Nr. 9.___________ Donnerstag, 12. Jänner 1911. 130. Jahrgang. Zeitung st» ». Halbjahr!« ?^ A: A. o^l. " " r r! <> „ d,, „ n: „m ^,ährsN,„.n „,« hn»<» „«..MX« ^ X - I,.lr.,io„o„rl'üllr- ssür llcl..<> In rrat? «>!? ^l> 4 gellen «l d, gtoheie per Zeile ,2 t,: bel östtien Wlederholxngc» per Zeile » k. Die »l'llibllcher ZeiNüiss. erscheint <ä«!ich. mi' «i,i»'nl,m, der ^l»!!,. und sssier!n<,t. Ii, Admink!' Nr. ^«: die Vrl>al,°ii, slras,«' Nr, i!N. E^rschsNlüdi-n der Uifdalno» vo^ 8 bi« 1l» Uhl vormittags, Uülrnnlielle Briefe werden nicht üngenemmtn, Villnujl,iplc inHl zurückgestellt. Telephon-Nr. der Redaktion 52. Amtlicher Heil. Seine k. und k. Apostolische Majestät haben laut Allerhöchsten Handschreibens vom 3. Jänner d. I. dem Sektionschef im l. k. Ministerium für Landesverteidi» gung Karl Grafen Messey dc Viellc die Würde eines Geheimen Nates mit Nachsicht der Taxe aller, gnädigst zu verleihen geruht. ^eine k: und k. Apostolische Majestät habett mit Allerhöchster Entschließung vom 6. Jänner v. I. dem in die vierte Rangklasse der Staatsbeamten aä i>^r-«unllm eingereihten Direklor-Slellvertretcr im Post» sparkassenamle, Hofrate Dr. Karl Lcth das Komtur-kreuz dcs Franz Ioscph-Ordens mit dem Sterne aller-gnädigst zu verleihen und huldvollst zu gestalten ge. ruht, dah derselbe in Hinknnft den Titel „Vize«Gouver. neur des k. k. Postsparkasscnamtes" führe. Weiskirchner in. ,i. Seine k. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 4. Jänner d. I. die Einrcihung des Sekretärs des Postsftarlassenamtes Dr. Matthäus Wclza in die sechste Nangsllassc der Staatsbeamten a6 pQr^onm^ allergnädigst zu gench» migcn geruht. Wciskirchncr in. p. Seine k. und k. Apostolische Majestät habe»» mit Allerhöchster Entschließung vom 4. Jänner o. I. den Inspektor des Pchsparlass'cnamtes Moritz von Wohl-farth zum Oberinspektor in der sechsten Nangllasse der Staatsbeamten allergnädigst zu ernennen geruht. Weiskirchner m. p. Nach dem Amtsblatte zur «Wimcr Zeitung» von: 10. Jänner 1911 >^?r. 7, wurde die Welterverbreitung folgender Preßerznig« nisse verboten: Nr. 2 «Alldeutsches Taqbiatt» vom :l. Jänner 1911. Nr. 1 «Der Hittarliciter» vom 1. Jänner 19!1. Nr. 8i)2 «Wiener Sonntagslilatt Favorita» vom 1. Jan» ner 19l>. Nr. Itt (richtig 17) «Grobim,. vo» Ende Dumber 1910. Nr. f>2 .I/^xinn« 8ociu,li8tli» vom 2l>, Dez mber N)1<) Die in Oner.Nosemlll crschienlne und bei Grbrüoer Stiipel iu Neichenberg gedruckte, nichtpeiiodijche Druckschrift: »Die Amsel». Nr. 1 «?i-itel Iidii2em» vom 7. Jänner 1911. Nichtamtlicher Geil. Die Finanzfrage im Deutschen Reiche. Im Arbeitsprogramm des deutschen Reichstages erscheint nun die Vorlage des Zuwachssteuergcsetzes obenan gestellt. Die „Nordd. Allg. Ztg." meint hier» über: Pald nach Wiederbeginn der Sitzungen wird der NMMäg die Äcraiung über das Zuwachssieuergesch zu Ende führen. Wie wir hören, besteht die Absicht, mit der zweiten Lesung des Entwurfes etwa am 16. d. zu beginnen. Dadurch wird die unentbehrliche Grund» läge für die weitere Beratung des Etats geschaffen. Denn der Ertrag der Zuwachssteuer bildet einen ent« scheidenden Bestandteil der Einnahmen, welche ersor. ixrlich sind, um bei Hinzutritt der Hccresvcrstärlung und der verbesserten Velerancnvcrsurgung das Gleich, gcwicht des Etats zu erzielen. An dem wichtigsten (Grundsätze ihres Finanzprugrammcs, leine neue Aus« gäbe ohne gleichzeitige Deckung einzustellen, werden die verbündeten Negierungen unbedingt festhalten; die Parteien des Reichstages haben sich nicht minder cnt> schlössen gezeigt, ihn, wie für 1910, auch für den nächst« jährigen nnd die folgenden Etats mit Strenge dnrchzu« führen. Nachdem das Zuwachsstencrgesetz jetzt in drei» malitM' Lesung in der Kommission eine über das ge» wohnliche Maß Nic-it hinausgehende Durcharbeitung er» fahren hat und alle Einwendungen zu wiederholten Malen durchgesprochen worden sind, darf vorausgesetzt werden, daß der Reichstag dem von ihm selbst unter Zustimmung weitester Vultskreise angeregten Gedanken nunmehr den Eharatter einer endgültigen Entschließung geben wird. Die Tragweite dieser Entschließung ist so groß, daß sie durch den Widerstand vereinzelter Grup. pen und örtlicher Interessen nicht mehr wird bcein» trächtigt werden können. Die Partei «Einheit und Fortschritt». Wie man aus Salonichi meldet, sollen die Mit. glicder des jungtürkischen Zentralkomitees, Hadschi Ädil Bey, ehemaliger Vali von Adrianupel, Eyub Sabri Bey und Omcr Nadschi Bey, die vor einigen Tagen in Konstantinopcl weilten, um mit den Leitern der Partei „Einheit und Fortschritt" Besprechungen zu pflegen, ein volles Einverständnis erzielt haben. Es se, gelungen, die Meinungsverschiedenheiten, welche in letz» ter Zeit auftauchten und die Arbeit der genannten Partei erschwerten, fast ganz zu beseitigen. Es wird bei diesem Anlasse betont, daß das nichtmohammedanische Element in Mazedonien leinen Grund zur Unzufriedenheit habe, da vom Komitee das größtmögliche Ent« gcgenkummen gezeigt werde, und daß man sich ernstlich bemühe, den Grundsatz der Gleichberechtigung immer mehr zur Geltung zu bringen. Man würde es sehr be» dauern, wenn sich trotzdem die mazedonischen Christen von einer Bewegung fortreißen lafsen wollten, wie sie von der griechischen und der bulgarischen Agitation wie« der geplant sei. Die Negierung werde die Ruhe mit allen ihr zu Gebote stehenden Mitteln aufrecht zu er» halten trachten und eine verräterische Haltung der Be« völterung würde das Komitee nur in seiner Absicht be» stärken, die Ansiedlungspolitik, d. h. die Heranziehung von Mohammedanern aus den Nachbarstaaten, wei« te: und auf breiterer Basis zu verfolgen. Man sei über die Absichten gewisser griechischer und bulgarischer! Kreise sehr gut unterrichtet und sehe, gestützt auf die getroffenen Vorbereitungen, dem Frühjahre gefaßt ent» gegen. Politische Uebersicht. Laibach, N. Jänner. Aus Paris wird gemeldet: Die kürzlich in Berlin überreichte Note des Petersburger Kabinetts über ein zwischen Rußland und Deutschland zu schließendes Übereinkommen ist auch den Kabinetten von Paris und London zur Kenntnis gebracht worden. Man hat hier den Eindruck, daß die in der Note formulierten Vor» schlage Nußlands dem Sinne der bei der Potsdamer Zusammenkunft gefaßten Beschlüsse treu entsprechen. In der französischen Diplomatie hat der Petersburger Ent. Wurf für ein Übereinkommen mit Deutschland eine günstige Ausnahme gesunden und man hegt hier die Überzeugung, daß er auch in London leine Einnx'ndun» gcn hervorgerufen hat. — Der „Tanin" meldet: Wir erfahren aus autorisierter Quelle, daß das anläßlich dcr Potsdamer Zusammenkunft abgeschlossene deutsch» russische Abkommen leinen den Interessen und der Würde der Türlei zuwiderlaufenden Artikel enthält. Obwohl nach dcr Zusammenkunft den diplomatischen Gewohnheiten gemäß der türkischen Botschaft diesbezüg» Feuilleton. Die Tücke des Objekts. Slizzc von Gmil Meischcnberl;. lNnchdnili Verbote»,) Mit fast unhörbaren Tritten schlich ein Mensch durch dunkle Gassen, schlüpfte in ein altes Haus und Meg lautlos bis zu einer Dachstube empor. Dort packte er im Dunkeln eine Anzahl Gegenstände aus den Ta- chcn, nnd wie der scharf umrisscne Schein einer Blend» latcrne darauf fiel, war das eine Garnitur von allem möglichen Dicbcshandwerkzeug, und ein Ehaos von gol-dlnen Broschen und Ringen, silbernen Bestecken, sil-^rncn Gerätschaften und Luxusgegensländcn: die reiche ^kute clnes nächtlichen Raubzuges, der mit vieler ^ bv'chcr ausbaldowert worden lvar. ^tit cncrig glänzenden Augen ließ der Dieb einen A,3?