'Wr. 137, Freitag, 19, Juni 1903. 122. Iabraana. Macher Zeitung. ! '''< !i/^^°"^^lö: Mi! Postu >' lsrl, dn » n : ganzjil!)! i« »« K . lia!I>,^!» i>, »5> l< I>» tto « > os : «aiiz» ! ^,,,' l^lbjälirig >l li, ssiil d,»' ^uslsll»,!g ins Hans alinzMlig is z» 4 )je!lru k» >,, gröhrn' pe, Zeüe lli k^ bei ül!»'^» Wi!'deilio»»ig>>!, per j^ile U l>. Di«' »Lindachrr .»,>» lijch,!!,! !>i,!!ich, »>>< A»«»«!»»,' der Sun»- nnd ^ril^lagr, !>>>' sldnliuislratlon befindet sich Nl)ilg>lslp!au ^>i»'dül!io» lüin » bis »u Ul,l vormülags, ll»sia»l!!'l!l' Vrirs,' wrrdrn »icht aü^nommen, Maiiu^rlptl' nicht zmüllgeslelll. Amtlicher Teil. ^ ,^"' ^inaiizminister hat im Bereiche der Finaiiz-,,^u"n i,^ ^„ibach den nnt den, Titel nnd Eharalter ^»l>^ ^"'^mnngsrates bekleideten Nechnnngsrat ^ ^^rstand des Nechnnngsdepartements Ailton ^k zum Oberrechnnngsrate ernannt. !?, c>,^ dem Ämtsblatte zur «Wiener Zeitung» vom 1«. und Vnd ^ (^r. I.'H und 136) wurde die Weiterverbreitung .kl Pieherzeuguisse verboten: ! "l>",ni<>^. N»k!iu1«m K. «ovättk.-l. ?i5,Ill 8t,m«ll, Xu»!«. ^l- 24 «llumoriütioic.' I.i«tv» vom 12. Juni 1903. n"' 47 .1i».Uil»Iul I^i»^. vom 10. Juni 1803. >^ 'l. 157 und 158 «1^» 1'ridunil» ddto. Rom, 8. und 9. Juni 3l- 8961 .IV lnrl!er« .loll» «or«, ddto. Mailaud. 9. Juni 1903. "l. 24 .^ll/l U«!nullrn«i«» vom 13. Juni 1903. ^ 24 «gtltn?. vom 13, Juni 1903. '«r. 6:^ «Deuischrs Vollsblatt» vou» 10. Imu 1903. ,^"^6ii «Saazer Anzeiger» vom 10. Juni 1903. Nichtamtlicher Ceil. Der Ministerwechsel in Ungarn. ,^ 'Iei?^"'i^ in einer Weife, die in Ungarn dentniürdig ^ ^» luird. Die Apposition sentte die Dahlie vor /.l ^^i»isterpräside»te», do,- erklärte, das; er von ^^l Stelle znm lillcl'l^tztl'innlil^ sprc'ch^, lllid in der ,/^li„l,nH ^il' Anfrc'chtolhaltllü^ d^r Einlracht ,z>ui , ^" dor ^llitioi, nnd der ilrono sein politisches Tosw-, ^t h^^. >,^^. ^^,^^,l Nation niedl.'rl^u'. Ticso nllor-'.^/^undgcbliiui TMs über die Pcrschiuel^ulss der ! '"n mit dein TMoiie gehört zn den glln,>;endslen ,„ 'Ullti^llcli^, Pdrlninentsredei^ die m Nü^orn je-l, "schalten wnrdm. Sie bot txirnin einen ans^rm--^. ^'chl'li Eiiidinck qeiNlicht, nnd dieser Eindrncl ^'Ue sjch linch mlsM'linll' deo Plirlliinents sort, >^ die begeisterte» W^rte 3,^lls iider >lmii^ti»n nnd Vntorllind nnd toxsntntionellc Gesinnnnli nune,, nicht lillein für die Opposition gesprochen, sonder» mich für die liberale Partei. Tiese wollte nämlich ibrei» scheidende» ^iibrcr OrMione» dlirbriügen, die sich Herr o. S,',»'ll »icht »lir offiziell, sondern mlch >>, Privlitgespräche» so imchdriicklich, N'ie nur niöglich, verbat. Anch sollten nicht lveliilier alc' drei ^ackel,;ülU' dem znrücklretende» Mi»isterpräside»ten dargebracht werde», n»d zwar uon emswren kreise». Cinfach^ i'lb»iah»en wollte nichts nütze», Herr o. Sz('ll nnchte, »achdem er iin Abgeordnetenbanse sein „allerle^tes" Wort gesprochen, in den Wandelgängen des Mgeord netenbanses nnd abends im 5tlnb der liberalen Partei »och wahrhafte Änstrengnngen machen, nm deil Ab geordneten, welche von Ovationen noch immer nicht abstehen wollte», in der denkbar entschiedensten Weise zn ertlären, daß er augenblicklich Vndapest verlassen, sein Mandat niederlegen nnd niemals wieder das (He biet der Politit betreten werde, falls man mit Ovationen für ihn demonstriere» sollte. Herr v. Sz^ll er-tln'rte derlei Te>nonstrationm fiir dnrchanv nnver eiübar >»it dem wahren n»d echten ^onstitntionalis-mns, der stets sein Leitstern lnar nnd ihn anch in der feierliäM Ttnnde seines Scl^idens von der Macht be seelt. Tie liberale Partei »löge als Trägerin der lon-stitntio»ellen ^'egiernng der Entscheidung der Krone in Bezng ans die Männer des künftigen Kabinettes, welche Entscheidung ja ein sonveräner Alt des lonsti tlitionellen Königs ist, mit Nnhe nnd mit gebührender Ehrerbietung entgegenseben n»d sich jeder klundge bnng enthalten. So schlief;! das nahezu fiinfnndein halbjährige ^tegime S,/'lls »>it einer Ehrung für das fonstitulionelle Prinzip, welches S,M in voller ^iei» heit sei»e>» Nachfolger im Amte hinterläßt. 3er »lit der .^labinettsbildn»g in Ungar» be tränte (^raf Stephan Tisza ift von Wien nach Vnda pest gereist, n,n den» Allerhöchsten Austrage zn ent sprechen. Es gilt als sicher, das; N-'jM. Freiherr von 7>ejerv:",ry als Hoiwedminister dem »enen Kabinette angehöre» wird, als dessen Mitglieder gerüchtweise Weterle. Hieronymi, Verzennlzv. Graf Inlins An^ drass». Hodossv, Tara»y u»d Eseh genannt N'e^-den. C>)!af Tisza hat sich zu niehreren Nedaltenren dahin geäußert, das; die ^ösnng der ^lrise nur aus parlamen-larischem Wege erfolge» werde. ^n der Vegriisnlng des Ministerinnis Stephan Tisza fiihrt die „Nene ^reie Presse" ans, die Obstruktion wisse, was dieses Kabinett bedente: Das Ende der Politil der ^ngeständnisse. Tisza nwlle dnrch parla« meutarische Mittel das Parlament retten und sliilze seine Politil' auf de» (^eda»l'e» ei»er orgauisierle», inulig haudelnden, furchtlosen nnd »>it der Negienmg ilbereinslimmenden Majorität, die nuter dem jetzigen Ministerin», gar nicht znr Verwendung gelomme» sei. Es liege ein männlicher s',ng in diesem Programm. Tas „^remdenblatt" erllärt, Graf Ti^za sei tein Mann des .^oniproinissec'. Po» Männem dieser An di'irse voransgesetzt werden, das; sie nnr dann ans Werk schreiten, wenn sie vo» der Möglichkeit, es zu vollenden, überzengt sind. .^n einen» ephemeren Er Perimente nierde Graf Tisza die Hand nicht bieten. Cs" frägt sich, ob er eine Mehrheit smdet, die bereit ist, ihm für alle jene Eventualitäten tren znr Seite zn stehe», welche eine At'lionspolitil" in ihrem Gefolge habe» müsjte, Tas „Vaterland" betont: SMl rief nicht blos; dem Parlamente, »ei», der ga»ze» Nation, zn: Alles >arf aufs Spiel gesetzt werde», nur das' Vertraue»: zwischen 5'tro»e und Nation nicht. Gras Appomn' b'. von S.'/ll einen sehr svmp^thischen Nachruf hält, will vou diefem noch nicht endgültig Abfchied nehmen. Ebenfo >nei»t „Die ^eil", man habe Herrn vo» S.M noch »ichi begrabe» wolle». Er stelle sich dein unbefangene» blicke noch im>»er als der emzig inög Feuilleton. In Vertretung. Humoresle von Zuliu«.-. Snopf. (Schluß.) ^>lli!^" Aufenthalt wiw ihm auf die Dauer doch ^r ik ^ gewesen, wenn er nicht in die Familie des eiy ''Mdeu des Nmmuelsrodaer Mämlergesauguereins ^Nlhrt wmdeu wäre. Dieser Präsident besaß eine tz^" ^ eine Tochter, bei deren Anblick Pauls l< "^her schlug. Bildhübsch, juug, etwas phalltastlsch, dirs, unverdorbenen Geiuütcs — gauz sein Fall. Und seh n mmi Whme schieu auch ihn recht geru zu >hl' ',.zwar kam es ihm vor, als wenn em gut Tell tt >. ^"'chnmg dem Dichter gälte; aber trotzdem — >h»i ?r duch ein ganz hübscher Mensch, warum sollte Mne Werbung nicht gelingen, unk ^lncs schöueu Abends, die Nachtigallen schlugeu loli„. ^'udeu duftcteu in der üblichen Welse, da ^tf. . " "icht mehr an sich halten, fiel ihr mit ch,? zu Fiißen und erklärte ihr seine L,ebe. Er-^lilu ""b luit einiqcr Mühe - er wog au achtzlg <. 7 hob sie ihn zu sich empor und schmieg e ihr tt>?s Kopfchcu au seiue breite Dichterbrust. Zärtlich < ,"e sie seine Küsse. Währeud einer tnrzeu s!i). ^""se hob sie die Augen zu ihm empor und httrl'V ^ie singst dn doch so schön m einenl de,ner "'chcn Gedichte' , , Wenn ich einmal ein Weib gefunden, sie s ^'»n ich vou Herzen zugetan ...» 'dei.'^tr und sah ihn fragend au: «Wie gehts "".Geliebter - schnell^- schnell?