Nr. 113. Dienstag 19. Mai 1914. 133. Jahrgang. Mbllcher Zeitung P»»«u««ra«<»n»vr«»«: M«t Postversendu,,«: ssanzMun 30«, halbicchlig 15«, I,„ Kontor: ganzjährig ^ 2« «, halbjahrig li «,, ssin di? ^usteN»»« in« Hau« ganzjährig 2 ll. — KnserNon«g»bü»,v: ssür Nsinc ^nseiatc l bis zu virr Zeile» 80 l>. griihcrc per Zcilc 12 b; be, öftere, Wirdrrliulungln pcr Zcilc 8 d. ^ Tic «Laibllckcr Zeimiig» rrjchci,,! täglich, i»>« «»snabme der Eoün° und sseirrtagc. Tie >dn,lnistlatl«n befind»» sich ViiüllöiGraszc Nr. 16; dir P«>al,tt«n Milloinslravc ?>r. 16, Eprechslundro der Nirballiv,! twii « bi» 10 Uh» uormillags. Unsranlierte Vliese weide» nickl aügenoilimen, Mllnujlripte »ich! zurxclgisllUl, T«l«PH»n«r. de» «edalti»« 52. Amtlicher Geil'. Seine !. und l. Apostolische Majestät geruhten allcrgnäoigst das nachstehende Allerhöchste Vefehlfchrei-ben zu erlassen: Ich ernenne Seine königliche Hoheit den Herzog Philipp Albrecht von Württemberg zum Oberleutnant im Husarenrcgiment Wilhelm II. König von Württemberg Nr. 6. Wien, am 8. Mai 1914. Franz Joseph in. 71. Seine k. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 15. Mai d. I. den Lanotagsabgcordneten Stanislaus Ritter vnn Nieza^ bitowski zum Landmarschall im Königreiche Galizien und Lodomerim mit dem Großherzogtume Krakau allcr-gnädigst zu ernennen und demselben die Würde eines Geheimen Rates mit Nachsicht der Tare huldvollst zu verleihen geruht. Hcinold n,. >>. Seine k. und l. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 14. Mai d. I. dem Mitgliede des niedcrösterrcichischcn Landcsausschusscs Hermann Vielohlawcl den Stcrn zum Komtur--kreuze des Franz Josef-Ordens allergnädigst zu verleihen geruht. Seine k. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 14. Mai d. I. dem Ministcrialrate im Ministerium für öffentliche Arbeiten Philipp Ritter von Stahl das Ritterkreuz des Leopold-Ordens mit Nachsicht der Taxe allcrgniidigst zu verleihen geruht. Am 16. Mai 1914 wurde in der Hof- und Staatsdructerei das XI.VI. Stück des Reichsgesetzblattes in deutscher Ausgabe ausgegeben und versendet. Nach dem Amtsblatte zur «Wiener Zeitung» vom 16. Mai 1914 (Nr. 112) wurde die Weiterverbreitimg folgender Preß« erzeugnisse verboten: Druckschriften: «Nie et Ueo ou 1'nrt 60 varier Ion vlai-8ii8 lie 1'amour. 'I'oines I, II, I^ou^res, cdv2 tou8 !«8 mlll-edsilli» clo unuve»ut6»»; n un 2,0t« Mr ^I. Uonrx Alouuier», «1^08 6eux ^ou^notts», pii^eo en uu kete p»,r N. U; «1^«» deuren ^lllllnte» mo^eruen. 9. Ledl>.ueuor, I^brkire-Vlütoui', Nc>utro»l (OKu»ll»)». Nr. 122 «II 6iorullle lii VeueLi», — 6g.22ett» 6i Venexi»,» vom 5. Mai 1914. Nr. 17.266 «1l Leoola» vom b. Mai 1914. Nr. 131 «sloi-llVre liell», 8era,» vom 3. Mai 1914. Nr. 120 «La ßtampk» vom 2.-3. Mai 1914. Nr. 2 «Obrollll» uom 10. Mai 1914. Nr. 4 «V dnj x», voinoLt» vom 9. Mai 1914. Nr. 5 «lio8tni«k« zilumou)> vom Mai 1914. Nr. 13 .^280 menziu)'» vom 8. Mai 1914. Nr. 36 «Saazer Zeitung» vom i». Mai 1914. Nr. 37 «Vruxer Vollszeitung» vom 8. Mai 1914. Nr. 35 «Wahrheit» vom 8. Mai 1914. Nr. 37 und 88 «Oberleutcnsdorfcr Zeitung» von, 8. und 12. Mai 1914. Nr. 23 «^il-eiÄN» uom 13. Mai 1914. Nr. 1342 und 1343 «I^kHrpktskaj». Iiu6» uom 9. und 1,. Mai 1914. Nr, 17 ,N,u83lc»j» 2«ii,I»» vom 7. Mai 1914. Nr. 2(1 ; ; «La grisotte et. P etudiant, pi(-ce en un acte par M. Henry Monnier>, «LeB deux gougnottes, piüce en un acte par M. Henry Monnier», ; «Les beures galantes modernes. 9. Lebaucber, Libraire-Editeur, Montreal (Canada)». 5Rr. 122 «II Giornale di Venezia — Gazzetta di Venezia» Dom 5. 2Rat 1914. 5Rr. 17.266 «11 Secolo» öom 5. 9Hai 1914. Sir. 121 «Corriere della Sera» bom 3. TOai 1914. Sir. 120 «La Stampa> oom 2.-3. sJJiai 1914. Wr. 2 «Obroda» dodi 10. äRai 1914. g(Jr. 4 «V boj za volnost» oom 9. Wa\ 1914. 9ir. 5 «Kostnicke plameny> Dom TOai 1914. 9ir. 13 «Naše mensiny» üotn 8. sJJ?Qt 1914. 9lr. 36 «Saojcr Bcitmifl» com 9. Wai 1914. «Rr. 37 «»rüget SBoHSjeitunji» toom 8. 2flai 1914. 5Rc. 35 «58al)r^cit» oom 8. SJiai 1914. Wt. 37 inib 38 «DbedentenSborfcr 3citnng> üom 8. unb 12. 3Rai 1914. Vh.23 «Jizeran» siom 13. Wai 1914. 91t. 1342 unb 1343 «Prykarpatskaja Rub» oom 9. unb 11. SHai 1914. *ßc. 17 «Russkaja zemla» öom 7. 9Kai 1914. We. 20 «Zastava» uom 11. 