lsll. 88. Mittwoch, 20. April 1898. IllhlMz 117. Macher Zeitung. "nMttll^"^''^: Mit Postversenbung: n«nzjHhr!a fl. l5, halbjährig fl. 7 50. Im Comptoir: »eine ^ i ' ha^jahng fl. b'5». Mi die Zustellung ins Hau« ganzjährig fl. 1. — Insertionsaebür: Kür ""lerate bis zu 4 Zeilen 25 ll,, größere per geile L lr,; bei öfteren Wiederhol»»«»'!! per geile 3 lr. Die «Uaib. Ztg.» erscheint täglich, mit Aulnahme ber Sonn- und sseiertage. Die »dwlnlftratto» befindet sich EoiMessplatz Nr, ü. die «cdactlon Aarmherzigergasse Nr, l5, Sprechstunden der Redaction von » bi« li Uhr vor« mittags, Unfrankierte Vriefe loerde» nicht angenommen, Mannscripte nicht zurückgestellt. Nichtamtlicher Theil. Der spanisch-amerikanische Conflict. ber 5w? ^enat der Vereinigte« Staate» hat die von g^l Mehrheit seines Ausschusses für auswärtige An-tz^enhelten beantragte Resolution mit 51 gegen 37 Der s" angenommen, jedoch mit zwei Zusatzanträgen. Cubns ^n Zusatzanträge enthält die Anerkennung t>M - ^ ^epublik, der zweite enthält die Versicherung, beiän"l" ^ Absicht bestehe, über Cuba eine «Sou-^ie ip /' Jurisdiction oder Oberaufsicht» auszuüben, war , ^^ution, wie sie vom Ausschusse vorgeschlagen ' lautete: «lz t) - ^ entsetzlichen Zustände, welche seit mehr bestand ^^en in Cuba, so nahe unseren Grenzen, einiat ' ^" moralischen Sinn des Volkes der Ver-chH/.'i Staateli verletzt haben, eine Schande für die der n s„^^l1satiou s"»d und deren Höhepunkt in Lilien y> ""9 ""^ Vereinigten Staaten-Schiffes mit !leuM^ Officieren und Mannschaften während eines sunh >MUichen Besuches im Hafen von Havanna gc-^le di z ^N' nicht länger geduldet werden können, 11 ^von dem Präsidenten in seiner Votschaft vom ber (5 auseinandergesetzt worden, auf welche hin ^ w"^^^ i" einer Action aufgefordert worden ist beschlossen: 1.) Dass das Volt der Und k' 6 von rcchtswegen frei und unabhängig ist ^iaten >-'"" ^^l 2') dass es die Pflicht der Ver-d«i m , ^ten ist, zu verlangen und die Negieruug Heqws ""a.ten Staaten hiemit verlangt, dass die ^llltu, ' ^p""lens sofort ihre Autorität und Ver-Uch ^. ^. der Infel Cuba aufgibt und ihre Land. ^^M'eitkräfte von Cuba und aus den cubanischen eini^"" zurückzieht; 3.) dass der Präsident der Ver-^ltd s'. ^^^n hiemit angewiesen und ermächtigt ^nd« ^ ^"^^ and Linpoworoä), die sämmtlichen zuwen^' Seestreitkräfte der Vereinigten Staaten an-Etaate/"^b in deu activen Dienst der Vereinigten zuberus ^ ^^^ ^er verschiedenen Staaten ein» Ul,i dips" ^ ^" ^ni ^ahe, als es nöthig sein mag, ^!,e Resolutionen auszuführen. Etiim" ^"'" Nepräsentantcnhause nnt 322 gegen 19 fasste ^ -^ ^ H^us besteht aus 357 Mitgliedern) gc- "eMutlon hat dagegen folgenden Wortlaut: «uf ^ ^ Regierung voll Spanien seit drei Jahren gegen eine Ncvulutmn der Ein« wohner Krieg geführt hat, ohne einen wesentlichen Fortschritt zur Unterdrückung der erwähnten Revolution zu machen und den Krieg in einer dem Völkerrecht widersprechenden Weise mit unmenschlichen und un-civilisierten Methoden geführt und dabei den Tod von 200.000 unschuldigen ' Nichtcombattanten, meist hilfloser Frauen und Kinder, durch Hunger verursacht hat; da sie den Handelsinteressen der Vereinigten Staaten unerträglichen Schaden verursacht hat, wobei Leben und Eigenthum vieler unserer Bürger zerstört und die Verausgabung von Millionen Geld zur Bewachung unserer Küsten und der hohen See wegen der Aufrechterhaltung unserer Neutralität verursacht worden sind; da diese lange Liste von Verlusten, Schädigungen nnd Lasten, für die Spanien verantwortlich ist, in der Zerstörung des Vereinigten Staaten-Kriegsschiffes «Maine» im Hafen von Havanna und in dem Tode von 260 unserer Seeleute gegipfelt hat — fo wird beschlossen, dass der Präsident hiemit autorisiert und angewiesen (antkorinnä and dirocwd) wird, sofort einzuschreiten, um den Krieg in Cuba zu beenden uud zum Zwecke der Sichcruug beständigen Friedens und der Ordnung sowie zur Herstellung einer stetigen unabhängigen eigenen Negierung auf der Insel Cuba durch die freie Action des Volkes derselben, und der Präsident wird hiemit autorisiert uud ermächtigt (ll,utiiorl20(1 und omj)o>v6rod), die Land- und See« streitträfte der Vereinigten Staaten anzuwenden, um den Zweck der Resolution auszuführen. Der Senat, der die Uneigennützigkeit der Vereinigten Staaten betheuert, fucht diese Betheuerung dadurch zu bestärken, dass er schon jetzt die Republik anerkannt wissen will. Das Repräsentantenhaus nahm, wie gemeldet, mit 179 gegen 155 Stimmen eine mit der vom Senate angenommenen übereinstimmende Resolution, jedoch mit dein Amendment an, dass von der Anerkennung der cubanischen Unabhängigkeit abgesehen wird. Der Senat verweigerte die Annahme des von der Repräsentanten-Kammer angenommenen Amendements. Jedenfalls ist dadurch eine neue Frist gegeben. Da aber in den Resolutionen beider Häuser übereinstimmend das Verlangen ausgesprochen wird, der Herrschaft der Spanier auf Cuba ein Ende zu machen und eine unabhängige eigene Negierung auf Cuba einzusetzen, und der Präsident diesem Verlangen, das so gebieterisch auftritt, nicht wird entgegentreten wollen, so ist in Bezug auf das Verhältnis zwifchen den Vereinigten Staaten und Spanien, also auf die Schärfe des Conflictes zwischen den beiden Mächten, die Meinungsverschiedenheit in Amerika ohne Einfluss. Die Abtretung von Wei-hai-wei. Man schreibt der «P. C.» aus Petersburg: Die Nachricht von der Abtretung Wei-hai-weis an England hatte hier anfänglich einen fehr unangenehmen Eindruck auf die russische öffentliche Meinung gemacht. In mehreren russischen Journalen erschienen erregte Artikel, welche, wie derjenige der «Nowoje Wremja», die Drohung gegen England enthielten, es werden in der Form einer militärischen Demolistration an der afghanischen Grenze Repressalien ausgeübt werden, oder, wie der Artikel der «Nowosti», von der baldigen Erwerbung eines Hafens am persifchen Meerbusen sprachen, damit Rnssland einen Ausgangspunkt ins Indische Meer gewinne. An den maßgebenden Stellen in Petersburg wurde jedoch auch iu diesem Falle volle Besonnenheit des Urtheils bewahrt. Man ist sich eben darüber klar, dass Deutschland und Russland in jüngster Zeit den Mächten den Weg zu Erwerbungen auf Kosten Chinas gezeigt haben, und legt sich darüber vollständig Rechen» schaft ab, dass England nicht ohne ein vorheriges Einverständnis mit Japan seinen Blick auf Wei-hai-wei richten tonnte, und dass es durchaus nicht gelegen wäre, Russland in einem Momente einem Conflicte nut diesen beiden Mächten auszusetzen, in welchem es seine volle Freiheit des Handelns und der Anspannung aller Kräfte bedarf, um sich in Port-Arthur und Talienwan so einzurichten, dass es aus den beiden Erwerbungen den größtmöglichen Vortheil ziehe. In den russischen Regierungskreisen hat man daher auch gegenüber der erwähnten Erwerbung Englands eine durchaus friedliche Haltung beobachtet, die auch nicht verfehlt hat, die russische Presse in die Schranken der Mäßignng zurückzuführen. Gegenwärtig wird die Abtretung von Wei-Hai«wei hier von aller Welt als eine vom Standpunkte der russischen Interessen zwar leidige, aber nun einmal geschaffene Thatsache hingenommen und im ganzen auch als weniger nachtheilig betrachtet, als es auf den ersten Eindruck hin den Anschein hatte. Der Hafen von Wei-hai-wei bietet in Bezug auf Handelsverhältmsse Feuilleton. "damerilas Prairie- und Steppen-Region. findet n/ ""5 jedem Continente unseres Planeten, so ^piaen i""^ lms ^m nordameritanischcn neben öde Geb, l fruchtbaren Gegenden dürftige und selbst des weit/' während tausende von Quadratmeilen ^gehvren ^"dergcbietes Nordamerikas einer Region hervorbri/ !"