Intelligenz-Blatt zur Laibacher Zeitung. N"" 104. Freytag, den 28. December 1627. )R ete 0 r 0 l 0 gifä) e Beobachtungen zu Laibach Harometer I Thermometer Witterung Mouath ? Früh Mitt. ! Abends Früh M'tt. < Abend! Früh Mitt. Abends ! " 3?!^ Z.^L.^ 3."l L. 'KTs^ K >W!1?s^ b.9Uhr b.ZUHr b.gUhr i December !-9- ^? l 7,8 17 ' 3 c. j ,7 l 6,a ' 0 z — — 5 —s 2 heiter s. heiter trnb 20. 2?! ?,? l «?i?L, 3^ 5,8 —'1— 1 1— trüb trüb trüb ' 2l 27 ° 6,U «7 6,9 ! 27 5,0 1'— r __ 0 — trüb trüb Schnee " 22 27 ^ 5,5 j 27 /i,'8 H7 ö.o 1!— 1,— c> — schön trüb ^ schön ^ 2Z 27 i 5,c> H7 i,7 H^ ,0 «,'__ ___j 1 — 1 trüb regnerisch Regen , 2ä, 2?! 4,5 27 6.5 27 7,^ 0 __ 5 I _^ , heiter s. heiter s. heiter „______25 27^7^ H7^5^7 j'l^ 7,1 1 __ 0 — z I — trüb_________trüb________ schön______ . Gubernial - Verlautbarungen. Z. 1^78. (3) V e r l a u t b a r u n g. , Nr. 2701/^017. Mit der Bestimmung der Postnttgcbühren vom 1. Ianncr 1828, angefangen. — Die hoh^ allgemeine Hofkammer hat in Bcrücksichiigimg der gestiegenen Futtl'rprcist, sich veranlaßt gefunden, in nachbenannten Provinzen vom 1. Jänner 1L28 angefangen, das Postrittgeld sowohl für Aerarial-' als Privat ? Ritte zu erhöhen, und znar: 1) In Böhmen, Mäh« rcn und Schlesien, Nicderösierrcich, Oberostcrrcich und Salzburg, Stcpcrmark/ Illyrien und Dalmazicn, von /,3 kr. auf 56 kr. in Conventions - Münze für cm Pferd und eine einfache Poststation. Die Gebühr für den Gebrauch einer halbgcdcckten Postkalesche bleibt auf die Hälfte, und für eine offene Postkalcschc auf ein Viertel des Postrittgeldcs von einem Pferde bestimmt, so wie auch das Postillions-Trinkgeld und die Schmicrgebühr bey dem dcrmahligen Ausmasse belassen werden. — 2) In Galizien wird für die Kreise ^360-^vic«?) ^o<',jn!i.'^ 8.'in<1c.'c^ ^^INN^V, ^^»^ und 1ixo?.<^v d als Privat - Nittc von /,y kr. auf />5 kr. in Conventions - Münze für ein Pferd und einc einfache Poststatwn erhöht, wornach sich die 51aleschg?bühr auch zu richten hat. In den übrigen Kreisen Galizicns hat das Postrittgcld' bey dem dcrmahligcn Ausmasse von /,0 kr. zu verbleiben , gleichwie im ganzen Galizien die Schmiergcbühr und das Postillions - Trinkgeld unverändert bleiben. In Tyrol,, und im Küstenlande wird für den ersten Semester 1628, die Postritt- Taxe, und has Postillirnslrink- und Schmiergeld, dann die Kaleschgse bühr bey dem dcrmahiigcn Ausweise belassen. Die Uebersicht dieser Bestimmungen liefert der mitfolgende Ausweis. Diese Bestimmungen werden in Folge hohen Hofkammer. Decretes Vom 29. v. M., Zahl 46979, allgemein bekannt gemacht. Laibach den 14. December 1627. Joseph Camillo Freyherr v. Schmiddurg, Landes? Gouverneur. I 0 h a nn G raf v< W c lspe rg, ,Vice -Präsident. , Franz Ritter v. Iacomini, f. k. Eubernial - Sccretar, als Referent. — 2O26 — MD Ausweis über die in nachstehenden Provinzen vom i. Jänner 1626 an, bestehende Postritt-Taxe, das Postillions- Trinkgeld, und über die Wagen- und Schmicrgebühr. Ritt- Trink- Wagen- Schmiergeld geld gebühr bcp ^______gcld______ . fill,- 1 Pferd für 1 Pferd emer einfachen Post ^^^ l ^.^^ V ^ ö V ! N i u. eiii^ clil- ui,o für ciue z fache Post- ei „fache--------^ .....^------^-----' ----'-------^77'------------- station Post guckte ^°^u^ üttts______ C^Münze. ^Mm^e. ^leschs C. Münze. ^ Lo.w. Mü»ze. '______________fl. < kr. st. skr. st. 'kr.< fi. j kr. ^^s^'.j st. jkr^ Tyrol...... i ^ ^. ^ _„ 5o — ^5 « ^ " ^> Küstenland .....' i — — i5 — Zo — i5 — ^ — /,, Niederösterrcich . . . — 56 — 12 — 23 — 1/^ — ö! — />, Oberosterrcich und . . ! Salzburg..... — 5l, — 12 — 2Ü — 1/, — 6 — ^ Stepermark.....! — 55 — 12 — 28 — i,s — L -^ 4 Illprien...... — Z6 — i5 — 28 — 1/, — 6 — 4 Dalmazien.....k — 5l? — i5 — 28 — i/^i — L — ^ Böhmen...... — !Z6 ___ ^2 — 26 — i/,1 — 6 --- /^ Mahren und Schlesien .. — !56 — 12 — 26 — 1/,, — L — ä Galizien ..... - ß I Wadowicer . v ! ! Bochniaer . ! ! im Tarnower . ^ .s >i- s 0 / Sandecer . fresse - /.5 - 9 - 22 - 11 - 6 - 4 Iasloer . . ^ " ^Rzcczower. . ! in den übrigen Kreisen . — 40 — 9 — 20 — ia — ä! — 4 Z. 1464. W Kundmachung 26 Nr. 233. St. G. V. der Verkaufs - Versteigerung mehrerer im Bcznke tHl,f)o ä' I3i.l'i2 gelegenen Realitäten. — In Folge hohen Staatsgüter - Veräußerung^ 5 Hofcomm,sswn - Decrets, vom 19, Octo< b«r 1827, Zahl 453 / Gt. G. V., wnd am 16 Jänner i8^3, in den gewöhnlichen Amtsstundcn, bey dem lk. k. Nentam^e in (^lpoäi5l.ri3) Istrmner - Kreiscs, zur Versteigerung nachbenannter, dem Bruderschaftsf.^dc gehöriger, in der Gemeinde ()5z>o, Bezirk (üa^acliz^ia gelegener Realilälcn, gcschrtttcn werden, als: 1) des m der (^onii-a^H VsrHa gelegenen, mu Reben und Oliven-, dann 2 Bn^n-, i5 verschttdcnen Fruchtbau-men und einem Weiden - Baume besetzten Acker- und Wiesen - Grundes, im Flächenmaße uon 5ic) ij4 Quadrat F Klaftern , geschätzt auf 97 st. 10 kr. 2) des inder (>on-^-<<6a ^sterna (^am,i8^Iii38c) gelegenen, mit Reben, einem Olwen i und drey verschiede-nen Fcuchtbaumen besetzten Ackergrundes, im Flächenmaße uon 76 1^ Duadrat - Klafcer, geschätzt auf 6 st- 10 kr. Z) des in der Gegend, sotw Losco gelegenen, mit Reben, 5 Kirsch- und ^ Feigen e Daumen besrtzten 'Ack^r . Grundes, im Flächenmaße ^2/ Quadra:- Klaftern, aeschäyt auf 62 st 55 kr. — Diese Realitäten werden einzeln- 1 weis;, so w'c sic der bnrcffer.de'Fond bcs'Yt und genllßt, vdcr zu bcsiycn und zu gcnie- 1 ßen "berechtiget gewcscn wäre, i,m dlc bcpgefttzten Flscolpreise ausqcbothcn, und dem Mc:st- ^ bethenden mit Vorbehalt der Genehmigung der k. k. St. G. V. H. Commission überlas- ^ sen wenden. — Niemand wird zur Versteigerung zugclosien, dcr nicht vorläufig dcn zehn, ttn Thett des Flscalpre,scs entwcdcr in barer Conl>. MÜnzc, oder m öffentlichen, auf Metall-Münze und auf den Ueberbringer lautenden Etaats - Papieren, nach «hrem curs- ^ mäßigen Werthe dcy der Versteigcrungs - Commission crle«t, oder cmc auf dicfcn Betrag ^ lautende, vorlaufig von der Commission gcprüfce, und als legal und zurnchcnd bcfunde- ^ ne GichersieNungs - Urkunde beybringt. — Die erlegte Caution wud jcdcm L'citantcn Mlt ^ Ausnahme des McMitthcrs, nach beendigter VersinZerung zurückacsieltt, iene des Meist? , Bethers dagegen wird als verfallen angesehen werden, faLs cr sich zur Errichtung des dieß-falllgen Eoniractcs n,cht kerbevlasscn nolllts >^dcr wcnn er die zu bezahlende erste Rats in der festgcseytcn Zctt nicht'berichtigte, bey psilchtmaßlger Erfüllung dieser Obliegenheiten " aber wird »hm dcr erlcgre Betrag an der ersten KausschlNlNßshalfie abgerechnet, oder die sonst geleistete Caution wieder crfolqc werden. — Wer, für einen Dritten einen Anboth machen will, ist verbunden. die dlcßfall'ge Vollmacht seines Commllcntcn der Versteige-runc^ß ^ El)mmisston vorlausiq zu überreichtn. — Der Mclstblethcr hat d>e Hälfte des Kaufschillings innerhalb ^ Wochen nach crfclgter, und »bm bekannt gemachter Bestätigung des Verkaufsactes und noch vor der Ncbcrgabe zu berlwligen, die andere Hälfte aber kann er gegen dem, daß cr sie auf der erkauften, vdcr auf emer andern, nrrmalmaßige Sicherheit gewährenden Rcaluat m erster Pr-orttai grundbüchllcb versichert, mit 5 rom Hundert ,n Conventions- Münze verzinset, und die Einsen - Gebühren m halbjährigen Verfall- ^ I'laten abführt, ln fünf gleichen jährlichen Raten- Zahlungen abtragen, wenn der Er- ^ stehungbprels dcn Betrag von 5o fi. übcrstc-gt, sonst aber wird die zweyte Kaufschillings-haifte binnen Jahresfrist vom Tage der Ueberqabe gerechnet, gegen d»e ersterwähnten Be- , dingnisse berichtiget werden müssell. — Bey gleichen Anbothen nnrd Demjenigen der Vor- j zug gegeben werden, der sich zur sogleichen oder frübcrn Berichtigung des Kaufschilllngs her-h^lFßt. — Die übrigen Verkaufsbcdlngnisse, der Werthanschlag und die nähere Beschreibung der zu veräußernden Realitäten können von den Kauflustigen bey dem kalserl. konigl. -Rentamte m (^0äi5!,!-i.i eingesehen, so w»e d>? Realitäten selbst in Augenschein genonvmen werden. Von der kalserl. könlgl. Staats - Güter, Veräußerungs - Pomnzlal - Eommtsslon, Triest am 17. November ^627. «^ ^ - , , Sigmuno Ni. tter v. Moßmlllern, k. k. Gubcrmal^ und Präsidial - Secretar. ^"^^^ Vsr mischte Verlautbarungen. ^' '^ em/r Bezirksherrlschaft in Krain, wird der Bezirks -Commissäls-, zugleich BezirlS'Rlch« lers» Dienst mit ,. M.!r >.t)28, erlediget. ..-.,- < - ^-^ ^ ^cne welche di's >' ^'-nttung zu erhalten wünschen, der framerlsck'en oder wmdlschen Tpra» cke v^romm.n i's:n' Md mit den erforderlichen Zeugnissen, und mit einer a^emesf-nen tzmmoti auszuweisen . -. woll>,n sich persönlich oder mit portosrcyen Briefen an k)erln Dr. Maximilian Wurzbach >> -, welcher über bie näheln BedMLlltsse Auttunft gldt, längst duZ Ende Fedluac k. I., ?el^- ^>^ >. . L^idach den >5, Dec mbcr 1627. Z. i486. (Z) Vom Bezirksgerichte der heri-sb.^st ^lodnig wird hiemit bekannt 'qemacht: Gs scu a«f Ansu» chen des Iojcph Motschni,, vonGoditsch, als Cesswnär des N'clas ^domschnsch, in dle executive Feil. biethung, Ler dem .Lucas Warieszehoi-ia.cn, zu Tayen liegenden, der Ori-vogley Mlnfend»if, »ub Urd. Nr. 2 , oienstoaren ganzen Kaufrcchishude, im ScdähungZircrthe von 2cj5<) st. 2<> kr. M. M-, wegen schuldigen »4o ss. 4 sr. c. 5. c., denusliget, und zur Vorname derselben der 26. December d 3<- dann der 29. Jänner uno 29. Februar k. F., jedesmahl Vormittags von 9 his ,2 Uhr, im Octe Tazen mit dem Anhange bestimmt worten, daß, Falls gedachie Hade ^bei) der ersten oder zweyten Feilbiethung nickt um den (Vchädungswerch, oder darüber an Mann gebracht lverdi.'« sollte, selbe deo dec dritten auch unter dem ^chä^ungswerthe hintan gegeben werden würde. Gs werden daher die Kauflustigen, sowohl als die intadulirten Gläudiqer, und zwar dicsa durch besondere Rudciten zur Abwendung ihres allfälli^en SHadenS, zu den Fcilbiechuligcn zu «r-scheinen vorgeladen. Die He'lblethun^sbedtnqnifse können in dießgerichtlicher Kanzley eingesehen weiden. Bezirkszericht Flödnlq den 26. November 1^27. Z. 1H72. sZs "^ G d" t^ Nr. ,c>53. Vor dem B?z. Gerichte Weixelberq werden alle Jene, w?lcbe auf den Nachlaß, dcs im Fc. bruar dieses Jahres ^u Sadinavay verstorbenen Lorenz Schabjek, entweder als Erben oder als Mau« biger, oder aus was immer für einem Rechtsgrunde einen Anspruä) machen zu können, so gewiß am 10. Jänner k. I., Voc!niccaqs um »0 lU)r vor diesem Bez. Gerichte zu erftbeinen , uno l^^se Ansprüche öascl^st gellen) zu machen, alö im Widrigen der aanze Nachlaß an Jene, alö Erben eingeantwortet werden würde, der nch bier als solcder legicimiren wird. Bez. Gericht Weixclberg am Z4> November ,827. Z. »^3. f3) als widriqeng nach Verlauf dieser >eftm Onoe drey Bersteigerungstags.ißungen, auf.den 22. Jänner, ^i^e» bruar und 20. März »«28, jedesmahl vormittags von 9 b>S 12 Nhr, zu Altcnmaitt mit dem An-hange anberaumc woc?i'n, dc?