-W s^ war iu tödlicher Verlegeuheit uud fluchte 'ch,7""liche Dichter der Welt, besonders aber ans " Ammd Hau" Erhard. Ihr jetzt alles gestehen, in dieser weihevollen Stnnde, das hätte alles ver derben können; darum stotterte er uur hervor: «Ich weiß nicht, ich weiß wirklich nicht.. Erstaunt und befremdet trat sie einen Schritt zurnä: «Du weißt es nicht?» Er hatte aber seiue Fassuug bereits wiedergefunden nnd warf sich in die Brust: .Nein; über Haupt wir Dichter, weuu wir 'mal was geschrieben habe» dauu iffs für uns erledigt, dann nehmen neue, große Gedauleu uus sofort wieder in Anspruch.. Das leuchtete ihr ein. Ihr Liebesspiel begann anfs neue. Am auderen Tag warf sich Dr. med. Paul Schröder iu die uötige feierliche Uuiform: Frack, Klack, Lack uud stolperte zu Herrn Böhme. Er traf's glücklich, die ganze Familie, Vater, Mutter, Tochter wareu zu Hanse. Die alte Frau Böhme schien nichl ganz uuvorbereitet. Als Schröder seiue Bewerbung vorbrachte, fiel sie durchaus nicht vor Ueberraschuug um, souderu lächelte — zufriedeu; auch Herrn Böhmes Gesicht strahlte vor Wouue: eiu Dichter iu der Fa milie, das gab Relief. Ha, wie das klang, wenn er sagte: mein Sohn, der Dichter; sämtliche Bewohner von Rummclsroda uud Umgegeud würden vor Neid bersteu. Iu gerührtem, salbuugsvolleul Tone gab er die Eiuwilligung. Es werde ihm zwar schwer, sich vou seinem Kinde zu trenueu — die Mutter weinte eiu paar Träucu und schluchzte — aber das sei uuu eiumal Gottes Bestimmung nnd dergleichen. Der Vater gab seinen Segen, die Mutter gab ihreu Segen — ein Kußbombardemeut uud Schröder war glücklich verlobt. Als uian beim Verlolmugsmahl saß, meiute Vater Böhme iu plötzlicher Eiugcbung: «Wissen Sie, lieber Schwiegersohn, da Sie nun doch einmal eiu Dichter siud, so tounten Sie uus doch eigentlich zum morgigen Stiftuugsfestc unferes Männergesangvereins ein schwungvolles Gedicht schreiben.' «Aber ich kann ja gar nicht dichten!< entrang es sich dem Muude des Gepeiuigteu. «Er ist verrückt gewordeu,> schrie der Schwieger« vatcr entsetzt; «er weiß nicht mehr, daß er dichten kann.» Die Braut kreischte vor Schrecklaut auf und sah den Unglücklichen scheu von der Seite an. Schröder faßte einen heroifchen Entschluß: «Nein, nein, meiuc Herrschaften, ich biu nicht verrückt geworden, im Gegeuteil, ich biu ein ganz gefuuder Iuuge, so gefuud, daß ich uicht einmal Gedichte mache. Uud unn erzählte er, erst mit stockender Stimme, dauu mit freierem Herzen den erstaunt aufhorcheudeu Böhmcs eiue Oefchichte, wie mau Dichter wird. Als er geeudel, sah er verstohlen seiue Braut au. Sie bemerkte es und trat auf ihn zu, drückte ihm die Hand nnd sagte: «Daß du kein Dichter bist, ist zwar ein großes Unglück, aber ich habe dich anch so lieb.» Erleichtert atmete der Arzt ans, währeud der alte Böhme wie eine hungrige Hyäne auf uud ab lief: «Aber Menscheuskind, Unglückswnrm, Schröder, ans der Verlobung kann ja gar nichts werden, was soll ich denn ineiueu Nummclsrodacr Mitbürgern sagen, die Sie nur als Dichter Haus Erhard kennen?» «Ach, wenu's weiter nichts ist.» Der praktische Arzt war wieder oben anf. »Wir halten einfach die Verlobnng geheim, bis mir die füufhuudert Mark ausgehändigt sind, uud alles audere wird sich schou finden.» Und das andere fand sich auch. Der Rummels-rodaer Gesaugverein machte zwar «ill corpore» ein sehr saueres Gesicht, als er vou der Täuschung erfuhr, tröstete sich aber bald, da sich der wirtliche Dichter auf Schröders telegraphische Anfrage bereit erklärte, im nächsten Jahre seine Flittcrwochen in Rummels-roda zu verleben, zur Hebuug des Rummelsrodaer Fremdeuverkchres. Laibacher Zeitung Nr. 137. ^ 1194 19. Juni 190^ lichc Mann der Situation dar. Vielleicht sei dic Kan didatur Tisza nur ein Mittel, die Opposition nnirl,".' zu machen. Das „Deutsche VollMatt" sagt: Für nnscri' Ve urteilung eines ungarischen Kabinettl'<' ist die Hal-N'na. niaßgebend, die eö der diesseitigen ^lieich^bal^te gegeniibei- einnehineu wird; vmn österreichischen Standpunkte aus heißt es also vorlänfig noch ab-ll»ailen. Das „III. Wiener Extrablatt" nieint, eö gehöre großer Mut dazu, in der heutigen ^age in Ungarn die Zügel der Negiernng zn ergreifen. Die „Oesterr. Volks<;eitllng" charat'terisiert de>> Grafm Tisza als eineil iiderzengten Anhänger der Neichseinheit und ^rennd der einheitlichen Armee. Der Opposition Zugeständnisse zu machen, dazn diirste sich Graf Tisza gelviß nicht hergeben. Es gehöre aber guter Glaube dazu, die Sendung TiZzas als eine sonderlich aunsichtsreiche zu bezeichuen. Die Wirren in llnganr haben mit der Abdankung SMls erst recht begonnen. Die „Neichswehr" stellt die Forderung auf, das; die Gestaltung der Dinge in Ungarn Cisleithanien uicht benihren nnd nicht belasten dnrfe. Die „Wiener in.'orgenzeitnng" erllärti Indem die Majorität sich anschickt, ihre Herrschaft zn verteidigen, macht sie den Versnch, die Perfassnng selbst zn retten. Wir in Oesterreich haben allen Grund, diesen Versnch mit unseren Tynipalhien zu begleiten. Graf Stephan Tisza ist ein iiberzeugter Anhänger de5 Dnalismns, ein Verteidiger der Gemeinsamteit der Armee nnd des Ausgleiches. Die „Ostdeutsche Rundschau" bezeichnet es als rätlich, diesem Kabinette gegenüber noch dm-sichtiger unb mißtrauischer zu sein, als gegenüber dem bio-herigeu. Das „Neue Wiener Journal" weist darauf hin, daß die, Aufnahme, welche die Vernfnng Stephan Tiszas in Ungarn gefnnden hat, leider nicht hoffen lasse, daß es ihm gelingen werde, bald die parlameN' tarische Ordnung herzustellen oder sie jiir die Dauer .-zu erhalten. Tisza finde in der jetzigen koalierten liberalen Partei starte Gegnerschaft. Die „Dentfche ^eitniig" im'int, die Vegönnerung Apponyis sei zum Verhängnisse snr SMl geworden. Die scheinbare Kräftevermehrung in der liberalen Partei durch Anfnahmc der Nationalpartei sei znr Krafllähmnng geN'orden nild habe immer mehr die AstioiX'fähigteil und Veweglichl'eit der ^lVhrheit vermindert. Die „Arbeiterzeitung" ist überzeugt, daß der Wi° derstand der Opposition nicht schwacher, nur stärker und grimmiger werden wird, wenn Graf Tisza Mi> nisterpräsident wird. Politische Aellerficht. Laibach, 18. Juni. Sämtliche nach der Demission des Kabinettes 5>a nardclli vom Könige Viktor Emaunel III. zn Nate gezogenen Politiker sprechen sich, wie man aii5 Nom meldet, fiir die Lösung der Krise durch die Wie derber-ufung Zanardellis aus. Man hält denn anch in informierten italienischen leisen an der Annahme fest, daß Zanaroelli, obwohl er sich durch die aufreibenden Parlamentarischen Kämpfe während seiner zweijährigen Regierung sehr ermüdet fühlt, den Wünschen nnd den Vertranen^t'nndgebnngen de» 5lö nigs, die sich nach übereinstimmenden Urteilen mit den Bedürfnissen der ^iage decken, Rechnnng tragen nnd die Mission annehmen werde. Vei der Nenbil dnng des Kabinettes dnrch ihn gilt jedoch ein Einvernehmen mit dem Margins di Rudini oder Baron Sonnino als ausgeschlossen. Vielmehr beabsichtigt Herr Zanardelli, soviel vei'lantet, da» alte Kabinett allerdings ohne Giolitti und Bettolo, möglichst bei sammeil und bei der Wahl der Ersatzmänner für die Ausscheidenden sich an die Majorität zn halten. Die bevorstehende Abreise des 5tönigs nach Paris nnd die Notwendigkeit eines baldigen Wiederznsammentritte^ der Kammer belmsv Verlängerung oc5 am :A>. d. M. ablaufenden Bndgetproviforinm^ maäM die Löfnng der Krise höchst dringlich. Man sieht sck>arfen Angrif fen der Oppositionsgrnppen entgegen. Von Herrn Giolitti steht fest, daß er dao nene Kabinett Zanardelli warn, nntel,tiitzeu lverde. Neber die Haltung der äußersten Linken ist noch nichts belannt. In informierten rumänischen Kreisen gilt es al<> sicher, daß Nnmä'nieu der nenen Ordnnng der ^inge in Serbien gegenüber eine der Stellung nähme der Kabinette in St. Petersburg nnd Wien völlig konforme