^ ^^^ Pllllnmlt««» °n«p««l,! I» «°mpt°il «anzj, I^^Q^.^^ c^c^ ^M^ V I »<««»« °n« ««» Ü« - Fill «l««n« Ins»»al» »l« ,n ^l)l)^ ^^l. H^/H. halbl.5,i li. Mit de>! Post «.'.«,<. fl,ib. h^lbj. ll.?'5s bekleideten Statthat« tereirathe in Wien Adolph Pitner anlässllch der erbetenen Uebernahme in den daueinden Ruhestand in Anerkennung seiner vieljährigen treuen und vorzüglichen Dienstleistung den Rillerstand taxfrei allergnä-digst zu verleihen geruht. Se !! und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom N. Dezember d. I. dem tön ungarischen Lande«archivsh> möglich machen, den einmal a/fassten Ge< ^/^7Ins Mnderherz.. Gcdichtc vm, Lonisc Pessiack. ""bach ,88U. Verlan umi Kleimnayr & Namberg. danken bis in seine letzten Konsequenzen schön und klar auszuspinnen und der gefassten Intention gemäß wiederzugeben: es sind Gedichte von dauerndem voe« tischen Werte. Das Büchlein ist betitelt: „Ins Kinderherz." Dulch das farbige Glas der Poesie läfst uns die Dichterin in da« liebe, holde Kinderherz blicken und zeigt uns die süßen und heiteren Regungen desselben in den «großen" Ereignissen ein?« glücklichen Fami-lienlebens und des Lbens der Schule; sie zeigt uns die bunten Spiegelbilder wieder, so die schöne Natur in demselben helvorzaubert. Das Büchlein zerfällt in fünf Thlile. ElN kleines Weihnachtsspiel ist dem Ganzen angehängt. D^r erste Theil ist «Naturbilder und Bildchen" überschrieben. D^rin zeichnet uns die Dichterin Erscheinungen der Natur und des Lebens, wie sie in dem weichen, empfänglichen Kinbergemüth die ersten schönen und dauernden Eindtücke hervor-'uftn, z. B. Friihlingseiwuchen. Ostern, Allerseelen, Weihnachten. Die reizende „Idylle" mag hier dem werten Leser als Probe dienen. Lieb Veilchen iuascht das Köpfchen Iilr Stund in, klaren Thau, Es bleibt ein Silbertriipschcu Zurück im Aeuglcm blau. Vaucbeu lacht die Pmuri Hinaus zum Apfl'lba»»', Der ciuru dusl'ym Him'M'l Sich welil aus Vliitrnflnunl. Und mitten drin Geschnatter, Sing, Saug, Gezwitscher laut; Dcr Zeisig als Gevatter Ins Spahennestlein schaut. Der zweite Theil, „Erlebtes", bringt eine Neihe von höchst launigen und reizenden Episoden au« dem Kinderleben, die durch den frischen und herzlichen Toi, der Erzählerin nicht minder als durch die f ine und sinnige Zeichnung kindlichen Geisteslebens von unwiderstehlicher Wirkung sind. Es folge hier der «Rechen-künstlet": Mit bestem Appetite Verspeiset vor dem hause Des Bäckers dicker Frche Die liebe gute Jause. Dcr Pfarrer lummt amangen, Dcr Knabe zieht dic Mühe. «Grüß Gott dich, ssrih; stctö sll-ißi«?. ,Ia, eben ess' ich Gliche.' «Wie geht es mit dein Lerum? Die Prüfung habt ihr morgrn.» Frift blickt auf seine Griitze: ,Dic macht mir leiuc Sorge».' «Uud lauust du gut auch rechnend» ,Ei, so wie ich kaun's keiner!' «Sc> sage denn, wie viel ist Eiu Kreuzer uud uoch eiuer?» Der Junge lacht verlegen Uud dreht der Miche Zipfel: .Ein Kreuzer uud uoch einer — Das ist — das ist ein Kipsel!' Laibllche» Zettung Nr. 292 «408 22. Dezember 1885. die Gemeinde von der Jagd ein Einkommen jährlicher 65 st. hat. Der Gesammlflächeninhalt der Gemeinde Unterschischla beträgt im ganzen 596 Joch 587 Quadratklafter (— 343,1853 Hektar) und der abzutretende Grund beinahe 135 Joch 1000 Quadratklafter (--- 78,5 Hektar), somit würde die Gemeinde auch beim Iagd-erträgnisse jährlich einen Betrag von circa 16 bis 20 fl. einbüßen. Der Gesammtjahresausfall würde dem nachjährlich etwas über 500 fl. ausmachen. Wenn man jedoch in Erwägung zieht, dass die Gemeinde Oberschischka die 25proc. Umlage auf die direcle Steuer zur Deckung der Kosten für den neuen Schulhausbau, — somit eine außerordentliche und ausnahmsweise Umlage, die bald aufhören wird, — einhtbt, wird der Verlust des Gemeinde-Einkommens auf den fünften Theil der üblichen 3proc. Umlage per 255 ft. 72 kr., d. i. auf etwas über 50 fl. und sammt dem Iagdausfall auf circa 70 fl. jährlich reduciert. Herr Withalm opponiert deshalb, weil er fürchtet, dass er dann von feinem Besitze line größere Umlage als jetzt zu entrichten haben werde und weil er die Kellerräume im Coliseum nicht so günstig wird verpachten können, weil letzteres nachher in den Rayon der städtischen Verzehrungssteuer gehören wird. — Das ist zwar richtig, allein wo es stch um das all-gemeine Wohl handelt, können die Interessen der Einzelnen nicht berücksichtigt werden. Es ist nicht leicht einzusehen, dass die Regierung aus Rücksichten der Staatsverwaltung gegen die Ver» einigung des städtischen Gutes Unterthurn und der Nächstliegenden Parcellen mit der Stadtgemeinde Ein« spracbe erheben würde, denn bezüglich des Katasters, der Grundsteuer und bezüglich der Grundbücher stößt man auf leine Hindernisse. Auch bezüglich des Hei-malsrechtes der Bewohner des