Jalirjf. 1. Laibach, den In. Mai 1873. 4 und 5. sammle, ve Du Blatt, jährlich 4. VU, ^v" _ V* Lflbrr «owie unlieroiuelte rnigifaag«!! alle Slitgli» i»r ' l..iniUi>ni* zahlru den hal- k«*t«irfr*i. .'v-" v.igS^.-r?1 ? b»n Boitr.ii:. Die Krainer Biene. Vereine-Organ der Bienenfreniide in Krain, Kärnten, Steiermark, Görz und Istrien. Inhalt: Verrichtungen am Bienenstande. — Heber Anlage von Bienenhäusern, Wohnungen n. s. f. I>ie Mühenden Uiciieniiälirptiauzcn, April und Mai. Die Iticie-nzucht Oestcrreicli-Ungarus nach statistischen Materhilieu. (Forts.) Petition der Iiii-iicnxüchter. (Forts.) Beiträge zur rationellen Feberwinterung ans Theorie und Praxis von .1 Schöbt Wie kann die liieneii/.ucht seitens des Staates gefordert werden? (Schills*.) Versuche rationeller Bienenzucht in Indien.]. Biographische Ski/.>:en: Berlepsch. (Schluss.) • Tages-ueuigkeiten. — Vereinsnachrichten. — Als Beilage: I'logramin der Hcncralvcn>nuiiiiliing. YerricTitimgeii am Bienenstände. .April, >Cni. ii. — Mit Beginn des Monats April iu warinen Frühjahren kann mil der speculativen Fütteru ug begonnen werden, wenn man frühe vollzählige Schwärme resp. sammelfahigste Völker benöthigt und eine sehr frühe Volltracht, wie erica cornea, liapsblüthe, Kirscheubliitlu', Stachelbeere, Schwarzbeere 11. a. im grossen Masse ausnützen will. I'm in dieser Hinsicht Anhaltspunkte zu gewinnen, sind allerdings einige Kenntnisse der örtlich-klimatischen Verhältnisse erforderlich, da öfters wiederkehrende starke Fröste, Nachwinter und April-Seliiieelälle äusserst schädlich wirken. Deshalb kann in unserem wechselvollen Alpenklinia zu einer sulir gesteigerten Spe-culationslutteruiig nicht geratheu werden! Denn der zur SpeculationsluLterung zu verwendende, durch Wasserzusatz zu verdünnende Honig regt, die Bienen eines starken Stockes (schwache Völker zu futtern, in denen nicht genug Bienen vorhanden sind, welche den Legetrieb der Königin durch Brutwänue-Erzeuguug unterstützen, hiesse Futter und Zeit verschwenden) — also regt «lie Bienen eine« starken Volkes zu grösster Thätigkeitseutwickluug bezüglich des vermehrten Brutansatzes au, uud gewiss ist nie der Volksverlust in unseren Al]ienkliinateu am stärksten, als im April, weil die erica carnna, die Haseluuss- und Weideuarteu sowio andere FrfihjuhrspUu117.cn stark belogen, der Temperaturwechsel aber durch plötzliche Wiudver&iideriingeu zwischen .'>" uud lrt" C. täglich schwankt. Es gibt allerdings geschützte Thäler jedenfalls aber ist Vorsicht erforderlich! Von 100 Stöcken, die überwintert werden, fallen diesen Witterungsschwankungen Hude März uud April mindestens 8" „ jährlich zum Opfer, von 100 den Winter nicht überstehenden Völkern gehen ;}<) im März und April zu G runde. Gerade uns muss die Möglichkeit, den Stock theil-har und in seinem Innern leicht ersichtlich zu machen, von höchstem Nutzen sein. Denn die Natur hat unsere Alpenländer gegenüber den nordischen Trachtverhältnissen segensreich bedacht, — aber sie verlangt auch, dass wir ihre Gaben richtig zu benutzen verstehe.ii lorneu. Gerade diu vielen Niederschläge, die ja 1870 /.. B. die Höhe von 05 Quadratzoll aul 1 Quadratzoll Bodenfläche erreichten, gerade sie steigern die Ueppigkeit der Vegetation in bedeutendem Masse, und was wir als Landwirthe oft lästig und nachtheilig linden, darüber dürfen wir uns als Bienenzüchter nie und nimmer beklagen; jedenfalls ein vernünftigerer Trost für uns als für jene, die immer mit dem Himmel und den Witterungscalamitäten hadern und im Wirthshause das von oben herabströmende Wasser durch den Wein unten zu vertreiben suchen! Doch — kommen wir noch einmal zurück auf die Mehlfütterung. Auch dazu ist Ende April und Anfang Mai die beste Zeit in Gegenden, wo wenig Folien-, d. h. Blumeustaub bietende Pflanzen im Flugbereiche der Bienen sich befinden. Im allgemeinen haben wir in unseren Gebirgsgegenden an Haselnussträlieh er n, au Weiden, Espen, Erlen, überhaupt an Folienmehl bietenden Gewächsen keinen Mangel. Wo jedoch ein solcher vorhanden ist, dort versuche mau die Meblfütteruug. (Vgl. Nr.3.) Eine solche Mehlkrippe, die gleichzeitig als Wabenbock für alle Kähmchenbreiten bis 12" dient, hat Baron Rothschütz auf der salzburger Wauderversammlung 1872 ausgestellt, und sie erhielt ihrer Einfachheit halber gegenüber den früheren compendiösen und doppelt so tlieurcn den Beifall der Bienenzüchter. Das beste Mehllutter ist wahrscheinlich Castanienmehl, aber diese gut zu erhalten, zu schälen und zu trocknen ist eine umständliche, unsichere Arbeit; wir haben dies seinerzeit mit */« Ztr. versucht, jedoch gefunden, dass jedes Pfund Auszugsmehl davon '/s kosten müssle. Die Mrfiihrungon, die wir in Kärnten und Krain über das Scliarfbeschneiden im Frühjahr machten, worden wir später im Winter einmal des Langem uiit-llioilen. Nur so viel: 187.'} war jedes Bienenvolk aus dem Gail- und Dranthale Kärntens, wo „beschnitten'' wird, um 30 % «schwächer an Volk und resp. Brutansatz, als aus Oberkrain, ITnterkraiu oder der südlichen Steiermark, und die Bienen liatleu sich dort bis zum Eintritte des Nachwinters — wir meinen den Monat Mai — nicht erholt, trotz lleberschuss von rrira ramm, trotz Schwarz-hoereiiblütho u. a. — Auch in diesor Hinsicht soll es unsere Aufgabe sein, zu warnen, zu rathen und zu selbst anzustellenden Vorsuchen iin Frühjahr 1874 anzuregen. Ableger und Schwärme iu diesem Jahre werden nicht besonders viel Freude dem Besitzer machen; wir wollen daher die Anleitungen darüber bis zu gelegener Zeit verschieben. Heforent dieses erinnert sich seit 7 Jahren nicht, dass die Befruchtung junger Königinnen (also auch die davon abhängende Volksver-mehruiig) so trübe Resultate geliefert hätte, wiu bis jetzt, und wird, wenn möglich, später an der Hand der Staiidtabollou der Bienenstände zu Smerek einige Beobachtungen in diesor Hinsiebt mittheilen. Jedenfalls ist und bleibt es nöthig, sobald der Regen länger als zwei Tage anhält, zu füttern. Wäre der Winter nicht so mild, oder besser gesagt von minder gleichmüssigor Temperatur