Nr. 10. Dienstag, 14. Jänner 1913. 132. Jahrgang. Leitung 3^3??».??^''^*? ^?'^n A°stv"l!end»„a: nanzjähiin 30 X, wll'jälilis, 15. K Im Kontor: l,cl„zjäl!rig ^ Dir .Lailillchfr Zeitunl,'erschsiül lässlich, mil Vlixmalime bcr 3l>!»,- u»' Feiertag, T>! Administration bcsinbu ^ ^ ... V^ l, -/ d,e Aul"U,ma 'ns Huus «anziähli« L li. - »ns»r«on»V«bül,r: ssür llcinr Iiiseiale ; sich Mül^iöstlas^ Nr, 1«: die «e>ak««n Mil,^iöstlas,!> Nr IN, Eprfchslmid.'» drr Ncdalül,,, um, » bis ,u Uht v>« zu l),er Ut,len °o d, yröueie prr Zeile l« d; bei öfteren W.cderhulmigtii per Zeile ft li, ^ vormittags. Uüsranlierle Vriefc wcrben nicht angenommen. Manuslriple nicht zurüctgesteNt, Telephon Ur. der Aedaktwn 52. Amtlicher UeU. lein^n^ / "'^ Dienstposton in Auerk nnung taxfrei das Ritter! lreuZ des Leopold-Ordens huldvollst zu verleihen geruht. Hoch en burner m. p. Aller^f ^"'^/' ^st'lische Majestät haben mit "V^s Entschließung vo.n 28. December v. I. den in l3^ ,^uwr Vexek an ^r Lehrerbildungsanstalt «rwn aeru !' ^^^' ^angsklasse allergnädigst zu be« ^ ^- H ussa re k m. p. «esetzblltt^ ^-^°1"" ^^ "urde das I, Stück des Landes-sendet. Herzogtum Kram ausgegeben und ver» D.sseibe enthält unter ^.„^^"'ldmachung des t. k, Landespräsidiums für Krain 5°? ' Jänner 1913. g. 4039/kr. ex 1912, betreffend die !i.s.?x " Ortsgememde Möschnach im politischen Ve-und V^°""'borf in die Ortsgemeinden Leschach, Lauftn V « "" -l"0>chnach; vom i^"°^""a bes t. l. Landespräsidiums für Krain Te?lu.°^""^^' ll- ^"/?r. °x 1912. betreffend die «>'dolf?wert' ^"^'"lemde Töplih im politischen Bezirke Nr. 3 die tt>m!i, ^ ^ Ortsgemeinden Töplih und Oberfdd; v°m I N " '^ll'^^ l- l, Lm.dsspräsidiums für Krain Teilunn der ^?^^' Z. 4041/I'r. «X 191^ betreffend die ^ezirle k^-,""sf,emeinde St. Georgen im politischen ^ ^'chelstetten . ,^ '".^e Ortsgemeinden St. George« und Ar. 4 die Kundn, <^ unter v°m 1. Jänner 191-^ ^' Landespräsidiums für Krain E'nhebung von ^'V?^^/?r. vx 1912. betreffend die Ndeiöberg. """yossgebühlsn vonl Friedhofe in 2«n drr Nednltion des 5.« >. °rs Landesgesetzblattes für Krain. Den ^. Iäilner lyi^ ^. dwclerei das III. Stück des Rei^c'" "" H°^' "^ Staats-a°be ausgezieben und versendet ^^blattes '" deutscher Nus. «« den »cißen «,.d den r«.°n 3i°se«, ^^, > (Nachdruck verboten.) blühten w^e'..^'^?' 5"?"', wunderschöne:. Garten dic w"ß^ ^ "te N^- Süß und weich dufteten aus schwül ftieg'der'Dufl Ucpll Wonnen, ^ esMcnd tvard, sang die Nach» W Rose 'K n?l^ ^/le>l. Dann neigten die wei-^°s" 5 n5 ? ^? 'bre Köpfcheu, aber die roten '" 'hre Seelen 5"^ "" '""«ten sie den Gesang '"" der D 5" "ns""gen. Heiß und voller Sehnsucht ''berstreifen Nachtwind aufnahm im Vor. weißen"wi^?" "ll"'ten dann wohl die Lerchen die h°ben die weis^, ^ ^" "'"' d.'m Schlafe. Iromm S°nne, währe,d^ '"' '^" ^p^n empor zur listige s^lüa .//""' ^cn ihre Blätter wie sehn» ""d ihre ^ ""^'"teteu, h°hcr und höher wuchsen Nnze», Hu m s """!"' ^'^" "lf""'"' als ob sie den Sonne m äs "'p^^en wollten. Mittags, wenn die uriqwl sick ^' '" I '^ "'b am heißesten bräunte, leusz«". ^ ^" '""b'" N«sen '"i.de zu Boden und Nach dem Amtsblatte znr«WienerIeitnng» voni 11. Jänner 1913 (Nr. 8) winde die Weiterverbreitung folgender Preß. erzeugnifse verboten: Zeitschrift: «Veöoruik ö«8k6Iio 8iov2> vom 4, IOnuer 1912. «öidriullo^ list II m^opustuimu odäodi 1912. lißkein ^,1ol8« Kucli^uk)' v Krocolililvvoli. Nr, 516 und 5!7 «I^s liiro» vom 21. Dezember und 4ten Jänner 1913. Nr. 1 «Wahrheit» vom 4. Jänner 1913. Nr. 1«()8v«t8. Ii»t»t.n6 »mür?» vom 5. Jänner 1913. Nr. 2 «Vollsfreund» vom 7. Jänner 1913. Nr. HI «Unto» närnlla» vom 3. Jänner 1913. Nr. b «8tnv vom 3. Jänner 1913. Heft 52 «März. Uom 2«. Dezember 1912. Nr. 24-370 «Der Scherer., 2. Inlmondheft 1912. Nr. 2 «8tri5 ?oM vom 10. Jänner 1913. Flugblatt: «Staatsministcr und Prophet Daniel». Das t. l. Ministerium des Innern hat unterm 8. Iän» ner 1913, Z. 11,978/M. I. ox 1912. der in Rom erscheinen» den Zeitschrift: <5>rnll,I« temiuile üi pro-p»8»uclll ^lil22iui»,u»' auf Grund des 8 26 des Prehgesehes den Postdebit für die im Reichsrate vertretenen Königreiche und Länder entzogen. Das t. t. Ministerium des Imiern hat unterm 8. Jänner 1913. Z. 1260I/M. I. ox 1912, der in Florenz erscheinenden Wochenschrift: «I,» V«oo» auf Grund des H 26 des Preßgesetzes den Postdebit für die im Neichsrate vertretenen Königreiche nnd Länder entzogen. Michtcrmtttcher Geil. Die Adriano^ler Frage. Der „Pul. Korr." kommt aus Konslanlinopel sol-gende Meldung zu: Die Schwierigkeiten, die sich einem Aufgeben des türkischen Widerstandes in der Adria-iwpler Frage, selbst wenn die Pforte znr Nachgiebigkeit geneigt wäre, entgegenstellen, sind in den lehtcn Tagen infolge der im Lande, insbesondere aber in den Reihen des Heeres herrschenden Stimmung noch gewachsen. Aus dein Feldlager von ^atald/a sowie aus Ismidt, wo mehr als 80.000 Mann Ichtiattruppen angesammelt sind, gelangen nach Konstaiilinopel Drohungen für den Fall, daß die Regierung sich in bezug auf Adrianopel und auf die Agäischen Inseln den Furderuugen der Geg-ncr unterwerfen sollte. Die Psorle würde sich daher durch Falleülassen des bisherigen Standpunktes der Ge° sahr einer rcvolutimmren Bewegung in der Armee aus-setzen. In Ncgierungskreisen wird denn auch erklärt, daß die Türkei bei ihrer ablehnenden Haltung durchaus beharren werde. Vertrauliche Mitteilungen aus anderer, gleichfalls türkischer Quelle deuten dagegen an, daß die „Warum, o Sonne, verbrennst du uns?" Aber die roten Rosen sagten in ohnmächtigein, bebenden Troh: „Die Sonne ist eine Lügnerin- sie haßt uns!" Und voller Schmerz iuaren die roten und die weißen Rosen. „Schwestern," sagten einst die roten Rosen zu den weißen, „Schwestern, wißt ihr, wieso das ist, daß das Lied der Nachtigall uns Wonue und Schmerz zugleich in die Seele singt? Und ist es euch auch so?" „I"," sagten die weißen Rosen, „uns ist dann, als müßten wir die Seele der kleinen Nachtigall suchen und könnten sie nicht finden. Nnd das macht uns traurig." „Schwestern," sagten die roten Rosen wieder, „wißt ihr, wieso das ist, daß die Sonne uns am Mor-gcu wachküßl und daß sie uns dann am Mittag fcngt mit ihren Strahlen? Die Sonne höhnt nns, die Sonne haßt uns! Und warum?" Die weißen Rosen neigten ihre Köpfchen in tiefem Schmerz, aber sie sagten nichts. Doch die roten Rosen wußten, daß derselbe Schmerz, der sie zwang, sich trotzig zu wehren, die weißen, stillen Schwestern noch stiller und bleicher machte. „Oh, daß die Sonne uns nur einmal Antwort gäbe!" Voll trotzigen Verlaugcus sprachen es die roten Rosen. Pforte insofern zu einem Kompromiß geneigt sei, als sie in die Schleifung der Befestigungen von Adrianopel unter der Bedingung weilereu Verbleibens von Adria» novel uuier türkischer Herrschaft einwilligen würde. Über die Haltung der verbündeten Valkanstaaten herrscht hier allgemein die Ansicht, daß sie die Friedens-Verhandlungen zu verzögern suchen, um deu Fall von Adrianopel insolge des Mangels an Lebcnsmitteln ab» zunxlrten und damit eine festere Grundlage sür ihre Forderuugen zu gewinnen. Auf der anderen Seite drängt der Befehlshaber von Adrianupel, General Schukri Pascha, zur Wiederaufnahme der Feindseligkei» ten. In einem nach Konslantinupel gerichteten Tele« gramm erklärt er, daß er nicht länger Geduld bewahren könne nnd, falls die Langsamkeit »nd die Schwankungen der Friedensberhandlungcn furtdauern follten, enl> schloffen sei, den Kampf neuerdings zu eröffnen. Unter diesen Umständen wird in Konstantinupel vielfach die Meinung geäußert, daß ein Ausweg aus der verworrenen und bedenklichen Lage am ehesten durch eine rasch eingreifende Intervention der Mächte, welche den beiden Streitparleien den Willen Europas aufer, legeu würde, geschaffen werden könnte. Durch ein solches Vorgehen, bei dem die Pforte unter dem Drucke der Gesamtheit der Mächte handeln müßte, würde Aus« sicht aus die Beschwörung der Gefahr von Gärungen in der Armee gegeben und die Verhütung von Störun» gen der Ruhe in Konstantinopcl, die sich aus der öffentlichen Erregung ergeben tonnten, erleichtert werden. Politische Kberstcht. La i bach, 13. Jänner. Im „Neuen Wiener Tagblatt" wird von einem maritimen Fachmann betont, daß sich unsere Marine, leitung bis jetzt Einschränkungen in ihren Forderungen auferlegt habe, die andere Mächte fast als unbegreifliche anmuten. Durch die gärende Außenfitualiou sei aber die inmitten normaler Zeitläufte erst sür 1916 bestimmte Ersetzung der „Monarch"-Klasse höchst aktnell geworden. Die eherne Not, die an unsere Nachbarn im Süden herangetreten ist, kann auch für uns zum „Jetzt" wer» deu. Unparteiisch möge die Öffentlichkeit sich daher die Frage stellen: „Wäre es danu im ernsten Augenblick rationeller, durch Ankauf fremder Schiffe um hohen Preis unsere evidente Unterlegenheit zur See möglichst zu paralysieren? Oder sollen wir nicht durch eigene Leistung den Aufbau der Flotte ermöglichen? „Oh, daß wir nur einmal die Seele der kleinen Nachtigall fänden!" sagten die weißen. Still und schweigend lag der wunderschöne (5j ßen Rosen hörten . . . Laibacher Zeitung Nr. 10. 