^^^__^—— Kamstag den 6. Juli ^ 1^1 2« 662' (2) Qub. Nr. 12Z6S. Verlautbarung. Das zweite Laidacher Musik-FsndS-Stipendium pr. 5o ft. s. M>, kömmc mtt Ablauf des gegenwärtigen SrudienjahreS ln Erledl« gung. — Dieses Stlpendluln lst bestimmt für Studierende, welche de». Musik kündig sind/ und zhre musikalischen Kenntnisse wenerß ver^ vollfommnen. — Der Oenuß «st auf ke«ne Gtu» dten-Adthellung beschrankt. Das Verle,hungs, recht gebührt dem Gubermum. — Dlezentgen Studierenden, welche dleles Gtlpendzum zu er^ halten wünschen, und hierzu d«e erforderlichen Elgenichaften besitzen, haben lhre Gesuche bet diesem Gubecmum bzs l«. October l. I. zu Überreichen, und selv? mit dem Taufscheine/ dem Dül'ftlgkelts-, dem Pocken» oder Impfungsl Zeugnisse, so wle mlt den Studien« Zeugnissen von beiden Semestern l. I., endl«ch Mlt dem Zcugnljsz über Me Kenntmß der Musik zu belegen. — Lachach den 7. Juni i3ZZ. g. Wo. (3) Nl, l257^2596. C u r r e n d e des k. k. illpr,schen Guberniums zu Lalbach^ - mittelst welcher zu Folge hohen HofkanzttuDecrets vom 22. Mal l. I., Z. 23322, die tn Gemaßheit allerhöchster Ente schließung vom 1^. 0. M, festgesetzten Anord« Nungen / um düs Einwandern ganz erwerbs-und mttlcgllser Handwerkkbursche hlnlsnzuhal» ten, zur ailgememen Kenntniß gebracht wers ten. -« Seme k. f. Majestät haben m der Absicht, um das Emwanhnn ganz erwerbe« und mittelloser Handwerksbursche hmtanzuhal« tkn, mit aüezhöchster Entschiteßung vom ,H. ». M. zu befehlen geruhe», dgß für dle Zukunft zenen ausländischen Handwerksburschen der Eintritt in dle österrezchlschen Kaiserstaaten zu Versagen sey, welche — a.) sick nut emem s erdentlichen Wanderbucke oder Reisepässe, entweder nicht auszuweisen vermögen, oder in ßttlich«r oder pol'.znlcher Hinsicht bedenkllch sind; — ^) mehr als zwei Monate vom Zeit-puncle lhres Erscheinens sn der Gränze gar tncht »n Arbeit gestanden sind, oder sich nlcht legal auszuweisen vermögen, daß der Grund davon blos m chrer Erkrankung lag; -- c.) sich bei dem Uedenntte der Gränze nicht in dem Besitze von wenigstens acht Gulden C. M. befinden. — In Folge der glelchzeltlg erlassenen allerhöchsten Anordnung wird hlemit den sämmtlichen Krelsamiern und den m»t der Handhabung der Ortspollz?» beauftragten Behörden und Obrigkeiten dle genaue Handhabung der bestehenden Vorschriften gegen das Herumziehen müfsiger und erwerbloser Menschen lm Innern der Promnzen ^welche insbesondere aus der slasse der Jäger, Bräuer, Müller u. a. m. jahrelang von emem Jäger, von einem Brau^guse, von einer Mühle zur andern herumgehen, und überall Verpstegung, Unterkunft und elnen Fehrpfenmng erpressen,) ln Erinnerung gebrach:, damit auf deren Vollziehung strenge gehalten, und darüber ge-wachl werde, daß Handwerksdursche, welche monatelang müssig herumziehen, (was aus der Visa ihrer Rnse-Documente leicht zu er» schen lst,) und welche sich darüber nlcht recht-f^rttgen können, alß Vagabunden behandelt, und an lhre competente Obrigkeit verschoben werden. — Laibach am ,3. Juni i633« Joseph Camillo Freyherr v. Schmidburg^ Landes - Gouverneur» Carl Graf zu Welsperg, Raitenau und Prlmör, k. k. Hofcath. Joseph Wagner^ f. k. Gubernialrath. Z. Söi« l3) Nr. izSSS. Currende des s. k. il lyrischen Land esgüber, niums zu l a lhsch. — Das aufd,e Aloen ffetrzeben werdende Vleh, wird maulhfrei ers klart. -" Gelne k. k. Majestät geruhten mit allerhöchster Entschließung vom 14, Mal l. I. allergnaolgft zu bestimmen, daß jenes Vich,. 656 welches zur Weide auf die Alpen getrieben wnV, be« allin Mauthstationen, du dasseld? auf dem Hm- uno Rückwege betritt, gegen obrigkettlzche Bestätigung von der Weg» und Brückenmauth befreit sein solle. — Dlijes wird in Folge herabgelangten hohen Hofkam-mer-Decrets vom zg. Mail. I., Nr. 22^.78, hlemlt bekannt gemacht. °<°« Lalbach den 8° Iunt zgZZ. Joseph Camilla Freiherr v. Schmidburg, Landes - Gouverneur. Earl Graf zu Wellperg, Raitenau und Primär, k. k. Hofrach. Franz Rttter v. Iakomini, k« k. Oubernial^Secretär, als Referent. Ktavt- unv lanvrechUiche ^erlautdarungen. Z. 86ä> (2) Nr. ^268. Von dem k. ?, Gtadts und kandrechte ln Kram wird bekannt gemacht: Es sey üder Ansuchen des Anton Merk, cis pr°»68entato lg. Iunl i8ZZ, Zahl 4268, als erklärten Erben zur Erforschung der Bchuldenlast nach der am ,7. Apr«l d. I. verstorbenen Mar,a Merk, dle Tagsgtzung auf dtn 5. August d. I., Vor« «lltags umg Uhr vor diesem k. k. Gta0!? und kandrichte htftlVme? worden, bei welcher alle Jene, welche sn diesen Verlaß aus was lmmer für einem Rechtsgrunde Anivrüche zu stegen vermeinen/ solche so gewzß anmelden und rechts« geltend darthun sollen, widrlgens sie tzls Fol-Z«n des §. 6l4 b. G. B. sich selbst zuzuschreiben haben werden. Laibach den 26. Juni i333. AemtliOe Verlautbarungen. 