Nr. 29K. Donnerstag, 28. December 1893. 112. Jahrgang Mbacher ««nMhrig st.„. halbjähri« f,,ü5«. Für die ZnNeU.m» < Mterrn Wirdsfholungen per «e.le rr. Die «Uaib. Z>g» «rsHeini täglich, ant «u«nahme der Sonn« nnb Feiertage. Die lllv«inl»ratlon befindet stch Co^l's^rwd :'ir,», die Nebaitlon Äahnlil^gasie Nr. nftleistung beim Corpsartillerie« R'giment Luitpold Prinz-Regent von Naiern Nr. 1, beim Divisionsllltillerie - Regiment Nr. 30, unter Be-lassnng im Generalstabscorps; Johann Skalla, Commandanten der Batterie-Division Nr. 1, beim Divisionsartillerie-Regiment Nr. 1, > und Johann Ritter von Witt as, Commandanten der Batterie-Division Nr. 14, beim Divisionsartillerie-Re-giment Nr. 20; die Oberstlieutenants: Stefan May erhoffer. Commandanten der Bat« teriedivision Nr. 20, beim Divisionsartillerie-Regiment ^ Nr. 2, und _______________________________ Georg Edlen v. Petz er, übercomplet im Artillerie-stabe. Lehrer am Militär-Reitlehrer-Institute, beim Divisionsartillerie-Regiment Nr. 11, unter Enthebung von dieser Verwendung; ferner demselben bei diesem Anlasse in Anerkennung seiner in der bisherigen Verwendung geleisteten erfolgreichen Dienste das Ritterkreuz des Franz-Ioseph-Ordens zu verleihen; weiter zu ernennen: zu Regimentscommandanten: die Oberstlieutenants: Alois Ritter Zeller vonZellhain,bes Corps« artillerie«Regiments Fischer Nr. 10, beim Divisions' artillerie-Regiment Nr. 22; Karl Fanta, des Generalstabscorps. eingetheilt zur Truppcndienstleistung beim Corpsartillerie - Regiment Josef Wenzel Fürst von Liechtenstein Nr. 9, beim Dioisionsartillerie-Regiment Nr. 25, unter Belassung im Generalstabscorps; Karl Schuster, Commandanten der Batterie-Division Nr. 9, beim Divisionsartillerie-Regiment Nr 14; Anton Pfriem. Commandanten der Batterie-Division Nr. 13, beim Divisionsartillerie-Reqiment Nr 19; Ferdinand Aeckerhinn, Commandanten der Batterie-Division Nr. 4, beim Divisionsartillerie-Re-giment Nr. 4; Ferdinand Lankmayr, Commandanten der Bat« teriedivision Nr. 28, beim Divisionsartillerie-Regiment Nr. 41; Julius Ritter Meduna von Ried bürg, Commandanten der Batterie-Division Nr. 31, beim Divisions-arlillerie-Regiment Nr. 15; Oskar Kunert Edlen v. Kunertsfeld. Com-Mandanten der Batterie-Division Nr. 36, beim Divisions« ! artillerie Regiment Nr. 39; Gustav Edlen v. Iahl, deS Generalstabscorps. eingetheilt zur Truppendienstlristung beim Corpsartillerie« Regiment Freiherr v. Smola Nr. 11. beim Divisionsartillerie-Regiment Nr. 33, unter Belastung im General« stabscorps; Josef Servin. Commandanten der Batterie-Division Nr. 23. beim Divisionsartillerie-Regiment Nr. 34; Wilhelm Glaser, Commandanten der Batterie-Division Nr. 24, beim Divisionsartillerie-Regiment Nr. 35; Heinrich Schiega, Commandanten der Batterie-Division Nr. 26, beim Divisionsartillerie - Regiment Nr. 38; JeuMon. ! Hautpflege im Winter. Eine hygienische Betrachtung. Unser körperliches Wohlbehagen ist in erster Linie von dem Vorhandensein einer bestimmten, gleichmäßigen Körperwärme abhängig. I'dnxde Abänderung, jedwede Schwankung dieser Körperwärme empfinden wir sofort als etwas recht Unangenehmes, und Erhöhung oder Er-Aedrigung unserer Temperatur gilt als ein untrügliches Anzeichen dafür, dass irgendwo in dem Getriebe unseres Organismus etwas in Unordnung gerathen sei. Um "un diese Körpertemperatur dauernd auf der gleichen We zu erhalten, dazu sind in unserem Organismus ?!"k ganze Anzahl von Vorrichtungen eingeschaltet. Es ^.. hier nicht der a/eignete Ort, um eingehend die Mrmeregulierungsvorgänge im einzelnen zn erörtern; v'ellnehr genügt es für unseren heutigen Zweck darauf Anzuweisen, dass einen der wichtigsten Wärmeregulatoren "l unserem Organismus die oberste Schichte des Haut-?ewrbrs, die qefühl- und nervenlose Oberhaut, die Epi-"rmls oder Cutis bildet. Sie ist vermöge ihrer Zu-> Mmrns.hung «us vielfachen übereinander geschichteten "gern vou abgeplatteten Hornhauteftithelien ein schlechter -warmelsit^. sie verhindert also einerseits eine über-"lahige Wärmeausstrahlung, eine übermäßige Wärme-an3 c>"" ^ ^""e Aühenluft. und sie verwehrt ocrseils wiederum eine zu intensive Uebernahme von ^arrne aus der Umgebung. Das ist gewissermaßen die d"/passive Rolle, welche die Haut bei der Regulierung r Korperwärme zu spielen berufen ist. Nun münden "er noch zahllose Ausgangscanä'lchen der Schweiß« und Talgdrüsen in die Oberhautfläche ein; die mit Flüssigleiten angefüllten Rinnsälchen ergießen ihren Inhalt über die freie Hautoberfläche, woselbst sie ver-dunsten. Dieser physikalische Vorgang spielt sich un» unterbrochen auf unserer Haut ab; im Sommer rascher, entschiedener, dagegen im Winter langsamer, träger. Eine einfache Betrachtung genügt, um den Zusammenhang dieser Erscheinungen zu begreifen. Die in den heißen Sommermonaten in erhöhtem Maße vor sich arhende Ausscheidung von Wasser und gelösten Fett-säure» brwirtt ebeu eine raschere Verdunstung an der Hautoberfläche, die obersten Eftithelschichten der Haut qnillen etwas mehr auf, die Haut wird dadurch geschmeidiger. Indem sich aber diese obersten Hornhaut-schichten fortgesetzt abschülfern und erneuern, werden dadurch zugleich auch allerhaud Unreinlichkeiten, welche diesen Schichten anhaften, fortgeschafft. Di'sen Theil der Hantpflege besorgt aber die Natur selbst, sobald sich, wie im Sommer, die geeigneten Vorbedingungen dazu finden. Von einem activen Stosswechsel kann ja bei der gefäß- und nervenlosen Hornschicht der Ober-haut naturgemäß nicht die Rede sein, wohl aber von einem dnrch sie vermittelten Transport gewisser Aus« wurfsstoffe von theils wässriger, theils fettiger Ve-chaffenheit. Indem aber dieser Durchgangsoe, kchr während dcs Sommers lebhafter vor sich geht, als während des Winters — wir werden die physikalischen und physiologischen Ursachen dieser Verkehrsverminde-runa noch