86 14. Jänner 1913. Aus Üsküb wird gemeldet: Konsn! Tahy, der schon aus der Durchreise in Belgrad un^ßlich geworden U>ar, ist an heftiger Inflneiiza erkrankt, so daß er dor feierlichen Flaggenhifsung in Mitroviea »vahr scheinlich nicht wird beiwohnen können. Er wird nötigenfalls durch eiu anderes Mitglied des Konsularlorps vertreten wer» den. Jedenfalls erführt die von serbischer Seite in Milruviea zu leistende Genngtnnng eine mehrtägige Verschiebung, während die Flaggenhifsnng in Prizrcn, wie bereits gemeldet, am 13. d. M. stattfindet. In Besprechung des Beschlusses der serbischen Ne^ gierung über die Zuriictziehnng der serbischen Truppe» aus Albanien wird bun einzelnen Blättern die Ansicht ausgesprochen, daß ein allzu großes Entgegenkommen der serbischen Regierung in der albanischen Frage den serbischen Interessen nicht förderlich sein könne. Das serbische Volk könne nur so lange der Erhaltung des europäischen Friedens Opfer bringen, als seinen be-rcchtigtcn Forderungen von den Großmächten Rechnung getragen wird. Es sei demnach ein Gebot der eigenen Sicherheit, die.Truppen nicht früher zurückzuziehen, be° vor nicht die Grenzen Albaniens von den Großmächten gezogen sind. Der jun.qtürkische Deputierte von Magnesia Hai-dar richtete an den Sultan ein Telegramm, in dem er erklärt, die Nation habe beschlossen, die Kalifengräber von Kosovo und Adrianopel nicht dem Feinde ansznlie° fe?n und richtete an den Sultan die Bitte, die Regierung fähigen Händen anzuvertrauen und den Krieg fortzusetzen. Die Petersburger Telegraphenagentnr meldet aus Peking: Die russische Negierung hat China mitgeteilt, sie sehe keine Notwendigkeit dafür ein, daß der Aufschub der Zahlung der Nußland anläßlich des Boxer» aufstandes zuerlaunten Entschädigung fortdauere, da China, obwohl es sich auf Mangel an Geldmitteln be» vuse, gegenwärtig, wie bekannt, große Ausgaben zum Ankauf von Waffen sowie zur Formierung und Dis-lozierung von Truppen mache. Aus Newyork wird berichtet: Das hiesige Bundes, .gericht Hal den Habeas corpus-Nefchl wieder aufgehoben, den es dem von der Einnxinderungsbehörde festgehaltenen srüheren Präsidenten von Venezuela, Castro, bewilligt hatte. Das Gericht führte zur Begründung an, daß es nicht eingreifen könne, ehe die Untersuchung darüber beendet sei, ob Castro die Bedingungen des Einwandcrnngsgesetzcs erfüllt hat. TlWsllcmglcitcn. — lDer Hochstapler als Staatsanwalt.) Ein Geniestreich, der dem des Hauptmanns von Köpenicl gleicht, ist im Moabiter Gerichtsgebäudc in Berlin passiert. Gegen 3 Uhr nachmittags wnrde von der Polizei ein großer Transport Gefangener eingeliefert, nnter denen sich auch ein sehr elegant gekleideter junger Mann mit Zylinder und Monokel befand. Kaum halten sich die Tore des Untersuchungsgefängnisses geschlossen, als sich der feine Herr uubemerkt davonschlich und in die Ge-fängniskanzlei eintraf. Tort stellte er sich dem Gesang- Ausgcstoßen. Roman von Zost Zweiherrn r»on Kteinach. (?. Fortsetzung.) (Nachdruck verboten.) Merkwürdig, dieses Mädel! kam es ihm in den Sinn; sie schien auch nicht die geringste Angst vor ihm zu haben wie all die anderen kleinen Hexen; ja nicht einmal eine Spur von Verwirrung Zeigte sich in diesen Augen. Und was für Augen, Donnerwetter! Die konnten sich sehen lassen.Groß und fragend, darüber lange, blonde Wimpern. Überhaupt der ganze Kops! Fast demMädchen° köpf von Lille ähnlich, von eem er eine gelungene Kopie aus Wachs geseheu hatte. Nötlichbloudcs Haar uud dazu die pcchschlvarzen Augen — fürluahr, sie war riesig appetitlich, diese Kleine! Wenn sie nur nicht so entsetzlich spröde gewesen U>äre! Allerdings, gegen Otto, seinen Halbbruder — das >var ihm schon zu Ohren gekommen — da sollte ihre Sprödigk^it schon etwas nachgelassen haben, diese Heuchlerin! Na, der war ihm schon lange ekelhaft; vielleicht kam jetzt eine kleine Vergeltung, cr hatte von seinem Bruder bereits so eine kleine Anden-tung erhaltcn. „Wenn dies der Fall gewesen wäre?" hob er ihre Frage in vorwurfsvollem Tone auf. „Sie wissen doch ganz gut, wie ich Sie schätze und — und verehre —" kam es ihm ungewollt von den Lippen, doch schon mußte er verlegen schweigen, so drohend sah er ihr Auge ch aussehen, wenn sie lächeln oder ein freundliches Gesicht machen, daß sie aber sehr shocking ausslhen, wenn sie in brüllendes Ge» lächter ausbrechcn oder wenn sie lam schluchzen. Lächeln macht keinen Lärm." Auch mit dieser These wendet sich der Dichter an ein scheinbar sehr temperamentvolles Pu. blilum. „Bedenken Sie, bitte," so sagt Shaw, „daß meine Stücke genau dio richtige Länge haben, und daß unnützer Beifall und unnützes Gelächter sie über Gebühr verlängert!" Mit eindringlich bittender Frage schließt er seine Neujahrspredigt: „Kauu ich Sie überzeugen, daß Sie die Ausführung ruhig verstrichen lassen, 'ohne sie durch Ihre Meinungsäußerung zu stören? Ich gebe Ihnen ja fünfmal Gelegenheit an jedem Abend, Ihre Zustimmung oder Abneigung zu äußern!" — lVergeltung nach zwanzig Jahren.) Ein eigen» artiger Fall wird aus Texas gemeldet: Vor zwanzig Jahren verführte ein reicher Pflanzer, der in der Nähe von Honoy Grovu in Texas eine Farm besaß, ein Mäd-chen namens Matilda Tichnor, eine anerkannte texanische Schönheit. Der Farmer, Henry Siegland, versprach ihr die Ehe, verließ sie jedoch am Tage our der festgesetzten Hochzeit. In einem Anfall von Schwermut uahm sich das junge Mädchen das Leben. Ihr Bruder begab sich auf die Farm des treulosen Liebhabers und schoß mit einem Revolver auf ihn. Die Kugel streifte Sieglands Gesicht und grub sich tief in einen Baum hinein, gegen den dieser sich lehnte. AIs Tichnur sah, daß Siealänd stürzte, hielt er ihn sür tot, schoß sich dann selbst eme Kugel in den Kopf und lvar auf der Stelle tot. Spater Heimtete Siegland eine reiche Witwe und lebte auch weiter auf seiner Plantage. Vor ein paar Tagen sollte der Baum, in den die Kngel vur zlvanzig Jahren gedrungen lrnr, gefällt werden. Da das Holz außerordentlich hart war, wurde eine größere Menge von Dynamit benützt, um ihn zu entwurzeln. Siegland selbst gab die Anweisungen und als das Dynamit explodierte, fiel Sicgland tödlich verwundet zu Boden. Arzte wnrden herbeigerufen und sie stellten fest, daß die Kugel durch einmal alles! Ich fürchte, Melitta, dieses Unglück dürfte noch unglückselige Folgen nach sich zichen, Folgen, die die Verzweiflung eines Jemand, den wir beide hoch» schätzen, auf den Gipfel treiben könnten." Angstvoll fragte sie in der Eile: „Was wissen Sie, Herr von Goswin? O, ich flehc Sie an, reden Sie!" Schon lvar er im Begriff, ihr auseinanderzusehen, lvas er am Abend vorher vom Freiherrn erfahren, als wieder ncuc Gäste die Treppe emporstiegen und so eine Fortsetzung der Unterredung uumöglich machten. Noch einen vielsagenden Blick wars er ihr zu, dann ging er weiter, den Hut lüftend, und übcrlisß das junge Mädchen einer nagendxn Unruhe, die dnrch das Unge» wisse der ganzen Lage von Minute zu Minute gesteigert wnrde. Es war klar, daß Herr von Goswin aus das Te« siamcut anspielte, von dessen Inhalt gewiß der Freiherr seinem Freunde Kenntnis gegeben —! Es wurde ihr gauz schluarz vur deu Augeu. Gab es denn gar kein Mittel, sich Gewißheit zu verschaffen? Wie, wenn sie nachsähe, ob in d.m Schubfach vielleicht der Schlüssel stecken geblieben? Wenn sie vielleicht einen Blick, ach, nur eiuen einzigen, in jenes verhängnisvolle Schrift» stück tun könnte^ an dessen Wortlaut das Schicksal dessen hiug, dem sie mit ganzer S^ele zugetan ivar? Aber das lvar ja der helle Wahnsinn, was sie hier überlegte, Aus. geburtrn einer überhitzten Phantasie! Was für ein Necht besaß sie denn, sie, die Geduldete, sich in die inneren Ang lcgenhciten des Hauses zn mischen, sich Geheimnisse anzueignen, die nicht für sie bestimmt waren! Und doch! Eine innere Stimme flüsterte ihr ohne Unterlaß zu: «Tu's! Tu es um deiner Liebe willen!" Laibacher Zeitung Nr. 10. 