1337 Amtsblatt.;ur Laibacher Heitnng Nr. t83. __________________________Freitag den N. August 187l. (298—2) St. 3607. It ax pis« Na sloveiiski dežehii uüiluici za gozdarjo v Šneporku na Notranjskem z dveletnim šolskim teèajem je oddati 8 deželnih štipondij za, prihod-nje šolsko loto, ktoro so zaèno mosoca oktobra. Vživaici omenjoiiih stipendij dobivajo živež in stn-novanje in šoiski poduk brez plaöila, tor so iniajo (»dino'lo 'a obleko proskrbcti. Sinovi lnanjsih kranjskili posestuikov ali druzili malü preinožnih dezelanov iiuajo prod vsemi drug'imi jn-edpraviro do toh ustanov. zu kojo naj so prosnjo z dotièniini dokazi in sprièali o dobro dovraeni nižji roalki ali vsaj o nekaj do-bro doversenili realkinili lotili, vsaj pa o omonjonimi stipendijami ob-darjonih uroiicov so vzani(\jo v to gozdarsko solo tudi dijaki za plaèilo; jirosilci to vrste so imajo pa naravnost na gospoda Šnoporške grajšèino, svet-le^a knoza G.Schoiiburg-Waldonburg-a obrniti. V Ljubljani, 31. julija 1871. Od de/elin^a «Mlbora kianjske^a. (296—3) Nr. 84ti7 Concurs-KillldmachlUlss. Au der k. k. Obcrrcalschule in Laibach sind zwei Lehrstellen mit den systemmäßigen Bezügen zu besetze«. Für die eiuc Lehrstelle wird die Befähigung zum Unterrichte iu der italienischen Sprache als Hauptfach und in der französischen oder deutschen Sprache oder in Geographie und Geschichte als Nebenfach, für die andern die Befähigung zum Unter- j richt in der französischen Sprache als Hauptfach und in der italienischen oder deutschen Sprache oder Geographie und Geschichte als Nebenfach erfordert. Bewerber um diese Lehrstellen haben ihre vor-schriftsmäftig zu instruireuden Gesuche mit der Nach^ Weisung dcr ät'enntniß der slovenischen Sprache im vorgeschribcnen Wege bis Ende August d. I. zu überreichen. Laibach, am 27. Juli 1871. K. K. Lnndcoschnllnll) siir Arnin Dcr Volsitzcndc: Karl von VZurzbach in. p. t. k. Landeüpräsidcnt. (ÄUL^3) 3!r. 3635, Concurs-Ausschreibuug. Bei der k. k. Statthalterci zu Zara ist die Stelle eines k. k. Forstprakticanten eventuell Candidate« mit dein Ndjutmu von jährlichen 367 fl. 50 kr. ö. W. zu besetzen. Bewerber haben ihre documentirten Gesuche mit Nachweisung ihrer forstlichen Studien und Sprach-kenntnissc binnen 3 Wochen entweder dirccte oder, wenn sie in einem Dienst-verbände stehen, durch die unmittelbar vorgesetzte Behörde an her zu überreichen. Zara, am 19. Juli 1871. ^on der k. k. dalmatinischen S tattl).ütcrci. (317—2) ' ^. W72U.1074. ^. Concurs-Edict. Bel dem k, k. Bezirksgerichte Blciburg ist eme Kanzkstenstelle nut den systemmäßigen Bezügen m Erledigung gekomincn. Bewerber um diese Stelle haben ihre Gesuche unter Nachweisung der Kenntniß der slovenischcn Sprache bis längstens " 21. August 1871 an dieses Präsidium gelangen zn lassen. Klagenfurt, am 7. August 1871.' Vom Präsidium des k. k. Landcogerichtes. (307-2) Nr. 7762. Kundmachung. Bei den Postämtern der ö'sterr.-nng. Monar-chie gelangen häusig Briefe nach Bordcr-Indien zur Aufgabe, welche unvollständig frankirt sind. In Folge Auftrages des hohen k. k. Handelsministeriums wcrdcu demnach folgende Bestimmungen zur öffentlichen Kenntniß gebracht. Gewöhnliche Briefe nach Aden in Arabien und Border^Indieu können unfraukirt, oder bis zum Bestimmungsorte frankirt abgesendet werden. Unvollständig frankirtc Briefe werden als gar nicht frankirt behandelt. Necommandirtc Briefe, Waarcnproben und Druckfachen müssen bei der Aufgabe bis zum Bestimmungsorte frankirt werden. Die Gcsammtta^e für