^ "'" wahrhaft paradlesifche Vegetation Niit hon während andere taufende von Meilen Zedern« f^Wm Wäldern bestanden sind und bestehen » . ^nde voll Meilen aus einem Ackerboden und era'i/s- " "irgend anderswo auf Erden reicher lchen ^.'^? gefunden werden kann, dehnen fich zwi-geheure n« A""^'^" ^ ^m Stille,, Ocean un-^lter t>. ^"' ""s, die höchstens Gräser oder ^"chs Kali ° "6en, wenig oder gar keinen Baum-^gen. ""d theilweise den Charakter der Wüste ^gedebn?^ ^"' wo die Wogen des Meeres die seiche H ", " Küsten Nordamerikas bespülen, wo fisch-c lch fr,^Zeen sich ausbreiten, wo mächtige Ströme ^n, wn "^ ""b waldreiche Gegenden dahinrau-^"'. blüben'?^ Gebirge uud Höhellzüge sich er-?^ viel/m)'.^ ""b industriereiche Städte, in wel- ? Landea ^"°M'" fleißiger Hände den Neichthum "' welcki.' '^."dlich vermehren; in jenen Gebieten c^corücktk. ^"l"l den Stempel der Dürftigkeit ehlen niinll^' l"'b die Ansiedelungen spärlich oder ^ oft am, wasserarme, bei dem spärlichen Regen- u"nz ausgetrocknete Flussläufc vermögen dein Boden die zum Wachsthum erforderliche Feuchtigkeit nicht zuzuführen, bäum- und hügellos dehnt sich die Ebene von Horizont zu Horizout, emsam, leblos, unendlich. Der 100. Grad westlicher Länge von Greenwich, welcher Nordamerika von Norden nach Süden durchschneidet, theilt den Continent in eine östliche und eine westliche Hälfte, die einander in der Größe so ziemlich gleichen. Um diesen Längeilgrad nun gruppieren sich hauptsächlich jene großen Gebiete, welche nur wenig Bodenerhebungen zeigen, großen Mangel an Baumwuchs haben und von der Küste des Arktischen Oceans im Norden bis zur Grenze von Texas im Süden eine fast unnnterbrochenc Neihe ungeheurer Ebenen bilden. Zu dieser Region gehört das ganze mittlere Canada und von den Vereinigten Staaten jenes große Ländergebiet, welches sich vom Mississippi aus westlich bis zum Fuße des Felsengebirges erstreckt, um sich alsdaun über dieses hinaus in dem sogenannten Utah-Aassin bis zur Sierra Nevada und dem Cascade-Gebirge fortzufctzen. Diefe weiten Flächen liegen durchweg hoch über dem Meere, es sind Hochebenen, die in gewaltiger Ausdehnung und Verschiedcnartigkeit ihrer Höhe und Lage nur noch ihresgleichen in dem an Hochebenen reichsten Continente, in Asien, finden. Während die Ebenen Canadas sich terrafsenförmig übereinander erheben, dilden dieselben in den Vereinigten Staaten eine von Westen nach Osten abfallende schiefe Ebene, indem sie am MisstsstPPl mit einer Höhe von ungefähr 1000 Fuß über dein Meere beginnen, um am Fuß der Felsengeblrge eme solche vun 7000 Fuß zu erreichen. Man kann die Hochebenen Nordamenkas m zwel große Hauptabschnitte zerlegen, indem man nach Maß« gäbe von Vodenbeschaffenheit und Vegetation eine Prairie- und eine Steppen-Region unterscheidet. Wie schon die Abstammung des Wortes «Prairie» (vom lateinischen pi-^wm, «die Wiese») andeutet, sollen mit diesem Namen Landstrccken bezeichnet werden, die eine wiesenartige Vegetation hervorbringen. Thatsächlich ist mit dieser Bezeichnung der Charakter der in Rede stehenden Landstrecken am besten getroffen. Es sind Wiefen von ungeheurer Ausdehnung, weite Flächen, die mit Gräsern uud Kräutern bewachsen sind, aber keinerlei oder nur sehr spärlichen Baumwnchs haben. Obgleich nach Westen zu die wellenförmige (rolling) Prairie vorherrscht, so betragen die Bodenerhebungen auf der Prairie, abgesehen von kleineren Hügelländereien, im Durchschnitt doch nicht mehr denn ungefähr 50 ^fuh. Die zwischen den Hügeln liegenden Einfenkungen, gw^ie» oder «lon^ genannt, sind meist feucht; tiefere Einschnitte mit steilen Seitenwänden (dluä») sind seltener. Dieselben geben bei Schneeschmclzungen oder Regenfall Anlass zur Bildung fließender Gewässer. In den meisten Fällen aber bewegen sich die Flüsse in breiten Betten zwischen niederen Ufern, oft genug versanden die Flussbette durch die großen Mengen über die Prairie hinwchenden Flugsandes und der Wasserstand ist ill diesen Flussläufen beinahe täglich wechselnd. Die Nledernngen (dotwni»), durch welche jene Flüsse dahinfliegen, sind wegen der ausreichenden Bewässerung, hauptsächlich aber die augeschwemmten Strecken, meist sehr fruchtbar, was sich durch den außerordentlich üppigen Graswuchs und durch das Vorkommeil von Bäumen und Sträuchern an den Flussusern bemerkbar macht. Laibacher Zeitung Nr. 88. 698 20. April 1698. keine großen Vortheile und seine Nähe zu Kiaotschau wird England gegenüber Deutschland in eine Lage versetzen, durch welche es gezwungen wird, sich gegenüber Russland minder schroff zu verhalten. Ucberdies kann man nicht oft genug wiederholen, dass Russland sich auf der Halbinsel Liaotong nicht festgesetzt hat, um China oder Japan oder die dort interessierten europäischen Mächte zu bedrohen, mit denen es vielmehr sowohl auf dem asiatischen Continent wie überhaupt aufrichtig im Frieden leben will, sonderu ausschließlich um der sibirischen Eisenbahn den Ausgangspunkt in den großen Ocean mit Hilfe eines eisfreien Hafens zu sichern und die Entwickelung des russischen Handels zu begünstigen. Da anderseits auch die Engländer, durch die diplomatischen Erfolge, welche die englische Regierung erreicht hat, in ihrer nationalen Eigenliebe befriedigt, sich zu beruhigen beginnen, so darf man hoffen, dass ein andauerndes Nachlassen in der großen Gereiztheit eintreten werde, welche noch vor kurzem Besorgnisse wegen Erhaltung des Friedcus einflöhte. Und selbst wenn jetzt Japan ebenfalls gewisse Compensationen infolge des Verlustes von Wei-hai-wei und in Anbetracht der zu seinem Nachtheile erfolgten Störung des Gleichgewichtes der Mächte im äußersten Osten verlangen würde, so würde diese Thatsache nur als eine logische Folge der letzten Handlungen der anderen Mächte anzusehen sein, wegen deren man sich keiner Erreguug und keinen Besorgnissen hinzugeben braucht. Es wäre ^ies nur eine Erwerbung durch einen dort interessierten Staat, die sich den früheren anreihen würde. Politische Uebersicht. Laibach. 18. April. Morgen, den 20. d., tritt das Abgeordneten -haus wieder zusammen. Dell ersten Berathungsgegenstand werden die Ministerantlagen bilden. Heute werden die Clubs Sitzuugen abhalten, um die Redner für die Debatte zu nominiereu. Die parlamentarische Commission der Rechten wird heute zu eiuer Conferenz zusammentreten. Die katholische Voltspartei wird gleichfalls eine Sitzung abhalten, in welcher die durch die Resignation des Abgeordneten Baron Dipauli hervorgerufene Obmannsfragc in endgiltiger Weise gelöst werden wird. Die deutsche Fortschrittspartei, die deutsche Volkspartei und die Freie deutsche Vereinigung versammeln sich morgen früh vor der Plenarsitzung. Ueberdies hat noch Abg. Dr. v. Hochenburger auf Wunsch mehrerer Mitglieder der deutscheu Voltspartei für heute eine außerordentliche Sitzung dieses Clubverbandes mit dem Bemerken «Erscheinen geboten» einberufen. Der Abg. Dr. v. Hochenburger hat im Auftrage der deutschen Volkspartei eine Schrift veröffentlicht, in welcher diese Partei sowohl die Angriffe der Schönerergruppc abwehrt, als sich über ihre Haltung im Parlamente und die Schaffung eines Sprachengesetzes ausspricht. Sämmtliche Blätter beschäftigen sich in ihren Sountagsausgabeu mit dieser Kundgebung. Es wird zugegeben, dass sowohl die Begründung der Abwehr eine richtige ist, als dass in den über die Spracheusrage