Intelligenz - Rlatt zur Rmbacher Aeitung ^ 37. . NiettstaZ den 26. Miir? 1833. Uemtliche Verlautbarungen. 2. 226. (Z) Nr. 58. Feil bietungs - Edict. Von dem k. k. Obcrbergamte und Bcrg-gerichte für das Königreich Illyrien, als Neal-instanz, wird hlcmlt bekannt gemacht: C's habe das löbl. k. k. Stadt« und ^iandrecht hler, mit Note vom 2ä. Jänner d. I., Z. 2^5 und 2^6/ über Ansuchen des Herrn Anton Guggitz hier, tne executive Versteigerung der, dcm^Hcrrn Ferdinand Ritter v. Litzelhofcn gehörigen 2/,.l25 Aitthcile des montanistischen Hammerwerks an der untern Vcllach nächst Villach, im Villachcr Kreise, sammt Zugchör und sonstigen geschätzten Mobilavc bewilliget, und um Vornahme dicjer Versteigerung hie-her das Ansuchen gestellt. Zu dem Ende werden drei FcilbietungLlagsatzungen, und zwar: die erste auf den i5. Mai, die zweite auf den 17. Juni, endlich dic dritte auf den 17. Juli d. I., Vormittags um 9 Uhr, in der dieß-berggcrichtllchcl^ Kanzlei mit der Bemerkung anberaumt, daß diese Antheile, m so fern sie bei der ersten und zweiten Feilbietung um den Schayungswcrch nicht verkauft werden sollten, .bei der dritten Tagsatzung auch unter dem Schätzungswerthe hintanqcgeben werden würden. — Das montanistische Hammerwerk an der untern Vellach, besteht concessionsmaßig aus einem Walloschhammer mit zwei Feuern und zwei Schlägen, und einem Renn- oder Bratfcuer. Die Wcrkgsden werden durch den Vcllacher Bach in Umtrieb gesetzt, welcher durch seine Schwellung in den Hammerwerks-^eiher (Hüttenteiche) dem Werke das ganze Jahr hindurch das Betriebswasser sichert. Das Walloschhammergebaudc ist ganz von Holz, Mil cmcr schlechten Vretterbedachung. Von gleicher Beschaffenheit ist das sonderheitliche, an das Walloschhammcrgebaude angebaute Brat-ftuergebäude. Zu diesem Werke gehören noch zwei KohlbcN'N, nämlich cm kleinerer mit fünf gemauerten Pfeilern, in mittelmäßigen Bau-fiande, und ein großer ron Holz ausgezimmerter, ganz baufälliger; ferner ein ebenfalls baufälliges Hammcrhaus (Arbeiterswohnhaus) mii einem Gewölbe und cmer gewölbten Stallung; endlich das in einem guten Stande be- findliche Maucrwerk zu einem neuen Hammer-Hause. — Dic Ferdinand v. Litzelhofen'schcn 2/,^25 Antheile dieses Hammerwerks und des dazu gehörigen Inventars, sind berggerichtlich auf 7902 fi. 9 kr. E. M. geschaht worden. — Die Licitaiionsbedmgnisse sind folgende: §. 1. Die laut Schahungsprotocoll der k. k. Bleibergcr Berggerichts-Substitution, cicio. 3. December l622 , auf 7o5ä st- /.8 kr. E. V?. (ausschließlich des Inventars) betheuerten 2^25 Antheile des montanistischen Hammerwerks an der untern Vellach sammt den vereint um den gerichtlich erhobenen A'chaz-zungswerth pr. 70)^ ft. ^8 kr. E. M. ausgerufen.— §. 