ein wenig näher ins Auge zu fassen haben — bekommt die Oberhaut die Nachwirkungen des lebhafteren Stoffwechsels innerhalb unseres Organismus während der Sommermonat entschiedener zu ersahien. Die verbrauchten, abgenutzten Hornhcmtplättcheu werden rascher beseitigt, und auf diese Weise wird manches von außen her angehustete Schmuhtheilchen oder manches Talgtröpfchen rascher fortgeschafft, das eine Talg« drüsenmündung verstopft hatte. Im Sommer beforgt also unser Organismus in Verbindung mit den allgemeinen physikalischen Verhältnissen in der Luft zu einem guten Theile das Hautreinigungegeschäft selbst, wenigstens erleichtert er dasselbe nicht unwesentlich. Hielte man nicht des allgemeinen Behagens wegen eine entschiedenere Pflege der Haut in der Sommerzeit für erforderlich, ans rein hygienischen Gründen brauchte man der Hautpflege in jener Jahreszeit nicht so viel Sorgfalt zuzuwenden, als im Winter. Das klingt freilich im ersten Augenblick recht befremdlich; allein es ist trotzdem richtig: Hautpflege ist im Winter ungleich nothwendiger, durch die Anforderungen der Gesund^ heitspstege im allgemeinen ungleich entschiedener geboten, als im Sommer. Wir haben schon angeführt, dass die physikalische Eigenschaft der aus unregelmäßig übereinander geschichteten Hornepithel-Zellen bestehenden Oberhaut, nämlich ein schlechter Wärmeleiter zu sein. sehr viel dazu beiträgt, d'e Eigenwärme unseres Organismus stets auf gleicher Höhe zu erhalten, unbeschadet der Temperaturverschiedenheiten in der uns umgebende Luft. Beiläufig sei bemerkt, dass der Unterschied zwischen den soa/nannt^n Warmblütern und Kaltblütern eben darin besteht, dass jene eine von der Umgebung unabhängige, diese dagegen eine von ihr abhängige Blutoder Körperwärme haben. Was folgt nun aus jener physikalischen Eigenschaft der Oberhaut für den Wirt-schaftsbktrieb unseres Gesammtorganismus? Wie sich diese Wärmeölonomie im Sommer äuhert, haben wir Llllbacher Zettung Nr. 296. 2554 88. December ) N93 Vincenz Pi stau ei, Commandanten der Batterie» Division Nr. 6, beim Divisionsartillerie-Regiment Nr. 8; Wilhelm Ne manic, Commandanten der Batterie» Division Nr. 87, beim Divisionsartillerie - Regiment Nr. 42; Josef Keppelmüller, Commandanten der Batterie-Division Nr. 33, beim Dioisionsartillerie»Regiment Nr. 24; Eduard Loneck, Commandanten der Batterie' Division Nr. 35, beim Divisionsortillerie-Regiment Nr. 36; Karl Bull mann, Commandanten der Batterie-Division Nr. 2l, beim Divisionsartillerie-Regiment Nr. 31, und Nrpäd Päter, des Generalstabs-Corps, eingetheilt zur Truppendicnstleistung beim Corpsartillcrie-Regiment Freiherr von Lenk Nr. 4, beim Divisiorsartillerie-Regiment Nr. 16, unter Belassung im Heneralstabs-Corps; die Majore: Anton Stankovic, Commandanten der Batterie-Division Nr. 40, beim Divisionsartillerie«Regiment Nr. 18; Anton Glas, Commandanten der Batterie-Division Nr. 22, beim Divisionsartillerie.Regiment Nr. 32; Adolf Sllenla. Commandanten der Batterie« Division Nr. 34, beim Divisionsartillerie-Regiment Nr. 27; Justus Iahn von Iahnau, Commandanten der Batterie-Division Nr. 25, beim Divisionsartillerie--Regiment Nr. 37; Adalbert Polorny, Commandanten der Batterie-Division Nr. 29, beim Divisionsattillerien Siebenbürgern nie-mals zugestanden wcrden: Eine osficitlle Intervention, und zwar weder in irgend riner directen Weise, noch in Form einer anständigen Vermittlerrolle, weil dies zum Kriege oder zur Demüthiglmg führen würde; und weiters könne die rumänische Negiernng die auswärtige Politik nicht den Wünschen und Interessen der Siebenbürger unterordnen. Tas Königreich Rumänien hat seine eigene Politik. — Die Rede des Ministers wurde wiederholt von lebhaftem Aeifallc uuterbrochen. In dem bulgarischen Sobranje brachte die Regierung die Ausssabsbudgcts einiger Ministerien ein. — Der Handelsmimster hat einen Gesetzentwurf inbetnff der Errichtung einer Bodencreditbank unterbreitet. Aus Athen wird vom 24. d M, gemeldet: Die Gesetze, durch welche die Funding-Anleihe annulliert und das provisorische Arrangement getroffen wird, wurden verlautbart, TnjMlemgleiten. — (Neujahr5aratulationen siir Ihre Majestäten.) Die Neujahrsaratulationen für Ihre l. und l. Majestäten werden Sonntag den 31. d. M. u^b Montag den 1. Jänner, jedesmal zwischen 8 und 10 Uhr abends, in Wien entgegengenommen werden, und zwar lür Se. l. und l. Apostolische Majestät durch Se. Durchlaucht den Herrn ersten Obersthosmeister G. d. C. Prinzen bereits gesehen. Die reichliche Wasserausscheidung veranlasst eine stärkere Verdunstung von der Hautoberfläche; hierdurch wird mittelbar eine Abkühlung hervorgerufen. Außerdem wird unsere Kleidung und unsere Ernährung während des Sommers dieser Wärmebildung in unserem Organismus und der Wärme-Abgabe entsprechend sein. Genau so verfahren wir auch im Winter. Wir benutzen die genannte physikalische Eigenheit, um eiue starke Herabminderung der Körperwärme zu verhindern. Die kalte Luft vermag den schlechtleitenden Hornftlz der Oderhaut nicht so rasch zu durchdringen. Aber wir erhöhen die Widerstandsfähigkeit dieser von Natur aus schlecht leitenden Wärmeschicht noch beträchtlich da« durch, dass wir uns in dicke Kleider hüllen, die ja bekanntlich allesammt aus schlecht wärmeleitenden Stoffen! bestehen. Auf diese Weise suchen wir die natürliche Wärm« wirtschaft in unserem Körper so sparsam und zweckmäßig wie nur irgend möglich einzurichten. Wir bewirken, immer unter Berücksichtigung jener physikalischen Eigenschaft der eigenen Haut und durch die künstliche Verstärkung dieser Eigenschaft, zweierlei: wir verhindern ein zu starkes Abströmen der Körperwärme nach außen hin und wir verwehren der kalten Außeu« luft den Zugang zu der Körperoberfläche, indem wir diese noch besonders durch eine neue aufgelegte schlechte wärmeleitende Schicht schützen. Aber