Wr.5y. Dienstag, 3. März 1891. litt. Jahrgang. kllibacherWMung. "'',<^""">,^ '---_.___________.________________ ^'""5»ls''.' blllbi'zh^.'»^°^vel,enbun« : 8»»ziai,r!g fl. lk, halbjährig ft, 7 5N. Im lomptoir: «e «bminiftrali», ^^^ °""-,l,,,I Mr d!e Zustellung >>,« Hau« ganzjährig fi, 1. - Insertlunsaebiir: Für V bestnde: sich Congreseplah », d!e «edactw» «ahnhosgasse 84. Eprechstimds» der Rebactlu» tügllch von ^^^^«^^^^" "'' ^° lr,, »ritzt,« per Z?!lc « lr : be! «fterc» Wl?kl>, «xilunarn »,rr ^etlk » lr, 7 ^ b<« l!i Uhr vormittag« — U,ifra»liertt Uriefe werde» nicht angenommen unk Mannlcrlvte nicht zurüclgestellt. „,,, Amtlicher Iheil. ^l,.^. Apostolische Majestät haben mit "°" 23- F'bruar d. I. dem ^«Hau! ...^'""or im Ministerium des llli ^arz,7, ""d d,z Acuß rn. kaiserliche., -Rathe ^»^l und lis. lk" ""' Thurnlackh'tax, "W zu?.l ?"°ller eines Regierungsrathes °" verleihen geruht. Majestät haben mit H>ptmH^m^ oom 24. Februar d. I. dem <>z ^Z^dr.ch R.tt-r uon Finetti in ^I<>. "h's mi m'^ . ""b Charakter eines Statt« "" »ttuh/ "achstcht der Tlll Ä s^?/" ^wischenfall fand anlässlich X>Nffen '^ die Blätter, welche die l^^bkn n ble ^"Näherung beider Staaten I^ ^n ^onstrni ^ter Stunde abgewiegelt und > T ^tiqen 3"" ^gerathen. ^'.^ i,^" Commentar zu den Vorgängen der ?'' 'V"b"' ^'bt^Maynard im Pariser «F. M^« sich du^^^ l"t acht Tagen hier ab^ ? <^a>'d un ' Z ^ Leichtigkeit, mit welcher !>. .^tiövtt -?. ?°^ ^rathen, Einem boulan. 1 Mik ^ ^ U d,e öffentliche Meinung so rasch 2 >!l>« d i^^. waches von Bonapartist'u ^?N wn höhten N^" be" Katastrophen von ^<,^ «^ w"z^^rve sprechen sollten. Ich '^> w> m,^"1" darüber nicht sprechen, dass l >^Ä bellen l'^ 'hre Stimme nicht mehr ver- ^«^tel^.^ Ich mnss jedoch die Aeuöl- V> ^ubeh,lt,,7^'Haltung ^'" die Witwe ! ^td^' 'in m?m .^deutsche Presse zeigt ! ^>^°M d^ « m hestlgstkn Tone gehaltenen ^^^^Nlsche Zeitung. Genugthuung 'l i^> Ip^etilci ^!^"' Grbräuchen und starren ' ^it ^tti, b Gkfiiw "' lo hat man dabei wohl ! ^>de 5 d^V^lfelnder Ironie Wie gäbe l'^H ^r ^ e d" 3reihnt. dergleichen? "»!> l ^0t ^n ode/ "e ^lner.kaner an Sitten und ^". ^^"Ubt ."^" .e'nem Ceremonie! einengen ^ ^o,7^r lv/^n la immer, kann jeder thun ^M!!- ""Zt einen großen Fehler ! > !», '!chsck,' ^oh, ^; Nlrgends achtet man o genau ! ;" '> V<^^"'ds schlHen sich die ein ^^V.der^.l ""ger ab. wohl nirgends ist k 3-^he s^" ^r,^'I ^bunden und behindert. V^ '"'^ '^^/'e'^^^'d Gebräuche nun herrschen bei ^ >ti> selb 1 ?V"genen Verlobung, denen. d'l^'^d,^n! ^'mmt begrenzt ist'doch in 3/" °i ^isH'"cht .V"« elne gew.sfe Freiheit und '^? j^«'^'chen ist' Zierst sindet z^ ^W?»n lnitein ""'' die sich so lieb zu ^ "<7 'n tra" "«ndtr des Lebens Leid und ^d '^r h^!. ^u können, eine Verlobung ^ ' ^°Ich ^ ohne Wissen der Eltern l'"e Verlobung nun entbchrt von Frankreich für den dem deutschen Kaiser und seiner Mutter durch die französische Presse und die D^routt« disten angethanen Schimpf. Die Berliner Blätter heben hervor, dass sich die französische Regierung dem Treiben der Noulangisten gegenüber zu schwach erwiesen habe. Die -13 8 darunter Wien ........ 29.395 289,20« ! 1,112,025 ^ 1.355.255 -s- 243.230 ->-21'9 Oberöstcrrcich......... 115 745 175.652 759.620 ! 783.576 ->- 23,956 ^ 3 2 Salzburg.......... 26.767 36,269 163.570 173 872 ^- 10,302 -^63 Steiermarl.......... 193.369 257.096 1.213.597 1,261.023 ^. 67.426 4- 5'6 Kärnten........... ,49.701 70.589 ! 348.730 360443 ^- 11.713 4- 3'4 Krain........... 83.894 100667 ! 481.243 498.390 ^- 17.147 4- 3'6 Trieft sammt Gebiet....... 8.277 32030 144 844 157.648 4. 12.804 4-86 Gvrz.Gradisla......... 36.695 42.883 211.084 219.996 4. 8.912 4. 90 Istrien........... 56.389 62301 292.006 318,209 4. 26,203 4-90 Tirol............ 129.611 174.563 805.176 812.704 4. 7.528 4. 0 9 Vorarlberg.......... 23.762 24.90? 107.373 116.216 4. 8,843 4-8-2 Böhmen........... 727.352 1,286.266 5,560.819 5,837,603 4. 276.784 4-5 0 Mähren........... 325.337 501.904 2,153.407 2,272.856 4. 119.449 4- 5'5 Schlesien........... 71.664 135.375 565.475 602.11? 4. 36,642 4-6-5 Oalizien........... 1,029.468 1,311.630 ' 5,958.907 6.578.364 4. 619 45? 4-10 4 Vulovina.......... 127.684 145,526 571.671 646.607 4. 74.936 4-13-1 Dalmatien.......... 115.368 92.878 476.101 524.107 4- 48.006 4-10-1 Summe........ 3,331.556 5,020.528 22,144.244 ! 23,835.261 4-1.691.017 4-7-6 Politische Uebersicht. (Nachrichten aus Istrien) zufolge sind die Wahlmännerwahlen nicht nur in Parenzo, sondern auch in anderen Bezirken zu Gunsten der Slaven ausgefallen, so dass die Wahl des slavischen Eandidaten, Landesausschuss-Aeisitzers Professor Spinciö, in den westlichen Landgemeinden wahrscheinlich ist. In den östlichen Landgemeinden erscheint nach dem Ergebnisse der Wahlmännerwahlen die Wahl des Landtags« Abgeordneten Laginja gesichert. (Einholung von Auskünften) Das Iustizministenum hat an alle Justizbehörden folgende Verordnung erlassen: «Die Justizbehörden, denen das Ernennungsrecht für die in den §§ 4 und 5 des Gesetzes vom 19. April 1872 über die Verleihung von Anstellungen an ausgediente Uuterofficiere bezeichneten Stellen zusteht, werden angewiesen, vor Ernennung eines nicht mehr im Militärverbande stehenden anspruchsberechtigten Bewerbers über dessen Vorleben jedesmal auch im Wege der politischen Behörden die Auskunft seiner Heimatsgemeinde einzuholen.» (Zur Situation,) Der ehemalige Abgeord-nete Dr. Eusebms Czerkawski erklärte in Brzezany hinsichtlich der künftigen Parteigruppierung, dass es bei dem voraussichtlichen Zuwachs an jungczechischen Abgeordneten schwer sein werde, sich den böhmischen Abgeordneten anzuschließen. Redner sei seit Beginn der Aera Taaffe für die Politik der freien Hand gewesen, welche für den Polenclub gegenwärtig noch angezeigter ist. (Wiener Stadtbahn.) Wie verlautet, hat die Regierung das Programm sür den Bau der Wiener Stadtbahn festgestellt, das von der General-Inspection der Eisenbahnen ausgearbeitete Stadtbahn-Project genehmigt, die Gesetzesvorlage für die Vertretungskörper fertiggestellt, so zwar, dass, falls