M» »WM ?»«I» VI« «»o ?ch. tllUgWlg «»«tlsUtttek «»ot»m»l. vowWichMA ssOwß» IMi»d« ßG. SINH. >K»W>l««»g u 0u«I^rueI»»»t (7«i. l»w«^ »k. S02«) l^»tll»0s. UusölöGv» »i. 4 ßllllMtKftM »z»Kt Kr. 2S0 S»m»i»A. 6«n 22. v««md«r 1?3T Aaribom ». Bt»l>»M»llw Km«»»»»« «R ß^dor: ul. « (Vse^aKung, vGMglps«!»: m«»a«t>. 23 Dil», «i«t»It«G 24 vln. äurok k'ost monHtl. » Vtl^ ttk ^ ßwts» mo«»lt. Sö 01». l so 2 0ii» Mm Konsolidierung mtt Hindernissen Den bulgarischen Behörden ist es gek»«-s,en, in der siÜ»bulgari1chen Stadt HaSko-w, die durch ihren DMkhandel betanm ist, eine umfangreiche BerschwSrung aufzudecken, die die Verhaftung von fünfhundert Personen notwendig machte. 5^ Mitteilungen aus Sofia handelt eS sich um ldommunisten, t'ie einen bewaffneten Aufstand in ganz .Bulgarien vorbereiteten. Unter den Verhafteten befinden sich auch 175 Mann der l^rnifon, dMen die Aufgabe zugedacht war, bei Beginn des AufstandeS sich der Waffen-lager des Heeres zu bemächtigen. Mein die Tatisa^, daß eine derartig llnfangreiche Verschwörung angezettelt werden konnte, zeigt, daß twtz des autoritären turses der Regierung Georgiew, die seit öcm Mai dieses Jahres am Ruder ist mld eine Reihe durchgreifender Vdaßnahmen zur Befriedigung des Lande« getroffen hat, ?ich iinmer noch gefährliche Kvmmunistennester in Bulgarien blinden. Das mag umso auffälliger erscheinen, als heute ganz allgemein in Europcl dem Komnlunismus kein gilnsti-!^cr Wind mehr lveht. Die Zeiten sind vorüber, in denen man aus mißverstandener Toleranz des Grundbegriffs der Demokratie den Kommunisten die gleiche Lebens- und Aetätigungsfreiheit gewährte wie den Parteien und Bewegungen, die sich sonst zum lxlrlamentarisch-ldemokratischen Regime bekannten. Allerdings hat auch in keinem Lande Europas der Ko-ntmuniÄnuS sich so breitmachen und festsetzen können wie gerade r. Bulgarien. ^^eitweilig zÄhltcn die Kommunisten sogar i>tt den Stützen der Regierung. Als im Ok-iolx!r 1919 der Fübrer der radikalen Bauern ^'artei Stambulijski an die Spitze der Re-'Ncrung trat, mußte er zuniichst die harten lnd drückenden Bedingungen des Friedens vl^in Neuilly unterschreiben, durch den Dul-üarien weit über den Bukarester Friedcn l'lin 1913 hinaus verkleinert wurde und ulßerdem eine gvo^e Kriegsschuld abzahlen 'ollte. Das Heer durfte die Zahl uon 20.000 licht überschreiten. Die inneren Verhältnisse des Landes ivaren durch drei Kriege voll« komttien zerrüttet. Nur so ist es zu verstehen, dasz sich Stambulijski außer auf seine Vau» "n auch auf die Koimnunisten stühte, deren er benötigte, um sein radikales Pro-iNamnl gcg-Lll das Äürgertum diirchzuführen Er führte die Arbeitsdienstpflicht ün, was eine slZMle Tat war, ausanderen Seite «ber übte er geilen d. Nürgertum eine wahre -chreckensherrsclMft aus. Dennoch konnte er lich fast vier Jahre halten, dann wnide er Nll Juni 192!!. durch eine OrqanisaliDn der Offiziere und Intelligenz gestürzt nnd erschossen. Auf die Diktatur folgte unter Can-lon ein dcmokratische'5 Regime. Drei Jahre hindurch hatte (slink.n' mit grvsjten Schwierigkeiten zu kämpfen, die fast ausschließlich von kottlnlunisiischer ceite her bereitet wurden. Bereits inl Sep-'l'niber 1923 kam es im ganzen Land z,l lomnlnnistischen Aufständen, de'.-«.! Cankvv nur mit Mühe Herr wurde. Die Berhängung des Velagerungszustaildes und di» Aus-lmung der kommunistischen Partei nnt> der '^Imnrlmrtei genügten noch nicht, nul die ÄZlderstandsherde zu bosertigen. Ansiing Auf nmer Basis Die NeoimmgSbNbung ln den ersten NachmMagSstundm zu erwarten Veograd^SI. Dezember. T« Lauft des ichrtßm eichte, te sich du» Jutenffe uler poltttjchee «uf die «»wktu«, »er «li^gSkri. ft. Der SwuhOt« der »ro«e trat au«e-sicht» der «ch»ere j-imr Sttmttwn und der Mittrugeudeu Beraut«ortlichleit sei. mr «egw«ug mit dm augeseheufteu Möu «e» w MihlMW. ED ^cheiut ^fleen fast fchsu, ulD vd die BeehuMuNDeu ersolGreich htttteu adge. schlsffeu »erbe» iwuneu, doch eutschlotz sich der Maudatar die Vesprechuugeu, die bi< sPVt w die Nacht audauerte«, he>te vsnuittaD» ssrtzusetzeu. Der desiguierte Miuifterpräsideut degauu heute um 10 Uhr «rmittag» seine Besprechungen. Da uBllommeu neue Persöulichkeiten im AU' Hoffnungslose Bemühungen Ilm das Zustandekommen einer Annäherung Paris-Rom P a r i s, 21. Dezember. Nach ewer Darstellung des „Tcho de Paris" stich die französisch-italienischen Annähe mngsverhandlungen so gut wie gescheitert. Obwohl in den afrikani^ch-kolontalen Fragen ein Protokoll zi^tandegekommen ist, sei zu bemerken, daß os in den mitteleuropäischen Fragen — insbesondere hinsichtlich der Bor aussetzungen für eine italieni!s<^jugoslaw:sche Einigung und hinsichtlich Oesterreichs — zu keiner Annäherung ^r Standpunkte gekommen ist. Unter diesen Umständen sel es sehr fraglich, ob und wann Laval nach Parls reisen wei^e. Eine ?lenderung des französisr!^n Standpunktes in bezug auf die Rechte der Kleinen Entente im Donaubecken sc, eben nicht zu erwarten. S.M. Kvnta Veter i>. fw die Annen Beograd, Sl. Dezember. Der Hofmarschall verständigte die Beo-grader Stadtgemeinde, daß S. M. König Peter fitr die Beograder Stadtarmen den ansehnlichen Betrag von 100.000 Dinar stiftete. Die Summe gelangt vor Weihnachten zur Verteilung. Tlbor Eaftardt tllndtgt inntepvMche «ämpfe an B u d a P e st, 21. Dezember. Der Führer der Partei der Kleinen Landwirte, der Abg. Tibor von E c? h a r d t, hielt in der Fraktionssitzung seiner Partei eine sensationelle Rede, in der er die in-uerpolitischen Kampfliirien der Agraroppo-sition aufzeichnete. ES sei sicher, sagte «r n,it einer Anspielung auf die für das nächste Frühjahr zu erwartende große Debatte über die Wahlreform, daß in der ullgari-schen Politik jetzt große Kämpfe bevorstünden. Dem ungarischen Volk stehen mächtige Kräfte gegenüber, die Vertreter, la die bezahlten Vasallen des Bankenkapitals und der Kartelle, die alles aufbieten werden, um die Erkämpfung der Bolksrechte zu vereiteln. Die Swnde der Abrechnung sei gekommen. Es müsse sich jetzt entscheiden, ob das ungarische Volk jene Rechte wird geltend machen Ännen oder ob das Bankenkapital u. die Kartelle den Sieg über das Volk davontragen werden. Die Derfchuldung der Welt Das ,Mechie" Geschäft des Weltkieges. — Die Hortung des SoldeS. P a r i s, 31. Dezember. Da bei der Beratung des Etats in Frankreich festgestellt wurde, daß die Salden Frankreichs zwanzig Milliarde,: Francs betragen, erinnert „Paris-Midi" daran, daß die Lage anderer Äaaten noch ungünstiger ^ei. Zuin Vergleich führt das Blatt sie Schulden und Goldbestände einiger LändSr nicht in irgendeiner Währung, sondern m Tonnen ivon Gold an. Es stellt sich heraus, daf; die meisten Schulden England hat, und zwar übersteigen sie die staatliche Meni^e von 30.tM Tausend <^old. Die NSA sl1>lllden S3.00l> Tonnen Gold, Frankreich 18.000 Tonnen. lieber die größte Goldreserve verfügen die UGLl mit 7000 Tonnen, dann Frankreich mit 45i00 Tonnen; England hat „nur" 1500 Tonnen Gold. Interessant ist noch, daß die Gesamtschulden aller Staaten l2K.000 Tonnen Gold betragen, während die Gesamtmenge des Goldes, Wer die die^se Staaten verfügen, kaum 30.000 Tonnen ü>bersteigt. Mit anderen Worten: Die Verschuldung der Länder ist sechsmal so groß wie ihr Besitz an Gold. Dies ist das Ergebnis eines jahrzehntelan gen Aampfes um das Gold» der Welt, in denk ßenministerinm ein- und ausgingen, scheint, die Basis der neuen Regierung wieder verändert worden zu sein, zumindest aber find die gegenwärtigen Kombinationen beiseite geschoben worden. Die Neubildung des Kabinetts bzw. die Fertigstellung der Ministerliste dtirste in den ersten RachmittagSstmlden des heutigen Tages erfolgen. alle diese Staaten nur von der einen wahnsinnigen Verblendung getrieben vurden, ihren Goldhort mehr ui^ mehr zu '^.ergr.i-ßern. Die Sterilifierungen in Hamburg. .H a m b u r g, 21. Dezember. Auf der letzten Arbeitstagung des Erbgo^ sundheitsgerichtes wurden bemerkenswerte Angaben über die biherige Behandlung von Erbkranken gemacht. B"! 10.000 bis W.00<^ Erbkranken, die sich unter den 1.2 Millionen Einwohnern Hamburgs befinden, seien dem Gericht 2938 Anträge auf Beh<^ndlung zugegangen. von denen T107 die llnfruchtbarma-chung verlangten. Behandelt wurden 25l)0 Mlle. Von den Anträgen auf Unfruchtbarmachung seien nur 72 abgelehn! worden. Durchgeführt wurden davon bisher 1439 Operationen. Diese werden in elf .cn oder sozialen Begriffen. Gerade iveil die Armee den: Koin» mnnismns entgegensteht, mns^te eS seinen Agitatoren darauf ankomnien, die Waffen- und Munitionsbestände des Heeres in die Hände zu beko-nnnen. Wenn auch nicht zu zweifeln ist daß die bulgarische Regierung, deren Rück grat zwar nicht no^lnnell, aber faktisch da'7 Offiziers-kovps bildet, auch dieser ko-nr.nnnistischen Vetschlvörung Herr werden wi.d, zeigt der Vorfall doch deutlich genug, d.