poštnina pIsLsns v xotovini. Nr. 35. Erscheint jeden 1., 1v. und 80. 8. (83.) Jahrgang. Organ der Gottscheer Deutschen. Bezugspreise: Jugoslawien: ganzjährig 30 Din, halbjährig 15 — Din. D.-Oesterreick: ganzjährig ö Schill., halbjährig 3 Schill. Amerika: 2 Dollar. — Einzelne Nummern 1 — Dinar Freitag, den 10. Dezember 1986. Briefe ohne Unterschrift werben nicht berücksichtigt. — Zuschriften werben nicht zurückgestellt. — Beriryte sind an die Schriftleitung zu senden. — Anzeigen-Aufnahme und -Berechnung bei Herrn Carl Erker in Kočevje. Die Durchführung der Gebietswahlen. Am 23. Jänner finden, wie bereits gemeldet, die Gebietswahlen statt und werden wir Gott¬ scheer dabei mit einer selbständigen Liste austreten. Unsere deutschen Kandidaten sind bereits gefunden und fest hoffen wir, daß alle Landsleute ohne Ausnahme unserer Liste zum Siege verhelfen werden. Die Lifte erscheint namentlich in der nächsten Nummer unseres Blattes. Für heute bringen wir die notwendigen Auf- klärungen über die Art und Weise des Wahl¬ vorganges. Die Gebietsversammlung wird auf dem Wege der allgemeinen, gleichen, direkten und geheimen Wahl auf vier Jahre gewählt. Das Wahlrecht besitzen alle jene, denen dieses Recht für die Wahl der Abgeordneten der Nationalversammlung zu¬ steht. Wahleinheiten sind bie Bezirke und Städte, welche über 5000 Einwohner zählen. Städte unter 5000 Einwohnern wählen gemeinsam mit dem Bezirk. In Wahleinheiten, die über 10.000 Ein¬ wohner zählen, entfällt auf je 10.000 Einwohner ein Mitglied der Gebietsversammlung. Beträgt der Überschuß der Bevölkerung mehr als 5,000 Einwohner, so wird noch ein Mitglied gewählt. Die Anzahl der Mitglieder der Gebietsversamm¬ lung für die einzelnen Bezirke bestimmt das zu¬ ständige Verwaltungsgericht binnen acht Tagen nach Ausschreibung der Wahl. (Z 5.) Zum Mitgliede der Gebietsversammlung kann nur gewählt werden, wer nach Art. 72, Abs. 1 der Verfassung die Bedingungen für die Wähl¬ barkeit zum Abgeordneten der Nationalversamm¬ lung hat und in dem betreffenden Gebiete bis Aus der Plauderstube. Ein zwar windiger, aber schöner November- sonnlag. Michl saß in seiner behaglichen Stube am alten Eichentisch und blätterte in einem neuen Gottscheer Kalender. Seine frohen Gesichtszüge gaben uns die Gewißheit, daß er über den Ka¬ lender sehr erfreut war; nebenbei dachte er auch an seine Nachbarn, die ihn schon eine geraume Weile nicht mehr besucht hatten. Doch kaum ge¬ dacht, tat sich die Tür auf und herein traten Franz, Ander und Naz mit einem freundlichen Grüß Gott l Michl: „Grüß Gott, Nachbarn! Na, habt ihr doch wieder einmal zu mir gefunden? Ich hab' geglaubt, ihr seid böse auf micy, oder ihr habt auf mich schon ganz vergessen und mich unters alte Eisen geworfen." Ander: „Das beileibe nit. Aber weißt, das heurige miserable Wetter, dazu die vielen Arbeiten machte einen ganz stumpfsinnig, man kritisiert, lamentiert und bleibt daheim in seinem eigenen zum Tage der Ausschreibung der Wahlen min¬ destens drei Jahre wohnt. Abgeordnete der Na¬ tionalversammlung können gleichzeitig nicht Mit¬ glieder der Gebietsversammlung sein. Mitglieder der Gebietsversammlung können zu gleicher Zeit nicht Lieferanten oder Unternehmer des Gebietes sein. (Z 6.) Verwaltungs-, Finanz- und Forstbeamte, Rich¬ ter überhaupt, wie auch Beamte der Agrarreform und der Gebietsautonomie können nicht als Mit¬ glieder der Gebietsversammlungen kandidiert wer¬ den. Die übrigen Beamten, die zu Mitgliedern, der Gebietsversammlung gewählt werden, haben nach dem Gesetze das Recht auf Urlaub für die Zeit, während die Gebietsversammlung tagt. (8 4.) Die Wahlen der Mitglieder für die Gebiets¬ versammlung, die im ganzen Lande an einem Tage, und zwar am ersten Sonntag des Oktober vorzunehmen sind, werden durch königlichen Er¬ laß auf Vorschlag des Ministers des Innern ausgeschrieben. Der Erlaß wird in den „SluLbene Novine" und in dem Amtsblatte des Gebietes, wenn ein solches vorhanden ist, sofort veröffent¬ licht, und zwar mindestens einen Monat vor der Wahl. Fünf Tage vor der Wahl für die Ge¬ bietsversammlung darf kein Amt die Wähler zu irgend welchen Versammlungen, wie gemeinsame Arbeit oder Robot, oder zu militärischen Kon¬ trollversammlungen oder Waffenübungen einbe¬ rufen, ausgenommen den Fall drohender Gefahr, und ebenso dürfen auch einzelne Wähler außer in Fällen