___ Samstag, 24. October 1891. lift. Iahrganq. All acherW Zeitung. ^'3>>!.^' bllIb!zi,?^'nU?lturrn,,Hhr!8 ahrill !» ? .'.n. Im «omv»o und ifsisitnye. Die «»«tniftrali,« tz^^lltoif^ v'8 st „.z„ ^^ dle ttuftsssun« !n« Hl»u« ya,!,jabs!g fl, l, - InstN»on»'«bi»r: ssn»:lltv>a« », d«e «tdnilll»» Vahnho^sse !i4, -Lprechstundtn bei Ncdaclion läalich von ne,is„ ^,^ fs N.stü'sf ,»'7 fl,!„ « lc,' 5r! »ll^lf., »«ist^bülü,!^,, per ZtU, 3 lr, ^ !N hj« l» Uhr vormiüngz, — Unfroiillerle V^lele Wirbel' ?,ments Ritter von Kees i?>le .ssls'/lntschil den Adelstand mit dem °ller^. "nd dem Prädicate «Theiß- ^lter E^'^^^^ Majestät haben mit «l?Mathe k?: ^'"6 vom 14. October d. I. dem A),"'' anl li^' Statthalterei in Graz Karl >'>'<.!" den ^.'^ der von ihm erbetenen Ver-U^'iähriae.. 7"^" lNuhrstand in Anerkennung V^Tit ..^"" "nd ersprießlichen Dienst ^ ^ stall)^/'^^"ttkr eines Oberrechnunqs-^Ktch. ^'W der Taxe allergnädigst zu ver-^,^tlw. . —^_____ Taasfem. p. e'^^'b^w?! Cultus und Unterricht hat den der Lehrer. V.ldung«anstalt <^r^K"z Frankovic zum wirtlichen ^>?^^^"Nstlllt ernannt. ^lchtamtlicher^ ^ blunge,, des Reichsrathes. ^ ^l?^geordn -- Wien, 22. October. ^lüt.?l>dget b^""^°us h°t heute die Debatte iiber V"aere Di«. /!>"' 6" beginn der Sitzung gab welche durch einen jung. > °^l° ^tsantrag hervorrufen wurde. i^t >rm d?«?"."?e Lesung des Antrages V^leller j,, ".Pnvileqien-Grschqeliung. welchen °„s»'^die sH""" sehr eingehenden Rede be- ! «nn ^ «fne weitere Debatte knüpfte. l H»> des «.^bulig gab Dr. von Bilinski >s?^ferai.?"be'Ausschusses die Erklärung ,«GewerbÄ' ""? Dringl.chkeitsantrag. in aufgefordert wird. über ^d^srI?7 Gewerbe.Olbnung rücksicht-^^t'cht ,^ ^reffenden Antrag binnen drei diesen Hemlleton^ i^'^^"'er Kaiserin. V>ls w ''^lmeere« ^' ^^en schönsten Abschnitt V^"N <° selt n ^"'^ h"' "l" aufgefallen ^ll ^^u en^ hervorragenden Baulichkeiten ^>k ? ist'N" an diesen Küsten begegnet, der dalmatinischen Ufer, tz,«>g?' ganz ^ d,e »egenüberliegcnden ita-H i>K"edig^^l)nder« in die Augen springend. <>'Zeit's zum Uhsatze des «italienischen He ^'^ten/?u geschlossene Schnur von großen ^>'2^sih'/h be"n Vereich sich wohl vielerlei ''2X.^^ °l,"e dass diese villen- !«^7"'' Di? ^/'^ °"s besondere Beachtung V^tt ""b die ^'""inische Uferseite ist arm '^ «. ^lsgenom« ^""denen sind wenig be-^>w^ Spalato. durch die - ? Ü'^este ,^"^K von Salona, und Ra« ><^ch^lel "«er Städte am Westrande der !H^^ bietet, sind die ^lz^^lviichs^ juchten mit der Wucherung X^ m^'G,,""d die einsamen Inseln, wo ^" « d n . " den schwülen Himmel auf- <>tt?'ke des^?" lächern der Pinien die H^ch daz^mernden Meeres herein- ».>^r^7'lde.ner hellenischen Küsten- '^ Vt!,b^t ^ W.U. ohne Griechenland selbst "« 3j n Ule H °" .l«agusa südwärts nicht hin« bei Na ' / "" jene von Bella Vista Msa. wo die weiße Brandung Antrag mit dem Hinweis auf die zahlreichen Petitionen und Versammlungen, in welchen der Wunsch nach Durchführung dir Sonntagsruhe ausgesprochen wurde. Abg. Kaizl befürwortete den Antrag, während Dr. von Vilinsti meinte, die Ausführung desselben sei derzeit physisch unmöglich. Der Antrag Hajek wurde, nachdem noch Abg. Schlesinger für denselben ge« sprochen, abgelehnt. Abg, Exn er begründete sodann in längerer Rede seinen Antrag auf Reform der Privi» legien-Vesehgebung und entwickelte die hohe Bedeutung der Erfindungen für ein entwickeltes Vertehrsleben. Er erinnerte an die großen Fortschritte der modernen Technil, an die telo-elektnsche Transmission, an die Gewinnung des Aluminiums aus Thonerde, wodurch es möglich sein werde, dass man baldigst allenthalben dem Aluminium begegnen werde. Angesichts dieser Fortschritte sei ein ausgiebiger Schutz für die Erfin» düngen nothwendig. Er wünschte diesfalls die Ansicht der Regierung zu erfahren. Gegenwärtig könne eine österreichische Patentangelegenheit zwölf Jahre dauern. Der Redner erörtert sodann seinen Antrag und tritt für das Recht der Vorprüfung durch den Staat em, ferner für den Licenzzwang und für die Creierung eines Patentamtes. Er wünscht die Einsetzung einer Enquete für diese Frag?. Abg. Dr. Pattai befürwortete den Antrag Exner.' Es handle sich nicht nur um den Schutz der Erfinder, sondern um den Schutz der Industrie gegen angemaßte Erfindungen. Das heutige Patentgesetz ist nach beiden Richtungen hin ungenügend. Minister Marquis Aacquehem erklärte: Das Bedürfnis nach einer Reform unserer Patentgesehgebung steht auch für die Regierung außer Zweifel. Auch in der Praxis des Handelsministeriums hat sich die Un« Haltbarkeit der gegenwärtigen Prioilegienvorschriften seit langem und in empfindlicher Weise «zeltend und fühlbar gemacht, so dass schon unter meinen Nmlsvorgängern die ernsten Bestrebungen d.s Handelsministeriums dahin gerichtet waren, eine solche Reform einzuleiten. Der erste allerdings schon vor mehreren Jahren im Handels» Ministerium verfasste Entwurf wurde den Handcls< lammern zur Begutachtung vorgelegt und sodann dem ungarischen Handelsministerium mit Rücksicht auf die Bestimmung des Zoll. und Haudelsbündnisses mit. getheilt, wonach die Geschgebung in Patentjachrn nach gleichen Grundsätzen erfolgen soll. Das ungarische Hanbelsmimstcrium beabsichtigt, seinen Standpunkt in einem neu ausgearbeiteten Entwürfe uns zur Kenntnis an die hohen Felsen schlägt, «die Myrte still und hoch der Lorbeer steht, und hinter umwucherten Sta. leten die Wedel der Palmen nickm. liehe sich ohne weiteres in jede hellenische Uferlandschaft einfügen. Lässt man Corfu, die herrlichste aller Mlttelmeer. Inseln, als südliche Grcnzmarke der Adria gelten — geographisch ist es die enge Straße von Otranto — o waren es bis vor kurzem nur drei Fürstensitze, welche in dem ganzm Raume von Norden bis Süden, vom Golfe von Trieft bis zu d«n blauen Buchten der Phäaleninsel, das Interesse des Neisniden erregten. Diese drei Fürstensitze waren und st"d das Schloss Miramar bei Trieft, das etwas wetter nordwestlch. gleichfalls am Meer gelegene Schloft Dmno der Furstm Therese Hchenlohe-Waldenburg Schillingsfürst und die königliche Villa auf Corfu. Wenn man die Wahl zwischen M.ramar und Duino zu treffen hätte, fiele die Entscheidung mcht schwer. Bei allem Zauber, der Miramar und semer Gartenoase zukommt, kann es sich nie und mmmer nnt dem wunderbar über Fels und Brandung gelegenen und geschichtlich denkwüldi^u Schlosse Dumo ver. gleichen. Dazu kommt n»ch ein anderes: Das Zu« sammenwirten von Dingen, welche der Einbildungskraft unerschöpflichen Stoff zu sinnigen Brtrachtungrn Ue. fern. Dort. beim Schlosse der Fürstin Hohenlohe, dle vom altberühmten wbcamschcn Geschlechte der Toream entsprossen ist. gehen die Geister um. welche aus vcr. wehten Zeiten in unsere lärmerfüllte Zeit in schemenhafter Verschwommenheit hereinragen. Dort ist der «Fels des Dante» zu scheu, eine hohe Klippe, auf welcher der flüchtige Dichter weilte, als er von den> Machthabern seines Heimatlandes verfolgt wurde. Die" zu bringen. Wenn ich daher