FMllcherchMunll. - >tr. 4«. h«!»j,»0 lr. Vill dn Post««,,», st, >», halbz. si. ..5i,. Tonlllsstllq, 2. >. ». ^,»«,,»»»»ch,»H»< III«»» X, », 1874. Amtlicher Theil. Ar Iuftlzmlnisler Hal dm Hilssämlerdlrectloli«, "lunclln de« Oberlandeegerichles il, Oraz Anton Wurm. °ll zum Hilfsümterdirector bei dem l>ande«gerlchte in ^az ernannt. , D« Iuftlzmlnlfter hat dem VezirlSgerichlsadjuncten " >, 7"^^°ll des «alsers in Petersburg naht sclnem H °' '"dem Se. Majtstül morgen abend« die russische bltlüb/ ""^ neuntügigem Verwetten in derselben Yün« ' "^ "^" Moskau die Rilckreise anzutreten. Unser a"n "" ithn Tagen aus Nnlah des Eintriften« htt !. "aislis ,n der Newa.Vtadt gejagl, da« ist sell« in v .^ ^^^ ^llhe dlr blmelllnswcrlhlslcn Thatsachen ^ olljlem Umsalige bcstüligl worden. Obwohl dlc trflcr 5" "°'l"* ^°"^ ^°^pli nach Petersburg in bar l " ""' Col,s ^^"""8 an oel Newa doa) n»chl »m geringsten ll^!^>»aer Schwerpunll in dieler Rich-in d,r !?'' '" l>lm Toaste des Kaiser« Alexander und l'n>nitns^°" ^'"" talsllllchen Gastes, «n eine Zu-lnllvi. ^! '^ russlicher Stimmen üder die Kaisellcise "D.e tz^°"l die ,Pr. Zlg." folgende Schluhzeilen: durch xl ^ °" luiopaijchen griedens Hal unblftreilbar ^lnpuls^. ^^ ltalserzujammenlunjl den mächtigsten "nsue« p '^"n und es wild deshalb auch die Reise Wtschickl- ^«" "°lh Pllersburg lpochcmachend in der D« °'^hen." ^l'Mm«nl"^//^^" l"gt: ,Dle berliner Drei.Kaiser. ^d und w !' " Begegnungen der Kaiser von Deutsch« Hltl, und^ " "'' dlm Kaiscr von Oesterreich in in St «,, lthteren Vesuch und ehrenvoller iimpsang UUtdln'gvo ",""s lind als die drei Stadien einer ^ll lomnu" ^" bttrachlen. welche allcn Nationen zu. ?"le des z^/«°" °l. Zeitung" bemetll: .Die l llhte k « "°" 0ellerreich nach Rußland drückte '^sl«buno d, "'lchlibende Siegel auf den Freund. ^ lla.stt >n. o.'^ ber bellmer Zusammenkunft der !. °""chtnbtl. ^°^" ^^^ angebahnt und durch die h "tn was!^e der wiener Weltausstellung gesüldelt ./^wen der ^ .^ ««nannle Olalt sieht m dem ll3t « ." "" frieden l"l granlleich. Ruh. »^ ,° ltiner V°?^l'"«" 22cher nalional.libera-len Professoren da gekommen zu sein scheinen, für ihre journalistische Haltung gegenüber Oesterreich in Zukunft maßgebend sein wild und si? fich nictt mehr verleiten lassen, appletieile feudale Ware als echlsHldig liberal zu laufen. Der .». «lllgem. Zeitung" wird geschrieben: «Nach der «useinandersehung zwischen Preußen und Oesterreich und seit den in Oesterreich.Ungarn und in Deutschland erfolgten Umgestaltungen find beide Reiche durch innere und üußere Vedingungen zur aufrichtigsten Eintracht oelpflichlet. Deutschland« Antheil an den Oe» schicken der HÄmuslünder isl lein so unmittelbarer, daß uns das DllHwlschcnstehen Oeslerlcich.Ulißarl,« luftig und hinderlich wivde. Wlc Oesterreich von altcrsher ein Vorland des deutschen Hauptgebiele« war, so mag es die« auch künftig bleiben. So weil die vielgenannte Aufgabe, ..deutsche Kultur nach Osten zu tragen", reale Vedeulung hat, füllt sie in erster ^inie Deutsche Oesterreich zu. Sie gilt trotz und vermittels de« österreichisch.ungarischen und ungallsch.lroallschen Fla. schenzuge« der Slaalsgeschüfle. Sie ist bisher leidlich besorgt und lbnnte allerdings besser versehen werben. Daß in dilscn Dingen eine störende Nenderung eintrete, indem die Oberleitung des Gesammtflaate« nach »uda» pest vtllegl wurde, befürchte« wir bei der fich tüglild mehr herausstellenden Unlühigl?lt der Mofcharen nicht." Die orientalische Flag,, saqt der Arlllcl weiter, sei sür heulc nichl mehr »mler dcm Gesichtepunkte des Macht» l zuwachses der Nachbarstaattl», fonbcrn der Eilibeziehunli! des Orients in die abenelliidische Eioilisalion aus^u^ fassen, womit sowohl Deutschland in seinen Ansichten begegnet al« dem Mistrauen der Westmächte ansgewichen werden lilimle. Die «Morning Post" constatiert „die große und peinliche Vensation", welche die Alarmruft gegen Oestllreich in England gemacht haben. E« ist bezeich. nend, wie das liberale englische Journal dieselben auf» fahl. Da« Vlalt schreibt: „G, würbe in der Thal unmöglich sein, mit größerer Freimülyiylcit den Ent. schluß Deutschlands, sich durch leinen Eoncmrenten in dem Ellauf der fortgesetzten Vunst von Petersburg über» bieten lassen zu wollm, auszudrücken. M'l Ruhlartt, an den Thoren Indiens, und mit btutschen Journalen, die Fürst Gorlschaloss mit dem Anerbieten Konstant!» liopels bestechls!, dais man sich nicht vllhehlen. baß dos Gleichgewicht Europas seit dem galle Frarlrelch« und wühlend dcS «loico s^r nimilo der liberalen Partei ln eigenthümlicher Weise erschülleit worden ist." Zur parlamentarischen Action. Die Vorgänge lm reichslüthlichen P o l e n l