2. b5o. (2) Nr. il93lBo3a. Tax. Concurs - Verlautbarung. Bei dem k. k. Hsupltaramte m Laibach, iss — 2.) dle ftablle Taxatorsftelle mit dem jährlichen Gehalte v?n logo st. C. M.; — d.) dle ftablle Taxamls, Kontr^llorsstelle Mlt dem jahrllchkn Gehalte von 6c>c» st. s. M., bewe mlt der Verbindlichkeit zur sautlsnslage ln dem jährlichen Gehallsbetrage; - 0) dis stablle erste Taxamts-Offizlalssselle wtt dem jährlichen Gehalle von 6oo fi. E. M.; —> ä) dle proylforlsche zweite Taxamts'Offijialssse^e mit dem jährlichen Gehalte von 400 ft, s. M.; — dann btl dem k. k. Haupttalamte m Trieft dle ftablle zwelte Taxamls^Offizlalsstelle mlt dem jährlichen Gehslle von 600 st. 3. M.; — enblzch bn dem k. k. Justiz-Haupttaxamte in Klagenfurt dle stabile erste Offizialsftelle mit 5e« jährlichen Behalte von 6oo fi. E. M, und im ^alle der ßraduslen Vorrückunz die zweil? Offijlalsstege mlt dem Gehalte jährlicher 5oc> ss. C. M. erledigt. — Diejenigen, Wels che sich um eme dleftr Dienstesstessen bewerben wollen, haben sich über dle zu deren Erlangung erforderlichen Eigenschaften, insbesondere aber über d«e erforderlichen Kenntnisse im Tax-Nechnungsi- und Kassegcschajte, dann über ihcc gute Moralität , und hinsichtlich der Lalbacher Taxators - und Kontrollorsstelle , üd?r dle Fähigkelt zur Kauiionslelfiung, bl-zügllch der Osfijlalsstcäen bei den Haupttax-amtecn ,u Trzest und Klagenfurl, aber auch, ob^ und wie ferne sie nm emem oder dem sn« dern Taxbeamten daselbst verwandt oder verschwägert sind, befriedigend auszuweisen, unh ihre dietzfagzz gehörig beleatcn Gesuche noch vor Ablauf des auf den l. August l. I. festgesetzten Concurs-Termines lm Wege ihrer vor-gesetzten Behörde hieher zu Überreichen. »>» Von der k. k. lllor. vereinten ssameral^Gefal« len-Verwaltung. ?a,bach am 28. Juni i333, Z. 660. (2) Nr. 62z. Bei dem k. k. Ober- Possamte zu Lmz ist eme mampullrende Ofsizialenstelle mit 5oo st. Gehalt, gegen Erlsg emer demselben glezchkonw menden DlenftfEautlon erledigt,—Nas aemaß Decret der wohllöbltchen k. k. obersten Hof-Pofts Verwaltung, cläa. 18. l. M., Zahl 54lH, mlt dem Belsatze zur allgemeinen Kunde ges bracht wird, baß Jene, dle sich um diese Stelle zu bewerben gedenken, möchten »bre gehörig belegten Gesuche unter genauer NachwilsutiK ihrer allfägigen Gtudltn, der Kenntniß der Brief« und Fahrvosl»Manipulation, und der bisher geleisteten Dienste, lm Wege der lhnen vorgesetzten Behörde bis Ende Juli igZZ bei der k. k. klnzer Ober-Post-Verwaltung eins zureichen haben. — Von der k. k. illyrzschen Ober 5 Post-Verwaltung. Lachüch dm 29. Iunt i333. 53. A Feilbictungs - Edict. Von dem k. k. Oberbergamte und Berggk-richte für das Königreich Illprtm, als Real'.n, stanz, wird hiemit bekannt gemacht: Es habe das löbliche k. k. Stadt- und Landrecht hier, mit Note vom 24. Jänner d. I., Z. 2^5 un> Zä6, über Ansuchen des Hrn. Anton Guggitz, hier, die executive Versteigerung der, dem Hrn. Ferdinand Ritter v. Lihelhoftn gehörigen 24)2K Antheile des montanistischen Hammerwerks a» der untern Vellach nächst Villach, nn Villacher Kreise, sammt Zugehör und sonstigen geschätzte» 657 Mobilare bewilliget/ und um Vornahme dieser Versteigerung hiehcr das Ansuchen gestellt. — Zu dem Ende werden drei Fclldiemngsragsaz-zungen, und zwar: die erste auf drn l5. Mai, die zweite auf den 17. Juni, endlich die dritte auf den 17. Juli d. I, Vormittags um g Uhr in der dießberggerichtllchen Kanzlet mit der Bemerkung anberaumt, daß diese Antheile, in so fern sie bei der ersten und zweiten Fnlbietung um den Schatzungswerth nicht verkauft werden sollten/ be» dec drtttm Tagsatzung auch unter dem Schätzungspreiss hmtangegeben wer« Ven würden. — Das montanistische Hämmere werk an der untern Vellach, besteht concessions-^ mäßig aus einem Walloschhammer mit zwei Deuern und zwel Schlage,^, und einem Nenn-,^der Bratfeuer. Die Werkgaden werden durch den Vellacher Bach in Umtrled gesetzt, welcher durch seine Schwellung m den Hammerwerks-weiher (Hüttcntelche) dem Werke das ganze Jahr hindurch das Betriebswasser sichert. Düs Walloschhammergedaude ist ganz von Holz, »it einer schlechten Breterbeoachung. Von gleicher Beschaffenheit ist das sonderhmlichs, an >as Walloschhammergebaude angebaute Brat-feuergebaude. Zu dtestm Werke gehören noch zwei Kohlbarn, nämlich nn klemerec mit fünf gemauerten Pfellern, lm mittelmäßigen Baustande, und ein großer von Holz aufgezun-merter, ganz baufälliger; ferner ein ebenfalls baufälliges Hammerhaus (Arbeiterwohnhaus) mit emem Gewölbe und einer gewölbten Stat-lung; endlich das in einem guten Stande befindliche Mauerwerk zu einem neuen Hammerhause. — Die Ferdinand 0. Lltzelhoftn'schen 2^.l2Q Antheile dieses Hammerwerks und des dazu gehörigen Inventars, sind berggerlchtlich auf 7902 st. 9 kr. l?. M. geschätzt worden. — Die Llcitatlonsbedingnlsse sich folgende: 5. 