Samstag, 2. September 1899. Jahrgang 118. Laibacher Zeitung. »anzäbriz fl. n/h"üh?'', V°H"^ l>- "' b° t.j,ül)r<«, l. ? 5N. Im «°mp< °N: I Die .L°!b, Z,g,. „!chf<... tHgl!. m« «u.nahm, der Bonn- und »ew!»«,, Dil «>»i»iftr»tt,« btftnbtt ftch "eine Innate l.«z.7.° H»lm «5 ?r °r»!<^^ i^< « f l.-? «'^ ^."^ >, V^ I"l"ti°»»«bür - ^.ür V «y Nr. L. die «tbacllon «»rmherzizergasse Nr, lb Lpiechftunben d.i i«.d°cie eingerahmte Fläche ist start mit Wasser zu befeuchten» und in deren rechten unteren Ecke sich die Nummern 3, b und 6 be« finden. Nr. 27 «Neue Linzer Fliegende Vlätter» vom 27. August 1899. Nr. 34 «Kärntner Wochenblatt» vom 21. August 1899. Nr. «7 «Kärntner Nachrichten» vom 20. August 1899. Nr. 24 «Nvrdböhmische Aollszeitung» vom 24. August 1899. Nr. 10 «Die Wahrheit» vom 25. August 1899. Nr. 3 «wovü Noi-lck6 I^isty» vom 24. August 1899. Nr. 21 «l^skli. 8»mo8«Hl,no8t. vonl 25. August 1899. Nr. 67 «Pilsener Zeitung» vom 23. August 1899. Nr. 191 «Now» Kelorma» vom 23. August 1899. Nichtamtlicher Theil. Zur inneren Lage. Das «Neue Wiener Tagblatt» führt aus, es sei bekannt, dass maßgebende Fattoren im Reiche darauf hinarbeiten, dass das Abgeordnetenhaus dahin komme, seine Mitglieder in den Reichsausschuss zu entsenden. Zu einer Verständigungsaction bedürfe es keines Wundermittels. Das Psingstprogramm der Deutschen sei sowohl von der Regierung als von den Vertretern der Majorität, mit Ausnahme der Czechen, als geeignete Verhandlungsbasis befunden worden. In einer Wiener Mittheilung des «Pester Lloyd» werden alle an die Berufung des Baron Chlumecty an das Allerhöchste Hoflager geknüpften Combinationen als Erfindung erklärt. «Vor allem,» sagt das Blatt, «sei constatiert, dass Gras Thuu von der Berufung des Baron Chlumecky genau unterrichtet war, dass also dessen Reise nach Ischl für die Regierung absolut nichts Ueberraschendes hatte.» Im übrigen hänge diese Berufung mit der Actiou einer Verständigung zwischen den nationalen Parteien zusammen, die in der Zeit zwischen der Promulgierung des Zollbündnisses und dem Zusammentritte des Parlaments versucht werden soll. Es sei nur die Wohlmeinung Chlumeckys darüber eingeholt worden, ob die geplante Verständigung mit oder ohne Intervention der Regierung versucht werden soll und welche Modalitäten überhaupt dabei einzuschlagen wären, da durch das Gelingen oiejer Action die Arbeitsfähigkeit des Parlaments bedingt ist. Inoes handle es sich da auch um die Frage der Delegations-wahlen. Jedenfalls zeige aber die Berufung des Baron Chlumecky, dass an entscheidender Stelle keine Geneigt-heit bestehe, die verworrene Lage etwa durch Verfassungsänderung zu entwirren, sondern dass man an dem Gedanken und der Möglichkeit einer Verständigung nach wie vor festhalte. Das «Vaterland» hält die Forderung, den radical-nationalen Hetzereien gegenüber Energie anzuwenden und der kaisertreuen Bevölkerung gegen radical-nationalen Terrorismus den Schutz zu gewähren, auf den sie schon von gesetzeswegen allen Anspruch hat, für vollkommen berechtigt und weist aus das wohlgefüllte Arsenal von Mitteln hin, welche die liberalen Vorgänger der Regierung eingerichtet haben. Politische Ueberficht. Laibach, 1. September. Das «Fr«»mdenbllltt» erfährt, dass es nun ganz außer Zweifel gestellt sei, dass die Schiffs-gebüren für das Eiserne Thor am 1. September d. I. in Kraft treten werden. Seitens der fremden Staaten sind Proteste gegen die Activierung des neuen Gebürentarifs nicht eingelangt. Somit liege ein formelles Hindernis für die Einführung des Gebürentarifs nicht vor. Falls nachträglich etwa noch Vorschläge zur Abänderung von Einzelheiten des Gebürenstatuts eintreffen sollten, würden diese Forderungen eingehend geprüft und eventuell erfüllt werden. Der Handelsminister Baron Dipauli hat am 30. v. M. eine Deputation der Hilfsbeamten des Postsparcassenamtes empfangen, die die Wünfche der Postsparcasse-Hilfsbeamten in einem umfassenden Memorandum darlegte. Der Handelsminister erklärte, dass jene Forderungen, die in den Rahmen seines Ressorts fallen, von ihm der baldigsten Berücksichtigung unterzogen werben, während er in Bezug auf die finanziellen Forderungen in dem gegenwärtigen Stadium der Verhältnisse leine bestimmte Erklärung abgeben könne. Feuilleton. Nergschätze im Velebitgebirge. schriebe" ^"«S. wird dem «Agramer Tagblatt» ge- "'"bellen A.!U'" °"^ ^ unsere Lika eine Zeit des ^" das bisM"'"^^ heranbrechen zu wollen, durch l" "«em Ä.s< - N"l'gen berechtigende Wendung r w,r niimlich au« zuverlässiger Quelle er- fahren, hat sich ein Consortium heimischer Capitalisten gebildet, das sich die Exploitierung der Mineralschätze des Velebitgebirges zur Aufgabe gemacht hat. Durch Vornahme von fachmännisch geleiteten Freischürsungen hat sich das Consortium die Ueberzeugung verschafft, dass im östlichen Velebitabhange oberhalb des Hafens Carlopago, im Bereiche der Gemeinden Brusane, Smiljan und Pazariste Eisen«, Mangan- und Kupfererze in solchen Mengen eingelagert sind, die eine lohnende Ausbeute versprechen. Die Untersuchung der Eisenerze hat einen Gehalt von 30 bis 70 Procent Eisen ergeben. Auf Grund der Resultate dieser Schürfungen hat das Consortium bereits Anstalten getroffen, um im genannten Districte Hüttenwerke zu errichten; auch die Vorarbeiten sind im Zuge. Es sollen Hochöfen zu Bruöane und Buzim zur Gewinnung von Kupfer, Mangan und Eisen errichtet werden. Nach vorläufigen Schätzungen dürfte die Mäch' tigteit der vorhandenen Erzlager jene zu Vares in Bosnien noch übertreffen. Die Rentabilität des Bergbaubetriebes dürfte sich umso besser gestalten, als auch das Brennmaterial für die zu errichtenden Hochöfen — ,' Stein- und Holzkohle — an Ort und Stelle relchllch vorhanden ist. ^ ».