Wr. 44. Donnerllag. beit 1. Zuni 1882. VII. Jahrgang. Cillier Zeil««g. Erscheint jeden Donnerstag nnd Sonntag Morgen?. — PränumcrationSdkiiingnngr»: Aür Cilli sammt Zustellung inS Haus ganzjährig K. S.—, halbjährig fl. 3.— vierteljährig fl, 1.50, monatlich ü'> tr. Mit Pojlversendung ganzjährig fl. halbjährig fl. 3.20, vierteljahrig fl. 1.60. — Redaction und Administration: Herren-gaffe 9lr. o. Sprechstunden des Redacteurs täglich, mit Aufnahme der Sonn- und Keicriaqe, von 9—12 Uhr Vor- und von 3—« Uhr Nachmittags. — Inserate werden billigst berechnet. Auswärts nehmen Inserate für die „Cillier Zeitung" alle bedeutenderen Annoncenexpeditionen an. Wer soCT verlohnt werden? Ein kleiner Bruchtheil der österreichischen Politiker ist auf der Suche nach dem Stein der Weisen, welcher unser krankes StaalSwesen heilen, die nationalen Sonderbestrebungen be> seitigen, die Tschechen von den Feudalen befreien, die Polen von den Clericalen enianeipiren und die Slovenen vom Banne der Reactionären erlösen soll, — beim Gedanken, eine Mittelpartei, oder sagen wir „deutsche Volkspartei" zu grün-den. stehen geblieben. Ein vom edelsten Frei-Heilsdrang« erfüllter Mann, dessen Name mit dem Völkerfrühling, den die dröhnenden I Geschütze des Revolutionsjahres einleiteten, innig und glorreich verwoben ist, hat bereits in einem großen Wiener Blatte ein diesbezügliches Programm veröffentlicht und dadurch eine Dis-cussion in Fluß gebracht, die jedoch nur neue Spaltungen unter den Teutschen selbst hervorzu-rufen geeignet ist. Das pythische Dunkel, welches die Enun-ciationen des Idealisten Fischhof umgibt, sowie das eigenthümliche Lob, welches das in vielen Worten wenig Klarheit bietende Programm seitens der offieiösen Presse findet, lassen ver-muthen, daß man an höherer Stelle es nicht ungerne sehen würde, wenn die politischen Par-teien sich ein neues Experimentirfeld wählten, zumal das hohe Latein, nach welchem die Per-söhnungSküche ihre Recepte besorgte, weder aus-reichte noch verstanden wurde. Wer soll versöhnt werden? Wer soll die Ve^öhnungskosten tragen? Dies sind die ersten Fragen, die sich jedermann aufwerfen muß. wenn er des kosmopolitischen Breies, welcher den Ersatz für das Nationalitätenchaos bilden soll, gedenkt. Mächtig» als die freiheitliche Begeisterung in den Achtundvierziger Jahren eint heute die Tschechen ihr Rationalgefühl. Sie haben schon lange ihre Fangarme nach deutschen Orten ausgestreckt und suche» sich dort mit der ihnen angeborenen Zähigkeit zu behaupten. Wo überall in gemischtsprachigen Orten der Teutsche Versöhnlichkeit zeigte, dort wurde er rücksichtslos majorisirt. Pilsen wurde über Nacht eine tschechische Stadt uud andere bisher deutsche Städte Böhmens sind bereits nahe daran tschechisirt zu werden. Wir sahen in unserenl Nachbarlande Krain, wo seit jeher einer ge-wissen Opportunität gehuldigt wurde, eine Posi-tion um die andere den Deutschen entwinden, und gerade heute findet in Laibach eine Ge-meiuderathssitzung statt auf deren Tagesordnung unter Anderem der Antrag des Dr. Zarnik wegen Einführung der slovenischen Sprache als Amtssprache des Magistrates, weiterS der Antrag des Dr. Carl Rltter von Bleiweis wegen Beschließuug einer Petition an den Reichsrath und an das Ministerium auf Uebertragung des k. k. Oberlandesgerichtes von Graz nach Laibach, sowie der Anttag auf Einführung der sloveni-sehen Sprache in die Mittelschulen und die Aemter — stehen. Unser Jahrzehnt ist dem von Dr. Fischhof getraun,ten Ideale noch lange nicht reif. Nur freie hochentwickelte Völker vermögen ihr Na-tionalgesühl dem allgemeinen Fortschritte und kulturellen Fragen unterzuordne». Die Nationen Oesterreichs stehen noch nicht auf einer so hohe» Stufe, auch wurden sie zu sehr verhetzt, als daß sie ohne die weitgehendsten Concessionen dem Deutschen die Bruderhand zu gemeinsamer, ge-deihlicher Thätigkeit reichen würden. So unmög-lich es ist, den Pegasus und den Stier voc einen Pstug zu spannen, so unmöglich eS ist den Ni» hilismus mit dem Absolutismus zu versöhnen, eben so unmöglich ist eS, den in Seminarien großgezogene» und systematisch in das Volk ge-trageneil Haß gegen die Deutschen zu beseitigen. Die Herren, welche nicht an den Sprachgrenzen wohnen, mögen, bevor sie sich an die Lösung der nationalen Frage macken. an Ort und Stelle dieselbe st u d i r e n. Wir selbst lebe» gewiß mit unseren unmittelbaren slovenischen Nachbarn im besten Einvernehmen, wir brauchen uns mit den-selben nicht zu versöhnen, denn wir waren ja mit ihnen nie verfeindet. Allein unsere Nachbarn, zumal Männer, wie jener, dessen Eingesendet wir an anderer Stelle veröffentlichen, bilden leider nicht den Begriff de; heutigen slovenischen Nation. So lange es daher nicht gelingt, all die terrorisirenden Gemeindeschreiber zu Hof-räthen, die in ihren Fähigkeiten verkannten Kapläne zu Cardinälen und die einzelnen Wort-sührer zu Leitern von Centtalstellen zu machen und aus dem Lande zu bringen, so lange wird auch, selbst bei dem weitgehendsten Entgegen-kommen der Deutschen, der Friede nicht berge« stellt werden. Die slovenischen Streber brauchen freie Posten für die Ueberfülle ihrer verkannten Capacitäten. Einzig aus diesem Grunde sollen die Mittelschulen und die Aemter des steirischen Unterlandes slovenisirt werden. Kann und dars aber der Deutsche solches zugeben ? Nein, und tausendmal nein! Der Deutsche kann dem na-tionalen Egoismus nur durch volle Entfaltung des DeutschthumS ein Paroli bieten. Er darf nicht die Breite eines Haares von den Jahr-hunoerte alten Ern ngenschaften für das Linsen-gericht einer ephemeren Versöhnung hergeben. Die Teutschen müssen den ihnen muthwillig aufgedrungenen Kampf mit der Entschiedenheit und Begeisterung, welche heute das ganze Unter-land erfüllen, weiter führen. Der endliche Sieg kann ja nicht ausbleiben. Wir können daher unsere Parteigenossen nur neuerdings ermuntern auf der bettetenen Bahn auszuharren und der Worte unseres Altmeisters zu gedenken: „Was du ererbt von Deinen Vätern hast. Erwirb es. um eS zu besitzen." Auf dunklen Wegen. Roman von Ed. Wagner. (■16. Fortsetzung.) Alexa wartete nicht, bis er damit fertig war, sondern stieg so rasch wie möglich, aber doch geräuschlos, die Treppe hinauf und begab sich aus ihren Platz in der Loge zurück. Sie hatte Zeit genug, sich zu fassen, ehe Renard kam, und auch Zeit, über das Geschehene nach-zudenken. Sie begriff, warum Renard zu dieser Zeit die Ruinen besuchte. Wahrscheinlich hatte sein Herr ihn von seiner am nächsten Morgen bevorstehenden Reise in Kenntniß gesetzt, und da die Ruinen nun gesäubert und später von den Besuchen« besichtigt wurden, bot sich ihm vielleicht keine so günstige Gelegenheit wieder, die Gruft zu besuchen. Sie wußte von Dem, was sie gesehen und gehört hatte, daß er verschwenderisch war lind ein Vergnügen darin sand. recht viel Geld auszu-geben. Wahrscheinlich verkaufte er nach und uach diese Diamanten, um sich das Geld zur Befriedigung seiner Leidenschaften zu verschaffen. Den Rest der Steine aber ließ er in dem sichern Versteck, bis die Zeit für ihn gekommen war, ihn ganz wegzunehmen und anderweitig in Sicherheit zu bringen. „Mein Werk ist noch nicht vollendet," | dachte sie seufzend. „Es ist ein guter Anfang, aber ich habe noch eine schwere Arbeit vor mir. Ich will noch hier bleiben nnd das so lange verschlossene Schlafzimmer des ermordete» Mar-quis besichtigen. Wenigstens habe ich mich von der Schuld Renards überzeugt und ich werde nicht ruhen, bis ich die ganze Welt ebenfalls davon überzeugt habe!" Schleichende Tritte verkündeten ihr, daß Renard aus der Gruft zurückgekehrt war. Eine große Angst bemächtigte sich ihrer. Wenn er sie hier fand, würde er sie sicher tödten. In ihrer Furcht kroch sie hinter den Sitz, wo es so dunkel war. daß sie nicht so leicht bemerkt werden konnte: und das war ihre Rettung. Renard ging an der Loge vorüber. Die Thür stand halb offen? er steckte den Kops hinein, und da er Niemanden darin sah. drückte er die Thür leise an und ging weiter. Alexa wartete eine Weile, bis sie sicher war, daß er nicht zurückkehren werde; dann stand sie auf, wischte den Stand von ihren nassen Kleidern, ttat hin-aus in das Schiff und begab sich, nachdem sie hier noch einige Minuten gelmtscht, in die Ruinen. ES gelang ihr. unbemerkt die Colonade zu erreichen, wo sie noch «ine Zeitlang aufgeregt hin- und herging, ehe sie sich wieder in ihr Zimmer begab. Auf dem Vorsaal begegnete sie Pierre Renard, welcher im Begriffe stand, die Treppe hinabzugehen. Sie wich unwillkürlich von ihm zurück und er bemerkt', daß ihre Augen niederge-schlagen und ihre Wangen weiß wie Schnee waren. Er bettachtete sie mißtrauisch. „Wo sind Sie in diesem Regen gewesen, Mademoiselle?" fragte er. „Ich bin in der Colonade spazieren gegan-gen," lautete Alexa's Antwort. Sie wollte an ihm vorüber gehen, aber er vertrat ihr den Weg. „Werden Sie im Schlosse bleiben?" fragte er, „oder werden Sie mit Lady Wolga nach London gehen ?" Alexa richtete sich würdevoll auf. maß ihn mit einem Blick voll Stolz und Entrüstung. „ES kann dem Diener Lord Montheron^s gleichgültig sein, ob ich gehe oder bleibe," sprach sie. „Treten Sie zurück!" Eine gebietende Bewegung mit ihrer Hand gab ihrem Befehl niehr 'Nachdruck. Unwillkürlich ttat Renard zur Seile und Alexa ging an ihm vorüber nnd in ihr Zimmer. 