3Jla\ 1914. i«r. 934 «JHmtska Rieè» üom 7. SKai 1914. Nichtamtlicher Heil7 Die auswärtige Politik Deutschlands. Dic „Norddeutsche Allgemeine Zeitung" schreibt in ihrer Wochcnrnndschau: Die zweitägige Aussprache über die auswärtige Politik hat die Übereinstimmung der bürgerlichen Kreise des Reichstages mit der amtlichen Leitung der auswärtigen Angelegenheiten des Reiches llnr und bestimmt festgestellt. Die Alättcr aller Parteilich-timgen unterstreichen dieses erfreuliche Ergebnis. Zutreffend wird hervorgehoben, daß Staatssekretär von Iagow seine Darlegungen in voller Übereinstimmung mit den Absichten des Reichskanzlers gemacht hat. Das Gewicht seiner Rede kann dadurch nur verstärkt werden, dab wesentliche Sätze sorgfältig erwogen und festgelegt wurden. In dem Teil der Ausführungen beb Staatssekretärs, dcr der Valkanfrage gewidmet war, wird man in knappen, vorsichtigen Umrissen einen Überblick über die Gesamttendenz wiederfinden, die von Anfang an di? deutsche Vallanpolitik geleitet hat. Sie ist konsequent und ruhig durchgehalten worden und hat, wie jetzt gesagt werden darf und allgemein anerkannt wird, für unsere Stellung in Europa gute Früchte getragen. Deutschland hat nicht nur seinem Bundesgenossen wertvolle Dienste leisten können, es hat auch bei den anderen Mächten für eine sachliche, uneigennützige Behandlung der Orient-problcme Verständnis gefunden und hat seine freundschaftlichen Beziehungen zu den Ballanslaaten, insbesondere zu Rumänien, voll aufrechterhalten. Dies laßt sich aus den Worten des Staatssekretärs, dem in keinem Punkte Schönfärberei nachgesagt werden kann, ohne Mühe ablesen. In der allgemeinen Ä^oer-tung der Lage ist der Staatssekretär über die Feststellung der fortschreitenden Entspannung nicht hinausgegangen. Er hat kein Hehl daraus gemacht, daß Elemente der Uit-siche^hcit noch weiter vorhanden und wirksam sind; und indem er ein offenes Wort über die russische Preßkcnn-panuc sprach, Hai er eine gefährliche Quelle deutlich bezeichnet. Soweit bisher Äußerungen der ausländischen Presse vorliegen, scheinen alsbald Bestrebungen eingesetzt zu haben, gerade in diesem Punkte den Eindruck der Worte, des Staatssekretärs zu verwischen. Es hat sofort jenes von ihm gekennzeichnete Spiel begonnen, das Deutschland in dcr internationalen Meinung ins Unrecht zu setzen iucht, indem es Preßangrife auf die deutsche Politik durch Schweigen deckt und die notgedrungene Ab-wehr als unberechtigte Angriffe erscheinen läßt. Einige französische Blätter bemühen sich bereits, nachzuweisen, daß die Störenfriede in Deutschland sitzen. Auf denselben Ton sind auch die Entgegnungen der russischen Presse gestimmt. Übersehen wird dabei^ dak der Stantssekretär Feuilleton. In einem Zimmer mit grünen Tapeten. Von Mans Medervdorff. (Nachdruck nrrbulcli,) Aus den Gardinen ruhten einige Sonnenstrahlen, und die alte große Standuhr tickte einförmig. In einem Fischglas, das auf der Kommode stand, bewegte sich lautlos und würdevoll ein großer Goldfisch. Am mittelstcn Fenster saß eine junge Dame und las. Am Schreibsekretär saß ein alter Mann mit cincr Brille, dcr einen roten Bleistift sehr umständlich an-sftihte. Draußen hantierte jemand mit Küchengerat. Dcr Goldfisch schnappte faul und fett nach einem Ameisenci, das kokett an der Oberfläche schwamm, verschluckte es und tauchte graziös unter. An dcr Oberfläche bildeten sich kleine Bläschen, die langsam zerplatzten. Die junge Dame blätterte eine Seite um, gähnte und las weiter. Der alte Mann begann etwas zu schreiben. Die Sonnenstrahlen auf den Gardinen waren verschwunden. Es begann zu dämmern. Plötzlich bellte ein Huud vor dem Hause. Der alte Mann sehte seine Brille ab, ging zum Fenster, nahm die Gardine zurück und blickte hinaus. Dann machte er eine kleine kurze Verbeugung und lächelte. Das Lächcl^ blieb auf seinem Gesicht stehen. „Wer kommt denn?" fragte die junge Dame. „Hollmanns", sagte der alte Mann und bemühte sich, seine Krawatte gerader zu ziehen, die über den Kragen gerutscht war. „Ach," machte die junge Dame und gähnte, daß ihr die Augen voll Tränen standen; dann blätterte sie um und las weiter. Die Tür ging auf. Eine weibliche Stimme meldete kurz: „Hollmanns!" und verschwand wieder. Die vielen kleinen Nipftcs, die überall umherstanden und sich