- Die vlirgcnomlnelleil Schürfungen haben auch dle Aufmerksamkeit auswärtiger Capitalisten, namentlich aus England, Frankreich und selbst aus Amerika, erweckt; auch sind bereits Unterhandlungen zwischen unserem heimischen Consortium und einigen auswärtigen Brvg-bauunlellichmullgen im Zuge. Durch die Etablierung einer so groß angelegten Bergindustrie in der Lila würden der dortigen gänzlich verarmten Bevölkerung, die heute zum größten Theile in überseeischen Ländern Verdienst und Brot suchen muss, neue und ergiebige Erwerbsquellen erschlossen werden. Es wäre daher schon aus diesem Grunde die Pflicht der autonomen sowie der gemeinsamen Regierung, das Unternehmen zu unterstützen und namentlich durch die Herstellung von Verkehrsstraßen zu fördern. In dieser Beziehung wäre eS vor allem nothwendig: 1.) die bis Trnovac bestehende Straße bis zu den Erzlagern in Grginbrieg, wenigstens als guten Waldweg, weiterzuführen ; 2.) den von der Seelüste bei Iablanac und Stinica ausgehenden und zur ärarischen Dampfsäge in Stirovaca führenden Straßenzug bis nach Pazanste auszubauen und 3.) die Maldstraße, welche Ostanie und Grginbrieg verbindet, durch grülldllche Restau-rierunasarbciten dem Verkehr zugänglich zu machen. Alle diese Straßen kämen nicht nur der genannten Bergbau-Unternehmung, sondern auch dem Forstärar, also der gemeinsamen Regierung, und dem Holzhandel im Hafen von Carlopago zugute. Die großartigen Waldungen des gemeinsamen Forstärars, die heute Mangels an geeigneten Verkehrswegen nur eine minimale Verwertung finden, würden durch den Ausbau der genannten Stratzenzüge an Wert gewinnen. Nebrigens beabsichtigt das Consortium auch, die Bergbau-Anlagen durch eine Drahtseilbahn direct mit dem Meere zu verbinden. Laibacher Zeitung Nr. 201. 1594 2. September 1899. An die österreichischen Zuckerfabriken ist das vom Handelsministerium versendete Circular nebst Fragebogen gelangt, mittels welchem die Fabriken aufgefordert werden, die Wünsche der Zuckerindustrie im Hinblick auf die im December 1903 ablaufenden Handelsverträge bekanntzugeben. Wie man aus Cetinje schreibt, hat der «Glas Crnogorca» dem Besuche des Fürsten Nikolaus in Constantinopel einen längeren Leitartikel gewidmet, der auf die vortrefflichen Beziehungen zwischen der Türlei und Montenegro hinweist, die seit dem letzten Kriege einen immer intimeren Charakter annahmen und im letzten Jahre zu einem wahren Freundschaftsverhältnisse sich gestalteten. Nach einer der «Pol. Corr.» aus Sofia zugehenden Meldung erklärt man an den dortigen amtlichen Stellen, dass die politischen Deutungen, die der Mission des russischen Generalstabsobersten Iepan« tschin in Bulgarien in manchen auswärtigen Blättern gegeben werden, auf irrigen Voraussetzungen beruhen. Der Zweck des Aufenthaltes des Obersten Iepantschin im Fürstenthume bestehe ausschließlich darin, die Fort» schritte des bulgarischen Heereswesens aus eigener Anschauung kennen zu lernen, wie dies im Laufe der letzten Jahre auch seitens anderer höherer Officiere aus dem Auslande geschehen sei. In Frankreich haben bisher 127 Mitglieder der Devutierten-Kammer eine Aufforderung zurEin -berufung der Kammer unterzeichnet. Vor< läufig dürfte dieser Wunsch nicht in Erfüllung gehen, denn nach den Bestimmungen der Verfassung ist der Präsident nur dann verpflichtet, die Kammern zu außergewöhnlicher Zeit einzuberufen, wenn die Hälfte der Mitglieder jeder Kammer darauf anträgt. Die Deputierten-Kammer zählt gegenwärtig 584, der Senat 300 Mitglieder. — Bezüglich der Einberufung des französischen Senats als Staatsger i ch t s h o f e s zur Aburtheilung der Verschwürer gegen die Sicherheit des Staates berichtet der Pariser «Matin», dass dieser Gerichtshof erst nach Abschluss der vom Richter Fabre geführten Untersuchung, also voraussichtlich in der zweiten Hälfte des September, zusammentreten werde. Nach dem Gesetze müssen alle Senatoren einer solchen Verhandlung beiwohnen. Die Untersuchungs'Commission, die jedesmal bei Beginn der Tagung gewählt wird, ist in diesem Jahre am 17. Juli gewählt worden. Der Senat ist als Staats» gerichtshof zum letztenmale im April 1889 anlässlich der boulangistischen Verschwörung zusammengetreten. Wie mehrere Blätter melden, werde der Process Dreyfus am 7. oder 9. September beendet werden. Der englifche diplomatische Agent in Pretoria, Greene, überreichte am 30. v. M. dem Staatssecretär Reitz die