Haltnng einnehmen wird. — Es wird bestätigt, daß König Carol anf die Inhaberschaft de5 sechsten serbischen Infanterieregiments verzichtet hat. In Beantwortung einer Anfrage über die Beziehungen Englands zu Serbi en erllärte Pre mierininifter Balfour, die diplomatischen Bezie-hungeir hätten mit dem Tode des Könige Alexander aufgehört lind seien noch nicht ernenert lvordei:. Die Ncgiernng habe erwogen, ob sie ihrer Mißbilligung über die Verbrechen, welche der serbischen Hanptstadt Unehre bereiten, dnrch die Abbernfnng des britischen Vertreters An^drnck geben solle, es aber doch fur besser erachtet, daß dieser aus seinem Platze bleibe, nm die Ereignisse zn beobachten nnd die znm Schutze der eng lischen Interessen nötigen Schritte zu tun. Er werde bei der neuen serbischen Negiernng nicht beglaubigt werden, ehe die englische Regiernng im Besitze ge^ naner Nachrichten darüber ist, wie jene zur Macht kam. Tagesueuigleiten. — (Die Familie M a 5 i n.) Man berichtet der „N. Fr. Pr." aus Prag: Die Familie Ma3in stammt aus Böhmen. Der Vater des Obersten Ma^in und Schwieger-Vater der ilonigin Draga war praktischer Arzt in Nimburg. Vor vielen Jahren übersiedelte er mit seiner Familie nach Velgrad. Er war behandelnder Arzt des Fürsten Michael, der am 10. Juni 1808 im Parle von Topöider ermordet wurde. Einer seiner Söhne war Ingenieur der Maschinenfabrik der Firma Daniel in Karolinental und erster Gatte der Königin Draga. Der zweite Sohn ist der Oberst Ma^in. der an 5er Spitze der gegenwärtigen Verschwörung stand. Wie die „^arodni Listy" melden, haßte Oberst Ma^in seine Schwägerin, die Königin Draga, nicht bloß als serbischer Patriot, sondern aus privaten Gründen. Sein Bruder, der erste Gatte der Königin, ist plötzlich gestorben. Er stürzte in einem Walde, in welchem er Tracierungen vornahm, toi zu Voben. ohne daß die Ursache seines Todes sichergestellt worden wäre. Die Familie Ma^in brachte mit seinem Tode Draga in Verbindung. Mit der Familie Ma^iu sn'b ^ milien des ehemaligen Prager Bürgermeister« Dr-und deö Abgeordneten Dr. Planet verwandt. . .^ — (D e r schlaue Mair e.) Einige wenig "^ Anekdoten aus dem Leben Napoleons I. erzählt ei'' , arbeiter der „N. Züricher Ztg.". Eine der besten 'st °'^ genbe: Der Maire eines elsässischcn Städtchens, das ^' lcon bei der Rückkehr von einem siegreichen Feldzuge bel ^ hatte 20 junge Mädchen in weißen Festgewändern M ^ grüßuüg des Kaisers aufgestellt. Als Napoleon beim ^'^. von soviel Jugend unbSchönheit Halt machte, sagte del",. gerineister. auf die Damen deutend: „^irc. ^'^^^l.ft!< (vili^t ^ooui^). Der Kaiser verstand den Wortwitz' . und fragte den Maire. was er wohl getan hätte, >vel> _, der Kaiser, nicht alZ Sieger, sondern'als Besiegt«'^ Stadt gekommen wäre. Der Maire. der ein spaßhafter > war, erwiderte: „Ich hätte dann die Jungfrauen so/^, stellt, daß sie dem Besiegten den Rücken zuwendete» u»° gesagt: „8ii-o, vainou!" (vinj>t ^ul^). . ^ — (Eine Stadt, in der die Sonne z'"^ !!, a l t ä gl i ch u n t e rge h t,) Von einem eigenartig^ merkwürdigen Natnrspiele weiß eine englische wis!^'', ^ liche Zeitschrift zu berichten, nämlich von einer ^ ^i welcher die Bewohner die seltene Gelegenheit habe», > . Tag zweimal die Sonne untergel)en zu sehen. D'ese . liegt nicht in Amerika, in dem Lande, in welchem ja " ,5 lich die bizarrsten und merkwürdigsten Dinge z» ^V^ pflegen, sondern in England, in der Grafschaft Sl^z und der Name des 14.000 Einwohner zählenden O"^ Leel. Das Phänomen des doppelten SoimenunleraM^ ruht auf einem leicht erklärlichen Natnrspiele, I>» ^ der Stadt erheben sich nämlich seltsam gezackte Verg'"^ die nach der Vasis zu durchbrochen sind, so daß es ^^ als ob hier ein großes Loch in das Gebirge gehanen >" ^ wäre. Zur Zeit des Sonnenunterganges nun ve^n !«! Sonnenball hinter dem Berggipfel. Es wird sos^^M in der Stadt und auf Straßen und Plätzen, in 6^ ^ und Wohnungen müssen die Lampen entzündet wnde>^. Wahrheit aber ist die Sonne noch nicht vollständig " ^, gegangen, sie ist nur beim Sinken hinter den Vergt' ^, schwunden. Sie sinkt tiefer dem völligen UntergciM ^ gegen und kommt so naturgemäß auch vor das sslohe i, zu stehen, durch welches sie noch einmal ihre Strahle" ' ^ schon dunkle Stadt wirft und diese wieder erhellt. All>>" ,^ verschwindet sie wieder hinter der Bergkette, und "^ ^5 Weise erleben die Bewohner von Leck zum zweiteninale Sonnenuntergang an einem Tage. ^ — (Der Schädel desAugustus.) Eine" e^, lichen Veitrag zu dem reichhaltigen Kapitel des Schulh" ^ sendet der „Täglichen Nundschau" ein Leser aus einer , ^ deutschen Gymnasialstabt. In einer geschichtlichen M° ^, tung über die Schlacht im Teutoburger Walde sch^«^ hoffnungsvoller Tertianer über den Eindruck, den die ^ richt von der Niederlage des Varus in Rom hervorrief",! die Nachricht von dieser Schlacht nach Rom gelangte, l ^ Augustus von 31 vor Christo bis 14 nach Christo '"' ^ Kopfe gegen die Wand und rief unablässig: ,Varns, ^ ^ gib nur meine Legionen wieder!'" — Der Knabe s^' >,',>! Dicke des kaiserlichen Schädels nach seinem eigenen bt" zu haben! .,s — (Ie nach Umstän 0 en.) Ein AfrilareiseM' zählte kürzlich, er habe in einer Stadt im Orient eines ^ gens die Blumen an seinem Fenster begossen. Er ^. ^ des Guten zuviel, denn der Wasserstrahl ergoß sich h"'^1, anf die Straße nnd gerade einem Araber ins Gesicht, >v ^ faul hingestreckt, der Muhe pflegte. Der braune Man" >"^ wütend auf, schaute nach dem Fenster empor, von u>< ^ der Weiße sich etwas zurückgezogen hatte, und rief, da t .^ mand erblickte, mit tragischer Emphase hinauf: „Visl A,5, alter Mann. so verachte ich dich! Bist du ein altes ^ so verzeih' ich dir! Nist du ein junger Mann, so verflU^ dich! Bist du eine Jungfrau, so danke ich dir!" Klaus ötörtebekers Glück und Lude. Roman aus Hamburgs Vergangenheit von Ott» Behrend. (b. Fortsetzung.) «Ich werde es tun, wenn die Zeit dazu gekommen ist,» erwiderte Stürtebeker. Es war ihm bereits gelungen, sich wiederzufinden in seiner bequemen Auffassung des Lebens. Er stnrzte den Inhalt seines Römers hinunter; der aufmerkfamc Küper brachte ihn frischgefüllt zurück. Wieder entstand ein Schweigen, das wohl so bald nicht unterbrochen worden wäre, wenn nicht ein neuer Gast das Gemach betreten hätte. Derselbe war ein jüngerer, wettergebräuuter Mann von einigen zwanzig Jahren; ein heller Schnauzbart zierte seine Oberlippe; seine Gestalt, mittelgroß, war schlank, aber ebenmäßig und muskulös. Augenscheinlich erregt, bemühte er sich doch, in Nuhe den Auwesendeu seinen Gruß zu entbieten. Dann nahm er neben Iennefeld Platz. «Was treibt dir denn das Blut schneller durch die Adern, Simon?» redete dieser ihn an. »Trinkt erst einmal, Utrcchter, das kühlt die Hitze, die auf eurer Stirn geschrieben steht; ich bring's euch!» fügte Störtebeker hinzu, traut uud reichte das Glas über den Tisch dem Ankömmling, der seinem Beispiel folgte. «Nichts Erfreuliches gibt es zu berichten,» sagte dieser dann, sich mit einem feinen Lcinentnche die Stirn trocknend. «Die Vitaliner erheben aufs neue frecher denn jemals ihr Haupt in der Nordsee. Die Flandrenfahrer sind vor kaum einer Stunde eingelaufen. Von zehn Schiffen hatte Gödeke Michelsen vier vor der Mündung der Ems gekapert, Henning Langes goldene Gallion und Iochim Twestrengs drei schwere Kraffeln. Die anderen sechs entkamen ihnen nur durch ihre Schnelligkeit. O, warum war ich dieses-mal nicht dabei!» «Es wird höchste Zeit, bei Gott, daß solchem Unwesen einmal gründlich ein Ende gemacht werde,» sagte Iennefeld, uud: «Fluch, dieser Pest unseres Handels!» rief Schocke, indem