- >"b ""ch dem anderen durch die Hände gleiten, ^"e^ Ninge, Bestecke - und das da? Eine ver» 2 ' ^ Hastig snchte er den plombierten Ver- ,Ä. 1 ^?- !"" ^'" ^""cht klaren Inhalt fest- 5 "en. Es lMit „icht leicht, doch schließlich ö snct er eben m.t Gewalt. Vorsichtig wollte er von dem Inhalt 5""b WU'n: lcmer, grau-schwar^er Staub und kleine poröse Stückchen derselben Färbung, hart gewordener, verkohlter Schwamm. Er stutzte, schüttelte den Staub in den Krug w.eder hmem, hob diesen empor, besah ihn aufmerksam von außen, bemerkte eine Inschrift — und fuhr entsetzt zu. rück. Er hatte eine Asche-Urnc mit den Resten eines im Krematorium verbrannten Leichnams gestohlen. Vorsichtig stellte er die Urne auf den Tisch und blickte sich scheu um. Eine Weile stand er dann sinnend da, dann aber kletterte er auf einen Stuhl und holte durch die Dachluke einen alten Blumenkasten, in dem ein paar dürre Efcuranten vegetierten, herein. Auf einen großen, starken Bogen Packpapier entleerte er den Inhalt des Kastens, hüllte die geraubten Sachen — mit Ausnahme der Urne — in Papier, legte sie in den Kasten, füllte die Erde darüber und stellte, nachdem er noch die Escuranken wieder eingesetzt hatte, den Kasten draußen unterhalb des Dachfensters in die Dachrinne. Dcr Kasten war als Versteck für die Urne zu klein-anch hielt den Dieb eine Art von Pietät davon ab. Er schlug sie lieber in einen alten Lumpen und verbarg sie zwischen allerlei Gerumpel unter dem Bett. Dann enl. kleidete er sich und kroch unter die schmutzige Decke sei» ncs Lagers. Schlaf aber fand er heute leinen. Sobald er nur leicht eingeschlummert war, sah er eine weißbärtige Mannesgcstalt im Totenhemd vor dem Bett stehen. Oder es kamen unter dem Bette hervor, wo die Urne lag, gespenstische weiße Arme, die seinen Hals umklammer» ten und ihn zu erwürgen drohten. In Schweiß gebadet, richtete er sich aus. Sicherlich war er ein hartgesottener Sünder — aber selbst für ihn war es leine Kleinig. Kit, unter dem Bette, worin er lag, gewissermaßen einen Leichnam zu bergen. Er stierte ins Dunkel. «Das kann so nicht gehen. Die Urne mnß ich los werden. Zerschlagen oder ver» nichlcn?" Ein Rest von Menschlichkeit ließ ihn davor zurückscheuen. „Was hab' ich davon, und die bestuhlene Frau wird den Verlust gerade der Urne schwerer als den dcr anderen Sachen überwinden." Da schoß ihm ein Einfall durchs arbeitende Hirn. „Ich muß die Urne an die Eigentümerin zurückgelangen laffen. Auf eine Weise, die mich nicht verrät. Das ist das Richtigste." Als er so sein Gewissen beruhigt hatte, legte er sich nieder und fiel endlich in Schlaf. Der Wirtin schien der Gast, der zu so früher Mor« glnstunde schon ihr Lokal aufgesucht hatte, nicht ganz geheuer. Sie hatte bemerkt, wie er scheue Blicke um sich warf. Vielleicht hatte er die Absicht, sich ohne Bezah» lung zu drücken? Da hieß es auspasscn, und standhaft blieb sie hinter dem Schanktisch stehen. Doch nein, jetzt winlte er sie heran, bezahlte und ging nach lurzem Gruße dem Ausgang zu. Sie hatte dem Menschen ent» schieden unrecht getan. Sie nahm das leere Glas des Gastes vom Tisch — da fiel ihr Blick auf ein Paket. «He, Mann, hören Sie mal. Da hätten Sie ja bald Ihr Paket vergessen!" Der Angerufene hatte die Ausgangspendellür schon geöffnet, als der Ruf ihn erreichte und er umkehrte. Anscheinend nicht mal besonders erfreut, nahm er das Paket in Empfang und ging fchnell hinaus. Draußen eilte er bis zur nächsten Querstraße und blieb dort mit grimmigem Gesicht überlegend flehen. Bald aber bog er wieder in eine der Hauptstraßen ein Laibacher Zeitung Nr. 9. 78 _______________________________________1s. Jänner 19'1. lich keine Mitteilung gemacht wurde, gab Botschafter Freiherr von Marschall dem Großwcsir die nötigen Aufklärungen und Zusicherungcn. Die Nachricht, wonach Deutschland eingewilligt hätte, daß Nüssen die Visen» bahn Bagdad—Hanetin bauen, wird dementiert. Diese Linie bildcl einen Bestandteil der Bagdadbahn und wird als türkische Linie von Deutschen gebant. Das dcutsch-russische Einvernehmen betrifft den Anschluß der künftig eventuell zu bauenden transpcrsischen Bahn an die Linie Bagdad — Hanekin, weil hiedurch ein Teil des Handels Pcrsiens auf die Bahn Teheran—Hanc» kin — Bagdad — Persischer Golf abgeleitet werden könnte. Nach einer Meldung aus Konstantinopel wird in dortigen albanischen Kreisen die Nachricht, daß sich albanische Freischaren gebildet hätten, die, gleich den bulgarischen und griechischen, im Dienste einer poli. tischen Agitation stehen, als unbegründet erklärt. Es sei möglich, daß irgendwo aus Älbaniern bestehende Räuberbanden ausgetaucht seien, aber zu einer albani« scheu Vcmdcnbildung mit politischem Hintergrund sei es gewiß nicht gekommen. ^ Aus Lissabon wird gemeldet, daß am letzten Sonn« tag im ganzen Lande große Sympathiekundgebungen der Bevölkerung für das neue republikanische Ncgime statt» gefuuden haben. Überaus stark ist die Beteiligung an diesen Demonstrationen in der Hauptstadt, Villa Real und Oporw gewesen. TlilMlclliMtcn. — lDas Kleingelb des Millionenstifters.j Dollars» Millionäre, die wie Herr Andrew Carnegie schon bei Lebzeiten Stiftungen machen, deren Zinsen jährlich in die Hunderttauscnde gehen, gibt es bei uns nicht; wir müssen uns schon mit bescheideneren Millionären be» anügcn. Aber auch an deren gespickten Brieftaschen mag der Blick manches armen Schluckers voller Neid yängen bleiben. Bei dem „Laird von Stibo", wie Carnegie gc. nannt wird, würde man, so berichtet cin Deutschamerika» ner, freilich vergebens nach solch offen zur Schau gc» tragcnem Gcldbesitz snchcn. Wenn der kleine schottische Graubart seinen Palast in der Ncwyorter Fünften Avenue verläßt, um scineu täglichen Spaziergang von nicht unter einer deutschen Meile zu machen, so trägt er genau — zwei Nickclmünzcn, zehn Cents ld'erzig Pfennig) bei sich, von denen ein Fünf.Centstück im Rock, das zweite in den mit Vorliebe getragenen eng» lischen Kniehosen mit einer gewissen Sorgsalt unter» gebracht ist, und die als Eventualfunds im Falle der Straßenbahnbenützung dienen. Mit anderen wohlhabcn» den Leuten in Amerika lebt Andrew Carnegie in der steten Besorgnis, eines Tages überfallen und beraubt HU wcrdn. Gegen einen derartigen Angriff hat er eben jene Nickcl»Gewuhnhcit angenommen, die er, da in Newyork jedermann davon weiß, für einen besseren Schuh hält als die von manchen reichen Lenten in Amerika beliebte ständige Bedeckung durch Privat» dct,ltivs. So ist es denn auch unlängst möglich gewesen, daß Herr Carnegie, weil er eine Automobilstrafc wegen schnellen Fahrens nicht gleich zahlen lonnte, einig? Zeit auf der Polizeiwache hat zubringen müfscn, bis ihn scin telephonisch herbeigerufener Sekretär auslösen konnte. Seine humorvolle Erklärung, „er habe scin G.ld in den SunntcuMosen stecken lassen", hat damals allgemeinste Heiterkeit erregt. — lDaö Losungswort.) Italienische Blätter crzäh» len eine heitere Geschichte, die sich während der jüngsten Choleraepidemie vor den Toren von Bari abgespielt haben soll. Auf einer der nach der Stadt führenden Straßen war ein Versaglieri als Schildwache ausgestellt mit der strengen Weisung, keinen Menschen hinein zu lassen, es wären denn Leute, die das Losungswort „müUoi, rerin in der achten Reihe des amvhitheatralisch s,n,u'i< qendcn Auditoriums und vcrläßt geräuschvoll dcn Saal. Darauf dcr Dozent.