Antwort des Colonien« Ministers Chamberlain auf die Gegenvorschläge der südafrikanischen Republik bezüglich einer gemischten Commission. Greene hatte eine einstündige Conferenz mit Reitz. Später wurde Chamberlains Antwort von der Regierung und dein ausführenden Rathe in Erwägung gezogen. Wie in Pretoria verlautet, schlägt die, Antwortdepesche Chamberlains eine zweite in Capstadt! abzuhaltende Conferenz vor, in welcher die Einsetzung des von Transvaal vorgeschlagenen Schiedsgerichtshofes zur Regelung künftiger Schwierigleiten erörtert und alle gegenwärtig noch strittigen Fragen geregelt werden sollen. Hiezu wird dem Londoner «Standard» aus Pretoria gemeldet, man dürfe annehmen, dass die der Regierung von Transvaal zugestellte Antwort Chamberlains auf den Gegenvorschlag Transvaals bezüglich der gemischten Commission einen sehr vernünftigen Vorschlag enthalte und dass, wenn derselbe von der Republik angenommen würde, die Krisis wohl in den Hintergrund treten werde. Als Gegensatz zu diesen friedlich lautenden Nachrichten wird der «Morning Post» aus Pretoria vom 29. v. M. gemeldet, in amtlichen Boern-Kreisen werde der Krieg wegen der Rede Chamberlains in Birmingham für unvermeidlich gehalten. Die Boern, außer jenen Johannesburgs, seien wohl bewaffnet. Der Kriegsvorrath, dessen Durchfuhr durch die Cap-Colonie Premierminister Schreiner zuließ, gelangte direct nach Pretoria. Tagesneuigleiten. — (Wie «groß» waren Goethe und Schiller?) Die einzige genaue Angabe über die Körpergrüße Goethes stammt von dem genialen Bildhauer Christian Daniel Rauch. Als Rauch im Juni 1824 Goethe in Weimar besuchte, hat er auch Goethes Höhe gemessen. Seine Notiz darüber lautet auf «6 Fuß 1'/, Zoll weimarisch Maß» ^ 174 Centimeter. (Vergl. das Buch «Chr. D. Rauch». Von Friedrich und Karl Eggers, 2. Band, Seite 314.) Goethe zählte damals 7b Jahre und Rauch fand ihn «geistig lebendig, heiter in fast ununterbrochener, ausdauernder Thätigkeit; körperlich wohl, in bewunderungswürdiger gerader Haltung des Körpers, beweglich, das Auge lebendiger im Ausdruck (als drei Jahre früher, da er ihn zuletzt gesehen), die Farbe des Gesichts fast jugendlich blühend gerüthet.» Bei dieser Gelegenheit mag erwähnt werden, dass wir auch über die Körpergröße Schillers eine zuverlässige Angabe besitzen. Schiller maß im Jahre 1780 bei seiner Ent» lassung aus der Militärakademie 6 Fuß 3 Zoll württembergisch Maß — 179 Centimeter. Schiller war also in seinem 21. Lebensjahre 5 Centimeter größer als Goethe im 75. In Weimar galt Schiller später als der grüßte Mann der Stadt. — (Die Grabschrift Livingstones.) Eine interessante Erinnerung an Livingstone wird in kurzer Zeit nach London gebracht und von der l. geographischen Gesellschaft in die Sammlung von Erinnerungen an berühmte Forscher und Reisende aufgenommen werden. Es handelt sich um einen Ausschnitt aus der Rinde des Baumes, unter dem das Herz Livingstones bestattet wurde. Auf diesem Ausschnitte befindet sich die Grab« Inschrift, die von den Genossen des Forschers in den Baum eingeschnitten wurde. Mr. Codrington von der British South Africa Company besuchte unlängst in Chitambo den Ort, wo der Baum stand. Er fällte den Vaum, der schon zu alt und inorsch war, um auch nur einige Jahre stehen zu können, und schnitt sorgsam das Stück aus der Rinde aus, das die Inschrift enthielt. Eine hohe Telegrafthen-Stange wurde in dem übrig bleibenden Baumstumpf befestigt, um die Grabstätte Livingstones zu bezeichnen. Man hofft, dass sich hier schon in einigen Jahren ein würdiges Denkmal erheben wird. — (Verwegene Bergkletterer.) Aus der Schweiz berichten die Blätter über ein unerhörtes Wagestück in der Bergkletterei, das am letzten Donnerstag am Matterhorn ausgeführt wurde: nämlich die Ersteigung dieses Berges über die Südostkante hinauf uum FurgM aus, ein Wagestuck, das an Kühnheit seinesgleichen sucht^ Schon seit einer Woche bemerkte man von Zermatt aus in jener Richtung beständig einige verwegene Kletterer, die endlich am Mittwoch eine fast unzugängliche Me erreichten. Sie waren bis unter den letzten überhangenden Theil des Riesenobelislen, den der Matterhorn-Gipfel darstellt, vorgedrungen. Am Donnerstag früh erstiegen sodann drei Mann, mit starken Seilen wohlausgeriM den Verg von der gewohnten Seite und stiegen über den Südostkamm hinunter, so tief es angieng. Von da warfen sie nun das Seil über den Abhang hinunter ihren Kameraden zu, die sodann den Ausstieg über den gähnenden Abgrund hinauf ausführten. Man konnte da Kunststück vom Schwarzsee aus mit dein Fernrohr beobachten. Alte beherzte Bergführer schüttelten den M, über solche Tollkühnheit. Die waghalsigen Besteiger de Matterhorns vom Furgpass aus über den Südostgra! waren Guido Rey von Turin, einer der ersten Alpimuen Italiens, und die Führer Anton und Daniel Macugnaga von Valtournanche. — (Cin Bettlerstrile in Madrid.) Mnn alles strikt, können's die Bettler allein nicht lassen. Fern im Süd das schöne Spanien ist der Schauplatz des feli-samsten Strikes, den es wohl je gegeben. Die taufen lopfige Menge jener