wir thun dies auf Kosten dieser unserer Oberhaut. Sr wird im Winter trocken, rissig, raub, sie verliert einen guten Theil ihrer Geschmeidigkeit, sie nimmt eine hässliche Färbung an. Für empfindliche Nasen entwickelt überdies die Winterhaut, wenn man so sagen darf, einen recht unangenehmen, süßlich. widerlichen Geruch. Das kommt! von den AuHcheidungSstofftN der Schweiß, und Talg« drüsen her. Die Massen bleiben an dm Ausmündungs-^ stellen der Schweiß- und Talqdrüsencanälchen kleben, ^ sie verstopfen sich nach und nach, uud allmählich geräth jener ganze Durchgangsverkehr zwischen den genannten Drüsenausfuhrwegen und der Körperoberfläche nach der Umgebung ins Stocken. Nun kann es aber nicht dem mindesten Zweifel unterworfen sein, dass solch eine Behinderung in der Abfuhr derjenigen Stoffwechselpro» ducte, welche für die regelmäßige Thätigkeit unseres Organismus wertlos geworden sind, eine schädigende Rückwirkung auf den gesammten Wirtschaftsbetrieb unseres Körpers haben inüssen. Es ist daher unbedingt erforderlich, diesen Durchgangsverkehr durch die zahllosen Wegecanälchen der Oberhaut nach Möglichkeit freizuhalten. Dics geschieht ' aber am zweckmäßigsten durch regelmäßig in bestimmten Zeitabständen vorgenommene Waschungen des ganzen Körpers und durch Bäder. Hierbei handelt es sich nun keineswegs, wie im voraus bemerkt werden soll, um Bäder und Waschungen, die zu einem bestimmten Heilzweck angeordnet werden, sondern lediglich um solche, welche die Reinerhaltung der Haut fördern sollen. Man kann, ohne sich einer Uebertreibung schuldig zu machen, ganz getrost behaupten, dass namentlich in den Wintermonaten eine wahrhaft volkstümliche Wasserscheu herrsche. Selbst in den Wohnungen, welche sich der preislichen Einrichtung eines Badezimmers oder einer sonstigen Badegelegenheit erfreuen, wird davon zur Winterszeit ein viel zu sparsamer Gebrauch gemacht. Die Furcht vor Erkältung, ein»' ohne Unterschied dcr Parteien und d^r Confessiomn allgemein uer-breitete krankhafte Vorstellung, trägt die Schuld an dieser Vernachlässigung der Hautpflege, die ganz be-sonwlö nothwendig sur di,: Erhaltung u»serer Gesund- heit, für unser allgemeines Wohlbefinden und Behagen gerade in den kälteren Monaten ist. Man muss es sich aber nicht verdrießen lassen, immer wieder gegen diese übertriebene Furcht vor Erkältung a«zukämpftn, um si.' endlich durch eine vernünftige Hygiene oder wenn man lieber will, durch eine hygieuische Vernunft zu überwinden. Ein gesunder Mensch, der bei den von uns empfohlenen Waschungen oder Bädern vorsichtig verfällt, erkältet sich dabei überhaupt nicht. Waschungen, mit lauwlMM'in Wasser, das heißt mit Wasser von 24 bis 22 Grad, eben solch,' Bäder werden von den allermeisten ganz vortrefflich vertragen und thun ihre hygienische Wirkung in vollkommenem Maße.' Schwäch-liche Naturen, Bleichsüchtige oder Blutarme müsstn freilich wä'rme-es Wasser für ihre regelmäßige Körper-Waschungen oder Bäder beuutzcn. Auch lirscmoers leicht erregbaren Mnscheu sind solche kalte Waschuugen oder kalte Bäder nicht zu empfehlen. Wer seiner Haut eine im hygienischen Sinne vernünftige Pflege während d?s Winters ana/deihen lassen will, der nehme zum mindestm zweimal wöchentliH solche allgemeine Waschungen vor oder benutze, wenn ls m.<'l,d' sein kaun, ebenso oft die Nadewanne. Der qütlst'ige Erfolg wird nicht lauge cms sich warten lassen. Die Riickwttklmy solch einer' folgerecht angewendeten Hautpflege auf unseren ganzen Organismus, aus unser Allgemcinbefindln wird nicht ausbleiben. Freilich »st es cine unerlässliche Bedingung, dass man d,ese Reinigungen oder, wenn es besser klingt, diese Haut-pfl.g. Waschungen oder Bäder regelmäßig, also m bestimmt ava,m.>s'seuen Zeilabstände", "rhme. Zwmnal M der Woche ist unseres Dafürhaltens vollauf genügend, um den von uns betretenen gchmdhettspflegerischen Zweck zu erreichen. «aibllcker Zeitunu «r 296. 2bbb 28. December 1893. zu Hohenlohe im Saalgebäude des Augartens, für Ihre Majestät die Knserin und Königin durch Merhöchstderen vberfthosmeisterin Ihre Excellenz Frau Gräfin Oo6ß in der Hosburg. — (Weihn achts-Allocution Se»ner Heiligkeit des Papstes.) Seine Heiligkeit der Papst cmpfieng am 23. d. im Thronsaale die in Rom anwesenden Ellldmäle, Prälaten und Bischöfe, welche ihm anlässlich des Weihnachlsfesie« durch den Mund des Doyen des heiligen Collegiums, Cardinal Monaco Laualleta, ihre Tlilckwünsche ausdrückten. Der heilige Vater antwortete: «In Uebereinstimmung mit Euch hegen wir den innigen Wunsch, gleich mehreren unserer Vorgänger, Sendboten des Friedens für Europa und die Welt zu sein. Wir find drsscn eifriger und autorisierter Förderer, weil der Friede in den einzelnen Individuen und in den Gesellschaften der Gerechtigkeit entsprossen ist, welche nach dem Worte der Schrist vom Glauben lebt. Demzufolge erscheint das christliche Hobepriesteramt, welches der Hüter des Glaubens und der Vertheidiger der Gerechtigkeit ist, °ls Upostolat der Einigung und des Friedens. Man muss diesem Apostolat freie Hand lassen; man muss sein Wort ohne Argwohn hinnehmen und ihm Eingang bci i den Bürgern, in die Familie u-d die Regierungen der! Staaten verschaffen; dann wird wieder Ruhe in die Gemüther einziehen. Wenn Friede und Nächstenliebe auch verschwunden sind. weil man dcn Himmel aus dem Auge verloren hat, so braucht man deshalb doch nicht zu vcr°! zweifeln. Die Tage der Ruhe werden wiederkehren dadurch, dass das religiöse Bewusstsein der Völker wieder «wacht; das im Erbarmen liegende Moment und die^ Keime des Glaubens werden zu neuem Leben empor-^ sprießen, denn der Heiland verlässt die erlöste Mensch« ^t nicht.» , ^. — (Das Befinden Vismarcks.) W,e man aus Münchln telegraphiert, ist den «Münchener Neuesten Nachrichten, zufolge Professor Schweninger von München "folge einer Dspesche über eine