^s; d'.e Üeber-winidung der mazedonischen '.Gefahr einerseits und der kommunistisl's.'n Vedrolhung andererseits no6i nicht vol' ^nnnien geglückt ist. Sie wird deslMb, wen i sie ihr Ziel der politischen s^^esundung er.'ichen will, schar? dnrch'ireifen niüssen, dai >! das mnhsan, begonnene Wer? de? Wi .'»eranfbanes Bnlga^ riens nicht bereits in x'n Anfängen ge^ähr^ det wird. «Marivorer Zeitung" Nummer 2S0. GamSwg, den SS. Dezemb«? l9S4. Iteglmingsblldung verzögett Herr Sevttö M feine DemSdunoen um dos Äußandekommen der neue« Neglerunll sort / Wettere Autt versammelten Journalisten: „Alle Besprechuvgen sind h^ beendigt. Ich hosse, morßen vonnittag» ist Mes sertig." Aus die Frage der Journalisten, ob man in d. Abendstunden irgendwelche Ueberraschungen zu gewärtigen habe, ant-wottete der Mandatar verneinend. P a r i s, 20. Dezember. (Avala.) In hiesigen Kreisen erwartet man, daß es dem Mandatar Jevtiö gelingen »verde, eine Regierung zu bilden. Die Kommentare der Morgenpresse sind sowohl im Hinblick auf di? Entscheidung des Regent schaftsrates als auch aus die Person des Mandatars sehr günstig und freuiMch gehalten. Der „Petit P a r i s i e n" freut sich über das Gerücht, daß Herr Jevtiö eine Regierung der nationalen Versöhnung bilden und zur Mtarbeit auch die Vertreter der außerhalb der Skupschtina stehettden Op Position einladen werde. DaS Blcttt wüns«ht dem Mandatar einen vollen Erfolg sowohl im HiMick auf das Schicksal Jugoslawiens als auch wegen der Verbündeten. ^L' O e u v r e" ist der Ansicht, daß die Krise in Jugoslawien angesichts der europäischen Lage den Rahmen einer gewöhnlichen Ministerkrise überstiegen habe. Es sei gar nicht notwendig, festzustellen, daß man französischerseitS gar nicht berechtigt ist, den Jugosla^ven hinsichtlich ihrer Innenpolitik welche Ratschläge zu erteilen. Frankreich sei zufrieden, wenn Jugoslawien mit Frankreich eine Politik deS Friedens und der Re-visionsbekämpfung mitmache zum Ziele der Annäherung des Blocks und für die wirtschaftspolitische Annäherung im Donaubek-ken. Abefftnien protefilert neuerlich Die italienischen Behauptungen «erden als unrichtig bezeichnet. Genf, 20. Dezember. Die abessinischc Regierung hat in einem Telegramm an den Völkerbund gegen die italienische Erklärung über den Zwischenfall Uon Ualual Einspruch genommen. Die italienischen Darlegungen seien nicht richtig. Es stehe im Gegenteil fest, daß die Italiener zuerst angeg-riffen hätten. Uebrigens Hütten ttalienische Truppenkontingente auch drei Tage später an einer anderen Stelle angegriffen. Sogar die internationale Grenz tommission sei von den Italienern angegriffen woiiden. inüsse hingestellt werden, daß es gelungen sei, die Einmischung in ungarische Jnnenangele-heiten in der Form einer internationalen Intervention zu vermeiden. Auch sei eS gelungen die Bemühungen der Gegner Ungarns, die Diskriminierung Ungarns und ein Verbot des friedlichen Revisionismus zu erzielen, zum Scheitern zu bringen. Die ungarische Regierung sei in Genf bis zur äußer sten, Mt der Ehre der uiMrischen Nation vereinbarten Grenze gagangen. Die ungarische Regierung werde die in Genf übernommenen Verpflichtungen loyal erfüllen, die Untersuchung gewissenhaft durchführen und auf Grund dieser Untersuchuilg die weiteren Maßnahmen treffen. Der Minister erklärte schließlich, er hoffe, die jugo«slawische Regierung iverde in Hinkunft keine Mtionen mehr unternehmen, die Anlaß zu neuen internationalen Verwicklungen geben könnte«. Das französisch-sowjetmMche Protokoll Der Wortlaut der Abmachung Laval-Litvinov / Gegen bilaterale Abmachungen P a r i s, 20. Oktober. Am 5). Dezember unterzeichneten Litvi-nov und Laval ein Abkommen, dessen Text soeben bekamtt geworden ist. In diesem Abkoinmen nehnlen Frankreich u. Sowjetrußland ill der Angelegenheit der Pakt-bemühuugen u. a. die nachstehende Haltung ein: 1. Keine der beideil Regierungen wird sich mit den Regierungen, die zur Teilnahme am Ostpakt eingeladen lvorden sind, tznd insbesondere mit jenen, die ihren grund-sätzlic!^n Reitritt noch nicht erklärt haben, in Verhandlungen einlassen, die zum Abschluß von zwei- oder mehrseitigen Verträgen führen könnten, die die Vorbereitung und den Abschluß des regionalen Ostpaktes und der mit ihm verbundenen Pakte kom- promittieren könnteil, ohler die den» Geiste widersprechen, dem sie entsprungen sind. Die beiden Regierungen versprechen serner sich gegenseitig auf dem Laufenden zu halten. Die beiden Regierungen sind überzeugt, heißt es zum Schlüsse, daß eine solche Garantie der Kontinuität und der Wirksamkeit in der i>iplomatischen französisch-sowjetrussischen Zusammenarbeit den Erfolg der interimtionalen Verhandlungen erleichtern und gleichzeitig dazu dienen wird, allgemein den Geist deS gegenseitigen Vertrauens in dell alntlichen Beziehungen zwischen beiden Ländern zu stiäirken. Berlin, 20. Dezember. Außenminister Baron Neurath einp-^fing einen Vertreter des römischen „Mes-I saggero", dem er u. a. erklarte, der Ostpalt Verjuche mit Vostsiugraketen in England Kanya referiett Der ungarische Außenminister über die Oen-s»r Verhandlungen. _ Ungarn ersüllungS-willig. B u d a pe st, Ä). Dezember. Im Auswärtigen Ausschuß des Oberhausos hielt Außenminister K a n t) a ein längeres Expo^ec über die letzten Genfer Ereignisse. T^r Minister schilderte eingehendst den Hintergrund der Genfer diplomatischen Verhandlungen, die auf die meritorische Erledigung des ungarisch-jugoslawischen Streites entscheidend einwirkten. Mit besonderem Danke gedachte er des italienischen Delegierten A l o i s i, dessen energisches Eintreten für Ungarn iminer in die Wagfchale fiel. Mit Anerkennuitg gedachte er auch des polnischen Delegierten Komarnicki und ver-tvies auf die Wichtigkeit der Rolle des ungarischen Delegierten Dbor von E ck-Hardt, von dem er sagte, daß er mit großer Fachkenntnis und Aufopferung die Sache Ungarns verteidigte und den Boden für t»ie diplo-matischen Verhandlungen ebnete, die die Endlösung erleichterte. Kanya bezeichnete die Genfer Lösung als Kompromiß, bei dem beide Parteien Konzessionen machen inußten, was jedoch feine S^igung deS Der deutsche Ingenieur Gerhard Zucker bei seinen Experimenten in Lymingto«. sei ein Brei, der im Seffel der VoranAfetzun gen gekocht werde. Von dieser Seite her sei kein Nutzen zu erwarten. In seiner breiten Form würde der Pakt sür alle TeUnehmer eine viel zu kompliziert« Sache abgeben. Cv viel stehe fest, daß Deutschland den territorial politischen Zustand in Osteuropa nicht fin ewige Z^ten garantieren könne. Niemand könne von Dimtschland verlangen, daß die Verpslichwng auf sich nehme, im Falle eines be^ssneten SonslitteS zwischen zwei am Pakt betelligten Staaten mit den Waffen zu intervenieren. ,Lch hoffe", sagte der Minister, „ daß es gelingen wird, den Frieden Euroq^s auf eine konkretere Att und Weise zu sichern". Der deutsche Ingenieur Gerhard Zucker erregte in England großes Aufsehen durch seine Versuche mit Postslugraketen im Golf HpchigeS Als Lymiogtlm. Sr wollte zum erftenmal eine Postflugrakete zur Insel Wight hinüberschießen, doch versagten ihm die zusvündi gen Behörden noch in iHtztn WpUe die Gonchmigung. ' " Eine Milliarde Francs Passiven Der AusammeabrMch der ltitroen-ver?». Arbeiter «s der Straße. ^ Die Ne. Dier»«g lchut eine Sa»ier««G ah. P a r i s, ZV. Dezember. Mnistevprälsldent Flandin eychfing den Autoindustriellen E i t r oe n, ulit dein er, wie verlautet, in «ein privaten Ungen konferierte. Me Eitrven-^ellfchaft erließ heute ei« Koannuniquee, in dem os heißt, die Kegik. rung sei um eine Vermittlung ersucht wor den. Me Regierung hat die Vermittlung ab gelehnt. Die Gesellschlft «itd daher alle Ve trie^ in der ^it vom 23. Dezember bis 3. Jänner sperren. N.0 Dinar sür einen Hah«. Auf der zweiten Reichs-Kleintierschav, die dieser Tage in Frankfurt a. M. stattfand, wurden die Zuchtergebnisse ostpveußischcr Züchter besonders beachtet. So erzielte au der Hähneversteigerung ein Prachtexemplar den Rekordpreis von 147 Mark (ta. Dinar). Ein anderer Leghorn-Hahn ging für 90 Mark an eiilen neuen Besitzer Über Wenn n«n auK die tz^non so tüKig find, ^amStag, den ?Z. Dezent „MaBdorer Numme'- 290. Phantasien um .SmfZeppeNn Möglichkeiten und Unmöglichkeiten der brastliauischen ForschmigS' Spedition Das klingt alles sehr bestechend, aber die Frage drängt sich doch ohne weiteres auf: Wie soll das eigentlich alles vom Lltftichifs aitS in die Tat umgesetzt werden? Gewiß zft der Zeppelin jederzeit imstande, auch längere Mt über einem Punkte stillzuhalten, vorausgesetzt naMrlich, daß Wind und Net« ter den ZMrer des Lustschiffs n'cht dazu zwingen, Umwege einzuschlagen oder son» stige Luftmanliver auszuführen. Wie will man aber eigentlich minerÄogische Untersirchungen vornehmen, wenn man das Lust-ichiff nicht verlassen kann? Der Prospekt spricht van Borrichwngen, mit deren Hilse man entiwsder in den Urwald oder aus die Gowksser sich herablassen kann. Wenn aber plötzlich auftretende Witterungsumschläze, .'luf der Rückkehr von der Weihnachtsfa^t aus Südamerika hat das Luftschiff „Graf ,Zeppelin" über Frankreich einmillion-'ten Kilometer zurückgelegt. Achtzehn Mitglieder der Besatzung find dadurch zusammen mit ihrem glück^ten Schiff der Lüfte Luftmillionären geworden. Wenn es Dr. ^^ckener Spaß gemacht hätte, hätte er w l^n sc^chs Jahren der Fahrten des „Graf Zeppelin" auch vierundzwanzigmal über dem Kquator die Erde umkreisen können, was ebenfalls einer Strecke von einer Million ^lilomctern entsprechen würde. Mit Rocht ist bei dieser Gelegenheit eine Zeförderungsb'tlanz veröffentlicht worden. Man hat daraus erfahren, daß „Graf gep-^lelin" neunziMal über den Ozsan gefahren ist und sich sast 28.000 Menschen ihm be-rilhigt anvertraut haben. Auch die Zahl der Postsendungen, der KrachtsMcke und was sonst noch in eine solche Btatistik hinein-jiehört, »st sorgfältig registrier worden. Auf ti'K^e Einzelheiten kommt es aber garnicht an. Ausschlaggebend ist nnd bleibt die durch nichts mehr zu ersMttsrnde Feststellung, daß ausschließlich d«m Starrlvftschiffen vom Typ Zeppelin d»« Zukunft des Welt!l»erkehrs durch die Luft gehört. In Betbindung mit den schnellen Mugzeligen, demn die Rolle des Zl^nger- und VerbindungSdienstoS zufällt, kann nunmchr der W^ltli»ftverkehr in Angriff genommen werden, unter der selbst-l'erstSndllchen Bvrauss^ung des Vorhanden seins einer ausreichenden Anzahl von Luft-chififen. Bei den Verhandlungen, die Dr. l^ckemr in AlneM» geführt hat, ist als vor-lSufig wünschenswerter Beswnd ein Lust-uhvpaÄ von acht Zeppelinen vom Typ Z 129", der 