nach der Lage der Dinge heute noch nicht den Zeilpunkt genau bestimmen kann, in welchem es möglich sein wirb, die Reform des Patentwefens der legislativen Behandlung dem hohen Haufe zuzuführen, so soll doch aus dieser kurzen Mittheilung entnommen werden, dass die Regierung nichts verabsäumt hat, um die auch von ihr als wünschens« wert und dringend anerkannte Reform des Patentwesens herbeizuführen. Da sich bei Behandlung des Gegenstandes im Ausschüsse sicherlich Gelegenheit bieten wird, denselben auch in meritorischer Hinsicht nach allen Richtungen zu erörtern, und da sich aus einer solchen Discussion für das weitere Vorgehen der Regierung gewiss wertvolle Anregungen ergeben würden, so kann die nach dem vorliegenden Antrage beabsichtigte Action der Regierung nur erwünscht sein. (Lebhafter Beifall.) Nachdem noch Abg. Dr. Iaques für den Antrag gesprochen, wurde derselbe einem besonderen Ausschusse zur Vorberathung zugewiesen. Das Haus begann sodann mit der Generaldebatte über da« Budget. Welche große Wandlung die Partei. Verhältnisse im Parlamente seit kurzem erfahren haben, trat so recht drastisch eben heute hervor. Während in den letzten zwölf Jahren in der Generaldebatte alle Parteien ihre Führer und gewandtesten Redner ins Treffen schickten, um ihre Principien darzulegen und die Haltung zur Regierung zu kennzeichnen, enuncierte diesmal das Präsidium, dass sich im ganzen — drei Iungczechen zum Worte gemeldet haben. Die einstige Opposition, die Vereinigte deutsche Linke, die vordem in dem großen Redeturnier anlässlich der General» debatte über das Budget ganz besonders hervorragte, erschien augenblicklich gar nicht auf dem Schauplatze, ebensowenig die Vertreter der anderen größeren Gruppen des Hauses. Von dem intensiven Interesse, der hohen Spannung, die früher den Beginn der Budgetdebatte begleitete, war diesmal wohl kaum eine Spur vorhanden. Die Bänke der Abgeordneten zeigten gewaltige Lücken, und auch die enttäuschten Besucher der Gallerten zogen es vor, da ihnen keinerlei oratorische Genüsse geboten wurden, den Heimweg anzutreten. Den Reigen der Redner eröffnete Abgeordneter Dr. Dyk. Derselbe klagte über die Politik der Regie-rung, welche dem böhmischen Volle keine Gerechtigkeit widerfahren lasse, was aber nur zu bald zur großen Schädigung des Reiches führen werde. Redner erhebt Beschwerde über die Bedrückungen, denen die böhmische volksthümliche Ueberlieferung lässt den Irrenden auf dem öden Fels. an dem die weißen SchaurMnlen der Brandung hinaufzüngeln, in mondhellen Nächten weilen. Weilhin glänzt das Meer und wirft seinen Schein in die Höhe, wo die Lichtkreise Dante'scher Embilduugs-kraft sich um den blendenden Thron der Dreieinigkeit schlingen. Unfern des Dante - Felfens kommt der berühmte Timavus, der «Strom der Nacht», den die Argonauten beschifft hatten, aus der Unterwelt hervor. Wundersam ist der Fernblick über die flachen Ufer, über die der Thurm von Aquileja und die «Falkenourg» des Gothen« königs Theodorich aufragen. In dieser stillen Flut, über der die Luft in heißen Wellen zittert, fpiegelt sich der heilige Hain des Pferde tummelnden Diomeoes und wüthete einst die sagenhafte Schlacht zwischen Euganeern und Argonauten, welche der au« den Fluten anfauchende FischM Olauchos zu Gunsten der letzteren entschied. Solche Gestaltungen bietet der Boden von Mira« mar nicht. Es ist aber erlaubt, sich folgenden Ge-danleugang zurechtzulegen. Auf der feeseiligen Terrasse von Miramar ist ein wundersames Schauen in Duft und Bläue. Die unruhigen Wellen, welche an die Quadern schlagen — nn symphonischer Gruß aus verschleierten Fernen — sind das einzige Element drs Lebens. Die beruhigende Stille, der warme hauch, der von den Vlumendickichten ausgeht, die Schlummerftim» mung über dem weiten Bereich, der in die flimmernde Bläue nach oben und unten eintaucht, regen zu TM» mereien an. Ein solcher Traum mag ei gewchn snn. drr vor wenigen Jahren einen erlauchten Gast dichz Meer-schloss nn! Ideen erMe. deren Zusammenhang sich ttaibacher Zeitung Nr. 243. ______________________________2028___________________________________________ Bevölkerung in Mähren und Schlesien ausgesetzt sci, und kommt auf die Rede des Abgeordneten Freiherrn v. Chlumrcly in Neutitschein zu sprechen, insbesondere auf dessen Aeußerungen über die böhmische Königs» lrönung und meint, es sei geradezu unbegreiflich, wie ein ehemaliger Minister eine so große Unkenntnis der Gesetze darlegen könne. Redner erörterte hierauf in ab« fälliger Weise den Ausgleich und behauptete, derselbe bezwecke ein deutsches Oesterreich oder gar lein Oester« reich, dem aber werden sich Redner und seine Ge» sinnnngsgenossen als wahre österreichische Patrioten widersetzen, und darum können sie auch der Regierung, welche diesen Ausgleich wolle, nicht das Budget bewilligen. (Beifall bei den Iungczechen.) Abg. Sokol bemerkte, dass das böhmische Voll das Parlament nur als ein Provisorium betrachte, das ihm aufgezwungen worden sei und mit dem es nicht zufrieden sein könne, weil es sich in demselben fremd fühle; das Budget biete dem böhmischen Volke leine Vortheile. Redner gebe zu. dass das Parlament bei Hilfeleistungen und Unterstützungen stets einmüthig vor» gehe, doch seien die dem böhmischen Volke zufliehenden Unterstützungen in gar leinem richtigen Verhältnis zu den Steuern, die dasselbe leiste. Man nehme überhaupt keine Rücksicht auf die Wünsche der Böhmen, und Redner werfe nur die Frage auf, wie vi-le Minister, Sectionschefs u. s. w. der böhmischen Sprache mächtig seien. Was den Ausgleich betreffe, so lönne er nicht die Basis einer Verständigung zwischen den Deutschen und Ezechen bilden, denn sein Zweck sei nur dahin gerichtet, die Czechen zu unterdrücken. Man habe die Er» fahrung gemacht, dass die bestehende Verfassung nicht ausreiche, um das slavische Element zu vergewaltigen, und aus diesem Grunde habe man den Ausgleich er« dacht. Ueber diesen wahren Eharalter des Ausgleiches werde sich das böhmische Volk auch durch die schönsten, sanftesten Reden nicht irre führen lassen. Die Deutschen wollen ganz Oesterreich deutsch machen und das Slaven-thum allmählich verspeisen. Redner ist deshalb gegen die Bewilligung des Budgets. (Beifall bei den Iungczechen.) Abg. Vasaty findet, dass das Budget keinen Ueberschus«, sondern eigentlich ein Deficit von 1.382.000 Gulden habe. was Redner aus den Ziffern des Expose's des Finanzministers selbst nachweisen will. Diese un» günstige Lage habe ihren Grund in der ungemeinen Steigerung des Kriegsbudgets und diese wieder in der Leitung der auswärtigen Angelegenheiten. Oesterreich rüste fortwährend trotz seiner schlechten Finanzen. Da aber Oesterreich weder etwas erobern wolle noch einen Angriff zu fürchten habe, sei die Steigerung des Kriegs' budgets ganz unnöthig. Von Norden und Süden drohe Oesterreich leine Gefahr, es bleibe also nur das schreck» liche Russland übrig. Ein Angriffskrieg von Russland gegen