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Dienstag den 2g. November 1826.
L   a   i   h   a   ch»
^-^e. k. k. Majestät haben mit a- d. Entschließung vom 1. Februar d. I., nach den im a, H. Patznt<vom 8. December 1620 enthaltenen Bestimmungen. d«m Wil» dslm Moline, Handelsmann zu Fiume, auf die Ver< besserung, ^den Zucker mittelst des Dampfes im leeren Nüuwt zu raffiniren . wodurch an de? Zlit. an den Ko« ften und an der Quantität des gereinigten Zuckers be» deutend gewonnen, urld die Gefahr des Andrennens des Sudes gänzlich beseitiget »ird," «in fünfjähriges Privilegium zu verleihen geruht.
Welches in Folge hohen Hofkanzleydecrets vom 3. d. M., Z. Z0ZZ9, zur allgemeinen Kenntniß gebracht «'ltd.
Vom k. k. illy?. Landes «Gubklnium- Laibach am l6, Novemd«z 1L26.
In Gemassheit hohzx Hofkan^len-Veroldnung vom H. d. M-, Z. ZÜ17. hat de? Schwertfeger Heinrich Hausmann in Linz, sein am 20. April ,823, auf die Erfindung zweyer Instrumente, zu? Bestimmung der Entfernung eines Schusses von dem Mittelpuncte, «r« haltenes fünflälmgeZPlwllegwm i?«ywillig zurückgelegt.
Welches mit Beziehung auf die hieroltige Kund» machung vom i6. Way »853, Z. 75, zur allgemeinen Kenntniß gebracht wird.
Vom k. k. illyr.LandlS» Gubernium. Laidach am Z6. November 1826.
Deutschland.
Wenn zuweilen auf offener Landstraße undnächtli, cherwe'le an beladenen Frachtwagen oder bey Reifenden Diedstähle lle?spcht od^r ausgeübt werden, fo erregtes gewiß weitweniger ssrstaunen. als nittin man vernimmt, d^ß auch selbst d«e W^sseistraße nun unsicher zu werden anfangt. Eine Thatsache >ss cs>ndcssen, daßder von C^ssel rommendc, und m<t tiner Ladung nach F r a n k f u r t de» stimmte Schiffer Frey am ».November aufoemWünch-
Hof, einem O't« zwischen Mainz und Frankfurt, über, nachtet,, als plötzlich um Mitternacht ein kleinesFahr» zeug Nch diM Gücerschiffe mit sechs bewaffneten Raub«'« in der Richtung von dem nicht weit davon entfernten Orte FlörZbkim näherte, und die aufeinen solchen Über» fall unvorbereiteten SH'ffe« auffordite. sich aufEefabr ihres Lebens höchst ruhig m halten. Diese, an derZabl bey weitem gennger und unvtrmöflend, irasnd einen Widerstand zu leisten, wußten nun geduldig zusehen, wie diebifcherweise ein Faß von ihrer Ladung in das kleinere Fahrzeug hinüber gehoben wurde, worauf sich dii Piraten, unter Begünstigung der Nacht, wieder ent« fernten. Obgltlch nun sllen Schiffern , die den Main be-fahren, diese Strecke als eine solche bekannt ist. auf dek schon öfter Versuche der Art gewagt wurden, so trägt doch keiner so fehl den Charakter eines Verbrechens, wo man mit bewaffneter Hand und in solcher Anzahl zu« Ausführung schritt, als eben der Statt gefunden«'
Zu München würd« am 14. November die groß« Ceremonial» Taufhandlung an Ihrer könlgl. Hobeitdee Prinzessinn Alexandra Amalia durHden Hrn.Bi» schof y. Streber in der RestPenzlHofcapelle fenerlich voll« zoqen. Die PathenNelle versah, sowohl als Stellvertre» terinn Ihrer Msjeftat der realerenden Kaiserinn vsn Rußland, als w eigenf» Nabmen, Ihre lönigl. Hohtit die Frau Herzoginn von Pfalz ° Zweybrücken.