ß, wenn diese Aecker weoer bey der eift.n noch zweyten Versteige« rung um oder ü>r den Sch.iIungK.rerth an Mann ^cbracht werden tonnten, solche dcy der trit« ten Feilbiethung ^ucv unt.r demselben hintan gegeben werden sollen. » Vez. Gericht Lchn^eberg am 14. December 1627. Z. 1/M. (2) G u b c r n i a l - V e r l a u t b a r u n g näNr.2^5^3. ^ ber Privilegien - Verleihungen. — In Gcmäßhcit der hohen Hofkanzlcp-,Verordnungen, vom 19., 21., 23., 24., Zo. und 3i. October laufenden Jahrs, Zahl 274I4, 27/,Z5, 27/^97, 27/19^, 27500, 28115 unb. 28019. wird,das nachstedende Verzeichniß jener Privilegien, welche Seine Majestät mit allerhöchster Entschließung vom 25. und 28. September laufenden Jahrs nach den im allerhöchsten Patente,, vom 3. December 1620, enthaltenen Bestimmungen zu verleihen geruhet haben, zur allgemeinen Kenntniß gebracht. — Vom kaiserl. königl. illyrischcn Landes - Gubcrnium zu Maibach den 22. November 1637. Joseph <^am illo Freyherr v. S chmidburg, Landes - Gouverneur. Johann Graf v. Welsperg, Vice-Präsiden^, Iohan n Sch neditz, k. k. Gubernial,ath und Protomedicus'. V e r z e i ch n i ß mehrerer Privileg i, c n - Verleihungen, als: Erstens : Dem ^n^nnio Zo^onico ^ als Repräsentanten der vin» Lci'üni, Vienl» er <ü"inp. wohnhaft zu Map land, für die Entdeckung und Verbesserung: Glasplatten ven verschiedenem und weit größerem Umfange, als dieß in den altern Zeiten geschah, im Feuer zu färben, wodurch dieftlber. geeignet werden große Transparente, Gemälde, Figuren un> andere Zierden, w,e sie in^ der Mttropolttankirche zu Mayland Erscheinen, darzustellen, auf dle Dauer von fünf Jahren. — Z w e y t e, n s: Dem Johann Conrad Fischer, Artillerie- Oberstlieutenant von Schaffhausen, in der Schweif wohnhaft m Wien,, auf der Wie« den, auf die-Erfindung: alle Arten von Back-und Ziegelsteinen von was immer für einer. Größe und Form gleich bey ihrer Verfertigung, entweder durch Perforation, oder Einlcgunß von nachher wieder herauszuziehenden Kernen so durchzustechen Md auszuhöhlen, daß sie bey gleich großem Volumen von gewöhnlichen Backsteinen nicht nur weniger Materie enthalten, und eben deßhalb schneller trocknen, weniger reissen, beym Brennen einen geringern Aufwand an Zeit und Brennstoff erfordern, und leichter verführt werden können, sondern bey Ballführungen noch den besondern Vortheil gewahren, als Gewölb- oderMauersteine auf dem Fundamente weniger zu drücken, bey parziclcr oder totaler Glasirung fuv Ableitungs- ka-nale von Wasser-Feuchtigkeit oder-Dämpfen zu dienen, bey Ocfen, die aus nichtleitenden Umgebungen gebaut werden sollten, diesem Zwecke, weil sie wenigex Masse und viel Luft enthalten, vorzüglich zu entsprechen, daß also überhaupt mittelst derselben mit weniger Kosien «ls bisher vielcrley arch i tec tonische Constructionen können ausgeführt werden, daher sie Oecone-mle in der Fabrication und Solidität in der Anwmdung gewähren, auf die Dauer von zwey Jahren. — Dritten s: Dem Johann Voigts, Hausinhaber, und Inhaber eines Privilegiums, wohnhaft in Wim, Landstraße, Nr. 553,, für die Entdeckung: allen Gablungen von lackirten Blcchwaaren , besonders aber Tassen verschiedene verein» einzudrücken, so zwar, daß alles von der richtigen Seite und nicht verkehrt, (wie dieß beym sogenannten Abziehen der Fall ist) erscheine, und die ve^ein» sodann auf getuschte Manier zu coll,-riren, oder selbe in verschiedenen einfarbigen Druckfarben darzustellen, wodurch die lackirten Blecharbeitcn ein schönes Ansehen gewinnen, auf die Dauer von fünf Jahren. — Vierten s: Dem Franz Heller, Posamentirer und Landcsfabrikant, wohnhaft zu Wien, am Schottenfeld, Nr. 43o, für die Verbesserung : itens durch Verwendung einer Re< zulirungs- Maschine bep den Seidenband- Mühlstühlen^ in allcn Gattungen von Seiden- (Z, Beyl. Nr. l^, d. ZL. December 1S27.) B bandern (besonders in den broschirten, fassionirten und glatten Dientuch oder G,?.sbandern) eine solche Gleichheit und Regelmäßigkeit, verbunden mit Rcinhett und Schönheit, hervorzubringen, daß sie den französischen durchaus gleichkommen: 2tens durch Anbringung eines andern Mechanismus zu bewirken, daß sich die Bander von selbst aufwindcn, so daß nach Werhaltniß der Waare der Geselle 20, Ja, 5^> und mehr Ellen fortarbeitcn kann, ohne daß der Flaschenzug in seine vorige Lage zurückgesetzt, wohl aber an Zeit sehr viel gewonnen, und die Schönheit und Reinheit der Waare befördert werde, auf die Dauer von zwey Jahren. — Fünftens: Dem Carl Ludwig Weilheim, Kaufmann aus Krakau, wohnhaft zu Wien, an der Wien, Nr. 18«, für die Erfindung und Verbesserung, und zwar: itens, Verbesserung in der Fabrikation des flüssigen Ammoniak (Salmiakgeist) wo« durch der Rückstand nach der Ausarbeitung leichter beseitiget, und bcp dem Einsätze cine geringere MengeMalk erfordert wird; 2tens, Erfindung eines neuen Klttes, welcher zum Behufe der Ammoniak- Erzeugung, vollkommenere Ditnste leistet, ind^m er auch in dün^ nere Lagen aufgetragen, und ohne allen Ueberzug g^dick/, dem Durchdringcn des -heißen Ammoniakgases,!widersteht; Itens, Verbeß>runZ m der Erzeugung der Saln^crftlüre, mittelst einer wesentlichen Veränderung an und in de? W,a nmen^lllmg der Vorlagen, und in der Manipulation, wodurch auch aus jalzsautrnh,i!tlge^i, Ka^ftri'h nid , , wohjchaft zu CH< stiglione in der Lombards, far die Vtrbezseeung an d^n zu n Äö?p!nn,'n der Heiden'Dcons verwendeten Kessel, mittelst'einer ba-nu in Herblnd^^g g^brHchcen kup^r-^z )^hre, auf die Dauer von zwey Jahren. — Siebentens: B^.n Anton Lachncr, bürgerlicher Siegellack-Fabrikant, zu Prag wohnhaft, für die Erflndung, in allen Farben festfarbigcs Siegellack altf eine neue Art zu vtrfertigtn, auf die Dauer von fünf Jahren. — Ä ch-t e n s : Dem Jacob Zegelaar, G egellack- Faörikam aus Holland, wohnhaft zu Wien, kcopoldstadt, Nr. c)5, (ftlr dermabl), für dis Erfindung: Siegellack von den verschiedensten, in der österreichischen Monarchie noch nicht bekannnten Farbm, th:ils c'.nfarblg, theils m^r-M^orirt, so wie auch emen besonder« vorcheilhas^e^ Stöpsel- S^egklla^k von vorzügliche Aü^e und Feinheit, mittelst Maschmen mit großen Zeitgewinn zu verfertigen, und denselben eine schöne Politur zu geben, auf die Dauer von zv^p Ichr^n. — Neu n t e n s : Ä^r Catharina Eormzzoli, geborn« Fantonettt, d^n-^y ib n> h^>'in!i,' wohnhaft Zu P,^:n^l, Nr. ioc)5, für die Verbesserung in der Ä^rfe^ ^^r >)-ii)schuhc, vcrmoge w^lch^r von den bey den Handschuhen gewöhnlichen ftch> ^!?,' -,^,u^ >)l,!^t^n, zw^y und z.vainiq ^pr,: erfoart w:rdcn, auf oie Dauer von eine,n ^ ^/, ^ Zehntens: Dcm Friedrich Pelikan, Inhaber der Mineralws^'^ - Trin!'- ^;r^:'I li!^ ajißcr de?n Scilerstattcrchor, wob^ haft zu Wien, in der Stadt, Nr, 1^2, auf dle Erfindung: alle in Krügm l:n) GlaZsia" schen versandten Mineralwasser zum'zw^'km^igsten GenuN in hermetisch gesthlo^ne gl^se^-ne Trinkbecher zu bringen, und denselben in diesen PcH^rn eincn bel^b-acn W^inc:,^d mitzutheilen, auf die Dauer von einem Jahr. -— Ist von der medizinischen ,^cnltat un«^ sucht, und in S>mitats- Rücksichten nM dcm 3"cncr^n anstandlos befllndcl^ worden^ daß dem Privilegiumsweröer zu bedeuten sey, für genaues Schlimm der Stöosel seiner Becher zu sorgen. — E i l f t e n s: D?m Carl Utbricht, Hntsnacher, wohnhaft zu Olmüh/ Nr. 3c>3, für die Verbesserung der Hutmacherbeitze, vermögt welcher die gegenwärtig allg^ mein in Verwendung stehenden, der menschlichen Gesundheit nachtheiligen, häufig Zittern und Glicderreissen herbcvführenden, in Arsenik und Sublimats bestehenden Zusätze durch eine neue Bcynuschung entbehrlich gemacht werden, selche noch den Vortheil hat, daß nebst der Verwahrung der Arbeiter vor jenen Krankheiten, und der Erziclung eines großen Ersparnisses dieser bk'ße Mclallzusatz die damahlige giftartige Bcymischung wesentlich an Güte, Dauerhaftigkeit, Schwarze und Glanz übertrifft, auf die Tauer von fünf Jahren. — Z w ö l ft e n s: Dem Carl Friedrich Schmidt, Tintcnfabnkant, wohnhaft zu Wien, in der Iagerzeilc, Nr. Zo. für die Verbesserung, bestehend in der Erzeugung eines chemischen Tmte'npnlvers aus verschiedenen Stoffen, mittelst dessen durch Vermischung mit warmen Regen - oder Flußwasscr in kurzer Zeit eine schöne schwarze Tinte hervorgebracht wird, welche hinsichtlich ihrer Güte, Dauer und besondern Wohlfeilhcit jede bisher fabrizirte übcv-trifft, und übcroieß lui Stehen nicht dick wird, keinen Schimmel unterworfen ist, je älter desto schwarzer wird, und nicht durchschlagt, auf die Dauer von fünf Jahren. — D r e y z e h n t e n s : Dem Franz Jautz, befugter Tischler, wohnhaft zu Wien, in Gumpendorf, Nr. Z9, für die Erfindung, bestehend in der Verfertigung von Ketten- Bib-lards mit elastischen Feder - Mantinclles, bey welchen das Tuch mitttclst Ketten gespannt wird, wodurch itens, ein immerwährend gleicher Lauf der Epielballen N'zwcckt wn'd; 2tens die Billards jahrlich ein- höchstens zweymahl, und da nur um dasTuch vom Staube zu reinigen, abgcdeclt werden dürfen, und 3tens das Abdecken, von Jedermann, und in viel kürzerer Zeit, als bey den gewöhnlichen Billards vorgenommen werden kann, und somit Zeit und Kosten erspart werden, wcßhalb diese Btllards wohlfeiler, als die bereits bestehenden zu stehen kommen. Durch die elastischen Feder? Mantinelles wird cm regelmäßigeres Spiel crzwcckt, indem die Ballen viel richtiger abschlagen, und aucb dem Ausspringcn desselben durch die Elastizität vorgebeugt ist, auf die Dauer von zwey Jahren. — V i e r-zehntens: Dcm Salamon Pcrgamenter, Mechaniker aus Szcnitz in Ungarn, wohnhaft zu Wien, in der Stadt, Nr. 782, (für dcrmahl), für die Ersindung von Linier-Instrumenten, welche wegen ihrer Einfachheit um einen sehr billigen Preis angeschafft wev-den können, und mittelst deren man einen ganzen Bogen mit Tinte oder Bleystift in engen oder netten Linien auf einmahl, und mit Hilfe einer Vorrichtung auch mehrere Papierbögen von verschiedener Gattung zugleich linieren kann, auf die Dauer von zwey Jahren. — F ü n f z e y n t e n s: Dem Ios/Hendrlch, Handlungs- Subject,'wohnhaft zu Prag, in der Neustadt, Mi!.- Constr. Nr. i(jo, für die Verbesserung der Zündhütchen, darin bestehend, daß zu den Hütchen kein Kupfer'noch sorst em Metall gebraucht wird, und daß ^die Zünb-masse au5 wohlfeilen und unschädlichen Ingredienzien besteht, weßhalb diese Zündhütchen billiger als die buchenden Kupfcrhülchen werden verkauft werden können, auf die Dauer von fünf Jahren. — Ist von der Direction des hiesigen polytechnischen Insti.utes untersucht, und in' Sichcrbeits - Rücksichten anstandlos befunden worden. — S c ch s z e h n-t c n s: Dem E. N. Gullmann, befugten Baumwollwaarcn - Fabricant, wohnhaft z» Wien, w dcr Joscphstadt, Nr. 188, für'die Ersindung eines mechanischen Webstuhls, dessen Vorzüge darin bestehen: itcns, daß derselbe sowohl durch Pferde als durch Wasser oder Dampftraft in Bewegung geft!