keine unvorhergesehenen Hindernisse eintreten und die Wiener Stadtvertretuna/ rasch arbeitet, der Bau der Stadtbahn noch im Laufe dieses Jahres in Angriff genommen werden kann. man hält dies nicht einmal für fein, sondern das junge Ehepaar geht, wenn irgend möglich, das erste Jahr in eine Pension oder wohnt im Hotel, um so, ohne vou den Sorgen einer eigenen Haushaltung gequält zu werden, nur sich selbst leben zu können. Kurz vor der Hochzeit werden dann die öffentlichen Ein« ladungskarten an Verwandte, Bekannte und Freunde erlassen. Da ist denn nun der Brauch ein sehr verschiedener. Oft geht man sofort nach der Hochzeit in der Kirche zu einem großen Diner, indem Einladungen zur Kirche unabhängig von solchen zum Diner stattfinde!,. Häufig isi dieses Diner aber nur klein, indem bloß die intimsten Freunde zugegen sind. Es findet dann an demselben oder am anderen Tage ein sogenannter «Empfang» statt, wozu aber auch Ein« ladunqen elgehen. Da ist dann ein reichhaltiges Buffet. Die Gaste kommen und gehen. Es ist wie eine große Cour. Manchmal findet nur ein solcher Empfang statt. Ja, es kommt wohl auch vor, dass das jmige Ehepaar diesen Empfang erst nach der Mckkehr von der Hochzeitsreise gibl. Beides wild meistens im Hause der Schwiegereltern des Vläutigams, selten der erstere schon in der Wohnung des jungen Ehepaares abgehalten. Zu der Hochzeit werden »ach alter Sltte zwei Arten von Kuchen gebuckelt. Erstens der sogenannte hochzeitlichen. Derselbe ist ein schwerer dunkler Obst-kochen von verschiedenen Lagen Obst und Marzipan. Er wird bei der Hochzeit angeschnitten und einzelne Stucke davm, w«ar m llriueii Schächtelchen an die Vltamttru und Verwandten geschickt, die zur Hochzeit (Die jungczechijche Partei) in Mähren hat Samstag ihren Wahlaufruf versendet. In demselben heißt es unter anderem, dass im Reichsrathe ein slavischer Elub gebildet werden soll. Für Mähren wird eine czechische Parallelabtheilung an der deutschen Technik in Brunn verlangt. (Aus dem Handelsministerium.) An Stelle des in den Ruhestand getretenen Vorstandes des hydrotechnischen Bureaus des Handelsministeriums, Karl v. Kikaker, ist, wie wir vernehmen, der Baurath Heinrich Hilliuqer ernannt worden. Bauralh Hillinger hat insbesondere bei der Narenta-Regulierung in ver« dienstlicher Weise mitgewirkt und gilt als tüchtiger Hydrotechniker. (Ein neues Gru ndbnchsg esetz.) Wie der «Pester Lloyd' meldet, wird in der nächsten Sitzung des ungarischen Abgeordnetenhauses Iustizministrr Dr. Szilägyi eine Novelle zu dem Gesetze über die Grund« buchsEinlagen einreichen, welche die Erleichterung und Beschleunigung des Verfahrens bezweckt. Der Minister wollte die Vorlage schmi am Schlüsse der Samstaqtz-Sitzunq einreichen, doch hatte der Präsident, der hievon leine Kenntnis hatte, die Sitzung geschlossen, ehe noch der Minister die Anmeldung gemacht hatte. (Serbiens äußere' Politik.) Aus Bel> grad wird telegraphisch gemeldet: Die Circulariwte des Ministers des Aeußern an sämmtliche Legationen Serbiens im Auslande betont, die auswärtige Politik des Ministeriums Pasit werde sich in derselben Richtung bewegen und denselben Zielen zustreben, wie die Po. litik des Cabinets Grutt. Die Regierung werde alle ihre Bemühungen einsehen, um die freundschaftlichen Beziehungen zu allen Staaten zu erhalten und zu entwickeln, indem sie ihre Haltung so einrichten wird, dass dem Königreiche Serbien die wertvollen Sympathien des Auslandes für die serbischen Interessen bewahrt und corrects und intime Beziehungen insbesondere zu den Nachbarstaaten gesichert werden, an welche Serbien durch verschiedenaitige ökonomische und commercielle Bande glknüpft ,st. nicht da sein konnten. An diese Stücke knlipft sich dann noch ein besonderer Aberglaube. Junge Herren und Damen legen sich dieselben nämlich nachts unter das Kopfkissen; was sie darauf träumen, soll wahr werden und in Erfüllung gehen. Der andere Kuchen, der sogenannte Brautkuchen, besteht aus Eiweis und anderen Ingredienzien. Er wird von der Braut selbst auf der Hochzeit angeschnitten und serviert, als erste Ausübung der neuen Hausfrauenpflicht. Die Braut trägt an lhrem Ehrentage einen Kranz von Orangeblüten und g>ht so zur Kirche. Hier muss man zu einer Thür hinein», zu einer andern hinausgehen. Nie darf dieselbe Thür zum Ein uud Ausgehen benutzt werden, das bringt sonst Unglück, Auch nniss mau stets mit dem rechten Fuß zuerst sowohl das eigene Haus als auch die Kirche tntreten und wieder verlassen. Uebrigens wird wohl gut die Hälfte der Trauungen nicht in der Kirche, sondern >m Hause der Vraut ada/hüten. Die Ceremonie der Tiammq selbst ist sehr feierlich, aber die Einzelheiten derselben sind so verwickelt, dass fast immer am Tage vorher, damit immer alles ohne Stockung und Fehler abläuft, eine Probe statt' findet. Die beiden Verlobten werden euizel» zur Kirche geführt, und der Bimitiqam, welcher erst am Tage der Hochzeit officiell Bräutigam heißt, erwaltet die Braut am Altar. Diese führt. w nn er noch lebt. der Vater dmchiu. Sodann fragt der Geistliche: «Wer gibt buses Mädchen dem Manne zur Frau?, wulaus der Vater, lebt er nicht mehr, die Mutter, oder sind beide ge« (Der deutsche Reichstag)^ die Berathung des Militäretat« sott " ^> gründete semen Antraq. den Unterofficie"" . , jähriger Dienstzeit 1000 Mark DleM"^ wilNqen, und schloss mit der Bitte, de" ^,, möglichst großer Majorität anzunelMN, ^ überall wisse, dass die Deutschen fett "" ^ Kaiser stehen, unter allen Umständen b'tt'l^ Würde gegen jedermann zu ve'theidigkN-^ kämpft die Prämienforderung. Caprir" kl ^ könne es der Negi runq überlassen, i^ ^ M< zu wahren. Wir th,m alles, um ein 9' M' haben, und wollen anch. wenn es. was nöthig wird, eine starke Hand haben. ^,, (Aus Spanien.) In einer V"^F Majorität der spanischen Deplltierten em" , ^ Präsident Canovas, die conservative ^ M'^ Riickschrilt5partei. Die Regierung werd'' t> ^ dung üben, aber energisch dem ^'5'^ l!, schaffen. Cüiw vas schloss mit einem ^al" ,,-die Kö!'ia.in-Neqeütin, welche bemiiht se>' ^ . Frieden zu erhalten. > heli^, (D,e französische Kammer) ^ Samstag den Gesetzentwurf, wonach .!!! M bei Pferderennen gewisse Beträge filr l>N § thätige Zwecke eingehoben werden ^ '^' Redner bekämpften den Entwurf, durch v? g ^ eine gesshliche Weihe erhalten würde- ^F^ wurde schließlich mit 338 gegen 1^ gelehnt. .