l u b sind da« stehende Thema der leitenden Vlüllcr Gallziens. Wührend der „Dz. p." für die Ausscheidung der libela» len Mlnolilüt aus dem Klub agilielt, nimmt die «Gaz Nar.", von der man behauj let. daß fie »ntcr dem per. sönlichen Eirfiuh des Gtatthalter« steht, denn doch cine eigenthümliche Stellung ein. Dlese» Vl«tt ereffnel eine Reihe von Artileln über die «Nene Targowica" - diesen Namen fllhrte die im »»tgen Jahrhundert in Polen bestandene russenfleundliche Confederation - und beginnt mit Volwürfen gegen den ,Dz. p.". der die Einheit und Solidarilüt durchbrechen »olle. Die coofesstonellen Fra«cn an sich slien den P«ltn ziemlich glcichgiltig, sür sie handle es sich um die mllionale Existenz und nach' dem jene einen Factor dieser Eflftenz. da« lft die Gclst. lichleit in Fesseln legen woll«, so lasst sich die em!nn,l politische Vedeulung der conslsstonellen Vesetzenlwllrfe nicht oerlennen. snlgsgcnnesehter »nsichl ifl das jun g cze ch ls«te Organ, dle „Nar. ^." Diese nehmen Anlaß au« der Hallung der llericalen Abgeordnelen au« Elsaß'kolhrln» yen im deutschen Reichstage zu beweisen, daß da« kleri. cale Element unlei allen Honen und unter allen Uw> stündet, lein oellüßllcht« Iuftrumenl für die natlonal» politische Opposition sei. ! Dle ,Oaz. dl Trieft," un^ d«r „Trentlno« lepro» ducieren eine winner Correspondtnz der italienische» ..Nazione". welche die Ungeduld und die nn«tflümme drünßende Haltung der liberalen Partei in Oesterreich tadelt, die gegen den Finanz, und Kultu«minifter gnich. teten Angliffe zurückweist und auf die Gefahr aufmerksam macht, »elche eine Lockerung der Ministersolldalital mit fich bringen könnte. Rückzug der Mericalen. In Deutschland steht heute das Sendschreiben, welche« die preußischen Vischöfe an den Kleru« und die sümmllichen Gläubigen ih,er Tiöcesen gerichlel haben, an der Taaesortmung der publizistischen Vtspre» chung. Diese« Seliriftstück wird ollgemein ol« da« erfte Zeichen des bischöfl chen Rückzüge« getentet. Dle Kir-chenfülften »ollen Frieden schließen, das unttlliegt tei. nrm Zweifel und fie find auch bereit, »hiljüchliche Pro« bcn ihrer „Rtichstreue" zu geben. Da« Zel'trun» »>ll sür da« M'lltürgeflh stimmen, wenn man Einhalt thut in der Verfolgung der K«rche. Da« Sendschreiben plolesiiert vor allem aegen den Vorwurf, daß d»c Vischvse Rebellen sechenp«l«ti-schen Gesetze verletzen aber in »esenlllchen Punklen die von Gott gewollte Freiheit, die non Gott gegebene Ver« fassnng und die von Gott geoffelibarle ^ehre der lalho» tischen Kirche, und eben deshalb können und dürfen wir nicht zur Ausführung derselben mitwirken ln Gewüßhelt dcs apostolischen Wortes: „Man muß Gott mehr ge» horchen als den Menschen." »postelg anftalten, »st (man tann es zum wenlgsten glauben) durch den Gedanken dictiert worden, daß die la serliche Ver« fassung an dilses nemliche Dalum das Aller dir Voll« jährigleit des Souveräns knüpft,. Man ist also dazu berechtig?, in dieser Kundgebung eine Anerkennung des Rechtes, welche« der kaiserliche Prinz traft dieser Verfassung haben würde, um über Frankreich zu regieren und eme Protestation gegen die entg/genge« setzten Beschlüsse der Nationalversammlung zu sehen. Da« von den Journalen veröffentlichte Circular enlhült fich thatsächlich allerdings eine« jeden Eommentar« dieser Art, aber die öffentliche Meinung wild immer zu glauben ge. neigt sein, daß die na«ürl>che Auslegung auch die wahre ist. Betraut, den Willen der Nationalversammlung aus« zuführen, kann die Regierung begreiflicherrveise leine Kundgebung gestatten, welche die allen ihren Decreten ge« schuldete Achtung verletzt. Sie müssen daher alles überwachen, was infolge dieser von den Zeitungen verössent« ten Einladung geschehen wird. Wenn Sie in den Anstrengungen, die man zur Vermehrung der Zahl der Besucher, die nach England gehen werden, machen wird, den geringsten Versuch ent-decken, der darauf abzielt, die Gilligleit der souveränen Beschlusse der Nationalversammlung in Zweifel zu ziehen, so müssen Sie mich augenblicklich davon in Kenntnis sehen, damit ich derart handeln kann, daß die Strafe so« fort dem Pergehen gar im Sinn« der ursprünglich von dem Abgeordnelen« hause beabsichtigten Verbesserungen amendicrt wurde. Ve» lanntlich ist es das Herrenhaus gewesen, welches nach vorangegangener Verständigung mit der Regierung die Be« stlmmung. welche Geistliche als Eioilstandsbeamle zuließ, aus dem Gesetze strich. Die „Morning.Post", welche über bonapar lift is che Angelegenheiten gut unterrichtet zu sein pflegt, versichert, daß an dem Tage, an welchem der kaiserliche Prinz für majorenn erklärt werden wird, keinerlei poli-' tische Demonstration in Ehiselhurst