Ar. 96. Komitag. den 80. Movemver 187'J. IV. Jahrgang. ff Pränumerations-Bedingungen. rt ur tfiUi: •'•anothrtj . . . — Viertel»ithrig, . 1.50 H«lbjaheig . . . ».— . . f.— Mit Post-»erfcnbunn: 8UcTt)sl4rif . . . t»oiU|;i!jri4 . . . s.4«: Wmmt .SuslfQ ima Cfinzrlne Nummern 1 fr. Erscheint jeden Diuinrillug uni» jSaiuitng Morgens Inserate werden angenommen in bo Srixbilion b« „Stlliei .-Uttiinj", Her-tdifufl« Kit. 8 (»11 tbratfftti son !>»»»»» «»>»««>. ■ulsür« nehmen Jnlttim fiit bis „Stiliet jotucg" an: M. W*Hc 1« ant allen dedeuienben Siäble» d- > S»»lii>t«>'. .los. Ki«»-reich,« «r»t. It. OppeUl »11b ««»,. t ijputp. tu Sie». ,} KiäUf jcituxjl - A i. 2!>. November. Im A.geordneienhause erfolgte ou> 27. Nov. die zweite Le>m g ci» RindeipstGeutzes und wurde dasselbe nach einer lebhaiien Debatte als Grundlage der Lpecialoeoatte anginoinmen. Montag. den 1. Dezemb r beginnt im Ad-geordxclendause die Debatte udcr eine der wich» tigsten Vo> lagen der ganzen Stjfion, es ist die« die Wehrgesetzvorloge. Wenn tie Reg erungsvorlage, rejpectioe der Aut'ag der Majoiitat de« WchrauSs.liuss<« fällt, so wird dann der Antrag aus eine dreijährige Verlängerung des Wertgesetze» zur A»slim»,ung gebrockt werden und tiefer Antrag dü'ste voraus-sichtlich eine Zweitrittel-Majoulät erzi.len. Die auf diese Weise wes.mlich veränderte Vorlage wird den Weg ins Herrentau» machen. Dort wird d<.s Aiuendemenl auf eine zehnjcihiige Verlängerung sicher l»e Zweidrittel Majartl t ftuoen. Dann wird da« Ge>etz in» A/'^eordru teuhaus zurück,hreu und wird — DuUctcht die nforderliche Majorität erlangen. Allein, elbst wenn tie» nickt geschieht, wiro da» Ministerium nicht zurückt eten. Der CS üb der HnauUn unseres Abgeordnetenhauses faßte in der Sitzung von 26. d. den Beschluß die Wehrgesetziiorlage als eine politisch» wichtige zu erklären. Der Antrag Ezedik's wurde sodann mit 74 ge.en 2 Stimmen nnd der Eoei tual-Antrag auf eine dreijährig» Verlängerung der Äi tigkeitSdauer des Wehrgejetzes mit 64 gegen 12 Stimmen angenommen. Der Liubbeschluß ist natilt ltd) ein bin. einer. Abg. Tomaszczuk wurde beordert den Anttag auf drei Jahre im Hauje etnjuorixgea u»>' Aln. W o l f r u ,u er-sucht den A> schauunzen des Club» >n der Ge-ncral-Debatte Ausdruck zu ge^en. Nach einer Mittheilung der „Narodni Listy" hiben die czechisch.n >»dg> ordneten, nachdem der Ezechilche E:u» den Beschluß aesaßt hatte, für das Wehrgefetz zu stimmen, ibre» Flchiern den Auftrag gegeben, dem Grafen Taaffe zu erklären, daß sie dieses Opfer geg.n den Willen ihrer Wähler und mit Selbltverleugnunz ihrer Gefühle dem Reiche gebracht, a^er nur in der festen Hoffnung, daß nunmehr die „bescheidenen" Wünsche eer Ezechen erfüllt würden. Dtn„Naiodni?isly" auch wird telcgrapbin, daß dieE»rverufung derDelegation.n drnniiio am ö.Dez. stattfinde. Blos otei Sitznugeu sollen aogehalteo werben, worauf die Landtage nach dem 10 Ja-nuar zu einer tur,en Zession zusammentreten werden. In de. zweiten Hälfte des gelnuar werden fo-dann die Sessionen des Re»ch«rathes und der Delegationen sortgesetzt. Petersburger Mittheilungen. welche nvS best« informirten Quellen stammen, erklären, d>ß die dtlilsche Regierung im diplomatischen Wege in Petersburg tie Frage der Grenzregulirung zwischen Deutschland und Rußland bei Thorn ongtitgt habe. Dieser Schritt der teutschen Regierung hat m russische» vificiellen Kreisen eine auß ro>deutliche Verstimmuiig hervo, gerufen, besonder», da man nicht we-ß, welche eoncreten Forderungen die vor-läufig principiell aufgestellte Grenz,egulirungSfrage in sich birgt. Der deutsche LundeSrath dtschloß die Ver-längeruiig des kleinen Belagerungszustandes für Berlin und dessen Umgebung. Der Roihstan? in Preußisch-Schlesien droht sich auch auf den östlichen Theil von Oesterreichisch-Schlesien in Folge de« Mißrathen« von Kraut und Kaltosseln zu erstrecken. Der Bewohner der ^'eSkiden, der sogenannten Oorale. ist bis höchstens Iiinuar mit Munororräthen, d. h. mit Kraut uns ikartoffeln versehen, und dies will bei der Armuth dieser ^eute so viel heißen, al» er hat buchstäblich nicht- zu essen. In Würdigung dieser Vcrhällnisse hat der E>zherzog Albrecht, Herzog von Testen, den Befehl an seine Kammer er-gehm lassen, daß io sämmtlichen erzhcrzozlichcn Brennereien die Erzeugung von Spiritus und Branntwein eingestellt werde, damit die Roh-Materialien (Kartoffel ) der Bevölkerung nicht tntzogcn werden, ferner soll für den Winter den Vandleulen auf den erzherzoglichen Gütern mög» lichst viel Gelegenheit zum Verdienst geboten werden. Wie der in Rom erscheinende „Diritto" schreibt, hatte Papst Leo im Sinne, au« Änlaß des Feste» der unbefleckten i^mpfaiigiiiß ein Confistorium obzuhilten, un^ es waren schon die nothwendigen Verfügungen getroffen, daß daSfe'de am 20. Dezember stattfinde. Da jedoch der Papst fist ent» schlosst» ist, tret der ersten Gelegenheit eine Allo» c^tion in Betreff der Beziihungen de» Papst-, ihum» zum AuSlond zu halten, wegen d>ren Op» ! portunität er noch im Zweifel ist, da er von > Wien und Berlin Antworten abwartet, sind die ' bereit» erlheitien Weisungen wegen Zusammenbe» ^ itisung teS Consistoriums su»pendirt worden. Auch wurden dei Lardinal-E'zbischof von Olmütz, ?and-gras Fü'stenberg, und Eardinal doS SantoS Si» loas. welche zum Empfang der Eardinalshüte nach Rom geben sollten, hiervon verständigt, damit sie Fcuilletou. Au spät: Sin Gesellschastsbild Roman von W. (21. FortseKung.) Hoffer. Fräulein Amalie ftreckie die Hand aus. — Liebe Schwester, Du könntest doch die Unglückliche meiner Obhut überlasse», sagte sie in den sanftesten Modulationen ihre» sonst so schneidenden