^5," (Italien in Afrika.) D>e "^ 6 marina» bestätigt, dass General M"' ^^ sich im Auftrage' der italienische" >"^ ^ Massauah begeben habe, um daselbst ^^ , Errichtung von Culoriien in Keren, A«l ^sü benachbarten Gegenden mit militärisch^ zu studieren. .^ F (Der amerikanische Sena^^ die Einwanderungsbill. Das Gesetz ve" ^, Wanderung den Polygamisten sowie ^' „M welche Reise-Unlerstützmigen erhielten uno ^ Staate zur Last fallen würden. ^ Tagesneuigleiten. Se. Majestät der Kaiser haH,' ungarische Amtsblatt meldet, für den ^ ^ Armen-Kindergaltenoerein 100 fl. "'d ' ^ Brand geschädigten Bewohner der «" 500 si. zu spenden geruht. — (Auswanderungsschwl" ° F., der vorigen Woche wurden Tausende z^. eines Aufrufes zur Auswanderung "^ ^ Iaskauer und Karlstädter Bezirke verv ^ die Post an die Adressen vieler La^^ „ >r> ^, communionen zugestellt. In diesen ""' ^, nur die Transportgesellschaft, welche t» ^>,!' «solidesten, raschesten und billigsten ^ld^l^ marktschreierischer Weise anempfohlen, e ^ Leuten die neue Welt als ein Eldorado sie zur Auswanderung haranguiert. ^t ^,, — (Ein theurer Hund.) ^ " e5 ^ einen Wert von 300.000 fl, habe" s°" ^s Hl ', storben. der nächste Verwandte "Ut k" Oe'p, ' thue es» antwortet. Darauf legt 0 ^ ^ Hände ineinander. Der B'äutigaM l ^t '" ,' Brau'filhrer den Trauring geben ''" OB>'?'' der Vraut an den Finger, nicht der ^>M.,.i Trauring trägt auch nur die F^"'. ^n»,. beide dem Geistlichen Wort flir ^"' sick ,^ Sah nachsprechen, worin sie erklären, ^ i ^ > ^ wollen. Der Mann gelobt, sei"? 0' Ad^ ^ ^ lind ihr treu zu bleiben bis an "" ^,ß^ ^< Frau verspricht dasselbe ui.d g"0v ^.,. ^ ihicin Manne stets gehorsam !">'?' «^l"' ^' Hierauf verlä'st das j"'^ ^"^,1 d^).' beql»'itu"g allein ie Klrche. Orst ^^q,'!' "^ ^ schwuud'N ist, beginnen die A"^,,,afcl"'^ü' ^ muritt der Brautführer U"d AraUlU ^ st^ sogar aus v,er Paaren bestehen, au^ ^c ^ sondere N>'achtu,ig verdient da''" ^^l" Tages. Es g>bt darüber rillen ""s^. der etwa auf Delitsä, so lauten W" Montag bringt Gt'ld, .^<^ Niellöiag die Gesundheit e^" '^,, Mittwoch dcr bche T"g """,^'i,, Donnerstag lässt >n vcioc" ^,B,^, , Freitag bringt "'"st g"ß" ^,1""' » 0^ Samstag ist leines Glücks NN ^^^ c« ^ Für e.ne gute VorbedentlM ^..,H^ halten, wenn am Hoch.eitstage ^ „h^^g ^ die Zukunft des neuen Paares ^"^,^ ^ ^ und erwärmt, während eül reg l^ nichts Gutes prophezeit. ^ 1^7^^ 50. _____ 397 ________ .< März ,89,. H^'^n Bttnf,. 5^"'^^ ^reen dem Amerikaner Lears ??l". hört ^" ^ahlt, der auf den Namen «Sir Negt ion 5^°s Thierchen ist 89 Centimeter hoch an unbekannte ."' in den ^ '" H"'l""^ die Realisierung ge- N" i" derbü^n?"?^ eingeschmuggelter Postanwei- °° ^ilunaen '^"^" bie t.l. Postämter angewiesen. ln^kl°ntit?^ < ^ pMo i-o3tHnw oder in Hotels "" l^rt n^°"^ ""'liert sind, nicht auszuzahlen, i !.°" d°« b"t°?« ^ Einlangen derselben eine An- ^ ü^iung V?^ Nufgabepostamt zu richten, ob ""^°hlt ""rden sei. Hievon .>l in, y''°t. falls er vor dem Einlangen der Rück- li^^nit '°f^."^int. verständigt. Die Parteien °> !""» der ^. Verzögerung, welche in der Rea- ^ I^tise el«. /^^°^ adressierten Geldsendungen ^ ^tn.s^"""" kann, wenn dieselben nicht mit ^lNttlsllm """"6 Postanweisungen bewirkt wer- ^>)H^°"' in Deutschland ver-^ " 'Kaviar. ^ / "" ^udapester Journal, das d?n tl^^uer t,. ' "^'^ semes anstößige» Inhalts ^!?llinel ^ ° iwn Jahren in Deutschland verboten. 'V"t nun s '^^'"t des «Kurjer Warszawski» ä>zkiger. !7" blatte Folgendes: «Der heutige 5,. Einfus,, ? '" ^inem nichtamtlichen Theile, "°n M.< ^? ^"^" nach Deutschland auf die ^lWut ,^"" verboten ist.. < °"«P°ris 2«" zurücl^s"^" ^lne junge Frau und zwei verlöt in Ablieben waren, wurden morgens ganz-^.lAch/" 7^"'w"n aufgefunden. ^ch> ^'lchwird ^' '" Constantinopel.) ^ >^chneeM/^ ^"ftantinoftcl gemeldet: Infolge ^bl,. "°< 'st d,r ./" '" ^°rdem hier nicht vorgekom-^<", Alich .^"n fällige Orient-Expresszug aus-^loss "^ 'ini., !!!'^" I"»« fehlen. Wahrscheinlich ^"" G^. ^""^ sollen aus Iulte hergestellt ^3"" Stadt^°/le ausgefüllt werde.,. Obwohl sich V,""U des ^ "^ der Magistrat gegen die '^ ^e San.?^" Sarges ausgesprochen haben, ^ bl^s» sonder'^^"'°" des Gemeinderathes, des ^e»^ '°are Särge probeweise bei Gratisleichcn M°^lLilin,_, !""« k^ Tandl,'^""'') Dem kürzlich verstorbenen ^'t»^>ge K?'^l"' Kalakaua I,. ist bekanntlich V^run. n?^" Prwzsssin Lilinkalanni ft^^lch^ " p ^ Der Gemahl dieser jüngsten ^te, ^llnitnnu r"^° c!on8«rt an den Regierung«-^ ' '>' >"nem Abrufe nach amerikanischer Bergarbeiter.) Wie ^tz^ledit t,^^' ^l'tt der 25jährige Förderer ,, °" """"^ v bn Tüff<>r im Verg. ^an^'^oü' ich Nicht? '^ ^ „ (10, ^,.^,„^ Ml^er A°" .auch schon? Merkwürdig, mit ?l «i^"t bich'' ^lnahme du nieine Carriere ver. ^<'>^r M "^ ich fortkomme? Vin dir m, so manchen, sagen ^^.'° rech^' "^ Ich weiß eigentlich immer e^'Ne. K ' ^1t d" mein böser Ge,st oder bin 5<>n Ü 3all'. "'U mir es fast scheinen, alö !^ lsci, ''ch dächte ^ l >^? bew» ^llz i^'^r hätten einander nichts vor- ^'5 ^s "">V, ^^."'" meinen Schwager, er ist ^chst ^ ^ ichrei^^""'"' und richte dcn Duck- 'bc.lt"'°r ei„°^> seriöse Briefe, als wulle er ^ '^l!n -^? D,,"Mistenordens werden!» >d> isz" !'! 3ll^7'5^w°ger?. ^?'^^l sei .^.'kNh war einst ein schmucker ^°^>t ^ «l,ch Philister ge- ^>n 8,>^ ^°" A"; hat doch ein hübsches ''" >ler ^l '" von ngend einem alte» gicht- ^?,9^s,"e ein N l^bdem wie ein rechter ^^>!°/'i"rüttel, ,^k'k der Varmherziakeit, ihn l>i n^. ^ bah ' "anchmal ein kleit'ks Spielchk». i's, ^lt.^s weih ^"" 'st nur einmal jung! Aber ^< ''n"^ an,u5'^^' l"" Ehrenwort g.'gebe„. ^ .