Oesterreich sei aber ganz gegen die Geschichte und sei bei der bekannten Friedensliebe des Zaren auch nicht zu befürchten. Oesterreich rüste nur, um dem Bündnis mit Preußen und Deutschland zu entsprechen, dessen Zweck dalauf gerichtet sei, letzterem den Besitz von Elsass'Lothringen zu sichern Redner klagt hierauf über die Unterdrückung de« böhmischen Volles und ver> langt, dass die Staatögrundgesetze über die Gleich« berechtigung grhanohabt werden. Das böhmische Voll werde auf jene jahrhundertlangen verbrieften Rechte niemals verzichten. (Beifall bei den Iungczechen.) aus einer Nebeneinanderstellung von bewusst oder un« bewustt genährt.» Stimmungen ergab. Dieser erlauchte Oast war die Kaiserin Elisabeth. Was bewussterweise ihre Gedanken beflügelt haben mochte, waren die Anknüpfungen an die Ufer, die jenseits des umdämmertrn Gesichtskreise« aus dem Schaum des Meeres auf» steigen. Unbewuset aber stellte der Drang nach den Genüssen sich ein. welche die Einbildungstraft dadurch vermittelt, dass sie die realen Dinge in künstlerischer Verklärung zeigt, die Gedanken in einer Welt aufgehen lässt, die nichts gemein hat mit der platten All' täglichkeit. Unter solchen Voraussehungen mag die hohe Frau den Boden des Wundereilands im Ionischen Meere, dessen Reize ihr ja aus früherer Zeit bekannt waren, betreten haben. Das war im Herbste 1880. Hier reifte der Traum und nahm schließlich die Gestalt an. welche heute verkörpert vor dem Beschauer steht. Wer die Phäakeninsel kennt, weiß. dass keiner ihrer Bereiche wundersamere Schaustücke darbietet, als das Bergland im Süden der Stadt Eorfu, mit der dem albanesischen Festlande zugewandten Küste. Dort rundet sich der See vom Kulichiopulo. der Hafen des Homer'schen Scheria, und grünen die Gärten von Kastrades. Ueber herrlichem Oelwald ragen die sonnbeglänzten Felsen, es glüht die tausendfältige Hesperidenfrucht in den Hainen von Vemzze. das am Saume der Meeresflut steht. Wäh. ""°, u" "rgfssene Gräber Goldginstcr und Asphooelos N"d'i,^" °"s d'" How neben weihen Arm-von T^ asw"un'd^^'" und lugen die Säulen von Ephe^ °u« ihrer Umwucherung Am schönsten ist e« zu Gasturi. da« inmitten eines Nach dieser Rede wurde die Ormraidebatte über das Budget, die früher vier, fünf, ja sechs Sitznngen in Anspruch nahm, nach etwa vierstündiger Dauer geschlossen und das Eingehen in die Specialdebatte mit allen gegen die Stimmen der Iungczechen beschlossen. Abg. Dötz beantragte Erleichterungen bei den Waffen« Übungen der dem landwirtschaftlichen Berufe angehörenden Reservisten und Landwehrmänner. Dr. Dostal beantragte Steuerbefreiungen für gewisse Nmtsgebäude; Abg. Prade interpellierte den Grafen Taaffe, wie die Regierung die Reichenberger Bevölkerung und die dortigen Behörden vor czechischen Verunglimpfungen schützen wolle. Die Sitzung wurde hierauf um 4 Uhr geschlossen. Die nächste Sitzung findet morgen statt. Politische Uebersicht. (Die nächsten Wahlmännerwahlen.) Bei den im November stattfindenden Wahlmännerwahlen in dem Landgemeindelibezirke Brück wird den Urwählerlisten bereits das Ergebnis der letzten Volkszählung zu Grunde gelegt, so dass die Zahl der Wahl« manner verändert wird. (Der Iungczechen-Club) fasste den Beschluss, dass seine Vertreter im Ausschusse für das neue Strafgesetz dahin zu wirken hätten, dass dasselbe «sich inbetreff der materiellen Begriffe und der Terminologie den Anschauungen und Begriffen des Volkes selbst sowie der historischen Entwicklung accommodiere.» (Der Gebüren-Aus schuss) verhandelte vorgestern über den Antrag Morre, betreffend die Er» lassung eines neuen Gebürengesetzes. Nach einer ein» gehenden Discussion, in welcher der Regierungsver« treter die Bestellung neuer Obercommissäre zur Bemessung der Gebüren in Aussicht stellte, beschloss der Allsschuss, die Regierung aufzufordern, dass sie baldigst ein einfaches, leichtfassliches Gesetz über die Gebüren, Stempel und Taxen vorlege. (Gemeindewahlen in Prag.) Am 26sten d. M. finden die Ergänzungswahlen für die Gemeinde« Vertretung von Prag statt, bei denen Alt« und Jung« czechen wieder hart aneinander gerathen dürften. Die Iungczechen. sonst auf der ganzen Linie Sieger, haben es in der Gemeindeoertlelung der Hauptstadt über eine Nchtungsminorität noch nicht hinaus gebracht, wollen aber diesmal alle ihre Kräfte aufbieten, um auch hier die Herrschaft an sich zu reißen. Gre'gr hat dlesertage ganz offen erklärt: Unsere staatsrechtlichen Bestrebungen bleiben erfolglos, so lange nicht die Präger Stadtver-tretung hinter uns steht. (Parlamentarisches.) Ueber die in der letzten Sitzung des Polenclubs vom Obmanne Ritter v. Iaworsli gehaltene Rede sind unrichtige Mittheilungen in die Oeffentlicheit gelangt. Nach dem heute vorliegenden Krakauer «Ezas» hat Ritter v. Iaworsli in jener Sitzung erklärt, die Situation habe sich seit der Vertag'mg des Hauses nur wenig geändert. Jedoch sei insofern eine günstige Aenderung eingetreten, als es den großen Parteien des Abgeordnetenhauses gelungen sei. jede Reibung zu vermeiden und dieselben sogar in manchen Fragen, wie dies die Affaire Schneider beweise, mit einander einig vorgegangen seien. Für das Programm der Thronrede, sagte Herr v. Iaworsti, dürfte sich immer eine Majorität von selbst finden. graugrünen Oelwaldes liegt, vom Heiligenberge» überragt, rings die Blendung des Meeres und das flimmernde Gold fernen Glanzes. Hier steht auch die «Villa Vraila», in welcher die Kaiserin die beiden Herbstmonate des Jahres 1888 verbrachte. Baron Alexander von Warsberg, der feinsinnge Pfadfinder in der homerischen Welt, damals k. k. Generalconsul in Eorfu, hatte Führerdienste geleistet und das einsame Anwesen empfohlen. Glanz und Prunk findet man in der Villa Vraila nicht. Aber der Reiz. der ihrer Umgebung zukommt, ist groß, und unvergleichlich das Bild, welches man von dieser Höhe überschaut. Wer einen solchen Blick in räumliche und zeit« liche Weiten einmal genossen hat, wird ihn nicht so bald in seiner Erinnerung verwischen. Es trifft weit mehr da« Gegentheil ein: Die Rücksehnsucht nach all dem Abglanz zwischen Himmel und Meer und aus Fernen, aus welchen die Gestaltungen urältester Völker-sagen in des Lebens Wirrsal hereinschweben. So ent« stand das Schloss der Kaiserin auf der weit aus» schauenden Höhe, ein anderes Phäakenheim mit all dem Glanz und der Pracht, die an die Herrlichkeiten des wackeren Königs Nlkinoos anklingen. Ein neapolitanischer Architekt Namens Carito, hat den Traum der Kaiserin verwirklicht, österreichisches Kunstgewerbe denselben bis zum Kleinsten herab ausgestattet. So steht der reizende Fürstensitz dort auf corsto-tischer Höhe, von Licht umflossen, die Verkörperung eines Gedankens, der nur im Bereiche solchen Lichtes Form und Gestalt annehmen konnte. Sollen wir es unternehmen, den Rundblick von den Terrassen und den Gartengründen des corsiotischen Schlosses der Kaiserin (Regelung der Vaugewelo/ M gestern vertheilte Reserentenentwurf Mr " ^^ der Baugewerbe scheidet die Oewerde " «^ Maurer, Stemmehe und Zimmerleute au« " ^i der Baugewerbe aus und bestimmt. °°' ^te ""' Fach der Maurer, Steinmetze und O^" ^ k'' schlägigen Arbeiten, zu willigung nicht erforderlich lst. faUs '" ^ Aei>"B zirke des Vauortes Maurer«, oder Zimmermeister nicht ansässig M ^' ^„fs"" des Arbeitgebers auch von Gehllfen o«» ^ijh^ Gewerbes oder selbst von Handlangern °° ^ ^ jedoch immer unter der Verantwort"^" gebers. ausgeführt werden können. ^ ^st U unterm Vorgestrigen gemeldet: 3"^^?,, meldete der Ministerpräsident an,/r w»^^ Nbgeordnetenhause die InterpellatloM. ^^, Fiumaner und Nowidworer Vorfalle. "" ^W llärte aber. den Inhalt der Nnwo" ^ ^M der Zustimmung der Partei erst " HM " Sitzung des Abgeordnetenhauses ""z ^'(^eh'nen »der °n«> Bismarck zurückgeführt wird b'lde ^ « !