19Sb seine erste Fahrt auf-nchmen wird, festg^ellt worden. Man darf bei .Men Projekten über Fltig-verkehr n!ien entliält der Prospekt ein ganzes Pro-liramnt voll Allfgaben und Problemen, die Z 120" linsen soll. Dazu gehören u. a. geographische Bestininmng aller bisher iliibeknlmter und unerforschter Gebiete, geo-ol^ische Untersuchungen ilber das Borkom-iiien voll Mineralien, kotailischc Forschun->ien, ethnographische Studien über die wei-'.eit Indianer und die Pyginäen-Ltäinme, ilrnßenbautechnische Untersuchungen, meteo-n^logische Untersuchuugeu und schließlich Pho-loqrnpsiische Ausliahmen von den Spuren nlter Kulturen, vorgeschichtlicher Monumente und antiker Ruiuenstättell. Brasilianer und deutsche Gelehrte, zu denen auch 'loch (belehrte anderer Nationen tretel: köli-iien, sollen die wissenschaftlichen Untersuchungen fübrell, während Dr. Eckoiler selbst techniscli-? Leitnnq der Forschungsfahrt l'ertragen lverden soll. die Rettung ausgeschiffter Personen möglich? Man könnte dieses Frage- und Andvort-spiel noch weiter fortsetzen, aber schon die wenigen Fragen gerrügen zur Erkenntnis, Sanz so einfach und selbstverstämzlich die geplante Amazonas-Expedition denn doch wohl nicht Ist, wie der Prospekt sie darstellt. Die wichtigste BorauÄsetzung ist der Bau einer HMe in Riv de Janeiro oder einer anderen großen braisiliamschen Stadt. Doktor Eckener hat be'^ den amerikanischen Besprechungen immer wieder von neuem betont, daß Hallen für alle Luftschiffe di«^ unerläßlichste Notwendigkeit darstellen. Es wird also wohl noch viel Wasser den Amazonas hinunterfließen, bis dle Lufi-Vxpedition Wirklichkeit wi^. Die Bedeliken schließen natürlich nicht aus, daß sie eines Tages doch zustande kommt. Bei aller Freude über die grandiosen Leistungen der Zeppeline wird man bei der Erörterung der Möglichkeit ihrer Verwendung ln der Zukunft doch gut daran tun, so mervwürdiq eS die gerade in den Tropen nicht selten find, l auch gerade im Zusammenhang mit Luft-den Lustschifführer zwingen, die gefährdete schufen klingen mag: immer hübsch alif der Gegend M verlassen, auf welche Aei^ ist! Erde zu bleiben. Soll das ein Mnter ftin? Nieder und Jasmin blühen / Erdbeer«, Himbeer- und Kirschen ernte / Frühlingsblumen auf der Alm / Zum zweiten Male Sommergerste Aus Berlin wird geschrieben: ES vergcht fast ^ Tag, an dem wir nicht staimenld Nachrichten i^r irgendwelche NatuworgSnge lesen, die sich mit dem Monat Dezember beim besten Mllen nicht vertragen. Aus Nord und Süd, aus Ost und West werden FrichlingSblüten nnd zweite Ernten gemeldet — die Natur scheint Kopf zu stehen! Wenn sich zwei Menschen treffen, so kann man mit tödlicher Silherheit annehmen, daß der eine von ihnen sofort sagt: „Was sagen Sie bloß zu diem Wetter? Der reine FrMing! Und da wollte ich zum Win tersport reisen! Schwimmen gehen sollte man, daS ist angebrachter!" Und dann folgt meist noch die Erzählung, daß die Bäume und Sträucher schon wieder c,anz dicke Knospen haben, daß sage und schreib im Garten die Erdbeeren angesetzt haben, ufw. Aus allen Gaueu kommt die Nachricht: „Die ältesten Leute erinnern sich nic!^ . . Besonders merkwürdig bei allerl dieseli Meldungen ist es, daß gerade Ostpreußen, das sich ja sonst ineist durch besonders niedrige Temperaturen im Winter auszeichnet, in erster Nnie so außergewöhnliche Naturereignisse zu vermelden hat. 5>ier reiften zum zklveiten Male die Erdbeeren, und vielerorts ist auch eine zweite Himbeerernte zu verzeichnen ge^en. Eine Bauersfrau erntete allein an einem einzigen Tag N Ps'^nd Himbeeren, in den letzten fünf Wochen im ganzen anderthalb Zentner! Auch zu einer zweiten Aipselernte ist os in Ostprens^en ae-kmmen. Ein Schneidermeister in Cran^^ konnte von einem Apfelbailm ^ie zweiten Aepfel des Jahres pflücken. Aus Vulc^rien wird eine Kweite Ä'rschcn-ernte gemeldet. Am Schwarzen Meer haben zahlreiche Kirschbäume nochmals fleblübt und Frlichte angesetzt. Infolqe der ungewöhnlich «tvarmen Witterung sind die Früchte voll ausgereift un^ konnten abgeerntet werden. Mir alle kennen f>ie herrlichen Bilder, die unter den Worten „FrWill^i in d^'n Bc'r-aen" etwa im Mai die Schneeschmelze in hochgelegenen Gebi^en.zeigen. Dann taut der Schnee fort imd darunter ^eigt sich ein bunter Teppich blühender Fvühlingsblunien. Ein solches Wunder hat sich jetzt in der Tchweiz begeben. Wer da hoffte, Win:er-sport treiben zu kHullen, hat sich sehr geirrt. Mhrend .schon im Novemlber auf 'fielen Wintersportplätzen Schllee zu verzeichnen lvar und die ersten Skihaserln fröhlich über die weißen Hälrge sausten, ist jetzt der Schnee bis zu einer Höhe von etwa 1800 Metern fortgetaut. Auf ^n Almen blüht der Eil-zian wie im ersten Frühling. Der Rigi ist vollkommen schneefrei. Eine besonders merkln?iirdige Erscheinung wurde auf einein Vllte im Kreise Liegnitz beobachtet. Hier kouute nämlich zum zweiten Male in diesem I»hr Sommergerste ge-erntet werden. Nach der Frühjahrsbestellung batte man auf eineln Felde ?lnfallg Juli die erste Ernte vornehmen können. Wahrscheinlich infolge der starken Trockenheit lvar ein schr starker Körnerausfall dabei zu verzeichnen. Nach der Ernte wulde das F^'ld umgepflügt, und bald darauf sch^^i? sas) das Feld auf einmal wie lleu beistellt ans. Durch die Elvde Juli ein'setzendeil Reg^llfälli: wa-reu die auSgefalseir?nK>.^rller gekeimt. Da die Soinmergerste schnell zun: Reifen gelangt, so »var es bei dem milden Wetter möglich, daß tatsächlich noch die zweite ^5rute eingebracht werden konnte; die Körnerbild:,ng war vollkonlmen abgeschlossen. Die Meite (^)erstc ist durchschirittlich dreiviertel Meter l)och gell>orden. Uild endlich hat auch in der Mark der Frühling seinen Eil,zug gohalteu. Aus eiiler kleinen Ortschaft, Bernheide, konlint die Nachricht, daß der Flieder zum zweiten Male in voller Blute steht. Iin Botanischen Garteu der Reichshauptstadt l'lültt es noch smumerlich. Hier sind die Bliiteu des ch'ne« stfchen Jasmins aufgegangen, daneben blühen die japanischen Primeln in leuchtenden Farben. Ist das llun noch Sonlnler? Oder schon wieder Früyliliq? Wir wissen es nicht. Tins ist sicher: ein Winter ist es auf keinen Fall, aber vielleicht reibt sich der alte Freund Viiüer im stillen die Hände und ^enkt: es ist noch nicht aller Tage Abend! Jnsekteii-Fru^bärVeit. Die ^uchtbarkeit der Kaninchen, die sich illerhalb »l>eniger Jahre vertausendfa6)cn können, ist sprichwörtlich. In Australien, wo ilkan diese Nagetiere lm vorigen Jahrhundert aussetzte, um die Tierwelt zu bereichern, sind sie jetzt öille Laltdplage, der man mit Treibjagden zu Leihe.geht. Boil der Fruchtbarkeit der Insektxll fann ntan sich kaum ei' ne Vorstellung machell. ?ine einzige Fliege hat theoretisch in einein Sommer W Trillionen Nach'kommen, und die Nachkonimen-sclKlft einer PflanzenlaUs,' die etnm ein tausendstel Granlnl wiegt, würde nach zehn naten ftlieoretisch) etwa l0 Milliarden Zentner wiegen. Bei dieser enormen Vermehrung ist es möglich, das; die kleinen Lebeweseil allen Gefahren, denen sie millionenfach ausgesetzt sind, trotzen. ^ Er wuchs nach . . Ein absonderlicher Fall lvird jetzt in Am-stüldain die Gerichte beschäftigen. Der Zwerg Meer, der eine Zeitlang bei einem Wander-zivkns angestellt war, erkrankte vor nunmehr «i^inmtt Jahr an einer l^^ripve, die er ärztlich behandelt liest. Der sonsnltierte Arzt gab ihm ein Mitte!, das ihn >^>vav gesnnd, aber leider anch grösser niachte. Moer wuchs ini Laufe der Monate allnmhlich zu einem Men sck>en ncirn'ak'v beran und wurd<', da er nun keine Sehenswiirdigkeit nlehr war, 5pNr«» 8ie kol xva 6«r l^bO»»We>«v? l)«r (i«auü cl«« »u« Li« il»vor I,ev»l»r«i»! stellungslos. Jetzt hat er den Arzt auf Scha--demrsatz verklagt, denn er behauptet, das? das verordnete Mittel sein Wachstun? ver ursacht hat. Vriestaabe fünf Jahre unterwegs. Daß Brieftauben Rekordleistungen in zug auf Fluggeschwindigkeit und Ausdaue:-erreichen, ist bekanirt. Auch ihr Orientierung^ sinn, durch den sie hauptsächlich erst Verwender werden, ist erstaunlich. Besonderes Auf-^hen erregt der Fall, in dem eine Brieftan-^kürzlich in ihren /^imatschlag nach Chan! (Obeepfalz) zurückgekehrt ist. Ein Brieftanbenzüchter hatte sich mit dieser Reisebrief-raube an einen vor fünf Iahren veranstalte ten Brieftaubenwettflug beteiligt. Das Tier »vurde damals bereits aufgegeben, und ums^^ größer war das Erstaunen ihres Besiz^r?, ^ß es nach seinen Jrrflügen, ans denen ec^ sicher Tansellde v>on Kilometern zurüc'lgeleg! I^t, wieder in seiilen Schlag znrnckgekonttnei ist. vel Kopk-. l^encken- unck 8?liulter^ ^vumatkmus, t^^ervensclimer^en. nMxveii. ttexensekulZ wii-c! cZas n!i-iiirlielie »^i'Ä!N?»^v8Vf«-sZittei vv!l88er mit ^ut^en für clie tü!?lics,e ^elnvva8clluni? unci k^ltt^jftnil? c!e!> Ver-oauunx^Zlialials ansse^venäet. ^er?tii-ciie I^aclivvei-Ke iül,reii llii. clgs^ ci.-li-! prsn?-^08ef.>VA88er üucli die ?cli^vel-luns^ cler lieber beliebt, clie Oxillelikib-8onäei'un? erbvkt, clic tlÄrn<^u88cIlei-cluns steigert, clen 8tl?fk>vec!l8el belebt uncl clsL Zlut erfrZ8cIit. Aus Eeiljp c. Evangelischer Gottesdienst. 7^n Anb-' tracht der Kinderweihnachtsfeier, die ain Sonntag, dem Dezenlber, nni t7 Uhr in 'kr Christuskirchc stattiilidet, entfallen der übliche Gemeinde- nnd ^^rindergottesdien»' am Bormittag. e. Promotion. Ain 5ail»stag ?!!?. Dezember, wird in der ^)lul7ilkunde Promoviert. Wir gratnsi'eren! c. Nur bis 12 Uhr :w! Wir nmcheil n^'^i' eininal darauf aufnierlsam, dast sämllich-.' Geschäfte in unserer Stadt am Giil'>enen Tonntag, deil 2.'