Tawacher Jenuna. .»« 24». Samstag am IT. October «82». Dlt „«aibachcr 3cit,mg" erscheint, „lit Allsnahmc der Sonn- m,b Fnertaqc. täqlich. und fu>1,t mü,,!,! de,i 'ü.üacieu i», <5u m >> to ir qa»^ä!,ri^ !l ,!.. l) n l l'jä l, r l q .', ss, ^l<» sr, „«it .ltleii^anl» ,»> (lomvloir gaxzjähriss 12,1., lia l bj.i briq 6 si. ^»r <"e F>l!^>!l,!i,.'. l»'s Haxs !>»d blU l',^ l> l l >, :w sr. »u!n ^l e,>!>>cht.!i. M , l d c r 'Uu ,t l>u l t»-frei ga»,,äl,r>q. miter ,ssrcl>;b^>d mil. s>M»cklcr Abesse «5 ,1., s, al b ,ä l,r, ^ 7 '!. j« sr, - ?i,! srrat, l'»s>N'l"> l> r ,»e eiiie Hl'>il!.»^,,e l'der orn R.,,.,,, ^,.,l'r». fi.r c.». „,a!i.,<- >r ^ws<»!n!lgc 4 sr.. mr dreim^iq.' .'» lr. G. M. Innrate bis li Zeilen foil.» l i!. !>"' :^ M^il. 5>N r. n,r 'i M.', >md 4« ir. !>>r l M.U e»,;„,ch>ilt.„, 3» diesen Oebühren ist nach b.'»l „vrovismischen («esc^ uoiu 6. Nou.oil'er l850 siir ^»s.vtil'üssiänipcl" noch ü) sr. si» c>„c jebcS»!.i<>.,s (zinich^tü»^ hüizu zu lechneu. 'Amtlicker Tl>eil. /H^M 18. October 18;'!3 wlid in der k. k. Hof-und, Staatsdruckerei ill Wie» das I^XVIl. Stück des Neichsgeschblattes ausgegeben und versendet werden. Dasselbe enthält unter Nr. 203. Den Ellaß des General-Nechuungs-Direc» toriums vom 18. September 18>'i3, wegen Ein-sepnn^ einer zur Ausübung der Nechnm'gs - Con» lroUe im Lande berufenen Staacobnchhalclu,g für Ungarn. Nr. 204. Die Verordnung der Ministerien der Fi»anzeu und des 5^>a»dels vom 24. September l8i'!3, n'0-mit die von Sr. k. k. apostolische», Majesty mit a. h. Entschließung vom 27. April 18i!2 a. l). genehmigten Vestimmnugen über einige Maßregel» znr Verhindcrunll des Schleichhandels an der Seeküste in Wirksamkeit geseyt werde,,. Nr. 20:;. Die Verordnung der k. k. Ministeriell des Innern, der Justiz und des Cultus, vom !1. October 18.'!3, über die Bedingungen, unter deueu mällnliche grosid.'izrglich daden'sche Unlelldane>, ii' den österreichische» Staaten Ehen schließen dmfen. Nr. 20(j. Die Verordnniig des InstizmixisterillmS vom 9. October 1ttii3, wilksam filr d>e Ko»igakcel lul l!«nl)l<,>.. Pensio n iru n g. Der s^auptmann Ve„jamill S cl> m o ck des Peter-ward^iner ^lltillelie-Zcligeverwaltlli,^c!-Dlstiicces als Major. , . Nichtamtlicher Theil. Orientalische Ansselessenheilen. Wien. 19. October. Die F. Z. V." meldet: Nach einem Schreiben aus Galacz vom 8. d. M., das über Lemberg hier eiotraf, daben die russischen Trnp-Venbe»regm,ge,i an diesem Tage bereits beqo»l'e>, u»d ...tw.ckelte stch die erste Oper.c.on zwischen Gn.rge.vo und Isma.l. Ä«ch die Tmken conce.triren sich gegen Isma.l. Es scheinen diese Co.pob.wegm'gen niät blosi znm Scliellie ausgeführt zn werden, da die Nussex gleichzeitig bei Obrenipa ^-.chst Gimgewo. wo am 23. Il'li 1829 Gciie.al Roth mit 40.000 Man» die Donail passi'te, Balle,ien anfwersel,. I» Bulgarien, wo bekanntlich der Winter s.chr z^iiich eintritt, war am 3. im Gcbiigc bereits Schnee ge-. falle,,. Wie man bei der kaift'lich n>ssl,che>, Legation glaubt, wird dieser Tage eine Declaration Sr. Maj. des Kalsers Nicolans al>f daö Kriegömaniftst der Pforte bier ein treffen. Ein a»s verlaßlicher Qnclle herrübrel'dls P>l-vatschreiben macht die Mittheilung, daß Om^r Pascha mit einer eiusprechendeii, nicht sehr b'dentencen Trllppenmacht eine im türkische» Gebiete gelegene, vo>, etwa 2l) Fischer«, u:>d Floße»u bewohnte Insel bci Wicdin beftpt I,abe. Es könnte dieß ans die Al" slcht, einen Donanübergang a» dieser jed>'i>sall^ ge-eigneten Stelle zu bewerkstelligen, hindeuten, we>,>> nicht Omer Pascha das gleiche Manöver an bcilan-fig 12 verschiedenen Dolianstellen anl'gesührt hätte. 'Ans russischer Stire wurden bis zum 11-'d. M. keine anßergewohnlicheu Trlippei'bewegnngen in de, Richtling gegen Wicdin wahrgenommc». Wir c>hallen heme das Schroben e'nee von Vlikalest zlirilckgckehlten Eiebenbllrger Kansma»neo aus Hermanüstadt. Nach dems.lbe» l>aben d,e Rl>s-. seil in der kleine» Walachei die von der fiebendnrgei, schen Gränze znr Donan sührende Scroße nnd r,e User des Schylslnsseo, wo sich cic Si'aße von dem Flnsse trennt, beseltt. Äm ll. d. M- war noch kei„ Befehl znm Ü^eilermalsche gegeben nnd es sch.l»l, das; anch a» der Gia>,ze der kleine-, Walachei gegen die Tülkei russische Trlippen in grosier Zahl stehen, (2V and.) T'e „Nene Preußische Zwilling" biingc solgence telegraphische Depesche: „Paris, 1?. Ociober, Morgens. Der soeben erschienene amtliche „Monitelil" eikllvt die Mellnng deS „(Z'oustitlitionncl" (cast Befehle »ach Tonlon ertheilt worden seien, um die nothwendige», Schiffe :nm T>anöport von Truppen nach de» Darcanelle» bereit zu hallen) für eu» Gerücht ohne alle Be< gründung. Die „Kroxst^dter F>it»,'g" vc>n> <:!. meloet ano Bukarest: Der Krieg 'st e'klarl. Ol^leich ma» diese Ereignisse scho" l.nige »or^isgesehei, hat. so haben sie in der walach'sch"' Hal,pistaot dennoch die größte Sensation gemacht- Die Colonialwarcu si„d anf der Stelle ii>„ 30 biö 40 Procent gestiegen. Unter de» russische» Trnppen harscht eine ungeheure Bewegung. Füist Mrntschikoss wird in Bllkarest erwanet, u»n ,ils Generalgonverneur die Negiciling des Landes z» übernehlnei!! Das ministerielle „Correspoiidettz-.Vnreau" m.l-. aus Berlin, 17. October: „In der orientalischen Frage tancht j»'l)t hier eine neue Velsion auf, von welcher wir inoeß nicht anzngebeu im Sla>.de sind, in wie fern sie eine i Hai sachliche Unmlage hat. Es heißt, die Pforce werde „ach Ablanf der für die geforderte NanMlü,g 0er Donauslllstenchumer gestellte,, Frist erkläre,,, der Kriegsfall sti eingetreten, und sie erwart^ von den oier Giostmachteu vor der E>offnnng