42. Kapitel. (Eilte uncrfrculiche Lntwort. Der Abend kam, — der Abend deS Tages, welcher für Alexa so rrsolgreich gewesen war. Der Wind hattte sich in Sturm verwandelt Wotitische Rundschau. Cilli. Zt. Mai. Inland. Die innere Politik pausirt seit der Verta-gung deS ReichSratheS. Die Residenzpresse be-nützt diele Mußezeit zur DiScussion über das unter der Aegide Fischhoff's veröffentlichte Pro> gramm der sogenannten „deutschen Volkspartei." Ausland. Statt Graf Beust kommt Graf Wimpfen als Botschafter nach Frankreich, während Graf Lndolf, bis jetzt Gesandter in Spanien zum Botschafter Oesterreichs beim italienischen Königs-Hofe an Stelle Wimpfens ernannt werden soll. Das italienische Parlament hat das neue Militärgesetz votirt, wodurch das stehende Heer Italiens um 70.000 Mann verstärkt wird. Egypten und kein Ende. Die panslavi-stische Bewegung in Egypten ist Herr der Situa-tion geblieben. Frankreich und England haben ttotz die Demonstrationsflotte ihre Forderungen nicht durchgesetzt und Arabi Pascha ist der facti-sche Dictator Egyptens geblieben. Offenkundig hat man es hier mit dem beliebten Doppelspiele der Türkei zu thun, welche einerseits den West-mächten Recht gibt, anderfeit« aber im Vereine mit den Oftmächten nnd Italien den Widerstand, der Egypter gegen Frankreich und England unterstützt. Kleine Gljronik. Cilli. 81. Mai. [D e u ts cher S ch u l v er e i n.j Die Ortsgruppe Marburg des deutschen Schulver?ines hielt verflossene Woche ihre Jahresversammlung ab. Wir entnehmen dem Rechenschaftsberichte, daß sich die Einnahmen im Jahre 1881 auf 210 fl. 32 kr. beliefen und daß die Mitgliederzahl nahezu 300 erreichte. In den Vorstand für das Jahr 1H82 wurden gewählt die Herren: Dr. Duchatsch Obmann : Professor Knobloch Obmann-Stellvertr.; Professor Nagele. Schriftführer; Sparcasse-Sect. Hieber Schriftführer-Stellvertreter; Hans Schmi-derer, Zahlmeister und Apotheker Bancalari, Zahlmeister-Stellvertreter. [Petitionen.] Die Petitionen um Bei-behalt»,,g der deutsche» Sprache in Amt nnd Mittelschulen mehren sich in erfreulicher Weise. Aus Franz kam eine solche mit circa 300 Unter-schriften versehen. Wo immer man in Unter-steiermark den Landlcuten die deutfchc Petition vorurtheilsfrei erklärte und empfahl, wurde die-selbe auch gerne angenommen, denn sie enthält ja nicht mehr und nicht weniger als thatsächlich die Wünsche des Landvolkes. |E h r c dem Ehre gebührt.] Dem Abgeordneten Dr. Kronawetter wurde wie ein Slovenen-Blatt mittheilt, aus Eillier autvno-mistischen Kreisens eine Zustimmungsadresse und brauste in gewaltigen Stößen um Mnnt Heron und trieb den in Strömen herabstürzenden Regen mit Macht gegen die Fenster. Die nn-durchdringliche Finsterniß aber wurde durch die Beleuchtung des Schlosses in einem weiten Streife gebrochen. Pechflammen verbreiteten einen weithin leuchtende» rothlichen Schein, mit dem sich der von zahlreichen Laternen und der aus den Zimmern kommende Lichtstrom verschmolz, so daß da« Schloß einem Leuchtfeuer auf hohem Berge glich. Lord Montheron schritt unruhig in dem festlich geschmückten Salon auf und ab, bei jedem stärkeren Windstoß stehen bleibend und besorgt lauschend. Es war nicht wahrscheinlich, daß Lady Wolga bei solchem Wetter Clyffe-bourne verlassen würde. MrS. Jngestre theilte seine Besorgniß und ttat in das Zimmer, um ihren« Bedenken Ausdruck zu geben. „Lady Wolga wird gewiß nicht kommen," erklärte die alte Dame. ,,e« sei denn, sie beab-sichtigt Dir einen Beweis ihrer Zuneigung zu geben. Nur Liebe könnt« sie heute hierher führen, nichts Anderes." „Ja, e« müßte ein mächtiger Beweggrund sein, der sie in solcher Nacht hierher brächte," pflichtete der MarquiS bei. „Höre nur diesen Sturm! E» ist, als wollte er die Mauern des Schlosses aus ihrem Fundamente heben. Keine — 2 — anläßlich seiner, behuss Bildung der deutschen Volkspartei, gehaltenen Rede übersendet. — So viel uns bekannt ist erreicht die Zahl der hier lebenden Mißvergnügten, nicht ganz ein Dutzend. eS ist daher eine ziemliche Uebertreibung von Kreisen zu sprecht», zumal alle Autonomiften, wen» sie sich die Hände reiche» würden, kaum einen Ringel Reihen bilden können. sT a b o r.j Die „Südsteirische Post" «veiß zu «nelden. daß das Comite für die Ab-Haltung eines TaborS bereits das Gesuch um diesbezügliche Bewilligung überreicht hat. Als Tag der Abhaltung des Tabor wurde der 25. Juui bestimmt. Hofrath Waffitsch soll auch auf seiner Besitzung einen passenden Platz zur Ver-fügung gestellt haben. [Wieder eine 6 o t r e c t n t.] Wir brachten unter diesem Schlagworte in unserer vorletzten Nummer die Notiz, daß nnter jenen Gemeinden, ivelche als Pctenten »in Einführung der slovenischen Unterrichtssprache aufgezählt iverden, auch die Gemeinde Pragwald figurirt, daß jedoch sämmtliche Mitglieder des dortigen Gemeinde-Ausschusses die Erklärung zu Protokoll gaben, es sei ihnen von der erwähnten Petition nichts bekannt, daher dieselbe auch uicht als von der Gemeinde ausgehend zu betrachten sei. Im Nachhange theilen wir noch mit, daß das diesbezügliche Protokoll vom 16. d. MtS. von allen diesbezüglichen Gemeinde-Ausschüssen ge-fertigt ist; auch jene zwei Geineinderäthe und jener Ausschuß, deren Namen auf der gedach-ten slovenischen Petition steht, unterzeichneten den Protest. Die Petition selbst trägt das Ge-mcindesiegel und drei Unterschriften; sie wlirde von Dr. Woschujak am 24. April 1380 im Reichsrathe überreicht. Die beiden Gemeinde-räthe, deren Rainen auf derfelben stehen, verleugnen jedoch ihre Unterschriften. Der eine davon hat überdies unaufgefordert die söge-nannte deutsche Petition unterschrieben, ebenso soll letztere auch vom dritten Unterzeichner der slovenischen Petition gefertigt ivorden sein. Die gerechte Entrüstung über diese PetitionSfälschnng, welche im Reichsrathe zur Sprache gebracht werden wird, gab den ersten Impuls zur deutschen Gegenpetition, welche von 159 Ge-meinde-Jnsassen ohne Unterschied der Nationalität nur in« Interesse der Erziehung der Kinder unterschrieben uud durch de» Reichsraths Abge-ordneten Baron Hackelberg überreicht «vnrde. [Absichtliche Fälschung.] Die „Südsteirische Post" schreibt in einem Berichte über die Lrtsgrnppe Marburg des deutschen Schulvereines: „Der Hauptsitz des Vereines ist laut Bericht der letzten General-Versammlung die Metropole des BiSmark'schen preußisch deut-schen Reiches — Berlin!" Mit einer so plumpen Fälschung will ma«« die Sympathien, ivelche Dame wird bei solchem Wetter ausgehen. Sie werden nicht kommen." „Ich bin dessen nicht so sicher," wendete MrS. Jngestre ein. „Lady Wolga würde von Wind und Wetter kaum zu leiden haben. Sie steigt dort in« Trocknen in ihren Wagen und steigt hier im Trocknen ab. Ihr seid im Stillen verlobt, glaube ich, Roland, uud sie ivird nicht wünschen. Dich in Deinen Erwartungen zu täusche». Sie wird kommen." Mr«. Jngestre « Voraussetzungen erwiesen sich al« richtig. Ein mächtiger Beweggrund zwang Lady Wolga, an diesem Abend da« Schloß Mont Heron zu besuchen — ein Beweggrund, dem sie nicht zu widerstehe» vermochte; selbst Regen und Sturm konnten sie nicht zurückhalten. Lord KingScourt ttat in den Salon in der festen Ueberzeugung, daß die erwarteten Gäste ausbleiben würden. Bald nach ihm erschien Alexa in voller Gesellschaftstoilette. Lord Mont-heron bettachtet« sie finsteren Blickes, dann sah er nach der Uhr. E« war auf den Schlag sieben. Er wollte auf« Neue seiner Befürchtung Au«-druck geben, al« da« Geräusch «ine« Wagen« draußen vernehmbar wurde. Fast in demselben Augenlick hielt ein Wagen unter dem Vorbau. Freudestrahlend eilte der Marquis hinaus und empfing ferne Gäste auf den Stufen des Portal«. der Schulverein allerorts genießt, trüben. O, heiliger Unverstand! [S o n» m e r f r i s ch e P r a ß b e r g.j Ein Freund unseres Blattes macht uns folgende Mittheilung: Das reizend gelegene, stille, freund-liche Praßberg, mit seiner frischen Alpenluft, »vird von Jahr zu Jahr mehr von Fremden aufgesucht. Praßberg hat aber nicht nur den Vortheil, den ihn, die reizende Alpenlandschaft gibt, e« ist auch ein gesunder Ort. mit prächtigem Wasser, und was nicht zu unterschätzen ist. ohne Nebel. Kein Wunder, daß man, einmal dage-wesen, gerne wieder seine Sommerferien dort znbringt. Der größte Theil der Bewohner spricht deutsch, und wenn auch einige extreme Slaven unter ihnen sind, so kann man diesen doch keine Unart gegen Fremde nachsagen ; im Gegentheile, man ist gegen Jedermann recht zuvorkommend. Praßbertz besitzt 3 recht gut eingerichtete Gast. Häuser (Hofdauer. Lipold. Goriear). Tie Preise sind bei recht guter Bedienung sehr niäßig. So kostet z. B. die monatliche Pension bei Herrn Lipold 40 fl., und iilan ist da recht gut aufge-hoben. HofbauerS Weine kennt man weit »nd breit, sowie die reizende Aussicht vom Balcon seines Gasthauses mit den Ausblick auf die üppige Laudfchast. die freudlichen Häuser und die startliche Stirche, die mit ihrem hübschen Styl so gut in Eisleden als hier stehen könnte. Mit den deutschen Zeitungen sieht cS wohl etwas schlechter ans. Die da sind, genügen den Frem-den nicht. Doch selbst da hat Herr Goricar die Freundlichkeit über den« Sommer mit der „Tages-post"-Pränun«eration anSznhelfen. Bei der ver-hältnißmäßig geringen Entfernung von Cilli kann der Besuch Praßbergs Fremden, Sommer» fnschlen« und Heimischen bestens empfohlen werden. [Neue F a h r o r d n u n g.) Mit dem morgigen Tage tritt eine wesentliche Berände-rung in dem Verkehr der Züge ein. Wir ver-öffentlichen den neuen Fahrpla» soweit er unsere Station betrifft im Jnseratentheile. [Unterste irische B ä d e r.j In der Landes-Curanstalt NeuhauS sind bis zum 22. Mai 03 Curgäste eingetroffen. In Rohitich sind bis zu der gleichen Zeit 51 und in Römerbad 09 Gäste angekommen. [Wie reimt sich d a S?] Die Denunciationen uud Deutfcheuhctzcn im .