2. Der Mcistbieter ist schuldig jene Zahlung, welche dem E/ecutionsführer auf Rechnung seiner, auf den versteigerten Realitäten haftenden Forderung aus dem Meist-böte zugewiesen werden wird, sogleich nach kund ^gemachter gerichtlicher Kaufschillingsver-thcilung !zu seinen, oder jcnes Machthabers eigenen Handen zu'berichtigen, die übrigen auf diesen Realitäten haftenden Schulden in so weit sich der zu knetende Preis erstrecken wird, wenn die Glaubiger ihr Geld vor der allenfalls vorgcschehencn Aufkündung nicht an» nehmen wollten-, zu übernehmen, und sich wc-gcn der Zahlung des allfalligen Kaufschillmgs-rcstcs mit dem Herrn F^dinand Ritter v. Llz-zclhofen selbst einzuvcrstehen. — §. 3. Sobald der Erstcher den Kaufschilling durch Zahlung oder durch Einverstandniß mit den be, treffenden Theilhabern vollständig berichtigt, und die Berichtigung ausgewiesen haben wird, wird ihm die Adjudicirungs-Urkunde übergeben werden, mittelst welcher die Umschreibung der von lhm erstandenen montanistischen Enti-tatcn auf seinen Namen bei dem k. k. ^?bcr-bergamte und Bcrggcrichte, oder Verggcrichts-Subslitution erfolgen kann. — §. /^. Das auf den montanistischen Entitaten vorfindige, in dem Schatzungsprotocolle, «.Ic^o Z Dc-ttmbcr ,6Z2 enthaltene Werksinrcntarium an 6.0hl, Roheisen, Werkzeuge^., ist der Meist-Wter um den gerichtlichen Schätzungswerth pr. 867 fi. 21 kr. C. M., und die liquiden 1Mb eindringlichen Wcrksactivcn nach Maßgabe bell Llqmdation besonders abzulösen schul- i^6 dig. Die Liquidation erfolgt bei der Nebergabe, und die dicßfälligen Kosten hat der Meistbieter aus Eigenen zu tragen. —» Der soge-staltig gerichtlich erhobene Inventarial-Kaufschilling und Activen-Ablösungsbetrag wird zu dem Meistbote der montanistischen Entitä-ten geschlagen, und muß von dem Ersteher auf die nämliche Art wie der Realitäten-Meistbot berichtigt werden. — §. 5. Der Licitatiuns-' Kaufschilling ist vom Taa/ der Versteigerung mit 5 oja zu verzinsen. — §. 6. Vcm diesem Nage an geht alle Gefahr und Nutzen, dann Lasten jeder Art an den Meistbieter über. — tz. 7. Die rückstandigen Steuern, öffentlichen Gaben und Prästationen, in so ferne dleselben bei der Kaufschlllings-Vertheilung liquid gestellt, und eme Zahlungszuwe;sung erhalten werden, kann der Meistbieter zahlen und vom LlcitiMons- Aaufschillinge in Abrechnung bringen. Vom Tage der Licitation aber treffen alle Lasten den Ersteher. — §. 3. Der Ersteher übernimmt die Verbindlichkeit, die auf den versteigerten Entttäten haftenden Passiven auf seine eigene Kosten extabulirm zu lassen, jedoch wird er erst dann hiczu berechtiget, wenn cr den ganzen Kaufschilling nach §. 2, 3 und 4. dieser Licuations-Beomgnisse als berichtiget ausgewiesen haben, und ine Verthcilung desselben rechtskraftig seyn wird. — §. 9. Der Meistbieter hat diese Licttations-Bedingnisse eigenhändig zu unterfertigen. — §. 10. Sollte der Erstcher diese bedungenen Zahlungsfristen nicht genau beobachten, oder was immer für einen andern Verkaufsbedingnisscn nicht nachkommen, so steht es dem Erecutionsführer frei, entweder diese montanistischen Entitaten ohne neuer Schätzung und mtt Anberaumung einer emzigen Licitationsiagsatzung auch unter der Schätzung auf seine Gefahr und Unkosten neuerlich feilbieten zu lassen, oder auf Erfüllung dieser Limitations-Bedingnisse zu dringen. — §. 