stallfinden soll, wie fie bekanntlich von den Bonapartisten proiecliert worden war. — Die „Agence Haoas" bezeichnet die Gerüchte über neuerliche Versuche einer monarchischen Re» stlluralion als jedes ernsten Grundes entbehrend. Die zweite Kammer in Haag hat die von Deputierten Gralama gestellte Motion, der Armee, der Marine und dem Commandanten der Expedition in Ntchin den Dank auszudrücken, einstimmig angenommen. Der Zusammentril des neuen englischen Parlaments ist formell auf den ü, März anberaumt, doch werden dle eigentlichen Geschäfte erst etwa zehn Tage später beginnen können. Wenn die Wahl des Sprechers und die Vereidigung der Mitglieder »ledig! ist. wird sich das HauS vertagen müssen, bis der neue Premier und eine Reihe scmer Eollegen die durch Uebernahme des Am« les nölhige Neuwahl überstanden haben, so daß voraus» sichtlich eist am 10. März das Parlament seine Sefsi-onsarbeiten beginnt. Die italienische Abgeordnetenkammer hat am 2l.d. M. die Verhandlung über oa« Papiergeldgesetz be« endet und in geheimer Schlußabstimmung das ganze Ge« setz mit 199 gegen 63 Stimmen angenommen. In Ruhland find die Vorarbeiten zur Einführung des neuen Wehrgesttzes. wie der russische ,Regierungs« anzeiger" vom 19. ausführlich mitlhlilt, so getroffen worden, daß die erste Aushebung mit Lo«ziehu«g nach dem neuen Gesetz schon »m Herbst des laufenden Jahres stallfinden kann. Die Eortrole und da« Ordnen der Re« cruten'Familienllsttn ist beendigt, die Bildung der Ein« berufungsbezirle ist außer in Ostsibirien und dem niedlichen Kaulasus fast überall vollbracht und an allen Orten ziemlich richtig ausgeführt worden. Der Asch ant ilrleg hat durch Gefangennahme de« König« Kossea und seiner Familie vonseiten der Engländer und mit der Besetzung seiner Hauptstadt massi sein (iüdc gesunden. Der Frledensvllrag ist »>' ttrzeichriet. Dieser Elsolg ist noch dem abgeschi'dcmn^ dinet Gladstone Mzuschrelbel', wird aber durch die saM> men Nachrichten über die wachsende Hungersnoch ni schiedencn Provinzen Indiens ausgewogen. „Große ?i wird heute der Times aus Calcutta telegraphiert, hü im ganzen Reiestriche zwischen bcn Flüssen Ghorga « Kossi. Nepaul miteingeschlossen. Da« Voll wandelt l>«< Süden." Europäische Gradmessung. Zu einer erfolgreichen Betheiligung Oesterreichs" den europäifchll, Gradmessung ist zu Biginn dcS Ioh^ 1873 ein enlschlidel.der Schrill gelhan woiden. D,e Betheiligung Oesterreichs wurde mit dc lerhöchslen Enlschllletzung vom it. Juni 1863 gene^ und Mit der NusiühlUlig der zi, diesem Zwecke c derllchen Arbeiten der Director des Mililür.geoyw' schen Instlluls FML. v. Fliglly. der Director ter l.l Uniotrsiläte-Slernwarle in Wien Dr. o. Villrow ^ der Professor an d»r l. l. technischen Hochschule m ii^ Ministerialralh Dr. Herr bclraut. Zugleich wurde den genannten Gelehrten für » Arbeiten von der damals bestandenen Abtheilung füll^' tu« und Unterllcht des l. t. Staalsmmisterium« ein« l'' sondere Instruction gegebeu nnd zur Deckung der ^ des Uulernehmens in den Slaalsoo.allschlag für l ein Betrag von 10,000 fl. und für die folgenen > von je 5000 fi. eingestellt. > In dem Stande der österreichischen Eommissic!' die mitteleuropäische Oradmessuna, welche »m Iahrc > infolge des Beitrittes Ruhlands, Spaniens und ^ gal« zu einer europäischen erweitert wurde, ergabst wenigen Jahren die Aenderung, daß Herr o. L>ll:ol klärte, die Arbeiten, wenn sie vonseile Oesle: mit demselben Erfolge wie von anderen Staaten k geführt werden folllen, müßten einen Betrag von M^ mindestens 14.500 fi. in Anspruch nehmer'. Das Uo^ richlsminislerium war jedoch zu jener Zcil nicht in ^ Lage, auf die Vorschläge o. Litlrowe». der auf feint s>>" von der ihm übertragenen Mission enthoben wurde. ^ zugehen, weil es sür die durch dieselben bedingten ^ lagen die Erlhellung der verfassungsmäßigen Oeneh^ gung nicht erwatten zu dürfen glaubte, l er Filianj«"'! schuh des Abgeordnetenhauses halle remlich bei Äelalh»^ des Staalsooranschlages vom Jahre 1868, von del""' sicht geleilet, daß die »ngeleglnhlil der Gradm^ eine das gesammle Reich berührende sei, sich gegen ^ fernere Belastung des Unlerrichlsbudgel« mil den b^ll fcnden Auslagen ausgesprochen. .5 Nachdem aber die «Verhandlungen, wt^ dcwgl^ zu dem Zwecke gepflogen worden waren, um das aesa^' Reich an der Angelegenheit zu b'lhelllgen, infolge " Hallung der ungarischen Delegation in dieser iM« i. negativen Ergebnissen gefühlt hatten, wurde das biel^', Oelbllfordcrnis von jährlich 5i000 fl. in das s"^ des Unterrichtsministeriums Weiler ausgenommen s° ^ auch genehmigt und verwendet, ohne daß im übl^ eine Aenderung in der Organisalio,, dir Aiblilen I" die Oradmessung