1035 Amtsblatt zur »aibacher Zeituna Nr. 14«. Samstag den 28. Juni 1873. (272—3) Nl. 383, ReferentensteUen. Für die Besetzung der ökonomischen Referen-knstellen bei den k. k. Bezirks Schätzungscomnnssionen Loitsch zu Planina, Stein, Littai und Tschernembl, deren Dienst bisher durch Referenten der benach barten Bezirks - Schätzungscommissionen versehen worden ist, wird mit dem Taggelde von 4 st. (vier Gulden) der Concurs bis 15. Juli 1873 hiermit ausgeschrieben. Bewerber um diese Stellen wollen ihre den Anforderungen des § 10 des Gesetzes vom 24ten Mai 1869 entsprechend iustruierten Gesuche, in welchen ausdrücklich anzugeben ist, ob der Bewerber die Erlangung einer Referentenstelle im allgemeinen oder speciell einer der bei den genannten k. k. Bezirks-Schätzungscommissionen zu besehenden anstrebt, bishin bei dieser Grundsteuer-Landescom-mission im gehörigen Wege überreichen. Laibach, am 18. Juni 1873. K. k. Vrundfteuerregeiungs-fandescom- misston für Kram. Der Vorsitzende: Auersperg m. p. 1286^1) Nr. 7079. Kundmachung. Von dem k. k. Oberlandesgerichte für Steier- ^ mark, Kärnten und Kram wird die für das Jahr, 1873 kundgemachte Liste der Vertheidiger in Straf- > fachen aus dem Advocatenstande in Laibach dahin > berichtigt, daß Herr Dr. Friedrich Goldner gestorben ist und daß Herr Florian Konscheg dem Advocatenstande nicht angehört, daher nur über Ansuchen in die Vertheidigerliste cmfgenom« men wurde. Graz, am 18. Juni 1873. (280—2) ' Nr. 4481? Rathsstelle. Bei dem t. k. Oberlandesgerichte in Graz ist eine erledigte Rathsstelle mit den systemmäßigen Bezügen zu besetzen. Bewerber um dieselbe haben ihre gehörig do-cumentierten Gesuche binnen vier Wochen, vom Tage der dritten Einschaltung dieses Edictes in der „Wiener Zeitung" gerechnet, im vorschriftsmäßigen Wege beim gefertigten Präsidium einzubringen. Graz, am 18. Juni 1873. K. k. Vberlandesgerichtoprästdium. (281—2) Nr. 1134. Zwei Concipientenstellen. Im neuen Organismus der krainischen k. k. Finanzprocuratur sind zwei (ioncipistenstellen, eine mit dem Adjutum von 600 st. und eine mit jenem oon 500 st. zu besetzen. Die anher zu stylisierenden Gesuche sind unter Nachweisung der rechts- und staatswissenschaftlichen Studien, der vorgeschriebenen Staatsprüfungen und der Kenntnis beider Landessprachen binnen drei Wochen bei der k. k. Finanzprocuratur in Laibach einzubringen. Laibach, am 18. Juni 1873. Vom k. k. Fiuanzdirectionspräsidium. (278b—2) Nr. 5756. Tabatverlag in Oberlaibach. Von der k. k. Finanzdirectiou für Krain wird bekannt gegeben, daß der excindierte k. k. Tabakverlag zu Oberlaibach im Wege öffentlicher Con-, currenz mittelst Ueberreichung schriftlicher Offerte an ^ denjenigen als geeignet erkannten Bewerber verliehen wird, welcher die geringste Verschleißprovision anspricht oder auf jede Provision Verzicht leistet oder ohne Anspruch auf eine Provision einen jährlichen Pachtschilling (Gewinstrücklaß) zu zahlen sich verpflichtet. Die Offerte sind längstens bis 10. Juni 1873, mittags 12 Uhr, beim Vorstande der k.k.Fmanz-direction in Laibach zu überreichen. Im übrigen wird sich auf die ausführliche Kundmachung, enthalten im AmtSblatte der „Laibacher Zeitung" 3ir. 144 vom 26. Juni 1873, berufen. Laibach, am 27. Juni 1873. (276—1) Nr. 5388. Jagd-Verpachtung. Es wird hiemit zur allgemeinen Kenntnis gebracht, daß die Jagdbarkeiten in den Ortsgemeinden : Ieschza am 26. Juli 1873 und Unterschischka am 28. Juli 1873 vormittags 11 Uhr Hieramts auf die Dauer von fünf aufeinander folgenden Jahren im Wege der öffentlichen Versteigerung an den Meistbietenden hintangegeben werden. K. k. Bezirkshauptmannfchaft Laibach, am 14. Juni 1873. (283—1) Nr. 4319. Gdict. Im Besitze des am 20. Februar 1873 verhafteten Anton Cigoj, Schlofferlehrlinges von Altendorf bei Laas, wurde ein Barbetrag von 34 ft. 90 kr., bestehend aus Banknoten und Silbermünzen, vorgefunden, iiber dessen Erwerbungsart Cigoj keine glaubwürdige Aufklärung zu bieten vermochte. Da es den Anschein hat, daß dieser Geldbetrag ein fremdes Eigenthum fei, wird der unbe kannte Eigenthümer von diesem k. k. Gerichtshofe hiemit aufgefordert, binnen Jahresfrist vom Tage der dritten Einschaltung dieses Edictes in das Amtsblatt der „Laibacher Zeitung" sich so gewiß zu melden und sein Recht auf den obigen Geldbetrag darzuthun, als widrigens der letztere nach Ablauf der Edictalfrist im Sinne des tz 358 St. P. O. an die Staatskasse abgegeben werden würde. K. k. Landesgericht Laibach, am 7. Juni 1873. (282-1) Nr. 3127^ Gestohlene Ware. Vom k. k. Kreisgerichte Rudolfswerth wird bekannt gegeben, daß in der Untersuchung wider Maria Kovaö von Radez wegen Verbrechens des Diebstahles derselben ein Stück Cottonina, als am Markte in Rodokendorf am 2. Jänner 1873 gestohlen, beanständet und abgenommen wurde. Der Anspruchsberechtigte hat binnen Jahresfrist vom Tage'der dritten Einschaltung in der „Laibacher Zeitung" sein Recht hierauf nachzuweisen, widrigens die Sache veräußert und mit dem Er löse nach tz 358 St. P. O. verfügt werden würde. K. k. Kreisgericht Rudolfswerth, am 10tm Juni 1873. (279-3) Nr. 6667. Iahrmartt-Kundmachung. Vom Magistrate der Stadt Laibach wird be kannt gemacht, daß auf den am 30. Juni abzuhaltenden Jahrmarkt heimisches Rindvieh wohl zugelassen wird, jedoch muß selbes mit dem gesetzlich vorgeschriebenen Gesundheitspasse versehen sein. Das kroatische Rindvieh ist jedoch unbedingt vom Markte ausgeschlossen. Stadtmagistrat Laibach, am 21. Juni 1873. Der Vürgermtisttr: Deschmann.