Diskont. Der Buchhalter ist fort-gegangen, ich hörte e». Tante Regine schmunzelte leise. — Und Du wolltest der Tochter unserer in Gott ruhendcn Schrrester ein wenig da« Gewissen aufrütteln, nicht w^hr, liebe Male? — Wie Du sogst, liebe Gi> e. G^eb mir doch den gelundenen Ichrgang de« „Nachbar." Dort auf dem Real lu>k» da« braune Buch! Tante Regine überreichte ohne ein weitere« Wort die verlangte Schrift. Sobald eine von Beiden mittelst ihier vorherrschenden Liebling»> neigung der Anderen in die Hände arbeitete, be-stand zwi'chcn den feindlichen Zwilling«,'chwestern da« beste Einvernehmen. Während Regine hinabging in den Keller, um murrend und verdrießlich ohne Festfreude oder auch nur Eßlust die „Törtchen" zu backen, weil e« Weihnacht war, und weil eben Jedermann an > diesem Abenv „Törtchen* backt, nahm Amalie ' da» Andachtsbuch und suchte ein bestimmte» Capitel, das von der Zerknirschung eine« beladenen Ge-wissen» in blumenreichen Worten redete. ÜZiit Fidel auf dem Schooß, wo er zum Knäuel ge» ballt, meisten« da» Leben zu verträumen pflegte, die große Hornbrille auf der Naie, und der Haubenftrich wackelnd vor Eifer, begann ste zu lesen. Zur rechten Stunde, den richtig vorbereiteten Herzen dargeboten, hätte vielleicht die Predigt eine sehr gute Wirkung hervorbringen können . . . unter den gegenwärtigen Verhältnissen aber wurde sie weder verstanden, noch auch nur gehört. ES war die scharse Stimme der Vorleserin, we'che störend und unangenehm die Sinne de« Mä?chen« berührte ... der Inhalt de« Gesagten ging spurlos verloren. Agnes gedachte des letzten Weihnachtsabends in Stettin. Da lebte die Mutter, da waren olle Räume de» Hauses von Lichterglanz und Wärme durchstrahlt, da prangte im Salon ei» Tonnen-bäum, und von Allen, die al« tägliche Gäste im Hause aus- und eingingen, war für da» verzogene Töchter lein de«s«tbea irgend ein scherzhafte» oder sonst passende« Angebinde in den grünen Zweigen befestigt worden. Spätertin folgte da» Souper, man lachte und aZ Biellitbchen, man oerabredeie eine Schlittenparthie, dei welcher fie wieder die Königin war. Jede Dame trug ihre bestimmte Farbe und schmückte den öavalier mit etner De-eoration von gleicher Nüance ... sie hatte gelbe Seide geaählt, gelbe Bänder im schwarzen Haar und dazu einen reichen ÄuSputz von Sammet und Spitze.".. Alle Stimmen bezeichneten sie al« die hervorragendste Erscheinung, . . . nannten die Uebiuen hübsche Wie>euotümchen neben der Kaiserklone. Und die» leise Flüstern wurde ihr dienstieilig hinterbracht; die Herren beeilten sich, der schöner Umschmeichelten ihre Huldigung zu Fußen zu legen. Uno dann erhob sich da» Gelb zur Mode-färbe de» klonen Eirkel«, in welchem «e den Ton angab. Die Handschuhe, die Taschentücher und Westen der Herren erglänzten strohgelb, die rothe Rose wuroe entthront und mußte ihrer gelten, minder schönen Schwester den Vorrang über-lassen. .. Die strickenden Hände de« unglücklichen Mädchen« sanken in den Schooß herab, ziellos sah da» schwarze Auge in'» Leere. Wa» sie dachte, war da« Sehnen de« ersten Men,che»paare«, hinter dem sich da» Parodie« verschlossen auf immer. nicht bei ihrem vorgerückten Alter in der wi"ter-lichen Jahreszeit unnützcrweise eine so lange Reise unternehmen. Berichten aus Eonstantinopel zufolge hat die Regierung in Folge tinbultrtcr Scenen, die sich in letzter Zeit bis zum Aldiz Kiosk, dem Sitze des Sultan?, herangewagt, eine Art von kleinen Belagerungszustand über Eonstantinopel verhängt. Lorläufig wurde verfügt, daß außer dem Militär Niemand im Stamdul uns dessen nächster Umge-dung ohne specielle Bewilligung der Präfectur Waffen tragen dürfe. Zuwiderhandelnde werden mit strenger Strafe bedroht. Bulgarien Hit nun auch seine Ministerkrisis. Der Fürst nahm, wie aus Sofia telegraphirt wird, die Demission dcS Catün.t« an. In Irland werden die Zustände täglich bunter. Ein Farmer iu der Grafschaft Mayo, welcher seinen Pachtzins vor der Zeit entrichtet hatte, wurde von mehr ol« zwanzig Unbekannten aus dem Bette gerissen und unmenschlich ouSge- l peitscht. Ein Lanvazent wurde in der Nähe seiner Wohnung mit einem Steine niedergeschlagen und bewußtlos auf dem Platze liegen gelassen. Der „Standard" enlhält nchcre Nachrichten über den Stand der egyptisch-adessynischeii Ler-Wicklungen. Danach verlangt König Iotann die Anerkennung seines Rechtes auf Sudan Knbia und die Zahlung von 2 Millionen Pfund Sterling ; er weigert sich, irgend einen andern Per-trag zu schließen. Die mufelmünnischen Häuptlinge und andere Stämme, im Ganzen 30,000 Mann, haben sich gegen König Johann empört; die Rebellen hinderten Gordou Pascha an der Weiterreise. Der General Gouverneur des Sudan meint, König Johann suche nur einen Lorwand zur Kriegserklärung; er hält die Rebellion für das Werk des Königs, um den Gouverneur an der Rückkehr nach Galabat. an der egyptischen Grenze zu verhindern. Der Gouverneur verlangt mehr Truppen und die Entsendung einer Eorvette nach Massauah. Die egyptische Regierung hat die noth-wendigen Befehle ertheilt. Kleine Chronik. (LiUi. 29. November, (Ernennung und Uebersetzung.) Die k. t. z,na»j-La»oe«-virecuvn für Stcier-mark hat den k. k. StcueramtS-Eontrolor A»>on Stepic in Cilli zum AmtSleiter de« Steuer' amteS Franz mit dem Titel „k. k. Slenei'Einnehmer* ernannt, und die SteueramtS-Adjunkten Heiiodor Nag y in Rohitsch und Franz Lukof« m a k in Franz gegenseitig übersetzt. Iharttienkränzchen« wegen ausfallen mußle, fo findet Montag den 1. December eine Vorstellung statt, in welcher Hans Hopfen» dreiacliges Lust» spiel „Mutterglück" sowie da« heitere Stückchen: Er wollie sich auch nicht ärgern. Zunächst