cinen frankirtcn Brief nach Aden nnd Border-Indien beträgt 45 kr. pr Zoll< loth uud siir eiucu unfrankirten Brief ails Aden und Border Indien 50 kr. pr. '/, Unze ("/2« Zolloth), für Waarenproben und Druckfachen nach Aden und Border-Indien l) kr. für je 2 '/2 Zolloth. Für rccommandirte Briefpostscndungen ist außerdem eine Nccoinmandationsgebühr von 27 kr. zu entrichten. Trieft, am 28. Inli 1871. K. k. Pl'ftdircction. (316-2) Nr^"8152^ Concurs. Zur Besetzung der Postmcisterstelle W St.Bar-thelmä (Bezirkshauptmaunschaft Gurkfeld) wird hiermit bis zum 24. August d. I. der Concurs ausgeschrieben. Die Beziige bestehen aus der Iahrcsbestallung pr. 150 sl. und'dem Amts-pauschalc jährlicher 30 fl. Der Postmeister hat dagegen unter Anderem' auch cine Caution pr, 200 fl. bar oder in 57<,gen Staatsobligationen zu leisten nnd sich vor dem Dienstantritte der vorgeschriebenen Postmanipulationsprüfung zu unterziehen und cinen Dienstvertrag abzuschließen. Die Competentcn haben in ihren, der k. k. Post-direction in Trieft bis längstens 2 4. August d. I. vorzulegenden Gesuchen das Alter, das Wohlverhalten, die genossene Schulbildung, die Vennögens-verhältnissc, dann die Möglichkcit/zur Unterbringung der Postkanzlei sich ein seucr- und cinbrnchsichercs Locale zu verschaffen, und eventuell die bisherige Beschäftigung nachzuweisen und anzugeben, bei welchem k. k. Postamte sic die erforderliche Postmani-pulationspraxiö zu nehmen wünschen. Trieft, am 28. Juli 1871. Die k. k. Poftdireclwn. (29V—y Nr. 4402. Edict. Bum k. k. Landgerichte in Laibach wird hie-unt bekannt gemacht, daß sich bei demselben 4 Stück Madropolan (Berschlin) im Werthe von circa 40 fl. m Aufbewahrung bcsiudm, welche muthmaßlich von einciu Diebstahle herrühren. Die Eigenthümer dieser Gegenstände, sowie überhaupt jene, welche soust Ansprüche darauf zu erheben vermögen, werden demnach aufgefordert, sich binnen Jahresfrist, vom Tage der dritten Einschaltung dieses Edictes in die Laibacher Zeitung, so gewiß hiergcrichts zu melden und ihr Nccht darauf nachzuweisen, widri-gcns diese Gegenstände veräußert, und der Erlös zur Staatscasse gezogen werden würde. Laibach, am 25. Juli 1871. (321—1) Nr. 8077. C 0 n curs zur Besetzung der Postmeisterstelle bei dem k. k. Postamte in Alt lag (Bczirkshauptmannschaft Gottschee) mit der Iahresbestallung von 150 fl. und den Amtspauschalc jährlicher 30 fl., dann gegen Dicnstvertrag und Dienstcaution von 200 fl. in Barem oder 5"/„gen Staatsschuldverschreibungen. Die Bewerber haben in ihren bis längstens 24. August 1 87 1 an die k. k. Postdirection in Trieft einzusendenden Gesuchen auch das Alter, das Wohlverhalten, die genossene Schulbildung, die Bermögensvcrhä'ltnisse und eventuell die bisherige Beschäftigung, sowie anch die Möglichkeit, sich ein seuer- und ein bruchsicheres Amtslocale zu verschaffen, nachzuweisen. Der Postmeister muß vor dem Dienstantritte die vorgeschriebene Postmanipulationsprüfung mit gutem Erfolge ablegen, weshalb die Bewerber in den Compctenzgcsuchen anzugeben haben, bei welchem k. k. Postamte sie die nöthige Praxis zu nehmen wünschen. Trieft, am 18. August 1871. K. k. Postdirection. ft 13—3) Nr. 063. Kundmachung. Die Kranken-Verpflegung in dem k.k. Militär-Garnisons-Spitale Nr. 8 in Laibach wird auf die Zeit vom 1. Jänner 1871 bis Ende December 1872 im öffentlichen Concurrenzwegc mittelst versiegelter schriftlichen Offerten entweder durch Berpach tung der Spitalskostbcrcitung oder dnrch Cinlicferung Von Bictualicn und