langweilten, wackelten, als die Tür ins Schloß fiel. Gleich darauf hört man draußen eine singend tla-gcndc Frauenstimme. Da es heute doch so schöu sei, bälte man einen Spaziergang gemacht, wobei man ganz per Zufall in diefe Gegend gekommen wäre. Natürlich hätte man es nicht fertig gebracht, ohne Wort und Gruß vorbeizugehen, sagte die Stimme. Dann ging wieder die Tür und eine Frau in grünem Seidenkleid mit schwarzem Flittcrbrsatz, ein Mann in graublauem Paletot und Halbzylinder und ein jüngeres Mädchen mit einem Blumenstrauß traten herein. Der alte Mann und die junge Dame sagten „Ah" in verschiedenen Tonarten. Die Frau in dem grünen Seidenkleid wiederholte ihre Rede von dem schönen Wetter und dem Sftazicrgang. Das junge Mädchen mit dein Vlwn1. Dezember 1914 abgeschlossen, doch behält sich das Ackerbauministerium vor, diesen Termin nötigenfalls um ein halbes Jahr, das ist bis A). Juni 1915, zu erstrecken. Die Prciszucrkennung erfolgt durch das Acker-bauministerium nach Anhörung eines zu diesem Zwecke vom Ackerbauministcrium bestellten .Komitees. ^ (Scheue Pferde.) Gestern abends nach 6 Uhr scheuten auf der Poljanastrnßc zwei feurige junge Pferde und brachten dcn sie führenden Knecht zum Falle und unter die Hufe. Die Pferde rannten weiter, wurden aber durch die Geistesgegenwart eines hiesigen Handelsmannes, der in die Straßenmitte sprang und seinen weiten Strohhut vor den anstürmenden Tieren schwang, zum Stehen gebracht. Dcr inzwischen nachgecilte Knecht konnte dann seinen Weg fortsetzen; er blutete zwar aus dem Munde, doch scheint ihm kein ernsterer Unfall zugestoßen zu sein. — Unfälle durch scheue Pferde pflegen sich in der jüngsten Zeit zu wiederholen und kommen, wohl nicht aus Zufall, zumeist Montags vor. Es dürfte sich empfehlen, gegen das leichtsinnige Ticrführen sowie gegen die Alkoholvergiftung der Pferdelcnler mit aller Strenge vorzugehen. — (Selbstmord.) Am 17. d. M. alicuds hat sich der Besitzer und Fleischhauer Lorenz Piistavcc, vulgo Per-nu>, in Iauerburg bei Aßling erschossen. Mißliche Wirtschaftsverhältnisse sollen den unglücklichen Mann in den Tod getrieben haben. — Vor einem Jahre halte sich in einem Gasthausc in Oto<"-e auch sein Sohn erschossen. — (Erhängt.) Am verflossenen Sonntag abends hat sich im hiesigen Sicchenhause der dort internierte 29 Jahre alte Johann Eppich aus Obrern, Gemeinde Mitlerdorf bei Gottschee, erhängt. — (Tödlich verunglückt.) Wie uns aus Adelsbcrg berichtet wird, trug vor kurzem der 75 Jahre alte uer ehelichte Keuschler Franz Mihel«i<" aus Wiftpach ein Bund Streu vom Nanos nach Hause. Auf dem Wege stolperte er über einen Stein, fiel zu Nodcn und schlug mit dem Kopfe derart heftig auf einen Felsen, daß er tot liegen blieb. — (Ein nächtlicher Überfall.) Freitag gegen 9 Uhr abends wurden aus dcr Straße in Selo bei Moste zwei Infanteristen auf dem Heimwege von drei Burschen grundlos überfallen und mit Steinen bcworfen, wobei ein Infanterist von einem Steine an dcr Wange getroffen und verletzt wurde. Als Täter wurden durch die Pa« lizci drei Arbeiter aus Selo verhaftet; einer unter ihnen wurde dem Landesgerichte eingeliefert. — (Im Mlincalmchc ertrunken.) Wic uns aus Stein berichtet wird, ist vor einigen Tagen die Wjäy rige Franzisla Flerc aus Domicile beim Wäschewaschen infolge eines epileptischen Anfalles in dcn Mlincabach gefallen und ertrunken. — (In eine Jauchengrube gefallen.) Am 14. d. M. nachmittags fiel die 70 Jahre alte Auszüglerin Anna Kova^ in Vrcg, Gemeinde Presser, zu Hause in eine mit Stalljauche gefüllte Grube und wäre ertrunken, wenn sie nicht von einem zufällig vorbeigehenden Nachbar aus der Grube gezogen worden wäre. Sie zog sich aber beim Falle schwere innere Verletzungen zu und starb zwei Tage darauf. — (Ein Eixschlcichcr.) Am vergangenen Donnerstag nachts schlich sich ein unbekannter Dieb durch ein Fenster ins Gastzimmer dcs Wirtes und Greislers Bar- Braut-Seiden in oiiifaclinr» l>is kostbarsten Geweheu, wio: Satins, (üiarmeiiKe, Satins Duchesse, Satins «;leLfuitN, Taffetas Chiflon, Orepons, Crepes do Chine etc. !W* die große Mode! **W* — doppelt breit, weichfließend! — und einfach breit von K 2-- bis K 28-50 p. Meter 1067 3-1 Muster umgehend, auch von allen sonstigen Seidenstoffen. Henneberg HoB. I. M. der DeutscbBQ Kaiserin = Zürich ss Laibachcr Zeitung Nr. 113_____________________________909_______________________________________19. Mai 1914 tholomäus Rode in Vrzdcnec bei Horjul, gelangte dann ins Geschäftslokal und entwendete bei 5i0 X Vargcld, mehrere Flaschen Vier und einige Schachteln Zigaretten. — (Verhaftung.) Freitag verhaftete die Polizei in Trieft den 56 Jahre alten, bereits Almal abgestraften, gefährlichen Wohnungseinschleichcr Josef Oltra aus Dolslo, Bezirk Stein, der eines lürzlich im hiesigen Tier-spitale verübten Geld- mid Piczioscndiebstahlcs dringend verdächtig ist. Oltra wurde dem hiesigen Bundesgerichte eingeliefert. — (Roscndiebftahl.) In der letzten Zeit wurden aus dem Ziergarten der Villa „Hermann" bei Stein nach und nach 2? Stück edle Noscnstöclc aus der Erde gezogen und entwendet. Original Edisons Kinetouhon hatte die ersten drei Tage einen durchschlagenden Erfolg. Man sieht ein wirkliches sprechendes Vild. Niemand dürfte es versäumen, sich diese allerneueste und sensationelle Erfindung Edi-sons anzusehen. Heule neues Programm. Vorstellungen täglich um 3 und 4^/> Uhr nachmittags sowie um «, 7>H und 9 Uhr abends. 2182 Ein Helfer in allen Nöten) ist Saxlehners Hun-yadi Ianos-Nitterwasser. Es ist nicht nur ein mildes, unbedingt verläßliches, auch bei längerem Gebrauche gut vertragbarcs, leicht und bequem zu nehmendes Abführmittel, wirkt souverän bei habitueller Verstopfung (Obstipation) und deren gefährlichen Folgeübeln, sondern dient auch zur Hebung der gestörten Verdauung und gegen Diätfchler, ferner gegen Hämorhoidallcidcn, bei Vlutwallungen, die korpulente Individuen unmittelbar bedrohen, gegen Fettleibigkeit, Blutstauung im Unter-leibe, bei chronischen Erkrankungen der Atmungs- und Kreislauforganc, bei Gichtanfälle, Nieren- und Vlasen-steinen, Frauenkrankheiten ?c. 1665 Theater. Kunst und Literatur. " Fcstlmffiihnmll der Philharmonischen Gesellschaft. Welche tiefen Quellen die nie versiegende Kunst birgt, werden wir erst beim Genießen eines Mmstwerkes in vollendeter Darstellung gewahr. Freilich steht ein Werk um so höher, je unabhängiger es von seiner Ent-stehunasepochc bleibt, je „unsterblicher" es ist. Zutreffend ist daher der Ausspruch eines geistvollen Schriftstellers in einer Abhandlung über die Kunst: „Da die Natur keine Schablonentypen, sondern nur Individuen schafft und das Wesen des Kunstgenusses phantasicmä-ßige Erzeugung der Natur ist, soll uns auch die Kunst nur Individuen bieten. Nur das Individuelle, das einzig Charakteristische hat ein Recht zur künstlerischen Existenz. Jede andere Richtung in der Kunst ist als falsch verstandener Klassizismus zu verwerfen." Haydns „Schöpfung" und „Die Jahreszeiten" waren vor ihrer Enlstehunaseftochc unabhängige Werte, deshalb leben sie als Kunstwerke fort und entzücken heute den Zuhörer ebenso, wie sie seine Vorfahren entzückten. Haydn hat die Orchcstcrstimmcn individualisiert und zum selbständigen Reden gebracht. Die musikalischen Natur-schilderunycn sind in ihrer köstlichen und anmutsvollcn Art von niemandem übertroffcn worden, und ein Sftrung-quell ewiger Jugend sprudelt aus den ncitürlichcn, reizenden Weisen, aus seiner rührenden Frömmigkeit, seiner keuschen Schönheit. Es ist eine ebenso schöne wie wichtige Aufgabe des Lehrers und Dirigenten, den musikalischen Sinn und das Verständnis für die Meisterwerke der wahren Kunst zu wecken, zu fördern und die künstlerische Mission darin zu suchen, die Brücke von der klassischen zur modernen Kunst hinüberzubauen, das ist, bei aller Pietät für Stileinhcit und Stilreinhcit auch klassischen Werken modernen Geist einzuflößen, um über gewisse schablonenmäßigc, veraltete Formen hinwegzukommen. In dieser Hinsicht gebührt Herrn Musikdirektor Rudolf von Weis - O st b o r n das große Verdienst, ohne Streichung dem Werke durch Schwung, feine Abtönung und beschleunigten Rhythmus frisches, fröhliches ^ebcn eingeflößt zu haben. Das entspricht ja auch dem Charakter des frischen, heiteren Werkes mit seinen lebensfrohen Geschöpfen, die das Leben und seine unschuldigen Freuden genießen und dem Schöpfer für seine Güte danken. Das Werk enthält zudem verblüffende Vorahnungen moderner Toncharalteristil und der Herbst mit seinem aufregenden Iagdlebcn, die wilde Tanzmusik, in