^t., ^hiut.,"brrn. und daran hält er min H b^st d^. ' ^lche eines größeren Zielcs ^'^^f^u^^ gckommen? Soll ^^>°tt^^vc.h" btt' Mephisto spielen? Kein ^,"geg^.' Erbschaft in Autsicht, faqst ^ ^ b>ü.'n s"! ^"^ wäre ja die schönste ""'Mr! rine Seek abtrünnig zu baue der Tnfailer Vergbau-Gesellschaft in Hrastuigg in folgl' Zusammenstoßes zweier Hunte Quetschungen an den unteren Extremitäten und wurde schwer verletzt. — (Im Tanzsalon verhaftet) In einem Tanzsalon zu Altona wurde während eines Walzers eine ganze Einbrechcrbande von Officianten verhaftet, unter ihnen der allgemein bekannte, gefährliche Verbrecher «Schwarzer Roland». — (Doppelsinnig.) «Auch Sic. Herr Doctor, haben sich also bekehrt? Ich höre, dass Sie sich verlobt haben , . .» — «Ja wohl, gnädig«' Frau, ich habe mir die Freiheit genommen.» Vocal- und Provinzial-Nachrichten. — (Orientreise der Kaiserin.) Wie nunmehr verlautet, wird die Einschiffung Ihrer Majestät der Kaiserin zu ihrer Orientreise am 10. März in Fiume erfolgen. Die kaiserliche Acht «Fasana» ist bestimmt, die Kaiserin a>, Nord zu nehmen und direct nach der kleinasiatischen Küste abzudampfen. In Jerusalem wird, wie die amtliche «Turquie» meldet, Kaiserin Elisabeth im österreichischen Consulate daselbst, wo auch Kaiser Franz Josef 1871 residiert hat, absteigen. Wie man der arabischen «Hakikah» aus Ierusulem schreibt, wird die Kaiserin auf das heilige Grab ein goldenes Votivherz als Andenken niederlegen. — (Die Bezirks'Kr anten casse in Loitsch) hatte im Monate Februar 1891: Einnahmen, und zwar an Beiträgen der Mitglieder 69 st. 32 kr., an Beiträgen der Arbeitgeber 73 fl. 42 kr., zusammen daher 142 fl, 74 kr.; Auslagen, und zwar an Krankengelbern 70 fl. 24 kr., an Verwaltungskosten 23 fl, 80 kr., an sonstigeil Auslagen, wie Drucksachen, PostPorto, Oüchereinband lc,. 30 fl, 2 kr., zusammen daher 124 fl. 6 kr. — (Mittelschultag.) Per dritte allgemeine deutsch-österreichische Mittelschultag wird in der Ofterwoche vom 25. bis 27. März in Wien abgehalten. Dem Auszuge aus den «Thesen» der wichtigsten Berathungsgegenstände entnehmen wir, dass die Verhandlungen folgende Gegenstände betreffen: 1.) Iugendspiele und Lehrpläne, 2) zur Revision der Disciplinarordnung, 3) hygienische Revision der Lehranstalten, 4.) Bericht iltur die im Auftrage des zweiten deulsch'österreichischen Miltelschultages verfasste Petition: Regelung der Gehalts« und Rangsverhältnisse der staatlichen Mittelschulprofessoren. Anmeldungen sind an den Geschäftsführer des Mittelschultages, Professor Dr. <5. Tumlirz, 2. Bezirk, Taborstrahe Nr. 28, zu richten. * (Krainisches Mil i tä r « Vetera ne n-corps.) Vorgestern vormittags fand im hiesigen Rath. haussaale die diesjährige Generalversammlung des unter dem Protectorate Sr. Majestät des Kaisers stehenden krainischen Mllilär'Veteraxencorps statt. Anwesend waren etwa 130 Mitglieder. Der Commandant. Magistrats-Coucipist Herr Georg M i h a l i c, begrüßte die Anwesenden mit einer herzlichen Ansprache und eröffnete die General» Versammlung mit dreimaligem Hoch und Hivio auf den Allerhöchste» Corpspioteclor. Z>ir Tagesordnung übergehend, erstattete Herr Mchalic den Bericht über die Ge< schäststhätigkeit des CorpsauSschusses im abgelaufenen V^rwaltungsjahre und machte insbesondere auf zwei Wahuehmungen aufmerksam; zunächst erscheint es wün- machru! Der Plan ist deiner, die Ausführung meiner würdig! S rousl» Der Baron halte sich rasch der Thür genähert. Noch eine verabschiedende Handbewegung, und ehe Ritt-meister Kelten das letzte Wort alisq^sprochkn, fiel die Thür in das Schloss und er war allein. Er sprang auf und fuhr sich mit der Hand dutch das üppige Haar. «Pfui Teufel!» murmelte er vor sich hin. «Es gibt doch Stunden, in welchen einen ein tüchtiges Stück Selbstverachtung eisasst! Die Verhältnisse machen den Menschen! Das ist Wahrheit! In anderer Um« gebung aufgewachsen, als Knabe von liebender Hand geleitet, als Mann mit einem hingebenden Weibe vereint, wäre ich vielleicht ganz anders geworden, als ich es jetzt bin. Und doch!' Jener Waldau! Er ist von treuen Eltern erzogen uud gepflegt, vom Glück begün. stigt, er hat ein Mädchen zum Altar geführt, das ich hasse, welches aber — ich muss es widerstlebeud gestchen ! — rei>, und edrl ist wie ein Engel des Himmels — uud wie ist er? Schlechter noch als ich? Es st.ckt im Blute! Welches Rcht hat er. glücklicher zu sein als ich? Weshalb nur hat sie ihn gelwunn.>n und mich mit Verachtung zurückgestoßen? Ich muss mich genau über die Verhältnisse informieren; lch muss noch. che ich Wien verlasse die Baronin zn sprechen trachten; ich muss ihre Achillesferse entdecken, um ste dann desto empfindlicher zu treffen! Uedermorgen soll lch relscn! Noch hinreichende Zeit. um in Erfahrung zn bringe,,, was ich will. O. sie soll noch an mich denken! Meme Liebe hat sie nicht gewollt, nun, so fürchte ste denn meinen Hass!» Seine Augen glühten unheimlich. Wer lhn jo hätte sehen können, würde lchn jeder Gewaltthat sähig gehalten haben. sehenswert, dass die Veteranen jederzeit, wenn an die» selben der Ruf ergeht, sich um ihre Fahne zu scharen, möglichst vollzählig erscheinen. Dies sei bis nun nicht immer der Fall gewesen, woran freilich nicht die einzelnen Mitglieder die Schuld tragen, als vielmehr die schwer« fällige und mitunter nicht controlkrbare Verständigung der Mitgliederschast. Der CorpSausschuss hat daher bereits die Einführung eines praktischeren Verständigungsmodu« in Aussicht genommen. Es sei weiters wahrgenommen worden, dass einzelne Mitglieder, ohne wirklich erwerbs-unsähig zu sein. ja selbst unter Simulierung einer Krankheit, die Krantencasse unverantwortlich in Anspruch nehmen; es erschein? daher nothwendig, Controlsorgane zu bestellen, welche gewissenhafte Rapporte über den Krankenstand zu erstatten hätten. Die Versammlung nahm den Bericht zur Kenutnis und erklärte sich mit den vom Ausschusse beabsichtigten Reformen vollkommen einverstanden. Dem Rechnungsabschlüsse entnehmen wir, dass das Veteranen-curpz im Jahre 1890 1914 fl. 40 kr. Einnahmen, 1799 fl. 66 kr. Ausgaben, somit einen Varcnsserest ron 114 fl. 79 kr. hatte. In humanitärer Richtung wirkt« das Corps durch Unterstützung von 63 Mitgliedern im Betrage