1. Die laut Schatzungsprotocoll der k. k. Blelberger Berggerichts-Substitution, cläo. 3. Decem er 18Z2, auf ^oI^ fl. ^8 kr. E. M. ^ausschließlich des Inventars) betheuerten 2^2Z Antheile des montanistischen Hammerwerks an herunter» Vellach sammtWerksgebaudeN/ werden vereint um den gerichtlich erhobenen Schaz» zungswerth pr. 70^^ fi. 48 kr. C. M. ausge? rufen. - §. 2. Der Meistbierer lst schuldig jene Zahlung, welche dem Executionsführer «uf Rechnung seiner, auf den versteigerten Realitäten haftenden Forderung aus dem Mnssl hote zugewiesen werden wird, sogleich nach kund gemachter gerichtlicher Kaufschillmgsuer-ihnlung zu seinen, oder seines Machthabers eigenen Handen zu berichtigen, die übrigen «>lf diesen Realitäten hoftenhm Schulden" in so weit sich der zu bietende Preis erstrecken wird, wenn die Mäubiger ihr Geld vorder allenfalls vorgeschehenen Aufkündung nicht annehmen wollren, zu übernehmen , und sich wegen der Zahlung des ollfälligen Kaufschillings« rcstes mlt dem Herrn Ferdmand Ritter v. Liz-zelhofen selbst einzuverstehen. — §. Z. Sobald der Ersteher den Kaufschillmg durch Zah« lung oder durch Emverstandniß nn: den be» treffenden Theilhabern vollständig berichtigt, und die Berichtigung ausgewiesen haben wird, wird ihm die Adjudicirungs-Urkunde übergeben werden, mittelst welcher die Umschreibung der von ihm erstandenen montanistischen Realitäten auf semen Namen bet dem k. k. Ober« bergamte und Berggencht?, Lder Berggerlchts-Substitution erfolgen kann. — §. /z. Das auf den montanistischen Realitäten vorfindige, m dem Schätzungsprotocolle, ääo, Z. De? cember l3Z2 enthaltene Wcrksinventarium an Kohl, Roheisen, Werkzeugen., ist der Meist« bitter um den gerichtlichen Schatzungswenh pr. 667 fi. 2l kr. E. M., und die liquiden und cmbringllchen Werksactiven nach Maßgabe der Liquidation besonders abzulösen schuldig. Die Liquidation erfolgt bei der Uebergabe, und die dleßfälligen Kosten hat der Meist, bieler aus Eigenem zu tragen. — Der söge-staltig gerichtlich erhobene Inventarial-Kauft schilling und Activen« Ablösungsbetrag wird zu dem Mcistbote der montanistischen Entita-ten geschlagen, und muß von dem Ersteher euf dle nämliche Art wie der Realitäten-Meissbot berichtigt werden. — §. 5« Der kicitations-Kaufschilling ist vom Tage der Versteigerung mit 5 ojc, zu verzinsen. — §. 6. Von diesem Tage an geht alle Gefahr und Nutzen, dann Lasten jeder Art an den Meistbleter über. — §. 7. Die rückständigen Steuern, öffentlichen Gaben und Prästationcn, in so ferne dieselben bei der Kaufschllllngs-VerthezlunZ liquid ge-stellt, und eine Zahlungszuweisung erhalten wcrocn, kann det Meistbieter zahlen und vom Licuations-Kaufschillinge in Abrechnung bringen. Vom Tage der Luttation aber treffen alle Lasten den Erstcher. — §. g. Der Erstcher übermmmt die Verbindlichkeit, die auf deu versteigerten Entitä'ten haftenden Passiven auf seine eigene Kosten exlabuliren zu lgffen, jedoch wird er erst dann (nezu berechtigst, wnm er dcn ganzen Kaufschlllmg nach §. 2,3 und 4 dieser Llcitanons-Bedingnisse als bcrichngst ausgewiesen haben, und dle Verthnlung desselben rechtskräftig seyn wird. — §. 9. Der Meistbleter hat diese LlcttatwnsbLdmgnjge ei< genhändig zu unterfittigen. — §. 10. Ssllt? 653 dtr Erstther diese bedungenen Zahlungsfristen nickt genau beobachten, oder was immer für einem andern Verkaufsbedingnisse nicht nachkommen, so steht es dem Erecmwnsführer fre>/ entweder diese montanistischen Entttaten ohne neuer Schätzung und mtt Anberaumung einer einzigen Licitanonstagsayung auch unter der Schätzung auf seine Gefahr und Unkosten neu-erllch feilbieten zu lassen, oder auf Erfüllung dieser Licitcttions s Bedingnisse zu dringen. — §. z i. Anbote, welche nach der ordentlich vor ftch gegangenen Fellbletung gemacht werden, werden nicht mehr angenommen, sondern ohne tveiters zurückgewiesen werden. — Schließlich wird bemerkt, daß es Jedermann frei ftehe, di? genauere Beschreibung der feilgebotenen Werkgaden und Gebäude, so wie das Werks-mventar und die specielle Schätzung aller Werks- und Inventars - Bestandtheile, dann die auf dem Werke haftenden Passiven, in der tzießderggcrichtllchen Kanzlei und Bergbuchsfüh-rung zu den gewöhnlichen Amtsstunden emzu-fthcn.'— Vom k. k. Oberbergamte und Bergge- -rlcht? zu Klagenfurt am g. März i83Z. A n me r k u n g. Bei der ersten und zweiten FnlbletungstagfatzunA ist kein Kauflustiger erschienen. 3. 674. (2) ————-—«—'.