AMacher Ieituna. Mittwoch am I I. December R8K« Die ^L.n'l'achfrZcitilnq" erscheint, mit ?lllsnähmc der So,»»- »nd F.iertagr, täglich, und kostet sa,»ü,t dm V^laqcn i», (5»!>!ptoir ganzjährig lft ßl.. halbjährig 5 fi., mit Kreuzband ,»> CmiN'l^ir ganzjährig ll ft., halbjährig 5» st. :l« fr. Fur di.' Zustcllil»^ ins Hauä >i»c> halbjährig !W fr. mchr zu entrichtn. Mit der Post porto-frci ganzjährig, unter Krciljband ulid gcdriuttcr Aorcsft l:z st., halbjährig 6 ff. 3U fr. — In scrationögcl'üh r filr eine Spalt.njejle oder den Naum derselben, für tin-malige Einschaltnng 3 fr., fiir zweimalige 4 tr., für brelmallge 5 fr. E. M. I>»serat« bis 12 Zeilen losten 1 st. für 3M»l, 50 kr. fiN 2 Mal und 40 kr. für 1 Mal emjlischalte». An das uwhltlM'ge Publikum der Landeshauptst ldt Lnibnch! 3?ach F. 73 der Gemeinde-Ordnung der Stadt Laibach hat der Gemeinderath für die der Gemeinde obliegende. Armenpflege die nöthigen Geldmittel zu schaffen, insoferne nicht die Mittel der Wohlthätigkeitsvereinc und der bestehenden Anstalten ausreichen. Vermöge dieser Anordnung übergehet nun die Armenpflege auf den Gemeinderath, »nd der hochwürdigste Fürstbischof von Laibach, welcher bisher als Präses der Armeninstitutv-Commiffion die Leitung dieses Geschäftes besorgte, hat mit Note vom 30. v. M. dasselbe an den Gemeinderath abgetreten. Obschon der Gemeinderath mit innigem Bedauern den, Rücktritt Sr. fürstbischöstichen Gnaden von diesem durch 2tt Jahre mit segensreichem Erfolge geleiteten Geschäfte erblickt, so kann er sich dennoch seiner gesetzlichen Verpflichtung nicht entziehen und findet eine Ermuthi-aung in der Erklärung Sr. fürstbischöstlchcn Gnaden, durch wohlmeinenden Rath in dieser Angelegenheit dem Gemeinderathe noch fernerhin an der Seite stehen zu wollen. So wie der Gemeindcrath diese Bereitwilligkeit von der einen Seite dankbar annimmt, so glaubt derselbe auf der anderen Seite hoffen zu können, daß der so oft sich bewahrte Wohllhätigkeitssinn der Bewohner dieser Hauptstadt bei der neuen Verwaltung des Armenwesens um so mehr zunehmen werde, als auch die Zahl der Nothleidenden sich immer mehr und mehr vermehrt. Der heranrückende Jahreswechsel bletet nun dem Gemeinderathe die erste Gelegenheit, die menschenfreundlichen Stadtbewohner an die hier bestehende fromme Sitte zu erinnern, von den sonst üblichen Gratulationen durch eine milde Gabe an den Armenfond sich zu entheben, weßhalb hiemit an die verehrten Stadtbewohner die Bitte gestellt wird, daß dieser frommen Sitte auch dermal recht ergiebig gehuldigt werden wolle, wo vom !5. d. M. bis zum N>. Jänner 185! die Erlaßkarten der Glückwünsche z um neuen Jahre 1851, und wieder besondere Erlasikarteu der Glückwünsche zu Geburts- und Namcnsfesten des Jahres I^5l in der Schnittwarenhandlung des Herrn Armenvaters und Gemeinderathes Joseph A ich h ol zc r, am Hauptplatze Nr. ?:l7, gegen den bisher üblichen Erlag pr. 2U kr. für die Person erhoben werden können. .. , Für höhere milde Gaben wltd Mf Verlangen besonders quittirt werden, und die Namen aller Abnehmer dieser Erlaßkarten, welche deutlich geschrieben beigebracht werden woll n, werden durch die Laibacher Zeitung auf die bisher übliche Weise bekannt gemacht werden, i^i'i^'' lUVom Gemeinderathe der Landeshauptstadt Laibach, am-M^December !«50. > HVn »4.5. M. wird<>dis/,MHIll'. Dtlick, U. Jahrgang 1850, dcs Landesgesetzl und Regierungsblattes für das Kronland,,.ArM.apöMeben und versendet. f!^sts>M sN!?.'