Das großherzoglich Weimarsche Qder.Csnszftorium hat unterm 2^ v. M. bekannt gemacht, daß theils der große Zudtang zu den gelehrten Schulanftalten. theils die Vermehrte Anmeldung zu öffentlichen Unterstützungen für Studierende, theils die Betrachtung, daß zu riele junge Leute sich den höhern Studien widmen, folgende Verfügungen nöthig macht: z) Iltern und Vormün« der werden aufgefordert, ihre Söbne undMündelnur bey entschiedenen Anlagen derselben den gelehrten Sckm« len zu übergeben; 2) d>e Gymnasialaufstcht wird selche junge Leute, die bey >geling«m innern Berufe und nicht hinreichenden äußern Mitteln, trotz mehrmahliger Ah«
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mahnung, denaoch bey der Schule verharren,mituner' bittlichee Strenge lnZeittn zurückweisen; 3) bey der ge» lmgen Anzahl von landesherrlichen akademischen Sei« pendisn kann nur der kleinste Theil be« Bittenden b«. Mtcksichtigl werden, und ä) üconomsn, Bardiergesel« len, Feldmesser und andere vergleich«,,, die nur ein ein» zelneK Fach der Wissenschaft verfolg»!,, haben auf lsn» desherrliche akademische Unterstützung«» gae tzi«en Zn« spruch.
Arsßdeezsgthum  To sea na.
Flsrenj. den «5. Oet  D«« He Prosessst Ps« hat am «3. Oct.Adlnd«, m de, C^nstellsiion des Boo. res einen dem bloßen Auge »nsschlbaren  Eem<t,» ent« deckt; am »Z. Abend« deob«cht,t«n ihn «mH dieUst,sno. men dee frommen Schulen. DeeKee« dies« neuen G<» ftlsnes ist strahlend und deutlich, ln ei«» ««»«gelmäßi» Hen  Nebel eingehüllt, bee  fi«h z» ei?,»  bestimmten Schweife bildet, »elch«» in dsk Ten«« «»zg,g«nft«h«n» der Richtung i» «ins Spitz« sich endet.
Kö nigr«^ ch der Alederl«nds.
In dem Gisulldbeitszuftznd« Vetglatten L««d««d«l Provinz Groningen ist «»dlich ein« b«d«ulend« Des. sslung etttgetttten. Seit einigen T«ze«, m«ld«l «in of» ficielltk Vericht35M4. N«y«md«l, z«fhlt man keine Vler» befalle mehl; ewige in der Gtss«u»g befinlülich« Pelso» nen haben zwar Rückfäll« b«?omm«n, Miemanb ade» ist von der Krankh<it neu sngegnffen wordea. In Grönkn« gen selbst hat sich die Sterblichkeit Vermindert und die Krankheit an Umfang verloren. Nicht so günstig l-uttn die Nachrichten HUS d« Provinz Litnwarden. Die Stadt Leenwarden ist d«r einzig« O»t. ws di« Zzhl 0er Kran» ken noch beträchtlich zunimmt.
Fkau3»«ich.
D«r Cou«i«tFran9gi« som s. Nsvemblrgidt folgknde Nachrichten «ine« Augenzeugen <dts Capitän Msill«t, de, sich grgtllwärtlg;m Laz«eth von Tou» lonin QuHlHntän« befindtt) üb» dtn vlrunglücktsa Versuch zum EntsaH« d<r Ak «opo li s:
»De« Tavitan Maill« t, einer der un«rsch«H«nsssn Gefährten Fa b vi« r's , und  welcher sehr viel zu? Or»
hat, schreibt aus dem Lazarttht von Toulon, wo er vor Kurzem anKikommen ist, und gibt sthk umständlich« Detail« über die letzten Gefechts? wllchs in Attika zwischen den Truppen, unter F s hvi e l's Befehlen, und den Türken. unter Ibrahim« (sgll heißen Omer«) und Rtfchid «Pasch a's Commando , Statt gefunden haben- D'-essm Schreiben zufolge, sehte sich F ab v ie l,
