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Amtsblatt Mr Laibacher Ieitung Nr. 151.
Mittwoch den 7. Juli 1869.
(253—2)                                      Nl, 393.
Die nächste Prüfung
aus der Staatsrechnuugswissenschaft wird am HH. Juli »5<»U abgehalten werden.
Diejenigen, welche sich dieser Prüfung unterziehen wollen, haben ihre nach §ß 4, 5 und 8 des Gesetzes vom 17. November 1852 (Reichsgcsetz-blatt Nr. 1 vom Jahre 1853) verfaßten, vollständig instruirtcn Gesuche
bis   längstens 20. Juli 1869
an den unterzeichneten Präses einzusenden und darin insbesondere docmuentirt nachzuweisen, ob sie die Vorlesungen über die Berrechmmgskunde frequen tirt, oder wenn sie dieser Gelegenheit entbehrten, durch welche Hilfsmittel sie sich als Autodidakten die erforderlichen Kenntnisse augeeignet haben.
Nicht gehörig belegte Gesuche werden abschlägig bcschicden werden.
Graz, am 10. März 1869.
Prases der Prlifungs-Eommission  für Steierluail, Kiirntcn   und Krain:
Josef <5al. «ichtnegel,
l. l. Slatlhalterci-Nalh.
(250—3)                                   Nr. 4501.
Concurs-Ausschreibung.
An der k. k. Universitätsbibliothek in Wien kommt die Vorstehcrsstclle zu besetzen, mit welcher ein Iahresgehalt von   2100 fl.  und  ein Quar tiergcld   jährlicher   157 fl. 50 kr. verbunden ist.
Bewerber um diese Stelle wollen ihre, mit dem Nationale, ferner mit dem Nachweise über ihre zurückgelegten Studien und Sprachkenntnisse, dann über ihre bisherige Verwendung belegten Gesuche, und zwar wenn sie bereits in einer Staatsanstellung stehen, im dienstlichen Wege,
bis 20. Juli 186!) bei der k. k. n. ö. Statthalterei einbringen.
Wien, den 14. Juni 1869.____________
(247—3)                                           Nr. 4721.
Concur s.
Zur Besetzung der Postmeisterstelle bei dem neu zu errichtenden Postamtc in Heiligen - Kreuz bei Thurn (Bezirks hauptmannfchaft Littai) gegen Dienstvertrag wird
bis 18. Juli d. I. der Concurs eröffnet.
Die Bezüge bestehen aus der Iahrcsbestal-lung per 120 (Einhundert Zwanzig) Gulden und aus dem Amtspauschale jährlicher 30 (Dreißig) Guldeu, dagegen hat der Postmeister unter Audcrem eine Dienstcaution pr. 200 (Zweihundert) Gulden in Barem, oder in verzinslichen Staats-schuldvcrschrcidungcn, oder hypotekarisch zu leisten uud sich edeufalls vor dem Dienstantritte der vorgeschriebenen Prüfung aus der Postmanipulation zu unterziehen.
Die Bewerber haben in ihren vor dem eingangserwähnten Tage anhcr zu richtcuden Gesuchen das Alter, die Vermögens Verhältnisse, das Wohlvcr-haltcn, die Schulbildung und die bisherige Beschäftigung nachzuweisen, sodann anzugeben, bei welchem Postamtc sie die nöthige Postmauipula-tions Prafis zu nehmen wünschen, und endlich zu erklären, welcher Betrag für die Unterhaltung einer wöchentlich 4maligeu Fußpoteupost zwischen Heiligcn-iircuz bei Thurn und Littai jährlich angesprochen wird.
Trieft,  am 26. Juni 1869. Von der k. k. Poftdirectim,.