gewesen, so dass die Bienen grosse Vorrälho au Honigwaben ins späte Frühjahr brachten, viele Völker wären ohne Nachhilfe bis Millu Mai verhungert. Andererseits ist jedoch zu erwarten, dass die vielen Niederschläge die den Bienen Nahrung gewährende Vegetation üppiger zur Entfaltung bringen und vielleicht iin Spätsommer mancherlei Ersatz gewähren worden. Iii uasson Frühjahren honigen Fichten, Eichen, Waldsträneber, speciell Wickenarten stärker als gewöhnlich. — Hoffen wir also vorsorgend ! Ueber Vereinsbienenhäuser, Wohnungen und ßähmchen. (1 Wiener Zoll — 2ij Millimeter oiler 002« Meter) (9>'; Wiener Zoll ~ 25U Millimeter oder 0-25 Meter.) I. Bienenhäuser. n) I/Hge. R. — Wer die Mittel hat, sich für die Bieneu eigene Bienenhäuser zu erbauen, thut wohl daran, da dadurch viele Schwierigkeiten iu der Behandlung (Manipulation) •lurch Auftliegen, Kaub u. s. f., überhaupt mancherlei Unbequemlichkeiten entfallen sowie Ucbersiedlungen (Einwinterung) in frostfreie Bäume vor Anbruch des Winters uunütliig werden. (Ueber die nun von allen Autoritäten empfohleno Ueberwinteruug im Stebnik (Galizien und l{ussland) wollen wir iu einer der llerbstnummern näheres bringen.) Die erste Bedingung einer günstigen Wahl des Standortes für das Hicncnhaus wie auch für freistehende dachbedeckte Einzelwohnungeu ist die Aufstellung derselben an windstillen und vor jeder Zugluft gesicherten Orten. Wie nachtheilig besonders im Frühjahr einzelne Windströmuugeu bei nassem, kalten oft schneebedecktem Hoden wirken, wie oft dadurch die Bienen, aus ihrer Flugrichtimg abgetrieben, im Gegenkampfe ermattet zu Boden fallen und erstarrend zu Grunde gehen, wissen alle Bienenzüchter, und der Anfang dieses Monats (Mai) hat uns darüber leider traurigste Relege gegeben. Denn selbst sehr warmhaltige (in Smerek haben 3;$(J Mobilstöcke alle doppelte Vorderwände und sind aueiuauder geschlossen) und zwischen den Wänden mit Stroh, Moos und Flachsabfülleu gefütterte Wohnungen können den durch die Fluglöcher ins Innere strömenden erkältenden Wiudstössen schwer entgehen, und hält dies länger an, so verliert der Stock au Volk, junge Königinnen gehen auf ihren liefruchtungsausilügeu verloren, die Brut wird unbesetzt und Faulbrut oder Wachsmotten tliun das ihrige, um den Stock zu vernichten! Für möglichst offenen, freien Ausflug, unbehindert von Mauern otc., ist Surge zu tragen, damit die Bienen schon aus grosser Entfernung ihre Wohnungen erkennen und linden. Die Richtung der Fluglöcher oder die Front der Iiieuenwoh-uungen hängt von den Trachtverhältnisseu des Districts ab. Für Lagen bester Tracht oder Spätherbsttracht empfiehlt sich die Stellung des Bienenhauses gegen Südost, also halb Sonnenaufgang, halb Mittagseite; nach Nordost aber dort, wo die Bienenweide eine schwächere ist und oft nur in unsicherer Frühjahrs- und schwacher Sommertracht besteht. Stände gegen Südost gerichtet sind eben schwarm-reicher, gegen Nordost honigreicher! Viele Schwärme aber in Gegenden doppelter, d. h. Frühjahre- und Herbsttracht, geben grössere Erträge als ein einzelnes selbständiges Volk; dagogen ein sehr starkes Volk in Lagen minderer Friih-jahrsbieneuweide jedenfalls mehr leistot und weniger verbraucht als zwei oder drei verhungernde Schwärme über den Sommer! Nie aber stelle man liieneu gegen Weston auf; die gcfuhrlichsten, erstarrenden Windrichtungen und die Gussregen kommen immer von dieser Seite. An grossen Seen oder Teichen, dicht vor einem breiten Flusse ist die Aufstellung von Bienenwohnungen aus leicht begreiflichen 0runden ebenfalls zu vermeiden. Kurz zusammengefasst, verlangt der Standort der liieneu: 1. Schutz vor Wind und Zugluft; 2. Richtung gemäss den Trachtverhältnisseu nach Südosten und Nordosten; 3. freier Ausflug; 4. geringste Entfernung von 10 bis 20 Klafter (18—35 Meter) von allen Stallungen, Werkstätten, Dreschböden; 5. Sehn t z des Flugloches gegen Kegenstösse; 6. vor dem Bienenstände weisser Sand, eine Klafter breit; 7. Wasser i in nächsten Flugbereiche der Bienen, je näher desto besser. Ii) form. Die in der Neuzeit stark empfohlenen Pavillons, worin die Bienen im rechtwinkligen Baum nach vier Seiten ausfliegen, so schön sie sind, empfehlen sich nur ffir wenige geschützte Lagen unserer südlichen Kronländer. Abgesehen von den wind-durchlegteu Hochebenen, wo der Flug nach allen Richtungen hin gewiss schädlich wäre, abgesehen davon, dass iu einzelnen Thalschluchten die Terrain- und Niveauverhältnisse nur zwei, selten drei, oft nur eine Ausflugrichtung gestatten und Gluth zurückwerfende Felsen und Kalksteingewände in dieser Hinsicht äusserst einengend wirken, — abgesehen von allein diesen sind unsere Voralpen u u d H o c h a 1 p e n -läuder ganz entschieden auf die Wanderbienenzucht angewiesen, uud diese verträgt wohl Stapelungen übereinander, nicht aber nach allen Richtungen hin, wodurch Thören, grössere Dachbedeckungen und allerlei erforderlich wird. In einer breiteren, geschützteren Ebene, wie z. B. bei Villach in Kärnten oder bei C'illi in Uutersteicrmark, bei Laibach in Kruin, da sind die Pavillons recht hübsch, — aber es ist auch feststehend, dass diejenigen Seiten des Pavillons, welche nach Südwesten z. Ii. und diejenige, welche nach Nordwesten liegen, immer bezüglich der Volksver-mehriiug ihrer Bienenvölker gegen die beiden anderen zurückbleiben; ein in Smcrek befindlicher Pavillon mit 1 !)8 Völkern (ä 14 Gauzrähincheii) lässt dies jährlich deutlich ersichtlich werden. Die Vereiiisleituiig empfiehlt entweder d i e B e i b eh a 11 u n g d e r o r ts ü b 1 i ch e u Bienenhäuser oder zu Neuanlagen Halbpavillons nach Baron Kotli-uebtttz, deren Abbildung und Richtung (im Aufriss und Grundriss) nebst Zeichnung der Vereinsbienenwohnuugen, des Normal-Ganz- uud llalbrähuichens etc. wir im Laufe dieses Jahres bringen werden. Das Dach muss gut vorspringen, damit die Bienen den ganzen Tag iu den wärmeren Monaten im Schatten arbeiten (cf. die houigreicheii Waldbieueu). Der-Halbpavilluii kann im Innern, gleich den verstellbaren Bücherrepo.sitorieu, für