•4r.ftltttnr.fl »»t Bezugspreis«: Für da«' »»schri»: »öch«»Uich »»«tmZUl »ninii«| «» hfl». fthu ?!r. I. ltlephon tl. — A»lK»dig»»n«» werde» t» der Berwalmna gege» V«ech«mg billigster Gebühren entgegengenom»»« viateljShrig »in »o--. halbjährig »i> gmqtShng »w 1*/—. 0ta da» «n«ank mtsprr»e»d« «rAhung. — Einzelne Nummern Tin l ib. Nummer 42 || Donnerstag, den 24. Mai 1928. 53. Jahrgang Zlnsere Staatsmaschine. Unsere pirlamealarisch« Maschine sunktioviert zwar, doch nicht so, wie Maschine« sonst zu fuiftio« viere» pflegen, präzise, zweckbewußt nvd >or mit dem Geräusch, des die maschinelle Arbeit »otw«»dig hervorbringt» muß. Lei unserer Maschine ist hat ganz ander». Von einer Präzision kan» bei ihrer Arbeit keine Rede sei». Entweder fehlt e« a» der treibenden Krast oder greift da» Räderwerk nicht ineinander und wenn, da»» fehlt e» at dem rötigeo Oel, u« die Reibungen bei de» Ineinandergreifen zu milder», ausznheben. Bit de» Vtbeillcfftkt betrifft, so sollte er dem alße»»i»e» Wohle dienen. Zu solch ei»er Leistung hat es diese Maschine noch nie gebracht. Wenn sie t» dieser Richtung arbeite», so tat sie e« höchsten» z» Detatll«istu»ge» gebracht. Ein Erfolg, der ihre Nützlichkeit noch »ehr iu Zweifel stellt. Nur ein einhett'.ichrr Zag ist bei ihrer Arbeit immerhin er» kenntlich. Wie ein roter Faden durchzieht der Kamps »m die Macht alt einzige kontinuierliche Tendenz ihre ganze Arbeit»leistunx. Damit zusammenhängend bildet die Arbeit zum Sturz der j »eiligen Ri-zierang de» Wese»»elemeot unsere« Parlameutei. Daß Geräusch, da» diese «rbett begleitet, ist »ichtt »eniger alt mo»oto». E» nmfaßt alle Ton« arte», vom sanftesten Pia»isfi»o b>« zum stärksten Karte, dazu schrill und ohne Harmonie, so daß die Nerve» der Zohörer, bald abgespannt, dem Schau-platz kei» Interesse entgegenbringe». So war et scho» i» der >er» PaS'ö und im gesteigerten Maße i» der >era feimer Nachfolger. Der Unterschied ist »«r, daß damalt die Revolte» gegen die Rtgierung einen intimen Charakter tragen, während fit jetzt einem Sturmlauseu gegen da» ganz« System gleichen. Sollen Krauen Sport treiven? Bon Gi» a Lomdrofo. Die wiederholten Versuche von Frauen, den Atlantische» Ozean z» übe,fliegen, habe» in weiteste» Kreise» weiblichen Ehrgeiz «weckt. Fronrnblätter benutzen die «elegcvheit, um Frauen auszumnntern, nicht nur tber den Ozean zu fliegen, sondern überhaupt mehr Anteil al« bisher an all den dielen Wett kämpfen und Kon» forrenzen auf den verschiedensten Sportgebteten zu nehmen. Natürlich riefen diese Anregungen Proteste hervor, »nch wich hat man in die Debatte gezogen. Frauen-rechtler sagen, da ich behauptet hätte, Frauen seien lagerst kühn — kühner al» der Man» —, wären sie sür die Fliegerei, bet der Mut eine so große Rolle spielt, wie geschaffen. Da ich geäußert hätte, daß der Existenz-kamps sür dir Frau immer schwieriger würde, müsse ich ihre Teilnahme an solchen Sportart,» befürworten, die de» Mut entwickeln, der im täglichen Kampf um« Dasein s» rotwendig ist. Die Segner der Frauenbewegung andererseits betagten, daß, da ich angeblich dagegen bin, daß Frauen »ach >»iehen streben sollen, ich auch dagegen sei» milfs;, daß sie an irgendwelchem Sport einschließlich der Fliegerei tberhanpt Anteil nehmen. Keine der beiden Parteien hat jedoch meine Gc-danken recht verstanden. Ich bin der Anficht, daß daS Leben für die Frau immer schwieriger wird, doch behaupte ich gleichzeitig, daß der für den Kawpf vmS Dasei» ■•(wendige Mut nicht» zu tun hat mit der Kühnheit, die die Fliegerei oder irgendein anderer Sport erfordert. fttin Wunder, wenn in diesem Chaot ssch kreuzender und vou parteilicher Einseitigkeit ar gekränktster Strömungen der Rns noch einer von diesen »»brechen sreieu Persönlichkeit c» die Spitzt der Regierung laut wird. Eia pensioniert er General, glaube» viele, wäre dermal der recht« Mau aus diesem Platze. Der Rns nach dieser Rtwedur mag viele» 'y>-pathifch erscheine», doch bei genauere, Prüfung mähten sie erkenn«», daß «r nicht de» Nagel aus de» ftopf trifft. Wenn i» et»«m Schiff die Maschine nicht verläßlich sanktioniert und oft vnfagt, so wird kein der« uiinstiger Echifslreeder den ftopitft» wechseln, soa der« einen Ingenieur rufe» und die Maschine repa-riete» lasse», «he er da» Schiff autlaus«» läßt. So steht «» auch mit u»s«,e» Stoat»schff. Seine glücklich« and verläßliche Fzhrt hängt weniger von dem »opitäu ab. der aus der AommandobrLcke steht, alt von der Qualität der Maschine und dem ganze» Apparat, der e» i» Bewegung HU». Ist dieser Apparat i» Ordnung. da»» wird sich der rechte Sspitän bald finde». E» kann nicht überrasch«», wenn die peafio-vierten Generäle zögern, eine solch »»dankbare Mission zu übernehmen. 