^. Dezemr>er, nur bis ! niittags geöffnet sind. c. Die Bäckerinnuug in Celjc swt ti.schs), sen, daß säultlichc Bäckereien in unserer Stadt am Goldenen Sonntag, den 2.",. ?e-zember, selbst zwar keill Brot baffe!?, i 'dock. Potitzen und ^veihnachtsbrote ziun '?ln.5darle" nbernehnien und fertigstellen. c. Kirchenmusik am Christtag. Anl Cbri't-tag, dem 25. Dezember, findet in der rienkirche unl lls)r vorinittags ein geiun-gelles Alnt statt. Dabei werden dnrch den Kirchenchor der Marienkirchl' die Tondichtungen „Mifsa in honoren? St. Cliiabetl," von Josef ttrnsier ffür gemischten Orgel und Streichquintett) sowie als ^^fferto-riun: Ludwig Ebcrs „Tni sunt eoeli" fsnr grmischt Dinar vor. Das bedeutet also einen Uebevschnst von 880 Dinar 88 Para. Der neue Voraiischllig ist nnl Diilar niedriger als der lause,lide. Der laufende Voranschlag war mit Dinar b'innahmeli n. <> Mill. li.'?7.55)8 Dinar Ausgaben vorbestininit. Die Memeindeulnlal^n nnd alle sonsticien «^ie-bühren sind für den l,cncn Voranschlag gleichgeblieben. c. Vom Skiklub Celje. Foll-^ es zu Weihnachten gutes Skiwetter gibt, veranstaltet unser ^lkikliib zw?, 'Z'.'elhnacht-ausslnge. Der eine erstreät sich liber beide ?^'eih!lacht'^s<'ier' tage l25>. nnd 2l^>. Dezeinb'r'^ nnd ü'ibrt auf den Pesek ini Bacherngeviet. Die ^'eilnilg die .,MarTorer ZeWmg^ Zdmo»« SSV. .'S Msfluges üveruknmi Herr Franz Ztmg-ler. Der zweite Ausflvg führt am SS. Dezember als Vintagsausflug unter der Lei-ilnj? des Herrn (K>o Po^s«h^ Plmikva. die Anmeldungen für beide Ausflüge find bis längstens Samst«»g, den W. D^mder, .abends, Friseurge^ft des Herrn P«rt-dasch abzugeben. e Das ftSbtWe Da«Pf. «ck Vamm»« 'id in Celje wird wegen der nun kommen-Weihnachtsfeiertage Montag, den 24. '>,'j?inber, ganztägig offen halten. c. Todesfall. An: Dienstag starb in Do-rlwa bei Celje der Arbeiter Anton Turn-?k im Alter von ü6 Jahren. c Die alttatholische G-meiuschaft in Celje nird Sonntag, den 23. Dezember, um 5 Uhr cirmittags im Kleinen Saal des Narodni eine Messe mit Gesang abhalten, die Franz S e g u l a aus Maribor zele-rieren wird. Die Predigt HSlt Pfarrer Fer-w L a v r i n e c aus Maribor. Der Zu-ttitt ist jedermann gestattet. c. Verhaftung eimS Jugendlich«. Auf Anordnung der hiesigen Stadtpolizei ist in Ljubliana ein lLjähriger Bäckerlehrling verhaftet und dem Kreisgericht in Celje iil.c'rstellt worden. Der genannte Lehrling hat im Oktober des laufenden Jahres feiner Arbeitgeberin Frau Maria Kohne in s^nbcrje Hei Celje ein Fahrrad gestohlen u. ')() Dinar, die er da und dort einzukafsie-rcn hatte, veruntreut. Das Fahrrad hat er in Maribor weiterverkauft, den Erlös und das übrige Bargeld hatte er verjubelt. v« N. Vv«ber l«4. Sniwo. dm A. Dezember Stadt lm Ulm Maribor und seiu Antlitz auf der tönenden Leimand „Generalprobe" im Bmg-Tonttm» Ains Union-Tonkino. Bis einschließlich Sonn-das.seirsationellc Doppelprograinm: der mysteriöse und spannende Filni „Me Mu» mie" und der atemraubende Cmvboysilm nlit Tom Mix „Das Ti»desrennen". Für die '^^.'eihnachtsfeicrtage kommt die große Lach-bonche „Pat und Patachon als Lmnpenkava-liere". Ein IWprozentiger Sprechfllm i» deutscher Sprache. O Burg»Tonkino. Ab heute das sensationel-ste Programm, das in Maribor zur Vorführung gelangte: „«ing «o«g", das 9. Äwnder der Welt. Ein technischer Grohton-filni mit spannender Handlung und fabelhaften Aufnahttlen. Ein Wunder, das auf einer einsamen Insel im Atlantischen Ozean von einem jungen l.'!.'bcspaar erlebt wurde. Als Ergänzung nebst interessantem Jour nal das „Schlimme Hänschen", ein lustiger Sillli-Mickyfilm in Farben. — In Vorbereitung der letzte Hansi Niefe-Film „Trafik" mit Halisi Niese, Willt) Fritfck), Wthe Nagy, Adele Sandrock und Hans Moser. Gestern hatte ein kleiner Kreis geladener Gäste die Gelegenheit erhalten, den »m heurigen Sommer anläßlich der Mariborer Fest Woche gedrehten Tonfilm „Maribor in Ton und Bild" zu sehen und zu HSren. Bonveg sei gesagt, daß die ursprüngliche Zdee und Bemlühung um das Ästandekommen ein-S Filmstreifens mit to!^lpropagandistischen Tendenzen dem Direktor des Burg^KinoS, Herrn Julius Güstin, zuzuschreiben ist, dem sich später noch andne freudige Mitarbeiter aus den Reihen der Stadtväter, Fremdenverkehrssachwalter ufv. anschlössen. Die Regie des Films eine voll zu würdigende Arbeit des unermüdlich um sein Ma r'chor werbenden Banatsarchiivars Herrn Prof. tZ^nz Baß, die Aufn^men und die Toi^pie besorgten für das «Svctloton"-Mlmunternehmen in ^greb dessen Inhaber Herr Jqsef Klement und .^rr N. R h-s a k. Der Film ist, bis auf ganz geringe, dem Laienauge kaum merklic!^ Mängel, die me'.st in der Auftnchmebelichtung im ^eien liegen, ein ganzer Erfolg. Es ist zum ersten Mal ill der Geschichte unserer Stadt gelun» gen, auf elnem 12ö0 Meter langen Filmstreifen den 3thythmus und die Sehenswürdigkeiten unserer Stadt in Ton und Bild fest zuhalten als Dokuinent uwserer Zeit. Eine K^Pie dieses Filmstreifens soll zwecks Au^be-nxlhrung !m Museum hinterlegt »verden. Ob eS nun die bekannten lieben Stra^nbil-der sind oder die Landschaft der Umgebung, immer und wieder brin^ uns die Kamera-Perspektive neue, kaum geahnte und reizende MilkwinkÄ, d!e auf jenen, der Mariisr noch nicht kennt, noch ganz anders wirken müssen. Der Film ist k^ne trlickene Aneinanderreihung von Mldern, er hat — zum Glück_auch keine HaMung, und wenn er trotzdem so fessÄnd ausfiel, daß alle auf »hre Rechtwng kommen: der Kunschi-storiter, li«r Wii^chaftSVissenlschaftler, der Steves-sent für Fremdeirverkchr ut^ der Freund der schönen Berg- und Tallandschaft, da,ln ^t der angestrebte Zweck des Fllms wohl restlos erfüllt. Bilder sind es, deren Schärfe nichts zu wünschen iwrig läßt. Herrn ltle-ment gelang auch die im Einvernehulen mit dem Regisseur des F!lms gewählte Tcnun-termalung im Wege synchronisierter sloweni scher Bolkslieder. Ganz entziickend sind in der Stimmung die Bachernbilder und die Schnappschüsse der Tonlamera in die Wem« gartenvomantik. Der Filmstreifen ist so abwechslungsreich uttd so wnterbunt gedroht, daß er Mari^vs Bedeutung als Kulturzentrum, Industriestadt und FremdenverfehrS-punkt in allen GaiGuen Jugosla'wiens besser Punkt in allen Gauen Jugoslawiens besser propagieren wird, wie eS auf andere Art nicht leicht möglich wäre. ' ! >!»> «»h. Die Schwester mmchlings erschossen unb ausgeraubt Großer Mordprozeß vor dem großen Senat beS Martvorer Kreisgertchtes Radio S«nsta«. 22. Ve-omder. j u b 1 j Q n 2. IZ.IS vtir: Lel^Wstten. 1ö: ScliaZIpIattLN. — l8.lS: Vortrax. — 18.30 8c!,2llpl3ttcn. — I8.Z0: fran-ösiscl,. — !9.20: Lcti-tliplattvn. — !9.Z0: >^U8 Leosra«!. — 20: /^ulleiwolitisciie ^reiLniZse. — ZV.Zi): Ver Mittel- jn der /i/lusik. — 2I.S0: I^unökunkor-ctio.'>tLr ulili Volksljoäer. k e o L r s lt: 8cI,a!ll)Iattett. — IZ: Konzert. — 16: l'rzviatk,«. Oper von Verclj auf ScI'.allplatten. I8.4Z: Voitrae. — 19.30: 8tunv I e Ii. 20.30: Konzert. 21.30: k. e i p 2 i x. 17.15: Oer Winter m >Vc>rt. uncl ^usilc. — 18.ZV: >Veck-nseiitsUkxlei-. — a i l a n lZ, 20.45: Opern-Udertr-t«un8. — ü n e k e n. 17.50: A^usile käl' VVeiknacktc!^. — 19: funkbrettl. — 20.10: viH Oper kei vi :r I^aUonen. — p 0 8 te p s r i 5 j e II. 20.30: ^U5 Operetten. — 21.15: 'sznLo-Orcdester. — p r a 8. 15.55: Letiram-melmusik. — 17.05: Duo tur Violine nnä Vio-la. 19.10: ^uöenminlster Or. öeneZ sprickt. — 19.30: IsekectioLlvvskisctie VoHlLlie^er. I? v m. 17.10: Kvn^er't. — 22: Violirrlcon-^ert. — StraKburx, 17.45: Sintoniekon-z?ert. — 21.30: Xammermusilc. — S t u t t» L il r t. 18.30: Volksmusik. — 20.15: Line unterli2ltenäe I^unkreise. — 'soulousv. 19.45: Lellokon^ert. — 20.45: Sinkonielcon-'?ert. — 22: Operettenquersclimtt »Ole Ou-.-Warseiiau, 17.2V: Klavierkonzert. — 18.15: Kammermusik. — 20: l^eiciitv ^U8ik. 21: ^ben: l'aii/mnsik. — ^ U r i L !i. 18: Volks-tiulllict:? Die VVvlt im Die aufsehenerregende Bluttat, di« sich tvenige Tage nach dem Tode des Spa kas-sendirektors I. K a s p c r in dessen Villa in Budina bei Ptuj ereignet und damals so viel Aufsehen erregt hat, dürfte noch in Erinnerung sein. Damals wurde das Dienst Mädchen des Verstorbenen Therese K ö -st a n j c v e c das Opfer eines Raubüberfalles, der von ihrem eigenen Bruder Anton Kostanjevee inszeniert wurde. Der Täter hatte es auf die ai:geblicheil Wert-gegenstände in der Wohnung des verstorbenen Sparkassendirektors abgesehen, obwohl solche eigentlich überhaupt nicht vorhanden waren, abgesehen von den Möbeln, Kleidern und älteren Waffen, die sich noch in der Wohnung befanden. Dieser Mordfall gelangt morgen, Samstag, vor den: großen Senat des Mariborer Ä^eisgerichtes zur Verhandlung. Aus der sehr umfangreichen Anklageschrist entnehmen wir nachstehende Einzelheiten: Der Hergang der Bluttat. Die so tragisch verschiedene Therese Kostanjevee war beiln Sparkassendirektor I. Kasper fünf Monate als Wirtschafterin in dessen Villa in Budina beschäftigt. Der Dienstherr starb am 10. September, worauf das Mädchen vorläufig noch im Hause blieb, um dasselbe nicht leer stehen zu lassen. Da sie sich ängstigte, nachts allein im Hause zu bleiben und in steter Angst lebte, die Villa könnte von habgierigen Leuten, die keinen Menschen darin wähnten, ausgeraubt werden, ersuchte sie ihren 28lährigen Bruder Anwn, die Nächte im Hause zu verbringen. Das Geschwisterpaar schlief im ersten Stockwerk im Schlafzimurer der Ermordeten. Am 14. Äptember, also vier Tage nach dem Ableben ^s Direktors, waren der Angeklagte und sein Bruder Franz Kostanjevee mit anderen Leuten in der Nähe beim Besitzer Megliö beim Maisschälen beschäftigt. Gegen Abend kanl auch ihre Schwester The» rese hinzu und half init. Bald nach Mitternacht »var die Arbeit beendet und die Leute kehrten heim. Anton und Therese begaben sich in die Villa, während die übrigen BursHen etwa 7? SAritt vom Haus« entfernt vor dem Auseinandergehen noch kurze Zeit sangen, wie dies am Land« üblich