H^15. Donnerstag, 22. Mlll 1902. 121. Jahrgang. kaibacher Mmg. '!>« Uy ^'»»spreis: Mit Postliersenduiil»: aanzjäliriss 8« Iv, halbjährig I.>> K, Ii» Kontor: ganz- I Die Abmlnlftration befindet Unsern, v,'l'^ N IX, stiir die MsleUuna <»s HauS ganzjahrig 2 K. — Insertlonögebühr: ssüi lleine l sich Nongreüplai) Nr, ^!, dir Nebaliion Dalmalm-lyalse Nr. >>, Sprechstimden der Redallion von « bi« 10 Uhr ^^^^ «ie dis zu 4 Zriirn üo l>, gröfiere per Zeile 12 k; bei ostercn Wiederholungen per Zeile Lb. ? liormütans. Unsranlierte Äriese werden »ichl angenuiuiüen, Mannstripte nicht zurliclMellt. Uichtamtlicher Teil. Bulgarien. ti^'l bleuen Wümor Tagblatt" werden die Ec- ^,i^?' "'tgeteilt, welche der bulgarisch Minister- ^^, "" und Munster des Aeußern, Dr. Tane'^, "^ordentlichen Berichterstatter des Blattes :i,i? ^^- ^^ ^ül> dal-in betont, die gege» uc dul^arische Regierling habe es sich zur Auf» ^Machl, ihr Augenmerk auf die Vermehrung ^ l)Ift^ndes iu Bulgarien, alls die kulturelle He- ,' °^' bulgarischen Volkes und auf nlöglichste B.,^ ,^ u o^ iuterilationalen Verkehres mit den älteren ^. ^" in Europa zu richten und sich vom Wege l ^ ^ ^nd konsequenter Arbeit zur Erreichung ' ^'^'an ^ ^^ keinerlei Treibereien und Redeieien - di^? ^^ lassen. Nicht das kleine Bulgarien werde ^ -'teila,(.stalluna.en auf der Ballanhalbinsel zu ^ch.^.haben, sondol-u die großen europäischen ^>!>e, ^nrteilnng der inazedonischen Vorgäul,e ^chtbn'^ "^ nnldernden Umstand billigerttieise die ^lw-is^" ^'stände in Mazedonien galten lassen. Die ^sz^'^ Legierung wisse de>n Grafen Goluchowski ^^llciti "'^ ^^ ^"^ Nachdruck, mit dem er iu den '^lslia "" ^'b^' einmal die Notwendigkeit ver- ^ ciu^ Wurmen in der Türkei betont yat. Es wäre :^eroroentlicl)es Verdienst der austro - rilssischeu li ^ ^"" ^^ ^I^ ungeheures Gewicht bei den ! ^ Hc>ps ^ ^" ^^ Türkei mit ernster Konsequenz N ^ . ^"fl'hrung gebesserter Znstände in Äiazedo- M^ ^uchon luollle. Tie Ratschläge, welche Glas -boss ^^ ^ bulgarischen Negierung in seinem ^!,!./f?"lt hat, werden Gehör nnd sorgfältige Be- ^".unden. Mau wisse iu Bulgarien deu Dienst, ?benti ^""^ dnrch den Abschluß der Konstilar- ü^ d "''^ Oesterreich - Ungarn geleistet wurde, ^ 1°^"'. W"'te nach zu schätzen, und sei den, I!^^is/ ^ö'uig Franz Josef und der österreichisch- I ^l»^ ^n Regirrung für das Bulgarien gegenüber ''^»." Wohlwolleil sehr erkenntlich. Auch der ^'!"ll"- Earafov betonte, daß die Vc'änner der ^ ^^glermiss Nealpolitiker siud, die wissen, daß die Lösung der großeil Znknnstoprobleme nicht in ilMr Hand liegt. Bnlgarien dnrch ernste Arbeit und tüchtige ^eistnng das Wohlwollen und die Achtung E>> ropa5 zu u^ldienen, sei die Negiernngsdedise der (5an-leisten, unter deren ^iihrnng sich d,i5 bulgarisch.» Volk sicher alo ein verläßliche5 (5lenient d(!r Ordnung und d<'s Fo^schntteo beU'ähre» »verde. Die Republik auf Kuba. Ans Newyork, ?. Mai, wild der „^rtf. Ztg." go schrieben: Auf dem Grabstein eines Kindes soll einmal folgende Anschrift zu lesen gclvesen sein: I N'ouck'l- >vm»t 1 WNU d^^nu toi- II I >vn« «tt «oon tn ds' linilc t'«i'. Tiefes Sprüchlein könnte man der Republik Knba, die nm 2l). Mai ius Leben tritt, alc> Wahlsprnch empfehlen. Tief«.' Nepnblit wird dornussichilich den> Geschichtschreiber znkiinftiger Tage nicht m'el zu t'.m geben, denn ihr Tafein dürfte fich über keine lange Periode erstrecken. Wenn sie in nicht allz,«ferner ^i!-tnnft dein amerikainschen Staatenbnnde beigetreten ist, wird mancher sich überhaupt wnndern, daß je ein selbständiges StaaMvesen anf Kuba aufgerichtet wurde. Ter liebergang von einer spanischen Kolonie zur amerikainschen oder znm, Unionstaate hätte direkt bewerkstelligt werden können. Tie Amerikaner waren aber nicht zu Gunsten dieses Planes, denn zuuäch't hatteu sie vor Beginn des spanisch. amerikanischen Krieges ihr feierliches Versprechen gegeben, daß ei.: <'ul)n Iidi'<» erstehen solle, und dann wird auch, wenn die Znstände anf der ^.nsel so unhaltbar werden, daß diese selbst auf den Anschluß drängt, Onkel Sani seine Hände in Unschuld wasclM uud etwaigen Unznfrie^ denen fpäter sagen können: ,.M' habt's gewollt". Mit der Errichtung der Republik wird den Gefühl5neignn° gen derienigen Kubaner Rechnung getragen, die für (,',idu lidi-c geschwärmt und gekämpft haben, nnd fie werden, weun ihr Herzenslvunfch einmal erfüllt ist, nicht nnter denen fein. die sich dem. Anschlnffe an die amerikanische Union, in der jeder Staat dem andereü dnrchans gleichgeordnet ist, widersetzen. Bei anderen Kubanern sind mehr praktische Beweggründe maß» gebend, z. B. bei den Aouds-Inhabern, die mit einer kubanischen Regierung viel leichter fertig werden zu können glanben alo Nlit einem Unionstaate. Tann ist auch nicht zu vergessen, daß 7(».l>M Mitglieder der ku> bauisch?n Revolutionsarinee sich als zu rückständigem Solde berechtigt gemeldet haben. Manchen dieser Herren Soldaten wird es sehr schwer sein, zu beweisen, wo nnd wann sie die Waffen gegen die Spanier ge» tragen haben, sintemalen nie mehr als 1.M» bis 2M) Mann Revolutionäre im Feldewaren. Sie alle hoffen jedoch, daß stct) die kubanische Republik ihuen gegenüber geuerös erweisen wird. Ter neue Staat kann übrigens, »lebenbei bemerkt, nicht Schulden »lach Bo lieben macheu, denn die Verfassung sichert Onkel Sam eine gewisse Kontrotte zu. Die wirtschaftliche Lage Kubas ist 53, welche die schwerste Gefahr für die neue Republik iu sich birgt und die mit unwiderstehlicher Gewalt znm Anschlüsse a ' die Vereinigten Staaten drängt. Solauge nicht di^ von den Vereinigten Staaten der übrigen Welt gegcn° über aufgerichteten Zollschranken, soweit Kuba in Bo-tracht kommt, fallen nnd die Perle der Antillen ihr natürliches Absatzgebiet erobern kann, wird sie nie zur Ruhe kommen. Wie schwer es ist, diese Schranken auch nur um ein Fünftel ihrer Höhe niedriger zu legen, zeigt die Mu'nwärtige, Koiigreß - Session. Trotzdem die Administration ihre ganze Macht aufbietet, um die Bill betreffs der kubanifchen Zollerleichterungen im Kongresse durchzubringen, und trotzdem eine Reihe der bekanntesten Führer beider Parteien zu Gunsten des Vorschlages sind, scheint keine Aussicht auf Au» nähme desselben zu fein. Deu Ultra-HochzöNnern ist das Zugeständnis gemacht worden, die Zeitdauer der Zollerleichternng zn befchränken, der Perzentsatz ist von fünfzig — wie ursprünglich in Aussicht genommen — aus zwanzig herabgesetzt worden, alles vergebens, die Protettionisten wanken und weichen nicht. Gelingt es nicht, die übrigens durchaus uuzureichcude Zoll« eimäßignng durchzusetzeu und ihr andere folgen zu lassen, so wird die Lage der Pflanzer eine troftlofe werden. Handel und Wandel werden stocken und in den breiten Massen des Volkes wird der Unzufrieden' Feuilleton. «Das schickt sich nicht.'. Slizze vo« K. Füsnique. ^ !^« . . (Nachdruck vtrboten.) ^ c>ll>!^ luemaud vorstellen kann, so werde ich l^ll^ ^sorgen: Ich heiße Viartc Dutil! Als ich ^sich." ^ar, starb meine Mutter, und mein Vater ^ Uw?"I)t, s" Nlir zu ersetzen. Er ist gut, und icl, ^ ^ lieb; aber in seinem Muster-Gutshofe >^ odn- ö"" Aufziehen von Kälbern und sonstigen "'! t><5 ^ wenige edlen Tieren besser Bescheid als ,^ ^ ,^l)ung von kleinen Mädchen. !^tehs. "l ich denn auch mit zehn Jahren ein un->? nuf ^ ^schupf, ein verfehlter Junge; ich kl.'l-,^ >nit d Väume, saß rittlings zu Pferde, trieb ^i-i^? Dlllfjungen herum, kurz und gut, ich ^i,^'^"en Tages jedoch kam der Herr Pfarrer i,/ ^ ^ater und öffnete ihm ein wenig die Augeu i/'l fy ^tand der Tinge, die unmöglich so weitem ^ s^"l- .^apa entschloß sich denn nnch, eiue Er-'^,)ie ^c. ^> )n suchen; er fand eine ^Ii«», d:e 1,^^lil^' ^, >Ulgl'ud schon eine ganze Zeit fort war, ^lt H, ^'ugnisse und ein vollgerüttelt und ge» "l!,.