«nd Bauern, die sich Sechs Damen stiegen aus dem geräumigen GesellschaftSwagen und die letzte von ihnen war Lady Wolga. Sie eilte leicht die Stufen hinauf und schien des Marquis' angebotenen Beistand nicht zu be«nerken. In der Halle blieb sie stehen, grüßt« ihn höflich und folgte dann den anderen Damen in das Garderobenzimmer. Al« sie etwas später als ihre Gäste in den Salon ttat, war d«r MarquiS «rstaunt über ihre wundervolle Erscheinung. * Stets bezaubernd in ihrer südländischen Schönheit, glich sie heute einein Stern. A««s ihren Augen leuchtete ein ungewöhnliche« Feuer und ihre Züge belebte eine seltene Weichheit, welch« den Stolz und die Kälte derselben fast ganz verdrängte. Es schien sie eine Heiterkeit und Hoffnung zu beseelen, die Niemand an ihr bemerkt hatte seit der tragischen Begebenheit zu Mont Heron. Sie war gesprä- Jiger als gewöhnlich, hingebender und inniger, s war, als ob da« Feuer, welches seit Jahren auf dem Altar ihre« Herzen« niedergebrannt schien, plötzlich zu neuer Gluth angefacht war. Alexa beobachtete da« Eintreten ihrer Mut-ter und da« fast aufdringlich« Benehmen Lord Montheron'« gegen dieselbe mit Eifersucht. „Sie sieht au«, al« ob irgend ein uner-wartete« Glück über sie gekommen wäre," dachte da« Mädchen. „E« muß sein, weil sie den Mar- nicht fügen und beugen wollen u. dgl. mehr. Es scheint daß man in der Diöcese Lavant zu ziemlich starken Mitteln greisen muß um dieser Unsriedeiistiftung ein Ende zu machen. Stehen die deutschen Katholiken im Bisthum Lavant nicht auch unter dem Schutze des bischöflichen Ordinariates? [Schadenfeuer.] Das Winzerhaus des Grundbesitzers Johann Jerebinschek zu Ponigl wurde verflossene Woche gänzlich eingeäschert. Der siebenjährige Sohn des WmzerS fand in den Flammen den Tod. [Ein verschwundenes Christen-m ä d ch e it.] Die ungarischen Oppositionsblätter brachten vor einiger Zeit die Nachricht von dem Verschwinden eines Christenmädchens in TiSza-Eszlar. Die Fama bezeichnete die Juden, welche das Chriftenblut zu ihren Feiertagen bei einer r'tuellen Handlung benöthigen sollen, als Mör-der. Nachdem der Abgeordnete Jstoqi) diesbezüglich im ungarischen Parlamente energische Maßnahmen zur Aufdeckung des Verbrechens verlangte, ordnete die ungarische Regierung eine strenge Unter uckiung an, welche zur' verblüffen-den Thatsache führte, das, der Schächter Salo-mon Schwarz in Tisza - Esz'ar das Christen-Mädchen Esther Solimossy in der Synagoge e nordete und ihr Blut in einem Gefäße auf« gefangen habe. Mehrere Juden sind als der Mit-schuld verdächtig verhaftet worden. Die Aufre-gung über dieses unerhörte Verbrechen ist in Ungarn eine hochgradige. [Großes Eisenbahnunglück.] In der Nacht vom 29. auf den 30. Mai stießen unmittelbar vor Heidelberg zwei Personenzüge aneinander und wurden bei diesem Zusammen-stoße 8 Personen getödtn und 20 schwer ver-wundet. [Schlangenbiß.] In Rabeldorf bei Pettau wurde am Pfingstmontage ein 18jähriger Bursche als er im Walde nach Erdbeeren suchte von einer Viper gebissen. Der Verletzte verschied binnen 10 Minuten an Ort und Stelle. [R a ii b.] Der Schuhmacher Johann Skorja wurde am 22. auf der Straße gegen die Essig-fabrik in Savoden von zwei unbekannten Man-nern überfallen. an den Händen gebunden und seiner Baarschaft pr. 7 fl. sowie seiner Uhr beraubt. [Ein Hund als Hausbesitzer.] Ein in St. Louis kürzlich krepirter Hund, be-richtet ein ernsthaftesNewyorker Blatt, ist Grund-besitze? gewesen; sein Besitzthum bestand aus einen Grundstück und HauS. das sein verstorbener Herr ihm hinterlassen hatte. Natürlich war ihm ein Kurator bestellt, der die Einkünfte gewissenhaft für Nahrung, Quartier und Pflege des Thieres verwandte. Ein theurer Sarg in einem reglementsmäßigen Leichenwagen brachte die irdischen Ueberreste des Dahingeschiedenen quis liebt. Nichts als Liebe konnte sie bei die-sem Wetter hierher führen." Ihr liebliches Gesicht verfinsterte sich. Wenn Lady Wolga Roland Jngestre liebte und hei-rathete, würde ihr etwaiger Erfolg doch noch von Bitterkeit begleitet sein. „Wie könnte mein Vater es jemals ertta-gen, sie mit ihm verbunden zu sehen ?" fragte sich Alexa „Er würde lieber sterben, als sie als Gattin eines Andern sehen. Und doch ist sie nicht meines Vaters Weib. Sie sind geschie-den, und würde er heute in seine Rechte einge-setzt, hätte er doch keine Rechte an sie. Und wenn er keine hat, habe ich auch keine. Ich würde die Dame, welche von meinem Vater geschieden ist. nie als mein« Mutter anerkennen!" und ihre Augen funkelten. „Nie! Es ist eine Kluft zwischen ihnen, die nicht überbrückt werden kann; und ich bin auf meines Vaters Seite." Lady Wolga'S Augen suchten ihre junge Gesellschafterin. Sie kam zu Alexa und begrüßte sie herzlich. Dann wurde das Diner gemeldet und die Gesellschaft begab sich zu Tisch. Lord Monthe-ron bot Lady Wolga seinen Arm und Lord Kingscourt war gezwungen, da es an Herren fehlte. MrS. Jngestre zu führen. Alexa folgte allein den übrigen Damen. Nach dem Essen kehrten die Herren und Damen in den Salon — 3 — nach der Familiengruft. Hiernach scheint der altenglische Spleen nun vollends über den Ozean ausgewandert zu sein. — [Moskauer Zustände.] Die Polizei-Maßnahmen haben in Moskau eine unerträgliche Lage geschaffen. Die Einwohner sind buchstäblich einer für den andern verantwortlich gemacht; die Geschäfte liegen denn auch dort ebenso wie in Petersburg völlig darnieder. Die Börse ist da-selbst von ruffischen Werthpapieren, welche das Ausland zuVerkaufe hierhersendete, überschwemmt; den Zeitungen wurde verboten, über die Juden-frage zu schreiben, was den Gerüchten um so größeren Spielraum giebt. Die Zahl der nach dem Auslande Abreisenden ist auffallend groß, und die Anzahl der leerstehenden Wohnungen steigt in entsprechendem Verhältnis. [Ein Spatz im — Briefkasten.] Daß die „Herren Spatzen" gar freche und neu-gierige Gesellen sind, ist eine bekannte Thatsache; daß aber ein, allerdings noch dem Jünglings-alter angehörendes Individuum dieser Gassen-buben unter den Vögeln seine freche Neugierde so weit getrieben, sich sogar in das geheiligte Briefgeheimnis drängen zu wollen, ist wohl neu. In W a n h e i m e t o r t ist dies passirt. Vor einigen Tagen fand der Landbriefboie in einem Briefkasten der Wanheimer Straße einen Spatz, der den einliegenden Briefen gar arg mitgespielt und reichliche Proben seiner wenig entwickelten Reinlichkeitsliebe zurückgelassen hatte... Bei die-sein Andringen in daS Briefgeheimniß kann man sich allerdings nicht wundern, daß es manche Tinge giebt, welche — die Sparen vom Dache pfeifen. [La paradis des fernes.] Eine Mustergemeinde nach den Anschauungen der Frauenrechtlerinnen ist das Dorf Czibar in Ungarn. Es ist dies ein Dorf ohne Männer, da aus demselben vor Kurzem 87 Männer und erwachsenere junge Leute nach Amerika ausgewandert sind. Als die einzigen Männer im Dorfe sind der Pfarrer, der Kantor nnd ein hinfälliger Greis zurück-geblieben. — [Auf einer Schildkröte n A nSste l-l u n g,] die jüngst in Boston veranstaltet worden ist, erschreckte eine gebildete junge Dame des amerikanischen Athen, welche in ihren Kreisen durch die Gründlichkeit bekannt ist, mit welcher sie an alle Erscheinungen grübelnde Betrachtungen zu knüpsen pflegt, die Umstehenden durch folgendes tiefsinnige Wort: „Ist es nicht merk-würdig, ja eigentlich ganz unerklärlich, daß die Schildkröte, welche die besten und feinsten Kämme liefert, selber gar kein Haar hat??" [Ein neugierigerDieb] stand kürzlich in London vor dem Polizeirichter. „Herr Präsident", sagte der Angeklagte, „ich bitte, die Verhandlungen zu vertagen, weil mein Ver-theidiger nicht anwesend ist." — „Aber Sie zurück und nachdem hier der Kaffe eingenommen worden war, schlug Lc.dy Wolga einen Besuch der Ruinen vor. Dieser Vorschlag wurde ange-nommen und sogleich ausgeführt. Mäntel und Shawls wurden für die Damen gebracht zum Schutz gegen die Einflüsse des Temperaturw-ch-sels, und die Gesellschaft brach nach den Rui-nen auf. Der Weg über den Hof war überdacht, die feuchten Steine mit Matten bedeckt. Lichter und Fackeln verbreiteten fast TageShelle. Die Be-leuchtung der Ruinen war höchst effectvoll. Je-der Raum und jeder Gegenstand zeigte sich in einem seiner ursprünglichen Bestimmung ange-messen«! Lichte. Lord Montheron war der Führer. Er gab ausführliche Erklärungen über Alles, was ihm einigermassen von Wichtigkeit erschien. Er öffnete eine verborgene schmale Thür und führte seine Gäste in ein geheimes Zimmer, wobei er eine lange Geschichte erzählte von einem frühern Be-sitzer des Schlosses, welcher sich hie? aufgehalten habe, während seine Feinde weit und breit nach ihm suchten. Das Zimmer wurde aufmerksam besichtigt, besonders Lady Wolga zeigte ein lebhaftes In-teresse für dasselbe. „Diese alten Räume haben seinerzeit man-ches Geheimniß geborgen," erklärte Lord Mont- sind ja auf frischer That ertappt worden, mit der Hand in der Tasche des Befohlenen," antwortete der Richter. „Was in aller Welt könnte Ihr Rechtsbeistand da noch zu Ihrer Recht-fertigung vorbringen?" — „Das ist « eben, was ich für mein Leben geni wissen möchte!" [U n a n g e n e h m e B e r w e ch s e l u u g.] Ein Bürgermeister einer kleinen italienischen Stadt, der früher ein Richteramt bekleidet«, sollte vor einigen Tagen eine Civil-Trauung vornehmen. Er wandte sich zuerst an die Braut: „Mein Fräulein, sind Sie geneigt, den Herrn hier als Ihren Gatten anzunehmen?" Als er das Ja-Wort erhalten, richtete er zum Erstaunen Aller an ven Bräutigam die Frage: „Und Sie Angeklagter, was haben Sie zu Ihrer Ver-theidiguug vorzubringen?" [Steier märkischer Kun st verein in G raz.] Am 29. Juni d. I. findet die Ge-winnstziehung für das 17. Vereinsjahr statt. Zur Verlosung gelangen folgende Oelgemälde: Holländische Stadtansicht. Großes Oelgemälde von Remi van Haanen. Preis fl. 600—. De? Frühling, von Helene Noak in D?esden. P?eis fl. 300.