-—' Ll c l tatio n s , A nzeig e. Von Senen des k. k< Prinz Hohenlohe Z7« Linden Infanterie-Regiments, Z. Bata,l« lons-3ommando^ wird hiemtt kund gemacht, daß dle Flellchlieferung für das hiesige Regiments-Spttal und das Knaben-Erzzehungs» haus auf das künftige Jahr, nämlich auf die Zeit uom z. November i83H bis Ende Octo-ber i83/z, lm Llcttatlonswege am ltt. Juli !33Z sicher gestellt werden nnrd. Es werden daher alle Stadt« und Landmktzger zu dlkser litilstlon eingeladen, welche am besagten Tage Vormittags um io Uhr, ln der k. k. VMttär-OberiEommandokanjln, auf dem alien Mark« te, im Waff«r'sH?n Hause erscheinen wollen, wo ihnen auch die B«dmgn«ffe nnt dem Bemer« ken bekannt gegeben werden, daß nach der llcitanon kem Offert angenommen, sondern rückgewiesen werden wud« vermischte V^rlautbarunZett. Z. L6g. (2) I. Nr. 8oQ» Edict. Alle Jene, welche auf den Verlaß des z« Krollend ach den 22. März z833 !e5lmo pnftsrbenen Franz Rugel,, entweder alz EkB ven, oder als Gläubiger, oder aus was immer für emem Rechlstltel Ansprüche zu machen haben, werden angewiesen, am Z 1. Juli i833, Vormittags um y Uhr, ysr diesem Gerichts zu erscheinen und chre Rechte gellknd darzulhun, wldrigens sie dle Folgen des §. 814 b° G« B. zu gewartlczen haben werden. Vereintes Bezirksgericht Neudegg am 2. Juni Z. 868. (2) Augen« und wundarztliche Anzeige. Der Unterzeichnete, an der k. k. Universität zu Wien promoun'te Magister der Augenheilkunde und Operateur, wie auch geprüfte Wundarzt und Geburtshelfer, bringt zur allgc» meinen Kennttnß, daß er seine Hülfe allen Augenkrankcn darbiete. I^dem er bemerkt, daß er in den Monaten Juli, August, September und October bereit sein werde, die Slaar-Operationen, so wie we Heilung anderer wie immer gearteten Augenkrankhciten vorzunehmen, zngt er zugleich an, daß er jenen Augen-kranken, die es verlangen in ihren Wohnungen besucht zu werden, stündlich zu Diensten stehe, dcn Armen aber tagllch in seiner Wohnung von 11 bis 12 Uhr die geeigneten Ordi» Nationen unemgclrlich leisten werde, Ferdinand Tschecnitsch, Magister der Augenheilkunde und Operateur, dann Wund- und Geburtsarzt, wohnhaft in der Gradischa-Vorstadt, Nr. l, Z. 833. (3) Anzeige. Endesgefertigtn empfiehlt sich einem löbl. k. k. Militär und verehrten Publicum mit seinen sehr dauerhaften Lackardeiten, besonders auf Leder. Es sind be: ihm stets alle Sorten lackrtes Leder nebst Schirmen, breite und schmale Sturmdänder, Waffenriemen, Patrontaschen :c. zc. in bester Auswahl und um die billigsten Preist zu haben. Ortschaft Moste bei Laibach im Bezirke der Umgebung Laibachs- Simon Slapnitschsr, Lackirsr» 5Sg ^remVtn' Nmeige. A^ngttommen den Z. Juli 135Z. Hr. Ferdinand Aldenhoren, Privater, von Gratz «gch Triest. — Hr. Iobann Anreiter v. Ziernfeld, Hof-Secretä'r, sammt Frau; Hr. Joseph v Ponci, BaudirectionsiAdjunct/sammtFrau; Hr IosepkLacher, Nice--Staatsduchbalter, und Hr. Christian Mayer, Banquierj alle vier von Trieft nack Wien. — Hr. Peter Rabivo, Handelsm.mn, u»d Hr. Johann Picco, Baumeister; beide von Villack nach Grätz.^— Hr. Carl Vicomte ciü Braßes, von Triest nach Grätz. - ^uberntal-^erlmttbarungett. Z. L35. (0 Nr. ^-Zi. C u r r e n d e des k. k. illyrischen Guberniums. —. Wegen Behandlung der am 2. Juni d. I. in der Serie ^5^ vcrloseten böhmlsch-standl: schen AerariabObllganonen. -> In Folge eines hohen Fman;-Ministerial - Erlasses vom 4. d. M., Z. Iiä^pp., wird Mlt Beziehung auf die diesämtllche Kundmachung uom 14. November 1829, 3« 2Z6H2, bekannt gemacht, daß die am 1. Ium l. I., in der Serie ^54 »erloseten böhmifchMndtschen Aerarial«Obl!ga-tionen, nämlich Nr. :64Ü56 zu ^, Procent, nüt einem Z2 Thnl der Eavitalssumme, dann die Obltgatwncn Nr. 1703 bis cmschließig Nr. 2193 zu 5 Procent mit den vollen Capttals-Betragen, nach den Bestimmungen des aller: höchsten Patents vom 21. März 1628/ gegen neue mit 4 und mit 5 Procent in Conuenncns-Münze verzinsliche Staatsschulden-Verschrei-bungen umgewechselt werden. —- Lalbach am 9. Juni iLZZ. Joseph Camilla Freyherr v. Schmidburg/ Landes - Gouverneur. Carl Graf zu Welsperg, Raitenau And Primör, k. k. Hofrath. Zeno Graf v. SauraU/ k. k. Gubernial'Rath. Z. 63o. (1) Nr. iZZZ^. Verlautbarung. Das von einem Unbekannten errichtete, für einen Studierenden aus der Gegend von Pleterjach bestimmte Stipendium von jahrlichen 12 fi. E. M. ist erled:gt. Der Stiftungs-Zinuß ist auf keine Studien-Abtheilung be? schrankt. Das Verleihungsrccht gebührt dem Gubernium. — Diejenigen Studierenden, welche dieses Stipendium zu erlangen wünschen, haben ihre Gesuche bls :5. August l. I. bei diesem Gubernium einzureichen, und mlt Hem Taufscheine, dem Dürfligkelts^ dem Pok- ken- oder Impfungszezlgnisse, dann mit den Studienzeugmffen von beiden Semestern lau« fcnden Jahres zu belegen. — Laibach den 22, -Ium ,V3Z> Ioh. Ncp. Frechere 0. Spiegelfeld, k. k. Gubernial»Becretar. MreisämtliOe H7erlautbarunZm, Z. 681. (l) Kundmachung. Hinsichtlich des zu liefernden Bedarfs dei hiesigen Diozesan-Pncstcrhauscs, an verschiedenen Material- Gegenständen, als: Tuch, Perkan, Kanafaß, Leinwand, schwarzwollme Strümpfe, Schuh, Kastorhüte u. a. m., für das nächste Schuljahr i653 bls Z<^ wird zu Folge eines herabgclangttn hohen Gubernial-Dccrets vom 22. v M.