-t werden kann 5 2tcns, daß er zur Verarbeitung aller denkbaren Stoffe und zur Eczeugung sowohl glatter als gestreifter, croisirter und gemusterter Waaren, von der feinsten wic von der gerinsten Qualität in gleicher Vollkommenheit geeignet isl; daß d.abey keine andere menschliche Hilfe nothig ist, als um die allenfalls abreißenden Faden wieder anzuknüpfen; /.tens, daß dieser Stuhl für die Verarbeitung der Baumwolle mit einer besonderen Vorrichtung versehen ist, mittelst welcher die Kette nach Verhältniß der Arbeit, und ohne dieselbe aufzuhalten, gleich auf dcm Stuhle geschlichtet werden kann, wodurch ein immer gleiches Fabrikat erzielt wird, und die aus der zu trockenen.oder zu feuchten Witterung entspringenden Uebelstande wegfallen; 5tens, daß diese Vorrichtung zum Schlichten auch auf einer besondern Maschine angebracht werden kann/ um ganze Ketten für gewöhnliche Webstühle vorzuschlichten und aufzubäumen ; 6tens, daß diese Maschine mit feder Schnelligkeit arbeitet, welche der zu verarbeitende Stoff nur immer anhält; 7tens, daß sie endlich mel wohlfeilere und bessere Waare liefert, als bey der bisherigen Art zu arbeiten erzielt werden konnte, auf die D.mer von drey Jahren. — Siebzehn-t e n s: Dem Joseph Joachim, Feinstahlarbeiter, und Inhaber eines Privilegiums auf Sicherheits-- Rasiermesser, wohnhaft zu Prag, in der Vorstadt Earolinenthal, Mil. Confer. Nr. Jo , für die Verbesserung der Schecren, darin bestehend, daß dieselben , es mögen nun sogenannte Zwick-, Ausschneid-, Nahe-, Leder-, Nagel-, Leinwand-, Papier-, Schneider-öder Blechscheerm feyn,,vermöge eines statt den bisher üblichen stiele oder einer simpeln Kopfschraube nach seiner Erfindung „construirten Stifrens sowohl, als vermöge einer eigens gear, beiteten Zurichtung des Schlusses und der (Vchmideblattcr, gleich auf- und zugehen müssen, daher beym Schneiden nicht ^sitzen bleiben, nicht über einander schnappen, an der Schneide mcht verderben können, und auch im Nmdrehungs - Puncte nlcht wacklicht werden, daher an dieser Stelle beynahe nie abgenützt werden können, auf die Dauer von zwey Jahren. — A ch t z e h n t e n s: Dem Georg Karrcr, Privatier, alls Augsburg, wohnhaft zu -Wien, auf der Laimgrube an der Wien, Nr. 36 ,< für dle Erfindung und Verbesserung, bestehend in der, Verfertigung eines Distillations - und Ertractions - Apparates, welcher sich v^n den bisherigen durch seine höchst nnfache und sinnreiche Construction unterscheidet, in^ dem er mit keinen, Wasser- Dampf-, oder Würze - Vcrwarmungsblasen versehen ist, die zu destlllirendc,,vergohr,ene Flüssigkeit nie anbrennen kann, bep der ersten Destillation zugleich reiner, fuselfreyer, ordinärer Branntwein , einfach und zwcpfach rcttlfizirtcr Weingeist, und «hsoluterAlkohol, .abgesondert,,erzeugt werden, und wahrend der Destillation ohne Unterbrechung derselben der .erhaltene.ordinäre Branntwein gleichzeitig einer zweyten Rectification unterworfen werden,kann, ,-eine wesentliche Erspanmg an Beh^yungsinateriale erzielt wird, und mittelst einer ,neuen einfachen Vorrichtung erkannt werden kann, ob der geistige Gehalt bereits übergetrieben, .und die Destillation zu beendigen sey; — fcrners in d«.>r BeHand- i lung der Kartoffel, And ,aus derselben, einen ganz reinen, fuftlfreycn Branntwein, elnfach und zweyfach, rectisizirten Weingeist, und absoluten Alkohol zu destilli-^n,/ welche den Mit Wein destillirten Geistern an Geschmack und Gehalt vollkommen gleichkommen^ und sich sowohl für die feinsten Liqueure und aromatischen Wasser, als zur Aufiösung der Harze, den feinsten ätherischen Oehle, und zu andern chemischen Präparaten vorzüglich eignen, wobey weder ein Kochen der Kartoffel, noch sonst eine bisher gewöhn-' bliche Vorbereitung erfordert, sondern durch eine einfache Mischung schon wahrend der Gäh-mng der Kleber -absortirt, und d^m Entstehen des Fuselöhls vorgebeugt wird. Die Enb-fuselung und Deplegmatisirung unterscheidet sich von der bisherigen Methode dadurch, baß sie weder der vegetabilischen Kohle, der Schwefelsäure, noch des Kali bedarf, um durch ei« einziges Destillat einerley Producte von reinem, fuselfreym Branntwein, Weingeist, verschis-denen Gehalts undj absoluten Alkohol abgesondert zu erzeugen, auf die Dauer von zwey Jahren. — Ist von der medicinischen Facultat untersucht, und ,in Sanitats - Rücksichts« mit dem Beysatze anstandslos befunden worden, daß dem Privilegiumswerber bey seinem sehr complicirten Apparate die äußerste Sorgfalt wegen Vermeidung der Verunreinigung durch Kupfer zu empfehlen sey. Auch wäre die Ausübung dieses Privilegiums nur in s» weit zu gestatten, als dadurch die Propinationsrechte, wo solche bestehen, nicht beeinträchtig get werden. — N en n z e h n t e n s: Dem Spörlin er Rahn, f. k. Hof-Pasiie^ Tapeten - Fabrication, wohnhaft in Wen, in Gumpendorf, Nr. 290, für die Erfindung: darin bsstehend, das Aufz'iehm der Papier - Tapeten auf eine neue, viel schnellere «nd ________ -------" wohsfnlere Art als bisher, mittelst eines neu erfundenen Kleisters zu'bewerkstelligen, de^ sen Zähigkeit und Haltbarkeit das Abspringen der Tapeten vollkommen verhindert, und wodurch die kostspieligen bisher üblichen Unterlagen von Leinwandstrcifen und Makulatuv-Papier gänzlich erspart werden; ferners, jede wie immer geartete, alte oder neue Kalkmau-ev so zuzubereiten, daß die Papier-Tapeten mittelst dieses Kleisters unmittelbar und mit aller Sicherheit darauf gezogen werden können, und durch diese Zubereitung so wohl die schädliche Einwirkung des frischen Kalkes auf zarte Farben, als auch die Ansiedlung von Ungeziefer zu verhindern; endlich durck.diese neue Methode beym Tapezieren der Zimmer, mehr als zwey Drjttthcile der für die bisher üblichen Requisiten erforderlichen Auslagen zu ersparen, wobey auch die Arbeit wenigstens noch einmahl so schnell verrichtet werden kann, auf die Dauer von einem Jahr. — Z w a n z i g st c n s : Dem Johann Sandhaas, privilegirter Uhrmacher, wohnhaft zu Wien, in der Jagerzeile, Nr. 53i, für die Entde< ckung: mittelst eines besondern, in England und Frankreich bereits angewendeten Mechanismus aus Holz, Leder, Metall, in Verbindung mit Schlauchen oder Zuleitungsrohren, alle Gattungen Getränke und Flüssigkeiten unmittelbar aus dem Fasse in eine Wohnung oder Wirthsstube zu leiten, welcher Mechanismus sich besonders den Wirthen, Wein-, Bier- und 'Branntweinschcnken empfehlen dürfte, indem sie dadurch an Zeit und Dienstgehilfcn ersparen, und Beurtheilungen von Seite dcs Dienstpersonals entgehen. Ein weiterer Vortheil dieser Entdeckung bestehe darin, daß durch die Anwendung derselben die Getränke und andere Flüft figkeitcn nicht verunreinigt, noch verschüttet, und insbesondere immer frisch erhalten werden, so wie selbe noch übcrdicß eine Menge andere Vortheile darbiethe, auf die Dauer von zwep Jahren. — Ein u n d z w a n z i g st e n s: Dem Michael Lei/ncr, Hausbesitzer, wohnhaft zu Wien, auf der Wicden, Nr. 6I9, für die Erfindung: mittelst einer eigenen Manipulation und aus einem bisher zu gar keinem Gebrauche verwendeten, und als scheinbar unnütz weggeworfenen rohen Produo-te in Verbindung mit weißen Kalkerde - Sandstosse, ein neues Wiener - Schön reib- und Ersparung-Material, für die Ausrcibung der Wohnzimmer, und sonstigen Küchengs-brauch zu erzeugen, welches ungemein ausgiebiger, als der zu diesem Zwecke bisher verwendete weiße ^and, rücksichtlich des darin enthaltenen größcrn Schwercrde- und Kieselantheiles sepn, und auch wegen der, zu dem erwähnten Gebrauche erforderlichen geringeren Qualität dm Vorzug vor dem Letztern behaupten soll, auf die Dauer von drey Jahren. — Zwey und z w a n z i g st e n s: Dem Joseph Wagner, Mechaniker, und dch sen Sohn, Joseph Wagner, wohnhaft zuWicn, auf der Wicden, Nr. Z/,8, für die Erfindung einer eisernen Maschine, die Starke aller Gattungen dcs Schießpulvers zu untersuchen, und genau anzugeben, welche, da sie m einem kleinen Maßstabe verfertigt ist, so« wohl den Erzeugern dcs Schießpulvers, als auch in Bergwerken und Steinbrüchen/ ss wie auch Jägern und Scheibcnschützcn zu einem sehr vortheilhaftm Gebrauche dienen kann, auf die Dauer von zwey Jahren. — Ist von dem politechnischen Institute untersucht, und in Sicherheits? Rücksichten gefahrlos befunden worden. — Drey und z, w.an-^i g st e n s : Dem (^531- I>65Q3M^8, wohnhaft zu Mapland, in ?i3X23 6ello Agilins, Nr. 1701, für die Entdeckung: die Verfertigung und den Gebrauch der mechanischen Weberstühle von (Hi«;», in den kaiserl. königl. Erblanden einzuführen, welche zur Erzeugunz der Schafwoll-, Baumwoll-, Lein- und Seidengcwebe verwendet werden können, und vermittelst welcher, da sie entweder durch Wasser oder durch eine andere Triebkraft getriebe» werden, sowohl eine größere Vollkommenheit m den Erzeugnissen, als auch eine bedeutende Ersparung an der Handarbeit erzielt werde, auf die Dauer von fünf Jahren. — Vier And zwanzigstens: Dem Ferdinand V^Ki, Farber, wohnhaft zu Mayland, m der Strasse von Noroni, für die Entdeckung: was immer für Woll- und Scidenzeu-gen ^lM^trze Farbe zu benehmen, und dieselben in «nno « ' ^? n«il«. färben,Muf die Dauer! bon fünf Jahren. — Fünf und z w a n z i g st e n s: Dem Mathias Müller, Instruinentenmacher und Hessen Sohn, wohnhaft zu Wien, in der Leopoldstadt, Nr.j5a^, für die Erfindung: an dem pi^nu - ^oi t«, unter dem Nahmen Gabel-Harmon ?i«no- I'^ü^, welche im Wesentlichen darin bestehe, anstatt Stcgstcften, Simmgabeln von Stahl oder Messing, mittelst Simmstiftcn anzuwenden, die nach den Saiten ihre Verjüngung erhalten, und nach dem Tone, den ihre Saiten haben, gestimmt werden, wo-durch die dritte'Vaite entbehrlich wird , der Ton starker, voller und glockenartiger-hervorkommt, daH Springen der Saiten vermindert, das Stimmen erleichtert, und die Stimmung haltbarer wird, indem das Instrument um 28 Centner weniger Spannkraft hat. Diese Erfindung sey bey allen Gattungen von I^n«-I^cn-!,« anwendbar, wo die Hammer in den Steg, oder gegen den Aufschlagstcg schlagen, und ^könne mit einer einfachen, zwey-oder dreyfachen Besaitung gemacht wcrdcn, auf die Dauer von fünf Iahrcn. — Sechs-und z w a n z i g st e n s: Dem Carl Friedrich Lange, Kaufmann aus Königsberg in der Neumark, wohnhaft zu Wien, am Graben, Nr. 1 iZ3, für die Erfindung einer Steinmasse zur Dachbedcckung, zu Bau-und Grabsteinen, dann zu Haus^erzicrungen, welche bey geringeren Kosten allen Einwirkungen der Luft und des Wassers dergestalt wlde," stehe, daß sie im Fortgange der Zeit immer mehr an Unzerstörbarkeit gewinne, und daß dic, Bedachung mit der sich härtenden Stcinmasse unmittelbar auf dtc Gattung des Daches anc^ bracht werde', auf die Dauer von fünf Jahren. — Sieden und z w a n z i g-st e n s :, Dem Lucas Kaspcrkiewitz, Posamentirer,,,wohnhaft zu Wien, in Gumpendorf, Nr, I9, für die Erfindung: itench Iris - Maschinen -'Schnüre zum Aufpul?e für Fraucn-Ukleider und für Tuveziercr - Arbeiten zu erzeugen, welche die bisher verfertigten Schnüre »an Schönheit der^Farbcn und an Dauerhaftigkeit übertreffen, und im Preise nichr höher-Wals diese Letztcrn zu stehen kommen sollcn ; 2tens, alle Gattungen Tapeziercr - Vcrzienm-UHen, als Franzen, Krcpies, Draperien,:c. in allen Farbci' mit d^r Iris- Echattirung zu ^erzeugen, welche gleichfalls sowohl.durch die Schönheit uno Schattirung der Farben, als durch ihre Dauerhaftigkeit die bisher verfertigten derley Posamentirerarbeiten übertreffen, und gleichwohl im Preise nicht hoher zu stehen kommen sollen, auf die Dail'r von zwey Jahren. — Acht und z w a n z i g st e n s: Dem Stephan Römer, von Xl88 - ^n^/?