- „Na, so eilig war's ja eigentlich nicht." Lolal- mld Dcr Rcichsvcrband des österreichischen Mittclschul- ucremcs. (ssmü.ymm.) 8 73. Die Naturalwohnung ist bei Beförderung in höhere Nangsklafscn nicht höher einzuschätzen. I„ Fcil-lcn dienstlicher Nbersicdlungcn aus welchem Grunde immer, hat der Lehrer sSiipplenl, Assistent) Anspruch auf die seiner Nangsklasse entsprechenden Nbersicd' lungslostcu, ein lediger auf einen Monatsgehalt, ein verheirateter auf den doppelten, mit mehr als zwei Kindern auf dcn dreifachen Monatsgehalt — und auf Ersatz aller aus seinem bisherigen AmlsvcrlMnisse erwachsenen Kosten. — tz 74. Für besondere Dienst' und trat in ein Milchhäuschcn. Er legte das Paket auf einen abseits stehenden Stuhl, trank hastig ein Glas Milch, zahlte und stürzte hinaus. Schon hatte er die nächste Straßenecke erreicht, als lebhafte Rufe hinter ihm herschallten. Ein Weib mit weißer Schürze aus der Milchbudc kam mit seinem Paket an dcr Hand hlrangckcucht. „Del hat Sic noch mal jut jejangen, Männeken. Hier ham Se Ihre Bagasche. Wat jeben Se for Finder» lohn?" Mit einem unterdrückten Fluch entriß er dcr AI» ten das Paket, ging über dcn Fahrdamm und sprang auf dcu uächstcu Straßenbahnwagen. Auf der Plattform blieb er stchen. Das Paket legte er hinter sich auf deu Brcmskasten. „Marlgrafenslraße!" Mit einem Satz war cr draußen und suchte schnell in dcr Menge zu verschwinden. Diesmal gclang es — so schien's wenigstens. Da aber mußte cr an einem Schutzmann vorbei, und dieser zupfte ihn auch sogleich richtig am Ärmel. „Hörn Sie mal, Männeken. Dort hinten läuft Ihnen 'n Schaffner nach mit 'nein Paket." „Laffen Sie ihn laufen. Mein's ist's nicht." Doch schnell besann er sich auf die Folgen. Hatte man ihn nicht verschiedentlich mit dem merkwürdigen Paket gesehen? Wann man es öffnete, an der Hand des Verbrecheralbums, in dcm cr schon lange verewigt war, die Person feststellte, dann-------- Darum bcqucmte er sich, von dem hinzngckom» mcncn Schaffner das Paket in Empfang zu nehmen. Dcr Schutzmann aber war derweil stutzig geworden. Dcr nahm schncll das Paket an sich und bcmcrtlc, dcn Eigcnlümer scharf beobachtend: „Da Ihnen das Paket nicht gehört, wie Sie eben fagten, muffen wir auf der nächsten Wache erst mal feststellen, ob es Ihnen ^auch zukommt. Geben Sie mal mit." Er mußtc mit. Kcinc Gelegenheit, zu verschwinden. Der Schutzmaun hielt ihn zu scharf im Ange. Der im Bczirtslotale anwesende Kommissär hörte schwelgend dcn Bericht des Schutzmanns an, dann machte er ebenso schweigend abseits das Palct auf und sah staunend eine Aschc.Urne zum Vorschein kommen. Mit ironischem Blick schaute er sich den Eigen» tümcr des Paketes nun genauer an, und cin allmäh» liches Erkennen zeigte sich in seinen Mienen. „Ach, du bist es, saubercs Fritzchcu Stich? Habcn wir dich mal wiedcr? Hast dich wohl diese Nacht in dcr Villa der Frail Rentner Nohl vergriffen, als du dort diese Urne mitgehen hießest?" Dic Witwe Nohl >uard tclcphonisch herbestellt. Die Frau war noch ungeheuer aufgeregt über den in der Nacht erfolgten Einbruch. Sie'wurde dem Verbrecher gegenübergestellt. Tann zeigte man ihr die Urne. Mit hysterischem Aufschluchzen stürzte sie darauf zu, schloß sie iu die Arme und jammerte: „Ach, mein Eduard, habe ich dich wicdcr! Was hat man mit dir gemacht?" Ob man dcn Inhalt des Blumenkastens in Fritz, chcn Stichs Behausung entdecken wird? Das steht bis hcntc noch aus. Fritzchen hat jedenfalls nichts ver-raten. Paulincnhof. Roman von U. Marbh. (13. ssorlsrhlMg,) (Nachdruck v rl,°!ln.) Des Hausherrn Aufforderung kam ihr ungelegen-Die beiden doch stören? Wie unklug! Die blieben bessel sich sclbst überlassen. Man lonnte nicht wissen, wozu es gilt war! „Ich erinnere mich eben —" lautete Frau Ne>' mauns Antwort — „Theos Reisegepäck bedarf noch einer genauen Durchsicht, damit cr Nötigcs nicht mit' zunehmen vergißt. Wenn Herr Kommcrzienrat gcstat' ten, empsehle ich mich." „Abcr natürlich, Frau Reimann." Sie stand noch zögernd. „Ich möchte Irmgard Guleuacht wüuschcn, abel dann nilißle ich sie im Spiel stören," sagte die rücksichts' volle Frau. „Machen Sie sich dcshalb lcine Sorgen, liebe Frau Neimann —" versetzte Fabian gütig. „Den Gruß Wcrde ich bcstcllcn. Gute Nacht!" Wähnte sich die ehrgeizige Mutter dcm Gipfel ihrcr geheiinrn Wünsche um vieles näher gerückt, al-Irmgard die schwermütige Mclodic zu spielen anfing so begrüßte auch der Sohn die bekannten Töne M^ inncrcm Frohlocken. Er wurde geliebt — konnte ^ länger zweifeln? Tics übcr die Schulter der Klavierspielerin sw) nc'gcnd, flüsterte er ihr zn: „Dank, lcurc Irmgard, heißer Dank!" Sie wandte cin wenig den blonden Kops. Lnibacher Zeitung Nr. 9. 79 12. Jänner 1911. Verrichtungen außerhalb des Anstaltsgebäudes, für die Überwachungen von Iugendspielen und Schulexlursio-nen, ferner für die Teilnahme an Prüfungen, welche während der vorgeschriebenen Fcrialzeit vorzunehmen sind und dcrgl., gebühren dem Lehrer außer dein Er. sahe der tatsächlichen Reisekosten die rangstlassenmäßi-gen Dlätcn, den Supplcnten und Assistenten jene der zehnten Rangstlasse. — § 75. Dem definitiv angestell-ten Lehrer, welcher unverschuldet in eine Notlage ge-raten ist, soll auf Ansuchen ein unverzinslicher, binnen längstens drel Jahren rückzahlbarer Vorschuß aus Staatsmitteln bis zur Höhe der halbjährigen Gehalts-quote gewahrt werden, insoweit seine Bezüge nicht be-retts — sei es mit staatlichen oder mit Privalfordc-s.""Nen — bis zum zulässigen Höchsiausmaße belastet 1'Nd. Eme weitergehende Begünstigung bei Bewilligung von Gehaltsvorschüssen ist dem Ermessen der zuslän-d'gen Stelle vorbehalten, ohne daß einer Verleihung von nicht rückzahlbarer Staatshilfe durch diese Vestim» mung vorgegriffen würde. — 8 76. Der Anspruch des Lehrers auf einen Ruhegenuß (Abfertigung) sowie die Nnjpruche der Hinterbliebenen nach einem Lehrer, dann auf Versorgungsgcnüsse (Abfertigung) sind mit den sich aus diesem Gesepe ergebenden Abänderungen der gel-tenden Bestimmungen zn beurteilen. Nach dem Ab-leben eines Lehrers, auch eines lcdigen, ist das Sterbe-quartal den Bezugsberechtigten sofort auszuzahlen. Die ältern und Geschwister des Lehrers haben Anspruch aus ^crsorgung, wenn der Verstorbene ihr einziger Ernährer uxir und wenn das Pensionsmaximum dl.rch n ^ 7^ "'^ ^'' ^"'"' "'cht erschöpft ist. Die Eltern und Geschwister eines ledigen Lehrers haben Anspruch aus Versorgung, wenn der Verstorbene ihr cinngcr Ernährer war^ Die Witwenpcnsioneli und Erziehimgs-b 'trage sur Waisen nach staatlich angestellten Lehrern " IP« estens von zchn zu zehn Jahren im Gehwege ^.' ' " ""b "ut ben geänderten Tcuerungsverhält-n s,en in Emklang zu bringen. - 8 78. Wenn ein Leh. rer wegen Erblindung, Geistersstörnng oder einer schwc-inV^s 'r" '^""b"t oder infolge eines ihm nicht 1?.,? A s'?"1"'^ ^"'^ z"^stoßenen Unglücksfalles «hne Verschulden znr weiteren Dienstleistung oder zu em anderen Erwerbe unfähig wird, ferner wenn c n.r ^^/""Ä''^"'"^''' ""d <"'s,chli.