Unterthurner Gebietes stibt es leinen Anstand, da dieselben größtentheils Laibacher sind. Aus allen diesen Auseinandersetzungen ist es klar, dass weder aus öffentlichen noch aus privatrechtlichen Rücksichten zur Incolporierung des Gutes Unterthurn und der umliegenden Pnrcellen in das Stadtpomikium irgend welche Schwieligkeiten bestehen. Wie die Stadlverlretung bereits früher öfters im Wege des Einverständnisses die Gemeinde Unterschischka zur Abtretung der Gründe des Schlosses Tivoli und einiger anderer Parcellen zu bewegen versucht hatte, so hat der Gemeinderath auch in der Sitzung vom 7. April 1885 beschlossen und den Magistrat veauf. tragt, in dieser Angelegenheit nochmals mit der Gemeinde Unterschischta in Verhandlung zu treten. Jedoch auch dieser Versuch ,st erfolglos geblieben, denn der Gemeinde-Ausschuss von Unterschischka hat in seiner Sitzung vom 25. Oktober 1885 den Beschluss gefasst, keine Parcelle abzutreten, da nach Ausscheidung der besten Steuerzahler aus der Gemeinde dieselbe einen großen Schaden erleiden würde. Nachdem diese Ausscheidung erwiesenermaßen die Einkünfte der Gemeinde Unterschischka unbedeutend vermindern und die erwähnte Gemeinde sonach be« stimmt keinen so großen Verlust erleiden würde, als die Kosten für die Erfüllung 0er ihr durch das Gesetz auferlegten Pflichten ausmachen würden, und da der Landesausschuss zustimmen muss, dass die Anforderungen des Gememderathes gerechtfertiget sind, stellt er mit Rücksicht auf die angeführten Motive den Antrag: Der hohe Landtag wolle beschließen: 1.) Der Gesetzentwurf, betreffend die Grenzänderung der Gemeinde Unterschischta, Bezirk Umgebung Laibach, und der Stadtgemeinde Laibach wird genehmigt. 2.) Der Landesausschuss wird beaufragt, die Allerhöchste Ge» nehmigung dieses Gesetzentwurfes zu erwirken. Politische Uebersicht. Inland. (Aus dem steirischeu Landtage.) Der scanbalöse Schluss der Freitag°Sihung des steirischen Landtages, welcher zur Abstinenzdrohung der Slovene« führte, nahm folgenden Verlauf: Abg. Pofch will that-sächlich berichtigen, wird aber von Raiö und Vosnjat unterbrochen. Aba. Pofch beginnt einen Sah, der M" gefähr lautet: «Es ist bekanntlich eine Eigenthümlich-teit der slavischen Nation, dass sie die Wahrheit..." Weiter konnte er nicht sprechen, Rai«? und Vosnjat unterbrechen ihn. Vosnjak ruft: Da« ist eine Beleidigung des ganzen slavischen Volk>s! — Posch recti-ficiert seine Worte dahin, er meine, es sei eine bekannte Eigenschaft der slavische, Natim,, dass sie uns immer begreift ch machen wolle, dass sie Recht hab?. (Große Unruhe, neuer Lärm seitens Raii' und Vos njaks.) — Abg. Dr. Dominkus behanplet, Posch habe erklärt, die slavische Nation habe die Eigenschaft, ei mit der Wahrheit nicht qenau zu nehmen. (Oho! links. Das hat er nicht gesprochen! — Raiö und Vos-njak: Das hat er gesagt! Satisfaction!) Ich erkläre hiemit, dass ich und meine Gesinnungsgenossen an den Verhandlungen nicht wieder lheilnehmen, bevor un« nicht Genugthuung geleistet wird für diese alle Slaven Oesterreichs beleidigende Neußetung. Landeshaupt, mann: Ich glaube, dass der Ab«. Posch das nicht gesprochen hat, werde aber das Protokoll nachlesen und wenn ich etwas Beleidigendes daran finden sollte, gewiss nicht dulden, dass eine Person oder Nation hier beleidigt wird. (Die Slovenen, die sich schon zum Fortgehen angeschickt, nehmen wieder ihre Plätze ein.) — Zu Beginn der Samstag - Sitzung erklärte der Landeshauptmann Graf Wurmbrand, er hätte, wenn die behaupteten, auch in der „Tagespost" enthaltenen Worte gegen die Slovenen gefallen wären, zweifellos dem Abg. Posch den Ordnungsruf ertheilt; da dies jedoch nicht der Fall sei, so wäre er nicht in der Lage, den Ordnungsruf zu ertheilen. Er werde aber gewiss stets mit aller Energie darauf sehen, dass die Würde jeder Nationalität im Landtage geachtet werde. — Hiemit erscheint der IwischenfaU erledigt. — Der stei-rische Landtag wurde bis zum 7. Jänner vertagt. (Der Kärntner Landtag) hat über eine Petition der dortigen Landesbeamten und der Aerzte der Lanoes-Wohlthätiakeits-Anstalten um zeitgemäße Aufbesserung ihrer Bezüge bewilligt, dass die denselben zukommenden, bisher in die Pension nicht einrechm-bar gewesenen Quiliquennalzulagen in die Pension eingerechnet werden dürfen. Außerdem wurden für die Aerzte, welche bisher keine Quinquennalzulagen hatten, solche systemisiert und sämmtlichen beeideten Beamten sowie den Aerzten vom 1. Jänner 1886 eine zrhn-procenticze Activitatszulage, anrechenbar von ihren systemisierten Bezügen, bewilligt. Der Voranschlag des Landesschulfonds mit eiuem Erfordernis von 353 000 Gulden wird genehmigt und dem Landeiüschulralhe für seine Bemühungen um das Schulwesen der Dank ausgesprochen. Die Petitionen der kärntnerischen