der Feindseligkeiten die Intervention nach Bölkerrecht und Vertragen. Ist an dieser h>er schr verbreiteten Velsion etwas Wahres, so ist damit den Bechaodlungen von neuem e,n Boden gegeben. Daß oie Zeit biö znm 'Ablanf der Frist dazu beunlU wird, die E>öffl,n„g der Feiüdsellgkeicen zu verhüten, a/ht ans zuverlässige!, Mittheilongen hervor, die ans liondon hier eingetroffen sind, wonach j^rd Westmoreland in den lei'te,, Tagen die Weisung erhalten haben soll, Hand !" Hand mit den übrigen Bevollmächtigten Meo anfzubielen, was den Anobrnch des Krieges zu ver« hindern geeignet ist. Ein a„deres Berliner Blatt, welches in der orientalische» Äogelegeüli^t manche gncnnterrichtele Miclh.'llnug brachie, eiuh^lc folgellde Correspondenz: Der Inhalt der vo,i Fraokreich und England nach St. Petersburg befoiderte«, Depesche bezieht sich .Ulf vollständige Beseitig»,^ der Wiener Coi'seren -l,ole lind selbstredend anch der türkischen Modisica, tionen, und schlägt Änsfertignng einer neuen Note vor, im Emile der von beiden streitenden Parteien abgegebene» de^f^llsige» E'klärnnge», mithin eme al'eüuaüge Velmiüliingsnocc, wobei Angesichts dgr g^^enw.'ülige!, 5^)altnng der Türkei allerdings gewisse Vonheile für diese gewonnen werden könnte». Ob der iZzar auf diesen Vorschlag eingeht, wird sich wohl eist zeigen, wenn er in St. Petersburg eingel>offen >'ei„ wird, Aüdelcrseils will mall, nicht sowohl die Neutralität Oesterreichs, als vielmehr die Zuversicht» mu der ma» der friedliche» Ldsmig m hohen .^reisen z>> Wie» »rch jeyt cutgegei,sieht, durch die bestimmte ^l'achricht »'isl^eu. dasi Kaiser Nicolans i» War» sch.ni i» einer Weise Äusklälungen gegeben habe» !>l! über den Stand des rnssisch-türkischen Streites, nno mit Bezug auf die Türkei und anf Rußland selbst, daß man hofft, dieselbe« würden eine fücdllche Lösnng »och ermöglichen, wen», heißt da?, die Türkei wohlgemeinte» Rathschlägen ihr Ohr in der ley' ce» Slnnde nicht verschließe» will. Seit der Ol-mül'er Zusammenkunft hat die l/onfereuz. als solche, k>ine Veraihnngen gepstoge». Sie ist wcder aufgeho-ben, noch hat sie ihre Thätigkeit weiter fortgeseNt; sie ruht- Ma» beha»ptel, daß selbst die formellste Kriegserklärung den Weg dir>cler Uncerhandlnngeu »icht nnmögllch luachen werde. Die ,/^s. Z," enthält ans Wie» folgende Mit» lheilliüge» , >» Betreff nenerer Vermittlung^ - Vorschläge n»d der Stellung der Mächte znr tlukischeil F.age: Noch am 1. October machte Lord Stratford de Nedcliffe zn Constancinopel zur Ausgleichung der tulklsch-russlschen Differenz eiuen Vorschlag, worin ficilich uncer Vorauose'.Nüig dcr Einigkeit sämmtlicher oßmächlc folgende zwei Mittel vorgeschlagen wur-d'»: Die gesammte Angelegenheit soUe durch einen Schiedsrichierspruch der vier Großmächte, welche sich über die Beiziehnng einer fünfte» Macht zu vcrsta»-?!ge» hätte», erledigt werden. Das zweite Mittel bestand i» einer neu abzufassenden Noie, wobei der Vertrag vom Jahre 184! als Änsgangspunct zn wählen gewesen wäre. Dieses Mittel ist denn in der That auch von dem britischen Eabinct aufgefaßt »vordeu. da die Anwendnng des erster» offenbar an umlbersteiglichel.! Scha'ierigkelten gescheitert wäre. Allein da die Kriegoelkläl-ung dcr Pforte so plöylich hinter, her kam, wovon Lord Redcliffe um so gewisser Kennt« nist datte, als er allerdings einige Austrengnngel» gemacht habe» soll, um die Ausfertigung dieses Be-schlusses hinzuhalten, so mag ma» sich überzeugt halcen, daß er dem eigenen Vorschlage nur sehr bedingten IZerlh beilegte. Wie die Dinge jept stehe», wird das Vermittlnngsgcschäft eine» eigenthümlichen (5ha» lvk.er annehme»; es wi,d nämlich wührend des Kriegs--zustandeS geführt werden u„d hat das tief gereizte Ehrgefühl beider Mächte zu berücksichtigen. Aus s.hr gllter Ollelle kaun ich versichern, daß die Halmna. Frankreichs i» neuerer Zeit hier sehr «»erkennend gewürdigt wild; Frankreich dat der Pforte erklärt: durch die Verwerfnng der Eouferenzuot« seiner moralische» Verpstichcunge» enlbunde» zn sei», »»d es scheint sich daher a»f die Nolle der anoschla^^beild^', weil gänzlich ungebundenen Macht vorzobel-eite". D" Neutralitätserklärung Oesterreichs n"d Pr".ste»s wlr lner als ei» Gebot der We^bei, ""'"' "''""' 1012 die äußerste Nothwendigkeit würde leicht einen Prinzipienkampf entzünden, welchen zu vermeiden im wohlerwogenen Interesse aller Kontinentalmächte liegen muß. Das „Journal des DebatS" äußert sich heute in folgender Weise: „Die orientalische Fra^e steht heute wie sie gestern gestanden, und wir glauben sogar, das; sie noch einige Zeit so bleiben wird, wo sie heute steht-Da wir alle Tage ein Bulletin über das allgemeine Temperament Europa'e abgeben, so müssen wir heute eine merkbare Besserung in dem Staude der öffentlichen Meinung in Frankreich und England constali-reu. D«e englischen Journale stimmeu unserer Ansicht bei, daß nämlich die Kriegsei klarung des Sultans die Friedensunterhaudlungen nicht aufhalten wird. Man sieht, daß die englische Regierung fest entschlossen ist, sich über das Resllllat des Kampfes keine Sorge zn mache». Wenn man sich nicht schlägt, so bleibt der Frieden aufrecht erhallen; wenn mau sich schlägt, so ist dieß noch eher der Fall. Es ist unmöglich, mehr übereinzustimmen. Ein Orga» des englischen (5l'l)!net!'s laßt sich verleiten, zn sagen, das; man bereitö den Rubikon überschritten. Wir beschränken uuo darauf zn bemerken, dast diese Nachricht von sehr allem Datnm ist. Es ist schon 1800 Jahre her, seitdem man den Rnbikou passirt ha<; man pass»! denselben alle Tage in den Journalen. IeNt handelt rs sich aber um die Donan, d. h. um einen wahre» Fluß, der a<» der Stelle, wo er zwischen beiden 'Armeen siießt, einige Kilometer breit ist. Im vollen Ernste g,spiocheu, d,e Disculiloneu der englischen Blätter deuten darauf hin, daß mau ans den Erfolg der diplomatischen Verhandluugeu rechnet." V e lt c r r e i ch. " ÄVicn, 19. October. Die Hauptergebnisse des Verkchrö der in dem allgemeiueu Zollvevbande gestandenen Krönender des österreichischen Kaiser-staaies mit dem Auslande und den mit d«n Zollauo» schlüssen gelegenen Theben deü Kaiserstoates wcidrend der 10jährigen Periode oon 1841 bis einschließlich 18.^0 »rareu folgende: Die Einfuhr betrug: Jahr st- im 1841 einen Warenlverch von 101.322,807 „ 1642 ., „ „ 100.004.lNj« „ 1843 „ „ „ 1l «,908.3^8 „ 1844 „ ., „ 11.^.0!8.2!:3 „ 184., „ ., „ 1l(l.283,8!l6 „ 184« „ „ ., 120.742330 „ 1847 ., „ „ 127.997.2^9 ., 1858 „ „ ., 83.7l0407 „ 1849 „ „ ., 88.070.940 ., 181,0 .. „ „ 1 .'.8,9.^,^31 Da die Ziffern bezüglich der zwei stürmevolleu Jahre 1848 und 1849 nur als sehr nuoollständig bezeichnet werden müssen, so würde sich, wenn die Daten der effective» Einfuhr übnhaupt vorlägen, der Wn-ch derselben im Durchschnitte, der 1l3 Mil-lionen 002.000 Gulden becragt. bedeutend hoher beziffern. Uooerteunbar aber zU., also nicht viel weniger als ein Drit-lycl! dcr dnrchschuiltllchc» zunahm. Die Ausfuhr betrug: Iat'v fl. im 1841 einen Warom'trll) vou «00.882.373 „ 1^42 „ ^ ^ ,03.416.923 „ 1843 ., ., ^ 104.133,9lil> „ 1«44 „ „ ^ 109.037.82« „ 184!! „ „ „ 107.Ü42.207 „ l840 „ „ „ N>.';.821.427 1847 „ „ ., "2.2U8.28i; 1848 „ „ ', 40.300.W7 " 1849 „ „ " i!9.4.'.0.020 1«')0 „ " "N.847.4U8 "BezMch"derI^cl846m,d 18.9 stauch fi.r den Erport die oben pachte Benu^ ^ Wenn nun «.och d.e Thatsache .'.cht l'ber,, en werden ka.m. daß die Au^fchr mcht in d,msvie die i)tedaccion der Handeloanoweise auodrücklich benleikt. neu ermittelte, den gegenwärtigen Verhältnissen entsprechende Schäpungopreise zur Berechnung der Wareniverihe benuyt werten. Unter dieser Beschiaukung bew>iset das Steigen der Einfnhrziffern eden durch den stärkeren Verbi mich auoläudlscher ^lohstoffe uild cclouialcr Artikel die fortschreitende Entwicklung der gewnblichen Thätigkeit uud eine Zunahme der Prosperität der Bevölkerungen, die nach bis jeyt ungewohnten Lebensgenüssen im geraden Verhältnisse mit ihrer, als Frucht uud Folge ihres FleißeS gestiegenen Kausk>aft streben. Dle Aufhebung des Piohibicirsystemes aber uud der durch deu Fclnmi'oerllag vermittelte innigere Zolluno HandelS.nUchlnp f die En>-, nue die Äuofiihr w,rke» n»d dle Giöße der gesammiöste,-reichischen Haudelöbeweguug den B,d>»guugeu und den unerschöpfliche» Quellen der Wohlfahrt, welche der Verkchrülhatigkett zn Gebote stehen, erst recht entsprechend gestalten. Die Detailbetlachluugei', welche die hier im Allgemeinen vorliegenden Ergebüisse gestatten, werden wir demnächst lolgen lassen. " Die Ban- und Eiurichlungokosten der öster^ reichischen Staatsbahxen riom Verwalcungojahr« 1842 bis Ende 18!!3, einschlieslüch der Ablösungen der Pri-valbahue», betrüge» amtlichen Ausweisen zu Folge im Ganzen 202.8iil.92l si., und vertheilen sich anf die oerschiedenen Bahnen n>,e folge: Wiener Velbindn»g<>' bahn mic si. 1,412 037; )iordbahn (von Vrüuu uud Olmi'ch nach Bcdendach) mit si. 44.077.114; Lüdbad», und zwar: oon Wien nach Glogguip Gulden 17,.'l03.20!); von Gloggxin »ach Mürzzuschlag (Sem-meringbahn) fl. 1^,114.480; von Mürzzuschlag nach i.'aibach ss. 34,2ö2.077; pon i!aibach uach Tciest si. 3.397.440. Südostbahu, uud zwar: von Mar-chegg nach Szoluok fi. 2l;.30^i.882; von Ezegled »ach Szegedin si. 800..^i8; r'on Szolnok nach De-brecziu fi. 12.087; croatische Bah>, (von Steiubrück uach Agram) si. 37.98."; Ostbahn , und zwar oon Krakan zur russlsch-poluischeil Gränze si. 2,98i>.33il. von Krakan nach Bochl'ia si. 1.0l2,ll9. Westbah» (durch Salzburg und Tirol zur baier'scheu Gränze) si. 80,393. Endllch lombaldisch-oeneciaiiische Bahnen si. 3i^2:'!.893. Diese Summen, zusammengenommen mit den sür Eisiübahubauten für das I. 18,'i3 bestimmten Dotation pr. 20,.')48.080 st. ergeben die oben angeführte Gesammlsumme- Hvicu, 19. October. Nach eiuer hente hier eingetrossenen telegraphischen Depesche auS München hac St. M. der Kaiser Allerhöchstseiuen Aufeulhall in Vaicru um einen Tag velläugerl, und kann daher nichc, wie lnspvüngllch bestimmt war, am Donnerstag, sondern erst am F,,itag oder Samstag in Wien „wartet werden. — Die „Hamb. N." enthalten folgenden Notenwechsel lwischen der k. k. Internuutiamr uud der nordamerikauischeu Gesandtschaft in Constantinopel in Betreff der Koszta-Angelegenheit: „Der österreichische k. k. IuternuntiuS bei der h. Pforte, Barou von Brück, an den Minister - Residenten der Vereinigten Staaten, Herrn Marsh, zu Constantinopel: In jenem Schreiben vom 4. August, wo ich die Ehre hatte. Ihre Note vom 30. Juli iu der Koszta-Aügeleqenbeit zu beantworte», benachrichtige ich Sie, Herr Ministe, daß ich mich veipslicht^t fühlte, erst die Weisuugen der kais. Regierung abzuwarten , um mich über die iu Ihrer Note enthaltenen Proposilio» neu anssprechen zn können. In der Zwischenzeit sind über die Ereigniss-, welche uach der Haftnahme des genannten Indioi, dnnms zn Smyiua vor sich gegangen, directe Verhandlungen zwischen unseren zwei Regiernnqei, eingeleitet worde», die noch nicht abgeschlossen sind. Demungeachtet ist die kais. Negierriug nicht ge, neigt, die Person mit dei Sache zn verwechseln, uud ich bin daher bevollmächtigt, mich mit Ihnen Herr Minister, über die Freilassung und die Ueberfahrt des Martin Koszea uach