nach dee Rsamungder Stadt Athen von den Griechen, am i?. Auguss aus der Ebene vonEleusss gegen den Feind in Marsch. Er felgt« die ganze Nacht hindurch 0er sogenannten Vis sacrÄ, um feinen Marsch dem Kmtaje« (Reschlv Pascha) zu v«rbergen, welcher aus Volftch t dry den Engpässen des Klesters (Daphni «) das auf >»« Straß» von Ele usis nach Athen liegt, ein star» k«s Casalltkie« Dltafchemlnt aufgestellt halle, um die Griechen und Philellenen nnytrsehenZ zu überfallen-Diese faßten in «inem mtt Mauern umgebenen Garten , C h a i» dari genannt, Poste, von ws aus man di« Autsicht aus d« mit i^hlbäumen bepflanzte Ebene hat, welche Ath « n knd di« AtrspoliS umgibt. »Bey Tagesanbruch (<«» .zählt H». Malllet)  ließ sich eine lebhafte FüßMads ,über unsern Köpfen hören j es war «in Schwärm tür? «tische? Reller, welche de« Angriff begannen ; der Feind ^.hatt«  «L«  Anhöhen besetzt, welche di«   Stellung  ?cn ,Ch«tda»i  umringen; und als sr herab  gekommen ,w«l, schätzte man diz   Arme« des Kmtgjer«  auf 70a« „M»nn Csvallerie. Die irregulären Truppen, uuterK a» ,rai s kaki's Commando, rückten mit lIntschlossenheit ,diesen stolzen Reitern entgegen,  di,, wie zu Homer's ,Zeiten« un« mit Schimpfwort«« heraus forderten. In. ,<in«lViertelstundewurden d«mOde«stenF advi e rviel« »Türren»Köpfe   und die  srste Fahne des Feindes  ge» ^hzscht, worüber wir in Freudengtschrey ausbtschen -^in demselben Augenbl-ck zeigten sich Cavallerie.Massen, »dle hinter dem Abhang« der Anhöhen versteckt waren, »in drey Colonnen. Drey Stück Geschütz, worunter ein »!6Mig«r Mölser, folgte ihnen. Wir waren in unserm pMit Schießscharte» versehen«« Garten — eine schwach« »Verschanzung —'wie in einem Trichter, eng zusammen ,g«drängt. Unsere Irregulären ziehen sich beym Anblick je« ,ner dichten Nassen zuzück, und drängen u^zs noch mehr. ,Dtl Feind, wüthend über den Verlust seiner Fahne, ^stürzt mit außerordentlichem Ungestüm  guf uns los. »Unser link«; Flügel weicht etwas; die feindlich? Artils ,l«?ie fchitßt unsern zerbrechlichen Wall zusammen, und ^unter den einstürzenden Mauern fallen die Leute pelo« .tsnweife, durch einen einzigen Schuß. Unser« «eguläktn »Colonneu, welch« auf dem rechten Flügel außerhalb des .Gartens standen, werden gleichfalls angegnffen.   Die zh eilig« Schagr, (^attllilonzaorn) gxöZtkntheils aus .ftanzösischen Officieren, achtzig sn derZabl, bestk< ,heni), bildet den rechten Flügel  unserer  Colonne; in ,weniger als fünf Minuten werden zehn Zetödtet, oder verwundet; den jungtn P u ge t trifft eine Kugel mitten ^vo« die Stirn; demwack<?n Naydaud (oermuchlich
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»den Velfasser des bekannten Werkes überGkiech«nland) »wird die Hand zerschmettert; dem flanzösischen Genie, .Offlcit, Poirel (welchen Fabvitr» dem Berichte des »Gkaftn d'H l«r con l t zufolgt, jetzt nach Grabusa ,geschickt hat) wird der Arm durchsckossen. Andere t«d» ,lich, deren Nahmen nnö unbekannt ssnd, und welcheseit »drey bis vier Tagen mitR « ybaud angekowmtnwa» z.?tn, staebtn de« Tod der Tapfern. Die türkische Caval» ^lerie und unsere Irregulären lommen neueldingB an ,tinand<l und fechten Mann gegen Mann. Eine Eaval» «l«lie. Masse (die dichtrste von allen) stürzt mit durch» »dringendem Geschrey nach Art der