Getränken sichergestellt werden. Desgleichen wird die Lieferung der Apotheken Artikel, sogenannter ärztlichen Bedürfnisse zweiter Gattung, der Glas- nnd Erdgcschirrc, des Petroleums, des Torfes, Reinigung und Ausbesserung der Kranken-, Leibes- und Bettwäsche, dann Reinigung und Krä'mplung der Matratzen und roßhaarenen Kopf' Polster, sowie die Verführung der Todten für das Jahr 1872 sichergestellt. Bom 1. September 1871 angefangen werden in der Spitals-Nechnnngs-Kanzlei die näheren Contracts-Bedingungen zu Jedermanns Einsicht anfliegen nnd die zu leistenden Vadien bekannt gegeben werden. Die versiegelten, mit einer 50 kr. Stempclmarke versehenen Offerte müssen, und zwar: jene fiir die Kranken-Verpflegung längstens bis 15. September 1871 unmittelbar bei der k. k. Militär-Intendanz in Graz, die übrigen hingegen bis längstens 14. September 1871 bei der k. k. Garnisons - Spitals-Verwaltung in Laibach einlangen. Pie Vcrwallungo-Commisslon des k. k. Var» nisono-S'piwls )« Laibach am 8.^lugust^871._______ (318—1) " Nr. 195. Concurs-Ausschreibung. Die Gcmcindebcaultcnstellc in der Stadt Gottschee mit dem fircn Iahrcsgehaltc von 400 si. ö. W. und Nebenverdiensten kommt mit 15. September l. I. in Erledigung. Zur Wicdcrbcsctzung dieser Stelle wird der Coucurs bis Ende August l. I. ausgeschrieben. Bewerber haben ihre Gesuche bei dem Gemeindeamt zu überreichen und sich in diesen über ihre bishc^ rigen Dienstleistungen im Kanzleifache auszuweisen. Solche, welche schon bei geordneten Gemeindeämtern gedient haben, wären ' besonders erwünscht. Gemeindeamt der Stadt Gottschee, am 7ten August 1871. Der Bürgermeister: Vraune. 1333 (310—3)) Nr. 933. Kundmachung. Bei der gefertigten k. k. Strafhausverwaltung werden Montag am 14. August 1871, um 3 Uhr Nachmittags, 4^i4 Pfund uu braucbbar gewordene Leinenhadern und 34ls Hällina Effecte,, an den Meist bietenden gegen gleich bare Bezahlung veräußert werden, wozu Kauflustige eingeladen werden. Laibach, am 7. August 1871. K. k. S'trafhaus.Verwaltung. (319—8) Nr. 1053. Offert-Verhandlung bei der k. k. StrafhausVerwaltung im Kastelle zil Laibach am 14. August 187 1 um 11 Uhr Vormittags wegen Hintangabe einiger Adaptiruugsarbeiten, und zwar nach dem vorlie^ genden Ueberfchlage: 1. an Maurerarbeiten sammt Material und Wasserbeistel- lung im Betrage von . . 150 st. 2 kr. 2. Steinmetzarbeiten . . . 12 „ 94 „ 3. Zimmcrmannsarbeiten . . 42 „ 50 „ 4. Tischlerarbeiten .... 25 „ — „ 5. Schlosser-und Schmiedearbeit 177 „ 36 „ Die bezüglichen Offerte, mit einer 50 kr. Stempeluiarke und 10 "/<> Vadium verfehen, sind wohl versiegelt bis zur besagten Zeit an die k. k. Strafhausverwaltuug einzusenden, sowie die näheren Bedingnisse bei derselben zu erfragen. Laibach, am 9. Augilst 1871. K. k. S'trafliaus'Pcrumltung. (320^1) Nr7i355. Lieferungs- Ausschreiben. Bei der k. k. Bergdirection Idria in Krain werden R5«>tt Metzeu Weizen, tOtttt „ Korn, 6OQ „ Kukurutz uüttelst Offerte unter nachfolgenden Bedingungen angekauft: 1. Das Getreide muß durchaus rein, trocken und unverdorben sein, und der Mehen Weizen muß wenigstens 84 Pfund, das Korn 75 Pfund und der Kukurutz 82 Pfund wiegen. 