11. Anbote, welche nach dec ordentlich vor sich gegangenen Feilbietung gemacht werden, werden nicht mehr angenommen, sondern ohne weiters zurückgewiesen werden. — Schließlich wird bemerkt, daß es Jedermann frei stehe, die genauere Beschreibung der feilgebotenen Werkgaden und Gebäude, so wie das Werks-mveniar und die specielle Schätzung aller Werks- und Inventars - Bestandtheile, dann d,e auf dem Werke haftenden Passiven in der dießgericktll'chen Kanzlei und Pergbuchsführung zu den gewöhnlichen Amtsstunden einzusehen. —. Vom k. k. Oberbcrgamte und Berggerich-te Klagenfurt am 9. März i333. Z. 337. (^ Nr. 56. Vorrufungs- Edict. Von dem k. k. Oberbergamte und Bergs gerichte für das Königreich-Illyriem wird dem Hrn. Nr. Aloys u. Rainer, Hrn. David 0. Neustein, ncnnine seiner Frau Marias. Neustem , Hrn. Aloys v. ^lihclhofen, dem Johann Matschniqg, Aloys Pckl, Johann Meßner, Tobias Kraßnegger, ZIohann Lindner, Michael Müller, Urban Gabriel, Johann Steiner, dem gewesenen Verweser, Anton Jacob Syhn, dem Johann Emanuel Schusserschitz, der Frau Theresia Gräfinn v. Grottenegg, den graftich v. Grottenegg'schen Erben, dem Hrn. Grafen Carl und der Frau Gräfinn Fe« licitas o.Grottenegg, dem Hrn. Joseph Baron v. Alchelburg'schen Kindern, den Franz Baron v. Alchelburg'schen Kmdern, den Franziska v. Findenegg'schen Kindern, endlich den Franziska Jurieschen Erben, mittelst gegenwärtigen Edictes erinnert: Es habe das löbl. k. k. Etadt-und Lalidrecht hier mit Note vom 2H. Jänner d. I., Zahlen 345 und 346 über Ansuchen des Hrn. Anton GugZitz yler, die executive Versteigerung der, dem Hrn. Ferdinand Ritter v, Litzelhofen gehörigen 2/^26 Antheile des mont. Hammerwerkes an der untern Vellach nächst Vlllach, im Villacher Kreise, sammt Zugehörzund sonstigen geschätzten Mobilare, bewilliget, und um Vornahme dieser Versteigerung hlkher das Ansuchen gestellt, wonach di«l Feilbietungstagsatzungen auf den i5- Mai, 17. Juni und 17. Iull d. I., Vormittags u« g Uhr in der dicßberggerlchtllchen Kanzlei mit der Bemerkung anberaumt worden sind, daß diese Antheile, insofern sie bci der ersten und zweiten Fellbietung um den Schatzungswerth nicht uerkaufl werden sollten, bei der dritten Tagsotzung auch unter dem Schätzungs-preise hlntangegeben werden würden. Da nun sämmtliche obdenannte Individuen auf die er« wähnten Hssmmerwerksanthelle m den berqge-rlchtl«ch?n Gchuldenbüchern vorgemerkt sind, d^sem Gerichte aber deren Aufenthalt unbekannt ist , dieselben vielleicht aus den k. k. Erb« landen abwesend sind, so hat man zu ihrer Vertretung bei den oberwähnten Felllnetunqs-Tagsatzungen, auf »hre Gefahr und Unkosten den hlerortigen Hof- und Gerichtsadvocaten, Hrn. vr.F^rischnigg, als Curator bestellt. — Welches Denenselben zu dem Ende ennncrt wird, damit sie allenfalls," "chter Zeit selbst erscheinen oder in,w>schen dem bestimmten