Wr. 101. Donnerstag, dm 16. Decemöer 1880. V. Jahrgang. Cillirr Pränumerations-Bedingungen. Für Tilli: Mit Vost-«ermii» Versendungi WM:: i:- ■atilknf »xiiil.Hutcluag Sin,eln» Nummern 1 fr. Nlbillcii •feamiütiu S.W 6.4<. Erscheint jeden Donnerstag und Sonntag Morgens. Inserate werden angenommen ia Ut Uynebition »re „aiOlet jrituaf", He,. r>i4«fft tu. « «fciiMruitntt »«, Z»ti>,>» ■ulBirll Oifrttlf fit »I« „Kilirt i«ilu»a" an ! R. w.nt in »!-». in» «Btn dedti»«,»«» CUttrx 6. , «,»,«>>-»»'. J»f. «kr. " ch <■ »'»». *. c»t(lit litt «situ k ck«m». in UBitit. i). Ktaa«. Weitaus« - Xjcntur >» ti it>«4. Politische Rundschau. Cilli. 15. December. In der gestrigen Sitzung de» Abgeordneten« hause» beantwortete Graf Taoffe die Jnter-pellaUoo wegen deS Verbotes der oberösterreichifchen Bauernverfammlung mit der Erklärung, daß da» Ministerium keinen Auftrag dazu ertheilt habe und vorläufig der instanzmäßigen Verhandlung nidt vorgreisen wolle. Die Interpellation de« Abgeord-arten Mcißler» betreffend, erklärte der Minister« Präsident, daß die Verfügung des Bezirkshaupt-manneS in Leitmeritz (bezüglich vorhergängiger Censur der bei Versammlungen zu haltenden Reden) über Beschwerde einiger Vereine von der Stall-halterei bereit» behoben wurde. Der Justizminister beantwortete die J> terpcllation beireffS der Zei-lungS.EonfiSeationen unv wies ziffernmäßig nach, daß die Fälle von Beschlagnahme» Im laufenden Iah« sich gegen die Vorjahre nicht vermehrt haben. Er betonte, daß nur in einer einzigen Einspruchsoerhandlung dem Einsprüche Folge ge« geben wurde. Die Gesetzentwürfe über das Re» cruten-Contingent, über den Feingehalt der Gold-münzen und Vermehrung der Kupfeifcheidemülizen wurden debatielos angenommen. Auch die Bauern Steiermark« beginnen endlich sich gegen das klerikal-feudale Joch zu bäumen. So haben die Mitglieder des Feldbacher Bezirks-Ausschusses und die Vertreter von 66 Gemeinden des genannten Bezirkes die Abgeordneten der Landgemeinden an ihre nationalen Pflichten gemahnt und dieselben aufgefordert in der Grundsteuer« R.'gulirungSfrage mit der FortschriilSpauei zu still-men. Vertreter dieser Gemeinden im Reichs- raihe ist Fürst Lichlenftei». Was Se. Durchlaucht wohl dazu sagen mag? Ja ja, der Bauer ist so zu sagen a u ch e i n M e n s ch, der mitunter auch eigenen Willen besitzt. Die slovenischen Journale erklären insgesammt, an Stelle Kaltenegger'« müsse ein nationaler Landeshauptmann ernannt werden. In den jetzigen Landtag mit seiner verfassungstreuen Majorität werden die sechzehn slovenischen Abgeordneten, da-runter der Landeshauptmann - Stellvertreter Dr. Bleiwei», niemal» eintreten. Ohne einen Präfi-denten oder dessen Stellvertreter aber gebe eS keinen Landtag, darum fei die Auflösung desselben daS einzige Mittel. A>'g. Klun habe schon in der letzten Landtags Session erklärt: „Aus Nimmer-wiedersehen in dieser Zusammensetzung!" Der Eommunicatlons-Aueschuß de« ungarischen Abgeordnetenhauses hat die Vorlage über die im BoSnatbale von Sienica bis Serajevo zu erbau-ende schmalspurige Eisenbahn in Berathung ge« zogen und ohne Aenderung acceplirt. Die Debatten des preußischen Abgeordneten-Hauses über den Cullus-Etat ziehen sich zwecklos in die Länge. Dem klerikalen Abg. Windtdorst bewies der Abg. Petri in der Sitzung vom Sonn-abend, daß er (Windhorst) einst das Dogma von der Infallibilitäl für ein Unglück und seine Ver-1 kündigung für inopportun erklärte. Nicht einen > Finger, sagte damals Windhorst, würde er für die Jesuiten krumm machen. Für solche Erthül» lungen rächt sich Windhorst, indem er der Re« gierung die unhöflicksten Dinge sagt. Sonnabend nannte er sie schlechtweg „würdelos." Die Berliner Signatarmüchte sind darüber einig, jetzt eine Mediation zwischen der Pforte und Griechenland eintreten zu lassen; sie unter- handeln über den Modus derselben. Ein SchiedS» spruch ist bisher nicht wahrscheinlich, weil die Pforte