^ Z. i2^5Z, am l3. d. M., Vormittags 10 Uhr, eine Minuendo-Versteigerung bei diesem Kreisamte abgehalten werden. — Die Licferungslustigen werden daher hiermit eingeladen, sich bei d:estr kicitation zur obbestimmten Zett elnzufinden. — K. K. Kreisamt Laibach am 4. Juli i3ZZ. ««««^^^^ Kundmachung. Um m der Station Laibach für das alld« bcsindllcke k. k. Mültär den Oaferdedarf für den Monat Decoder, und d«e Heuabgabe für den Mcnot Eevtember und October i82Z ,w Wege der Subatrendlrung sicher zu stillen, lsi blschlcffcn worden, am 27. d. M. Juli i633, eine Verhandlung vorzunehmen, wozu alle Untn'nchmunqßlusslgen am gedachten Tage, um dle zehnte Vorauttaabstunde, Ml! nachs fiehkndkn Bemerkungen in tmses KrelZamt eme geladen wecdin. — 1.) Der Bedarf nach dem gegenwärtigen Fruppenstande, mtthin oxclu-»ive der zkttwelsen Durchmärsche, besieht bei, lausig in täglichen 176 Hafer» und 122 Heu? Portionen, a 10 Pfund. «— I.) Hat jeder UnternehmungsluNige am Tage dl« Vnhand-luna gegen die anwelez^de Commlssion sick aus» zuwelstn, doß er hmrnchende Mlttkl besitze, d e zu ühernehmend'N Verhzsidllchketten genau zu erfüllen. — Z.) Muß jeder Mttllcttirende sick zum Erlüge der erforderlichen Caution,, welche nach der Zelt, für welch? er die Mill, tar.Verpfiegung ersteht, mtt 6 o.lo des gesäumten Geldertragnlsses bemessen w«rd, bekennen, und duselbe belm Contractsabfcblufse entwe» der im Baaren oder ln Slaatkpapteren nach dem Course, oder auch sidtljufforlsch lelstsn zu können, sich ausweisen, jedoch wird hier H?H O, Amts-Blatt Nr. 3^ d, 6. IM iLM) 66a merkt/ daß nur die von de^ k. k< KlÄmerpro, kuramr uls zureichend und rechtskraflig aacr« kannten Cüutwns«- Instrumente Zugenommen werden. '— /,.) Vor dem Beginne der L^ma-lion hat jeder Mltllcitirende 5ao ft. C< M. als Reugeld zu erlegen, welche nach beendigter Licitanon jcdem N^chterstehet: werden zu^ rückgegebln, von dem Ecsteher aber blß zum Erlag der Caution werden rückgehalten werden, und ohne welchem E^lag Nzcmand zur L.cua-lzon zugelassen wild. — 5) Werden auch Offerte für jcdcn einzelnen Arrckel angenommen, jedoch wird dem Anbote für belde Artlkeln dei gleichen Preisen der Vorzug gegeben. —- 6.) Wsgen Benützung der Aerar^l-Dqpüsitorien wird bemerkt, daß solch? drin Subarrendator nlcht überlassen werden können. — 7.) Das Protocol wN'd Schlag 12 Uhr geschlossen. Und NaHtragsojferte werden k^lne angenommen. — 8) Wno noch bemerkt, daß ;n der k, f. Mllllär-Haupt-Vcrpfiegs ^ Magazinskanzle» m den gewöhnlichen Amtsstunden jcd? Auskunft ertheilt wlrd, welche irgend ein Bubarrendl, rungslustiger noch vor dcr Verhandlung selbst zu erhalten wünschen sollte. — K. K. Krels-smt Laibach am 2. Juli i953. Klavt- unv laudrechtliche Verlautbarungen. Z. 679- (l) Nr. 432 l. Von dem k. k. Stadt? und Landrechte in Kram, wird dem unbekannt wo befindlichen Georg Suchadobmg, oder seinen ebenfalls unbekannt wo befindlichen Erben mittelst gegen-warNgen Edicts erinnert: Es habe wider sie hei dissem Gerichte Mlchael Zirrer, die Klage auf Iuerkennung des Eigenthumsrechtes auf den, dem Magistrate ^aibach, 5,n) ^1»,,,)^ Nr, 28^39, dienstbaren Gememantheil in 1^.2-^uvct lsusiia eingebracht, und um Anordnung einer Tagsatzung gebeten, welche auf den 3o. September d. I. , Vormittags um 9 Uhr, kor diesem k. k. 'lBtcwt- und Landrechte be« stlmmt wurde. — Da der Aufenthaltsort des beklagten Georg Suchadobnig und seiner abfälligen Erben diesem Gerichte unbekannt, und weil sie mclleicht aus den k. k. Erölanden ab, wesend sind, so hat man zu ihrer Vertheidigung, und auf ihre Gefahr und Unkosten den vierortigen Gerichtsadvokaren l>. Ooijazp als Curator bestellt, mit welchem die angebrachte Rechtssache nach der bestehenden Genchts-Ord-nung ausgeführt und entschieden werden wird. Georg Suchadobmg und desssn allfallige Erben werden dessen zu dem Ende erinnert, dsmit sie allenfalls zu rechter Zeit selbst erscheinen, oder mznnschen dem bestimmten Vettre- tcr ihre Rechtsbehelfe an dle Hand zu geben, oder auch sich selbst einen andern Sachwalter zu bestellen und diesem Gerichte namhaft zu machen, und überhaupt un rechtlichen ordnungsmäßigen Wege einzuschreiten wissen mögen, insbesondere, da sie sich die aus dieser Verabiaumung entstehenden Folgen selbst bei-Zumessen haben werden. -^ Lalbach den 2Z. Juni i35Z. E d ic t, executive Versteigerung desGutss Mai erb erg, im Cllller Kreise. Von dem k. k. Landrechte in Steiermark wird bekannt gemacht, daß über Ansuchendes Hrn. Dl-< v. Hammer, als Curator »cl actuni des Valentin Deschmann, zurReallsirung der, dkm Hrn. Blttfteger wider Franz Anton Debegg, punllto behaupteter 2000 st. E. M. c. 8. e., mittelst landrechtlichen Bescheides vom g. Nos vember i832, Z. !O2^3, bereits bewiülgten executive« Versteigerung des, im Eilllkr Kreiss gelegenen, mn einem 25 ow Dom. Beitrag pr. kia ss. 21 kr.^ und l6 Pfund, H Schlllmg, 3 1^4 Pfennmg Rustikale beansagten Gutes Malecberg sammt der Lapata-Hubs, und des Grünthalhofes, zusammen lmSchätzwerthe pr. ,7! 