Personen, die von der ausgestreute Hand in den Mund leben, hat die spanische Haupt " in fluchtartiger Eile verlassen, da sie sich in ihrer Existenz bedroht fühlt. Sie, die sonst zu Tausenden die Madrt^ Straßen durchschwärmten, sich überall eindrängten, über ihre Gebrechen den Mitmenschen dicht unter die Aug streckten, sie sind bis auf verhältnismäßig wenige Plohuy fort, als habe ein Machtwort sie weggefegt. Ein Ma°) wort ist es in der That gewesen, das sie verjagt ya^ Aber ein Machtwort anderer Art, als mau erwarte» sollte. Nicht etwa das polizeiliche Verbot, die Ausweg Im Gegentheil. Ein Machtwort der Liebe und Menschen freundlichkeit. Cine Gesellschaft von Philanthropen un« dem Vorsitz bedeutender Persönlichleiten hatte stch ll bildet, um der Madrider Nettlerpest ein Ende zu machen Größere Summen waren gesammelt worden, die AerMl zu kleiden und zur Arbeit zu führen. Von den" gegangenen Geldern konnte aber so gut wie gar nlch zur Verwendung gelangen. Denn diejenigen, denen Hilfe zugedacht war, hatten urplötzlich das 3eld s räumt. Sie waren fort, Madrids Armee von VeMe war decimiert. Die Furcht vor bürgerlich - mensaM Dasein, vor Asylen, gesitteter Kleidung und vor allem" der Arbeit hatte die freien Kinder des Elends bewöge' sich schleunigst auf die Strümpfe, die sie nicht besasi^, zu machen und dem sonst sö vagabundenfrohen ^-. den Rücken zu kehren. Wo sie hin sind, das weiß w mand. Der Präsident der Nntibettlerliga tonnte neu^ in einer Generalversammlung seinen Zuhörern die s""^ Mittheilung machen, dass die Vereinscasse fast «nberny geblieben sei und günstigerer Zeitläufte harren m"'i' Ueber das Wenige, das hatte geschehen können, "sta" er dann Bericht. Und da kamen recht erbauliche ^ an den Tag. In humorvoller Weise gab der VA^ eine Schilderung des Vettlerlebens und der ^" . einlünfte, die manchen arbeitsamen Bürger könnten disch machen. In einzelnen Fällen stellte sich der Tag verdienst eines Bettlers bis auf zehn Pesetas. Ein ol" Kind hatte es beispielsweise bis auf fünf Pes^ ^ Tag gebracht. Die Eltern dieses Kindes waren aber n^ Zie Marquise. Äoman von Emile Nichebourg. Autorisierte Veaibeitung. (22. Fortsetzung.) «Nein, nur mit dem Kinde an der Hand würde ich es gewagt haben, vor Ihnen zu erscheinen,» ver» setzte sie. «Doch — ich will Ihnen ohne Rückhalt alle meine Schicksale seitdem erzählen. Cs ist das eine traurige Geschichte. Ich hatte eine Freundin, welche für das gleiche Geschäftshaus arbeitete, wie ich; sie hieß Sophie. Dieselbe hatte einen Verlobten, mit dem sie des Sonntags oft eine Landpartie unternahm, woran sie mich mehr denn einmal doch theilzunehmen einlud. Ich schlug es jedoch stets aus. Eines Tages aber bat sie mich so inständig, dass ich mich endlich überreden lieh und nachgab. Um zehn Uhr vormittags holte Sophie mich im offenen Wagen ab. Mein Ver« lobter erwartet uns am Bahnhöfe/ sagte sie, ,wir wollen nach Saint Germain, du sollst sehen, wie schön es dort ist/ Am Bahnhofe trafen wir denn auch richtig mit dem Bräutigam Sophies zusammen. Er war nicht allein; ein junger Mann, den ich nicht kannte, plauderte mit ihm. ,Ich bin zufällig Herrn Marcell, einem Jugendfreund, begegnet, er will mit von der Gesellschaft fein!< erklärte der Verlobte Sophies. 7- ,Ach, wie hübfch, da sind wir ja zwei Paare!' jubelte diese. Wir fuhren nach Saint Germain. Herr Marcell war ein gewandter Gesellschafter; obwohl er ^ ^ «^" eigentlick unsympathisch war. konnte 'H doch mcht umhm. über stine zutreffenden und witzigen Bemerkungen wiederholt zu lachen. Der Tag vergieng uns in der schönen Umgebung sehr schnell. Als es anfieng zu dunkeln, setzten wir uns an die Mittagstafel. Gegen meine fonstige Gewohnheit trank ich Rothwein und sogar Champagner. Nach dem zweiten Glase fühlte ich einen leichten Schwindel und es flimmerte mir vor den Augen. Sophie, welche mir gegenüber Platz genommen hatte und das wahrnehmen mochte, stand auf und setzte sich neben mich. Un« aufhörlich redete sie auf mich ein, von allem Möglichen, bis ich meine Augenlider fchwerer und immer schwerer werden fühlte und endlich nicht mehr wusste, was um mich her war und vorgieng. Ich muss in eine schwere Betäubung versetzt worden sein, aus der ich erst erwachte, als es bereits wieder Tag war. Verwirrt sah ich um mich. Ich befand mich in einem Hotelzimmer, und mit einem Schlage ward mir alles klar. Verzweifelt, einer Wahnsinnigen gleich, kam ich in Paris wieder an, wo ich nun eine schreckliche Zeit verlebte. Der Knabe, den Sie, Herr Decasse, mir gebracht hatten, fieng schon zu gehen an, als ich eines Kindes genas, welches ich Marie nannte, während der Knabe den Namen Franz trug. Um eben jene Zeit grassierte furchtbar die Cholera in Paris. Eines Tages gieng ich fort, um Arbeit abzuliefern. Als ich heimkehrte, erfafste mich plötzlich auf der Straße ein Schwindel und ich fiel zu Boden. Ich hatte die Cholera. Ich fühlte noch, dass man mich emporhob; dann verlor ich die Besinnung. Man hatte in allen Stadtvierteln Nothspitäler errichtet, um die Kranken zu pflegen. In ein solches brachte man mich. Als ich wieder zum Bewusstsein gelangte, fand ich mich in einem Bette des Hospitals Beaujou. Es waren >.