er donnernd mit der Faust auf den Tisch schlug. «Gebraucht eure Fäuste lieber gegen die Vitaliner!» sagte Störtebcker, aber der Alte in seiner Erregnng hörte die Worte kaum, wenigstens achtete er ihrer nicht. «Der Teufel hole das feige Schandgezücht,' brauste er vielmehr auf, «Heuning Langes goldene Gallion — es ist eine Schmach für die ganze Stadt!» «Man spricht doch schon davon, daß der Rat beschlossen habe, eine Tagfahrt der Hansa nach Lübeck in Vorschlag zu bringen, um gemeinsam dem Treiben der Seeräuber ein Ende zu machen,» sagte Simon von Utrecht, der Ueberbringer der leidigen Botschaft, dessen Art zu sprechen den Niederländer verriet. Doch war er Bürger von Hamburg und bei seinem Oheim, dem Ratsherrn Iennefeld, tätig, nachdem er längere Zeit für denselben im Kontor der Hansa zu Bergen beschäftigt gewesen. «Wenn wir anf das Ergebnis der Tagfahrt warten, vergeht der ganze Sommer nnd manches schmucke Schiff wird dem Seeräubervolke noch W Opfer fallen,, erwiderte Iennefeld. «Wir "!"" selbst handeln!» ,,.ye« «Recht so!» warf der Pater ein. «Selbst,^ Mann, nnd Hamburg ist mächtig genng, der elg Kraft vertrauen zu töunen!» ^ «Es ist eine Schande, eine Schande!' bn» H der alte Schocke in seinen Bart. «Mich rührt ^ der Schlag, wenn ich nicht bald die Köpfe > Schufte auf dem Grasbrook stecken sehe!» _,^e< «Mich dünkt, ihr geht zu weit!» nahm v^, beker voller Freimut des Bürgermeisters Worte ^, «Wer gibt ench ein Recht, jene Männer so 3' handeln?» ^?» «Wer nns dazu ein Recht gibt, edler I"w ^, fragte Schocke und sah spöttisch den Frageste" ^ »Haben wir's nicht verbrieft uub versiegelt von>! ^, Karl und bestätigt vom Kaiser Friedrich, d^ ^ anch außerhalb unseres Gebietes die Seeräuber ^ folgen uud bestrafen dürfen nach den Satzungen Reiches?. ^5 «So meinte ich es nicht! > cntgegnete der >" ,,e «Ich frage vielmehr, wer euch das Recht g^.,, i>" Männer als Seeräuber zu behaudcln? Sie !"^A' Dienste der friesischen Häuptlinge nnd cure ^ nehmen sie in ehrlicher Fehde!» ^„ck Umsonst bedeutete Iennefeld dem vcrwG ^ Sprecher Schweigen, desfen Worte einen Stur" ^,, fesseln nnd ihm selber znm Verhängnis werde" 1" (Fortsetzung folgt,) Laibacher Zeitung Nr. 137. _________^95 ___________________ 19. I^i 1903. :z /^ (5luliosa aus der englischen Volks-,,^'Ung.) ^echt interessant sind in dem soeben veröffent-' ^t, ^"'^^' "ber den Stand der Bevölkerung von Eng' «tw,- ^^'^lscheu Zusammenstellungen überEhen. Fraueu-„^ u»d Kinderarbeit. Es ergibt ,ich. daß das älteste le-i^^l)«pan^ i„ England die stattliche Zahl von zusammen ^s^"" "reicht hat, wovon der Gatte das Jahrhundert ^ »ch n, Anspruch nimmt. Das jüngste Ehepaar wiederum , h. zusammen »ur !N Lenze aufweisen, und der „Gatte" l«G "' !""",en Weibchen nur um ein Jahr überlegen. Von !^l ungleichen Ehen gibt es eine ganze Anzahl von Bei °"' >n einer zählt der Ehemann 95 Jahre, seine Frau h^. In drei Fällen stehen die Gatte«, zwischen 85 uud llüa, "'^ '^"' grauen im Anfange der Zwanzig. Das ^,s. '^ sch">l seltener, der größte Altersunterschied n !'ch hier dei einem Paare, bei dem die Frau 65 und der .«^20 Jahre alt ist. — Die Beschäftigungen und Berufe ^ «laue» umfassen das Seltsamste. Eine Frau ist al» ^''arbeitn- aufgezählt, eine andere als Pflasterer, rine 5>>ns«^ Rohrleger; die letztere arbeitet in Männertleidung, :l,^""dchen sind als Stalltnechte auf Farmen, vier Ziegelei»!' ^'^' Kesselschmiede, zwei Schlosser nnd ein Kupfcr-^, ^ Weibliche Braulnechte gibt es nahezu 100 und Van-^tinnen 177. während die auf Schiffen als Matrosen, «'tie s ^' "luslader u. s. w. beschäftigten Frauen sich auf ^ Hundert belaufen. — Die in England noch immer nicht ,s^,^ Kinderarbeit bringt seltsame Blüten hervor. Daß -Wdchrn lind ^4 Knaben unter 14 Jahren in Theatern ^ ^". lann weniger überraschen, als das; ein winziges !>^d°.n W ^^„'^ Ladenhüterin aufgeführt wird, und ^^sjähiige sogar einer Pfandleihe vorsteht. Zehn junge Üloei Mädchen unter zehn Jahren, die als Vor-!,^""en und Wailderpredigerinnen von einer der zahl- ' "ligiüsen Selten Englands angestellt sind. «^ '^ (De r Papagei als Zeuge vor Gericht.) ^7 Tribunal von Hobolen bei New York erschien ein H,'u" Peter ssadena unter der Anllage. bei Frau Anna ^ ^'^n der Schauspielerin Selma Elaret gehörigen ^ ,^llen Papagei gestohlen zu haben. Der Dieb behauptete, to,',, ^l planst zu haben und deshalb zitierte der Nichter ^/"p"gei selbst vor Gericht. Als derselbe Frau Wendt, die !^'°»smntter. eine Deutsche, erblickte, brachte er sofort ,'«/«)" anf die Dame aus. Und als ihn dieselbe nach l'Ick^" ^'"gte. antwortete der gelehrige Papagei anf Eng-^ >n'^° ^ d». Robert? Wo bist du.' Sclma?" . . . Was ^"aine Robert dabei zu tun hatte, wollte der Richter ,^l weiter ergründen. Der Nichter fand diese Ncweissüh-^9 fiir genügend, er fragte der Form halber selbst noch ^nl hf„ Papagei, wem er gehöre, und er antwortete deut-„?' ^elma. Das kostete dem Diebe zwei Monate Gefängnis, y. ber Papagei wurde sofort Fräulein Selma übergeben, I^'l hoffentlich auch bald wieder seinen Freund Robert zu ""bekommt. „H ^ (Kon g reft und .Hochzeit,) Dem Pariser '^Aorl Herald" schreibt man aus New Ml: Zur Hoch-^ ^ Miß Ruth Hanna, einer Tochter des bekannten Se-^t!? ""° Pläsidentenmachers Hanna, mit Herrn Josef Tt, , >N'< einem Sohne des Gesandten der Vereinigten ''ich! " "" russischen Hofe. sind in Cleveland, Ohio, zahl-!^ ^aste eingetroffen. Der Hochzeit soll auch Präsident b'»e!^ beiwohnen, ferner mehrere Mitglieder des Ka-!«t ^' Senatoren, ausländische Diplomaten und Vertreib," Karteien des Landes. Miß Hanna ist ein energisches h,, Mädchen: zwang sie doch die Führer der republilani-^<» ' '" Ohio, sich ihren persönlichen Wünschen zu ,» .'und das Datum d?r Abhaltung des Staatslongresses ^iib f "' '"' ^r Präsident selbst muhte ihrem Wunsche ^ z? 'k'ne Pläne ändern. Als das Datum der Einberufung tl^.^M'sses von Ohio bekanntgegeben wurde, machte das bc>» j. ^'Nsche Komitee Herrn Hanna davon Mitteilung und lich /^ da doch sein Erscheinen bei dem Kongresse unerläß-'lotllr i ^ Hochzeit seiner Tochter zu verschieben. Der Seit^ 'andte darauf ein Telegramm an Miß Ruth. die ihm !x<^/tompl folgende denkwürdige telegraphische Antwort ^sta/s! ^' ..Hochzeit findet unwiderruflich an dem einmal hch^n Tage statt; verschiebt doch den Kongreß." Als der ^„k. . "' "och einmal bat. daß das Datum der Hochzeit ^it°". ""den möge. damit auch Präsident Roosevelt der ^>,^"v°hnen könne, antwortete Miß Hanna, ohne sich nn ,e,l s?'l" aus der Fassung bringen zu lassen: ..Meine Hoch-b'"i^ "m ift. ^uni statt und wird nicht verschoben. Ich s»IIt ^/' daß Herr Roosevelt, wenn man ihm die Sache vor-^'^ schon su einrichten wird. daß er dabei sem kann 'H>f> ^""" labelte daranf dem Präsidenten genau das. was ^ ^"l, angeordnet hatte, und Herr Noosevelt änderte ->^Mane, ^lllal- und Prouinzial-Nachnchten. Kunstansstellung im Kasino-Vereine. II. ^l^ Grazer K ü n st l e r b u n d Präsentiert sich ^°N,/'°Knodern mit neuen Techniken, teilwei e >n w lankl <„^resuhns Aquarelle in Spritztechn.l >mt au-^ ' U"d herausgenommenen Flecken sind "ntlar ab ^,,^'N i" der Wirkung, breit behandelt und ms Große ^ , ''lu. dieser Technil ließe sich ^sH°"chich hat eine flott gezeichnete P°rttatstud m n ^'lt. „I..z„ien' 'ist sehr dezent, m^ f^ F ^ '" sek? w't gezeichnet, S. Leonhards ,.,M ^", r «'.l'! locker genmlt mäßig pointilliert. in der Farbe sehr "^"»nengehalte» ""d zeigt eine interessante Beleucht tung. Die Tänzerin ist flott hingesetzt. „Der Abend am Meere" wirkt verblüffend anf Leute, die dergleichen noch nicht gesehen haben. Leider ist