von 841 st. 02 kr., durch Bestreitung von Leichenbestaltungslosten im Betrage von 136 fl., sowie durch Untcrstühungsbeiträge für Witwen« und Waisenkinder im Betrage von 110 fl. Das Vereinsuermögen beträgt: Cassarest pro 1890 114 fl. 79 kr., Sparcasse« Einlage sammt Zinsen 3815 ft. 66 kr. und Guthabung beim Mantel'Comiti per 145 fl. 73 kr., zusammen daher 4076 fl. 18 kr. An Inventarwert besitzt daS Corps nach Abschlag eines lOprocentigen Abnühungswertes Inventar-gegenstände im Betrage von 1890 fl. Die Versammlung nahm den Rechnungsabschluß zur Keuntnis. Bei der hierauf mit Stimmzetteln vorgenommenen Wahl der Functionäre der Verwaltungs-Commifsion und Chargen wurden gewählt die Herren: Commandant Georg Mihalic, Stellvertreter Johann Go lias und Alois Schaffenrath. Cassier Franz Skof. So. dann ergriff Herr Mi hallo das Wort und moti« vierte in schwungvoller Rede die Pflicht des Corps zur Feier des 25jähngen Gedenktages der Schlacht bei Cuslozza zur Ehrung der gefallenen Helden der vaterländi« schen Truppen und stellte schließlich den Autrag: Die Corftsleitung wird beauftragt, sich sofort an die k. k. Landesregierung mit der Bitte zu wenden, dass der Corpsleitung bewilligt werde, eine Versammlung aller ausgedienter Soldaten, welche in der Schlacht bei Cu° sto^za mitgefochten, dann jener aus den vorhergegangenen Feldzügen der Jahre 1848, 1849, 1659, 1864. schließlich jener vom Jahre 1878, einzuberufen, in welcher die weiteren Beschlüsse zur würdigen Feier dieses Gedächtnistages gefasst werden sollen. Der Redner meint, dem Veteranencorps sei nahezulegen, dass den gefallenen Kriegern der vaterländischen Truppe» zur bleibenden Er« innerung eine nominative Gedächtnistafel in der Sanct Peterskirche in Laibach gewidmet werden soll. Das Vereins' Mitglied städtischer Sparcasstcassier Herr Endlicher unterstützte den Antrag, welcher von der Versammlung stimmeneinhellig angenommen wui.de. Nachdem besondere Anträge zur Verhandlung nicht angemeldet waren, schloss der Commandant mit dem Danke an die Mitglieder und mit Zioio-Rufen auf Se. Majestät den Kaiser die Ver« sammlung. Nchtundvierzig Stunden später reiste Emil von Kelten nach s^inem neuen Bestilnnuiugsorte ab; seinm Wunsch, die Baronin von Waldau sprechen zu können, hatte cr zwar nicht erreicht, denn als er ihr einen Besuch abstattete, war er unter dem Vorwande, die Dame des Hauses sei ausgefahren, abgewiesen worden; aber ihren Gemahl noch einmal eingehend zu sprechen, bot sich ihm leicht Gelegenheit, und was er von diesem vernahm, schien ihn für die erlittene Enttäuschung zu entschädigen, denn in der Stimmung eines wahren, triumphierenden Mephistos reiste er nach der neuen Garnison. V. Im Boudoir der Baronin Hilda von Waldau saß eine alte Dame; ihre Stirn war in düstere Falten gelegt; sie trommelte ungeduldig mit den Fingern auf der Marmurplatte des niedlichen Lesetisches, auf welchem Zeitschriften und Bücher aller Art lagen. Endlich gieog die Thür auf und die junge Herrin des Hauses trat ein. «Ich warte schon seit einer halben Stunde, Frau Schwiegertochter, uud obschon ich den Diener bereits zweimal nach drr Kinderstube entsandte, erachttteu Sie ,6 immer noch "icht angezeigt, meinem Nufe Folge zu leisten. Ich musö sagen, dass ich n.cht umh.n lann zu finden, die Mutter Ihres Gemahl« duche mlt Fug und Necht etwas mehr Rücksicht fmderu!. sprach m sichtlicher Verstimmung die verwitwete Freifrau von Waldau, welche sett einigen Wochen auf Besuch im Hause ihres Sohnes weilte und deren Anwchnheit das Leben der jungen Frau in keiner Wei>e angenehmer gestaltete. iFMsehung sohl.) Laibacher Xeituna Nr. 50. 398 3. Mz l^> — (Reichsrathswahlen.) Gestern haben in den Landgemeinden lion Niederösterreich, Salzburg, Böhmen, Mähren, Galizien und der Vulovina, ferner in den Städten von Oberösterreich und im zweiten Wahllörfter von Trieft die Wahlen in das Abgeordnetenhaus des Reichsrathes unter lebhafter Betheiligung stattgefunden. Zu wählen waren im ganzen 88 Abgeordnete, von denen auf Niederösterreich 8. Salzburg 2, Böhmen 30, Mähren 11, Galizien 27, die Bukooina 3, Oberöster«ich 6 und Trieft 1 entfallen. Heute wählen die Landgemeinden in Krain und Schlesien. — (General'Gütertarif der l. k. österreichischen Staatsbahnen.) Im Verlage der f. l. Hof- und Staatsdruckerei in Wien erscheint vom 1. Juli 1891 ein periodisches Sammelwerk, welches alle auf den k. k. österreichischen Staatsbahnen und auf den im Staatsbetriebe stehenden Privat- und Localbahnen für die Local-, directen Inlands- und Auslandsverkehre giltigen Gütertarife enthalten soll. Angesichts der großen Wichtigkeit für Handel und Industrie, Kenntnis aller auf dem Gebiete des Eisenbahntarifwesens eintretenden Veränderungen zu behalten, sowie bei dem Umstände, dass bisher ein Tarifnachschlagebuch für Private nicht existierte, hat die l. l. General-Direction der Staatsbahnen dieses zunächst für die Dienststellen der l. k. österreichischen Staatebahnen bestimmte officielle Tarifbuch auch an das die Eisenbahnen benutzende Publicum im Pränumerations« Wege abzugeben beschlossen. * (Brandlegung.) Vor dem hiesigen Landes« als Schwurgerichte hatte sich gestern der 53 Jahre alte, zuletzt beim Besitzer Johann Kepic in Michelstetten als Knecht bedienstet gewesene Anton Zu pan des Verbre« chenS der Brandlegung zu verantworten. Laut Anklage hat Zupan am 31. December v. I. in der Absicht, frem» des Eigenthum in Brand zu stecken, in den Heuschober des Besitzers Keftic ein brennendes Zündhölzchen gelegt und auf diefe Weise einen Brand verursacht, durch welchen Keftic einen Schaden von 1015 st. erleidet. Zuftan war durch drei Jahre bei Kepic als Knecht bedienstet; da er jedoch dem Trunle ergeben war und seinen Pflichten nicht nachkam, wurde er entlassen und ihm am Lohne ein Abzug von 8 st. gemacht. Aus Rache hiefür steckte er die Wirtschaftsgebäude seines Dienstgebers in Brand. Der Angeklagte, welcher der That vollkommen geständig ist, wurde von den Geschwornen schuldig ge» sprochen und vom Gerichtshofe zu sieben Jahren schweren Kerkers mit