— SMeben, von Ludwig Eibel in München. Preis fl. 300.— Rosen, von Josef Schuster in Wien. Preis fl. 250.— Lagernde Zigeuner von Gerasch in Wien. Preis fl. 200. Vollmond von Heinrich GabrinSki in Krakau. Preis fl. 200.— Der Weintrinker von Spitzweg Preis fl. 150.— Bauernmädchen von H. Kern in Wien. Preis ff. 150.— Studienkopf von Almer in Graz. Preis —.60 kr. Stilleben von L. Kohrl in Graz Preis —.40 kr. Ferner mehrere Aquarelle, Albums, werthvolle Cromolithograsien und Kupferstiche, so daß auf je 50 Antheilscheine ein Gewinn entfällt. Sämmtliche Gewinne sind geschmackvoll eingerahmt. Außer dem eventuellen Gewinn erhält jeder Antheilschein ein Prämien-blatt, welches sofort zugesendet wird. Die dies-jährige Prämie besteht in zwei meisterhaft aus-geführten Landschaften in Farbendruck: Der Grundlsee in Steiermark und VeldeS in Krain, die jedem Freunde der schönen Alpenländer eine angenehme Erinnerung erwecken werden. — Die Besitzer der Antheilscheine» sind jedoch nicht an diese Prämie gebunden, sondern eS steht ihnen die Wahl offen unter 25 anderen Cromolitho-grciplnen und Kupferftichen laut Programm. Ein Antheilschein kostet nur 3 fl. und nur ge-zahlte Antheilscheine nehmen an der Verloosung Theil. Die Ziehungsliste wird im Juli gratis versendet. [Deutsches F a m i l i e n b l a 11.] Das soeben ausgegebene Heft hat folgenden Inhalt: Schmiedegasfe 6. Eine Erzählung von Oskar Benda. — Natalie. Roman von W. Black (Fortsetzung). — Hohe Gönner. Roman von Ernst Wichest. Eine Ouelle des Wohlstandes heron. „Die Herons von Montheron haben hier seit beinahe acht Jahrhunderten gewohnt. In den Feudal- und Kriegszeiten ist hier Mancher-lei passirt. Große Truppenansammlungen fanden auf dem Hofe oder in der Halle statt, Turniere wurden abgehalten, Gefechte wurden geliefert, die mit Sieg und Niederlagen endeten. Erst vor zwei Jahren entdeckten wir ein Gefängniß unten in der Gruft, aber Niemand kannte die damit zusammenhängende Legende, wenn je eine solche existirt haben sollte." „Mir ist, als hätte ich von einem geheimen Zimmer in Mont Heron gehört." bemerkte Lady Markham nachdenkend, „wo ein Cavalier des Hauses sich Wochen lang aufhielt, während das Schloß von seinen ihn suchenden Feinden besetzt war." Dieses Zimmer welches als Cavalierversteck bekannt ist. liegt irgnndwo hier unten oder in der Nähe der Kapelle," entgegnete der MarquiS. „Ich weiß aber nicht, wo eS ist, oder ob es überhaupt existirt. ES heißt, daß jeder Mar-quis dieses Hauses daS Geheimniß auf seinen Sohn und Erben übertrug. Wenn ein soscheS Gemach wirklich existirt, mag mein unglücklicher Vorgänger dasselbe gekannt haben, aber ich glaube nicht, daß er Jemanden etwas davon sagte. Mi? wenigstens hat e? nichts gesagt, — f?eilich konnte e? damals nicht an die Möglich- Son D. Hüttig. L — Reisen und Entdeckungen X. Mit Abbildung. XI. — Aphorismen. Von Henriette Aucgg. — Friedrich Fröbel, der Vater des Kindergartens. Von Rudolf Imman. Mit Bildnis. — Steiflichter. X Moderne Eheschließ-ungen. Von A. Totzke. XI. Tanzstunde. Von Benigna S. — Diünchener Chronik. Von Karl Albert Regnet. — Dir Privilegien und Frei-heilen der russischen Lstseeprovin,en. Von Fr. von Koddik. I. — Wie der Frühling zum Diebe wurde. Bon E. Denker. — Militärische Jubiläen. Von H. Zernin. — Von der Reise Sr. Maj. Korvette „Viktoria". II. — Ein Idol der Feinschmecker. Von Julian Olden. — Ein Besuch der Irrenanstalt in Dalldorf. Von Maj Ring. — Venedig. Gedicht von E. Geibel. Zum gleichnamigen Bilde. — Moretta. Gedicht von Ä. NuellenS. Ferner eine äußerst reich-haltige Plauderecke, ernsten und heiteren Inhalts Sprechsal, Schach, Räthsel, und eine große An-zahl Kunstblätter in Holzschnitt, darunter auch drei der berühmten Jllustrattonen Adolf Menzels zu den Werken Friedrichs des Großen. Die Schlesische Schulzeitung sagt über das Deutsche Familienblatt: Wir haben nach genauerer Ein-sicht die Ueberzeugung gewonnen, daß das Blatt die wärmste Empfehlung verdient. Dasselbe hat einen reichen, gediegenen, bellettistischen und de» lehrenden Inhalt; Autoren besten Klanges, wie Wichen, Jenseit u. v. a. beteiligen sich an der Mitarbeit. Einen besondern Wert erhält dos Unternehmen durch seine vielen, wahrhaft künst-lerischen Illustrationen, die in ihrer musterhaften Holzschnittausführung von keinem andern Blatte übertroffen werden. Die besten deutschen Meister liefern dazu ihre Beittäge. Einen nicht geringen Reiz bietet auch der reiche feuilletonistische Teil mit seiner Revue über die neuesten Erscheinungen und Entdeckungen auf jeglichen Gebieten des Wissens, der Kunst und Industrie. Da das Blatt sich von allen politischen uod konfessionellen Tendenzen fern hält, so können wir eS auch des-halv aus voller Ueberzeugung als einen rechten Schatz für den Tisch der deutschen Familie empfehlen. Es sei hiermit geschehen. Man abonnirt in allen Buchhandlungen und Postanstalten auf die Wochenansgabe für I fl. 9 kr. vierteljährlich. Die Heft-AuSgabe, jährlich 14 Hefte zu 30 Kr., kann durch die Post nicht bezogen werden. Eingesendet.*) Bekanntlich wurde von mir sowie mehreren Gemeinde - Ausschüssen und Grundbesitzern der Gemeinde - Umgebung Cilli eine Petition gegen die Slovenisirung der Mittelschulen, der k. k. Aem« •) Für Form und Inhalt ist die Redaltion nicht vnantivorllich. keit denken, daß ich sein Nachfolger werden würde." „Lassen Sie uns in die Kapelle gehen," mahnte eine junge Dame. Lady Wolga ging voran. Das fröhliche Lachen und das heitere Ge-plauder verstummten, als die Gesellschaft die Schwelle überschritt und nun in dem matt erleuchteten Bethause stand. In den Nischen, unter Altar und Kanzel lagen gespenstische Schatten, und manches Mitglied der Gesellschaft befchlich ein heimliches Grauen. „Viele Generationen der HeronS haben hier gebetet!" sagte Lady Wolga, und ihre Stimme, heller und gehobener als gewöhnlich, drang hallend durch den leeren Raum. „Die Kapelle sollte eigentlich nicht zu den Ruinen gezählt werden. Wir pflegten hier an regnischen Sonntagen und im Winter Gottesdienst zu halten: es war damals Alles in gutem Zustande." „Das ist eS auch jetzt noch; doch wird hier kein Gottesdienst mehr abgehalten," er-widerte der Marquis. „Kein Diener betritt gern diesen Platz. Sie glauben, daß es hier spuckt." „Spuckt! In einer Kirche!" „Die Dienstboten sind unwissend und aber-gläubisch. Da sie meinen, es spucke in den Ruinen, dehnen sie den Bann auch auf die Kapelle aus, vielleicht weil man, wenn man ter und Gerichte unterschrieben. Gegen diese Pe-tition nun wurde im „Slovenski Gospodar" vom 25. Mai l. I. ein Protest erhoben. Dieser Pro-test ttägt die Unterschriften der Gemeinderäthe: Franz LipovZek, Andreas Tnidar und Carl öah, weiterS der Gemeinde-Ausschüsse: Anton Skor-janc, Franz Kodela, Martin Snidar, MatheuS Vozu, Josef Kodela. Valentin Zupanz, Franz OstroZnik. MatheuS GlinSek, Martin Vreear und Bartholomä Supanz. — Gegen diesen Protest muß ich ossen und ehrlich bemerken, daß ich als Gemeinde-Vorsteher nach meinem besten Wissen und Gewissen handelte, wenn ich obge-dachte Petition unterschrieb, wenn ich den in uns Allen regen Wunsch zum Ausdrucke brachte, es möge in unseren Schulen nicht ausschließlich die slovenische Sprache gelehrt werden. sondern auch der deutschen Sprache eine Berücksichtigung zu Theil werden, welch« sür die Bildung und den künftigen Erwerb unserer Kinder unumgäng-lich nothwendig ist. Es ist ein eisernes Gebot, für uusere Jugend die deutsche Sprachlehre schon in den Elementar - Classen zu lernen, damit sie später mit dem deutschen Volke verkehren kann, damit sie unter demselben ihren Erwerb und ihr Fortkommen findet. Die deutsche Sprache genügt für die ganze Welt, wogegen die slovenische selbst innerhalb der wenigen Bahnmeilen in Krain und Untersteiermark nicht vollkommen ausreicht. Ich liebe meine Muttersprache gewiß eben so innig, wie jene Herren, welche den abgedachten Protest unterzeichnet habe», allein ich oin nicht mit Blindheit geschlagen, um nicht einzusehen, wo meine Nation einzig und allein ihr Heil finden kann. Wenn uieine verführten Mitbewoh-ner krainerisch uud slovenisch gesinnt sind, dann mögen sie ihr Recht und ihr Glück in Krain suchen. wir jedoch. obzwar Slovenen, bleiben als gut gesinnte Steiermärker in unserer Hei-math bei unseren deutschen Brüdern, mit denen wir ungeachtet so mancher unberufeuer Hetzer stetS in größter Einttacht verkehrten. Wie gesagt, findet man in der ganzen Welt mit der Kennt-niß der deutschen Sprache sein Fortkommen. Selbst