^r/^ii(Icr, dann durch eine Brcnnöhl - Lautcrungsmethode mit Benützung einiger bisher als unnütz weggeworfenen Abfalle nebst den bessern und wohlfeileren Hauptproducten auch noch die Gs-winnung einer wohlfeilen lcdcrahnlichen, zu mancherley Gegenstanden formbaren Majse, dann eines sogenannten ^il!,ipvrou<'lii,,5 zum Schutze der Kriegs - und Kauffahrthcpschissc gegen Feuer und Nasse; ferner eines wohlfeilen Anstrichs für Schindeldacher, endlich neuer wasserdichter, augenblicklich trocknender Deckfarben zum Anstreichen verschiedener Gegenstande, und eines neuen kräftigen und einfachen Bleichunttels zum technischen Gebrauche, als Nebenpro-ducte, ohne die Gesundheit der verwendeten Arbeiter zu gefährden, erzielt werden rönnen, auf die Dauer von fünf Jahren. — Ist von der medizinischen Facultat geprüft, und in Sanitats - Rücksichten mit der Beschränkung für unbedenklich erklärt worden, daß d:e hier in so wie auch des (^r- Kon - Gases, blos den öffentlichen Apothekern zustehe, und dem Bittsteller sohin nicht go-stattet werden dürfe. — Der Bittsteller hat zu Protocol! erklart, daß er sich der von der medizinischen Facultat ausgesprochenen Beschränkung unterziehe, und auf die Bereitung der R:«Ii - und I>kltl'li!)- Nioiu-^unÄl^ so wie des (^n'Iion - Gases Verzuht leiste. ^ Neun-und z w a n z i g st e n s: Dem Georg Kalmar, bürgerlicher Handelsmann, wohn- haft zu Ocdcnbm-g in Ungarn, für die Erfindung: das gedörrte Oedenburgcr Obst in Schachteln mit einer gewissen Art zu diesem Behufe verfertigter, in Rahmen und unter Glas wohl verschlossener B^oer zu verzieren, auf dic T aucr von fünf Jahren. — Ist von der medizinischen Facultat geprüft, und unter dcr Bedingung, daß Bittsteller die fraglichen Verzierungen nur aus den angegebenen Ingredienzen bereite, mit den angegebenen Farben bemahle, und unter den angegebenen wohlvcrschlossenen Rahmen dem Obste beylege, in Samtats-Nücksichten für unbedenklich erklärt worden. — D r c .y ß i g st e n s: Dem Earl Wilhelm Brevillier, Pachter der Schwadorfer Gespünsifabrik, und Jakob Zillig, Maschinist, wohnhaft zu Wien, Nr. 943, für die Verbesserung an den Mule-, Vor- und Fein-spinn-Maschinen, darin bestehend, daß durch-verschudene, an den einzelnen Theilen dcr Ma-schme angebrachte mechanische Vorrichtungen, der Gang derselben, und insbesondere der Aufschlag dcr Faden auf die Spindeln so geregelt werde, daß dadurch jede Willkühr des Arbeiters vollkommen beseitiget erscheine, und zugleich eine gleichförmigere, ergiebigere, und dabey wohlfeilere Fabrikation, al6 auf die blshcr übliche Art erz,clt werde, auf die- Dauer von zehn fahren. — E ; n u n d d r e y ß i g st c n s: Dem Ignaz Stabler, Eisenhändler, wohnhaft zu Wlcn, in Mariahilf, Nr. 17, für die Vcrbesserun.g in der Erzeugung des Elsenö zu Brunn-Büchsen, wornach das Eisen statt der bisher üblichen Streckung nnt dem Hammer, wodurch es eine ungleiche Form erhalt, mittelst einer Walze, sammt dem Rande in der Mttte zugleich erzeugt werde, und bey Ausfertigung der Büchse, selbe geschweißt, doch vorzüglicher und besser durch Mhung vereinigt werden könne, wodurch das Durchdringcn d^5 "^ '^rs ganzlich beseitiqet, und die aanze Vollkommenheit crzweckt sey, auch übcrdieß die ' gskosten noch bN:!^cr zu siescn ^mmcn sollen) auf die Dauer von fünf Jahren. Z w e y u n d d r e v'p i g st'c n s: Dem " " > Suhs, wohnhaft zu Wien, m der Iagerzeil, 3>. 25, für die Erfindung: mittelst ..,.., ^,ci:cn Wagens, welcher blos durch das abwechselnde" Stemmen dcr Fchze an das im Wagen eingebrachte Triebrad, nöthigcnfalls mit Nachhülfe der Hände, ohne ai^dcrn, V«cchanismns fortgebracht werde, das Fortkommen dcr Fahrenden, gleich einem mit Pferden btspannlen Naacn zu erreichen, auf die Dauer von emem Jahr. — 'D r e y u n d dreißig st e :>. s: Dem Felir <3'oser, Tischlerge-sel!,1 wohnhaft zuiWien, zu St. ltlrich, Nr. ^.Z/für die GÄndi^ng: itens, einer neuen besondern Vorbereitung dös Holzes, wodurch dasselbe ^r dm T nuk emer Presse befindlichen Models empfänglich werde; 2tcns, einer auf ganz cki'^ ', I^che Art construirtcn Presse; Itens, endlich eines Firmjsts, mit, welchem die auf solck? Art nin .l)c^ni5 verfthenen Rahmen-, odcu «iV!derc (ikaensiande aus Holz überstricheil, und auf die vollkommenste, und dem Auge gefälligste ^ c^ dargcsiellr werden können, auf die Dauer von drey Iahreii. — V i e r u n d d << i g st e n s: Dem Jakob Iauernig, pnvilcgirtcr Lcderccrber, wohnhaft zu ,f der Wicdcn, Nr. 5oi, für die Erfindung: mittelst eines eigenen Verfahrens, theils im c- !, theils im mechanischen Wege alle Gattungen gegerbten Leders in einer viel 'iür:,c'.ü ^.c,^, als gewöhnlich zu schwellen,,zu gerben und aurzuarbeiten, so zwar, daß in 6 bis 8 Stunden Tausend und noch mehr. Haute vollkommen geschwellt, bey dem Sohlleder die ganze Manipulation der Vorbereitung zur Grube, ohne Rücksicht auf das, Wasser, die Iahvszeit und atmosphärische Temperatur in 1/, Tagen bewirkt, die Gerbung mit jedem be-l^bigcn Ger^mcteriale in einem um 2)3 kürzeren Zeitraum beendigt, dabey kein größerer Kosten- und Materialaufwand erfordert,., und doch, ein dauerfcftes Leder erzeugt werden könne, auf die Dauer von fünf Jahren. — F ü n f und d r e y ß i g st e n s: .Dem Carl Albert, ehemahls Fabrikant zu Paris, durch seinen Bevollmächtigten, Jakob Franz Hemberger/Verwallungs-Director in Wien, Nr. /65, wohnhaft zu Paris, m der neuen St. Augustnl - Strafst, Nr. 28, auf die Verbesserung in dcr Salzsicderep, wornach das Salz mittelst cimH Siederey-Apparates, welcher willkührlich aufgeschlagen und abgenom- men,Astgesetzt, und auf dem Wasser, wie ein Schiff schwimmend, gebaut werden kann, sehr ökonomisch, schneller, und in verbesserter Qualität, dergestalt erzeugt werde, daß sick kem ^alzsatz bilden könne, wodurch das Metall in den gewöhnlichen Pfannen dem Ver brennen ausgesetzt ist, auf die Dauer von fünf Jahren. - Ist von der medizinischen ' Zakultat, und von der Direction des, politechmschen Institutes geprüft, und in Sanität Rücksichten, so wie auch in technischer Beziehung anstandslos befunden worden — Seck^ und dreyßig stens: Dem Carl Hirschfeld, Galanterie Tischler, wohnhaft zuW.en, ^ ^"l '^7^"Ä^ ^ ^' lür d:e Verbesserung der Granitmassa, wodurch dieselbe auf 'Holz, Metall,, Blech, Be,n oder Pappe aufgelegt, die schon bekannte framosische Granit' masse^an verschiedenartigen Farbenspiel, Dauerhaftigkeit und Wohlfeilheit übertreffe, durck ,hre H-estlgkeit mcht abschmutze, sondern an Schönheit gewinne, auf die Dauer von zweo ^"?- ^^ S l eben u n d d r e y ß i g st e n s : Dem Peter Anton Eas-som, Apotheftr, wohnhaft zu Pieve, in ^yrol, für die Erfindung eines Apparates zur Er^ zeugung ^shaltlger Mineralwässer, dessen Vortheile darin bestehen: itens, mittelst einer m dem Verdlchtun-sgefasse angebrachten Vorrichtung, das Wasser in der kürest n ^eit m.t einer großen Menge kohlensauren Gases geschwängert; 2tens, in einem ein iaen Pro^ cesse, dreyerley Gattungen von, Mineralwässern bis zu einer Quantität von 600 Pfund erzeugt; und Itens, endlich hicrbcy ein bedeutendes Ersparniß an Zeit, Gas und Eis stine Mineralwässer auch viel wohlfeiler, , — 20Z9 — Stadt- und landrechlliche Verlautbarungen. Z. !ä75. (3) Nr. 73/,8. Von dem k. k. Stadt, und kandrcchtc^ in Kram wild durch gegenwärtiges Edict «l« lcn Denjenigen, denen daran gelegen, anmu bekannt qcmachi: Eb sey von diesem G«< rzchte in d»e Eröffnung ds Conculscs, über das gesawmre, »m Lande Kram befindlich», bewegliche und ulibeweallche Vermögen, des am 6. 'April 1827, rc,'f!orbenen, hiesige« Fleischhauers, Mathlas »Vtrelbl, yewllllget worden. Doher wlsd Jede, mann, der an erst-gedachten Verschuldelen eine Forderung zu sieNcn berechtiget zu sevn glaubt, anmit erinnert, bls in^nslv« 24. März 1828, die Anmeldung semer Fmdcrul'.g in Gestalt einer formlichen Kllige, wider den zum tneßfalligen Masscoeltreler aufylstrNen vi-. Johann Ev. Oblack, unter sudMtutrung des vi-. Anicn Lindner, dey diesem Gerlchle so gewiß ein« zubringen, und »n dleser nicht nur dle.Richtigkeit seiner Forderung, sondern auch Vat Recht, Kraft d?ss>n er ,n diese oder jene Elnsse gesetzt zu rverden verlangt, zu erweisen; als widrigenkl nach Verstießung des er1Ibcss«mmlen Hages Niemat d mehr angehört lver« Ven, und Dil^nlgen, die ,hie Forderulg d,ß dahin mcht angemeldet haben, in Rücksicht des gesammtcn, »m kande Kvaln besindllchen Vermögens des eingangSbenannten Verschuldeten ohne Ausnahme auch dann «buewlcscn seyn sollen, wern »hncn wirklich ein Com-pensationercchl gebührte/ oder wcnn sie auch em e,genes Gut von der Massa zu fordern hatten, oder wenn auch ihre Forderung auf em liegendes Gut des Verschuldeten vorßt. merkt wa«, daß also solche Glaublgcr, wenn sie etwa m die Massa schuldig seyn st»< ten, d»e Schuld ohngeachtet des Ecmpensaiions-Eigenthums bder Pfandrechtes, das ihnen sonst zu Stallen gekommen wäre, abzutragen verhalten werden würden. Uebrigens w'.rd den dleßfälllgen Gläubigern erinnert, daß die Tagsayung zur Wahl eines neuen, oder Bestätigung des bereits aufgestellten Wermögenbverwalters, so wir zur Wahl eines Glaubiger , Am fchusses auf den 14. April 1826, Vormittag« um g Uhr, vor diesem k. k. tz?tadt- und Landrechle angeordnet werde. Laibach am 16. December 1627. A e m t l i ch e V e r l a u t b a r u n g e n. 3. 1^69. (3) Verpachtung Nr. 2176. desk. k. Studienfonds - Hauses an der kaacken. Das vom löbl. k. k. Obercollect- und Mauthamte an der Triester « Commerzi«l» Strasse gemiethet gewesene, dem krainer»schen Gtudlenfonde gehörige Haus an der kaacken, sammt dabey befindlichen Gartl, wird neuerdings se,t 1. März 1828 angefangen, auf «t-mge Jahre, gegen die drey allgemeinen Hauptbedlngnlsse verpachtet, daß sich die gegensttt»-ge halbjahrige Aufkündung, die Vorausbezahlung des halbjährigen Miethzinses, und d»e Ab« schlleßung eines förmlichen Contracts bedungen werde. Alle Pachtlustlgen werden sonach aufgefordert, ihre dießfalligen Antrage schriftlich zu «achen, und solche längstens bis 12. k. M. Jänner 1828, hnhcr zu überreichen. ____Verwaltungsamt der k. f. Fondsgüter ^u La»bach am iä- December 1827. _______ Vermischte Verlautbarungen. H. 1432. (2) Edict. Nr. 64». Vom Bezirls . Gerichte der Herrschaft Seisenberg in Untetlrain, nild hicmit ciNßemein kund gemacht: GS se, über Ansuchen des Joseph Popefch, von Langenthen, rritcr Mothiai Cou» sche, v«n Prevolle, wegen einer schuldigen Restfotdelung von b4 st. b^ tr. «. ». »., in die öffent» (Zur Beyl. Nr. 104. d. 28, December 1627.) T Me Feill?i?thung der mit gerichtlichem Pfandrechte belegten, zuPrevoNe aelegenen, der l^bl.Pfals. gülr H.'lr?w5rg dienstbaren, y.^loea Kaulrechtsha >e, sammt Wobn » und Wirthschaftsgebäuden, im elho^ea .1 H o^^n^s ucl/.) pr. 5oc, ri., «m <üe^e der ^recution gelrilllget, und zur Abhaltung der ^,:c i'l^ec^n,» orcy ^^>zs^) ange,i, n.i^ml o: >^en 3. Decem^r l. F., 7. Jänner un) 4. Fe« bruir l. H. »62^. j^oesm,!;l von 9 ols 12 U^r Vormlttaqs, mic ocm Anhange anberaumt wor« den, oaß, w^'lN voroeoamte Huoc weder bro dcr erii^n noch zweoton Fcilbiethunq nicht um den Sckätzunqs^erch ooer oaiüoer an Mann gebracht werden sollte, solche dey der dritten auch unter der H i'äH<< i<, vi!,l^n,;eqeben werten wür^e. Kaussusti^? baoen demnach an bettimmten Tagen und Stunden im Orte der Realität zu er« scheinen, wolel^'t auch d»e dlctzf^llUqen ^lcltationsredinqnjssL besannt gegeben werden. Untec .zm.m werden auch die intadullrten Gläuoiger zur Vornahme ihrer Rechte anmit ^ erinnen. ^ Bezirssqericht Heisenderq am 3o. October 1627. AnmerfunH. Oa n,v de» ?er erjten auf den 5. December l. I. anberaumten Feilt-ietbungstag« sahunq l^ln Kausiledhaber elnqefunden hat, so wird zu der auf den 7. Jänner t. I». 