geäußerten Auschauuugen ein gesunder Kern enthalten sei. Aber anderseits wird auch betont, dass diese Denkschrift vieles im Dunkeln lafse und dass darin namentlich über die Mittel, um zu positivem Schaffen zu gelangen, eine Unklarheit herrsche, die den Wert der Kundgebung als einen relativen erscheinen lasse. Die Partei beharre auf der Obstruction und wolle doch eine positive Wirksamkeit, das seien unvereinbare Gegensätze. Allerdings bestreite die Partei nicht, dass die Obstruction nicht Selbsb zweck bleiben dürfe und dass mit der bloßen Aufhebung der Sprachenverordnungen nicht viel erreicht sei, vielmehr müsse ein Svrachcugesetz erreicht werden. Allein da hinzugefügt wird, dass jetzt die Zeit für ein Sprachengesctz nicht gekommen sei, weil es an den Vorbedingungen fehle, als welche Einigung aller deutschen Parteien, Entgegenkommen der anderen betheiligten Elemente, Lösung der Vorfrage, was der Reichs- und was der Landesgesetzgebung anheimfallen solle, bezeichnet werden, so fehle es in der Denkschrift an der Beantwortung der Frage, was in der Zwischenzeit geschehen solle. Mit der Obstruction könne diese Zeit doch nicht ausgefüllt werdeu und die Obstruction führe doch auch nicht zum Sprachengesetzc. Wolle man aber eine solche Reform erringen, so müsse mall das Parlament stärken, lebensfähig machen und verhindern, dass es zur Unthätigkeit verurtheilt bleibe. Nach einer aus R o m zugehenden Melduug wird die Kammer, deren Vertagung, wie schon angekündigt, am 23. d. M. erfolgen soll, gegen den 11. Mai wieder zusammentreten. Ihre erste Aufgabe werde dann die Erledigung der Budgetvorlage für das nächste Finanzjahr sein. — Das Königspaar wird sich am 23. d. M. nach Florenz begeben, um den dort stattfindenden Festlichkeiten zum Andenken der Seefahrer Paolo Toscauelli und Amerigo Vespucci beizuwohnen. Von dort werden Ihre Majestäten nach Turin reisen, wo am 1. Mai die feierliche Eröffnung der nationalen Ausstellung erfolgen wird. Nach einer aus Paris zugeheudeu Meldung hat man in dortigen politischen Kreisen die Hoffnung auf die Vermeidung des Krieges zwischen Spanien und den Vereinigten Staaten noch nicht ganz aufgegeben. Vielen Anklang scheine in Paris der Gedanke zu finden, dass Spanien sich damit begnügen sollte, nnr die Suzeränetät über Cuba zu behalten. Vielfach werde es allerdings für sehr zweifelhaft gehalten, dass die fpanifche Regierung in ihren Zugeständnissen so weit gehen werde. Nach einer aus London zugehenden Melduug laufen in Wafhington immer neue Nachrichten über beunruhigende Symptome bezüglich des Verhaltens ein, das seitens Mexikos im Falle eines spanisch-amerikanischen Krieges zu erwarten wäre. Obgleich die mexikanische Regierung für einen wirtsamen Grenzwachdienst Vorkehrungen treffe, besorge man in der Union für den Kriegsfall doch Invasionen spanischer und mexikanischer Banden in das Gebiet von Texas. Die Unionsregierung hat im Hinblick auf dicsc Eventualität die Entsendung beträchtlicher Verstärkungen nach Chickamanga verfügt. Auch hinsichtlich Canadas herrscht in Washington großes Misstraum. Eine aus Petersburg zugehende Meldung betont, dass das Verhalten der Vereinigten Staaten in dem Conflicte mit Spanien auch iu der öffentlichen Meinung Russlands allgemeine Missbilligung erfahre. Man erkenne an, dass das Madrider Cabinet Ml)" des ganzen Verlaufes dieser Differenz eine w"1 "''^ corrccte, friedliebende und fehr würdige H"""^ obachtet habe, während die Unionsregicrung dem g u^ über ein Vorgehen für gut finde, das von l Anhänger der Gerechtigkeit und des Fadens U geheißen werden könne. Nach dem Auftwe' ^. Vereinigten Staaten müsse man schließen, da^ u cubanischen Frage wieder einmal der Gr ^ «Gewalt geht vor Recht, zu verhängnisvoller .^ Wendung gelangen soll. Der Umstand, bas» " ^ durchaus taktvoller Weise unternommene ""'^A^s europäischen Mächte zur Verhütung eines "' ^ zwischen Spanien und Amerika in der V^M ^ Präsidenten Mac Kinley mit keinem Worte"'" " wurde, werde in den politischen Kreisen P""»" ; als ein verletzender Mangel an Rücksicht emps"' . Die «Agence Havas. meldet aus parcel ^ Als das Publicum die Nachricht von d" ">'« ^, der Resolution im amerikanischen Senat ersuy, , < stand eine lebhafte Bewegung. Es wurden ^ politische Rufe laut. Mehrere Personen, '"'M^il dem amerikanischen Consulate ziehen wollten, , ^, zerstreut. In Valencia fanden politische KnnM"" statt. Es ereignete sich jedoch kein Zwischen!""' <^ Eine aus Sofia zugehende Meldung vm^ entgegen anderweitigen Nachrichten, dass ^.' zln-auch weiterhin die Leitung der auswärtig ^, gelegenheiten liebst dem Ministerpräsidium lie" ^ werde. . ^ M- Wie man aus Belgrad meldet, hat "',^r nister des Innern, Herr Andonovic, den ""^ Hauptstadt berufenen Kreischefs eingeschärft, , ^ bevorstehenden Skupschtina - Wahlcn ' ^> volle Freiheit des Wahlactes, für die wlN,am ^ Hinderung ungesetzlicher Agitationen, s"^e >z ^seü Unterlassung jeder behördlichen Intervention ^ ^. Wahlen, soweit dieselben nicht durch die PsUA ^e Administration selbst geboten wird, gewissentM zu tragen. ^^,^ be- Eine weitere von dort zugehende U"^ ^ zeichnet die Nachricht eines Berliner Vlattcs, ^„ Regierung alle den oppositionellen Parteien "Nge ^ ^ Persönlichkeiten, die noch militärpflichtig stnd, ^ ^^^ Einberufung zu den Waffenübungen für , Mtige, der Wahlcampagne unschädlich zu machen vc" ' ^„ec als eine Erfindung. Es bedürfe übrigens g" ^te!, außerordentlichen Kampfesmittel gegenüber eilu ^. die durch ihre eigenen fchweren Fehler Mi an Boden verlieren müsse. mdrianop" Da durch die Anklageschrift des nach ""^ der verlegten armenifchen Processes, ln ^^ Agent des österreichischen Lloyd, Ärazza ""^ p.l-politischer Umtriebe verurtheilt werden sollte, ^^e Haltbarkeit der gegen Brazzafolli erhobenen.^^^zi erwiesen wurde, ist der Process einstweilen , ^s worden. Die österreichisch-ungarische ^""^,,.^/siende" Grund der Capitulationeu durch emen "n^.^e Schritt die EntHaftung Brazzafollis erwiM- ^lN'g reist auf seinen Posten zurück. Die Uwe ^ des Processes durch ein kaiserliches I"de " warten. Urn seinetwillen. Roman von M. Lichtenberg. (67. Fortsetzung.) Als dieser daher jetzt mit devoter Höflichkeit dem fremden, gnädigen Herrn das Anspannen des Wagens meldete, ohne ihn zu erkennen, reichte der Graf dem Wirt freundlich die Hand und sagte: «Kennt Ihr mich denn wirtlich nicht mehr, Ohlers, dass Ihr mich so steif und ceremouiellbe-grüht?» Jetzt erkannte der Wirt, wer der vor ihm Stehende war und gab seiner herzlichen Freude über Brunos Ankunft Ausdruck. Plötzlich aber, wie sich auf etwas besinnend, sagte er: «Ach, du lieber Himmel, da ist za wohl der liebe, kleine Fernando Ihr Söhnchen, Herr Graf? Wie ewig dankbar müssen Sie dann unserer Frau Baronin sein, die Ihren Sohn mit soviel Ninth und Selbstaufopferung vor dem entsetzlichen Sturz in den sechzig Fuß tiefeu Schacht gerettet hat — um eiueu hoheu Preis, denn sie selbst hat fich dabei die linke Hand gebrochen und ist schwer trank geworden!» «Mann, um des Himmels willen, sprecht Ihr die Wahrheit?» rief Graf Steinfels entsetzt. «Und ich weih von alledem nichts!» «Gewiss, Herr Graf, ist das die Wahrheit!» entgegnete Ohlers und erzählte nun in seiner ausführlichen Weise die ganze Katastrophe im Schachte, welche natürlich im ganzen Orte auf das genaueste bekannt geworden war, da selbst die gegen Fährnisse aushärteten Grubenarbeiter den Muth und die kühne ElUMoffcnlM der zarten Frau nicht genug zu rühmeu Und in leidenschaftlicher