^ eingehender Erörterungen m namentlich die Ausführungen ^" °" > M zwischen Oesterreich-Ungarn und D " ^ ^«^ den österreichischen Blättern e,nm>Mi .,,,. .^ erfahren. Die «Neue freie P"''/' "ag'"">P Bismarck perhorresciert °en HassM^ nich-Ungarn. weil durch denstlw' ^te^^ ermäßigt werden, und nach land einen Handelsvertrag nut ^ ,,^ M ., abschllehen sollen, nachdem hatte. Eine Polemil gegen solche »'^ M'!^,! überflüssig. In Oesterreich gibt ^" ^z<«< keinen Abgeordneten, der "nem v« M^ Deutschland auf der Basis erhöhter ^ Zustimmung geben würde.. ^ ^z, 22. ^ (Aus Frankreich.) ^s ^ ^ eine" "-^ wird telegraphiert: Die Infanteriebataillon und zwei w"" ,,de,> ^ einberufenen Territorialtruppe" .^'Hldet. 5'F Infanterieregimenter sind inspicierte gestern in Troy^s "ne» W , und erklärte die Ereierung der !^^sli< M, als vollendete Thatsache. Die neuen ^ d p' dieselben werden demnächst erlche'«"^^ppM Wirkung der Mahregel werde 0,e ^ französischen Streitlräfte sein. f"l H.d« (Der l. und l. Gesa"d ^Ks der für China neuernannte list""^ la>'^' he 5 sandte in Peking bisher nicht daz" ^ ^ Gestalten eröffnen der f"^se.ts s^F Orakeldiener von ^^ °" Uferfelsen verborgen lag, A ^ FlH^c ^ Poeten und schönen We.berN' Heil'gH.B^ ' und Römer, die weißen Vorgebirgen. W" U .. d- hM^^ Wandel aller Dinge, " beiden Endglieder der Kette ^ ^ ^' Nausikaa und dem redegewa' ° n,pfe" der auf dem Verdeck des ^' seine Netze auszuwerfen / ^" Zeitung Nr. 243. 2029 24. October ,8»l. !l!Vl> fß„c. ^ Entscheidung des Conqresse« werden l^en U°?m"^^" von principieller Bedeutung ge-b'llllllittel c -'""^ b" Schisfahrtswege, die besten ^z^.! °"> lhiien Frachten zu transportieren, die ^"d. »? ?lansportes zu Wasser von der Con. so°" sahnen u.s.w. Müder V.^^' de« garen in Berlin.) über be» ln»! ^ ".^ """er schwankenden Nachrichten Me ^'^. des Zaren in Berlin betonen Unter-?"" Einllii,, "" evmtueUer Besuch nicht die Folge ^»"dttn?," ' "^che bestimmt nicht ergangen ^nlnack). ^ !^ "" d"^ die Courtoisie gebotenes ^"W s^ ?"' der Durchreise. Zu politischen Fol-. (9tali "^ ''der Anlas«. ?'WkM V"d Frankreich in Afrika.) ^KanllU ^6'rrung beabsichtigt die Pourparlers Ü?'^ AnN.l'« °"rlffend die Abgrenzung der beider, fll ikllfff, ^'p^"n in Afrika, wieder aufzunehmen. ^ <'?k" Schritte sollen eingeleitet werden, so " haben lv^"^'^ leine gegenwärtige Mission be- ^"neur^^" '" N us stand) Der Veneral. ">dcr»„."^"lchau h°t b.hufs Erleichterung der 3^n znÄ/er Juden verfügt, dass von der be-L>ngm«st. wonach die Ausfolgung von Aus-'°" gel2t" ?" ^" Bedingung des Erlages einer N„^üz ^, ^maMg genommen werde. 7"°"^f c. "d) 3n n,ier Ansprache an das !? A h" b^"ch>,ele sich vorgestern John Red- He» Pattei "^ ^^"^ der irischen parlamen- 2""Nes K.V/°" °n den Zaren.) Eine Ab° ^Zar7» - ' dr" Grohvezir an der Spitze. ^>->^^m3^ in Livadia begrüßen. .»Ee N ^^"uigleiten. ^sii^lM der Kaiser haben, wie der meldet, für die durch !« ^en?^ Gemeinden Oberhofen ^lhllu i" ^ ^ ""d der Gemeinde Vüllan ^"^ st. zu spenden geruht. 3l."^«^ungen in Bulgarien.) Im l">^ ^s Ztilrs« " Philippopel unter dem Pro. Bulgarien die erste bulgarische ^l 5 ^kblem? ^"erbliche Ausstellung statt, welche löbliche ^°" bi« 12. November währen wird. ^N^lnb «a«""a wird vom 14. August bi« °"ö""»kn ^"2 in Nuslschul statlftnden. Aus diesen ^ "' deich - ^"lander ausschließlich nur Objecte " sind. " der «gricultur und Industrie an. ><. ^ilt) ^^brenlenversicherung der V Endr k. " "innert sich. dass es nach dem ^' >"° °ni^"^'lt zut°ge lam. das« sie Xl, ^r G,l m^ncrali.. und zwar bei der Grazer ^/' d°„ ^"'^ast. tin Capital von 300.000 fl. '^ Me,, s,?/'" ^ lebenslänglich einen Renten-^>,?llben ^'"". während das Capital dafür nach 'l'^l ^000n??^°lt zuzufallen habe; demgemäß ^>ch auck " «Wcurazioni. zufallen, ohne "> l> "ber ^ """' Kreuzer ausbezahlt hätte; ^^tigleil /'' ^'^ "^ dem Tode der Frau ^ ^g^^^^^ulversich.rungevertrage« an> ^« ^^rspz"^'caden zirpen. dal MeeVdie weißen « V""e ^ s. - 1"'d der aromalische Kräuterduft ^v'tvelch/^'ckt wechseln fort und fort die >!°T" l!'cht ..°k ^'"'ge Auge auf diefen Hinter-^^ür^"nd Glanz wirft; von Homer, der ^ ^ "on ^""cke Wer Dichtung bereist, bis > n stilr d"l Nossschweifen der die Citadelle i7'^^^b r'co«7^"°lasun.ha bi« zum steif-'z>V^'" da^"^""'«. der noch vor wenigen >?."> U>.f,.?"^' schwang. Wir sehen auch !^ lin. ^asar '^^ '"" der Leiche des Germanicus, !>^".«n"d Nero. Pomp-jus urd Crassus. i^e lli, 3c,li^ N,?°rman!,en. Kreuzfahrer — die X? de^" Welt. die Heerhaufen aller Völker. ^° i^""d N.^U"d zwischen Italien und H^le ^ lna!.^^^'"^. der solche Ausschau tz^.^ so °ber das romantische Element der V>t !?'" tief^?'9 °"f die Einbildungskraft ist das künstlerische und «VV b herrV°«?' d°« auf Scheria den « «ll^'ele d^' Ueberläfst man sich dem l^'lgt i.de« Kr« "^""' Ordaulen. ohne Heran« ^Mb?^K's staubiger Schulweisheit, so ! ' dez °..°'e Blumen, wie die Luft. wle ^l^, "llnmel«. wie das Lächeln eimS >?'° K^^ch^!!^daran erinnert, das« Corfu VW3""ische ' r neu "nes Dichters verklärt der «Odyssee, ist ^V?bG lew ltilande verwoben und sie ^°ssr'^ räumlich «„d geistig überschaut, l Na,serin. Aleph. gefochten, weil die Versicherte bei Abschluss desselben nicht vollsinnig gewesen sei. Es sind hieraus Unterhandlungen gepflogen worden, um einen außergerichtlichen Vergleich anzubahnen; wie das «Fremdenblatt» erfährt, wurde ein solcher nicht erzielt, und die Erben der Frau Wilt haben gegen die bezeichnete Versicherungsgesellschaft bereits die Klage auf Ungiltigleit des Vertrages, refp. Rückstellung des Capitales von 300.000 fl.. überreicht. — (Der Anzug eines Sultans.) Der Sultan von Marokko. Sidi Muley Hassan, ist bekanntlich ein Mönch (die muhamedamschen Mönche sind zum Cölibate nicht verpflichtet), und zwar gehört er einem der asketischesten Orden an, deren Mitglieder lein Hemd tragen dürfen. Der Sultan trägt daher am Leibe eine Art Röckchen aus weißer Leinwand und darüber einen Mantel oder Vurnuss aus dem gleichcn Stoffe. Veide Kleidungsstücke, wie überhaupt die ganze Garderobe des Sultans werden von dessen Frauen a,,gefertigt. Muley Hassan trägt