kaiserlich russische Officiere spreche» deutsch. Der russische Handelsstand spricht und schreibt deutsch. Solle» nun wir Slovenen ganz verdummen, damit uns der-einst unsere Kinder im Grabe flu-ch e n werden? Ich bin ein älterer Grundbesitzer als obige Herren Gegner der deutschen Sprache. Ich bin in Unterkötting Nr. 2, also auf slovenischem Boden, geboren. Ich spreche deutsch uud slove-nisch, ich habe an der k. k. Kreishauptschule in Cilli, welche von dir Kaiserin Maria Theresia gegründet wurde, deutsch lesen, schreiben und sprechen gelernt. Mir brachte die Kenntniß der deutschen Sprache nur Nutzen nur Vortheil. Uud wenn mir etwas leid thut, so ist es dies, daß vom Schlosse aus in die Kapelle will, die Ruinen passiren muß. Wir halten jetzt keinen Kaplan. Wir gehen zum Gottesdienst hinunter in die Dorfkirche, welche von den Montherons erbaut ist. wie Sie wissen. Dort liegen auch die jüngeren Mitglieder der Familie begraben." „Der ermordete Marquis mit ihnen, denke ichV Lord Montheron nickte stumm. Lady Wolga sah sich um. Die übrigen Mitglieder der Gesellschaft waren in die Ruinen zurückgekehrt und sie befand sich mit ihrem Be-werber allein. Sie schauderte leicht und ging einige Schritte der Thür zu. „Wie dieser Ort die Vergangenheit in meiner Seele wach ruft!" sprach sie. „Ich be-merke hier keine Veränderung, die seit den acht-zehn Jahren vorgenommen sein könnte. Wenn ich diese alten Mauern sehe, scheint es mir, als müsse die Zeit still gestauden haben. Achtzehn Jahre." „Eine lange Zeit," bemerkte der MarquiS; „aber sie ist über Sie hinweggegangen, wie ein milder Frühlingshauch. Lady Wolga. Sie waren damals sehr jung, ungeachtet der Thatsache, daß sie Gattin uud Mutter waren; jetzt ist Ihre Schönheit zur Sommerpracht gereift. Die Knospe ist z» ei»er herrlichen Rose erblüht." Seine leidenschaftliche Sprache brachte ein« ich nicht besser deutsch ausgebildet worden bin. Die gedachten Herrn beliebten sich auch auszudrücken, daß ich gegen das Gesetz handelte. Ich möchte wohl das Gesetz kennen, das verbietet, deutsch zu spreche» oder zu schreiben. Es ist dies wohl nur ein Hirngespinst der slovenischen Führer. Odgenannte Herren haben sich überdies so ausgedrückt, als ob ich bei ihnen im Dienst wäre. Soll ich vielleicht darum, weil ich deutsch gesinnt und für die Bildung und das Wohl unserer Kinder besorgt bin. mein Glück wo anders suchen? Ich habe als Vorsteher bereits sehr Vieles zum Wohl« der Gemeinde gethan und habe auch große Opfer gebracht, di« Herrn mögen daher nicht glauben, daß ich als Ge-meinde-Vorsteher ihnen nnterthänig oder gar ihr Knecht sei. — Auch muß ich angeben, daß von den Herrn Ausschüssen, welche den Protest unter-zeichneten, sehr viele weder lesen noch schreiben können, niemals eine Schule besuchten und von der weiten Welt nichts als ihren engsten Bezirk gesehen haben, kurz, keinen blauen Dunst von Schule, Bildung, Sprache :c. haben, daher auch ganz unfähig sind über Sprachen überhaupt zu urtheilen und stets nur am Gängelband geführt werden. Die Petition gegen die Slovenisirung wurde außer mir von nachstehenden Grund- und Realitätenbesitzern der Gemeinde Umgebung Cilli. welche gleich mir deutsch - fortschrittlich gesinnt sind unterzeichnet, u. zw. von den Herren : Jostf Lewilschnig, Gemeinde-Ausschuß und Gastwirth am Rann; Wenzel Franzki, Gemeinde-Ausschuß und Realitätenbesitzer am Rann; MartinWretscher, Grundbesitzer in Petschounik; Franz Jesernig, Realitätenbesiher und Gastwirth in Unter-Kötting; Josef Jesernig, Realitätenbesitzer und und Gastwirth m Polule; Anton Mraulak, Franz Dorn, Thomas Seniitsch, Jakob Wisiak sämtl. Grundbesitzer am Schloßberge; Jakob Saitz, Realitätenbesitzer und Gastwirth am Rann; Mathias Krall. Realitätenbesitzer. Gastwirth und Tischlermeister in Gaberje; Anton Seebacher Realitätenbesitzer, Gastwirth und Feilhauermeister in Gaberje; Rudolf Novak. Realitätenbesitzer und Töpfermeister in Gaberje; Franz Swetl. Grundbesitzer in Unterkötting; Johann Hriberscheg, Grundbesitzer in Unterkötting; Johann Kozian, Realitätenbesitzer und Gastwirth am Nikolaiberg: Josef Tschulik, Realitätenbesitzer und Gastwirth in Gaberje: Franz Sttentschan. Grundbesitzer in Lava; Blas Gaberscheg, Grundbesitzer in Lava; Martin Ostroschnig, Grundbesitzer in Loschuitz; MaxOtt, Grundbesitzer am L«isb«rg : Johann Pilko. Grundbesitzer in Ostroschno. Indem ich um Veröffentlichung dieser Zeilen höflichst bitte zeichne ich Hochachtungsvoll Franz Malej, Vorsteher der Gemeinde-Umgebung Cilli. leichte Röthe auf den Wangen der Lady hervor. Sie ging bis zur Hälfte des Seitenganges hinab, wo sie wieder stehen blieb und sich umwandte. Sie stand den» Marquis und dem geschlossenen Familienstuhl der Montherons gegenüber, wäh-rend der Marquis das Gesicht der Thür zugewendet hatte. Ihre Auge» schweiften von ihrem Bewerber zu den Gardinen des Swhls und von diesen zu Jenem. Sie fühlte sich unbehaglich und un-ruhig als ob etwas Außerordentliches geschehen müsse. D«r Wind brauste schauerlich um die Mauern und schlug di« losen Epheuranken und den Regen heftig gegen die Fenster. „Eine unheimliche Nacht," ftteß Lady Wolga uuwillkührlich hervor, indem sie ihren Shawl fester an sich zog. „Für mich nicht," versetzte der Marqui«. „Ich höre Wind und Regen, aber ihr Toben hat für mich nichts Unheimliches. Ihre Gegen-wart ist mein Sonnenschein, Wolga. Ich furch-tete, Sie würden heute nicht kommen und daß Sie es doch gcthan, macht mich zum glücklichsten Mensche». Nichts schärft den Appetit zur Freude mehr, als eine vorhergegangene Portion Elend." „Dann müßte ich großen Appetit zur Freude haben," sagte Lady Wolga bitter. (Fortsetzung folgt.) Turch Annonce in unserem heutigen Blatte ofserirt das Bankhaus Isenthal & Co. in Hamburg die Loose der Hamburger Geld-lotterie. Tiese seit mehr als 100 Jahren be-stehende Lotterie ist hierorts genügend bekannt, so daß es wohl nicht nöthig ist, ihrer Solidität wegen Anpreisungen zu machen. — Es sei nur erwähnt, daß die Regierung in Hamburg nunmehr die pünktliche Ausbezahlung aller Gewinne mit dem ganzen Staatsvermögen garantirt. Schon darin liegt eine unbedingte Sicherheit. Tas Bankhaus Isenthal & Co. besteht bereits seit einem halben Jahrhundert, und hat stets durch Solidität und Pünktlichkeit den Ruf einer alten soliden Firma zu erhalten verstanden. Einer besonderen Einrichtung dieser Firma sei noch erwähnt, die darin besteht, daß die gewonnenen Beträge auch am Wohnorte des Ge-winnes ausbezahlt werden. Die Firma hat zu diesem Zwecke auch in Oesterreich Verbindungen mit ersten Bankhäusern auf allen Plätzen her-gestellt. sI n t e r e s f a n ts ist die in der heutigen Nummer unserer Zeitung sich befindende Glücks-Anzeige von Samuel Heckscher svnr. in Hamburg. Dieses HauS hat sich durch seine prompte und verschwiegene Auszahlung der hier und in der Umgebung g e w o n-n e n e n Berräge einen dermassen guteu Ruf erworben, daß wir Jeden auf dessen heutiges Inserat schon an dieser Stelle aufmerksam machen. 'Wir machen hierdurch auf die im heutigen Blatte stehende Annonce der Herren Kaufmann & $ i m 0 n in Hamburg besonders auf-merksam. Es handelt sich hier um Original-Loose zu einer so reichlich mit Haupt-Gewinnen ausgestatteten Verloosung, daß sich auch in unserer Gegend eine sehr lebhafte Betheiligung voraussetzen läßt. Dieses Unternehmen verdient das volle Vertrauen, indem die besten Staats-garantien geboten find und auch vorbenanntes Haus durch ein stets streng reeleS Handeln nnd Auszahlung zahlreicher Gewinne allseits be-kannt ist. Korrespondenz der Redaction. Herrn A. L. i n W i e n. In der nächsten Nummer. A. G. i n M. Wird jederzeit mit Vergnügen veröffentlicht. FolkswirthschaMiches. fH a g e l.j Kurz vor Schluß unseres Blattes ging über unsere Stadt und die Umgebung ein furchtbares Hagelwetter, wie solches seit nunde-stens zehn Jahren nicht erlebt wurde, nieder. Die Hagelschlossen in der Größe von Haselnüs-sen breiteten eine weiße Decke über sämmtliche Straßen. [Wichtig für R a u ch e r.s Vom 1. Juli d. I. an werden einige Aenderungen bezüglich des Verschleißes von Rauch uno Schnupftabak dann der inländischen, sowie der ausländischen Cigarren und Cigarretten mit Inbegriff der Havannacigarren eiutteten. Die wesentlichsten dieser Aenderungen bestehen darin, daß von dem bezeichneten Termine an 1. an Private weder Tabak, noch Cigarren, »och Cigarretten inländischer Erzeugung um den Großverschleiß-preis abgegeben werden; 2. neue Tabak- und Cigarrettensorten in Verschleiß gelangen: 3. da-gegen mehrere Sorte» von Schnupf- und Rauch-tabak. dann von Cigarretten, Specialitäten und echten Havannacigarren außer Verschleiß gesetzt werden. [Zollgebühren.] Für den Monat Juni l. I. wurde festgefetzt, daß in denjenigen Fällen, in welchen bei Zahlung von Zöllen und Rebengebühren, dann bei Sicherstelluug von Zöllen statt des Golde« Silbermünzen zu Ver» wendung kommen, ein Aufgeld von 19'/, Per-cent in Silber zu entrichten ist. [Zur Sonntagsheiligung.s Der Peiitionsausschuß des Abgeordnetenhauses hat die Petitionen um Einführung der Sonntags-Heiligung an die Regierung zur „eingehendsten Würdigung" und „baldigste» Berücksichtigung" — 5 — abgetreten. Hoffentlich wird man jedoch dabei auch die speciellen Verhältnisse Oesterreichs be-rücksichtigen, die eS oft mit sich bringen, daß innerhalb sieben Tagen drei Feiertage itattsinden können. ES wird gewiß Niemanden