den fröhlichen, durch keinen Hauch einer Di«har> monit getrübten Abend im Schooße der Seinen, und dann das Rendez-vou« mit der Geliebten ... in stiller Milterni.cht.'stunde auf den Stufen der Bodentreppe. Was er ihr schenken wollte, sein Portrait im Medaillon, da« hatte er ihr nicht in Gegenwart der Tanten gegeben ... er konnte e» nicht über sich gewinnen, so den glücklichen Äuzeu-blick zu profaniren. Und im Grunde war da« auch für Agnes 1 besser. Auf den trostlosen verlorenen Abend folgte wenigstens noch ein halbe« Stündchen des nnge-trübten Beisammensein«. Sogleich nach Umzug in da« neue Hau« de« neuen Prinzipals, wollte er dann zum zweiten Male an den Vormund schreiben, und ihm mit ' dem Rechte des Bräutigam« auseinandersetze», wie die Dmge standen. Er wollte für da» mißhan« l delte Mädchen diejenige Freiheit erlangen, welche keinem Mens^ien willkürlich entzogen werden darf, c ja, er beabsichtigte sogar, den Iustizrath Roberti za einer Reise nach Hamburg direkt aufzufordern. . Immer schneller wurden seine Schritte; die kleine i Kapseluhr tickte mit dem pochenden Herzen um > die Wette . . . mehr und mehr lichteten sich die , Wolken de« Verdrusses. , Wo« waren denn auch schlimmsten Falle« zwei Jahre? Hatte er uicht tereu fünf in dem „Nur zwei Gläschen" zur Aufführung gelangt. An diesem Abende sind die Herren B o l l m a u n, Reiff, Fiala uns die Dnmen Heule, Braunhof er, Urmann :c. deichäftiget. (Gestatteter Viebmarkt ) Die Statt« halterei hat üoer Anfrage des hiesiaen Stadt-amtk» telegrafisch milgeiheilt. daß zu dem Andrea«-M«rkie, der Montag de» 1. December hier alue» halten wird, auch Hornvieh aufgetrieoen werden düise. jeeoch müsse solche« mit Viehpäfsen ver-sehen sein. ÄuSgejchlosscn bleibt jedoti der Vieh-anftrieb au» den Bezirken Tüffer uns St. Marein. (Der k. k. steiermärkische Landes-schulrath) hat die E. weitem»^ der zvei-k affigen Volksschule zu Fraß au in eine deei» klassige bewilliget. (Meldung der 2tellungspflich-tigert ) Alle in den Iahren 1S58, 1855» un» 1860 geborenen StellungSvfllckligan, die sich im Stadtbezirke aufhalten, oo sie iinheiunsäi od r fremd sind, sind verpflichtet sich im Monate Dezember zuc Verzeichnung für die Heere«» ergänzung pro 18»0 am hiesige» Stodwmie zu meiden. Unterlassungen dies.r Meldungen werden, sobald sie ouich kein unuberivinoiiche« Hinderniß entschuldigt werden können, ohne Rück-sicht auf die weitere gesetzlich« Behandlung mit einer Geldstrafe di« zu 100 Gu.ren od«r im Falle der Zadiungsunfähigkeit mit Haft bis zur Dauer von 20 Tagen bestraft. (Tüsser.) Wie man uns von dort meldet, beabsichtigen die L a n d w i r t h e des Bezirke« Tüffer eine felbstständige Lan.'winhfchaftliche Filiale zu gründen. Vi'nig Unterschrifteu wurden bereit« hiefllr gewonnen. Der Grund zum Austritt au« der Landwirihschaftlichen Filiale Cilli, dürfte in gewissen Vorgängen gelegenilich dec letzikn Haup^versammlana zu suchen fein. (Gefährliche Küsse.) Ueber die Ge-fährlichkeit Hunde zu küssen erhält ein Berliner Blatt folgen.e Zuschrift: „Meine Kinder in jngen». lichem Alter befanden sich während der So.nmer» seriell de« verflossenen Jahres «auf dem Lande bei Verwandten, wo drei Lieblimgshunde gehalten wurden. Die Kinser, die bis dahin und auch nach ihrer Rückkeh' hktrher nie mit H,ins«n umzugehen Gelegenheit hatten, wurdeu bald mit denselben befreundet, »amcnteich interessirte sich meine neunjährige Tochter dafür und ließ ihien Liebling nicht au« den Armen. Naä: Verlauf eine« halben Jahre« fi«l t* ua« auf. daß unsere Toäiler merkwürdig an Stärke im Brüsttsten zunahm, wir legi'n darauf jedoch kein besondere« Gewicht, so daß erst in diesem Sommer, al>o nach Verlauf eine« Jahre«, gelegentlich einer Ja isposition, di« das Kind an da« Bett fesselte, der Arzt bei feiner 3s Fortsetzung im Einlageblatt. ~9G dunkeln alten Hause geduldig verbracht, ohne Klage, ohne Unmuth, nur um der Mutter und Schwester einigermaßen da« schwere LooS zu er» leichlern? Liede kmn ja Alles, Alle« . . . Ec jprang die engen dunklen Treppen empor. Hinter jeder Thüre erklang der laute Jubel glück-licher Kinder, hier wurde getrommelt und trom-petct, dort eine Geige probirt und an dritter Stelle lustig getanzt, überall tönte Jauchzen und Lachen. — Wie sich die da oben freuen werden, dachte er, besonders Eoa. Ich sehe schon das liebe glückliche Gesicht, nur wundert'« mich, daß die Kinder so stille find. Er horchte und sah durch'« Schlüsselloch. Kein Lichtstrahl schimmerte ihm entgegen. Gewaltsam di« aufsteigende Beklemmung er-stickend, öffnet« er die Thüre, und betrat mit lautem Zuruf da« kleine Zimmer. — Hollah! Wo steckt Ihr denn? Mama, wo bist Du? Und dann erhoben sich alle Stimmen zumal, Nesthäkchen klatschte sogar in die kleinen Hän^e. — Ach, jetzt kommt der Weihnachtsmann! Und die Puppe, die Puppe! — Du bist e«, Ernst, sagte mit einem h»lb» unterdrückten Seufzer Frau Orthloff. Warte, ich I will gleich die Lampe iu Brand fetzen. Beilage zur Nr. % der.,Cillier Zeitung." ( Untersuchung fein Augenmerk auf den Brustkasten lenkte und uns sein große« Bedenken über eine gefährliche Krankheit, an der da« Kind leide, aussprach. Sofortige Konsultationen renowmirter Aerzte, namentlich auch da« Geheimen Rath« Wilm«, stellten zur Evidenz da» Vorhandensein eine« au«-gewachsenen Blasenwurm« in der Leber (Echino-coccus) fest, da« Kind wurde nach acht Tagen durch den Geheimen Rath Wilm« glücklich operirt und da« Ergebniß war ein Blasenwurm, der 1200 Gramm (1'/, Liter) Wasser enthielt. Auch in diesem Aalle war die Entstehung der so häufig tödtlich verlaufenden Srankh.it einer Uebertragung durch einen Hund