unsere Vereiiiswohnungen eingerichtet werden und je nach Grösse 4o bis 70 Bienenstöcke, da sich mehr nicht e:iipfchlcn würden, enthalten. Die iuuere Einrichtung muss derartig beschallen sein, dass man sowohl Stäuderformeu wie Lagcrformcu gleicher Voreinsbroite einschieben uud aufstellen kann. Durch solche Gestelle wird die Wauderbienenzucht erleichtert, ja der Vereinshalblagerstock ä 14 Rahmen, resp. die hiesige landesübliche Form, den der Verein au Mitglieder ii 75 kr. abgibt, empfiehlt sich nie kein anderer zum Betriebe der Wanderbienenzucht, du ein Abfallen oder Abbrechen der Wabou gar nicht vorkommen kann. Anderseits ersparen wir durch diese Stellagen die Herstellungen doppelter Kinzel wände an mehreren ciiiwaudigeii ortsüblichen Hienomvohiiuugeii, die denn doch im Winter zu dünnwandig sind, erhalten ein gutschliessondes Bienenhaus und können im Nothfalle die zwischen dem Repo-sitorium und den Stöcken sich ergolienden Zwischenräume mit warm h alti gen Wirthschal'tsor/.eugnissen, Stroh, Heu, Flachsabtiillen etc., ausfüttern. Mau kann um das Dach herum ausgesagte Ho!Verzierungen und auf die Dachspitze eine kleine Wetterfahne setzen ttnrl hat dann ein hübsches, den Garten zierendes Sommer-hänschen. ein im Frühjahr und Herbst recht angenehmer Aufenthalt. lTin bei allenfalls herrschenden und stark auftretenden Windströmungen den Bienen Schutz und Hilfe (auch gut verwendbar bei lieimgungsausttügeu im Winter resp. Frühjahr!) zu srewähren und einen ruhigen Anflug dadurch herzustellen, bringe man an der Filmseite der Bienenhäuser grosse Thore an. wie einzelne tüchtige Imker in Kärnten und Oberkrain zu thun pflegen. Im Winter schliesse man sie und ermögliche dadurch eine gleiclimässige Temperatur im Innern des Hauses selbst, also eine gesichertere Ueberwinterung. Wer die Auslagen vermeiden will, aber Freude an der Bienenzucht hat, der stelle einige Bienenwoliuungen auf ein 3 Fuss hohes Untergestell (Kasten") an irgend eine Mauer mit vorspringendem Dach bei einer Scheune. Harfe, (iartenhaus oder dgl., decke dieselbe mit einem leichten, mittelst Schlosshaken zu befestigenden, abnehmbaren Holzdache und halte einen Tisch zu Manipulationen, speciell einen geschlossenen Wabenbock zur Aufnahme der Kähmchcn bei Arbeiten etc. bereit, auch das genügt. (Fortsetzung folgt.) Die blühenden Bienen-Nährpflanzen. I. April. Biiume lind Striiucher: Die Birke, hitula alba (Honig, I'ollen, Kittwachs, Houigthau oder Blattlaushonig); die Ulme, ulmtts campestris (Honig und I'ollen); die Kornel- oder Judenkirsche, cornus mas (Honig); die hohe Esche, f'raxinuu cxcdsior (Honig und Blattlaushonig); der gemeine Wach hol der, juniperus communis (Kittwachs und Höschen); spitzer Ahorn, acer plaianoidcs (Honig); die Stachelbeere, ribes grossularia (Honig), auch von rihes nigrum, schwarze Johannistraube; die Bruch weide, Salix fragilis (Pollen), ebenso purpurea und riminalis (Korbweide), wie die meisten Weidenarten, also auch Pappeln und Espe; der Birnbaum, pynu communis: d«'r Apfelbaum, pyrus malus (Honig und Pollen); japanischer Birnstrauch, pyrus japonieus (Honig); der Mandelbaum, amygdalus communis (Honig); der Pfirsichbaum, persica miliaris; die Aprikose, prnnns armeniaca; der Schlehdorn, prunus spinosa; die Pflaume und die Zwetschke, prunus insititia und domeslica; die SQsskirsche, pr. avium; die Sauerkirsche, pr. ceraaus (alle Honig gebend). Iii Fehl und Wiesen: Die Schlüsselblume, primula datior und primula officinalis (Honig); die Vogel m ie re, steüaria media (Honig): das gemeine Hornkraut, cerastiwn triviale (Honig); gebräuchl. Saffran, Zeitlose, crocus satirus, er. remits, er. biflorus, er. raria/atns (Blutnensfaub und Honig); die Feld-gagea, gagea arvensis (Honig und Pollen); die Dotterblume, mil Im palustris (Honig und Höschen); die stinkende Nieswurz, helleborus foeüdus (Honig und Höschen); die Schattenanemone, anemona nemorosa (Honig und Pollen); die gem. Heidelbeere, vaeeinittm myrtillns (Honig): die Ackersteinhirse, lilho-spermum arrensc (Honig); Calluna (erica) carnea, rot h bl ü Ii en d e Früh lings -erica (Honig); der Huflattich, tussilago farfara (Höschen und Honig); die Kettenblume, taraxacum officinale (Honig und Höschen); das Wiesenschaumkraut, cardaminc pratensis (Honig und Höschen). Im (Kurten: Die lionigtragende Protee. pratea mcUifera und prntea speciosa (Honig); Seidelbast, daphne mecereum (Honig); das Immergrün, rinea minor (Honig); die blaue Lo niz ere, limicera caerulea (Honig); der immergrüne Schneeball, viburnum Tinus (Honig); das Wald-Mausohr, myosotis sylvatica (Honig); der Purpurbienensaug, laminium purpureum (Honig); das dickblättrige Steinbrech, saxifiraga crassifdia (Honig): die T e r e b i 111 h e, pistatin tcrrbinthns und p. lentiscus (Honig); der Goldlack, cheirantus cheiri (Honig und Höschen); der Goldregen oder Hob neu bäum, cytisus laburnum (Honig). II. Mai. Bäume und Striiurlier: Berberitze, berbcris vulgaris (Honig); Ross-castanie, aesculus hippocastanum (Honigpollenmehl, Kitt); Fliederstrauch, syringa vulgaris (Honig); die Pinie, pinus pinea (Honig); Weis3tanne, pinus picea L. (Honig. Blattlaushonig); Fichte, pinus abies L. (Honig, Blattlaushonig); weiss or Ahorn, acer spcwh-platanus (Honig und Blattlaushonig); Himbeero, rnbus idaeus (Honig und Pollen); die Trauben eiche und die Stieleiche, qucr-cus tessiliflora und peduucnlata(Pollen und Blattlaushonig); Spitzahorn, Stachelbeere, Johannistraube, Birnbaum, Apfelbaum, Pflaume, Zwetschke, Sauerkirsche, Süsskirsche, Ahlkirsche vide April. In Fehl und Wiesen: Esparsette, onobrychis satira (Honig und Höschen), Hufeisenklee, hippokrcpis comosa (Honig und Höschen): Iucarnatklee, trifo-lium incur natum (Honig und Polleu); AViesen store h Schnabel, geranium pra-tense (Honig); gelbliche Kesede, resrda hitcola (Honig); langstielige Grasnelke, static» elongata (Honig); Wiesensalbei, salvia pratensis (Honig); Winter kresso, barbarea vulgaris (Honig und Pollen); Alpengänsekraut, arabis alpina (Honig); It ops kohl, brassica Na pus; Ii 