Vertreter ihre Rechtsbehelfe an Handen lassen, oder sich selbst emen andern Sachwalter bestell N7 len und diesem Gerichte namhaft machen. — Vom k. k. Oberbergamte und Berggerichte zu Klagenfurt am 9. März i833. Z. 333. (3) Nr. 8.H_7l K. Erkenntniß. Von dem k. k. vereinten Gefallen «Inspectorate Lalbach wird nnder Mar,a Kostin, in dem Vczirke Umgebung Laibachs, nachstehendes Erkenntniß geschöpft: Da dieselbe sich ubcr den legalen Bezug der ,hr am 2ä. Octo, ber iÜ3i außethalb der Siadt Laibacb abge<-nommenen zwölf Pfund Kaffee, im Gchatzungs-werthe von dre» Gulden 36 kr., und drei und zwanzig Loch Zucker, geschätzt auf 8 5)3 kr., nicht auszuweiscn vermag, so wird gegen sie nach den §. tz. l5 , 46/ 49, 53, 86 und 102 des Hollpatentes ^^^ Jahre 5768, und nach dem lllyrlschen GubermaleCirculare vom 29. Juli ,6lH, Z. 9911 , nebst dem Verfalle obir ger Waaren, der Erlag des doppelten Schaz-zungswerthes mit 7 st. 29 l.>4 kr. verhängt.— Dieses Erkenntniß wu-d, we»l ih^v gegenwärtiger Aufenthaltsort nicht ausgemtttelt wrrden konnte, mit dem Beisatze öffentlich bekannt gemacht, daß, wenn dieselbe binnen drei Monaten vom Tage der dritten und letzten Einschaltung des gegenwärtigen Erkenntnisses in die Zcitungsblätter sich nicht melden und innerhalb dieser Frist weder den Gnadenrecurs bei ocm gefertigten Inspectorate einbringen, noch die k. k. Kammerprocuratur bei dem hlesi-gen k. k. Stadt» und Landrechte auffordern sollte, das wider sie gefällte Straferkenntniß in Rechtskraft erwachsen werde. — Lalbach am ' ,3. März i633. Vermischte Verlautbarungen. 3.345. (2) Nr. 3«. Edict. Von dem Bezirksgerichte Flödnig ist Plimus Traun, KaisHlcr von Bodlz, über oiehfaNs qepft» gene Untersuchung n?egen ^looslnns unter Curatcl gefeys. und zur Vertretung seiner Rechte ein Cu. rator m der Person des Joseph Gubanzvon Vodiz, ernannt worden. Welches hiemit zur Dc:5o. Edict. Von dem Bezirksgerichte des herzogthumK Gottscbce wird diemit allaemein kund gemacht: Sö seve auf Ansuchen des Mathias ^iegclfcst ron Ort, wider MatbiaS haberle vo» Mtttertorf. u, die öffentliche Feildietung der gegner'scken, zu Mlt. teriorf, hausNr. 8. liegenden 3j»6 hude, wcaen schuldigen 2o3 ss. 23 tr. M. M., c. 5. c. gewlNi-get, und sind hiezu drei Feilbietungstaasayungen, und zwar: auf den ,,. April, li. Mai, und 5. Juni ,835 , jederzeit um 9 Uhr, in I^oco Mlt» terdorf mit dem Bcisohe angeordnet wolden, daß, wenn diese Realität weder bei der ersten noch zwei-ten Tagsayung nicht um, oder über den gericht« lich erhobenen Echähungswerth p?» 27a ft. an Mann gebracht werden lönnte, solche bei der drit, ten auch unter der Schätzung hintangcgeben n?er« den würde. Die Licitationö-Bedingnisse und das Schäz, zungsprotocoN s^ind zu den ftewöhnlichen Amtsftun« den in der hiesigen Verichtölanzlei einzusehen. Bezirksgericht Gottschee am 2. März i653. _____________ __ ^^ ^^ T d i c t. Vom Bezirlsgcrichte Rupertöhof zu Neustadt!, wird hicmit betannl gemacht: Gs habe üder Ansuchen