jedoch jeden Anzug nur ein einziges« mal, worauf er ihn einem Bettler schenkt. Am Freitag, bevor er sich in die Moschee begibt, vertheilt der Sultan selbst seine in der vergangenen Woche benutzten Kleidungsstücke an die Armen. — (Ein ermordeter Out«verlvalter.)'Aus Illol wird geschrieben: Heute den 20. b. M. wurde der allgemein bekannte und geachtete Verwalter des gräflich Ehotel'schen Gutes Nestln. Herr Franz Dolezal, wäh» rend er zwischen 7 und 8 Uhr abends iiber eine Anhöhe nach Hause fuhr, aus dem Hinterhalte erschossen. Per Mörder traf sein Opfer nur zu gut. denn der von einem Schrotschusse Getroffene sank sofort todt in den Wagen zurück. Der Mord dürfte ein Racheact fein. Es sind die umsafsenbsten Recherchen seitens des Illoler Gerichtes ein« gileitet worden, um des Mörders habhaft zu werden. — (Nach der Trauung.) Vin Freund nimmt den Vater der eben angetrauten Braut beiseite und sagt ihm discret: «Sie sehen mir nicht so aus, mein Lieber, als ob Sie eine Ahnung davon hätten, dass Ihr Schwiegersohn bis über die Ohren in Schulden steckt.» — «Sprechen Sie im Ernst? Sind Sie dessen sicher?» — «Vollkommen! Und ich bin überzeugt, dass er Ihre Tochter nur geheiratet hat, um seine Schulden mit ihrer Mitgift zu bezahlen.» — «Ja aber warum haben Sie mir das denn nicht früher gesagt?» — «Nun, er ist mir s.lber 10.000 fl. schuldig.» — (Die Warschauer Eisenbahnmörder verhaftet.) Beide Mörder des im Warschauer Schnell» zuge ermordeten Großgrundbesitzers wnrden, wie von dort telegraphiert wird, vorgestern in Vzenstochowa bei dem Ver« suche, sich einen Paf« nach Deutschland zu besorgen, verhaftet. Man fand bei ihnen sämmtliche dem Ermordeten abgenommenen Wertsachen und eine Brieftasche mit 10.000 Rubel. Der Ermordete, ein aeborrner Deutscher Namens Warner, aber durch Naturalisation Russe, wollte zu seinen in Deutschland weilenden Verwandten reisen. ., «» .i,> — (Per böhmische Eomponist Dvorak) ist als Lehrer für Composition und Orchestration nut einem Gehalte von 15,000 Dollar« nach Chicago ver. pflichtet worden. Dvorak muss vier Studenten, und sechs andere Concerte, in denen seine eigenen Werke aufgeführt werden, ohne Sonderbezahlung jährlich geben, hat zedoch einen vlermonallichen Urlaub. Den Ertrag für Concerte aus der Chicago« Weltausstellung darf er sich behalfen. Er tritt seine neue Stelle im nächsten September an. — (Selbstmord.) Die Gemahlin des bekannten Professors Molefchott, die angeblich seit längerer Zeit an hochgradiger Hypochondrie "t, hat s,ch am 20 b M. in Wien au« einem Fenster de« dritten Stock« werke« ihres Hauses gestürzt und ist gleich todt geblieben. Sie war 5b Jahre all und aus Mainz gebürtig. Ihre jüngste Tochter hat vor einigen Jahren ebenfalls durch Selbstmord geendet. .«.,.. — (Goldenes — Silber.) Verthelot «n Pari« legte der Akademie eine Probe chemisch reinen Silbers von dauerhafter Golbsarbe vor, das durch Re« ductlon eine« Silbersalze« mittels citronensauren Eisen« oruds erhalten wurde. Dieser bisher unbekannte Nllo« ttopismus des Silbers erklärt nach Verlhelot den Irrthum der alten Alchymisten, welche Silber in Gold ver. wandelt zu haben glaubten. — (Pie Berliner Schutzmann schast) zu Fuß soll mit Revolvern ausgerüstet werden. Die Ver. anlassung zu dieser schon seit längerer Ieit in Erwägung gezogenen ftürleren Bewaffnung ist die zunehmende Zügel' losialeit des Gaunerthums in Berlin. — (Sterblichleitin Franlreich.)AusPari« wirb berichtet: Die Statistik weist für 1890 ein sehr schlechtes Jahr in der Bevöllerungs-Vewegung aus. D,e Orilnde des Ueberwiegens der Sterblichkeit werden in der viermonatlichen Insluenza-Epidemie gesucht. — (gu guter Letzt) Gerichtsrath: «Ja. mem lieber Herr Professor, es ist ein wahres Leidwesen mit diesem Umzüge; einen ganzen Möbelwagen brauchen wir allein für die alten Acten.Schachteln.» — Professor (zer. streut): «Wie denn, sahren Ihre Damen nicht im Fiaker?» Aphorismen. Das Höchste, was ein irdisches Wesen erreichen kann, ist-die Anerlennung des Feindes. Menschen, die vergessen lönnen, was ihnen Freunde gethan, verdienen nicht, welche zu besitzen. Es gibt lein so starkes Herz. das nicht auch schwache Mo< mente zu verzeichnen hätte. Ein angenehmer Augenblick, vom Zufall erzeugt, ist mehr wert, als eine Reche von Vergnügungen, die man erst suchen muss. Wer die Macht der Rrdelunst besitzt, dem darf im richtigen Augenblick das Schweigen auch nicht schwer fallen. Willst du mit den Menschen freundschaftlich verlehren, so musst du selbst im Feinde die Fehler ehren. Gehet der Frühling des Menschen zu Ende, so freue man sich, wenn der Winter desselben durch frohe Erinnerungen erhellt wirb. Local- und Provinzial-Nachrichten. — (Ernennungen.) Die l. k. Forstinspection«. Adjuncten Franz Donner in Rudolfswert und Karl Schwabe in Adelsberg wurden unter Gelassung auf ihren gegenwärtigen Dienstpoften zu Forftinspectlons« Kommissären in der IX. Rangsclasse ernannt. — (Kammermusik-Soiree.) Dienstag, den 27. October, abend« halb 8 Uhr findet im kleinen Saale der neuen «Tonhalle» der philharmonischen Gefellschaft eine Kammermusik Soirie statt, veranstaltet vom Wiener Streichquartett, bestehend aus den Herren der k. l. Hof» over: Hans Kreuzinger (I. Violine), Otto Zert (II. Violine), Anton Stecher (Viola), Lh. Kretsch. mann (Violoncell), unter freundlicher Mitwirkung der Herren: I. Iöhrer, Mufildirector b-r philharmonischen Gesellschaft in Laibach, und Professor Franz Simandl, Mitglied der l. l. Hoskapelle. Programm: 1.) I. Haydn: Quartett in «k-äur, op. 64 Nr. 3. 2.) Fr. Schubert: Forellen-Quintett (für Clavier und Streichinstrumente), Clavier: Herr Josef Zöhrer; Contrabass: Franz Simandl. 3.) Schumann: Quartett in ^-moll, op. 41 Nr. 1. — Preise der Plätze: Cercles erste bis dritte Reihe k 1 fl. 50 kr.; Cercles vierte bis siebente Reihe 5 1 fl.; Parterresitze ü 60 kr.; Parterre-Entrees ü 50 kr.; Studentenkarten 5 30 kr. Vormerkungen werden bei Herrn Karl Till, Vpitalgasse Nr. 10, entgegengenommen. — (Aus dem Reichsrathe.) Iu Beginn der gestrigen Sitzung des Abgeordnetenhauses brachte der Abg. Romanrzuk einen DringlichleitSanlraa. ein, wonach die Mitgliederzahl des WahlreforM'Ausschusses von 24 auf 36 erhöht werden soll, damit den Ruthenen eine Vertretung in diesem Ausschüsse eingeräumt werden könne. An diesen Antrag knüpfte sich eine erregte Debatte, welche deutlich bewies, dass demselben eine gewisse Tendenz zugrunde lag. Es wurde namentlich abgestimmt. Der Antrag des Abgeordneten Romanczul wurde mit 88 gegen 75 Stimmen abgelehnt. Filr denselben votierten außer den Ruthenen die Iungczechen, die altczechischen Ubgeord-neten Dr. Dostal und Leopold Pollak, die mährischen Czechen, die mährischen Großgrundbesitzer, die deutsche Nationalpartei, die Antisemiten, die Dalmatiner, die Mitglieder des Clubs der Conservativrn Kohler, Thurxher und Wolan, Herr Schieder von der Lienbacher«Zweimännerpartei und der welschtirollsche Abgeordnete Don Marini. Gegen