1626, anH-ordnet.« zweiten Feilolethung hiemit geschritten. » Bez. Gericht Sclsenverq am 6. Dec^M"er Z.627. H. ,/,837^2) G d i c t. '^ Nr. 698.^ Voin H^irssgerichts der Herrschaft Seiftnbera wird hicmit all^einein bekannt gemacht: Ei K'fei) über Ansachön dec Maria Valentin von Seisünbcrg, wiocr Franz Spreitz, von ebenda, wegen 5 eines rücktälN'i^'N ^nter^ssendctraqS, pr. Za ft. c. 3. c, m die össentllchs Feilblethung des mit «ertchttiHen Ps^nürechte belegten, im Markte Scisenderg, 5lil, Oonfc. Nr. 34, gelegenen, auf 35a aß die dießfäi^en Licitatwns . Bedingnisfe in dlcscr Gerichtstanzley zu den gewöhnlichen Amts» Kunden eingesehen ^eroen tönn?n. Bezirks-Gericht Seisenbcrg am 12. November 1L27. Anmerkung. Nachoem bcy dcr ersten Feilbicthungstaasahung kein Kaustustiger elfchiinen ist, so ,rlrö zum zwe>'t.'n auf den 17. Jänner k. I. 5626, gtschlittcn. ^ N«>z. Gcrich-t Se,senbcrg am 20. December 1627. M K. »456. "<3) Feil biethungs . Edict. ^ Vom BezirkZgerickte der f. t. Slaatsherrschafr Lack wird hiemit allgemein kund gemacht: Ma» habe üder Ansuchen des Andreas AlVitsch von Gobeschitsch, gegen Gregor Wogathey. wegen aus dem wirthschaftsämtlichen Vergleiche, vom 29. März d. F., schuldigen ia5 ft. 35 kr., die crecutive Ver« steigerung, der dem Lehtern gehörigen, der Staatsherrfchaft ^ack, »nb Urb. Nr. 25Z7j256ch, die» «enden, gerichtlich auf 4?5 ft. geschaßten Untersasscrey, «ud Haus - Nr. 16, zu Gorenauaft bey Re-tezhs, so wie euuger unbedeutenden Hausemricktungsstücfe bewilliget, und hiezu tie drey Feildie» thun^st^gsatzUiigen, auf den 7. Jänner, 7. Februar und 6. März ,626, jedesmahl von 9 bis i« Uhr in I^aca der Reali-tät mit dem Veyfatze bestimmt, daß, wenn die zu versteigernden Object« n?eder bey der ersten noch zweoten Versteigerung um, ^ oder über den Schaßwerth an Mann g^:« bracht werden könnten, selbe be» dec dritten auch unter demselben hintan gegeben werden würden. Wozu die Kauftustigen mir dem Veosahe zu erscheinen vorgeladen werden, daß die Beschrei« iung der Realität, fo wie die Ncirationsbeoingnisse täglich in hiesiger Gcrichtskanzlel) eingesehen werden können. Lack am'»3. December »L27. Z. Ä^7». (3) > Feilbiethungs « Edict. Nr. ^35. Von dem Bezirksgerichte Wipback wird bekannt gemacht: Das hohe k. k. Stadt, und Land« recht in Kram habe auf Ansuchen der k. t. Kammerprocuratur, in Vertretung der Priester Mathias « Gesec'schtn Aeni>siciaten«Vtlft«ng, gegen Michael Nevergoy zu Podgritsch, äe prasHem. L5 st. e.,. e,^ 3^ .^'. ' ^k"^^>^ ^7< ^^ 97' "" ^"' ^Ut^,-.ra tienst!ar/^ Punsch, be' der W'c..p«.No5U, Wnser-a ^.I.^l,, W-.s n. X.nn>!.!ni, ?ick^r,^ I)ou5c^a, A^aruni d««^^ .' ^^^run^na (.«.,.,.., <,^^n ,„ «...«^cl., Wl.sc n. Lersln^cl,, Acker ^ Uri-bo^m, ann W.cfe ^"'o«a p«6 V.s.,n « i).^1. ^n.nnt, ^,rU«acc, ur.0 mit (Waß vom H)a nun zu dies.r B.r^uherpnc; die T^s^un«t>n auf 5«n ^. Deccn-^r l>. ^., ?. Manner und 7- M'ruir s. I., lce.sm.bl Gc^m.ltags v.n 9 d,s .2 Ndr, ili 1^, ^l Rcalitaten, u^d im hau< ^ d.v l5^cuten zu Po^ilnsd, m.l ^cm !lt,!>0nc;e destimml >v,rcl,i s,<,d, doh, wenn besaate Pfandrealttacen uno F.onnss. be, dec e.Ncn o'.r zii-e.tcn ^eilb.ctbunq um oter über den Schä' bunggwelch nlcht an M.wn ^cbra dt wer^s, könnten, tlefilder. beo ^r tliiten auw unter dem. selben bmt.n gelben melden bürden, s. wird dusk' mit e.n' Be>sahe ^tannt aemacl^, daß die sch7n^er^ ^" den ger.chnnchen Aml5stmncn l'cy dicsem Bczirtögelichte,eing«. Bez. Gericht Wip ach am 2a August 1627. ""'""^ne" Realst ^7^" ^ D.c.mder .«27, abgehaltenen ersten Fe.IbiethungZtagf.hung ist kei. Eine halbe Million und 41000 ss. W. W. wlrd gewonnen bey der großen Lotterie der Herrschaften Schönwald, Peterswald/ wofür fi. 200,000 W. W. Ablösung, dann der eintraglichen Güter B ö h m i s ch - K l e i n - K a l) n, wofür fi. 5o,000 W, W. Ablösung gebothen wird, und wobey kein Rücktritt Statt findet. Die Ziehung wird am 28. Jänner 1828 bestimmt und unwiderruflich vorgenommen. Ms^.3'^ ^"/^ ist nach emem ganz neuen, einsacken, allgemein verständliche» unb gewahrt dem spiellustigen Pudlicum folgende ausgezelch" itens ist solche gegenwärtig die einzige Ausspielung, welche 20007 wah« ^Treffer auszuweisen hat, welche alle die Einlage nahmhast übersteigen, und die aus Summen von fl 200,000, 5o,o«o, 20,000, .6,875, 10000, S625/Z000, ,125, 1000, 5oo, und so al)warts, bis mindestens , Stück k. k. Ducaten n Gold bestehen -tens ist es bey dieser Lotterie zum Erstenmahle der Fall, daß jedes emzelni kos auch auf die Treffer der Gratis -Lose im Betrage von i8362 k. k. Ducaten in Gold, folglich auf alle 20007 Treffer ohne Unterschied mitspielt, wo-Nm^ einzelnen Loses eine größere Wahrscheinlichkeit zu Ze. — 20^2 — DM^ Ztens enthält solche nur eine Sorte Gratis-Lose mit Treffern von i5ao, 5oo, ,oc», und so abwärts, bls i Stück k. k. Ducatm in Golo, oader jedes Gratis ^ 5os odne Unterschied alierwemgstens i Stück k. k. Ducaren bestimmt gewinnen muß. Ieoer Adnedmer von 10 schwarzen Losen erhält ein so vortheilhaftcs Gold-zewinnst-Los unentgelollch. ätens betragen die 7 Haupttreffer dieser Lotterie allein schon die bedeutende Summe von fi. 5c>?,5o«) W. W. und die Gewinnste in Gold blloen die Summe von 21760 Stück effettiven k. k. Ducaten. 5ten^ gewinnen die Nebentreffer fi. 2Z3,5Qo W W. und »Zoo Stück Gold« frenlose, welche in Treffer von 200, ,00, 5o 2b, und so abwärts, bis mindestens 1 Stück Goldfreylos vertheilt, und lediglich für die schwarzen Lose bestimmt sind. Lose dieser so allgemein beliebten und vortheilhaften Lotterie sind in allen Städten der Monarchie und den bedeutendsten Platzen des Auslandes zu haben- Das Los kostet 10 fi. W. W. z Wien den ,0. November ,627. Hammer «t Kar »'s. ^ Lose dieser Lotterie sind hier in Laibach bey Ferd. Ios. Schmidt, bsym Mohren auf dem ConZreßplatze, zu haben. Z. H47O. (3) Es ist cm Eaoital von Z000 st. E. M. , gegen Pupilarsicherheit zu vergeben, wel' ches aber auch thellwelse zu 1000 st. gegen obige Sicherheit vergeben wird. Das Nähere eafahrt man »m Felcungs - Complolr. ^s. '476. (3) —— Aüe Jene, welbe an den Verlaß des am 7. October d. I., zu Oberlaibach verstorbenen Lud? «iq Kooetltsch, aus was immer für einem Rechtsgrunde einen Anspruch zu machen gedenken, 1» rvie Jene, die zu demselben etwas fhulden, haben am 9. Jänner 1623, Bormittags um 9 Ubr zur anberaumten T^sahuna. um sa gewisser zu erscheinen, widrigens sich erstere die Folgen des §. 614 b. G. B. zuzuschreiben haben, 3ehrere aber im Rechtswege belangt werden würben. Bez. Gencht Freudenthal am it. December 1627. Z. 147g. (3) Theater-Nachricht. Sonnabend, den 29. December 1827, ^wird zum Vortheile der Schauspielerinn Am a lie Zelleshuber, aufgeführt: M Johann/ Herzog von Finnland; ^M ^der: M Die versöhnte Bruderliebe. Vroßes Schauspiel in5 Aufzügen, »on Frau von Weißenthurn. e Neu eingerichtet für das k. k. Hoftheater in Wlen. ' Der gediegene Werth dieses Glückes, und der allgemeine Beyfall, mit dem eS stet« «uf allen Bühnen Deutschlands aufgenommen wurde, erregt in mir die beglückende Hoffnung, in der Wahl desselben mich chrer Zufriedenheit, Verehrungswürdigste, und unter Hem) Schutze ihrer huldvollen Nachsicht, auch diesen Abend chrer Wohlgewogenheit z» nfreutn, Dero ergebenste ^ . Amalie Zelleshuber, Schauspielerinn. Gubernial-Verlautbaru Z. ,/,65. (3) Kundmachung Z6 Nr. 283. Gt. G. V. der Verkaufs ? Versteigerung mehrerer m dcr Unrergemeinde 3. ^ar^ino^, Bezirks (^ei5«> liegenden Domalnen - Realitäten« — In Folge hohen Staatsgüter , Veräußcrunas - HsfB Commission - Dccrcls, vom ,^. October ,'32/, Zahl 5iy /' St. E. V., wird am 21. Jänner 1828, m dcn gewöhnlichen Amtßstundcn bep dem k. k. Rentamte ln ^!i«i-8o, Isir,aner< Kreises, zum Verkaufe, im Wege der öffentlichen Versteigerung nachbcnannter, dcm Brudee« schaflbfonde gehöriger, im Bezirke ^lil'lgo, llntcrgemelnde 3. Nnrüno gelegener Neollta« tm, geschritten werdcn, als: 1) d^s in dcr Untergemcinde 3. Nai-^no gelegenen, zum Brudcrschliftbfonde qrhörtg^2 I)rili;:i benannten, und 2 Joch, K5o Quadratr Klafter mcsscndcn Weideqrundes, geschaht auf 2 st. ^5 kr. 2) deß' in der nähmlichen Gemeinde/ zum nähmlichen Fonde gehörigen, O^^nni Onlovec^ benannten, und 750 QuH» drat-Klafter messenden, öden Grundes, geschah auf /; st. 35 kr. 3) des m der nähmlichen Gemeinde gelegenen, zum nähmlichen Fonde gehörigen, Koui^ll benannten, und 4. Joch, 400 Quadrat-Klafter missenden Wc,dc - Grundes, gesckatzt auf 6 fi. Io kr. ^) dl^s in der nehmlichen Gcme,ndc gelegenen, zum nähmlichen Fonde gehörigen, Ko-nitic.a äsr^^tLi benannten, 720 ^uadrar-Klafnr messenden We,de-Grundee / geschätzt auf 2 st. 20 kr. 5) des m der nahmllchcn Gemeinde gelegenen, zum nähmlichen Fonde gx hörigen, ^»vl-ü benannten, und 2 Joch, 202 Quadrat - Klafter messenden Weldcgrun-des, geschayt auf ^ fs. 40 kr. 6) des m der nähmlichen Gemeinde gelegenen, zum nahm« lichen ,Fi)nde gehörigen, ^i'a^cnn benannten, und 3 Joch, 1240'Quadrat - Klafter messenden We,de , Grundes , geschätzt auf 6 fi. 7) des in der nähmlichen Gemeinde gelegenen , zum nähmlichen Fonde gehörigen, und 555 Quadrat-Klafter messenden Weide« Grundes, I'oä ^leinon benannt, geschätzt auf ist. 50 rr. 6) des in der nähmlichen Gememde gelegenen, zum nähmlichen Fonde gehörigen, ^a ^^lnon benannten, und 564 Quadrat-Klafter messenden Acker-Grundes, geschaht auf 16 ft. 25 kr. 9) des m der nähmlichen Gemeinde gelegenen, zum nähmlichen Fonde gehörigen, ^su Ueinon, benanNB ten, und 2,6 Quadrat - Klafter messenden Weide ? Grundes, geschätzt auf 35 kr. 10) det in der nähmlichen Gcmnndc gelegenen, zum nähmlichen Fonde gehörigen, (^o! tunl^w» benannten, und 900 Quadrat- Klafter messenden Wllde « Grundes, geschätzt auf 1 st. 11) dcs »n dcr nähmlichen Gemeinde gelegenen, zum nähmlichen Fonde gehörigen, (^o-l (^glkino benannten , und 1 Joch, 6^3 Quadrat - Klafter messenden Weide » Grundes, qeschatzt auf (j ft. 5o kr. 12) des in der nähmlichen Gememde gelegenen, zum nähmlichen Fonde gehörigen, Vl^zM benannten, und 1 Joch, i3L8 Quadrat-Klafter messen» den Weide - Grundes, geschäht auf ;3 fi. äo kr. i3) dcs ,n d^r nähmlichen Gemeinde aelegenen, zum nähmlichen Fonde gehörigen, ?0N«.I Xi^l benannten, und go Joch, 797 Quadrat- Klafter messenden - Weide - Grundes, geschätzt auf 408 fi. äo kr. i^) des in 0er nähmlichen Gemeinde gelegenen, Dr^Zi^e I?c6onll.L benannten, und 60 Quadrat-Klafter messend.'