-?) > L»src!Udig Folgendes: D,r Hcrr General-Brigadier von Psanzclter hat untern, 18. November aus Ancona an das Infantmc'Nrgumitt Hohenlohe nachfolgenden schmeichelhaften Befehl tll <<>^Scit l'^ Iah.cn mit kurzer Ulttcrbrechung meiner Brigade cmvellcidt, sehe ich das Ncgimeitt mit aufrichtigem Bedauern aus solcher scheiden. Unler allen Wechselsallen, des militälischcn iicblns, darunter selbst dcn schwersten eines Soldaten, unerschütterlich <ür Recht und Ordnung, h.tt mich das Ncgiment zum Danke verpsiichlct, welchen ich hicmit allen Herren Stadö- und Obcroffi'zmm, wie allen übrigen Chargen und der Mannschaft freudig ausspreche. Im Kriege Tapferkeit und Ausdauer, im Frieden Eintracht, gepaart mtt ausgezeichneter Disciplin, haben dem Ncgimente die Achtlmg von Freund lmd Feind gesichert. Wie schwer es mir auch wird, nnch von'diesem braven Regin^ente trennen zu müssen, so sehr beruhigt mich der Gedanke, daß demselben neue Gelegenheit glgcbcn ist, dcn trefflichen Geist, Regiment beseelt, auch axderorts zur Ancltcnnung zu bringe». Wohin das Regiment sich auch wenden möge, — stets wird mir dessen Andenken eine freudige Erinnerung bleiben! Wassen-gefä'h'tc! Ihr folgt dem Nlife unsers Allergnadig° sten^ Kaisers mch Herrn. ,Führt cr Euch in slied-liche Verhältnisse, ft weidet Ihr Rccht lind Gesetz, wie bisher, Zu vertreten und zu unterstützen wissen; 'ist e^alwsis^eschlossen »md luft man Euch vielleicht zur Vel^ä'mpfung der Feinde unserZ Kaisers und Vaterlandes, dann werdet Ihr gewohnter Weise mit Gut und Blut einstehen und Euch ilettt^Mlbtih sammeln. Dcsselt bin ich gewiß — bäsur' düsgt mir Euer ausgezeichneter Commandant, Euer braves Ofsicier-Colps ->' Euer wackerer, herrlicher Sinn. Unter allen Umständen aber erinnert Euch Enres Generals, der Euch Allen ein herzliches Lebewohl zuruft. Ehre und Nuym geleite Euch auf allen Wegen. ... ^ , .,. '^iMU^—^—, ,,.,.. i^Pmz^'^ '''° ^' Venedig, 8. December. " ^- -^ In meinem letzten Berichte habe ich die schauderhafte Mordthat, welche bei Mcstre sich ergeben haben so«, aus dem Grunde in Zweifel gezogen, weil hier nichts in dicht. Beziehung ver- Es thut mir leid, gestehen zu Müssen, daß lch mich in meiner Meinung, in deutsche,» Blattern eine Fabel gelesen zu haben, geirrt habe, ^- denn die Thatsache besteht und ist zu grauenvoll, als daß ich sie hier naher beschreiben sollte. Eö genüge die bloße Andeutung: Ein Sohn ermordete seinen alten, kranken Vater, nachdem er Mutlel und Blüder mißhandelte und schwer verletzte. Schiller's Bezeichnung- der.meuschlichel, Wuth ist zu gelinde, um diesen Unmenschen charakterisircn zu rönnen. — Er soll bereits in den Händen der Gerechtigkeit sich befinden. Die seit einigen Tagen begonnene Militär.-Stellung welche nicht unbedeutend ist und mehrere Altcrsclassen in sich schließt, ist allgemeiner Gegenstand von Betrübniß und Klage, und beunruhigt selbst jene Bemittelten, welchm die Wohlthat des Los. kaufes durch Erlag von 700 Gulden benommen ist, indem durch eine neue hohe Verordnung der Los-kauf^nur jenen Petsonen gestattet ist, welche sür ihre^ Familien unumgänglich nothwendig Erklärt werden. Dieß liefert nmi/ wie leicht erklärlich, der Oppofi. tions-Partti' ch, neues Element, um den Haß gegen unsere Negierung auch m Jenen auftauchen zu lassen, welche bis jetzt zwar keine Sympathien für Oesterreich zeigten, sich jedoch indifferent, und in den Schlanken der Mäßigung gehalten haben. Leute dieser uns feindlichen Partei sprachen in letzter Zeit drohende Reden, und ihre Organe, besonders jene des Aus° lcmdcs unterstützten sie kräftig in ibren prophetischen Redensarten. Das Getöse der preußischen Waffen, wird die augenscheinlich ruhenden Brüder wecken ; der Kanonen-Donner in Deutschland wird jenen am Po und Ticino zum Echo haben — und mehrere andere nach gleicher Form gebildtte Phrasen, welche die lebhafte Phantasie unserer Worthelden wohl gut bezeichnen. Ja -^ würde es sich darum handeln, mit Worten, der Feder und der Presse gegen Oesterreich aufzutreten, so bin ich überzeugt, daß jede Provinz des lombardisch. venetlanischen Königreiches so viel Flugschriften-Sonnctte auf die dreifarbige Eocarde, auf Mazzini, den Marcus Löwen, auf alle Demo° cratcn, und jeden Einzelnen so viele Schmähschriften und eine solche Unzahl von Journalen, Anklagen, Einreden und Gegenreden zu produciren im Stande wäre, um unter der Last dieser poltischen und prosai. scheu Schöpfungen ein bewaffnetes Heer zu er-drücken. So lange jedoch dieser Wust von Druck- und Schriftsorten nicht in Bajonnete und Kanonen sich verwandelt, können wir ruhig die Nachte schlafen und nur mit Bedauern den schlecht geleiteten Pegasus eine holperichte Straße stampfen sehen. Wenn auch Mazzini von seinem wandelbaren Throne den Bannfluch gegen Alle aussprach, welche dem lombardisch.