eingetreten wäre. „., Zu Ende de« Ialres 187^ haben jedoch der "" fident der Gradmessung«coil,m,ssl0n FNitt. o. gl'gcly der Professor der «lstonomle an der wiener Un'vc Dr. v. Oppolzer, der infolge Ellranlmig des Dire Karlinsli zum internationalen Eommissür bestellt n>^' ^euillelllll. Pas Muhlbachthal. Eine Luxemburger Sag«. Pon sl. Mulden er. Wenige Olle der Welt stud so reich an Naturfchön-heilen wie die Stadt Luxemburg und deren unmittelbare Umgebung. Ein« der lachendsten und darum von der Luf dar. Ein au» stlben Q^lllen entiprmgender Bach durchstießt dasselbe und setzt wahrend seine« kaum halb« ftünoigen Laufe« d»e Werlc einer Hayenceritfabrll, einer Papier» uno Mlhrl« Mahlmühlen und eine durch die Vüle ihrer Producte aUg«me,n bekannten Eisenhütte in Vcwegung, während zur Rlchlen Gartenlullur. zur ^'in. len das frische Grün der Walder gleichsam den Rahmen de« he,teren B'loes formen, welche« d«r Anblick de« Tha-le« un« gewährt. Namenlllch verdient die im Jahre 1764 vom Va« ler ihres gegenwärtigen Besitzer«, dem Herrn Voch-Busschmann, gegründete gayenceriefabrll Mit ihrem pa« lanühnllchen Hauptgebäude, ihren Parkanlagen, ihrcn sehenswerlhen Treibhäusern den Besuch eines jeden Frem, den. und dies nicht nur wegen ihrer reizenden 5.'age, son-oern auch wegen des sinnreichen Mechanismus der Fa« brication. durch welche es möglich war, ein Fabrical zu liefern, welches wett und breit versandt, den besten englischen Fabricate«, siegreich den Rang abläuft. Allein da« Mühlenbachlhal, heule ss lebhaft, so in« duftrios geschmückt mit allen Reizen der N,lur und der Kunst, bot nicht immer einen so helleren Anblick bar. Vor vielen hundert Jahren lag, an Stelle der heutigen Fayenceriefabril, darin nur eine einsame Mühle und auch der mummelnde Bach war damal« nur ein matter Was« selftrahl. der kaum Kraft genug halte, die Räder de« Müller« zu treiben. In der Mühle hauste der Müller m!t seiner strau. seiner Tochter und einem Knappen, der. em lreuc«, fle'ßi-ges Blut. den Müller nicht halte verlassen mö>;en, ob« glich e« in der Mühle auch eben nur schmale B sf " gav. Der Müller war a^m uno da die Müyle, au« Mangel an Wasser, den größten Theil de« Iah e« füll: stand, so war es ihm. trotz allcn Floße«. n,chl miignch, sich aus seiner bedrängten ^aqe cmpor zu helfen. Was nun unfern Knappen veranlaßte, tue Armul des Müllers zu theilen, war vielleicht weniger Anyang« lichltlt an ihn selbst, obgleich der Müller den treuen Burschen mit väterlicher Zuneigung behandelte, al« viel» mehr seine Liebe zu dcssen schönem Löchterlein. Da die Tochter diese ttteb« theilte, die Müllerin sie begünstigte, so faßte der Knappe, der freilich auch nicht« weiter besaß al« seine beiden fleißigen Hände, endlich ein Herz. bei dem Vater offen um die Hand seiner Tochter zu werben. Der Müller hörte seine Werbung freundlich an, gab ihm aber leinen andern Bescheid al« mit den Worten: »Ohne Wasser und ohne Korn muß die Mühle stille stehen. Da nun der Müller zu keiner andern Erklärung zu bringen war. den Knappen nach wie vor mit derselben Freundlichkeit behandelte, so wußte dieser, nicht gerade start ln der Lesung von ««thseln, nicht, »a« er von de» Bescheide denken sollte. Eine« Tagt« saß unser K«,appt vor dcr Th^ Mühle und grübelte über den Vinn der ihm fo ^ haften Worte nach, als ein alles We!b sich ihm "^ und ihn um ein Almosen bat. Obgleich nun das Weib in der ganzen Un'SA al« Hexe verschrieen und von jedermann glfurchlll >" so stieß der gutmülhlge Blnsche sie dennoch "'Hl, villleicht ein anderer gethan, rauh zurück, sonde^ ^. ,hr vlllmchr sem ganzes FlUhsliick. welches tue s"« Hcihh^n^er velschlanß. ^ .Hast's gul v,emt!nl mit mir." mulmelte si<-^ d'M fll sich utsülti^t u d jich zum We^ehei' «"<" ..h»>l''l g^l ^cNX.Nl Mlt M l. soll,l ^lUck ^llllil^ ^, «Glück! ivtitz Goll. oas lonule >cy vcaucht». ^ wo.tcle ocr Buriche. „ anhllll. zur Antwort gab: Ohne Wasser und 0^ muß die Mühle ft,lle Men." ^ „Begreift Ihr da« nicht?" fragte die M- .> Müller meinl, daß. wie man Wasser und ^n ' ^ muß, um mahlen zu ttnnen, auch Brot zum ^,z/ hvrl und da Ihr das seiner Tochter nicht geblN ^>l so schlägt er Euch ihre Hand ab, obgleich er s"« ganz gern hat." ,F ..Achl an «rbeit und somit an Vrol, soUl^»' fehlen, wenn wir nur Wasser hätten - aber »" I" da« schassen?" »Ich nicht, aber ein anderer." ,, «Ein anderer? Welcher anderer?" , ,^ „Ein anderer, der »ächllger lst al« «b- ,^ l< die «lte geheimnisvoll. ..Wenn Ihr wollt, "l"^l.) rufen." ' Schluß»" , 315 l>!n. l,^°°e an da« Unlcrrlchteministlrium daraus Mttvlesln. bah die »rbeiten für die Gradmessung nach .>,.