Wilden, auf unser ,ttsseZ Val«illsn; dieses erwitderl d«n Ungiiss kaltblütig ^lui« ei»«m Lauffeuer aus Musketen. Der Kampf wurde ,nuuallg,m<in,undOberstF«bVi«rgr!ff an derVpih« ,ftintr un«efchütterk gebliebenen Celonne mit größtem »Ungestüm sa. Die ftindlichen M«sf«n wurden mit ge» ^fällttw Bsjsn»t geworfen« und auf ihrer Flucht v«r, »folgt; ih« Artillerie verdankt« ih, Heil nu« der Ochnel« ^ligkiit d«l Pferde, und dem Oliven» Walde, dlr ^sie bath unseren ylicken e-ntzsg." «^ Der Capitän Maill < t fügt hinzu, daß n«ch di<sem Successe die Niedtlnahm« der Stadt Athe» mehr als wahr» scheinlich gewesen, wenn die griechischen General«, d i e so was «och nl« «llibt hatten, nicht «inen Tag hätten a«3luh«n wellen.Dies«« u«nüh verlorn«Tag gab dem Omer<Pafcha »on Negroponte Zeit, den Übeerest der Truppen det Kiutaje«« zu sammew und solchtlgestalt ungefähr l3,<wa Mann zufamme« zu bringen. Am dnitten T«z« (»o. Nnguft) belh ei«st» 3,u< Heer die Schlacht sn sdiefer neu« Kamps w«k »?ch «oe» derisHtl al» der solherglhenbl. Di«Tül!>» schlugsn fich mit unglaublicher Erhltlttung, und a« Ab«nd b«w«tk' stelligten di« Gliechen und die Phil«3«nt«! ihlln Mckzng auf der Steaß« nach Fl«ufis. Diese hzyd«n Assail«» haben den Griechen in Allem nur H5o Mann. nähmlich ,6a Reguläre, und »5c, Iiregulät« gekostet. D<« Vtl» lust der Türkenwird »uf t?oa 2N«n« geschätzt. Ow ««» Paschahät 920 gegen Hl», von R'grly elngtNandt». we^> chcr üuf seiner Flegstt«, di« im Piräus vor Anker lag, Augenzeuge der Schlacht von C ha id ar i gewesen ist, das nur zwey Licues vsm Meeres »Uf<r «ntftlnt liegt."
Spanien.
D<e M 0 niteue meldet aus Madrid vom 29. Ocwder: ^Unsere Regierung hatvs, einigen Jahren mit dem Dey von Algi er einenTractat geschlossen, wor» w sie sich anheischig macht?, ihm alle Jahre 6Millionen Realen zu bezahlen / wogegen sich derselbe verpflichten,
die Seeräubereyen, wodurch feine Schiffe unsnn Han, delsptlkehl lchmttn, und unsere Küsten unaufhörlich in Schrecken versetzten, einzustellen. Seit zwey Jahren find in d« Entrichtung dieses Tributs viele Zögerungen ej»ß»tl«t<«. und di« Malteser «Ritter sind leider nicht m«h» im mittilländischln Meere zum Schuhs der christ« l!Ht» Schiff» und Küsten. Nach «wer Menge von Re> clom«?ionell und dringenden Ansstderunacn, die von O«it< u»s,«s Mmisttriums stits mit Vel^Llchungen erlylideet w««d«n, ade? nie in Ekfüllung gingen, würd« K«» H««O nnftlss zu Algisr residitenden Consuls an, gegrifft», Nnd bers,ld»wütdt unfehlbar ermordet wor» d<n f<y»^wenn t« sich nicht in die Wohnung desfksn» zöfifche» Esnfuls gtretlet tzätt^. El reiste hierauf nach Madrid 3b, wo <» gleich nach feiner Ankunft daraus dt«««, dsß di« rüHstä«dig« Zahlung hzwerkstelllgt wer» d,n mögtt z «nd wenn fl« noch nicht erfolgt n't, so licgt der Grund darin, w«il dsrFinsnzministsr in einem dringenden FaCt übe, dt» Fonds vond»nComthur<yen desSt. Ishan« niter»Ord«n», welch< zu diesem jährlichen Tribut angß, wiese» w«r»», zu «inem ande?n Bedarf verfügt hatte° D« Kauig h«t aber nun aufs strengste befohlen, dag die g»nze dtm D<Y von Algier schuldige Summe unverzüg' lich «ntnchtet werd«« sslle, und !N der That ist nichts drin-gludee nothwendig, weil derselbe nun seine Raubschiffe mit d«» columdifchen und marokkanischen Raubschiffen Vl»«i«jgt hat,um di« greulichften Vlfstionen an unsern Küsten ju verüben. Briefen aus SanN 0 que. Mar. bells, Malaga, Estepona und andern Puncten di«sn Küft«nss«cke, enthalten die niederschlagendsten De« tails darüd««. Die algierifche Escade», aus einem rassk» ten Linienschiffe, drey Feegatten, zwey Brigantinen und fü»fDriggs dlst<h«»V,laut«, wohlausgerüstete und fowsbl mit Mateofin alS mit Trupp»« bemannte ilriegs'Schiffe, streift unaufhörlich längs d«e g»nzen Küste hin, verübt dork Plünderungen slli« VN, vorzüglich an Viehherden, schleppt Zanzt FamM«n in Gefangenschaft fort, und mgcht auf olle KlmffHhrttyfchiff« Jagd, diz aus unsern Häfen auslgufeu. und w«b« d«««n» di< von ihr aufgebracht Wtldin! Das co^umbifch« Corsare ng efchw a» d«r^ von demes hieß,daß «s fich aus unsern Gewässeln «ntftrnt habe, ja sogar, daß «s ngch Amerika zurück gese» gelt fey, ist in den AewMern von Cart ha gen a gese« hen worden, und einige von feintnauf Cäpsf<«en aus» gesendet«« Schiffe habln ein ssüliewfahezeuA aufgebracht, dasoonA lm e «ia nach V al «nci a bestimmt war, un3 zwey Studenten an Bord hatte, welche ssch Behufs d«z Fsllsetzung «hrer Studien nach letzterer Stadt begeben
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wallten, und nun in cslumbische Gefangenschaft gerathen s«nd. Der Commandant des Lagers zu Tan Noque hat an den Köniq em Bittgesuch gelichtet, wVlin Be. Majestät dringend angegangen werden, die unverzügli« che Ausbesserung und Ausrüstung «iner Fregatte, zweyer Diiligs und einiqer Goelttten anzuordnen, welche sammt« lich zum Dienss unbrauchbar im Hafen zu Malagg lltgen. damit selbe zu« Vertheidigung unsere« Küssen verwendet w?rden könn««. Dieses Bittgtsnch iss von Sr. Majestät inErwägung gezogen Words«.— Gin von Aya» w o n ts eingegangenes Schreiben meldet, daß gegen 7ao Einwohner von Algarbiendey dem Commandanten vcn Ayamsnte um die Erlaubniß nachgesucht haben, sich nach Spanien begeben zu dürfe«. -—Drey Couriere, ein russischer. ein portugiesischer und ein englischer, N„d gestern und vorgestern durch hitstgi Stadt »ach Liffa» bcn passilt."
Frene Stadt ss?akau.                     ^
Unter dem 25. October wird aus Kr a kau g«meldik: ^.Die feik einiger Zeit beabsschtiate Reform der Kiessgen Universität und übriqen yehr Anstalten kommt jetzt zu Stande. D<e. von den drey allerhöchste« Gchutzmachti« (Österreich, Rußland und Vreußen) bestatiaten Grund» la>ien des künfsigen Statuts sind am 5. d. M. in einer seyerlichen öffentlichen Sidung, in Gegenwart des. reqie» rend,«Senats in^Ieuo und der drey Mimssez-Restden, ten bekannt gemacht words«. Zugleich wurde der, uon den drey allerhöchsten Höfen ernannte, General-Curator der Universität und sämmtlicher Lehr. Anstalten, Graf Jose pd von Zalus ki, den schon früber di« Un'yersl« tät zu 'brem Rector qewMt batte. nndwelchtr derAbs kömmling einer in der voblnischen Staats< und Littera° tur,Geschichte so ausgeztichneten Familie ist> feyerlichst installilt.«
N   u   ß   l   a   n   d.