ist. Plötzlich fiel in der Villa ein Schutz und gleich darauf chörte man den Angeklagten seinen Bruder rufen. Im Hause seien Räuber, die die Schwester erschossen hätten. Franz Kostanjevee lief sofort ins Haus und fand im ersten Stockwerk im Schlafzimmer die Schwester vor dem Bett knien. Sie lag mit dem Oberkörper auf dem Bettgestell und aus Rücken und Brust ergossen sich Blutrinnen. Anton lief aufgeregt im Zimmer umher, mit einem Revolver in der Hand, und rief dem erschrockenen Bruder zu: „Ähau. die Schwester ist tot!" Franz hob daS Mädchen empor und fragte sie, wer gefchofsen habe und woher der Schuß gefallen sei. ÄHe-rese ließ jedoch nur noch einige Seufzer hören und gab bald darauf ihren Geist auf. Der Bruder legte sie sodann auf das Bett. Der Angeklagte erklärte sofort seinem Bruder, jemand hätte durch die offene Tür geschossen. Franz ergriff sogleich ein im Hau se befindliches Gewehr und durchsuchte mit dem Bruder die ganze Billa, doch konnte niemand gefunden weisen. Hierauf nahm er dem Anton den Revolver auS ^r Hand, trat vor das Haus und gab drei Schüsse ab, um die angeblichen Räuber zu verschnlchen. Er schrie, er werde jedermann erschießen, der eS wagen sowe, in die Nähe zu kommen. Deshalb getraute sich niemand daS Haus zu ^treten. Bald darauf trafen Gendarmen ein, die die Untersuchung einleiteten. Wiedersprüche des Angeklagten. Auf die Frage der Gendarmen erklärte Anton Kostanjevee, sei»,«: Schwester sei von einem Rällber erschossen worden, der mit einer Leiter durch die Küche ins Haus gedrungen sei, worauf er durch die offene Zim mertür einen Schuß gegen die Schwester abgegeben hätte. Bald korrigierte er ledoch seine Aussagen und meinte, der Räuber hätte «gsibllfSs/SIslIIIll Wlr^ vie kommende 8oant>8«iummV bietet «Uider eine seltene proptz-xksnä«sele«ende!t ^ ^leixen m tUeser l>lummer vewpreckea ein« desyoderen Ltlolsl Ät e. scdoa »« 5^ont«x, äen 24. 0e?emder lmek» mittsI» «sckeinenäe Veid»ekt»-nummer veräen di» S»m»t»ss, 6«» 22. Ueiemder. l8 (6) Uvr, imr m 6rin^<>ell ttUe» »uek oock t>x vormitt»8» dis 9 Ukr ia VerZ^sItuns oes vl«tte» eatze^ea. genommeo. leS, konnten jedoch keine Leiter fwden. Die «S „llu—sichtMit" eeschssie»? Nach einMndigem Bechör gchvnd Anton Kostanjevee den Gendarmen, die Schwester aus purem Zufall «rst^ssen zu halien. Er habe den Revolver geladen, hiebei aber so unvorstchtig . hantiert, daß die Waffe losging und die Kugel das Mbchen traf« dieser AuSsihge decharrte der At^klagte «u»ch später. AEststeI»Di> de? Die GerichtSkonnnission, die sich einige Stunden spiiter am Dltorte einfand, machte die Feststellung, daß daS Prvjektil die Aii^-fc^fterin in den Sdücken traf, als sie daS Bett herrichtete. Die Kugel drang durch den Kör-^r und trat aus der Brust heraus, worauf sie in einer Höhe von IX Meter vom Boden an die Zimmerwand prallte und dann auf das Bett zurückfiel, wo das Projektil gefunden wurde. Da die Kugel eine Rippe zer-trümmert hatte, wurde im Brusttorb eine so schwere Verletzung hervorgerufen, daß keine Hilfe mehr möglich war. Der Revolher stammte aus der im Rebenzimmer befiMi-chen Waffensammlung deS verstorbenen Haus Herren, der ein passionierter Weidmann war. Der Angeklagte b^uptet, er hätte die Schwester aus Purem Zufall erschossen. Er hätte seit dem Tode des Hausherren jeden Abend die Waffe, die er im Nebenzimmer gefunden hätte, geladen und dieselbe auf daS Fensterbrett gel^t, um den Revolver im Be darfsfalle gleich bei der Hand zu haben, da ein Raubii^rfall nicht ausgeflossen gM-sen sei. Jeden Morgen hätte er dann die Patronen aus der Waffe wieder herausgenommen und dieselbe an die alte Stelle im Nebenzimmer gelogt. Den Revolver hätte er entleert, damit kein Unglück geschehe, wenn die Schwester die Waffe in die Hand neh^ men wütde. Diese Ausrede ist nicht stichhältig, da der Bursche ja die Waffe auch 5:5-laden in die Tischlade Hütte logen können. Anton Kostanjevee erklärt ferner, er hätte beim Laden der Waffe dieselbe in ^r linLen Hand ungefähr in Bruchihöhe gehalten. Der Lauf sei zufällig gegen die über das Bett geneigte Schwester gerichtet gewesen. Venn dem wirklich so war, hätte sich der Bursche feine ungeschicktere Lage beim Laden des Revolvers aussuchen können. Demgegenüber ist hevvorzuhsben, daß es fast unmöglich ist, die Waffe im dunklen Zimmer während des eiligen GchenS im Dunkeln AU laden. Der Angeklagte verstand sich in einem Schrank versteckt gehalten, es über Aufforderung des Unterfuchungsrich Schließlich erzählte der Bursche, der Tätter ters überhaupt nicht, die Waffe zu laden, hätte durch das vordere Tor ins Zimmer Alle Anzeichen sprechen dafür, daß der Angeschossen. Die Gendarmen untersuchten al-^ geklagte den Revolver überhaupt nicht ge^ VamMg, Ä. ^MÄte'r Wl „ÄaWöM IMusltz" ^KMr NSV. laden und entladen habe» konnte, sondern daß er denselben bereits geladen vorgefnn-den hatte. Es unterlegt keinem Zweifel, dah die Schilderung des ^gängeS der Tat erdacht ist und daß der Angeklagte den Schutz auf die Schwester absichtlich abgegeben Gew vffpr bermtdt. Nach der furchtbaren Tat nahm der Mörder seiner Schwester aus der Schürze die Geldtasche mit 135 Dinar Inhal! und über» gab dieselbe bald daraus, als das Zimmer mit Neugierigen gefüllt war, einem gewissen Karl KriZanec heimlich mit dem Auftrag, dieselbe seiner Mutter zu übergeben, dies jedoch den Gendarmen zu verheimlichen. Auch dieser limstand beweist zur Genüge, daß der Angeklagte mit Ueberlegung seine Tat begangen ha!. Er behauptet auch, furchtbar verwirrt gewesiev sin. I^assapreise liei 1'vilialilnnx geschlagen zu werden. Anton Kostanjovee gerät in seinen Aussagen von einem Widerspruch in den anderen. Aus alldem darf mit Sicherheit geschlossen werden, daß die ^t wohli^erlegt und verbereitet war. Dafür spricht auch der Umstand, daß der MSrder seinem Opfer außer der Geldtasche auch die silberne Armbandichr nahm, die die Schwester am Sonntag zu tragen Pflegte. Als am 15. September vormittags der Sohn des verstorbenen SparkassendirektorS» Udo Kasper, am Tatorte ersch^n, mußte er die Feststellung machen, daß sich an die im Schlafzimmer des Baters stehende leere Wertheimkasse jemand herangemacht u. dieselbe mit einem Schlüssel zu öffnen versucht hatte, was jedoch nicht gelang. Auch war eine Zierleiste am hölzernen Kasten, auf dem die Kasse stcht, gelockert worden, was einige Tage vorher noch nicht der Fall war. Darüber befragt, erklärte der Angeklagte zunächst, die Kasse auS einiger Entfernung gesehen zu haben, später aber behauptete er, dieselbe überhaupt nicht bemerkt zu haben. Zugang zum Zimmer, in dem sich die Kasse befand, hatten t,ur die Wirtschafterin, die alle Zimmerschlüssel besaß, sowie ihr Bruder. Es kann nicht daran gezweifelt wer den, daß der Angeklagte die eiserne Kasse öffnen und sich die Wertsachen, die er darin verwahrt wähnte, aneignen wollte. Zu diesem Zwecke fingierte er den Raubüberfall auf die Schwester und beschloß dieselbe selbst zu beseitigen. m. EWMßtlischeS. Freitag, den AI. d. um 16 Uhr wird in der Ghristuskirche die Kin-derwe'chnachtSfeier und anMießend daran die Bescherung armer Kind«nc stattfanden. Der <^meindegottesdlenst am 2.8. d. wird um 10 Uhr vormittags im Gemeindesaale abschalten werden, der KindergotteStzienst aber wird entfallen. m. Re«er J»geiii«tt. Wie wir erfahren, hat vor kurzem Herr eand. mont. Günther S o u v e n t aus Slov. Bistriea seine Studien an der montanistischen Hol!^chule in Lsoben mit sehr gutem Erfolg abgeschlossen und die Anstalt als Ingenieur verlassen. ^ Wir gratulieren! m. Tra«mge«. In den letzten Tage,» wur den in Maribor getraut: Josef Sunej mit Frl. Stanislava. Äerle, Rafael Hafner mit ^l. Genovefa Cvetko und Martin Legar mit Frl. Kati^rina AmbroL. m. Ji»ter«atio«ales Volkstauzsest in Lim-don. Unter der Schirmherrschaft der englischen Königin filtdet im »ommenden Jahre in Londcn ew großes BolkStanzfest statt. Korporationen, die sich an di^er einzigartigen Feierlichkeit beteiligen wollen, mögen des der hiesigen Filiale des „Putnik", Ale-ksandrova cesta 35, bÄanntgeben, die vom Handelsministerium mit den Borbereitungsarbeiten für dieses intern-ationale Treffen betraut worden ist. m. Weihnachtsfeier. DerChristliche Frauenbund in 5?karibor veraiHal-tete vergangenen Sonntag i«m Saal der drukna gospodarska banta" eine schöne Weihnachtsfeier. Im dichtbesehten l^al wurde auch ein Christbaum angezündet. Den Abend leitete eine eindrucksvolle Ansprache des Herrn Prof. 2 ivortnik ein, worauf verschiedene Deklamationen, das Spiel ,5Die gcheimnisvoll« heilige Nacht" und Vorträge tiefempfundenen Nachruf widmete. Oberstleutnant StaniSie begrüßte hierauf die einzelnen Vertreter u. a. die Herren Bezirks-Hauptmann M a k a r, den Vertreter deS ^verhinderten Bürgermeisters Dr. Senko-v i L, Obmann des Kreisausschusses der Slhützenvereine Oberst P u t n i k o v i S, Stationschef L u k a e i L als Vertreter deS Sokolgaues, Oberstleutnant N i k o l i L für das Offizierskorps, Prof. S k o f für l^n Verband der R«^erveoffiziere, Staatsanwalt i. P. Dr. I a n L i L für die „Narodna Odbrana", Direktor der Forstschule Oberforstrat Ang. Zierenfeld, Direktor Sterger als Vertreter des Slowenischen Jagdvereines und Polizeikommissär Kra -jinovis. In seinen weiteren Ausführungen hob der Vorsij^nde die einzelnen Ereignisse inl abgelaufenen Geschäftslahr hervor und unterstrich insbesondere die schönen Erfolge unserer Meisterschüs^, die nach wie vor ihre führende Posttion im Schießsport Jugoslawiens behaupten. Die weiteren Referate erstatteten der Sekretär .Herr M o h o r, der einen interessanten Einblick in die vielf^tige Tätigkeit deS Vereines gewährte und der Kassier !