zuzuschreiben." (Acht Jahre unterstandslo».) Der Gemeinde Fünshau« wurde jüngst au« weiter Ferne einer ihrer Söhne retournirt, welcher zu den hervorragendsten Vagabunden de« Jahrhundert« gehört. Der Mann, welcher aus den Namen Andrea« Streicher hört, ist eigener Aussage zu-folge bereit« seit acht Jahren ohne Unterstand, während die Zeit seiner Arbeitt losigkeit sich gar nicht sixiren läßt. (Selbstmord.) Der Gastwirthin B-neentia Goriöar zu Praßberg und deren Kellnerin wurde am 15. d. au« versperrtem Gläserkaslen »in Geldbetrag von 30 fl. geftchlen. Am 20. jedoch gestand tie Kellnerin, daß sie den Diebstahl sin-girt und da» Geld selbst entwendet habe. Gleich nach dem Geständnisse vergiftete sich die Reuige in ihrem Elternhaus? durch Genuß von Arsenik. (Raubanfall.) Am 24. d. Nacht« wurde der Weingartvesitzer Thomas P e tz k o in Je-schowetz von Räubern angeschossn, und leben«ge-jährlich verletzt. (Gin Lehrer, der feinen Schüler todtschlägt.) In T pi» Sjt. Miklo« hu ein israelitischer Privatlehrer, Namen« Jgnaz Deutsch, einem seiner Schüler während de« Unterrichte« einen Schlag aus den Kops versetzt, in F?lge dessen der Knabe augenblicklich starb. Nach dieser brutale» Thal tst der saubere Lehrer flüchtig geworden. Sein Aufenthaltsort ist unbekannt. (Schadenfeuer ) Am 23. d. gegen acht Uhr Abend« brach in dem Wirtschaftsgebäude de« Grundbesitzer« Thoma« äupanz in Saöret, Gc» meiude Bischofdorf auf bisher unbekannte Weise Feuer an«, welche« da« Wirthsch>ft«g^bäu>e sammt Auttervorrülheu uuv Geräthschasleu ein äscherte. — Ebenso vernichte ein Schadenfeuer am 24. d. die Ziegelhütle de« Grundbesitzer« Johann Lo2el in Le«kovec, Gemeinde Bischof orf. — Am 19. d. 7 Uhr Abend« war die beim Giundbesitzer Martin Prädikala in St. Lorenzen bedienste'e Magd Marie Lubai mit offenem Lichte am Dachboden umhergegang-n und zündete dort» selbst au« Unvorsichtigkeit da« Strohdach an. Da« Er saad und küßte sei« Mutter im Dunkein. — Erwartest Du noch so spät Besuch, Mama? — Rein. Ich glaubte, e« sei Deine Schwester. Sie muß «n jedem Augenblicke kommen. — Eva? fragte er voll Erstaunen. Wo ist sie denn? Mama hatte jetzt da« Zimmer erhellt. Sie war erschreckend blaß. — Ich weiß e« nicht, Ernst. Eva ist etiva um vier Uhr, heute Nachmittag, fortgegangen, und hat nicht gesagt wohin. Begreifst Du da« ? Der junge Mann stand wie vom Blitze getroffen. — Eva fort? ... da« war Alle«, wa« er dachte. Seine Ueberlegung hatte ihn gänzlich ver-lassen. — Mama, Du mußt Dich irren! Wohin sollte sie gegangen sein? grau Orlhloff preßte da« Taschentuch gegen die zuckenden Lippen. — Eva hat früher niemal« da« Hau« verlassen, ohne zu sagen, wohin sie ging, versetzte sie. Ich kann nur Ein« glauben, und ta« wäre furchtbar. Ernst legte mechanisch alle feine Düten und Packete auf den Tisch. — Du denkst an diese Frau Leßner, Mama l War fie in letzterer Zeit häufig hier? Feuer ergriff in einer kurzen Zeit die nebensteh-enten Wohn- und Wirtschaftsgebäude, sowie auch die Keusche der Marie Flößer und äscherte die ge-nannten Objecte sammt Fechsung, Haus- und WirthschastSgeräthe» gänzlich ein. Der Gesammt-schaden wird aus viertausend Gulden berechnet. Die Magd Maria Lubai ist seit dem Tage de« Brande« flüchtig geworden. (Polijeibericht.) In der Nacht zum 16. d. wurden der Grundbesitz»!« Memharell zu Stadtberg au« unversperrtem Stalle zwei weiße ciica 40 Kg. schwere Schweine und ebenso dem Grundbesitzer Franz Schutz iu Doll in der gleichen Nacht ein Schwein im Werthe von 25 fl. au« unversperrtem Stalle entwendet. Weiter« wurde am 16. v. dem Grundbesitzer Johann kostervo in Podgorje, Gemeinde Pifchätz, Bezirk Rann, eine Kuh gestohlen. — In der Nacht vom 22. aus den 23. d. wurde in den Weinkeller de« Grund-besitz»« Joses Trrpoue zu Bukouje, Bez. Märein. eingebrochen und dabei $4 Liter Wein entwendet. Da eine bei diesem Diebstahl? abhanden gekom-mene Flasche dei einem wegen Diebstahl« wieder-holt abgestraften Individuum vorgefunden wurde, so erscheint solche« auch de« Wein diebstahl« vtrdächtig. Landwittschast, Handel, Industrie. (Ein Mittel zur Verkittung sickernder Fässer.) Nach der »Wemlaube" soll folgende Mischung da» Durchsickern der Flüssigkeit vom Fasse gänzlich verhindern: 40 Gramm frische« Unschlitt, 32 Gramm Wach«, 64 Gramm Schweine-schmalz werben geschmolzen und innig vermengt. Nach diesem läßt man da« Gemisch abkühlen und während die Abkühlung noch vor sich geht, mengt man 40 Gramm gesiebte Asa»e zum Ganzen. Im Keller sei diese Eomposition stet« bei der Hand und auf gutem, trockenem Platze aufzube-wahren. Bevor man die rinnende Stelle mit der« selben verkitten will, ist diese ganz sauber abzuputzen, der Kilt über einer Kerzenflamme zu erwärmen und so erweicht aus den rinnenden Theil zu streichen. «Wiener Frucht- und Mehlbörse vom SS. 9tp». (Oriq.'Ttlg.l Man notietc per 100 Kilo gtanrn: Weizen Banaler von fl l t.--15.—. Theiß von st I4.Lv—15.30, Theiß schweren von fl. 13— 14,—, Elovatischer von fl. 14.—-14.40. dto, schw, von fl. 12.55—13.80. Marchselder von fl. 13.60—14.50, Wala- chisch«? von ft .-, Usanee pro Frühjahr von fl 14.7V-14.8». Roggen Jtyirer. und Pelterboden von fl. 10.85—10,65, Elovakisch-r von fl. 10.55—10.80 Anderer ungarischer von fl. 10.30—.10.50,Österreichischer von ft. 10.55—10 75 Gerste Elooakische von ff. 1030— 11.40, Lberungarische von fl. 9.-11.60, Oester-ichischer von fl 9.—.—10.70, Auttergerfte von ff. ——.— Mai« Banaler oder Theiß von fl. —.