^t'nl'! ^^I"'eliU)ilitv besaß, '^lio. ^"U Zähren gehört Vi^iß Barbara nun znr ^, ^( lnf^ s. ^' niodeln, zu bessern, zu ändern ge ^ ^ij', >'ch.nicht beschreiben. Unzählbar sind die ^ ^at' ^" benen sie in den acht Jahren zu nnr ^^///"rthe, mein Kind, das schickt sich nicht!" '^>ich ^'.Ulln auch bei ihr sehr viel gelernt habe, ^^trn <Ä'" aber allch eine ganze Menge der ver- "e ^"uge verlenlt l«nd chr danke ich es, we.m ^^- nicht unebenes Persönchen bin, das nicht zn dumm uild uicht eingebildet ist, und sich nn großen und ganzeu „korrekt" beiliillint; denn darauf legt Miß Barbara den Hanptlvert. Ich fmde sogar, daß sie etwas zn viel Wert darauf legt! Da gehell wir beispielsweise kürzlich zuscmnnen zum Vahuhofe, um meinen Vater abzuholeu, der von einer kleinen Reife zurückkam. Ich fliege ihm ohue weiteres an denH als, wie er aussteigt. „Aber, Marthe, das schickt sich nicht", sagt Miß, „alle Herren sehen Sie ja daraus an." Ich hätte ihr gern geantwortet: „Miß, wenn die Herren mich ansehen, so geschieht's vielleicht, weil sie mich hübsch finden . . . nnd schließlich, es ist doch mein Vater, den ich küsse." Aber ich habe geschwiegen und meinen Aerger verschluckt. Heute vor drei Tagen bin lch achtzehn Jahre geworden. Zn Ehren des Tages hat mein guter Papa den Frennden aus der Umgebung einen entzückenden Ball gegebeu; denn wenn mein verehrter Herr Vater auch den ganzen Tag in den Ställen und auf den Feldern ist, so bewohnen wir doch, abseits der Wirtschaf!s-gebäude, ein kleines Schloß, das ein wahres Inwel ist. Am Vorabende des wichtigen. Tages kommt ga.?z unerwartet mein Vetter Robert von Brewan, deu ich seit vier Jahren nicht gesehen hatte. T<>r guckt mich von oben bis unten an, erst nengierig, dann erstaunt nnd dann nlit einem Lächeln der Befriedigung. Darauf fagt er: „Weißt du, Marthe, du hast dich riesig verändert' Ich hätt' dich gar nicht wiedererkannt! Aus der häs^ lichen, grauen Runpe ist ein Prächtiger Schmetterling geworden. Tu bist nicht mehr der struppige kleine Backfisch, den ich vor vier Jahren bier gelassen habe, sondern wahr und wahrhaftig ein sehr hübsches jnnges MädckM." „Oh! Herr Robert!" sagt Miß Barbara elürüstet, „das schickt sich nicht, man sagt einem jungen Mädchen nie, daß es hübsch ist . . ." Nach der ersten kleinen Verwirrung hatte ich all meine Sicherheit rasch wiedergewonnen lind lachtc hcrzlich über das Gesicht, das mein Vetter bei diesem unerwarteten Mahnung machte. „Weißt du", sagte er, als wir nachher allein waren, „deine Barbara fällt nnr auf die Nerven: die ist ja die wandelnde AnslandZlehre." Vor dem Balle war großes Diner lind znm erstew male hatte ich in meiner Würde als Wirtin an der Tafel den Platz gegenüber meinem Vater. Alles ging, wie ich annahm, fehr „korrett" zu; aber als ich, nach» dem wir vom, Tifche aufgestanden, rasch in mein Zimmer hinanflief, um mir einen Fächer zn holen, erhielt ich eine kurze und gründliche Strasrede von Miß Barbara. „Marthe, mein Kind, Ihr Benehmen bei Tisch war nichts weniger als korrekt. Ich habe Ihnen mehrmals Zeichen gemacht, aber Sie haben diese gar nicht beachtet." Robert kam in demselben Moment, als ich fragte: „Was habe ich denn getan, Miß?" „Sie haben mindestens fünf- oder fechsmal den llllbogen anf den Tisch gelegt!!! Was müssen die Menschen von mir, als Ihrer Erzieherin, denken, wenn sie sehen, daß Sie sich so benehmen! Das sch'ckt sich doch nicht!" „Wissen Sie, liebe Miß", sagte ich darauf, „ich liabe gehört, daß Menschen, die sehr chic sind... oh, bitte, verzeihen Sie", fchob ich schnell ein, als ich say, wie Miß Barbara bei dem Worte „chic" zusammen fnhr . . . „daß vornehme Damen, Horzognmen nnd Gräfinnen fich das erlauben," Laibacher Zeitung Nr. 115. 968 22. Mil^. heits'Vazillus guten Voden finden. Tie Amerikaner haben Wegebauarbeiten im großen Style ausführe:'. ^ lasseu, müssen, um den Arbeitslose»: Beschäftigung zu gewähren, auch haben die. van Horn'schen Eisenbahn-bauten den Arbeitsmarkt erleichtert. Veide Arbeitsgelegenheiten werden ehestens fortfallen, mithin wird das Heer der Arbeitslosen bedeutend vermehrt. Präsident Palma, der ehestens in, Havana ein-tleffeu wird, hat ein Programm entwickelt, das zunächst die Erschließung der großen Hilfsquellen der Insel vorsieht. Niemand wäre besser geeignet, diefeö Programm in die Wirklichkeit umzusehen wie Herr Palma, denn er hat den größten Teil seines Bebens in den Vereinigten Staaten verbracht und sich dort den praktischen nnd klaren Blick des Amerikaners angeeignet. Aber zur Ausführung seiner Ideen gehört viel Kapital nnd unter den gegenwärtigen Verhältnissen lvagt sich solches nicht auf die Insel. Jeder Mensch denkt doch, daß dort die ganzen Zustände unsicher sind, daß die neue Negierung sozusagen in de? Luft hängt und mithin für die Znknnst keine Garantie gegeben ist. Das Kapital ist fnrchtsam und mail kann allenthalben höreu, daß Kuba erst dann wirtliche Prosperität erleben wird, wenn es ein Unionstaal ge» worden ist. Einem wirtschaftlich so schwachen, Staate, wie die nene Republik ist, laßt sich beim besten Willeil kein günstiges Prognostikon stellen, nnd die Errichtung der Republik wird, statt die Aunerions Bewegung zu schwächen, diese nnr kräftigen, bis fie mit elementarer Gewalt zum Anschlnsse an die Vereinigten Staaten führt und sich damit das der Insel von der Natnr vor» gezeichnete Schicksal erfüllt. Politische Alelierslcht. Laibach, 21. Mai. Die Pfmgstbetrachtuugeu der Blätter befassen sich diesmal insbesondere mit der A u s glci ch sfrag e. Es macht sich hiebci eine ruhigere Anffassnng geltend. E6 wird der Erwartung Ansdrnck gegeben, daß die meritorischen Verhandlungen zwischen den beiden Ne^ giernngen in kürzester ^rist wieder angeknüpft werden nnd daß anch das Abgemdnetenhans befähigt sein werde, die großen Aufgaben, die im Herbste vor sein Formn gelangen werden, zu, erfüllen. Gleichzeitig wird betont, daß der gegenwärtige Allgenblick nicht geeignet fei, das Ansgleichswerl im Parlamente zum Gegellstande einer Besprechung zu machen, da ein vc» Zeitiges Eingreifeil anderer als der verantwortlichen Faktoren die Arbeit nicht beschleunigen, sondern nur verwirren würde. Hier kommt wohl auch der Wnnsi.) zum Ausdruck, daß das Abgeordnetenhaus, dnrch teme Zwischenfälle behindert, je, eher die Bndgetberatnng zu Ende führe. Man hofft, daß bei einigen« guten Willen dieses Ziel am Ende dieser Woche erreicht sein werd?. „Narodni ^istl)" begrüßen es mit Befriedigung, daß man nnnmehr auch anf deutschliberaler Seite einzusehen beginne, die im Jahre 1867 geschaffene dualistische Organisation des Reiches sei eine verfehlte gewesen. Wohl habe sich die öffentliche Meinung innerhalb der deutschen Bevölkerung noch nicht znr Ertenntnis dnrchgernngen, daß die föde^ ralistische Staatsform die für Oesterreich einzig rich tige sei, allein die Erwartung erscheine gerechtfertigt, daß die steigende wirtschaftliche und politische Not in beiden Reichshälftm zn Maßregeln drängen weroe, welche den Wünschen der Mehrheit der beiderseitigen Völker besser entsprechen als das gegenwärtigeTvstem. Unter allen Umständen erscheine der Tnalismns gerichtet, was für die Ezechen, die ihn seit jeher bekämpften, eine große Genngtnnng sei. Tie „Meraner Zeitnng" will erfahren haben, daß bei den in den letzten Tagen gepflogenen Verhandlnn-gen ill der Süd-Tiroler Autonomie» tvrage anßer der Wiederherstellnng der Statt-Haiterei-Abteilnng in Trient die Errichtung einer Sektion des ^andes-Ausschusses oaselbst, sowie die Tei» lung des ,^andesschulrates in eine deutsche und eine italienische Abteilnng 5N Aussicht genommen wnrden. Tamil wäre die italienische Provinz fertig. Die Tiroler müßten daher zum ^lampse für ihr ^and rüsten nnd ihn ^oroernngen nachdrücklichst vertreten. Denn das letzte Wort in dieser Sache habe der Tiroler Landtag gu sprechen. Der russische „Regieruugsbote" veröffentlicht den Wortlaut einer 2 e p e f ch e, welche der Z a r in Beantwortung des an ihn vom Fürsten Ferdinand von Bulgarien anläßlich der Feier des fünfundzwanzigjährigen Gedenktages der