^rr V r i s k, der Maser die Haupterfolge an der Banatsmei-sterschaft in ^ubljana in Anspruch. Der Ber ein veranstaltete Heuer 33 Uebungsschießen, wobei insgesamt 14.000 Schüsse al^gegcbcn wurden. Bei den Wahlen wurde der lxzlannte Ma« riborer Schütze und Weidmann Herr Bank-direttor Io^ko Sterger zum neuen Obmann gc)vählt. Ferner wurden gewählt die Herren Oberstleutnant StaniSiL, Bezirks Hauptmann Dr. SenekoviL, Bczirkshaupt-mann Makar, Primararzt Dr. auernswertes Da,sein. Wer zu Weil?» nachten ein wirklich gutes Werk vollbringen will, der erleichtere den, armen Mann mit einer kleinen Spende das schwere Leben. Der Greis — er heißt Paul Uerl — wohnt in PobreZje, Gvzdna ul. 55. Spenden mögen dem armen Greis in die Wohnung geschickt oder in der Verwaltung der „Maribove Zeitung" abgegeben »Verden. m. Die StSdtsche Sparkasse sowie di« „Gpodnjestajerska Ljudska posojllnica" bleiben a?n, 24. ^ember und am 2. Jänne^^ geschlossen. * Schön «id nützlich verdo^ppelt den Wert des Geschenkes. Feine Hemden, Krairatten. ^ Wollwaren. MschefabrikS^liederlage, Mode» waren Karniönik, Glavni trg. 1338!i » In der „Grajsla klet" große AuöwThl an Meerfischen. Guter sch.varzer Talmatinet wein zu 10 Dinar pro Liter, über die 8 Dirmr. 1417^ m. Was schenkst Du ihm? Warum sich da» rüber den ^Pf zerbrochen, wenn Sie im Spezial-Herrcnnrodehaus „E l i t e", Go» sposka 32, das ^lparteste ilnd zugleich Zweck» mäßigste finden. Aus Muj p. gortsetzuug der iissentlichen Arbeite», Der Bezirksstraßenausschuß erhielt dieser Tage von der Banatsverwaltung einen ii-ei« teren Betrag von .^.000 Dinar angowiesen. Di^ Betrag wird für die Fortsetzung der Straßenarbeiten zwischen TurSki och, Les-kovec und Jvmykovci verwendet werden. Gin Te!l der Summe soll zur Vorirahme einiger dringender ReguIierungSarbeiten die nen. p. Eine Gedenktafel für weiland König ^ Ali^ander. In ZV. Vid !^i Ptuj zvurde vergangenen Montag »m dortigen Schulgebäude eine Gedenktafel für «tveiland König Alexander enthüllt. Der schlichten Feier wch,rte au ßer den Schulkindern ein großer Teil der Bevölkerung bei. Die EntMung der Äe-denktvsel nahm der Bezirkssc^linipektor Herr Cepuder vor, worauf der Schul'» lelter Herr M u z e k eine Rode hielt, in der er die Verdienste des Heimgegangenen Herrschers mn Staat nnd Volk sowie M ,M»ribo«r N«««er SSV. ZamZklg, den 22. Dezember KS die Erhaltung u,td Zestiguiig des iziriedens in Europa vecherrlichte. Mit der Abstngung der NatilTnalhmylnne wurde die Feier ae-schloffen. p. I« S». ist der d»r- tiqc Z»?nusmann und Befij>er Herr Avis Ho r v a t im Atter von 40 Jahren ge-stovben. R. i. p! p. Bataillonsseier. Das in P:uj dislozierte Pionierbataillon beging vergangenen Mitt' »voch den Bataillonspatron, den hl. Nikolaus recht feierlich. Eingeleitet wurde die Feier, der u. a. auch die .?>erren Bezir'kshauptmann Dr. B r a t i n a, GtadtiprÄsident IerSe und Soiobstarosta Dr. § a l a m u n sowie die Vertreter der Bereine beiwohnten, mit den kirchlichen Zeremonien, die die Prota Herr T r b oj e v i v aus Maribor und der hivsige Guardian Pater LapPuch vornahmen. Sodann richtete der Stadtkommandant Herr Mäjor M a n o j l o v i ö an die ausgeriickte Mannschaft und an die Gcvste eine Ansprache, in welcher er den Zweck der Bataillonsfeier erläuterte. In seinen Ausführungen gedachte Redner auch des Heimgegangenen .^rrs<^rs, weiland Kiwig Nexan-ders, dessen Andenken mit einom dreifachen Slava-Ruf geehrt wurde. Auf den neuen Herrscher, Teine Majestät Wnig Peter den '^iten wurde ein dreister: aufgengomme« ner dreifacher ^ivio-Ruf ausgebracht. 5po«r SochWuIe M LewesSbungkn Gründung einer staatlichm Gymnaftikakademie in Zagreb / Eine Initiative der Sportverbände Aus Dttanje ik. Vakant« GekretLrftelle. Bei Ser hlesi-jjen Großgemeinde gelangt die Stelle eines Gemeindesekretärs Mr Besetzung. Bewerbe hiefür werden auf die in der Nummer l00 des Amtsblattes für das Draubanat erschienene diesbezüglierband erhielt davon 1ÜV.00V Dinar. Man kann föststelleli, daß ein größeres Fußballspiel auch bei dieseli schlechten Zeiten ein gutes Geschäft ist. : Die jugoslawische Auswahl nach Achen abgereist. Nach ihrer Heimkehr aus Paris ist die jugoslawische Fußballauswahl gesteril um 23.40 Uhr nachts aus Beograd nach Athen zu den Balkanspielen abgereist. Die Mannschaft befand sich in guter Verfassung, die Spieler ersreucil sich lioller Gesundheit. Es sind insgesamt 18 Spieler abgefahren: Tovmänlier: Oeliö und Bratuliö; Verteidiger: M a t o 8 i ö, Lukiö, Mitroviö; Lünferi Marui^iS, Gayer, Lechner, BoZiö, Radovin-koviiZ; Stilrmer: Glisoviö, Petrak, Bujadino viö, Zoöeviö, B. MarjanoviS, Baljareviö, Sekuliö uild TomaöeSviö. Die jugoslawische gegen Griechenland wird ech in Athen, vor dem Treffen, aufgestellt. : Die r«nL»tsche «nö bulgarische Sls auf der Valkaniade. Der rumänische Sportverband verständigte den Balkanausschuß, daß seine Mannschaft mit 2b Mitgliedern an» Freitag nach Athen abfährt. Die bulgarische Truppe begibt sich gleic^alls am Freitag nach Griechenland. Sie k^teht aus 20 Personen. : Gute Vezahlung fSr Juventus. Der viel fache italienische Fußballlneister Juventus wurde für den 9. März fiir ein Wettspiel gegen die Pariser Städtemannschaft in Pa^ riS verpflichtet. Er bekommt dafür die an« sehnliche Entschädigung von 1ö0.0V0 Dinar. : VW „Klub der Meister" in Finnland. Unter der FühWlg des Speerwurf-Olyln-piasiegers Matti I ä rvinen ist in Hel-«stngforS ein „Klub der Meister" gegründet worden. Dieser Berein hat eS sich zur Auf' gäbe gemacht, die „Wahrnehmung der Jll- vu warst mii' cioel^ Ikom»n V«, a«rt kot»,d«rg I ^ s ^ I ^ (44. Fortsej^ullg). Für Pia verliefen die Monate qleichinä-vig still und friedlich. Friedlich nach außen hin. Mit ihrem inneren Frieden sah es nicht gut ans. So viele Male sie sich auch sagt«, daß keinerlei Schuld sie an denl traf, was sich in Achel-n abgespielt, so wußte sie doch, das; Harry von A !»egt auch, kew Grund vor, daß Sie sich und hu zu einem unglücklichen Leben ver^mmen, nur wegen eines Borurteils." „Borurteils?" Pia fragte es mit blassen Lippen. Lansing nickte energisch. „Was sonst? Achern verdient eS nicht, daß Sie sich ihm mit diesem Borurteil entgegenstellen, und Sie werden es auch ilicht, Pia^ ich bitte Sie daruZli." Pia hatte nichts lnehr entgegnet. Als er girkig, l)atte er ilur noch eindringlich gefragt: „Sie iverdeil an meine Worte denken, wenn er kommt? Denn er kommt bestimmt! Nehmen Sie ihnl nicht das Letzte, Pia! Den Glauben an Ihre Liebe müssen Tie ihm las-,sen. Damit in Achern dem ersten Drama nicht ein zweites hinzugefügt lvird." Lüllgst war Lansing fort, und noch Itnmcr grübelte Pia über seine Worte nach. Ein zweites Drama? Meinte Lanfing etwa, daß — Pia schlug beide Hände vor das Gesicht, und ihr Herz zuckte in Sehnsucht und vor Qual. Ein Monat nach dem andern war nun vergangm. Harry von Achern hatte nichts von sich hören lassen, und Pias Inneres «»var von e'tner dui^fen Angst erfüllt. Oft fuhr sie jetzt nach Äc^n hiMber, ordnete hier und da etwas an. Der alte Wimpert war ganz wacklig geworden. Mit seinen rot umränderten, kurzsichtigen Augen sah er sie bittend an wie ein treuer Hund. ^ lauerte auf Nachricht von seinem Herrn, und Pia konnte ihm doch auch nichts sagen. Aber sie kam jetzt öfter noch M bisher. . . Pia hatte mit Mamsell die Wsihnachtsbe« scherung für die Leute besprochen. Gs sollte doch alles so sein wie andere Jahre. Und Mamsell getraute sich n!cht, allein über daS alles zu verfügen. Me war schr froh, daß Pia chr half und die Berantworwng auf ^ n^m. Pia ging gewöhnlich, wenn sie in Achern war, auch einmal allein durch d'»e RäMne, die Harry bewohnt hatte. Liebkosend strich ihre Hand über die hohe Lehne seines Stuhles, der etwas zurückschob vor dem Schreibtisch stand, so, als ob der Hausherr jeden . Augenblick eintreten könnte, um zu ar^iten. Auch die peinliche Sauberkeit ringsum erweckte den Anschein. Pia küßte einnml den wei^n Samt des großen Kissens auf dem Diman. „Harry, ich habe dich ja so lieb!" Ein Flüstern war SS nur, aber Pia blickte sich döch ganz scheu um. Hatte jemand diese vermessenen Worte gehört? „Wenn der gnädige Herr doch nur einmal schreiben würde!" Wiimpert sagte es zu Pia und sah sie flehend an. Pias Hand strich ibber den Avm des alten Mannes. „Wir müssen warten, Mmpert", sagte sie leise. Der Alte hob den Kopf. „Wir" hatte sie gesagt, das war ein Trost und eine Ooffnung; an diqse Hoffnultg klammerte er sich. « Am Weihnachtsabend war Pia unter ihren Pfleglingen. Sie sahen mit blanken Augen in die Lichter der großen Tallne, und ihr Jauchzen eMllte den grohen Saal. Bon Lansing war ein rissiger Korb mit Geschenken gekommen. Pia hatte alles unter die jubelnden jkinder verteilt. Nun saß sie still in einer lScke und dacht« an Harry von Achern. Nicht einmal zu Wechnachten hatte er etwas von sich hören wssen! Wenn er nun überhaupt ni^ wiedertam? Pias Hand fuhr nach dem Herzen, so heftig schmerzte eS bei diesem Gedanken. Ihre Glider waren so schwer. Gs war, als stehe ihr etn»aS ganz Großes, Einschneiendes bevor. War es «in neues UnMck? Pia faltete die Hände. „Ätß ihn zurückkehren, lieber Gott!". Ein kleines Locke^nitöpfchen schmiegte sich an sie, große Kinderaugen Aickten fragend in die ihren. „Warum weinst du, Tante Pia? Willst du mein Püppchen?" Dlks kleine, ausgewachsene Gvschi^pfchen blickte tapfer zu ihr auf und legte die geliebte Puppe auf ihren Schoß. „Da, Tante Pia, mein Pitppchen! Aber nicht mehr weinenk^^ Pia das amne Kind auf den Sckioß, streichelte und küßte e». „Bchalte dein PÄPPchen, 5stfei^, Tante Pia weint dach vmt AveuldOt^ ^ Es war am ersten Weihnachtsfeiertag. Schlleeflocken fielen , vom Himiuel, llnd e -loar slj^n zeitig finster geilvorden. Pia liatic der Mamsell in Achem versprochen, auf ei.