sich demselben kaum unterwerfen würde und die Anwendung von Waffengewalt ausge-schloffen bleibt. Gambetta hielt in der Sorbonne gelegentlich der Preisoertheilung der polytechnischen Gesellschaft «ine Rede, in welcher er betonte, daß die Fran« zofen angesichts der äußeren und inneren Unglücks-fälle den alten Menschen ausgezogen haben. Die Jugend lernte sich selbst leiten und von keinem anderen Ehgrize beseelt zu sein, als Frankreich durch Arbeit, Wissenschaft, Tugend und Solidarität wieder seinen Platz zu sichern. Alle Pariser Journale halten ein europäisches Schiedsgericht, dessen Zustandekommen täglich mehr Aussichten gewinnt, für da» einzige Mittel, um einen Krieg zwischen ver Türkei und Griechenland zu verhindern. Die englische Regierung scheint durch die Ereignisse in Irland endlich aus ihrer Ruhe emporgeschreckt zu werden. In Tory-Kreisen be-hauptet man, duß das Eabinet in jedem Falle an fieser Krise zu Grunde gehen werde. Wenn Gladstone sich weigert, Forster'» Rath billigt und mit oder ohne Parlament außerordentliche Maßregeln ergreift, rann drohen in Irland die gefährlichsten Scenen, denn da» Volk ist bewaffnet, und bei der herrschenden Aufregung ist der AuSbruch einer Revolution nicht unmöglich. In Petersburg sind wieder HauSturchfuchun-gen auf der Tagesordnung. Die Polizei kam einem Chef der RevolulionSbewegang auf die Spur, der bei sehr vielen Kundgebungen verwickelt ist. E« soll dies eines der Häupter der nihilistischen Bewegung sein und wiirve in ihm ein ehemaliger Feuilleton. Zwei Frauen. Criminal Erzählung von Mlhelm Groth«. (2. Fortsetzung.) Die wird der Mörder des Grafen doch nicht getragen haben, meinte der Oberinspektor. Herr ^eifried halte freilich keinen großen Fuß, aber so klein ist er nur, al» jener noch ein Kind war, gewesen. — Meinen Sie? fragte Weller. Schließlich finden sich wohl ein Paar abgetragene Stiefel von ihm? — Allerdings; ober sie sind zerrissen. — Eine zerrissene Sohle thut uns keinen Eintrag. Auf diese Worte des Poli,eirathcS machte sich Windhund auf den Rückweg und stieß erst wieder zu ihnen, al» sie sich im Pavillon befanden. Uebrigen« Halle Krimmer sein Handwerkszeug zu gebrauchen nicht nöthig gehabt, d»nn der Schlüssel steckte in der Thüre in« Pavillons, der eine von oben durch eine Kuppel erleuchtete Rotunde war. — Auf der Schwelle winkte Weller dem Verwalter und dem Schulmeister zurückzubleiben und betrat, nur von dem onderen Criminaldeamten gefolgt, da) Innere. Die beiden Außenstehenden sahen, wie Ärimmer mehrmals niederkniete und wieder Muster nahm und auf dem Erdboden maß. — Die Maße stimmen vollständig, es fehlt uns nur ein Stiefel äußerte er. — Vortrefflich! nickte Weller. Vortrefflich! Er ließ dann die beiden Außenstehenden in da» Innere treten und unterhielt sich mit ihnen üb« den Bau und feine sommerliche Bestimmung, hier den Thee einzunehmen. Bei diesem Gespräch stellte der Oberinspektor sich mit den zurückgelassenen und defekten Stiefeln des früher'« Verwalters ein. Krimmer bemächtigte sich ihrer und legte da» genommene Maß von gewissen Abdrücken, da» er in der Ro'.unde genommen halte, an die Stiefel. Die beiden Eriminalbeamten wechselten einen Blick des Einverständnisses, dann zog der Polizeiagent ein Tuch von Seide hervor, in das er die alten Stiefeln einband. — Gehen wir nun den direkten Weg zu dem Orte, wo der Mord stattgefunden hat, bemerkte Weller. Auf dem Wege zeigten sich Spuren eines rasch dahineilenden Manne»; an der Hinterpforte des Gartens, die noch immer aufstand, war aber nichts mehr zu erkennen. Hier war der Boden zum Theil aufgewühlt und wieder zugetreten. — Die Spuren find hier ver«ichlet, meinte Krimmer. Sein Vorgesetzter trat zu der Hmterpforte hinaus. — Da« ist ein anderer Fuß, äußerte er dann. Herr Krimmer, sehen Si' doch gefälligst nach und nehmen Sie auch hiervon Maß. Krimmer kam dem Befehlt nach unv machte die Bemerkung, daß zwei