87 ' 14. Iäi"'.er 19^3. e Gelvalt der Tliilamilerplosion aus dem Baum, in i 'm sie zivanzig Jahre eingebettet lag, hiuansgeschleudcrt ordn, und ill don Schädel Sicglands gedrnngen ivar — Mettrischc Polizisten.) Die Newyurker Poll- ' sten sollen, wie der „Daily Er.preß" meldet, in aller, achsier Ze,t mit eiuem neuen Apparat ausgestattet wer. ni, durch den sie den gefährlichsten Einbrecher, indem e ihm nur die Hand auf die Schulter legen, zahm laclM können. Dieser Apparat ist ein elektrischer Gür-'l, der dun allen Polizisten getragen wird, wenn sie .lenste verrichten. Der Gürtel ist mit einer Batterie crbundcu, von der eine ganze Reihe dun Drähten aus-Ulfen, die an dem Nucken des Schutzmannes hinauf ^ "" dessen Ärmelu wieder hinunterlaufen und Weßlich in clneul Knopf eines Gummihaudschuhes en< en D,escr Knopf, so sagt der Erfinder, schüchtert den Men Verbrecher em, wen» der Schutzmann ihn an° aßt. Wenn er irgend einen Widerstand zeim erlält er .neu derart heftigen elektrischen Cchlag/daß e ich so-°rt fugen wird. Auch meint der Erfiiider^ß i,A . rtige Vorrichlu.lg eiu gutes Hilfsmittel ür die Wir er .^dle m.t gemeingefährlichen Irrsinnig umgehen . — >^ di. "e,n neues Kleid iiicht schön^" ~ «?,:./ '^ ' l .Ja Viauia, es ist wunde'rschön." ^ M," ^^ Charlie, alle diese Seide verdanken wi/ " ' Lolal- und PlolliWa^NachliW^ Wer ist ein Weidmann?* «ate3"ZH^^ )ic ihr - drei K se b3s? - ^"langend ausgestreckt, 2tei. beim W, dw H,?^>!^-^^'' ''b"' Stock und Anblicke ^)lüchl^ Seele beim M, rei.,e^li d^?r s^ ^ -l^s hell aufjauchzt, de. nnt stiller We^n^i ^?'^ >^/7^>' ^^ 'chuuq , N k, . " ^'"' ^'"' 'uch die gütige Vor-Schonn, und d?M^7" ^' h"'l'chcn Werke der svUt ikr 3. M . Me^chhelt berufen hat! Mit Stolz > "l lyr (llch Weidmann nenneu! deren iäadl'ick"^^"' ^' """)/" Finsternis wandeln, ^"d ba? ' 1^ " V ^"'. ""'hevolle» P"'ste der Iu-"wae t,,^ '^> ^ !'"^ "'äl"s eineui Handwerke gleicht, Werks ni^' ^'"" ^ Erkenntnis für des edlen Weid- ?n .^' >u der Vrufi eiltzündet werden! — Ar ist ein Weidmann? -- — seit d^^^"' 'sl "" K"lllPf und seit urewigen Zeiten, Es kä, . -."^"^ ""or Tinge känipft alles, was da lebt! In i<->,?. -"'" ä" leben, niid es lebt, um zu kämpfen, ^s M. !>'^''"'^"' 3chdc befindet sich der Mensch ""serer ^ - "'it der ihn um° "rgel^i : " "' '">d 1^'ht er auch heute noch so mancher 'h'" duck^l ^«turkrast .uachtlos gegenüber, so ist es ----------^Mungeu, eine säst unumschränkte Herrfchaft Pflicht-^^em Werke „Iägerehre und Weidmanns-^"'" Sän ^ ^cben von der „Freieil Vereinigung in Wien, Verlag Iol> 'breni 5^"' ^ '""' "" 9""rltigcr Kampf, der in "ngcburen.'' '?^''' "' ^'"' ^"'d die Liebe, bald ihr 'chuld läinns/ '^"' S'U" und ihre bisherige Uu-dic gwü.'^ "'' 22" würde Sieger bleiben? Das war Der *>N? ^le Taae n,^?"' ^" Beerdigung ux,r erschienen. Scl)on ^nnze, ,,,.?. '"""" ""' Unzahl von prachtvollen d'e don d ' ^'"""wedeln ins Haus gebracht worden, die man w ,„"<>?""^'"' H^'^Wmg 'und Verehrung, "dtos ^c,,.n> "/. "' '"^ "Ugegcnbrachte, ein be-'N'lguis ablegten. b"ren Näuml?^""^' ^' '" '"""" ""ch alle verfiig^ ^sullt, di ^^'^''' b"' ^Ula mit Leidtragenden an-kirrten , 3 ""^ ? "' ^ichl.n der Bevölkerung re-^"nst d^ G s.,"' 'hrsurchtsvollem Sß man den F /'""",cn. Wußte doch keiner von ihnen. Ichlimmen Un«>, ^'r 2"^ltsam fernhielt und daß er sich wmgcn a.,sg,"''"h"'lichkeite» ...id .oohl a.ich Veleidi- jedoch m.ch f)"te, falls er hier erschienen wäre. ur gedrüch st^d "' """ ")"<", d oev Leichenzuges ankündigten. In iiber all die ungezählten Geschöpfe der Allmutler zu er» ! ringen. > Nein gütiger und großmütiger Sieger ist aber der ! Mensa). Rücksichtslos gebeut er den Besiegten, sich ihm , ganz willenlos auf Gnad' und Uugnad' zu ergeben, jedes Aufbäumen gegen sein Gesetz mit der grausamsten « Vernichtung strafend' was unbequem wird und leinen ' Nutzen liefert, das muß hinweg aus feiner Bahn! Das ist die brutale Lehre der gransamen Eigensucht im Leben, welche allein die Triebfeder des Kampfes zwischen Mensch und Tier seit je gewesen, die Menschheit und die Tierwelt in zwei große feindliche Lager aus Gottes herrlicher Erde trenueud! Manch Geschöpf fcs» seltc der Mensch gänzlich an sein eigen Geschick, ihm die Freiheit raubend, es in seinem Stalle feist zu mästen, ^als ein Iville»loses Opfer seiner Tafel —andere wieder, die er nicht zum blöden Hausvieh herabznwürdigen ver» mochte und die seiue Habgier reizten oder gar sein Eigentum verkürzten, wurdeu lange ohne Ziel lind Maß vernichtet, und nur jene blieben unbeachtet, die ein gütig Geschick des Menschen Bahnen selten oder niemals kreuzen ließ. Wie viele herrliche Werke der Schöpfung hat schon des Menschen Selbstsucht und sein Unverstand vernich-tel, bis endlich der aufs äußerste bedrängten und aller-urts unterliegenden freien Tierwelt ein Beschützer und Beschirmer erstanden ist, ohne dessen Wirken sicher ini Bereiche der grausamen menschlichen Kultur heule kein edleres, freies Tier mehr bestehen würde! Der gerechte Weidmann Uxir es, der als Vermittler zwischen der Menschheit und der freien Tierwelt aus° tretend, dein Schwächeren nnd Unterliegenden Schutz und Hilfe bot! Edeldenkende Menschen sahen, wie uu» ausbleiblich der gänzliche Untergang gerade der Herr-lichslen nnd edelsten Geschöpfe durch der Menschheit Handlungsweise sei, die das Tier uicht nur mit allen Mitlelu im offeneu Kampfe bekriegte, sondern auch — lvas viel gefährlicher ist - ihm seine Daseinsbedingun. gen nach und nach entzog. Au der Spitze dieser Edel-denkenden stand seit jeher der echtfühiendc Weidmann, der sich sür den Bestand seines lieben Wildes, der schön» sten Zier der herrlichen Gottesnatur, sorgte! Wer sich der ersten Weidmannspslicht' nicht bewnßt ist, die ihm da auferlegt, die Natur zu schützen und der freien Tierwell Dafein zu sichern gegeu die rücksichls« losen Übergriffe der Menschheit, wer das ihm vom Schöpfer anvertraute Amt des Vermittlers zwischen Mensch und freiem Tier uicht gebührend ausübt, vcr. dlent nimmer den Ehrennamen „Weidmann"! Die heutige Kultur stürmt in rasender Eile vor-Nxirts und mit jedem Tage wächst die auf des Weid-maunes Gewissen lasieude Verantwortung, denn mit zedem Tage vergrößern sich die Ansprüche der Mensch, hlnt, wahrend sich im gleichen Maße die Daseinsbedin. gungen des Wildes erschweren. Da gilt es vor allem zu vermeiden, daß das freie Tier dem'hastig nach Erwerb und Gewinn jagenden Menschen irgendwie bemerkens-wert zur Last falle oder ihm unbequem werde. Deun wehe, wenn sich einmal des Menschen Selbstsucht crust-lich geschädigt uxihueu würde! Mit rücksichtsloser Grau-lamkcit würde da der unbequeme Nebenbuhler vom SclMiplatze des grimmen Daseinskampfes hinweggefegt werden! Braucht es noch eines triftigeren Grundes gegen die auch vom rein weidmännischen Standpunkte so üer° dammeuswerte Überhege der Wildbcstände? — Zur Notwendigkeit, der übermäßigen Vermehrung uugeheuerer Erregung blickte der Verlassene uud Aus» gestoßene dem schwarz behangeueu und mit Blumen übersäten Wagen entgegen, der die sterblichen Überreste seines Vaters hinwegtrng- er sah die nickenden Wedel, die den Kopf der Pferde zierten, er sah die schlvarze Menscheiimenge, die hinteunach wogte, uud die ungezählten Karossen; doch als der Zug vorüber lvar, die neugierige Meugc mit sich nehmend, da wurde es ihm Plötzlich schlvarz vor den Augen, und er sank ohnmächtig zu Boden. 