welche die Singstimmen einfallen, der Weinchor mit der „trunkenen" Fuge, sind Meisterwerke, die auch von den „Modernsten" kaum übertroffcn werden könnten. Das Hauptvcrdicnst am Gelingen der Aufführung erwarb sich der aus ungefähr 60 Sängerinnen und 40 Sängern bestehende Chor, dessen klangvolles, jugcndfri-sches Stimmaterial sich unter der zielbewußten Leitung seines Lehrers und Sangwartcs Herrn von Weis-Ost born zu feinen künstlerischen Gesamtwirkungen er- hob. Die Sicherheit und die feurige Belebtheit der Chöre besonders in den schwierigen fugierten Chören fand allgemeine Anerkennung, die dem hingebungsvollen Eifer, dem ernsten künstlerischen Streben des Dirigenten und nicht minder der opferfreudigen Kunstbegeisterung der Sänger galt. Wir hoffen, daß auch jene tüchtigen Sänger den Männcrchor verstärken werden, die ihm derzeit noch nicht bcigctreten sind. Der große Erfolg der Aufführung wird sie vielleicht hiczu bewegen. Die Solopartien waren in den Händen intelligenter Künstler, die stilgerecht den Geist des Werkes erfaßten. Frau Irma Wieder wald-Hüttinger brachte die Partie der Hanne in zarter und poesievollcr Weise zu anmutsvollem Ausdrucke. Der helle, schmiegsame Sopran mit seiner trefflichen Durchbildung in allen Lagcn und dem leicht ansprechenden Ziergesangc eignet sich vorzüglich für die natürliche, einfache und poetisch-süße Anmut der reizvollen Haydnschen Lyrik. Einen Sänger von feiner stimmlicher Kultur lernten wir in Herrn Dr. Norbert Moro kennen. Das Organ ist trefflich geschult., von Kraft und Wohltlang. Seine stilvolle, hervorragend musikalische Interpretation bewies sich besonders in der tiefsinnigen, zu erschütternder Tragik sich erhebenden Arie im Winterbilde „Erblicke hier betörter Mensch." Herr Erwin König besitzt einen weichen, biegsamen lyrischen Tenor, der bei lyrischen Stellen angenehm anspricht. Natürlich ist die Gcsangskunst des jungen Künstlers noch nicht voll entwickelt und bedarf weiterer fleißiger Schulung. Seine musikalische Intelligenz trat besonders in den geschmackvoll vorgetragenen Rezi-tativen hervor. Haydns Kunst gibt dem Orchester keinerlei Rätsel auf, bildet aber in ihrer Klarheit und Durchsichtigkeit namentlich für die Streicher, welche in charakteristischen Figuren die Kleinmalerei der Naturschilderungen zu besorgen haben, einen Prüfstein. Der Streicherchor sowie die Bläser bewiesen ihr Können, indem sie mit künstlerischem Verständnis auf die Intentionen ihres Leiters Herrn von Weis - Ostborn eingingen und durch feine dynamische Schattierungen sowie zartes Anschmiegen an die Sänger schöne Wirkungen erzielten. Schließlich soll nicht unerwähnt bleiben, daß in dem schmucken und vornehmen Theater der Aufbau der Bühne, die Aufstellung des Orchesters und der Sänger einen würdigen, festlichen Eindruck machte und die Akustik ausgezeichnet war. -l. Telegramme des k. k. Telegraphen-Korrcspondenz-Bureaus. Das Befinden des Kaisers. Wien, 18. Mai. Über das Befinden Seiner Majestät des Kaisers wurde folgendes Bulletin ausgegeben: „Während des Tages etwas mehr trockener Hnstcn. Objektiver Befund unverändert, Allgemeinzustand vollständig zufriedenstellend. Dr. Kerzl, Professor Ortner." Inspektionsreise Erzherzog Friedrichs. Fimnc, 18. Mai. Der Landwchr-Obcrkommandant Erzherzog Friedrich ist im Automobil aus St. Peter hier angekommen und reist abends über Zengg, Otoöac und Gosftn' nach Zara zur Inspizierung der dortigen Landwehrtruftften weiter. Eiscnbahndicl, stahl. Temesvar, 17. Mai. In der letzten Nacht wurde auf der Bahnstrecke Temcsvar-Modos ein Eisenbahndieb-stahl verübt. Aus dem Zuge, welcher um halb IN Uhr abends in Tcmesvar einfuhr, sind aus der Eisenbahn-kassc des Dienstwagens 14.000 bis 15.000 /x' entwendet worden. Der Zugsführer erklärte, daß unmittelbar vor Temesbar zwei in Frauenkleider vermummte Räuber von der Eiscnbahnbrückc in den Dienstwagen eingedrungen seien, die ihn mit vorgehaltenem Revolver gezwungen hätten, dein Einbrüche untätig zuzusehen. Sodann seien die Räuber entflohen. Von der Polizei und der Gendarmerie wurden Recherchen eingeleitet. Der Zugsführer sowie der Bremser des Zuges wurden in Prä-ventivhaft genommen. Obgleich es ausgeschlossen scheint, daß ein Naubüberfall vorliegt, bleiben beide Verhaftete bei ihrer