^ meiner Erkrankung drei Monate vergangen. -"^ erster Gedanke galt natürlich den beiden v"" H-zurückgelassenen Kindern. Ich stellte sofort ^^ forschungen an; vergeblich, die »leisten in dem V Wohnenden waren gestorben, oder waren weaMH^ Ich eilte zu dem Eigenthümer des Hauses. ^.Ahr-mir mit, was er wusste. Die Kinder seien H^W ^HoN scheinlich dem Findelhause übergeben worden. ^. am folgenden Morgen eilte ich dorthin, doch e'^H um die Auskunft zu erhalten, die mir jedesmal später ward — dass es vor einem bestimmten ^. Punkt nicht gestattet fei. Aufschluss über dem A ^. hause eingelieferte Kinder zu geben. Und dle>r ^ anfangs endlos scheinende Zeit, ich wartete 1' ^ um dann nun endlich die Kunde zu erhalten, ^ meine Tochter als das Findellind Ida nay ^ Charmeuse gekommen sei, wo sie noch ^e- .^ eilte ich also dorthin, doch einzig, um die Entor ^ zu machen, dass ich mein Kinder abermals "'^en wer weiß — diesesmal vielleicht für immer vel habe!» . ^ ^sse. «Das verhüte Gott!» entgegnete Ludwlg " ^l «Sie stehen in der Folge nicht mehr allein da ,^ Suche nach Ihrer Tochter. Wir werden Ihne" ^ Ihr Kind wiederzufinden!» . Otin^ «Und wir werden es finden, eine innere sagt es mir!» setzte Olga hinzu. ^ .., ^M «Aims sagt mir das gleiche!» kopfn'nte Lebrun. «Ach, und ich hoffe so gern!» ^ dest «Und welche Kunde wurde Ihnen "v" Knaben im Findelhause?» sorfchtt der Ingen'e»" Laibacher Zeitung Nr. 201. _______________________1595__________________________________________2. September 1899. 3rli 3^a° Leute. Die Mutter hatte eine einträgliche und der Vater war Fabrikarbeiter, der di? q? ? Tageseinlommen von etwa drei Pesetas durch bük/ cü""""^" seines Kindes recht beträchtlich er-w«. « ^"^ ähnliche Fälle ließen genugsam erkennen, «"I"",' die Madrider Bettler vor ihren Beglückern ge-Ni^.^"""' 2U" möchte auch arbeiten, wenn das "ytsthun das Dreifache und mehr einträgt! Ein ^7 (^u.s dem Schaukel stuhle beerdigt.)' Pawlin^w"" eigenthümlichster Art hat jüngst in leid.. 3' ^^""' stattgefunden. Die an einem Herz-ibrem ?"bene Frau des Contractors Norton wurde Monat, "'^ gemäsi auf dem Schaukelstuhle, den sie lass.« »« 6 lhres Leidens wegen nicht mehr hatte ver- ibrem , .?' ^ ""em Sarge begraben zu werden. Um »rohen ^^""^ öu entsprechen, hat ihr Gatte einen berN ? ^^""^ wiegenden Kasten aus Nussbaumholz Tod P.. c ^"' " bem der Schaukelstuhl mit der 7.5 5..°"'»eslellt wurde. Auf dem Friedhofe war eine m die k A ""gemauerte Grube hergestellt worden, ruben^« ^T^" "" ben auf dem Schautelstuhlc I_ irdischen Resten der Frau hinabgesenkt wurde. °mt der M!/ ^ ^/ förderung.) Das einfachste Post. Dors«« n: ^"'^^ das zwischen den amerikanischen «eine« 5^ ?""" ""b Varr gelegene sein. Es ist ein »esMMp. I,"! """" Felsen, das mittels eines Steines kann. Vis in die letzte Zeit wurden liefen ^"^ bestimmten Briefe, die in Drimmin ein-tragen A'-z ^ !^" besten Hirten zu dem Felsen go leine me.^^Ä" '" ""'kreise dieses Felsens gibt es im ^ett- ? wehausung. Die Briefe bleiben so lange Nickt««' ' ?'^ es einem Vorübergehenden, der die nehmen ^^°" ""schlug, einfiel, sie mit sich zu es nie v°3^ ^"" ""«^ allseitige Zufriedenheit, da ^^rkam, dass ein Brief verloren gieng. Theater, Kunst und Meratur. der ^^^" Gemma Nellincioni) wurde in 'ManVn ?" Vuenos-Ayres. wo sie in Massenels über i. c °ü' "^" sollte, von dem Publicum, das nicht gedruckt w "b« das Repertoire des Hauscö auf. so bele^i.?^ ausgezischt. Die Primadonna war darüber antrat ^ l" sogleich die Rückreise nach Europa Verd? ^^^ Aus Rom lommt die Nachricht, dass Autor , "'/"enwirenwerk schreibt, mit den« sich der ^endung"^ beschäftigt und das der 12. d Vt^^^^ neues Oratorium) wird am geführt »w i!'" ^" ^"^" 3""^ erstenmale auf- Monats s z?^ ^^ ^°^en dann noch im Laufe dieses kr Leitung Erholungen. Das Werk wurde unter "ttung des Abbate einstudiert. den folaen^ ^ ^" ^ Diaconus.) Morgen und an zu Ehren ^ .6" wird in Cividale im Fricmlischen ÄeschiH.f^s m, Iah« 79l) verstorbenen langobardischen ^ranswlt^ ^°^"s Diaconus eine Gedenkfeier vielfach a^ ^ ^° die Schriften dieses Gelehrten die «Slow H, ^schichte der Slovenen tangieren, wird ^iten dur^ . "^"' " Laibach bei den Feierlich-Archivar » ^Abgesandte, und zwar durch die Herren: Laharnar und Professor sein. eine N^rw«^'^"" ich^weder die MÜtter^^nöch schulde, p,?^ s"' '"°u niir keinerlei Rechenschaft ^ard wir !^"^ ^""er Lebrun. -Diese Antwort "ber. ^'/^" "«'en Weibe aus dem Volle. Ihnen s'nd, ^bnl., Ä^'.ber Sie ein angesehener Mann werden!. ° ^" ^"n "ne andere Antwort ^Leb^^".lollte mit dieser Ansicht, die sie A« "gelernt hatte, recht behalten. Niorgen ,n ^"^ 3^ sich bereits am folgenden ""d dieiem l"«r^""^ des Findelhauses begab ächtete der^Vn". H" ^"' dieser zurück und be-!l"d traae ^ m ^" °"^ den Namen Franz getauft ^ und ^ ?""!«"" ^^ das Mädchen heiße !"' dem T^ ^' -"""""" ^^. Der Knabe sei ^acht wurdL' >>°" ^chem er in das Hospiz ge-^lntoine S '7 ^ Witwe Pigand, Faubourg Saint Zda nack n/^?"