°'"'1"'gln Einrichtung nicht mil ocr nöthigen sncr. "y, °^"dtlt werden lünnten. und blshalb die Noth. zllhun l! ^"" durchgreifenden Aenderung in solcher Ve. ^ ^t,chzeil!g hatten dieselben den Entwurf eines neuen ^""uis, in welchem von den ungarischen Mündern ^Mn wlrd, vorgelegt und hiebei ausdrücklich erllclll. ,j>. /^"ur unter der Voraussehung der Gemhiniaung °m.7"p°l'wonen die Arbeiten filr die Äradmessung ^ iMhsln in der Vage wären, in dtrsem galle jedoch .. ,?' b,s sitben Jahren l>,e »hnen zufallcnde Aufgabe " "lm sich oelpfl.chlen lünnlen. dota»i "°^ ^"^^ Programme elsorberliche Jahre«. nl«?."°" ^^^)ft.. deren einzelne Poslen so mah'g bebe«. ^ «ehalten sind, erschemt letneswegs als zu lür ^"^' "^" l"°" ^^ gegenwärtig hiill. daß Preußen Sllldl "ügllchen Arbeiten jührllch 24,(XX) Thaler und blilln '« ^"" ^"^ ^" HtlslcUmig der a,lronom,,chen Ar. l>lbl«n. < '^ ^" ^^°'" verausgabt, und das Unter. li„. "'"'sllllum war um so gel.li9.ler. auf diese Antrüge '"sola, !"' °^ ^"^ ^"^ ""^ Programm nicht nur — dtitt l !* Ausschlusses der unoar,schen Münder — ein tnlüll, anfänglich btllbstchllgttl, ^initnbcslimmungln londts "^ ""hrere Punlte zahlreicher verbunden weiden. "°llcndung d«r Aibell. deren Abschluh «uslllr^ '^^ren Borgange in unbestimmte Ferne hin« licht u? x""' ^ °ltha,tn«maß.g kurzer Zelt ermüg. bl«l,«r!a c ^" ^'" '"b belrüchlllcher Erhöhung des tln«.„^^"^"llfordern>ssl« im ganzen sogar mit ge. tlner «?l ^" ""'^ werden wlrd. als e« sonst be» b°ll L"°"s^leppung der Arbeiten auf Jahrzehnte der l>tll,ot?,n " ^^ Olslltreich glrabezu eine Ehrenpflicht Vradtn ss ^a^ mit aller Energie die in bcr A,dlll dli holen w^ "'"^ volglschllllencn Nachbarstaaten einzu« Hun/ . "^ "om Vlinlsterium die alicrhvchsle üntschll«. v,igt °°". ^Isnner 1874 erwittl, mil welcher geneh. n>essun I, ' ^ lür die Zwecke der europäischen Orat^ ^000« ^" 2"^ l"^ «in Nachliagscltdit von l>on^?^"" vom Jahre 1874 an ein Iahresdlttag >>^!^0^si. eingestllil werde. ^ageslleuigkeiien. b^en^'' 2«°iestät Kaiser Franz Joseph) Nach ,s' ° °°l 24. d. in Moskau den Kreml und «achlen z»t »,n^"°°"""em Dejeuner nachmillag« eine «undfahrl ^llchl.gung der Sladl. Glaft^^'lobung.) Gras Kranz thun, Sohn des ^chwarl".^ ^""' ^°^ si« "it Pilnzcsiln Anna Maiia ^chwal.. f."^' ^r ällesten Tochler des FUrften Karl in 26 ? ^' verlob,. Oiaf Franz Thun befindet sich ^ I«Me Hjlaut im 20. Lebensjahre, flehte /^tlb stmor 0 eines Ge«eindevor, lg ^ ) In Mährisch.Uudwltz deiZnaim stürzte sich am tauu 'j^", ^lgltmoster von Oder-Uujezd. Namens Be» losoll lod, «" ""i^° lllasler liefen Brvnnen und blieb ^ ltinea'r^^. " ^^ g"ßl,che That beging, eulledigte er ^er zn>,ik° "ides. ^" welchem sich eine Barschaft von ^laun u " '" ^"den befand. Wie «an erzllhl,. würd« Und schzi " ü^ ^" """ achllilgigen Arreftftrafe verullhe.ll. ^tben «in <5 ü ^'" lo gelriinll zu haben, daß er feine» ^ ^nde machle. ben,..Gll... slucksfall.) Au« Komorn fchrelbt «an ^" Dunl,^' " ""h" Tagen ließ der herlfchaftsförftel Und al« ^ i"lM(llo« deim Schrribln die Slahlsedcr falleu «ln^tl. H<, gt'encl u)«reu. ?°^n ^!.? ^"''^ler.) )« Fo.fte von Salnl. !>" T°.«.. ^"'"""" in F'<".,«»ch) wurde vor e> '"wud."". "'" ^"«n aulge^.ffcn, der do., in ^."" l°h.n .."^" «nd von unge.och.en Oe«tis ll«f u^ d.l?e/«"" ^'"oche. da« ungefähr fUnf "l lvar. ''" «wgang nnler vaumwurzeln ver. z^n^ ^^^6c/"^^ ""er Hamburg sind in ^°«"!' Die^ch^'!"» 264.76« Perfonen au«. <^« Jahr ^7^« «rieg«^ ,«70 (32.bb6 Per. ^8.849. " ^^ belrug die Hahl o.r «utwan. ^K'ekpr^in«n n^.'." « ubland.) In den ruf.' ^d^d werden "gften Kaiser und Krlegehtlrn Franz Joseph I, Allerhöchst welche« wir in dreser ftlerlrchen Slunbe unsere Treue und Ergeben, heil neuerlich geloben, noch durch eine lange sleihe gluck, llcher und gesegneter Äeglerung«jahre erhallen! Möge der Allmächtige den kaiserlichen Thron gnädig bewahren! Ve» siegeln wir unser Gelobn»« dcr Treue und Ergebenheit mit de« au« voller Vruft kommenden Nuse: Seine Majestät unser allergnadigfter Kaiser und Kr»eg«herr Franz Io. seph I. lebe hoch!" AuS der VandeSauKschuftsitzung vo« 20. Februar 1874. I. Der von der slaper Schuldireclion vorgelegt« ^ehrplan hinsichtlich der Emlhellung der an der gebachlen Obst. und Welnbauschule vorlolnmenden khrgegenftänbe und der zu benutzenden ^ehr. und Hlls«bUcher wurde revi» dlerl und «it den enlfprechenden Modification«», genehmigt. II. D« mit dem i/andlagsbtschluffe vom 9. Jänner 1874 neusystcmlsicrle i.'ehielsttlle sür die nalurwisscn. lchaslllchen Fachcr on der schneeberger ^andeswalb. bau schule wurde de« Franz Hcp.c, Adjunllen an der Landesackerbauschule in Oöiz, verliehen. III. Ueber guschrlst de« l. l. ^andesfchulralhe« wurde die Subtienlionleiung der in Rudolf«weith constuuier» ten Gewerbeschule aus