verschiedene, deutliche Fußspuren neben eirander herliefen; von diesen sei die eine Karl Seifried's. — So hat er bei feinem Verbrechen einen Mordgehilfen gehabt, war die Folgerung des Polizeiralhes. Krimmer stimmte bei. — Si< haben den Grafen darum auch so schnell überwältigt, daß mit Ausnahme der Tode»« wunde sich kein Zeichen der Gewalt vorfindet, sagte er. — Die Sache ist mir völlig klar, meinte der Polizeirath und gab da« Zeichen zur Rückkehr. Man habe sich schon so lange aufgehalten, daß die verwitwete Gräfin ihn bereit« erwarten werde. Trotzdem wechselte er mit dem SanitätSrath noch einige Worte, ehe er sie aufsuchte. — Hast Du außer der Wunde Verletzungen gefunden? fragte er. — Nein, lautete die Antwort. — Und die Kugel? — Hier! Der Arzt überreichte ihm ein Schächtelchen, in dein sich die Lugel befand. Oificier der Arm«» erkannt. 2!'an versichert, daß sich der Czar im Januar in« Privatleben zurück-ziehen werde. Die Leitung der StaatSgeschäfte würden einem vom Czarevich prüsidirten Regent« fchaftSrathe anvertraut. Kleine Chronik. Cilli. l» Teeember. (Zur Vermählung des Kronprinzen.) I« Wiener Gemeiuderathe brachte gestern der Bürgermeister ein Schreiben de« Grafen Taafe zur Verlesung, in welch«» angezeigt wird, daß der Kaiser in Fo ge der jüngsten Eiörterungen und Erhebungen den Festvall der Stadt Wien in seinem und de« Kronpnnjeu Namen ablehne, mit der Be» stimmmig, daß da« Geld dafür den Armen Wien« zukomme. Zur Vermehrung der Summe widmet er in seinem und der Kaiserin Namen 20.000 fl. und in de« Kronprinzen Name« edenfall« 20.000 fl. für denselben Zweck. Die Sitzung de« Gemeinde-rathe« selbst wurde unter ungeheurer Aufregung geschlossen. (Zur Kaiser Jofess Feier.) Wie wir seinerzeit meldeten, halte unsere Gladlverlretung beschlossen, am Gedenktage Kaiser Josef II.. dessen Neiterstatue in Wien mit einem Kranze schmücken zu lassen, dieser Beschluß wurde auch in würdigster Weise ausgeführt, indem am 60. November zu gleicher Zeit, al« die freisinnigen Abgeordnete» dem großen Monarchen durch eine Kranzspende huldigten, auch der Lorberkranz der Stadt Cilli auf den Sockel der Statue gelegt wnrde. Au» Wien wird un« geschrieben, daß der Kranz von dem bekannten Kunstgärtner Hvoibreik angefertigt, einer der schönsten unter der Unzahl von Blumen« krönen war, welche da« Standbild Kaiser Joses« zierten; er tiug zwei groß« hellblaue Schleifen, auf deren einer die Wone „Die Stadtgkmeindr Cilli dem Bölkerdefreier" in Goldlettern ausgeführt waren, während die andere die drei gol-denen Sterne unsere« Stadtwappen« trug. Cilli kann also in jeder Hinsicht mit Stolz auf seine Josefsfeier zurückblicken. (An« dem Stadtschulratbe.) Der Stadtschulraih hat in seiner letzten Sitzung den Beschluß gefaßt, den Landesfchulraih die Dring» lichkeit der Anstelluuz eine« Supplenlen an der städtischen Knabenschule nahezulegen, damit t»e fünfte Classe endlich eröffnet werden könne. — Weiter« wurde über Antrag de« Oberlehrer« B o d i s u t beschlossen, die Damen der Stadt zu ersuchen, auch Heuer für die arme Schuljugend ein Christbaumfest zu veranstalten. (Zur Grundsteuer-Regulierung.) Die Bezirk» - Ausschüsse von Tüsser und Rann haben die Abseudung von Petitionen gegen die ungleichmäßige Belastung bei der Grundsteuer-Regulierung beschlossen und den Rcich«ralhS-Ad» geordneten Dr. Ioregger ersucht die bezüglichen Petitionen dem Reich«rathe zu überreichen. (Deutscher Verein.) Nach jahrelanger Siesta gab der deutsche Verein ein neue« frische« Lebenszeichen. Das deutschnatioaale Bewußtsein, welche« wie da« Dornröschen durch den KöaigSsohn, durch den vierten allgemeinen deutsch-österreichischen Parteitag geweckt wurde, regt sich auch mächtig in unserer Stadt und die gestrige Versammlung de« deutschen Vereine« gab den beredten Beweis, daß unsere deutichen Patrioten muthig und kühn ihre na« tionalen Rechte gegen klerikal-feudale Intriguen und slavische