die Distanz zu klein, um die volle Mischung der Farben auf der Netzhaut hervorzurufen. Das Äild ist in Punltiermanier sehr geschickt gemacht, mit dustiger Ferne, da» Feuerwerk des Himmel» uud seine Spiegelung im Wasser sind sehr gut studiert. Nur das NIau schlägt im ganzen Bilde zu viel vor; etwas weniger wäre feiner. Ein Kabinettstiickche» ist desselben Malers „Marine", außerordentlich duftig im Tone, sehr einfach in der Mache mit homogener Umrahmung. Das Porträt des Fräuleins Bleich-steiner ist eine delikate Arbeit init wunderbarem Fleischton, prächtiger Zeichnung uud überhaupt noblem Kolorit. In Margarete Suppr ia n lernen wir eine Malerin kennen, die ein feinentwirlelteö Gefühl für Stimmungen besitzt; alle ihre Arbeiten bestechen in dieser Richtung, besonders das ..Waldmärchen" und das „Gewitter im Hochgebirge"; die Farben, besonder» die Mitteltöne, sind sehr delikat, wie z. V in der „Träumerei" und im „Studienlopf". „Das Haus am Moorbach" wirlt dagegen in der Farbe unnatürlich. Geradezu verwegen wirlt Konrad Äela in der Art und Weise, wir er breit, sicher und farbrichtig den Fleck hin setzt, mit Hinweglassnng alle5 Nebensächlichen nur die Haupte ! sache bringt nnd auch immer die gewollte Wirkung erzielt. Seine drei Äilber sind zwar leine Kost für das breite Publikum, dafür desto interessanter sür den Kenner. Man sieht da, wie wenig notwendig ist. um eine natürliche und gute Wir lung zu erzielen, wenn nur alles richtig sitzt. Die Farbe ist schr sympathisch. In P auluzzis „Damenbildnis" wirken die Fleische töne im Gesichte schmutzig, die beleuchtete Schulter könnte zu Mißverständnissen führen, die Zeichnung ist dagegen gut. die Kleidung flott und die Farbe schön. Der ..Porträtlopf" mi! der violetten Draperie ist hübsch aufgefaßt uud fein im Ton, das „Selbstporträt" gut studiert in Form und Farbe. M ischtofoly ist im Pastell flau, im Oelbilde schwer im Kolorit. Vengen 6 „Damenbilbnis" ist ein interessanter Nasse-topf, prächtig gezeichnet, feine Töne im Teint und im blau schwarzen Haare, sehr guter Farbenallord mit dem gelben Kleide und dem gelbgrünen Hintergründe. Brncles Porträtbüste des Philosophen Hartmann ist männlich herb, sehr charakteristisch geprägt; der junge Faun ist ei» spitzbübischer Grasteufcl. in seiner Gestalt an ein Zilkleii, erinnernd, mit dem er ja verwandt ist, V. Adjustierunll und Bewaffnung (Schluß.) l'». perpflegs'ßrailche. Mannschaft. Waffenroct. Commer-Pantalons. Für das Tragen der selben gellen die Aestiinmungei! wie bei der Infanterie. Im übrigen haben fiir die Benützung der Sommer Pantalonü die Äestimmnngen der Adjustirrungö und Aus-nistungsvorschrift Anwendung zn finden, !on den unberittenen Offizieren und der unberittenen Mannschaft; von den berittenen Offizieren (Gleichgestellten) mit Ausnahme jener der Kavallerie, Feldartillerie. Traintruppe und der Gesiütsbrc'nche auch statt der Stiefelhose; <>) Schuhe und Gamasckien. letztere von entsprechender Höhe. von den berittenen Offizieren (GleiclMsiellten) mit Ausnahme jener der Kavallerie. Feldartillerie. Traintrnppe und Gestütsbranche zu der Stiefelhose und dem Sommer-beinlleid. — (S e e l e n a m t,) Samstag, den 27. d. M., wird fiir die Seelenruhe Sr, l. und t. Apostolischen Majestät des hochseligrn Kaisers Ferdinand!, um 10 Uhr vormittags in der hiesigen Domlirche ein feierliches Seelenamt abge halten werden. — (Audienz.) Seine Majestät der Kaiser ha! gestern Seine Exzellenz den Herrn Landespräsidenten Baron H r i n in Audienz empfangen. — (B e r w a n d t e des Königs Peter.) Die „Zeit" berichtet unter anderein folgendes: In stiller Zurück gezogenheit leben in der Nähe Wiens, in Berndorf, eine Au« zahl der nächsten Verwandten des neu gewählten Könige Peter l., seine älteste Schwester Polixene mit ihren beide» Töchtern und ihrem Schivirgersohne. Ein Schicksal von lra gischer Wucht gab dem Lebenswege der Fürstin Polixene nach der Abdantung lind Auswanderung ihres Vaters, des Fur sten Alexander, im Jahre 1K5>8 eine Richtung, die sie au^ dein glänzenden Milieu des Hoflrbens i» eine kleinbürgerliche Existcnzsphäre vo» bescheidenstem Zuschnitte führte. Fürstin Polixenr war 25 Jahre alt u»d mit bei» serbischen Minister Konstantin Nikolajevie vermählt, als die schweren Ereignisse über ihr Haus hereinbrachen, die dem Vater den Thron lo stete» u»d die Familie Karagjorgjevi<: ins Exil trieben. Sie folgte zunächst ihrem Vater nach Ungarn, wo sich der Gx-Fürst der Bewirtschaftung seines Gutes in der Nähe von Arab widmete, lebte in Budapest und Semlin und zog dann nach Graz, wo sie sich dauernd niederließ. Hier ereilte ihre» Gatten, der getrenlich mit ihr das Los der Verbannung teilte, ein Plötzlicher Tod, gerade cils Fürstin Polixene bei ihrem Vater in Arad zu Besuch weilte. In Graz trat noch eine andere bedeutende Schicksalswendung i» ihrem Leben ein. Die verwitwete Fürstin wendete ihre Neigung ,'inem Manne von bürgerlicher Herkunft zu, dem Gutsbesitzer Prefer» aus Kr a in; sie entsagte ihrem fürstliche» Titel, wurde die Gattin Prc,^er»s, sah sich aber bald enl täuscht, und eine frühzeitige Trenuuug machte dem unhcn monischen Zusammenleben der Gatten bald ein Ende. Die nunmehrige Frau Piepern verließ mit ihrer Familie Graz und zog nach Wiener-Neustadt, von wo sie im Oktober 1!K>^ nach Bernborf übersiedelte. Hier bewohnte sie mit ihrer noch nnvermählten jüngsten Tochter, die aus der Ehe mit Prefer» stammt, eine selbst »ach bürgerliche» Begriffen eingeschränkte nnd bescheiden eingerichtete Wohnung. In Berndors traf Fran Prefer» ei» schwerer Schicksalsschlag, i»dem ihr ei» ziger Sohn Alexandrr Nilolajevie am 2!>, April d. I. an rine»! Herzleiden i» Wien verschied. Frau Prefer» yal außerdem zwei Töchter, die aus ihrer ersten Ehe stamme». Die 1kl!8 in Graz geborene Katharina Nitolajcvi6 ist mit dem ehemaligen Oberleutnant im li. Dragonerregiment Karl Roch vermählt und lebt mit ihrem Gatten ebenfalls in Bern dorf. Das Paar hat zwei Kinder, Herr Noch, der gegen wärtig ri»e Agentur hat, weilt feit acht Tagen in Marien bad. wie es heißt, um eine Zusammenkunft mit seinen fürst lichen Verwandten herbeizuführen. Frau Roch ist auch schrif! sl,'llerisch tätig und schreibt unter ihrem abgekürzte» Mad cheimamen in Fachzeitschriste» zumeist lüchenwirtschaftliche Aufsätze. Die zweite Tochter, Ida Nilolajevie, ist uuver mahlt und lebt i» Wien. Die jüngste aus der Ehe mit Pre ^ern stammende Tochter ist mit einem Baumeister in Bern dorf verlobt. Die Hochzeit findet im Herbste statt. Dir Ae ziehungcn der Familie Pre^ern zu den Karagjorgjevie sind durch die vielen bürgerlichen Heiraten zwar getrübt, aber nicht anfgelöst worden. Frau Roch sah ihren Oheim König Peter zum letzteninale als zwanzigjähriges Mädchen in, Jahre IKNtt. Sie weilte damals zehn Monate im Hause ihres Oheims und ihrer Tante Zorla in Ectinje. Kurz darauf ver lobte sie sich, Frau Pre^eru lebt von der Nutznießung eines Teiles der Einkünfte eines großen Karagjorgjevu'schen Fa iniliengutes i» Rumänien, einige Stnnde» von Blilarest. Die Nersüglmg über die Einlüuftr steht dem jetzigen König Peter zu. Der in Wien verstorbene Sohn der Frau Preterit, Alexander Nilolajevi<', beaufsichtigte die Bewirtschaftung des Gutes und legte seinem Onkel Rechnung. Frau Pre^eru ist natürlich von dem Umschwünge in Serbien, >venn sie auch über die greuelvolle Mordtat entsetzt ist, doch angenehm berührt, da sie nun hofft, ihr Vaterland an der Schwelle ihres Lebens wiedersehen zu lönnen. Sir wird sich wahr^ scheinlich nach der Hochzeit ihrer jüngsten Tochter nach Ser bien begeben. — (E f f e t t e » ! o m b o l