Aussage. Nanbmord. Anram, 18. Mai. In der Ortschaft Vrezovica wurden gestern nachts der Bauer Andreas Raduevü' und seine Gattin in ihrer Wohnung von unbekannten Tätern überfallen. Die Frau wurde durch Nevolverschüsse getötet, der Mann lebensgefährlich verletzt. Die Mörder raubten :V0 /< imd entkamen. Todesfälle. Lucca, 18. Mai. Prinzessin Maria Immaculata von Vourbon-Parma ist in der Villa Planore in Camajore gestorben. London, 18. Mai. Der frühere Oberkommandierenbc der Mittelmeerflotte Admiral Drury ist gestorben. Tödlicher Tonristen stürz. Lecco, 17. Mai. Heute ereignete sich auf der Südseite des Grigna ein Touristenunglück. Vier Touristen aus Mailand unternahmen ohne Führer eine Besteigung des Grigna. Drei von ihnen, die angeseilt waren, stürzten in eine Schlucht 200 Meter tief ab und blieben zerschmettert liegen. Dem vierten Touristen gelang es unter großen Schwierigkeiten, die Leichen aufzufinden. Wahnsinnstat einer Mutter. Bern, 18. Mai. In Gossan (Kanton St. Gallen) hat eine jüngere Frau ihre drei Kinder im Alter von zwei bis fünf Jahren in einem Anfalle von Wahnsinn ertränkt. Mexiko. Washington, 18. Mai. Eine Depesche aus maßgebender diplomatischer Quelle aus der Stadt Mexiko an die hiesigen ausländischen Vertreter erklärt, Huerta habe die mexikanischen Delegierten ermächtigt, seine Abdankung zu unterbreiten, wenn es im Interesse der Erhaltung be3 Friedens notwendig erschiene. Dies bestätigt die Andeutungen, welche Freunde der Delegierten gestern hier machten. Verantwortlicher Redakteur: Anton F u n t e k. Steckenpferd c,iKnm,iciv$cife nad) tuie bor utiübertrefflirf) für eine rationelle .fraut» unb Sd)öuf)eitgjjflege. Xäflliche 2lnerfrnnunßSfcf)reiben. k 80 fcesier. überall Dortätiq. H42 40-11 Sonnenheilanstalt VeMi-s, Krain, phya. diät. Kur m t Licht- u. Sonnenbiidern, herrliche Lage, Vorz. Kor-erfolg. Mai- Okt. Prospekt gratis u. franko. Rikli i r>ao i 'i '> Peter Roaegg-er, Gerammelte Werke. Vom VerfasHer noubearboitete uud neueiiigeteilte Ausgabe. 40 Bände in 4 Abteilungen zu je 10 Bänden. Jeden Monat gelangt ein Band zur Ausgabe. Jeder Band geschmackvoll gebundon43 K, in Htlbpergament K 4-80. Einzelne Bände werden nicht geliefert. Verlag von L. Staackmann in Leipzig. — Soeben erschien von der zweiten Abteilung Band 12: Jakob der Letzte. Eine Waldbauerngeschichte aus unsern Tagen. Der 2. Band der zweiten Abteilung der klassischen neuen Rosogger-Ausgabe enthält die Waldbauerngeschichte: Jakob der Letzte. Sie schildert den Untergang des Bauerntums in den Alpen. Es ist ein Stück tragischer Wirklichkeit, das zu schreiben den Dichter sein Herz zwang. Denn alles, was den Bauernstand angeht, berührt Rosegger per-Bönlich. Es wird einem weh beim Lesen dieser düstern Geschichte vom Sterben und Verderben, die wie eine gewaltige Anklage in unBore Zeit hineinfällt. Wie im Alpenland der Kampf gegen das Bauerngeschlecbt und seine Vernichtung vor sich geht, erzählt daK Buch. Es ist nicht geschrieben, blos um ein Bild von den trostlosen äußeren Zuständen zu geben, sondern hauptsächlich, um die Vorgänge im Menschenherzen zu schildern und der Treue wegen ist es geschrieben, die in Jakob dem Letzten lebt. Die Form der Darstellung ist meisterhaft, der Stil vollendet — ein Buch voll Klarheit und Schlichtheit. Die Welt ohne Männer Das feinste Lustspiel dieses Jahres, Mägde Lessing, bekannt aus der Blauen Maus in der Hauptrolle Freitag 22., Samstag 23., Sonntag 24.. Montag 25. Kino Ideal Vorstellungen wie gewöhnlich Preise: 150, 130, 110, --80, --40 Nur 6 Tage! ___ Original Edison-Kinetophon Kino-Ideal Größte Erfindung dieses Jahrhunderts. Oer sprechende Film, vom 16. bis xum 21. Mai zwei Programme, alle drei Tann »«..». » *-¦¦ —_— ---------------------------- _ *»ac neue» Hrogramm. Laibachcr Zeitung Nr. 113_____________________________910__________ __________________________10. Mai 1914 Meteorologische Beobachtungen in Laibach. Seehöhe 306 2 ni. Mittl. Luftdruck 736-0 mm. 2 ^T-^ -^- ?<3^ '3 .^» r^-L A.Z „. ^ Anficht ^3ß Z K>3 HS^ L^ ^'" be« Himmel« ?«« 12 2 u. N. 736 1 21-1 NO. mäßig teilw. heiter ^'9U. Ab. 36 8 13-9 O. schwach ! 19.>7U. F. ! 37 0, 11 9>SSO. schwach! Regen ! 