einem Fasttage monatlich und einsamer Ab» sperrung in dunkler Zelle am 31. December jedes Straf» jahres verurtheilt. — (Anstellung von Unterofficieren im Steueramtsdienste.) Laut einer Mittheilung des Armee«Verordnungsblattes wird in Hinkunft bei Be« setzung von Steueramts'Adjunctenstellen nur jenen mit dem Austelluugoberechtigung^Certlflcate betheilten Unter« osficieren, welche 1.) den Nachweis der vorgeschriebenen Studien (Untergymnasium oder Unterrealschule oder eine diesen gleichgestellte Mililär-Vildungsanstalt) zu erbringen vermögen; 2.) bei einem von der Fmanz-Landesbehörde zu bestimmenden Stlueramte einer sechsmonatlichen Probe» Praxis sich unterziehen und die Steueramtsprüfung mit Erfolg ablegen, endlich 3.) die vorgeschriebene Dienst« caution zu leisten imstande sind, bis auf weiteres auch fernerhin der Vorzug vor den übrigen Mitbewerbern ein« geräumt; denjenigen mit dem Anstelluna.sberechtia.ungs» Certificate Vetheilten jedoch, welche die unteren Classen einer Mittelschule nicht absolviert haben, bei Erfüllung der bisher in Wirksamkeit stehenden Bedingungen, und zwar alternierend mit den Steueramts-Prakt,kanten, nur jcde vierte Steueramts-Ndjunctenstelle zugestanden werden. — (Kleinlinder-Bewahranstalt.) Da bei den jährlichen Sammlungen der Wohlthätigleitsanstal-ten schon öfter Verwechslungen der Kleinkinder>Bewahr° anstatt mit dem Elisabeth-Kindersvital vorgekommen sind, so wird darauf aufmerksam gemacht, dass mit dem Einsammeln der Spenden für die Klein linder-Newa hranst alt nur der Dienstmann Nr. ? Namens Ko schier betraut ist. —m— — (Osterausflug nach Dalmatieu.) Der Präsident des österreichischen Touristen Clubs, Herr A. Gilbert) über, veranstaltet zu den künftigen Oster-feiertagen seine fünste Reise in dieses landschaftlich, ethnographisch und historisch interessante Land. Bei dieser Reise werden außer vielen anderen Orten auch Spalato, die schönste Stadt Dalmatiens, die ehemalige Residenz des Kaisers Diocletian, von welchem noch Bauten bestehen, besucht und auch die römischen Ausgrabungen von Salona mittels Srparatzuges besichtigt. j*(Cine Gewohnheitsdiebin vor Gericht.) Bei der gestrigen zweiten Verhandlung vor dem hiesigen Schwurgerichte war die wegen Diebstahls bereits siebzchn-mal abgestrafte 56 Jahre alte verehelichte Inwohnerin Elisabeth Golob von Stein des Verbrechens des Dieb-slahles angellagt. Elisabeth Golob, welche in ver« Wedenen Geschäften geringe Einkäufe zu machen, dabei nber größere ödere geringere Diebstähle auszuführen pflegt, tan, am 12. Jänner l. I. zur Krämen« G. Lap in Mem.Manu«burg. um zwei Meter Leinwand zu laufen. Da d« tträmer.n brmetlt hatte, dass Golob verschiedene Gegenstand« unter ihre Kleider ve^chwmdeu lieh avi- sierte sie die Gendarmerie, welche die Diebin verhaftete. Die Angeklagte, welcher auch andere Diebstähle nachge« wiefen wurden, wurde nach der Anklage schuldig befunden und zu fünf Jahren schweren Kerlers mit einem Fasttage monatlich verurtheilt. — (Vorschusscasse in Oberlaibach,) Man meldet uns aus Oberlaibach: Der Rechnungsabschluss der hiesigen Vorschusscasse weist einen sehr er« freulichen Aufschwung dieses Institutes nach. Aus dem Berichte entnehmen wir, dass der Stand der Spareinlagen 195.273 fl., der Reservefond aber 14.000 fl. beträgt. Die Spareinlagen werden mit 4'/,"/„ verzinst, bei Darlehen aber die Zinsen ohne Unterschied mit 6"/„ berechnet. Zu wohlthätigen Zwecken wurden folgende Beträge votiert: dem Unterstützungsvereine für flovcnifche Hochschüler in Wien 50 fl., der Studentenlüche in Laibach 30 fl., dem Cyrill- und Methodvereine 30 fl., der Vollsfchule in Oberlaibach 30 st., der Volksschule in Franzdorf 20 fl., den Volksschulen ln Prefer, Horjul und Billichgraz je 10 st. — (Todesfall.) Gestern starb in Oberdöbling nach längerem Leiden Alfons Freiherr von Kliulow« strttm,«l. l. Hofrath, Ritter der eisernen Krone dritter Classe und des St. Stefans-Ordens. Der Verblichene war mit der Sichtung der hinterlassenen Papiere Sr. Durchlaucht des Kanzlers Fürsten Metternich betraut, die be-kanntlich in acht Bänden erschienen. — (Besitzwechsel.) Das Pammer'sche Haus am Rathhausplahe in Laibach wurde bei der gestrigen execu> tiven Feilbietung vom hiesigen Handelsmanne Herrn August Slaberni um den Preis von 32.300 fl. käuflich erworben. — Militärisches.) An den diesjährigen großen Manövern bei Budweis nehmen, wie verlautet, abermals zwei bosnisch-hercegovinische Bataillone theil. — (Von den Staatsbahnen.) Dem «Fremden» blatt» zufolge steht es außer Zweifel, dass brr neue Gütertarif auf den Linien der k. t. Staatsbahnen im günstigsten Falle erst am 1. Juli dieses Jahres activ werden wird. _________ _______ ____________ Neueste Post. Original-Telegramme der „Laidacher Zeitung". Wien, 2, März. Der «Montagö-Reune» zufolge tritt der neue Reichsrath Anfangs April zusammen. Die Adrefsdebatte soll bis Mitte April beendigt sein, worauf die Vorlage des Budgets und des neuen Steuer» Provisoriums erfolgt. Linz, 2. März. Bei der heutigen Reichsrathswahl wählten die fechs Städtrbezirke Oberösterreichs dle bis» herigen deutschliberalen Vertreter wieder. Prag, 2. März. Heute wurden die Reichsraths« wahlen in den Landgemeinden Vöhmms vorgenommen. Visher ist das Resultat aus 28 Landgemeindenbezirken bekannt, und wurden gewählt: 10 Deutsch?. 17 Jung« czechen und 1 Altczeche. Die Alterchen verloren eilf Sitze, die Deutfchen gewannen ein Mandat. Aus zwei Bezirken ist das Resultat noch ausständig. Briinn, 2. März. Bei den heutigen Reichsrathz. Wahlen in den Landgemeinden wurden 2 Deutsche. 