Lehrer um Gehaltsaufbesserung werden dahin erledigt, dass für Gehaltszulagen ein Betrag von 7500 fl. bewilligt wird. Infolge kaiserlicher Genehmigung spricht der Landeshauptmann die Vertagung des Landtages bis zum 7. Jänner 1886 aus. (Kroatien.) Ein A^ramer Gerücht w'll wisse", dasö der einstige Banus MaZuranit wieder in Action zu treten gedenke; die Opposilion beabsichtige, ihn für den dnrch den Tod dls Sectionsschefs Vonöina vacant gewordenen Landtagssitz als Candidate« aufzustellen; im Falle seiner Erwählung werde sich jedoch Mcchi-ranit keiner der bestehenden Parteien anschließen, sondern eine aparte Stellung einnehmen. Also wieder ein neuer KristMsalionspunlt für eine neue Parlei, wieder em neuer Weisel in Sicht, an den sich eine neue Gruppe von Bienen und Drohnen hängen kam». (Uui den occup ierte n Pr ov iuzen.) Die Pensiontvmschrift für die im Civiverwaltung^diexste von Vvbn'ell und der Herzegovina angestclltln Veamtc» mid Diener und deren Witwen und Kinder ist, wie die „Bosnische Post" berichtet, von Sr. Majestät mit Allerhöchster Entschließung vom 12. November d. 3> genehmigt worden. Dieselbe ist im großen und ganzen nach ähnlichen Principien verfasst, wie die für d>e aemeinsamen Centralsiellen in der Monarchie <>' Kraft bestehende und weicht nur insoweit von derselben ab, als dies theils durch die eigenthümliche» Verhältnisse der Muhamedaner, theils durch die Verbindung der occupierteil Provinzen mit d^r Monarchie durch Beamte, welche dort Stellen bekleiden, aber behufs Dienstleistung in Bosnien beurlaubt sind. bedingt wird, und in dieser Hinsicht lesen wir schon im Punkt 6 des § 5, dass die in der Monarchie zugebrachte all-recheubare Dienstzeit bei der seinerzeitiaen Pensionierung in Anrechnung zu bringen ist. Das Pensions' normale enthält in mehreren Punkten für die nosni« fchen Beamten günstige Bestimmungen. Ausland. (DieEreignisfeaufderBalkan-Halb' insel.) Die „Times" kündigen das baldige Wieder-zusammentreten der Constantiuopler Conferenz an, welche auf einer ganz neuen Basis au die Berathung der ostrumtllschen Frage gehm soll. Dieselbe schließe die Wiederherstellung dcs 8tatu8 yuo ante aus; Italien sei diejenige Macht, von welcher die Ainegunst hiezu ausgehe. Italien tritt überhaupt, seit dort ein so geschäftskundiger und mit den Verhältnissen in Wien, Berlin und Petersburg vertrauter Diplomat wie Graf Robilant an der Spitze dcs auswärtigen Amtes steht, mehr in den Vordergrund. Auch bei der iu Nlsch erfolgten formellen Constituierung der internationalen Militärcommission wurde der italienische Delegierte, Oberstlieutenant Cerruti, zum Obmann be» stimmt, weil die Anregung zur Entsendung der Commission von Italien ausgegangen war. Hiebri mag freilich auch die Thatsache in Betracht kommen, dass Italien den drei Kaisermächten nahesteht, aber iu der Orienlfrage weniger direct interessiert ist, als Oesterreich und Russland oder Deutschland al« Oesterreich« intimer Bundesgenosse. (Vom Kriegsschauplatze.) Au« Pnot in Belgrad einlaufende Nachrichten melden, dass im bul< garischen Lager täglich 30 bis 40 Mann der anhält« n-den grimmigen Kälte zum Opfer fallen. Feiner soll die Verproviantierung des bulgarischen Heeres infolge der Schueestürme am Dragomanpasse eine unzuläng' liche sein. Hingegen sei, wird versichert, der Zustand der serbischen Armee mit Rücksicht auf die äußerst strenge Kälte und die häufigen Schneegestöber ein gü»-stiger zu nennen. (Spanien.) Der Oberst Heinrich von Bourlw'', Herzog vor, Sev'lla, welcher Samstag die Schloss' wache befehligte, war von der Königin, die sich etwas Die nachfolgende „Blumenmalerei", ganz originell in ihrer Art, holt sich aus der Blumenwelt den Stoff zu kleinen niedlichen Märchen. Nach Märchenart deutet uns die Dichterin bald den Namen einer Blume, bald die Bedeutung derselbe« im Dienste der Märchen» gestalten, der Feen und Elfen. Wir wünschten, dass alle «Blumen" dieses Theiles in der Wrise „gemalt" wären, wie unter anderen der „Fingerhut": Fingerhütlein ist gar lieblich, Fingerhütlein ist gar fein, Elfe steckt es an den Finger, Näht damit im Mondenschcin, Näht am Vachc bei den Erlen An den Schleiern, die da wallen In den Lüften, sticket Perlen Ein alls Thau und auch Korallen, Dir gepflückt sie an den Hecken, Drin viel scharfe Dornen stecken. Wie hätt' Elfe sich gestochen Oft, wenn Beerlein sie gebrochen, Wenn sie weislich nicht benützt Hütlcin hätt', das treu sie schützt! Gut, dass deren ungezählt Es noch gibt auf dieser Welt. Im vierten Theile, „Im Dorfe", führt uns die Dichterin in das Kiuderlebeu des Dorfes r,n und gibt uns in meisterhafter Weise wieder, was sie demselben an poetischen Zügen abgelauscht; „die kleine Hautfrau". „VolenLieschen", „das Kind im Saale", „Feierabend" sind