ßlich infolge 3^ .. ^crr.chtnng c.ncr Dicnstcsoblicgcnhclt ohne ^.N ^'."'"^'" körperlichen Beschädigung dienst, unfah.g wird werden ,hm für die Bemessung des Muhe-genus,cs zu seiner anrechenbaren Dienstzeit zehn Jahre zugerechnet. Supplenten> und Assistenten haben ,n fallen der dnrch einen im Dienste erlittenen Unfall hervorgerufenen Dienstunfähigkeit Anspruch auf einen ^uhegennß un vollen Ausmaße der zur Zeit des Un-Mes erhaltenen Bezüge. - 5 78. Witwen und Waisen nach e.ncm Lehrer, dem ein Anspruch auf einen Ruhe-o n^s' V'3 'Z"^t, "halten, wenn er im Dienste ran^ l'n ^'P.'"^'l tödlich verunglückt ist, die defsen rangsklassenmaßiger Stellnng entsprechenden normalen ^ersorgungsgenu,se nach Hinzurechnnng einer Dienst-L b^"s^^" ^"^'^ ^'""'" "üb Waisen nach einem be on^ 5"""' beim Vorhandensein b sonders ruck «chtswcrtcr Umstände von der Zentral-sttlle höhere ^ d,e normalen Versorgungsgenusse bis „Smge dazu, bitte!" , gtträ^^U'dr^^!^' '" ""' ^ben. vorsicl^?.^"'^ "'"lich be.m Schliltschuhlaufeu zu un-v rstchUg, ver.pr.ch mir, dich auf der Eisbahn besser Weikl d.'!> Ä"'"' ^"" bu erhitzt vom Laufen bist. "bt du? Ich werde immer iu Angst sein." li<5V 5^" ^'0, dann solltest' dn mir eigent-We^"'^l ^^?"^ ^ sie, schelmisch lächelnd. ' sclmn"? "^'b h"t'n! Übrigens ist deine Heiserlei, u sinä n?«"s^'' ?.'"s^u "'^t wenigstens versuche aus d5. ^ ^." s^'ch'lnd. „Dann würde ich doch «s den, Mang de.ner Stinime erkennen, ob dein Her sie da« ^ der wehmütigen Abschiedsstimmuug, wie l'.^das L.,d durchweht und ein Echo in meiner Seele Ton?eine? ^""^ ^"< ^dämpfte, leicht vibrierende n,e.ner St.mme legten sich ihr beklemmend auf ihr Mschi^sm!l^'''' ^''' ?6 "^""'^"^ Dauer. Ai.s d r in eine^' « ''' ^»'dte Spielerin plöhlich Nhythmus ""^ "^ ^" "unterem, feurigem cmpf^d"di"!iel/?^' ""willkürlich zusammen. Er Beleidigung. ""W' heiter klingenden Töne als eine vorwurfso'o'll.''''' ^ bas deine Antwort?" flüsterte er .urück^ie'?^?'"^ nicht Webers ^Z'^u ^nfrechen ^Gesällt „ Theodor war Irmgards' Worten iaum gefolgt lFortsehung folgt.) ^' zuln Ausmaße der für Witwen und Waisen nach Leh. rern der nächsthöheren und, insofern es fich um die Hinterbliebenen nach einem Lehrer der elften, zehnten, neunten Nangsllasse Handell, der zweilhöheren Rangs« klaffe festgesetzten Versorgungsgcnüsse zugestanden wer« den. Witnxn nach solchen Lehrern (Supplcnten, Assi. stenten) erhalten statt eines erhöhten Sterbeguartals den einjährigen Iahresgehalt des verstorbenen Gatten und die Witwcnpension nnd die Versorgungsgenüsse der neunten Na „Masse. — tz 81 a. Alle dienstlichen Ein. gaben sind stempelfrei. Bei Ernennungen und Be. förderungen werden leine Tazen und Gebühren ent. richtet. — Den Lehrkörpern gebührt das Recht: 1.) bei Errichtung von neuen Lehrstellen an der Anstalt vor. zuschlagen, welche Appobationsgruppcn auszuschreiben ind; 2.) für die Stellen der definitiven Lehrer an der Anstalt Ternuvorschlägc zu erstatten und Bestellung neuer Supplenten zu fordern; 3.) über die. Ausnahme von Probetandidaten an der Anstalt zu beantragen; 4.) in Disziplinarangclegenheiten der Schüler im Nc-reiche der eigenen Anstalt zu richten,- 5.) die Aufnahme ncncr Schüler; 6.) Ankauf von Lehrmitteln und Wer-ken; 7.) über die an der Allstalt einzuführenden appro-bierlcn Lehrbücher zu entscheiden; 8.) die Änderung des Lchrplancs vorzulegen; 9.) über das Ausmaß und die Zeit der religiösen llbungen der Schüler und über ihre Beaufsichtigung zu entscheiden; 10.) zu bestimmen, an welchem Tage zum Zwecke der Schulausslüge der Unter» richt einzustellen sei; 11.) Errichtung von Parallel-tlassen zu beantragen; 12.) bei der inneren und äuhc-ren Einrichtung des Schulgebäudes mitzucutscheidcn. (Fortsetzung folgt.) Die neue Tiirkcnhilfordnung für Kram vom 1.1557. Von Kr. K. (Fortsetzung.) Desgleichen was verlhausfte Wein vom Wipacher poden, Wcrreich vnnd derselben orlkn allenthalben vndter discs Lanndt Iurisdietion Oder aus der Grass» schasst Görh vnnd Friaull gehebt vnd verrer >n dits Landl znuersilbern gcfüert werden, Sol ain yeder, der dieselben Wein veirer vndter den Naifsen vcrlhausfl," alwcgcn von ainein gulden anch drey lhreichcr erlegen. Was aber im Wippacher puden vnd im ganhen Lanndt von Süessen Wein vnnd Terrantcn nach der mas vom Zappsfen ausgcschenckhl vnd verleüdtgcbt wiert, soll von aincin ycdcn Viertl oder Achlering'-' aus-grschenckhlen Süessen Wein ain schloarher pscning vnd von uincm yeden ausgeschencktell Viertl allcrlay Ter-rant ain Wcisser pseinng geraiä)t vnnd bezalt werden. Vl. 3 a (mit der Signatur A III): Souill dann die Marwein die in der Windischn March vnd jm Metlin» ger poden wachsen" betrifft Vnd nachdem dieselben nit so gülltig, auch nit so luol als die andern Wälischen wein versilbert oder verkaufst werden mügen, Soll von solchen Marweinen, souil vndler den Naiffen vcr-lhanfsl wicrt, alwcgcn von aincm gulden drey lhreützer dnrch den vcrthansfer geraicht. Was Marwein aber vom zapfen ausgeschentht vnd verlcüdgcbt wiert, sul von ainem yeden ausgescheckhtem Vierll odcr ächtring des-selben Marweins ain haller bezalt werden. Ob anch yemandt aus des Windischen landts gebiet oder aus Khrabaten Wein jns Laiidt fücrn würde, der sol von ainem yeden Sam, alsbaldt er an die Confin dises Landls khumbt, gleichrrmafsen wie von den Ter-ranlen sünfs lhreüher vnnd wo er denselben Wein jm Landt vndter den Naifsen verlhausfl, Albegen von aincm gulden drey lhreüher; Wo der aber solchen Wein vom zapffen ausschcnckht, von aiilem yedcn ansgeschcnck-ten Vicrtl ain weissen geben vnd erlegen. Verrrr ist bewilligt vnnd geordnet, was ver. lhausfte Wein durch vnd aus dem Landt gefüerl wer-den, soll jhenig, so dcn Wein also aus dem Landt fücrt, am Confin vnnd ausgang des Landls von ainem yeden Sam sücssen Wein, Nachdem die sam, die ausser Landts gebraucht werden, gemainelich in ainer mas vnd grös seindt, Sechsnndtzwaintzig lhrcützcr Vnnd von allen verlaufften desgleichen von allen Windischen vnd Cra. balischcn Weinen, so man aus dem Landt fücrt, Von ainem ycdcn Sam zwainhig lhrcühcr, Aber von dcn andcrn gcmaincn Landl Marwcincn von ainem Sam zehcn lhreüher bezallcn. Es soll auch von dem Prantwcin, so vndter den Nayffen oder sunst vcrthaufft wicrdt, von ainem gulden drcy lhreützer Oder wo der vcrthaufft Prantwem ain gulden nicht crraicht, Soll von demselben was sich pro Nato gebüert