1 Deutsch-Nationaler, 6 Altczechen und 1 Anhänger der Bauernpartei gewählt. Die Altczechen verloren ein Mandat an die Bauernpartei, die Deutschen einen Sitz an die Deutfch'Nationalen. Das Resultat aus einem Bezirke ist noch ausständig. Unter den Gewählten ist auch Minister Dr. Freiherr von Prazät. Weinberg, 2. März. 25 Landgemeindenbezirke Oa-liziens wählten bei der heutigen R^ichsralhswahl 18 Polen und 7 Imigruthenen; das Resultat aus einem Bezirke ist noch ausständig und eine Stichwahl erforderlich. Die Polen verloren drei Sitze. Unter den Gewählten ist der Führer der Imigruthenen, Doctor Romanczuk. Trieft, 2. März. Bei der heutigen Wahl im zwei« ten und drilten Wahltörper der Stadt Trieft wurde der bisherige Abgeordnete Edler von Vurgstaller wieder« gewählt. Lllssinpiccolo, 2. März. Erzherzog Karl Stephan und Erzherzogin Maria Theresia sind heute ftüh auf der Jacht «Christa» in Lussmpiccoln angekommen und haben sich sogleich nach Lussingrande zu kürzerem Aus« enthalte in die eigene Villa begeben. An der Riva erwartete der Bezirkshauptmann Zuech die hohen Herrschaften. Brüssel, 2. März. An Stelle des zurückgetretenen Ministers Melot wurde de Burlet zum Minister des Innern ernannt. Bukarest, 2. März. Ueber Anrathen des früheren Ministerpräsidenten Mano betraute der König den Präsidenten des Senates, General Floresco, mit der Cllbinetsbildung. Floresco unterhandelt heute mit seinen Gesinnungsgenossen. Petersburg, 2. März. Den «Novosti» zufolge sprachen viele russische Künstler die bestimmte Absicht aus. sich an der Berliner Kunst Ausstellung zu betheiligen. Odessa. 2. März. Der von hier nach Theodosia abgegangene Passagier-Dampfer «Constantin» ist un» weit von Theodosia gescheitert. Vier Matrosen sind ums Leben gekommen. Ein großer Thw ^ giere ist infolge des herrschenden Frostes "l jß Auenos-Ayres, 2. März. Nachrichten.^ besagen, dass die Insurgenten ihre Stellung ausgezeichnet befestigen. Angekommene Fremde. Am 1. März. . P»,i Hotel Stadt Wien. Storch. Lowensohn. F«^' "" ^ 5 Kausieute: Lehr, Reisender: Buschbrck, W>en> ,^. CM. - Neunholdlich, Graz. — Hanna, Kapeuw'^i — Cora, Pustcommissär. Trieft. — Cöusscan. ,5° seillc. — Wcisz. Dolmelsch. Budapest. ,.f D" Hotel Elefant. Mandl, Lüfler, Werne; Mngl^5> Schott. Kaufmann. Wien. — Stange. VreM"-^: Marburg. — Gasparim. kais. Rath, Trieft- 7? M Gasthof Kaifer von Oesterreich. Cerar. Neal'ta" ^ Pavlic. Grundbescher. Gloggowih. — Kulovtt «i" Rann. , az^ Hotel Sildbllhllhof. Vohrmann. Gorz. — ^'V'^. ^ genfurt. — Schober, Beamter, Laibach. -- ^" ^. wässern. Verstorbene. ^ ^ 5 Den I.Mär,;. Franz Cibcr. Kaischle^/B Karolmeugrund 18, Lebensschwäche. — Franz ""^ Sohn, 19 Monate, Deutsche Gasse 9, Fraisen, ImSpitale: I^ Den 2 ?. Fcbruar. Sebastian StupM" ' ^ 86 I., Marasmus, ^ , ?1 5' Den 1. Miirz. Josef IeraS. Inwohn", > rasmus. ^^--""^ ' -----------------------------------"^W^' Meteorologische BeoblichtunssculN^^ .. ,_^!^_^_____^^ 7 U. Mg 740 6 —7-0 NO. schwach " llt 2. 2 . N. 739-8 2 4 NW. schwach ^,F! . 9 . A. 738 9 10 NW. schwach ^K ^, Morgens ziemlich heiter, tagsüber leicht be ^i -Sonnenbliclc. — Das Tagesmittel der Temper»' 3 1° unter dem Normale. ^^-<^ Verantwortlicher Redacteur: I. Na^^ Ausweis . über den . ^MM' Geschiiftsstand der l. k. priv. wechselseitigen " Versicherungsanstalt in M« mit 31. Jänner 1891- . I. Gebäude >^ (Nachdruck wird nicht H°"°">-H!Z V našem založnifitvu je lZl ^ , 1 clrugi, pomnoieni B» " 1 teije S. worts, sfTLl Elegantno vezane in z zlati,ml,,d0 20 ^1 te nejo 2 gold., nevezane l 9' • - I Ig. v. Kleinmayr 8 hi Wm I ffl kBiigotržnic» T M^"1' -qS/ ! Danksagung. ^ > 3ilr die vielen Beweise M^ > während der langen, schwere" ""^ ssblc^^ W schönen Kranzspenden anlässlicy ^t'vl > seres innigst geliebten Sohnes, > Schwagers und Onlels, Herrn > Franz Ve^w ^ > su.vie silr die zahlreiche Vealeilunl, ^Ftt""" > > statte sprechen wir aNen V"wano ^ a"s , g^ > > Bekannten unsern tiefgefühlten ^. hl'^ « > Die trauernden pl" ^^ > Laibach, den 2. Märzl^^^^^ ^ -------- ^ 399 Course an der Wiener Börse vom 2. März 1891. M«/„ siebenbüraische , , . . — — —'— ^"/„ Temeser Vanat , . . . — — —'— ^/» ungarische...... SlbU 9/,"/» , 99 80 100'" Gelb ! Ware Oestrrr, Norbwcstbahn . . , 106 3,' 107-6" Staatsbahn....... —-- —'— Nübbahn ^3"/^..... 154 50 155— k 5°/„..... 118'-11»'»l, Un«,-«aliz, Nahn..... 10385 10350 Diverse zoft (per Slück), Ereditlose 10» fl...... 184' - 18450 Clarn-Üose zu fl...... 58'— 57 — 4°/„ Donllli-Dampfsch, 100 fi, . 12b— 12L— Üaibacher Präm, Anleh. 20 fl. zi'50 225N Ofener Lose 40 fl..... 57?5 5X75 Pülffl, Lose 40 fl...... 55 25 5L — Ruthe» «reuz, öft, Ges. v,, 10 sl. 1870 I9'2U «udolph°L°se 10 fl..... 2"'50 21'bU Ealm-Lose 40 fi...... 59'5<» 6050 Nt,-Geno!s-Üose 40 fl, , , . 81 ild' verschr. der VodencredOanstalt »?'- »9 — Dank'gctien (per Stück), «ügloüst, Vanl 200 fl. ea»/« «5, . 1L540 1N5'9N Äaulveleln, Wiener. 100 st, , 117-25 II? 75 «dl-r-Anst, üst., 200 fi. E.4O>/<> 350- - 351 — llrdt. Anst, f. Hand, u. G, 160 fl. 3W75 30725 llrcditbanl, Allg, ung,, 200 fl, . 34350 244 50 Depositendanl, «llg., 200 st. . 2l'«5<' 20750 Elcompte Ges., Nbröst., 500 fl. 630 — «40-— Giro- u, Tassen»,, Wiener »OOfi. 211« «1225 »elb Ware Hypothelenb., öst. 200fl, 25«/aV. 71— 72 — üänderbllnl, Sst. 200 fi. G- . , »i? 30 222 80 Oesterr.'ung. Banl 600 fl. . . 3«8'— 089 — Unillubanl 200 st..... 246 — 246 50 Verlehr»banl. «lllg., 1« . , 15950 160 — Hctien von transport« Unternehmungen. (per Stück). Albrecht Aal,» 200 fl. Silber , 8L-50 «7 5« Nlfölb ss!»»mn, Äahn 200 fl, S, 202 — 202 5« Aülim, «Ul-ddalin 150 fi, . , 200-50 202 50 » Westbahn 20« ss. . , , 336 — 33» — Äuschtiehrader Vls. 500 fl. CM, 1280 1240 dto. (lit. N.) 200 fi. . 485 — 48650 Donau - Dampnchlfffahrt, Ges., Oesterr. 500 ss. EM. . . , »95 — 29K-— Dran Eis. (V. Dl>,.Z.)200fl, S- 19« 5C 199'5i DuxVobenb, Eis,«, 200 st. V. —'— —'— Ferbiiiands Nordb. 1N0»ss. VM. 2785 2795 O»>. Carl-Uudw. U, 200 fl, CM- 21150 212 — ütmb. - Vzernow.' Iassy' Eisen» bahü Gesellsch 200 fl. N. . . 23450 33550 Lloyb,öst.'UNg..Trieft500fl.IM, 3W — 400 — Oesterr, Nordwestb, 200 flSilb, 21585 2lü — btu, (lit, ll ) 200 fi, N. . , 223- - 2i!3 50 Prag.Duxer Tisenb. 150 fl, Tilb, U9-— 10N50 Etaalöeilenbahn 200 fi, Eilber »4575 «4« «5 Südbahn 200 fl, Silier , , , 15!)-- izn-5(> Süd'N!)rbb.Verb.'Ä,2U0ss,«M, 17^.25 17875 Tramway Ves,,Wr.,l70fi. ö. W. 2l»u — «»1 — » neue Wr,, Priorität»» Actien 100 fl...... --'— —- - Un«,-gallz,H!senb,20afl,Tilb» 19»'?5 19925 Gelb Wa« Ung. «orbostbahn 200 fl, Silber 19«'7ü 19V25 Ung.Westb,(«aab'Graz)»00fl.S. 139'— 199-25 3ndustrie«Attie» (per Stück). Naua.es.. «lla. Oest.. 100 fl. . »7— »»-— (tgybier Eisen» und Stahl.Inb. in Wien 100 fl.....86 — 87 »ä Eise»bal>nu>, Leih«., erste. 