81. L. Aas Hesch über die direkten Steuern. Artikel »L. Bei der Feststellung der Sleuergrundlage dürfen nicht abgezogen werden: 1.) die nach dieser Form bezahlte direkte Steuer ; 2.) die direkte Steuer mit allen Zuschlagen, welche das Unternehmen Misiatt seiner Angestellten bezahlt hat; 3.) der geschäftliche Verlust des vorherigen Geschäfts-jahres; »nch ist e» nicht wahr, daß ich die Auffassung vertrete, die Frau solle kein Ansehen erwerben. Ich bin durchaus dafür, daß die Frau Ansehen gewinne, jedoch nur in ihrem eigenen Bereiche, auf Gebieten, denen fie wirklich wesenSnah ist. Der Mann liebt de» Stört. Er spielt gern Tennis, fliegt nnd schwimmt gern. Alle« die« tut er mit Leiden« schast, doch tot er e«, weil der Sport eine angenehme Beschäftigung für ihn ist, die feiner Intelligenz zusagt. Da» Ziel, dem der Mann tm Sport zustrebt, ist nicht ko sehr, zu spielen oder zu siegen, al« eine Idee zu verwirklichen, die ihn beschäftigt. Der Reiz de« Sportes besteht für den Mann in der Ablenknng vom Nachdenken, und daher findet er fast ebensoviel Zerstreuung darin, andere etwa Fußball spielen zu sehen, al« selbst am Spiel teilzunehmen. Da« ist auch der Gtund, warum aller Sport vom Manu erfunden wnrde und beständig nur von Männern immer wieder variiert wird. Sport urd Fliegerei find für den Mann ein Spiel der Intelligenz — wie Handel, Literatnr nnd Wissenschaft —. nur mit dem Vorteil, daß hier die Wirkung der Berechnung sofort festgestellt und kontrolliert werden kann, daß feine Entdeckunaen hier »ou Tausenden, von Millionen befolgt werden und Preise, Ehren und Geld, die gewonnen werden können, sehr greifbar find. Ganz andcr« die F'.au. Sport ist ihr nicht ein Mittel, die Intelligenz zu üben, sondern lediglich ein Spiel der Muskeln — ein Spielen und eine Gelegenheit, Kleider zu wechseln und mit Freunden zusawmenzvkommen. Wern fie anch B rgnilgen am Sport selbst finde', so doch nicht am Zuschauen, »'e andere Sport tieibi», oder I -t.) die in der Bilanz besonders verrechneten ihit» fchädigungen oder Borterle der Griinder oder anderer Mit» glieder aus de» Ernlünften des Unternehmens; Zinsen oder Dividende» iPrioriiätsdivrdende») von« gesainten eigene»« Kapital: ■V) Rückgabe der Untersuchung (Subvemioni des Staates oder der autonomen Körperschaften und des garantierte« Beitrages des Staates und anderer östentticher Körperschaften; tf.) bei ausländischen Unternehmungen jede Belastung der hiesigen Filialen von Seite der >>iupta»stall unter dem Zitel des Anteiles an den Regiekosten; 7.) Geschenke und nichtvertragSmäkige Belohnungen für die Angestellten oder andere Perioden und aller Art andere ähnliche unverbindliche Auslagen s ausgenommen, wenn sie in unmittelbarer Beziehung mm Geichäft stehen und sich in den üblichen Grenzen bewegen ; ».) Tantiemen, Taggelder und andere ähnliche Gratifikationen des Verwaltrings und des Aussichtsrates, sowie auch unverbindliche Tantiemen der übrigen Angestellte» des Unternehmens; 9.) aller Art Abschriften »der Dotationen der Reserve-sonde außer den in Artikel »Z, Punkt 7, * und » genannten; 10.) (Einkünfte von BergwerkSunternehmnngen aus Enl» fchädigungen für Hilfsschächte, für geleistete Dienste im Ramen von Bergiverksservituten; und 11.) Beträge, welche aus den laufenden Einkünften uir Vergrößerung des Vermögens in irgendeiner Form verwendet wurden. Ist der bilanzmäbige Reingewinn durch die oben an geführten Abzüge verringert nnd wird durch Einsichtnahme oder Ileben'rösnng der Bücher ihre Buchung zu Lasten deS Gewinnes festgestellt, so müssen sie dem bilanzmäßigen Rein-gewinn zugeschlagen werden. Bei der Berechnung der sieuergrundlage werden ab» gezogen: l.) der Ueberschuß der Einzahlung über den Nominal-wert der neuen Aktien gelegentlich der Emission; S.) die llebertragung de« bereit« im vergangenen Jahr besteuerten Gewinnen; :i.) die Einkünfte jener Gegenstände, welche eurer anderen Stenerform unterliegen oder zeitweilige Erleichterung nach Artikel "7, N. genichen, im Betrag, welcher als Grundlage im Spielen sür sich allein Obwohl die Frau im Bereiche der Eifindmigen dem Manne vlevetcht überlegen ist, hat fie auf sportliche« Gebiete doch »ichtS erfanden. Angeleckt von den Wettbewerben und den zu ge» winnenden Preisen, hat fie sich diesen Dingen in de» letzten Jahren ein wenig gewidmet. Mehr roch freilich geschah e« in der Jllufion, ihre Betätignng im Sport, die zu erringenden Preise und der Ruhm würden ihr helfen, da« Gefallen der Männer zu erringen und ihre Liebe l« gewinnen. Allein diese Denkweise ist nichlich verworren. Der Wunsch zn gefallen, «inen günstigen Eindruck auf alle zn machen, mit denen fie in Berührung kommt, ist eirer der eingewurzelsten und g>»ßten Wünsche der Frau. E« sei bemerkt, daß dieser Wunsch beständiger und allgimeinbeherrschcnder al« die Liebe ist, mit der er oft verwechselt wird. Der Wunsch zu gefallen, ist für die Frau in erster Linie der Wunich zu gewinnen, Liebe dagegen der Wnusch, zu geben. Der Wunsch zu gefallen kennt bei der Frau keine Grenzen, während Lieb: begrenzt, j» einzig ist. Die Frau wüescht