erlegt werden. (Fortsetzung folgt.) " Unter den Naifcn verlausen — aus ganzen Fässern und nicht in tleinc Maße verteilt verkaufen. '2 Ein Eimer hattc 36 Vicrtel odcr 32 Achtcrin. " Mar- odcr Marchweinc nennt man dic Weine aus der Umgebung von Gurkfcld, Landstraß und Nu-dolfswert. Vgl. Valvasor II, 192. — Mn neuer päpstlicher Verdienstorden.j Hammer» mcoaillcur Professor Marschall in Wien erhielt von Seiner Heiligkeit dem Papste den Austrag, den Ent. Wurf zu "einem neuen päpstlichen Verdienstorden zu modellieren und auszuführen. Der Papst ^währte dem Künstler zu diesem Zwecke mehrere Sitzungen Hur naturgetreuen Aufnahme seines Porträts. Professor Marschall l)at bereits einen Entwurf überreicht, den der Papst auch zur Ausführung genehmigt?. Der Ent. wurf stellt ein Medaillon mit dem Bildnis des Papstes dar. Tas Medaillon ist in ttreuzform, umrahmt, und gelrönt von einer hochplastisch modellierten und beweg» lich befestigten Tiara mit den gekreuzten Schlüsseln. Die Nückscite trägt die Inschrift „I^iw m^nti". Der Orden wird an ein mandant des Hrngstendepots in Selo bei Laibach, Ritt» meister O. von Glaser, ist lranthcitshalber in den Ruhestand getreten. An dessen Stellc wurde Rittmeister Ferdinand R a d e y mit dem Kommando des Hengsten» depots betraut. — ^Vermahlung.) Gestern mittags hat in der Pfarrkirche zum hcil. Antonins der I'i^. Franziskaner in Waitsch dic Trauung des Fräuleins Ada Ier-m ann , Tochter des hier domizilierenden Herrn Pri» vatiers Ma; Icrmann, mit dem Herrn l. l. Haupt, mann Karl Hackl stattgefunden. ^ lK. k. Landlvirtschaftsqescllschaft für Krain.) Die k. k. Landwirtschaftsgescllschaft für Krain hat be» kanntlich in Ober-^i^la e Reihe von Tieren, die in Schnee und Eis leben.' Der Zoologe Dr. Imhos, ein Spczialist auf diesem Gebiete, hat z. B. eine Samm» lung von 80 Arten von Schneclieren verzeichnet. Be» reits vor hundert Jahren entdeckten die Zoologen die Tierwelt des Schnees. Ähnlich der Storpionsfliege ist z. B. die zu den Neuroptercn gehörige Art Vureus Latreille; termitenartig mit mikroskopischen Flügelrcslcn ausgestattet, ist die zu den Tipulid.n gehörige Chiunea Dalman. Zwei andere auf dem Schnee lebende Insekten, arten sind Trichucera Meigcn Tipnlidengenus und Viorrhiza Wcstwood Cynipid'e. Im Jahre 1846 hat Voheman eine neue, in SckMden vorkommende Art von Chionea beschrieben, fast gleichzeitig der Nordameri» kaner Fitch zwei Arten Voreus. In den Jahren 1861 und 1871 haben Limaschko und Brauer Arbeiten über Schneeticrc veröffentlicht, und seit der Zeit hat sich die Kenntnis über die Tierivelt des Schnees weiter aus» gebreitet. Gletscherflöhe und andere Tiere des Schnocs finden sich auf der Schneedecke leicht bewaldeter oder auch kahler Bcrghänge, die Schncetierc unternehmen aber auch lange Wanderungen über Täler und Berge hinweg. Hhr Leben im Schnee ist natürlich immer sehr gefährdet,- Windströmungcn bedrohen ihr Leben, ebenso plötzlicher Tcmperaturwechscl; mit Ausnahme weniger sonniger Mittagsstunden ist das Leben dieser Schnee» tiere an den dunklen Wintertagcn mit ihren kalten Nächten ständig bedroht. — ^Preiserhöhung für Posamentierwaren.) Die Vereinigung der Posamentierer Österreichs hat in ihrer letzten Plrnarvcrsammlung den einstimmigen Beschluß gesaßt, den Pnis sämtlicher Posamenten ab Jänner 1911 zu erhöhen. Motiviert wird dieser Nc-schluß mit dem Hinweis auf die andauernde Steige» rung des Preises des Rohmaterials, sowie erHöhle Arbeitslöhne. * ^Sanitäres.) In der verflossenen Berichtsperiode vom 4. bis 31. Dezember v. I. standen im politischen Bezirke Nudolsswcrt, und zwar in den Gemeinden Treffen, St. Michacl.Stopic«, Ncudcgg und Scisenbcrg an Typhus 6 Männer, 4 Frauen und 9 Kinder in ärzt» licher Behandlung,- 6 Männer, 1 Frau und 6 linder genasen, 1 Mann und 1 Frau starben und 1 Mann, 2 Frauen und 3 Kinder verblieben noch im Kranken» stände. An Diphtheritis erkrankten in St. Michael» Stupi6e und in Seisenberg 2 Kinder- beide genasen. An Masern verblieben in Grohlack, Hof und Seifen» berg aus der Vorpcriodc 40 Kinder krank, 68 Kinder sind neu ertrankt, somit standcn 108 Kinder in Vehand» lung; 97 genasen und 11 verblieben noch trank. An der Ruhr standcn in den Gemeinden Treffen und Dover» niäe 1 Mann, 4 Frauen und 6 Kinder in Behandlung; I Mann, 3 Frauen und 6 Kinder genasen und 1 Frau verblieb in Behandlung. An Keuchhusten erkrankten in der Gemeinde Dolxrnioe 19 Kinder; 8 genasen und II verblieben noch krank. An Windpocken erkrankten in Vrusnice 2 Kinder; beide genasen. —?. * sKrankcnbewegung.) Im Privalkrankcnhausc der Krainischcn Induslriegesellschaft in Iauerburg sind mit Ende November 12 männlicke Personen in Behandlung verblieben. Im Dezember wurden 12 Männer auf» genommen. Entlasten wurden im Dezember 14 Män» ncr. Mit Ende Dezember verblieben daher no^' zehn männliche Kranke in Spitalsbehandlung. Die Gesamt, zahl der Verpflcgstage betrug 342, die'durchschnittliche Verpflegsdaucr eines Kranken 14,2 Tage. Von den Entlassenen standen 4 wegen Infektionskrankheiten und 10 Personen wegen andcrer Krankheiten in Spitals» behandlung. —?. — lDie Leichenwachen in Idria.) Wie in vielen anderen Ortschaften bestand auch in Idria seit jeher d,c Gewohnheit, daß sich, sobald eine Person starb, am Abend des betreffenden Tages viele Personen, unttr ihnen immer eine ganz beträchtliche Anzahl von Kin» dern, im Sterbegemache versammelten, um die ganze Nacht die Totenwache zu halten. Da diese gchmdheits» schädliche, mit starkem Genusse von alkoholischen Gc» tränken und häusig mit pietätlosen Spielen verbundene Sitte auch gegen die polizeilichen Verordnungen vcr» stoßt, sah sich die k. k. Vczirkshauptmannschafl in titsch veranlaßt, derartige Versammlungen im Sterbegcmache auf das energischeste zu verbieten' und anzuordnen, daß fur die sogenannte Totenwache künftighin nur eine einzige Person zu verwenden ist. Dawidcrhandelnde werden mit Geldstrafen von 2 bis 200 X «der mit Arreststrafen von 6 Stunden bis zu 14 Taacn geahndet werden. —.v— — lNnglücksfällc.) Der 11 Jahre alte Greislers» söhn Albert ^trlj ans Wailsch erlitt am 3. d. M. zu Hause ln der Küche einen epileptischen Anfall. Er siel auf den glühenden Sparhcrd und zog sich im Gesichte schwere Brandwunden zu. — In der hiesigen Tabak» fabrik glitt der Manrergehilfe Giuseppe Faraboschi lxi der Arbeit aus und wurde beim Sturze an der rechten Hand schwer verletzt. — Der Grundbesitzer Johann Kriäai in Untcr.Lultsch wurde beim Holzhacken durch den Anprall eines Holzstückes am linlen Auge schnxr beschädigt. — Die Inwohnerin Maria Trobec in Zeier ? bei Zwi'schcnwässern stolperte über eine Wurzel und zog sich beim Falle einen Beinbruch zu. — Dem Tag-löhner Dionysius <:ema5ar in Eisncrn firl bei der Arbeit ini Steinbruche ein Stein mit großer Gewalt auf das linke Auge und beschädigte es schwer. /5. — sVerunglückt.) Am 5. d. M. nachmittags wurde der beim Sagcmühlbesitzcr Matthias Amoron«» in Dirnbach, Bezirk Adelsberg, als Säger bcdienstete, 35 Jahre alte Michael Skok aus Ill'..Feistritz auf der Säge mit bis zur Lunge