gleich köstlich durch Inhalt nnd Form. Die lleine Hausfrau! Ach, heute gibt's Geschäfte, Weis; nicht, wo ein nnd ans, Auf meinen Schultern lastet Das ganze große Haus. Muss rasch jetzt Butter rühren, Die Sahne steht bereit, Nur flink zur großen Arbeit, Es ist die höchste Zeit. Was seh'ich! Halt! Mariechen, Herab vom Schemel doch, Willst etwa Honig naschen? Nun, dieses fehlte noch! Ein Beispiel nimm an Fränzchen, Dem Büblein gnt und fein, Das ist lein Leckermäulchen, Lässt alles ruhig sein. Jetzt löset aus den Hülsen Die Bohnen es, sieh her! Darum — ach, meine Hände! Wie ist das Buttern schwer! Darum verdient mein Fränzchen Heut allerbeste itust: Kartoffel in der Schale Und Wen Apfelmost, Ei, guten Abend, Braune, Suchst du schon aus die Streu? War's lustig auf der Weide? Nimm noch dies Büschel Heu. Seid still mit dem Gegacker, Ihr Hennen, geht zur Ruh', Doch decket mit den Flügeln Die Küchlein sorgsam zu. Neiu, gibt es Müh' und Sorgen, Eh' Haus und Hof bestellt! Gottlob! da kommen endlich, Die Eltern heim vom Feld. Möcht nnr das eine wissen, Und mich betüminerts sehr, Was dann geschah', wenn ich nicht-------- Nun ja — wenn ich nicht wär'? „Bunte:lei" lst der letzte Theil betitelt. S>>i" Inhalt nach dem beigefügten Motto: Ernst und Sche» vermenget und — ein Tröpfchen Uebermuth! Heitett Scenen aus dem Kinderleben, originelle Deutung voN Naturerscheinungen, Gelegenheitsgedichte und eiu>^ ssanz subjective Gedichte, gerichtet an das Enlsllind' dem da« Büchlein gewidmet ist, schließen den li»b' lichen Blumenreigen. Im „Schlusswort" ist die edle Tendenz der Dichterin ausgesprochen. Der Anhang. „Der kleine Fremdling", ist gleich hübsch gedacht a« in Verse gekleidet und ist zur Aufführung von S"" der kleinen „Lieblinge" nicht genug zu emps>'hl<"' wenn auch die gebundene Form den Köpfchen eimste Schwierigkeit bei derselben bereiten dürfte. . Zum Schlüsse können wir nicht umhin, da» Büchlein nicht nur d.„ „liebfn kleinen Lesern«, soi'dern allen K-nde» freunden — und we, wine das »ncht ^ u»n nicht minder alle» F^unden echter DichlU'w wln m ans H«»rz z» leg/». V. P' ^ Laibacher Ieitnug «r. 292 «4N9 82. Dezember K8M. ermüdet und angegriffen fühlte, nicht, wie sonst üblich, empfangen worden. Darüber erzürnt, erlaubte er sich 'n der Wachstube der Officiere ungebürliche Aeußerungen und stellte an die Officiere Iumuthungen, welche dieselben veranlassten, ihm den Gehorsam zu verweigern und dem General-Capitän Pavia von dem Vorgefallenen Meldung zu machen. General Pavia Uellte infolge dessen den Obersten Bourbon sofort zur Verfügung. Tagesneuigkeiten. Se. Majestät der Kaiser haben, wie der »Osservalore Trichino" mittheilt, sür die Wieder« Herstellung der Kapelle von Sloto auf dem Ka,st llX) fl. zu spenden geruht. — (Vom Hofe.) Die „Budapest« Correspon-denz" meldet: Nach einem jüngst gefassten Beschlusse beabsichtigt die kaiserliche Familie die Weihnachtsfeier« tage in GödöllS zu verbringen, und wird Se. Majestät Montag, den 28. d. M. in der Ofener Hofburg all. «emeine Audienzen ertheilen. Zu dem Christabende dürfte auch das Kronftrinzenpaar nach Gödüllä kommen. — (Erkrankung des Grafen Taaffe.) Der Ministerpräsident Graf Taaffe ist infolge einer Er« lällung seit Freitag gezwungen, da» Zimmer zu hüten. Dieser Nachricht, welche die »Wiener Abendpost" von Samstag meldet, würe hinzuzufügen, dass Professor Nothnagel Samstag zweimal in die Wohnung des Ministerpräsidenten gerufen wuide und dass die Krank« heit des Grafen einen ernsten Charakter tragen soll. Graf Taaffe fühlte sich fchon vorigen Donnerstag un« wohl, zieng aber, dessen nicht achtend, wie gewöhnlich aus; Fleitag jedoch empfand er eine starke allgemeine Mattigkeit, die ihn veranlafste. den Rath der Aerzte einzuholen, welche strengste Ruhe empfahlen. — (Die Cholera in Venebig.) Die That« sache, dass die Cholera in Venedig zum Ausbruche kam. lässt sich nicht länger bezweifeln, obwohl sie von den städtischen Behörden noch immer nicht zugestanden wird und auch noch leine gegen die Epidemie getroffene Schuhmaßregel bekannt geworben ist — Nun wird aus Nom telegraphiert: Die Marquise Bassecourt ist vor» gestern in Venedig einem heftigen Cholera«Nnfall er> legen. Ueber die Epidemie fehlen bisher positive Nach- richten. — (Ein neuer Stern.) Ein Stern der sechs» ten Größe ist. wie von der Sternwarte O'Unecht bei Aberdeen in Schottland gemeldet wird. an der Grenze der Sternbilder des Orion und Stiers in der Milch-straße entdeckt worden, soll aber bereits an Helligkeit abnehmen. Seine Position ist 87 Grad 15 Minuten Nectascension und 2 Grab 9 Minuten nördlicher De. clination. In Wien konnte dieser neue Stern wegen des trüben Wetters noch nicht beobachtet werden. — (Von Kraszewsli) König Humbert von Italien hat dem