allen zu gefallen — dem Lehrer, dem Schüler, dem Kunden, dem Kaufmann, selbst dem Vorübergehenden, den ste auf der Straß« trifft, der Person, dte au« etmm Fevster räch ihr steht, dem Hand-werter, der ihre Möbel au«b,ssnt, — kurzum, alle» Mev fiten, auch solchen, die fie sonst nicht im geringsten tnterrssteren. Die Hrffoun», gesehen zu werden und Gegenstand von Sesprächen zu bilden, mäjlichst vielen Men'che» zu «Mtt 2 jur Bemessung btr Steuer nach bei bettrftciilxn Stcucrssrm diem, Öjeher qehore» auch die empfangenen Tividrnden von beimischen Alliengeicllschaste» ; 4.) IHnfstnft« au« Zinsen. die von der fllentenfltuct befreit sind: ^>. U»terst»vung (Subvention) de>> Staate-; und auto iwmer Körperschaften > wie auch die garantierten Beitrage von Seile des Staate»; 6.) Verlust der uneintreibbaren Forderungen, ivenn er von der Peneralversammluiig dadurch genehmigt wurde. dah sie die Bilanz annahm; 7.1 Beträge, weiche i» der Bilanz abgeschrieben oder in besondere Reservcfonde eingetragen werden, aus denen Auslagen oder' Verluste genau bezeichneter Art gedeckt werben, »ich zwar: Wertverrinaernng der Gegenstande «auber den unter die Gebaudesteuer faltenden Gebäuden, sowie auch jenen Gebäude», weiche die zeitweilige Erleichterung nach Artikel 37, II. genießen» Verluste an Zubstanz nnd sonstige Geschäftsverluste, insoweit sie schon im Geichäftsgebahren enitanden sind oder mit Sicherheit als Folge der Geschäfts-verMtniff« v»rausgeseheii werden könne». Bezüglich deS Verlustes an Substanz der Bergwerke gelten die Bestimmungen aus Artikel 54, Punkt f>; 8.'i die Totation des Penfionssondes der Angestellten des belreiseiide» Unlernehniens. ivenn sür die Verwaltung diese» Mondes besondere Statuten belieben, und alle anderen Auslagen für die AngesteUieu, ausgenommen die Auslage nach Punkt S des Artikels t»S, wenn uud insoweit das Unternehmen dazu gesetzlich oder vertraglich vervftichtet ist; bei Bergwerksniiternehinungen die Dotationen für die Brudecladeu u>»b alle andereii Totalionen, welche das Berg »verksunternedmen geseslich oder vertraglich zu geben ver-pflichtet ist; l lvi Versicherungsgesellschasleil der nach den einzelnen Bersichcrungsiweigen in Präiniein-eierven angelegte Betrag, sowie auch die Zinsen solcher Präinienreserveii. solange diese Beträge nicht für andere Zwecke verweiidet werden; in.) bei VersicherungsgefeUschaften die ange>neldeten und anerkannten, aber noch nicht ausbemhlten Forderungen aus Bersicheningen; und 11. >edcr Berlnst und jede Auslage, die einen bereits bestenerltu Fond belasten. Anher diesen Abzügen werden al» Auslagen anerkannt die bezahlten indirekten Steuern, Taxen. Zölle, Geichäft? umjavsteuer, autonome Abgabe», Zuschläge für die bezüg-licheii Kammern, alle Arten Versicherungen gegen Schäden, passive Zinsen, Mieten. Pachtzins? und überhaupt alle Regie-speseu, welche zur Erreichung des Gewinns »lotioendig find, insoweit sie nicht nach Artikel 82 ausgenommen sind. Den Betrag der Abschreibung nach Punkt 7 darf die Steuerbehörde nach Einvernahme von drei Sachverständigen, von denen eine» die Steuerbehörde, den aiideren der Steuer-Pflichtige und den dritten al» Borsitzende» die beiden Sach verständigen oder, falls fie sich »icht einige», die zuständige «amuier wählen, herabsetzen. Die Reiervefonde »ach Punkt 7 dürfen nicht größer sein als der in der Bilanz al« ÜBert der betreffenden Gegenstände festgestellte Betrag. gefallen nnd Befall zu einten, treibt die Frauen »um Spott, genau so, »te sie Fcaoeo zu männlichem Studium dringt. ' Um von einer Volksmenge in PniS umjubelt z» werden, fetzte die Ozearfliegnin Miß Rath Üb« ihr Leben auf» Spiel, wie ihre weniger glücklichen Aettbe-wciber, die ftzc L den dibei verloren. Das findet anscheinend seine Bestätigung in der Tatsache, daß Elder wie auch andere Fliegetinneu bei den Unterredungen vor ihrer »breis« fich des langea und breiten über die Eirz lb.iten ihrer Sl?idung an»-ltcß. anstatt von dem Mechanismus ihre» Flugzeuge« »u reden. Bieten nun Spsit und Fliegerei der Frau wirklich die besten Möglichkeiten, Gefallen »i erringen? »S ine O'ld nnd off'zielle Aaeik nnung aaf fpoulichem S,b>«t« Liebe erringen? Ich glaube eS nicht. Ra^m und Reichtum haben mit der MSgltchkcit, zu gefallen, FtchtS (1 tun. Die Frau allerdwtS läßt sich lci^bt von j dem tlierfchen. öS Maao oder F an, feffeln, der ngn»dw«tche S»g»et»nungen uad Lorbeeren enunzeu hat, vor aiicm solch« im Spo t Beim Manne ist das durchaa» richt der Fall. Er läßt fich »Mir von den Retzen selbst d«5 ?!uv:.'tcn WUH<» leicht umgarnen, die seine persSulich- B Wanderung zu erregen iv,H, doch kann id» we!>:r di< b>-ivorra«entste sportlich« Aejchickltchkcit, noch die glänz >.dfte «»T gicuc »nttkenauiig blenden oder v rfUhien. Nicht nur d.