3. Kap i tel. Zwielicht herrschte bereits. Aus einem seidenen Sofa behaglich ausgestreckt lag die Baronin, in tiefes Schlvarz gekleidet, und blickte 'scheinliar gedankenlos vor sich hin. Vor ihr aus einem niedrigen Tischchen mit Perlniuttereinlagen befanden sich eine Uumenge von geöffneten Briefen, die sämtlich denselben Wortlaut auswiesen: es n.xlreu herzliche Koudulalioneu zu dem irau-rigcu Ereignis, aus weiter Ferne hergesandt. Erst ein Tag l^r seit der Beerdigung ihres Gat-ten verstriclien, mit dem sie in 28jähriger Ehe verbnn-den gewesen »var, und schou suhlte sie die Lücke kaum, die er in ihrem Leben zurückgelassen halte. O. sie hatten sich schou von Ansang an z» wenig > verstanden, waren zu entgegengesetzte Naturen gewesen! Und nun gar erst die letzte Zeit, das lMe allem die Krone aufgesetzt. Aber jetzt war — gottlob, hätte sie beinahe gesagt -- die Zeit des Leideiis uud Sichduckens vorüber. Und jeder, der ihr feindselig gegenübergetreten ^ der sollte es jetzt büßen. " ' ' Einen Moment schauerte sie znsammen, doch schon ' lnl nächsten Augenblick hatte sie ihre Fassuug wieder- , erlangt. l (Fortsetzung folgt.) des Wildes vernünftige Grenzen zu setzeil, gesellt sich die Pflicht des Weidmannes, den vorhandenen Wild-beständen die zu ihrer Erhaltung erforderlichen Vediu-gungen zu schaffen, ohne daß das Tier durch sein Da< sein die menschlichen Interessen schädigen würde. Über« all dort, wo der Mensch die fürsorgliche Natur durch gc< »vallsame Eingriffe der Möglichleil beraubt hat, für die Eruährung ihrer freien linder selbst aufzukommen, ist es des hegenden Weidmanns heilige Pflicht, die fehlende natürliche Äsung möglichst zu ersetzen und, wenn irgend« wo trotzdem eine SclMigung des menschlichen Besitzes stattfindet, den Schaden gutzumachen. Dies wären Hauptpslichten des gerechten Weid» manns, die er als Beschützer der freien Tierwelt der Menschheit gegenüber zn erfüllen hat, indem er durch möglichste Abschwächnng der zwischen den beiden Lagern bestehenden unvermeidlichen Reibungsflächen, dein Men. scheu den Vorwand benimmt, das freie Tier gänzlich auszurotten. Hat er nun in der Weise das Daseiu eines bestimm, ten Wildstandes gesichert, so tritt an ihn eine weitere Verpflichtung heran, nämlich diese Wildstäude in einer möglichst natürlichen Übereinstimmung sowohl betreffs der Stückzahl der einzelnen Arten, als auch innerhalb dieser betreffs der Geschlechter zu erhalten. Der gerechte Weidmann ist demzufolge auch der Hüter des Gleichgewichtes in der Natur! In unseren Kulturländern ist anch in dieser Richtung die Natur in ihrem freien Wirken behindert oder gänzlich unter« bnnden, indem der Mensch seit Jahrhunderten be» stimmte Wildgatlungen, die ihm einen größeren un» mittelbaren Nutzen abwerfeu, über die Maßen in ihrer Vermehrung begünstigt, während er audere durch eifrige Verfolgung dem Aussterben nahebringt. Hiedurch ent» stehen ilnüatürliche Verschiebungen in dem gegenseitigen Verhältnisse der einzelnen Tierarten untereinander, die der gedeihlichen Entwickluug des Gauzen in hohem Maße abträglich sind. Ist doch jedem Geschöpfe — ohne Aus» nähme — in dem so weise und zweckmäßig eingerichteten Haushalle der Natur irgend eiue Rolle zugewiesen, oie wir vermöge unserer unvollkommenen Sinne vielfach gar nicht oder n»r einseitig auszusassen imstande sind! Der Mensch kann eiuzelne, ihm gefährliche oder unbe-quemc Geschöpfe scharf in Schranken halten, aber nie uud nimmermehr hat er das Recht, eines gänzlich ans» zurutteu! Diesen Grundsatz muß sich eiu jeder echte Weidmann unbedingt znr Richtschnur nehmen, will er sich uicht eines schweren Mißbrauches feiuer überlegeuen Gewalt schuldig machen! Sorgt er außerdem durch pflegliche Regelung für das Verhältnis der beiden Geschlechter innerhalb der Arten, schont er die für die Fortpflanzung geeigneten und not« wendigen Stücke in ausreichender Zahl, ergreift er rechtzeitig euisprechende Maßnahmen gegen Inzucht und Entartung, dann waltet er seines Amtes als Hüter des natürlichen Gleichgewichtes rechtschaffen und brav! — lSchluk folgt.) — sSachverftänbiqe in Oiscnbalillelitciqiumqsan.qe- leqcllheitcn in Krain.j Wie ma» uns mitteilt, wurden vom Oberla,idesgerichtspräsidiu!u in Graz im Einver-nehmen mit der politischen Landesbehörde bei den Ve-zirksgerichteu in Kraiii zu den im Jahre 19l3 vor» kommende» Entschädigiiiigsverhaiidlungen aus Anlaß ausgesprochener Enteignung znm Zwecke der Herstellung und des Betriebe^ von Eisenbahne» folgende Sachver» ständige bestellt, und zwar die Herren: Leopold De> klev a, Mühl- lind Grundbesitzer in Buje, Josef F e r< ja 1,5,'5, Realitätenbesitzer in Nudanje-Wippach, Joses Pcrlan, Grundbesitzer uud Gastwirt ii^ Dornegg, Eduard 2 van u l, Realitätenbesitzer in Loziee-Wippach-Franz G r e b e n z, Gastwirt in Großlaschitz, Johann Lov^in, Kaufmann und Realitätenbefitzer in Reifnitz, Daniel R anzi n g e r, Ka»sma»n i» Gottschee; Kaspar (,'a r m a n, Gniudbesitzer i» Nischoflack, Josef N o va k, Realilätenbesitzer in Iama. Bezirt Krainburg,- Moritz H la d n i k, pensionierter Forstmeister in Laibach, Vit» tor Gabriel IeIov ^ e k, Handelsmann in Oberlaibach, Ant. Klinar, Landesoberbaural in Laibcich, Johau» Lu schi n, autorisierter Geometer in Laibach, Johann Majaron, Rmlitälenbesitzer, Holzhändler und Ge-mischtwareiihändler in Franzdors, Johann Ru5i«ka, ant. Zivilgeometer i» Laibach, Michael Auster«!«, Grundbesitzer in Hurjul' Heinrich Edler v. Scholl» m aye r, Fürst Schönbnrgscher Forstdirektor in Schnee, berg, Franz >i e r k o, Gemeindevorsteher in Zirknitz, Adolf K a P P » s von P i ch e I st e i », Grundbesitzer in Steinbüchl, August M a l l l), Gemeindevorsteher, Post. meister, Fabriks- uud Grundbesitzer in Weißensels, Io< lMm l'?op, Gruudbesitzer i» Moste; Johann Nu tovc, Realilälenbesitzer in Kaltlacken bei Großlack, Alois (''e,^u i s, Grundbesitzer i» Oberdorf, Gemeinde Neu» degg, Paul ^huber von Okrug, fürstl. Auersperg. scher Forstmeister in Ainöd, Johann Kadune, Reali. lätenbesitzer in Seisenberg, Johann Krajee, Real,-tätenbesitzer in Kaudia Nr. 78 bei Rndolsswerl, Joses Pehani, Hausbesitzer in Eeiseuberg, Micljae! Schleipach, Rmlilätenbesitzer i» Großlack, Emanuel Tom 5,.', Haus- und Realitäleubesitzer in Treffen, Johaun ^na n e, Besitzer in St. Michael bei Rudolfs, werl, Marti» V u k^-i n i 5-, Vernxilter des De„lsa>l, Ritterordens in Mottling, Josef Z u r e, Gastwirt und Realitätenbesitzer ,» Kaudia bei Rudolfswcrl,- Matthias Wi I l sci, » i gg, Gulsvenvalter in Kreuz, Iol)au» Levec, Grimdbesitzer iu Mannsburg, Johann Puhe k. Kaufmann nnd Realilätenbesitzer in Tschernembl. Laibacher Zeitung Nr. 10. _________ 88____________________________________________14. Jänner 1913. — sVeförderung.j Se. Exzellenz der Minister für Kultus und Unterricht hot die k. k. Kandcrgärtnerin an der k. k. Lehrerinnenbildungsanstalt in Laibach, Wil-helmine I osi n, mit der Rechtswirlsamkeit vom ersten d. M. an in die achte Rangsllasse zu befördern ssefunden. — lVom Voltsschuldicnstc.) Der l. k. Landesschnl-rat für Krain hat die Znsanlmenziehung des Knaben« und Mädchen-Wiederholungsnnterrichtes an den Volks» schulen in Radomlje und Unteriuarmberg im Schuljahre 1912/13 genehmigt. - lTkifalircr-Wintcrwaffcttiilmnss.j Die Skifahrer. Winlerwafsenübnngen finden in zwei Turnnffen statt, nnd Mir: erster Turnus vom 23. Jänner bis einschließlich 1. Februar, zweiter Turnus vom 2. bis einschlief;, lich 11. Februar. Als Nbungsstation für das Skideta-chement der 6. Iufanlerietrupftendivision wlirde Schlad-ming, sür jenes der 28. Infanlerietruppendivision Grob-ming bestilnmt. Die Dctachementslommandanten können iui F-alle besonders ungünstiger Verhältnisse die Übnngs» stationen in die weitere Uingebnng verlegen. Die Ski-delachenients »verden zusammengeseyl: beim 6. Infan-terielruppendivisioilslonnnandu: Kommandant Oberleutnant Ferdinand Van field des IN. Nr. 17, Hilfslehrer Lentnant Karl Fähndrich des Feldjägerbataillons Nr. 5, 7 Reserveoffiziere (Reservefähn-riche), erster