polnischen Dichter I. I. Kraszewsli den Posten eines Bibliothekars beim Kopernilus-Museum in Rom angeboten. — (Die weißen Mäntel in der Armee.) Die Arcidren-Leibgarden sind bekanntlich die letzten Träger der Weißen Mäntel in der Armee. Vor einiger Ieit wurde der Antrag gestellt, auch bei der Arciören« Leibgarde sowie bei der ungarischen Leibgarde braune Tuchmäntel einzuführen. Allerhöchsten OrtS wurde aber nun entschieden, dass diese Garden vorläufig die weißen Mäntel im Dienste und zur Campagne behalten. — (Der erste wei bliche Leibarzt.) Königin Margaretha von Italien hat das Fräulein Doctorin Maria Ferne, welche in Iürich die medicinischen Studien gemacht, zu ihrem Leibarzte ernannt. — (Beneidenswert.) A.: Kennen Sie meine Frau schon? - B.: Nein. — U.: Seien Sie froh! Die feindlichen Hausierer. Eine Criminalgeschichte. O Wien, 20. Dezember. Vor dem Strafrichter des Bezirksgerichtes Alser. gründ erschien diesertage der Hausierer Albert Hirschler als Kläger gegen Moses Leeb Morgenländer. Die Anklageschrift Hirschlers lautet: .Ergebensl stelle ich die innigste Bitte wegen täglicher Ehrenbeleibigung auf der Gasse, sowie in öffentlichen Localen. und An« griffen auf meine Person, wo ich jemand etwas gethan hätte: Am 12. November nachmittags kam Moses Leeb Morgenländer in das Local des Alois Gruber auch herein und fieng an zu sticheln: „Wissen Sie das Neueste?" fragte er. «Alle ungarischen Juden werden ausgewiesen, steht im Abendblatt." In aller Güte sage ich ihm: „Ich bitte, lassen Sie mich in Ruhe." DaS Wort gesprochen, springt Moses Leeb Morgenländer auf. hebt auf die Hand und gibt mir eine solche Ohrfeige, dass mir das Feuer aus den Augen springt, und ich war ganz roth. Wird mir das Recht geschehen gegen einen solchen Menschen? Ich stelle die hohe Bitte, das löbliche Gericht wolle Moses Leeb Morgenländer vor« laden und sich überzeugen." Richter Dr. Gemperle: Herr Hirschler. Sie wünschen . dass Herr Moses Leeb Morgenländer bestraft wird? — Kläger: Ob ich's wünsche? Verdient er's denn nicht? —Richter: Herr Moses Leeb Morgenländer, haben Sie Herrn Hirschler eine Ohrfeige gegeben? — Angell.: Er sagt. dass ich hab' ihm gegeben eine Ohr« feige? Sag' ich dagegen, ich hab' ihm gegeben leine Ohrfeige. Ich soll klagen . . . klagt er. — Kläger (unter, brechend): Die Zeugen sind ja da. — Angelt.: Jetzt red' ich'. Was will er eigentlich? Ich bin Beschädigter. Richter: Sie sollen gesagt haben, dass die ungari-schen Juden ausgewiesen werden. — Angekl. (lachend): Wissen Sie. Herr Doctor, ich bin ein Mensch, was gern macht etwas einen Witz. Warum soll man nicht «inen Witz machen? Hab' ich gesagt, die englischen, die fran-zöfischen und die ungarischen Juden werden ausgewiesen. Kommt er auf mich zu. haut mir über die Nase und zerreiht mir die Ohren. Mein lieber Herr Gruber, sag' ich zum Wirt, in so ein Local kaun man nicht hereingehen, wo man so geschlagen wird. Ich empfehl' mich Ihnen. Jetzt hat er sich gefürchtet, ich klag' ihm, klagt er mich. (Lachend:) Großartig! Sehr gut! Richter: Warum sprechen Sie denn davon, dass die ungarischen Juden ausgewiesen werden sollen? — Angelt,: Aber. Herr Doctor, verstehen Sie denn den Witz nicht? Hab' ich's denn ernst gemeint? Von mir aus kann er hier bleiben bis hundert Jahre. Kläger: Er hat mich frozzeln wollen und gibt mir noch dazu eine Ohrfeige, dass der Geschäftsführer im Locale momentan ganz überrascht war. Natürlich hab' ich ihm gefugt: „Mit dieser Ohrfeige werden wir ganz wo anders zufammentommen." Angell, (höhnifch): Ja, ja! Sie sind ein sehr ein feiner Mann. Nichter: Herr Hirschler, ist es wahr. dass Sie dem Herrn Moses Leeb Morgenländer die Ohren z«. rissen haben, wie er fich ausdrückt? — Kläger: Gott soll hüten! UebrigenS können Sie sich ja die Ohren ansehen, Herr Doctor l Vielleicht können sich die Herren doch ausgleichen. - Kläger: Wenn ich mich heute ausgleiche, ift es morgen noch ärger ... — Angekl. (unterbrechend): Nu ja! Was wissen Sie noch? — Kläger: Jetzt red' ich. Er gibt mir leine Ruh! Kommt herein im Local und sagt: „Geben Sie mir ungarischen Schnaps." Richter: Was geht denn das Sie an? Er könnte ebensogut ungarischen Speck verlangen, Das ist doch für Sie nicht beleidigend. — Kläger: Aber es geht auf mich. Herr Doctor. Uebrigens, wenn ich hier nicht mein Recht finde. . . Richter: Gewiss werden Sie es finden. Vernehmen Sie das Urtheil: Moses Leeb Morgenländer, au« Tar« now gebürtig. Hausierer, wirb zu einer Geldstrafe von fünf Gulden verurtheilt. (Nach Mittheilung der RechlS-mittel): Wann wollen Sie die fünf Gulden bezahlen? — Angell.: Es ift mir nicht fo dringend! Ich hab' Ieit. — Kläger: Cr lann's gleich erlegen, Herr Doctor. Haben hat er's. — Angell.: Haben hab' ich'», aber zahlen zahl ich's nicht. Ich «currier'l Local- und Provinzial-Nachrichten. Arainifcher Fanötag. (Sitzung vom 18. Dezember.) (Fortsetzung und Schluss.) Um V«1 Uhr nachmittags wird die Sitzung wieber eröffnet. Der Berichterstatter des Fmanzblige>,s habe seine Partei schon früher an die Spintusbesteue-rung gedacht. Abg. Dr. Voönjak g'bt das zu, weist jedoch darauf hin, dass die jetzige Minorität einen verkehrten Weg eingeschlagen hätte, indem sie die Erzeugung des Spiritus einer Besteuerung unterziehen wolltr, was nie sanctioniert worden wäre, während die von del jetzigen Majorität beschlossene Auslage nur dem Con> sum gelte. Es sprechen noch mehrere Redner von beiden Seiten, worauf der Schluss der Debatte angenommen wird. Der Referent weist in feinem Schlusswmte die Verschiedeneu Einwürfe zuiück und erklärt, dass der vorliegende Bericht nur die Vergangenheit beneffe und dass die in der Zukunft nothwendigen Maßnahmen beim Landeibudget zur Besprechung kommen werden. Hierauf kommen noch einige thatsächliche Bench-tigungen, wie es bei solchen langen D'balte« gewöhnlich der Fall ist. worauf die Früge, ob in die Special-debatte über die Anträge Sr. Excellenz des Herrn Baron Schwegel eingegangen werde, von der Majorität verneint und der Antrag de_ Ausschusses an< genommen wird. Um 2 Uhr nachmittag« schließt hierauf der Landeshauptmann die Sitzung und kündigt die nächste Sitzung für Dienstag, den 22. d. M., um 10 Uhr vor» mittags an. __________ — (Geschichte Krains.) Wie es bereit» aus mehrfachen Publicationen bekannt sein dürfte, veröffentlichte Herr Llmdes'Finanzdirector August Dimitz im Verlag« von Jg. v Kleinmayr ck Fed, Van« berg eine lurzgefasste Geschichte Kiaintz. in welcher der Verfasser in so wünschenswerter Weise eine besondere Berücksichtigung der Culturentwicklung zutheil werden lässt Wir können nicht umhin, unsere verehrten Leser und insbesondere die Lehrerwelt auch an dieser Stelle auf da» sachlich und formell gleich gediegene Mrl ausmellsam zu machen, das trotz seiner gedrängten Form nuch über hvchft interessante Details, namentlich derCulturgeschichte. Ausschluss ertheilt. Des Herrn Verfassers Sachkenntnis, feine sprachlichen und ökonomischen Vmzlia/ sind schon bei einem früheren Anlasse in gehöriger Weise gewür-digt wurden; wir beschränken uns darauf, diese Vorzüge dtS Verfassers nuch für das vorliegende Werk in un-gemindertem Maße zu viudicieren. Infolge seines ge-ringen Umfanges empfiehlt sich das Buch außerordentlich für die reifere studierende Jugend, weshalb tS in tliner Schülerbibliothek und auch unter drm Weihnachtsliaum nicht fehlen foll. Denn eben der Umstand dcr brsouderen Rücksicht auf die Culturentwicklun>l macht das Buch für dieselbe äußerst schätzenswert, da diese nur an der Hai.d der Culturgeschichte die politische Geschichte deS Landes vtlstehen lernen kann. welcher Umstand jedoch in allen derartigen, fllr die Jugend berechneten Werken bis jetzt in unverantwortlicher Weise ganz außcracht gelassen wurde. — (Vom Theater.) Im landschaftlichen Thea-ter gelangt heute die komische Oper in drei Acten „Gillette von Narbonne" zum erstenmale zur Aufführung Die Oper selbst sowie das Studium, welche» seitens der Darsteller dieser Novität gewidmet wurde, lassen auf einen genussreichen Abend hoffen. Aus diesem Anlasse machen wir unsere geehrten Leser auf die heutige Premiöre besonders aufmerksam, — (Vorsichtsmaßregeln gegell die Cholera.) Wie uns telegraphisch mitgetheilt wird, ist wegen neuerlich im Venetianischen vorgekommener Cholerafälle vorgestern eine sanitäre Revision und Waggon« Wechsel in der Station Pontafel über Ministerialauftrag verfügt worden. — (Mysteriös.) Wie uns aus Rudolfs wert mitgetheilt wird. wurde der 40 Jahre alte Franz Go-loursek, Knecht auf der Meierei „Graben" bet Nudlllfswert, seit dem 7. Dezember vermisst. Am Abend des genannten Tages Wurde er »u Gesellschaft einer Witwe, mit welcher er intime Beziehungen pflegte. ge> sehen; von da an aber war er spurlos verschwunden. Erst am 16. d, M. wurde sein Leichnam in einem Bache aufgefunden. Es ist bisher nicht constalieit, ob Golovröek einen Selbstmord begangen oder ob fr gewa tjam aus dem Leben geschafft wurde. Mehrere Momente sprechen für den letzteren Fall. Die Witwe wurde bereit» inhaftiert und dem Gerichte übergeben. - (Der Verein der Aerzte in Krain) hält morgen, Mittwoch den 23. Dezember, feine dies-jährige Generalversammlung ab mit folgendem Programme: ^. Innere Angelegenheiten. L. Berathung und BeschlusSsassung der im § 19 der Statuten vor< gesehenen Punkte. 