?,, öden Grundes^ geschätzt auf 10 kr. ,5) des in der nähmlichen Gemeinde gelegenen, Di'^iÄ na Vo,^ benannten, zum nähmlichen F^nde gehörigen, und 2« Quadrat- Klafter messenden, öden Grundes, geschäht auf zo kr. 16) des in der nähmlichen Gemeinde gelegenen, zum nähmlichen Fonde gehörigen, Zlilvo^nins benannten, und »197 Quadrat - Klafter messenden Weide - Grundes, geschätzt auf 7 ft. 20 kr. ,7) des , in d'er nähmlichen Gemeinde gelegenen, zum nähmlichen Fonde gehörigen, Na Viacimci-ekl<2 benannten, und 1 Joch, i36 Quadrat -Klafter messenden Wnde - Grundes, ge- «.Z. Bcpl. Nr. l04. 0. 23. December 1827.) D schätzt auf^ fl. 25 kr. i^) d^s in der nähmlichen Gemeinde gelegenen, zum nähmlichen FoNde gehörigen, ^a ?u5^non benannten, und 906 Quadrat .Klafter messenden, odm Grundes, geschätzt auf I st. 2c> kr. iq) de6 tn d^r nahmltDen Gememde legenden, ,um nähmlichen Fonde gehörigen, (^ol V^m benagten, und 1 Joch, 1127 5)uadr.t.Klafter niessenden Weide - Grades, geschah a.f s, ft. 10 kr. 20) des .n der nähmlichen .Gememde liegenden, zum nähmlichen Fonde gehörigen, ^l.rin benannten, und 5^0 Quadrat - Klafter me^nden, öden Grundes, geschah auf 6 st. /,0 kr. 21) des in d^r nähm-ltchm Gemeinde liegenden, zum nahml-chcn,^onde gchö^gen, k.i^ina benannten, und 3 ^och, i5l5 Quadrat-Klafter messenden Wei)e - Grundes, geschätzt auf i3 ft 20 kr, 22) des ln der.nähmlichen Gemeinde liegenden, zum nähmlichen Fonde gehönqen, Ora- 5l8 Q iadrat - Klafter messenden, öden Grundes, ge-' jchatzt auf 5 st. /^0 kr. 23) des ln der nähmlichen Gemcmde lteZenden, zum nähmlichen ^ond^ gcyorlgen^, (üci^rQCldi ^nannten, und ^3n Quadrat-Klafter messenden Welde-«Grundes, geschätzt auf 4 ft. 10 kr. 2/,) dcs m d.'r nähmlichen Gemeinde lteqendcn, zum nchmltchen Fonde gehör,gen, ^2 ^ ä^«II.l benannten, und 1 Joch, ^35 ^ua^ drat- Klafter messenden Weide- Grundes, ^yal)r auf 20 ft. 55 kr. 20) des m'der nähmlichen Äememd.' gelegenen, ^nm .nähmlichen Fonde gchör-qen, O^I.no« I^äols^n benannten, und 1 ^och, 1^53 Quadrat - Klaflcr messenden Weide-Grundes, acschatzt auf 7 st- 26) der ln der nähmlichen Gemeinde ^lcgcncn, ;um nähmlichen Fonde gehä-rtgcn 2 Gärttn, lm Flächenmaße lwn 125 Onadrat-Klaftern, geschätzt auf 8 ss 20 kr Dlese Realttaten werden emzclnwcise, w wie sie d^r betreffende Fond besiyr unV'genießt,' oder zu besUM un) zu genießen ,berecht,gcc gevesen wäre, um ' die bevge,>5ten'Flscal-,Pretse^ ausgebothen, und dem McMlcchenden mil Vorbehalt der Genehmigung der k. k. St. G. V. Hof - Commission überlassen werden. — Niemand wird zur Vcrstclgcrung zugelassen , der nicht vorläufig den zehnten Theil des Fiscalvreises, entweder m barer Eon< ventlons-Münze, oder in öffentlichen, auf Metaü - Mün^e und auf den Ueberbrimjer lautenden Btaats - Papieren nach chrem cursmäßlgcn Werthe bey der Verssciaerunas-, Comimsslon erlegt, oder eme auf diesen Betrag labend«, N0>läusig lwn der Tommlsswn geprüfte, und als legal und zureichend bepbrmgt. __ T)le erlegte Eautwn wlrd jedem Licltanten, mit Ausnahme dH MMbleth^s, ' nach been-Plgtcr Versteigerung zurückgestellt, jene dcs Meistbiethers dagegen wird als verfallen an-gesehen werden, falls er sich zur Errichtung des dleßfagigtn Contracts nicht herdcylas-sen wollte/ oder welm er dle zu bezahleiide erste Rate m der festgesetzten Zeit nicht berichtigte, bey ftfllchtmaßiger Erfüllung dieser Obliegenheiten aber w>rd «hm der erlegte Betrag an der ersten Kauffchillings < Hälfte abgerechnet, oder die sonst gclMete Caution wieder erfolgt werben. — .Wer für einen Drttien einen Anboth machen wi", ist ucr-bunden, dle dteßfaillge Vollmachc ftincs Commuenten der Versteigerungs - Commission uprs lausig zu überreichen. — Der Mnstwther hat die Hälfte des Kauftchillings mnechalb ^ Wochen nach erfolgter, und ihm bekannc gemachter Bestätigung d^es Verkaufs ' Anes und noch vor der Uebergabe zu berichtigen, d»e andere Hälfte aber kann er gegcn dem, daß er sie auf der erkauften, oder auf einer andern normalmaßige Sicherhm gewahrenden Realttat,'in erster Priorität grundbüchlich versichert, mit 5 vpm Hundert in Conventions-Münze verzinset,, und die Zinsen- Gcbühnn tn halbjährigen Verfalls < R.t^n abfuhrt, ln fünf gleichen jährlichen Naten - Zahlungen abtragen, wenn der Ersschüngs-Prels dcn Betrag von 5o fl. übersteigt, sonst aber wird die zwevte Kaufschmings - Hälfte bmnen Jahresfrist vom Tage der Uebergabe gerechnet, gegen d:e ersterwähnten Beding« msse bsrlchttget werden müssen/— Bey gleich«,, Anbothen wird Demjmlgcn der Vorzug — 20^5 — gegeben werden, der sib ;ur sogleichm oder früheren V?',ichtigulig des Kaufschillltigs her-beyläßt. — Die übrigm Verkauföbedingmsse, dcr Werth»,'!'schlag und die nähere Beschreibung der zu veräußernden Realitäten können ron den KaustuNigcn bey dem k. k. Rent-amte in <^ll^!80 emgeschcn, so wie die Realttaren sclbst m Augenschein genommen wN'dM. Von der kaiftrl. könlgl. Staatsgüter? Veraußerungs - Prov. Commission. Trieft am 17. November 1827. S t g m u n d Ritter v. M 0 ß m i l l c r n, k. k. Gubernial- und Präsidial-Secretar. Z, L/M. (2) O d i c t. Bon dem Bezirks. Gerichte dcr Hertschaft Pcnovttfch N'ird hicmit besannt gewacht: Es sey über das Gesuch o^s Georg Witcfchcg, Hubenbe^hcrs zu Wittcsä). mit Bescheid vom heuligen D^t,tt / in die executive Berfteigcrung der Georg Znmschcn, am 5i, October ,0. I-, ^ahl6o6, ad« geschälten, lelilosen und lebcn^en Gcacnstände, N'sgcn mit dem e-.esigerichtlichin Urthcile, vcm 5. zugcstcllt, am 3«. Mälz d. I., Z. 1Ü9, an mehreren Posien bchaupletcn 29 ft. n 1^2 tr. M. M., sammi Verzugszinsen scit, 5u. Jänner d. I. und Sufelcrpcrsfn. gzniNigct, lind zur Bolnahme derselben orey ^ags^tzungcn, a!ö: auf den 7. und 2<5. Febiuar, dann i5. Mä^z k. I> 1626, jederzeit VorwittagÄ um in Ul)r in I'Qca Wiitcsch bestimmt morden mit dem Anhange, daß, faNs cin oder dcr andere Gegenstand bco der ersten oder zierten Licitanon um oder über den Vchä^ungswetth nickt angebracht wcldcn sollte, er bey ter dltttcn auch unter demselben hintan» gegeben werden «rnrde. , D^r ÄLr^auf wirb geschehen, gegen gleiä) bare Bezahlung, und es rrerden dazu die Kaufiu« stigcn zu erscheinen ein^cl^den. Blicks - Gericht der YerlsHaft Ponovitsch om ,0. December 1827. Z. ,^85. (2) B e t a n n r m a ch u n g. An der unterzeichneten hcrMasl i>si die Bern'attunczsstclii c»IcNgei, die kompetenten, wel« chc übrigens ledig scyn inüsscn, haben, U)?e mit rcioahrten Zeugnissen deichten Gesuche unmittel« d^r bei? ccr unterzeichneten v«ls^aft einzulegen. Zng^ich wird von dcr Inhabung dieser Herlfchaft ein cisckicktcr Ingcr, Gärtner, Koch, und ein in Putz» und Handar^'Ncn schr fähiqes und übrigens gcb.lll.'etcs Stubenmädchen aufgenommen. Jene Individuen, wclcke sich nicht nur üder dic Kenntn-H des Lesens und Sareidens, Nüchtern« hett und Moralität, fondern auch uncrläßliw über die '.'lner?«.i!nun) d^ Tauglichteit mit hinlang» liHen Zcu>i!nfscn auszuweisen vermögen, habcn ihle Gesuche dcr pcllschusiv . Inhabung längstens, bis 20 Jänner k. I. vorzulegen. Hinsichtlich des Gekaltcs und anderer Bcdingnisse kann mittelst Correspondenz das Nähers M Grfadrunss gebracht werden. Ferncrs rvcr^en 4 Schimmeln oder Schweisfuchsen, welche jedoch gleich sstpaort sern müssen, um oilli^kt, Preis gekauft. Sollte auch Icmand die Aurm^blereo aller herrschaftlichen Zimmer zu biNrgen Aborten übernehmen woken, so nün,scht dcr Unterzeichnete mit ki.',tm der Kunst fehl fähigen Mcister in dje ilntcrdandlung zu lreten- , Herrschaft Ratschach in Unterkrain den. 14. December 1827. Joseph Max. Posch, _______________________Inhaber. Z. i4»6. (2) Bey Heinrich Adam Hohn, am alten Markt, Nr. 157, sind m Commission angekommen: verschiedene Wiener -Kalender auf. das Fahr 1828, wie auch Taschenbücher und Sm^ bücher in Verschiedenen Einbanden, und werden Mg nach dem Wiener-Preis verkauft. ..-----' 20/, 6 —— Z. ,460, ^2) l ^ Im Hause Nr. 137, am Platz, ist im ersten Stock eine Wohnung, bestehend in 6 Zmuncrn, , einer Küche, einer Speisekammer, einem Keller und einer Dachkammer, auf künftige Georgi - Zeit, zu permiethen. Nähere Auskunft ertheilt der Hgus-eigenthmner Ioh. B. Aicholzer. Z. 1444- (3) ^ I ^ ^er Devisen-Lotterie von Ruckenstein :c., bey D. Coith's Söhnen in Wien. Die Ziehung erfolgt unwiderruflich am nächsten 19. April oder früher. Diese aus neun Haupttreffern von fi. 200,000, fi. 60^00, fi. 50,000, fi. 15,000 fi. 10,000, fi, 6000, fi. 5000, F. I000, si. 2000 bestehende Lorterie hat sich bisher einer unaemeinen günstigen Aufnabme zu erfreuen gehabt, welche sie sowohl der großen Gewmnstmaße, als der, dem vercbrlichen Publicum besonders zusagenden Einrichtung des Spielplanes verdankt. Außer jenen 9 Haupttreffern, auf welche alle Lose mit Einbeanff der Gratis - Gewinnst - Lose mitspielen, ent« hält diese ausgezeichnete Ausspielung noch 5^096 Treffer in Gold von fi. ,000, fi. 5oo, fl. 25«, fi.200, fl. 100 :c. betragend weitere ft. ^2^000 für die gewinnenden grünen Gratis-Lose sind fi. 70,000, und für dieselben Gratis - Lose fi. ^0,000 bestimmt; sämmtliche Gewinnste betragen demnach die Summe von si.5?5,o0c> W. W. Aus der Einrichtung desSvielplanes geht ferner hervor, daß man mit zwey Losen der Devise Apollo, von denen eines mit einer geraden, das andere mit einer ungeraden Zahl endet. Einen sichern Geld« oder Realitäten - Gewinn machen müsse, uno bey Ankauf von ic» Losen dieser Devise, nebst dem dazu erhaltenden Gratis - Gewmnstlose, mit einer Auslage von Höft. C. M. im Besitz von ^ Losen aelanat, von denen ft Stück einen sichern Gewinn machen müssen. So lanac b'.s mcht die Gratis-Gewinnst - Lose ganUick vergriffen sind, wird bev jedesmahliger Abnadme von ic» Losen, ein solches Gratis - Gewlnnst^ Los, ailf welches ein sicberer Treffer von fi. 6Q00, fi. 5000, st. 5l)0, ft, 200, fi. 100, st' 5« , und so abwärts bis ss. 10, fallen muß, verabfolgt. ^. ^.' Das Los kostet fi. 4 Conv. Münze bey ^ ' I 0 h. E v a n g. W utscher, ^^^ Handelsmann in Laibach. Gubernial - Verlautbarungen. ^. iä6c,. (2) Concurs - Verlautbarung 36 Nr. 2M3- des kaiserl. königl. küstenlandijchen Gubernlums. — Zur Besetzung der Bezirks - Commissars - und Richters - Stelle zu ^ninon^/ im Istnancr - Kreise, mtt welcher der Gehalt von jahrlichen 6«o fi., nebst der Verbindlichkeit zu einer Eautlonswsiung von !5o0 ft verbunden ist, wird der Concurs bis letzten December l. I., ausgeschrieben. D:e Bewerber um den genannten Posten haben bis zum erwähnten Tcrmme^ ihre gehong belegte» Gesuche bev dieser Landcssiclle einzureichen, undMbst ihrem Alter, Geburtsort, Stand und Reliaion sich noch: 1) über die voraeschricbemn juridischen Studien; 2) uber die Wahl-fab-akeit zur politischen Justiz- und Criminal - Gcschaftsvcrwaltung ; 3) uber we vollkommene Kenntniß der deutschen, italienischen und der landesüblichen slavischen Sprache; 4) fiber die bisherige Dienstleistung; , 5) über chre Fähigkeiten, Verwendungen, das gute sittliche Betragen, gehörig auszuweisen, und allen dem die Erklärung beyzufügen, ob ste mit einem der "dortigen Bezirks-Beamten verwandt oder verschwägert sepcn. Triest am i.5. November 1827. ____________________^^___________________,______.....,.,. ^ Ä""IIü^ (2) Kundmachung, Nr. 26710. wegcn Verleihung dcr Posistall - Gcrechiigkell in ^a,bach ouf die Dauer vom 1. ße-bruar z«23, bts letzten December l656. — In Folge h^hen Hofkammcrdccretes vom 24. November l. I., Zahl ^8278, wlld d>e Verpachtung der La'bacher PoflstM-Gerechtigk^t neuerlich h'crmtt ausges<-yr,c'sen, und zugleich zur ^cnnbung um dlkstlbe auf die Dauer vom z. Fclnuar 1628, bls letzten December »636/. nochmahls ein Concurs, und zwar dis zehnten Jänner k. I. mit nachstchenden, zum Hhnl gigen die frühere Kundmachunfl vom 11. October l. I. , ^ahl 21877, abgtäl,dtrlen Bestimmungen ausgeschrieben. 