2-0 Las Tagesmittel der gestrigen Temperatur beträgt 15'8°, Normale 14-4°. Gestern nachmittags Regen mit Gewitter im Osten. Wien, 18. Mai. Wettervoraussage für den 19. Mai für Steiermarl, Kärnten und Kr a in: Zeitweise bewültt, unbe» stimmt, etwas wärmer, nordöstliche mählge Winde. — Für Ungarn: Unwesentliche Temperaturänderung mit weniger Regen erwartbar. Angekommene Fremde. Hotel „Elefant". Am 1«. Mai. Reichsritter von Leuzendorf, Götz. k. u. l. Rittmeister, Marburg. — Eger. Industrieller, s. Gemahlin, Eis. nern. — Crammer, Professor, s. Familie, Salzburg. — Rossi, Baumeister, Osoppo. — Gammel, Rentier, s. Gemahlin, München. — Dolenc. Einj.»Freiw., Orehel. — von Hoeßlin, Inge« nieur; Zinll, Offizial, s. Gemahlin; Brcttschneider, Vühnenin. speltor; Cebular, s. Gemahlin, Nesuera, Revisoren; Meaner, Lange, Grob. Fröhlich. Markus, s. Gemahlin, Rsde., Wien. — Vettelheim, Lehner, Rsde., Budapest. — Heider, Rsd., Graz. — Puchleitnei, R,d., Trieft. — Mütter, Rsd., Bodenbach. — Eschte, Rsd., Reichenberg. Grand Hotel Union. Am 18. Mai. Baron Dilmann, l. u. l. Leutnant, Alt-hosen. — Soos, von Firenne. Private, Pozsony. — Gnth, Hotel'Direltor, Belden. — Schoberlechner, Priv.; Schebiny, Nugmann, 5tftte.; Pcreles. Nasch, Toriser. R,de,; Mirthes, Baumeister, Araz. — Wisner, Pick, Kflte.; Kraus. Rsd., Prag. — Friedmann, Schönbern. Rsdc., slgram. — Krebs. Rsd., Pilsen. — Bauermann, Rsd., ttlagenfurt. — Unschelmayer, Nsd., Nürnberg. — Kalmar, Rsd., Fiume. — Krmpotiö, Schriftsetzer. Pola. — Fleischhaler, Schih, Rsbc., Trieft. — Moll, I. u. t. Oberleutnant; Müller, Beamter; Spalel. In-gemeursgattin; Volrat, Priv.; Hordniq, Schwant, Mieser, Petarct. Kflle.; Pollack, Glaßner, Herlingcr, Moselly, Gondl, Diab, Franll, Rsde., Wien. Zahn-Creme i — Mundwasser 5175 42—20 Kurse an der Wiener Börse vom 18. Mal 1014. Schlnfikura Geld | Ware Allg. Staatsschuld. Fro«. • <(Mai-Nov.)p.K.4 81-60 8170 a *°/q_) ,. -, p.U.4 81-60 Sl-10 Lg k.«t.K.l(Jän.-Juli)p.K.4 81-40 81-66 \ „ „ p.A.4 8146 81 66 3 4*2°/o».W.Not.F«b.AnB.p.K.4-2 84-80 8606 I *"20/v.J.18«4iti 60fl.ö.W. . . 3S4 — 8 44 — St.-Dornän.-Pf.l80fl.S00F.5 —•— — - Oesterr. Staatsschuld. OeBt.StaatsBChatzBch.stfr.K.4 99-40 99-66 OeBt.Goldr.Btfr.Gold.Kasse. .4 96-- 9620 „ ,, ,, ,, p. Arrgt.4 100-2 6 1004» Oeet. Rentei.K.-W.stfr.p.K.4 81-96 82 16 „ ,, ., •• ii I.U.4 «/96 «-/6 Oett. Rente i. K.-W. »tenerfr. (1818) p. K..........81-80 8t — Oe«t. Rtnte i. K-W. stenerfr. (1918) p. U.......• . . 816t 8S-— Oest.Inve«'.-Rent.Btfr.p.K.3Vi 7r80 72-— FraniJo8es8b.i.öilb.id.S.)5V4 /07-60 108-60 Galit. KarlLudwigab.(d.St.)4 84 66 «etis Nordwb.ö.u.Büdnd.Vb.(d.S.)4 84-60 86-66 Rudolf«b.i.K..W.Btsr.(d.S.)4 84 6i 86-66 V»m StMte x. Zfthlnng übern. Eisenbahn-PrioriUtB-Obli(?. Böhm. Nordbabn Era. 1882 4 /0460 /C«öL/ Böhm,WestbahnEm.1885..4 86-— 8V— Böhm.Westb.Em.l895i.K.* 8610 86-10 Ferd.-Nordb.E.1886(d.S.)..4 91SC 9230 dto. E. 1904 id. St.) K. . . 4 87-26 88-26 FranzJo«efsb.E.1884(d.S.)S4 87-10 88-10 ^alir.KarlLudwigb.(d.St.)S4 847t, *«¦?« L\ib.-HtcinLkb.200u.lOOOh\4 92-76 93-76 Schlnßkurs Geld [ Ware Pro«. Lem.-Czer.-J.E. 1894 (d.S.)K4 8410 86-80 Nordwb., Owt. 200 H. Silber 5 101— -•— dto. L.A.E. 1903 (d.S.)K3Vi ™Sti 7S/i6 Nordwb. ,Oeat. L.B.200fl. S. 5 78 7« 797t dto.L.B.E. 1903(d.S.^K8V» 7776 7876 dto. E. 188520Ou.l0O0fl.S.4 87— 88- RudolfsbahnE.1884(d.S.)S.4 8070 86-76 Staataeisenb.-G.500F.p.St. 3 tt8 — 341 — dto.Ergz. Netz&OOF. p.St. 3 I47-— 861 — SüdnorddeutscheVbdgb.fl.S.4 86 so 86-60 Ung.-gaI.E.E.1887200Silber4 8410 8016 Ung. Staatsschuld. Ung.Staat8kassenBch.p.K.4V» in-26 117-06 Ung. Rente in Gold . . . p. K. 4 96 80 97 — Ung. Rente i.K.stfr.v.J.191O 4 8010 80-30 Ung. Rente i. K. stfr. p. K. 4 8010 80 30 Ung.Prämien-AnlehenälOOfl. 490-— -- — U.TheiBB-R.o.SzeR.Prin.-O.* 29V— 30V— U.Grundentla«tg.-Obg.ö.W.4 83— 84 — Andere üffentl. Anlehen. Bs.-herz.Eis.-L.-A.K.1902 4V» 8826 89-26 Wr.Verkehrsanl.-A. verl. K. 4 83 66 84 60 dto. Em. 1900 verl. K .... 4 «366 84-65 GaliziBchesv.J.18»3verl.K.4 82-36 83-86 Krain.L.-A.v.J.1888ö.W..4 —•— «9-— Mährisches v.J. 1890 v. ö.W. 4 4«— 89 — A.d.St.Budap.v.J.1905 V. K. 4 7926 80-26 Wien(Elek.)v. J.1900v. K. 4 «-76 «4-76 Wien(Inve8t.)v.J.1902v.K.4 ««90 8490 Wien v. J-1908 v. K.......4 «526 8425 Kus8.St.A.19O6s.lO0Kp.U.5 /0/fiO 102-10 Bol.St.-Goldanl.l907100K4Vl 15-— 86- Pfandbriefe und Kommunalobligationen. Bodenkr.