a.) Der Filiale i» Vigau», Bezirt Radmannsdorf, der t. l. Landwirtschaftügesellschaft wurde die Bewilligung erteilt, zu Verrinszwecken eine Effet trntombola mit 500 Karten veranstalten zu dürfen, wobei jedoch Gewinste in Geld, Geldeffekten und Monopolsgegenständen ausgeschlossen sind, —n. — (Das Panorama International) bringt in der lausenden Woche eine hochinteressante Reise durch Britisch-Kanada. Unter den Photogrammen, die sich wie immer durch eine prächtige Plastil und geschmackvolle Auswahl auszeichnen, ragen insbesondere die Aufnahmen von Quebec und Ottawa sowie jene von Kap Breton hervor. Mehrere Sccansichten, teils das Leben auf dem Schiffe, tcilo das wildbewegte Meer darstellend, fügen sich in den Rahine» deZ Zyklus harmonisch ein. Zu erwähnen sind schließlich die Bilder, worauf die Urbarmachung des Urlandes fowie di? ersten Ansiedlungen in Kanada vorgeführt werden. — Das Unternehmen, das den Freunden solcher interessanten und gleichzeitig instruktiven Reisen in den zwei Jahren seines hiesigen Bestehens soviel des Schönen geboten hat, schließt seine diesjährige Saison mit dem nächste» Zyklus „Der Aoxer-Aufstand in China". Diefe Serie wird in der Zeit vom 21. bis 29, d. M. zu besichtigen sein. Die Wiedereröffnung erfolgt am 13 September. '— (Todesfal l.) In Michelstetten starb gestern vor-mittags der dortige Pfarrer. Herr fnrstbischoflicher Nat B!"-sius P e t r i <". im "79 Lebensjahre, Das Leichenbegängnis findet morgen nm l/^K) Uhr vormittagö statt. Laibacher Zeitung Nr. 137. 1196 19. Juni 1903-. — (D ie Au slu l l a u t e nvo rla ge.) Der Iuftiz-ausschuß verhandelte gestern den Beschluß des Herrenhauses, betreffend die Adjutcn der Anslultanten »nd Rechtspralti-lauten. Er nahm die Anträge des Referenten an, wonach den Eleven, Aspiranten und Praktikanten mit höherer wissenschaftlicher Vorbildung ein Adjutum jährlicher 1000 bis 1200 X, den übrigen ein Adjutum von 400 bis 800 1v, dagegen den Auskultanten von der Ernennung an jährliche 1400 X und nach Vollstreckung des zweijährigen Vorbereitungsdienstes 1800 X bewilligt werden. Im übrigen wurden die Veschliisse des .Herrenhauses akzeptiert. Im Laufe der Debatte sprach sich der Finanzminister gegen die Anträge des Referenten aus. — (A b t w e i h e i n S i t t i ch.) Die Weihe des neuen Abtes i'. Gerhard Maier des Zisterzienserorbens in Sittich durch den hochw. Herrn Fürstbischof Dr. Iegliö findet am 29. d. M. vormittags in Sittich unter großer kirchlicher Feier statt. —ilc. "(Seltion Krain des Deutschen uno Oe ste r re i ch i sch e n A l pe n ve r e i ne s.) Die Bewirt schaftung der Voßhütte besorgt in bewährter Weise der Gastwirt (''erne-Urbaiii, der seinen Gasthof Razor fertiggebaut und derart eingerichtet hat, daß eine größere Zahl bequemer Fremdenzimmer zur Verfügung stelln. Die Wirtschaft in der Zoishütte besorgt der Gastwirt Ioh. Pov^nar in Oberlanter, In beiden Hütten erhält man wie bisher auch frische Speisen und Fahwein. Im Deschmann-Schutzhause wird die Bewirtschaftung auch fernerhin nach dem Pottschen System (Konserven) durchgeführt. — Die Golicahütte wurde in der Zeit vom 28. Mai bis 7. Juni trotz des ungünstigen Wetters von 31 Bergfahrern besucht. — (Der O e s a n g s ve r e i n „ü j u b l j a n a") veranstaltet übermorgen unter Mitwirkung der hiesigen Regi-mentslapelle im Koslersche» Garten sein zweites Gartenfest, auf dessen Programme sich Lieder- und Musiloorträge, eine Iuxposi und ein Nestlegelschieben befinden. Liederprogramm: 1.) A. Nedved: ^v<'<>v-, lnoütcv, Chor. 2.) Grieg: Novi <1c>ni, Chor mit Baritonsolo und Orchesterbegleitung. 3.) A, Hajdrih: I'dl^inskovn xl>nit,Lv, humoristischer Chor mit Duett. 4,) A, Nedved: V ^'nd.) Schlußmarsch. — (Die tierärztlichen W a n d e r v o r t r ä g e) werden im politischen Bezirk K rainburg für das heurige Jahr an nachbenannten Tagen und Orten abgehalten werden: am 21, Juni in der Kanler, Gemeinde Höflein, am 28. Juni in Zavodenj, Gemeinde Oßlitz, und am 5, Juli in Podro.^t, Gemeinde Zarz. —a. " (Vraubschade n.) Am 12, d. M. gegen Mitternacht brach in dem mit Stroh gedeckten Schweinestalle des Franz Lajevec aus Nela, Bezirk Stein, ein Feuer aus, welches das Wohnhaus und den Stall des Genannten ergriff nnd diese Gebäude nebstEinrichtung, Lebensmitteln, Kleidern und 320 lv Bargeld in Asche legte. Der Gesamtschaden wird auf 2000 Iv bewertet, die Versicherungssumme beträgt nur l>00 lv. Der Brandlegung verdächtig erscheint der Vater des Abbrändlers, der Auszügler Franz Lajevec. welcher mit seinem Sohne in Unfrieden lebt und auf dem Tatorte gesehen wurde und fchon früher zweimal seinen Besitz in Brand gesteckt hatte. —r. " (Waffengebrau ch.) Am 15. d. M. hat ein gewisser Franz Castellani aus Görz den Hausierer Marko Smoljo aus Lil("-ani, Bezirk Sjn in Dalmatien, auf der Straße vor dem Gasthause des Matthias Zafred in Sankt Peter durch einen Messerstich in die Brust verletzt, Castellani wurde von der Gendarmerie verhaftet und sollte dem Bezirksgerichte in Adelsberg eingelieserl werden, benahm sich aber derart widersetzlich und arrogant und bedrohte auch den Gendarmen Johann Koprivnikar an dessen körperlicher Sicherheit, daß letzterer von der Waffe Gebrauch machen mußte. Hiebei brachte er dem Verhafteten einen schweren und einen leichten Bajonettstich in die beiden Oberschenkel bei. —v. — (Neue W e t t e r sch i e ßst a t io nen.) In der Ortsgemeinde Roßbüchcl sowie in der Gemeinde St. Lam-prechl im politischen Bezirke Littai gelangen demnächst drei Wetterschießstationen zur Neuaufstcllung. Hie genannten Gemeinden sind uni die behördliche Bewilligung zur Errichtung derselben bereits eingeschritten. —ik. - (Ein bctrunleur Di c b.) Gestern nachmittags wurde der städtischen Sicheihcitswachc der wegen Diebstahles schon clfmal abgestrafte Josef Oltra, 44 Jahre all, geboren in Podgora. zuständig nach Dolsto im Bezirke Stein, in be-tluntenem Zustande eingeliefert. Man fand bei ihm an «0 Iv Aargeld, eine vergoldete Brosche lind drei goldene Ringe. Alle diese Gegenstände dürften von einem Diebstahle herrühren. Oltra wurde dem Gerichte überstellt. - (U e b e r f a h r e n.) Vorgestern abends wurde in der Tchießstätlgasse die 64 Jahre alle Franzista Qblat, wohnhaft Steiler Weg Nr. 4, von einem Rabfahrer niedergestoßen und überfahren. Dieselbe erlitt an der Stirne und an der N'ase erhebliche Verletzungen. - (Deserti e r t.) Der Infanterist des t. u. t. Infanterieregiments Nr. 17 Domiuit Ple5 ist gestern mittags desertiert. " (Verschollen.) Im Nachhange zur Notiz vom 15. d. M. wird uns aus Tschernembl mitgeteilt, daß die verschollene Maria Bizal bereits aufgefunden und ihren Eltern übergeben wurde. —,-. " (Na ch A m erit a.) Am 16. d. M. nachts haben sich vom Südbahnhofe aus 8? Auswanderer alls Kroatien und 20 Auswanderer aus Krain nach Amerika begeben. Theater, Kunst und Literatur. — (Hl i» I i v i <, <> x.) Die Verlagsbuchhandlung Jg. v. Kleinmayr H: Fed. Bamberg in Laibach hat bereits das 12. Heft diefes Lieferungswerles herausgegeben. Das Werk ist nun fast bis zur Hälfte gediehen. Mit dein vorliegenden 12. Hefte schließt der zweite Band des berühmten Romanes, welcher, obschon er bisher genug des Interessanten geboten, in seinem dritten Teile durch seine spannende Handlung und farbeglührnden Schilderlingen der blutigen Kämpfe den Leser in einemfort in Atem hält. — Preis des Heftes 40 li. Geschäftszeitung. — (O f fe r t au s sch re i b u u ge n.) Das t. t. Handelsministerium teilt der Haudels- und Gewerbelammer in Laibach mit, daß am 22. d. M. um 4 Uhr im Wohltätig-leitsbuteau Rue de Bruxelles in Löwen (Belgien) eine Qf-fertverhandlung, betreffend die Lieferung von 40,000 k^ Hafer- oder Gerstenslroh. stattfindet, — Weiters teilt das t. t. Handelsministerium der Handels- und Gewerbelammer in Laibach mit, daß am 29. Juli um 12 Uhr mittags an der Brüsseler Börse eine Offertverhandlung stattfinden wird, betreffend die Lieferung von 380.000 halbrunden, weiß-eichenen oder wcißhcrzigen Bucheiischwellen und 34.000 eichenen Holzstücken für das Fundament von Geleisevorrichtungen. Nähere Auskunft erteilen: das Bureau des Herrn de Rudder, ^<1irninxti'litnul' lil^ Voit^ «r ^iirvliiix, üu« tio I^ou-vuin Nr. 11 in Brüssel und das Bureau ^ Iu Oon,-ini^ioi!, e ^, will die gesetzliche Arbeit nicht stören; an der Nechte» ^ ob Frieden oder Krieg sein soll. Wenn sie mit GewaN , gehen wollte, gibt es leinen Frieden." — Es wird zur 2^ ordnung übergegangen. Abg. Schwarz und Genosse" ^ trage», daß über die Dringlichleitsanträge gleiches ^ handelt und abgestimmt werde, — Dir Sitzung dauen > Die kutschen Reichstagswahlen. Berlin. 