0. Vorträge: 1.) Prim Dr, Dornig: Ueber eine interessante Complication der Psoriasis; 2.) Sanitätsarzt Dr. Fux: Mittheilungen über den berühmten Ehirurgeu Kern; 3) RegierungSrath Dr. KeeSbacher: Fortsetzung über sanitäre Reformen — ES wird bemerkt, dass zur giltigen Beschlussfasfung die Gegenwart von mindestens 12 Mitgliedern erforderlich ist und dass nach der Sitzung eine gesellige Zusammen-lunst im „Hotel Elefant" stattfindet. — (KleiueS We i hnachtS a l bu m.) gwülf Lieder, ein- und zweistimmig zu sings« »nit Piano, be» arbeitet von E. D, Wagner, und SalouTanz-Album 1886 für Pianoforte. Zehn der schönsten Tänze vou Strauß. Ziehrer, Noth. Kaulich, Werner — sind uu» von der Musikalienhandlung Carl Has ling er qdm. Tobias ganz l esonders sruchlbnr zu sein. Wir sind geneigt, dieS für! ein ssutcs Zeichen unserer „wirtschaftlichen Entwicklung" in jrdcm ^ Sinne des Wortes zu nehmen, Neben einer ganzen Reihe neuer Bücher divser Avt finden aber auch die bewährten alten fovt> 5 wahrend Abnehmer, und der bchen nnd bewährtesten ein« von! dlr,c» >ft das n»s hier vorliegende. Die neue - fünfzchnte! ^ — Ansiaqe ncmu sich mit Necht eine verbesserte, sie ist aber! auch cmr nicht unw^ntlich durch neue Recepte vermchlte. Neueste pöft^ Original-Telegramme der Laib. Zeitung. Wien, 2l. Dezember. Nach dem hmti^n Bulletin leidet Graf Taaffe an einer Halsentziluduua.. H.-ute isi eine wesentliche Besserung eingetreten. Assram, 21. Dezember. Die Eentrumspartei hat beschlossen, ein Partei-Organ in deutscher Sprache unter de:n Titel „Agramer Tagblatt" herauszugeben. Cosia, 21. Dezember. Eine bulgarische Note er. klärt, dass die Regierung die Entscheidung der inter» nationalen Mllitär.Commission annehme, stellt jedoch als VldiNjMg. d.,ss die serbischen Truppen Bulgarien räumen und die bulgarischen Truppen bis zum Fne< densschlusft Pilot bescht hallen. Die Note beruft sich auf sin Schreibe» des Großveziers und eine Verbal' note des österreichisch < ungarischen diplomatischen Ncienle», welche beide anerkennen, dafs der setens VulgcnicliK durch militärische Erfolge erlangten Po» sitio» Rechnutlg getragen werden solle. Madrid, 21. Dezember. Der wegen eines Vorfalles am Hofe verhaftete Herzog von Srvilla wu«be wieder freigelassen. Die Angelegenheit gelangt vor das Kriegsgericht. Volkswirtschaftliches Nudolfswert, 21. Dezember. Die Durchschultts-Preise stellten sich auf dem heutigen Markte Nile folgt: ______ ^. ^ Weizen pr. heltoliter 7 16 Eier pr. Stilck . . 2 Korn „--------- Milch pr. Liter . . « Gerste « — - Rindfleisch pr. Kilo . 4U Hafer , 2 44 Kalbfleisch » 52 halbfrucht « — — Schweinefleisch „ - 44 Heiden « 4 23 Schöpsenfleisch „ — Hirse « — — Hähnoel pr. Stück . 30 Kukuruz „ 4 23 Tauben ., .20 Erdäpfel pr.Meter.gtr. 2 — Heu pr. 100 Kilo . — üiuseu pr. Hektoliter — — Stroh 100 „ Erbsen „ — — Holz, hartes, pr, Cubit- Fifolen .,--------Meter .... 2 71 Ninbsschmalz pr. Kilo — 85 — weiches, „ Schweineschmalz „ — 60 Weiu, roth.pr.Heltolit, l6 — Speck, frisch. „ - 60!— wecher. « l<) - Speck, geräuchert. « — 80 Auftekomluene Fremde An, 20. Dezember. Hotel Etadt Wien. Schuster, Vartolitsch uud KralowiMi, Kaufleute, Wien. — Kollpacher, Kaufm., und Siegl. l. f. Pro fessur, Graz. — Smola Karoline, t. l. Majorsgattin. Mein- bilchcl. Hotel Elefant. Berger, Privat, Wien. — Doman, Gerichts- notar, sammt Frau, Budapest. — Spitz, ssabritövertreter, Kroatien. — Grasic, Einjahrig-Freiwilliger, Nagusa. - Dr. Nusz, k. t. Bezirlshauptmann, Stein. Hotel Nairischer Hof. goppolato, Privat, Maseuogio. Gollob, Privat, Magenfurr. — Premrov. Privat Zirlniz. Gasthof Tildbah«hof. Slovacly, Inrist. Wien. - Knu^ walorr. Redacteur, Graz, — Neuner, Fabrilsbesihcr, Mageu fürt. — Sumi, l. l. Finanzbeanlter. fammt Familie, Görz. - Dcbelch Katharina, Private, Lack. Verstorbene. Den 1 9. Dezembcr. Karl Savs, Schuhmachers'Sohu, 2 Mouate, Ziegelstraße Nr. 33, Diphtheritis. — Apollonia Oerdina, Hausbesihers-Gattin. 64 I., Martinsstraße Nr. 3. Bright tische Krankheit. Den 2 0. Dezember. Leopold Lozar, Krämers^Sohn, 2 I., Bruuugasse Nr. 13. Fraisen. — Maria Lampie, Stadt-arme, 75 I.. Karlstädterstraße Nr. ?, allg. Wasfersucht. Im Spitale: Deu 18. Dezemdcr. Katharina Kvas, Arbeiterin, 48I.< chron. Lungeutuberculose. Meteorologische Beobachtungen in Laibach. k -i W U , -. W 7U.Mg ! 748.85 — 6^0^NN. schwach bewölkt ! 21. 2 . N l 747.61 — 3.0 NO. schwach bewölkt , 0.00 N . Ab. 747.29 - 4.6 NO. schwach bewölkt ! Anhaltend trübe. Das Tageömittel der Wärme — 4,5", um 2,4" unter dem Normale. Verantwortlicher Redacteur: I. Naglll. Gine Unterstützung für Unbemittelte. ^ Nie häufig bringen Krankheiten Sorgen und Noth in die , Familie derjenigen, die mit ihrer Hände Arbeit ihren tägliche» Unterhalt herbeifchasfen müssen. Es ist daher gewiss anerkennens» wert, dass Herr Apotheker »i. Brandt in Zürich schon seit Jahre" an Unbemittelte, welche au Magen-, Leber, Gallenleiden, Hit , morrhoiden :c. leiden, seine rühmlichst bekannten Schweizerpille» gratis überlässt, und wolle man sich behufs Vrlauguug derselbe» nur direct au den Genannten wenden. (2610) ! W Allen Freunden und Bekannten, die sich an dem W M Leichenbegängnisse nnseres geliebten Kinds« und M 5 ^ Ärnderö « W betheiligt haben, sagt den innigsten Dank M W die trauernde Aamilie Aol»nik W W Ill.. Feistriz aIII 22. Dezember 1 «»5. ^ 24! l Course an der Wiener Lorse vom 31. December!li85. ^ ^m °M«aen Coursbla«. V»>I> Wal' Ttaats Uulehen. ^ulr»r«,!l>:.......