Störung m dem Befinden deS Fürsten Bismarck am 23. d. M. abends nach, Friedrichsruhe abgereist. Hingegen wurde aus Hamburg vom 23. d, telegraphiert: Prof. Schweninger trifft in Friedrichs-ruhe ein, um das Weihnachtsfcst dorlfelbst zu begehen. Flltst Bismarck ist nicht erkrankt. — (Unruhen in Sicilien.) Nach S,c,l,en wurden Truppen zur Nblöfung der bisherigen Truppen-lörper entsendet — Aus Lercara wird gemeldet: Landleute und Arbeiter protestierten mit Weibern und Kmdern tumultuarisch gegen die Localbkhörde unter Rufen: «Nieder mit der Verzehrungssteuer 1 Es lebe der König und die! Königin!» Die ZoNwächterhäuser wurden angezündet. Das intervenierende M'litär gieng schr schonend vor. Ein Gendarm und ein Corporal wurden leicht verletzt. — (Die ausständigen Näckergehilsen in Madrid) tüdteten eiuen Arbeiter, der vom Streik nichts wissen wollte. Es kam auch zu einem Zusammen« stoße mit der Polizei, wobei 19 Verhaftungen vorgenommen wurden. Der Streik der Väckergeh.lfen schemt beigelegt zu sein. 50 Führer des Streiks wurd^ -(Aus Petersburg) wird berichtet: Emer Meldung der Blätter zufolge zerrifs auf der Mich-Iarizyn-Eifenbahn an einer abschüssigen Stelle em Gü er-zug. wobei die hinteren Waggons die vorderen überrollten. Gegen 20 Waggons wurden zertrümmert oder befctMgt. «in Fahrbeamter wurde gelobtet, zwei wurden schwer verwundet. — (Von der Polarexped ition Nansens.) Aus Ehristiania wird gemeldet: Die Polarexpcdition Nansens war am 25. October noch nicht am Olenel eingetroffen. Man nimmt an, dass die Expedition bereits einen östlicher gelegenen Punkt als die Olcnekmündung erreicht, sich mehr nordöstlich gewendet.' und Nansen es aufgegeben habe, bis zu den neusibirischen Inseln vorzudringen. — (Anarchistisches.) Die Polizei entdeckte in dem Dorfe Cuevas ein vollständig eingerichtetes Laboratorium der Anarchisten. Zahlreiche Nitroglycerin enthaltende Flafchen und 40 mit Explosivstoffen gefüllte Bomben wurden mit Beschlag belegt. ?oml- und ProvinWl-Nllchnchten. Cliristlmumfeier im Collegium Marianum. * Die Christbaumfeier im Knaben Waisenhause des Vincentius - Vereines, Collegium Marianum, gehört seit Jahren zu den erhebendsten Weihnachtsfesten unferer Stadt, der Gedanke, welcher dereinst die Gründung dieser ausgezeichneten Anstalt ins Leben rief, spncht von selbst zum Heizen jedes Kinder- und jedes Volksfreundes, und zum Herzen jedes fühlenden Menfchen spricht die Veranstaltung, von der wir sprechen, das schöne Fest, gleichfalls ein Werk edler Menschen, die es als Gebot der Nächstenliebe, als Ehrenpflicht der Humanität ansehen, mitzuthun an der Schöpfung, denn es gibt nichts Lohnenderes, als aus verlassenen Kindern gute Menschen zu erziehen. Der Festsaal war dicht von Gästen beseht und erwies sich fast zu klein für die große Anzahl der Be» sucher. Eine besondere Auszeichnung ward der Feier durch die Anwesenheit Seiner Excellenz des hochwürdigen Herrn Fürstbischofes Dr. Jakob Missia zutheil, der mit liebenswürdiges Aufmerksamkeit den Verlauf des schönen Festes verfolgte. Unter den illustren Gästen befanden sich die hochwüidigen Herren: Dompropst Dr. Leonhard Klo-futar, inf. Propst und Präsident des Vincentius-Vereines Dr. Iarc, Canonicus Andreas Zamejic, ferner die Herren: kaiserlicher Rath Murnik, Landesausschuss Dr. Vosnjak, Handelskammerpräsidenl Perdan und andere Honoratioren. Der Oekonom der Anstalt, Herr LandesZahlamts-Cassier Ritter von Laschan, empfieng in zuvorkommendster Weise die Gäste. Die Feier wurde durch ein weihevolles Weihnachtslied eingeleitet, dem Declamationen und Lieder, von Zöglingen der Anstalt mit überraschender Sicherheit und schönem Verständnis vorgetragen, folgten. Die Chöre wurden sehr stimmungsvoll durch' Clavier- und Harmonium-begleitung ergänzt, und es verriethen die musikalischen Vorträge gutes, eifriges Studium. Das Wertvollste des reichen Programmes bildete das geistliche Festspiel in sechs Bildern für Soli und gemischten Chor mit Clavier- und Harmoniumbegleitung und verbindender Declamation (hl. Elisabeth), componiert von Heinrich Fidelis,Müller/ Dieses anmuthige und gehaltvolle Wert ragt weit über den Rahmen einer Gelegenheitsdichtung, ja bietet dem Kenner >in besonderes Interesse, da die Texte zum Theil alten Kirchenliedern entnommen, die Chöre und Solis im volksthümlichen Tone und durchaus edlen, gehaltvollen Stile geschrieben sind. Die Declamationen wirkten durch "-den poetischen Schwung und wurden von Schillernder ^Anstalt 'verständnisinnig mit gutem Ausdrucke vorgetragen. Die poesiereichen Bilder zeugten vom Geschick und gutem Geschmack der Veranstalter; die ge-schmackvolle Scenerie, die stilgerechten Costüme und Requisiten, die Gruppierung und Haltung des durch Damen aus der Gesellschaft verstärkten Enfembles übten tiefen Eindruck auf die Gäste, die ihrer Anerkennung wiederholten Ausdruck gaben. Nach Beendigung des Festfpieles beehrte Se. Excellenz der hochwiirdige Herr Fürstbischof die Anwefenden durch eine zum Herzen dringende erhebende Ansprache, worin er auf den Sinn des Festspieles hinwies, welches dm Triumph der Liebe zu Gott und zum Nächsten verfinnbilde. Der hochwürdige Herr Fürstbischof gedachte in warmen Worten der Gründer und Wohlthäter der Anstalt und richtete an die Gäste das eindringliche Ersuchen, auch fernerhin das Werk edler Nächstenliebe zu fördern. Die Kinder ermähnte der hochwürdige Redner zur Liebe zu Gott und dem Nächsten und zur Dankbarkeit gegen die Wohlthäter und ertheilte schließlich der Versammlung den Segen. Das erhebende Fest wird allen Theilnehmern unvergessen bleiben; möge es der segensreichen Anstalt neue Gönner und Wohlthäter zuführen, möge sich ihr insbesondere die weibliche Wohlthätigkeit zuwenden, denn das weibliche Mitleid ist unendlich. ^. — (Ovation.) Anlässlich des vollendeten Dezenniums des l. l. Regierungsrathes