beifallen, dem armen Arbeiter, der im Schweiße seines Angesichtes sich kümmerlich sein Brod verdient, den Ruhetag nicht zu gönnen. Man zwinge aber auch nicht jenen Familien-Vater. der schon den Ausfall eines Arbeitstages bitter fühlt, zwecklos mehrere Tage in der Woche zu feiern, zumal die Feiertage stets >mr zu kostspieligem Bummeln Anlaß geben. [Hopfen.] Aus Saaz schreibt man un-term 28. Mai. daß auch im ablausenden Mo-nate sich in Saaz eine rege Geschäftsthätigkeit bemerkbar machte und wurden besonders für den Bedarf heimischer Kundschastshändler ziem-lich belangreiche Quantitäten gekauft. Im Saa-zer Productionsgebiete dürften — die Lager bei Händlern mitgerechnet — noch circa 750 bis 800 Meter-Centner vorhanden sein, welche jedoch zumeist nur aus Mittelsorten bestehen. Durch die letzten Abzüge hat sich die Tendenz des Marktes insofern gebessert, als das Ausgebot nicht mehr so dringend ist und Eigner lieber noch einen bis zwei Monate zuwarten wollen, als bei den laufenden Preisen, also mit einem nicht unbedeutenden Verlust gegen die ErstehungS-Notiruug abzugeben. Falls die Witterung, gleich den letzten Tagen wann, und dadurch dem Bier-consum günstig bleibt, lo ist die Möglichkeit nicht ausgeschloffen, daß Diejenigen, welche auf bessere Preise warten. Recht behalten. Es notiren heute: Best beschaffbarer Bezirkshopfen 85 bis 95 fl., best beschaffbarer Kreishopfen 75 bis 85 fl.. Mittelsorten (welchen Ursprungs immer) 65 bis 80 fl. per 50 Kilo netto Zaffe. Auck) in Auscha war das Geschäft in der letzten Zeit ungemein lebhaft und wurden dem dortigen Platze einige hundert Meter-Centner theils für Export, theils für Spekulation entnommen. Die Bestände sind dort nunmehr sehr stark reducirt und ist bei Producenten die ganze letzte Fechsung geräumt. Das Wachsthum der junge» Pflanze macht, der äußerst günstigen Witterung entsprechend, gute Fortschritte. [G o l d e x p o r t a u S A m e r i k a.] Die gegenwärtig stattfindenden Verschiffungen von Gold nach Europa, welche in der Woche vom 6. bis 12. Mai ca. 5'/, Millionen Dollars betrugen, werden von der,/^ewqorker H.-Ztg." als eine voraussichtlich vorübergehende Erichei-nuug gekennzeichnet. Das Blatt schreibt: „Für den legitimen Geldbedarf kann es während der saison rnorte an Circulationsmitteln nicht fehlen und noch ehe auf lebhaftes Geschäft zu rechnen ist. wird. Dank der voraussichtlich reichen Ernte Getreide in so genügenden Quantitäten verschifft werden, daß von weiterem Goldexport, der als-dann wegen des voraussichtlichen Rückgangs der Wechselcurse Verlust involviren würde. Abstand genommen werden muß. Ueber 20 bis 25 Millionen Dollars wird dessen Totalexport bis Ende Juni oder Anfangs Juli schwerlich erreichen, und diese Summe können wir ohne nachtheilige Folgen entbehren; auch ist eS nicht unmöglich, daß schon innerhalb der genannten Periode Europa wieder starke Kaufordres für diesseitige Werthpapiere sendet, in welchem Falle der Gold-export sofort unterbrochen würde, und zu dieser Hoffnung berechtigt die in Folge der ersten Goldsendungen an europäischen Börsen bereits eingetretene, bessere Stimmung für Obligationen und Actien unserer Eisenbahnen, deren Betriebs-einnahmen, trotz des schleppenden Geschäftsganges sehr befriedigend sind." Kourse der Wiener Aörse vom 31. Mai 1882. Goldrente . .........94.15 Einheitliche Staatsschuld in Noten . 76.20 „ „ in Silber . 77.— 1860er Staats-Anlehenslose . . . 130.— . Bankaktien .......... 822.— Creditactie».......... 330.10 London ..........119.70 Napoleond'or.......... V.50'/, k. k. Münzducaten........ 5.67 100 Reichsmark.........58.50 Mit I. Juni 1882 beginnt ein neues Abonnement auf die wöchentlich zweimal er-scheinende „EiNier Zeitung". Der Abonnementspreis beträgt: Für Cilli mit Zustellung ins HauS: Monatlich fl. —.55 Vierteljährig „ 1.50 Halbjährig „ 3.— Ganzjährig „ 6.— Mit Poftv,rf,ndung (Inland): Vierteljährig fl. 1.60 Halbjährig .. 3.20 Ganzjährig „ 6.40 Jene P. T. Abonnenten, deren Abonnement mit 31. Mai l. I. zu Ende geht, ersuchen wir um sofortige Erneuerung, damit in der Zusendung keine Unterbrechung eintrete. _Aduiinifttitiou der „Cillier Zeitung." Faln-Ordnungs G 11 11 te von* 1. Juni lSSii. Trleat—Wien. Courirzug Nr. 1. Ankunft Cilli 1 Uhr 26 Min. Nacht«. Abfahrt , 1 . 28 » , Anschluss Pragerhof. Eilzug Nr. 202, ab 3 Uhr Früh. » Marburg — F.iliug Nr. 3. Ankunft Cilli 1 Uhr 17 Min. Mittag». Abfahrt » I , 19 , , Anschluss Pragerbos — » Marburg Posting Nr. 400, ab 3 Uhr Nachm. Postzug Nr. 5, Ankunft Cilli t> Uhr 14 Min. Abends. Abfahrt . « » tS » , Anschluss Pragerhof Post«. 206 ab 7 Uhr 58 Min. Abends. » Marburg — Postzug Nr. 7. Ankunft Cilli 3 Uhr 10 Min. Früh. Abfahrt , 3 , 15 , Anschluss Pragerhof,Post*. 204.ab!) Uhr 30 Min. Vorm. . Marburg, . 404, . 9 . 15 . . Secunden. Nr. 93, Ankunft. Cilli 9 Uhr 4 Min. Abends. Gemischter Zug Nr.!'?. Ankunft Cilli 9 Uhr U M. Vorm. Abfahrt , 9 , 19 , , Anschluss Pragerhof — » Marburg wie bei Zug Nr. 3. Wien—Trieft. Courirzug Nr. 2. Ankunft Cilli 2 Uhr 41 Min. Nacht». Abfahrt , 2 » 43 , „ Anschluss Steinbräck, Gemischter Zug Nr. 512 ab 4 Uhr 55 Min. Frflh. Eilzug Nr. 4, Ankunft Cilli 3 Uhr 40 Min. Nachm. . 3 , 42 „ Anschluss Steinbräck Posting Nr. 502, ab 5 Uhr 45 M. Nachm. Postzug Nr. 6. Ankunft Cilli !0 Uhr 22 Min. Vorm. Abfahrt . 10 . 27 . , Anschluss Hteinbröck wie bei Zug Nr. 4. Postzug Nr. 8, Ankunft Cilli 1 Uhr 45 Min. Nachts. Abfahrt , 1 , 50 „ , Anschluss SteinbrOck wie bei Zug Nr. 2. •Secundilrzug Nr. 94 Abfahrt Cilli 6 Uhr Früh. Anschluss Steiubrück — Gemischter Zug Nr. 98, Ank. Cilli 5 Uhr 26 M. Nachm. Abf. » 5 „ 34 , Anschluss SteinbrOck — Courirzllge 1 nnd 2 vetkehren mit Wagen I., II. und III. Classe; die Eilzäge 3 und 4 mit Wagen I. uud II. Classe. Die EilzQge halten während der Badesaison in Taster und ROmerbad. Bei den Postzügen werden nach Marburg Tour-und Retourkarten II. u. 111. Classe mit zweitägiger Gültigkeitsdauer ausgegeben. von diversen Möbeln ii. MsieräMaflen mehrere Fässer Sliwowitz etc. findet NuniMtitv* «lcn Juni. Vor-mitl.itf ©—19 Chr im Scburbi'schen Hause, Postgasse, statt und werden Kauflustige hiezu höflichst eingeladen. 311—1 Zwei nilfte Ziir, gassenseitig, sind sofort zu beziehen. Nähere^ in der Expedition. llr. Ilehr's NerTßo-Eitract bewährt «ich seit vielen Jahren bei tftst inibesondere gegen l./ji Irttnif. Ki'irArMuirirA-•cAiNrctfH. Ne/itrn-rhr rfer f>>*rAfrrAf*-thrilr. l£uÄiui£ u. 6>ff«ir/t/ii^*««r/iw«ii-rhe, ferner bei »ie*rrriactn Hups-urhtm'fz. Ofil-*'H*ftts*rn. rArw-tmitisrln'tt 1. e-*> <• h 1 *- fcy. ffHftnrAmrrtfM. — l»r. Hr/tr'a .IrrrrH-fi« fettrf wir«) nur äusserlich angewendet. Preis eines FliUch cbens mit genauer Gebrauchsanweisung IC 70 kr. ö. W. Stets vorräthig in ( illl l J. KUPFEKSUHMID. Apotheker. NB. Beim Ankaufe dieses Präparates wolle da» P. T. Publikum stet« darauf uehten, dass jede Flasche auf d- r äußeren Umhüllung b> i-g'-dnukt.' Schutzmarke führe. 229.Kl laupt-Depol: Gloipitz, Niederösterreich,! in Julius Bittner's ApoMe. Frimsen-Mai-Käse, hoch prima 01 mützer t^nargeln, ItabpriDia ungarische Salami. xiun „Mohren" 9—104 a«- CILLI ~mc B a-h r> K cfg-asso XTx. 97. s Malaga Sect, <> u ii ii <» tres vieux. Frachtbriefe mit oder ohne Unterschrist, zu haben bei Joh. Kiiku.sch, Cilli. Brief-Auszüge. Herrn Oscar Silberstein in Breslau. Euer Wohlgeboren! Seit 4 Wochen gebrauche ich Ihr vortrefflichst Breslauer Universum-*, welches für meinen Magen von sehr guter Wirkung ist. Carl Spitzer, Handschuhmacher ______in Grast, Schalgasse Nr. 14. Nach Gebrauch von 2 Flaschen Ihres wirklich Wunder wirkenden Bres-lnner Universums filhle ich an meinem gelähmten Beine merkliche Besst-rung, wofür ich Ihnen schon jetzt zu grösstem Danke verpflichtet bin. Cficilia Lehrmann, in Klagenfnrt (Kürten), Neu-Weltgag*e 113. Eine Tochter meines verstorbenen Bruders litt seit langer Zeit an Magen-krämpfen; seitdem sie aber das Breslauer Universum gebraucht hat, ist sie schon ganz von besagtem Uebel befreit. Peter Neuhold ____in Graz. Zwei hiesige Herren, welche magenleidend waren, sagten mir, dass sie sich durch den Gebrauch des Breslauer Universums autatrirt haben, und riethen auch mir, dieses Mittel zu gebrauchen. Senden Sie mir daher — (folgt Bestellung). Franz Kolb, k. k. Hauptmann i. P. iu Radkersburg in Steiennark, Haus-Nr. 212. Ich wende das Breslaaer Universum bei meinem Kinde gegen starken Hautausschlag an und versichere sie schon im Voraus meines Danket, da ich sehe, dass dieses wirklieh ein wunderbares Blutreinigungsmiitel ist. Matthäus Frommer, Handelsmann _______in Weitensfeld bei Treibach (Käinten). Bei meinem immer mehr um sich greifenden Autschlage an den Fingern und der Hand, welcher durch ärztliche Behandlung nicht besser wurde, ist durch den Gebrauch des Breslaaer Universums eine ganz bedeutende Besserung eingetreten. Die rechte H&nd ist beinahe ganz geheilt und die linke Hand b«i weitem nicht mehr so bösartig als früher, auch schlafe ich jetzt sehr gut, was ich früher vor Juken und Schmerz nicht konnte. Ich habe jetzt mein gantet Vertrauen nur zu Ihrem Breslauer Universum und bin Euer Wohlgeboren dankschuldiger Jacob Fraunber/cer in Grax. Leonhardstrasse Nr. 51. Anmerkunif, Langwierige, veraltete, tief im Organismus^ingewurzelte KruikhtlUa aller Art, insbesondere Oieht and Rheumetiamua, Lähmungen, Brüt*, Lungen-und Magenleiden, Hfcmorrholdan, Knoohenfraaa, Fleohten