Turnus 57 zweiter Turnus 54 Reserve-manner; beim 28. Infanlerietruppendivisionskommando: Kommandant Oberleutnant Lndwig 5t l u P P des Infanterieregiments Nr. 27, Hilfslehrer Oberleutnant Antun Schlosser des Infanterieregiments Nr. 47, 7 Reserveoffiziere (Reservesähnriche), erster und zweiter Turnus je 47 Reservemänner. "" sWinterschießübungen ber Artillerie.) Wie wir erfahren, marschiert unser Feldkanonenregimenl Nr. 7 als eine Kriegsbaltcrie formiert unter dem Kommando des Herrn Hauptmannes Zimniak am 17. d. M. von hier über Weirelburg-St. Ruprecht'Lichte»»i,>aId zu den Schießübungen nach Gurkfeld ab, von wo es erst am 1. Februar zurücklehrt. — spenden für das Elisabeth-Kinderspital.) Dem Vereine zur Erhaltung des Elisabeth.Kinderspitales in Kaibach ist als Ergebnis der von der k. k. Vezirkshanpt-Mannschaft Kraiuburg eingeleiteten zweiten Sammlung der Betrag von 126 X 83 l, zugekommeu, der fich so!» geudermaßen zusammensetzt: Spende des sb. geistlichen Rates und Pfarrers Narlholomäus Ramove^ in Pölland 50 X, Spenden der Gemeindeämter: Trata 1l) X, Oßlih lungsergebnissc der Pfarrämter: Virkendorf 9,23 X, Ln° luugsergebnisse der Pfarrämter: Virkendorf 9 23 I,, Lu» 5ine 6 X 10 1,, Feßnijz 5 X; Spende der Gemeindeans-schnßmilglieder von Hrastje 6 X. — Allen edlen Spendern wie nicht minder der k. k. Vezirlshanptmannschaft Krainbnrg >uird vuui Vereine für Erhaltung des Eli-sabcth.Kinderspitales der wärmste Dank zum Ausdrucke gebracht. — sAlpiner Vortrag.) Die Sektion Kram des Deutschen nnd Lslerreichifchen Alpenvereines veranstaltet Freitag, den 17. d. M., ihren zweiten Vortragsabend. Herr Lehrer K. Pros sen aus Klagensurt hat fich in der liebenswürdigsten Weise bereit erklärt, zugunsten des Neubaues der Triglavseenhütle einen Vurtrag über Bergfahrten in den Malincher Taucrn zu halten, bei dem zahlreiche prächtige Lalernbilder zur Vorführung gelangen. Der Gegenstand dürfte das Interesse aller Fergfreunde erwecken, da die genannte Gruppe durch die neuen Bahnen anch für uns leichter erreichbar und durch die rege Tätigkeit mehrerer Alpenvereinssektionen eines der besterschlossenen Gebiete der Zenlralalpen geworden ist. — Der Vortrag sindel um 8 Uhr abends in der Kasinoglashalle statt/ — lDer Verein der Ärzte in Krain) hält am 30. d. um 7 Uhr abends in der Restauration „Zlatorog", Her» rengasse 3, seine Monalsversammlnng inVerbindung init der ordenll. Hanptversammlnng ab. Tagesordnung der Monatsversammlung: 1.) Mitteilungen des Präsidiums. 2.) Kriegschirurgische Erfahrnngen aus dem Balkan« kriege lVorträge der Herren Dr. Ottmar Krajec und Dr. Ivan Oralen, Dr. Gabriel Hoöcvar und Dr. Mauritius Nns sowie Dr. I. 3 abcc über die Tätigkeit in den Krankenhäusern in 3M, Vratea und Plevna). — Die Tagesordnung der Hauptversammlung enthält die üblichen Verhandlungspunkte. — Mn slovenisch.lroatischer Katholikentag) wird, wie der „Slovenee" meldet, in der zweiten Halste des Monates August l. I. in Laibach stattfinden. — Miser Franz Iosef.Kraukcnasyl in Laibach.) In dieser von der Kraiuischen Spartasse gestifteten und im Inhre 1910 eröffneten Anstalt für unheilbare, mitlel» lose Kranke aus Kram befanden sich am 30. Juni v. I. 50 Pfleglinge (24 Männer, 26 Frauen). Im zweiten Halbjahre 1912 starb 1 Mann und 1 Frau- 1 Mann wnrde auf eigenes Verlangen, 3 Frauen wegen grober Verletzung der Hausordnung entlassen. An Stelle'dieser 2 Männer und 4 Frauen wnrden bereits vorgemerkte Gesuchsleller aufgenommen, so zlvar, daß mit Schluß des zweiten Halbjahres 1912 wieder 50 Pfleglinge in der Anstalt untergebracht »varen. — lHeilkurse für stotternde Kinder.) Wie man uns mitteilt, werden auch im Schuljahre 1912/13 in Wien, und zlvar voraussichtlich am Sonntage vor dem 15. Fe-bruar 1913 beginnende Heillurse für stotternde Kinder unter Teilnahme von Vollsschnllchrkräftcn behufs Er-Werbung der Kenntnisse der bezügliche», Heilmethode in der Dauer von fünf Wochen abgehalten werden. Nähere Auskünste über diese Kurse und die Bedingungen der Teilnahme daran sind be, der Direktion der k. k. Lehrer» bildnngsanstalt in Wien sowie beim Bezirksschulrate der f. k. Reichshaupt, und Residenzstadt Wien erhältlich. Lehrpersonen, die an diesem Kurse teilzunehmen wünschen, haben ihre Gesuche rechtzeitig bei ihrer vorgesetzten Dienstbehörde einzubringen. In den Gesuchen ist auch anzugeben, ob der Gesuchslcller bereit ist, für die Kosten seiner Snpvliernng aus seinen Dienstbezügen anfzukom» inen. Andernfalls könnte die Beurlaubung nur mit Zu» slimmung des Landesansschusses erfolgen. — jDer ('italnicavercin in Nudolfswcrt) hielt Samstag, den 11. d. M., abends in den Vereinslotali-täten seine ordentliche Vollversammlung ab. Den Ve° richten des Obmannes und der übrigen Funktionäre entnehmen wir folgendes: Der Verein zählte im Solar° jähre 1912 135 Mitglieder, daruutcr drei Ehren- und 132 ordentliche Mitglieder. Von den Ehrenmitgliedern verschied im Monate Mai Joses Gorup von Slavinjski. Der Verein bot dem Pnbliknm im verflossenen Ixchre neun Veranstaltungen, und zlvar fünf Konzerte des Sa» lonorchesters, einen Kammermusikabeud, eiue Faschings» uuterhallung, eine Theatervorstellung mit darauffolgen» dem Tanzkränzchen und eine Silvesterfeier. In den l)i» talniealotalitäten veranstalteten außerdem die Rudolfs» werter Hochschüler und die Mitglieder des Laibacher slo. venischen Theaters fünf gut befuchle Thealervorstellun« gen, der Vereiu „Dolenjsli Sokol" eine Faschingsunlcr. Haltung und der Verein „Dolenjsko pevsko dru.^tvo" ein Konzert. Die finanzielle Lage des Vereines kann als günstig bezeichnet werden. Aus der öffentlichen Volks-bibliolhek wurden an 137 Personen 3851 Bücher ent-lehnt, so daß auf jeden Leser durchschnittlich 28 Bücher kamen. Die Bibliothek erhielt einen Zulvachs von 98 Heften im Werte von 471 X 12 !l. In den Ausschuß für das laufende Jahr wurden nachstehende Herren gewählt: Obmann Oberlandesgerichlsrat i. R. Ivan 3kcrlj, Obmannstellvertreler ' Landesgerichtsi^at Ivan Topo » r i6, Schriftführer Professor Dr. Milan ßerku, Kas» sier der Kassier der städtischen Sparkasse Davorin Skrabl, Bibliothekar Professor Anton L o v 5 e, Aus» schußmitglieder: Kaufmann Joses Kobe, Oberbaukum« missär Ingenieur Max Ritter von Klodi<: uud Pro° fessor Davorin Majcen- Ersatzmänner: Professor Dr. Jakob K e lemina uud Besitzer Josef Windi ° scher jun.; ;)ievisoren: Oberoffizial i. R. Michael M o l 6 und Stcuerassistcnl Andreas Uder m a n. ^- Wie der Hnnqer auf das Gehirn wirkt.) Wir alle kennen jenes schwere dnmpse Gefühl im Kopfe, das sich häufig einstellt, wenn besondere Umstände uns hin» dern, unsere Mahlzeiten einzunehmen. Ein leerer Magen ruft Kopfschmerzen hervor, ohne daß ein Hungergefühl damit verbunden sein muß. Der Geschäftsmann, der geistige Arbeiter, der ini Eifer seiner Tätigkeit das Essen vergißt und an Kopfweh leidet, muß dann, wenn er etluas zu sich genommen hat, fast regelmäßig beob» achten, luie der lastende Druck im Kopse schwindet und das Gefühl des Unbehagens erlischt. Nun ist es einem italienischen Gelehrten, dem bekannten Physiologen Professur Raffaele Paladino gelungen, im Verlaufe zahlreicher Expcrimeutc die Ursachen dieses Kopfschmer» zes aufzudecken und zu erklären. Die Versuche zeigten, daß das Aussetzen einer geregelten Nahrungszusuhr den Gehirndruck steigert. Die Stoffe, die in den Gehirn» geweben enthalten sind, unterscheiden sich bekanntlich sehr stark von denen, aus deuen sich unser übriger Kvr> per aufbaut. Die Experimente Paladinos erwiesen, daß nach längerer Fastenzeit der Athergehalt des Gehirns sich verringert, lvä'hrend zu gleicher Zeit der Wasser-gehalt zunimmt. Das spezifische Gewicht des Äthers be» trägt nur einen Bruchteil von dem Gewicht des Wassers, so daß durch Hunger das Gewicht der Gehirnmasse ge-steigert wird. Die Experimente des italienischen Gelehr« ten werden auf breiterer Basis fortgesetzt werdcu. — lSchneefälle.) Während wir bei uns eine Schnee» höhe von 12 Zentimetern zu verzeichnen haben, beträgt diese in Innertrain 24, in Obcrkrain 30 und in Nu» dolfswert, wo es seil Samstag vormittags bis