1! fi. 35 kr., dret Tagsgtzungen, und zwak: dle erste auf den 20. Ma>/ dle zwette auf den Zä» Ium, und die drttte suf den 29. Juli d. I., jedesmal Vormittags von !0 bls 12 Uhr, in dem landrechtllchen Rathszimmer mil dem Beisatze abgeordnet worden, daß, wenn tnese Realltäten weder bei der ersten noch bei der zwstten Tagsatzung um den Gchatzungs« werth oder darüber an Mann gebracht werden könnten, solche bei der dritten Tagsatzung auch unter der Schätzung verkauft werden würden. Hiezu werden dle Kaufsllebhaber und Vie in-tabullNen Gläubiger Mlt dem Bcmerken vorgeladen, daß der Aueruf um dm Schätzung»^ werth geschehen werde, und daß das d«eßfalllgz belegte Gchatzungsprotokog nebst den klclta« lionsbedmgmssen «n der landrecbtllchen Registratur eingesehen werden könn?. Dze Licttallsns-bedingnisse sind folgende: §. l. Das dem Anton Sebkgg gehörige, in dem steyer. stand. Kataster, und in der k. k. Wandtafel mit emer Rufttkalbegnsagung von i6Pfund, 4 Schema, Z lz/^ Pfenning, und Mil emem 25 «la Dom. Beitrage uon 60 ff. 2l kr. vorkommende Gut Maierberg mir der Lopata-Hube und d?m Arünthalhofz, wurtze nach Ausweis dss Schayprotokslles, <^äo. H. September zgZ2? auf 37^! fl. 35 fp, ff, M. Mi gerichtlich belheuert, und wird im Wege öffentlicher Acttanon um tnescn schähoreis ausgerufen und an den Meifttneter verkauft. §. 2 Dieser Verkauf begreift in sich daS Gut Ma,erburg, den Grünthalhof und die Ispata-Hube, mit den dazu gehongen Wohn-und W^rthschafts - Gsdäuden und Gründen, Hohheiten und Gerechtsamen, so wie Franz Anton Sebegg dieselben besessen und benützet hat, oder zu besitzen und zu benutzen becechu-gtt war, sohin auch alle Obliegenheiten derselben , welche mtt dem Besitze solcher Realttä« ten und Rechten, vermag des Ucbars der be, stehenden Gesetze der Landesuerfassung, oder ßer bisherigen Gepfiogenhnt oerbunden sind. §. 3. Obwohl der gerichtlich erhobene Schatzwerth als AusrufsoreiS angenommen wlrd, lo wird weder für tue Ausmaß, noch für den Ertrag im Ganzen, oder in den einzelnen Rubriken, noch sonst für was immer gehaftet, sondern der Verkauf geschieht m Pausch und Bogen, und die Kauftust^en^ver^ den daher angewiesen, alles selbst zu dssichw gen, und in den öffentlichen Büchern und Protokollen zu erHeden. S. 4. Jeder Llcttant soll, bevor von ihm ein Anbot angenommen werden kann, den Betrag von 1700 fi. E. M. baar zu Handen der Licitatwns-Commission einlegen, und Jeder, welcher für einen Dritten einen Anbot macht, im Falle er Wnssbleter bliebe, eine legale Orlginal, Vollmacht hnbringsn. § 5. D»e Bericht,gung des Meistbots geschieht auf folgende Art: Binnen sechs Wo? chen vom Tage der Licitatwn an gerechnet, hac der Ersther zum k. k. steoerm. kandre''te den Betrag von zIaa st> 3. M, zu erlegen, wsrnach alll gleich aus decn Vatnum ur. 1700 ß. und solchem sllig pr. iZoa st., zusammen pr. Z200 fi. die vollständig? Encfertigung der, vo.m Franz Antsn Bibigg, laut Urthnls, ä^'i>. k. k. Stadc - un3 Landrecht Laibach vom 5. Tbecemdsr l8Z7, Zahl5Hg4, schuldigen, d:z gegenwärtig? executivs Fnldiecuni veranlassen« den Valentin Deschmann'schen puvillarnoss pr. 2o.Ic) st. 3. M-, sammt 5 chc» Zmlen seit 3o. Ayrzi 1827 bls ;um FahlunMage, Kosten vr. 26 fi 2 kr., Klagskosteners^tz pr. !i ss. 2a kr, und Ex.'cutionskosten'Ersatz nach vorerst nnzu' holender gznchillcher Bemessung gegen Mahlgeld OxM^553 geleistet wirden wlrd. Räcksibtllch des mehreren Betrages, welcher sich nach Ab« schlag des Vadlums vr. 1790 ss. und des Erlazes pr. igoo fl. am Metsthc-ts «nd an den hievon nach sechs Wachen, vom Tage der kttitation zu laufen anfangenden 5 mo Zmftn zeiZt^ hat vorerst d?r VetraZ des ach? ten Theils dss Meistbstes durch drei Jahre, sls ein Bedeckungkcsvttal für d;e allfall,g hervorkommen mögenden Octaoal« Ansprüche liegen zu blelb'n, dann hinsichtlich des mehreren Be-tcages d.'r srfteher die auf dem Gute haftenden schulden, ln so we'.r sich der Meiübot erstrecken wird, zur Schuldverpflichtung zu übernehmen, und den abfälligen Mehrbetrag des Meistbotes an Franz Anton Bebegg abzuführen. §. 6. Allsogleich, als der un Eingang des vorstehenden §. stlpulirte Erlag pr. lboo st. C. M. gemacht fein wird, steht es dem Ersteher frei, mtt Ausweisung solchen Erlages beim k. k. Landrechte die physische Uebirgabe des Gures zu begehren^ und um dle Vollzze» hung derselben anzusuchen. §. 