-venezianischen Anleihen sich günstig zeigen, und ihre Namen der Verachtung Preis zu geben drohet; so sehen wir doch mit Vergnügen laglich die Zahl Jener wachsen, welche das Unternehmen mit allen ihnen zu Gebote stchenden Mitteln zu fördern suchen, daher wir die baldige Realisirung einer freiwilligen Anleihe mit Grund annehmen, und uns der günstigen Folgen desselben freuen können. Z230 Das tägliche Steigen der Tresorschcine rechtfertigt wohl am besten diese meine Aeußerung. Seit einigen Tagen hat sich die ohnehin große Anzahl der« hier erscheinenden Journale vermehrt. Die »Veßpa« und der »Cassü« sind die letzten Kinder der Laune, Der »Lomdardo Vcncto," im jugendlichen Alter von wenigen Monaten erfahrungsreich, ja altcrsmüoc geworden, hat es für gut befunden, ein wenig auszuruhen , nnd zog sich daher seit dem I. d. M. freiwillig zurück — vielleicht, um »ach gehöriger Rast als Phönix mit neuer KrM der Asche seiner Vor. blatter zu entsteigen. i ^ Im socicllcn Leben — nichts von Bedeutung — Opern- und Schauspielhäuser gut besucht, nicht so bestellt. Die Zubereitungen zur großen Oper und zu noch größerem Ballet in der Fenicc dauern sort. — Wir müssei, uns daher Viel versprechen. Aus dem Preßburger Districts, « Dec. ( ) Wir leben nun wieder in unserer alten Be« haglichkeit, wenn man anders diesen Ausdruck alls llnscre Zustande anwenden will; die äußern Stürme sind vor der Hind glücklich al'gcwandl und wir fassen nun auf's Neue die innern Verhältnisse in's Auge, die sich mit dem Ablaufe des Jahres wichtiger imd, wir wollen hoffen, segensreiche gestalten. Wie man von der verläßlichsten Seite versichern hört, erscheint mit Neujahr das Lan^csstatut, und die Berufung der fünf Dist'ictsobergespäne bis iU.d.M. n^ch Wien dürste wohl mit der Veröffentlichung desselben in Verbindung stehen; man erwartet hiemit zugleich die Trennung der Militär- von der Civilgcwalt, wonach ersterer aber die Aufsicht über die Presse und Association übertragen bliebe. Auch das Tabakmo-nopol soll mit Neujahr ftromulgirt werden; die Ein-sührung der Verzchrungssteuer wird jetzt schon vor-bereitet und tritt mit I. Jänner in's Leben. So hätten wir denn die wichtigsten Reformen mit 185,l bewerkstelligt, und es ist nur,,zu wünschen, daß sie das Gedeihen des Landes und Volkes fördern und die öffentliche Stimmung heben. Die Theuerung einiger Specerciarlikcl, welche in Folge dcs Börscnwuchcrs bei uns eintrat, hat sich bis jetzt noch nicht verringert; es ist eine alle Er-fahrung, d.iß unsere Geschäftsleute immer schnell bei der Hand sind, wenn es gilt, aufzuschlagen, aber sich unendlich Zeit lassen, h e r a b z u g e h c n. - Das Rindfleisch, »reiches vor kurzer Zeit um 2 kr. wohlfeiler gegeben wurde, ist wieder auf den frühern - Preis von 26 kr. W. W. pr. Pfund gestiegen. Es soll der große Viehmangel, der in Folge der Seuchen in Ungarn eingetreten ist, hicvon die meiste Schuld tragen. Auch das Holz wird fortan theurer, und man weiß in der That nicht, was wir von der nächsten Zukunft Gutes zu erwarten haben werden. Die hohen Fruchtprcise haben den Verkehr in di.scm Artikel in jüngster Zeit sehr lebhaft gestaltet, und min kann sich auf jedem Wochenmarktc überzeugen, daß Ungarn seine Vorrathskammern noch st.nk angefüllt hat; leider läßt man die Frucht meist so ' lange liegen, bis eine tünstliche Theuerung hervorgebracht ist, und diese Art Wucher dürfte sich auch nicht so bald verlieren, es wäre dmn, daß die Regierung zu Nutz und Frommen der g3,.".00 Rthlr. geprägtes Geld und Barren, gegen 18,585.!)00 Nlhlr. Banknoten im Umlauf. — In Betreff der Einstellung dcr preußischen Rüstungen will die „National Zeitung" wissen, daß zunächst die Entlassung der vcrheirathcten Landwehrmänner beschlossen ist. Nach dcr „Spcner'schen Zci. tling« dürfte höchstens die Landwehr dcs zweiten Aufgebotes zum Theile entlassen werdet,. Aehnlichcs meldete bereits vorgestern die »Kreuzzeitung " — Nach dcr »Const. Zeitung« hat die herzoglich l)slnu,schwcig'sche Negiernng auf ihr Gesuch UM Schutz gegen den euenluellen Durchmarsch der Exe llltions Armee :-,ach Schleswig-Holstein bisher noch immer keinen Bescheid erhallen. S ch w e i ;. Vern, 4. December. Die „Bcrner Ztg.