Amerika zn verständigen, mid die Emlei» tung hiezn nach jeuer mir von Ihnen augezeigten Weise zn treffen. In dieser Bezichmig wird Koszla lütter der Be« anfsichtignng unsere respectioen Consularbehörden erst in jenem Moment auf ein amerikanisches Kriegs, oder Handelsschiff geleitet, wenn dieses unter Segel geht, mid zur Abfahrt uach Am.rika bereit ist. Eln solches Schiff darf jedoch keinen Zwischenhafen berühren, ausgenomme» iu den Fällen eiuer bedenklichen Havarie oder ei-ies andern Seeunfalles. Koszta muß mit eiuem amerikanischen Passe verleben werdcu, der ihm ausdrücklich verbietet, die Neise abzuändern, oder das Schiff vor der Ankunft in Amerika zu verlassen. Die kais. Regierung behält sich jedoch vor, gegen besagtes Indioidunin ganz nach ihre» Rechten zn veifahreu, wenn dasselbe sich noch eiu Mal auf türkischen Boden wagt. Indem diese A,wvd»»!ig Ihren dießfälligeu An« trägen entspricht, so erwarte ich oo„ Ihrer Gefällig, feit, Herr Minister, daß Sie die hiez» nöldi^e» Ver-fi'l.zuugei! nach Smyrna bekamtt machen und mich hievon in Kenntniß seyen, damit ich in demselben Sinn deu General-Konsul Oesterreichs hievon unttll richten kann. " Empfangen u. s. w. Der Mmisterresident der Vercinigten Staaten zu Coustanlinrpel, Mr. Marsh, an Se. Ercell. de>» Herrn Inlerni,ntins Sr. k- k. apostol. Majestät, Va« ron v. Brück. Therapia, lii. September 18l>2. Ich habe die Ehre, den Empfang der gestrigen Note Euer Erc., welche die Annahme meines Vor» schlages in Bezug auf die Fleilassnng des Viartin Koszta und seme Rückkehr uach den Vereinigten Staa> ten enthält, zu bestätigen, uud dieselbe mit der Ver» sicherung zu erwieder,', daß die in Euer Ercell. Note aufgeführten Bedingungen von den Autoricäceu der Vereiuigten Stualen getreulich werden beobachtet iverden. Ich war in einem Irrthum befangen, als ich dachte, der französische Dampfer würde schon Freitag von Smyrna abgehen. Erst heute, den 1'»., ist der Tag seiner Abfahrt, uud da die Zeit nicht mehr hin« reicht, um uoch au diesem Morgen sür unsere betr,f» senden (>ouwlale die nothwendigen Instruclioue» vorzn« bereiten, so schlage ich vor, nächste» Momag durch daS österreichische von hier abgehende Dampfschiffciuen Spe« cial^ouiier nach Smyrna abzusenden, und spreche die Hoffnung aus, daß es E»v. Erc. genehm sein dürfte. >'»" nerhalb dieser Zeit die sür das dortige österreichische Konsulat für nothwendig erachteten Instrucciouen vorzubereiten. Schließlich darf ich zu meiuer Freud« die Ueberäenguug aussprechen, das; meine Regierung in der Bereitwilligkeit, mit der Se. Maj. der Kai» ser vou Oesterreich dem vorgeschlagenen Arrangement seine Zustimmung ertheilt bat, nnd, wie ich so f"i bi», hinzuzufügen, in der versöhnenden Richtung, die Euer Exc. in dieser unglücklichen Angelegenheit ver« tl>3« folgt babe», eiin'l, erfreuliche» Beweis der freundlichen Gesinnnng und de>- Maßignng der österreichische» Regierung und ihrer Behörden erblicke» wird, »nd so hoffe ich, das; auch die jem noch zwischen den bei» de>, Regiernngen obschwebende» Differe.izpuncte anf eiuen, mit der Würde u»d Ehre beider vertragliche» Wege werden beigelegt werden. Ich bitle Encre Erccllcnz, die erneuerte» Versi-chernngen meiner Hochachtung entgegenzunehmen :c lt. __ <^ou Scia»t Sr. Majestät des Kaisers, am Hofe zu Wien in Aussicht. -- Am 14. ging die erste Probefahrt anf der Eisbahn von Genua »ach Glovi glücklich von Stat.t'. ^ Von der Tokaier Gegend kommen die er-freulichsten Berichte hinsichtlich dcr Weinlese. Der Thereiieiuag jst ^^^ gewöhnlich der Zeitpunkt, a» de>n die Lese beginnt. Wenn die günstige Hetbstwit-terung so fortdauert, so wird man wahrscheinlich die Fechsung dieses Jahres zu den best.» beizählen. Das Volk behauptet ferner, daß der so plöftlich erschienene Comet auch das Seiuige beitragen wird, um endlich wieder ein Mal ei»en vorzügliche» Alisbruch zu be> kommen. ^- Ein Adjutant des Flüssen von Montenegro ist heule. vo„ St. Petersburg kommend, nach Triest durchgereist. — In der „Lansanner Zeitung" macht ein Einsender den Vorschlag, es möchte der (sonst,cl mic Oesterreich dn.ch den inappellabel» Spruch e>ld!g,n Uebeiraschuiig den Rest ihres ge-leftlich langst erlosch,.,^,, Gutachtens sammt dreij^hri. ge» Zinse» vo» dem Ehrenmanne ausgezahlt, der sich inzwischen d»rch Fleiß „,,h Redlichkeit eine geachtete SlelllMg in der commercielle» Welt »»d ei,, anseh». liches Vermöge» erworben h.,^.. „Geht hi» und thut deßgleiche».'" (Tr. Zsg.) ll e u l s ch l n n d. Asä,n sich »ach München und vo» da über Tliest nach Ostindien zu begeben, wo sie sich der Erziehung heidnischer Kinder zu widme» gedenke». In München werde» sich ihnen noch zwei Fräulein und em Pater Capu« ziuer z» gleichem Zwecke auschlleße». ^ r n u k r c l ch. ?tach de», „Vioniienr" haben die indirecie» Steuer» und Ei»kül>fte im September d. I. beinahe 8 M.llio»eu Fr. mehr ergebe», als im September 18.'?2; für das dritte Quariol von 18."i3 stellt sich lhr ?)iehrertrag, »nt 1^2 verglichen, anf l7 M»:l. im Vergleiche mit 18.