--, Znte»> nationaler von st. 7.80—780.. E.inqua»tin von sl. 8.10 Frau Orthloff schüttelte den Kopf. — Sie ist sehr selten in'« Hau« gekommen, aber gerade da« beunruhigt wich. Eva wird ihr ein feste« Versprechen gegeben haben. Der junge Mann griff wieder nach seinem, kaum abgelegten Hute. — Davon will ich mich Überzeugen, Mama. Ich gehe direkt zu ihr. In diesem Augenblicke wurde auf der Treppe ein Männertritt hörbar, und wie auf Berab-redung lauschten Alle. Du« war nicht Eva, aber vielleicht doch eine Botschaft von ihr. Mama rang unter dem Taschentuch die Hände. Sie sah ltarr und angstvoll zur Thüre. Sobald der Kommende deu Vorplatz erreicht hatte, öffnete Ernst die Zimmerthüre und fragte, wen er suche. Eine kaum beherrschte Unruhe sprach au« dem Ton seiner Stimme. E« zeigte sich ein Dienstmann. — Guten Abend 1 Ein fröhliche« Fest . . . Sind Sie vielleicht Herr Ernst Orthloff? fragteer. — Der bin ich, wa« wünschen Sie von mir? Der Mann zog einen Brief au« der Brief- lasche. — Möchten Sie wir eine Empfangsbescheinigung ausstellen, wenn ich bitten darf? Wahrscheinlich eine kleine Ueberraschung. —8.40, aus Lieferung pro Zrühjahr von fl. — —. Haser ungarischer Mercantil oo» ff. 7.«5 7.65. dto. gereutett von fl. 7.75—g. 10, Böhmischer oder Mahrischer von fl. .--. llsame pro Zrähjahr von fl. 7.75.-8.— Rep« Mbser Juli - August von fl. ll.75—12.50, Kohl August-September von st. 12.50 —13.50. Ha lsenfrüchte: Haidetorn von fl. 8.——8.50 Linsen von fl. 20.—30 — Erbsen von fl. IS.—18.— Bohnen von fl. 12 5014.—. Stüb « ö 1. Raffinirt prompt von fl. 31.50—31.76. Pro Jänner, April von ft 32.50—33.—. Pro September, December von fl. —.--■—. Spiritu«:Roher prompt von ft. 37.— —37.26. Jänner, April von fl. —.--. Mai. August von fl. Weizenmehl per 100 Kilogramm: Rnmmero 9 von st. 25.40—26.40 Nummero l von ft. 28.80—24.80. Kummer« 2 von fl. 21.60—22.60, Nummero 3 von ft. 19.10—20.40. R o g> genmehl pr 100 Kilogramm: Nummero- l von fl 17.90-18.9o Nummero 2 von ft. 15.90 -16.90. Buntes. (Protest wegen eines Obelisken.) Der Exkhedive Ismail Pascha hatte seinerzeit den zweiten Obelisken der Sleopatra in Alexandrien der Stavt New-Aork zum Geschenke gemacht. Am 14. d. M. ist eine amerikanische Fregatte vor Alerandrien erschienen, um den Obelisken abzuholen. Die Bewohner der genannten Stadt wolle» aber die Wegnahme de« Obelisken nicht leiden und haben an den jetzigen Vicekönig einen Protest gerichtet, in welchem sie sie Bitte stellen, daß die-se« schöne Monument au« dem Alterthum ihnen belassen bleibe. (Gin scalpirter Bärenjäger.) Drei Rosenauer Rumänen, Vater und zwei Söhne, erlegten am Dienstag der vorigen Woche eine Bärin. Sie fanden die Letztere mit zwei Jungen in einer Höhle. Der Alte begab sich zur Höhle, bloß mit einem Knüttel bewaffn«, mit welchem er dit Bärin fortwährend stieß, um dieselbe hervor-zulocken. Schließlich wurde die Bärin ungeduldig und faßte ven primitiven Bärenjäger mit den Zähnen am Schenkel. Auf da» Jammergeschrei de« Alten näherte sich einer der Söhne und brachte au« unmittelbarer Nähe der Bärm einen tödtlichen Schuß dei, woraus diese noch so viel Kraft besaß, um den Schützen zu scalpiren, d. h. ihm die Pelzmützr sammt Hanthaar und Haut herunter» zureißen. Vater und Sohn sind außer Gefahr. (Ein schlechter Scherz.) Au« Venedig wird geschrieben: „Zwei Damen, reicht Russine», eine Frau und ihre junge Schwester, traten in da« Gewölbe eine« unserer ersten Goldaibeiter. Man legte ihnen zahlreiche Schrnuckgegenstände vor; die jürgere Schwester scheint an mehrere» Stücken besonderen Gefallen zu finde», aber der älteren sind die Preise zu «Heuer, und ohne ein Geschäft abgeschlossen zu haben, verlaffen beide den Ernst besah von allen Seiten den schweren' mehrfach gesiegelten Brief. Die Adresse war an ihn, die Handschrift aber kannte er nicht. Um so weniger sollte indesse-t natürlich der Dienstmann die Angelegenheit kennen lernen. Eine Qaittung war schnell angefertigt und ein kleine« Trinkgeld beigefügt, dann stolperte der Merkur die vier Treppen wieder hinab. — Ernst! flüsterte kaum verständlich Frau Orthloff. Von Eo« ? Er schüttelte den Lopf. — Du wirst e« ja gleich sehen, Mama. Eva'« Handschrift ist e« nicht. Die Hülle fiel und drei verschiedene Wechsel zeigten sich den Blicken ... all: auf bekannte Hamburger Firmen lautend. Sonst war keine Sylbe, kein Zeichen irgend einer Art beigefügt. Der junge Mann zählte unwillkürlich laut. — Zweitausend . . . viertausend . . . acht-lausend Thaler! . . . Mama, sieh her! Ich bitte Dich, wa« bedeutet da«? Frau Orthloff zitterte jetzt so stark, daß e« ihr unmöglich war. sogleich zu antworten. Sie sah durch die« letzte, scheinbar so geheimnißvolle Ereigniß, ihre langgehegten Befürchtungen nur zu deutlich bestätigt. Sie wußte und fühlte e« mit grenzenlosem Schmerz, daß Eva jetzt verloren sei. — Geh' zum Alsterhotel, Ernst! bat sie nach kurzer Pause. Sich »ach, ob kein Brief sich Laden. In der Nähe, bei Gpecchi. lasse» fie sich nieder und verlangen Sorbet und Raffe Nero. Da greift die Jüngere lachend in die Tasche, zieht zwei Schmucksachen hervor und sagt: »Jetzt tobt ich mir sie doch genommen. Du mußt sie doch zahlend Im selben Augenblick steht aber auch der Juwelier mit einem Stadtserpeanten da und trotz ollen Protestes wurden die Damen verhaftet. Acht Tage blieb.» sie in Haft, bi« e« der Jnterveniion des russischen Konsul« gelang, durch authentische D-cumente nachzuweisen, daß die beiden Dame» der besten russischen Gesellschaft angehören. sehr reich sind, und daß e« sich in dem vorliegenden Yall nur um einen schlechten Scherz handelte. (König Cetewayo und sein Arzt.) General Euninghame. vor kurzem englischer Ober» befehl«haber in Südafrika, theilt in seinem jüngst erschienenen Buch über die Aaffern folgende Anet-dote mit. Während Eetewaqo noch in