der mit ^.'andlagsbeschluß vo« 28. November 187A creitllm Kaiser.Franz.Ioslph.Slis« lung beschlossen, sobald die Auslagen und Hrloldernlfft die« ser Gewerbeschule werden belannl gegeben welden. IV. Die Zuschrift der laibach« Eparlasjeoettinsdircc' lion, worin dleselbe zufolge de« «ilgelhellten Randlage, beschlusses hinsichtlich der Vedingungen wegen Ublrelung eine« Theile« des Vurggartens und wegen Umerbrin» gung derOberrealschule im neuen Sparlassegebäude auf jede Vellragsabschlußung mit der ^andeeverlrelung der. zichlel und die weitere Unterhandlung wegen Unterbringung der Oberrealschule mit de« laibacher Stadlwagiftrale ein. glleilel zu haben erklärt, »urd« zur Kenntnis genommen und umd dem nächsten Landtage zur Vorlage gebracht werden. ____ — (Nu« dem Abgeordnetenhause.) Die Meichsralh«'»er gestrigen Feier sehr entsprechend — n leidet und nocb durch wertere acht Tage ,m Kl >« zubringen muß, in der Aufführung einiger projemerlen VUhnenwerle gehindert. — (Frl. Fanni Hron), unsere geschätzte zweite Opernsängern, bringt a« Freitag den 27. d. z» «hre« Vor« theile Erhing» anmulhlge, ja reizende Oper,.Unv,ne" zur Aufführung. Frl. Hron fuhrt den Part der ..Undine", Frau Schutz.Witt jenen der ..Berlhalda- c.u,. T"ese Oper erfreut sich hier einer qanz besonderen Veliebtheit. Die Venefizianlm hofft durch d«se Wahl ein voUe« Haus zu machen. — (Fur Naucher.) Vom 15. Miirz l. I. angefangen gelangen ,n Krain feinste und seme Trapezunl. »Tigarelten zu« Verlauf. — (Wald brand.) «« 14. d. M. um die Mu> tagsftnnde brach »» lralauer Wald« i« Antheile des Josef Stelner au« Pooe.ije Nr. 1. Bezril Vurljelt,, Feuer au«, welche« sich sofort auf du Waldamheile der Oesitzer Nnlv» Gall, Johann Oz»«el, Johann Povhe, Anton Plrma». Marlm ZMar, Amon Jordan und Martin Groß aus-breuete. Bei de» herrfchenben hesllgen Wlnde war o,e Ge« fahr eine große und nur der Thärrgl^: un^ llne^ie de« Venbarmerie.Postenfuhlel« Joses ^ 0 des Gen« dar«en Justin Brestoar au« Arch, welche ichnellften« Hllfe requirierten, lft es zu danken, daß dem Wuldbianbe lH,n» hall gethan wnrde. Der Vrand erstreckte sich liber eine Walbftäche von 17 Joch und richtete einen Schaben im Betrage von 8b0 fi. an. Angeblich wird die Schuld des Feuerausbruchee dem Mathias kesa, an« Strilt und 5'oienz Ozr«l au« Poverije zur i!aft gelegt; beide sollen >« Wa4oe Feuer angemacht und, ohne e« zu löschen, den Play verlassen haben. Gegen belde wurde dle Strafanttshandlung eingelellet. — (Ueber die srweilernng der Station Trifail. ) Wie bekannt, wurde von der SUdbahngejell-schaft der Beschluß gefaßt, infolge der vei«ehrten Kohlen-erzengung b»e S«at»on Trrfarl zu vergrößern und zwar sollte er« Grvreueruna, be« Vahnhose« und d»e Anlegung zweler neuer Oeun ,««^»eile ftalifinden. Das l. l. Hanbels»lniftellun» h^l nu« ^eses Projecl bereu« g«eh«»gl und nxrd, sodald o,e W»lleru»g es zuläßt, an oefscn ble Diebe von der Hoffeile die daselbst b«ftndl»che Gang. Hl!« «ll dreifachen Schlössern, deren jede« einzelne ein defender«» SpnrverMni« hall,, öffnete», in« OlnM« Hl» eindrangen »nd aus den unversperrten Kllften Gold« und G^lbtlwaren entwendeten. N« 21. Inni 1673 nachmittag« erschien im Ver lanfsladen de» »MiquUüte« Händler« Herman Schafranel in Wien, herrengasse, ew j»nger Italiener, welcher nach An» gab« de« Schafranel vor einigen Wochen ihm eine Bern. fteinspiye verlaust hatte und bot demselben silberne Eßbestecke zum Verlaufe an. welch« dieser auch um den Preis von 4b ft. erstand. Nachdem er ren Kauf abgeschlossen, sagte der Italiener, daß er in zwei Stunden wiedertehren und eine Reisetasche mit Silber« und Goldwalen drmgen weide. Schaflanel schöpf« nun Verdacht, daß er mit eine» Diebe zu thun hade und beschloß denselben, sobald er mit den Übrigen Sllbersachen lommen werde, sofort verhaften zu lassen. Der I«al«ner la« u« die bestimm« Stunde mtt eine» zweiten Italiener und der Reisetasche »il Silber» zeug. Der Inhalt der Reisetasche wurde auf dem Gewülb» tisch ausg:leert und bestand derselbe au» Uhren. Medaillons, B'usinadeln. Kellen und anderen Sllbergegenftänden. welche größlenlhells zerschlagen und eingedrückt waren, wa« den verdacht de» Schafranel noch «ehr bestallte. Al« fie handelseins waren, gab Schafranel vor, «ine 1000 st. Vanlnole wechseln zu wollen und holte die Polizei, welche die Italiener verhaftet«. V«i der Vernehmung entpuppte sich der erste al« der Spenqlergefelle Hiacomo Bresca au« Trieft, der zweite gab an, «lugen Nordio zu hechen und seiner Neschäsligung nach Calfalerer zu sein, jedoch spät« erllärle er, daß er richtig Nikolaus Flascher heiße, Speng. lergeselle sei und als Marinesoldat aus der Kaserne in Pola desertiert sei. Beide