^2, auf 3N M'llioncu Fr. heraus. Die Folge dieseo Zuwachses ist, dasi blshei die Ausgabe» ro» l8.'»:t, weil auch die übrigcu Staatseinnahmen stiegen, trop der Znschnß- und a»-ßerordencliche» Credite, welche erc>ff»et wuroen, duich die. Eluküufce d^s Staates rollkcmmeu gedeckt werde» kolinte». Chin a. l Wir geben i» Folgendem eine» Vrief oo» ei-»em englische» Manne-Ossizier a»s Sha»ghai vom !1. Juli, der manches Interessante üder die chi' nesische Rerolutionsarmee ulll) deren Auosichcen euc-halc: „Eben si.ud u»serc Nooie von c^hülg-l'lai'g-foc' zniückgekehrl, und bestlingen das Gerücht von ,dzha»pl,^ic't ^m gelbeu Flusse, gefalle» sei» soU. De» Schiffen an der Mündung dr5 großen Canals und den geringe» in Chm-kiang-.soo jeyt statlooirien Trnppe» ^^l1l)0 —i')0 Ma»n, tro sliiher i;0,0lw-"a,,k!»g ihr »uoralischeo Ansehe» eiiigel'nßt, und seien aus?er' ordeiullchen Verhalcnissc» ni^ht gewachsen. Ich glaube im Gegentheil, daß ih>e Plane sehr merkwürdig an-gelegt sind. Voil Q»a»g si biachce» sie eine Meng, Weiber und Kinder bei Seice!, nm vou ihnen uichi behindert zu werden; sie habe» Nanking befestigt, um sie daselbst unterzubringen; habe» Ching.klang-foo, den Schlüssel des große» Canals, besteos a>, lullt; habe» von da öfters Aiwsalle inacheii lasse», und scheinen dadurch de» Klns^lichel! idle n>al)>e ^ll»-sicht, mit dem 0)>oo millleiweil.- gegen Peking zu marschire,,, qeschickc mack.rt z>. habe». Uel'ei leple, re» Punkt gal'en sie ^"d) »»ftren Renten »»r ansivei-chende A'itworto,, daß sie erst weitere Befehle vom 3ae^l,iq-wa»g abwarten müssen und dgl. m. Ihre ^i.ll:k»l!g hade» sie jeocofaUs erreicht, indem sie i» C!)!»lpk,a»g-foo 1^,000 Man» fesshielle», »:,d, wie mir scheiüs, ist dieß die ga»ze Armee, »ber di, der kais. General Heang zu ve, fügen hat — der arme Mensch, der e'st kürzlich zum Vicekön.g vo» 7 Provinze» er»an»c wo.de» lst. »nd jepc in seinem 7/>. Lebensjahre »ach Pcklng citilt wnrde, um seinen Kopf auf d,n Vlcck z» legen. Der Kaiser wird bald Niemanden mehr fi»i.e», dem es gelüstet, sein General zu heiße». Wahrend die oben genannte» Platze von den I»snr5 g"uen befestigt werde», sind diese auch im^Zuge. Boote zu baue» oder nmzuander», wahrscheinlich, nm i>l'ensmittel anf;m,el)men, »nd nm dieß bei d.m niedrigen Wasseistande des Canals m dieser Iah.co-zeit z» lnsten, müssel, die Boote eigens flach herge^ richtet werde». Ano de» bis jeyt eroberte» Plagen >st es c>sichtlich, daß die Erpediiion »icht anf dem l^analwege geschah, wahrscheinlich weil dieser zu seicht ist, oder anch, weil es ihnen danim zn thn» war, die Kaiseilichen einzeln anzureiben, oder endlich, um die Vereinigung der Maochoo-Armee unter Keohen n»d der eigentlichen chinesischen Streitmacht unter Heaug bei Na»f<»g zn verhindern, das sie bei ei».», Maisch gege» Pekixg doch »icht ger»e wieder einbüßen n,0(we,i. In Wh^g»a», »ahe an der Mündung des gel' ben Fl»sse>>, steht ,,ne staike tatarische ^>eeresablhe,lnng. »nd dieser mögen sie i» diesrm Aligenblicke Wahlschein« l'ch «»ch gerne .i»0 dem Wege gehen. Me,»er Ansicht >'ach »vurte die lepce Vorrückmig am gelbe» Fl»sse h'nans ,„ 14 Tage» bewelkstelligl, »»d sie werde» ")t rasch vordii.lgc». - H» ihren religiösen Grnnd-,ayen h.lten sie „och .mmer ftss. So erzahlle mir ein chmesi.cher B.belleser, der ... E.,,land wa., ei» Soldat b^'l Nanking habe .hm versichert, es se.e» a» lausend 5i-e»r>ll!ge nicht »> die A.mee a»fge»omme» worden, will ,le sich weigerten, znm Ch>,stench»me überzutreten. " D'e ^hore vo» Nanking st,h,,, «,g,lweii offen, ab.'r ter Bode» rlngsnm soll »»cerminirt sein. Ich m»ßte ,ehr lache», als der Tarcar. der viel vo» "der St^'ke der Kaise.lichen p,al>lle. und von den Ins».-genti» Mit Wegwi'silng sprach, anf die F-age, war, um man dem, Nanking nicht zurückerobere? cnttwor» tete: „Mein Goct, eS ist ja voll Kocher; die Kaiserliche» trieben ei» Mal eme Heerde Büffel hinein, »no sie sind allesamml verschwunden; so fürchte» sie sich jept, in die Köcher hintlnzufalle» , wen» sie den Büffel» folgen." — DaS ganze ^a»d scheiitt den Mandschu's feindlich gesinnt zu sein , und wird sich für die Iiisnrgente» erklären, wenn dies« nnr erst l» Peking silid, n»d lhre Mandate verosseiilllcht haben. Sie sind vou AUcm, was im Lande vorgeht, auf'S Beste unterrichtet. So war z. B. eine bedentende Geldsumule für die Kaiselliche» von Caiuon u.uer-! wego; da schickte» sie ei» Corps von N»00 Man» vo» Nanking ab; die e.beutete» das Geld und brach» len es »ach Nai,ki»g, und passirte» d.il'i. zn>ei Mal die kaiseiliche Armee im beste» Wohlsei». U»sne Officieie und der Dolmetsch des Consulats wnrden vo» lhneliailf's Fieuodlichste ansgeno.nme», doch dsück-ce» sie den Wnnsch ans, die Europäer mochte» nicht anf Besuch z» ihne» konnne», den» sonst konn< te» die Kaiserliche» ihne» die Köpfe abschlagen, n»d dan» die Schlild anf die Insurgcnie» schieben. In ihren M>tthell»»g,» waren sie sehr znrück-h.,lie»d, da.nit >h>e Opcratiousplane mchl verrathe» weidei»; croydeni scheine» die Kaiserliche» e»dlich einzusehen, daß sie genarrt sind. u»d ziehen allm.U.g >.'o» Chiang.kia»g«foo ab. UebrigenS verzweifeln sie selbst, eine der ve,lor»e» Stable wieder z» gewm»e», »»d bekümmer» sich mchr oarum, wo sie Opium be» komme» kiüime», als »m die Kl!'hme», jcden der zwölf Kerle, dte n»S gegen« nl'.r stel>e», zu schlage». Unsere Muskete»" — als von Waffe» die Rede war — „versagen freilich oft, weil das Pnlver schlecht ist, u„d die Kapsclstinten ve,stchen wir »icht rcchl, »nd wenn rrir sie auch verstünden, konnten »rir doch die Zündhütchen u.chc n,a< chen; die Lanzc» dagegen vr.sagen ,<»e, u»d diese Kalftlliche» habe» vor ihne» gewaltige» Respect." Die giößere Anzahl der I»»kc». die rom Pe.-Ho ausgeschickt wurden, um Gerrcide zn hole» , kommt leer ^ninck, da das Volt fast überall die Steuer» ver< weigecl. In der Unigegeud gab es hcnisige Nnhe» stoinngeu, weil die Regierung die Steuer» m.t Gewalt eintreiben wollte; sie mußte jedoch überall nachgeben. Ocrtliches imd Pramnlicllcs. Laiback, 22. October. Wir sind in der Lage, d.e authentischen Nes»l-lace der i» diese»' Jahre vorgenommene» Conscribi-ni»g der Bevölkerung Laibachs zn veröffentlichen, und f»ge» noch den Vivolkerungsznstand vom I. 18^1 bei: Die Etadt...... «712 7li2l „ Cap»ziner»Vorstadc . . 