und sonstlge Haut- eueaohläge, Frauenkrankheiten u. a. w„ bei welchen bisher jede Behandlung ohne Erfolg geblieben ist, werden durch den Gebrauch dts Blut- und Säfterelnlguagamlttela BRESLAUER UNIVERSUM für Immer beseitigt. Du Breslauer Universum ist per Flasche zu 2 fl., zum Gebrauche auf 6 Wochen ausreichend, zu haben : in C'llll bei J. Ku]»f«»rN<*Iiiaii«l. Apotheker, in C*onot»ltz bei JTo*. A*eaplM*tlil, Apotheker. Schnell« und wiehere Hilf« für Magenleiden nnd ihre Folgen. Hie Erhnllusttt tler 6>*i«N«fAr/r beruht einzig und allein in der Erhaltung nnd Beförderung einer guten Verdauung, denn die»* int die Grundbedingung der Gesundheit und des körperliehen und geUtigen Wohlheßiulenx. Das best-bereährte Hausmittel, die Verdauung ZU regeln, eine richtige BlutmiseJiung 7U erzielen, die verdorbenen und fehlerhaften Bestandtheile des Blute* zu entfernen, ist der seit Jahren schon allgemein bekannte nnd beliebte Dr. IKomu'n LebeiivHalNtini. Derselbe, aus den besten, heilkräftigsten Arxnei-kräutern sorgfaltigst bereitet, bewährt sieh ginx zuverlässlich bei allen Verdauungsbesthtrerden, namentlich bei Appetitlosigkeit, saurem Aufstossen, Blähungen, Erbrechen, Leih- und Magenschmenen, Magenkrampf, Ueberladung des Magens mit Speisen, VersMeimung,Blutandrang, Hämorrhoiden, Frauenleiden, Darmkrankheiten, Ugftoehondrie nnd Ve laneholie | in Folge von VerdauungsstörmgenJ; derselbe belebt die gesummte Thätigkeit der Fer-dauung, erzeugt ein gerundes und reine* Blut und dem kranken Körper wird seine frühere Kraft uud Gesundheit wiedergegeben. In Folge dieser seiner ausgezeichneten Wirksamkeit ist derselbe nun ein sichere» und bewährtes Volk*-Hausmittel geworden und hat sich eine allgemeine Verbreitung verschafft. 1 Flasse 50 kr.. l»oppelflii«ehe I li. Tausende von Anerkennungsschreiben liegen zur Ansicht bereit. Derselbe wird auf frankirte Zuschriften gegen Kaehnahme des Betrages nach allen Riehtungen verschickt. Herrn Apotheker B. Fragner in Prag. Seit 2 Monaten bin ich von einem Magen-leiden gequält. und trotzdem ich verschiedene Mittel angewendet habe, war es mir nicht möglich, mich zu heilen, aber kaum nachdem ich t! Flaschen Dr. Rost's Lebensbalsam genommen habe, bin ich gänzlich hergestellt, weshalb ich es ids meine Piiieht betrachte, diesen Balsam jeder Person, die das Unglück hat, magenleidend zu sein, warm zu empfehlen. Mit besonderer Achtung Luigi Plppan. Kaufmann in Triest. Warnunn f ' >» unliebsamen Missverständ-V? dl llUlly . nis en vorzubeugen, ersuche die P. T. Herren Abnehmer überall ausdrücklich: Ur Komm st LebrnshalNani aus B. Fragner's Apotheke in Prag zu verlangen, denn ich habe die Wahrnehmung gemacht, dass Abnehmern an manchen Orten, wenn selbe ein» lach Leben>b ilsam und nicht ausdrücklich Dr. Rosa's LebenstMilsam verlangen, eine beliebige nichts wirkende Misehune verabreicht wurde. Echt ist Dr. Rosa's Lebensbalsam zu beziehen nur im Haupt-Depot de* Erzeugers II F H .1 < \ I II Apotheke rmtn schwurzen Adler" i!> l'rae. Eck der Spornerirus* Nr. *05-3 a. In den unten snacfiikrten Depots. Cilli: Apotheke „Rannibnc-h *; J. Kupferschmied. Apoth Graz: J. Purgleitner. Apoth., Job. Eichler, Apoth.; Wend. v. Tnikotzv, Apoth.; Adolt Jakie, Apoth; Ant. Xedwed, Apoth zum Mohren; Rieh. Ilanzlik. Apoth.; Dr. A. Wunder, Apoth.; Anton Reichet, Apoth.; Fr. X. Gschihaj. Apotheke der barmhnrrlgen Brüder: Admont: G. Scherl, Apoth.: DvntsrJ Landsbcrg: H. Müller, Apoth.; Feldliste": J. Koenig. Apoth.; Gonobitr.: J. Pospisil, Apotli.; Leibnitz: Ottmar Russheim, Apoth.; Leobea: Karl Filipek, Apoth.; Marburg: Weml König. Apoth; J. d. Bancalari, Apoth.: Jo». Xoss, Apoth.: Mürzxu*ehlag; J. Danzet; Pettau: lg. Betahalk, Apotli. i. gold. Hirschen; Hugo Eliasch, Apoth.; Radker*bnrg. C. Andrien, Apoth.; Rottenmann: Fr. Xav Illing, Apoth.: Stainz: V.Timonschek, Apoth.; Wildon: Otto Schwarz!, Apoth.; Windischgratz: G. Kor-dik, Apoth. Riaiatllrke Apntkcken in Oeaterrelek, sowie dir ■eisten Material-Handlangen kakea Depots dlesea l.vbensltaliams. Daselbst ist auch zu haben: Prager UniversaMIanssalbe, ein sicheres und erprobtes Mittel xitr Heilung aller KiiMlndmigen, B'wnfien und Geschwüre Selbe wird mit sicherem Erfolge angewendet bei der Entzündung, Milchstockung und Verhärtung der weibliehen Brust bei dem Entwöhnest des Kinde*,- bei Abscessen, BlutschwOren, Eiterpusteln, Karbunkeln; bei Nagelgeschwören, beim sogenannten Wurm am Finger oder an der Zehe; bei Verhärtungen, Anschwellungen. Drüsengeschwülsten; bei Fettgewächsen, beim Ueberbeine j bei rheumatischen nnd gichtischen Anschwellungen: chronischen GelenksentzOndungen am Fasse, Knie, Hand und Hofften; bei Verstauchungen, beim Aufliegen der Kranken, bei Schweissi&ssen und Hühneraugen; bei aufgesprungenen Händen und flechtenartigen Schrunden; bei Geschwülsten vom Sticn der Inseckten: bei alten Schäden, eiternden Wunden; Krebsgeschwüren, offenen Füssen, Entzündungen der Knochenhaut etc. Alle EntiündaniteB, Grachwälate. Verhärtaniccn. Anschwoll»»?«» werdr« 1» kürzester lelt svkeill; wo es aber schon zur Eiterbildung (rekominr» Ist, wird das Oesckwnr 1« ktiruster Zelt okne Nehmen ils|Nips und (thtllL In Uosea A 15 nnd 35 kr. Du erprobteste nnd durch viel* Versaehc als du verlässllchste Mittel bekannt, ur lleilun« der «ehwer hOHirkelt nnd tur Erlangung de» icinillck verlorenen Gcksirea. Kia Kläsckchen 1 fl. «. W. — 7 — Klnladiing zur HrlhrlllcuiiK an den Gewinn-Chancen der vom Staate Hamburg garantirtcn gros.sen Geldlotterie, in welcher 8 Mill. 940,275 Mark innerhalb weniger Monate sicher gewonpen werden müssen. Der neue in 7 Classen eingetheilte Spielplan ent-hält unter 03,500 I.oosen Ü.tiUO l.rnlIIIIr nnd »war ev. 400,000 Mark, speciell aber I Gew. a M. 250000 3 Gew, ä M. 5000 1 ä M. 150000 3 a M. 6000 I a M. 100000 5 t a M. 5000 1 a M. «OOOO 5 a M. 4000 1 a M. 50000 108 a M. 3000 2 ä M. •IOOOO 264 a M. 2000 3 a M. 30000 10 „ a M. 1 500 4 a M 35000 3 a M. 1200 2 a M. 20001t 530 a M. looo 2 a M. 1 5000 1073 a M. 500 1 a M. 12000 l'»I a M. 300 24 ä M. 10000 27,069 a M. 155 cte. etc. Die erste Gewinnziehung ist amtlich und unwiderruflich ans den 14. ii ml 15. Juni iwi festgesetzt und kostet hierzu das ganze Originallos nur ti MV. od. fl. 3'/, V. B. N. das halbe , ,3 » » » 1 « » , da« viertel » , 1'/, , , !>0 Kr. , , und werden diese vom Staate garantirten < >rigi-nnllone «exe» Einsendung oderl'osteinzahlung de» Betrages nach den entferntesten Gegenden von mir frtieo versandt. Kleine Betr&ge können auch in Fostmurken eingesandt werden. Da« Hmum JuKe!>irlmlerke - h;:' binren hnrr /ril [roBHe l.en Inr e von H. 123000, *0000. viele von 30000, 20000, 10000 II. s, w. an se;ue Ii taressenten ausbezahlt und dadurch viel IM Glücke zahlreicher Familien beigetragen. Dia Einlagen find im Verhältnis» der grossen Chancen »ehr unbedeutend und kann ein Glücksversuch nur empfohlen werden. Jeder Theilneitmar erhilt bei Bestellung den amtlichen l'lan, an» welchem sowohl die Einteilung der Gewinne auf die resp. Classen als auch die betreffenden Einlagen zu ersehen sind nnd nach der Ziehung di« officiellen Gewinnlisten. Die Anzahlung der Gewinne erfolgt stets prompt unter Staatsgarantie und kann durch directe Zusendungen oder auf Verlangen de- Interessenten durch meine Verbindungen an eilen grössere» Plätzen Oesterreichs veranlasst werden. Aufträge beliebe man umgehend vertrauensvoll zu richten au die bewährte alte Firma Josef Steindecker, Bank- & Wechsclgcschaft, Hamburg:. 1'. S.l)a* 11 nus Josef Steimecker— überall al« solid nnd reel bekannt — hat besondere Recla-men nicht nöthig; es unterbleiben solche daher, worauf verehr!. Publikum aufmerksam gemacht wird. Balsam, arernat. Salicjl-MoMwassur DC «» kr., -9G ScMaienäes Salicjl-ZahnpnlTer DC 50 Ur., -9a *i»tentbrhrlfchr Tailettrartifkrl, »eldie kch tch« W>rkilnz »i»kil tt-d«»les»en «»' nrnitn |«ktn, cmtnetileit wir besten« „r 4enfer»it»nj 6« Zitzne »»» timiulun i »«» k»»n int CeWltiatill') oller fdintrrihoftrn A»d«tibel. der un-mtje«e»n«tii Gerache »»« dem Munde mit de« Zap,ß«i»e«. Haupt-Drpot: J. HKIN, Mihrr« ?l»»thekr. Wien, Ttielilsnbes Nr. 27. Graz: Jo«. PurKlrllnrr. zu gewinnen. Diese enorme Summe beträgt im glücklichsten Falle event, der Haupttreffer, welcher in der von der Hamburger Regierung genehmigten und mit dem ganzen Staats-vermögen garantirte Geldlotterie zu gewinnen ist. — Zusammen enthält die Lotterie 17,<(00 Gewinne im Betrage von 8,634.275 Mark, welche in 7 Abtheilungen oder Classen nach untenstehender Beiheufulge ausgeloost werden. — Die Ziehungen fallen rasch aufeinander, für die erste Ziehung nehmen wir Bestellungen an bis 14. Juni d, J. Der Hauptgewinn der Lotterie beträgt wie bereits bemerkt, event. 100.000 Mk. Speciell enthält die Lott. rie Gewinne von 200,000 Mk.. 150.000. 100,000. 00.000. 50.000 u. viele von 40,000. 30.0"i0, 25.000. 20,000, 1&00& 12.000, 10,000 8000, 0000. 5000, 4000, 3000, 2000 Mark etc. etc. Gegen Einsendung des Loospreise.s für die 1. Ziehung von Oe. W. II. 3.50 für ein ganzes Originalloos. Oe. W. fl. 1.75 für ein halbes Originalloos und 90 Xr. für ein viertel Originalloos versenden wir die Orig.