gaden Ubereinftimmend an, daß sie, ohne sich früher gelaunt zu haben, am 18, nach Wien gekommen seien, sich am Bahnhöfe gegenseitig und noch »it einem drillen Italiener, der sich ins Fremdenbuch de« Gasthauses ,zum goldenen Kreuz" auf der Wieden al« Luigi Lunatti «inschrieb, getroffen z» haben. D«ser letztere cheil« ihnen mit, daß er nach Eonftan« tinopel reisen wolle, und daß er deshalb einiges Silberzeug, welches er besitze, um den Zoll zu ersparen, in Wien ver» äußern wolle. Er habe daher Vresca ersucht, da er der deutschen Eprache wenig mächtig, für ihn da« Geschäft zu besorgen und hab«, als Vresca und Nordio zu Schafranel gingen, vor dem Gewölbe gewartet, fei aber, als die Po« lizei intervenierte, verschwunden. Lugen Nordio wurde dem Militärgerichte übergeben und halte sich Giacomo Vresca heule allem zu verantrvcrlen. Lr blieb bei serncr ursprüng» lichen Nuesage und leugnete auch heute jede Theilnahme an den Dlebstählen. Bresca hat das Aussehen eines sehr der« schwitzten Gauners. Obwohl er der deutschen Sprache mächtig ist, v«ranl« »ortet er sich consequent in italienischer Eprache in höchst barscher Weise. Sem Leben ift ein sehr bewegte«. Nach seiner Entlassung au« der Strafanstalt begab er sich nach Pola, von da rvleder nach Trieft, wo er bei der Gascmstalt t«o«nstet war; von Trieft reiste er 1871 nach Pest, wo er die Bekanntschaft zweier französischer Setdenhandler Namens Iaques Iambi und Jean ^lson macht«, welche ihn als Agculen engagierten, mit welchen er Deutschland, Ruhland und Ilallen bereis«. In Verlln Hal er, wie die Unter« snchung zeigt, werlhoolle Smaragdringe verlauft. Nach sein« Rücktehr nach Trust re»s« er um Ostern 1873 über Venedig, Botzen, Kufstein, München, Eger auf d« leipziger Messe, wo er S«»0emuchel ««»gelaust und «tt diesen hau» fierend über Wien nach Oörz, »« seinen Onlel Schlosser-»«lftcr Viesca zu besuchen. Von dort reiste er nach Ses« sana, wo er anglbl, sich durch vier Tage, nemlich vom 9 bls 12. Iunl 1873, während der Dlebftahl bei 3lub« holzer begangen wurde, aufgehalten zn haben. Er wurde während der Untersuchung nach Sessana geführt, m«h« als 30 Personen vorgestellt, doch «rllällen alle, ihn nie gesehen zu haben. Von Sessana gibt er an, nach Marburg gereist zu sein und sich dort bis zum 16. Ium 1U73, also während der Ieit, al« der DletMhl bet Rusenfeld in Ugram verübt wurde, im Hotel Wohl« schlag» aufgehalten zu haben, was jedoch die eiuvernom» »ene Dienerschaft und der Hotel.« «ntschleden in Abrede stellen. Von Marburg reislc er nach W«n, wo er, wie erwähnt, am 21. Juni verhaftet wurde. Der Etaalsanwalt hält die Nnllage aufrecht und be« anttag», Giacomo Vre«ca sei zu 8 Jahren schweren Kerker« z» »«urtheilen. Vertheidiger Dr. Moschö negi:rl, daß der Vewei« fUr ta« Nelbrech,n des Dlebftahls erbracht sei, und glaubt, jein Client sei höchstens des Verbrechen« der Diebftahlslheilname schuldig zu sprechen. Der Oe« richlshof publicierle folgende« Urtheil: Giacomo Vregca ift de« Verbrechen« de« Diebftahl« nach den tzß 171, 173, 174 N (l und 176 U St. ». schuldig und wird zu schwerem Kerler in der Dauer von sechs Iahreu, der» schärft durch «inen Fasttag j«d«s Monats und durch Dunlel» arrest mit hartem Lager an jedem 10. »nd 16. Juni, verurtheilt. Al« der Angeklagte das Urtheil vernommen, hebl er die Hand zu« Schwur und ruft: »Io »ouo inoelmte!" Vresca meldet sofort die Berufung an. Danksagung. D«l lübl. lrainische Sparkasse hat zugunsten dt« traiujchen Schulpfeunig« die großmüthige Spende von NX) Oulden gewld-m«t, wofllr da« gefertigte Eornilö den tiefgefuhltefie» Dank hleuul öffentlich ausspricht. Laibach. am 25. Februar 1874. Vas Comite des krainischen Schulpsennigs. Neuelle Post. (Tna.inal-Telea.ramme der „Laibacher Zeitung".) Qrscha, 25. Februar. Der österreichische Kaiser dejeunierte hier, diniert in MinKf und trifft morgen früh um 7 Uhr in Warschau ein. PariS. «5. Februar. Im Jahre l»75 findet in «Paris eine internationale allgemeine Ausstellung statt. l Wien. 25. Februar. Im Eisenbahnausschusse er« llilrte der Handelsminifter auf eine Interpellation des «bq. Stidl. daß l. — Suyll.Rent« 7410. - lfjftU« sta««-«„l«l,en 104-. — «anl-Äctim L?.'». - «l,dit-Nctle' 242. . - ^'ond«n III 60 - Gilbn !0b2b. - «. l. Vltluz.Tu caien. — Napoleonsd'ol 8 91'/,. Vien, 25. Februar. 2 Uhr. Schluhcurle: «lllbll 24ii . «ngl« »i^—. Umon 138'/,. Franc«banl47'... Halldllsdanl ^'/.. Verewsbanl 24'/,. Hypolhetarreulmbllnl .'^',. allgem. VauaeleU- lchaft819O. wiener Vsnbant97'.. Unionb»ub°nts>2'., V^ baubaill 17'/., «rigitttnaml l>< , Staatsbohi, ^«»'». "' baldn, li'.l—. ßeft Handel und WolkswirtljschastlM Vall»ack, 2^,. Febiulir. Nus dem hlulizt» Marsll stl»«"' schiene»,: !