Anmaßungen vertheidigen werden. — Die Versammlung wurde durch Dr. P r o s s i n a g g eröffnet, welcher mit kernigen Worten die Noth« wendigkeit eine« festen geschlosseneu Zusammen-gehen» betonte. Sodann erstattete Bürgermeister Dr. Neckermann de» Bericht über den all« gemeinen deutsch österreichischen Parteitag. Redner gedachte insbesondere der Motive, welche Dr. K o p p, Dr. Sturm und S ch m e y k a l ver-anlaßten den Parteitag einzuberusen. Er gedachte der AampftSweise der interessanten Nationen und Natiönchen, weiche da« Deulschthum, unter dessen AegideOesterreich gegründet und zu der gegenwärtigen Machtstellung erhoben wurde, überall verdrängen möchten, um ihren geradezu reichsfeindlicheu Sonder« interessen zu fröhnen. So zeige sich bereit» bei der Grundstturrregulirui'g wie geradt die deutschen Pro-vinzen zu Gunsten slavischer mehrbelastet werden etc. Redoer stellte daher am Schlüsse seiner beifällig aufgenommenen Ausführungen den Antrag: der deutsche Verein in Cilli möge den Beschlüssen de« allgemeinen teutsch österreichischen Parteitage« bei-treten und dieselben mit allen gesetzlich erlaubten Mitteln zur Ausführung bringen und die Verein«-leitvng beauftragen, diesen Beschluß dem Activa«. Comitö in Wien zur Kenntniß zu dringen. D«r Antrag fand einstimmig Annahme. Weiter« dran-tragte Dr. N c ck t r m a n n , die Einberufe? de« Parteitage«, die Herren Dr. Joses K o p p und Dr. Sturm in Wien und Dr. S ch m e y k a l in Prag zu Ehrenmitgliedern de« Cillitr deut-fchen Vereine« zu ernenuen» Sämmtliche Anwesende stimmten durch Erheben von den Plätzen diesem Antrage zu. — Hierauf wurde die Neuwahl de« Vereins-Obmannes und der fünf Vorstai'dSmit« glieder in zwei gesonderten Wahlgängen vorgenommen und hiebeiProftssor Marei al« Obmann und B<> sozzi, Neckermann, Direktor Pogatschnigg, Dr. Pros« sinag und Skolaut al« Vorstandsmitglieder gewählt. Bürgermeister Dr. Neckermann berührte nun die zweite Resolution de« Parteitage« bezüglich de« deutschen Schuloereine« und stellte den Antrag: Der deutsche Vtrein mögt dem deutschen Schul-vereine al« gründende» Mitglied beitreten. E« wurde sofort eine Sammlung veranstaltet, welche eine höhere Summe al» sie der GründungSbeitrag beansprucht ergab. Die Vereinsleitung wurde weiter» beauftragt in öffentlichen Localen Sammel« büchsen zu Gunsten dt« Schulpfennig« de« deutschen Verein« anzubringen und die eingegangenen Be-träge ihrer Bestimmung»zuzuführea. Dr. Higer«» perger beantragte die Vereiosversammlung den Mit-gliedern nicht nur durw die „Cillier Zeitung", sondern auch durch Circulare bekannt zu geb«» und mit dies« letzteren Bekanntgabe auch die Ein-sammlung der Monatabeitrage zu vereinigen. Zum Schlüsse sprach Dr. Glantjchnigg über die Kampfe«art unsrer nationalen Gegner; er er-mahnte die Parteifreunde in socialen Angelegen-heilen sich den Feinden de« Deutet thuml gegenüber ebenso reservirt zu verhalten, wie in politischen. Füglich sei noch mitgetheilt, daß 47 neue Mit-glieder dem deutschen Vereine deitraten. (Cafinoverein.) Die Generalversamm« luuz des Casinoocrcine« fand am 13. d. statt. Director Aloi« P e >' a r i c erstattete den Rechen-fchaftsbericht. Wir entnehmen demselben, "aß der Verein im abgelaufenen Jahre 112 ständige und 96. nicht ständige Mitglieder zählte, daß die Ge-dahrung in demselben recht erfreuliche Resultate erzielte fund daß da» VereinSteben selbst eine immer erfreulichere Gestaltung annehme. (Diese Wahrnehmungen sind um so erfreulicher, al« sie den Beweis liefern, daß die Dissonanzen, welche im Laufe de» Sommer« den Bestand de» Casino» Verein« in Frage stellen wollten, spurlos, ohne im Leisesten da« Ansehen unv die Kraft de» ge-nannten Vereine» zu trüben, verklangen. Ueber Antrag Dr. Neckermann» wurde der Direc« tion für ihre Mühewaltung einstimmig der Dank der Versammlung ausgesprochen. Hierauf beantragte Director Peiaric, va« dem Vereine gehörige