80 fi. 99'25 ioo«5 «lilbemühl. Paplerf, u, V»», 45— 48 — Ltesinger Nrauerci 10« fi. . , 91 75 92ü5 Montan-Gesell,, üsterr, - alpine 96^5 W75 Prater Franc»'Stücke.....9-i» »14 Deutsche Reichlbllnknoten . . 56-35 5«-?». Papier»Rubel...... l 84 1 »4, Italienische »anlnoten (100 2.) 4ü-i» 42 »^ RmtMalt zur Laikaclier Zeitung Rr. 5l>. Dienstag den 3. März 18« 1. ^c^—- ?>^°^t'V'" b°den nur der H"°'Än^lrurgi7Ä'^'udierende der V.' °^^"ch n.^ ^" vorgenannten H"> d^^on'den "^ lich mittels dem 3alle der Minder» ?^ «!. ^l??'r,es Acw. ^„^^^^ ^^ ^ I"l>» ,^ung a Ä^^"' "ou der er. ^^^"^°M n°U->' b« sonstiger ^Ü«""b ! "N"de ,i,^^^pendlenr«ten die ^^^^^^ '" den mrdicmisch. chirurgischen Studien, dem Nachweise über Alter, Dilrstigleit und überstanden^ Kuhpockcnimpfung, dem Gesundheitszeugnisse sowie dem Zeugnisse über die Kenntnis der slowenischen Sprache be> legten Gesuche längstens bis zum 25. März 1891 im Wege des vorgesetzten Decanates anher vor« zulegen. K. l. Landesregierung flir Kraiu. Laibach am 24. Februar 1891. (693) g. 1269. ^lkennlnis. Im Namen Sr. Majestät des Kaisers hat das t. t. Landesgericht in Laibach als Press« gericht aus Antrag der l. l. Staatsanwaltschaft im Nachhange zum Erkcuntnisse vom 20. Oc> tober 1889. g. 8267, gemäß ßz W und 27 des Presögesehes vom 17. December 1W2, Nr. « R. G. Vl. pro 1863, die Weiterverbreitung der Nr. 20 der in Laibach in slovenischer Sprache erscheinenden periodischen Druckschrift «Vrus« verboten u»d auf Vernichtung der mit Beschlag belegten Exemplare dersrlbeu erkannt. Laibach am 24. Februar 1891. (865) 3—1 2c! Nr. b43/k. Ooncepts-Vraktikllnten-Htelle mit dem Ndjutum jährlicher 600 st. ist bei der Polizeidirection Graz zu besetzen. Compctenzgesuche sind bis 15. März d. I. hieramtö einzubringen; es finden jedoch nur solche Vewerber Berücksichtigung, welche sich mit den absolvierten juridisch . politischen Studim nebst den mit Erfolg abgelegten drei theoretischen Staatsprüfungen und überdies mit der vollkommenen Beherrschung einer südslavifchen Sprache in Wort und Schrift auszuweisen ver-mügrn. K. f. Polizei - Direction. Graz am'26. Februar 1891. 1869) Nr. 2333. Kundmachung. Von dem k. l. Oberlandesgcrichte für Steier-marl, Kärnten und Kram wirb hiemit bekannt gegeben, dass der k. l. Notar Alfred Rudesch, welchem mit dem Justiz.Mmisterialerlasse vom 10 Jänner 1891, Z. 22.794, die angesuchte Uebcrsehung von Illyrisch > Feistritz nach Rad« mannsdorf bewilligt wurde, mit 14. März 1891 von dem Amte in Illyrisch > Feistritz enthoben und angewiesen woroen ist, das Amt in Rad-mannsborf am Ift. März 1891 anzutreten. Graz am 25. Februar 1831. (83») 3^2 g. 2062. ^3oictal-Vorladung. Anton Grab negger wird ob unbelann« ten Ausenthaltes ausgesordert, spätestens binnen 14 Tagen nach letztmaliger Einschaltung dieses Edictes sich beim l. f. Steueramte in Neumarltl um so gewisser zu melden und die 8ud Art. 162 uud 704 der Steuergemeinde Ncumarlll für das zweite Semester 1890 und erste Semester 1891 vom Friseurgewerbe rückständige Erwerb» und Ein« lommensteuer per 51 fl. 18'/, kr. zu berichtigen, widrigens nach Verlauf dieser Frist das betref. sende Gewerbe von Amtswegen wird gelöscht werden. K. k. Bezirlshauptmannschaft Krainbura. am 20. Februar 1891. A n; e i a e b l a i t. , Kundmachung. \alten Kasfg' den 9- d- M" vormittags 9 Uhr werden %\' Welche kn*enkäume jenes Theiles der Lattermanns-W^ bahrst X der Klagenfurter Reichsstrasse beginnt ^t^^äu' raSSe ^entJ ^is zum Rondeau, ferner die \\\ Bj ^ter j6 län?s der Mauer des k. k. Verpflegs-li(4 ^ur e^ ^6^^1^1111?? dass sie sogleich gefällt und ^Ufj. ^er^tei2e ent^ernt werden, im Wege der öffent-w^rsleilgerung gegen sogleiche bare Bezahlung, ver- ^ u%emeiode Laibach ¦— ani 2. März 1891. !ts^ ?V 4uJena izvrsiI^ ^tZ ^n*^ omož- Mule, davène obèine Stari Trg, se zopet odredi na dneva 1. aprila in 13. maja 1891. 1., vsakikrat ob 10. uri dopoludne pri tem sodišèi s prejšnjim pristavkom. G. kr. okrajno sodišèe v I,oži dne 14. januvarja 1891. (831) Nr. 272. Bekanntmachung. Vci der am 1. Februar 1891 statt« gefundenen Generalversammlung der «l?'o-.^ilnica» in Tschernembl wurde be» schlosst», dass die Verlautbarungen zur EinberllfllNg der Generalversammlung durch die Zeitungsblätter «8lc)V6N3ili Mro6» nnd «Dolkn^ke I^ovios», eventuell durch Verlautbarung bei den Pfarren des Bezirke« Tschernembl zu erfolgen huben. K. k. Kreis- als Handelsgericht Ru« dolfswert. am 19. Februar 1891. (523)^^3 Nr. 9555. Efecutiue Feilbietungeu. Auf Ansuchen der Katharina VHal uon Vornschl>.'js Nr. 16 wird die executive Feilbietung der Realität der Mar-aaretha Bizcil von Vornschloss Nr. 105, nun in Lemernica Einlagezahl Nr. 202 der Catastralgemeinde Vornschlojs, im Sckiäbwerte per 46 fl. reassumando be« willigt, nnd sind hiezu die beiden- Tag-satzungm auf den 18 März und den 17.' April 1891. jedesmal vormittags nm M Uhr. hier-aerichts mit dem Anhange angeordnet worden, dass die PfandrealM w der ersten Feilbietung nur um oder über dem Schätzungswert, bei der zweiten aber anch unter demselben hintangegeben werden wird. K. k. Bezirksgericht Tschernembl, am 16. December 1890. (857) 3—1 St. 666. Oklic. C. kr. okrajno sodišèe v Trebnjem naznanja, da je v izvršilni zadevi Jozefe Cerèek iz Dobernièa proti An-tonu Kaferletu iz Verbovca, neznano kje y Ameriki bivajoèemu Anfonu Kaferletu imenovan Janez Zupanßic iz Luže kuratorjem ad actum in da se rnu je odlok z dne 5. februvarja 1891, št. 361, vroèil. C. kr. okrajno sodiäöe v Trebnjem dne 21. f^uvarjaJ1891._________ (815^3—2 St- 674- Oklic. C. kr. okrajno sodišèe v Zatièini objavlja/da se je neznano kje v Ameriki bivajoèi Alojziji Mlakar, rojeni Klemenèiè, imenoval skrbnikom na èin gosp. Ivan Kovaè iz Zatièine in se mu je dostavil odlok z dne lOega januvarja 1891, ät. 82. C. kr. okrajno sodišèe v Zaücini dne 18. februvarja 1891.