0 benkohl (Winterraps), brassica liapa (beide Honig und Höschen; Besenginster, sarothamus vulgaris (Pollen): Schlüsselblume, Anemone, Hornkraut, Vogelmiere, Dotterblume, Hoidelbeere, Kottenblume, Goldregen vido April. Im (•arten: Rosmarin, rosmarinus officinalis (Honig); Thymian, thymus vulgaris (Honig); Braun würz, scrophtdaria vernalis (Honig); grosse Honigblume, 7)uiianthus major (Honig); Waldmausohr, Goldlack, Steinbrech, Terebinthe, Immergrün, Lonizeren, vergl. April. NB. Solchen Vcrcinsmitgliedcrn, "/„ der Bienenzüchter seien Dzierzone&ner, dies für Schlesien 1920 Mobilstßcke oder ca. '/„ des (iesamintstandes. für Mähreu 3500 oder ' ...,„ In«- Böhmen ■13(H) oder '/.,5 der Gesammislandzahl u. s. w. resultire, und weiters. dass (abgesehen von Ungarn uud dessen Appcrtincnzcn. wo von Dzierzonbetrieb kaum Atome — pro-portiouulil er — sich vorlinden), die hieneu wirtschaftlichen Verhältnisse in GalizNMi, Salzburg, Tirol. Kärnten. Krain u. s. f. einer kräftigen Anregung bedürfen und der Unterstützung um meisten benötigen. (Fortsetzung folgt.) Petition der Bienenzüchter. IV. Solehe Ueholstände — wie wir den Zustand der Kechtslosigkeit des Bienenzuchtsbetriebes bezeichnen müssen — würden jedoch niemals lange haltbar gewesen sein stände den Bienenzüchtern wenigstens eine Gliederung, eine Organisation zu Gebote, wie >ie ihnen, die einen verhältnissmässig bedeutenden und riesig erweiterbaren Betrieb repräsentiren, billigenreise nicht versagt werden kann. l>ie iu $!} 17, 18, 19, 31, 34 pp. des vorliegenden Gesetzentwurfes erwähnten Districts-Sachverständigen sind zur Durchführung jedes Bienenzuchtsgesetzes unumgänglich uothwendig, umsomehr als das hohe k. k. Ackerbauministerium in Xr. 3ö IK70 des . Wochenblattes- selbst wört lieh erklärt: .Welch sons tigeMassre gel n zum Schutze und zur Hebung der Bienenzucht die Regierung zu treffen oder mit ihren Mitteln zu unterstützen habe, setzt eine genaue Kenntniss des Standes der Bienenzucht in den einzelnen Ländern. der über dieselben derzeit geltende u gesetzlichen Bestimmungen und ihrer praktischen Handhabung, sowie die Beziehungen der Bienenzucht zu anderen Zweigen der Landwirthschaft voraus! An einer solchen Kenntniss fehlt es derzeit noch, das Wenige aber, was hierüber bekannt ist und was wir den Lesern mittheiluu, zeigt zu genüge die Notli wendigkeit weiterer Erhebungen."— Es ergibt sich daraus vor allem, wie bereits überall, seihst iu landwirtschaftlichen Kreisen, als notorisch feststehend angenommen wird, dass die Vereine, welche bis nun für solche Fälle der hohen Regierung zur Verfügung standen, allein eine solche Kenntniss dem Staate nicht zu bringen im Staude sind, weil dieselben gewöhnlich localeu Anschauungen und Zwecken folgen und weil ihre Thütigkeit eine im Ycrlniltniss zu wenig regu-lirte ist. Jeder einzelne Localverein hält sich allein befugt, das meiste zu fordern und die Notwendigkeit und das Recht anderer Existenzen so wie deren Bedürfnisse so viel als möglich zu negieren, so dass es vorgekommen ist, dass Vereine sich als einzig berechtigte Ausflüsse und lie]iriiscutautcu der allgemeinen öffentlichen Meinung hinstellen, während sie eben für die Gesammtheit, die sie zu vertreten beanspruchen, wenig leisten. Speciell aber wird durch »lie oben bezeichnete Notiz des hohen k. k. Ackerbaumiuisters der Wunsch und die Forderung der Bienenzüchter, einen belähigten Sachverständigen als selbständigen Fachrclerenteu im k. k. Ackerbauiniuisterium zu besitzen, wohl am klarsten begründet! — Kann auch, wie die Citate ergeben, selbstverständlich nicht bezweifelt werden, dass in dem Departement für Thierzucht im hohen Ministerium eine volle Kenntniss und das Verstäudniss für die Anforderungen eines erweiterten, den Zeitforderungeu entsprechenden Bieuenzuchtsbolriohes vorhanden sei, so darf ebensowenig in Frage gestellt werden, dass die grosse Verbreitung dieser Volksbeschäftigung den ganzen Mann erfordere, den Mann, der frei von der Arbeit und Sorge für viele Agenden seiner Section, die volle und priucipielle Geltendmachung seiner Befähigung als Arbeitskraft für das Specialfach, ohne mit anderen Interessen zu collidireu, wo immer und überall eifrigst anzustreben vermag und Htm multu sni »ihUhm ins Werk setzt. Nur durch die volle Zuwendung einer unausgesetzten Thütigkeit wird es möglich sein, gegenüber den Mitteln, welche die Sorge für die Erhöhung des National Wohlstandes erheischen, die entsprechende staatliche Beaufsichtigung, Klarstellung und praktische Verwendung eintreten zu lassen. Den Wohlstand der mindern Grundeigentümer, der fleissigsten und arbeitsamsten Volksklasse in kräftigende Bahnen zu leiten. ist in einem Staate, der fortwährend steigende Anforderungen an seine Steuerträger stellt, von höchster Wichtigkeit. Jeder dafür ausgegebene Gulden wird sich durch die Bienenzucht mit Hundert verzinsen, da es eben nur der vernünftigen Leitung und Führung zur Einsammlung dieser offen liegenden Naturschätze bedarf. __(Fortsetzung folgt.) Beiträge zu rationeller Ueberwinterung Ulis Theorie und Praxis. Von J. Schob!, corresponilirendem Mitgliede des Vereins. I. Mehr als 15 Jahre sind es her, seit die ersten bedeutenderen Nachrichten über Entstehung der Durstnoth auftauchten, und noch immer sind die Ansichten darüber nicht geklärt, noch immer werden Stimmen laut, welche die Existenz dieses Uebels entweder bestreiten oder die besondern Fälle anderen Ursachen zuschreiben, als jenen, welcho es wahrscheinlich sein dürften. Ks ist eine ausgemachte Sache, dass der Wasserbedarf im Bien bei der Bereitung von Brutfutter unentbehrlich ist. Dies in der Brut- und Flugperiode. Nun ist die weitere Frage: .Brauchen die Bienen zur Winterszeit ebenfalls Wasser, und welcho Umstände begünstigen und rufen Wassermangel hervor?" Im geordneten Zus-tande der Ueberwinterung kann von einem Wasserbedarf koiuo Rede sein, der Eintritt desselben muss stets nur eine Folge von Störungen sein. Der Honig, wie er von Natur aus ist, d. i. im unverzuckerten, flüssigen Zustande, enthält