Erregung und schmerzerfüllten Blickes lauschte Graf Steiufels der Schiloeruug des alteu Mannes, bis Ohlers dieselbe mit den Worten schloss: «So ist Ihr Knabe völlig unversehrt geblieben, Herr Graf. Unsere engelsgute Frau Barouiu aber hat die eigensinuige Laune und Unvorsichtigkeit ihrer Tochter mit einer gebrochenen Hand uud unsäglichen Schmerzen sühnen müssen.» «Lillys Laune und Unvorsichtigkeit?» brach es sich in zorniger Aufwallung vou des Grafen Lippen. «Kam denn mein Fernando durch Lillys Schuld in den Schacht?» «Ja, einzig und allein durch Baronesse Lillys Schuld!» entgegnete Ohlers. «Das Kammermädchen hat es uns genau erzählt. Die Frau Baronin hatte es ihrer Tochter ernstlich verboten, das Kind in den Schacht mitzunehmeu; sie bat dieselbe vielmehr dringend, als sie in einer wichtigen Angelegenheit abberufen wurde, das Kiuo während ihrer Abwesenheit nicht aus den Augen zu lassen. Aber kaum hatte die Baronin das Zimmer verlassen, so sandte Baronesse Lilly das Kammermädchen, welches von der Frau Baroniu beauftragt war, das Kind zu überwachen, mit einem Auftrage nach ihrem Garderobenzimmer und sie selbst gieng trotz oder wohl gar wegen des mütterlichen Verbotes mit dem Kinde nach den« Schacht. So kam das Unglück», schloss der Wirt seine Erzählung. Vollkommen gefasst, aber bleich, beorderte der Graf den Wirt, statt jeder Erklärung, den Wagen vorfahren zu lassen und nahm dann, als dies geschehen war, dem etwas linkisch aussehenden Kutscher nut raschem Griff die Zügel auK der Hand und lenkte "?» ^ll^____________ j,nl °"^ltungcn, die überall Nachahmung finden Zarten ^ "lftschlffer Don Jose Guallar will iu dem ^ltsahrt i"1 ^""'° l" Madrid auf seine Kosten eine '^"ten n, ""kbMm und den Ertrag ganz zu dem er-Arider ? hergebe». Der ^Imparcial», die bekannte ^r^> 9"tung, hat eine besondere Rubrik «?ur 1^ ^nbabn?!Ä"^"' ^^' eschen aus derselben, dass die . Uadrik V"^" von Lorca und Pontevcdra-Carril, °ie Gesa,/,.' ^^schkeuführer, ja sogar die Beamten und den Ertra " Gefängnisses Almodovar del Campo decken ^, "'^ Arbeitstages diesen vaterländischen ^ ^wendet haben. ^hren :^ .^erne Hutnadeln.) Iu den letzten Ü'd doch /m großer Wechsel mit jenen unbedeutenden > Nensta,^eil __""" Frauentoilette so unentbehrlichen ^au, ^,^ den Hutnadeln — vorgegangen. Keine lodern zu?"^ " anderer Beziehung darauf hält. stets ^ einer ^ ^^^gt jetzt uoch ihren eleganten Hut 5.^ u'NHl'mbareu schwarzen Nadel. Die Zeit ^nier^/^endes'Mädchen», jubelte der jimge ft, 'wen. V "^" "' ^illy stürmisch an sein Herz H' was i^". '"^ ^enfo schrankenlos liebst, wie ich . 'Mei, ? <""s dann noch trennen?. ^"e Li.^"^' steht zwischen uns, Enrico!» ftben und i3",^"f- 'Ich habe ihm mein Wort '" "geb 'h??"bc"icht, d"ss er sich so geduldig ^- 'Graf ^"^' ""s meinen Besitz zu verzichten.' ^ du m ^ "'^s gibt dich frei, sobald er weiß, ?."^!. entm'. ? "nd "ur mit nur glücklich werden 3/" Ehr nm? ^^'" lebhaft. «Mein Vormund U i'l toll " "" Olsten Sinne des Wortes und 3^", wem il!m i.""^ )'" Acht) deiner Hand zu «7 ^lbst ^s'^" dcui Herz nicht gehurt. Du sagtest AeMer 'all^5 . benehmen deines Verlobten dir u !? und e?? lehr ritterlich, aber stets so völlig li.l^ Mich h?U ^'"^cn sei, dass du jetzt erst '"er Niann?."^"""l ^lernt, wie ein wahrhaft .. 'Das -tt ^/)^ und sprechen müsse.. 'nei!> "be alauk/"^ "H^, gab Lilly zurück, .""en Besil; s?. .^<, '^ "lcht, dass Graf Steiufcls n?^' ih7da^"^'g aufgibt, ""d mir ist es'zu b/lwl Ich wäre auch gewiss «^gen ^ wenn eben nicht du mein Übe?bten ab^v ' ^'"cn dir erobert und u.einem Wl^"9t biu All. gemacht hättest, der, wie ich U l^finnia 'A trotz seines ernsten Wesens gleich- '"losigkeit c^/lebt ""d, wie ich fürchte, durch meine einend brach ^uz'^eben unglücklich werden wird.- "' Schrei. ^ ^ und schnellte empor — mit <3ortj«hung folgt) ist längst vorbei. Und heute thut es nicht einmal mehr Gold und Silber, sondern wer streng nach der Mode gehen will und sich echte Iuweleu nicht leisten kann, muss wenigstens eine geschickte Imitation von Türkisen, Smaragdeu, Rubiuen, Amethysten oder Opalen aufweisen können. Diese imitierten Steine treten aber jetzt in einer Größe auf, die von vornherein ein offenes Geständnis ihrer wahren Qualität ablegt, und so werden denn nnn von den Pariserinnen nur noch falsche Iuwelennadeln an dem Kunstwert der Putzmacherin getragen. Dafür begnügt man sich jedoch nicht mehr mit zwei oder nur mit einem Exemplar, sondern durchbohrt den Hut und die hoch« toupierte Haarfrisur zum wenigsten mit einem halben Dutzend Nadeln, deren Köpfe oft fo groß wie Zweimark« stücke sind. Diese schillernden, funkelnden Steine tragen gleichzeitig dazu bei, den Hut zu putzen, da man sie rings um deu Kopf desselben zwischen der Garnierung arrangiert. Am meisten en voxu« ist augenblicklich die Imitation eines Türkisen, der natürlich auch echt seiu darf uud mit eiuem kleinen Stern oder sonstigen Emblem in Gold verziert ist. — (Die alte Shatespeare-Bacon-Frage) wurde kürzlich von einem Engländer in «neue Beleuchtung» gerückt. Es gibt bekanntlich ernste Literarhistoriker, die da behaupten, dass Shakespeares Name nur eiu Pseudonym des großen Bacon sei; Bacon allein sei der Verfasser der berühmten Dramen und Lustspiele, die er nur aus gesellschaftlichen Rücksichten nicht uuter sciuem Namen herausbringen durste. Diese Behauptung, die besonders in Deutschland zahlreiche Gläubige findet, hat den Zorn eines englischen Literaturkenners erregt, der nnn seinerseits eine ganz neue Shakespeare-Bacon-Theorie zum Besten gibt. Er sncht, wie er sagt, schon seit langen Jahren die richtige Lösung des großen Problems. Eigentlich hat jede der beiden Parteien recht: die Aacon-Frcunde haben recht, wenn sie behaupten, d«ss die Werke Shakespeares und die Werte Bacons ans derselben Feder stammen; und die Shakespeare«Freunde, wenn sie be» Häupten, dass Shakespeare die Stücke Shakespeares geschrieben habe. Die Sache liegt nämlich so: Bacon hat nicht die Werte Shakespeares geschrieben, sondern Shakespeare hat die Werke Bacons geschrieben. Bacon war klug genug, um das Genie Shakespeares anzuerkennen, und gemein genug, um dieses Genie zum Schreiben von Werken zu veranlassen, die er als seine eigenen Werte ausgab, um alle Ehren einheimsen zu können! — Nicht übel! Local- und Prooinzial-Nachrichten. Rothes Kreuz. Am 16. d. M. wnrde nntcr dem Vorsitze des ersten Vicepräsidentcn, des kais. Rathes Herrn Ioh. Murnik, die diesjährige ordentliche Generalversammlung des Laudes-hilfsvcreines vom Rothen Kreuze für Krain abgehalten. Nach Begrüßuug der Versammlung, insbesondere der militärischen Beiräthc, des Herrn k. u. k. Oberstabsarztes Dr. Ritter von Wagner und des Herrn k. und k. Hauptmannes Johann Zagar, beleuchtete der Vorsitzende in Kürze die Thätigkeit des Vereiues im Jahre 1897, worauf der Rechenschaftsbericht uud der Rcchnuugs-abschluss genehmigend zur Kenutuis genommcu wurden. Der Verein hatte im verflossenen Jahre 3 Ehrenmitglieder, 20!) ordentliche und 2 unterstützende Mitglieder und ein Vermögen vou 15.808 fl. 54 kr. ill Barem und 565 st. in Obligationen und Losen. Die Einnahmen betrugen 1761 fl. 17 kr., die Ausgaben 649 fl. 97 kr. Zu den letzteren gehören die Verwaltungsauslagen mit 304 fl. 97 kr., die Unterstützung für die durch Hagelfchläge hcimgesuchteu Uuterlrainer 200 fl., die Unterstützungen an zwei Invalide mit zusammen 15 fl. und der 30proc. Beitrag an den Centralfond mit 130 fl. Am Schlüsse des Jahres resultierte eine Ver-mögcnsvermehruug von 1111 st. 