« meldete in einer ihrer letzten Blätter, daß am l. d. im Canton Freiburg ein neuer Ausstand ausgcbrochcn sey. Neuere Nachrichten bringen keine Bestätigung, es scheint nur eine außerordentliche Sitzung dcs Staatsraths dort Statt gefunden zu haben, in Folge dcren die Bürg erg ardc zusammen berufen wurde, lind die ganze Nacht patrouillirte. Kürzlich ist den Kammern wieder ein Gegenstand politischer Natur vorgelegt worden, welcher ein Seitenstlick zur Frciburgcr Frage abgibt und hohes Interesse in sich vereinigt. 57 Mitglieder dcs gewesenen großen Rathes unter Siegivart Müller in Lll» zern, wegen ihrer Theilnahme an den Beschlüssen, welche drn Sondcrbundskricg Hervorriesen, von dcr Regierung von Luzcrn um Schadenersatz belangt und mit einer Summe von 315.000 Fr. contribuirt, so daß sie auf Einzelne von 20,000 bis 500 Fr. variirt, rufen die Intervention dcr Kammern mit der Bitte: »Dcr Bund möchte von sich aus diejenigen Maßregeln ergreifen, welche geeignet seyn mögen, eine voll» ständige Pacification dcs Cantons Luzern anzubahnen und die Pctcntcn in ihren staatsbürgerlichen u"b Vermögens - Rechten gegenüber der Contribution z" schützen.« Bcigcsügt ist die Bitte, bis zum desim-' tiven Entscheid die Executiv - Maßregeln zu sistirc"' Dr. Steiger suchte zwar den Eindruck der Beschwerde durch ein Votum zu schwächen, worin er die Anklagen gegcn die Negierung von Luzern als übertrieben darstellte; Thatsachen verurlhcilcn ihn aber. Dao Hauptorgan der luzernischen Opposition macht eme 1231 Schilderung von dcn Zuständen dieses niedergetretenen Cantons die, w.mi sic auch Uebertreibungen enthal-ten mag, immerhin der traurigen Wahrhcit noch viel in sich schließt Italic u Livorno, 2. Dec. Der großherzogliche Delegat macht öffentlich bekannt, daß das Gesuch dcsEigen-thümcrs der Insel Monte Christo, Jacob Abrial, zum Behufe der Durchführung eines Colonisationspro-jectcs auf dieser Iosel durH großhcrzoglich.s Decrct vom 28. v. M. abschlägig erledigt worden ist. Demnach wird die dort stalionirte Besatzung eingezogen und die durch Alexander Dumas bekannt gewordene Insel wieder als Contumazanstalt verwendet wer-den. Alle von dort in toskanische Häfen einlaufenden Schiffe werden daher künftig mcht mehr zum sogenannten freien Verkehr zugelassen werden. Florenz, I. Dec. Ein Agent der weitoerzwcig ten Gesellschaft «o<;i,. Ingenieur Vaodelli für Modena lind Hrn, Cnval. Bussolaiti für Parma. Fran k r c i ch. Bei Gelegenheit dcs Gesetz Entwurfes über die Aushebung der 40.000 Mann hat Francisque Bou-vct folgendes Amcndcmcnt gestellt: In Betracht, daß die Fragen, welche jetzt Deutschland zcrklüstcn, durch Waffengewalt dilliger Weise nicht gelöst wcrdc» konnten; daß der Krieg gcwöholich eine Quelle des Elends und der Knechtschaft ist, wie auch Gegen-stand der Unruhe und des Aergernisses für die Nachbar-Nationen; gcht die Nationalversammlung, von dem Wunsche beseelt, ohne Nachtheil ihrer Würde bei der Politik des Friedens fest zu verharren, und wünschend, daß eine positive Institution den allgemeinen Frieden sichere, und die Völker von den Lasten dcs Krieges befreie, zur Discussion dcr Artikel über. Neues und Neuestes. Wien, 9. December. Wir vernehmen heute wiederum aus guter Quelle, daß eine bedeutende Reduction dcr preußischen und unserer Armee zu gleicher Zeit eintreten wird. Bezüglich derselben sol Icn wahrend der jüngstm Tage hier in Wien zwiV schen dem Minister Präsidenten und dem preußischen Gesandten Grafen Bernstorff entscheidende Besprechungen Statt gefunden haben. Bereits morgen, als am w. December, sollen die nöthigen Schrille hiezu getroffen werden. Durch jene Reduction werden die beiden Heere aus die Stärke zurückgeführt werden, welche sie vor den letzten Rüstungen besäße». Darnach dürfte das unsere zuvörderst lim die vierten Bataillon?, dann um die Nccrutmmg von 76.000 Mann vermindert werden. — Se. Maj. der Kaiser begab sich heule früh mit zahlreichem Gefolge auf die Jagd nach Manns? wölth. — Die »N. Pr Ztg » vom «. d. meldet: «Dcr bekannte Wiener Literal Dr. Franz Schuselta ist von der Berliner Polizei ausgewiesen worden," V vliu, 8. December. Der preußische Minister.