rnssischen Kriegserklärung an die Türlei vom 25. April 1^77 gerichteten Glückwunsch-Telegrammes an den Fürsten >.'on Bulgarien gesendet hat. Sie lalltet: Sr. königlichen Hoheit dem Fürsten von Bulgarien. Rylski-Kloster. Nachdem ich das aus dem alten bulgarischen Kloster gesendete Telegramm mit aufrichtiger Freude ei halten habe, bitte ich Eure königliche Hoheit, meinen Tank entgegenzunehmen für die mir geäußerten Gefühle ait dem bedeutungsvollen Tage, an dem der Grund zu dem großcn Befreiungskriege, gelegt wurde. Es ist mein heißer Wnnsch, daß Bnlgarien auch ferner iriedlich gedeihe, in der festen. Ueberzeugung, daß oas Unterpfand dieses Gedeihens in der festeil Einigung mit Rußland liegt, welches mit dem Blnte seiner Söhne, die brüderliche Liebe zn den glanbens- uno stammverwandten slavischen Völkerschaften besiegelt hat. Nikolaus. Der j a P a n i s ch e F l o 1 l e n v e r m e h r n n g s-Plan ist, wie nach einer Meldnng der „Times" in Tokio verlautet, auf sechs Jahre ab ) Tonnen, von vier Kreuzern zweiter blasse zu je 5Mü Tonnen, sowie von fünfzehn Torpedobootzerstörern nnd fünfzig Torpedobooten. Tagesnemgleiten. — (Die sauberen Tiere.) Seit altersher bildet sich der Mensch in seinem Dünkel ein, er habe die Sauberkeit gepachtet. Wenn man aber die amüsante Studie liest, die kürzlich Herr Henri Coupin dein Kapitel der körperlichen Reinlichkeit in der Tierwelt gewidmet hat, kommt man fast auf den betrüblichen Gedanken, daß der Mensch am wenigsten von alle» Lebewesen auf sei» Acußeres bedacht ist. Wir haben langer Jahrtausende der Zivilisation bedurft, um die Vürste zu erfinden, den Schwamm zu entdecken, die Seife zu erzeugen. Nun gibt es aber eine Menge Tiere, die, glücklicher al6 wir, bon Geburt an die Fähigkeit besitzen, ihren ganzen Körper mit der in Speichel getränkten Zunge zu 1 .^, und ihre talgartigen Exkremente als Pomade M ^ Ja, manche unter ihnen treiben das Raffincmen ! ^,. aus den Poren eine wohlriechende Flüssigkeit M !^ z. mit der verglichen Patchouli und Opoponar ^ , §e^ different sind. Wer weiß nicht, mit welcher pe'wW^zB fält der Vär sich uud sein Junges leckt? Vom Kat" ^l Lcwen hinauf sind alle Katzen vollendete Kavan"^^, Natur hat sie aber auch wunderbar ausgestattet: Z> ^^, mit harten Wärzchen bedeckt, gibt eine vorzugl'^ ^, ihre Pfoten sind die Tupfer, ihr Schweif "" ^ ^B ihre Krallen dienen als Kamm' und Nasiermcüer '^,: Man stell! die Affen im allgemeinen nicht gerade c»» ^ü von Würde hin nnd ist zu der Annahme genc^'^,'^ Haltung ihre geringste Sorge sei. Das scheint ^^1 ein Irrtum zu sein. Die Affen sind reinlich! b" ^ >^' bestätigen, der in einem zoologischen Garten o ^Aü lcoperativen Vorgehens gegen Parasiten war. ^,'^l^ sich gern und schneuzen sich — zwar in die 3'"^^ h,B^ beweist uns. daß sie nicht viel lieber ein TaschentU^ ^l würden? Sie essen und trinken auch sehr anständig- ^ natürlichen Einfachheit trinken sie wie unsere ^"ssM^ si' sich über den Bach neigen und die Flüssigkeit "M"^> Einige exotische Affen schöpfen gar das Wasser m't°>B Hand, um ihren wallenden Vart nicht zu befeucht^ ^^ auch von einem weiblichen Orang berichtet, der!>^ ^," Mahlzeit eines Zahnstochers bediente, und von c>'U" ^ ^ Pansen, der sich nach jedesmaligem Trinken den ^^, wischte. Der Elefant verwendet seinen Rüssel " hF) und man erzählt, daß er sich vor Antritt einer.^"Mf mit einem großen Wasservorrat für die VedürfiM! ^ versieht. Was die Inselten betrifft, so genügt es w^ M Fliege zu erinnern, die sogar den postHumen ^^Dl"'! sich, nachdem sie geköpft worden, noch Hals und ^^d^ reinigen. Es ist bekannt, daß die Vögel ein ganz ^^ z^ Vergnügen daran finden, im Wasser oder nn ^^ baden; ein Täschlrin, das sich am Ende ihres lle"" ^ 5'' befindet, sondert eine Pomade ab. die äußerst g^^lii?' dem Schnabel aufgefangen wird und zum ^ä'^'! ich<^ dient, Man wollle übrigens bemerken, daß ber >" ^jse^ narienvogcl viel weniger Enthusiasmus für die " ^i^ „Tub" zeigt als der gestrenge Eheherr, und daß ° ^ü-so gewissenhaft seine Härchen ausrupft, daß er 1 ^M das ganze Gefieder bringt. Schließlich wird """ zhi/ daß die Fledermaus die Koketterie auf die SM .^ dem sie sich eine „Abteilung" frisiert, die vom itop! ^ halben Nucken herabreicht; aber das entbehrt noch ° ,^„ tischen Bestätigung . . . Hoffentlich kommen °'e ^ gen des Herrn Eoupin der Tierwelt nicht 5".^'/ hie». ^.' kann uns eines Tages die Demütigung wideN ,^ii^ ein Iltis oder ein Wiedehopf bei der Vegegnung s,. .l unseres Geschlechtes sich die Nase zuhält und au» <1«'nc. ein Mensch!" .n> ^ r-, Ebenso könnten Ausbrüchc in der Kette der ^" laiB kommen, welche sich in paralleler Niching in o^ ^> '^ hinunterziehe. Es sei eine Tatsache, daß Msa^ti? i< rallelen Ketten von Vulkanen eine gewisse ^'' -^ '".-!.' merkbar sei, wenn es sich um abnormale Äus c D^p einen oder der anderen handle. Die Einwohner ">> ^i^ und den benachbarten Inseln sollten sich jeden'"" ^ ^ Vorgänge warnen lassen. Es sei möglich, d"^ ^ verneur von Aarbados sehr niedrig geschäht ^^^1^' die Masse der anf der Insel ausgeworfenen ^Anid^ Millionen Tonnen ansetzt. Man könne aber aus ^^^ Verechnung schließen, daß die GesamtansivuU h ^^-Erdbeben) war erheblich langsamer als I^ '^^ ^-beben, das Martinique im August 1767 dezM' ^3 ,/ erst nach drei Monaten bekannt. Die Berichte " ^chs^ I beben in Lissabon am 1. November 1753 traft" '^tD! und erst einen Monat später ein. Ein langer ^ ^^ i'l dem Londoner „Public Advertiser", der ° ^/ Katastrophe schilderte und den folgenden Au^"^ Zp'^ Briefe des Königs von Portugal an den Köniss ,^c, ^ der unmittelbar nach dem Erdbebe» geschriev ,^l, teilte: „Ich bin ohne Haus, ohne Zelt.^ohnc > Untertanen, ohne Gold und ohne Lokal- und Provinzial-Nachlilll^' ! Die ncucu Fiiufzigkroucn Val'k«"""',,,/'!! ^ Wie bereits gemeldet, wird die Ocftcrrc'ch^,t>^^i,', . Bank bei ihren Hauptanstalten in Wien "N° ^ »l ^ , wie bei sämtlichen Filialen mit der HinaUW' ^F ^ noten zu 50 Kronen mit dem Datum vow "' ,^ ^ beginnen. .^ 3^'.^ i Die Nolen haben ein Format von ^f^/ -Breite und 100 Millimeter .Höhe und zeige" ,. ^ Wappen der Länder der ungarischen Krone ^llea Ä ^s ^" Ecken eine kleine runde Rosette mit dcn D^Meichen „50" trägt. 'Hz und ?^'^^^" erweitert sich an ihrem unteren Ende ^r t>e, ls^ 6" einem soclelartigen Unterbau, welcher ^ >, /°^u und ungarischen Seite, weiß auf dunklem ^ ch!.^ lmfbestimmilng: „Die Nachmachung der Banl-^'u^/ ^l^lich bestraft", respektive ^ wi^<^>^,..: -> ^Us ^ ^'v«i^ »xoi-int dinttottotik enthält, ^fbeti, deutschen Seite ist in Slelettschrift unter dc: ^ '" ack^"^ ^" Nennwert der Note, nämlich 50 Kro-^üi> ^ verschiedenen Landessprachen angegeben, und pEsÄT KORUN - PIECDZIESIAT KORON llj, ETDESET KRÖN - PEDESET* KRUNA M^^Th KülM)JI . CINQUANTA CORONE WKT KpyiiA - CINCIZECI COROANE. 't«lhi^^ ungarischen Seite ist an Stelle der verschieden-^tt t, ^^bcstinrmung ein zartes Guillocheornament. ^tii! °" ^wei die Zahl „50" tragenden Guillocheovalen. ^bli^ und links von der Schrifttafel stehen je einc ,'^ü ^^"lfigur. Die linksseitige Figur hält in ihrcr ^! die ''^ ^''" .^'chel und mit der anderen die Schrift-,'E^f.^^se'tige Figur ruht mit dem rechten Arm auf '^lich 5 scl. mit der Hand den Kopf stützend, während ^» de^"ud ein geschlossenes Auch in horizontaler Lag? ^!chl^ ^,o'3ure,i reiht sich rechts- und linksseitig zui.' "!'baiti " ^^^ubildeü gegen den Notcnrand hin je ein - ^ei^s^ ""äelnen ovalen und kreisrunden Guillochen ^. »e>ehtcr, mit ornainentalen Stäben und Arabest'N ^ Fond. '^b "derj^ Teil desselben, im allgemeinen quadratisch ''^ auf k' ^^ '" ^" oberen Ecken zwei weiße Ziffern ^!'i^"inllen runden Guillochen; in der Mitte, ebenfalls ^lle ^/"'srunden Guilloche auf der deutschen Seite zwei ^ziv«! . "56" mit weißer Kontur, auf der ungarischen ^ ^° di °"^ I^f"" "N". ^üf h^ ^lsen Guillochen sind slufeilweise getont, und es ^!t!!t>/^ klen Kennzeichnung der äußere Ring der ovalen ^^äli'i? , ^''u Fond siir die herabhängenden Hände ^l^'' bem Mittelfelbe stehende Schrift hat einen orna- 'Und ^" Guillochenfond als Unterlage, welcher eine k< ^t n 7"'lloche mit der Zahl „50" umschließt. ^!?'k N , 5"'nd, l" rot-violetter Farbe hergeMt, be^ i' ^ Uni '" '^^ ganzen Ausdehnung und weist nur .Kilg '^" Tcil der Schrifttafel eine kreisrunde Unter. "tn l'^ ^^ ^^ vorerwähnte Zahl „^0" rein weiß ^,^ deutschen Seite ist oberhalb der Schrift die ^Nicli ungarischen Seite die Nummernbezeichnung '^!