des AIoyü,Prütl von Laidach, zur versteige, runggweisen Veräußerung auö freier Hand, seines eigenthümlichen, in der Stadt Neustadt» liegenden, kud Consc. Nr. »22, vorkommenden Hauses sammt Gartel, dann scincs Schuster.Ackers nächst cem Stadlbilde, und Krautgartels dem (ÄotieSacker ge« genüder, gcwiNiget, und die Tagsahuna, auf den 19. ?lplil l. I. Vormittags von 9 biS 12 Uhr in I.occi dieser Realitäten anberaumt, wozu nun die Kauflustigen mit dem Anhange zu erscheinen ein» geladen werden, daß sie die Licicationsledingnisse täglich zu den gewöhnlichen AmtSstunden in dieser G^richtssanzlei einsehen können, und daß das haus samm5 GaNel pr. 200 ss., der SchusteoAcker nächst dem Ctaotdllde pr. 45 ft., und der Krautgarten dem Gottesacker gegenüber pr. 45 st. ausgerufen worten. Bezirssgericht Rupertshof zu Neustadtl am »5. März i853. _»- 34o. (2) Nr. 2c>7. Edict. Von dem Bezirks-Gerichte deS herzogthum» Oottschee wird h'.emir allgemein bekannt gemackt: OK feie auf Anlangen des Johann Krenn, Bevoll, mächtigter des Johann Fitz von Postern, wider Ja» iä3 seph Tscherne von Seele, in die Versteigerung der geschälten »j2 Baucrnhube, Haus Nr. n. sammt Wohn. UN5 Wlllhschafisgebäudcn, Haus Nr. »,, und oal>ei desindlichcn Fährnisse, wegen schuldigen ,24 ft. 45 ll. W- W. c. 5. c. gewiliiget, und zu de« ren Bolnabme trei Feildietungstagsayungen, und zwar: auf den 9. April, iU. Mai unil 25, Juni ,353, jederzeit Vormittags um 9 Uhr in 1.c>co der Realität und Fährnisse mit dem Belsa<)c angcord-net worden, daß, wenn d,cse Realität und Fahr> nisse weder bei der ersten no.ch zweiten Tagsayung nicht um oder über den Echähunqswerth an Mann gebracht werden tonnten, solche bei der drillen auch unter ter Lchähung hintangegeben werden würden. Dessen sind sämmtliche iutadulirte Gläubiger zu verständigen. Bezirksgericht Gotlschee am 10. Februar »853. Edict. Bon dem Bezirtögcrichte des herzogthums Gottschee n-ird hiemil allgemein luno gemacht: (Ks scie auf Anlangen eer Luc,a N^lschal von Neu» tteräuth für stch, und im Namen der Maria Wi» schal wider den unwissend wo sscb befindlichen Pc« ler W,schal von Neugeräuth, zu Handen seines gi« richtlich aufgestellten (Zurators. Herrn Urban Peit'-, in die executive Feil^iecung der zu Neugeräuth lie» genden, der Herrschast PoNano dienstbaren Real!» tat, Haus-Nr. 4, wegen aus dem Vergleiche vom 22. Nooember 1U2I, schuldigen 60 Ducali ^ » ft. L tr. e. 2. c. gcwiNtget, und hiezu drei Termi» ne, und zwar: auf den »». April, L». Mai und 5. Juni d. I., jederzeit Vormittags um g Uhr, in I^nco der Nealilät mit dem Beisätze angcorc« ncc worden, daß, falls diese Realität nicht bei der ersten noch zweiten Feildictungstagsahung um oder über den Schahungöwerlh an Mann gebracht wer, den tonnte, solcde^bei tcr dritten uuch unter der Schätzung hintangcgeden werden würde. Dessen sämmtliche Kauftufiige verständiget rrttden. Bezilksgericht Gottschee am 12. December i352. Z. 2^1. (2) Nr. 433. Edict. Pon dem BczittSgcrichte