^ Stündchen herüberzukomlnen. A!a>m,sett hatte so dringend gebeten, und Pia dachte gerührt: „Die gute alte Mainsell, gelviß will sie mir auch einige Meinigkeideu' aufbauen." SMlnsell hatte gebeten, sich in den kleinell Salon zu b^ben. Lächelnd tat Pia ihr den Willen. Im Salon brannte kein L-icht. Die große Vainpe der Treppe dmußen erhellte ihn gedämpft. Pia stand und wartete. Wartete wie ein Kind aus die Bescherung. „EtlvaS ganz Schönes giÄ eS", liatte Mamsell geflüstert, und Pia dachte: „Etn»as ganz Schönes? Etwa — oder gar ea» Lebenszeit^ von Harry?" Airs delN tiefen Sessel a.lll Kamin cri-sich ein großer, schlanter Mann. Pia >mch zum Fenster zurück. „Pia, ich haöe hier auf meinen Weihnachtseltgel gewartet. Pia, konvmt er zu mir?" Um Pia drchte sich das gedämpft erhellte Zimmer. Sie zitterte an: ganzen Körper. Seine starken Arme legten sich fest llin thre .^rte, schlanke Gestalt. „Pia, ich kann hier nur bleiben, wenn du bei mir bleibst. Pia, ich liebe dich!" Pias Kopf sank zurück. Der Mond trat drüben hinter den Bäumen des Parkes hervor und lugte vorwitzig ins Ziinmer. Achern sah mit fiebernden Augen in Pias schönes, weißes Gesicht. Er beugte sich und küßte den kleinen Mund. ^Muß ich wieder gchen. Pia?" „Lieber Harry, bleibe! Ich lMe eingesehen, daß die Liebe stärker ist als alle Vorsätze der Welt!" . Im Kaanin knisterte es leise. Zwei Meii' schen hatten sich endlich gefunden. „Pia, liebe, kleine Pia, ich will gutmachen ivaS ich dir einst angetan. Nnlhüllen will ich dich in Liebe und ZärtNchkeit. Pia, liebe lie^ Pia!" „Gutmachen, Harry?" Pias zärtliche, gliick durchzitterte Stimme schmeichelte sich in sein Ohr. „Gutmachen? Du hast nichts glitzmna-chen, Harry. Deim Liebe allein hebt mich Wer alles Leid der Bergangen1h^!t hinwea." Dichter fielm draußen die Fli.'l^t'n. Der Mond lugte noch einmal durch daS Fenster, dann glitt er weiter. Smnsws, v«, SS. Vezemver sHS4. weefien der Aktiven zu übermachen", wie es in den Statuten hei^t. Die Mitgliedschaft Hann nur unt«r ganz bestimmten Boraussetzungen erworben werden. TS wurden nur solche Leichtathleten aufgenommen, die min bestens zweimal finnische Meister gewesen find, oder einen olympischen Preis gewonnen bzw. bestimmt« Mindestleistungen erreicht haben. Diese sind beispielsweise str bissen Früchten der KoloSpalme Fußball gesielt, wobei die l^mpfmannschasten auf beiden Seiten mit der größten Grausamkeit spielten und auch nicht vor Berletzungen ihrer Gegner zurückschreckten. : Im AaUtsst SmiPa—N«ftrAieit. Man meldet aus Karachi, 19. Dezember: Ein deut scher Faltbootfahrer namens VSkar Speck ^t gestern hier aizgekommen. Er hat die trecke Hamburg—Kavachi in zweieinhalb Jahren zurückgelegt und meint, er werde wo^ sk«njso lange bis Australien brauchen, wohin er zu reisen beak^ichtigt. Ze^ng" Nummer 290. Bücherschau b. vOl. Eine vornchm ausgestattete, reich bebilderte Zeitschrist, welche außer den Vorprogrammen aller Radiostatisnen noch viele nützliche Ninke für Roidiohörer veröffentlicht. Darüber hinaus ein beachtenS werter literarischer Teil, wissenschaftliche Aufsätze, Berichte iiber Theater und Kino, eine S^te für die Dame und ein spannender Roman. Verlag in Ljubljana. Monatlich lS Din. b. 8vU»t. Berichte und Bilder über ,«ue Filme. Berl^ in Zagreb, Pantooöak Nr. IM. Erscheint zweimal im MonTt. Ew-zÄnummer 4 Din. Im JahreÄezug 85 Din. b. Die Wiche. Das WeihnachtSheft »st als Sondernummer erschielten. Interessante Auf nahmen aus aller Welt, Romane, Berichte und Novellen, Humor- und Rätselte. Überall erhältlich. b. Dezember ISA. Aussätze von Varl Haushoftr, Hans-Siegfried Weber, Otto Mayer, 5Mus Mdel, Richard Wagner und Kurt Bowinckel, Berichte von Albrecht und Karl HauShofer, Rupert von Schumacher und OSkar Jndra. Im Jahres-bezug MI. SS. Kurt Bowinckel-Berlag, Berlin-Grunewald. b. Mluftrierter Beobachter. Eine Reihe von aktuellen Ereignissen aus aller Welt werden unS in einzigartigen Bildern nähergebracht. Unterhaltung. Belehrung, Wissen und auch Kurzweil für beschauliche Stunden vermitteln uns die übrigen Spalten, die No man, Kurzgeschichten und Anekdoten füllen. Einzelnummer A) Pfg. Verlag Franz Eher, München. v. Motor-Kritik. Dezemberfolge 19!^ Interessante sachtechnische Artikel un!> Berichte, Kurznachrichten und viele Bilder. Einzelnummer 60 Pfg. Verlag Bechhold, Frankfurt a M. b. Der Arbeiter km Dritt«« Reich. Bon August Winnig. Verlag Buchholz und Weißwange. Berlin. Preis 90 Pfg. Dieses Büchlein enthält das Bekenntnis einer Seele, die tiefes Menschenleid auskosten mußte, um zur höchsten Befriedigung zu gelangen. ^wirtschaftliche Rundschau Der neue Banknfchutz Regelung dn Kompensationen / Schuldenbegleichung mit Gn< lagen / Zahlungsaufschub, Sanieruug oder Liquidation Die neue Verordnung itber den Ähutz der GeldinstiLute, die bereits in Kraft getreten ist, beruht auf den Erfahrungen, die auf diesem Gebiete bisher gesaminelt wurden. Un ter die wichtigsten Reuerungen, die für d^ Gläubiger von großer Bedeutung sind, gehören zweifellos die Bestimmungen über die Zulassung der Kompensationen (Aufrechnung). In der früheren Verordnung wa?:en Kompensationen grundsätzlich nicht zugelassen und blieben mehr oder min^r dem Belieben der Banken, die, wie bekannt, in dieser Hinsicht kein großes Entgegenkommen zeigten, überlassen. Der Artikel 18 hat die Frage der Kom Pensation auf eine feste Grundlage gestellt, der^talt, daß nunmchr dem Belieben der Geldanstalten ein kräftiger Riegel vorgeschoben wurde. Grundsätzlich wird die Kompensation zugelassen, und zwar sind zwei Hauptgruppen AU unterscheiden: Bankschuldner, die Gegenforderungen haben gegen dieselbe Bank, sei eS in Form von Spareinlagen oder Kontokorrentguthaben, können verlangen, daß ihre Guthaben in voller Höhe aufgerechnet werden. Die zweite Gruppe bilden jene Schuldner, die keine eigenen, zur vollen Kompmsation ausreichenden Forderungen gegen eine Bank haben, also im überwiegenden Maß nur Schuldner sind. Diese können S p a r e i n-lagenforderungen at?derer Gläu biger erwerben und bis zu 50»/» derselben die Aufrechnung verlangen. Der Anspruch auf die maximal 50^/otge Aufrechnung ist jedoch davon abhängig, daß der Schuldner den Rest seiner Schuld gleichzeitig bar erlegt. Die Bank ist nur dann berechtigt, die Anrechnung abzulehnen, wenn die bezüglichen, in Anr^ung kmnmenden Forderungen deS BankschuldnerS reeSkompttiert wurden, also wenn es sich um reestomptierte Wechsel handelt, oder wenn die betreffenden Forderungen seitens der Bank verpfändet worden sind. Eine zweite wichtige Neuerung, die zum Teil auch den Gläubigern zugute kommt, ent hält der Artikel 30, lvelcher besagt, daß eine Geldanstalt, welche die Genehmigung zum Aufschub der Zahlungen (Moratorium) erhalten hat, nach Ablauf von 6 Monaten eine Aufstellung über die Verwendung der eingeqanaenen Gelder zu machen hat.Die Eingänge find nach Abzuq der Re-qien, Steuern und verschiedener Vorwgspo-sten an die Gläubiger der Geldanstalten im Lauf« des nächsten Quartals zu verteilen, und zwar in l^r Art, daß die Mchel- und Kontokorrenteinlagen bis zur Höhe von 10.000 Din mit dem höchsten Pro/^ntsak die übrigen aber in einem zur Höbe rbrer Forderung umgefehrt stehenden Verhältnis zu befriedigen sind. höher die Forderung, umso geringer der Prozentsatz. In dieser Auf stellunq sind auch ausnahmsweise Fälle zu berücksichtigen, wie Krankheit. Todesfall u^rd die Kost^ des Lebensunterhaltes des Gläubigers und seiner Familie, falls dieser keine Minderen Einnahmsquellen hat. Der Artikel 20 ist ein Fortschritt gegenüber der früheren Z^timmung, gemäß welcher fedes Geldinstitut, das ein Moratorium ansucht, verpflichtet war, im voraus einen TilgungSplan ausizustellen. Dadurch ergaben sich verschiedene und nicht unbeträchtliche Schwierigkeiten, da es ja manchem Geldinstitut auch beim besten Willen nicht möglich war, seinen Verpflichtungen ««Zukommen. Mch derEinlagenzinsfuß (für Spareinlagen und auf laufende Rechnung) wurde herabgesetzt und darf nicht weniger als 2-/o u. nicht mehr als 4«/o (früher 5«/o) brutto betragen. Die Bank hat in ihrem An suchen die Höhe des Zinsfußes anzugeben und der .Handelsminister wird darWer die Entscheidung endgültig erbringen. Den bezüglichen Antrag, betreffend den Zinsfuß hat die Bank entsprechend zu begrünl^n. Eine wichtige einschränkende allgemeine Bestimmung enthält der Artikel 1 der neuen Berol?dnung, der die Voraussetzungen be- stimmt, unter welchen eine Geldanstalt den Zahlungsaufschub, die Sanierung oder die Liquidation verlangen kann. Im früheren Artikel 1 war dieses Recht einer ze-den Geldanstalt eingeräumt word^, „wel^ in Zahlungsschwierigkeiten gelangt ist". Die neue Stilisierung lautet: Ade Geldanstalt, „welche in die Unnvöglichleit versetzt wurde, chren Verpflichtungen m^ukommen", d. h. t^so, die ihre Illiquidität vollständig einbekennt, hat das Rec^ auf die o^n genannten drei Möglichkeiten. Die neue Stilisierung ist klarer und schärfer. Alletdings enthÄt der Artikel 69 die neue nicht unbedenkliche Bestimmung, laut welcher auch einaktives Geldinstitut, welches liquidieren wM, vom Han-delSminister die BewAigung zur L i q u i-dation erhalten kann, wie auch die Bewilligung zum Aufschub der Zahlungen im Sinne der neuen Verordnung. Kommt es in einem solchen Falle zur Liquidation, so müssen im Liquidationsausschuß sowohl die Einleger, als auch die übrigen Gläubiger zur Hälfte vertreten sein. Mnleaerfchutz der ehemallgm Mimr VoftsparlaNe Der Verein zum Schuhe der (^nlegerin-teressen der ehemaligen Oestcrreichischen Psst sparkasse mit dem Sitze in Ljubljana hielt dieser Tage die gründende Vollversammlung ob, in welcher u. a. auch der Bericht des Bor bereitungsausschusseS ü^r die bis^rige Arbeit