1) Steht dem Ucbernehmer d^s aukschllcßende Recht zu, auf der Straße von lawach noch Podvetsch, Kraniburg, Obeliaikach und Et. Marcm die Brufposien, Estaffcten, k. k. Fahrposten, Courlere und Reisenden mtt Extrapost gegen Bezug der jeweilig bestimmt«« Postrttt-Taren zu befördern. 2) Er genießt den Titel emes k. k. Postmeifiers und r,e damit verbundenen persönlichen Auszeichnungen und Freyheiten. Z) Ist er verpflichtet: z) sich ,n dieser Beziehung nach drn bestehenden Postuerotdnungen, und denjenigen b,e ,n der Folge erlassen werden würden, genau zu benehmen; I') m dem Post^alle zu ?a»bach wenigst zwanzig Pferde, drey halbgedeckte und drey ungedeckte Kaleschen zur Be. fördnung der Reisenden, und vier kleme Wagens zur Verfuhrung der Bnefpostfcümen unausgesetzt in gutem und brauchboren Stande zu erhalten; <7,) siets wtt nner angemessenen Anzahl mannbarer, gutgesitteter und vollkommen verlaßl'cher Postknechte vcNe-ben zu seyn- ä) die Pofistallgerccht'gkett selbst auszuüben; nndngens aber, und wenn er m d>e Nolb'wendigke.t käme, sie an eine andere Person zu übertragen, d,e Bew.ll.gun« dazu vorläufig anzusuchen und zu erw.rken, welche «hm aber auch^ mcht versagt werden wnd, wenn gegen die S.tten, RechtUchktlt und Verlaßlichkett der ^mhaft ycmach-ten Dcrson kein Bedenken obwaltet; e) eme EauNon von Zweitausend Gulden Eonp«n. tions-Münze bar, oder mit einer annehmbaren Verburgung emzulegcn, woran sichre-thiaen Falls, und insbesondere alsdann gehalten werden wurde, wenn cme Wern«chlaßl-«ung des Dienstes nach zweymahligen fruchtlosen Ermahnungen oder Bestrafungen nach Vorschrift der Verordnungen, d.e Einsetzung eines Adm.mstrators nothwend.g machen wuv, de. ^) Obgleich d»e Poftssall - Gerechtigkeit auf neun Jahre, folglich bis letzten D«cem-Nr i3Z6 verliehen wird; so soll doch dem Unternehmer frep siehen, die Unternehmen, (Z. Beyl. Nr. 104. d. 26. December 1L27) A — 20/4S — nab Verlauf der ersten, oder der folgenden drey Jahre, folglich mit letztem December i6)ci, o0er t85H/ nach uorausgegang^ner h^lblahri^r Aufkündigung aufzugeben. Der Gtaatsuerwaltung hingeben bleibt oas Rehr der halbjährigen Aufkündigung einzig auf den Faü norbehalte?), wenn dieselbe wegen Dtenstoernachlassigungen »n dle Nothwendige keit versetzt werden würoe, einen Aomlniiiator aufjust.üen, 51 Dieses Befugniß wlrd demjenigen Bewerber überlassen werd e n , welcher sich u m d e n mindesten Berrag eines I a h r e s g e h a l c e s ; u r U e l, e r ri a h m e h e r b e v l a s-sen wird. — Dieses wlrd mit dem Oeysa^ bekniat g^nlchr, d'tß nach dem Durch? schnitte der Jahre 182^, 1826 und i326/dc-n Poststallhal'cr ,u ka^ach, fur dle Beförderung der Brlefuolten 1,177 Gulden Zl) Ki-'^zer^ — oer Dlcu.tilaffeten 64 Gulden 17 Kreuzer, und der Wä^en der k. k. Fayspuiianiialt 2081 Gulden, y Kreuzer, zusammen m emem Jahre an Rurgeldern ZZ^; G^ll^'n 2 Kreuzer aul< der Postcajse erfolget worden sind, welche Gebühren sich nunmchr, da die P^ürill^elder oom 1. Jänner 1628, erhöhet worden sino, auch bct-ahtttch oerineyren. Oicjenlgen, welche diese Post-Nallgerechctgkelt zu erhallen wünsche, haben »wch folgende Puncie zu beobachten: aa) die G?suche müssen schrtflllch, und versiegelt unnr der Aufschrift: An das hochlübiiche Pra-sidlum des k. k. «ll^rlschcn Gubernlums zu Laibach bis 10. Jänner k. I. 1826, eingesendet- oder eingelegt seon, da nach dlesem Tage auf e»n spateres Gesuch, oder auf eine nachträgliche Erklärung keine Rücksicht mehr genommen, sondern d»e Unternehmung Dem« ,'enlgen, der sich bls ;um 10. Jinner k. I. für die genaue Elfü5unz der lwrangcführten Verpstichtungen erklarr, zureichende Sicherheit ausweiset^ und den besten Anboth macht; und gegen dessen Person nichts eingewendet werben kann, zugesprochen, und der Vertrag mit ihm abgeschlossen werden wird. kd) In d?m Gesuche muß daher eine diesen Anforderungen entsprechende bestimmte Erklärung und dieses insbesondere, ob, und welchen Iahresgchalt Gesuchsteller anspricht, dann, wic er die Verbürgung oder Caution mit 2aao Hulden Conventions ' Münze, oder etwa von einem höhern Betrage zu leisten gesonnen ist, enthalten seyn, nnt dem ausdrücklichen Brysatze, daß sein Gesuch sogleich verbindliche Krafc haben, und er acht Tage nach geschehener Aufforderung die Caution einzulegen, und den Dllnstnertrag zu unterfertigen, widrlgens aber für jeden Nahtheil oder Schaden zu hafcen verpachtet seyn soÄ. oc) Der Aufenthaltsort desGe? suMellers milß im Gesuche gemn« angegeben seyn, und dlcsem em Zeugmß von der Orts-obrigkeit unter Mltfertlgung des k. k Kreisaintes, oder der k. k. P^Iijeobehörde beyzule^ gen, worin der sittliche Wandel, der gute Ruf und die Vermögensumst.inde des Gesuch-stellers besteiget werden. 2. erwähnte p?rsön!«che Auszeichnung, nur dieser Person allein zu Theil werden könnte, dagegen aber auch nur von dieser das im vorigen Absätze angeführte Zeugniß, einzulegen seyn würde. — Dle übrigen Bestimmungen des Dienstvertrages sind bey der hiesigm k. k. Oberpostoerwaltung einzusehen. —» kalbach de« 14. December 1827. Joseph Tamillo Freyherr v. Schmidburg, Landes - Gouverneur. M Jo Han n Graf v. Welsperg , ^^^M Vice-Präsident. FranzRitterv. Iacomini/ ^^^^M ^ k. k. Gubernial-Secvetar als Referent. Z. i^83. (i) ' Kundmachung Zä Nr. 291. St. G. V. der Verkaufs - Versteigerung mehrerer im Bezirke <^li^r8n, Hauptgemcinde Os56ro, gete« genen Realitäten. ^ In Folge hohen Staats- Güter - Veraußerungs - Hof - Commission-Decrets, vom 29. Dctobcr 1827, Zahl 621/ St. G. V., wird am 2/^. Iann'r 1628 in den gewöhnlichen Amtsstunden, bey dem k. k. Rcntamte in ^d«^^) Istrianer-Kreises, zum Verkaufe, im Wege der öffentlichen Verstcigeruug nachbenannter, dem Vruderschaftsfonde gehöriger, im Bezirke <^^u>80, Hauptgemcinde 0^86l-sswn geprüfte, und als legal und zureichend befundene Sicherstellungs - Urkunde beybringt. — Die erlegte Caution wi, d jedem Llcitanten nut Ausnahme des Meistbiethers, nach beendigter Versteigerung zurückgestellt, jene des Mezfts biethers dagegen wird als verfallen angesehen werden, falls er sich zur Errichtung des d,eß- — 2o50 — fall'gen Coniractes mcht herbevlaffen wollte, oder wenn er dle zu bezahlende erste Rate in der fe'lg.setzten Zelt mchl berichtigte/ bey pftlchtmaßiger Erfüllung dleser Obliegenheiten aber wnd >hm der erlegte Betraq an dec ersten Kaufschillmgehalfte abgerechnet, oder die sonst yelelüete Caution wieder erfolgl werden. — Wer für emen Dritten elnen Anbotß machen will, ist verbunden. die dleßfällige Vollmacht seines Eommltenten der .Verstelge-rungs - Eommifflvn vorlausig zu uberrelcher». — Der Melübniher hat d»e Hälfte des Kaufschlllwgß mncrkalb ^ Wochen nach erfolgter, und chm b.klinnt gemachter Bestätigung des Verkaussactes und noch vor der Uebergabe zu bnlcongm, die andere Hälfte aber kann er gegen bem, daß er fie auf der erkauften, oder auf einer andern / normalmäßige Si-cherhett qewahienden Realltät in erster Priorität grunobücbl'ch versickert, mit 5 vom Hum dert in Con^cntlons - Münze verzinset/ und die Zinsen-Gebühren in halbjährigen Verfall-Raren abführt, in fünf gleichen jährlichen Raten - Zahlungen abtragen, wenn der Er--stehungsprels dcn Betrag von 5a sl. übersteigt, sonst aber wird dle zweyte Kaufschillingshälfte hinnen Jahresfrist vom Tage der Uebergabe gerechnet, geqen dle ersterwähnten Bt« dingnisse berichtig ct werden müssen. — Bey gleichen Anbothen nnrd Demjenigen der Vorzug gegeben we den, der sih zur sogleichen oder frühern Berichngung des Kaufschlllmgs her--beylaßt. — Die übrigen Verkaufsdedmgnisse> der Werthanschlag und d>e nähere Beschreibung der zu veräußernden Realilatcn können von den Kaustustlgen bey dem kalserl. königl. Rentamte in (^^6150 eingesehen, so wie die Realitäten selbst in Augenschein genommen werden. Von der kalserl. königl. Gtaats - Güter - Veräußerungs »Provwzlal-Commission. Trieft am 17. November 1627. ^ S i g m u n t» R i t t e r v. M 0 ß mi l ler n, >M^: k. k. Gubernml- und Präsidial - Secretar. Vermischte Verlautbarungen^ Z. ,496. (1) O d i c t. Nr. I?o8. Bom vereinten Bez. Gerichre Rupertöhof zu Neustadt!, wird zu Jedermanns Wisscnsckaft ge, bracht: (KZ sev< auf Ansuchen oer Maria, «,verwitwctctt Wutscher, zu Draga, wii'er ihren Sneffohn Johann Wutfcher, ebendort, wegen aus dem Urtheile vom 24. Iulo »826, Lxk. Nr. »»49 - be» haupteter Forderung, pc. Z22 ft. 24 2j4 kr. 4 0^0 Verz. Zinsen und Gerlchtskolien, in die exccu. live Feildietbung der, dem Johann Wuischer. zu Draga, gehörigen, der he.rfchafr Klingenfels, »ub Urd. Nr. 220, dien'^varen, aericktlich auf zoo ft. geschätzten ganzen Hude, a/williget »rordcn. ^u dteser Verstei,;ernng werden drey Ta.zfayungen, als: der 2.1. November, 21. Decem-ber »827, dann 21. Jänner zü23< jeoex^t Fiül> ron 9 bis 12 Uhr im Ölte Draga mit dem Anhange bestimmt, daß, im Falle diese Realität weder bey der ersten noch zweyten FeilbicthungH. Tagsayuna um oc>er über den Schätzungswert!) an Mann gebracht werden sollte, dieseloe dey der dntteil auch unter dem Hchähungswerthe hlntangegeven werden müßte. Gs weroen demnach alle Kauftusiuzen zu dieser Versteigerung Mit bem Bemerken eingeladen, daß die Notations. Beoingnisse entweder hierortS in den gewöonlilten Amtsstunden, oder aber am Tage der Licitatisn, »m Orte Draga, eingesehen werden tonnen. Bez. Gericht Rupertshof zu Neustadtl am 7. October 1827. Anmerkung. Bey oer ersten und zweyten VersteiZ/rungstagsatzung, ist kein Kauflustiger eo _________schienen.________________________________________________________________________ ^ K. K. L 0 t tffo z i e h u n g e n. M In Triest am 22. December 1627: 19. 8. 76. n. 65. ^ Die nächsten Ziehungen werden in Triest am S. und 19. Jänner 1826, abge, halten werden. ^^ Gubernial-Verla utbarungen. ^ Z. 1/191. (1) C u v r e n d e Nr. 25911. des k^ k. illyrischen Guberniums zu Laibach. Mittelst welcher der Weg vorgezeich-nct wird, auf welchem künftighin die Rechl.ungen, Erläuterungen, Supererläuterungen, und sonstige auf die gelegten Rechnungen Bczug nehmenden Auskünfte, an d»e Provinzial« Staatsbuchhaltung abzugeben sind. — Mit dcm hohen Hofcammer-Decrete, vom 1^. v. M., Zahl 45,oc)5, wurde angeordnet, daß künftighin die rcchnungslegcndcn Aemter oder Personen diezNe'chnungen, Erlauttnmgen und Supcrcrläuicrilngcn, und die auf die gelegten Rechnungen was immer für einen Bezug nehmct'den Auskünfte nicht unmittelbar, sondern mit-, tclst ihrer vorgesetzten admlmsiratlvc-n Bchorde, an die Provinzial - Staatsbuchhaltung abzugeben laben. Welches hiemit zur allgemeinen Darnachachtung bekannt gemacht wird. Laibach am 6. November 1827. I 0 seph Camill 0 Frey herr v. Schmidburg, Bandes > Gouverneur. I 0 ha ,1 n Graf v. Welsperg, Vlce-Präsiocnl. Peter Ritter v. Ziegler, k. k. Gubermal > Ralh. Z. 1^67. (!) Kund m a ch u n g 2ä Nr. 291. St. G. V?1 der Verkaufs - Versteigerung mehrerer in der Gemeinde V^movi-gs.