jedenfalls so viel Feuchtigkeitsgehalt, wie er für das Leben der Biene notwendig ist, er ist ja das von der Natur der Biene angewiesene Winternahrungsmittel. Ich erinnere dabei an das Leben des Fötus im Ei, dem die Natur im kleinen Baume der Eischale alle Bedingungen des Lebens und des Wachsthums gegeben, und zwar nicht mehr und nicht weniger Nahrung, als derselbe zum Aufbau und der Vegetation des Körpers und der ersten Lobensäusserungen bedarf; es ist daher wohl anzunehmen, dass auch die Natur den Bionen ihre Wiuternahrung in dem entsprechendsten Misch-verhältuisso angewiesen. Wir wissen, dass der Honig eine gewisse Zeit in den Zellen wie in jedem anderen befasse, sich im flüssigen Zustande orhiilt. Den verzuckerten Honig sehe ich nur als Folge der Einwirkung chemisch or und Zeit ein flüsse an; die Verzuckerung des Honigs, wio wir es nonnen, ist einfache Krystallisatiou des Zucker-stofl'es, und die Chemie lehrt uns, dass die Krystallisatiou der Körpor «lurch gewisse Bedingungen sich verzögorn, aber auch befördern lassen kann. Man mögo mir die Beleuchtung vom Standpunkte der Wissenschaft nicht für unpassend halten, abor jeder Unterrichtete wird wissen, dass die Wissenschalten den praktischen Bestrebungen der Menschen stets nur erläuternd uud befördernd zur Seite gestanden. Der Wassermangel ist nichts anderes, als die zu frühe Verzuckerung des Honigs, besonders zu einer Zeit, wo die Bienen kein Wasser tragen können, um den verzuckerten Honig aufzulösen. Es liegt auf der Hand, dass, wenn wir erst die Ursache des Uebels kennen, wir dann auch eher auf Mittel und Wege «lenken können, dieselbe zu verhindern. Die wahren Ursachen sind aber nur jene Einflüsse, welche die mehr oder weniger frühe Krvstallisation ilty Honigs begünstigen. Hier werden wir bei aufmerksamer Forschung der Ursachen mehrere tiiulen; einzelne werden wir beseitigen können, bei andern wird es unmöglich oder s«>hr schwer sein. Es ist hiebei wichtig zu wissen, dass je höher das specifische tiewicht des Honigs ist, desto früher er auch in festen Zustand übergeht und auch desto haltbar er ist. Honig von 1'425—1"430 specifischem Gewichte (die gleiche Menge Honig gegenüber der gleichen Menge Wasser) wird fest und ist auch nach zwei .Jahren noch gut; beträgt aber das specifische tiewicht nur 1'390, so wird er auch im Winter nicht, recht fest und hält sich auch nicht lange. Honig vou höherin specifischen tiewichte enthält aber immer mehr Zuckergehalt und natürlich weniger Feuchtigkeit, als solcher von niederem specifischen tiewichte. Jener Honig aus der eminentesten Tracht, den besten Bienenpllanzen wird aber immer das höhere specifische tiewicht, den meisten Zuckerstofl', das wenigste Wasser enthalten, daher weit früher im Stocke krvstallisiren, als solcher aus weniger edler Tracht uud nicht besonders /.uckerreichen Honig liefernden Honiggewächsen. In Gegenden, wo es daher möglich ist, den Honig aus den verschiedenen der edelsten, Haupttracht, liefernden Hienenpflanzen zu sortiren, wo es nemlich nicht hlos gemischte Tracht gibt, wird man vielleicht in dieser Hinsicht etwas thuu können, indessen wird es meiner Anschauung nach nie von besonderem Helang sein können. Hier bei mir z. B. in Grulich (Böhmen) ist es rein unmöglich, aus Ueberzou-gung von einem Honig zu behaupten: „Dieser oder jener ist aus dieser oder jener Pflanze eingetragen." Nur von dem Lindeuhonig wäre es in manchen .lahren zu sagen. Wir haben eben nur manches von vielerlei Bicncunährpllanzen, aber keine Haupttracht., indessen ist die Gegend nicht schlecht und der Honig vou ausgezeichneter Güte. Gegenden der ersten Klasse würde ich vorschlagen, den edelsten Honig nicht in das Winterlager der Bienen zu geben, was ohnehin schon geschieht und auch seine Nachtheile hat und haben wird. Ich seihst mag nichts damit zu thun haben. Den Wassermangel wird mau durch diese Massregel nicht vollkommen vermeiden können; mehr wird man auf andoro Weise vorbeugen können. Wenn Honig in zur Krystallisation günstige Vorhältnisse kommt, so wird er fest werden, er mag aus einer Tracht wie immer sein. Die festen Theile des Honigs sind Traubenzucker und Mannazucker; dieses sind die Körper, welche in den anderen/Theilen gleich -sam gelöst erscheinen. Haben dio festen Theile ihre Kohäsion durch Einwirkung fremdartiger Ursachen verloren und hören diese Ursachen auf einzuwirken, so nehmen die festen Theile ihren festen Zustand wieder an, sie krystallisiren. (Sehl ass folgt.) Wie kann die Bienenzucht seitens des Staates gefördert werden ? (Heile ilcs Baron Ilothschiitx zu Salzburg. Schluss.) Uebergehend nun zu jenem Wirkungskreise mehr und direct er staatlicher Ingegerenz, betone ich vor allem die Förderung des Vereins-, Associations-und Genossenschaftswesens durch Vermehrung der Casino-, Local-und Centrai-Vereine! Aeusserst nutzbringend würde sich die durchgehende Herstellung von landwirtschaftlichen resp. Bienenzucht-Museen in den Landes- und Provinzial-Hauptstädten erweisen. Nicht minder die belehrende und aufmunternde Einwirkung auf Landbürgermeistereien durch Wanderlehrer, durch Schriften, durch Sämereien- und Prämienvertheilungen für den Anbau von bienenwirtschaftlichen Pflanzen und Sträuchern zur Trachtverbesserung, für die I'flego des Gartenbaues und der Obstbaumzucht, für die Bepflanznng der Gemeindeweide n. Grabenränder, Grenzraine, steiler Abhänge und der Baehufer mit Weiden -arten. Eichen, Maselnusstauden — gleichzeitig dem Korb-, Wagner- (Stellmacher-) und Fassbiuder-(Br>ttcher-)Gewerbe einträglich. Bäuerliche Bienenzüchter prämiire man für die grösste Anzahl von Dzierzoustöcken, knüpfe von Staatswegen die Concessionsliewilligung zur Führung von Balmtracen und Strassenzügen an die Anpflanzung von Akazien- und Ahorn-. Obst- uud Lindeubiiumeu. Die Zahl der Honig- und Bienenmärkte ist eine verschwindend kleine, sie sollten vermehrt und dort, wo sie fehlen, eingeführt werden. l'nd von gleichem Werthe, wie für den europäischen Handelsmarkt die Annahme eines Masses uud einer Stockbreite von