Billarö, welche« nicht mehr benützt würde und nur den Platz verstelle, zu veräußern, dagegen aber eine Renovirung de« älteren Klavier«, sall» sich solche al« ausführbar und lohnend darstellen sollte, zu veranlassen. Nach einer längeren lebhaften Debatte wurden diese beiden Anträge angenommen und d>e«t>e-züglich der Direktion von der Generalversamm-lung ein entsprechender Betrag bewilligt. SoZaiw wurde die Wahl der Direktion unv die Ver Rech-»ungS-Consoren vorgenommen, uud dabei, wie vorau«;usehcn, die bisherigen DirectionS-nilgliever wieder gewählt. Neu gewählt wurde nur Herr M e tz. da e ine Stelle im AuSschusse durch den Austritt eines Mitgliedes freizeworden war. Die Direktion des Casino - Vereines besteht demnach au« nachstehenden Herren: Professor Heinrich. I e r e t i n, M e tz. Professor P l o » e r, L.>G.> R. P e s a r i ö, Dr. P r o s s i n a g g. Josef R a k u s ch und R ü p s ch I. Schließlich sei be« merki, daß die Betheiligung an der Generalocr« sammlung diesmal zahlreicher war al» in den Vorjahren. (Theater.) Die musikalisch - theatralische Akademie, welche Sonntag den 12. d. zum Besten de« LocalmuseumS statlsand, übertraf die hochge« hendsten Erwartungen. Sie bot einen nachhaltigen Eine Wandlung seine» Charakter« trat erst mit dem To^e seiner Mutter ein, der ihn heftig erschüttert. In diesem Zustande der Weichheit that ihm der herzliche Zuspruch der selbst tief und innig bewegten Emilie wohl. — Wie gut Du bist, rief er oft, wie unendlich gut! Wie kann ich Dir jemal« vergelten! Ich habe sie oft gekränkt, ihr oft wehe gethan; ober ich schwöre e» Dir, daß e« wider meinen Willen ge« schehen ist. — Ich weiß, Gotthard, daß Dein Herz vortresflich ist, antwortete sie. Er ergriff ihre Hand uud preßte sie an die Lippen, und schwor ihr zu, daß er sich bessern wolle. Der Tod der Polizeiräthin traf Weller'« Hausstand, daß eine tiese Lücke in denselben ge« rissen wurde. H.rt der Dahingeschiedenen war sogar die Stütze geschwunden, und e« wäre ein Zusammenbruch ersolgt, wenn Emilie von Wilden» heim nicht zugegriffen hätte. Der Polizeirath halte in seinem Schmerz um die Verstorbene nicht Acht, welchen großen Dienst ihm die schöne Jungfrau leistete, nicht also Gotthard. Er beobachtete ihr Schassen und Treiben und schlug ihr Verdienst vielleicht noch höher an, al« e« wirklich war. — Wa« wären wir ohne Dich 't sagie er einst zu ihr. — Sie gehört zu einem Revolver, der in nächster Nähe abgeschossen wurde. Der Schuß traf da» Herz. Willst Du zu der Frau Gräfin gehen? — Allerdings, antwortete 41'eller. — Darf ich Dich begleiten? — Gewiß! Du sollst sehen, daß ich sehr rück-fichtSvoll mit ihr umgehen werde. Komm'. Dana flüsterte der Rath seinem Agenten zu: — Verschließen Sie den Todtensalon uud suchen Sie nach dem Muster de» Damenstiefel». Wenn Sie ihn finden, senden Sie mir durch die Zofe einen Zettel, der den Namen der Besitzerin enthält. Der Agent machte seinem Vorgesetzten eine tiefe Verbeugung, die so viel heißen sollte, wie: — Ich bin Ihrer Zufriedenheit sicher. Gräfin Emilie von Hastenberg empfing den Polizeirath von Weller in einem schwarzseidenen Kleide, da» ihre Schönheit wie die Blässe ihre« Gesichte« hervorhob. Auch waren ihre Augen ge« röthet, al« habe sie heftig geweint. E» liegt ein eigenthümlicher Zruber in Fiauenaugen, die mit Thränen angefüllt sind. Ihr Anblick schmilzt jede Härte de» menschlichen Herzen« unv die Sympathie hält ihren Einzug in dasselbe. Auch der Polizeirath war der starre Beamte nicht mehr, sondern versuchte, al» der Freund der jungen schönen Witwe, ihr Trost einzusprechen. Er hatte sie schon al« Kind gekannt, und seine Frau halte sich Emilien« angenommen, al« diese ihre Mutter verloren hatte. Da« siebenjährige Mädchen hatte sich der Familie um so mehr angeschlossen, al» der Vater, Rittmeister Leonhard von Wildenheim, sich wenig um sie kümmerte; bestimmte ihn sein Charakter doch mehr sür Pferdestall