hinsichtlich des Sammelns von Anmeldungen seitens der Interessenten erstattet wutve. ES liegen bereits so viele Anmeldungen vor, daß derselbe die in Aussicht genommene Aktion an den maßgebenden Stellen einleiten kann. Es ist damit zu rechnen, daß die jugoslawische Ziegierung endlich einmal die Frage der Flüssigmachung der Einlagen ernstlich anschneide«: wird, was besonders ink Interes^ des kleinen Einlegers liegt. Zum Obmann des Schutzvereines wurde ^err Lipoglavöek und zum Schriftführer Herr Klemenc gewählt. Der Mitgliedsbeitrag lvurde mit 2 Dinar jährlich und die BeitrittSgebÄhr mit l Dinar fest gesetzt. Zur Deckung der Auslagen haben die kleinen Einleger für je 100 Kronen Forderungen 1 Dinar zu entrichten, bei größeren Beträgen, besonders der Kontokorrentrsch-nungen der großen Firmen, wird derselbe einvernehmlich festgesetzt. Da die Jugoslawische Postsparkasse der Regierung bereits den Antrag unterbreitet hat, an die Aus^hlung der Einladen zu schreite,!, wird die neue Leitui^ alle Kräfte anspannen, um zu erwirken, daß der Antrag sobald als möglich durchdringt. Der Verein wird nur dann einen (^folg erzielen können, wenn er nachweisen kann, daß er alle Interessenten vertritt. Deshalb werden die Gliwbiger der ehemaligen Oesterrei-chischen Postsparkasse eingeladen, den? Verein unverzüglich beizutreten, falls dies noch nicht der Fall sein sollte. X Ko«pensatw»SgeschLfte mit Oesterreich «td D«»tfchlla«d. Nach Mener Meldungen sind Misten Jugoslawien, Deutschland und Oesterre^ Verhandlungen zwecks Mschluß von großen Kompensationsgeschäften im Gange. Darnach würde Jugosl^ien größere M^gen Mais nach Österreich, dieses bedeutende Partien Vieh nach Deutschland und letzteres wieder Jndustrieerzeugnisse nach Jugoslawien liefern. Die Besprechungen l^'irften den erwarteten Erfolg zeitigen. X Di« A«nd«r>ing«n im ji»gosla»ische« Zoltartf. Dieser Tage sind im jugoslmvi-schen Zolltarif folgende Aendcrungen vorgenommen worden: Der Mindestsatz für Rohnaphtha wurde von 4 auf 3 Dinar herabgesetzt. dagegen für Kalziumchlorid ein neuer Zoll von 6 Dinar im Hö » auf SV Dinar »nd i» «vnöesisatz von Z0 auf » Dinar erhöht. Mir EisenabMe und Alteisen wurde der Höchstsatz von 0.6b auf 3 Dinar und der Mindestsatz von 0.üS auf 1.« Dinar erhöht. Kabeln in BleirShren wurden im Höchstsatz von 120 auf 80 Dinar und im Mindestsatz von 100 auf 1ü Dinar je 100 kg herabsetzt. X Beendeter «»sgleich. Biktor Z ad r v e c, Kaufmann in Grlava. X Der Ga«»tal«r Hspfenmarkt. Bei an- ^ltend ruhiger Geschäftsstimmung wurden in der letzten Woche im Sanntal kleinere Meirgen Ho^n aller Ouülitäten in der Preislage zwischen IS und W Dinar pr» Kilogramm itmgesetzt. X Oeperreichischer Poftoerkehr «it Jugoslawien. Die jugoslawische PostvorwaltunA hat für den Paketverkehr aus Oesterreich die Erleichterung zugestanden, dvß von nun an zur Verpackung der Pakete auch feste Pappe oder starkes Packpapier verwendet »Verden kann. Die Art der Verpackung muji dem Gewicht, der Beschaffenheit des Inhalt? und der Länge der Beförderungsstrecke ent» fprechen. Die Pakete müssen auf jeden Fall gehörig vorschnürt und an mehreren Stel« len mit Siegeln (aus Siegellack, Blei, Stahl blech usw.) versetzen sein. Die Verpackung in fester Pappe oder starkem Packpapier ist bei Paketen mit »oertvollen Gegenständen unzulässig; sie erfordern nach wie vor eine sorgfältigere Verpackung in Leinwand, sten usw., ie nach Gewicht und Beschaffen« heit des Inhaltes. Die Enden der Verschnü« rung müssen entweder unter einem auf der Verpackung angebrachten Siegel zusammengehalten oder mit einer Plombe versehen sein. Im Paketverkehr aus Jugoslawien nach Oesterreich gelten die gleichen Verpackungs^ Vorschriften. Ver Landwirt l. Holzasche «nd Holzruß als Düngemittel Holzasche enthält viel Kali und Kalk und dazu auch noch Phosphorsäure. Sie wird deshalb von Fachleuten als Düngemittel für den Gemüsegarten, besonders für kalk-liebende Pflanzen, hausig empfohlen. Am besten ist es, damit den Boden im Winter oder auch im zeitigen Frühjahr zu düngen. Laubholz- und Nadelholzasche hab».'n nicht den gleichen Gehalt an Nährstoffen. Der Perzentuelle Anteil der einMnen Bestandteile ist bei Laubholzasche: Kalk 30, Kali 10, Phosphorsäure 3.5, Salf ist er aber viel ärmer. Er enthält nur 0.1 ProMt Kali und 4 Prozent Kalk. l. Mang^irde Freßlust beim Geflügel. Der Mangel an Freßlust ist nieist in der Ueberfütterung begründet, weniger in der falschen Zusammensetzung des Futters. Hühner dürfen am Taqe nie so viel Futter erhalten, daß sie vollsatt find, sondern nüsse,: stets etwas hungrig gchalten werden, dann stellt sich niemals Appetitlosigkeit ein. Im Winter, zur Zeit der langen Nächte, müssen sie des Nachmittags satt gefüttert iver--den, damit sie in der Nacht zu verdauen haben. Dagegen dürfen sie am übrigen Tage nie zu viel Futter erhalten. Darum sind auch die Selbstjfütterer weilig »oert. denn sie erziehen die Hühner zur Faulheit und führen zur Appetitli^gkeit. Darum reichlich Bewegung den Tieren verschaffen! Korn ist in die Streu zu werfen, nicht in die Tröge. Weichfutter erhalten sie mir so viel, als sie .Markbvrer Zektung^^ Nummer 2V0. SamStag, den 52. Dezember tH34. i?» 10 bis lv Minuten bequem ver.phren. Biel Krunsutter ist, wenn möglich, zu reichen uiid für Abwochsluk^ im Autter zu >sor-gen. Eine und dieselbe Speise Tag für Tag wird uns über. So gehts auch den Hühnern. Verschiedene Kvrnarten und verschiedenes Wcichfutter Ist ab^vechiselnd zu reichen, z. B. Mais, Gerste, Hafer uftv., tagweise wechselnd, desgleic^n im Weichfutter heute Kartoffeln, morgen Rü-ben, dann Artinkohl, j^leehäcksel usw. Nur achte man darauf, daß mit der ZuV!r drween in äLr mk)r-Lieen (Lonntse-Idlummer einen itleicli-vortieen Lrsat?.. unä äen siomsn: von o i » 8 t e i n. SU8 äeren k^'^tlcr vir setion eine Kaitie psekenäsr I^.omane vvrüttentliekt Kaden. In mitrellZenäer Xrt sekilckort tlie Vortasserln (iie (iosckiciite einer ?roLov. unentvvsten l^iebe, äie «lured eine loiektslnnieo >Vetts unä äurcti 6en Verrat eines lumpi«en »ffreuntlsZ« in vrüode »u reden 6rodt. voed »er« nledt locker. Lin paeicenäe, ^nk un6 da» ävn l-eser niedt sus cler Spannnni? kommen ISKt. (Inä vte Ve!d «eines Nörtens nacii sekvoren Kjtmpken vieäer tlnclet äs«; krönt Vvllinsöktsn kttnnen Sie lkron alten Ooläsclimuek diZ» !ix umarlieiten lassen, ^uck I^epsraturen rascii und l)illie. Ls emokietilt siek äen ?. p. Xunäen bestens. ^u«rst Isliu. tZolclarbeiter un6 .luxvolivr. 8tc)lns ul. 2._ Z^vei ^selstascken Wert 4-bis ZiM Oln.. !50L0N k. vLeren erobseknüpktvren foppiek zu tausciien «esuekt. Ver->valtunj!. t40S6 Ksule N»U5 bis es. 60.000 l)inar. ksr^adlunx im Ltaät» eebiet, mit netter A—4»Am-mervolinunr. 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Lelje. 14181 Lodöa« AR»rk«a«uiimlin»»» evel neue Leliaudeek-Perma» nent-^ldumL. nur l)in 1Z00. ^akovitseli. Lelje. 14182 ^vei Psrserteppleliv Verden dllUrst aus Qetälllskeit verkauft im Aiiüd«ld»U8 L. ^elenka. 14160 Nald vorsobviikt. soian»rv der Vorrat reiekt: «ut erlittene l?onume ^urenddlleker. Wer ke. ö^usikalien. vaedd«nl» I««« Sobetädaod. iZo»pv»tl» ul. A (neben Hotel Z!^ore). 1417S 1'abvra»kslka-sten au« dem ^at»rv 1635 praektstüek. 2u verkaufen, ^trüee unter »Lettrklo^ier« an die Verv._141V pvr»«rl>i>i«r 3X180. Lclilai-2inuner. Uelit. Hartiiols, 2vel modernv öpeisez^immer. Kll-ciienkreden? 2!l)0. slneeleete Solludlade mit ^uksatt Kiel-derkästen. I'isetle. Sessel. Ottomane 180. lörillantrinLe. öriliantodreelliinLe. l(oroKka cest» 3. 8t»l1narna. 14158 lZ koll5ckinleen x»i>» «Iws L«io via 14— pro kxl ^uöerdem miläest zsesalreoe Lekialeea » !a von 2Vs lex »uk^färt», Ln»eke» une» ?s Z. P«UK»>». luckerdScker HAK VVK «4 vv» Dia »IMM W««I WWl mit 2 vo» vi» AA'-^ v»» Dia 75 - voa lZj» N- XssSWaNEN 14145 W« voo l)io 42 » vv» Di» 16 - vo» Dia M » per Dvt»«»6 l^der^tüttert DK» 72'^ »uvi» »Ue« MUllors i» je^ k«> ???' ?vr? lMv III» «lllk> IM Mut? WM» liMlI« N»adv»Uoa. 1.ÜtIampvn. L>te!» pult, versckiedene ^upterva» ren dilli« Llovenska 16/1. 14165 VrMaatselimavk. roldene Re» petierukr «» verkauieo. Kaeer. Vetrinjska Z0. 14170 Lilll»i«diisd«r: prv» krvat» sk» Ztedionioa un^ t^esta» liranilnlea sofort billig i:u ver kaufen. ^ntrSxe unter »Industrieller« an die Vorv. 14016 Norrenvvlttvek. «rau. mit velLem pekfutter sanr neu. dilUie 2U verkaufen, kvornii-ka c. 22/11. 1'ür 7. 14068 l seliüner dunkler San? neu 2 Winterrücke tür sedlanke mittlere Qrüve. 2 sckvarze tdeidvr bt1li«st eu verkaufen, /^dr- Verv. 14123 (tostila» »^eruttlom», Ve- triniska 3. Luter «eliv.lr^er Wein 7 Dinar per l-lter lii?er die ^asse. 14148 Allsodudo fiir 10—14-1Skr1ee «u verkauf«». QoWol« 7/lll link». 141« Xervol dillllkst. XorotLev» IZK17 k'rßnlaw virck auks kett Uv» uommvo. Xukra««» /^liaUr» ul. 31. l^Zlnik. »41« 11 Sripp«. Inßlueni« un^ V«?k0>>lun» emptledit es sied, die üdlleke öliassaxe vor-zunekmen. ?ur IViassaxe ist 2U emp fedlen. Sei lZrlppe, Influenza und VerkÜlilunL defeuedtvn 81o ein ?ued mit »^1.O«rlu fiir ^usditte ee» suekt. Ivan k^iseer. Friseur. KrLsvin». ^leksaadrov» 7. 1416Z ^ lkitera «mpkokle» Znr kür ä« kawilieiumtzilieäer» velodo blasse Wanien und sclivaoke dler-V«» besitzen, sovle odnv Xppetlt sin«! »lLoorilo« Uir 8tärkunL des vlutes. der dlerven und des Appetits. Den Lrvacksenen sind 3 l-lkürxlSseken tS«lied. den Kindern da»ervo S klelne l-vffeletlen tSxlick ru ver-adreiellen. »Lneriln« lst in allen /^potllelcen erliÄtlled und kostet eine llslbllterklssclie VIn S».—. Nee 8. Vr. 4787-32.) ö6S3 ctlvkreö»k»«u» uad tii» di« IK«d»KU«a »«»atvoeUivl», Udo K^Sl'LK. — Vvvek der »»I»ril»or»k» »i>k»n»»« ia l!l»rU»o«. vieoktoe Ll»»ko M- Leid» «ol»alu»k» i» I!ä»»idoW kiir d«o »»d d«» lDeaok »«»otvortiiol»