20 kr. Die 15 Zwcigvereine hatte» 556 Mitglieder und 6638 fl. 12 kr. Vermögen. Bei der Neuwahl des Vereiusausschusses für die Dauer vou drei Jahren wurden die bisherigen Functionäre gewählt, nämlich die Herren: Dr. Karl Ritter von Bleiweis - Trsteniski, Dr. Emil Bock, Jakob Eik, Peter Grasselli, Viucenz Hübsch mann, Dr. Friedrich Kecsbacher, Emcrich Maye r, Johann Mnrnit, Johann Perdan und Andreas Zamcjic für dcu Stammvcrcin, nnd die Herren Albin Ach tschin, Franz Dobcrlct, Ferdinand Mahr, Gabriel Piccoli und Dr. Josef Stare für die Zweige vereine. Zu Rcchnuugsceuforcn wurden die Herren Ober-rcchmmgsrath Victor Colloretto, Karl Karingcr und Io,'ef KuZar und zu Ersatz,»itgliedcrn die Herren Auton Klein nnd Josef Lozar wiedergewählt. Am Schlüsse drückte die Versammluttg allen Wohl thätcrn und Gönner» des Vereines den besten Dank durch Erheben voll den Sitze» aus, insbesondere der trainischcn Sparcasse, dem traillischeu Landtage, mehrere» Herren Bezirkshauptleute» für ihre kräftige Förderung der Vcrcmsitttcrcsse», da»» dc» Herre» Delegierten bei der Bmldesversammluug, den Leitungen der Zweigvereine, dcr Laibacher Presse u. a. m. Bei der hierauf abgehaltenen Allsschusssitzung würd das bisherige Präsidium wiedergewählt, nämlich Herr Emerich Mayer zum Präsidenten, Herr Johann Murnit zum I. Vicepräsidenten und Herr Dr. Friedrich Keesbacher zum II. Vicepräsidenten. Weiters wählte der Ausschuss drei Delegierte zur Bundesversammlung in Wien, und zwar zwei für den Stammverein und einen für die Zweigvereine und das bisherige Schiedsrichter«Collegium, bestehend aus den Herrcu Landesgerichtsrath Josef Martinak, Landesgerichtsrath Karl PleZko, Hofrath Dr. Josef Racic, dann Landesregieruugsrath Ludwig Marquis v. Gozani und Landesregierungsrath Josef Merk. — (Waffenübungen.) Zu den Waffenübungen der Nefervcmänner und Erfatzreservisten sind im Jahre 1898 verpflichtet die Reservemänner der Assentjahrgänge 1889, 1891 uud 1893, die Ersatzrescrvisten dcr Assent-jahrgänge 1889, 1891, 1893 und 1895, die Einjährig-Freiwilligen, welche noch nicht die vorgeschriebene Anzahl von Wasfcnübuilgcn mitgemacht haben und denen eine kürzere als siebenjährige Refervedienstpflicht obliegt, schließlich jene Reservemäuner und Ersatzreservistcn, welche die Waffeuübung des Jahres 1897 nachzutragen haben. Die Waffenübunge» fallen in die Zeit zwischen dem 25. April und 31. August. Außerdem wird zur Deckung der Standesabgänge eine größere Anzahl Ersatzrcscrvisten der Infanterie- und Iägertruppen zu einer 28tägigen Waffenübung einberufen am 2. Mai, 3l. Mai, 28. Juni, 18. Juli und 16. August. — (Pers o u a l » a chricht.) Wie uns mitgetheilt wird, wurde der Snpplent am hiesigen Staats-Untergylnnasium Herr Dr. Josef Pipenbacher zum wirkliche» Lehrer am Staatsgymnasium in Rudolfswert »lit der Rechtswirksamkeit vom I. September d. I. ernannt. —o. — (Erdbeben.) Ueber die am 17. d. M. nachts erfolgte Eroerschütterung sind von den ombrometrischen Stationen dem hiesigen t. k. hydrographischen Bureau folgende weitere Anzeigen zugekommen, und zwar von der Station in Billichgratz: «Um 11 Uhr 45 Minuten in der Nacht vom 17. auf den 18. d. M. wlirdc hierorts ein fechs Secunden andauerndes, wellenartiges Erdbeben wahrgenommen, welches sich von Süden gegen Norden bewegte nnd mit drei Stößen, von welchen der mittlere der stärkste war, begleitet worden ist.» Von Assling: «Am 17. d. M. wurde hier um 11 Uhr 50 Minutcu nachts ein ziemlich starkes Erdbeben, Richtung Südwest-Nordost verspürt. Dauer fünf bis sechs Secunden.» Von der Station Horjul: «Am 17.d.M. um 11 Uhr 55 Minute» nachts Erdbeben, begleitet von unterirdischem Getöse. Dauer drei Secunde»; das Erdbeben verursachte zwar keinen Schaden, hingegen genng Schrecken. —o. — (Jagdglück.) In der kurzen Zeit von kaum einer Woche wurde» in Gottschee zwei Stück Uhus (Duko ,nu,xiluu8) im soge»att»te» Pfahleisc» gefcmge», der erste, ein mächtiges Thien von 170 Centimeter Flugweite, vom Dr. Burger'scheu Jäger Gasparitsch, der zweite, etwas kleinere, vom fürstlich Auersperg'fchen Förster Herru Wilhelm Vordren. Der schönere und größere dieses gefährlichen Raubzeugs wies leider gebrochene Fänge auf, doch dürfte der bekannte Präparator Herr Schulz in Laibach, dessen geschickten Händen er anvertraut wurde, den Schaden wieder gut machen können. Den zweiten Uhn, der bloß leichte Verletzungen zeigte, hofft man bei sorgfältiger Wartung am Leben zu erhalten. —- (Gcmeinde-Vorstandswahl.) Statt des am 25. v. M. verstorbenen ersten Gcmeinderathcs Jakob Iamsek dcr Gemeinde Theinitz wurde am 3. d. M. der Grundbesitzer uud bisherige Ausschussmaun Iohan» Vrhovnit vo» Theinitz zum Gemcinderathe gewählt. — ( Alls dem Vercinsleben.) In Laserbach ist die Gründung eines freiwilligen Feuerwehr-Vereines im Znge. Das betreffende Comite" hat die Statuten zur behördlichen Genehmigung bereits vorgelegt, -n. — (Erlofchene Epidemie.) Die i» de» Gemeinden Neumarktl. Kaier u»d Kreuz längere Zeit hi»-durch herrschend gewesene Scharlach-Epidemie lst mm-»lehr erlösche». In, ganze» erkra»ttc» 3 Erwachsc»c und 68 Kinder, von welch letztere» 11 gestorben sind. —o. — (Dy » aniit - Erzeugulig.) I» dcr Dyttamit-Erzeuguilgsanlage der k. u»d k. Pulverfabrik i» Blumau werde» Dyilamite aller hcmdelsübliche» Sorte», '»mal die slMttalmtc» Gclati»e-(Neu-)Dy»amite i» dc» f»r die uerschiede»cn Gebrauchszwecke erforderlichen Stärken angefertigt. Der Preis für Dy»aulit I wurde mit 98 Kreuzer, jener für Dynamit II mit 86 Kreuzer per Kilogramm festgefctzt. Licferuua.cn vermittel» dermale» die t »nd k. Artillerie - Zeugsdepots zu Wie» und Budapest. — (Tod durch Elektricität.) Allgcmeiu wird a»gc»omme», dass die Gefahre» dcr Elektricität erst bei 500 Volt Sftan»uuge» entstehen. Es hatte daher begreifliches Aufsehe» hervorgerufc», als jüngst bei deu Werken in Magdeburg zwei Arbeiter durch Berührung der elektrischen Leitungen getödtet wurden, da die Ströme in dem einen Falle nur 130, in den: anderen Falle 230 Volt Spannungen hatten. Eine wissenschaftliche Untersuchung hat sestgeM, daft nach reichlichem Alkohol- Laibacher Zeitung Nr. 86. 700 20. April 1898^ genusse die Widerstandskraft gegen Elektricität bedeutend geschwächt ist, was bei den Arbeitern der Fall war. Es wird daher auch gerathen, Alkoholiker bei der Bedienung elektrischer Alltagen streng auszuschließen, wenn Wechselströme zur Anwendung kommen. Auch über die Art des Todes durch Elektricität, worüber die Meinungen noch sehr strittig, gilt nach den vielen gemachten Thierversuchcn als erwiesen, dass dieser durch Herzstillstand eintritt uud nicht durch Lungenlähmung, denn die Athembcwegungen dauern noch einige Minuten fort. Das wirksamste Nettungsmittel ist darum die Einführung künstlicher Athnlung; denn wenn die Lunge im Gange erhalten wird, kann das Herz vom elektrischen Shock sich wieder erholen und arbeiten. Ueber die Verwunduugen durch Elektricität ist zu bemerken, dass sie viel tiefer reichen als die gewöhnlichen, gefährlicher und langwieriger sind. — (Zu den Ge m e ind e ra th s w a hl en.) Seitens der nationalen Partei wnrden folgende Candidaten für den Gemeindcrath aufgestellt: III. Wahlkörper die Herren: Anton Klein und Josef Kozak. 11. Wahlkörpcr die Herren: Anton Komovc, Dr. Majaron, Andreas Senetovik, Ivan Subic und Autoll Svetel. 