1827 2!'l7ll „ Gradischa „ . . 1318 1!j>2 „ K,aka» „ . . «5.0 8lü> „ Tirua» „ . . K3K 8i!<) „ St. Peter „ . . 2922 :N12 „ Polai.a „ . . 204« 2307 „ Carlstädter „ . . 3.W 404 Der Carolmengru»d . . 192 19.» Das Hüh»erdorf .... 44« 4li8 Znsamm,» . . 17,."i0l 2l1/>74 Dieß znr Berichtigung so vieler, anch Sch»l-Geographiebüchern, i» de»e<, noch sehr b.loi'ü die Bevölkerung LaibachS mit 12.000 abgebe., w'^ D.e ?»»ahme der Bevolkernns '.. ^"''' ^ "/,'',.. ..,n beinahe 2ii00S eel... " si"^ e.» ^< st ,f^,.ches Zeich.» oe- A..^l.che». n.»em' ^tadt. Il>14 Feuilleton. Ans den Höhlen des Karst. *) Von D>. Adolph Schmidl. I. DicGrottcn von Nu ßd orf bei AdeIsI? er g, «Vie Gegend von Adelsberg ist so reich an Sehens. Würdigkeiten, daß es wahrhaftig nicht an der gütigen Natur lilgt, wenn Adelsberg nicht schon längst ein Licblingsziel der Touristen geworden ist, und zwar nicht bloß zl, flüchtigen, Reise-Intervall, um dcr hie sigel, Grotte willen, sondern zu einem Aufenthalte von mehreren Tagen. Es müßte sonderbar zugehen, wenn nach Vollendui'g dcr Karstbahn die Triestiner, welche dann nur zwei Stunden von Adllsberg ent» fernt sein werden, dieses reizende, wiestn- und aucn-grüne Thal zur Villeggiatura sich nicht ersehen sollten. Eine Promenade in die Grotte ist gewiß cin grü,,d. licheres Kühlui.gsmittcl als alle Hoi-l^m der Welt. Die Adelsverger Grotte, die Magdal.na - Grolle, die Piuka Iama, ^ueg und Planina mit ihre» Höl)lcn, die Felscnbrücke von Maunitz vielen einen so reichen Kranz von Merkwürdigkeiten dieser Art, wie sie in Europa sich nirgend vereinigt finden. I„ dem nahen Nußdorf lernte ich ein mues .- latt in diesem reichen Kranze kcnmn, Ich hatte die Notiz irgmdwo gesunden, daß b«i Nußdorf sich line Grolle bisindc, in der ein unter iidischer Fluß oas Vordringen bisher gehindert habe. Da meine Apparate zur weiteren Untersuchung d,r Grotte, Strickleiter u. dgl., noch nicht angekommen waren, so machte ick einen Abendsp>ziergang nach Nußdorf, dort zu rccognoszireu. Der Wirth, tin sehr gefalliger, eifriger junger Mann, der mich kommen sah, kam mir gleich entgegen; ein Paar alte Manner wurden befragt, aber von dem unterirdischen Fluß wußte man hier so wenig ltwas, als es in AdclS berg der Fall wir, dafür oder hörte ich zu nieinem Erstauiren von einer „qroßcn Groltr," die ci»e Slu^de weit sicl) cinwävts ziehe und derci, Ende iroch vo>, Niemand erreicht worden. Meine Nnigicrdc war natürlich nicht gering, ich ließ mich augenblicklich d^hiit führen und schon nach einer Vlcitcl stunde stalid ich in einem schattigen Buchenwalde am Eingänge. Gcgen Westen öffnete sich ein 6 Fuß hoher Gang, abwärts hallend, der allerdings eine Unter» slichunst zu lohne,l versprach. Am folgenden Abend fuhr ich hinüber. Ich bc> folge nämlich dieß Jahr, wo immer möglich, das Prinzip, die Nachtstunden zu Höhlenbesuchen zu verwenden, womit namentlich der Vortheil erreicht wird, nicht mit erhitztem Körper anzukommen. Der Wirth und scine männlichen Hau5geiwss»'n schlössen sich an (lim Tage wäre das Halde Dorf Hinlerher gewesen) und l> Mann hoch erreichte» wir im schönsten Mond.-lichte die Höhlen-Mündung. Die Fackeln wurden angrzündet, ick bcduug mir aber voraus zu gehen und mit meinem Lichte trat ich ein. Unwillkürlich entfuhr mir ein Ausruf; die Buben mochten glauben, ich sahe ein Ungeheuer, fuhren wie der Pfeil zurück, den Alten in tic Beine und die ganze Karavane war daran, in Unord»ung zu gerathen. Mein Aus.-ruf galt aber nichts weniger als einem Ungcthüm, sondern den harmlose« Phalangopsiö. Dieser Sprmg insfcld saß in so großer Anzahl an den Wänden, wie ich nuch in keiner Höhle beobachtet hatte. Die Nuhdorfrr Grotte nun wäre höchst sehens-werth, wlnn sic nicht in der Nachbarschaft der unvergleichlichen Adelsberger Grotte läge. Eine sorg faltige Mlssung rrg.id 8N Kla ter l!angc deS Haupt-ganges, iilnner t Kla,ter Auödel)lm>,g. Aber die Nußdorfer Grotte ist arm an Tropisteioe». D>e interessanteste Parlhie ist 5r meiner Höhlenbericlile werden sich vielleicht erinnern, daß im Jahre !850 der Nestor der Adelsberger Gruttcnsührer, der alte Schebfnig , mich zu dem imposanten Abgrunde Piuka Iama (Poik'Höhlc) geführt hat, den zu untersuchen aber damals die Zeit n-cht mehr hinreichte. ^' origes Jahr stieg ich hinunter und es konnte tcin Zweifel sein, daß das auf dem Gnmde der Höhle vorüdcr-säumende Gewässer die Poik sei. Leider war die St»ömu"n W heftig, daß mit dem Kahn nicht wciler zu kmnincn wnl. Icd tics, denselben unten, mit Steinen beschwert, lind hoffte heuer ihn wieder vor. zusinden und bedeutend vorzudringen, da dcr Wasserstand überhaupt ungewöhnlich klein ist. Die Untersuchung der Piuka Iama hatte ich mir für dieses Jahr als ein Hauptevject vorgesetzt, weil die Möglichkeit vorlag, flußaufwärts gegen Adclsbcra, vorzudringen; die Phantasie w.ir gar zu reizend, in den» großen Dome dei' Adelsbcrgrr Grotte heraus zu kommen! Dicse Phantasie war um so lockender, als ich in dem Umstände eine glückliche Vorbedeutung für meine Unttrnehnningen fmden konnte, daß mir das Glück hier ganz unocrhosst einen Gefährten für meine unterirdischen Wanderungen dcschecrtc, dessen Theilnahme von um so größerem Werthe ist, als tr ein Einheimischer, und demnach leicht in der L,'ge ist, die gewonnenen Ncsuüalc zu verfolgen. Herr L u d-wig Dolcnz, Sohn des Besitzers von Nußdorf (siehe meinen vorige» .Bericht), ist es, der mit einem (5>scr und einer Liebe zur Sache sich bei meinen Untersuchunge» bttheiligt. die mich