Ein Courier, der am 21. Qct. von Pe, sisn « Gran» zen hier anlangte, vom Qberbefeftlsbabek dsr Armee in Gruüen, Generals) e rmo lo ff, Depeschen an Se.MZ« jestät oen Kaiser nach St. Mtersburg zu übeel»einaen. dthaupkete , daß kur^ vör seiner dortigen Abreise, die Perser »Horden von der ruffisHen Macht auk's neue ge« , schlaqen/und an mesireren Orten mit beträchtlichem Verluste verzagt wurden. — Am 22. d. M. bat Se. kaiserliche Hoheit der Großfürst M > ck, a e l Moskau verlassen, und eine Reise nach Tula unternommen, kehret ' aber am 2s. zu uns zulück»
Fremden?Anzeig e«
Angekommen den 21. November 1826.
Hl. Carl Graf 0. Gcotlenegq, Acc^s . 2ldmi2lst?H' tor in Karnthen, von Kl«genfult nach Ttiest. — Hr. Graf y. Ladevez«, mit Frau Gemablinn, von Fiume nach Gra'tz. — Hr. Car! Reymoni), Verweser des k. k. Cl>nf^iat3 in Neapel u. toecanlschir Consul daselbst, uon Wien n^ch Trieft. — He. Franz Bennati,   Doctor dee
Medicin   u. Cditurgil,   y2n Tliest  nach W>en. __ Hr.
Franz Holzknecht, bl>lsenwäßlgir Handelsmann/ mit Gattinn, vsn Wien nach Trieft. — Hr. Igna; Dusel, öffenlilche« HandlungzglselifchHfeee, u. He. Friedrich Vo» nati, HandilSWann«, Vsn Tnefl nach Wien. — Hr. Walter Smith Ttaflon, HandzlZmann, von Wien nach Triest. — Hr. Joseph Maria Barisom u. Hr. Ignaz Matlignoni, Handelsleute, beyde von W!eu uach Mai» land.
Den H2. He. v. Raukin. englischer Edelmann/vZn Wien nach Neapel. — Hr. Laqo Droßo . Handelsmann^ u. Hl. Joseph BöhtN, Handlung»«Commisfionar.dey: d< vsn Tnesl nach   Wien,
Den Z3. Hr. Joseph Stephan Delena, Inhaber der Hellschaft NeiH<n,derg, von ClUi nach Ttiest. — H«. Daniel Msgni, Handlings . Agent, von Tliest nach PcNh. — Hk.  Ioftph'Baßa, Toeowg, von   Oörz nach
Den «^z. Hr. AloyZ Schweighoffer, Banquitl, o?n Trieft nach Orätz. — Ht. Iosepo Kohen, Gutsbesstzek, von Trl«st n«ch Wien. — Hr. Ant. Friedlich G«ch, Hand, lungs« Agent, von'Tllcstnach Dlünn. -^ Hl. Ai,runder Biamdllla, Hörer 3cr Rechte, von Mailand naH W^en.
Den 2Z.Hr. Jacob Attias, Guterdesstzer, vcn Wlen.
VöUls rom ZH. November 162b.
Staatsschuldverschreidungen zuL0. H. lin^FA^^
Darl. nnt Verlos. 0, I. 182z für .00 ss. (in CM.) //7 3i4
^"°            detw            zu H    V.H.l>n CM)34 2.Z
^«.,     .-         .    «.          l              (Ärarial) (Domef?.
Obllganonen de« Standes                    <C.M.)   (EM
v. Ofterreich unter und   zu5       vH      —         __ od der Enns, vonBoh-   zu z i/z v.H.C ä2 ?l3 men, Mahren, Schlei zu2l/Hv.H.< —         ^.
sten,3tiyermalk,Rarn'.   zu«       v,H ? Z< , , .>en, Klain und Görz.   ^ zu 1 Z/5 v,H 1» ^I         H
^ Bank-Actien pr  Gtück lo96^ in Cono. Wün^e.
Wasserstand des  3aibIch^Duss^amHsge?^7r gemauerten  Canalbrücke bey Eröffnung der  °
Wehr:     , ,        ,     " ^
DenH?<^ovemker: 6 Schuh 5 Zoll 3 2in ien ober der   V H le u ß e n b e t tu n g. "
Ignaz Aloys Edler v. Kleinmayr. Verleger uno "Redacteur.