^t er wenig Btwundciung far die Fr^u, die grogc cffiticUc Lorbeeren geerntet ha', londern er mißtraut chr so^arsedr v t. Diese Ursache ist «S zwcif ll»s, die ehrgeizige Flaum in der Regel so neidtich u >d unzuslieden macht, selbst wern sie den gewünschten Ruhm erreicht hatca. Die B srtedigu'g ihre» E» g?,z S uule.drückt ia thnea nicht den Wunich zu grfaiie». In Gegemnl fie fiai> über- Kllier Zettuug PMtsche NsxSsch««. A»SlS»d. Dkr neue Aeichstag. Bei Heu Wahl«» für den deutsch?» Reichstag a« letzte» Sonntag hab«« hie Sszialdemolriten uad Äomaumfhu b'lrächliche Zuw ich e zu verzeichnen, während all« bürgerliche» PaUneu, am «eisten die Deutschuattonalev, zutückg«gangeu stad. Et» Jadel-geschrei Über Heu.Lmktrvck" anzustimmen, wie die» auch in den «eisten Bläser» di« >u«!auh«s geschieht, >st wohl zie«l»ch übeifliisstz, dena da» B!h de« nene» Reichstag» ist wahltechaisch sehr erklirtich. Die Veukschzatw^alea find jUttickMaigen wie j-de Partei, die länger« Z?tt »il dem O)iu» der Sie-giernug belastet war, zumal fie »icht gerade die glücklichster. Männer in her Regierung hatten. Lire» solchen R itf-ja-o erlebte auch hie Sozialdi«okratl« ia Jahr« 1924. Dtu g?oß«o ®ti»Ian verdanken die GoMdemvlcaien vor allem der dlq,e«in Tat-lache, daß fie fich in den letzten Zahreo im Reich vo, her ver»»tioortuag gehritcki halten u,h ei»« 'chrauk.olos« Agitation entfalt«» konnten. D:r Na«-ga»g der neuen Wahlen hat hen Bo-ttU, daß fie nun selbst «i«der zeigen werden «üsten, «aS st« leisten kv„«n. E» besonder» Sipitel bildet die geradezu lächerlich« Z-rip!ilteru»g der bürg«rlich:n Partei«». Dt«s« vi»jipli»losig!e>t her Bürgerliche», ver Mangel jeglichen S«»ubisei-i ei»er tatsächlichen Sch ck»al»ge«eiaschafl laste* fich bei alle» Bö l-r» bivbachtm, be-ondert start a>er bei he» h«»»*ch«» Bolke. Alls diese «eise gingen Hu-dertianseade von Sti«»en nutzsos Xrlore». Die sonntägige» Wahlen hn Reich z«ige» folgende« Bild: Sozial» de«okrat'«S l1l 43«Stiaaca(gegen7,88)053 i« Jahre 1924) um 152 Mandate» (l«gen 131 im Jahre 1924); veutsch»atio»ate 4 359.588 (6,205 331) »it 73 Mandaten (102); Landduu» 199.491 (498.934) mit 3 Ma»dc.te» (8); Ehriftl. Nationale Bauernpartei uud Deutsch-Ha»uov«ra»er 770.100 (—) mit 13 «a«»a>e» (—): Sächs. Lanvvolk 127.633 (—) «it 2 Mandaten (—); Deutsch« volktpartei 2 673 549 (3 04« 138) «it 4d «andat». (51); Zralru« 3 705040 (4,118190) «It 62 M,n-daten (69); Bayrische Bolk«parlei 936 404 (1,132 063) «it 16 Mandaten (19); «o mmu»lsteu 3232 875(2 708 176) m 154(45); D-«okralt» 1,492 899 (1919.485) «it 25 (32); Lt»kt »vmmuuisteu 80057 (—), ke»« Mandat; Äir»schast«parte, 1 392.133(1005.746) mit 23 (21); N'tio.alsozialisteu 806 746 (908.087) «it 12 (14); Sö ltisch natio»»l«r Block 264565 (—), lei« Mandat; Deutsche Bau«rnp«rtet 480613 (—) «i. 8 Ma»da e» (—), Bolk«recht»parte> 480.978 (—) mit 2 Mandaten (—); «Dang. BolkSgemein- zeugt, daß Ruhm und Sff.'ntlicher Beifall die Liebe und Bewunderung aäer, die um st« sind, steigern müftten, und ste find empört, wenn sich herausstellt, dah st« sich getäuscht haben. Keine Frau, die nur von ei »cm kleinen »reife umwoiben, verehrt und »«rwöhnt wird, wird e« fitz versage», «in« andere Frau zu beneide», die au« irg«uh-welchen iSrfladtu in der ganzen WeU berühmt wurde. Nicht um ihrer Werke selbst willen beneide» Frauen eine Frau, die fich au«ge»etchutt hat, sondern um der Illuston willen, daß der Ruhm ihr Borztge verschaff«, durch die ste ihrer Umgebung »chr gefalle al» jed« andere Frau. Ob solche» verhalten richtig oder falsch ist, ob der Mann recht oder unrecht hat, wenn er fich den Loibeeren einer Frau gegentber gleichgültig zeigt, davon soll hier nicht die Rede sei». Ich stelle vor fest, daß «S so ist, »nd dafc dieser Instinkt vielleicht den Iaterefseu der «Sesellichaft ent prichl. Daß die Frau fich spoltlich betätigt, um ihre Muskeln elastisch zu erhalte», so weit e« ihre Selundhiit v.-rlau^t. ist gut uad schSa. Daß fie Sport treibt, um einen Vorwand habm »u können, Kleider zu wechseln und Freunde zu treffen, mag hingehen, ftllein ste loZti wissen, daß da» V:cgnügea, da« st: von kSip blichen U buag n erwan«n kann, nur gering ist. vlrl geringer, al« da» de» Mance», und fie muß einsehe», daß die Vorteile, die fie darau» zu zieh.» glaubt, «ia« reine J^ufion find. Im Bereiche der «vmut, der Zlltlichkeit und der Liebe sinn hie Frau brillieren uno ihren Mut, ihre Kühnheit zeige». Rur hier kann fie wahre Fceud; finden, kann den Wunsch befriedigen, zn gefallen, und hier wir» st«- gaStzere« «lück stihen, al« fie je im Sport gc winncu kintit«. fturnun 42 schasl 51465 (—), W» Mandat (alle *un so> geadeo Parteien «rh>elte» kein Miudai); Reich«» Partei sir Hand»«rk 6405 St«««i» (—); unabhängige Sozialhemokraten 20.725 (19.126);Z>flatio««geschätziztl3S.653(—): Hau«. an» Grundbesitzer 35 550 (—); Nati»»ale Minderheiten 70.752 (—); «ltsozialist«» 65 246 (—); U^volittsch« «riegsopsrr »°">45 (—); R»ich«block der Geschädigten 7339 (—); Aufm ertu» q» und «usbaup artei 7473 (—); Christlich . Soziale 