den An-trag stimmten die Vereinigte deutsche Linke, die Polen, der Coronini'Club, die conservative« böhmischen Grohgrund« besitzer und einige deutsche Clericale. Absentiert hatten sich sämmtliche Slovene«, die Rumänen und zahlreiche Deutsch« Elericale. Pas Haus wies überhaupt viele Lillten auf. Nachdem dieser Gegenstand erledigt war, begann die Specialdebatte über den Staatsvoranschlag, Von Seile d?r Regierung betheiligten sich der Ministerpräsident und der Finanzminister an der Discussion. Dis Verhandlung gedieh bis einschließlich Titel 2 des Capitel« 5, «Pis« Positionsfond». Heute wird die Budgetdebatte fortgesetzt. — (Saatenftand und Ernte bericht.) Dem Berichte des Aclerbauminifteriums über die Ernte nach dem Stande vom 15. October entnehmen wir Folgendes: Pie Haferernte wurde ziemlich allgemein beendet. Per Mais ist mit Ausnahme einiger Gegenden von Nordtirol überall gut ausgereift und liefert zumeist recht gute und nicht selten vorzügliche Ernte-Ergebnisse. Die noch nicht überall beendete Ernte der Spällartoffeln liefert in Nieder» und Oberösterreich vorwiegend recht gute, in Böhmen, Mähren, Salzburg. Tirol, Krain und dem Küstenlande theils gute, theils schlechte, in Steiermarl, Kärnten, Schlesien, be« sonders aber in Galizien und in der Vulovina zumeist schlechte Ergebnisse. Die Zuckerrüben bieten nach Ver» schiebenheit der Lage und des Bodens theils sehr gute, theils auch ganz schlechte Ernte-Aussichten; doch sind die guten beiweitem überwiegend, und kann im Durchschnitte gewiss eine gutmittlere Ernte angenommen werden. Der Anbau der Wintersaaten war zwar anfangs durch das schöne Wetter sehr begünstigt, später aber in der nörd» lichen Zone durch die fortwährende Trockenheit ungemein erschwert,- wenn nicht baldige ausgiebige Regen eintreten, wird der Anbau nicht in dem gewöhnlichen Umfange au«, geführt werden können. In der mittleren und südlicheren Zone hingegen war der Anbau sottwährend von der Witterung sehr begünstigt und machte rasche Fortschritte Demnach ist auch der Sland der Saaten überhaupt in der mittleren und Michen gone und jener der zeitlich gebauten Saaten in der nüldlicheu Zone ein sehr er- Miach» Ze!!»n» Ni.243. ___________2030_________________________ L^VcUw^ freulicher, während in der letzteren die später gebauten Saaten schwach und ungleich, viele auch bisher überhaupt noch nicht aufgegangen sind. — (Philharmonische Gesellschaft.) Die feierliche Eröffnung des neuen Concert« und Schulhauses findet nach dem von uns bereits veröffentlichten Pro« gramme morgen statt. Für die Veranstaltungen sowohl des morgigen wie des übermorgigen Tages gibt sich in allen Kreisen eine außerordentlich rege Theilnahme lund, und es ist wohl nicht zu zweifeln, dass die Feier in ihren sämmtlichen Theilen einen glänzenden Verlauf nehmen wird. Heute finden die Proben für die morgige Matinee und das Festconcert bereits unter Mitwirkung aller auswärtigen Künstler statt. Das uneingeschränkte Lob aller Kunst« verständigen findet auch der Bösendorfer'sche Flügel, der, von seltener Fülle und Schönheit der Töne, als ein ganz vorzügliches Instrument bezeichnet werden kann. * (Dieb stahl.) Vorgestern nachts wurde in dem von der lrainischen Baugesellschaft neuerbauten Hause Nr. 8 auf der Vertaca von der Hofseite aus durch die Fenster in die im Hochparterre gelegene Wohnung des Hauptmann-Rechnungsführers Herrn Karl Sonnabend von unbekannten Thätern eingebrochen, und find dem Dienstmädchen Marie Smolnilar sämmtlichein einem größeren Koffer versperrt gewesenen Habseligleiten im Werte von circa 45 fl. (worunter zwei Thaler, zwei alte Zwanziger, dann ein goldene« Medaillon im Werte von 5 fl.) gestohlen worden. Die Diebe haben hiebei auch dem anstoßenden Speiseraum Aufmerksamkeit ge« schenkt und sich vorher n it Schinken, Dunstobst und Himbeersast delectiert. wie sie überhaupt eine ganz besondere Ortskenntnis und Raffinement bekundeten, da sie das darin befindlich gewesene, auf 50 fl lautende Sparcassebuch mit dem Koffer in den Hausflur warfen und zum Einsteigen die im Keller aufbewahrte Stufen« leiter des Hausmeisters benutzten. Unser Gewährsmann glaubt, dass der Diebstahl nur ausgeführt werden konnte, weil einerseits in diesen so exponierten Häusern in den Parterrewohnungen hofseits an den Fenstern weder Gitter noch Holzläden angebracht sind, anderseits aber die Ve« »achung alle« zu wünschen übrig lasse. — (DieMaul« undKlauenseuche) herrscht derzeit in fünfzehn politischen Vezirlen Steiermarks, und es sind bisher nur die Bezirke Graz, Feldbach, Murau, Nablersburg und Voitsberg von dieser Seuche freigeblieben. Weiters herrscht die Seuche in folgenden Bezirken Kärntens, als: Hermagor, Klagenfurt, Spittal, St. Veit, Völlermarlt und Wolssberg, dann in folgenden Comitaten Kroatiens, als: Agram, Belovar. Lila>Krbllva, Modrus» Fiume, Pojega, Warasdin und Virovitica. — (Lieferung für das l. und l. Arsenal zu Pola.) Zur Sicherstellung des Bedarfes an Olivenöl, grauer Waschseife und Unschliltlerzen, Besen und Rohr« decken, Kupferbarren und Blechen, dann Draht, Beschlag« nageln, Voolsnägeln, Nieten, Drahttau aus Kupfer, Kupfer-und Munhmetallröhren, Muntzmetall«Barren, Messing« barren, Stangen und Blechen für das k. und l. See« Arsenal zu Pola für da« Jahr 1892 wird am 9. No« vember 1891 um 4 Uhr nachmittags eine Offertverhand« lung über versiegelt eingelangte Anbote beim l. und l. See« Arsenals »Commando abgehalten werden. Die Offerte müssen bis längstens 3 Uhr nachmittags am obbezeich« nelen Tage beim k. und k. See<Ärsenals»Commando in Pola eiftlangen. Pie Vedingnifse, Verzeichnisse der zu liefernden Gegenstände und die Offertformularien können auch bei der Handels« und Gewerbekammer in Laibach eingesehen und übernommen werden. — (Der Verein der Aerzte in Krain) hält Mittwoch, den 28. d. M.. um 6 Uhr abend« im Ver. einslocale eine Monalsversammlung ab mit nachstehender Tagesordnung: 1) Innere Angelegenheiten; 2.) wissen« schaftliche Vorträge und Demonstrationen: 2) Doctor Slajmer: Ueber Laparatomien, d) Professor Doctor Valenta: Ueber mobificlerten Kaiserschnitt nach Porro. Nach der Versammlung findet eine gesellige Zusammen« lunst m der Restauration «zur Rose» statt. — (Verstaatlichung der Südbahn.) Der «Presse» zufolge find die vorbereitenden Studien inbetreff der Verstaatlichung der Südbahn beendigt, und es soll bereits mit der Verwaltung der Südbahn in dieser Angelegenheit Fühlung genommen worden sein. Doch handelt es sich vorläufig lediglich um zwangslose Pourparlers, während es noch in leiner Weise feststeht, wann eventuell die officiellen Verhandlungen beginnen werden. Was die Nordbahn anbelangt, so sind die Erhebungen inbetreff der Kohlenwetle noch nicht abgeschlossen. — (Npotheker-Concessionen.) Aus Fach, kreisen wurde beim l. l. Ministerium des Innern angeregt, dasselbe möge eine allgemeine Entscheidung er» lassen, wonach ein Pharmaceut, welcher schon eine Apotheke besessen