^^0ltlaut des Notente^tes samt Firmazeichnung ^e zv," kutschen Seite: ^Xnt» s "'^'sch'ungarische Vanl zahlt gegen diese "' sosn.. 'bren Hanptanstalten in Wien und Buda-' " «us Verlangen ^sekl fünfzig Kronen «"chew, Metallgelde. W i e n. 2. Jänner 190^, IERREICHISCH-UNGARISCHE BANK. i, Bilinaki vVi *Sfki-,i («ouveniuur. {:,., ni;Hirg Pranger \ leral1''^ a.neral-ek™tar.. 'A2U0naati^e» ^ e i t e: J'v^^^J^'ik-iaagyur bank e bankj«gyte >, Eindringen vo>: Krankheitserregern, sei 3^^. d.'/'e,."'^ sorgfältig gereinigten .Hände d^s '^ ^tcluü r ^^' ber Mlitter, der Wäsche, oder aus '^li °ffene,/Ä"^^"' Lufträume des Impflolales in die k». ^mpfwunden gelangten, wirkungsvoll Zu Aei de.1 seitens des Stadtmagistratcs im geräumia/.'n Saale des „Mestni Dom" vorgenommenen öffentliche Kuhpockeninipfungen steht ein aseptisches Impfbestcat nach Dr. Paul zur Verfügung; es enthält alle Materialien, welcke zur Durchführung einer vollkommenen aseptischen Impfung unbedingt erforderlich find. Dasselbe stellt ein aus einem dauerhaften, hartgelöteten Materiale verfertigtes und glciH-zeitig als Kochsterilijator dienendes Etui dar, welches 14 oiu lang, 4 ein hoch und 4 oni breit ist und drei Lanzetten, eine Flachpinzette, eine Spirituslampe, ein verschraubbares Fläschchen für Schwcfeläther und einen mit einer Kanüle oer-selenen Korlstöpfel als Tropfvorrichtung enthalt. Das Material für dicImpfvcrbände (Tegminverbändchen) und für oi: Reinigung des Impffeldes (sterile Gazcftreifen) ist stets in hinreichender Menge vorhanden, Für die personelle Desinfcl. tion des Impfarztes stehen Seife, Nagelbürste, Lysol in Bereitschaft. Nachdem der Impfarzt das Etui in sachkundiger Weise aufgestellt, das Wasser in dem Sterilisator, in welchem jich drei Impflanzetten befinden, zum Sieden gebracht hat, entnimmt er oder der Diener mittelst der Pinzette eine Lanzette und legt dieselbe auf den umgestürzten Deckel des Etui^. Zuvor wiro noch das Impffeld durch Abreiben mittelst eines in Aether getränkten Gazebäuschchens gereinigt. Hierauf faßt er die während dicfes Vorganges mittlerweile abgelühiie Lanzette, macht mit der Spitze der steil zu haltenden und bereits mit Impfstoff armierten Lanzette am rechten Oberarme, entsprechend der Gegend des Deltamuskels, drei ie 1/2 cm lange, 3 om, von einander entfernte, seichte Haut^ riher in Gestalt eines mit der Spitze nach abwärts ge^ kehrten Dreiencs. Die drei Impfinscrtionen, welche ganz oberflächliche, vollkommen schmerzlose Hautverletzungen darstellen, werden nun in sorgfältiger Weise mittelst Tegmin — einer Komposition aus Zinloxyd, Glyzerin und Wasser — beslrichen und auf die Stellen je eine Lamelle eines sterilisierten Zellstoffscheibchens gelegt. Der so hergestellte Verband bleibt gewöhnlich durch 24 Stunde», oft noch länger haften und schützt die Haut vor dem allfälligen Eindringen oon Krantheitsstoffen (Mikroorganismen). Die benutzte Lanzeite wird fofort wieder in das siedende Wasser gelegt, woranf fich derselbe Vorgang beim nächsten Impflinge wiederholt, indem nun die zwette aseptische Lanzette zur Anwendung gelang u. s. w. Die Anlegung von drei Impfinscrtionen genügt voll. kommen für die volle Cchutzwirlung. weil die durch die V^ <',n langen Nitzer so hervorgerufenen länglichen Schutz-blättern größer sind als die durch Stiche nach der alten M<" thode entstandenen. Der rechte Arm wird zu dem Zwecke als Impfstelle benützt, um den linken Arm für die nach Verlauf von 10 Jahren vorzunehmende Nevalzination frei zu halten; der linke Arm wird ja in der Negel mehr geschont als der rechte. Der vnwendete Impfstoff wird von der k. t. Impf-gcwinnungsanstalt in Wien geliefert, ist von tadelloser Güte und besitzt eine Haftbarkeit von 98 bis 99 ^,. Kreuz- oder Gitterritzer dürfen nicht angelegt werden, weil die dadurch hervorgerufenen Schutzblattern zu große Dimensionen annehmen würden und eine zu heftige Reaktion mit Zurück-lc slung von entstellenden strahligen Narben zur Folge hätten. Als die beste Zeit zur Vornahme der Impfung wäh.'e man lieber die kühleren Monate: April, Mai, Juni. September weil im Falle des Eintrittes eines leichten Wund< skbe,s dasselbe durch die große Tageshitze noch ungunstigec becmflußt würde. Als Schlußwort möchte ich im Sinne des um die Ki'h' Pockenimpfung höchst verdienstvollen t.l.Impfanstaltsdirektors Dr. Paul in Wien hervorheben, daß der ganze Impfvorgang vor den Augen des Publikums sich abspielt, welches gewi,ser-maßen eine'kontrollierende Aufsicht führt, wodurch das Ver. trauen desselben zur Impfung umsomehr gesteigert wird, wenn es steht, mit welcher Nettigkeit und Sauberkeit sich der ganzc Impfalt vollzieht. Eltern, welche mit Rücksicht auf den a/ringfügigen. ganz oberflächlichen, daher schmerzlosen E,n-grifs der jent geübten Impfmcthode dennoch chre Liebsten der' Wohltat der Kuhpockenimpfung entziehen, verschließen denselben einerseits denWeg zu mannigfachen ftaatl. und kommunalen Wohlfahrtseinrichtungcn wie z. V. Stiftungen. Erziehungsanstalten :c.. anderseits setzen ste dieselben der immerwährenden Gefahr der Ansteckung mit Vlatterna'lt c-,us welches in den Körper gelangt, gewöhnlich unauslösch. liche Spuren seiner destruktiven Wirkung, lvie: Blindheit. Taublxit Verunstaltung der Lider, besonders häufig aber häßliche Narben an der Gcsichtshaut hinterläßt. Es ergeht dabei an jene Eltern, denen das Wohl ihrer Kinder am Hcrzen liegt, nochmals der Mahnruf: Lasset die Klein >n impfen! ^. ^,, " Dr. Illner, städtischer Polizeiarzt. — (Militärisches.) Laut Beiblattes zum Normal-Verordnungsblatte für das l und k. Heer werben zu dcm Nachweise der für die Beförderung zum Major erforderlichen theoretischen Kenntnisse fur das Jahr 1903 aufge fordert- Von den FußtruPPen: die Hauptleute bis einschließlich des Haupmannes August Geister des Oio. 5aner Infanterie-Regiments Graf Iella^i« Nr. 79 Mang: 1 Mai 1«<)^); vorder Kavallerie: die Rittmeister bis einschließlich des Rittmeisters Alfons VanderSloot von Vaalm ! ngendes Husaren-Regiments Wilhelm II. Könia von Württemberg Nr. 6 (Rang: 1. November 1893); von'der Feld.A rtil lerie: die Hauptlcute bis ein schließlich des 5auptmannes Viktor Zemcl des Divisions Artillerie-Regiments Nr. 1 (Nang: 1. Jänner 1894); von der Fr st lings-Artillerie : die Hauptleute bis einschließlich des Hanptmannes Adolf Koblischcl des Festungs-ArtillcrieBataillons Nr. 3 (Rang: 1. November 1894) — (Approbierte L e h r t e x t e.) Das Ministeriu'N für Kultus und Unterricht hat das Rechenbuch: ^ulml (^ riiivoo, liuöunil)« sa oliöo iMäsko solo. Avosok I. Wien 1902. K. l. Schulbücherverlag. Preis broschiert 30 Ii, zum Lchrgebrauchc an allgemeinen Volksschulen mit sloveni-scher Unterrichtssprache als zulässig erklärt. — Weiters wurde das Lesebuch: Dr. ^lukab 8K« t, Klovonska öirnnllu /.a di'u^i ru^rod »rocli^ili »ui. II. Teil. 2., verbesserte Aufl., Klagenfurt 1901. VerlagZbuchdruckerei der St, Hermagoras^Vruderschaft. Preis geh. 1 X 60 Ii, geb. 2 X, zum Üehrgebrauche an Mittelschulen, an denen in slo-venischei Sprache gelehrt wird, allgemein zugelassen. — (V on be r l. l. Leh re r- u n d L e hre i i n n e n-bil du n gsa n stalt in Laibach.) Die schriftlichen Reifeprüfungen an der l. l. Lehrer- u. Lehrerinnenbilbungs-anstalt in Laibach beginnen Montag, den 26. b. M., um 8 Uhr früh. — Die Lehrbefähigungsprüfungen für Kindergärtnerinnen nehmen Montag, den 