110466 (—); DeutschSoztale 45.709 (—); Recht, un " Mieterschutz 276t; Evaag. Bolksdienst 10 676; andere Lplitter 6071. Z,so«»'» »»--den vei z,e«lich stmker «ahl. »»»Haltung 30 596 4 42 Siimmen fär 490 >b> geo:dnttei,«andate abgeben. Die .Veatiche Äll^ gemeine Z-itu-g- stellt über ihre B irachiu'g her Wihl»» ot« bez^chreade lusschrisl „Rüh ^aazler Oliv B aun". O to Briun ist nä«lich her sozial« demokratische MiaiÄerp:äfideut vo« Preuße». per Naneratag i« ?cag. Äcoße Bauer-malif«statio»e» faaden hieser Tage in Pc»g geleze»tlich der E-öffaung eker bäuerlich«» Aatstellnog stau, wobei über 100 000 Bauer» aus di» Strabeu der S?adt süc die Ziel« und Ideal« der modernen Bau«rnbew'gu,a «aniftstlerien. >»s einer Konferenz, oelche fich Konferenz her «ittel» etropäischen Binerndemokratie naunie, »urde» hie A.-uudlage» he« >grarp?ogra»«e« solgeadeemaze^ sestges«tz': 1. M«n st'h! aus de« Grundsatz de» pnvalru Befitz i, besonder« de« demokratifierteu pri» valeu Grundd-fi^c«. 2. Man erachtet die lauhmin« schastlich« Pcohuktioa al« da« Aavdaneut de« B -standet un^ W'hlstaahe« jehes Bolkes und j:detz Staates. 3. D.«halb hat d«r Bauernstand ha« absolute R cht, vnrch sei»« Berlreter b«i her E.-setz. gebaag, bei her Bcrivaltung und in der Regieru»g seine« Staate« «itzuoirke». 4. Diese Mit»irk»ug kaun de» bäuerl'cheu ©jlf nur eine parlamentarisch: Demokratie sicher«; die Dmok.ati« muß herrscheu »icht nur to allen staatlichen Z,ftita'iaaeu. sonher» ti muß auch der ganze V:u»db«fitz d,«okr«ifiert s i»; alle Urberbleibsel de« F udali»mu«, desoader« jede Ued«r«ach: de« Scoßgruudbefitz^ ist za de» sei'.'ge». 5 Di »ur ei» v-r«ägenoer v?u«c»st»»h h«» richt gen heimisch-» Markt sitr di« E z-ug»ste der städtische» Iad^st.ie darstellen kan». «u> h,e geiamt« staatlich« Politik daraus hinauigehe,, di« Re»tabilität h«r La^'wittschast zu Heber. 6. »-« süc die Arbtittrscha-t uad Industrie ei» J,ter»artoaale« Arbeit«a«t i» Ge»s best H, so «aß auch hie bäuerliche O.«okcatie ihr« Jalerefleu durch etue inter-»atioaal« Orgauisatioa ichätze». 7. Di« gesamte Steoel Politik «aß so eingerichtet s«iu, daß fie auf di« Möglichkeit jederzeitiqer Lcruichtaag der Ec»t« durch E ««entaruuglücke RZck5ch: »>«»'. L. Da fich das in der Liuhmirlschast investierte Kapital nnr langsam verzinsen kann, «aß überall hie Frage H bäuerliche» Kredit» «i! Hlls« von staatliche» n»a genoffe»schastlich«u Ocga»i,»ti»»«» geordnet ««de». 13. Der oberste an» grißte BeschStzer der bi«r-lichi» P oduklioa ist her i»»«re uud i»»«ru»ti»»al« Fuehe. Deshalb werdeu die bäuerlichen Part«»« uar solche R-giera»ge» uuterstützeu, »elche sir eilue Politik de» soziale» F.irdev» zahause und sür tiac Politik sreuodschastlicher v«rstä»digu»g u»d k»> i.qa««tio PazfijmuS i» der int«r»atioaal«» PsluiK find. Atalieaisches Ariegsgeö-t. Der Laibach-r „Slooenic" läßt fich auS Mailand »erichten: Der sogenannte ^Idriatag". Ixcm 17. Mit aus I«iliattve di» Berei»es ,E?Scii»z» die Stadt Zara zea»td«et hatte. I» ll«,uz. an, de« sich viele Sportvereine beteiligte», wurde e« Gcsäß mit Wasser ou« der Ndria «itgetrage». A« »er Stedt hörte mau die Rase: „(24 lebe das ■»— e:löste Dalmaiieu l" X« Kanal ward« die Boischastl hrS Bärgermeistee« von Z tra verlesen, welcher Wafs«?r c>uS dem Aniati ch'» Meer sch'ck-e, da«it et fich »»ria zurück! Befteiee alle Böller au her S)ria. Mache, o Herr, hajz die Asria hie H imat der B^aez'aner, d«r J a'teuer c Wttnet 42 ftllier Aeituuq *5eit* 3 mr Seatbig bi« Zara, von Balooa bis Rz« «erde, »a« bat Ziel j-ver A:beit u»b jedes Herz'n« ist. L-freie die govze Abria!' Aus jftafeg »nd La«d. Konzert Jngeborg Aontane. Mit einem sehr gestickt znfammeng»st'lllt» Prvjremme, w-lche« Weber. Wag»er, Serdi, Wolj. R chnd Sirauß. Maix nnd Pucc^ni — also laoter Meister — enthielt, fielt« fich Fiäuleiu Zageborg Foatene au« G az a« 16 Mai »Niere« Pabliku« vor. E« war eine freudige U verrmchung. Fräulein Fontäne hat »och te!»e Ber-zanoeihrit. Sie steht am Beginn »Heer kübstlerischeu Laufbahn, aber e« ist ei» schörer, virheißuugtvoller Ansang Die jugeoUche Aünstlerin besitzt ei»e mächtige wohlkliugevde Sopra»stim»e von groß'» Umfa»z. S^ävzeud ist namentlich bie Höhe, welche Frl. Fontäne }n einer steghds eu W-edergade aller großen Effikt-stellen befähigt Ei» Forte vo» stärkster Wacht nnd «in Piano von zartester Wnchheit bereite» »er ftslnß-leriu feine Mühe. Geradezu vorbildlich ist die beut-liche Trxta»s;prache. welch? jede» g«bn ck e» Wortlant überflüssig «ach». Der Bsrtrag Ist edel uod seeleuvoll u»d verrät den Zag zum dramatische« Fache. Zu alleben kommt eine große schöne Ericheioa»g. AU« tiefe Vorzüge lassen die Künstleii i sür die Sühne, vor alle« wieder für die Verkörperung »er großen Frauen-gestalten de« B^y emher Meister«, vorzüglich geeignet erschein«», und wir find gewiß »icht zu opumlstisch. wenn wir t» Fräulein Fontaue schon heute ei»e» auf» gehenden Büh»e»stern degrüßer. Sei ade für uujer Publikum dürsie die Feststellu»g vo« Jiteresse sei«, daß Fciulei» Fontane eine Schülerin unserer Laud«-mdnnin F au Gabriele Mäüer Licht»»?gg ist, die »«ch einer von H«u!