und Leber durchschnitten^ Vrüst tot aufgefunden. Der linke Arm lag abgerissen neben dem Leichnam. Der Verunglückte war ein mich-tcrner nnd fleißiger, jedoch epileptisch veranlagter Mann. Er war aus der Säge allein beschäftigt, dürste in einem epileptischen Anfalle ans die in Venxgung go nxsene Säge gefallen und sich sohin die tödlichen Verletzungen zugezogen haben. /5. - — tiliaufhllndcl.) Am 8. d. M. gegen 11 Uhr nachts entstand in einem Gasthause in Unler-Loitsch zwischen dem Arbeiter Andreas Divjak und dem An» strcichcrgchilfcn Franz PctrovÄä ein Streit, dem der Wirt dadurch ein Ende machte, daß er Divjak in die Küche schob, während sich PclrorxW mit anderen Burschen aus dem Gasthause cntfcrnlc. Gegen Miller« nacht kam Divjak auf der Straße mit den Burschen wieder zusammen und schloß sich ihnen an. Nach einiger Weile versetzte Pctroveiä dem Divjak mit einem Holzscheit einen Schlag von rückwärts über den Kopf und als sich Divjat zur Wehr setzen wollte, erhielt er noch einen zweittn Schlag. Hierauf ergriff Petrov5i5 die Flucht, wurde aber von Divjal verfolgt, zu Boden geworfen und mit einem Holzscheit derart geschlagen, daß er mehrere schwere Verletzungen erlitt. Petrovöi'5 wurde am folgenden Tage nach Anlegung eines Nutverbandes ins Landcsspital nach Laibach überführt, während Div-jak vrrhaftct und dem Bezirksgerichte in Laibach ein- , geliefert wurde. 2. * Mn empfehlenswerter Fuhrmann.) Als kürzlich ein Fuhrmann von der Südbahnstalion für eine aus« wärtigc Ziegelei Sleinluhlengries verführte, ließ rr einen solchen Wagen auch in scin Haus expedieren. Er soll sich schon im vergangenen Frühling mit eincM Wagen Steinlohleugries versorgt haben. Die Polizei, die von dieser Manipulation Kenntnis erhielt, erstattete gegen ihn bei der Slaatsanivallschafl dir Anzeige. — lNoshafte Beschädigung.) Unlängst haben des Nachts unbekannte Täter im Obstgarten des Besitzers Franz Tr5ar in Hrib bei Oberlai'bach mehrere junge Obstbämne aus Bosheit entrindet und dadurch einen Schaden von 70 X angerichtet. /. * lTrunlenlwlde.) .Heule nachts wurden zwei total betrunkene Männer, und zwar in der Ballhausgass? ein 41jähriger Taglöhner aus Iciica und in der Vega-gasse ein 42jähriger Väckergchilfc aus Olmütz auf dem Boden liegend aufgefunden und sodann in die polizeilichen Arreste abgeführt. — ^Wetterbericht.) Die Luftdruckänderunaest waren seit gesttrn auf dem ganzen Kontinente sehr intensiv und bedeutend. In der ganzen nördlichen Halste, besonders über England, ist der Lustdruck stellenweise b,s 20 Millimeter gefallen. Fallend? Tendenz melden auch die Stationen am Mitlelmeere. In den Alpen» und in den Sudeten ländern herrscht start veränderliches, teils heiteres, teils ncblichtes uno trübes Wetter. Viese Stationen der nördlichen Alpenländcl melden leichte Schneefällc. In Laibach herrschte gestern bei unbewölktem Himmel- den ganzeil Tag strenger Frost. Die intensive Wärmeausstrahlung der Erdoberfläche drückte heute früh die Ouecksilbirsäule bis — 7,0 Grad Celsius herab. Der Lustdruck zeigt rapid sallendc Tendenz, so daß man mit großer Wahrscheinlichkeit einen baldigen Wilterungsumschwung, verbunden mit Trübung und Temperalurzunahme, erwarten kann. Die Bet, gewesener Arbeiter, 67 Jahre, NadetzWraße 11; Karl Ecker, Arlxiterssohn, 5 Monate, Melellugasse 27; There ia Fonöliia, gewesene Arbeiterin, 70 Jahre, Maria Le< m5, Arbeilersgattin, 44 Jahre — beide im Landes' spitale. Thratrr, Kunst und Literatur. — lDcutschc Niihue.) Zum Benefiz für den ver-dlenstvollen Spielleiter und Ersten ClMakteikmnilcr Yans Wall ner ging gestern Artur Snllivcmö hier Ichon seit Jahren nicht mehr gehörte burleske OperM „Der Mikado" in Szene. Daß die Wahl eine gule "e-wejen ist, bewies einerseits der gnte Theaterbesuch, anderseits die sehr zufriedenstellende Wiedergabe die« ses vurire,flichen Werkes, das mit vollem Rechl zu de" lxsten dieser Gattung gezählt werden kann. Im»u'l wuder vergnügt sich der Zuhörer an der seinen m»si-miljcyen Fafsung, an der reizvollen Eigenart dies^ NIcllwpcr, an der sslschmackvullen Verwendung und Laibachcr Zeitung Nr. 9. 81 12. Jänner 1911. Ausni'chlmq des instrumentalen Apparates. Indessen sei dahingestellt, wie weit die Charakteristik der japanischen Musik auch wirklich abtroffen wurde. Überall aber zeigt sich Sullivan als Meister und tüchtiger Musiker, der scm „Handlverk" versteht. Der Aufführung kann in vieler Hinsicht uncmgeschränktcs Lob gezollt werden, das wir zunächst dem unermüdlichen Kapellmeister Hager spenden möchten, der sich in liebevoller Weise diese Neueinstudierung hat angelegen sein lassen. Auch die Spielleitung wurde ihrer Aufgabe in« vollcn Mähe gc-recht und brachte sur unsere Verhältnisse schöne Bühnen-dllder und nette Gruppierungen zustande. Die Einzel-le.stungen der darstellenden Künstler können durchwegs als gute bezeichnet werkn, wenn auch der gesangliche Te.l unter der Heiserkeit einiger Solisten litt. Die musikalischen Schönheiten des Abends, im besonderen s "sclner Abtönung gebrachte vierstimmige Madri-3"_l, das L,eb des fahrenden Sängers, das „Dni-. madchcnl.cd das Maienlied und andere erzielten schone Wirkung. Leider kam das reizende Bachstelzen-^ ^'A ä"l verdienten Geltung. Die drei Mündel „No-Kos waren durch Lotte Salden, Fini Frank und Mda Sappö gut beseht- besonders erfrente d,e orstere durch feines Spiel und geschmackvolle Ge-wank'r. Heri^ N ofen mag die Nolle des Nanti-Poo , zii jelncn besten Leistungen zählen. Einen gemütlicheren ^berscharfrichter Ko-Ko. als il,ll Hans W a l l n e r dar-Itellte, kann man sich kaum wünschen. Er sowohl als Herr Spiegel Mikado) arbeiteten stark mit Witzen eigener Mchsung, die viel belacht wurden. Zum Heiler-leuserfolgc trugen auch in bekannt guter Weise Poldi und Ignaz Czernitz bei, welch erstere sich auch go anglich ganz tüchtig hören ließ, was man vom letz-1A" !"^t behaupten kann. ..Singe, wem Gesang ge. geven yattc man ihm und einigen anderen sa'ngcs-Pllichligm Darstellern zurufen mögen. Auch der elf-?^ StaatK»Mtrd<'uträgcr des Herrn Hellmer und der Ki-Ki-K. des Herrn Mraschuer follen lobend erwähnt werden. M'r Damenchor ging recht fleißig und sÄ35 "I?..Z"'N. was de.n Männerchor, dem einige nangvolle Stlminen bitter nötig wären, nicht nachgesagt werde» kann D^ Venesiziant, Herr W a l In r, ^^I"^^h"'^'Vlle beteiligte sich die Vevölker.mg ' V er n' Ä ^" "'^'"dentlich großer Anzahl. König nen ^^7 ^"^" ^'s Verunglückten durch sei- lieb 3 '^"lmiten das Beileid aus. Prinz Georg aen Di5 m k"? '""" prachtvollen Kranz nieder? Kaufmannschaft beschloß, dem kulanter ein Grabdenlnial zu errichten. Dicbstahl. alavk?nV'^^' , ^l- I"nncr. (Ungarisches Tele-erb2, ^"^"^u^'urea,..) H'ute um 4 Uhr früh der Os/'" unbewnnter Täler dk Werlheimlasse in aufbeN^ ^"'.'"»despartasse und entwendete die dor halbe Million betragenden Depo-Tät" fehlt S Spu?" ^„gemeinde. Von /em Die Wahlen in Finnlnnd. finni^n"'?!"?'. ^"' Iä"ner. Bei den Wahlen zum heute Tnds"'^^ "^"'" '« """z Finnland °bis sinnen 160 8^ ^^^"'^"'^'" ^^"' "e Alt-den 100.430 ,i.