< Wage» mit Oelreide. 5i Oagen mit Heu >md »<"' (Heu 58 Zenlner. Tlroh 2l Zentner) und 22 W»g,n m'< M Durchschnitls-izrelst. ^^ l ^.^ ^ ^' ?^!!^ Wt <0 Korn ^ 4l^) b^-l Hin pc öüill - lj! Veistt ^ < 4 30 4 - M'lch pl. Mah l<^ Hascc ^ ! 2 80 «42 Rmbfieizchpr P>> 26^ Huldfruchl ^ - 6 5 l^'ufU'Ich ' , 5«, Heiden » 4 8) 477 Hbchwtixcfisisch ^ 83 Hicle ^ 4 90 4 i»? Lämmerne« pr„ . ?2 «ull.^ih ^ 4 90 4 9i ^ähudc: pr. H^ Linsen « ! 6 30 - - Hsn ;, genlner 1"! Trbseu ^ ! 6b0 -^ öl^lj „ __ ?b Flfoln ,. 6 60!- - 0°l,.h«t.^r,Klf<, - ^ ' «lndsschlnolz Pfl) 52. - - tveichr«, 22" ^. I^ Bchloc'.neichmalz« "42!- - W?,i',. tllh.,Tini!>, . -,l^ ^pe«. frijch. ^ - 8«' - - weißsl ^ >1> ^ zeiliuchert „ —42^-------- ! «udolf«»«rtb, 23 Februar. Die Durchschixt«»^ ftelllen slch aus dem heutigen Marlt,, wi, lulg«: Weizen per Meyen 7 «0 «ier pr. <3tU ^ H Hafer ^ 2 10 Kalbfielsch „ ^ ^ Halbfrucht „ - Schweinefleisch ,. ^ ^ Heiden „ 4 10 Schüpsenflelfch „ ^ , Hirse „ 4 20 Hilhndel pr. Stllck . "" ^ Kuluruh ,. 4 80 Tauben „ Crdilpfe, .. 2 «0 Heu pr Zentner . ' Linsen .. - — Stroh ,. . ^ ^ «lrbsen ,. > — Holz, harte« 32". Klsl "^ Fisolen „ 7 »1 —weiche«, ,. ^, Rindsschmalz pr. Pfb — 50 Vtin.rotl,rl,pr, <3imer ^, Schweineschmalz „ - 42 — wethlr ,. (all) ^1, Speck, frisch. - 34 Hasen pr Stuck . ^^ Sp^ck. geräuchert Pfd. — ! ^- Wildenten pr, Stück ^> Anftekommenc Fremde. »«»«>« >!'»». Diem, «eistnder; Dr. Sol""' Medizinel; Vtbil. Prio., und Hartmann, Wien. -- ^ Nllnchel.. . »»»«7> «>^s«U»«. Varon Tauffrer, Wcifelburg. ^ ^,!, «lalnburg, — Hosbauer, Sieumarltl. — Dr, «ozjel, <^,',. Zivlovic. Steieimarl. — Oll. Linz, — Medni. A»'"^. v, OHiwizhofen, t. l. Lientenant, Slavonien, Win«l»U, penbagen. — Hosch, «fm., Wien. - Medvea, Sag'l- ^ «»««> «»»»»p». v. »arzarolli, Senoselsch, — T"' datteur, Wien. ^^ Meleorololllsche Aeobachlunyen in l)M^, 5Ü7M 737^, ^^0^ ^t. f. schw. ^ belvüllt ^, «,',. 2 ^ !»i 785»; 4- «- NN.s schw fast h?'" ' l») , »b. > 73^«» ^ 2 l i W. lchwuch , zieml. bew. Morgen« bewillll. Morgenroh, sonniger lag. llb" ^ Da» 4°gt«m>tltl der Wärme ^ 2 8', um 2 "6 «del ^ male. ^^ «erantwortlicher «edactenr: Ignaz v. «leinm««^>< > Inniststen Dank W fllr die Theilnahme, welche mir und meimn Fa'"'' M lienangehvrigen au« Knlaft des Dahinscheiden« """ > Tochter > Gabriele W don so vielen Seiten bewiesen worden ist, > Josef v. Schiwizhoscll. Vörstberilin ^'is», 24 F.bru°l. «Mle V°l,.,en und L°se blieben fest bc, schwachem «erlehl. Vanlpap.ere regten l°e,„g «n.mo an. »pec.ell f.ancounaarische Ni^n^l«^ ^. ^ «« . Wt.gen Iournalnachr'chlen »aubanl l.tlen unter °er Schwierigleil der Ptolongat.on unö unter d,r Unzufnedenhe.t mit T°lier«n« nne« mobilen Vcs'tz" '" , «,lanz. Emlge Elfeulndustrleweilhe waren besser gesucht. d,e Valuta m»lt, da« «eschllft im allgemeinen gering. " mnvilen v i» , V°l« ) «... (.....70 15 70 2i> ßebruar-) """ (.....68K5 69 9^ Iilnntl-) ^.. ( . . . 7430 7440 «pril« ) »'«"«"< f ... 74 30 ?4 40 »»<»'«, i»»S.......M>. »12- <» 1854.......9H «5 9875 » I860.......104 50 105 - , 18S0 zn 100 fi. . . . 10«, 75 11«. 25 ^ 1864.......14l?b ,42 25 De»»uen.Pfandbriife . . . .119 75 I«0xl> «"lzlc.1 I^'l ^»" ?»-~ S.ebenbürgn, > ,»^' 1 - '»7b 74 25 Ungarn I l°ft°°« ^ . 75- 75t>0 Donau «l,anlleruna«.Lost . . ^6^5 9?-- Un, 8io^««l.......!54b0 154 75 Vimlvcrtlu.......hjj— t>9 — Ei»cn!,^idi'!,n5«lt . .^____— >— «rlditanstalt .... 243-50 «4« ?b ««:r«,Hr^ ««,« . ibll.^ 154- Depoftttnbllul......50- 51 — sscompteanstült......«50 - K70 — »r»u«.«anl......47— 4750 Haubelsbatil......i»0 — 91 - Lilnderlanlluverein ... . — — —>. !»<»t«on»lbaul......378— 979 — Oesterr. »ll, Vanl . . . . 7475 7tV2l> Oefterr. V«nl,,selllch«ft . . . 206 - N8 - Uuienbanl.......139— 189 50 «trew«b«ul....... «450 25- Vtrlehr«tz«ll.......1»1.- 1«2 - »eti« »»« »,««Hp,»tUnt«»«,tz. «»»ge« «lft,d.lO«hn.......,44 ._ Kl,.. «»rl.rnd»i5°V«hn.....lUUl 25 223 75 D°n«n.D«mp,schiff..G,stlllch«,fl 547- 543 «lls«beth.«««b,.OtscUsch......I«« - Ißft ^ BauaeseUfchafte». Nllg. »sterr. v»u»tsellschaft . . 8175 »2 — Wiener V»ngestllsch«f« . . . . 97-75 yh 25 Vf«nd»rlef,. «llgem. »ftlrr. Vedenerebit . . 94 50 95 bto. w 89 I«hru, 8s. — 85 50 sl«tton«lb»nt «. V . . . . z,o7ü 95^0 Ung. »«dmcrebll..... 8bh<) 9570 vrlolitzte» »lisUbeth,«. 1. ««..... 9b 70 96 — »«d..«°rbb. «...... 104 50 105 - Fronz-Ioseph.V...... wi 75 102 - G,l. llarl.Lndtvia.V.. l «^ 1l»5 b<» Is« - ocher» »ic>rd»lj!,B. . . I«i - 1(050 Vitblublttzer ^2f<, xz7s, «t»»l^^L Vsb0 140 ------- " All» ,,l «Udbahn i^ 8',......l^'" A «»db^hn, Von« '. . ' '. ' »^ ?>' «r.dil.e.........l??.zV «udolf«.e....... l^ »n««dnr,........ 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