oben herab, vorausgesetzt, dass ebenso allenthalben der Staat den Uebergang von der Korb- zur Kastenzucht fordere. Der Bienenzuchtliteratur aber bewillige mau Honorar-Subventionen und trage Sorge für die Verbreitung populärwissenschaftlicher Bionenzuchtschriften und periodischer Fachblätter, auch solcher Unterricht sz wecke, welche locale Berücksichtigungen zu Theil werden lassen: nKinos schickt sich nicht für alle". Dio Biene, durch ihre befruchtende Thätigkeit bezüglich der l'ebertragung des Bliithenstaubos, ist ein so segensreicher Factor zum Betriebe der Landwirt h -sebaft, dass es billig erscheint, jeno Landwirthe auszuzeichnen, die nicht nur für dio Bienenzucht, sondern auch im allgemeinen solche Pflanzen bauen, welche wirtschaftlich einträglich genug sind, um sie dem Landmann als empfehlenswert Ii bezeichnen zu können, wie beispielsweise Kaps, Pferdebohnen, Ksparsette, Iucarnatklee, Buchweizen und andere. Auf Fo rstlehr-A nstalton empfehle man, abgesehen von dem Anbau der Eiche, die Anpflanzung schnell wachsender Hölzer für gewisse Lagen und Klimate, wie etwa die Rottanne, als Saum aber Ahorn, Esche, Castanie und Linde. Die Kinwirkung der Regierung bleibt eben als Factor höherer Wirtschaftlichkeit — ich citire liier kurz das in einem Jahresberichte des österr. k. k. Ackerbauministeriums vorgestellte Motto — „so lange notwendig, bis Gemeinsinn, Kennt niss und rationeller Betrieb durch längere Zeit auf einer hohen Stufe stehen: nur durch Oplor der Gegenwart kann dio zukünftige Vermehrung des Nationalvermögens näher gerückt werden." Zur energischen Förderung der Bienensucht aber bleibt das Inslebenrnfen einer Organisation, einer Fachstelle unbedingt geboten, deren Vertreter das Recht seiner Einwirkung allenthalben proclainirt, zur Geltung] bringt und auf den jeweiligen Fall mit allen Kräften concentrirt. Und indem wir daher dem Hoflnungswuusche Ausdruck geben, dass die hohen Staatsregierungen Deutschlands und Österreichs unserm ernsten und eifrigen Streben nachkommen, dem Wahlspruche des Bieueustaates: „arbeite, sammle, vermehre" ihre wohlwollende Unterstützung nicht versagen werden, erlaube ich mir schliessend den Antrug zu stellen: Die Versammlung wolle die Wahl eines Comites von f> Mitgliedern aus ihrer Mitte beschließen, zur Ausarbeitung eines möglichst erschöpfenden Promemorias bezüglich der gestellten Frage, welche durch die ständige Vereinsleituug den hohen Staatsregierungen zur Erwägung zu überweisen wäre." Dieser Antrag wurde allgemein acceptirt und Heduer ins Comite gewählt. Versuche rationeller Bienenzucht in Indien. (Aas der .Indian Daily News".) Unterhaltungen eines Naturforschers. Die Honigbiene ist beinahe über den ganzen Erdkreis verbreitet. Wo immer man sich eine Heimat gründet, tiudet mau das originelle Insekt oder kann sich dasselbe verschallen. Die Biene spielt iu der Schöpfung eine wichtige Holle und leistet bedeutende Dienste bezüglich der Befruchtung von Samenkapseln. Man sagt, iu Neuseeland habe der aus England importirte Klee grosse Ernten geliefert, aber keinen Samen, bis die englische Honigbiene eingeführt worden sei. Iii Indien fehlt die Hielte nicht. Es gibt hauptsächlich drei Arten derselben, deren eine an Hautiizweigeii baut und Waben von der Grösse eines Wagenrades liefert. Sie ist so gross wie die Hornisse und ihr Stich ebenso giftig. Mein Augenmerk richtete sich zunächst auf dieses Thier, aber ich sali auch sofort ein, dass die Bekanntschaft mit äusserster Sorglalt anzubahnen sei. Zunächst wollte ich erfahren, wie weit sie schaden könnte, duun ihre Vorzüge als Hoiiigsammlerin waren mir klar genug. Ihre Wabe war am Hände des Zweiges volle drei Zoll dick, ja, wenn dieser besonders stark war, noch dicker und mass selbst an den diinusLeu Stellen im Hrutlager 21/, Zoll. Der obere, ungefähr 4 Zoll breite Hium war mit Honig gelullt und die vollkommen fertige Wabe zog sich gegen 3 Fuss am Zweige hin, also eine honiggefüllte Wabe vou 3 Fuss länge und -i—5 Zoll Breite (Dicke). Welche hübsche Portion Süssigkeit für die blosse Mühe des Ausuehmens! Diu beste Art der Ernte hustoht darin, dass mau Abends ein grosses Feuer unter dem betretenden Baume anzündet. Diu Kienen können den Hauch nicht ertragen, und man erzählt sich Schauergeschichten vou Hülsenden, die untertags Fuuur unter Bäumen anmachten, ohne sich zu vergewissern, ob der Hauch nicht irgendwie oder irgend wen belästige. Ein arabischer Pferdehändler z. B. liess sich diese Unvorsichtigkeit zu Schulden kommen, und bevor die Pferde noch an Pfählen belustigt waren, wurden sie von den wiithouden Saurtings (der indische Name der Hiuuc) überfallen, und ehe 10 Minuten vergingen, stoben die gequälten Thiere nach allen Winden auseinander. Zwei l'ferde, die nicht zeitig genug entkamen, verendeten au den erhaltenen Stichen, und mehrere Treiber waren tagelang krank. Als ich die Sauruugsbiene zu züchten bescliloss, kannte ich derlei Fälle noch nicht, aber ich wusste, dass ich zunächst uine Art Freundschaft mit dem kleinen geflügelten Ungeheuer anbahnen müsse. In der Nähe meines Hauses befand sich eine prächtige Colouie au dem Zweige eines Mangobaumes. Ich wollte vor allem eine Biene in meine Gewalt bekommen, denn mit einer war leichter fertig zu werden als mit der ganzen Gesellschaft. Der Bolzen meiner Armbrust brachto bald ein halbes Dutzend aus luftiger Höhe herab und sie waren mir nun ziemlich auf Gnade und Ungnade überlassen. Ich schlug einer Biene vor, wir wollten gegenseitige Bekanntschaft machen. Die junge. Dame hatte nichts dagegen einzuwenden; als ich sie aber bei den Flügeln fasste, kam der Stachel zum Vorschein. „Ganz recht", bemerkte ich, indem ich ihr den kleinen Finger der linken Hand bot, „probiren wir seine Kunst-. Im nächsten Augenblick war das Thier zertreten, denn es hatte mit ungeahnter Wnth gestochen. Zum Glück sass der Stich seitwärts und die Dichtigkeit der Haut mochte das Gift abgeschwächt haben; der brennende Schmerz aber, der sich sofort vom Finger durch den Arm ergoss, überzeugte mich, dass es