Glorie über seinen Zulu thronte, geruhten Seine wilde Maje-stät eine« Tage«, sich unpaß zu befinden, ijin Engländer, eme Art Faclolum de« SönigS, der f*ch seit langer Zeit in der Rahe de« fürstlichen Kraa s abenteuernd umhertrieb, «bot sich, ihm den Bei-stand eine« europäischen Ane« zu verschaffen. Ette-woyo nickte Beifall, machlt aber zur Bedingung, daß sein Figaro jede Aiznei verkosten müsse. Dieser schnitt innerlich eine Grimasse giog jedoch, in der Aussicht auf reichen Lobn, darauf ein. Es ließ sich dann auch ein Arzt au« der zunächst gelegenen Kolonie Ratal bereit finden gegen ein Honorar von hun-dert Pfund Sterling (über 1(X)0 fl ), da« ihm der königliche Abgesandt« ßaraniirte. Biel kann dem braunen Herrscher nicht gefehlt haben, denn der Doctor verschrieb ihm nicht« a>« — Austern und Porter. Mit großen, Behagen kostete da« Faclolum vor; die Medicin schlug gut an, und der dankbare König ließ dein Ärzt 150 Rinder zutreiben, die, da« Stück zu 8 Pfund Sterling, 1200 Pfund repräsenlirten. Bon dieser Summe siru der „Makler" den Löwenantheil ein, wädrend doch auch der englische Ooctor vergnügt heimziehen konnte, froh d»S Gedanken«, „unassagayt" und um 100 Pfund „schwerer" davonzukommen. (Krauenfchönheit.) Ja ei«em Feuilleton über diese« so oft besp> ochene-Eopitel befinden sich salzende Stellen: „Leine Frau ist ideal schön, aber auch keine absolut häßlich", Frauenschönheit ist, wie «ao sich «»«zudrücken pflegt. Geschmack«-sache. Roihe« Haar z. B. gilt bei Bieten al« die schönste Zierde der Franc», andere Männer da-gegen finden e« abscheulich, und ähnlich ist e« mit blonden und schwarzen Haaren. Eine F>au, schön zu finden, oder nicht, unterliegt also immer nur dem individuellen Urtheile de» ManneS der sie betrachtet; feststehende ästhetische Regeln lassen sich in Bezug auf FrauenfchöuheU nicht aufstellen. Man sollte deshalb auch nie sagen: „diese oder jene Frau ist schön", sondern, „ich finde sie schön*. oder „ich liebe sie", was dasselbe wäre. Die F-auen freilich wolle» diese Ansicht nicht gelten lassen, und die geistreiche Margarethe von Angou-lsme hat sogar ein vollständiges Schema aufze-stellt, nach welchem die Schönheit einer Frau zu beurtheilen fei. Nach ihr sind zu einem schönen Weibe erforderlich: Drei weiße Dinge: Haut. Zähne und Hände; drei schwarze: Augen. Augen-brauen und Wimpern; drei rolhe: Lippen, Wangen und Nägel; drei lange: Körper, Haare und Häove; drei kurze: Zähne, Ohren und Fuße; drei dünne: Finger, Lippen und Haare; drei breite: Busen, Stirn und der Raum zwischen den Lugenbrauen." E« ist zweifellos, daß man sich au« diesen einundzwanzig Elementen ein ganz artige« Frauenzimmercheu construiren könnte, man versucht aber ja nicht schöne Damen seiner Be-kanntschast unter diese Sckiadlone bringen zu wollen, denn der Aerger über den Ausfall eines solchen Schvnheit«kriterium«. könnte sie nach unserer Avsicht häßlich machen und eiu tiefsinniger Wahr-fpruch sagt: „Häßlichkeit entstellet immer Selbst da« schönste Frauenzimmer"' Eingesendet. Interessant ist die in der beuligen Nummer unserer Zeitung sich befindende GlückS-Anzeige von Samuel öeckscher »eo. in Hamburg. Diese« .hau« hat sich durch seine prompte und verschwiegene AuSjahluna der hier und in der Umgegend gewonnenen Beträge «ine» dennohen guten Ztoi erworben, das, wir Jeden ans dessen beu> tige« Inserat schon an dieser Stelle ausmertsam machen Im allgemeinen Interesse finden wir un« veranlaßt, auf die im heutigen Blatte enthaltene Annonce, der Herren Löwe & Eomp. in Hainburg ganz besonder« hmzuiveisen. Die angekSndigten Lnginailoie können wir wegen der großen und zahl reichen Gewinne besten« empfehlen Die Reelität und Solidität oben genannten Hause« ist bekannt und da-her nicht« natürlicher, al« di« vielen bei demselben ein-lausenden Aufträge, welch« «ben so rasch al» sorgfältig ausgeführt werden. Hourse der Wiener ZSörie vom 29. November 1879. Golvrcntt...........80.90 Einheitliche Staatsschuld in Noten . . 68.40 „ „ in Silber . 70.60 1860« Staa'.«-Änlthen«lost .... 128.25 Bankaktien...........841.— Creditactien . .......... 279.— London............116.55 Napoleond'or.......... 9.30'/, k. k. Münzducate«........ 5.54 100 Reichsmark.........57.70 vorfindet, keine Botschaft. Frau Leßner wird nicht mehr in Hamburg sein. Ernst sah voll Erstaunen empor. — Ich gehe sogleich Mama, aber wie solltt... Frau Orthloss dtutttt auf die Kinder, welche stumm und niedergeschlagen bei einander saßen. — Geh', mein bester Ernst, ich bitte Dich! Das gu'e Gesicht de» jungen Manne« nahm einen Ausdruck de« innigsten Mitltio« an. — Nun, Mama, sagtt er. Du könntest Immerhin di« Bescheerung vor sich gehen lassei', nicht wahr? Die Kleinen sind ja jedenfalls be-rechtigt, ihren Weihnachten feiern zu wollen. — Wir werden die Letzten im Hiufe, sagte vorwurfsvoll Einer der Knaben. Wie lange haben schon Heinßen« und Schröder» ihren Tannenbaum gtplündert. — Und drüben die beiden kleinen Marten» sind schon zu Bett, fügte »er Andere bei. Sit haben »int Trommel und ein Glockenspirl . . . ich hörte e» immer. — Mama, fragte hell weinend da« Nest-Häkchen, hat Eoa Dir gesagt, wo die Puppe liegt? Die blasse Frau wandte sich, im Innersten erschüttert, zu ihren jüngeren Kindern, und während Ernst nach tintn stummem, zärtlichem Abschied eiligst wieder hinausging in das tollt Schneetrtibtn de« Spätabends, entzündete sie die Kerzen am Tannenbaum und legte einem Jeden an seine Stelle da«, wa« ihm die Liebe bestimmt, wa« wenige, mühsam ersparrte Schillinge herbeizuschaffen vermocht hatten. Nui der seldstgesiicktc Kragen, der Stelen-wärmer, den Mama und das Nesthäkchen für