1. Wahl-törper die Herren: Dr. Hudnik, Dr. Krisper, Predovic und Canonicus Suöuik. — (Die Mittheilungen des Museal-Vereines für Krain) liegen im zweiten Hefte des heurigen Jahrganges vor. Der erste Aufsatz ist die zwauzigste Abhandlung von Professor Ferdinand Seidls: «Das Klima von Krain» mit dem Inhalte: «Die Aufeinanderfolge der 3tiederschlagstage und der Trockentagc». Im Mittelmeergebiete scheinen die Regentage annähernd nicht anders aufeinander zu folgen, als es der Zufall ergibt. Die höchsten dermalen bekannten Indices voll Paris (40), Aorkum (41), Brüssel und Hamburg (39) werden namhaft übertroffen durch jenen von Fiume (45); in Berlin ist die Beharrlichkeit der Witterung (31) scholl merklich kleiner als in Trieft (35), Pola (34) oder gar Görz(37). Ill Deutschland nimmt die Erhaltungstendenz von der Küste landeinwärts ab, im Westen langsam (Basel 29), im Osten rasch (Breslau 21). Achnlich sinkt sie in Krain, und zwar in Rudolfswert auf 30, in . Laibach und in Klagenfurt auf 32 herab. Von besonderem Interesse ist das Verhalten der Witterungsstabilität aus dem Karstplateau, einem der regenreichsten Gebiete Europas. Die Condensation des atmosphärischen Wasserdampfes erfolgt daselbst nicht nur ill einem um vieles ergiebigerem Maße als am luuseitigcn Fuhc des Gebirges, sundern findet auch viel häufiger statt. In Gottschce — also noch auf dem Plateau, jedoch bereits auf der Leefeite der wetterscheidcnden Kuppen des Schileeberges — dürfte der Iudcx den Betrag von 32 thatsächlich etwas übersteigen und damit der Ucbcrgang gegeben sein zu jenem geringsten Ausmaße von Stabilität des Wetters, welches wir in Krain antreffen, uud zwar im uutercn Gurtthale (Poljana 32, Rudolfswert 30). Dieses ist zugleich das nicdcrschlagärmstc Gebiet des Landes. In Oberkrain wird die Abnahme des Index durch die dem Karste fast parallel streichende, jedoch höher aufragende Kette der Karawankcn und Steiner Alpen aufgehalten; er beträgt auch in Laibach noch mindestens 32. In Klagen-surt, also im Regcnschatten der zweiten Gebirgskette, ist die Beharrlichkeit der herrschenden Witterung (32 bis 34) jedenfalls nicht geringer als im freien Lee des Karstgebirges in Unterkrain. Auf der Nordseite der Karawanken waltet das coutinentalc Regime, und dem regenreichen Sommer stehen ein trockener Herbst und Winter gegenüber, während alls der Südseite des Karstgebirgcs bereits die Herrschaft der mediterranen Zone regenarmer Sommer und ciues uicderschlagsreichen Herbstes und Winters sich bethätigt, lind zwischen beiden Gebirgszügen im krainischen Save-gebiete der Platz für den vermittelnden Uebergang aus jeuenl iu das letztere Regime gegeben ist. Die Iahres-veriode der Indices der Erhaltungstendenz ist jedoch hüben wie drüben wesentlich dieselbe. Auf den, ganzen Gebiete zwischen der nördlichen Adria und den Central-alpen bilden die sechs Monate October bis März einen natürlichen Iahresabschnitt sehr hoher Stabilität des Regen- und Trockenwetters. Die durchschnittlichen Maß. zahlen der Beständigkeit dieser Monatsgruppe siud: Magenfurt 34, Laibach 37, Fiume 51, Pola 39. Ander-scits weist den Charakter geringster Constanz im Laufe des Jahres der Sommer auf — mag er reich oder arm alt Niederschlägen sein. Die mittleren Indices der Monate Juni bis August für die obige Reihenfolge der Orte sind: 24, 22, 32, 22. Im Sommer llähert sich demnach die Aufeiuauderfolge der trockenen und der Regentage noch am meisten einer zufalligeu Abwechslung. Unter solchen Umständen ist die Jahres-schwantung der Erhaltuugsteudeuz sehr groß. Obige Maximalzahlcu überhole»« ihren Gegensatz um das Anderthalb- bis fast Zweifache. Noch schroffer wird selbst-! verständlich das Verhältnis, wenn man die extremen Monatswcrtc vergleicht. Auf der Nordseite der Alpeil scheint die Erhaltungstendenz das ganze Jahr hindurch aus einem viel gleichförmigeren Niveau zu verweilen. In Va^el ist der Index für den Winter 29, den Früh-Ä^'^' ^"Sommer 25 ,„^ ^ ^^ .^ k!as den UmMag von Negenwetter zu trockenem betrifft, so ist in Laibach unter 100 Fällen ein- bis fünftägigen Negenwetters ein Umschlag zu Trockcuheit 41 mal erfolgt, so bleibt in 49 Fällen das Niederschlagswetter fortbesteheil. Ill Pola ist während des Sommers die Wahrscheinlichkeit für einen Umschlag nach eingetretenem Rcgenwetter (55 pCt.) größer als für den Fortbestand. Es dürfte damit wohl eine Eigenthümlichkeit des Regimes der mediterranen, subtropischen Sommer-dürre allgedeutet sein. Sogar das südliche Krain befindet sich noch ill dessen Bereiche, allerdings hart all der Grenze. In Rudolfswert schlägt das Ncgenwetter in 51 uuter 100 Fällen um, weun es einen oder einige Tage gedauert hat. — Dcu zweiteu Auffatz bildet eine fleißige Studie vou Vladimir Levec: «Das Archiv der Hcrr-schaft Ortcnegg ill Unterkrain.» Der Archivbestand ist in 13 Abtheilungen gegliedert und wurde von dem gegen-wärtigen Besitzer von Ortcnegg, Herrn Johann B. Koslcr, ill einer der Erhaltung günstigen Räumlichkeit zur Verwahrung gebracht, wofür ihm der Dank aller Archiv-freunde gcdnrt; es wäre zu wünschen, dass alle Schloss- llild Hcrrschastsbesitzer ihre Archive in so gesichertem uud geordnetem Zustaude erhalten würden, wie es iil Ortenegg geschieht. — Writers bespricht ein «Literaturbericht» das Auch: «Die Heimatstunde des Herzogthums Steiermart» von Director Dr. Karl Hirsch, zweite umgearbeitete Auflage von Professor Ferd. Zafita; dieses Lehrbuch verdient volle Anerkennung und kaun auch allen, die sich in gedrängter Form über unser Nachbarland unterrichten wollen, zur Lecture empfohlen werden. Den Schluss bilden «Kleine Mittheilungen», uud zwar: «Zur historisch-geographischen Durchsorschuug Krains im Jahre 1848» und der «Vereinsausschuss im Jahre 1897». —»r— — (Philharmonische Gesellschaft. Sonntag, den 24. d. M., findet ein außerordentliches Concert der philharmonischen Gesellschaft unter Leitung ihres Mnsitdirectors Herrn Joses Zöhrer uud unter solistischer Mitwirkung des Fräuleins Marie Katzmayr, Concertsängerin aus Wien sowie der Herren Angust Kraemer und Dr. Theodor Licrhammcr aus Graz, scrncr unter Betheiligung des Damen- und Männerchores der philmarmonischen Gesellschaft und der Säugerruude des Laibacher deutschen Turnvereines statt. Beginn des Concertes um halb 8 Uhr abends, Ende gegen 10 Uhr. Zur Aufführung gelangen: Die Jahreszeiten. Oratorium in vier Abtheilungen für Soli, gemischten Chor lind Orchester. Mufit vou I. Haydn, Text nach Thomsou, vou Baron van Swieten. Personen: Simon, ein Pächter (Bass) Herr Dr. Theodor Lierhammer. Hanne, seine Tochter (Sopran) Fräulein Marie Katzmayr. Lukas, ein junger Bauer (Tenor) Herr August Kraemcr. Landvolk, Jäger. Zwischen den vier Abtheiluugen des Oratoriums fiudet eine Pause von je 5 Minuten statt. Der Wortlaut der ^Dichtung ist bei Herrn Karl Karinger und abends an i der Casse erhältlich. Preis eines Exemplares 20 kr. — Preise der Plätze: Cercles 1. und 11. Reihe k 3 st., III. bis inclusive X.Reihe », 2 fl., alle übrigen Parterresitze ll 1 fl. — Galleriesitze I. Reihe k 2 fl., II. Reihe ^ 1 fl. ^ — Parterre- und Gallcrie-Entre'e ü. 60 kr. — Studentcn-tartcn ü, 30 kr. Samstag, den 23. April, abends um halb 8 Uhr findet die Generalprobe statt. Gegen eine Eintrittsgebnr von 1 fl. ist dieselbe, jedoch nnr den Besitzern früher gelöster Sitzplätze fürdic Aufführuug, zugänglich. Vormerkungen sür Sitze nimmt der Vereinscassier Herr Karl Karinger (Rathhansplatz) entgegen. Neueste Nachrichten. Silberne Hochzeit des Prinzen Leopold von Baiern. (Origwal-Telegi-ammc) München, 19. April. Morgen feiern bekanntlich Sc. tön. Hoheit Prinz Leopold und Ihre k. und t. Hoheit Prinzessin Gisela von Baiern ihre