2. Juni, und jene für Lehrerinnen der weiblichen Handarbeiten an Volks- und Bürgerschulen Montag, den 9. Juni, ihren Anfang. Der Schluß des Schuljahres findet an der Lehrer- und Lehrer, innenbildungsanstalt am 2. Juli statt. In der Zeit vom 3. bis zum 15. Juli werdeu an beiden Vilbungsanstalte« die mündlichen Reifeprüfungen abgehalten werden. Der Schluß des Schuljahres für die beiden t. l. Uebungsschulen und für den k. t. Kindergarten ist auf den 15. Juli festgesetzt. — (E r n e n nu n ge n i m V o st bi e n st e.) Die Post-lontrollore Josef Dougan, Franz Covacich und Jakob Hoöevar in Trieft wurden zu Oberposttontrolloren dortselbst ernannt. — (L a n d e s - u n d F r a u e u h i l f s ve r e i n v o m Roten K reuz e.) Anläßlich des 60, Geburtsfestes Seinrr t, und k. Hoheit dcs durchlauchtigsten Herrn Erzherzogs Ludwig Viktor, Protettor-Stellvertreters des Roten Kreuzes in Oesterreich-Ungarn, hat das Präsidium des Landes- und Frauenhilfsvcrcines vom Roten Kreuze für Kram höchstdemselben die ehrfurchtsvollsten Glückwünsche bargebracht. Vom Obersthofmeistcramte ist an das Vercins-präsidium folgende Antwort eingelangt: „Seine kaiserliche Hoheit danken bestens für die freundlichen Wünsche." — (Traull n g.) Am 27. d. M. um 11 Uhr vormittags findet in der hiesigen Domlirche die Trauung des Herr'i Dr. Ottolar Koöevar Edlen von K o n d e n h e i m, Adjunkten beim l. l. Landcsgerichte in Laibach, mit Fräulein Aria Wies thaler, Tochter des Herrn Gymnasial-direttors Franz Wiesthaler, statt. — (An der L a i b a ch e r H u f b e s ch l a g s s ch u I e) werden die Prüfungen am 27. und 28, Juni abgehalten wer. den. Anmeldungstcrmin bis 15. Juni. — Der neue Schul-lurs an dieser Anstalt wird am 1. Juli seinen Anfang nehmen und bis Ende Dezember dauern. Anmeldungen wenigstens zwei Tage vor Beginn des Unterrichtes. — (Sanitäts - Wochenbericht.) In der Zeit vom 4. bis 10. Mai wurden in Üaibach 23 Kinder (34-15 A) geboren (darunter 3 Totgeburten), dagegen starben 20 Personen (29 70 c/o), und zwar an Tuberkulose 7, an Entzün-dung der Atmungsorgane 4, an sonstigen Krankheiten 9 Per, sonen. Unter den Verstorbenen befanden sich 3 Ortsfremde (15 ^.) und 11 Personen aus Anstalten (55 ^). Infeltions-erlranlungen wurden gemeldet: Masern 5, Scharlach 1, Keuchhusten 1, Diphtheritis 1. — (Die B l a t te rn tra nt he i t) in den Ortschaften Tabor und Ialovce ist nunmehr vollständig erloschen. Kürzlich wurde iu den Häusern, wo sich die Kranken befanden, dic Schlußdesinfeltion vorgenommen. Mit welch peinlich'c Genauigkeit und Vorsicht eine solche Desinfektion unter Leitung und uuausgesetzter Aufsicht des Epidcmicarztes über Intervention des landesfürstlichen Nezirksarztes vor sich geht. dürfte die Leserlreise interessieren, weshalb wir die diesbezüglich uus zugekommene Mitteilung hier wiedergeben. Vor allem ziehen sich der Genesene und dessen Wärter im Krankenzimmer aus, kommen, in Leintücher gehüllt, ins Vorhaus, w? sie in eine V2 ^ Lysolbad steigen, in dem sie tüchtig abge-waschen werden. Hierauf bekleiden sie sich mit von der Ge. meinde beigestellten frischen Kleidern und begeben sich sodann in die Lokalitäten, welche von den übrigen Familicnmitglie-dern bewohnt werden. Nun wirb im Krankenzimmer der Formalin - Apparat in Tätigkeit gesetzt und bleibt es den Formal'mdämpfen bis zum nächsten Tage ausgesetzt. Kann wegen irgendeines Umstandes —> schadhafter Böden, Wände oder sonstiger baulicher Gebrechen :c. — eine verläßliche Formalindesinfcltion mit Bestimmtheit nicht erwartet werden, so wird noch eine weitere Desinfektion solcher Räume vorgenommen. Der Dampfbesinfettions-Apparat wird voc dem Hause aufgestellt und in demselben die Leib- und Nettwäsche, die Vetteinlagen und Decken sowie die gesamte im Krankenzimmer befindliche Kleidung sterilisiert, wohingegen wertlose Gegenstände verbrannt werden. Nach Ausräumung des Zimmers werden in diesem der Boden, die Wände und die Decke, sowie sämtliche in demselben vorhandenen Einrichtungsstücke mit 5 ^ Lysollösung gut abgerieben, worauf das Zimmer frisch übertüncht wird. Dies geschieht übrigens auch in allen übrigen Hauslotalitäten. Alle diese Arbeiten verrichten die Wärter, so daß vor der beendeten Desinfektion außer ihnen uud den Aerzten kein Fremder den Kranlenraum betritt. Schließlich kommen die Kleider der Wärter nach be-endeier Arbeit wieder in den Dampfdesinfettions-Apparat. Nach Durchführung aller dieser Maßregeln wird die Haussperre aufgehoben und den Hausbewohnern wieder der Aus gang gestattet; doch verbleiben sie noch weitere 14 Tage in Beobachtung und dürfen innerhalb dieser Zeit andere Häuser nicht betreten, aber auch in ihr Haus fremde Personen nicht cii'.lassen. — Nun wurde auch der unterbrochene Schulunterricht wieder aufgenommen. Die Zahl der durchgeführten Notimpfungen belief sich auf 658. -""- — (Dic V 0 ßhütte) unter dem Ver5ecsattel scheint ein Lieblingsstandplatz und Ausgangspmilt fiir Wintertour>n zu werden. Seit dem letzten Berichte in unseren, Almte be° suchten dieft Schutzhütte noch 15 Touristen; zu Pfmg,ien »raren 7 Bergfahrer, darunter 4 Wiener, unter ihrem gasi- Laibacher Zeitung Nr. 115. 970 22^Mai^>, lichen Dache vereinigt, die am Montag unter den schwierigsten Verhältnissen (Schneesturin) die 2364 in hohe Mojstrovla bestiegen. Im Hochgebirge lagern noch ungeheure Schnec-mengen, ein Umstand, der bei Ausführung von Frühjahrs-tcuren Beachtung verdient. — (Einberufung der Landtage) Wie oie „Wiener Allgemeine Zeitung" mitteilt, werden die Landtage für den 17. Juni einberufen werden. — (Zur Förderung der Heimarbeit.) Im Handelsministerium fand unter dem Vorsitze des Settions-chefs Hasen'örl eine Beratung über die Förderung jener Heim-arbeiter statt, deren Tätigkeit sich zur gewerblichen entfaltet, doch nicht als eigentliche Gewerbetreibende im Sinne der G^-Werbeordnung zu betrachten sind, wie zum Beispiel die Hau--weber. Es wurde vorbehaltlich der Genehmigung des Gc-werbeförderungsoeirates unter anderem festgesetzt, daß nur solche Bestrebungen der Heimarbeiter unterstützt wcrd"n sollen, die tatsächlich Aussicht auf einen wirtschaftlichen Erfolg bieten, daß ferner den Erwerbs- und wirtschaftliche i Gcnossenschaften von Heimarbeitern außerordentliche Ge wcrbcförderungslredite. Subventionen zur Anstellung v'.m fachkundigen Geschäftsführern erteilt, Werkzeuge und kleinere Maschinen leihweise überlassen, und, wenn nötig, Wanderlehrer beigestellt werden tonnen. — (Bollen dung des 80. Lebensjahres) Am 10. d. M. hat Herr Seltionschef i. P. Benjamin Freiherr Possaner von Ehrenthal sein 80. Lebensjahr vollendet. Der Herr Seltionschef, welcher seit 1895 die Würde des Präsidenten des 1. Allgemeinen Beamtenvereines betleidet, war seinerzeit als Finanzdireltor in Laibach tätig und fungierte eine Reihe von Jahren auch als Obmann der hiesigen Lolalgruppe des Beamtenvereines. — (Nachrichten aus U n t e r - S ch i s ch t n,) Herr I. Poga^nil läßt sein Haus an der Hauptstraße in Nnter-Schischla von Grund aus ausbessern und renovieren. Die dazu erforderlichen Gerüste sind bereits aufgestellt; dic Maurerarbeiten werben ungesäumt beginnen. — Der Bau des Seidel'schen Hauses, welcher in der Zeit des Maurer-ausstandes geruht hat, wurde wieder in Angriff genomm.'N und schreitet schnell vorwärts. — Der Bau des Föderl'schen Hauses macht ebenfalls rüstige Fortschritte und ist an einzelnen Stellen bis zum Hochparterre fertig. — Neben diesem Hause wird ein zweites, ebenfalls hohes Haus gebaut werden; dk erforderlichen Materialien weiden bereits zugeführt. — An die Essigsiederei des Herrn Vodnik ist ein Zubau im Zuge. — Der ncugewählte Gemeinderat wird am nächsten Samstag eine Sitzung abhalten, in welcher verschiedene, für die Ortschaft dringende Fragen beraten werden sollen. — Man ist inSchischla in neucrerZeit bestrebt, einenSotolverein zu gründen: die Statuten wurden schon der kompetenten Behörde zur