7. Um die landlästiche und Katastral-Uebergabe ant Aushändigung der Umschrei, Hungs-Urkunoe, kann der Erstcher nach §. ZZg her agg. G. O. ecft dann einschrnten, wenn alle mtt dem Meistdote nah vorstehenden Be-dmgungm betpettien Intclkff Tagen lhre bedingte yder unbedmgte Erbserkläcung anher zu ütz«r- Das Gertcht^ dem der Ort zhres Aufenthalts unbekannt lst, h»t auf chre Gefahr und Kossen den Iqnaz Maldltsch zu Färrschach, zu ihrem Kurator aufaestelli, welcher lhre Erbrechte nach den für dle k. k. Erblande bestlmm-ren Gesetz? zu verwählen hat. Demselben rmrd daher durch dieses Edict ermncrt, daß sie zu rechter Znt selbst erscheinen, oder aber emen andern Güchwülter bestellen und hierorts nam» haft machen, und Überhaupc im rechtlichen Weg? ordnungsgemäß einzuschreiten wissen wög2/ nndr g?ns sie sich selbst alle üblen Folgen zuzuschreiben haben würde. Bezirksgericht Kreutberg am 2g. April 3.670. (0 Nr. 90g. Feilbietungs ' Idict. Von d«m vereinte« Bezirksgerichte Wichelstät« ten zu Krainourg w«d hnmit bekannt gemacht: Es seo über AnZuchen tes Herrn Carl Wahusch, wider Franz Pelrilfch, wegen schuloigen Zoa N.6 M. 6.5. c., m o»e erecutioe FeUdielung der, dem Lth« lern geholigen, zu Naßze gelegenen, gerichtlich yuf ö,53 ft. geschätzten Freyjaßdude sammt An. und Zugehöc gewilllget, und deren Vornahme auf ten 3o. Juli, 2g. August und 26. September l. I. jedesmal Varmntags um 9 Uhr im One der Rea» Utät mtt dem Beifahe anberaumt worden, daß die betagte Realität, wenn solche weder bei der er» sten noch zweicen Feildielungötagsatzung um den Schähunßßwecth oder darüber an Mann gebracht wsrVen könnte, bei der dritten auch unter demscl» den hintangegeben rrelden würde. Wozu die Kaufsliebhader und insbesondere die Tübulacgläudiger mit dem Beisätze zu erscheinen eingeladen werden, daß die öicitalwnsbedingnisse täglich in hiesiger GenchtZkauzlei eingesehen wer» Zzn können. Vereintes Bezirks » Gericht Mchelfiätten zu Krainhurg den 2g. Mai i935. Z. 871. (,) Nr, 55o, FsilbistunstZ'Odict. Wsn dem vereinten Bezirksgerichte Wichelstät. ten zu Kcainburg wird hiemit bekannt gemacht: GK sey über Ansuchen deö Herrn I)!-. Maximilian MmzhKch, moer Johann Martusch^ äikellich Lu« cas und Mana Mark'ttschMen Rechts^achfolgfr, wegen schuldigen 2Za ft. c. ». c.» in die erecutise Zeilbietun^ dec < dem Achtern gehangen, mildem Pf^nzrechre belegten Realitäten, nämllch des tn del StHüt Kramoulg, snb Consc. Nr. 10» liegen» den, gerlchtlich auf ;5l i st. 2a tr. geschätzten Hauses, u!d des aui 9! 5- 2c» sr. betheuerten Ueber» landsackers n villain ?o! gzwMlgel, und deren Vornahme auf den 27. Juni. 27. Juli und 27. Au« gutt !. I., jeoesmal Vormttrags um 9 Uhr in Krainburg mtt dem Beisays anverauml worden, haß tie gedachten ReaMäccn, wenn solche rveder bet der ertten nob zweiten Feilbietungstagfahung um den SckätzungS rerth oder dacübec an Mann gebracht werden lonlnen, bei der dritten auch un» tel demselben hmt^ngegeden werden würden. Wozu tie Kau^ujtlzen uno insbesondere b're Tabulargläuolger M'c dem Beisaß? zu erscheinen eingeladen werden, daß die LicilHtwn.sbeding.mssz täglich in htesiger Genchtstanzley eingesehen wee« den können. Vereintes Bezirks « Gericht Michelstätte« z« Kraim'urg den 20. April iZ^Z. Anmerkung. Bei ker elften FeildiltungZtaß» iahung hat sich kein Kauftustiger gemeldet. I. 675. (°) I. Nr. 494. Edict. Vom Bezirksgerichte der HrlsKaft VeisenbelZ wird hiemit kund gegeben: Es sey über Anlangen des Johann Kikel aus Winkel, in tie executive Versteigerung ter dem Martin Blattnig von Wei? xel, HauS Nr. »5, gehangen, der Pfarrgült Alt. tirchen zu Gsttschee, »ub Rect. Nr. », dienstdüren gctnzen Kausrechlshube, sammt Wübn» und Wilth» schaftsgebausen, im gerichtlich «lhobenen Werthe von 6^4 ft., wegen schuldigen 9b ft. 20 ki» c. 5. c. gewilllget, und hiezu drei Tennine, als: auf lkn 29. Juli, 26. August und »5. September l. I., jedesmal um die gte Frühstunde an den Ort eer Realität mit dem Beisätze angtordnet wortzen, daß die Realität bei der ersten und zrreiten Feildietungs, tagsahung nur um oderüder d«n Schätzungswetth, bei der dritten auch untel demselben hintangkgeden werden wire. Die SchäVungsutlunde, der Grundbuchsex« tract und die Licuationsbedingnisse tönntn rrätz. eend der gewöhnlichen Amtsstunden in hiesiger Ge-lichtstanzlei täglich eingefeben werden. Seisenderg am »g, Juni iL'öZ« Z. 676. (1) Verkaufs - Anzeige. Es ist ein, beinahe im Mttelpuntts dtr Stadt gelegenes Haus zu verkaufen. Die Hälfte dcs Kaufschillings kann viele Jahre auf demselben anliegend bleiben. Kaufiustigs können in den gewöhnlichen Vormittagsstunden bei Herrn Dr. Wurzbach, am neuen Markte, Nr. l/l/ im zwnten Stocke, die weitem Bcdingniffe erfahren. kaibach den 3. Juli zLZZ, 663 Rreisämeliche Verlautbarungen. Z 336. ii) Nr. 60?