und Paradeplatz al« für die Kinderstube. Rauh und ein ganzer Soldat, war er sür die sanfteren HerzenSregungea nicht zugänglich und selbst seine väterliche Liebe wurde von Emilie al« Härte aufgefaßt. Wildenheim fühlte diese, wie auch daß er sich zu ändern nicht vermochte. So Überließ er sie sich selbst oder dem Umgang mit der Weller'schen Familie. Besonder« übte die fein-gebildete Frau de« Polizeirathe« einen heilsamen Einfluß auf die sich früh entwickelnde mutterlose Waise aus, die sie innig, fast wie ihr eigenes Kind, einen drei Jahre ültercn, leidenschaftlich veranlagten Sohn, Gollhard mit Namen liebte. Frau von Weller hatte sich Emilien« vielleicht dexhald so mütterlich angenommen, weil sie einen günstigen Einfluß auf den unbändigen Charakter ihre« Knaben beabsichtigte, Gotthard jedoch war dem keineswegs zugänglich, und oft schüttelten die Eltern über ihn sorgenvoll das Haupt, während der Rittmeister über seine Streiche herzlich lächle und der Meinung war, daß in dem Jungen ein tüchtiger Soldat stecke. vollen Kunstgenuß wie solcher in unserem defecten «unsttempel un» kaum je zuvor geboten wurde. Da« Hau« war in allen Theilen au«oerka«ft und troydem die Gallerie in Logen abgetheilt woroen war. so konnte doch nicht der Sltznachfrage Ge« nüge geleistet werden. Den Brennpunkt de« Adend« bildeten jeldstredend die GesangSvorträge der Hos>Opernsäng«rin Fräulein Gabriele L i ch t e n e g g e r. Vom Auditorium beim (Erscheinen lebhaft begrüßt, sang dieselbe mit edlim Feuer und tiefstem Empfinden .Da« Friihlmg«Urt" von Spnvel und „Deine blauen Augeu". Eiuhusia-stischer Beifall dankte der Sängerin. Mit gleichem Iudel wurde die freundliche Zugabe .Behüt' Dich Gott, e« wär' so schön gewesen" aufgenommen. Ihre herrliche Stimme besitzt einen ungemein sympathischen Klang. Die vortreffliche Schule der Sängerin zeigte sich in der minutiösen Intonation. Trotz de« akustisch überaus ungünstigem Hause« erklangen die Töne voll und start »» o.'rzugucher Reinheit durch alle Tonlagen. Bewunderuswer.h ist aber auch die Oeelamotion der Sängerin, ,h>e deutliche Auesp»achc. Jede« Wort konnte aus dem entferntesten und ungunstigste» Platze vernommen werden. Wir bedauern mir, daß . ie Künstleün nid.it zu einem Gegenstände gegriffen hat, der ein reichere« Entfalten ihrer auegezeichnetc» Stimm« Mittel zugelassen hätte. Aber auch die Dilettanten leisteten Hervorragende«. „Der «trauß" Genre« bild vOn Benedix. den grau B e > o z z > m« fesselnder Natürlichkeit spulte, sand degeift-rtc Ausnahme. Desgleichen da« Görner'jche Lusl,p>el „Schwarzer Peter", in bei» Främein von 'S a« r i d o l d i mit allerliebster Eharacteristil die Rosel spielt», während Herr I e r e t i n , die Seele unserer Dilettanten, in der Partie de« Jäger-durschen Wilhelm, seiner gewinnenden Originalität freien Laus ließ. In die Ehren des Abend« theilten sich weiter« der Männergesangverein, welcher o»e deiden Abt'schen Chöre „Mir träumte" und „Die Heimat" sang, dann der Musikoerei» und »amenl« lich da« Streichquartett de« letztgenannten Vttei.l«, welche« den ersten Satz an« Menvelsohu-tvariholdi« Streichquartett 0p. 12 spielte. (Conversations-'Abend imCafino.) Der am 11. d. M. abgehaltene E'noersatt"»«-Abend muß al« sehr gelungen bezeichnet werden. Da« Programm der Bortrüge war glücklich ge» wühlt. Bor Allem müssen die von der Pianistin irrl. Mathilde Nadenikzet ausgezeichnet vorgetragene» Tonstücke: da« Sextett au« „Lncia di Lammermoor" von Donizeui und Champagne grand galopp de concert von Gustav Ncy hcroorgehooen werden, wobei die technische Fertigkeit in der letzten Pieae besondere Anerkennung verdient. Dem Fräulein wurde ungetheiiter Beisall von der sehr zahlreich Versammelten Gesellschast gezollt. Eben solcher wurde dem Fräulein AureliaMatk zu Theil, welche zwei Lieder, und zwar „Lehn' deine Wang' an meine Wang'" von Jemen, und „te« Mädchen« Klage" von Schubert sang. Einen