dieß Jahr mit dcr Ueberzeugung scheiden läßt, einen beredten An> mall dieser herrliche« unterirdischen Welt gewonnen zu haden. Mit Freu,,» Dolcnz eilte ich also zur Piuka Iama. frohester Hoffnung voll. Die beiden Schcbe-nig und rin braver Bursche, Iuk, den ich für meine Fahrten gedungen halle, begleiteten uns. Es handelte sich vorerst darum, ob das Schiff noch vorhanden fei Wir kletterten daher nur an einem Seile hinab, ohne die Strickleiter eil'zulegen, und zu nuiuer Freude tonnte ich lrock/n die Höhle durchschreite?», wo ich voriges )>hr nur mit Anstrengung den Kahn hinüber brachte"). Vom Schisse war keine Spur zu sehen, ein Nuder und eine Stange lagen aber hoch oben auf einem Felsen. Natürlich eilten wir sogleich vorwärts um zu recognosziren. Flußabwärts *) Die Pink., Iama ist ei» un^heurcr Schacht vl'l! A5) Klaf-t"' Ticfc, in dcsfti, westlicher Wand eine weite Höhle sich 5ss'"t. in dcr die Poik von Tüd nach Nord fließt. gelangten wir — eben wie voriges Jahr — nur gegen l50 Klafter bis zu einem Wassertümpel, den di<> glatten Wände rings einschlössen. Jenseits liefen die Felsen an einem Winkel zusammen, wo mehrere Baumstämme hoch in dcr Luft querüber gestemmt « waren, und dort sah ich auch cin Paar Planken ! meines Kahnes eingekeilt. Ich legte eine Angel ein, ob denn nicht doch ein Fisch dieses Gcwässer be, wohne — aber nur Krebse gibt es in ziemlicher An-zahl und auch diese fraßen nur den Köder von rcr Angel. Nun gi»g ls flußaufwärts. Gewaltige Fels» blocke waren zu übersteigen, noch vom letzten Hoch-Wasser naß, aber mit einem Male ändert sich die S.ene n»d das tiefe Dunkel der Höhle lichtet sich etwas, denn alles Gestein schimmert weiß entgegen — es ist mie merkwürdige Scene. Von links herab reicht einer jener gewaltigen Bergstürze, welche in den Höhlen so häusig siiw, aber dieser ist ganz und gar mit weißem Sanlcr überzogen. Vom Boden bis hinauf zur Decke flimmert u»o glitzert cs in Millionen leuchtenden Puncten; unwlUig nur setzt man den Fuß auf diese kandirten Felsenlrümmer. W,l ersteige» ganz diese reizende Höhe. reichlich ll)0 Fuß hoch, dcnn die Höhle hat H>er 20 Klafter Höhe und finden oben an den Wänden den reich» sten Schmuck von Tropfsteinen: kleine Klüfte, eben so viele (Zabinete von Schanstlicken. Abcr un> das Ganze zu vollenden, ist ein Hinleegrund vorhande», der zu den imposantesten Höhlendrcorationen gehört. Ein ungeheurer Pfeiler stogt ans dem Grunde empör, ein Doppelthor, 2 colossale Spitzbogen, Hallen bildend, tint's ist die giößerc Halle, und d l steht am Boden ein ülier 2 Klafter hoher weißer, mächtiger St.'lagmit. Die Decke bei dcr Halle aber ist mil den reichsten Tropfsteinfestons geziert. Bei Hochwasser brauset der Fluß durch diese beiden Pforten hervor, die wir aber trockenen Fußes durch, schreiten konnten. Selbst wenn man die Adelsberger Grolle ge> lchcn h'lt, wild m.m einglstchen müssen, daß ditse Doppelpsorte nicht ihres Gleichen hat; ich nannte sie meinem liebenswürdige,» Glossen z« lehren die D o l e n z.- P f o r t c. Noch 70 Klafter wcitcr, 170 Klafter vom Eiii' gange, tonnten wir trockenen Fußes vordringen, dann leimen wir an eincn nicht überschreilbaren Wasserspiegel. Der weite Höhlenraum versprach gute Fahrt, ich eilte daher zurück, um Tags darauf mit einem Kahn zurückzukehren, höchlich erfreut üi^r die Ent. dcckung einer der schönsten Höhlen, Scenen, die ich je gesehen halte. (Fortsetzung folgt) M i s c e l l e u (Das grostle Vuch ill dcr Welt) ist das Petersburger üdreßbuch; es zählt üder eme Million SeittN, und »inunt die ganze obere Etage des Polizeiamtts ei», wie die Petersburger Zeitung erzählt. Die Einrichtung ist höchst zweckmäßig und verdient Nach>,hmu»g. Sobald Jemand in Peers, burg seine Wohnung verändert — was jeden Tag im Durchschnitt zwei tausend Perfoncn thun — lullt dcr Hausbesitzer eincn zu diesem Zwcck bcson, d>rs gedruckten u»d cingcrichteten Zcttcl mit dcm Namen, Stand )c. des Mielhsmannes aus, und schickt ihn an einen Beamte», dcr ihn sofort an den sogcnamtten Adrrßtisch in, Polizeiamte befördert. Hier werden die eingehenden Zettel nach den An» sangsbuchstabcn des Namens und dem Stande der Person geordnet. Sie h^dcn an der linken Seite zwei Oessnungen, und werden mittelst derselben an boqeniörmigen Eisenstäben aufgereihet, so daß be« li.bige hcrauf'genommcn und neue hinzugethan werden könne», ^.n'ge Neihen solcher Stäbe mit Zetteln in schöüster Ordnung füllen mehrere f,eräum>'al Säle, lind hier ist, binnen w.ingtn Mimltc» die Udresse eines jeden Petersburgers ausfindig zu machen, auch wenn er gcstein erst ausgezogen wäre. ______________»——— Drult und Verlag von I. v. Kleiumayr und F. Vamber« in Laibach. Velannvvnllche Herausgeber und Redacteure: I. v. K.eiumavr und F. Vamve rg. 5 j j An!)ana ^nr Im^acüei Heikun^ 11 Telegraphischer (lours «Vericht der Staatspapiere vom 2l. October 1853, Ctaatsschulducrscbrcibunacn . zu 5 vCt. (in CM.) ^l^//^' d.tto ...... .. "/2 „ „ «".l/ drtto ........^ . " ^'" vom I. ,85<>z"5«/° ^ . - - - - - 9«'/2 Vant-^^'c«. rr. Stock »23» st. », ü M. Actien d,r .<»Ntt sl. «. M........ 2l70 ll, i^l.M. Uttitl, der Wicn Gl»ss^!ii<)sr-Eisenbahn zu 5N0 fl. l5. 2>i. ohiic Cuupon>l . 708 3/5 ft. in C. Vl. Actie» des dslcrr. Lloyd inTriest ,» 5<» Holland. Guld., Nth!. 94 2 Monat. Auqs'l»ru, ,»r l<>0 ^»'c.» «xu., ^'illt>. ll3 1/8 U^. Frankfurt o.M,, ^s,,, >!i«»,I, >»dd. Vn) tins W,chr. i»! 'N 1/2 ,1, F»'!, "»»Id.) , l2 1/2 3 Mo»at. Ham!'»l^. ,!» 100 Mart 'Na,»o. Guldcn 8< 5/8 2 M.'»a!. i!il'or»l', sill :^l»0 tu»?c.,n!,chc Air,, Milo, l l 1 l/1 2 M'»ai. Lrn>ou. for « Psund Htnlinq, ^»Id.» !i-Il 1/2 ^j M.'ii.tt. M xland, s:'n :lU<» OrHernich. ^l,,, !