«, I"'igsln,n>n 107.182, die Schwe- Arbeitspartei I^^SUmmen'^' "'" ^ "'^"^ Der Aufstand in Arabien. der Nach Informationen lich dreihundert Tote. Imam Iahia erschien vorgestern ganz nahe von Sana. Trupven mit drei Gcbirgs. battcrien werdm gegen ihn marschieren. Einige lür-tische Bataillone, die unweit von Sana von den Re-bellen zerniert worden waren, sind nach Sana zurück-gekehrt. — Der gestrige Ministerial beschloß definitiv den Bau der Eisenbahn Hodcida—Sana. Brand. Cincinnati, 11. Jänner. Das Gebäude der hie-sigen Handelskammer ist in der vergangenen Nackt durch Feuer zerstört worden. Der Schaden beträgt mehr als eine Million Dollar. Scchs Feuerwehrleute wurden mehr oder minder schwer verletzt- mehrere andere lvcr-den vermißt und man befürchtet, daß sie unter den Trümmern der eingestürzten Gebäude liegen. Persien. London, 11. Jänner. Wie dem Reuterschen Vu-rcau aus Newyort gemeldet wird, hat der dortige per-sische Konsul ein Kommunique veröffentlicht, das das Siegel der persischen Ncgicrung und die Unterschrift des persischen Ministerpräsidenten trägt und worin die Na-tionen aufgefordert werden, Pcrsien gegen die englische und russische Invasion zu schuhen. Verantwortlicher Redakteur: Anton Funtel. Angekommene Fremde. Gr«nb Hotel Union. Am 10. Jänner. Klein, Muschel. Elstein. Sachsel. Freund, Steinbera,. Bernhardt. Tefser. kaschitz. Lehr. Grünhut, Koppel. Vock, Wcrmer, Ander!. Springer, Weih. Hälislrr. («erhaldt. Horais, Weih. Nsde.. Wien. — Kraus, Rib.; Mmick. I„ss.. Oraz. - Hcrmann, Nid., Pray. — Müller. Rjd., Teplitz. — Braun, Vact, Rsdc.; Spiropulo, Holzbändler, Tr est. — Finst. Singer. Rsde.. Budapest. — Hrrmarm. Njd. Iglau, — Ltoesser. Rsd.; Voudeila. Ärchit lt; Dr. Sul, KanoililuS. Agram. — Ed^rz. Rjd.. Magen urt. — i!jud>jamly. B>llmt!r, PinaMnte. — Zabulooec, Pfarrer, Rob. — lreloisai. Organist; Fl rjan ii, ltaplan, St »anzian. — Spitzer, Besitzer, Treffen. — sloweggrr, Ing., Dresden Hotel Mcfoni". An, 10. Jänner. Roseobaum. Kfm; Hodurel. Ve» amter; HoNoosly, F'fchnnmd, Müller, Fuchhof, Platz, Ro> n ball. Engl, üralülar. Popper, 2ach>r, Blochmann, Schwarz, Rsde., k'ilil. — Fraiue. Direktor; Dr. V>oaig t. l. O,werb>> inst'ulior. Trieft. - Gorl^n, Industrieller. Nrumarltl. -o. Zhüber. Forstmeister. Amüdt — Ztare, Faviilant. Stein. — Hirsch!, Flibrisant; Lchlüla. Nso., Prag. Ros^nfcld, 3ie singer, «flt.-.. Agram. — Köstlr. Iil^.. 5klag.nfl.st. -Kraus, Inli.; Ortiier. Rst,., Graz. — tta»ia. R 0., Kloster« nruliulg. — Fa^alas, Nid.. Daida. — lrurpfen, R,d., Olmüh, Meteorologische Beobachtungen in Laibach. Erehöhe 3W 2 m. M,ttl Luftdruck 73« 0 mm. ,, ^ ll ^i 7^0 <» 7 NO.'chmach ! heiter ^' 9 U ^d 737 5 -4 « N. m«i;ig > I^l 7 ll. t^ j 73^^i, ->j «j 'liNO. schwach teilw. heiter j 0-0 °l)as lac» sullttel der gestrigen Temperatur beträgt -2 7", Normale -2 6°. Tagesbericht der Laibacher Erdbebenwarte und Funkcnwarte: (l>essrü»t»st l>o» bei znainillien ^parlassc 1897.) (Ort: Gebäude der l. l. Slaats Olierrealschule.) Uage: Nördl. Breite 46° 03'; Sstl. Lange von Greenwich !4° 31'. ^luf^'ichmingrn: ^. Beginn ^ ^ d,stm,z '5Z D.Z ^VA. U,^« >«3 ^ ^_____llM ll m l, ll m » l> m 8 ll m n ll m ^ A a ,n l) u r g: 7 — 0332— 034308 M 08-___________^ Beden berichte: A»' 3 Jänner gegen ii3 Uhr" ziln,-l>ch ücftiqer 2tl>h i» Bad Nhemfeldel,. '^lm 8 Iäiioer «eg.« " »lir ziemlich heftiges Bebrn in Grenoble, auch ,n Ala,er vei spürt. Bodenunruhc: 3tarl. » >ie lü-dr,,!!»! X: — d'riwchs« H»siz,„!!i,,ps„dl.l lio« .'».w.f.Mis,, V-"d.^'^"^'»«wnlavl, Vice,,,,»'. W - Wisch>-r!Vs!,de!, Q - Luclmaxn " Die Zl'Üanna!,,!, hs^isl,!',! s,ch c>»s miu.'li'lirol'ällch!')«,»!, >„,t> »«,,t,.>. Ssulilucrssopfunq' Cist die Ursache vieler Krankheiten und ¦ vorzeitigen Todes. Wollen Sie davon be- ) freit werden, so schreiben Sie eine Postkarte an Gebr. Hiller, Graz Gratkorn. Marktpreise in Laibach im Monate Dezember 1910. Weizen.....y X24 — Roggen ...... 18 40 Gerste.....» . 18 — Hafer...... . 20 - Ma,s.....» . 17 - Weizenmehl Nr. 0 » »33 — Roggenmehl . » » 28 — Weizenmehl Nr. 2 » , 37 20 . 3 » »3540 Maismehl . . . » » iit - Weizeilbrot. . . llss » — 48 Roggnbrot, . . » » — 40 Gemischtes Brot. » > — 44 Reis....., » — 5« Gerste.....» . - 48 Grieh.....» . — 4^ Fisolen.....» » - 3 Linsen.....» » — >-j . 3 20 Tee....... . 6 4<» Kulao....., . 6 40 3»cker...... . - 80 Salz.....» » — 24 Pfrffer ...... 2 "i0 Paprila. . . . kss « ll 40 Kümmel ..... —96 Wem.....I . —88 Bier...... . -« Branntwein...» 1 80 Rum...... » 3 20 »ossnak...... 6 40 Essig...... . - 24 Taf'löl. ..... l-44 Schweine . . . ^ » 12? — Kälber ..... . 118' — Rmdsss'sch . . . ,168- — Schafft >sch . . » »120--Schweinefleisch. » »172 — Ziegenfleisch...» 120 — , Kalbfleisch ...» 180' — Geselchtes Fleisch » . 1 '2 — Zalami ... »470 — ?l>,d trock.Würste » »240 — Speck ..... » 1!« — Schweinefett. . » » 210 — Butter .... Ice » 2 60 Käse...... » 2 — Heu.....and gegen Postnachnahme durch Apothetrr Ä Moll. l u l Hoslieserant. Wien, !.. Tuch'auben 9 In den Depot« der Provinz verlange man ausdrücklich Molls Präpailll mit dessen Schutzmarke und Unte schrift. «46^6 2 Kasino - Ucrcin in Caibacb. Vic Direktion beehrt sich. die j). I. beständigen Mit» glieder zur OenerckcchnlNllllllg oinzlllade i. die an Nonner»t»g >d des voraus öliges p^o ^c>^. 2.) Wahl dcr vireltionsmugliedkr und der Rechnung»« revidenteü. ?.) Allfölliae selbständige Anträge der Mifgliedel, die gsmiiß tz ^, lid. ll, der -tal'u^n »ckt ?»ge vor drr <8e» »esülveliannnlnüg anzumelden sind. Unter einem wird bekanntgegeben, daß die abgeshlos» sene nnd repidierte )c>hre^re,1'nilng durch ai't Tlige vor d«r Geneialoersammlüng ge»näß ß ^l, lit e, der vereinsst^tuten in der Verem5fa«zlei aufliegen wird. Im Falle der Veschlußunfähigseit der auf halb ? Uhr abends anl'rraümtr,, Gen, lalprrsauimlllug findet d,e zwrite l>ei jeder Aüzabl von 'llitglied'rn l'.schlützfa'liige General» oersainmlnng am glei hen Tal,e »m ? Uhr abendb st^tt. 5: Jeden Freitag ^, sind frisohe NorcLseefische za staunend billigen Preisen bei Anton Mtacul, JLaibach zu haben. Preise für diese Woohe: Schellfisch, srroßd Fische ohne Kopf . . per 1 kg K 1 50 kleine mit , . . „ I , , --W Kabeljau, ohne Kopf ... . . n 1 „ „ 1 — DnrBi-h............ „ 1 „ n \- Seelwh», j „....... „ 1 „ „ J-— KinirrhHlin (Meerforelle)...... „ l „ „ -'— Aiigtenifisch, aehr delikat, ohne Kopf . „ 1 „ „ 1*60 AiiKltr . . . . *........ „ 1 „ „ |-f)0 (ioltlbarsch .......... „ l„„ -'80 Sdiolleri (Flundern), mittel, eum braten „ 1 „ B 140 Kotzungen ErsatK für Soles) .... „ 1 „ „ l'8O Meinbutt (Turbot)........ „ I n „ -' — Auf Wunsch stehen den P. T. Kunden Kochbücher xratii zur Verfügung. i444»i) 7 Zugleich empfehle ich tlielich frische Orignnlfüllung von Bein ng-h&nsar Balrlsoh- and Märzenbier, welche» deu P. T. Kundeu frauko ins Haus gesteUt wird. Caibad), am n. 3ärmpr <9U- (129)2 i Die Kasinoocrrins-Direktion. Laibacher Zeitung Nr. 9. 