silberne Hochzeit. Gestern empfieng Se. tön. ^Hoheit aus diesem Anlasse das Directorium der ^ Abgeurdneten-Kammcr, den Vorstand der Ferienkolonien uud den Ausschuss des Veteranen Vereines ^ (Fcldzngssoldaten), welche sämmtlich Glückwunschadressen überreichten. Später wurden Deputationen des ,7. Infanterie-Regiments, des 1. schweren Reiter- und ^ des 3. Feldartillerie-Regiments empfangen, welche Geschenke übergaben. Abends traf eine Deputation dos , westphälischen Dragoner-Regiments Nr. 7 in München ein, um die Glückwünsche und ein Geschenk des Regiments zu überbringen. ! Heute findZt ein Diner bei Sr. kün. Hoheit statt, 'zu welchem diese Deputation und die Herren der preußischen Gesandtschaft geladen sind. Nachmittags erfolgte die Ankunft Ihrer k. und k. Hoheiten der durch-! wuchtigsten Herren Erzherzoge Franz Salvator und Iofef Angnst und der durchlauchtigste» Frau Erzherzogin Auguste, einer Tochter des Jubel-Paares. Wien, 19. April. Seine Majestät der Kaiser reist heute abends nach München zur silbernen Hochzeit des Prinzcnpaarcs Leopold ab, von .wo er an, 22. April abends nach Dresden zur Feier des 70jährigen Geburtstages des Königs von Sach!^ abreist. In Freiburg wird Se. Majestät der il«'> vom sächsischen Ehrendienste empfangen. I"., z ^ schließen sich der Suite Sr. Majestät des Kaisers , Minister des Aeußern Graf Goluchowsll ",^ Sectionschef Me reu an, welche Wien am 21.«^ verlassen. Spanien und Nordamerika. (Oiiü'»al Telegramme,) as^nce New York, 19. April. (Meldung der ^W Hcwas.) Die interparlamentarische Conferenz Y"i ^ 1 Uhr früh die Resolutionen in der vom 6"'"" schlossenen Fassung mit Ausnahme des Pass^. "n-die Anerkennung der cubanischen ^nabhängiMt genommen. Der Senat genehmigte hierauf mit 7",^ 35 Stimmen den Commissionsbericht über die . parlamentarische Conferenz. Das Repräsentanten ^ nahm diesen Bericht gleichfalls mit 310 M" Stimmen an. ^, ,^ Washingt 0 n, 19. April. (Meldung des """^ scheu Bureaus.) Die Sitznng des Senats 1.^^ 1 Uhr 50 Min. früh, diejenige des Revuen"" ^. Hauses um 2 Uhr 45 Mill. früh. Währe'w ^ Unterbrechung der Sitzung der letzteren, "ach ^^ abends, sammelten sich die Mitglieder in dcr ^" ^ halle nnd sangen patriotische Lieder. Die >'"" ^ von beiden Kammern angenommene Rcsolutiol heute dem Präsideuten Mac Kinley zu. ,«ilM Washington, 19. April. Das Kriegs^ ^ rium beschloss die erste Einberufung von ^< Mann Milizen. Der Ministerrath beschloss em^. matum an Spanien zu redigieren. Mac KinleY ^ wortet eine dreitägige Frist behufs Annal)"" Ultimatums seitens Spaniens. ye der aufständischen Partei erklärt haben, sie ""^F" Tyrannei Spaniens dcr Freiheit unter den ^ Staaten vorziehen. MO' Madrid, 19. April. (Meldung der He» Fabra') Zwischen den Delegierten der cu^ ^ Colonialregierung und hervorragenden 3^^^Fll aufständischen Regierung werden eifrigst Ünterha' ^f gepflogen, um die Verwirklichung dieser letz^ .^ hes Grundlage neuer Concessionen Spaniens beM octroierten autonomen Regimes zu erlangen- ^Ml London, 19. April. < Reuters Osp"' ^lc aus Washington: Es verlautet, Mac Kinlcy '" jchiic" die gemeinsame Resolution des Congresses n"^ ^l und Spanien sofort von dem Acte benachnch"g ^ Kamlnerrath wird heute die Frist bestimmen, " D>e welcher Spanien das Ultimatum annehmen '"" M' Frist wird 24 oder 48 Stunden betragen. ^.^ l"" wärtsbewegung der amerikanischen Manne Ende der Woche nicht erwartet. «, B^ Paris, 19. April. Die «Agence HavA ^1 aus Havanna: 1 Oberst, 3 Officiere mW ^ . F der cubanischen Aufständischen unterwarfen ^ L erklärten, im Lager der Aufständischen ye^H d" gemeine Entrüstung über die Regierung Kammer der Vereinigten Staaten. , ssM^' Köln, 19. April. Wie die «KölmM o^s' aus London meldet, hat der Vertreter der ^ Cuba verlassen, da die spanischen Behörden l/^.^ den britischen Consul für den Fall des "" mit der Ausweifung drohten. Gelsgrannne. ^ Wien, 19. April. (Orig.-Tel.) Seine ^ ^ der Kaiser stattete nachmittags dem daM,^ ^ ^ Prinzenpaar einen viertelstündigen ^^y plit^c empfieng sodann den Gegenbesuch des ^"«^e ", Paares. Abends traf Prinz Schaumburg-^^inf' den Kindern des Kronprinzenpaares, " ^el^ Harald uud der Prinzessin Thyra aus O^^^ Wien, 19. April. (Orig.-Tel.) Se- " ss"^ Kaiser, welcher heute die Iubiläums-Kunp Acht'S eröffnete, verblieb 1'/, Stundeil dasellyi, M dieselbe in eigehcndster Weise uud dru^ H^M Felix und allen Mitgliederu der Mf ^ Commission seine vollste Zufriedenheit ln .^ l" begeisterten Ovationen des Publicums Kaiser die Ausstellung. ^ Das A Karlsbad, 19. April. (Orig.-Tel.) ^ise^ geschoss des rechtsseitigen Tractes des , ^ibacher Zeitung Nr. 88. 701 20. April 1896. ur2 ^" Thurm ist abgebrannt. Die Entstehungs-"ls°che des Brandes ist unbekannt, der d.H 19. April. (Orig.-Tel.) Se. k. u. k. Hoheit ist ."chlauchtigste Herr Erzherzog Karl Stefan .^eute um 9 Uhr vormittags auf feiner Yacht ^ro^nach Venedig abgereist. _____________ Angelommeue Fremde. y Hutel Stadt Wien. Nun« ^ ^?' April. Dr. Versec, k. l. Notar, «ichtenwald. -Lngtl N^ltsteller; Glaß. Steinbeck, Drab, Pircher, Handl, ^flte-'^"^ Spitz, Mullner, Nebitsch. Grünwald, Lederer, Tirec^ """ldess, l. u. t. Oderlieutenant, Wien. -" Gosleth, Puschi«<>,'H/°stnissg. — Lentsch, Bauunternehmer, Vran^ol. — ^elLbcr?' ^ ^,usta 7 U. Mg. j 73? 7 , b 9 j SO. schwach', Nebel ,00 Das Tagesmittel der gestrigen Temperatur 11'8°, um 14» über dem Normale. Verantwortlicher Redacteur: Julius Ohm-Ianuschowsty Ritter von Wisfehrad. Gin Vollsmittel. Als solches darf der als schmerzstillende,! Muskel und Nerven kräftigende Einreibung bestbekanntc «Molls Franzbrantwein und Salz» gelten, der bei Glieder-rnßen und den anderen Folgen von Erkältungen allgemeinste und erfolgreichste Anwendung findet. Preis einer Flasche 90 lr. Tag«! lichcr Versandt gca.cn Post'Nachuahme durch Apotheker A. Moll, k. u, k. Hoflieferant, Wien, Tuchlauben 9. In den Depots der Provinz verlange man ausdrücklich Molls Präparat mit dessen Schutzmarke und Unterschrift. (271) 7—3 «Kaiser-Jubiläums »Nitter» nennt sich der aus« gezeichnete Magenliquenr, den die Droguerie «zum goldenen Kreuz», Wien, VI/1, Gumpendorferstraße 20, in Versendung bringt. Dieser bittere Magenliqueur befördert in excellenter Weise den Appetit, regt die Verdauung an und lann als derartiges vorzüglichstes Mittel jedermann angelegentlichst empfohlen werden.AHWMNs (1508») Sonnenschirme in reichster Answabl empfiehlt zn billigsten Preisen L Mikusch I Laibaoh I Rathhausplatz 15 Course au der Wiener Börse vom 19. April 1898. "ach dem oMeuen Course ^°"nein. Staatsschuld. """> ^"" N! ,1, »l^ "-'"»smbsr . 10185 102 05 >,Eiil«. ^Flbrlilli.«lli,ust 1»l'85 10205 ,^>. . ""»- 9än„cr Juli 101-7U I0l>.>0 ,^ei 4°/ «!." llpril-llclober i«l-?0 10190 V" b°/' " z,«°nz° 5UU fl. 143 - 143 50 v'andbl. 5 1», st,' 148-c.o 149 50 ^bt°,^°ldttnt«.steuers«l 121- 12120 ^°"z-I«! 's '3l .""> st- «- 4"/, 120 25 12IÜ5. ^°l'ibc»i,>'- !3? ".' ^°"'^ b'/.«/« 128 «U 122 llU ^^,„ ^'°-St.), für ««I ^. ......100 — loo 70 '-^tl.««^ ^ 'l ° W 5°/, 232- 233 - Veld Ware <«nn Vtaate zni Zahl«n> Übernommene (?isenb.-Prl«r^ Obligationen. Ulllabethbahn « u, 3000 Vl. 4«/, ab 10"/« 1l8 4« WNabethbllhn, <0U u, »000 M. 200 M, 4°/„...... 1L0Ü? 12l 40 yrllNj'Iolef.N.. Em. 1884. 4°/, 100 - »00 ü« ««lizische Nllrl - Uudwig - Vahn, divei-le Slücl? 4°/, . , . . 99 25 I«« 25 Vorarlberg« Bahn, »>Nru,!c!iN»m. 9930 9950 4°/« dto. dto, per Ultimo . , 99'30 99 50 dto,St,T, HlI,O°ld,>'<>U,,4»/,<>/, 119 20 120 - bto. bto, Silber K'N f! , 4>/,°/« 100 25 N'l 25 dt«, Ttaal« Oblig, iUng, Ostb.) U, I. 1876, 5«,<>..... 