-Präsident v. Ladenbcrg ist aus dem Ministerilun ausgetreten, und Freih rr v. M a nteufsel hat das Präsidium des Staatsministcriums interimistisch übernommen. Telegraphische Depeschen. — Ber i», !>. December. Graf Alvensleben wird die preuiischc Regierung durch die Dresdener Confcrcnzen vertreten. — Hamburg, 9- D.cembcr. Ehestens wird dcr Angriff von Seile der Schleswig Holsteiner wieder beginnen. — Nendsburg, 8. Dec. Die Statthalter-schast hat cine Proclamation erlassen, wodurch General Horst zum Oberbefehlshaber ernannt worden ist. General Willisen hat seinen Posten aufgegeben, und ist bereits in Allona lingelroffen. — Am 8. d. hat die »Gesion« im Vremerhasen Anker geworfen. FrmllctlM. Theater. Das Bcstc, was uns die vergangene Woche brachte, war „Ein weißes Blatt", Schauspiel in 5 Auszügen von Carl Gutzkow. Schon der Name des Verfassers bürgt für die Trefflichkeit dcs Stückes: Anlage. Form und A"s.-arbeitung beweisen die gleiche Meisterschaft. Wem, uns einerseits die mit lebcnsfrischcr Wahrheit und Konsequenz hingestellten Charakter, nebst der, von großer Bühncnkcnntniß zeigenden, spannenden Verwicklung dcs fortlaufenden Fadens ergreifen; so bc^ wundern wir andererseits die herrliche Sprache, die hier den anmuthigen feinen Eonversationston in le--bcndiger Wahrheit hinstellt, u»d dort mit tiefstem ästhetischen Gefühle die Gränze,, zwischen Dichtkunst und Malerei zirht, oder die Gegensätze zwischen Kunst und Natur mit aller Gluth einer poetischen Seclc wiedergibt. Mit welcher Präcision und Vorliebe entwarf der Dichter seinen Holm, dieses innere Gähren einer seiner Gefühle sich nicht klar bewußten feinfühlenden Seele! Wie zart sind die Zeichnungen dcs jugendlichen, schwärmerischen Mäd. cheuhcszcns in Eveline, wie sinnig und tiespoetisch der Vergleich der beiden Sterne; oder die edle, große Seele Beatens ncbcn dem kindlichen Gemüthe, der spiegelrcincn Unschuld Tony's. Diese, von der schönsten poetischen Seite erfaßten Charaktere tragen dennoch das scharfe Gepräge der Wahrscheinlichkeit an sich; wer würde wohl die Behauptung wagen, daß sie im Lcbcn nicht vorkommen? Darin aber liegt eben das Große und Schöne einer poetischen Seele, daß sie dieselben von der wahrhaften Seite zu ersassen versteht, und in conftquentcr Durchführung an dcr Veredlung dieser schönsten Seite des menschlichen Herzens arbeitet. Unter diesen poetischen Seelen bewegt sich als greller Gegensatz, und zur schärferen Hervorhebung jener Charaktere, dcr nur materiell sehende Alltagsmensch — Oeconomierath Seeburg. Ihm ist die Natur nur dienende, ihn ernährende Sclav!", nicht die großc Bildnerin und Erzieherin des menschlichen Herzens. Wie faßt Holm die Natur (in der Scene mit Tony) auf, und wie Seeburg! Holm schwärmt für sie; Sceburg berechnet auf den Fingern U)r Erträgniß. Die geistige und die materielle Auffassung derselben sind ergreifend. — Nun zur Darstellung. Obwohl hinsichtlich des tiefern Aussafsens der Charaktere, und des scenischcn Ineinandergreifens noch Manches zu wünschen übrig blieb; so können wir uns dennoch ziemlich befriedigend über die Darstellung äußern. ^ ./. Herr Simon (Holm), blieb fast durch alle 5 Acte in gleicher Steigerung der Declamation; der stufenweise, stets schärfer und kräftiger eintretende Sturm seiner Seele, der vom l. bis zur Scene mit Eveline im 5. Acte fortwährend steigt, dort plötzlich bricht und in dm Affect des Jubels übertritt, — diesen