Genehmigung vorgelegt. — Die Agitationen wegen Errichtung einer fünftlassigen utraquistischen Volksschule füi Unter-Schischla werden eifrig fortgesetzt. (). — (E l n Offiziersduell.) Montag fand in Temesvar ein Säbelduell unter den schwersten Bedingungen stait, das sowohl in militärischen als auch in Zivillrcisen Sensation hervorruft. Die Gegner waren die Oberstleutnante des 29. Infanterie-Regiments Karl Ietel und Franz Masser: als Ursache des Duells werden Meinungsdifsc-renzen, welche die beiden Herren außerhalb des Dienstes ge> habt hatten, angegeben. Oberstleutnant Ietel erhielt am Arm eine schwere Verletzung; Oberstleutnant Masscr wurde minder erheblich im Gesicht verwundet. Oberstleutnant Masser ist erst vor einigen Wochen zum 29. Infanterieregiment transferiert worden und war früher als Oberstleutnant des Generalstabes dem XV. Korpslommando in Sarajevo zugeteilt. V.m, 22. April 1898 bis 7. Jänner 1900 war Oberstleutnam Masser als Major des Generalstabslorps dem 28. Infanterie -Truppen - Divisionslommando in Laibach zugeteilt und ist hier in weiten Kreisen bekannt, — (Zur Volksbewegung in K r a i n.) Im politischen Bezirke Nudolfswert (48.970 Einwohner) wurden im I. Quartale l. I. 123 Ehen geschlossen; die Zahl der Geborenen belief sich auf 434, jene der Verstorbenen auf 334, welch letztere fich nach dein Alter folgendermaßen ver-teilten: im ersten Monate 24, im ersten Jahre 56, bis zu 5 Jahren 183, von 5 bis zu 15 Jahren 30. von 15 bis z>l 30 Jahren 13. von 30 bis zu 50 Jahren 25, von 50 bis zu 7>) Jahren 63, über 70 Jahre 70. Todesursachen waren: bei 13 angeborene Lebensschwäche, bei 33 Tuberkulose, bei 41. Lungenentzündung, bei 22 Diphtherie, bei 34 Scharlach, bei 10 Masern, bei 9 Keuchhusten, bei 4 Typhus, bei 10 Ge-hirnschlagfluß, bei allen übrigen sonstige verschiedene Krankheiten. Verunglückt sind 2 Personen (1 bei der Holzarbeil, 1 verbrannt). Ein Selbstmord kam nicht vor. dagegen er> tigneten sich 2 Totschläge. —o. -- (Au s Weihe nfels) wird gemeldet: Am Pfingst-sonntag nachmittags hatten wir hier einen derartigen Schnee fall, daß tagsdarauf der Schneepflug die Straße passierbar machen muhle. ' 'WWW — (S ! i e r l,' z c n z i e r u n g.) Die Stierlizenzierung im politischen Bezirke Nudolfswert findet heuer wie folgt statt: A m 2 2 . Ma i um 8 Uhr früh in Werschlin und Do-brava für die Gemeinde Preima, um 10 Uhr vormittags für d!? Gemeinde Hönigstein. um 11 Uhr vormittags für die Gemeinde Treffen in Unier-Ponitve, und um V,12 Uhr in Groß-Dobrava, für die Gemeinde Neudegg um 1 Uhr nachmittags in Neudegg und um 4 Uhr nachmittags in Rcn-jeselo für die Gemeinde Treffen, für die Gemeinde Großlacl um 5 Uhr nachmittags in Großlacl, endlich um 6 Uhr nachmittags wieder für die Gemeinde Treffen im gleichnamigen Orte. Am 2 3. Mai: für die Gemeinde St. Michael-Sw-pitsch um 8 Uhr früh in Kandia. um 9 Uhr in Stauden und um 10 Uhr vormittags in Tschermoschnitz. für die Gemeinde Wrußnitz um 4 Uhr nachmittags in Groß-Wruhnitz. Am 2 4, Ma i: für die Gemeinde St. Peter um i/M Uhr vo>--mittclgs in St. Peter und um "2^ Uhr in Wördl; für dk Gemeinde Weißlirchen mittags um 12 Uhr in Weihlirchen, für die Gemeinde Nnßdorf um 4 Uhr nachmittags in Alten- dorf und in Nußdorf und um 5 Uhr nachmittags in Unter-Nassenfeld. Am 2 7. Mai: für die Gemeinde Hönigstein um ^9Uhr früh in Iordantal, für die Gemeinde Döbcrml um 10 Uhr vormittags in Döbernil, für die Gemeinde Sei-fenberg um 12 Uhr mittags in Seisenberg, für die Gemeinde Ambrus um 3 Uhr nachmittags in Sagraz, und für die Gemeinde Sagraz um 4 Uhr nachmittags in Tol 87 ni bei Stu-dence, Et. Rochus und Rodolcndorf vorgenommen werden. —II:. — (S a a t e n st a n d i n Unterlra i n.) Aus Littai wird uns berichtet: Die Saaten geben noch vorläufig keinen Anlaß zu einer Besorgnis; nichtsdestoweniger herrscht in verschiedenen Orten Beunruhigung darüber, daß fast überaß wegen der andauernd lühlen und regnerischen Witterung ein Zurückbleiben der Sommersaaten zu konstatieren ist und daß die Ernte heuer eine starte Verzögerung erfahren dürfte. Sc wurden die Wintersaaten, welche recht schön zeigten, durch das rauhe Wetter dcr letzten Zeit start beeinträchtigt und haben sich gegenüber dem günstigen Stande des Vormonates verschlechtert. Der Roggen verspricht nur stellenweise eine befriedigende Ernte; nur der Weizen hat den Wetterunbildcn besser widerstanden und weist größtenteils einen günstigeren Stand auf als der Roggen. Die Weinrebe zeigt in jenen Gegenden, wo sie nicht durch Frostschäden litt, schönen Traubenansatz. Das Legen der Kartoffeln wurde überall bereits längst beendet, doch nimmt die Entfaltung derselben einen recht ungünstigen Verlauf. Der Maisanbau befindet sich noch in fast ganz Untertrain im Rückstände. Die bereits längst gelegten Hülsenfrüchtc (Fisolen, Erbsen u. s. w.) sind in ihrer Ent-wiclelnng stark behindert; namentlich fürFisolen, welche wegen des anhaltenden Regenwettcrs in derErdr zum größten Teile verfaulten, wird eine Nachsaat notwendig sein. Von Obstgattungen haben stellenweise Nuß- und Kirschbänmc vom Flost stark gelitten; in diesen beiden Obstgattungen steht eine geringe Ernte zu erwarten. Virn- und Apfclbänme sowie Marillen- und Pfirsichbäume stehen, wo sie nicht von oer Blutlaus befallen wurden, im allgemeinen gut. Dcr ergiebige Regen erwies sich im ganzen nur für die Entwickelung dcr Wiesengräser recht günstig, und so dürste, falls in Kürze ein Wetteruinschlag platzgreift, überall eine vorzügliche Heuernte zu gewärtigen sein. —ik. — (N a ch A m e r i l a.) Die Sucht der Auswanderung nach dem Lande der Dollars nimmt gewaltige Dimensionen an. Seit Anfang dieses Jahres sind aus verschiedenen euro^ päischen Häfen, und zwar im Jänner 13.243, im Februar 29.519, im März 57.175 und im Monate April 73.667, so-mii 173.604 Auswanderer in Ncwyort eingetroffen. Allein während der letzten Woche landeten dort 25.120 Auswan-derer, lim 3000 mehr als in der entsprechenden Zeit irgendeines Jahres. —ik. — (Ver l 0 r ene und gefundene Gegenstand e.) Auf dem Wege vom Südbahnhofe bis zur Tabak--fabril wurde ein brauner Wintcrrock verloren. — In der Korungasse wurde eine silberne Nemontoiruhr verloren. — In der Knafflgasse fand ein Gymnasialschüler einen goldenen Zwicker. Theater, Kunst und Literatur. — (V »onö iliäk! x d a r n i k.) So betitelt sich ein 27 Druckbogen starkes Buch, das, von Ianlo Po l e c und Bogumil S e n c l 0 v i <"- verfaßt, die Frage der Universität in Laibach zum Gegenstände hat, Nebst einem Gedichte von Stritar und einem Vorworte finden sich darin historische Skizzen über die Universitätsfrage sowie die neueste Chroml und ein Epilog. Das präzise erfaßte Buch (Verlag L, Schwentner, Laibach) ist mit Porträts der gewesenen Professoren an der Grazer Universität, Dr. Krajnc, Dr. Kopaö und Dr. Sledl, geziert. Gcschiiftszeitung. — (Bau-Ausschreibung.) Der hiesigen Handels- und Gewerbelammer wird mitgeteilt, daß im Vezirle dei l, t, Siaatsbahn-Direltion Villach eine, eventuell auch mehrere Brückenwagen mit acht Meter langer Brücke und 30.000 l' Tragfähigkeit zur Ausführung gelangen und bi? bezüglichen Arbeiten im Offcrtwege vergeben werden. Als Vollciidungütermin für die in Rede stehenden Arbeiten werden acht Wochen vom Tage der Bestellung bestimmt. Die bezüglichen Offerte, mit einem 1 15-Stempel pro Bogen versehen, sind bis 31. d. M., 12 Uhr mittags, an die l. t. Staatsbahn-Direltion Villach versiegelt n»d mit der Aufschrift „Offert fü' die Herstellung von Brückenwagen mit acht Meter langer Brücke nnd 30.000 k^ Tragfähigkeit" einzubringen. Die Eröffnung der Offerte findet am 31. d. M. um 3 Uhr nachmittags statt. Der Offertleger hat mit seinem Offerte bis zur Entscheidung seitens des l. l. Eisenbahnministeriums im Worte zu verbleiben. Das Vadium beträgt 5 ^ dcr offerierte,' Bansnmm? und bleibt dann nach Zuschlag als Kaution liegen. Die Qfserenten wollen sich bezüglich der Zusendung der allgemeinen Bcbingnisse für Staatseiscnbahnbauten. d> 1 besonderen Bedingnissc für Gegenstände der M'echanischen Ausrüstung nnd des Offcrtformulares an die erwähnte Direktion wenden. Es wird nachdrücklich bemerkt, daß sich dic k. l. Staatsbahn-Direltion Villach das Recht vorbehält, über die Annahme oder Nichtnnnahme der Offerte nach freiem Ermessen zu entscheiden, allenfalls auch sämtliche eingelangten Offerte zurückzuweisen. Telegramme ^ desk. ll.Tttegraphen-Gonesv.