>chra Ersolge» gekrönt«» vüyueu-lansbeh» gegeu«ärlig al« Sksangsmeisteriv einiger bevorzugter Talente t» Ä-az lebt. Zujiborg Fo»!aae ist er» A »«stelln» g«stück dieser »»«gezeichneten Schule. Die Schülerin ist zu ihrer Lihrerlu zu beglöck»üusch«» mit umgekehrt. — W»n» wir au« dem Programm Einzelheiteu besonder« hervorheben sollen, fe »Üsseu wir sage», baß uv> die g oßen »rieu — Frünlei» Fo»taue sa»g nicht weniger sl» 4 Alle», u,d zwar die Hallenarie, daß Gebet ber Sltsabeth au« Ta^in-Häuser, da« S:bet ber Zofci v»d die üderau« schwierige >ri« der Siezia ai« WelerS Oberou — am besten gefalle» habe». H er war alle« groß, voll dramatische» Leben«, und w» hatten dl« Empfindung, daß ber '«aal für diese« mächtige Organ viel za kitrn fei. Dawit soll aber nicht gesagt sei», boß die Künstlerin „icht auch Wo'f, Strauß und Max »uuberschja zu fiageu versteht. Höchit eiudruck«vou wäre» namentlich bie Lieber .Hat dich die Liebe berührt' von Maix „Allerseelen" von Strauß uu» .Serborgmheit- von Wolf. Da« Pnblika» konnte Ach an stürmischem Beifall nicht genug tu» uud er» zwang ewige Zugaben, darunter da« hübsche „Schnee-zlickcheu" vo» Liopold Suchßlanb. — >m Flügel Mß Herr Z«g. F änlich und bewährte fich al« «ußerorbeutlich geschickter, ieinsilhliger Secierter. Todesfall, ftn 23. Mai ist auf Sat Freie», berg bet Cllt der Siit«b«fitz:r Herr Jakob Lc«kvschek im Aller von 56 Jahre» gestorben. Mit ihm ist eine ber populürüen Prsialichkeite» von ? lli hinüber-sezauge», ein Mann mit einem goldene», au« dem Herzen kommende» Humor, welcher überall beliebt war. Seine zahlreiche» Freuvb: >n Stadt uad Laub werde» ihm immer ei» ehrende« Angeber, ke» bewahre» I In den Nuhftand tritt om l.J«»il.J. ber Betrieo«letter ber Tagbeirtebe de« Sohlenwerk« i» Trifail Herr Bergv'.rwaller Ingenieur Filipp A:»V»igg. An sei»« Stelle kommt der Forstlich alter Herr Adolf Widra. Mit Herr» I,g. tkcaßntg scheidet ber älteste technische Beamte >» 67. te» Lide»«. j»hr, stehend nnb nach 38-jihriger Dienstzeit, au« dem icktioe» Dienste. 36 Jahr« »erbrachte er am Werk Trifail «»> davon mehr al« 25 Jlhre als Beirieb« leiter bet Tagbetriede. Außer seiner vielseittgeu Ber-»en^ung i» seiner Dienstesetgenschast war H.rr I,g. Xcaßuig auch hervorragenb im öffeatlicheu L'be» tätig; er war la»tjährige« Mitglied der Be-z-rke- und ber Sememb-vertretung, Mitbegründer der bergminuischeu FcrtbilbimgSschule uad Iki »alter uik Fachlehrer an ber selben, ebenso Stifter bei Siuderschutz» u»d Fürsorgevereme«, befs-n «hreu-»itqlieb er Ist, u»b Mugiieü unb Fö.berer vieler «»dcr'r fortschrittlicher u->b H-Zwauitürer AustsUe» »» Sereine. Herr J>z. Sraßuig erfr«t fich daher ber der V.vö kerung große» Aasehen« uad großer Velieblheit, wi«ha!b er fich eutschloffeu hat, auch feine» Leben«abend in Trifail zu derdriuge» und stch z« diesem ei» New?« Wohnhav« zu erbauen. Die nSchüe Sitzung de« Cillter Gemeinderat« findet am Freitag, dem 25. Mai, mit de« Beginn um 6 Uhr abend« statt. Auffchrsibunq der alten Postspar-kasfeetnlapen und Wertpapiere. DtrPsst-iparkaffe iu B og.ad »»rtautbart: Die Inhaber von Epareivlage» uud aller Arie» von deponierte» Wertpapiere» bei de» frühere» Pastlparkosf n i» Wieu und in Budop'S werde» «usgesorderi, diese bei den zuständigen Postämtern bzw- bei der Post, sparkafse in Beograd oder bei ihre» Filiale» in Sa» rojewo, Zlgreb, Laibach und Skopije aozumelben. D'« Anmeldung lautet folgeubermaße» : Spodaj pod- pisani.....iz.....prijarljarn arojo ter- jateT pri birsi postni ltranilnici na Dunajn (▼ BudimpeAti v zneska .....K .....tüi. na padlagi hraoilne tloge (rentiie knji/ice). Ob-enem pooblaicam Postno hranilnico v Beogradu, da prev*ame gomjo terjateT oziroma vredaostne papirje tor se obrezujem, da bom poraynal tsc stroske prenoaa. Kot dokaz prilagam sledece listine: 1. vlo/.no knji/ico (rentno knji/ico), 2. po-trdilo o drzayljanBtvu in biraiiieu t Kraljevini Srboy, HrratoT in Slovencev. Kraj..........Podpis Datum............... (U«t«a Gefertigter..... au« .... . meld« weine Forderung bei der frühere» Post prrkafse i» Wien (tu Budapest) im Betrage von....St.....h auf S.u»dlage ber Spareinlage (Sie»tenbüch«lt) av. Zagle'ch bevollmächtige ich die Postiparkaff« in Seo-grad, baß fie bie obige Forderung b,s. die Wertpapiere übernimmt unb ich vtrpflich?« mich, all« Soüeu ber Uebertragung zu begleichen. SIS Bewei« lea« ich folgende Dokumente bei: 1. E,»lag'büchel (Reatenbüchel)^ 2. Bestätigung über die Staat«-dürgerschaft und ben Auseulhalt im Sönigretch ber Serben, Kroaten und Slowene». O.t. . . . . Unterschrift Data«...............) Der Termin ber Anmeldung dauert bi« 30. Jani 1928. Spätere «»Meldungen werden nicht t» Betracht gezogen. Der Anmeldung ist beizulegen«« a) Fiir b!