Sonntag nachmittags schneite, 26 Zentimeter. x. — lDie Arbeiten in Podpcc.) In den Steinbrüchen von Podpe<' sind derzeit über 60 Arbeiter mit dem Steinbrechen und 20 Sleinmetze beschäftigt. Sie sollen bis zum Frühjahr das erforderliche Stcinmaterial für den Hauptkanal des Laibachflusses fertigstellen. x. — l.Unfällc.) Der 25 Iohre alle Taglöhncr Josef Vo^tjamnc! stieß diesertage bei den Wasserleitungsarbei. ten in Grußlupp mit de.' Krampenspitze ans eine vorher in Verlust geratene Mineukapsel, die sosori explodierte. Hiebei flog dem Vu«tjan5iö Sand ins Gesicht und ver» letzte ihm die Augen. — Die acht Jahre alte Franziska Kulavica m Grazdorf wollte ihrem Bruder beim Holz. schneiden behilflich fein, geriet aber mit der rechten Hand nnter die Säge, wobei ihr der Daumen fast ab» geschnitten wnrde. — sIwei jugendliche Ausreißer.) Am 2. d. M. sind die im jugendlichen Aller von ncun und elf Jahren sie» hendcn Keuschlerssühne Johann und Anton ZlwtarÄö aus Brcsowitz bei Franzdorf ihren Eltern entwichen und trieben sich drei Tage in den umliegenden Ortschaften herum. Am 2. d. M. abends schlichen sie sich unbemerkt ms Geschäftslokal des Kaufmannes und Gastwirtes Alms Godcc in Franzdorf ein und stahlen dort verschie» denes Zucker» und Vackwcrk, dann andere Kleinigkeiten im Werte von über 12 X und aus einer Pultlade einen Narbetrag von 1 X 63 l,. Die Ausreißer wurden am 5. d. M. in Franzdorf aufgegriffen und ihren Eltern überstellt. Die gestohlenen Sache» wurden später in einer Harfe versteckt aufgefunden. — lVerhaftung eines Langgesuchten.) Gestern wurde in Moste bei üaibach der seit dem Jahre 1906 wegen mehrerer Betrügereien steckbrieflich verfolgte Arbeiter Anton Derglin aus Dubrunje verhaftet und dem Landes» ^richte eingeliefert. — lDiebstahl.) Dem Besitzer Johann Laznik in Ko. zarjc wurden unlängst auf seiner Wiese 15 Stück junge Tichbäume abgesägt und entwendet. Vom Täter fehlt iede Spur. " Mäschedicbstahl.) Gestern nachmittags wurde der Wäscherill Franziska Miheli5 ans Bizovik auf der Hcoscnbacher Straße ein Bündel gewaschener Wäscl)e mit c>en Monogrammen A. Z. und U. D. im Werte von 100 X vom Wagen gestohlen. Da die Wäscherin ersatz» s,'flichtig ist, werden jene Personen, die zur Zeit der Tat die Straße passierten, gebeten, bei der Polizei zu erscheinen. Talverdachlig ist ein Mann mit einem Knaben. * Wege« verbotener Niickkehr verhaftet.) Vorgestern nachmittags verhaftete ein Sicherheitswachmann in der Slritargafse den eigentumsgcfährlicheu und aus dem Stadtgebiete abgeschafften 33jährigen Vaganten Johann Ie5ek aus Savljc. Die Polizei lieferte den Mann dem zuständigen Gerichte ein. * Dntwichene Zwä'nglinge.) Diesertage sind zwei auf Außenarbeit beschäftigte Zwänglingc, uiid zwar der 25jährige Rudolf Kaiser aus Velden und der 18jähria.e, nach Planina zuständige Josef Ierina, entwichen. " sWem gehört der Zement?) Dieserlage fand ein Hausmeister in der Laube eines Hauses am Poljana» dämm drei volle Säcke Trisailcr Purtlandzement. Der Eigentümer wird aufgefordert, sich sofort bei der Poli» zei, Zimmer Nr. 5, zu melden. " lVerloreu.) Ein Halslorallenband, eine goldene Brosche mit Türkissen, ein Geldtäschchen mit 10 X, eine silberne Taschenuhr und ein guldener Ring. " Dcfunden.) Em goldener Zwicker, ein Paket Frauenhaare, ein Geldtaschen mit einem größeren Geldbeträge, eine silberne Taschenuhr nebst Kette, ein Regenschirm, ein Pelzkragen und ein Männerrock. — lVerstorbene in Laibach.) MaltlMis Ale5, Tabak» fabriksbediensteter i. N., 72 Jahre, Kastellgasse 2; Du» 5an Milavee, Amtsdienerssohn, 3 Jahre, Chröngasse 13; Franziska Ktrukclj, Arbeilersgattin, 24 Jahre, Nadetzky» slraße 11,- Franz Ieraj, Knecht. 61 Jahre, im Landes-spilale- Natalie Hude, Barmherzige Schwester, 31 Jahre, Pelersdamm 67, Ignaz önidariö, Straßenbahnarbeiter, 59 Inhre, Petcrsdamm 67- Ulrich Drinuvec, Knecht, 83 I ev a, ein Gastspiel Zugesagt. Sie singt die Senta im „Fliegenden Holländer". ^ filus der deutschen Thcaterlanzlei.) Aus Anlaß des 50. Geburtstages des bedeutendsten lebenden deut« schen Dichters Gerhart Haupt m a u n findet im Kai» ser Frauz Joscph.Iubiläumstheater eine Feier statt, die in einen Vortrag und die Ausführung eines drama» tischen Werkes des Dichters zerfällt. Freitag, den 17. d., abends 8 Uhr hält der bekannte Wiener Schriftsteller Rudolf Holzer znguusten des Vereines für „Armen» Pflege" bei besonders ermäßigten Preisen einen Vurtrag unter dem Titel „Gerhart Hauptmann und seiue Werke . Sonntag, den 19. d. M., gelangt als Fcslvorstellung „Fuhrmann Hentschel" von Gerhart Hauptmann zur Darstellung. Als Hanne Schäl gastiert Frau Alice Hetsey» Holzer vom Deutschen Vollstheater in Wien. Die beliebte Künstlerin tritt anch Samstag, den 18. d. M., in dem Werke ihres Gatten Rudolf Hölzer „Gute Mütter", das in Laibach zur ersten Aufführung gelangt, als Gast vor das Publikum. — l.Ljnbljansti gvon".) Inhalt des Iännerheftes: 1.) Ianku Glaser: Zu Hause auf der Alpe. 2.) A. Debeljak: An die Wintersterne. 3.) Nado Mur» n i k: Die Tochter des Grafen Vlagay. 4.) Podlim» barski: Nach Bosnien. 5.) Marya K unupnicka» Vojeslav Mol«: Johanns Brief. 6.) Dr. V. Koruni Auf Sunneck. 7.) Andreas La bud.- Seufzer. 8.) L. Pinlar: ttber Ortsnamen. 9.) Josef Preml: Ein Blatt im Winde. 10.) Milan Pugelj: Der verliebte Bauer. 11.) Bücherneuheiten lmit Beilagen von Doktor V. Kor u n, Dr. Fr. Stur m, I. W c st er, A. De-beljak, Fr. Govökar, Franz Albrecht u. a.). 12.) Musik lmit Beiträgen von E. Adamiö). — l«Wiener Mode".j Im Zeichen des Faschings steht das achte Heft des 26. Jahrganges der „Wiener Mode". Seil einigen Jahren macht'sich im Fasching im» mer mehr der Hang znm Maskentreiben bemerkbar und die Veranstaltungen mit Kostümznxmg verdrängen ent-schieden alle Bälle, bei denen nur Nalltuilctte'n üblich stnd. Diesem Umstände trägt das neue Hcst der „Wie-ncr Mode" ganz besonders Rechnung. Es zeigt eine Fülle reizender Koslümbildcr, von denen besonders die so schnell beliebt gewordenen Baucrnkostümc hervorzuheben wären. Doch auch Valltuiletten für Fraueu und Mädchen sind in reicher Auswahl vorhanden. Außerdem enllM Saibadjer 3eitung Mr. 10. 89 14. Sänner 1913. das Hest leicht herzustellende BesuclMcider, reizende Abendtoiletten, Hüte. Mäntel, einen sehr reichen unk ' originellen HaudarbeiMeil und eine interessante Unter» haltunasl'eilaqe, so daß es sicher wie alle .hefte der „Wiener Mode" jedermann viel ssreude brinqen wird. - m Jänner in der Negel der Fall ist die Umsätze wesentlich eingeschränkt werden, zeigt sich in besseren Qualitäten immerhin cine gewisse Znnahmeder Nachfrage^ wahrend die minderen sehr uernaclilässiat wurdeu. Sowohl die däniscke ^ ^ '" wesentlich höherem Grade ^ die nieder-landische Butter M0-332 X) si„d im Preise muck-aegaugen. In ausgesprochenem Gegensatze u ä7 be sonders m den Minderen Qualitäten den Bedarf über-e.genden Inlandserzeugl.ng und der V ch?ältttl,i der ^H^ngel^ " "b dort. Andere ^achHte^ scker^"^'^'" ^- ^°"""' Die Eingänge heimi-^rt^.? ^k^'" last nnderäiiderl, trotMni man er-Me Stin mn^^s'' "°ch Neujahr et.vas allen würden, ^ch^n ^ ? '^"? "llaemeinen als sehe flau zu be° N '"' d"Nte ledoch zu Ende des Monates, wo die da.?.. ^ "1"hrnngsgcmäh viel reger, die Produktion dangen kle,ner se,n wird, wieder eine gute sein. In der abgelaufenen Woche notierte mani 3,30-3,45 X für Pr na Teebntter, 3,10-3,20 Iv für Sekunda; die "^ Mrn,c s,„d f^^ verschieden. Dem Vernehmen nach ""NMen ^ ^,^^ flcin^.^ Molkereien, bezw. Privat-^!,^ ./ ^" hiesigen Markt zu beschicken. — Die De-wllpreise blieben unverä.idert >M Käse wird allgemein ein schwächerer Absatz ^rzrlchnet. die Preise bleiben jedoch fest. —uk. Telegramme bes t. k. Telegraphen-Korrespondcnz-Bureaus. Parlamentarisches. bcs Über Einladung des Obmannes mittags in^ N?srs Dr. Urban traten hente nach. Finanzministers Zaleski l'chsozialen. des N' n ?^'""l^rbandes, der Christ« ""d der Iungeze^n N. ^ ^ böhmischen Agrarier "tung.zusamm n/ nd n'M"^^^''''" 'U einer Be-Handlung des sogenannt n"n^'^ p«cedendi" der Ver. stellen. Nach d'rch üMg . ^."n Finanzplanes feftzn-a."f morgen vertagt Ve de^n7/""^ ^ie Veratnng ^^de^i^^ ^noStd^ ^st'?