121-30 ,2230 dtu.4>/,"/nLchanlreaaI.AbI,-Obl. ,(w4N iol 40 dt«. Vrüm.-«»l, b lau fl, 0, W. im, 50 iLi 25 dto, bto. ll 5N fl. ö, W. 1l>« 7l> I«1 25 Thtih.Neg.2ole 4°/n 100 fl. . 140 — 14U 5u Grundenll.' Obligationen (fül 100 fl. CM.). <»/„ ungarilche (100 fl. «, W.) . «? 20 98^0 4»/, koatilche und slavonllch« . »? 75 98?l> Ande« öffentl. Anlthen. DonaU'Neg-Lole »"/„. . . . 129 75 130 50 bt». -A»le>he 187» . . 109 — —-— Unlehen der Stad! Vö« . . 1,250 — — slnleben d. Ltndlnemelnde Wien 193-50 10450 Unlehe» b, Ltadlsssüielube Wien (Vllber ob« ^»Ib> .... 12L 50 127 ü0 Prämie» Aul, d, NtadlgmWlen i?o 75! 171 — Verlebau»?ln!thtn, «erlosb, 5°/, iou8b 101 85 4»/, »raln»r Lanbe»>llnlel,en . »9 —i 9990 Velo Ware Pftndbrles, (für 100 fl.). »Her. aNg,«st.lnüoI,»«rl.<5/, 99— 99 90 bto. Präm-Vchlbv, 8«/<„ I. «M. 1LN 5(1 121 50 dto, dto. 8°/n. N.«M. 11775 118-50 Nüsteir, LllnbeS-HypMnst, 4°/» UU «0 l00 «0 Vest'Niig, Nanl verl. 4"/„ . . 1N0 40 ,ui 4« bto dtll, b0!ähl. „ 4°/, . . 100 40 101-40 epa«asie,t.»st.,»oI, b'/»°/,vl. ,01-50 - — ßrlarltälS'GbligaUonen (filr 100 fl.). sseldlnllndz-Norbbahn »«. 18« 101 — 101 70 Ocstorr, «urdwesllialin . . . 111- 11190 Staatal,c>li„»°/„llssrcs.5NNp,St. 220- —'- Oildbah» »"/« l^ Frcs, 500 p. St. 18l> 1»1'?5 bto, 5°/„^2N0il. p. loUfi. 120-30 12730 Ung.-gllllz. Nahn..... 108 90 109-90 ^>/„ Unttllraln« VVeft. Nanl 200 fl.«»/, U. ^z« 25 ik? zl5 Vanlverein, Wiener, t«a fl. . zys 75 «63 25 Vodcl.°Anst..Oest.,200f,,T,40°/, 4^2 — 468- «rdt,.«»st, f, Handu.V, ISUfl. .^_ ^_- dto, bto, per Ultimo Seplbr. 35240 352 90 «reditbanl. «llg, un«„ 20a N. . 373 _ 274-^ Depositenl'Nül, «III«,, L00 ft. . ^"4 — 225 — Escump!^ Ors.. Ndröst., b00 fl. 755.^. 7^.^. Giro l>. Cas!e>w,, Wiener. 20Nft. «59-— 26U — HtMthelb.. Oest,, 200 ,l. 2Ü-/««. ßz.^ gß.__ Lä,lderl>a»l. Oest^. 200 fl. . . 220 65 221-15 Oostrrr.'Unzar. Nanl, «X» ft. . «,» ^ 92^ — Uuionbanl 200 fl.....995.__296 — NerlthrOlmnl, »ll>., l« ft. l 172 — 173 — Gelb Ware Attien van Granspon« zjnttlnehmungen (per Stück). «lussig-Iepl, Eisenb. 300 fl. . IN70 1676 Vöhm. Nordbnhn 1b0 fl. . . 258— 260 — Nulchtirhrader acherV,-A,20U fl,S. 68-25 69'25 Ferdinands Nurdb. 1000fl,CM, »45b- »460- Leml, -Czrr»!)«,-Iasfy - Clsenb.» ! Gesellschaft 2<»0 fl, S, . . 293 — 2!»ä — üloyb, vest,, Trieft. 5N« fl, CM, !423 — 425 — vestorr. Äorowestb, 200 fl, V. 240 — 240 50 ol», d!ll, Nii, U) 2(X1 fl. O. 256—!257 — Prass D»^r E'wib, 150 fl. s. . 9< 5c! 9550 Stna!seise,lbali!> 200 fl. V. . 24i'?5I»4i.-25 Slibbllhn 200 fl, S..... 73 75 ?4'25 Nilbnorbd, Verb,°N. 200 fl, TVt. 207 b0 20« 50 tramway Gcs,,Wr. 170 fl,0,W. --— —-— dto, Vm. 1887, L0N fl, . . 500 50 502-50 tramway Ges,. Ncue Wr,. Pris» rit«t«-Actien 100 fl, . . < 125-50 126 — Ung -aaliz, Eisenb, 200sl, Silber 21275 214 25 U»g Westb,(«aab ErazMNfl,S. 212 .. 2I3-- Wiener llacalbahnen Act, »es. —-— — — zndustrie»Hctien (per Vtüll). Vauoef,, Nllg, »st., 100 fl, . . I17-— »18 -Vyybicr Visen» unb Vtahl'Ind. <» Wien im sl..... 85 — 8?-— Vlscndalüiw'Üeihg , Vrste, 80 sl. 123 ^'b 124-25 „«lbemühl", Papicrf, u, ».'». 97— 98 — LirsiiGer Ärauere! 100 fl. . , 144'— 146 — Mouwu.OeiMch,. vest, .alpine ,57.— ,?,? 50 PllW'l Vifen Ind'Gef. 200 fl. 738 — 741^0 SalssliTarl, Lteiüioblfü S0 fl. «19 — N22 — „ßch!o«l»»bl", Papierf. 200 fl. 813 — 215 50 „Stttz««». .»«Pierf. ». V.««. 172 — 173 — Geld War« lrllaller Kl)hlen»..Ves. 70 fl. 180 — 182'— Waffeiif, O..0tst.inWlen.I00fi. 3W - «i» — Wa«,i!)» Leihanst,, «lllg., in Pest, »0 f:......... 6,6-— 61s-— Wr, Va>l»esellschast 10» fl. . . 109 75 110 — Witnerb«raer Zleael.»cNe»^l«l. »46 50 34? 50 3<«erft zoft (per Stüll). Vnbapest Vasilica (Pombau) . 660 7 10 Creditlole 100 fl...... 204-?.'» 20575 Liar,, iwse 40 fl, CM, , . . 65— 6550 >l°/.,Do!!a,!-Dampffch, InaflllM. 170 — 174 — Oseiur Lüsc 4N fl. . , . » 6? ?u 8830 Palsfl, Lose 40 fl. CM, . . . 66-5/5 6725 zNollisü llreüz, Oest.Vcs,v,.10fl. 20-25 21 — NrüM ,^r!>>lz, Una. Vef, v,, bfl. 104g ,i>». M,ldolvl> iiose 1» fl..... 27— 29 — Nn!m U°se 40 fl. «M, . . . «3 25 84 25 Vt lnl ... 44 55 44 ^5 -^iierslutel . . . i . j 127,,'127«, ^»-T S,9310. u**g& eksek. dražba. ob i0 u*\e ,19- aprila 1898, SOcliSèuH Opoldne> »e bode pri tem •jiS(Sa J:,rup ek«ekutivna dražba zern- vlož st iQ- neza Simšiè iz Belskega, q • Wd kat. obö. Studeno, vrsila dö6 i vokrajno sodišèe v Postojini, 1 Opr. st. E 105/98 Po DKražbeui oklic. L V Mokro eVaDJU okraJne posojilnice ne()|*»eien U) re8istrovane zadruge z n°larju S 2ave™, zastopano po c. kr. h° do* U Pirna|u v Mokronogu, Soldn 3* maja 1898' ^enjeni6 °J }}¦ uri, pri spodaj ozna- *e*ljfeö» i IJ1' v izbi ŠL 3' dražba Pert, ohV Ž- št 361 kal- obè- St. Hu-krite his« ieöS8a iz zidane' s slamo vinoKraH 29 m Parcele at. 1767 ¦ Nepre *e/eè 2226 m, brez pritikl.n. Je doio^lènini'ki Je Prodatinadražbi, NajmanaJrednOst na 300 «ld-p0(i teih J ponudek znaša 200gld.; , CberkOm Se ne prodaJe-C'eJ° ner Pogoje in ll8line> ki 8e ;*Pisek hplernièn>n (zemjjiško-knjižni k»tastra tekarni izP»sek. izpisek iz 5ttleJo tisti°Ttvene zaPisnike ». t. d.) pl>l spodai žele kuPiti. pregledati *l- 4, mej 02namenjeni sodn.ji, v jzbi „ ^av?ce°Pi:aVilninii urami-ra>be j 1 ,atere bi ne pripušèale ' Je °«lasiti pri sodniji najpoz- neje v dražbenem obroku pred zaèet-kom dražbe, ker bi se sicer ne mogle razveljaviti glede nepreniiènine same 0 nadaljnih dogodkih dražbenega postopanja se obvestijo osebe, katere imajo sedaj na nepremiènine pravice ali bremena ali jih zadobö v teku dražbenega postopanja, tedaj samo z nabitkora pri sodniji, kadaf nili ne stanujejo v okoli^u spodaj ozname-njene sodnije, niti ne imenujejo tej v sodnem kraju stanujoèega poobla-Sèenca za vroèbo. C. kr. okrajna sodnija v Mokronogu, oddelek H dn6 2. aprila 1898. (1326) ' G.Z.0 27/98 Edict. Wider Heinrich Kosmac aus Idria. dessen Aufenthalt unbekannt ist, wurde bei dem k. k. Bezirksgerichte in Idria von Ignaz Pozeml au« Idria wegen An-erl'NlNing der Schenkung eine Klage angebracht. Auf Grund der Klage wurde die erste Tagsatzung auf den 3. Mai 1898, vormittags 9 Uhr, bei diescm Gerichte angeordnet. Zur Wahrung der Rechte des Heinrich Kosmac wird H rr Vinko KolZek, k. k. Notar in Idria, zum Curator bestellt. Dieser Curator wild den Uklagten in der bezeichneten Rechtssache auf dlssen Gefahr und Kosten so lange vertreten, bis dieser entweder sich bei Gericht meldet oder emen Bevollmächtigten namhaft macht. K. k. Bezirksgericht Idria, Abth. l., am 31. März 1898. Ein grosses und zwei kleine Magazine in Schischka sind sogleich, und ein Keller per L August 1. J. zu vermieten. Näheres in der Kanzlei der kralnlflohen Baugeaellsohaft. (1483) B—3 In. allerneuesten IDessixis^fTö.r Blousen xk. JtTc>t><3jaL empfiehlt zu Fabrlkspreisen (1535) 6— 1 J. S. Benedikt in Laibach. L. Geüis Zauber-, Geister- und Specialitäten-Theater ixn der Äj»*;t;«a?jttm«»****-All««- ^^ 19- ^jrxiplxi-Tlxeatex-toa-CL, 1OOO ^ersoaa-exi f»ssexa.d_ -^| Heute, Mittwoch, den 20. April: Sensationell! Zum erstenmale: Das «ohwarze Cabinet, orientalische Zauberei oiler: Die Wunder Moha-medfl vor 1OOO Jahren. Zum Schlüsse der Vorstellung: Graf Azallo in den [Ruinen von Kaleatro, hgroße Geister- und üespenster-[pantomime. — Anfang 8 Uhr labends. — Zu dieser höchst [interessanten Vorstellung lädt [höflichst ein »(1415) 7 L. Geni, Director. Auf allgemeines Verlangen findet heute NaohmlUag um halb 5 Uhr eine Kinder- und Familien Extra-Vor Stellung zu halben Preiaan statt,