-Vll"" ' Ncichsrat. Eitzung des Abgeordnetenhaus i>!, ! Wien. 21. Mai. Dcr Präsident teilt "'^M ininister bedauere, infolge einer Operation ^.7^n>^ gen nicht beiwohnen zu können. (Höhnifche 3w^ ^ tiü ,den Czechijch-Raoilalen. — Gegenrufe links: "^ » siss'' ^Roheit!") Das Haus setzte die Iustizdebatte f^'^M^ gliche Redner anerkannten die Bedeutung und d>e ^f'-^ neuen Zivilprozeßordnung und brachten Wu"!^. ^11^ Rcformbcdürftiglcit des Strafgesetzes, der M'cüg > ^ und anderer Materien vor. Im Laufe der De." Fl' dcr Sozialist Ellenbogen den Fall des B"^ ^ von Lcvico. Ognibeni, vor, gegen welchen wiedery ^i? liche Untersuchungen wegen Betruges geführt, da^ ^^ Verfahren jedoch eingestellt wurde, nach Angabe ^ ^,, angeblich durch Beeinflussung der Gerichtshof .5,^ bogcn zitiert einen Brief Ognibcnis an dcn ehewa «, ^. der Trientiner Statthalterci-Erpositur. ^iov"" ^ dieser um die Intervention des Eiscnbahnmun «er ^ ^, gen wurde, u>nd beantragt die Vorlage des ^>" ^ dieses Ausdruckes wird Redner zur Ordnung 9 ^Wl Minister weist die Vorwürfe zurück und erklärt am ^' teste, daß ihm irgendeine, über seinen ^esjortberei^ ^. gebende Einflußnahme oder der Versuch einer '""i,B", felne licgc. und jederzeit ferne lag. Er weist daye ^5!' dic gegenteilige Beschuldigung zurück und ssla" ' ^'. als'30jährige Dienstlaufbahn als tonnen, daß derartige Insinuationen gänzlich sind. (Beifall rechts.) Nächste Sitzung morgen. Loubct in Nußland. „p PeterZburg, 21. Mai. Im Nathaust l"'^^, abends zu Ehren der französischen MarineofM ^ statt. Dem Feste wohnten Admiral Vaurton, ^^'^ dcu Marincministeriums Vizeadmiral Tirtow u' ^,-,', zösische Botschafter Montebello bci. Bürgern'"!" ^,ij-' brachte einen Toast auf den Präsidenten Loubel, schc Flotte und die Gäste aus. ^ .^M.^ Petersburg. 21. Mai. Bei dem 3"^' hrF^ auf die heutige Parade in Zarslojc-Selo f^ '^ a^/ Zar einen Trinlspruch auf dic französische ^'^sch<^ Sympathien der rnssischcn Armee für dic fl.a"^ ' je^. sttllen wahre Waffenbrüderschaft vor. Dieft '"^sF"^ sei keineswegs zur Unterstützung aggressiver -^^l!'^ stimmt, sondern zur Bekräftigung und Aufrech"" ^, Friedens. Loubet erwiderte mit einem Toaste am ^F >'. Armee, indem er hervorhob, daß die wposcm" <^. niemanden eine Drohung bedeute; sie c^'nogln^^. »nd Frankreich, nur darin die Gewähr für ^' ^chF,^, Schutz ihres Huuses zu erblicken, unter welchem ^ >- , Völker fich einer fruchtbringenden, ihre Ma°) ^, legitimen Einfluß erhöhenden Arbeit widme" Martinique. ,^ F 0 rt dc France, 20. Mai. Hellte s"'^l. ^ ging über die Stadt ein heftiger Aschenregc" ^»^, Erscheinung, die ganz Plötzlich erfolgte, war ""^e>^ Donnergctöse begleitet. Die Bevölkerung, deren ' ^. setzliche Panik bemächtigte, floh erschreckt nach " ^ t< gen; 20.000 Menschen durchliefen wehllagen^ / während des Aschen- und Steinregens die S Dad amerikanische Schiff „Potomac" und der e . ^,, . zer „Indevatigable", die eingetroffen warcn. u ^, ' ^ des englischen und amerikanischen Konsuls a ,>/>'< abzuholen, gingen schleunigst wieder in See. ,.^!^ ' < F 0 rl'deFrance. 20. Mai. Eine H^^j!^,, vormittags einen Teil der Stadt Le ^" ^v ",^ interimistische Gouverneur von MartiniaM ^„^ Knight haben sich auf dem Dampfer »Such" ^M,,.' > um die Lage im Norden der Insel zu prüfen- ^ ^ Menge verläßt Fort dc France und flieht naw , ^ und in andere nördlich gelegene Gegenden. ^M?^ ^ Paris. 21. Mas. Eine Depesche ^Ml ^ 'ß Gouverneurs von Martinique meldet, daß >'"? ^ schaft Le Carbet ein Fruerslrom ergossen yao - ^,, ^l Wien, 21. Mai. Ueber das Vef'"d" ^f , ministers. Freiherrn von Spens-Noodcn. w^,^^l,^ < gcndes Bulletin ausgegeben: Der Herr I",'^ f^t!^'/ ., in der vergangenen Nacht au einein ^p^. ^e> ^ ^! Anthrai im Nacken operiert werden, Der M'" ^' fieberfrei. , bcd^/', Paris , 2:, Mai. Die radikalen Äla»"^ ^ './ Waldcck'Rousseau schon jctü deinissioniert "". e>'^^, " wuschen Mehrheit leine Gelegenheit bot, "' ^. ,,^ H pcllation derselben ihre Meinung lundzllgel^ ^l'l^,< > stischen Blätter behaupten, der Entschluß/".^ ^'B bcwcisc seine Sorge, leine verläßliche Mai?" ,„ t^c . Er fürchte vielleicht auch Verwicklung" ./,/ ^ Humbert. , z>oU^,^ ' ^ Washington, 21. Mai. Präs'^"', gl""> ^^/ jj gcstern von Krrostadt aus an den Telegramm, in welchem er ihm die "" '-, ^',.> s ' ',' loünschc anläßlich der ^ unter dcr mächtiiien Acgide der Vcrei">g',^ ^,„^ spricht und seinen besten Wünschen für d"' Ausdruck gibt. ^!^Zeitung Nr. 115, 971_____ __________22. Mai 1902. "euigkeiteu uom Büchermärkte. ^lttm^I'' Hie sm'nde Hand, « 4-20. — Gleichen-/.^Ib « 7 v V^^,^ x 4-20. - StratzN.. ^°e A dn feme, X4-W. — Worms C.. Die Stillen f^>!i,'»,.7.'^- ^ Hacker P. O,, Letzter Flirt, K 3'60. '"-I em ^^lt. Gestern und Heute, X 1 80. — Farät Fr., ^.^^"'^ii. — Schünherr K., Smmwcndta^, !^>Ib?^"^^'^' Hunore, Die ollen Griechen, K420. .^'ll.,^ '^N te, Der Vrcttlwniss. K 4-20. — vovls Mihez ^°"uä ol tke UaLkorvillo«.'K 1-92. — Wirth, !'" ^ s°"dbuch. x 3. - Grzericti V. ,mb Wied. ^ V). "' rusfiscl, - türkische Krieg 1877-1878. I„ ^^tt /"Ueülingen des l. k. ttriensarchivs, III., 1, K 8. — i^k> i' ^'b Varlh Fr., Vlichsührung nach der einfachen für einfache Verhältnisse. K —-42; ^!u>- .li Mr mitllele Verhältnisse, lv —-80; d, Buch. ^"/v°«?"° Verhältnisse, li 1-20. - Varth Fr., ^°yer ^ ^"lchs° und Gcschäftsfurmularien. X 1 44. ?^k, il'i .^- ^i-. Die lllnflnännische Buchführung in der i>i G ^- ^ 3tior «,. ^ kari8. l< 1'20. — Pel-z. 2l), ^' ^rallisch^ Handbl-ch der Azetylenbeleuchlmig, ^t X i^° """' Dr. O.. Der elementare Gefchichts. ^, ^' u8. ^an>s>'» '" ^r Vuchhandlunn Jg. li, ttleiumayr K ^/°^lg ui Laibach, Nougreßpla^ 2. , °. Verstorbene. Mraße V ^'' M""« Z"wr. Kupplersgatlin, 50 I., tt4 "> 2s, n / ^N6UM0U!ll tlllron. '"M .." ,^'iai. Alms Koöir. Schneideröfohu, N M., "' Lungentuberkulose. ^^ Im Zivilfpitale, F^l'loi^ ^^' ^er Vreöar. Inwohner. 62 I, l'ueu-^ ' ^ Johann Oven, Taglöhner, 24 I., ^ukereul. ^"ttoziehnug vom 2l. Mai. ^Plllg: 7^ ^ ^ ^ 58 Meteorologische Beobachtungen in Laibach. Seehohe Wss-2 m. Mittl. LuftdruÄ 736-0 mm. 5 M ß? IZz ,^71 ^^7Ä7^ 7«n b 'I3"0 SN^näfftg HÄrTbewoMI ^^' 9 » M 737-0 89 S. schwach teilw. bewölkt 22 > 7 » F, j 738 4 j 8'4z OSO. fchwach tcilw. heiter ! 0 2 Das Tagesmittel der gestrigen Temperatur !) 5", Normale: 14-6°. Verantwortlicher Redakteur: Anton Funtel. Volkswirtschaftliches. Laidach, 21. Mai. Die Durchschnittspreise auf dem heutigen Mavltc stellten sich wie folgt: Marlt-Maz».- Marlt.>Mgz«.« Prei« Pret» Weizen pi. q . .-------19 — Butter Pr. kß. . . 2 20------- Korn » . .-------1b 20 Eier pr. Stück . . — 05------- Gerste ...-------14 80 Milch Pr. Liter . . — 16------- Hafer ...-------16 40 Rindfleisch I» pr. kg 1 34------- Halbfrncht . . .-----------^ Kalbfleisch » 130------- Heiden » . .-------14 40 Schweinefleisch » 1 4b------- Hirse, weiß » . .-------15 60 Schöpsenfleisch » —>6b------- K'uluruf, alt ...-------1240 Hähndel sr. Stiick 1 20------- Erdäpfel » . .-------4 — Tauben » — 40------- Erbsen pr. Liter . — 45-------Heu pr. q . . . . 6 80------ Linsen , . — 2b-------Stroh »».... 6 40------ Fisolen » . — 24------Holz,hart.,pr.Cbm. 6 80------ Rmdsschmalzpr.llß 2 4b------—weich., » b^----------- Gchweineschmalz » 1>35------Nein, rot., pr. HM.