« Anmeldung voa Spareinlage« 1. das Einlage» früchel 2. der Bewei« über die Staattbürgerjchast de« Kizigreiche« SHS uod über den Auseulhalt außerhalb der Srenz-n ber österreichi'cheu Republik bezw. vo» Uegarn. Die Staat«b2rgrrfchaft wird be-wiese» mit dem H!i»at«schein ober «ü der Bestätigung ber S:»eino«, daß der S-iachsteller in irgend, einer Se«ei,de bet Lönigreiches EHS hei«aljzu-?ä«big ist. Den Aufeuihall beweist »an mit einer Bestätigung der Polizei oder der Gk«eiud«. wovach der S«fuchsteller ständig in unsere« köaigreiche woh«t; b) für A»melduogea von A'nteneinlag«»: 1. da« ßienteubüchel bz». d-v D potlchei». Wenn d>«f« Dokumente verlort» gegangen sind, muß der Eigentümer schriftlich sür ben ganze» Schaden haste», der aus dem Verlust des Dep» « eutstiht» könnt«; 2. wir unter a) 1. Die von den hiezu berechtigten Person«» auiqesüllte» und unterfertigten G-suche übergibt ber Bittsteller sa«t beu Beilaze» be« zu» ständige» Postamt oder direkt der Postsparkasse iu B.'vzrad bzw. ihre» Filiale». D«r Schulschlub fiabet beuer a» den Volk«« 'chuffe« e«psä»gt P,rteien dloi an Dienltage» »nd Frei» tage» vsa I I bi« 13 Uhr. Di« Kassa de« S bitt«, aniichuffet ist vo» 8 Uhr 3V bi« 12 Uhr 30 ge-öffnet. Die FriseurgeschSite in Cilli find a« Pstagstsonnlaa den ganze« Tag g,schlöffe», Psi-gst-moutaa vv" '/.8 bi« 11 Uhr offen. Gesunken ist i« der Nacht auf de» IS.Mai i« Hase» von Triest der jugoslawische Tra»«port-dawpfer ,Ba>" infolge eine« Zafamwenstoße» «it de« »orwegischeu Da»pf«r „Fc,y". Die Beladung wurde von bra Norveger» gerettet. Der Schiff«-Untergang ereignete fich in der nächste» Nihe der H tsenanlage». Er hat große« Aufsehe» dervorge-r ufen nnd ist darauf zuröckzvführe». daß fich bi« Ma»»schafte» der beide» Sch'ffe bei de« Ausfahrt«' «anövnc gege»seltig nicht verstände« habe». Der süb-slawische Dampfer ist «folge de« große» Leck«, das er bezog, binnen wenige» Minuten gesunken. Der Schabe» wird aus 1 Million Lire geschätzt, ver „Bai" hatte 50 Waggon« Ware« yelade». darunter 15 Waggon« Kaffee, der für die Ionische» Insel-, bestimmt war. Di« neue Donaubrücke zwischen Nensatz und Peterwardei», welche i» den litz'e» sech« Zähren qebant wurde, ist a« So«ntaa i« Seaenwart ei»er Bjt&*3r.7-. ... »AsiS Die Unterzeichneten geben scbnierzerfällt im eigenen und im Namen »Ärmlicher Verwandten die rietbetrübende Nachricht Ton dem Ableben ihres seelensguten, innigsrgeliebien edlen Gatten, bezw. Bruders, das Herrn Jakob Leskoschek Gutsbesitzer welcher am 23. Mai um l/,9 Uhr früh nach langem, schwerern Leiden, versehen mit d«n heiligen Sterbesakramenten im 56. Lebensjahre aus diesem Leben geschieden ist. Die irdische Hülle des teuren Verblichenen wird Freitag, den 25. Mai um 3 Chr nachmittags in Trauerhause auf Gut Freienberg, Medlog Nr. 17. feierlich eingesegnet und hierauf auf dem städtischen Friedhofe iu Celje zur ewigen Kahe beigesetzt. Die heilige Seelenmesse wird am Samstag, dem 26. d. M., um 7 Ubr trüb in der Marienkirche gelesen werden. Celje—Medlog, den 23. Mai 1928. Marie Leskoschek liattin Matthäus Leskoschek Bruder Seite 4 Stiftet Zeitung Na«»,r 42 große» M«vsche>«e»g», zweier Minister u-d zahl-reicher Abyeordveter b.«m Bulehr übergeben wmdei». Die Brücke ist ein Werk kutjchct Ingen ine nab Kkvtscker Ech ff-r«fraH. Rade PcSIö zn IS Monaten v r-urteilt. Bor Beograber Erricht sanb bufrc Tage bie abermalige Velhanblsox im Berlenm^nog«. vroziß Draq Sa Gtojadivev c unb Rabe Pc»! statt. Dieter Presslp?oztß wmbe zuerst vor zwei Jihren als Folge ber Klagen Etr jadiecv 6' qrgea Rade P i c, wegen welcher Rabe Pcs ( seine» Anzreiser Drag sa Gtojabivovit öffretUi als Lawpko erklärt h»«te. ad-geführt. Rade Pasi war bawal« zu 15 Mouateu Kerker vermteilt worbe». Das Zlppellat!on«qericht hatte baS Urteil jedcch au« soimelleo Billibeu cruulliert. Bei ber Berha«»lu»q a« 18. Mai wurde Rade Pasi wieber zu 15 Monate» Kerker, feraer zur B'zahlu»g der Prozeßkofte» »ob zu einer Glrafe vo» 175 000 D!» an den Elaat und a» verschiedene MohUStigkeittdereive ver»,«eilt. I» Fälle der Zahlungsunfähigkeit Ps« i' wird die Beograder „Polltika", m welcher bie i»kriwi»ierte» Artikel erschiene« waren, hera»t»ezogen werden. Die junge Auto«ob!llHin Frl. L«l Wurwb an« Wien, welche «it eine« Imerlkaver die Wette abaekchloffe« hat, daß fie innerhalb eines Jahres 100 000 Kilometer in ben verschlebensten Staate» fahren werde, ist am vorige« Freitag und Gawitog »U Ihre« „Shq'wcg«»" noch Laiiach u»d »och Marbarg geko««ea, wo ste von den spart-lichiv Kreisen herzlich empfangen würbe. Die 16 jährige Dame, we'chc mit ihre« Vater, eine» Wiener Maler, reist, will bi« ,u« 17. September vachRb-solvieruog der 100.000 Kilometer den Ausgangs-p«,kt Wien wieder erreiche». Ja unser,m Staate hat fie kreuz a«b quer 14.000 Kilometer hinter fich gelegt. Eine Ginbrecherbande, die aageblich mit