richtig zu erfassen und zu geben vcvstalld Herr Simon nicht. Er war schon im er. sten Acte zu scharf ausgetreten, deßhalb war seine Steigerung in der Sc.ne mit Tony eine übertriebene, unnatürliche, daher durchaus nicht ergreifende; kurz — er blieb fast die ganze Zeit auf der gleichen Höhe der Eraltation. Entsprach er daher den h ö -heren Anforderungen der Kunst nicht, so war doch seine Darstellung eine hinreichend besricdigende, und er kann diese Parthie unter feine besseren zählen. — Fräulein Reichet (Beate) bewies sich an mehreren Puncten als denkende Schauspielerin; die Auffassung war eine gelungene. Besonders lebendig und naturgetreu waren der dritte und vierte Act, die Declamation durchgehcnds gut. Frau Mellin (Tony) hat entschiedenes Talent für das naive Fach. Es dürste wohl schwer die Gränze zu ziehen seyn, wie großen Antheil die n atür li ch e Naivetät und Liebenswürdigkeit, und wie großen das Studium an ihren Leistungen hat. Daß beides vereinigt ist, ist außer allem Zweifel, und jedes für sich ist ein willkommener Vorzug. Die Parthie der Tony erfordert Studium, da reicht natürliche Anlage nicht aus; und wir müssen es gestehen, daß die Rolle, mit wenigen Ausnahmen, mit Präcision und lcbensfrischer Wahrheit durchgeführt wurde. Fräulein Seidl (Eveline), obwohl Anfängerin, zeichnet sich doch jedesmal durch richtiges Aussassen und fleißiges Studium aus. Sie gab das schwärmerische, feinfühlende Mädchen, das gleichsam den Vcreinigungs' und Ucbergangßpunct der beiden andern Mädchencharaktere (Beate und Tony) bildet, mit viel Gefühl. Sie hat schöne Anlagen, nur möge sie auf mögliche Ausbildung ihres Organs allen Fleiß verlegen; dann können wir ihr ein schönes Prognosticon für ihre Zukunft stellen. Herr Z a ch a r d a (Oeconomierath Seeburg) ist in jeder Parthie sehr brav. Er velsteht es, lief in die darzustellende Individualität zu dringen, und mit lebendigem Colorite das ganze Gemälde dls Cha-raktcrs dem Zuhörer vorzuführen; weßhalb seine Darstellungen auch stets mit Beifall ausgenommen wcrdcn. Herr Klünder gab sich viel Mühe, doch vergebens. Es war ihm nicht möglich durchzugreifen. Zu viel Steifheit und Unbchilflichkeit in Bewegung, was sich vielleicht in dcr Folge abschleifen wird. — Die Rollen dcs »Valentin« (Herr Seidl «e») und dcr »Madame Steiner" (Fr. Schramm), welche die entfernteren Puncte dcs ganzen Gemäldes bilden, waren entsprechend dargestellt. Das Pu» blicum nahm die Darstellung beifällig auf. Wir fügen die Erklärung bei, daß Vorstellungen, wie »d!c Perlenschnur" oder „August lll.» u. s. w. nicht besprochen werden, da sie zu sehr mißglückten. Solche Piccen, die selbst ohne allen literarischen Werth, oder in einer gänzlich verunglückten Auffassung über die Bretter gingen, si»d wohl kaum mehr als einer lakonischen Erwähnung werth. !>.-. V. F. Klun. !>!l l-. <» I'l-!»lttil(,!,l>«) I<»' "" l « il, st „ ,-m, Klull. VVii m"nl»i>l>l, <^ tt!» «in« n>i^»x>l»t,l: l'l!i«>!« äll«l-, «« le r Ol» « rnss« «ellsellult, l»nl «I«!» ^urol» ill,-« ^ll«», mill»,!«»- »»öl» inlsx«-/^lV-Imet«» I^!«l>m>;«n »!i« n!!t «r-^n,li<;n, >vu« illl- <>l„»u i5vvuil'«l «in« »n«l-k«ll> „<;»«iln»llme »iv:il,ll« »u lllsLtn Il«„oll<^ ,m»«!l« Up«,'. 51" r i « «>l1«>- »!,'<; '!' a e,, s ^ l-l„5!'k von l)"»ll2«lli. Uoi «lur ß«l,mss«n«n >Vu!>! <1«l- I'i«<'0 un«! lll«it, «l«i-Uon«ll«i»ulm »ollSli nil' mit nllmn Lr»mll6 eilw,n s-6<-llt V«l-KU,"l^l6l» ^liLllllu onl^AYN. Verleger: Ign. v. Kleiumayr lind Fedor Vambcrg. Verantwortlicher Herausgeber: Ign. Alvis v. Kleinmayr. Telcgrapbiscker <3ourS - Vericht der Staatbpapicrc vom >0, Dec 1850. Slaalssch,M'erschrcil'>mqm zu 5, V<^ >, < i„ <«M.) !».'. :i/X dctt^ ' „ 4>/4 ... „ «27/,lft,, dctlo „^' ., ./ ^'^^«^ Darlehcn wit Bn ,ss. .M^,^. Ol'ligat. dcr all>^. mid ungar. ^> 3 l^^-l >^ Hofsa»,,»l'r, d^r ältn.ü loin- „ 2 1^/'t „ ' l 5N bardischli! Schxldcll, dcr i» „,.2 lM „ ^ 7^ Flon,^ mid O.'uua aufgc-.. ^A ? j^ ^^'^,! , "^ »I0!m»l'!!,'!l Axlchl'll . . ^ " ' "„' l H/5 ' ",, '"'1 ^ " Ol'li^Uioncn drr Ställdc v,'ü l Oestlvlcich mltcr und ob dcr l ju 3 l>^l. — ^»»c!, ^'l'n Bös)!».'