und Nezirlshaupt-mannes H«rn Johann Mahlot als Vezillshauptmann des politischen Bezirkes Umgebung Laibach wurde ihm vom Bezirlsstraßenausschusse Umgebung Laibach Samstag vormittags eine ehrende Ovation bereitet. Eme Deputation, bestehend aus den Herren Jakob Matjan, Lorenz Kavtic und Vincenz Ogorelec, erschien im Amtslocale des Jubilars und überreichte demselben einen prachtvollen silbernen Tafelaufsatz mit einer aus feine Verdienste bezughabender Widmung Der Obmann des Bezirlsstraßen-Ausschusses, Herr Jakob Matjan, begleitete die Uebergabe mit einer Ansprache, welche er mit dem Wunsche schloss, dem Herrn Bezulshauptmann möge es gegönnt sein, noch viele Jahre für das Wohl des ihm anvertrauten Bezirkes in ungetrübter Gesundheit zu wirken. Sichtlich bewegt, dankte der Herr Bezirkshauptmann in herzlichen Worten der Deputation. — (Von den Unterlrainer Bahnen.) Die l. t. Generalinspection der österreichischen Eisenbahnen hat der Bau-Unternehmung E. von Malberg in Treffen die Ausübung des provisorischen Locomotivbetriebes aus der Strecke 49 3 bis 58 5 Kilometer der Linie Großlupp-Rudolsswert-Strascha zum Zwecke des Schotter- und Materialien-Transportes bewiMgt. —o. — (Verhaftung eines Schwindlers.) In den letzten Tagen trieb sich in Crna Vas, Ilovica und Karolinsla Zemlja ein Individuum herum, das den Leuten unter der listigen Vorspiegelung, er sammle im Namen der P. P. Lazaristen Geldgaben zur Deckung der durch den Bau der Herz Iesu-Kirche entstandenen Schuld, größere und kleinere Geldbeträge entlockte. Der Polizei gelanq es, den Schwindler Namen« Jakob Hribar noch am Tage der diessälligen Anzeige habhaft zu werben und ihn der Strafe zuzuführen. — (Dem Vereine zur Gründung eines Rettung«, und Erziehung«.Institutes in Laibach) hat ein ungenannt sein wollender großmüthiger Wohlthäter in edler, hochherziger Weise den bedeutenden Betrag von 1000 Kronen als Unterstützung gewidmet. Möge dieses erhebende Beispiel Nachahmung finden. Zie rothe Uecke. Humoreske von Alfred Freihcrrn von Hedeustjerna. Ach. wie geht es doch auf dieser Welt so seltsam zu! Da gibt es Menschen, die von frühester Jugend an nichts anderes thun als arbeiten und sich ractVrn. Sie sind immer bedacht, ihre Lage zu verbessern, und denlcn stets darüber nach, wie fie wieder ein paar Groschen gewinnen können, tragen ihre Kleider- jahraus, Mrem und hoffen bald in der Lage zu sein, sich ein neues anschaffen zu können. Aber wie sie auch smnen, menials kommt das erhoffte Glück. Da gibt es wieder andere, die ihr Leben genießen, jcdeu Tag relchlicu essen, sich nach der neuesten Mode kleiden, jedes M)r eine Reise machen nnd gar nicht darüber nachdenken, wie sie eigentlich dazu kommen, so mit Glucksgutern ^segnet zu sein. Und gerade solchen Leuten fallt das Geld von allen Seiten zu, dass sie gar nicht w,ss n, woher all dieser Seqen kommt. Sie werden von jeder-mann geachtet und leben ganz nach ihrem Wohlgefallen. Das n?nnt man Glück. Die Welt hat da ur uoch andere Ausdrücke, aber ich denke, dem geehrten Uejer genügt diese Bezeichnung vollkommen. Ein solchrs Glückskind war auch Anders Lm d-qvist. Er konnte anfangen, was er wollte alles gc ang ZW. Natürlich hütete er sich wohl, ftme F'"ger zu ^ ^mutzen. Darum geschah es auch, dass s"'' P"p", A Schmied war, es vorzog, diese Welt zu v^ssen eh er noch seinen Vorsatz ausführen und den Sohn m^e «ehre nehmen konnt. Da er mm ein 9'Hr Freund von Käse war, traf es sich, dass s""e M"tter Ehe mit einem Käscrcibesitzer emg'eng. ^Is n a i„ war, bot ihm Herr Kryddelm in semem Material- Warengeschäft eine Stelle an, dannt er das Geschäft erlerne und zugleich feine zweite Lieblingsfpeife, nämlich fkeiaen genießen durfte. Da er nun immer wieder aus Anen Kleidern herauswuchs und immer älter wurde, o zoa er es vor, ein eigenes Gefchäft zu gründen. In einen Freistunden hatte er beobachtet wie man es nackt um sich in der guten Gesellschaft correct zu be- er bald überall erscheinen. «Wenn ch Men darf, ein Glas guten Portwein!. Das hatte e? sich zum Wahlspruch genommen. Als er nun ein angesehener Kaufmann und nebenbei Stadlcassier war, sagte eines Tages der Bürgermeister von Brakebo zu ,hm: «Höre emmal, lieber F md, möchtest du dir nicht die Welt ansehen. Wie leicht kommt man nach Stockholm und Umgegend! Die Mittel hast du ja dazu. Ucb rlasse doch dem Ge-schüft ruhig einem Augestellten und reife in Gottes Welt hinaus!» Um diesen Vorschlag zu überlegen, musste er wirklich seinen Leibsvluch vorbringen: «Wenn ich bitten darf ein Glas guten Portwciu.. und als der Wein ge. bracht und die halbe Flasche geleert war, war es aus-aemacht dass er reisen würde. Drei Tage darauf stand Kerr Anders auf dem Perron des Bahnhofes von Stockholm, nachdem er noch verschiedene Erlebnisse mit dem Koffer und den Schachteln einer alten Dame in seinem Coups gemacht hatte. Dann bestieg er den Hotel-Omnibus erstand von einer hübschen Verkäuferin eine aroße duukelrothe Mle, und fuhr frei und stolz in Slockholm ein. Sein erster Ausgang galt dem Clara-Kirchhof, und als er so dahiuschntt. kam er sich vor wie em europäischer Krösus, nicht wie ein kleiner Handelsmann aus Brakebo, Als er kaum die Friedhoss. thüre geschlossen hatte, eilte eine junge, zierliche Dime mit feinen Zügen und hochrothen Wangen auf ihn zu und verbeugte sich cmmuthig, wenn auch hoheitsvoll Da er nun in feinem Leben noch keine so vornehme und hübsche Dame gesehen hatte, so grüßte auch er freundlich und lächelnd. «Erlauben Sie mir, mein Herr. die Frage ob Sie auch nicht schlecht von mir denken, sonst muss ich mich gleich entfernen,, sagte sie mit einem Blick aus ihren tiefblauen Augen. Ich glaube, wenn einem meiner Leser em ähnliches Abenteuer passierte, er wäre doch im ersten Augenblicke sehr überrascht. Aber unser Anders, der schon so oft mit hübschen Kundinnen verkehrt hatte, nebenbei aber auch manches böse Schelmwort von alten Principalen ertragen musste, wenn er es einmal zu arg trieb, ergriff ohne Zügern die ihm entgegengestreckte Hand und sagte mit lächelnder Miene- «Aber, meine Gnädige, nur die allergrößte Hoch-achtung habe ich vor Ihnen und denke nur das Edelste von Ihnen,» «Ach, wie gut von Ihnen und tausend Dank!» Dann kamen Augenblicke gegenseitiger Erörterung S«e zeichnete mit dem Schirme Figuren in den Sand und er überlegte, ob es denn wo anders so leicht sein könnte, Frauenbekanntschaften zu machen Nach einigen Minuten erhob sie die Augen zu ihm und sagte: s^^^?"