Militärgewehren bewoflaet ist, treibt bieser Tage in Dravtal ihr Unwesen. Nach ber Reihe verübte fie Einbrüche u»b Einbrnchlversuche in Mare»berg, Frese». St. Olwolb und i» St. Larenzen, wo fie bas Mazazi» der Eisenbahnstation berauben wollten. Da fie vo« Statio»tchef gestört würbe», kamen fie am nächste» Tag, d. i. am vorigen Friitag, nm Mitternacht wieder, wurde» aber vom Siation«personal, einigen Baner» »ob zwei Gendarmen mit Gewehr-fruer empfangen. Ii» vo» de» Flüchtenden zurück-gelassener durchlöcherter Hut mit Blu fleckeu schemt daraushinzuweise«, baß einer verwundet würbe. Ob e« besonder« schleu war, bie Bavbiten schon vom weiten mit Bewehrschüfse« zu ewvsavgen, statt ste, da ja vendarwen vo?Handen wäre», herankomme« zu lcss5»0 Liter Most ließe» fie an« Boiheit au«ri»ne». Rrcht ausgeschlofie» ist bie Annahme, daß fich i» de» FrühlinzSnöchten einige «icht bernstmäßiqe Einbrecher — der Straßenbau bei St. O«w-lb hat allerha»b Bolk an« verschiedene» Gegenden herbeigelockt — eine» „Ist?* machen. Gchiifse gebe» fie au« ihre» Schnßwafse» ab, «eil ste sich selber sürchten, weil e« lustig ist »rb weil ste sich i« Drautal j:berzeit leicht versticke» löine». General Auffenberg Komarow gestorben. Im 18 Mai ist in Wien der ehemalige k. u. k. Krieg«minister nnd bekannte Heerführer im Weltkrieg General >vffe«berg Koma-o« in hrhem Nlter gestorben. Der Vnstorbeve war auch in de» Prvvinze» des südslawische» Reiches wohlbekannt, weil er lange Zeit iu Essek »ob in Sarajewo Dienst tat, vo» wo er da»» al« Kliegiminister »ach Wien berufe« »mbe. Alt solcher war er der energischeste uod zielbewußte an« ber letzte» Zeit be« Habs» burgerreicht«. Gegen dm Wille» bet Miuisterrat« gab er bei Skoda in Pilse» die berühmte« 30 5 Mörser in Luftrig, die dann bei Begiu» be« Weltkrieg« ben ra'che« Dnrchbrnch bet belgisch-sranzöst-sche« Festvngt^ürtel» ermöglichten. Ferner gestaltete er die Artillerie aut und durch bie Ntuanfstellaug vo» 76 Felbdatteri»» brachte er fie auf eine» halb-weg« erträgliche» Stand. Za Anfang be« Kriege« besiegte er al« Führer ber 4. österreichischen Armee bie Rllsi-n i» der Schlacht bei Komaro». Dm Rück zog, beu er bann wegen be« Versagen« ber Lrnber «avn-Armee antreten «rßte, beze'ch»ete» bie Russe» bewunbernd al« «apoleonisch. Zufolge ber Feind-feligkeit N Erzherzog« Friedrich mußte ber Ge»e-ral zurücktrete« unb er würbe Wege» Mißbrouck« ber Amtsgewalt, angeblich verübt im Jahre 1912, sogar vor ein Kriegsgericht gestellt, bat ihn aber eivstimmig freisprach. A^ffeuberg, einer der hellste» Die Frage? Wo kaufn ich preiswerte und billig« Hemden Die Antwort! bei X. putan, Gelje gC liier di« billigen Prsise: Weisse Hemden ohne Manschetten I)in 59, 70 and 95, mit Doppel-Manschetten Hin 95, 1(15, 1.10, 150. Rips-Hemd mit Doppel-Manschetien Din 110. Ptninu- A us-schlag-Heml Din 80. Weiss«« Popelin-Hemd mit Doppel-Manschetten Din 170, 180. Färbige Hemden weisser Stock mit fürbiger Bru«t und f&rbigen M uns«'hotten mit 2 Kragen Din 85, 98. Frenche-Memd mit Doppel-Manschetten und 2 Kragen Din 88, 95. Zephir-Hemd I» mit Doppel-Manschetten und 2 Kragen l>in 140, 150. Popelin-Hemd (Seidenhemd , einfBrbig orrli. fleischfarbig ete. mit Doppel-Manschetten und 2 Kragen Din 115, 140. Ia Qualität mit 1 Kragen Din 160. Popelinhemd dessinirt mit 8 Kragen Din ItiO, 185, 200, 215 Köpfe der alle» österreichi«che» Generalität, erlebte keinen Dank vom Haut Oesterreich. Nach de» Um-stürz Übte er in Wien, wo er fich mit Publizist k beschäftigte. Seine Ariikel wurde« vo» de» große» Zeitungen immer gerie ve, öffentliche. In S'owenieu war er persönlich wohlbekannt. Manchen Sommer brachte er in der Rähe von Laibach z», weil seine Frau, wen» wir nicht irre», sogar eine Laibecheri» ist. Sein Name wirb in der Geschichte weiterlebe«. Wirtschaft und Verkehr. Die englisch- Millia?denanleihe ficher- g« stellt. Wie bo« Finauzmtnisterium mitteilt, sind die «och rotwe«bigen Besprechung«» mit ber Rot» schilbgruppe günstig verlaufen, so baß die große englische Anleihe alt vovkomme» sichergestellt an. geseye« »erben ka»». Der Ge»eralderektor der Nattonalbank Novakov'6, ber sich zu» Zweck bieser B^prechungen iu Lonbon ansgehaUe« hatte, ist wieber ia Veograb eiagetroffeu. Deutsches Kinderfräulein mit Klayierkenntnissen und langjährigen Zeugnissen sucht Stelle za ändern. Angebote unter ,M. F. kinderfreundlich ."»3697* an die Ver valtung dieses Blattes. Schön möbliertes Zimmer mit streng («pariertem F.ingang von einem Offizier tu mieten gesucht. Zuschriften mit Preisangabe zu senden unter „Za lti.368** an die Pablicitns Zagreh, Gun- dulit'eTA 11. Alleinstehend« Dame oder solider Herr wird vom l. Juni an gesucht zum Mitbewohnen eines gemeinschaftlichen Haushaltes zu 2 kinderlosen Personen, nebst Dienstmädchen, in einer zweizimnerigen sonnigen Wohnung nebst Küche samt Zugehör. 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