klüger sein dürfte, die Bekanntschaft fallen zu lassen. Ich hatte ein Gegenmittel bei mir, und sobald ich einen Tropfen mit Opium gesättigtes Ammoniak auf die "Wunde geträufelt hatte, milderte sich der Schmerz. Später fand ich auch, dass der Honig der grossen Biene rauh und gelegentlich ungesund ist. „Saure Trauben!" wird der Leser denken, aber beim Zeus, meine Angabe ist wahr. Schon in der fernen englischen Heimath war die Biene meine und meiner Eltern Freude. Als kleiner Junge wurde ich oft gestochen, wenn ich, dem Verbote zuwider, die niedlichen Geschöpfchen betrachtete, wie sie mit ihren gelben und rothen Höschen heimkamen. — Das sei Houig, sagte mir die Mutter; ich fing also eine Biene und fand, dass die Substanz durchaus nicht süss war, folglich konnte es nicht Honig sein. Das Experiment trug mir eine Tracht Schläge ein. Ich erinnere mich auch einer kalten Nacht, wo ich im Kamineckcheu kauerte uud die ganze Familie in Aufruhr gcrieth, weil ein dienstbarer Geist mit der Meldung ins Zimmer stürzte, es seien Diebe im Garten, man höre deutlich Schritte hinter dem Hause. Wer Muth genug fand, eilte hinaus und lauschte. Alles aber blieb todtonstill und nicht einmal im Stoppelfelde zeigte sich das geringste Geräusch. Dennoch bcschloss mein Vater oiue Umschau. Als er den Garten betrat, dachte er alsbald, es sei in der Nähe des Bienenstandes nicht alles in Ordnung, und siebe da, der schwerste unscror fünf Stöcko war vorschwunden. Die Verfolgung des Diebes wurde sofort beschlossen; bevor jedoch unsere Leute eine halbe Meile weit kamen, trafen sie einen Manu, der eben aus der Stadt zurückkehrte und sie feierlich versicherte, er habe auf dom ganzen Wege niemand begegnet. Die Leute kehrten nach Hause zurück. Am folgenden Morgen beabsichtigte mein Vater, die Strassen der Stadt zu durchwandorn, weil er vermuthete, dass die Bostandtheile seines Stockes in irgend einem Schaufenster ausgestellt seien. Er kam vergnügt wieder, denn er hatte seineu Honig gefunden und Täuschung war nicht leicht möglich, weil die Waben schon 2'/. Jahre alt und folglich aullallend dunkel waren. Der betroflende Conditor aber wollte den Honig nicht ausliefern, denn er hatte ihn gekauft. Den Namon des Verkäufers kenne er allerdings nicht, aber er werde am Abend wiederkommen, und wenn mein Vater im Comptoir warten wolle, könne er ihn sehen. Es geschah, und der Dieb war niemand anders, als der Alaun, der ihn versichert hatte, er sei keinem Menschen begoguet. Ucbrigens konnte nichts bewiesen worden. Diu anderen vier Stöcke aber wurden künftig mit lvettun befestigt. Ich zählte um dieso Zeit ungofähr drei Jahre; ein älterer Junge, der auf unserer Farm arbeitete, zoigto mir ein Experiment, das nach seiner Aussage viel lohnonder soi als das Abfangen pol lent ragender Bioneu. Die Kunst bestand darin, die armen Thierchen mit einer Haselruthe todtzuschlagen, sie auseinauderzureissen und den Honig auszusaugen. Das gewährte mir aber kein Vergnügen und ich habo es nie zum zweiten mal versucht. (Fortsetzung folgt.) Biographische Skizzen. Berlepsch. Ii. Ii. — Die Liebe zur|Biene und das innige Verständnis® ihres Wesens und ihrer Thätigkeitsäusse-rungen finden wir bei aufmerksamer Verfolgung des Lebenslanges unseres berühmten Imkcrmcistcrs allenthalben von frühester Kindheit an scliari ausgeprägt. Vogel erzählt uns iu seinem trctl'lichen .lahrbuche, dass Berlepsch schon als kleiner Knabe seiner "Wärterin Mühe gemacht, ihn aus dem Flugbereiche der Bienen, wohin er sich kindertrotzig gestellt, herauszubringen, und dass die Zuneigung des Kindes für die klugen Thierchen seimn Vater am Tage des Kiutrittes ins Ste Lebensjahr (2S. Juni 1822) veranlasste, ihm zur Belohnung seines Flcisscs in der Erlernung der lateinischen Declination einen Bienenstock zum Geschenke zu machen. Der frühere Besitzer dieses Geburtstagsstockes, der Bauer Schulze von Langula, wurde nun erster Lehrmeister Berlepsch' in der Bienenzucht. Als später der Cijmuasialdirector iu Gotha, Düring, selbst Bienenliebhaber, die Liebe seines Schülers von Berlepsch zu deu Bienen erfuhr, bewirkte er, dass die sechs Bienenstöcke des damals l.'ljährigen Knaben in seinem Bienenstaude aufgestellt wurden, und hier gub es für Berlepsch keine grössere Freude, als einen Schwann vom höchsten Baume einzubringen uud unterzustellen. Selbst später auf der luversität Bouu hatte er vor den Fenstern seiner Wohnung stets einige Bienenstöcke stehen. In Greifswald (cf. Nr. 3) bemerkte Baron Berlepsch, dem der dortige UnivenltUsprofeasor der Botanik die Aufsicht über deu Bienenstand übertragen hatte, zum crstcumalc die vom Befruchtungsausfluge mit dem /eichen der Drohne versehene uud zurückkehrende Königin uud glaubte ursprünglich, dass sie verletzt sei, der Stock also zu Grunde gehen würde. Ihm wie dem Professor, dem er seine Wahrnehmung mitgetheilt hatte, blieb später das vorzügliche (iedcihcu des eitrig fortarbeitenden Volkes unerklärlich 1 Das volle unbehinderte Eingehen in die Organisation des Bienenhaushaltes und der einzelueu Bienenwcscn datirt von dem Tage an, wo Berlepsch (1841) das (int Seebach selbst Übernahm. Dort stellte er sofort 1(H) Strohkürbe iiu Sclilossgarten auf und studirte mit grösstem Eifer alle nur existirenden Werke über Bienenzucht, erweiterte dadurch und erprobte gleichzeitig seine theoreti-scheii Kenntnisse durch den steten Umgang mit seinem alten Lehrmeister, dein obgedachteu Bauer Schulze. Ks verging keine Woche, wie Vogel erzählt, durch volle 13 Jahre, dass nicht miudestciiH einmal „Biencnschulxc" zum „Bieneuliaron" und umgekehrt gekommen wäre. Kein« Kosten wurden gescheut, alles Neue zu untersuchen und zu prüfen, und als 1845 Dzicrzon seine Grundsätze entwickelt hatte, machte sich Berlepsch dessen Theorie durch die ausgedehntesten Untersuchungen und praktischen Uebungen so zu eigen, dass es ihm bei seinem riesigen Eifer und seiner ausserordentlichen Thätigkeit für die Entwicklung und Verbreitung einer verständigen Zucht nicht schwer war, jede Lücke zu ergänzen und weiter darauf