^.^.^" El'' mich Ihnen vor. Metten Ich vm die Witwe Eugenie Carlssohn, mein Mann hat das Zeitliche vor einem halben Jahre ae-seguet und mein Vater hieß Petterson. Mein Mann war Gürtler.» (Fortsetzung folat.) zklbscher Zeitung Nr, 296 _________________________________2556______________________________________________28. December 18V3 — («Slovensli Narod» und Propst-Klofutar.) Am 22. d. M. brachte die «Wiener gtg.» die amtliche Verlautbarung von der Verleihung des Ordens der eisernen Krone dritter Llasse an ben Lai« bacher Dompropst Dr. Leonharb Klofutar, und benutzte! Landcspräsident Baron Hein die am folgenden Tag? ab-gthaltene Sitzung des Landesschulrathes, dem Dr. Klofutar seit mehreren Jahren als Mitglied angehört, um diesen kirchlichen Würdenträger zu der Allerhöchsten Auszeichnung zu beglückwünschen. Hiebet bemerkte der Landesfträsident, dass Propst Klofutar einer dcr würdigsten, eifrigsten und ausgezeichnetsten Priester Krains, ja vielleicht Oesterreichs sei. «Slovenski Narod» bespricht in seiner letzten Nummer vom 27. December d. I. diese Bfglückwünschung und weiß zu erzählen, Landcspräsident Varon Hein hätt? gesagt, dass Dompropst Klofutar d e r eifrigste, der edelste und ausgezeichnetste Priester in Krain, ja sugar in Oesterreich sei, und dadurch habe der Landespräsident viele andere ausgezeichnete lnd edle Priester der katholischen Kirche verletzt. Wir haben oben den authentischen Wortlaut der Neglückwünschung gebracht, und überlassen es unseren Lesern, sich darüber ein Urtheil zu bilden, wie durch eine anscheinend geringfügige Aenderung einem Satzgebilde eine ganz andere Bedeutung gegeben und ein aufrichtiger Glückwunsch in eine hohle Phrase umgewandelt wird. Die Tendenz der Ausführungen des radicalen Blattes ist offenliegenb, es soll wohl unter dem katholischen Cleru« Krains und insbesondere unter den kirchlichen Würdenträgern eine Verstimmung gegen d>m Landesprä-« sidenten erzeugt werden. Diese Tendenz ist denn doch etwa« allzu deutlich zum Ausdrucke gebracht, und beschränken wir uns daher auf die Bemerkung: man merkt die Absicht und wird nicht verstimmt. — (Iur Karsthöh. — (Unfall auf der Eisenbahn.) Am 23. d. vormittags wurde der Bahnwächter Anton Nimmer, postiert! in dem zunächst der Südbahnhaltestelle Planina, im po^ Mischen Bezirke Loilsch gelegenen S'gnalhause Nr. 707,! von der leeren, von St. Peter nach Laibach verkehrenden! Vorspannsmaschine des Früheilzuge« erfasst und wegge«, schleudert; er erlitt hiebei derartige Verletzungen, dass er zwei Stunden spater verschied. Die gerichtlichen Erhebungen sind im Zuge. r. — (Laibacher Eitalnica.) Bei der vorgeste, n abgehaltenen Generalversammlung wurden folgende Harren ^ in die Vereinsleitung gewählt: Dr. Karl Ritter von Vleiweis-Trstenisli, Vorstand; Dr. V. Gregoric, Vochm d« Stellvertreter; Eugen Lah, Sccretär; Karl Pirc, Cassicr; ^ Franz Drenik, Dr. Josef Kujar, Ioh. Plantan, August, Slaberre, Doctorand h. Aullje, Dr. Franz Telavcic und! Anton Verhunc. Ausschüsse. — (Infectionslranlheiten auf dem Lande.) In letzterer Zeit erkrankten in Lengenfcld und Vlojstrana 40 Kinder an Keuchhusten, in einigen Ortschaften der Gemeinde Görjach 30 Kinder an Diphlheriti«, von denen 5 bereits gestorben sind; in Birnbaum, Bezirk Rudolfswert,, ? Kinder an Typhus, in Mitterdorf (Wochein) ein junger Mann an echten Blattern. Die Diphtheritis-Epidemie in der Gemeinde Weinitz ist in Abnahme begriffen, und be« trägt der dermalige Krankenstand nur noch 6 Personen. Der Stand der Typhuslranlen in Idria beziffert sich nur noch auf b Perfonen. -^o. ! * (Deutsches Theater.) Vor gut besuchtem Hause gieng gestern zum drittenmal« das erfolgreiche Lustspiel «Das Heiratsnest» von Davis' in Scene. Die be-kannte vortreffliche Darstellung fand die gebürende An-nlennung seitens des dankbaren, animierten Publicmns. * (Einsturz eines Heubodens.) Am 20. d. vormittags, als nach der verstorbenen Gutsbesitzerin Agnes Crrnic eine freiwillige Licitation in Tommenda, politischer Bezirk Stein, hätte stattfinden sollen,sengen bei fünfzig Personen auf den vier Meter ober dem Erdboden be-! ftndlichen Heuboden, um sich die Futtervorräthc anzusehen, wobei der gwischenboden infolge Ueberlaftung ^ sammt den darauf befindlichen Licitanten einstürzte und hiebei die Besitzer Andreas Mejac, Mathias Lujar und Alois Rebolj schwer und mehrere andere leicht verletzt wurden. Ein Verschulden kann niemandem zur Last gelegt, werden und ist nur der Unvorsichtigkeit der betheiligten Personen zuzuschreiben. —r. — (Todesfall.) In Wien ist am 19. Pccember der l. und l. Militär «Verpflegsofficial erster Classe Herr Eduard Fraudetzly nach längerer Krankheit gestorben. Der Verblichene war durch längere g.it in Laibach stationiert und erfreute sich allgemeiner Beliebtheit sowie Wert-schätzung. — (Raub.) Am 21. d. M, wurde zu Sela bei hl. Geist. Gerichtsbezirl Mottling, ein frecher Raub au«, geführt. Nachts um halb 11 Uhr brachen dortselbst zwei unbekannte, zwischen 20 bis 28 Jahre alte Strolche ins Haus der Maria Orazen ein, bedrohten dieselbe mit Messer und Revolver und raubten 60 fl. an Bargeld, eine Sackuhr, zwei Tischmesser und einen Regenschirm, -o. ! — (Slo venisches Theater.) Die heutige Vorstellung