18. Juni. Nach dem nunmehr eM"',' festgestellten Wahlresultate wurden 213 Abgeordnete c,"'^, während 184 Stichwahlen erforderlich sind. — lM, wurden: 88 Kandidaten des Zentrums. 54 Sozialde"'^, ten. 31 Konservative. 14 Polen, 6 Elsässer. 6 Mitglieds Reichspartei. 5 Natioualliberale. 4 Wilde. 3 Mitgl^^ Bauernbundes. 1 Däne. 1 Mitglied der Refoiinpar^' ^ den Stichwahlen sind beteiligt:'122 Sozialoemolrale"' Nationalliberale, 37 Konservative. 35 Kandidaten des ^. trums. 24 Mitglieder der freisinnigen Vollspartei, 1^ Reichspartei, 11 der Freisinnigen Vereinigung, ^^ ^i 8 Polen, 8 Welsen, 8 Kandidaten der deutschen Voll^. 8 der Reformpartei, 6 des Bauernbundes. 5 Ant'se"! 4 Elsässer und 1 Kandidat des Bundes der LaM" Die Ereignisse in Serbien. - Äelgra d. 18. Juni. Die Glückwunschdepes^, Kaisers Franz Josef wurde von der Regierung und " , oöllernng freudig begrüßt. In Regierungslreisen >"^ .^ Umstand, daß die Bluttat in der Depesche des Kaist" ,,k strenge Verurteilung erfährt, viel bemerkt. Die DepcM morgen inl Amtsblatte veröffentlicht werden. ,^ Paris, 18. Juni. „Petit Parisien" veröffentlich'^ Unterredung mit dem serbischen Ministerpräsidenten, >" ,^ sagte: Ich glaube, baß der neue König der serbischen ^ eine neue Richtung geben werde. Wir werden Meifell^^, gezeichnete Beziehungen zu Oesterreich-Ungarn uütt^.^ Man darf die, Serbien von Oesterreich-Ungarn erw^ Dienste nicht vergessen. Wir rechnen auch auf die stützung der russischen Negierung." „^, Petersburg. 18. Juni. Der „Regierungsbon ,^ öffentlich! ein Negierungslommunimii'', in wclchei» ^ ^i Da Rußland strenge an dem Standpunkte der N'lch'^ schung in die inneren Angelegenheiten der Vallansl""^ ,. hält und es auch nicht für möglich hält, mitLeuten, b>e ^ mächtig die Gewalt an sich gebracht haben, in irgend ^ Verkehr zu treten, hat es die Verndignna, der Wi'^' i' wartet, um sein Verhalten zu den Vorkommnissen iw ^ reiche Serbien klar festzustellen. Indem die kaiserliche/^ rung die Wahl Karagjorgjevw als König von Serlue>'^ Nachkommen einer ruhmvollen Dynastie begrüßt uii , .i Rußland verwandten serbischen Volle volle» Erfolg b< ^ nem guten Beginnen wünscht, kann sie doch nicht u'ü^^ Zuversicht auszusprechen, daß König Peter es erm^ ^ werde, Gerechtigkeit und festen Willen an den Tag Z" ^, indem er allem voran Maßregeln zur Untersuchung ^ ^ abscheunngswürdigen Uebeltat ergreift und die 1l^, >zi gen Verbrecher, welche sich mit der Schmach eines "^ ^ mordes besudelt haben, einer strengen Bestrafung unlel ^ Natürlich kann nicht die ganze serbische Armee für ^t öffentliche Gewissen empörendes Verbrechen vcrantw .^ gemacht werden. Doch wäre es für die innere Ruhe ^, ^ srlbst gefährlich, eine vom Militär gewaltsam belverl!' ^ Staatsumwälzung ohne erforderliche Sühne zu l^^'M' solche Unterlassung würde unvermeidlich im ung^'^ Sinne auf die Beziehungen aller Staaten zu Serb'?' H< wirken und damit für Serbien schon in der M^.^i der beginnenden Regierung Peter I. ernstliche Sä)^ >, leiten schaffen. Das glaubensuerwanbte Nußland ^ ^s Gott Gebete um Ruh'e für die Seele des zu früh llwg ,i mrnen Königs Alexander und seiner Gemahlin, '^ M de» Segen des Allerhöchsten auf die Regierungsmühen' ^ Peter I. zum Wohlr und Gedeihen des serbische" " herabfleht. ^' G e n f. 18, Juni. Die Abreise des Königs von ^ wurde bis Sonntag verschoben. Verurteilte Minister. , Sofia. 18. Juni. Der Staatsgerichtshof hat '"'^ zesse gegen mehrere Minister des Kabinettes Ivan< ov 9 ,,, abends das Urteil gefällt. Der gewesene Ministerp"^» Ivain-ov und der Minister für öffentliche Arbeiten ^ A< wurden wegen Außerachtlassung der Nestimmungen d< ^ setzes über Vergebung von öffentlichen Arbeiten ° ^ Anlage von Eisenbahnhangars und wegen Gewährung ^ Suspension an die Levantelinie ohne Ermächtigung ^^ ^ branje zu je acht Monaten Zwangsarbeit verurteilt, ^ ^ wesene Minister des Innern. Radoslavov. wurde "^ «b< litischer Delikte zu acht Monaten Kerlers verurteilt. V^ ^ malige Finanzminister Tenev wurde freigesprochen, ^>cl>' richts'hof beschloß, alle Verurteilten der Begnadigung ' des Sobranje zu empfehlen. Explosion. <,< Woolwich. 18. Juni. Heute vormittags e"> ^ sich in der Liebig-Fabril eine Explosion. Nach den ttU' ^ richten wurden hiebci 14 Personen getötet und una/i verletzt. .^i Pfund. E» ' ^ neun Gebäude zerstört. Nach einer Mitteilung des ^ ^? Ministeriums wurde» 15 Personen getötet, 17 verM" 5 we»den vermißt. ^aibacher Zeitung Nr. 137. ^ ^ ^ 19. Juni 1903. ! Neuigkeiten vom Büchermarkte. ^,'^'lierg H., Die schwarze Marit, K 3 «0. — ^a». j, ,//<".. Skepsis „l,d Mystil. K ti 40. - Uhde°Ver. . !z, ,v>, Calharina Regina tion Oreiffellberg. li 8'40. — !> ^ " E. Meuschweitmua.. geb.. K il. - We in bach N. 5,^"" v., Ä»s dril Memoiren der Herzogin von Ablauts, !,^' -— Maurer H. C.. Betrachtung über reliaM. '« .« " ^'^ ^ecze christlich,n Familiensinnes. Ii ii 40, i,^°l>slehl N.. Gesammelte Dichtungen, X 3. - Wind- ^°ck. ^ H-' Ausgaben und Wrundsiche des Arztes bei dc> lt.^'ung von linfallncrvenlralllen. K — 96. — Supa», 'Nl//' ^l' Grnndzüge der Physischen Erdkunde. X 1l1'20, ^"ller. Dr. I.. und Müller. Dr. P.. Kompendium 'n,"°mie h^ Menschen, geb.. X 9, — Wozu leben wir? " M euch das nicht? k !l 60. — Dr, Mehemed Emin ^°'> Das neue Weltreich. 1. K 3 60^ 2. li 8-40. - ,'" ^-. Oesammelle Aussäge liber Stimmbildung, Gesangs« ^"'^eu,er Tanger und Schauspieler. k 4-80. — Vcn. Z^l. E,, OperationsiN'ungen an der Leiche, geb.. 1(4-80, ^is ^>"!^. Dr. ss r., Die KranlheNen der Spnsei^hre, .^> -^ Plate. Prof. Dr. L.. Über die Vedeutnng des ^ 'Nlchcn Selefiionsprinzips und Probleme der Artbildung .^ Krasn ssr., Ansichten und Gespräche über die indit». .^""° spezifische Gestaltung in der Natur, X 7-20. — ,,^l ssriedr.. Studien zu Methodenlehre und Erlennlnis- l'i», .^ ^ 80; 2. K 7-20. — Zeitschrift für Velämpsung Vkcht^l-anllieiten. 1. K 3-60. ^iiw " A. Neue Menschen. K :l - Hiibener W.. Das b°»^5 W Nabel, das unfehlbare Gottelwort und die rwigc ««,Mt, K -W. - Hanewinlel ss., Ist die V,be, ^ , b>ol«? K — 24. — Kunst mann I., Die Bibel ist t«,'^ Qualle und Norm in Glaubenssachen, K — W. -ti,^ ^ Die Glnndbegrisse der Himmelslunde. K 2 40. -^lj/"«"^ I,. Pr.iparatione» sür den Unterricht (Geogra< lm.,°" Ao'lsschulen. li 1l<2, - Prüll H., Deutschland in tz»i.''^n Landschaftigebieten. K 192. - Vecke L.. Helen ^»>',zt ^'^- '^ Stern L. W., Beiträge zur Psychologie Ät^Ne. l.Hest, K 4 80. - Hundhauseu. Dr. I.. ^fl'."'bewegung. li 1 44, — Mobius M.. I. I, Nousfeans i ^ "der die Anfangsgriinde der Votanil. l( 2««. — Dr. ,,,">"on ^ Vajal, Studien über die Hirnrinde des ,„^">' 4. l< 9. ._ Schwarz G. Chr.. Über Nervenhei!