/",!'" '«manische Wnröenträger. Ncsa^eÄ' '^u^^ Seiner Ma ä/de^ 3 ^ 7" ^3^ ^^rn un Anstrage ols Zeichrn'A ^n^a t"sür'^'''^ ^ranz Josef k. ,""d k. Generalstab sG^^"^^ ^'" ^h'f d.'s huhcndors bei d/ss.« m l ^' ^' ^"lherrn Conrad von 3'npfanq dem Mi ^.^'s^ !" Rumänien bereiteten ^s GenialstH^^^^^^ dem Chef ^"en des Vukares er U?n. . "^ ^"' Komman-^"'niceano das m >.n^ ^ ^"'^ Divisionsgeneral Semer Majestät mit Aller- ^7"a!,^^"hand,ger Unterschrist überreicht. Dem ""d dem' M)of d^ ^!'^n!'"" des Äußern Cretzeano Tresnea-G ian^sl^lls 'n demselben Ministerinm ^"ens derlich?.^ ^"ßkreuz des Franz'Josef. ^ Nel,rad ^''""nationale Lage. ßuellc.) Di/Bläüer^^' ^lus amtlicher serbischer ^°he des Kabine^ Zerwiirsnisse' im ""gebrochene Mi^^" ""^ ubcr e.nc in olgedessen gründet. -NiNistcrkrise sind vollslä.idig unbe- "^ärt"H^Z°nner. An maßgebender Stelle wird "«v über die vom Reuter-Vureau gemeldete Er- klärung der serbischen Regierung, betreffend die Zurück« ziehnng der serbischen Truppen von der albanischen Küste, von offiziöser serbischer Seile keine erläuternde Mitte«« lungen werden gemacht werden. London, 13. Jänner. Wie das Neuter.Bureau er° fährt, verlängern die Delegierten der Balkanstaaten ihren Aufentl)alt in London nur aus Rücksicht aus die Großmächte und in der Hoffnung, daß die Nute der Mächte in «onslantinopel eine Wirkung ansüben und die Haltung der Türken sich in einigen Tagen ändern werde. Andernfalls würden die Delegierten, wie sie sagen,' gezwnngcn sein, London zn verlassen, und die Feindseligleiten würden wieder aufgenommen werden. London, 13. Jänner. Dr. Danev hatte hente vur° mittags mit dem rumänischen Gesandten Miöu eine Unterredung. Petersburg, 13. Jänner. Die Petersburger Tele» graphenagentur erklärt die von ausländischen Zeitungen angeblich ans russischen Blättern übernommene Nach. richt, daß die rnssische Regierung beschlossen habe, zwei weitere Jahrgänge der Reserve einzuberufen, für voll-ständig aus der Luft gegriffen. Kein rnssisches Blatt habe eine solche Nachricht veröffentlicht nnd die russische Re> gieruuq hat eine derartige Maßregel nicht getroffen. Paris, 13. Jänner. Znr bulgarisch-rumänischen Frage meldet der Londoner Sonderberichterstatter des „Matin", Dr. Danev habe ihm erklärt, er verbürge sich dafür, daß man sich nicht zu beunruhigen brauche. Bul° garien und Rnmänien würden sicher zu einer Verständigung gelangen. Vom rumänischen Minister Ioneseu habe der Korrespondent erfahren, daß der bulgarische Ministerpräsident Ge^uv der rumänischen Regierung mitgeteilt habe, er wünsche leblM eine Verständigung und habe in diesem Sinne an Danev nach London Wei» fungen gelangen lafscn. Konstantinopel, 13. Jänner. Trotz des amtlichen Dementis bel>anptct das jungtürkifcbe Organ „Tasvir» i'Eftiar", daß das Kabinett beschlossen habe, znrückzu» treten. Hente werde man erfahren, wer das nene Ka» binctt bilden werde. z.loustantiuopcl, 13. Jänner. Wie die Blätter mel-den, ist der Beschluß des Ministerratcs, betreffend die Einbernfnng einer großen Versammlung, die über die Frage des Krieges oder Friedens beraten soll, noch nicht endgültig getroffen. Der Minifterrat wird fich noch mit dieser Frage beschäftigen. Der diesbezügliche Vorschlag wnrde vom Großwesir gemacht. Konstnutinopel, 13. Jänner. Trotz der einmütigen Sprache der türkischen Presse nnd ungeachtet der Parole der Pforlenkreise, daß die türkischen Bevollmächtigten London verlassen werden, wenn sie nicht ill der Adria» nopeler Frage Genngtnung erhallen, sind die diplomat»-schen Kreise der Überzeugung, daß die türtischen Vevoll> mächtiglen London nicht verlassen und die Feindselig» leiten nicht wieder aufgenommen werden. Nicht minder wahr fei anderseits, daß die türkischen Armeen bei ()a. ta!d5a und Galipoli bereits Verstärtnngen erhalten haben und alle Vorbereitungen treffen, um für jede Even« tualität gerüstet zu sein. Äoustautil.opel, 13. Jänner. Die Kollektivnote der Mächte ist heute nicht überreicht worden. Ein Unfall des Infantcn Ferdinand. Madrid, 13. Jänner. Infant Ferdinand wohnte heute vormittags den Schießübungen auf dem Campo del mroc, das sich in der Nähe des königlichen Palais be-findet, bei. Als der Infant sein Pferd bestieg, bäumte es sich und der Infant fiel mit solcher Wucht zu Boden, daß er einen Vrnch des linken Obcrarmtnochens erlitt. Er wurde im Automobil ins Palais gebracht. Sein All. gemeinbesinden ist zufriedeustellcnd. Madrid, 13. Iäuner. Der Uusall des Infanlen Ferdinand ereignete sich mn 9 Uhr früh. Der Infant unternahm mit feinem Stallmeister einen Spazierritt in den Gärten des königlichen Palais. Als die Garde die Ehrenbczeignng leistete, bänmte fich das Pferd des Infanten nnd ging dnrch. Der Infant, welcher besürch. tele, das Pferd nicht meistern zu können, warf sich vom Pferde, wobei er durch die Heftigkeil des Sturzes die gemeldeten Verletzungen davontrug. Das Gerücht, daß der Infant auch eine schwere Gehirnerfchüiterung er-litten habe, ist vollständig aus der Lust gegriffen. Die Leibärzte nahmen mit Erfolg die Wiedererrichtung des Bruches vor. Grofzfeuer. Belgrad, 13. Jänner. In der hiesigen Stoffabrik der Brüder Illig brach gestern abends ein großer Brand aus, dem das Fabriksgebäude fast gänzlich zum Opfer fiel. Es gelang, eine im Iabrikstun'tor befindliche grü-ßere Geldsumme sowie Waren zu retten. Der SäMen wird auf 25U.000 Dinars geschätzt. Eisenbahnunfall. London, 13. Jänner. Infolge dichten Nebels ist heute nachmittags in der Nähe von Birmingham ein , Schnellzug nnt einem Persunenzug zusammengestoßen. Zwei Waggons des Personenzuges wurden vollständig ineinandergeschoben. Zwei Personen wurden getötet und vierzig verletzt. Verantwortlicher Redakteur: Anton F u n t e k. \Q*£rmval/{k i China-Wein mit Eisen C Hycimlach« Ausatelloa« Wi«n 1906: i Stutspreis und Ehrendiplora zir goldenen Medaille. £ Appetitanregende», nerren- ¦t&rkendts und blutrerben* ¦ernd« Mittel ftLr Rekonvaleszenten ===== ¦>-.' «•»¦— und Blutarme von intliohen Autoritäten besteas empfohlen. VorzOglichT Geschmack. Vielftch prämiiert. Ober 8000 ärztliche Gutachten. % J.SERRAVALLO,k.y.k. Hoflieferant, Trieste. 5251 52 2 Kinematograph „Ideal". Programm sür Dienstag, Mittlvuch nnd Donnerstag: Der Traunsee sherrlicher Reisefilm — nur abends)- In flagranti ertappt lame-rikanische Humoreske — nur abends); Die Banknote sdramatisch — nur abends); Wehe, wenn sie los» gelassen ^Humoreske); Pathö. Journal sNeuestes, Sport, Mode usw.); Die verzauberten Galloschen (komi» scher Schlager, Nordistfilm); Der Arzt seiner Ehre (dramatischer Schlager mit Waldemar Psylander, Nor> diskfilm Co., zwei Akte ^- bei allen Vorstellungen); Liebespaar am Wasseraeruplan shnmoristischer Schlager mit Mar. Linder). — Samstag: Jagd nach Millionen sGanmont«Sensation. Besser wie Ewige Zeugen — bei allen Vorstellungen). ' (175) Aisel - Flllliz - Hchllh - WilllnnMtckl in Aiich. Heute Dienstag den 14. Jänner IV13 80. Vorstellung Loqen'Abonuement gerade Unter Mitwirkung von Klagenfurter Dpernlräfteu Der Kuhreigen Musitalisches Schauspiel m dr^i Aufzü^en von Richard Batla Neuigkeiten vom Büchermärkte. Heichen Walter, Unseres Kronprinzen Fahrt nach Italien, geb. K 3,40; Hieck G.. Der Hausgarten. 24 k; Heidrich, Dr. Georg, Claudius Nutilius Namatianus, K 2,—; Heine Ansclma, Die Erscheinung, K 2,40; Heinichen Otto, Die Grundgedanken der Freimaurerei im Lichte der Philosophie, X 2,40; Held Hans Ludwig, Talmudleaenocn. K 1.44; Heller, Dr. T. A.. Motorwagen und Fahrzcugmaschinen für flüssigen Brennstoff, geb. X 24,—; HelIwig, Dr. Konrad, System des deut» schcn Zwilprozetzrechtes. 