des Herzogthums Gottfchee wird hiemit allgemein bekannt gemacht: (ZS seie auf wiederboltes Ansuchen des Joseph Perz, «2l5 Lessionär des Paul Krenn, durck Franz Macher ron Kerndcrf, wider Stephan und Gertraud Erker von Mittecoorf, in die Reassumirung der mittels Bescheid vom »2. September »832 bewilligten Feil« dietung, der mit Pfandrecht belegten »14 Urb. Hu» be zu Mitterdorf, haus Nr. 22, wegen schuldigen 297 st- 49 lr. M. M. c. s. c. gewMiget, und es je'len biczu drei Feilbielungstagsayungen, und zwar: st., in die executive Feilbiecung der, dein Gegner anglho^,gen, der lorl. s. l. StaalSherrschaft Sittich, 5^d Urb. Nr. 44 ij2 dienstbaren halben, und auf 6Z4 fl. gecichllicd ge< schabten Hübe, sammt tcn dazu gehörigen, in ziemlich gutem Zustande bcsindiichen Wohn» und Wirthschaftsgcdäudcn, und der als Pfand beschriebenen Mobilar. Stücke, alS: » Wagen mit Oijcn beschlagen, » einspänniger Wagen, eine Wanduhr, 1 Tisch, » Sittstatt, 2 Hlüble, 2 Mistsosche, 2 Hchlil. ten, 1 (Z^ge uno t P,wg; L(ZentnerHcu, i Laubtosch und » Schober Aundstroh ^cwiN^et, und zu dem Zn. de dre» Tasyungen, alö: für oie Hude der »». April, ,5. Mai, und ,5. ^uni l. I.. und für die Fahlnlfse oer 2g. März, ,5. April, und 29. April d> 3" jederzeit vormittags 9 Uhr, in I^oco der Realität und Fährnisse zu 3t. Stephan, mit dem Anhange anberaumt, daß, falls die hude als die Fährnisse, weder bei der ersten noch zweiten Feildietunqstagsahung um den Ochähungswertl) oder darüVer an Mann geflacht werden fonnlen, solche bei der dritten und letzten auch unter dem» selben hintangegeben werden würden. Wozu Kauflustige mtt dem gewöhnlichen Be« Nielsen an oddesagten Tagen in I^oca der Reali-tät zu St. Stephan hiemil eingeladen werden, dat) die diesfälüigen öicitationsbedingnisse täglich in dieser AmManzlei zu den gewöhnlichen AmtSstun» dsn eingesehen werden sönnen. Treffen am ,1. März ,353. " Z. 532. (3) Concurs-Verlautbarung. Bonder Bezillsobrigscit Krupp in Unterteain, wird hiemit dctannt gemacht: cZs sei duich d,n Tod t>cs Johann Hajner, gewesenen Bezirks.'IUulld? arzcen ,'U G^adaz, dessen Stelle für die Hanptge-meinde Gradaz, Freichurn, Schweinberg, Tscher« nemdl und Semitsch in Erledigung gekommen. Mit dieser Belirl'S. Wundarztenstelle. deren künstiger Impetrant, entweder 5U Krupp, Gradaz, oder Ecitendorf seinen Wohnssh aufzuschlagen ha« den wnd, ist eine fixe Remuneration von gn si. M. M. aus der Bezirtscassa, dann eine nicht unbe. deutende Bestallung aus iüen Renten der Bezilts-herrfchaft Krupp und Freithurn, gegen d'elolls einiusehenden Bedingnisse, und die freie Praxis verbunden. Es baden daher Diejenigen, welche sich «m diese SteNe zu bewerben geoenlen, lhre mit dem chirurgischen Diplome, dann diehfalllgen praclischen, so wie auch Moraliräte.Zeugnissen, und jentn über die Kenntniß der lrainerlschen Sprache belegren Gc» sucke portofrei bis Ende April l. I. bei dieser Be. zirtsobrigleit einzureichen. Beziilöobtlgteit Krupp am »6. März »L53.