fortzubauen. In jeder Hinsicht durch eine — vergleichen wir seinen Studiengang — vorzügliche und gründliche humanistische Bildung zur Beherrschung des Stoffes voll befähigt, gestützt auf eine klare uud scharfsinnige Anschauungsweise, gelang es ihm, diu (iegner siegreich zu widerlegen und Dzicrzon's Theorie allenthalben Eingang zu verschaffen. Man kann mit Recht behaupten, dass der wahrhaft bedeutende Fortschritt der Neuzeit und die Entwicklung gesunder Grundsätze zu höherer Erkeuutuiss des Thierlcbcns im allgemeinen sowohl, wie speziell im besonderu bezüglich der Insekten und der Bienen, dem Einfluss der Berlcpsch'schcii geistigen Tbatkraft in Wort und Schrift während der letzten zwanzig Jahre Grosses verdankt, da gerade er die berühmteren Zoologen unserer Zeit, wie die Professoren von Sicbold, Leuckart u. a., Chemiker wie Liebig, Schneider u. s. f. zu ausgedehnten Untersuchungen und Folgerungen wiederholt angeregt uud in ihren wissenschaftlichen Arbeiten wesentlich gefördert hat. Referent hat mit dem Baron uud seiner (ieinalin Lina Berlepsch, die selbst die Bienenzucht mit Geist uud Liebe behandelt, in Salzburg (1K72) persönlich verkehrt. Tiefe Rührung ergriff ihn, als er den kaum 58 Jahre zählenden Mann, den er aus seineu Schriften, trotz heftiger Controversy als einen kräftigen, scharf arbeitenden, fast ungezähmten Geist schätzen und würdigen gelernt, gebrechlich und gelähmt sich gegenüber sah! Doch das scharfe, geistdurchglühte Auge und die nach Art lebhafter und rasch schliessender Denker hastig und mehr abgerissen hervorbrechende Ausdrucksweise Hessen die ungetrübteste Geistesfrische erkennen. Allseitig gefeiert und verehrt, mochte es manchen der vielen anwesenden Bienenzüchter ganz eigenthQm lieh überkomm en, als Vi>i?el «lfm Jubilar zur festlichen fiinfziüjiihriei-n Erinnerung des Tage*, wn Baron Berlepsch vou seinem Vater ili-n ersten Stock zum Geschenke erhielt, den Lorbeerkranz mit einer herzlichen Ansprache Überreichte! Welch" freud- und leidvolle Kette von Erinnerungen rief sie vielleicht ins (iedachtiiiss zurück von den 'lasen froher Jugeudtriitiiiie an hi3 zu diesem ehrenvollen Abschnitte einer wirkenivollen und aufreihenden Mannesthiitigkeit V Jal die Poesie der Laudwirthsi-haft — so nennt man ja häufig die Bienenzucht. Wahrlich 1 dein Dichter, der uns die köstlichsten und tiefverborgensten Perlen seines Geinöthes umi seiner Phantasie erschlossen, ihm widmet die Mitwelt wenig Dank uud Anerkennung — die goldenen Fruchte geniessen die kommenden Generationen, und nur ein kleines Iliiulleiu Gleichgesinnter schätzt und ehrt seine Heroen desto höher! Wenn unsere Iinkerwelt Dzierzon uud Berlepsch heute als ihre besten Manner preist, so wissen auch die Meister, dass sie nicht nach Lohn und Anerkennung gegeizt, sondern nur durch steten Kampf und muthiges Ausharren den ersten Platz als schuldige Gebühr in Anspruch zu nehmen berechtigt wurden. Klire uud Dank ihnen! Tagesneuigkeiten. Sc. Majestät, der Kaiser haben unserem Altmeister Dr. Dzierzon in Anerkennung seiner Verdienste um Oesterreichs Bienenzucht den Franz Josefs-Orden zu verleihen geruht. — Bezüglich der von Dr. Küstner iu Bordesholm bei Kiel (Schleswig-Holstein) aus leichtem Torf angefertigten Bienenstöcke, die als wann im Winter uud kühl im Sommer empfohlen wurden, hat sich die Vereins-loituiig genauer informirt. Der Preis von 4' s II. Silber dort ist nicht unbedeutend, und da jedenfalls, laut Notiz des Erfinders, eine äussere Holzhüllc uöthig ist, so dürfte als Ausfülluiigsmaterial zwischen den Holzwänden anderes .Material auch nicht theurer sich stellen; im Innern aber die den Bienen zugänglichen Wände aus Torf herzustellen, scheint, uns hei der Porosität des Materials gewagt, da darin im Sommer leicht Waulismoltciineslcr sich einbürgern können. Wir werden übrigens iu dieser Bichtung Versuche machen. Vereinsnachrichten. Die Vereinsleitiing empliehlt ihren Mitgliedern Verelnsliulblagerstöcke ä 7"i kr., genau in Hohe und Liinge entsprechend den landesüblichen Kastenformen, mit 1-1 Kallinchen, dann sogenannte „IlebergaugHtCcke" von Korb- uud Ka^teiizucht (Immobilbau) zum Dzierzon bim ä I Ii. Till kr. unter Aufzahlung aus der Vereinskaine. Jedes Mitglied, welches den vollen Jahresbeitrag zahlt, ist berechtigt, pro 1*73 von der V e r e i Ii s I e i t u n g (P. l'iisendorf in K rain) - Vereinsstöcke ä 75 kr. Einsendung z u beziehen;die d e u hal h e uJahresbeitrag zahlenden Mitglieder 1 Verein s w n Ii u u n g. Hie Besclireibuiig der verschiedenen Vereiuskasteuformen, alle iu der iuneri-u Normalbreite von !!'(25 Centimeter), erfolgt baldigst im Vercinsblatte! Kur solche Bestellungen von Mitgliedern werden ausgeführt, denen der entfallende Betrag bar oder durch PoRtanwei sangen b e i 1 i e g t, d a H e c h n u u g s v o r iu er-k u n g e n aller Art nur viele Schreibereien und Zeitverlust verursachen. Ebenso bilten «vir diejenigen Herren, welche ihren lii-ilritl Iiis nun nur ........Ideleu. den eiilfiilleiideii Juhrcshcilriig geneigtes! huldigst einzusenden, du Tage vor /.iimiiiiiiicii-trill der coii.stituireiideii Gciicriilvcrsitiiiiiiliiiig i:lO. Juli ls<:t» die Milglicdslisleu zusuiiiiiien-gcsiclll werden iiiIRscn. gemäss den Slntiiteu aber nur jene Mitglieder Sil/, und Stimme IiiiIicii lind in die Verzeielinis.se eingetragen werden können, die ihren in $ 7 ilhcruoiii-incneii I'll ich teil iiiicligekoiiimcii sind. lins I'mg ru m m der coiisliiiiircndcii < e n era I v e rsn iu, u I ii n g liegi heule bei! y l>er Verein ersucht die hochwHrdisre Geistlichkeit, in Inder bemittelt e L a u d - I e u t e. welche sieh l'ilr die Bieiicii/.uclit interessireii uud als Mitglieder da» i/jf~ Vereinsblatt beziehen milchten, der Verelnsleltuiig in Vorsehlug zu briinrcii. du solil*"- eben, entsprechend dein $ i der Statuten, der Mitgliedsbeitrag aur «."> kr. eriulissigt ißf wird. Letzterer Betrug wolle Mr die ItctrelTeiiilen sofort beigelegt werden. Druck v. Kleininaw- & Bamberg. Verlag des Bienuiuuci t-vereins. Verantwortlich: lgnaz Holz.