-A. öst., 50 J. Ö.W. 4 84 - *«•¦- Bodenkr.-A. f. Dalmat. v. K. 4 9*60 94-50 Böhm. Hypothekenbank K.. 5 lOO-oo - — dto.Hypothbk.,i.57J.v.K.4 9226 »326 SchluflkurB Geld | Waro Proz. Böhm.Ld.K.-Schnld8ch.60J.4 «7 26 IS-26 dto. dto. 78J.K.4 ««78 «7-76 dto. E.-Schuldsch.78J.4 #6-7ö 8v-70 Galiz. Akt. Hyp.-Bk......6 89 60 90r,0 dto. inh.60j.verI.K.4>/i 82 60 83-60 Galiz.Landeab.älVjJ v.K.4>/a 89-26 90-26 dto.K.-Obl.IH.Em.42j.4V, 88-60 8960 Fstr. Bodenkr.-A. 36 J. ö.W. 5 »9 40 100 40 Istr.K.-Kr.-A.i.52VjJ.v.K.4Vi 907« 9/7» Mähr. Hypoth.-B.ö.W.u.K.4 #«« 89-20 Nied.-öat.Land.-Hyp.-A.f>5J.4 «7-76 ««-76 Oeat. Hyp. Bank i. 50 J. verl. 4 86-00 8860 Oest.-nng.Bank5()J.v.ö.W.4 8y86 92-86 dto. 50 J. v. K........4 «/-90 92 90 Centr. Hyp.-B.ung.Spark.47, S9-Z6 90-26 Comrzbk., Pest. Ung. 41 J. 4»/, 9/ 26 92 26 dto.Com.O. i. 60>/«J. K+i/i 83- 84— Herrn. B.-K.-A.i. 50 J.V.K4'/, »0— S/-- Spark.Innerst.Bnd.i.50j.K4V, 90-— Sl— dto. inh. 50 J. v. K_____4>/» 88-— 84- Spark.V.P.Vat.C.O.K. . 4>/, ««" S6-16 Ung. Hyp.-B. inPestK . . 4'/i »0»0 »/'6C dto.Kom.-Sch.i.50J.v.K4»/i 92- - 93 — Eisenbahn-Prior.-Oblig. Kasch.-Oderb.E.l889(d.S.)S.4 «2/8 8fio dto. Em. 19O8K(d.S.). . . 4 8100 8260 Lemb.-Czer.-J.E.1884800S.8.6 771» 7«-2fl dto. 300 S..........4 «».76 8876 Staatseisenb.-GeBoll. E.1895 (d. St.) M. 100 M......3 81- 82-- Südb.Jan.-J. 500 F. p. A. 26 238H0 239S0 UnterkrainerB.(d.S.)Ö.W. .4 W6t Sfto Diverse Lose. Bodenkr.öst.E.1880äl00fl.3X SW— 'S9-— dto. E. 1889 a 100fl. . . . 3X 140-60 260-60 Hypoth.-B.ung.Präm.-Schv. ä 100 (1..............i 226-76 23S-76 Serb. Prämien-Anl. alOO Kr.2 ioo-- 118 — Bud.-HaailicasL)omb.)5fl.ö.W. 26— t9 — SchluBkurs (ield | Waro Cred.-AnBt.f.H.n.G.lOOtl.ö.W. 476-60 486-00 Laibach.Präm.-Anl.20fl.ö.W. 67-— «/•- RotonKreuz.öst.G.v.lOfl.ö.W. ö/-7fl 6« 76 dettoang. G.v. . . 5 fl. ö.W. 29 00 8360 TUrk.E.-A.,Pr.ü.4O0Fr. p. K. U9-76 22'j-ifi Wiener Kommunal-Lose vom Jahre 1874 .... lOOfl.ö.W. 469— 479 — Gewinstsch. der 3% Pr.-Sch. derBod.-Cred.-Anst. E. 1880 3fr— S9---(aewinetsch. der 8% Pr.-Sch. der Bod.-Cred.-Anst.E. 1889 «#•— 62--Gowingtsch. der 4% Pr.-Sch. der nng. Hypotheken-Bank "'26 27*26 Transport-Aktien. Donau-Dampf.-G. 500fl.C. M. //««'— //66- — Ferd.-Nordbahn 1000 sl. C. M. 4940-— 4970-— Lloyd, österr........4<)0 K ««6-— 690 — Staata-Eisb.-G. p. U. 200 fl. S. 891- «»¦-- ¦ Südbahn-G.p.U. . . . 500 Fr«. 97 — 9*- Bank-Aktien. Anglo-üaterr. Bank 120 sl. 19 K 83r— «•»•— Bankver.,Wr.p. U.2OOfl.3O „ 6/0-60 eil 6'. Bod.-G.-A.allg.ö8t.30OKW „ 1160 — mr Credit-Anst. p. U. 320 K 83 ,, «00-26 60726 Credit-B, ung. allg. 200 fl. +{> „ 790-- 79/- EBkompteb. steior. 200(1. 3S „ »«*•— C90- — E8kompte-G.,n.ö.4(K)K4O ,, 726-- 72;-— Ländcrb.,önt.p. U.2OOfl.3O ,, 49/--- 492-- Laibacher Kreditb. 400 K25 ,, 400— 404 — Oost.ungar. B. 1400 K 120 „ 1908— 1967 — Unionbankp.U. ..ü(K)fl.33 ,, 67T- 078- - Verkehrsbank,allg.l4efl.2O „ *S2— I68- — Zivnoaten. banka 100 fl. 15 „ 267'OC j6«-6> Industrie-Aktien. Berg-u. Hüttw.-G., öst. 4()0 K /J«fi - 1H6--HirtunbergP.,Z. u.M. F. 400 K 163Q-— 1660--Königah.Zement-Fabrik 4<»0 K 30U¦— 310 — Lengenfelder P.-C.A.-G. 250 K /6— 17 — SchluÜkurg Gold 1 Ware Montanges., österr.-alp. lOOfl. >>06 *0 807-60 'erlmoo8er h. K. n. P. 100 fl. 46H-— 4?f — l'ragcr Eiscnind.-Gesell. 5()0 K 2680 — 2060— Rimamnr.-Salgö-Tarj. lOOfl. «2« 7« 629 7 c Salg6-Tarj Stk.-B.. . . loofl. ö«*-— 690-— Skodawerke A.-G. Pils 200 K 7g.'i-60 740>¦¦' t Waffen-F.G., österr. .. 100 fl. 904-— 9U6'3>. WeiBcnfulB Stahlw.A.G.300 K 7*6— 7<6 — Westb. Bergbau-A.-Gr. 100sl. 606- 80'J- Devisen. Kurie Siebten und Sehecks: Deutsche Bankplätze......117« H7«& Italienische Bankplätze .... 9*-t2* ti'42-' Ix>ndon...............24 /0» 2«W*Tt Pari«................. 95"72*> 9B-A6 Valuten. Münzdukaten...........1138 1V48 20-Francs-Stücke......... 19/« 19 20 20-Mark-SUloke.......... 28'04 23-6S DeuUche Reichsbanknotcn . . 117* 67SI W^?'" Italienische Banknoten..... 06-/6 96-80- Rnbel-Noten............251«9 252-60 Lokalpapiere nachrrtvatnotier. d. Filialed. K.K.priv.OeHt. Credit-AnsUlt. Brauerei Union Akt. 200 K 286-— 246-— Hotel Union „ 500,, 0 — — _•_. Krain. Baugea. „ 200,, 12K 190— 2W— , Industrie,, 200,, 20 K 370— 390-— Unterkrain. St.-Akt. 100 fl. 0 — - —•— Bankzinsfnö 4 "U Die Notierung sämtlicher Aktien and