-,) Bezirks (^^ociizti'^^ liegenden Domamen - Realitäten. — In Folge hohcn Staatsgüter - Veraußerungs - Hof-Eommlssion - Decrets, vom Jo. October 1827, Zahl Z2i/St. G. V. wird am 26. Jänner 1626, und nöthigcnfalls den darauffolgenden Vagen, in den gewöhnlichen Amtsstunden bey dem k. k. Nentamte (^poäj»l,-i.'>, Istriancr - Kreises, zum Verkaufe im Wege der öffentlichen Versteigerung nachbenannter, dem Brudcrschaflsfonde gehöriger, im Bezlrke ^2-^ycli^l.ria gelegener Realitäten, geschritten werden, als: 1) des in der Gemeinde Villma-vra, :lllnl)vl^5<> herrührenden, und 170 1^2 Quadrat - Klafter iicjscndcn Wiesen - Grundes, geschaht auf 21 st. 11 N^ kr. 2) des in der nähmlichen Gemeinde und in der Gegend ^<-t>vl.!/./6 gelegenen, von der nähmlichen Bruderschaft herrührenden, und I62 1^2 Quadrat-Klafter messenden Wiesen - Grundes, geschätzt auf ZI fi. 54 1^ kr. Z) des in der nähmlichen Gemeinde und in der Gcgend ?o6dl-i^li gelegenen, von eben derselben Bruderschaft stammenden, 404 1^2 Ouadrat - Klafter messenden Wiesen - Grundes, geschätzt auf 5o fi. 5i 1^ kr. /,) des in der nähmlichen Gemeinde und in der nähmlichen Gegend gelegenen, von eben gedachter Bruderschaft stammenden, und 117 H/, Quadrat - Klafter messenden Wiesen - Grundes, geschätzt auf 20 st. 20 2^ä kr. 5) des in der nähmlichen Gemeinde und in der nähmlichen Gegend gelegenen, von der nähmlichen Bruderschaft stammenden, und 091 Quadrat - Klafter messenden Wiesen - Grundes, geschätzt auf ^2 fi. 22 3^ kr. 6) des in der nähmlichen Gemeinde und in der Gegend 3. I^N'o gelegenen,, von eben derselben Bruderschaft herrührenden, und ^85 Quadrat-Klafter messenden Reben - Grundes, geschätzt auf 9 st. 23 2^/l kr. 7) des m der nähmlichen Gemeinde und in' der nähmlichen Ge-Ocnd gelegenen, von eben gedachter Bruderschaft stammenden, und 216 Quadrat - Klafter messenden Reben - Grundes, geschätzt auf 6 st. iZ kr. 8) des m der nähmlichen Gememde lmd in der nähmlichen Gegend gelegenen, von eben derselben Bruderschaft herrührenden, und )o4Q 1)4 Quadrat - Klafter messenden Reben- Grundes, geschätzt auf I2 fi. Ü2 kr. 6) ^ kr. — Diese Realitäten werden einzeln velse, s^ ,vie sie oer b^rcff<:noe H^nd besnZc un3 gcnicßt, oder zu besitzen und ;u gemeßen bcreynger gcvesel^ wäre, um tne beygcs^ten F^cal-Preise ausgebothen, und dcm M^il^cchcnd-n m>^ Vo^o^yalt der Genehmigung der k. k. St. G. V. Hof - Eomirnffwn ü^crla's'n >v r>.">. — N^nand wiro zur Versteigerung zu: gelassen / der nicht vorläufig den ;ehncen -^) ^ dc5 ^-löcalpi'clses, enrmeder m varer E^n« ventlons l Münze, od^r in ösf<üullchen, aus N.'r^I - H?ün-;e und auf bcn Nebnbrlngcr lautenden Ztaits - Papieren nah chr.'m c^cöüi^ßig^n N^'th? bey der Ver!ie:g?rungs-ComlNtsslon erlegt, oder enie auf diesen öct^^ laute-nde, uol'läufi^ liun der sommlsswn geprüfte, und als legal und zureichmd befand'!'..' Giverst^llungsi - Urkunde bcybnngr. — Die erlegte sacnlon wird jödcm ^iel^nnc^ , mu Außnay.nc de^ Meistvl^ye^b, ,n^ch beendigter Versteigerung ^urück^c>^'llt, j>?i2 i)cb M^ll^i^hcrf' d^iqegen wn^d als verfallen angesehen werden, falls e^ sich zur firichiling oc5 d^s-^^cn öo:ttractcs nichc hcrbcyl.N-sen wollte, oder w^'nn er die zu bepchl>'nde cl^t.' Rate m o^- sest^cscyt^n Z.'lt n,cht be-> nchtlgte, bey pflichtmäßlgcr Erfülluln^ dics^l: Odl^^u)'.ilc,n ab?r wird !^)m dcr erlegre Betrag an der ersten KaufschUllngs - Hilft«! ad^c^dn^, oder 5^ so!i!> gcleister? Kaution wieder erfolgt werden. — ,W.'r für emcn Orlll.'n c^^cn Ä;iboth «na-deti ivli?, ist verbunden, die dleßfä^llge Vollin.'.'.ln ftüi.'ö ^.^n in^nl^', d^r V^'stei^^-un^s - ^o^naüfflon vor< laufig zu überreichen. — Qer Vteistblclhcr h.n d:e a^f^ di!s ^auflchillü^-s «nnechalb /^ Wuchen nach erfolgter, und ihn dc^inn gem^iv^r Z.'.I^igung dcs V^).' c .'>ils^' ai,er kann er ^egcn dem, daß er sie auf der erkauften, oder auf einer an^c:,-! norm.Umaßige Gicherbclt gewahrenden Realität, in erster Pclorinn grundbüchltch vürsi yert, mit 5 00m Hundert in Conventions - ,Äünze vcrzmset, urid d'.e Zn^'cn - Gcbüiircn in h ubjährigen Verfalls . Naten ftbführt, in fünf gleichen jahrl,chea N^n - ^ahluy^n, abtragen, wcnn dcr Evsichunqs> Prels den Belrag uon 5o st. überlegr, sonst aber wird d:e ;w^)te KaufichllN.igs - Yälfte binnen Jahresfrist nom Ta,:e der Uei^rg.ide gercHnct, a^gen die ersterwähnten Beding« Nlfse bsrlchriqet werden mü'sen. — öcy ^elcheil Al^bothen wird Oemjemgen dcr Vorzug gegeben werden, der/sich zur soglcichen oder früheren Berichtigung des Kauffchillmgs her,-beylaßc. — Die übrigen V?rkaufö^dlninlsse, dcr Werchanschlag und dle nähere Beschreibung der zu veräußernden Rcaliiaren können u.?ll den Kausiustigcn beo d^'m k. k. Rent-amte in lÜ^l^c>äl8trlli eingesehen, so wie die Realuälen selbst in Augenschein genommen werden. M Bonder kaiscrl. kömgl. Staatsgüter.- Vcraußerungs 'Proo. Eommisslon. W Trust am 17. November 18^7. S l g in u n d Ritter v. M 0 ß m ! l l e r n, ^^U k. k. Gub.'rnial - und Präsidial - Sccrctar. Kreis ämtliche Verlautbarungen. Z. i5c»a. (1) Kundmachung. Nr. iiL5o. Zum Behufe der Verpflegung der Werks - Arbeiter in der k. k. Bergnot Idrla, wird nn zweyten Militär « Anartal 1828, ein Quantum von 160a Metzen Wcitzcn , und 2c>c>o Metzen Korn benöthign, »on wü hen G^reidern in l'edem der drey Monate Februar, März und April, eme Verhältniß naß: ,e ^uantuat abgeliefert werden muß. — Da dleser Bedarf mtttelst einer Mmuends - Versteuerung, zu Folge hohen Gubermal - Auftra- / ^ahl 272/»?, fl^crgcstrLt wcrdsN muß, so wild nach dkn gcwöh^li' chen Folmalltascn s u!',d u.".ier d^n dcfat-mtcn wetttulichcn B^dingnissrn der d«cßfallci' lcüonb - Acl am 6. Ianr.cr ^828/ V^'inntngs io,Ul)r, l,i der hicsigcn k. k. Krc,b«mts" Kanzlcy oovgenonuncn wcvdcn. — Wozu man sonach die llcfcrui^kllisi'.gsli Parlhcyeli ml tcw. Bcysatzc einladet, daß die nidlv.ducllcn Cellar,?l!l'bcd!ng,nsse ^^ m klNkämlllchesi E/pe' t ^c, m den gewöhnlicher! Ämikstul^den en^glfthcn wndcn konncn. — ^aiscrl. Könlgl» Kvcikaml Lalbacl) am n an das k. k. Vttlachcv- Krciramr von Ecnc dcs k. k. Oberbergamtes und 3'crggcnchlcS zu Klagcnfu,r acficLlel' Ansuchcn / s^ll dab Acianal - Glcv-Magazins-Gebäude in Nttlach vom i. May künfng.n Jahre, ncu vc:micihn ncldcri. D« dlcscß Gebäude lm VLegc cincr össckNlü'ycn Vc^iclqerun^am i/<. k, M. bey dcr Be^nks - Obrigkctt Villach vcrnnNhci wcvden wnd, sa wird diesce zur allgcmcmcn Wlßcnschafl mtt dcm Beysatze gebracht , dciß dlc ::ai)?rln ^!fl,t^5!^:i5bcd'ngn!ye ta^llch zu den gcwohnln'h"n Amtsstunden in dcr Karizlcp erstqe^alnukv Bczirkbc Obrlgkclt clngcs.yen wcrdcn könneii. — Krelsamt Vlllcch am 10. Tcccmbcr 182^. Ver m isä) te Verlautba r u li g e n. Z. i/;8l. (1) ', F c i l bi?t hu nq s . Ed i c t. aä Nl. 9^7. Bon dcm N?zirks'.uö Nr. 2'?, ron Icrcka, in die Fciidicthung tzer, dcm Ba« ltnrin EoNa clqcn!hünil!n/ in ä?i,'p:nn!ig, 5u!> s,,,us Nr. 2, gelsgcncn, dcr Lamme» raidcrtschall Bclt,,s, 5uo llzd. Nr^ ,207, zürrarrn, cu! 0:^.!^, 26 tr, 3)lctül< - V^unzc gtllcltlich ^«saaylctl DrNtcltc>ufrcü.lrbulc, ncls, ^.r c'.uj 25 si. 2 ll.' i;csc!/ahic,i , fadrc,ltc'i Gütcr, wegen fc!,uldigcn 5uo >!. liir. , licdtt 5 s,^o Zins.-, , im L/vege dl-r (äxccui^cn geu'ittigct rrcl5ln> Da nun biclzu d^cy Tcrlr,iilc, und zn'ar rcolcn del 1^. Iänncl/ und für dcn dtNicn lcr n. Fcdrucir s. I. 1U26. mit tcm Beysatze ^clNmmt wordcn ist, daß, »renn dicsc Dr>nc!sauf»c'1löbudc und l>os fahrende Vltmögcn weder bey dcm ersten noch bey dcm zweotcn Termine um die Schätzung cdcr darüber an VAunn gebracht werden könnten, fie bco dem driven auch unlcr demselren dlnt^n gegcrcn wcrdln irürden. Die nähere Bcfchrciduini dicftr DruN'chubc uno Llcilüucnü^tinünlsse lönnen ln dieser Ge» lichlskünzle^ jcdcrz^-ic cingcsedcii lvcrdcn. Bcz. Gerickl ^amlr.ccüldcrisä,^st Bcldcs ken tt. Norcmder ^27. ?ln merkung. Bc^ der ersten sscilricthunq hat sich kci,i K^^^utt,oer qcm^ldet. Z. ,^97. (l)' O d , c t. Nr. 20/zi. ')^om rc'eintcn Bcz. Gcriäte Rr:pcrt5bof zu Ncustattl wird zur allgemeinen Kenntniß ge-lrachi: (ss scy auf Ansuchen dtr Maria Supc>nls)6 Hübe zu Pl'cmrerg, und d!^5, dci D. R. O, Oomnzcnda Zi-cuslattl, 5ud Rcct, Nr. 5^», dcrgrca tmäßigcn Weingartens Haclsrnbcrg, dcs Glcr.) Vidiß ftel., nun dessen Sohnes Anton Bidih/ wegcn auü dem gencht» lichcn ^tsgleiche, voln 16. Pornung 1802, scl.uldl^»n i54 ft,, gcwilllget noiden. - Naä)0cm nun hlczu dreo Bclsttigcrun^^ Tacisatzun^cn, als: dcö llwähntln Wcmqartens am 5. Februar, am 5. März und 5. Aplll 1628^ stcti^ Früb um 9 Uhr, im Gebirge haasberg, und dcr elwädltten ,z6 hudc an den nökmliä'en Tagen. Nacl mittags um 3 Uhr im Oric Plem« dcrg mi: dcm Än^angc bestimmt worden sind, daß, im Falle die Realitäten weder dev dcr er« ften ncch zwcl,'^'n Tagfahung um den Sckä^ungswetth / und zwar ter Weingarten pr. 5g ft., die ,j2 hude, sammt Wohn- und WnthsäoneMäudtn, pr. no ft., an Mann gcblacht wlrden tonnten, dieselben div der dlittcn Vclftlii;crun^ auch unter der Saa'hung hlntangcaeben werben würden; so lrcrden alle Kauflustigen zu den genannten Llcitotionötagfahungkn zu eischeinen vor» geladen. Nrz. Gericht Rupenöhof j" Ntustactl am 22. December ^27. ' — 2o5ä — ' Z. l^if)6. si) Ein Unterbeamte wird stesuHt. Auf eine HerMoft Ge» scdäfte überbaupt, und dcr Zühlunq des Grundbuchs < Wrs.'ns in^bcsl?n^cre , au^zulvelicn refMl>q : mit sortheilbafccn Bedingungen aufqcnommcn. Wer n'.lt obi^cn versehen, folck' em.'n D'cnft rvünfcbl, wolle sick dls lanpst^ns Onde Icbrual ,828, in dem hicstgen ^cltungS > (6^mptoir nlel» den, wo er dann daö Nähtrc erfährt. Z. i^5. (1) Verlautbarung. N. l^. Se. kaiserl. königl. Majestät haben mit allerhöchster Entschließung, vom 2. August d. I., Zahl 20^47, der Marktgemelnde Wipbach z:vey Viehmälkte, nqdm-lich 0en einen am Faschingsmontage/ und oen andern am ersten Montage im Monate September jeden Iabres, so ferne diese Tage mchr auf einen gebothenen Feyertage fallen / für Diesen Fall aber am näckstoarauffol-genoen Werktage abgehalten, alleranadigst zu bewilligen gcrudct. Dicse M . D en 17. Dec e m b e r lll.."?. Der hochwürbige Herr Urban Aschb«, Domht,r, alt 7b Iahs, ^m Pl,h. Nr, 29c), a>i A^rsichmz-He. M Den 16. Herr Michael Kuder, bürgerl. Sch>o,sVohn, alt 32 I^hr, i>n Cio, Soil^l, !)ll'. ,. an der Ll,!,< gmschlvindsttcht. Den 2c, Dem Herrn Johann Kersnik, t. k. Professor der Physik, sei», Bohi, Marimilian, alt 2 Me« »st, in der Cavuziner ' Vorstadt. Nr. 25, an Fraisen. Den 21. Ag»,s Skecbmz, M^hlhandlesin,,, Wii've, bey ^7 Iah,« alt, i,1 bey S,llc» nn l^Iftachssusse gesund«", und gerichillch ^schaut worden. — Joseph Dobr^iltz,, La»l0„,o!'n, alt 77 I^hr, in dei ^r P « ltrs. Vorstadt, Nr. 23, am Zetnsieber. — Dem Hell!, Ad^m Ma^-er, ^»rgerl Sch,«,^»,?»'^^, fiil, Sohn Florian, abseloirtei' Jurist, all 26 I^hr, binter del M^uei, Nr. 2^7, pn der Li>ngens,icht. — Dem Jacob Werchoiuk, Zimmermann, fein «ohn ^orenz, alt 5 i^!2 Monat, bey St. Florian, 2?r. 5^, Hausmeister, alt 65 I^br, b>>y St Florian, Nr 97, an der Limgensucbt. M ^». Gertraud Kral, Srinmeiveikäufelinn , Witwe, alt 6