findet anlässlich der Eröffnung des krainischen Landtages bei festlicher Beleuchtung des äußeren Schauplatzes statt. Zur Aufführung gelangt die Oper «Frei« !schütz» von C. M. V.Weber. Neueste Nachrichten. Prag, 27. December. (Orig. - Tel.) Unter ungeheurem Andränge der Bevölkerung fand heute nachmittags 3 Uhr das Leichenbegängnis Mrva's statt. Das czechisch-pathologische Institut, von wo aus der Leichenzug sich in Bewegung setzte, war, trotzdem die ! Stunde des Leichenbegängnisses geheim gehalten worden , war, von einer ungeheuren Menschenmenge belagert. ! Die Ziehmutter Mrva's umarmte und küsste die Leiche, ! bevor der Sargdeckel geschlossen wurde. Die Leiche Mrva's ruhte in einem einfachen Sarge. Sie ist vollständig mit Heiligenbildern bedeckt; die gefalteten Hände halten ein Crucifix. Der Sarg war mit Blumen geschmückt. In den angrenzenden Straßen hatte sich 'ebenfalls eine große Menschenmasse angesammelt. Der ^ Leichenzug nahm durch Seitengassen auf Umwegen die z Richtung nach dem Friedhofe, wo die Leiche in aller Stille beigesetzt wurde. Die Polizei hatte die größten Sicherheitsvortehrungen getroffen, um jede Demonstration im Keime ersticken zu, können. Berlin, 27. December. (Orig.'Tel.) General-Oberst Freiherr von Lo6, der dem Erzherzog Albrecht den preußischen Marschallsstab überbringt, ist in Wien, von den Generalen Plessen und Langent>ck und von dem Oberstlieutenant v. Moltke begleitet, eingetroffen. Prag, 27. December. Die gestrigen Vernehmungen der Mörder Mrva's haben bis 1 Uhr nachts gedauert. Heute wurden die Vernehmungen fortgesetzt. Obgleich dieselben geheim gehalten werden, verlautet dennoch,! dass dabei sehr überraschende Dinge zutage kamen. Paris, 27. December. Vei einer gestern bei der Mutter des Anarchisten Collas vorgenommenen Hausdurchsuchung wurden zahlreiche wichtige Schriftstücke !mit Beschlag belegt. Aus denselben geht hervor, dass ! die Frau des Collas mit einer Anarchisten-Bande in ! Orleans in Verbindung gestanden sei. In Avignon ^ wurden gestern vier Anarchisten verhaftet. Amsterdam, 27. December. Die gestern abends neuerlich stattgefundenen Zusammenrottungen der Arbeitslosen dauerten bis spät in die Nacht an. Truppen mussten requiriert werden, welche die Hauptplcitze beseht hielten. Viele Läden wurden geplündert. Die Rudels-! führer wurden verhaftet. Belgrad, 27. December. (Process Avakumovic.) -Vor dem Staatsgerichtshofe erschien heute auch der Angeklagte Kundovic". Derselbe beabsichtigt, die Aus-! schl'ießung des Nichters Vasa Manojlovtt zu verlangen. In der heutigen Sitzung gelangte die vom Angeklagten Ribarac in der Skupschtina gehaltene Vertheidigung«« Rede zur Verlesung. Madrid, 27. December. In Cadix und Malaga fanden Zusammenrottungen Nothleidender statt. Angekommene Fremde. Am 25. December. Hllttl Stadt WitN. Pergler Nitter v. Perglas, l k. Linienschiff«, fähnrich, Pola. — Wohn, Wien. — Nedog, Vezirlsrichter, ' Zirlnitz. — Kovac, Buchhalter, Villach. — v. Paravicini, ^ Lemberg, — Ambroz s. ssrau, Neumarltl. — krizman, kfm.. f. Frau, Reichenberg. Hotel Elefant. Paor, Ing.,-"Flume. — Fersche, Priv., Graz. — Richter, Kaufm., Wien. Gasthof Kaiser von Oesterreich. Draller, Stein. — Prössel, Cilli. — Tratnil, Kozelj. Marburg. — Walland/Iarse.',l Verstorbene. Den 23. December. Francisca Erjavc, Arbeiters« Tochter, 4 Monate, Triestcrstraße 26, Keuchhusten. Den «4. December. Otto Harbich, Mechaniters-Sohn, 5 Monate, Rain 14, Hirnhautentzündung. — Theresia Minäel, 5 Nrbeiters-Tochter, 17 Monate, Aarolinengrund 1, Capillar-Vron< chilis. — ssrancisca Perti, Vezirlscommissärs'Witwe, 77 I., Floriansgasse 1, Altersschwache. De n 2 5. Dccember. Rudolf Dissertori, Schüler, HJ., Polanadamm 50, Influenza. Den 26. December. Johann Krater, Riemerlehrling, 17 I., Petersdamm 65, Scharlach. — UrsulaMaiser, Priv,, 72 I., Ialobsplah 10, Lungenentzündung. Den 27. December. AlbinZ Kosirnik/'Arbeiterssohn, 2 Mon.. Triesterstraße 35, Fraisen. Im Spitale: Den 21. December. Maria Peternel, Inwohnerin, 24 I.. Vlutzersetzung, ^ Josef Kojnar, Arbeiter, 43 I., Brand und Pyämie. Den 25. December. Anton Stajer, Inwohner, 60 I., Lungenemphysem. Die z>. 5 ^^t>on,l<5i»5<5iz der «Kaibacher Zeitung», bei welchen das Abonnement mit diesem Monate endet, werden höflichst ersucht, die weitere Prä-numeration t>»^I— Heu pr. M.'Etr. . 3 57 - ^ Erbsen » 13--------Stroh » .. 286------' Fisolen . v--------Holz, harte» pr. Rindsschmalz Kilo - 98 !— Klafter 7j—------ Schweineschmalz » 68 —>— — weiches, » b----------- 3pel?, frisch » b6 — - Wein,roth.,100 Lit. — 24 -— geräuchert» —64 — ,— —weißer, » .-30--Meteorologische Beobachtungen in Laibach. H ^ W! I "'" ^« ft ' 7 ll.Mg! 73« 0 -3 0 winbstill N^es"^^ 27.2 . N, 739 6 2 2 W. schwach heiter 0 l)0 9 . Ab, 740 9 ! —2 0 j W. schwach heiter Morgens Nebel, taMber heiter, mondhelle Nacht. — Dc>s TageSmittel der Temperatur —0-9, um 1 V» über dew Normale. Verantwortlicher Redacteur: Julius Ohm.Ianuschowsly Ritter von Wissehrad. Die Lsiäyn-ssadl-lll L. tt6lm«b«sg (l u. l Hofl), ?ü»-ioli. sendet direct an Private: schwarze, welke und farbisse 5 Seidenstoffe von 45» tr. bis fl. 11-50 p. Meter — glatt, ^ ssestrcift, larriert, gemustert, Damaste ?c. (ca. 240 verich. Qual. und 2000 versch. Farben, Dessins zc) Porto« und zollfrei. Muster umgehend. Nricfe losten 10 lr, und Postkarten 5 lr. Porto nach der Schweiz. (63) 19—!v A ll s w e i s über den GeschiiftSstand dcr l. l. priv. wechselseitigen Brandschaden VcrsichcrunlMnstalt in Graz mlt 30. November 1893. I. Gebäude. Abtheilung: 103.276 Theilnehmer, 242.539 Oe bäube, 161,562.692 st. Versicherungswert. II. Mobiliar'Mtheilung: 18.418 Versicherungsscheine, 51,271.52! Gulden Vcrsicheruttgswert. III. Spieqelglas.Abtheilung: 434 Versicherungsscheine, 99.786 fl Versicherungswert. Kchüde«: I. Oebä'ude.Abtheiluna/ Zuerlannt in 5l4 SchadenfäNen397,3?