^ben worden, während die kleine gekommen und, da keine , Her ^"?r ^?U'ege, dort wohl noch ei. ^. Er Ue^s'^""' bem Director und entfernte Hauboura Snini V. "°H dem Hause Nr. 7 in sahren. Dort fragte er die ?uskun ?. H^" ^^"d und e?hielt die l^digt woH se^r 7 !"' vergangenen Woche ?boptivsobn?.v «,' ^ s"6te nun nach Franz, dem l^be in'dem m,.^"dlgen Frau und erfuh" dyfs der-n dem Banlhause Dartique angestellt sei. G««setz„u, fyl,l). — («I^judl^janLici ^vori») enthält in seiner 9. Nummer Gedichte von Otto Zupancic, Ale« ksandrov, E. Gangl und Marica II, ferner Beiträge erzählenden Inhaltes («Der glücklichste Post« meister» von Ivan Kos, «Gojko Knafeljc» von Vaclav Slavec und «Erziehung» von Adam I. Sever), eine Studie über die kroatische Moderne von Milan Marjan 0 vic und eine Skizze über den Anakreontismus bei Vodnik von Dr. Fr. V id i c. Im Feuilleton gelangen neuere literarische Werke lc. zur Besprechung. — (var. — (Sanitäres.) Die Gemeinde Altenmarlt bei Laas seit 11. Juli d. I. herrschend gewesene Schar-lach- und Diphtheritis-Epidemie ist nunmehr gänzlich er-loschen. Von den erkrankten 2 Erwachsenen und 34 Kindern sind von letzteren 6 dem Scharlach und 1 der Diphtheritis erlegen. Die in Selsach herrschende Typhus-Epidemie ist in Abnahme begriffen; der Krankenstand beläuft sich dortselbst nur noch auf 4 Personen. Wie sich der behandelnde Arzt bei der letzten Nachschau überzeugte, wird das angeordnete Eftidemie-Tilgungsverfahren im allgemeinen gut befolgt und dies hauptsächlich hinsichtlich der Isolierung der Kranken sowie der Wäschereinigung u. s. w. — In Eibenschuss erkrankten im Verlaufe der letzteren Zeit 7 Kinder an der Ruhr, von denen ihr bisher 2 zum Opfer fielen. —o. — (Fang einesHaififches bei Fiume.) Aus Fiume wird berichtet: In der Thunfisch-Anlage von Lulovo machten die Fischer einen seltenen Fang. Sie fiengen nämlich einen 5'/, m langen und mehr als 2000 kß schweren Haifisch. Das Seeungethüm wurde auf dem Dampfer «Velebit» nach Fiume gebracht und in der Markthalle zur Schau ausgestellt. Die Fischer er-halten die von der Seebehörde auf Haisische ausgesetzte Prämie. Im Magen des Hais fand man unter anderem das Skelet eines kleineren Haififches, Ueberreste eines Schafes und verfchiedener kleiner Fifche. * (Aus dem Polizeirapporte.) Am 29. v. M. wurden vier Personen verhaftet, und zwar zwei wegen Excesses und zwei wegen Landstreicherei und unsittlichen Benehmens auf öffentlicher Straße. — Am 30. v. M. wurden sechs Personen verhaftet, und zwar eine wegen Vagabundierens, vier wegen Excesses und eine wegen Verbrechens des Diebstahls. — Franz Fortuna, Arbeiter in Gorenjavas bei Pölland, Bezirk Krainburg, verfolgt im Localpylizeiblatte Nr. 30 ex 1898, wurde hier eruiert und dem k. l. Landesgericht übergeben. —r. 2l«l»lo» »»or». Sonntag den 3. September (Schutzengelfest) Hochamt in der Domkirche um 10 Uhr: Schuhengelmesse von I. Schweitzer, Graduate von Dr. Franz Witt, Offertorium von N. Rieder. In der Stadtpfarrlirche zu St. Jakob am 3. September Hochamt um 9 Uhr: Lateinische Messe in I^-äur von I. B. Benz, Graduate «^n-ßdi» «mi»» von A. Foerster, Offertorium «Loneäioito Ooiuinum» von Ioh. B. Tresch. Neueste Nachrichten. Die Kaisermanöver in Böhmen. (Original-Telegramme.) Reichstadt, 1. September. Zu den heutigen Manövern strömten schon am frühen Morgen taufende von Zuschauern aus Reichstadt und den umliegenden Städten sowie dem nahen sächsischen Gebiete, und zwar zunächst nach der Gegend von Schwojla, wo der Kaiser und die Manüveroberleitung zuerst Aufstellung genommen hatten. Das Publicum harrte in Beobachtung des prächtigen militärischen Bildes auch dann, als ein ziemlich heftiger Rea.cn über das Manövergelände niedergieng. Der Kaiser, fast immer zu Pferd, blieb bis halb 3 Uhr nachmittags auf dem Uebungsfelde und lehrte erst gegen 3 Uhr nach dem Hoflager zurück, wo der Monarch von dem feit Stunden dort angesammelten massenhaften Publicum stürmifch begrüßt wurde. Erzherzogin Maria Theresia und iyre Töchter hatten sich auch heute zu Pferde nach dem Manöverterrain begeben. Um halb 4 Uhr nachmittags fand im Kaiserzelt ein Diner und um halb tt Uhr abends das Souper statt, worauf die Dispositionen für morgen erfolgten. Reichstadt, 1. September. Der Commandant des 8. Corps entschloss sich zur Ausnahme des Angristes am 1. September und befahl der 9. Division, möglichst viele Kräfte des Feindes bei Reichstadt fest« zuhalten, während die 21. Division auf den Slawi-tschek-Berg und die 19. Division mit der Corps« artillerie auf Vürgstein gegen den rechten feindlichen Flügel vorzugehen hatte. Der Commandant des 9ten Corps beschloss gleichfalls eine erneuerte Offensive für den heutigen Tag, welcher nachstehende Kräftedisponie-rung zugrunde lag. Die 26. Landwehrdivision hat um 7 Uhr früh nächst Schwojka bereit zu stehen und ein Regiment nach Vürgstein zu detachieren, die 10. Di« Vision mit einer Brigade und der Artillerie bei Neuhäusel, mit der zweiten Brigade und der Corpsartillerie als Corpsreserve dahinter. Die 29. Division