die fäöne geliebte Eva gehäkelt hatten, blieben unter dem großen Tuch verhüllt. Mama legle leise, wie grüßen», liebkosend, einen Augenblick dit Hand darauf. . . schwere Thränen benetzten an diestm traurigen Weihnachtsabend die Geschenke, welche mit so vieler Freude angefertigt waren. Und dann brannte der Baum, den Eva schon früh Morgen« niit allem möglichen Naschwerk herausgeputzt yattt. Die bunten Netze, der Gold-schäum, die kleinen Fähnchen, nichts war ver-gessen. Mama sah e« an und ging langsam um den Tisch herum ... so still, so ganz allein, wie an keinem Weihnachtsabend je zuvor. Ein kalter Schauer durchfröstelte sie, und unwillkürlich fal-teten sich die Hände. — Vater im Himmel, hilf mir tragen! . . . Und durch da« Schlüsselloch sahen heimlich spähend tie Kinserougen hinein in das Kinder» Paradies. Dort saß ja an den Stamm gelehnt die Damenp ippe, und golden« Lockt» umwallten ihr Haupt, sie hattr Zähnt, st. schien sogar Gelenke zu haben . .. (Fortsetzung folgt.) AeSerstcht ccx meteorologischtn Btobachlungtn an den tionen Cilli und Tüfftr. Sta- Monat Oct. 1879 Cilli 7» l» Täffer Neubau« 7» i» »» 7» 2"- 9* Lustdruck bei 0* in Millimetern: Monatmittel . . Mazimum (am 13.) Minimum(am21.,—.) Temperatur nach Celsius: Monatmittel . . Max (am 2. 3.) ♦) Min. (am 18.) (.)♦) Dunstdruck in Millimetern. Mittel. . Feuchtigkeit in Per-«nten, Mittel . . geringste (am 7.17.)— Niederschlag in Millimetern. Summ« gröhl« binnen 24 Stunden (am (15.) (15.—16 ) . . . Monatmitt«! der Bewölkung (0—10) Zahl der Tage mit: Meßbaren Nieder, schlagen .... Nebeln..... Frost...... Stürmen .... Gewitter» .... T 741 *1*8 748-3 7!W-3 I +9*39 +20*2 -f-3*-8 7.3 82.9 48 111*3 43.5 7.2 6 12 4 1 2 744 0« 751*2 727-7 -ftO^ + l>*8 7.4 827 46 1075 36-8 7» 4 15 2 0 1 *) Nach dem Majim und Minimum Thermometer. Ankunft und Äöfavrt der Eisen baönzüge in (gift. Wiea - Tri«st: Ankunft Absah« Poftjiua..................11.96 11.34 Mittag Schnellzug............... 3.422 3.43 Nachmit, Gemischter Zug...........5.2S 5.32 «bend» Poftzug..................11.59 12.07 Nacht« Trieft-«ten: Postzug ................. «.SS 6.37 Arä», Gemischter Zug ...........8.55 9.03 Bormitt. Schnellzug |.............. 1— 1.0« Nachm. Postzug .................4 3t 4.39 " Abfahrt der Folien. von Cilli nach: Eachseufeld, Et. Peter, S«. Paul, Zraiz, Mitiiug, Taujari. Lukowitz, ?ra«tau, Prasdeeg. Laufen, Oder- bieg um 5 Uhr Früh. Woll-n. Tchöafteia. Mißliag, Wiadischgra, um 7 Uhr Früh. Neuhiu« um 7 Uhr ,?rSH und 12 Uhr Mittag«, H»d«aegg. Weiteistei» um 12 Uhr Mittag«. Mit 1. Dez. 1379 beginnt ei« neue« Aboa-nement auf die wöchentlich zweimal erscheinende „Mier Zeitung". Der Adonn mentspreiS beträgt: Für Cilli mit Zustellung io« Haus: Monatlich fl. —.55 Vierteljährig , 1.50 Halbjährig , 3.— Ganzjährig , 6.— Mit PostVersendung (Inland): Bieriel jährig st. 1.60 Halbjährig f 3.20 Ganzjährig , 6.40 Jene P. T. ilvo».:cnten. deren Abonnement mit 50. Roo. d. I. zu Ende geht, ersuchen wir um sofortige Erneuerung, damit in der Zusendung keine Unterbrechung eintrete. Admimstratioo der „Cillier Zeitung." Ein Lchrjiin£ für ein Colunial waren - Gesch&ft wird sofort aufgenommen. Nähere« bei N. Koller, Kirtm-ratrasse i, M arbarg. 521 2 «; Das von Professor Klinkorfuo», (Director ö. der ÖGttinger Sternwarte,) erfundene ermöiUcm die Voranstiesümmüng des Wetters. . ,110.-. . . 15.— . . . 18.— Tisch-Hygrometer Fenster- , Waiid- 2 lZts fosiörs Aekgeschtuk j« mpfättu.) * WilhelmLambrecht. Göttilip. jk Fabrik meteorologischer Inmrunirnir unter J; Leitung des Professor Kllukerfiirs. lllustrirte Preislisten n. Anerkennungen von < Autoritäten *u Diensten. Die Hu tu!>s-, Hattefte- umi I? nit- tt entxit!ee stehen von 7 l'hr Früh bis Abend* lur Benützung bereit._484 Ueber die Heilkraft 34C «'«» echten Wilhelm ^ s autiarthritische« ontitUfuutoiiftljftt Blutreini^ungs - Thee fubrrn wir nadiüctienbr anerkennende Znschristen an: Herr« Franz Wilhelm, Apotheker in Neunt!rchen. Sieniawa. per IaroSlau. Galizien Tie wundetbare Ktast ^KreS Wilhelm's anti-anliarikriiiicheii anlirdeumaltschen BlutreinigunltS-Tbe« an mir selbst eesabrend. empsahl ich bissen Thee auch anbttfn fischenden. Indem ich Ihnen di» ^.ur Kenntniß bringe. sage Ihnen meinen ergkbensten Tank. Hochachtungsvoll Adr. Knoblauib. Herrn Franz Wilhelm, Apotdeker in Neunkirchen. Radowesitz in Böhmen, Post Bilin, 15. März 187H. Zu wiederholten Walen habe ich Ihren Wilhelm's antiarthritischen anlirheumatischen Blulreini-aung»T!>ee in meinem krankhasten Zustande als: Anschoppungen der Leber, der Milz, Ueberwachsen dc.> Heizens und Macens mit Fetlschichlen. rbeuma tischen Mckeumark»leiden, schwacher Verdauung. Blutandrang g'-gnt Kopf, Druck aus da« Gehirn !<.. mit günstigem Srsolg« gebraucht, so daß ich mir dadurch wirtlich eine (!ur in einem Bade ober einer Wasserheilanstalt ersparte, wozu ich leider auch nicht die hinlänglichen Mittel besitze, sowie bei meinem Berufe nicht die ersordeilicke Zeit erübrige. Nehmen Ei« die Versicherung, daß ich meiner seilS es mir nur zur angenehmen Pflicht mache, die-sen so ausgezeichneten Wilhelms antiarthritischen antirheumauiche» BlutrsinigungS Thee allen mit einem daraus bezüglichen Leiden Bebasteten bestens onzuemp!