1.: Ordentliches Verfahren, ausschließlich besondere Prozchartcn und Zwangsvollstreckung, ^ 19.70; Henscling N.. Taschensternkarte, einstellbar für jcoe beliebige Zeit, I( 1,20; Herold Franz, Moderne Haustüren. Iimmertüren, Hoftüren, Korridor» türcn, Ladcntüren. Kellertüren, Fenster, Windfänge und Glasabschlüssc, X 9,—; Hartwig, Dr. Richard. Lehr. buch der Zoologie I.Hälfte kompl. K 13.80; Herzen Alexander, Die Pflicht vor allem, K 2,40; Heyking Elisabeth von, Ille mihi. 2 Bände. Vrosch. K 12,—, geb. X 14,40; Heym Georg, Der ewige Tag, drosch. K 3,60, geb. X 4,80; Hilgermann, Dr. Robert, Leitfaden für Desinfektoren und Krankenpflcgcrpersonal, X 1,44; Hirschafeld Ludwig, Die plötzliche Insel, X 3,—; Hirschafeld Georg. Rasten und Gefahren, X 3,—; Höfcr Irma v., Friedls Liebesmelodie, X 6,—; Hoff I. H. van 't, Die chemischen Grundlehren nach Menge, Maß und Zeit. X 4.80; Hoffen stahl Hans v., Lori Graff. X li,—. Vorrätig in der Buch», Kunst« und Musilalienhand» lung In. v. Kleinmayr sc Feb. Bamberg in Lailmch, Kon» grehplah 2. Meteorologische Beobachtungen in Laibach. Serhöhc 306 2 m, Mittl. Luftdruck 736 0 mm. « .I-'Z i!ZH 3.Z ^,, . Ansicht Z3Z -Z ^2 DZä Z" ^" dcs Himmels Z-Z 7«1^ U. N. ! 734 3 - 3"5sHHD. schwas bewöltt ^ " 9 U, Ab. 37 2 -3 7 NW mäh>n______.______ l4l? Ü. F.^ 38 4s^ Z. schwach > . " j 0 0 Das Tagesmittel der gestrigen Temperatur beträgt ^-3°, Normale -2 6". Wien, 13, Jänner. Wettervoraussage für den 14l Jänner für Steiermail. Kärnte» und ttrain: Vorwiegend heiter, leiu Nicderschlan, lalt. „ordöittiche mähisse Winde. — Für Uüqarn: Unind?utei»de Temperaturänderung, stellenweise, meist nördlich, Schueefall voraussichtlich. Saibadjer Bettimg «Kr. 10. ' 90 14. Sänner 1913. Ä™-i HI» U (tKmUtti & WHisölt i Ittl rt tals aSss. ni lepoti, Sife-Dtpotltt Do. (1836) "¦ LÄIIIttLII ^^ßt rreSerengaSSe Hr. O\J. HOrrc„t; MllltSr-HelraUluutloiiei iti. Kurse an der Wiener Börse vom 13. Jänner 1O13. Si-hloßkiirn Geld 1 Ware Allp. Staatsschuld. Pro». - (Mai-Nov.)p.h.4 «6 80 86--¦ a *%. ,, „ P- U-* w«o ««•- J| k. «t. K. (JRn.-Joli) p. K.4 «ft-^o 86- — „ „ p. A.4 «6 80 *«¦- S3 4-8°/0Ö.W.Not.F«b.AuK.p.K.4-? 8810 88-80 a *'8°/o ¦> >> >> " P-A-*'5ä W-/0 SSSo K 4'8% ,, flilb.Apr.-Okt.p.K.4'2 tf*-*« **•«/,„ „ ,, ,, p.A.4-2 ä«-jä «*ee LoseV.J.186OIU500fl.ö W.4 j« Xordwb.,ö.n.BÜdnd.Vb.(d.S.)J 86 80 S73C Rudolfsb. i. K.-W. atsr.(d.S.)4 86-30 87 30 ?•¦ 8tMt« z. Zmhlnnjr übern. Kwnbihi-Priori tlts-OMItf. böhw. Nordb*hn Em. 188» 4 ro,?«O — •— P öhna. W eatbahn Km. 1885 .. 87 70 88- 70 Böhm.Weatb. Em 1895 i.K. 4 88-26 892t .'¦erd.-Nordb.E. 1886 (d.S.). .4 9246 93-4t *ito. E. l«04(d.St.)K____4 9226 9326 Vrnnz Josefab.E. 1884(d.S )S 4 87 76 88-76 Q »list.Karl Ludwigb. (d.St.)S4 88-10 89-10 L»ib.-SteioLkb. üOOn. I000fl.4 .92 7 s 8876 Schluß! re G<-Id | Waro fror. .«in.-Czer.-J.E. 1894 )d.S.)K4 86-20 87-20 K-ir'wb,, Oest 200 fl. Silber 6 10110 102 10 dto. L.A E. 1908(d.S.)K»'/, S0-- 81- Nordwb.,OoBt. L B.aoofl. S.ft WO-po toi-9o .ito. L.B. E.lUO.l.ti S.)K 31/5 7S26 79 gt dto. E.l885S00u.1000fl.S. 4 8%60 89 6C Rudolfsbahn E. 1884 (d.S.) S. 4 8876 89-76 StJiutseiaenb.-G. 500 F. p. St. 8 860 - 370-- ilto. Er--.-NetlfiOOF.p.St. 8 861-- S68-- SüdnorddeutscbeVbdgb.sl. S. 4 «*¦«« 89-66 Ut)g;.-Kal.E.E.1887 200Silber4 86-60 8660 Unp. 8taat88cbald. Ung.StaatskuHaonaeh.p.K. 4'/j 68-SO as-~. l'riK. Rente in Gold . . . p. K. 4 /06-70 /06-90 Üng. Retitc i.K.Btfr.V.J.lölO 4 84 ss 8616 l/iij?. Keule i. K stfr. p. K.4 86 2q 86-40 Ung. Prfimion-AnlehenälOOfl. 42S- 484- II.TheiB8-Ru.S7.0g.Prm.-0.4 287-~ 299- U.'-rundentlaBtK.-Oblg.O.W. 4 8670 87 70 Ander« öffrntl. Ailchen. liB.-herz. Eie.-L.-A.K.lHoa 4l/2 94— ."«•- Wr.Verkehrsani.-A. verl. K. 4 8630 86-3o dto. Km. 1900 verl. K .... 4 86 66 86 60 alizißches v. J. 1893 verl.K. 4 84-60 86-60 Krain. L.-A.v. J. 1888Ö.W. . 4 _•_ 94-60 ^ährischeev. J. 18»0v.ft.W. i 91- --•- A.d.St.Budap.v.J. l»0S v. K. 4 84 70 86-70 Wion (Kiek. 1 T. J. 1900 T. K. 4 86 40 86-40 \\ it»n( luvest.^ T. J. 1902v. K. 4 881O 89 10 Wttsnv. J.1P08V. K.......4 84-76 8676 RUBB.St. A.ütOßs. lOOKp.ü. ."> 103-20 103-70 Bul.St.-Goldanl.l»07100K4V, 92-26 33-26 Pfandbriefe and Konimunalubli^atiouen. (!,.(ienkr.-A. öst., f)0,I. ö. W. 4 8820 89-20 Bodenkt.-A.s. Dalmat. v. K. 4 9626 9726 Bohrn.Hypothekenbank K .. 5 101- 101-60 ¦Ho. Hypnthbk., i.67J.T.K.4 9186 9286 Schlnßk.irs «old | Ware Böhm.Lb.K.-Scholdsch.,50j.4 88-66 89-66 dto. dto 78 J. K.4 «9— 90-— dto. F,.-Sfbuld8Ch. 78 J. 4 89-— 90-— lalir. Akt.-Hyp.-Bk.......'¦> —'- —— dto. inh.öOj. verl. K 4V» St-76 9476 'inni.Lan(1oBb.fi)V»J v.K. 4V3 9t-60 94-60 .Ito K.-ObUll.Em 42J. 4«/? s*'»0 927« Utr. Hodonkr.-A. 3B J. 6. W. 6 99-60 ioo- lr!tr.K.-Kr.-A.i.62VjJ.v.K. 4"/j 98-- 99-- Mühr.Hypoth.-B.ö.W.u. K. ¦* »/«0 92-60 Nied.-ösLLand.-Hvp,-A.66,I.4 89-60 90-60 <>er,t. Hyp.-Fank i?50 J.verl. 4 87-60 88-60 Oest-n»ij- Hank5()J.v. ö.W. 4 92-- ss-~ <'to. 60 J. V. K. . ........4 9286 93-86 Coiitr. Hyp.-B. uns. Spark. 4'/i 9* — »«¦- r.i.mrthk.. PeatHng. 41 J. 41/, fl»-— 96-- dto. Corr O. i. .ii)'/. J. K4'/j 94'60 96tO Herm.B.-K.-A.i.(,0J.v.K4I/j -"«¦¦ S-<-— S ark.lnnprBt.Bud.i.60J.K4'/j es"~ 96-— .Iti». inh. 50J.V.K.....4"4 88-60 #9-_ ^l>ark.V. P.Vat.C.O.K . . 4;/2 94- S6- Ung. Hyp.-R.inPestK. ..4', ««•- 9« — ifn. Kom.-Sch. v6OJ.t.K4Vi SB""0 96-60 KiMpnhahn -Frior.-Oblig. KaBch.-Odorb.E.18M9(d.S.iS.4 86-66 /j6-6(l dto. Em. 1908 K (d.S.)... 4 84-80 86-30 I.emb.-Czer. J.E.1884800S.8« 80-- si-~ «Ito. 300 S............4 86-70 H6-J0 Slu&tseisenb -GoHell. E. 1896 d. St.; M. 100 M........3 86-60 Ä7.e0 Ull.. Jan.-J. 500 F. p. A. H« S4i-16 24676 UnlerkrainerB.fd.S.JO.W. .4 53-— S4._ TM verse Lose. l!.,(ionkr öst.K.IX8OälOOfl.8X W— 286-— ¦ l.'ttd E 1889 a 100D. ... 3X »«'^ 266-90 '¦¦' ypoth .-R.ung. Präm. -Schv. i 100 0.............4 289-— 261 — Serb.Pramien-Anl.älOOFr. 2 112- 1SS-- C:id.-1-UBiln;a(TVimb.>5rl.6.W. 28- »f— Schlutikurs Geld | Ware f'red.-AiiBt.f.H.u.G.lOOB.ö.W. 481- — 494-~ I.aibach.Präm.-Anl.aOfl.ö.W 66- 7V— RotenKrcur.öBt.G.v.lOfl.ö.W 6276 68-76 dotto ung. G.v. . . sifl.ö.W. 33- 89-— Türk. E.-A.,Pr. 0.400Fr.p.K 211-- 214--Wienor Kommnnal-Lose vom Jahre 1874.....lOOfl.ö.W. 480'— 492 — 'iewinstsch. der 8"/0 Pr.-Sch. dsrBod.-Crod.-Anst. E. 1880 46 60 6260 owinstech. der 8°/, Pr.-Sch. dosBod.-Cred.-An«t. E. 1889 66-— 78 — (lewinptsch. der 4°/p Pr.-Sch. •ier ung. Hypothokun - Bank .i4-- 40-— Transport- Aktiei. Dona u-Damps.-G. 600 fl. C. M. 126S- 1260--Ford.-Nordbahn 10(10 fl. G. M. *8lO-— 48W— 1 .loyd, isterr.........400 K 633 - «»«•— Staats EiBb.-G. p. U. 200 fl. S. 707 26 70826 Stidbahn-G.p. ü. . . .600Fre. 104--- /06 — Bank-Aktien. Anglo-öatcrr. Hank 120(1.18 K t2i60 »22 60 Bankver.,Wr.p.U. a00fl.30 ,, 608-eo 609'60 IJod.-C.-A.allg.öst. 8O0K54 ,, //9«-- I204-- Oodit-Anat. p. U. SŽOK88,, 617-60 618-60 Credit-«, ung. allg. 200fl. 42 ,, 786- 787- Eskompteb. steiur. aoofl.3a ,, 668— e«9-- Eskompte-G., n. ö. 4O0K88 ,, 788- 741-6C l.ändorb.,ost.p.U. 200fl. 28 „ &04-60 606-60 Litibacher Kroditb 4O0K28 ,, 436- — 436 — OOBt.-uugar.B. 1400K9080 ,, 2100-— 2110- Uniunbonkp.U. . . aoofl.88 „ 686-60 687-60 yerkehrabank,allg.l4OB,20 „ »64 76 »66-76 Zivnoston.banka lOOsl. 14,, 267-60 268-60 Indnstrie-Aktien. Berg- u.HÜttw.-G., Ö8t. 400 K 1290— 1800--HirtenborgP.,Z.n.M.F. 400 K 1467- - 146s— KöniRBh.Zement-Fabrik 400 K 889- S90- — LennenleldarP.-C.A.-G. 26OK t47-¦¦- 163-— SchluOkurn Geld | Ware \tontang9E.,5sterr.-alp. 100fl. 1046— 1047 -Perlmooser h. K. u. P. 100fl 468-— 472-— PraKerEisonind.-Gosoll. 500 K »600- 8621 — Rimanjar-Saigö-Tarj. 100fl. 71476 716 7* Salgö-Tarj.Stk.-B.....loofl. 747— 762 — Skodawerke A.-G. Pilu. 200 K 781- 782-Waffe;i-F.-G.,österr. . IOOH .9/8— 926 — WeiflenfelsStahlw.A -G.BOOK 790— 8to — Wostb. Hergbau-A.-G lOOfl. G13— 616 — Devisen. Kurze Stahttw und 8onerkn. DeutKchc Bankplätte....... r/7'«» 117*11 Italieniache Bankpläüio..... 94 26 94-40 London................ !4" * 24" '<* Paris.................. 98-78 96-90 Valuten. IVlUnzduka'.eii............ it-40 11 44 i!O-FraiiCB-Stücko.......... /9-/» i9-l8 -JO-Mark-Stüeke........... 21 66 21 «t Deutsche Reichsbanknoten .. //7"«* H7m'f Italienische Banknoten..... 942» 94 60 Rubel-Noten ............ Z68-76 26469 Lokalpapiere nach Prlvatnotter. d. PilUle d. K.K. prir.Oest.Credit-ABBUIt. Brauerei Union Akt. 200 K W— 24t— Hotel Union ,, 500 ,, 0 — •— —— strain. Banges. ,, 200 ,, 18 K 200— 210 — „ Indnstrie ,, «00,,20K 410 410 — LJnt«rkri3in.St.-Akt. lOOfl. 0 70•- 90 - - Hankxinsfofl 60/r, Die Notierung sämtlicher Aktien and de: ,DiTora«o Lo«i" versteht «ich per Sttiolr-