erhielt die Direction auf die Höhen nordwestlich von Reichstadt, wohin sie in zwei Colonnen vorzurücken hatte, das Dragoner-Regiment Nr. 8 als Flanken-dectung über Vürgstein. Diese. Disposition gelangte nicht vollkommen zur Durchführung, weil das achte Corps, einer Umgehung ausweichend, früher zur Em-schwenkung von Pihl auf Schwojka mit dem lmlen Flügel disponiert wurde. Prag, 1. September. Der «Prager Zeitung» zufolge erwiderte der Kaiser beim Empfang am 30. August im Schlosse zu Reichstadt auf die namens der Bezirlsvertretungen von Böhmisch - Leipa, Haw« und Nlemes an ihn gerichtete Ansprache des Bezirls« Obmannes Franz Hölzel: Die Versicherung loyaler Gefühle, die Sie Mir namens der Vertretungsbezme Böhmisch-Leipa, Haida und Niemes zum Ausdtucle brachten, nehme Ich mit aufrichtigem Wohlgefallen entgegen und entbiete Ihren Mandanten Meinen herz-lichen Dank. Ich werde auch weiterhin der Bevölkerung Ihrer Bezirke eine wohlgeneigte Gesinnung bewahren. Die Antwort des Kaisers auf die namens der Bezul«' Vertretungen Gabel und Zwickau vom Bezirlsobmanne Knobloch an ihn gerichtete Ansprache lautete: Ver Ausdruck der dynastischen Gefühle, deren Sie Vl^ im Namen des Gabeler und Zwickauer Vertretung»' bezirtes versichern, nehme Ich mit iningem VM' gefallen entgegen. Empfangen Sie hiefür Meinen Dank und die Versicherung Meiner landesväteruchen Gesinnungen, welche Sie auch den Bewohnern Me» Bezirkes entbieten wollen. Auf die Ansprache oee Bürgermeisters von Reichstadt Karl Liebich erwiderte der Kaiser: Mit aufrichtiger Genugthuung darf ^ in dem herzlichen Empfange, den Ich in Reichstag gefunden, eine Bestätigung der von Ihnen eben M Ausdrucke gebrachten Gefühle der Treue und Ergeben' heit erblicken. Ueberzeugt, dass Sie die dynastlM' treuösterreichische Gesinnung immerdar hochhaU^ werden, versichere Ich Sie Meines fortdauernden Wohlwollens und beauftrage Sie, diefes mit Mlnem wärmsten Dank auch Ihren Mitbürgern zu entbieten. Ziehungen. (Oiiginal-Telegiamm.) Budapest, 1, September. Bei der heutigen Ziehung der ungarischen Rothen Kreuzlose siel ^ Haupttreffer von 10.000 fl. auf Serie 3058 9tr. ^ 1000 fl. gewinnt Serie 2952 Nr. 46. — Ve, 0" Ziehung der Basilika- (Dombau-) Lose siel der HauA treffer von 10.000 fl. auf Serie 4924 Nr. ^"' 1000 sl. gewinnt Serle 7769 Nr. 57. Guörin. (0rl«ln»l'Ttlt^»m!i,e.) ^ Paris, 1. September. Die Lage in der me Chabrol ist unverändert. Der Dienst zur AufrecY'' Haltung der Ordnung wird in gleicher Weise nm gestern ausgeführt. Im Laufe des heutigen Tages er eignete sich kein Zwischenfall. . , _, Paris, I.September. Erzbifchof Richard lNttt venierte beim Ministerpräsidenten Waldeck-Rousseau s" Gunsten Gusrins und Genossen, damit alle Mittel z"' friedlichen Lösung versucht würden. Die Lage in Südafrika. (Vrlginlll-Telegramm.) ^ Pretoria, 1. September. Präsident Krug" berief die Vollsraads für heute abend« zu einer 8 Heimen Sitzung, um über Chamberlains letzte Depei^ zu berathen. VelegratNtne. Nudolfswert, 2. September. (Orig.-Tel.) H Mörder Josef Zeunil wurde einstimmig zum ^ durch den Strang verurtheilt. (Zevnit hatte, >". erinnerlich, am 24. Juli die Besstzersgattin 3^! Gruber in Untersuhadol ermordet. Anm. d. Red). Budapest, I.September. (Orig.-Tel.) Der bel A innerstädtlschen Filiale der ungarischen Escompte- " Wechslervanl angestellte Beamte Beta Zenovtts ^ zum Schaden der Bank auf Grund gefälschtel ^y^ bei der Casse circa 50.000 fl. behoben. An""' wurde verhaftet. Er ist der That geständig. ^, ^ Berlin, 1. September. (Orig.-Tel.) Die «Äerlw Correspondenz. theilt mit, dass die Staatsregler"^ eine Anzahl politischer Verwaltungsbeamten «m ^eil geld in den einstweiligen Ruhestand versetzt h", '^ sie unter den gegenwärtigen Verhältnissen den Y"V Anforderungen nicht ausreichend entsprechen. . «„ Paris, 1. September. (Orig.-Tel.) Im h"«« MlNlsterrathe wurde der Zeitpunkt für die " berufung des Staatsgerichtshofes noch nicht feM" indem man vor der Fafsung des betreffenden schlusses den endgiltigen Bericht des Generalprocurm abwarten will. Dieser Bericht wird Montag Dienstag fertiggestellt sein. . .^r- Velgrad, 1. September. (Orig.-Tel.) Die "'" suchung in der Attentats-Afsaire ist abgeM"''^ 16 Personen wurden frei gelasfen, 29, darunter 4>"^ Tausanovi,!, Oberst Nilolii, der Redacteur des <"" l, Prottt, im Zufammenhange mit dem Attentate ^ Hochverrathes angellagt, zehn Personen wegen Malei ;, beleidigung den Gerichten überwiesen. Wettere "^ laffungen sind nicht ausgeschlossen. Wie verlaus, ginnt die Gerichtsverhandlung Donnerstag. Laibacher Zeiwng Nr. 201. 1597 2. September 1699. Neuigkeiten vom Küchermarkte. s, < klinisches Recept-Taschenbuch. 20. Aufl., geb., K^ ^. "" Steinschneider, Ueber Sprachlenntnis nnb ^praHlunde, 45 kr. — Sinten is, Nikolaus Lenan, 45 lr. — "aup2882nt, ^r<>ro ^lilon, 50. l^ilion, fl. 2-10. — ^j/er, Donna Manuela, ft. !! «0. — Vorberg, Neue N^erpe 1900. si.2 40. - Leb stein und Schwalbe, s°'°buch der Prallischen Medicin. I. Band, st. 14 40.