«hlen und wo ich nur kann anzurühmen. um so Dankbarkeit sür Ihre so glückliche Srsindung in etwa» zu bezeugen, und die leidende Menschheit, wie es dies Ihr so vot trefflich heilsames Präparat wirklich verdient, immer mehi daraus ausmeiksam zu machen. Mit vorzüglicher Hochachtung P. Aincenz John. Pfarrer. Herrn Franz Wilhelm, Apotheker in Neunkirchen. Ho rauh bei Schildberg. Mähren, 22. März 1876. Meine kranken Freunde und Bekannten haben mich ersucht. Ei» wieder zu bitten, mir 12 Packele von Ihrem so sehr bewährten Wilbelm'S anliurthri» tischen anlirheumatischen Blntreinigungs-Thee per Poftnachnahme zu senden. Da ich an mir selbst die vortreffliche Wirkung dieses Thees Ixobachtele. empfehle ich diesen Thee allseitig an und hat sich der gute Ruf weit verbreitet. WorbS Johann, Armenvater. Allein wb< erzeugt von Franz Wilhelm, Apotheker in Neniikirchen iNird.-Lesterr.» Si» Pocket, i« K Gabe» getheilt, noch Vorschrift de» Arztes bereitet, sammt Gebrauchsanweisung in diversen Sprachen: 1 sl. v W.. separat für Stempel und Packung IN tr. itHrnmiK. Man sichere sich vor dem Än-kauf von Fälschungen und wolle fteiS „Wilhelm'* anttaethriuschen antirheumatischen Blutreinigungs Thee" verlangen, da die blos unter der Bezeichnung aniiarthritischer aniirheumalijcher BlutreinigungS Thee auftauchenden Erzeugnisse nur Nachahmungen sind, vor deren Ankaus ich stets warne. Zur Beauemli,»keit des P T. Publikums ist der echt, Wilhelm'S aiitiarihritlschk antirbrttmatifdic BlntreiitigniigS-Thtt auch z» haben in Baumback'scke Apotheke, „ bei I. Fkupfersebmid, Apotheker. » « !5 # O # O i# UM - Fliffil zu billigsten Preisen bei «° i j D. Rakusch, Cilli. A ES müssen gewonnen werden Mark oder M Gulden 5,214,000 in der vom «taaie genrhmigteii »nd garintirtrn, n»trr Leitung einer General Direktion ftcbcnbrn großtit 2*7. Hamburger Gtld-Berl»»s»»g. Dieselbe besieht aus ?4.000 Looien, wovon also weil über di«.hülste, binnen wenigen Monaten duich 7 Gewinnziehungen mit Gewinnen gezogen werden müssen. Ter größte Gewinn ist im glücklichsten Fall Mark 400,00«. Die Hauptgewinne sind solgend«: 1 a 250000 S a 20000 65 ä 3000 1 150000 12 f 5000 21.» 2000 1 100000 1 n 12000 12 „ 1500 f «000,» 24 n 10000 •» 120«) 1 50000 5 NIMM) Mf n l 2 n 40000 2 6000 n 500 2 30000 54 n 5000 »SO n .100 5 „ 25000 6 „ 4000 65 „ 200 IN« k 150, 26450 ä las Mark. -c. X. Tie Auszahlung der Gewinne erfolgt prompt unter StaatSgarautie. Zur ersten Geivinnziehung betrügt die plan-mäßige öinlag«: für I ganzes Originallos Mk. — fl. ». W. SJj© t hat deS „ „ 3— = „ 1.75 „ l viertel „ „ 1.50 = —.90 Dies« vom Staat« garantirt«n, das Staats-wappkii tragend« Originaltons« «keine Promessen!) versenden wir gwen Einsendung des Betrages (in eingeschriebenem Briefe) gegen Postkinzahlnug oder Nachnahme. Alle GefteSuvqen werden pünktlich aus-geführt, der amtlich«. Ziehnngsvlan den Loosen gratis beigeftigt und wtrd nach der Ziehun-z die amtliche Gewinnliste unausgesordert ülxr>endct. Die Berloos,ingen bieten di« grdßten Vortheile und sind mit vielen bedeutenden Gewinnen aus-flestattet: alle Ansprüche der Zheilnebmer, als Staats-Überwachung, Garantie ftit pünktliche Auszahlung der Gewinne, sind vollftändiiz gewahrt. — Unser eifrigstes Bestreben wird es sein, da» uns zu Theil w rdende Vertrauen zu rechtfertigen. Da di« Gewinnziehungen schon am 10. December d I. beginnen und die Austräge sehr zahlreich ejnlausen, so beliebe man gest. Bestellungen baldigst biS zum obigen Termin direkt zu richten an liöwc A? Co. 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Die Gewinne dieser vortheilhasten Geld-Lotterie, welche nlungemä*« nur 94,000 Lose enthält, sind füllende, nämlich: Der gröaate Gewinn ist er. 400,000 Mark 6 Gew. a 4000 M. 66 «w. ä 3000 M. 213 Gew. a 2000 M 12 Gew. a 1500 M 2 Gew.a1200 M 631 Gew. a 1000 M. 773 Gew. » 600 M. 050 Gew. a 300 M. 66 Gew. a 200 M 100 Gew. ä 160 M. 26460 Gew. a 138 M. 3900 Gew. a 124 M. 70Gcw.it lOOM. 7800 Gew. ä 94 u 67M. 7860 Gew. »40 n 20M. wenigen Monaten in 7 Prämie 260,000 M. 1 Gew. a 160,000 M. 1 Gew. k 100.000 M 1 Gew. k 1 Gew. ä 2 Gew. a 2 Gew. ä 5 Gew. ä 2 tiew. k 12 Gew. a 1 Gew. ä 24 Gew.ä 6 Gew, a 2 Gew. ä 64 Gew. k 60,000 M. 60,000 M. 40,000 M. 30,000 M. 26.000 M. 20,000 M. 16,000 M. 12,000 M. 10,000 M. 8,000 M. 6,000 M. 6,000 M. und kommen solche in Abiheilungen zur slelieren Entscheidung. Die erste Gewinnriehung ist amtlich aas den 10. u. 11. December d. J. festgestellt und kostet hierzu das ganze Original-Los nur 3 fl. 50 kr. das halbe Original-Los nur I II. 75 kr. das viertel Original-Los nur 88 kr und werden diese vom Staate garantirten Ori-ginal-Loose (keine verbotenen Promessen) gegen frankirte Einsendung de« Betrages selbst nach den entferntesten Gegenden von mir versandt. 178—8 Jeder der Retheiligten erhält von mir neben seinem Original - Lose auch den mit dem Staatswappen versehenen Original-Plan gratis und nach stattgehabter Ziehung sofort die amtliche Ziehungsliste unaufgefordert zugesandt. Die ^Zahlung o. Versendung der siewiiuuelder erfolgt von mir direct an die Interessenten prompt und unter strengster Verschwiegenheit Jede Bestellung kann man einfach ans eine Posteinzahlungskarte oder per recom-mandirten Brief machen. Man wende sich daher mit den Aufträgen vertrauensvoll an Samuel Heckscher seil., Banquier and Wechsel-Comptoir in Hamburg. Der ganzen An Hage der heutigen Nummer liegt eine Lotterie-Anzeige von Valentin & Comp. in Hamburg bei. Klnladuns zur Betheiligung an den Gewinn-Chancen der vom Staate Hamburg garantirten grossen Geldlotterie, in welcher 8 Mill. 940,000 R.-Mark vom 10. December 1870 bi» 14. Mai 1880 sicher gewonnen werden müssen. Der neue in 7 Classen eingetheilte Spielplan enthält unter 94,000 Loosen in.tOO (■ei»lnne und zwar ev 400,000 Reichs-Mark speciell aber 1 Gew. ä M, 1 1 1 1 2 2 5 2 12 1 24 »W ä M. a M. a M. k M k M. a M. k M ä M. a M. a M. a M. 250000 150000 f00000 60000 50000 40000 .10000 25000 2000U 1 >rnck und Vertag von Johann Rakusch in Cilli. Verantwortlicher Redacteur Max Besozzi.