«>'«b U8 - kilbeneu«« ......»»'»» »» «b >»54cr <°/« Slaalslose «5» st. 127 76 1«U 50 l«NUli s, u/ ganzc 50« ,< I3ü »0 189 80 >«, stssnslel l«<> ,, >»9 7« 140 ls< >i>U4« yl<,al«lolt . . lU« ., >70 — i?o 50 >!«!<^ ^ . . 5» « 1«7 7K IS« e« <"mo.«ente'u«cheinl . P» St. «1 - —'- «'/»Oefl. Ooldrcnte. ft> xrfiei >09 I» 109 35 ^«Nerr. Vlotemlute. feuerfrei 100 15 100 3« »"«.«olbrente 4°/« ... «''5 »9-0 .. Papierreul^ 5°/« . . . »l-e° »l «l> .. l.lz!Uft.ö,W.S,'»»« —-„ cftl'llhn.P,iorilli!rl> »?»0 »2»« ,, <ötaal,.Ql,I. (Uu». Oftb) i»«'— — -Vom ^» I»?« 1>0«0 l10',l> ., Vramien.«n,,kio0fi.o>l0. "? - i" 5y »hc,l.N..,,.z«"/u lrlalische u»b jlavonisch« . »02—------- «tlb War, «",« Temcl«t Nona« .... 108— 105 50 5«/» ungarüche......1l>»'20 l««^c> Andere Hffentl. Nulehrn. Do»au-N«st,,z.'ose 5°/„ 100 fl, . 118 5U ll»-— bto. Nnlcihe 187», fteuelfrei . 106-— ic»5 on Anlehen b. Sladtgcmeinbe Wie» 10200 1035« Anlehen d, Stablgomeinde Wien 'l<»ä»!le>i.Nnl.b,Sladtnc»i,s0>^i> 1»«'75 12» »5 Pfandbriefe <<ür 100 fi.) Bobencr. allg.österr.« V»"/,iGold, l25'9» l««.4u bto. in 50 „ „ i V, °/a ,<« - 10» K0 dto, in 5>u „ ,, t"^ - l»b-— ««ko d!o. Plämien»Schuldu«sch.Ä.>pothe^nb.„!f I0j.5 °'„ . 100 - 101 — 0«st,.ui,g, NllNl vcrl. 5°/u . !02 50 10« - blr. „ 4 >,,"/„ 101 30 luino d/<> . . »!» — »9 U0 Uug, allg. lUobenclebil-Nclieu^l, in Peft in I. !»3» v«ll.5 '/,»/« 1U«'?5 103 75 Priorltäts » Obligationen ssül 100 fl.) «HIÜabcth.Weftbahil I. «lmlNion 11575 li« Hü Yerdi!la!ibl<»Viorbda^» in Vttb. 105 b0 10« — sir^nz.Ioses.Bahn.....»»?» »3 10 Äallzilche »all ^ Ludwig»«ahn «Hui. >»ul »na fi, 0.4'/,»/<, . 100'iz lou 30 Orst«ir. »lolwrstbah» .... I0«'7O 104 10 ^«^boibilr^er . »»'50 »8 80 Vtlb N!ar« Slaat«bahn 1. «kmisfion . . . l99 50 —-^ Sildlinyn >> » °/^......1b5'7b l»« — ^ z°/°......129------------ Nng.'galiz. Nahn.....«l»-?» ioo »« Diverse llose (per Ot>!«) l>sedillolc 10» ft...... 180'— I805U lilar>).i.'osc 40 sl..... 41 5«, 4»'— 4"/« Donau-Damvfsch. 100 fi, ^4'—Hb — i!aibach«l Plämicn-Anlehei, «!«l zz> l5' 2»'75 Olcnüv vojc 4<^ f>..... 4350 44 »5 Palsfy-Lose 4N f^l..... ,<» ^ll 40 «0 Rothen Krüuz, öst. OlU fl..... k? — 6? <,l> St,'Oe,n'i«^'oIe 4Nsi, , . , z3-«5 «375 Waldft^in^'ose «0 fi. . . . g^'k» 80- — Winb!lch,'.!5tz.^'!i! i!,> ft. , , 38>,5 38 75 ÄanlNctlrn ^>ci Gtück) Än>;lo»Qest«l. Vanl zoa si, , . »03 75 l«4 «K Vanluerein, Wiener, i»a fl, . , il!6'—^IW'KO Nbn«,»Anft., Oest.!lN0il,S. «<)"/„ >!»K,— «l« — Trbt'Nnft. f, Hand. u, G. l«uft. „4 s>» »«480 ^' dltbank, kllla. Ung. ^ou ft. , 2993b »»9 ?s> Depostl<üid. «llli,. »00 st. , , i»i bo i»2b0 EscompteVes., Ätiederöft. 500 fl, b«e — 570'— H>)pc>tb«t>.nb,,üft. üUü fl, »5°,«H. 56— 58'— Vändeldauk, öft, 200ss. V.üo»/,«, loz-«O 105 70 lDestcr.^Uug. Vanl.....8«« „^6U — Unionbanl I0U st......?? 76 ?U — Verl«hl«ban» ?lN,, i4U fl. 14« — I4S 2?i Velb Ware Nctlen von Tranöportc Unternehmungen. (per Stils) Albrecht.Vahn 200 fl, Silber . —>— ..— !ölb»ffium.'Nah>i LOU fl.Silb, i»L'k>« s>, . —-—------- D onau . Dampsschiffahrls ». Orsserr, 500 N. 221l. . . , 478 — 47» — T>la!i»Ei<,s«at,.Db,.^,)»00fl.S, —>— — — Duf-Aubcnbachelli, »,»«<>ft.S,----------------- Elisabeth. Bahn >i«0 fi. EVt. . !i -,. i.'in»>>V,it>weis «ua fi. . . - lilL-—2i2'2k . E,>lb..Tiiol.III,V,18?»zuafi.S »U3 50 »04 — sseldlncmd«.Nordb. iouu fl, Aah» 20« ft. Sttb, »il«»0 »12 — NÜllffirch^<«nic^'rOis.2uafl,'>ft., 1. —-—------- Nubo!s">Uahu 2U» fl. Vilb« . . 185 — 185'50 Giebenbüri!« Visenb « >0 sl, 18l?5 182 »5 St?« ^'Uenlxib» WO N. « »D «75 25 «?«»<> »eld Wo« «übbahn »na fl. G!lb«l . - - I»»-«o »»4 — Viid.Norbt',.«i<:rb..U.,oaft. <>« Tlamway^Vts., Wr,l70 ft. ö. W 194 eo i»ö — Wl., neu >NU fl. lU» l,0 10« — Tlansport'Gesellschast iaa ff. . zz ». «0 — Nnss.-Zaliz. Eisenb. »no fl. Gil^r 17» « N» l« llng. Norboftbahn »00 ft. Sllbei 17l» — »7»'b0 Nna.W«ftli,(Maab<<«la,)l!«<»fl,G. 1«5 5, 10» - InbuftrleNrtle« (per Viiicl) Vnvbi und »inbd«l!>, «sisen« und Stahl,»I«d. in Wlen 100 fi. .____ _^.„ Eisci!bahnw,«l!. i„,__ ,4,'— Galgo.Talj. «iscnrasl, l0U>!, , ^5^, z,— Wasseüf.G.. <7>ef». »n U>. ,ou >. „°,_ ,4„ _ tri/a!l«H°HIc>llv.<<» » 70 !l,_____.«. Devise». Deutsche VlaV«......«1 9« »« l« voubon.........I>« It «»<: 45 Pari«.........49'9?, 5« !»l«. Pet««b>lrz.......» .^ ^..» Valuten. Ducateu........ »»» «'— »0.yranc««stü