2. Das Getreide wird von dem k. k. Wirthschaftsamte zu Idria im Magazine in den cimen-tirten Gefäßen abgemessen und übernommen und jenes, welches den Qualitäts - Anforderungen nicht Entspricht, zurückgewiesen. l Der Lieferant ist verbunden, für jede zurückgestoßene Partie anderes, gehörig qualisicirtes Getreide der gleichnamigen Gattung um den contractmä-ßigen Preis längstens im nächsten Monate zu liefern. Es steht dem Lieferanten frei, entweder selbst oder durch einen Bevollmächtigten bei der Uebernahme zu interveniren. In Ermanglung der Gegenwart des Lieferanten oder Bevollmächtigten muß jedoch der Befund des k. k. Wirthschaftsamtes als richtig und unwider-sprechlich anerkannt werden, ohne daß der Lieferant dagegen Einwendung machen könnte. 3. Hat der Lieferant das zu liefernde Getreide loeo Idria zu stellen, und es wird auf Verlangen desselben der Werksfrächter von Seite des Amtes verhalten, di? Verfrachtung von Loitfch nach Idria um den festgesetzten Preis von 24 Neukreuzer pr. Sack oder 2 Motzen zu leisten. 4. Die Bezahlung geschieht nach Uebernahme des Getreides entweder bei der k. k. Vergdirections-kasse zu Idria oder bei der k. k. Landeshauptkasse zu Laibach gegen klassenmäßig gestempelte Quittung, wenn der Ersteher kein Gewerbsmann oder Handelstreibender ist, im letzteren Falle aber gegen eine mit einer 5 kr. Stempelmarke versehene sal-dirte Rechnung. 5. Die mit einem 50 - Neukreuzer - Stempel versehenen Offerte haben längstens bis HR. August «!8?K bei der k. k. Bergdirection zu Idria einzutreffen. 6. In dem Offerte ist zu bemerken, welche Gattung und Quantität Getreide der Lieferant zu liefern Willens ist, und der Preis woo Idria zu stellen. Sollte ein Offert auf mehrere Körnergattungen lauten, so steht es dem Bergamte frei, den Anbot für mehrere, oder auch nur für eine Gattung anzunehmen oder nicht. 7. Zur Sicherstellung für die genaue Zuhaltung der sämmtlichen Vertrags-Verbindlichkeiten ist dem Offerte ein lOpcrc. Vaoium entweder bar, oder in annehmbaren Staatspapicrcn zu dem Tagescourse, oder die Quittung über dessen Deponirung bei irgend einer montanistischen Kasse oder der k. k. Landeshauptkasse zu Laibach anzuschließen, widri-gens auf das Offert keine Rücksicht genommen werden könnte. Sollte Contrahent die Vcrtragsverbindlichkei ten nicht zuhalten, so ist dem Aerar das Recht eiu geräumt, sich für einen dadurch zugehenden Schaden sowohl an dem Vadium, als an dessen gesammtem Vermögen zu regressiren. 8. Denjenigen Offerenten, welche keine Getreide-Lieferung erstehen, wird das erlegte Vaoium allsobald zurückgestellt, der Ersteher aber von der Annahme seines Offertes verständiget werden, wo dann er die eine Hälfte des Getreides bis Vnde September >W7tz, die zweite Hälfte bis Mitte October «87R zu liefern hat. 9. Auf Verlangen werden die für die Lieferung erforderlichen Getreide - Säcke von der k. k. Berg direction gegen jedesmalige ordnungsmäßige Rück stellung unentgeltlich, jedoch ohne Vergütung der Frachtspesen, zugesendet. Der Lieferant bleibt für einen allfälligen Ver lust an Säcken während der Lieferung haftend. 10. Wird sich vorbehalten, gegen den Herrn Lieferanten alle jene Maßregeln zu ergreifen, durch welche dic pünktliche Erfüllung der Contracts!^ dingnisse erwirkt werden kann, wogegen aber auch demselben der Rechtsweg für alle Ansprüche offen bleibt, die derselbe aus den Contracts Vcdingun gen machen zu können glaubt. Jedoch wird aus drücklich bedungen, daß die aus dem Vertrage etwa entspringenden Rechtsstrcitigkeiten, das Aerar möge als Kläger oder Geklagter eintrctcu, so wie auch die hierauf Bezug habenden Sichcrstellungs- uud Executionsschrittc bei demjenigen im Sitze des Fis-calamtes befindlichen Gerichte durchzuführen sind, welchen: der Fiscus als Geklagter untersteht. Von der k. k. Vergdircctiou Idria, am 9. August 1871.