-Notiz. !ii/m ^. ^' Lehrerinnen 1900, ft. 1. — Notiz!alender l^lofcssoren «"d Lehrer 1000, sl. 1. - Dopsch, Die 5"5"l Kramer ssrage nnb die Territorialpolitil der ersten ?,,7^er in Oesterreich, sl. 1-20. - Hron. Der deutsche Veif^ "^ ^'"' Staate Oesterreich, st. 150. - Iagik, vocaenw^^!"'^" ^"'"k' st-2 «0. - Salzberg, Ad-"'nienlanf (Vcrordnnng vom 11. December 1897), II. Ausgabe, ' ll. — Nas allgemeine bürgerliche Gesetzbuch, 111. Llnft.. 1899, «^'.^ Strauß, Die Nrform des deutschen Handelsrechtes c>" 7" Vedentuug sür Oesterreich, st. 1 20. — Vorräthig in iiaibaH ""°^ ^ Fed. Vamb ergs Buchhandlung in Angekommene Fremde. Hotel Hlelaut. Vr S^'.?, ^l u gu st. Dr. Pozzetto, s. 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'" s ßV^ I^ """" de« Himmel« 3LZ ^ g^'K^ 2Ä 9 S7m«ßig heiter "^ ^ '^ ^ ^" SW. schwach heiter "' ^"a.! ?35 -1,15-7 , OSO. mäßig ' Nebel , 0 0 N'ale: iß g» Knüttel der gestrigen, Temperatur 19 0», Nor-^^. ^""twoitlicher Redacteur: Anton Fnntel. ^— alfeallsciier allen Kr«l 111 Seit IIlinderlen von Jahren bewährt in ^K«orüleilienw?er Atl"nung.. und Verdau-Vorz»>Rli5i r ' t'ei ucht' MÄ«pn- "«d Blasenkatarrh. (I.) b nir Kinder, Reconvalescentcn und während Beat • der Gravi(1'tal- (««) * '«UJiJ:—ilJIÜ^jfgjj» nnd Erfrischungsgetränk. ZU be/'leu,(;IJ '.lu™h all° Apotheken, grösseren Spozerei-.Wein- *S!S1|Sr^^^ und IJelicatesBunHandlungon etc. Flader-)lbziehpapiere prei?gel,i)ut auf der Weltausstellung in Chicago. Sehr leicht verwendbar von jedermann zur Nachahmung aller Holzgatlnugeu aus Möbelu, Thüren ?c. Erhältlich bei »rüder «sberl, «aibach, Franciscanergasse. Nach auswärts mit Nachnahme. 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Ministerium ür Actienppiftiiu f und der Beschlüsse der Generalversammlung der Actionäre Uai*>»>urg vnm 5 iu 'Tho Singer Manufacturing Company, Hamburg, A.-G.' in UevSellschast » ii 1899> durcJigesührte Aenderung der Statuten der genannten iohart< führ) , 7ie nunmehr die Firma ,Singer Co., Niihinaschinen-Actien-(iesell- 895> Z 87 714 r Ausrechthaltung der mit dem h. o. Erlasse vom 29. December ,ach ihren "qi,4 ? ° g en /ulassung der Gesellschaft zum hierländigen Jielricbe des v r Pabrication i 7;uläs«'ReM Vertriebs von Original Singer-Nähmaschinen, ferner !°n öderen N« ' T- Verlriebes vo» Nälimaschinen nach den Systemen Singer,! ur Kenntnis. chlneu' Nalm»aschinentheilen und Nähmaschinen - Utensilien, | Kür den k. k. Minister des Innern: der p lDfolße der q»«» , •• , Sagawer m. p.» ^ePP?esellschart vom nderung un(1 ihrer sl.aatlic.hon (icnehmigung lautet die Firma %5 Sta,nd ihre, ljn»p;in,an: 'Bln«w Co" Nahma«obinen-Aot.-Ge..» und i.t der , Vertrieb vn,? iv-i menS der Verlr'^' von Singer-Nähn.aschinen, die Fabrication W, U'evon oP"r i, '!naschmen. Näliinaschineulheileii und Nahinaschincn-Ulerisilien. Uer I86ß, H! G Bl NrerjilTeilUichunß ^CI"üsi Art. III. der kais. Verordnung vom 21». Mo- len> «m August 1899. Singer Co., Nähmaschinen - Act.-Ges. (343l) (vorm. 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September 1899. n«« de« oMene« CourMatte Sl°al«.tlnl.htn. "" "°" !i°/„ «tinheitliche Rente ln Noten verz. Mai-November . . . 100 s0 100«! in Nuten uerz, Februar AuMst ioy ,z i o» 3° „Silber v«rz, Jänner Juli i»<) 15 100 35 „ ,, „ AprilOctohrr loaia <0» 3<> ,854er 4«/„ Staatsluse 2'iN st. ,71^5 ,72 «5 1««0er 2«/<> „ ganze 50» fl. i3? » i3? b», i«U0er 5«/„ ., Fünftel 100 fl. 15« «.<, ib? kl, IUL4er Ltaatslose . . 100 ft. ,95-». lS5"?>^ dto. ., . . 50 fl. igz_. 1S^?0 »«/, »om..Pfandbr. k 120 fi. 145 _ - . 0»/a vesterr. Volbrent«, stenersrel ,17 gd II« 15 4"/« dto. Rente ln Nronemvähr., steuerfrei für 20» ,ftvo»en Nom. 100 i»5 100 ?d, dto. dtu. per Ultimo . . io0 50 100 ?<> »'/,»/« »sterr. Investition« Rente für 20« itiunen Nom. . . „« gz »7 »^ »lsenbahn Btaatsschuldver» schreibuugen. «kllsabctbbahn in V., steuerfrei (div. Lt.), <ür 1UU fl. «. 4«/„ 11640 ll?'4» Franz Josef-«ahn in Silber (div. St.) f. 100 fl. Nom. 5>///„ 1,4 — 124?« «ubolftbahn 4<>/„ in Kronenw. sttuerf. 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Nurdwlstbahn . . . 10s «0 109 l>» S"/,,^^rcs,5.«»p.St. 21^.^5 —^ Eüdliali» ^>/„ il ssrcs. 5<>0 p. St. l«g-»z 1«4'2, dlo. 5"/.,il800sl.p. I00sl. ii»ün,,U5<, Ung, galiz. Bah»..... 107— IN? ll> «°/, Untellralner Uahxen . . 98 50 il« - Kaull-Aclien (per Stück) «nalo-Oest. Ba»l WO ft.SN"/,» I»l-2i Ibl 75 Vanlverein, Wiener, 100 fl. . »?i 7» »7» Ll. Nodcr, Anst..Ocst /^wslS.«»"/., 4»I>50 4«3 - Llbt Mnst. s.Ha»d.».G. KlO st. —— —'- bto. dtu. per Ultimo Septbr. 384 50 58^ — «lrcbitbanl, «lllg, »ng., NX» fl, . ö88 b^ 88!>. Deposllenbanl. '.>Illa., ll0» fl. . 223 2!» 224 öl, «tscumple Ges., Ndrüst,. s.00 fl. 7»»-bU 7«? !,<> «!ru'N.Casie»u..Wie»fl, 2!»<>fl. 259 — ««2 Hyputheld., Oest., 200 sl, 25"/., X!' Oestcrr, »»gar. Uanl, 000 sl. . 803 — 8<1? Unionlmnl 200 sl..... 31>)5l)«1 l»<» ««lehi,ba»l, Ullz., 140 il. . ?? . ^3 Geld War, Hclitn von Zransplirl» Unlernehillungen (per Slüll). «lusslg Tcpl. Cisenb. 300 fl, . I»«»' lb8ft-Whm, «orbbahn 150 fl. , . 2»5'. 23?'-llluschlichrader Eis. 500 sl. 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