!,, Mlil,- ß „,^>l/- dcoWl!'!!. Ol'N^!!!,!ll'la,!!t^ » li^i^! .,.! . - ^- - sz Äaul-Aclim. vr. Stück l<54 i» C. Vi. 'A,lic>» der Kaiftr F!rdi>ia,idc!-!)l^rdl'al)!! zu 100U ft. (5. M. .......!l l40 fl. in (5. M. ?ltti»n dn- l'stcrr. DDUM-Dmllpfschifffahrt ' ' t»l.^00 fl. C. M. . . .^ . ^ . . 5l0 st. in lz. M. Wechsel - (5»l,rs vom 1o. Dc^ ls^a, x Aixsscrda»!, ssir «Ott 'shal^r l5l!rl.'!!<, Nihl. >«2 Vf. i Ml'üa». ss>a>,ss»rt a.M., für !20 si. sildd. ^isr- ) ems-W5hl. l»i 2i ^ st. Fu^ G,«>d.) lllO l>!H 3 Ml>Ml. GtMia, slir:j(»<) »c»c Picmultt. Lirc, Gold. !4« ^j.' ^z Uouat. Ha,»l'll>.,. siir ll»0 'lhaltt Ba»^', Nihl. N»:l nnsch.' Vi,.-, (i>)nlt>. >25> 1^/2 'i Ml'iiat. l,'l,'»dou, sin' l ^smid Stnü,ig, Äilld!!! >2<^^Vs. I Ul'imt. MlNftil!.', fur :w0Fn",fc>,, . G,lld. l.>l 2M»,i^t. 'llans. silr 3tt0ssl^>!!.ii . . G»!d. >5,!t '2 ili^'ii.il. A,lfarcst ss,r 1 Gnldcl, . . . p.im 214 .jl T.Sicht, ^»^uitiü^'e!, fiir l Guldni rara :l<1« .'l, T. Tichl. >e. K. M!i,^-D»mtm......:j.^l/4 pr. (it. A.,!0. <0 1/2 bcUo, Naud- dlo ^>^.», . , . :i7 l/^ :j>. Toillschih, — H>'. lllb nn, '4- H>'. Hllschhof.r, "— ul'd Hl'. Fik^iu, alle 5 Privatiers,- — und Hr, Wiesclblüger/ Handel^ü^in,, alle 6 vo„ Wiei, «ach Trieft. — Hr. Vog^'l, Neoticr, von Gratz li^ch Trieft. — H7. Baroi, v. Gladawoitz, Giitsbefttzer, vo» Wie» »ach Neapel.— Hr. Freoelly, Nenrier, no» Trieft „ach G,al). — Hr. Siljilulüd Kl)ch, Optiker, vo» Tiiest »ach Wie». — Hr. ^icab 9.^oi!ti; — Hr. Cail Ro!liag»o»i. — und Hr. Moh. Chami, alle ^ Ha>,delslel>te, vo» T'irst »ach Wie». -^- Hr. Joseph Nicoli, Privatier, vou Velledig »ach Triest. >!.i^^,^.'0^ »^s.<. , ' De» 8. Hr. Olimse»,, Reulle-r,' —. Hr. Levi, ^— U»d Hr. Magistr,/,, beide Haildelsivliiv, — lind Frau Weixtialld, Prioatc, alle ^ vo» Wic» »ach Tricst. — Hr, l)i> Fiad.'iicl-, vo» W><'» »ach 5^Iagc»f»>t. — Hr. ?ldolph Zloseitt'lül); — Hr. Miller, — »»d Hr. Horny, alle 3 Ha»del5lellte; — ll. Hr. Ritter v. Seiler, ?ldvocat, alle 4 vo» Trieft »ach Wie» — Hr. Varlich, Ha»del5mnm , ro» Wie» »ach Mailand. ^— Hr. Majerso!)» , Handel^llanli, vo» Agrain »ach T-'left. .,^^ ,,,^, ..^ ^,^ ^., (,)!w^in^!_____ Z 2372. (1) Bci dcm hicsigc» allg^mcin^i K>,cmkclchausc und dcr damit velblllidcnl'i» Incimnstalt, siitd mit Anfang dcö Jahres 165)! die Stettin cineö Scclmdal'm'z cs und eincs Secundarwundal-ztes ellcdigtt. — , Für, djcse beiden Stelen, wovo» mit der erstern l'inc RcmimeratilX! von 2i)ll st., nnt dcr lchtnn c>m' von 15,0 fl., mit jcdcr üb^rdil'ß der GciNlß eiller freien Wohnung im Kiankcnhalise, dain» ein Deputat von 5, Klafter Holz und ll-5 Pfund Ilnschlittkerzel,, auf die Dauer von zwei Jahren und mögliche Verlängerung auf noch zwei andere Jahre velbnnden ist, wird hiermit der Concurs bis '/2 December d. I. mit dem Bcmelken ausgeschrieben, daß die Bewerber um diele Plätze ihre gehövig oocumentu ten ^esuche mit Nachweisung der Kenntniß der krainischen Sprache bei der gefertigten Direction einzureichen haben. K. k. Direction der Staats- und Local-Wohlthäti^keits - Anstalten. Laibach am 10. December Itt5)l>. Z.^liil. (2) Nr. 5763. B e k a ,l n t n, a ch u n g. Die Conscriptionslisten dcr in den ersten 7 A'lteröclassen besilidlichen militärpsiichligen Individuen sind durch die betreffenden Gemeinderichter berichtiget worden, und es wird somit zur Vornahme der Classification der Tag auf den 12. d. M., Donnerstag Vormittag von tt bis 12 Uhr, Nachmittag von 2 bis 7 Uhr 'Abends bestimmt Es werden somit die Militärpflichtigen Individuen der 7 Allersclassen, das ist: alle in den Jahren,830, 1tt2i>, »828, 1827,182«, 1825, und 1824 gebornen männlichen Individuen , oder deren Aelten» oder Vormünder aufgefordert, an dem besagten Tage, d. i. am 12. d. M , zur Angabe ihrer Gründe zur zeitlichen oder gänzlichen Befreiung zu erscheinen, damit zur Classification der Stellungspflichtigcn geschritten werden kann Vom Magistrate 3aibach den 8. December 1850. Montags den ,6. December-d^,.I., Vormittag 9 bis >2 Uhr, wiro im Badn-h^fgcbäuix'. im zwcitcn Stocke, dic öffc»tt< licke ^citation von Eilnichtmig^silicken, dcstcheiw in Betlstättcn, Tischen, Sesseln, Chiffreurs, Secrcläro, Sopha's, Soi^zeln, Bilocrn n. s w., ferner in verschiedencn Küchengerathschaften, Statt finden. > ^s '...