hat. sich um eine im Eonsuiswege zur Verleihung «ommende «pothelerconcession mit demselben Rechte be« aenannieÄInm'^ °"'" Magister der Pharmacie. Das °'h7^ herauf nicht ein« Gesuch! burch"die " r"ene" «R""' ^"°""° "" könne, welch" bei Verl'^ vorgreifen im Concur-W.ge von Fall' zu° Fall gen?nach"dİV" stimmullgen des Hoflanzleidecreles vom 30. November 1633 vorzugehen haben. — (Die Laibacher ltitalnica) veranstaltet heute abends 8 Uhr in den oberen Vereinslocalitäten für feine Mitglieder ein Concert, welchem ein Tanz-lränzchen folgen soll. Den Gesang besorgt ein Quartett, bestehend aus den Herren Raimund Nranle, Anton Detman, Alois Lilel und Joses Pavsek, die Musik die Kapelle des heimatlichen Infanlerie«Regiment«. — (Petition der Rauchfanglehrer-meister.) Vorgestern erschien im Abgeordnetenhause eine Deputation von Rauchfangichrermeistern, welche dem Abg. Hofrath Exn er eine Petition von Verufsgenossen aus ganz Oesterreich um Abänderung des § 42 der Gewerbe« Ordnung, speciell um Abgrenzung der Kehrbezirke, überreichte. — (Gemeindewahl in Unterlag.) Bei der Neuwahl des Gemeindevorstandes der Ortsgemeinbe Unterlag im politischen Bezirke Gotische« wurden gewählt, und zwar Josef Lalner von Neugereuth, Peter Kurre von Unterlag und Michael Staudacher von Neu« gereuth. — (Evangelischer Fest-Gottesdienst.) Morgen vormittags 10 Uhr wird in der hiesigen evan« gelischen Kirche da« Resormationsfeft gefeiert werden. — (Slovenisches Theater.) Im slovenischen Theater gelangt morgen die Posse «^rijo tclobuki» zur Aufführung. — (Von unserer Marine.) Das Expedit der Marine'Section versendet die Post an das Schiff «Saida» Montag den 2. November nach Gibraltar; Ankunft dort circa 6. November. — (Der Haupttreffer derNusstel lungs» lose) wurde nicht von einem Frequentanten der Triester Cadettenschule, sondern von einem Banlbeamten in Wien gewonnen. — (Bäume in Blüte.) Auf dem Fischmarkte in Görz stehen mehrere Kastanienbäume in voller Blüte. Neueste Post. Original-Telegramme der „Laibacher Zeitung". Wien. 23. October. Erzherzogin Margarethe, Sophia. Tochter des Erzherzogs Karl Ludwig ist seit mehreren Tagen an gastrischem Fieber erkrankt. Heute mittags wurde über das Befinden der erkrankten Erzherzogin folgendes Bulletin ausgegeben: «Hoher Fieberzustand, begleitet von entsprechenden nervösen Symptomen. Deutlich ausgesprochene abdominelle Erscheinungen, Milz-schwellungen mäßigen Grades.» Das Bulletin wurde sofort dem Kaiser übermittelt. Im Laufe des Nachmit-tags zogen sämmtliche hier weilende Mitglieder des Kaiserhauses Erkundigungen über das Befinden der Erzherzogin ein. T>ie Eltern der hohen Patientin weilen ununterbrochen an deren Krankenlager. Prag, 23. October. Nach Berliner Depeschen von Fahrtgenossen Eodards landete der in Prag aufgestiegene Ballon nach zehnstündiger Fahrt am baltischen Meere unweit von Stettin. Wiesbaden, 23. October. Giers ist mit Familie zu mehrwöchentlichen Curgebrauche nachmittags hier eingetroffen und von zahlreichen Mitgliedern der russi« schen Colonie auf dem Bahnhöfe begrüßt worden. Bregeuz, 23. October. Der Sectionsrath des Han« delsministeriums Ezelechowski wurde heute bei der Erprobung einer Dockmaschine vom Antriebseile erfasst und war sofort todt. Berlin, 23. October. Die hiesigen, die Vreslauer sowie die Leipziger Buchdruckergehilfen beschlossen, am 24. d. M. zu kündigen und die neunstündige Arbeitszeit zu fordern. Paris, 23. October. Dem Vernehmen nach ist die Regierung geneigt, für eine Herabsehung des Zolles von 15 Francs auf spanische Weine einzutreten. Die Regierung halte dafür, dass dieser außerordentlich hohe Zollsatz für Spanien verhängnisvolle Folgen haben könnte, welchen zuvorzukommen wichtig sei. Madrid, 23. October. Der Ministerrath beschäf« tigte sich mit den Berichten der Gouverneure Nnoalu« siens und Aragoniens, welche die Ernte als vollständig verloren und das Elend unter der ländlichen Bevölkerung als gefahrdrohend bezeichnen. Die Regenstürme halten an. Petersburg, 23. October. Einer Meldung aus Rybinsk zufolge gerieth heute um 3 Uhr morgens unweit von Rybinsk auf der Wolga ein Passagierdampfer in Brand, wobei sieben Menschen umgekommen sein sollen. Newyorl, 23. October. Aus Shanghai liegen De« tails über die Rebellion in der Provinz Fu>Kien vor. Nach dreitägiger Belagerung nahmen 2000 Aufstän-bische die Stadt Tho-Ma ein und tödteten alle Gefangenen. Deutsches Theater. > Heute: «Die berühmte Frau,» Lustspiel in 3 Acten von Franz Schönthan und Gustau Kabelburg. ^ Morgen: «Der ledige Hof» von Ludwig Unzengruber. Angelommene Fremde. Am 22. October. . ^r'.^' Hotel (Nefllnt. Baron Kalbermattcr; «iolsmn^a ,^', OA und Hcnlel, Me.; Viktor. Schauspieler: vnj' ^^„,F>, - Homann, - Paschte, Ingenieur. Baden. - K«äal ^° - ^^M - Paccanari, Privatier, Venedig. ^ 6^^,^, ^ Pola. — Druslovc und Slahrneg. CM. ^ " DinM"' nern. — Haimcr. Kfm,, Aaram. - H""'"'««' SeW." - Krl. Kfm.. Brunn. ^- Slieber. Handolw^^ p!«, Weber. Kfm.. Gmünb. — Tomc, Pfarrer, V""> Paris. - Tschirgi. Beamter. Odico. ^i». «U Hotel Stadt Wien. Mader. Bauleiter: S<"N, ^^ M Kflte.. Wien. - Agonas. Ksm. Prca- ^ ^h< !'^ Goncmann. Kflte.. Briinn. - Dr. Sch"»^ ^„n Graz. - Horn. Private. Klagenfurt. ^.U"^DW, Borota, Laibach. - Stadnicli. Beamte, "">"» Ancona. — Koroschih, Kfm.. Trieft. «....hMl, ! " ' Gasthof Kaiser uou Oesterreich. W°h?r. Guls°, ? Grundlhof. - Iallcn. Weinhändler. "H, ^, M"^' Hotel Siidbahnliol. Stiasny. Fabrikant: NM' Moslos, und Diem. Kfm.. Wicn. — Sadar, Ueyre^. ^^ ^ Pogorelc, Photographs. Gattin, Mam, Händler. Len. .. Gasped. ?> Hotel Vaierischer bof. Kobe. Bresowch. ^ KO^-vas. - Kunda. Lola. - Sattler, Rcstaliraleu^^. Meteorologische BeobachtuHU^inH^ l 5___" 3 s______^--^---Mlt .,gg ^sNlTM^ijZ^-i^-----wmbsM ! ^itel 2». 2.N. 7320 18-2 SW. schwach, ^wB ^ ^ 9 . Nb. 732-6 14 >2 SW-sch"""), ^bs bew"^ Normittaas bewöllt. nachmittags cheiter, ^M Das Tagesmittel brij lemperatur 1b'4, Normale. ______^_-—^77^ ^<« Verantwortlicher «arg» Kalödont. das berühmtes Erfrischnnnsmittel siir den Munb. n°chd"" ^land/'" z,'< lurzer Zeit sich in Oesterreich'Ungarn. A^ reich eingebürgert, hat auf diesem S'eg s aM h« ^ ^ Welt nun auch bereits in It°wn "'v M u"° " z«,'' Verbreitung gefunden. Es ist g^'ss "" ^us"' b"" großer Befriedigung erfüllen, ein h""U'to"täleN ^ rascher Anerkennung sowohl großen Publicum gelangt zu sehen. ^un<)ch"'"HM" Wert von Sargs Kalobont, ">" der durch lein anderes ZahnputzmMel " ^n""^ Erfüllung aller Anforderungen verdankt. ^«''^ el" sprechendes Zahnlosmetilum stell" mu^. ^,b h«i!^ erprobte vorzügliche Wirkung jede schädlichen Folgen, die Annchml'chl" .^ h^e" ,F Gebrauch sowie seine unvergleichllche ^ wie > K Nürgerhause. Es hat dieses Mittel Ml " ^el^U M, nicht genügend gewürdigte Wohlthat "u he- ^ rcinigung allgemein und wc entllch W""^ im ^''.H l^, einmal seinen Play auf dem Wascht^" ^rb "^ gefunden, da verschwindet es nicht lmeocr ^ anderen Präparate Eingang gestatten^^. stets ausdrücklich «Original»-Selters «^Vorr%3&)J/' und Korkband «Original» zu veriaTL»'baCl><^1 Haupt-Depot bei Michael KaHtner^^^.