82 _______________________________________12. Jänner 1911. Kurse an der Wiener Börse (nach dem offiziellen Kursblatte) vom 11. Jänner 1911. Di« notierten Kurse verstehen sich in Kronenwähruna. Di« Notierung sämtlich« Altien und der ..Diversen Lose" versteht sich per Ntült. V«ld War« «llgnneine Staats» schnld. Einheitlich« «lent«: 4«/^ lonver steuerfrei. Kronen (Mai-Nov ) per Kasse . . »3 1b 93 35 bettn lIHnn Juli) per Kass« «3 15 93 ,>5 5 «»/, », W. Noten (Febr.-Nug.) per l»affe......9? — »7 20 4 «»/. ». W. Lilb«r t»pril>0ll.' p« Kaff«......9? - "7 2st t8«"er Etaatslos« 600 fl. 4»/, ,8ü 7b,e9 75 l«lo«r .. um sl, 4»/° «IU-- «22 - 18«4«r ,. 100 sl. . . 801 - 315 18s4er „ 5N fl. . . 309 — 315 -D°M,Pf«ndbr. ^ 120 fl. b»/, ^87—2»9- «ta«tsschnldd.i.3leichs-rate vertretenen Königreiche »nd Länder. Öfterr. Goldrente steuersr., Gold p«r Kaffi .... 4»/, ns?o n«-9v Osterr. Unite in Kronen», ftfr . p« »llsie .... 4»/, S3 - 93 2N detlo per Ultimo . . 4"/, »8 ob U3 2b Ii vestition« Rente, ftf,., »r. per «äffe . . I'/i°/« «»^ »»20 lift»»»h».3»«llt»s Aktien «lisabeth-V 200fl. «Vi. b'/.»/, von 400 llr......445 - 44» — btlto Linz-Vudtvei« 200 fl. «. W, 2. b'///„ . . . 420 - 421 50 detto Salzbura-Tirul «ON fl, 0. W. 2 5«/, . . . . , 4l8- 420 — Kremelal-Vahn 20« u. 2000 Kl. ü»/,....... 189 - I9N - Geld Ware K«« zl»°it ,« z«hl«», iibn. no««e»t Ei eniahn > Prion<»l»> Ddligatlonln. Nöhm. Westbahn. 0 «r, 3'/2«/« »5-7!. »S7l> Vorarlberner Bahn !tm, !«»4 (div. St,) Lilb. 4»/,. . . 94-7b 95?b Staatsschuld der Länder der ungarischen Krone. 4°/, ung. Golbrentt per Kasse 111-20 !11'4<» 4°/, detto per Ultimo 111 25 lii 45 4'7« unaar, Rente in Kronen- tvähr. stfr. per ltasse . , 8,-30 8150 4»/„ betto per Ultimo 92 0, 92». »'///» detto per Kasse «> »'> «l t>5 Unaar. Prämien-Nnl. ii 100 fl !i2b - 221--dctto ü 50 sl, liL^ - ü2l-' Itieif, Rea.-Lose 4»/, . . . , ibk- l«8 -4°/, ungar, Grundentl.-Vblig, 92-1" "3 10 4'/, lroat. u. slav. «rbentl.-llbl. 92 »l> «3 «i> Andere Vfientliche Anlehen. Vo«n. Laobos Nnl (dlv.) 4»/, , 9180 9»8U Vosn,-Hef«g Eiscnb, Lande«- Nnlehen biu.) 4»/,'/, . s ''4?, >00 45 5"/„ Donau Re«, Nnlcche 187» >02 - 10» — Wiener Verlehr« «lnl. . 4°/„ !<4 20 95 20 dtttll 1900 4»/, >»4 2U !»5 2« «nlehen der Etadt Wien . 99 75 >00 75 detto (S. oder V.) 1874 li>0 12! bettn <1«94) .... »2 in "3 w betto ,Gas> V, I 1«9» , !!5^jU 9>!'»<» detto e ^0 Vorsebau-Nnlrhen verlost,. 4°/„ »5 25 9»-2f> «ussiiche Ltaa'sanl. v. I. lWü f. 100 »r P, tt. . . b»/» !03-8<> »04Ü0 betto prr Ultimo . . k°/<> —- — - Vula, Slaats-Hypothelar-Anl. 18»2.....6"/„ ,21-«ostL2-«<> Velo War« Bulg. Slaat« Voldllnleihe 19«? f. ,00 «r.....4'/,'/» «4'40 95 40 Pfandbriefe ns». V°d«nlr,,alla,öst.<,50I.vl.4»/« 94- !<Ü- '^öhm, Hnpothelenb »erl 4°/^ 3U— 9«35 gn,traI-V°d,.Kied.-«l., öslerr , 45 I. verl. . . . 4'/2°/<, '01 »n —- detlo «5 I. verl. . . '/, 98 - b7- «red-Inst.Merr,. s. Verl, Unl. n, Sffentl. Nrb. l»°t. X 4«/« 9250 93 50 Landesb. b. Kön. «aüzien u„d Lodom. 57'/, I. rültz. 4«/. 9^!-5<> ,00 bn Mähr Hnpolhetenb, vcrl. 4«/„ 10K-- —'- N üsterr.iillodts Ht,P.'Anft,4»/<, 95- W- deito <»ll,^'/„Pr uerl. »'/,"/„ »'- »»- dertoK.-Echuldschuerl. »>///» «N'90 «?l,o dttlll verl.....40/, 94-2b 95-25 ibfterr, unssar. Van! L0 Jahre veil I»/««. W.....»«15 99-1^ detto 4»/, Kr......9835 99!« Lparl.. erste eft., «v I. «rl.4»/ 9» «0 100-4« Eisenbahn-Prioritäts-Obligationen. Österr. Nordwestb, 200 fl, S. —-- —- Ltaatsbahn l>00 ssr.....—- —- Lübbahn 5 3«/<> Iänner-Juli 500 Fr, (per St,) . . , 2N4 3k. 2N«-35 Südbahü l^ ü"/» 2U0 fl. S. 0. G, 116-70 ll? ?« Diverse Lose. ,n,w»lichl z°l«. 3°/, Vodcnliedit-Lose 2m. »88^ L9c-bs> 30ii 50 detto Vm <«»!» 2«»-> 2!>4 5«/„ Donau-Renul.-Lose 10» 0 25650 2«2 i>0 Lerb.Präm.-Anl.p 100Fr,2°/« lüft-.. »34- Zln»rr,in»l!chl foft. Vndap-Vasilila (Tombau) 5 sl. 45«) 4950 Kreditlose ,00 sl...... 53'- 541 - lllan, L°!e 40 sl. «M. . . . 2!»«- 21«-- ll'eocr «use 40 sl.....—-------------- Pll,fsu Loss 4« sl. KM. . . , 285- 275- «öle» Kreuz, öst, Ges. v. 10 >l, 9« 25 1 V«lb Ware Wirner Komm -Lose v, I, ,»74 «1 - 541 — «ew, Sch d 3«f„ Präm Echalb l>.«obtnlr.«lnft. » ,«S- 149-- «ltie». U«»»p»rl.Anlerney«»nze>. «lussia TepÜher Elsenb ÜOU sl, ,930 - ,9?!?- Böhmische N«>dl,llhl, «50 sl. . —-- -'- Vusct,tiet,sadel^Il! «)«sl,ttM 24N5 244b'- ditlo (lil,, lN 20« s! per Ull, 10,9 —10»!'-Donau - Dllmpfschlssahl« - Ves , ,.. » l. pliv . 5<»0^ - Dux-B°r>c»l!llcher «t-V, 40« N, 808 ß,5-- ,;srbiNllNb«Noldb, 1U00s!.»M. 5,40 - 5>»5-Kaschau - vderberger Eisenbahn livo fl, N...... "b»-— 3»u 50 Lemb, llzern Jassii-Eisenbahn- Vtsellschaft. 20<> sl., KN »93- 59« «0 idsierr. Nordwestbahn 200 sl, O. — - — - betto (üt^lliNNsl, Lp Ult. —— -- Praa-DurerVilenb. loofl.abgst zi>9- 231- Siaatk'iw'b lloosl BperUlt, ?<»- ?5l> - LNdbahn «oosl, EilberperUll Nü'?5 l,s?> Lüduolbdeutsche Verbinduilgsb 2on !!, KVt...... —— —- Tran«por< Ges., intern, N.-V liU>> Kr....... 105 - 110 - Ungar Wi'slbllhn (Raab-Grazi 210 sl <:....... 402 - 404 - Wr. llol^lb. «ltlen-Vel. 200 sl, 2b3- 257- Banken. Analo-bslerr. Vanl. 120 sl, 324 2b 325 25 Nanlverein, Wiener per Kasse. -— —> detto p« Ultimo bK8 5« 559 50 Vod^nli-Nnst öfl,, .10« Kr . >:>2» - !»,'<4-- La!t,acher Kredill'nnl 400 Kr 480 - 484'^ Zrntr «ob, Kredbl 0sl, 200 DeposuenbanI, alln, '^00 II e>0l- KN2' Eslomvte - G selllchast, ilieber- öslcrr,. 400 «r. . . , 7K2 - 7«4 -Viro- u, Kassenveieln, Wiener, 20" ll....... 4«3- 4«7-> H PoOictl-nbc»,!, 0st,20Nssr t»»/<> 339- 340-Länd'lbanl, üslerr., 200 sl., per Kasse....... b 5 - 53<>- detto per Nltimy 5^>'2l> 5^6 ü5 Merlur". Wechselstub, Nltie». Ossellschast. 200 sl , . . «'»-^ «52 Osterr unnar Van! l400 Kr, , >»?»- I887-— »eld ««« Unionbanl ^00 sl...... ,,3»-- «3« l> Unlontm»! böhmische 1«U sl, . ,«?-.- »«'^ «rrlehrsbonl, »N». l40 sl . , «5 b» »»«l»> Ininftlie zlnlerneh»unae». VailsssseNsch,. all«, oft., ,00 . ??5 — 7sz— 0 sl...... . 23« — «i«'" Glsiir.-Ge!.. alia, «steri.. «voll. 40«- 4>»^ llsch , Intern 2V" sl —- - -'" «tlel r, »<-seUlch . Wr. i» Liqu —'— "" Hilienberyer Pnlr.-. Zünbh. u Me> -ssaliril 400 ssr. . . >1»4'— «144" Liesinner Braueri-i ,0V fl, , . 242'— »^'^ VioiXal, Ges . ösl, alpine ION ll. ?,i4 bv 7lö'?? ..Poldi Hütte' . Iiegel8„ftNah,- F..«l.<«. ^00 sl..... b?»'- »77— P> ag,r..... «'I'k><' »7»'l" Talsso-Talj, Ktriülohlsn 100 l>. «48- T^l"" ,.TchIön!mi!h>" P»piers.,2U«s!. —-— ^"" . Lchobülcn", A, «, s Pelr,,.- Iüd>,s»ne. ü'^0 »r. . . , 490- 495^ ..Cteyrermühl'.Papiers,u.V." Wienerberae iZieaels. Nll-ll^s. 82b- »»«^ Devisen. , Antz» ^lchtln »nd jchtck«. ?lmftfsbam ,...., ,9925 »9s^ DeuOctie «axlplühe . . . . ,,?-i5 ,17'<° ^lllllsiiilche «a„lplahe . . , '4 >4V l!v Paris......... !'5 - X5 >^ 2> Peiersborg...... »53 50 254 w gürich und Basel..... 9K'-» »«>" Valnten. Dulalen...... 1!»? 1!^ ssraitten Nlülle..... 1''02 1»0b Ä0-Ä^rl Niücke...... L3'49 « ' ^ Dsülscl»' Melchsbanlnoten . . »>? -»5 11?'^ Iwliexilche «autiwlen . . , »l?0 94^ N»belNot«n...... ü 53 «'«» I Kin. und Verkauf von r«nten, Pfandbriefen, Prioritäten, Alrtt«n, ue*en etc., Devisen u-'Kl *nlut, Lei«v«ril«h«rung. (M) J CX Mayer " ^B* nlc und WechHlerReHChAst Lalhnch, HtrltRrn»«HMn. Privat-Depots (Safe-Dcposits) ¦ unter eigenem Verschluß a vr Partei \ ltrilitii| m Birelnltfti I« Konto-Xtfrtai «na imI 8l'»-Kiilt