«!l:^.^ ^ ,ss^ .!>!.!,!," ^ ^HHit dem Beginne des Jahres l851lsinb fast alle^Journale der österreichischen Monarchie in die Lage verseht, die bisherigen Pränume-' fations-Bedingungen zu ändern. Das fortwährende Steigen der Papicrpreise, sowie die jüngsten Verordnungen des Herrn Handelöministers in Betreff der Postversendungen, sind die nächsten veranlassenden Ursachen dieser 'Aenderung. Der Letzteren zu Folge würde die einmalige Versendung für sechs Tage in der Woche » fl. betragen, während sie früher 1 si. 30 kr. betrug, was schon allein, ohne daß die um vieles höheren Spesen, MM8'Erneuen, schwierigen Erpeditionsart erwachsen, gerechnet werden, eine jährliche Differenz von 1 si. A0 kr. pr. Exemplar beträgt. ' Die > Laibacher Zeitung" wird, wie bis jetzt, täglich, mit Ausnahme der Sonn- und Feiertage, in einem Bogen des bisherigen Formates erscheinen", und stets'bemühr seyn, die politischen Neuigkeiten auf die schucllste Welse mitzutheilen. >^ ^ Wir können ohne Selbstüberschätzung auf das von vielen Seiten gefällte Urtheil hinweisen, daß sich das Blatt in diesem Jahre bedeutend gehoben, indem wir weder Mühe noch Kosten scheuen, den Wünschen der 1'. ^'. Herren Abonnenten nach Kräften zu genügen. Unsere vielen CorrespMenten'aus allm Theilen der Monarchie, unsere mehrseitigen literarischen Verbindungen bieten denverehrten Lesern schleunigst das Interessanteste; vorzugsweise aber machen wir auf den Umstand aufmerksam, daß wir unser Hauptaugenmerk darauf richten, die Htachrichteu aus döltt Slidctt schlcuuittst nach dem Norde« zu befördern, da die Laibacher Zeitung, vermöge der örtlichen Lage und als das in dieser Richtung südlichste deutsche Blaff, am meisten hierzu berufen scheint. Unsere Correspondentcn Nn Triest, Venedig, Verona, Mailand, Ancona, Opalato u'^s. w. fttzen uns in die Lage/ diesen Anforderungen zu entsprechen. ,^^«5 ,,. ,' - ..^ s'N^i ^ Das Feuilleton wird wenigstens 2 Mal wöchentlich erscheinen, nur O r-rgW at - Ain fskitze bringen, und sich vorzugsweise auf Fcn Gebiete de s"V at e r ländi sch c n bewegen/, zy^Mjchcm Ende wir um Unterstützung alle Vaterlandsfreunde höflich ersuchen. "' " Tendenz und Haltung des Blattes sind bekannt. "7 > ^-- ", > ""'Die Pränumerations-Bedingungcn für 1851 sind folgende: j^s 6nu ,< Ganzjährig mit Post unter Convert versandt . . 1K fl. -^sM< ", ^'''" 1'^' halbjährig „ „ „ „ „ . . . 7. l»N^. ,^^.,^ - "'"lm Ganzjährig im Comptoir, unter Couvert < . . 12 „ — » n>fjl^s «^ halbjährig „ „ ' "^,' „ . . . t; ^ ^_ ^ Gailzjährig im Comptoir, offen......11 » — „ halbjährig „ „ „ ...... l» » 'j<» „ Für jene Exemplare, welche in der Stadt in's 5^aus zugestellt werden /entfällt noch 30 kr. Trägerlohn für das halbe Jähr. ^ Unter Einem stellen wir-das freundliche Ansuchen, rückständige Pränumerativnsgelder und Rückstände für Insertionsgebühren möglicy'l bald ^u bealeiä)en ^ ,, ^ ^ ^ ' '^ .'<,.. ^>...,,i^.>'-' ,^,>^ ,,'-" Die Iysertionögebuhreü ^oon Anzeigen aller Art bctrag^ »'^ - »,tt,5n^(- " >> ..zweimaliger, do. 4 ,, ^^^gmN^ M » iL„ ^:«5 ^ »'' » » " >> drennallger ^ do., 5 „ ^"^ "^^^ Inserate biS »2 Zeilen kosten: Für ein Mal 40 kr., zwei Mal 50 kr. und drei Mal 1 fl. '_/^, " '^ ". , ... Mit erstem Jänner R8K « hört die Portofreiheit bei Oiufendung von ^rännmerationsfteldern "ls^"'^ können daher nur frankirte Eelldungen annehmen, und erbitten uuS nnch alle Zuschriften au deu Verwft "'" "." "^ dactio« der HeitUUst portofrei. Pränumerationsgelder die vor Ablauf December eingehen, genießen noch die Portosrelhelt; es l,r oa^ ,'.„ ^.'^N? der Zerren Abonnenten, noch bis Ende December dieselben einzusenden. ^ ^ ^. ,____ isfjnaz v. Mileinmayv et Feilov Bamberg