«>ild N > V4 2 Mon.t. Marseille, sill ^<»!> .1d'!)r'ö " .... — 6.5? Geuverailisd'ol's „ . . . . — 15.2.'> Rnß. Iiül'clial ,.....— !>.<» FrisdrichsdVl'H „ . . . . - i».l4 Cngl. EovcraingS „ .... — 1l.l2 Eill'tlllgio ........ 131/4 13 Fremden-Anmge ber hie» Auftesvmmenel» „nd Abgcreistru Den l8. October »853. -'. Graf E^ger, k. t. Kämmerer, ooi, Wien nach KI^enf,,,'l. — Hr. L^id Wuttief — u»d Hr. "^ G>afe, b,.id, Piio.u>els; — Hr. Pöschel. La», desgn.chcslach; — H>' Wiedetind. k. Hanover. Coli< st»!; — Hr. Spaski), russischer Edelmann; — Hr. Ios,s P^pi; __ H,. Ferdinand Walser — und Hr. Gustav Kühne, alle 3 Hondels!,t>te; — Hr. Demi« U'k ^Opangia, Tl)cac,ru„t^nehmer, alle 9 von W«" nach priest — H>-. Banhel,,,^ Sc^^l'^c, Beamie, von Trieil nach )l^!am. — Hr. Ichanl, G.bd, Ren. tier — und Fr. Iosefa Vöhll,, i^ea'ntenöfral!, beide von Tr,est nach Wien. — Hr. Johann Scanek, Pr^ vatier, von Tiie,l „ach P, L.nlsch.nger, Psar.er — und ^r. Egenhäfner, Handelsmann, beide von W>el> nach H.'iest. — H^ Alois v, Paias^lli, Plioaci^', von Gor; nach Giah — Hr. Htitule? Sgai'^. P ioaüii-, von Nopigl.' nach Wie». — Hr. Witsche», Piioatier, von Wien nach Veüedi^, — H>. Carl v. Dalatore, Pouatier, von Biixen nach Wie». — Hr. Franz Sooer, NentlN'; — Hr. Lndwia. Weit . heilt!< Piioacier; — Hr. Paul (5enla, Hat>oel5tlianl! — u»o Fil. Heinielte Gourich, Aizcenö T'chtei, alle 4 von !>iest nach W>en. Nebst !U8 ander» Passagieren. Deo 20, Fr. ^lise o. K!ld — n»d H''^»gnst,n ^qnaglia, beioe Handelsleute, alle 3 v0',W.e„ nach Tri.st. - <),- O.org Ktaml'fel, Gro,;. haudler v°>, G^t,che.- „ach T.ie,!. - Hl. l)^ Io mann; Hl^'na^'.:^^^'^'^^, Rolcho, be.de ^„«leuce, ,lle 5 v°.. T..^ nach Wien. - Hr. F'lir Tnrr. - und Hr ?,chi, Ni ganli; beide Hanbeislext«, oo» Mailand nach ^ie» — Hr. Johann Bnmoro, Hano.l.'mam>, vo„ ^„„^ nach Gratz - Zr. Maria Karg, Kausmannsfrau, von Trieft nach Wien. Nebst Il6 andern Passagieren, ^er.ieichmß der hier Verstorbenen. Den »4. October l853. H^rr Anton Klein, Schneider- und Hausmeister, alt 57 Jahre, in der Stadt Nr. »9! , an der Lm,-gennttzülldung. - Der N. N ihr Kind Maria, alt i Tag, in der Scadt Nr. ,5«, an Schwache. — Dem Herrn Jacob Rup^ik, bürgeil. Schlossermeister uud Hausbesitzer, seine Stieftochter Anna Holland, alt 29 Jahre, i>, der Stadt Nr. iUI, am Zch^ber, Den 15. Dem Herrn Nicolaus Spinder, Schlih' machernl„ster, sein Kind Theresia, alt l Monat, m der Stadt Nr. 186, am Bra,,d der Unterleibscin-geweide und "'"-' gerichtlich beschaut. — Dem Georg Sremscheg, Nachtwächter am Bahnhofe, sein Weib Margamha, alt 36 Iah'e, i» der Carlstadter-Vo»'- stadt Nr. 13, a,n Zehisieber. — Antonia Stragcnek, Magd, alt 32 Jahre, im Civil. S»ital Nr. l, an der Wassersucht. Den «6. Dm Hl'l'in LucaZ Napreth, G^st^l'" und Hausbesitzer, seine Tochter Anna, alt 8 Jahre, in der St. Pcterö-Vorstadt 8«, an oer Be'.stnüg eincs innern ?lbsc.'sseö. — Ag»^ Prdoin^ki), geivesexe Magd, alt 30 Iahie, i» der Polana-Vorstadt Nr. 34. am Kmdbetlfieber. — Helena Butoi mg, ItUlitlitö.-arme, alt 72 I"!),c, in der Krar^u Vorstadt Nr. 3-l, au Alteisschwäche. — Den l«. Hcrr Carl Iaüeschicsch, 'B.lchdrilck.r. Subject, alt 52 Iahie, i>, der Pola'ia - Vorstadt Nr. 82, an der Lliügensnchc. — Heir Weisel Hau s'al-au. Vorstadt Nr. 30, an de» C'nclräftul'g. ses, welches sich dermal auf cill-» 55c, fi. /ährlici) l>elälift, und das Capital mit 9 "/„ ^erintercssnt, ka,m bei einer kleinen Um-an0erlln>) noch bedellleno gesteigert »v erde n Das Nähere isi beim Hauseigenthümer zll erfragen. Z. »two. (!) Nicht zu iibcrschen: Das Haus Nr. /., am alken Markt, 3 Stock hock, mir einem sMncn .heller,! gewöldtem Stall und eincm eigenen Bnin-- j nen im hause, ist täglich aus freier Hand , um einen sehr oilliqen Preis zu verkaufen. Das Wodnz,n^Crlragniß des für lauter kleine Partcicn eingerichteten und daher immer leicht verMlclhdaren >pau-! ITALIENISCH le^en. Nc*1ircibcii9 Ergebenslgeferllgier wünscht, Anfangs k. M. (IVovember) täglich eine freie Abendstunde durch Unterricht in der italienischen Sprache ausz.ufiillen. — Die gründliche und /uglcich leichllasslichc Vorlra^sinclhnd»?, die er seit mehreren Jahren anwendet;, hat sich stets an Personen jeden Alters und Standes als trefflich bewährt. — Der Unterricht kann in oder unser seiner Wohnung, an Einzelne oder gemeinschaftlich statt finden. — Näheres: St. iMers-Vorstadt Nv. tSil, \vassers ei Is i 0. H. Martelanz. Z. i577. (2) Wein-Großhandlung in Wien, empfiehlt bei d,r nun zu Versendungen ciugctletru.'» gmistigcn Iahrcszttt scm best assortirtcs La° qcr al>>r ^altunken Original - Ok^torioiokkr wl'lsil'i- »nid rother ungarischer Weinc und Ausbrüche. Wi.-n, im Herbst l8^>!!.______________^________________ 3 1581. (2) Die Tuch-, Schnitt- und Modewaren-Handlung des Carl Wannilch/ vis-a-vis der Schusterbrücke Nr. 13 in Laibach, empfiehlt ZU billigsten Preisen ihr neu assort tries Lager von ¥111*1, Tüllel, IHIier, WadcloU, Koi, einer ftroNNai'tifteai AuwwaBil von Itork- 4& Iloften-NtolTen, ^^ sö^bbüoB"^. BftttBBfteiftliiclierii, Peni-i'leiiv(!99 «-iil< ^. .KiNc^liariKN« Oawateii, Neiili^-flieifi rriielBelBi« fiiroN ale %ajg»left, AtlaNNe^ lieiii-%t ajitleHi, iieisieii - Tfa^lfieln. B^giaiig-olerN. ^Varli^leiBi^^BKleift^ MirliNtairolen iiiitl allen Fiilter^vareBi» J^eraier unter Fabrikspreisen, eiiie ffroMwe Auswahl von Orleaai* in allen Farlukii9 Vliibei^^ Ifaliair^^ IIäiiioii-«^1-ilcr- uiidllAiitel-StolTe, Ijania'«, i^»1111111*" tüelieln^ Ke^en^crliirRne und eine »ro^»i/ Part hie II omenml o f se#