^ ^ Ls^ ^'^ Gestaltung der Arbeit als Hauptheilmitlel, «. !i. ^.«»radrr. Dr. E., '^>r Grnndlrgung der Psychologie >^""'ls. li 3-60, — Vries Hugo de. Die Mutation^ ^' 2- Nd.: Elementare Bastardlehre, l< 2?-60. z^ ^lriilig in der Viichhandlung Jg. v. Klein may r « ^^nmberg in Laibach, Kongreßplatz 2. Angelomlllcne Fremde. Hotel Stadt Wie». Am 17. Inni. Noth, Loser, Me.. Trieft. Huyde. Schniidt, Kslte., Dresden. - Samfa, Nesich, Veanlle. Pontasel, — Reitner, Ingenieur, Kemftten. — Hölzer, Priual; Matovz, Beamter, Görz, — Hauschl, Zaler, Kslte., Graz. — Ialober. .Nsm., Neusah. — Eppinger, Kfm., Szombathely. — Maraspin, Kfm,, Pola, — Baronin de Traux, Private, Fiume. — Nofeu^ oig, Kolenz. Reisende, Brunn. — Sprung. Fabrilant; Perin, Beamter. Stuttgart. — Weimann, Mm., Brück a. d Mur. — Teil't, l. t. Naurat, Hornung, Polahel, Barbaric. Lichtcnstein, Ierzabel, Suschny, Flack. Rauß. Hauptmann. Kstte., Wien. — Schmied!, Laber, Kflte., Groß Kanizsa. — Horwaty, Beamter, f, ssrau, Wr,'Neustadt, — ttlimberger, Reifender, Monfalcone, - Noval, O>ltsbesitz»'r, Eiönern. — Ambla, Beamter der l. l. 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I»^Nb äbüN llemb, ^ernow Iastp-Eisenb.« «escllschaft NX» »l. s, . , . 57?-— 57^ - Lloyd.Ocs,,, Trich. 55ilber 40b'- 408'— U>ig.Weslo,(«aab-«raMX»sl,S. 4»-— 4l» — Wiener Uolalbahnen»«l»,«es, . —— 50- . KanlllN. slnglo Oest, Vanl l2U fl. . . 2/l!>!» 27? 25 Vanluereln. Wiener, «uu fl. . 48« l»U 4UÄ Vodll.-Nnst,, Oest., 200 fl.S. . »bl —9b7 — l»rdt.-«nst,f Hand. u. G. iftU sl. — - -.— bto. blo, prr Ultimo . , 6»l — nss»— Kreditbanl, «U„, ung., »o?»^ b« Depostlenbanl. ANg., ü<«» fl. . 42» — 424 — ««lllMPte.Ves,. Norüst,. 4lX! »i kl?- - 5,9 - Vlro'U.tfasse,w., Wiener liU0 l. 43b — 438- - Hypothek!,., vlst., »»«sl. 8ll"/»E.s 192 — «94 - Geld Ware LänberbanI, Vest,, »<«> si. . . 4,4 — 414.^ 0rflerr.unssar.Vanl. «1» sl. , ,««5- i««,' Unionbanl 224. k.^> »frs<>!ir«banl. «llg. l4U sl. . 844 - - 34^ Zndufirt»'Anl»r« »»hmungln. Vauges., «llg. 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Virilimi vii Bir-Elilif 11 In Ctiti-GtrriBt- nil tut Blrt-Ciiti. 3. e*a postopanja, da se za IVefla proglasi Janez Cesar 1 Ve'ike Buènevasi št. 3. S*n~[\ Je b'l dne 30. maja 1832 'n žur ¦ liki Hu^;nivasi sf- 3» obèine v^eh Je l>reC;na, je glasorn izpo-HO ] ?-aslišanil) priè pred veè kakor (H] t •' zapustil domaèi kraj in ostal Kraf neizvesten. fcUlt0nii Ule8ne pot.emtakem naslopiti S 2^ lt? domneva smrli po zmislu l)t>s%iiSl' 2 oljè- dl'*- zak-> se uvaJa p0 1 "eizveslnikovega sorodnika Janeza Campa, posestnika v l'recni št. 19, postopanje v namen progla-sitve pogrešanega za mrtvega. Vsakdo se torej pozivlja, da sporoèi sodišèu ali skrbniku gospodu Jožefu Dreniku, posestniku in županu v Beršljinu, kar Li vedel 0 imenovanem. Janez Cesar se pozivlja, da se zglasi pri podpisanem sodižèu ali mu na drug naöin da na znanje, da še zivi. Po preteku v to doloèenega roka do 30. junija 1904 razsodilo bo sodišèe po zopetni prošnji 0 proglasitvi za mrl vega. C. kr. okrožno aodiaèe v liudol-foveni, odd. 1, dne 5. junija 1903. (2438) 3-2 A. 58/3 Oklic s katerim ae Hklicujejo žapuŠèinski upniki. K c. kr. okrajnemu sodišèu v Vi-pavi, odd. I, naj vsi tisli, katerim gre kot upnikom kaka terjjitev do za-puäcine dne 7. aprila 1903 umrlega gosp. dr. Josipa Kenda v Vipavi, pri-dejo zaradi napovedi in dokaza svo-jih zahtev dne 10. julija 1903, ob 9. uri dopoldne, ali naj do tega èasa vlože pismeno svojo prošnjo, ker ne bi sicer imeli upniki do t.e zapušcine, èe bi vsled plaèila napo-vedanib terjatev posla, nikake na- daljne pravice, razen v kolikor jim pristoja kaka zastavna pravica. G. kr. okrajno sodiSöe v Vipavi, dne 7. junija 1903. (24«2) 8. 1/2 1 l. Kundmachung. Der mit Beschluß dieses Gerichtes vom Itt. März 1902, G. Z. ^. 1/2/1 über das Vermögen der im Handrls, register nichtprotolollierten Gemich^ warenhändlerin Maria Gorisek (Firma H. Gmisek) in Arch eröffnete Kontur« wnd gemäß tz 189 K. O. für bee„diat erklärt. K. t. Kreisgericht Rudolfswert Ab« tellung I, am 15. Inui 1903. Laibacher Zeitung Nr. 137. 1198 19. Juni 1903 (84»!) Präs. 2454 4 k/3. ' Gerichtsdiencrftclle bei dem l. l. Vezirlsgerichte Virlseld, eventuell bei einem anderen Gerichte. Gesuche biS 22. Juli 1903 an das l. l. Landesgcrichts'Präsidiun, Graz. K. l. Landcssserichts-Pläsidium Graj am 15. Juni 1903. Den herrlichsten Schlaf mit einem wohligen Gefühle im Magen verleiht abends ein (1821; 38 Schluck Klauers JRICLAV, Allein echt erhältlich bei Edmund Kavcic in Laibach. in Flaschen a 4 K, 2 K 20 li und 1 K 20 h. Geld-Darlehen reell, rasch und sicher besorgt Kapital-Kreditbureau 9&» Itlbu, Prag 696 — I. 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(2378) 4-3 LöES finden dauernde Beschäftigung bei Ant. Irsohik, k. u. k Hoftischler in Graz, Lagergasse Nr. 93. Nur fachtüchtige Arbeiter werden aufgenommen. (2480) 2—1 Königl. Standesamt. Aufgeb. Reg. Nr. 438. Aufgebot. Es wird zur allgemeinen Kenntnis ge bracht, daß (2479) 1.) der Bergmann Georg Pubec, wohnhaft zu Oberhausen, Sohn des Ackerers Mariin Pubec und seiner Ehefrau Helena, geborenen Mulej, beide tot und zuletzt wohnhaft in Drinenberg, 2.) und die Haushälterin Michael*'1 .Sunkar, wohnhaft zu Ohcrhausen, Tochtei der unverehelichten Taglöhnerin Agnes Sunkar, tot und zuletzt wohnhaft in Oläevk, die Ehe miteinander eingehen wollen. Die Bekanntmachung des Aufgebots hat in den Gemeinden Oberhausen, M.-iderich, Dortmund und Oläevk in Oesterreich zu geschehen. Oberhausen(Rheinland) am IB, Juni 1903. Königlich preussisches Standesamt Oberhausen, Rheinland. Der Staudesbeamte: Deistung. (2464) !j—2 I^c:. ll. 400/^ 2. Amollisiclllng. Alis Ansuchen des Herrn Matthäus Iereli, Pfanors in Prcdvor, wird da» Velfahren zliv ?lnlortisie>una des d«m Gesuchsteller angeblich iu Verlust geratenen Bezugscheines Fol. 11 !5>l) vom 14 Mai 1901. ausgestellt auf ein Stück Palssy-Los vom Jahre 1855) Nr. :l7.82N -l 40 fl, K. M. eingeleget. Der Inhaber dieses Bezugscheines wird aufgefordert, seine Rechte geltend zu machen, widrigens der Bezugschein uach Verlauf von einem Jahre, sechs Wochen und drei Tagen seit dem Tage dieses Ediktes sttr unwirksam erklärt würde. K. k. Bezirksgericht Krainburg. Ab teilung ll, am 15. Juni 1903. Wß* Jedermann trinkt ^ heute nur r I Ripil iiizliil I garantiert echtes Weindestillat der ürossbrennerei CAMIS & STOCK in Barcola bei Triest weil es unter ständiger chemischer Kontrolle ist. Preis: '/, Flasche 5 K, V, Flasche 2 K 60 li. Erhältlich in Laibach bei Ivan Jebaèin, Jos. Murnikf J. Kordin, A. Lilleg, A. šarabon, Viktor Schiffer, F. Terdina. (196) 70-45 Soeben gelangle zur Ausgabe die dritte Aullage von —^^~ IF'reis © ZKIronen- ^^=— (i D.e ersle Auflage war drei Wochen nach Erscheinen, die zweite Auflag0 ?L$J' schon innerhall) acht Tagen vergriffen, dor sprechendste Beweis für die A»zie kraft dieses eigenartigen, von der gesamten Kritik glänzend besprochenen Buch69' Zu beziehen von lg. v. Kleinmayr & Fed. Banibergs Buchhandlung in Laibach. (sjs«)2'1 ^mkFß SoeToein. ersclvien: w Der Schritt zur Qcbc Roman in zwei Bänden von Georges Ohnet Autorisierte Uebersetzung aus dem Französischen von Emmy Becher Preis zwei Hände broschiert K 1 20 Engelhorns Allgemeine Roman - Bibliothek XIX. Jahrgang Band 21 und 22 Preis 7.wei Bande elcg. geh. K 1-80 Dieser neue Roman des gefeierten Verfassers ist ganz dazu angelst"' einen ungewöhnlichen Erfolg zu erzielen. 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