^' Kundmachung. Wegen Uebernahme der Reparation der fladnschkn Brücken m ke^bach, und zwar be« nannlllch der Raan,, Gvltals' und Metzger« brücke, dann Beschaffung emes permanenten Vurrachs an Vauholz für duselben, aus 274 Glück Pfosten, zo b»5 11' lang/ l^ brett, und 3 ^ dick; ^60 Slück fichtene Brückllnge, I', 0', 6" lang, und 6)7" dlck; 2^0 Stück fichtene Brückllnge, I°, ^^,6" lang, und 5M" dlck; 22a Stück fichtene Brücklmge, 3', 2^, 0'^ lang, und 6)7 " dlck; 286 Gtück fichtene Brücklinge, Z^ lang und 6)7" dlck/ und zuo6 Stücklangen, vterkandig rem behauenen fichtenen Brückllngen, 5)6 bls 6)7^ d als: auf den 2g. Juli, 2g. Auaust und 3a ^ lpcember »833, jeces. mal VoimiltaZs um »c» Uhr »m Orte der Realität mit dem Beisätze anberaumt seyen, daß die bei der ersten und zweiten Fe,lb»etung über oder um die Schätzung tncht an Mann gebrachte Realität bei der dlillen Feildietung auch unter der Schätzung hintangegeben werde« K. K. Bezirksgericht U.ngebung Lüidachs am ,5. Juni ,633. Z. 8ä6. (3) -————^ Bei Trentsenskp ot Vieweg in Wien,, sind so eben erschienen: K. K. priv. S tro boscopi'/cbe Scheiben s optische Zaubersckeiben), und ln der Leop. Paternolll'schen Buck-, Kunst-und Musikalienhandlungen Lalbach, am Hauptplatze, Nr. 6, angelangt, zur Schau aufgestellt, welche m Kurzem zum Verkaufe vorrathlg seyn werden. Dle erforderliche Vor« richtung sammt eincr Doppelscheibe kostet 1 ft,, jcde Doppelscheibe Zo kr., und sind bis nun zehn verschiedene Stücke erschienen. Eine Ers findung des Hrn. Professor Stampfer. Diese zehn Scheiben, welchen ununterbrochen andere mit neuen sehr interessanten Zeichnungen und Vorstellungen nachfolgen werden, enthalten gegen Zo emzelne Vorstellum gen in einer solchen systematischen Folge, daß sie pon den einfachen Phänomenen stufenweise zu den zusammengesetzten übergehen, und dadurch einen gehörigen Bcgnff von dem Umfange des zu Grunde liegenden Princips geben. Ueber den Werth und das Interesse dieser Erfindung in wissenschaftlicher Hinsicht, berufen sich die Verleger auf einen Aufsah hierüber im Oesterreichischen Beobachter vom 27. April d. I., und bemerken h.ebei blos, daß diese Scheiben, auf welchen nach mathematischen und physischen Gesetzen gezeichnete Gegenstände, Figuren und l3- Amts-Blatt Nr. Sl. d. 6. Juli i33Z.) 664 Bilder verschiedener Art sich befinden, einem Spiegel gegenüber um ihre Achse in Bewegung gesetzt, und durch dle in ihrer Peripherie angebrachten Oessnungen betrachtet, dze mannigfaltigsten optischen Täuschungen in zusammenhängenden Bewegungen und Handlungen, z. B. Raoer- und Hammerwerke m Bewegung, Menschen und Thiere im Laufc :c., oder in irgend einer, andern Handlung begriffen, für das Auge auf das Ueber-raschendste hervorbringen. Bel Patcrnolll sind auch noch nebst vielen ^ova im Gebiethe des Buch-, Kunst-und Mufikhandcls die beliebten und gesuchten Pariser und Augsburg er Heiligen-Bilder für Gebetbücher so eben in Auswahl angelangt, und cr empfiehlt sich zur Bejorqung jedes Auftrages in den Fächern sei? tier Sphäre, es mag im In- oder Auslande zu beziehen seyn, wenn es nur erlaubt seyende Artikel des Buch', Kunst- und Musikhandels sind. Z. 655. (3) Großes Einkehr «Wirthshaus aus freier Hand zu verkaufen. Das Gasthaus zum wechcn Lamm, zu Franz in der Untern Knycrmark, lft schul-denfrey, entweder cml oder ohne Grundstücke, um sehr billige Preise zu l^rkaufcn, und cm-pfichlt sich besonders, da es mitten nn Orte steht, und jowohl dle mit der Post als auch mtt Lohnkutschern Reisende gewöhnlich dorr emzukeh« ren pstegen. Das Gasthaus besteht ,;u ebener Erde/ aus zwei Zlmw.ern, Küche, Keller, zwei Stal-lungen; und im obern Stocke aus fünf Zlm-mern, geräumigen Dachboden, dann aus el? liem Nebengebäude mit dre, Zimmern, Küche, Keller und nner m sehr guten Bclrleb stehen? dcn Sckmlede, Heuboden, Dreschtenne, und cmem großen Küchengarten, alles im gulen Zustande. Dl? Grundstück? bestehen aus mehreren Jochen Aeckcr, Wiksen, Waldungen und Wkingü'ten. Der Gefertigte verkauft dikse Realität blss wegkn vorsterücktem hohen Alt-^r und als Witwer, daher werdsn auck dze Bedmgnisse gewlß tthr biülg seyn. Kaufsl^bhader bclubcn ßch an Eigenthümer selbst zu verwenden. ' Anron Owe r s i, Gastgeber m Franz. 3. L6l. (2) E>n fünfzigjähriger Mann, des 8?'^« und Schreibens, sowohl m dcr kraineri'chcn als deutschen Sprache kündig, wünsch?! bei einer Herrschaft, besonders m Karnten, emen Dienst als e,n Lanown-rhschafler zl, bekomm?". SoMe Jemand einen sollen benölhlgen, so dk, liebe man mtt frank'rlen Briefen unler der Ad? reffe I. X. an das ZeltungsEomptoir du An? ze«ge zu machen. Z. 872. Wohnung zu vermlethen. Im Hause Nr. 55, in der Klosterfrauen-Gasse, ist aufkommenden Mlchaelt elm Wohnung im ersten Stocke von vier Znnmem^ Küche, Speisekammer, Keller :c. zu vergeben. Das Nähere erfährt man im zweiten Stocke. In dem sogenannten Bürger-Spitals-Gebaude in der Spitalgasse, ist ein Stall auf vier Pferds zu vermuthen. Nähere Auskunft erhält man im zweiten Stocke vorwärts. Z. 663. (2) Q u I r t i e r 5 A n z e i g e. Am Echulplatze, Hauß-Nr og5, iss dcr zweite Stock; bestehend aus fünf Zlmmcrn, kiner großen Küche, Goechkammer, Keller, Holzlege und Dachkammer, zusammen auf Michaeli zu begehen. Liebhaber werden gee fälligst ersucht, um das Weiterefich »m Be? wölbe anzufragen. M ist in F. A. Edlen v. Kleinmayr's Buckhandlung in Laibach, neuer Markt, Nr. 22!, ganz neu erschienen und zu haben: Lirische und romantische N t O ^ U M K k N Hugo's vom Schwarzthale. Tcoß ,2. (3^2 Seiten stark) in nettem Umschlage.- biofch. ^ ft°