-Loose (keine Promessen) gültig für die erste Ziehung sofort an die Besteller. — Der Be-trag kann in österr. Banknoten oder in österr. event, ung. Postmarken, nnd am bequemsten p-r recommandirten Brief eingesandt werden. Bei jeder Looszusendung wird das ganze Ziehungs-Prograinm von uns beigelegt, woraus genau zu ersehen, wie viel Gewinne in jeder Classe gezogen werden. Die einlaufenden Bestellungen werden registrirt, und sofort nach der Ziehung empfangen die Besteller die amtliche Ziehungsliste und die Gewinngelder. Unsere Firma besteht schon Ober ein halbes Jahrhundert und ist in Oesterreich-Ungarn genügend bekannt. Wir danken dem P. T. Publikum für das uns bisher entgegengebracht-.' Vertrauen und versprechen auch für die Folge. »He Bestellungen prompt und exact auszuführen and die gewon> enen Gelder sofort einzusenden. Wir machen hierdurch nochmals daraus aufmerksam, dass die von uns angekündigte Lotterie kein Privat-Unternehmen ist, sondern dass die Hamburger Regierung für die pünktliche Ans-bt Zahlung der gewonnenen Gelder garautirt. In Anbetracht .dieser unbedingten Sicherheit, hoffen wir auf recht zahlreiche Be-theil ung. Man belieb« die Bestellung direct zu sdressiren an 480— Jsenthal & Co., Banquiers und Hauptlotteriebureau. JluualMi ■'£. Reihenfolge der Ansloosnng. 1 Cl. 1 ä 12.000 Mk . 1 ä 5000, 1 a 4000, 1 ä 3000, I a 2000, 2 a 1000 = 2000. 3 a 500 = 1500, 5 a 300 — 1500, 10 a 200 = 2000, 25 a 100 = 2500, 50 i 50 = 2500, 3900 ä 20 = 78,000, zusammen 4000 Gewinne — 116,000 Mk„ 2. Classe 4000 Gewinne = 210,020 Mk., 3. Classe 4 3- *5 2. fl er s-A ? s- ^ z 23 ST 3- ™ 0 - i* = ^ f M ^ to-ll J; 3 (! 3 D ^ ? g.^ a. 3 e <» o 2, es " « B °°» g gs E. £. - ? « Sf B S B Sg-^3 6 8 Ä S?« 5 sLfi 5T 2^ 5t i | c » 5» I* ^ äH s er 4 r »t 3S ? 5 B lg o s s® c ■I = 9 c ^ ^ ss t« ... 2® 2 « B ® r- ö 9" B 7* !T 3 3 " 75 B- • -- 3 * :Ck3 s 2 -? ^ ^ 3 B 5. 9 H 0 L .?s- S- r ^3 r * äs &si s * 5 " » j 3 2 s1 er ® 5- tr 2"o - ? S 5^ »3 25' ® S* o er — 2 st o s 5 v •) 2 ® 2L 5 2-3 S * ^ 65 £3 P.|Hn »SffS. B" 5. i g ^ ? je s r|S; ?■ f 3 B 5 S 3 3 T r &. 7 ? fS 5 S s S. S3 ^c- S » © 9 s - » 2. 5: ? I 3S2!S vi wi Gegen Rheuniatisnms. Hrn. Franz Wilhelm, Apoth. in Neunkirchen, N.-0e. Wien, den 27. December 1880. Bitte von Ihrem wirklich vorzüglichen Wilhelm** antiarthritisehen antirheuniati-schen Blutreinigung*-Thee zwei Packetegegen Postoachnahme unter der Adresse: Oberlieut. inn t Schwarz, Wien, VII., Mentergasse Nr. 9, 1. Stick Nr. 6, huldigst zu senden. Hochachtungsvoll Schwarz, Oberlieutenant. Haupt-Depot bei Franz Wilhelm, Apoth. Neunkirchen N.-Oe. Preis pr. Packet S. W. fl. 8 Theile getb. Zu beziehen in Cilli: Baumbach's Apoth, Josef Kupferschmied Apoth. — D.-Landsber|: Müllers Apoth.—Feldbach : JosesKönig, Apoth. — Graz: .T. Purgleitner, Apoth,; Wend. Truko-czr. Apoth.; Brüder Ohcranzmeyer. — Leibnitz; Othmar Kassheim, Apoth. — Marburg: Alois Quandest — Pettau: J. Baumeister, Apoth. — Prassberg: Tribu« — Radkersburg: Caesar E. Andrieu. Apoth. — W.-Feistritz: Adam V. Gut-kovsky, Apoth. ???????? j* 4 4 4 4 4 4 4 "■ p- »■ »■ v «°- HhnUW CrACOOlOCSOO OOOOOO o o o o o o o e o o o o Kxxxxxxti 4 " 1 ™ 2 <* 2 ' ÖS f*?* a <* —. ___—. •vOOOO w w ????? 4 4 4 4 3 »•oSS« ooooo? ? S-5<5 KKSCKKb 2. o :„s22-s 3ccfl*f-° WH U tr O o O ai V.OOOOO? oeeooeo^ K.aspsssasss s- sW 30 s sr 8 -S äs* dS — 8 — ■iokai-versaderung. £ Zur Aufklärung. I » I i.l.ili l*A nt • «1 11 MI m %mmx « S n n nivn w ,->« .»,«n <4 M n n . n !■ I ♦ I. nt*4 • LAan * I ' n nt .1 I .1 I Ich beehre mich hiemit ergebenst anzuzeigen, dass ich mit heutigem Tage meine Tischler-Werkstätte nach der 3W PowtffUNMC im Peter Kruliiz'^chcn Huum> "WU verlege. Indem ich meine geehrten Kunden und das P. T. Publikum hie von geziemend in Kenntnis« setze, hoff« ich auch fernerhin auf das Wohlwollen, welches mir durch bereits 10 Jahre entgegengebracht wurde, reflectiren zu können, and versichere, stets bemüht stn sein, meine Auftraggeber in jeder Hinsicht zufriedenzustellen. Hochachtungsvoll Martin I rsrEako, Bau- u. Möbeltischler und Erzeuger tragbarer Eiskeller. Bade-Eröffnang. Vom heutigen Tage an, wird die neu reno-virte Krain2 sche Bade-Anstalt wieder eröffnet. Das Abonnement für die heurige Saison beträgt fl. 5.— und haben die Abonnements-Karten nur dann Giltigkeit, wenn dieselben in vorhinein bezahlt werden. Die P. T. Abonnenten werden darauf aufmerksam gemacht, möglichst bald ihre Karten an der Casse der Bade-Anstalt zu lösen, da bereits eine bedeutende Zahl vorgemerkt wurde. iiiemit macht seine Einladung lBeter Kraiux* CILLI, am 31. Mai 1882. 309—1 Wenu irgend etwas im Lebea im Stande ist, den namenlosen Schmerz durch den Verlust unseres einzigen, unvergesslichen Bruders zu mildern, so war es die so grosse Theilnahme seiner werthen Freunde und Gönner, welche ihn so zahlreich zu Grabe geleitet. Es drängt uns desshalb allen geschätzten Kranzspendern, den P. T. geehrten Mitgliedern des löbl. Turnvereins, sowie Allen, welche unserem theueren Bruder den letzten Liebesdienst erwiesen, unseren pflichtschuldigsten Dank auszuspreclien. Die tiefgebeugten Schwestern: Maria Buttula, Paula Buttula, Johanna Buttnla. 307—1 Bandwurm mit Kopf heilt itt '/. Stumie (las vollständig unschädliche leicht und sehr angenehm einzunehmende gM«hmacklo«e Medicauient, wolcnes aus der St. Georgs-Apotheki in Wien. V.Uez.. Witnmcrgasse 83 zu beziehen ist, ür/off gttennl !rt! — .IlirrJlfMMMMjMfArfrtrii ' Euer Wohlgeboren! teh f(We inieh »erpttiehtut fiw. Wofal;. meinen hereliUiste» l»auk für Ihr so vortrefiliches'Jledicainent aufzusprechen. In einer h&lben Stunde war ich von einem mächtiges Bandwarm sammt Hops befreit. Jbr Medicanent kann ieh Jedermann Huf s Wurmst* 6ti«jui>f«hlen. Kriegern b. Pilse* Achtungsvoll iltiiInnen}. Anton Tschernath Schöner Nihinrlimt. Ein der slovenischen Sprache in Wort b. Schrift vollkommen mächtiger Mann findet schönen und dauernden Nebenverdienst. Anträge unter ,30G ft.* an die Expedition der ,C0Her Zeitung*. - 202— Druck und Verlag von Johann Rakusch in Cilli. zu vrrUatifeii. Nähere* Ezjiedition. Von befreundeter Seite wurde mir mitgetheilt, es sei unter den Besuchern des Kaiser Franz Josef-Bades aus Cilli die Meinung ausgesprochen worden, dass die Kellner eigenmächtig die Bierpreise erhöht haben. Da ich strenge darauf sehe, dass kein Gast in irgend einer Weise verkürzt werden darf, bin ich veranlasst zn erklären, dass wegen Mangel an den gebräuchlichen ßierpokalen auch grössere Gläser in Gebrauch genommen wurden, und der Preis dafür auf 9 kr. gesetzt wurde. Vorerwähntem üebelstande wurde bereits durch Nachschaffung von Glasgeschirren abgeholfen. 309—i Theodor Gmikel. Man biete dem Glücke die Hand! 400,000 Mark Hauptgewinn im günstigen Falle bietet die Hamburger gross« Geld-Verloosnng, wiche vom Staat« genehmigt und gurautirt ist. Die vortheilhafte Einrichtung des neuen Planes ist derart, dass im Lanfe von wenigen Moraten durch 7 Classen 47.000 Ueulniie zur sicheren Entscheidung kommen, darunter belinden »ich Haupt-tretier von eventuell Murk tOII IKIO speciell aber 1 Gew. ä M. 1 Gew. ä 31. 1 Gew. ä M, 1 Gew. k M. 1 Gew. ä M. 2 Gew. ä M. 3 Gew. a M. 4 t>ew. a M. 2 Gew. a M. 2 Gew. ä M. 1 Gew. a M. 24 Gew. a M. 3 Gew. ä M. 250000 150,000 100,000 «0.000 50,000 40 000 30.000 25.000 20.000 15 000 12.000 10 000 8000 3 Gew ä M. fiOOO 54 Gew. a M 54 »00 5 Gew. a M. 4000 108 Gew. ä M. 3000 261 Gew. ä M. 2000 10 Gew, a M 150» 3 Gew. ä M. 1200 530 Gew. a M. 1000 1073 Gew. a M. 500 27069 Gew. ä M. 145 Von diesen Gewinnet Zusamtn. 18.43*5 Gewinne ä M. 300, 200, 150, 124, 100, 04. 67. 50, 40, 20. gelangen in erster Classe 4000 im Gesanuntbetrage von M. 116.000 zur Ver-loosung. Die nächste ertten Gewinnziehuug dieser grossen vom Staate j/arantirten Geldverloosung ist amtlich festgestellt uud findet schon am 14. u. 15. Juni d. J. statt und kostet hierzu 1 ganzes Orig.-Loes nur M. 6 oder fl, 3'/, ö. B.-N. 1 halbes . « . S . . 1'/» » 1 viertel „ * „ „ SO kr. Alle Aufträge werden sofort gegen Kintndung, FotteinsaUung oder XarJtnnhme de» Betraget mit der grössten Sorgfalt ausgeführt und erhält Jedermann von ans die mit dem Staatswappen versehenen Original-Laote selbst in Händen. Den Bestellungen werden die erforderlichen amtlichen Pläne gratis beigefügt, aus welchen sowohl die Eint heilung der Gewinne ans die resp. Classen, als auch die betreffenden Einlagen zu ersehen sind und senden wir nach jeder Ziehung unseren Interessenten unaufgefordert amtliche Listen. Ans Verlangen versenden wir den amtlichen Plan franco im Voraus zur Einsichtnahme und erklären uns ferner bereit bei Nicht-Convenienz die Loose gegen Rückzahlung des Betrages vor der Ziehung zurückzunehmen. Die Auszahlung der Gewinne erfolgt pLaumi»»ig prompt unter Staatt-ffarantie. Unsere Collecte war stets vorn Glücke besonders begönstigt und haben wir unseren Interessenten ostmal« die grössten Treffer ausbezahlt, u. A.solche von Mark 250,000, 100,000, 80,000, «0,000. 40,000 etc. Fi>rnu**irAtficA taun bei einem solchen auf der snlidesten HhmIm gegründeten Unternehmen überall auf eine sehr rege Betheiligung mit Bestimmtheit gerechnet werden, lnan beliebe daher schon der •saltrii Xlehung halber alle Aufträge huldig«! dlrrrt zu richten an Kaufmann & Simon, Bank- and Wechsel-Geschäft in Haubarg, F. S. Wir danken hb-nlerch für da« uns seither geschenkt* Vertrauen und ind«ni wir ^ ei V«Llnn 4er nenen Verloofung tur UelMfttnK einlid«*n, werden wir ans nach fernerhin he*treben, durch Stet» prompte un«i reel« Bedienn«* die trolle £u-frledeaUell unterer geehrten Interessenten xd er langen. D. O, - Verantwortlicher Itedacteu. Max Besoxzi.