besonder« glücklichen Abend hatte Herr Carl Wannisch in dem Vortrage der beiden Lieder „An Adelheid" von E. streb« und dem „Ständchen von Shakespeare" von Schu-beri, wofür er reichlichen Beisall erNete. Nach Beendigung der Produktionen begann die Tombola, welche die heitere Stimmung des Publikum« noch in den verschiedenen Stadien de« Spiele« erhöhte. Die Gewinnst? hatten durchaus praktischen Sinn, und waren mit vielen Geschmack gewählt. Zum Schlüsse begann der Tanz bei den heitern Weisen, welche ein Sextett unserer Musikoerein« - Ci-pelle tadellos vortrug, und dit ohnehin tanzlustige Welt noch mehr animirte, fo, daß sie erst ia früher Morgenstunde mit schwerem Gemüthe an da« Schei« den erinnert wurde. (Abfindung betreffs der Landes-Umlage auf Bier und Spiritussen.) Dem genehmigten veschluße de« Landtage« zusotge wird im nächsten Jahr eine selostständige Auflage von 50 kr. von jedem Hektoliter verbrauchten Bieres und eine selbständige Auslage von 2 fl. 50 kr. von jedem Hektoliter verbrauchter Spiri« tuoseu eingehovei. Zu diesem Zwecke soll versucht werden, mit den steuerpflichtigen Gewerbsparteien eine Abfindung nach den Sektionen der Berzeh-ruiigssteuer zu erzielen. (Erdbeben.) Einer Meldung au« Gurk-seid zufolge wurden dort am SumSlag um 5 Uhr nnd nach 7 Uhr Morgen« Erdstöße verspürt; der Erste war ziemlich heftig, dauerte nur eine Sekunde uns hatte die Richtung von Südost nach Normest. (Die neueste Erfindung.) E-ne Uhr, die sich mit Hilfe eine» elektrischen Strome« selbst auszieht, da« ist die neueste interessante Erscheinung aus dem Gebiete der Eifindungen. Der Kopenhagener Uhrmacher L. Sonderburg ist der Verferiiger dieser l!hr. Lei mittelst eines Elektromagneten wird die Feder der Uhr beständig gespannt gehalten, so daß der Gang der letzteren keine Unterbrechung erleidet. Die Uhr kann länger al« ein Jahr gehen, ohne daß man etwa« Weitere« zu thun nöthig hat, al« ein« bis zweimal die Batterie nachzusehen. (Selbstmordversuch.> In Marburg im Gasthose zum „Erzherzog Johann" schoß sich am Freitag, ein Ubr Nachmittag», eine Fremde, welche mit dem Fiühzuge angekommen, eine Kugel durch den Hal«. Die Verwundung ist lebensge« fährlich und befindet sich die Fremde nun im all-gemeinen Krankenhause. (Doppel-Selbstmord.) Man schreibt au« Marburg, 10. d.: „Kürzlich übernachteten hi>'r im Kreuzberger'scheu Gasthause zwei Mädchen, Aloisia Mlineritsch au« LeiterSberg und Laura Poleczegg au« Windisch-Feistritz. Wege» leichtsin» nigeii Lebenswandel« schon wiederholt in ihre Heimat abgeschoben, von ihren Familien jedoch ver« leugnet und ausgestoßen, hatten sie beschlossen, ( Beide ihrem Leben ein Ende zu machen. Sie nahmen Gift (Phosphor von Zündhölzchen). Aloisia Mlineriö starb nach kurzem Todeskampfe; Laura Poleczegg aber wurde in da» allgemeine Krankenhaus gebracht, wo sie nach dreitägigem schmerz-vollen Leiden verschied. Die Eine war siebzehn, die Andere fünfzehn Jahre all." Eourfe der Wiener Aörle vom 13. December 1880. Gold,eine..........87.60 Einheitliche Staatsschuld in Noten . 72.75 „ „in Silber . 73 75 1860er Staa'.«0(jcr Mvrrfrratt tut Uctcr. tratirc (irreiurua. bat ut itf, >«»» nur Mt rich-tita Amtl ine Hntvrnbuno nrlanflfTi. noch (rilni RTMrtn MlTfcn- 91 loBn babtr jtbft ItabaiK, MMt | »»»» bti chm M«Iana alt rr'olal»» trnrftn. »ch nrnrauoiluoB bukt dewädne» Qrilwtrli»* »u« wnbtr Mb >»chl (äuintR. cbtgrfi f&tt! »»»uichaßri». Sin .Ku«|iig" barauS wir» fratII u. traut» xiianM. j r »lchi- mib »drumai,««»». li;f Vtlbtnb* «nben in bent »Ich« «WIl bw kr»*tri(ftra Mutn ««gen the* oft i«tzr tchm«rz> haften »^»«««boi, — H»timiU«l. «xlch« fctHI bet «nalttlni Kali«» »och bto Ian«rr1<|it« brach!