--------------- Speck, frisch , 1>24------ — Weiher. »--------------- — geräuchert » 1^50-------! Die beste Krankennahmng wenn jede andere Speise verweigert wird, 1st Tropon-Eiweiss zumal es leicht verdaulich u. billig ist. Man "beachte die Gebrauchsanweisung in den Paketen. Preis Mark 0*60, HO, 2'70 per Paket. (iM7) TU X DXTTTMn I Wie alles Gule Leine Nachahmer IlAlirlUrlu' findet. s° trachtet in neuerer Zeit ' auch eine unsolide Konkurrenz sich das Renommee der altbewährten Rohitscher Mineralwässer (Eigentum desLandes Steiermark) für ilire Quellenprodukte zunutze «u machen. Es sei deshalb hier festgestellt, daß nur die «Tempelquelle» und die «Sty riaquello als echte Rohitscher Säuerlinge zu betrachten sind. Man achte stets auf unsere Etikette, welche neben der Quellenbezeichnung das steirische La ndeawappen (Panther) im Mittelfelde trägt, und auf unseren Korkbrand: St. landsch. Rohitscher. (107a) Vei den häufig vortummende« Verfälschungen von Schutzmarken ist es geboten, geuau auf die Echtheit der Marlen zu achten. Die in den Annoncen von NeraerS me» dizinischeu und hyaieuischen Scifen abgedruckte Schuh- mavle muß aus allen Enveloppen, Etiketten, Gcblauchsauwei" sungen und auf dl'll Seifen selbst ersichtlich sein. Nachahmungen sind zurückzuweisen, da nur den echten seit 30 Jahren im Verkehre befindlichen Veraer'schen Geifeu uon G. Hell ck Co., die altbewährte vorzügliche Willung znlommt. Jede echte Ver« gcr'schc Seife trägt die hier abgebildete Schutz« marke. In allen Apotheken. ( Kurse an der Wiener Börse vom 2l. Mai 19l)2. ?ach v«m »Wen«, KurM««« D!e xoüerlen Klnse verstehe« sich In ttroiimwährlmg. Die Notirrung sämnilllcher Altie» >md der «Diversen Lose» versteht sich per StilcI. ^linT^^—^------------------ , . ^" ' 5«/« Id» 75 184 75 ^^Nmgreiche ^^?'r',,,^' -' ^"/n 99U0K»,'.. ^d'"«H'3.e,tf3 ""' "'"' ^,, „.' ' ' 2'/,°/« 91-05 g,,z,5 M,:^ "encrsre.. , ck^',^sl'«^^ö07~ — ^,^''^'..^^' ^^'^^' ' ' - . 4^0 50!421 50 Vom Staate zur Zahlung übernommene Msenl>.»Prior. Obliaatil'nrn. Elilabethbahn 600 u. 8U00 M. 4"/,. ab l«»"/^...... l1b'50lw5U Clilabethbühii, 4NN u. 2000 M. 4"/a......... l18'7i» n» 75 Franz Ioscs «,. Em, l«84 (div. St,) Eilb., 4"/n..... IUU — ,<„,'3U Onlizische Karl Lübwlg Vllh» 0 Staatsschuld der Länder der ungarischen Krone. 4«/„ uiig, Glllbrentc per Kasse . lLU«0 121'- d>o, dto, per Ultimo .... 1208« Illl -4"/n dtn. Rente i» Krvnenwahr., steuerfrei, per Kasse . . . 9700 9«'1<> 4°/a dto. dtu, dto, per Ultimo , 97 «5 98 «, Ung. St.-Els.-Aül. Volb IUU fl. 120'40 1LU 9N dto dto. Silber 100 sl. . . . i<,oüu I0i 4» dto. Staatöllblig, (Ung. Ostb.) v. I, I87L....... 1L0-—1«0 70 dlu, Schllntregal.-»lbIüs,Oblin. 1N0 HN 101 4« d!o. Pram,-A,!»100 fl, — 2UN X 202-- i2N4 - dtu. dto, il üNsl, — lUOX 2U!i--LU4- Xheiß-Ne«, ^ose 4«/„ . . . . 1L2 10 1H3 10 4°/l> uiissar. Grundeiitl.-Obl!,,, 9770 98 70 4"/u Iroat. und slavun. detto 98-— — — Ander» «lssenll. Anlehe«. !>"/<> Nonau-Äess.Mnleihe 1878 . 10750 — - «ulchcu der Stadt Görz . . 99-25 —'- Anlehen der Stadt Wien , , . 105 20 — 100 «5 4°/» kraincr LandeeMnIelM . 9? - 9? l!« Veld Ware Mndbliese elc. Vodlr, aNl,,0sl,- ^n/ ^ Em, 1889 20g-— 285'- 4«/° Douäu Dmüpf'sch. 10U fl. . 49l»-- 550'- 5°/° No»au°»ieauI.'L°sc . . , 285'-28?'^ Nnuerzlnöllche rose. Budap,-Vasil!cn (Dombau) 5 sl, 1910 «O-iu ttreditlusc 100 fl...... 437'— 442 — Clary Luse 40 sl, CM. . . - l?8— 180 - Osener Lose 40 fl..... l»»-— i«z^ Palsj^Lose 40 sl, LM, , - '8i)- 192- Note»Kreuz, Oesl. Ges., v. 10 sl, 56 75 ü?-?i> ,. llll», „ » bfl, 29— »0 — NubuIftLose il> sl...... «o— 84-- TalM'Lose 40 fl..... «3U-23750 S!,'Oe»oic LoIr 40 fl, . . - »«4'-274-- Wiener Comin,°Lu!c v. 1,1»?< 4-^95« 482-Gewinslich, b. ü"/° Pr, - Schllldv, d Audeulrebitanst,, Em. 188S ,,4'— Nü- lla'bachcr Lose..... '2-— ??-— «eld Ware Altien. tztllnupurl.zlnler« nehulungen. Uufsig Tepl, Llscub, 500 fl, , . 2860- 2870 Van u, Petrirli« Oef, sür städt. Straszenb, i» Wien lit. 4 . —— —' — dtll, dto, dto. lit, L , 284 — 285 — Vühm. Nordbahü 150 sl. . , 403 — 405 — Uulchlichrader Eis. 50U sl. KM. W1«- i.,1000sl,ttM. 5740 5770 Leml,,.Czcriiuw,-Iassu-n.Weslb.(Naab0sl.S. 437— —'— Mener Loialbahnen. Mt.Gel. . —- --— Zanken. A!ll,luvest,Nanl lL0 II. . . 27225 274 25 Naniverelü, Wiener, 200 fl. . 452 — 453 — Uob!r,A!ist., lDcst., 200 sl,S. . 953- 957 — «rdt.Miist.f. Hand. ,i,G, 1'lO fl. —— — — bto, dtu, per Ultimo . , l>83 — 684 — Kreditbank, ANg, »ng., 20N fl. , 7<,ü>_ 707»— Deposilcübanl, Allg., 200 sl. . 420 — 422 — (Klumpte Ges,, «drüst,, 500 fl. 489 — 491- Giri), u, Nassen»., Wiener 200 sl. 470 — 48U- — Hyputhelb., Vest., 200 sl. 30"/«G. i9L- 198- Veld ware L^icherbüül, Oest,, 200 fl, . . 427—428 — j>ste!!-,'ima.ar, Aanl, «00 sl, . ,5V?- l«0»> Unionbanl 200 sl.....544-—^45-^ Vcrlehrsbant, «llg., 140 fl. . 338 50 3»u 5» Industrie« Vnler» nehmungen. Vauyes,. «llg, «st., 100 sl. . , ll»-- ,40'— Egydier Eisen und Stahl-Ind, in Wien 100 fl..... 195— emi!>il". Papiers, u, >8,.G. 140— 145 — Liesinaer Äraxerei 100 fl, . . 322-— 33g — Viontan Oesrllsch., Oest.-alpine 410 50 411-50 Prasser Eise» Ind. Gcs, L00 fl, iö:,0 lt»?O- üal^o Tarj, Tteinluhlen 100 fl. 517— 523 — ,,2chlöl!l:ml!)l", Papiers, 20U fl. 200 — 24<>__ ,,Ste>irerm,", Papierf. u, V, G, 349 — 34» zu Trisailer ttoyleniu, Gesell, 70 fl. 409 — 412 — Waffei!f.°G,,Oest,inWie»,I00fI. «28 — ü»2'— Wagssun Lrft,,Ällg,, in Pest, 400 X........ 705 — 735'— Wiener Ballgesellschaft 100 sl. , 152'—il»L'— WleiierbergerZiegel-Altien^Ves. »76 — s»«' ^ Devisen. ltnrze Lichten. «insterbam....... 1»? 95 19»'111 Deutsche Pliltze...... 117-35 117-50 llondun........ 24030>l>40-l«) Pari«......... »5 U» Sü'45 St. Petersburg...... — — —'— Daluten. Dukaten........ lt'»ü 1l'40 20'Fra»es Etücle..... 19«? 19-10 Leiüsche Neichöbanlnots» . . 117 32 11?« Italienische Vanlnulen . . . 93.>>5 937« «ubcl-Noten...... 253,«!»^, V *l«"iVu, l'ilorllJUeii, ALII«u, /^^^ * »it., I>«v1bvii .....I Ynlutvu. X^^^i^^^^Loa -Versicherung. Betaxlc- -u-rLca. TXTaclislex-G-escla.&ft L.rtlbB<;h, SpltftlgasMe. Privat-Depots (Safe-Deposits) Mater »lffenuia Veroclil-aofl d«i Partal. Varzlniung von Bar-Elnlagan Im Conto-üorrant- und «ul Bln-Oonli. B-------------- Jo&torist %* Und der slovenischen Sprache H w mächtig, '"dortigen Eintritts '^M »wucht ^'V^'ten1',,0'1/61" hahen den Vorzug. -,XiL er 2 100 poste reslante v ^^^ (1989) 3-1 it. ¦<-^*""™ü"™»' 1 \/ ~~------------------------------— ik^uferin, ein Lehr ^¦¦i htnen Lehrling K'Sf.P^ttgremElntritte \ jjP'erhandhiriB, Laibach, Rat-i " (19y0j8—1 tsli-lii weiss, braun gefleckt, liat sich verlaufen. Näheres in der Administration dieser Zeitung. (1991) 8-1 (1901) li^ll- "1. Oklic France S!uga, 40 let slar, oženjen posestnik i/. Vel. Cirnika St. 3, se je mdi slaboumnosti poslavil pod skrb-stvo in se mu je Jože Kos, posestnik iz Vel. Cirnika, za skrbnika imenoval. C. kr. okrajna sodnija v Mokro-nogu, dne 19. aprila 1902. (1881) 401/2. Oklic, Mariji in Apoloniji Omahna je vroèiti v pri c. kr. okrajni sodniji Brdo tekoèi zemljeknjižni stvari sklep z dne 21. februarja 1902, št. 183/2, s katerim se je odredila zaznamba bremen prostega odpisa parcel od vložka st. 28 kat. obö. Blagovica. Ker je bivalisöe omenjenih ne-znano, se njim postavlja za skrbnika y obrambo njih pravic gospod Luka l^erak v Prevojah. Ta skrbnik bo zastopal omenjene v oznamenjeni pravni stvari na njih nevarnoHt in sfroške, dokler se ne oglasijo pri sodniji ali ne imenujejo pooblašèenca. C kr. okrajna sodnija na I3rdu, odd. 1, dne ü. nmja 1902. (1889) Firm. 58/2 ~I—157/2. Vpis firme posameznega trgovea. Vpisala se je v register za firme posameznih trgovcev: Sedež firme: Crnomelj. Besede firme: N. G. Pe-troviè. Obratni predmet: trgovina 7. raznim tehniökim in gorivim lesom. Imefnik (I.): Nikola G Petroviè. Po-družnica (Zw. N.): na Baniji pri Kar-lovcu na Hrvaškem s firmo: «N. G. PetroviO, trgovina sa raznim teh-nièkim i gorivim drvom», obatoje-èega glavnega zavoda. Datum vpisn: 10. maja 1902. G. kr. okrožna kot trgovinska sodnija v Kudolfovein, odd. I, dne 10. maja 1902.