«^ "^enüuiunoMlftjSr^ Magenkatarrh, Dyspepsie, App« je Katarrhe der t^sinddj|V Versohlelmung, Husten, Hewerj. ^ v^r Krankheiten, m w -X^Äl ^# nach den Aussprache,' Jgf »Ve^U^ mit besonderem brioib -<^^^^ Y " " " ""^e^fSchienT . Bilder aus K^;^ Im Gebiete der aVt63n'-^V .ScluWerungen vo-I;'-^»* #J> welche w>r die p. t. Lcscr au!">el' -^Ws°!tn«, «!.. 243, 203! 24. 0c.»i« ,MI. Course an der Wiener Börse vom 2A. October 1891. «»«dem o^im "/„ »„narische...... 89 «<< 90 8« Andere öffenll. Anlchen Donau Reg, Loss 5>"/„ 100 fl, . 120 25.121- dto. Vlnleil)f 1878 . . 10475 K'^,-75 Anlshen der Stadt «ürz . . Ill — —'- v!!,Is>,si! b. Siadlnsmrilidr Wicn NX- 104:»« Präm, «»l, d. Stadtaem. Wien 15>< - 152- Vorsenban Anlehen verlo«. 5"/,, 97U0 98 ž!0 Pfandbriefe (für l<»0 st.), Uobenri. all«,. Oft, <",<> G . . 115 5>) II« 2>) dlo. dto. <'/,"/«- - 100-30 10110 b>0. dto. 4"/n . . . 9« 50 97 — bto. Pr«m, Schlildoerschr, »"/<> l'»S-50 lion» VrN, Hypothslcnbllnl N>,, ül>"/„ 0850 89U» O,st, unss. Uanl veil. 4>/,"/„ . >0l «5 INl 7K del!» » 4"/„ . , »9-U1 l»!> «0 bctlo 5><>jHhr. » 4-/« . . »9'3a 9!» !,<» PriorilälS'ybligationen (siir 100 si,), sscrdinnud« Nurbbah» Em, l8»<; 9»- 100-Valizischf i^arl iindwiss Bahn «m. l88l »on fl. S. 4>/,"/„ . 99— 99 SO Veld Ware Orslrrr, Nurdwcslbalin , , , W5,''1<> !N!i.1>> Tlnatsdah».......!»L l»^ !!« 25 SOdblchn ll «"/„.....j,48L^144L!> » k 5>«/„ , ll7'öU 1l«-50 Una,,„llliz, Bahn , , , , , wo 101 — Diverse Lose (per ElUcl), «rcditlos, 1M> ss. . . , 1»4 ?5 ^»2 ^' «wry.«ole !<» fl...... bl« !»«!, <"/„ Dl'na» Lnmpssch, ,M fl, , 121'- '»»^ Laibachrr Prom, VliNsh, 20 st, 2N,V» 21^0 Ofrurr 1!osr 40 fl . , b2 ü0 5>4 s><> Palfsl, i,'osc 4<» fl, , , , , ^»^ b3 b<> «cOlir» Krruz, öst, Vrs, v . 1!» fl, '6 «<> 17-«" N»bol»'>> Lose 10 fi , . , !U'5l> 2''l»0 Salm Loss 4<» fl...... 5»'— «»» — S» Grin,,« Loss 40 fl . . 01— «» -^ Waldslci» Loss ^o ss . . »5'— 37' Windisch Mräy Lose ül> fl, . . «' "' Osw.-Ech, b, 3"/,. Präm,-Schuld- vrrschr, drl Uods»crtb!ta„st»!» "'^5 25 75 Aank.ßrlien (per Stück). Ana,lo«st. Van! LOO fl <> i!«0 ErtdNbanl. «Nss, unn , «X»st, , 32Ü s.l>! »L« -Dsposilsichllnl, UUg,, lt<»0 fl . »<><>' - ^ ^»o s.o Lecon!pts-<»el„ Ndröst,. 500 fl, Osstsrr. Mlss, Van! 15 Unionbanl 200 fl...... LL1-75z:L^Lü Vsrlrhrslianl, Nllg., 140 . . 158-50 15» - Artien von Tranoporl« zlnlernehmungen (per Stiick), Albrecht Bahn 200 fl, Silber . 8N— 87 — Vlliölo-ssiuman, Bah» 2»l> st. S. «0150 20, 7-> «M,m. Norbbal,!! 150 st, . . 183 - ,85 - » Weslbahn ll«!» fl. . . »44— 3i!, Vuschtishrader Donau . Dllmpsschiffsahr!' Oes.. Oeslerr. 500 st. CM. . , . 2»L— »94-- - Drai!-s Nordb. I000ss,CM, L820 L8»l> Gal.Oarl Lnow, A, 200st, LNl, 204 75 2!»ü 25 Lenib, - Lzeriiuw, - Iassy' lt'scn- bnhn-Geselllch, liOO st, E, , . 835'- 2.1l, - Lloyd,öst.°u»<,.,Triest500fl VM. 415 - 418 — Oestrrr, Äiordwsstb, li<»0 fl. Silb, 199-5" 800 5., dto. süt, L,> 200 fl, S, . . Ü12 50 21» ^ Praa, T>„f,er Eiseub, 150 fl. Silb, »ä— 85 ü<> S«aab Wraz>200fl.S, 1»? - 198- . Indulllie'Hctien (per Stück). Baua/s,, Mg, Oeft,, 10« fi, - 1V9 50 1lO 5U ltgydier ltisli!- uob LlahlInb. in Wien 100 fl....... — ^-.. V!!r!ibllli!lw,Lrilill, erste, 80 fl. 98- 99-.- ««tlbemnhl. Papiers, u, V.V, »'/> 48 — Lissinasr Vranerei 100 fl, , , »7 .- «,^. Montan weiell,, österr, - alpine ! f,7 10 N7 «<> Prager Eissn I»b,°Ges, 200 fl, 371 5,0 378 ü(,> Salgu Tnrj, Nteinlohlen 80 fl, 592- - 59» — «La>löll.el!»lihl», Papiers, 200 fl, 1S5 - „<»0 — 'Klstirl-riniihl',Papiers,üV-V, 1!<5 7l» 1<<« 50 Irisailsr llohlrniv-Gss. 70 fl. . 171—178- Waf!e»s,'G,,Oes<,i»Wien100fl, 402 — 4»ü — Wllssnon-Lsihanft,. «ll«, in Pest «0 N......... »7- «» — Wr. Vangesellschaft 100 fl. , . »z- . «4 , . WienrrbcrgerZicgel Ac-tien-Ves, 2»5 ^.0 23« 50 Devisen. Deutsche Plätze...... b? 77. 57 «7, London........ «17 40 117 t.5 Pari«......... 40 47. 46 55 Zalulen. Ducatcn........ ü 58 by» 2N-Franl»'StÜcke . . . . ; 9 36 9 84 Deutsche «sichSbanknllte» . . 5,7 77. 57«5> Pupil'r Nudel...... 122,^, 1 l-Ä Itnlllnische Äantnoten (100 L.) 45-5« 45^iii.ssci) für k. k. Staatsbeamte über i I ^tormkleider und Unifbrmsorten | i n» ^Hifin.»»' versendet franco die = ! ^OriJ ^^'"»ffS-Anstalt ^ »zur Kriegsmedaille» l L^ z filler & Co. flg? k. u. k. Hoflieferanten I <^^w^^^^^Wlen, VII., Marlahllferstrasse 22._______(422?} i 4 j [^ iiThe Mutual" SVer$icheriings-Gesellschaft auf reiner Gegenseitigkeit ß im Jalne 1842 gegründet. ¦a, »'«arantiefonds 7623/a Millionen Francs. 3tiqJ" ^'incm f' A(lvocat beim Staatsrath und beim obersten Gerichtshöfe in Paris, ^IL6,1' in pa"j.t5h eillcrn von dar -Aoademie dea solenoes morales et «to «h, a WerL-«S J[s)1'K^S('lii-ieb('iioi) Programme verfassten und von derselben «SÜ.J *ahr!I p" ;D»« Leben.versloherunK»: iL 8'hp 'J(!|>svpr.- i l '"der Lebensversicberunn datiert seit der (irundunR der ilii6fGKi j d'e*i«X lerimRs-GeHellscl)ast. Diese GesnllKc.liast ist rein weohselseitig VHTÖ8 fei' Jte.Lebea«versioherungs-Oesellsohaft der Welt. Zur Zoil d^6s ele"cl'tet zu werden verdient, ist die streng wissenschaftliche ***alft escnftslKführ.jng der «Mutual» als Vorbild dient, etc.» (4221) 2-2 ir©otion für Oesterreioh: Wien I., Lobkowltzplatz 1. ^Ufti * H<'i)iäs«iitant slip Krain: v^° lenöek, Laibach, Jakobsplatz Neuheiten rrnot Qfnntl Gonfectionen Damen. Marirhp» iZ' ™ UÄl wlü^W ür Damen rafl Mäicta. Orini i lflflUllllBII"nUlBII< T aih^^h aseue, elegante Moden. '»I Pariser fliflfcModelle. lialDaClli Büiige Prei8e. ^f 1 Till X\\K\fA^'minl (*nnimi< Holz- EaxlTill S4piln.lgn.sso IQ. Sclsur^jnMfleÄMM-i a us «leu luhriken: Carl Kuhn & Comp. in Wien, D. Leonhardt & Comp. in (2285; Birmingham, 26—21 F. Soennecken in Bonn. Klaps-, Groiner-, Rasner-, Oestor- reloher-, Buoh-, Correspondenz-, Concordla-, St. George-, Damen-, Stenographie-, Auszieh-, Null-, Donau-, Aluminlnm-Federn. Earl TiU I^aibaeh ^pitnlgasse IQ. 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I ^^^^^^^^^^^^¦W^MBlBBBBBBBBBBBBBMHlBBlBBBBBBBSB^BBBBlBBBBlBBlBlBBBll^i^"«^11^" Ich Ignaz Florijanèiè erkläre hiemit? dass das, was ich über Herrn Ferdinand Hlebsch, Kaufmann in Krainburg, zu dessen Vater gesprochen habe, unwahr ist. ^ yr ^s •ri Soeben ist erschienen: |^| i „Od pluga do krone" | ÜJ grosser historischer Roman ans der kraini- p} y sehen (jeschichte ß % von Jakob Be^tl^ÄÄe^li j^ i1 17 Bogen, 8°. Preis brosohlert fl. 1 50, elegant gebunden 2 fi. i| -I Postversendung 10 kr. |-r| ji In fesselnder, spannender Weise erzählt der geschätzte Herr Verfasser, ijjj n in dem Rumäne als Helden desselben den Lehr-nslaus des berühmten Krainers <_ des grossen Mathematikers Greoi*jQT Vega» ij|j ij Bestellungen werden voin 19. d. MTab e/Fectuiert und Vormerkungen schon J—; II jetzt entgegengenommen bei der (4442) 12—8 Isli i-j Verlagshandlung ^ -] lg. v. Kleinmayr & Fed. Bamberg ü