«n — ffrpjpKi gratU ini» Inm». »tun «ii». («ntaing »o» 70 ft. »Itb .Dr. Hit»'» Hk>>n-ei»ob«' ■utb für 40 kr. bslö v«ch ,T>« «ich!' haaco übnnü bin wrfaitbl bau Michter » P«rl»»».K»IlaiI l» i — Ich trage nur einen Theil der Schuld ad, ewiederte sie. Deine Mutter hat mich erzogen ... ich weiß, daß ihr nicht genug zu danken. Solche Liede, wie ich von ihr erfahren habe, lägt sich niemals vergelten. — Du hast sie mit wucherischen Zinsen un«, den Hinterbliebenen zurückgezahlt, rief er. Du be« schämst uns mit jedem Tage mehr und mehr. — Ich beschäme Euch? Wie da«? — Daß Du unS mehr und mehr verpflichtest und wir Dir Deine Liebe niemal« vergelten können. Daß icb e« im Standt wäre! rief er. Sie bat ihn zu schweigen, aber er ergriff ihre Hand, und schwur ihr zu, daß er ihr niemals vergessen werde, welche Liede sie bewiesen habe. In der That hing er an ihren Augen, an ihren Zügen mit einer leidenschafllicken Verehrung, welche dem frönen Mütchen ungemein wohlthat. Ehe der Polizeiralh die Liebe der Beiden zu einander bemerkte, «rennte da« Schicksal Gotthart und Emilie. Er ging nach Berlin, um dort die Universität zu besuchen und die Rechte zu studireu. Am Abend vor der Abreise traf er sie in dem kleinen HauSgarte». Sie wahr sehr ernst; denn es ging ihr von dem Jugendfreunde zu scheiden nahe. — So gelte ich Dir wirklich etwa« ? sagte er. Du kannst mich, den Unwürdigen, lieben? Emilie sifclug die Augen nieder. Da prcßle er sie in die Arme uud schwor ihr, daß ihr holdc« Bild aus seiner Brust nicht entweichen werde. Er werde sie an diesen Tag einst mahne», und wenn sie ihn würdig finde, sie ul« seine stets geliebte Gattin heimführen. Der Sohn wurde dem Polizeirathe nicht allein entführt; einige Monate daraus wurde der Rittmeijier von Wildenheim al« Major in eine andere Stadt versetzt, wohin die Tochter dem Bater folgte. Da« war vor ungefähr sechs Iahten geschehen. Die in den ersten Jahren noch fortgeführten freun.fchaftlichen Beziehungen erkalteten weniger durch die Entfernung und den seltener werdenden Briefwechsel, als durch die dem Polizeirathe plötzlich mitgetheilte Verlobung Emiliens mit dem reichen, aber nicht im besten Rnse stehenden Grasen von Hastenderg. Die Nachricht diese« von dem Major mitgetheilten Ereignisse« fiel zu einer Zeit, al« Hellmuth von Weller dmch Unpäßlichkeit mißmuthig war. Demgemäß war seine Antwort, die den Sol« daten erzürnte. Der Polizeiralh hatte nur einen bedingten Glückwunsch adstatten können, und Wtl-denheim'S Entgegnung lautete gereizt: sein zukünf« tiger Schwiegersohn sei ihm völlig genet m; wenn Andere eine andere Ansicht hätten, so wäre ihm da» gleichgiltig. Seine Absichten m>t Emilie seien zum mindesten eben so gut, al« die Pläne, welche Andere besäße». Weller antwortete ans diesen beleidigende« Brief nicht; der Bruch war eingetreten. Dem« gemäß lauce.'c auch sein Bericht an Gotihardt, der unter Büchern vergraben auf der Universität weilte. An demselben Tage, al» das Sälreiben seine« Vater« eintraf, erhielt der jetzige Referendar ein Zweite« von Emilie. Die Jugendfreundin theilte ihm selbst da« Ereigniß ihrer Verlobung mit dem Grafen mit. Sie dat ihn, sie deshalb nicht zu verdammen; sie habe sich fügen müssen, um ihren Vater, der tief verschuldet gewes.-n sei, zu reiten. „Betrachte mich al« ei» Opser", schrieb sie ihm: „Ich werde niemai« glücklich werde», aber ich werde mich fügen.- Sie hatte nicht gelogen; und Gotthard zürnte ihr nur im ersten Momeiu, dann beklagte er sie und sich und haderte mit Gott und seinem grau« samen Schicksale. „Ja sie wird niemals mit diesem Menschen glücklich werden," sagte er, „und ich kann ihr nicht helfen, so gern ich möchte; ick muß es dulden, daß ihr und mein LebenSglück zerstört wird." Tausend Anschläge durchzuckten seinen Kopf, wie er sie von ihrem Verlobten befreien könne; nach einiger Ueberlegung ließ er einen nach dem ander» fallen. (Zortsetziing folgt.) E. M, Weiss CTT.T.l, Hanptplati No. 2, empfiehlt »ein reichhaltiges Lager in 495—20 Herren- n. Knabenkleidern iu staunend billigen Preis n. Menschikoffs von fl. 16.— aufwärts. 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