« Gulden 78 lr. Schadenvergütung, pendent für 5 Schaden« fälle 2388 fl. 4 lr. Schadensumme, II. Mobiliar.Abthcilung: Zuerkannt in 91 Schadenfällen 42.97"! (Anlden 74 lr. Schadenvergütung. III. Spicgelglas.Abtheilung: Zuerlannt in 31 Schadeufällen 759 st 12 tr. Schadenvergütung, pendent für 2 Schadenfälle 75 st Schadensumme. Keservefo«t> mit 31. December 1892: 1,709.998 ft. 48 lr. Graz im Monate December 1893. (Nachdruck wird nicht honoriert.) (»izy W Heute folgte unser 5 Wochen altes Tüchterchen » Glfriede l^ W ihrem wr 3 Tagen verstorbenen Brüderchen Arthur W M z>l Gottes Engeln nach, W W Innsbruck, 25. December 1893. > W Die trostlosen Eltern D W Arthur Pasquali Edler v. Farrawall > ^W l, l, Hauptmann W W und Frau. > W (Statt jeder besonderen Anzeige.) W > Danksagung. I W ssür die liebevollen Beweise inniger Antheil« W W nähme während dcr Kranlheit uud beim Tobe der ^ W theuren Tante, resp. Großtante, der Frau W » Francisca Perti I W l. l. Vezirlscommisscirs Witwe W W smvie für die zahlreiche Nethriligung am «elchen» >» W dcgängnifse sprechen den tirfnMhlten Danl h,emlt « W die trauernden Hinterbliebenen. > snibachtr Ztitunfi «r.29s. _______________________2557__________________________________________28.Dern»ber 1803. Course an der Wiener Görse vom 27. December 1893. «°«v«. oM«««, 1°«^«« Stl»at°.Anleh»n. «"b W°« >'/^ Einheitliche Nente in Noten verz. Mal'November ... 9? <? 2» »7 45 >«54er 4'V. Ewasslose . 250 fl. ,145 — KN >»»<>er 5"/„ „ „anze 50« I. 145 50 14« 50 '"«<>" „ „ Fünftel 100 fi. !i«1 - INI 75 >««4rr Etaatllofe . . 100 fi. 194 75 1"5 5N bto. ,, . . 50 st. 19475 195 5l> '"/, Dom.Pfdbl. k, 1«N fl. . . 15? — lb? 50 »"/„ vest, Volbrente, steueifrel 118 8» 118 55 ^/» vest. Notenrente, steuerfrei —'— —'— 4°/» dto. ^'ente in ltronenwähr. > fte»?rfre< Mr 200 Kronen Nom. 96 l»5 »»45 N/, dt,, dto. bto. per Ultlmo »«80 »«50 ««senbahn » Vtaalsschuldve,. lchrelbunne», tlisabethbahn /."/f, «l 50 122 10 "<>"/„N'.>dolvh V. l T, sdiu. <«t.) fill 1000 fl Now. , . — — "'" ^, dto.i,Kronenw,steuerf.(di». Et. für 200 Kr. Nom. 9«— »7— ^. Vorarlberaer Bahn in Eilb. 200 u. 1000 fl.f, 100 fi,NnM. —-.,- — »"/, dto. in Kronenw. steuerf, 400 u.2N0N Kr.f. »ON Nr.Nmn. «» « »7 15 «» ««aa»«schul!,vtrs<»re«lm»< ! ! «n» ab»eftp. »lfnlb.. «ctin» ^ Tlilabethbahn 200 fl. CM. 5'/.°/» von «00 fi. «. W, pr. Vttlck 255 — 25« — »>°, Uinz Vndlvei» »0« fi. V. W. 5!/."/,..... 23« 25 234 25 d!° Valzb. TN - Wml,.Narl«u°w.-V.Lli0fl.«M. »I» b bto. bto, bto, per Ultimo. 94 10 94 80 d'o Et. bi?! dto. Sill,. 100 fl.. 4'/,°/. 101 - 101 90 bto. Et«at,'0bl«a, (Una. Obftb.) V. ss. l«7». 5«/„ . . 12» 20 ,83 20 oto^'/.^Gckanlrehs'l^'-Ol'l. 99 55 100 55 bto. PräM.Ml. kioofl.e.U. 147 2'. '47 «0 dto dto k bNfl». W, 147 25 14? «0 Tbe!h°«eg..U°se 4"/» lN0 fi. - "1-- «41 80 Gnmd«nll.'Vbltglltilln»n ffür 100 st. «M.). N nle'Werreichilche ^ ! .' 109?° ii^-75 4«/° lroatlscke und flavonilche . 9« 2b »9 50 4°/» ungarifch, f,00 fi. «.) . »4»b 9b »5 Andere össtnll. Hnlehen. Do>ml>Ne<,.°L°se 5°/„ - . - "»" ""'^ bto, -Anleihe 1»?« , , 108 50 109 50 «»leben ber Etadl Görz . . —'-- —'" «nlehei, d. Stadtgemrinde Wie» K ft bo il/?- «Inlebün b. Elabwcmeinbe Wi5l, , (Gilber obec Gold). . . , j«»"«»«'' Prämie,' Anl, d.stablam. Wien 174 75 175-75 Uösselilm «nlehen verlosb. 5»/, 100 >0 100 «0 4°/„ «rninn- llaudeil'Nnl. , . 97-80 98 «0 «eld Ware Pfandbrief« (für 100 fi.). Vobcr, all«. «N.. , I.Em. 114 50 ,,5 1« bto, „ 8"/„,II.Vm. 114 5>il5 — «.Merr. 2ande«°Hyp.Anst. 4«/„ 99'l!0 i«0 40 vest.-ung. Van! verl. 4'/,°/« . ------- ^'^ bto. „ 4°/„ . , st» »0 lo«> ?0 dto. 50jllhr. ., 4°/n . . 99-90 1N<»7l» Sparcasse, i.»ft., 80 I. b'/,°/-,>>l. 100 50 102 - PriorttätN'Vbllylltiünen (für 100 fi.). sseroinanbil-Nordlxllin Em.188« »9 «0 100 f>" OeNerr. Nordweftbahn . . . 10» »'. ,» 5°/...... ,27—'27 72 U»g naliz. Vahn . . , . '05 — 105 5« <"/<, Unterlralner Vahnen , . 98-b0 99 — Divers« zoft (per Truck), ^ Vubapest«Vaflll'Dampsfch.100fl.CVt. 1»8 - 140 — Ofen« Lofe 40 fl..... «3 5N »450 Palffy°Lofe 40 fl. 3M. . , . 5« 8« !»7 ^0 Rothen Kreuz. öft. «es. v., IN fl. 19 - 19 50 Rothen Kreuz, unl/. Gef, v., 5 fi. l« 50 13 20 Rubolvh-Lose 10 st..... 23 — 24" Salm-Lofe 40 fi. 3M. . . . 71 — 72 - Lt.°Genol«-2°fe 40 fl. CM. . «9 2» 70 25 WaN>st«ln-Lofe 80 fl. «M. . . 48 — 4» — Windilcharüy-Lose «0 fl. /„ 441 — 444 5« 21 — „ WeNbahn «00 st. . . 874 - »?6 — »ufchriehlad« Eis. «0 st. «Vi. 114» 1145 dtu. ll». N) »00 st. . 450-— 4b» -Donau < Damvffchiffahrt « ««f. Oefterr, 500 fi. IM. . . . 415 — 417 — Dlllu°«.(Vatt..Db..g.)2fl.S. — — — — Dux-VobenbaHer V.-V.üanst^S. — — . . - sserdinand««Nordb. inoofl. TM. 2905 »915 Lemb.' «^erno».»3afly> Vifenb.» VeieMib. 200 st. V. . . 2«o—»N2-- Llovd. österr., lrlest, 500 st.VM. 4«3 — 4«? — Oesterr. Norbwestb. «««. Vilb. 217 — 217 50 dto. (Ut. L) »00 fl. V. . . «42 — l>4» 50 Praa«DurerV«fenb. I50fl. Vllb. 89 75 S0 50 Slebenbüraer Eifenbahn, erste. — — — — Staatseifenbahn 200 fi. E. . . 308 50 809 — Eübbahn 800 fi. Silber . . . 10» 75 109 — VNbnordd. Verb.«V. 200 fl. IM. 194 25 l X5 25 Tlam»ap><»el.,l»i.,I?0fl.ö.W. 27» — 278 50 „ «m.»8«?,La0ß. -- —- «bell, War, lramloah'Vef., neue Wr.Prio» rit«t«°«lctlen 100 fi. . . . 85- 95 zy Ung.-galz. Eifenb, 200 fl. Gllber 20-, 75 »"4 «5 Una.Weftz.(Rlllll,.«illj)200fl.S. 20, 75 202 — Wiener üocalb»hnen°»ct.>Ves s?— -.— Industrie-Ketten (per Ltüll). Vaugef., «lllg. Oest., 100 st. . 10« — l0» — Lllydler Visen- unb Vt. <» 50 4450 «le il. ?»» — 74Y __ „Vchlbylmühl", V»vterf.,»oo st. »05 - 20« «> .Ttenrerm", Pavlerf, u, V.^G. ,5,3 — 1^8 50 Trifailer Kohlenw.-Vef. ?Y st, ,57 50 ,zy hy Waffenf.'V., Oeft.in Wien,I00fi. »45 — z<4« ^ Waggm-Veihanst., «Ill,, in Pest, «Ost......... 846-35» — «i. G»ua«ltllsch«ft l<» fi, . . 128'— 130 >- «ien»b«r>eis»e««l»«rNni» I % r Laibaeh, Clefantengasse 11 x ^*