unumgänglicher Notwendigkeit bei der Untersuchung oder der Verhandlung über Ver¬ brechen oder Vergehen des Diebstahls und Be¬ truges nicht vorgeladen werden. Waren die Wähler Bau. Aber jetzt haben wir's nicht mehr aushaltcn können; überdies sind wir auch schon recht neu¬ gierig auf den neuen Gottscheer Kalender. Wie ich sehe, hast du schon mehrere hier. Da sind wir gerade recht gekommen, gelt?" Michl: „Da habt ihr gleich jeder einen, schaut ihn nur einmal an." Ander: „Fix Laudon noch einmal, der ist Heuer wieder schön! Schau, Naz! Du mußt eine Freud' daran haben, wenn du willst oder nicht." Franz: „Über die schöne Ausführung und Zu- sammenstellung, welche unser Erwarten weit über¬ troffen Hal, kann man dem Meister des Kalenders, Herrn Pfarrer Schauer, bestens gratulieren." Naz: „Sei's wie's will, ich kann keinen kaufen, ich muß sparen, es kostet mich alles zuviel." Michl: „Es ist schon recht, daß man spart, aber hier, wo es gilt einem heimatlichen Werke zu weiterem Erfolge zu verhelfen, ist sparen nicht am Platze. Am allerwenigsten hier, wo unser Kalender ein Volksbuch geworden und ein Stück schon früher irgendwohin berufen oder versammelt, so müssen sie fünf Tage vor der Wahl entlassen werden. (8 8.) In der Zeit vom 9. bis einschließlich 25. Tage nach Veröffentlichung des Erlasses über die Wahl müssen die Kandidatenlisten für jede Wahleinheit dem zustä^^n Kollegiatgerichte I. Instanz zur Bestät- "6 vorgelegr wero^., J-de Kandidaten- liste S» enthalten: Name und Zuname, Be- schäft^"^ ""b Wohnort der vvrgcschlagenen Kand' ("bu in jener Zahl, in der sie von einem Bezir^oder einer Sladt zu wählen sind. Eb-^o auch so Stellvertreter, als Kanä/>daren vor¬ geschlagen werden, ferner Name, Zuname, Be¬ schäftigung und Wohnort je eines Listenverlreters und seines Ersatzmannes für jeden Wahlort und auch sür den Hauptwahlausschuß des betreffenden Bezirkes oder der Stadt, wenn diese vorgeschlagen werden. Diese Liste haben mindestens 25 in die Wählerliste eingetragene Wähler des betreffenden Bezirkes oder der Stadt zu unterschreiben, welche neben ihrem Namen auch ihren Wohnort anzu¬ geben haben. Dem Gerichtshöfe ist die Liste durch zwei Einreicher gegen Empfangserklärung der be¬ treffenden Kandidaten und Stellvertreter vorzu- lcgen. Nebst der Ociginallffte haben die Einreicher auch so viele gedruckte oder geschriebene Exemplare der Kandidatenliste ohne Unterschrift der Einreicher vorzulegen, als in dem betreffenden Bezirke oder in der Stadt Wahlorte vorgeschrieben sind. Auf jedem derartigen Exemplar ist oben anzumerken/ für welchen Wahlort es bestimmt ist. (Fortsetzung folgt.) Heimat in sich birgt; man wird darin in die Ver- gangenheit versetzt, man lebt darin in der Gegen¬ wart, tut aber auch einen Blick in die Zukunft. Nebstbei findet man auch recht Nützliches und Wirtschaftliches vor. Ich glaube auch, einem ech¬ ten Gottscheer, der sich noch als Deutscher fühlt, der seine Vorfahren achtet, sich selbst und die Heimat liebt, dem braucht man keinen anzubieten, der kommt selbst und holt sich den Kalender." Franz: „Ja, Michl, da hast du recht. Als wir letzten Winter in Deutschland waren, wurden wir auf Empfehlung hin einer einflußreichen Per¬ sönlichkeit, die sich unser annahm, vorgestelli; dabei sprach dieser Herr: „Ihr lieben Gottscheer, ich muß es gestehen, ich hatte früher eine ganz falsche Meinung von euch; seitdem ich aber Land und Leute selbst kenne, bewundere ich eure Stramm¬ heit und Tüchtigkeit und weiß, daß euch nur die wirtschaftliche Notlage den Wanderstab in die Hand drückt; ich muß euch auch sagen, daß ein Volk, das solches Können (er wies auf den Ka> Sette 2. Gcttt^eer Zeituno — Nr. 35. Auch in eigener Zache. Wieder meldet sich die Wirtschaftliche Rund¬ schau, diesmal endlich einmal wirklich in eigener Sache. Sonst ist es nämlich meistens die Sache gewisser anderer Leute. Zu dem im Allgemeinen recht heiteren Artikel ist wenig zu bemerken. Höchstens das Eine, daß ein in deutscher Sprache schreibender Zeitungs¬ mann diese Sprache eigentlich besser beherrschen müßte. So sagt man z. B. nicht: „Wessen Geistes Kind" sondern: „Meß' Geistes Kind", da dies ein sog. geflügeltes Wort ist. Ferner müßte es heißen: „Es gehört viel Phantasie dazu, um zu schließen" und nicht: „Von etwas zu schließen, gehört viel Phantasie", u. a. m. Weiters kann man. von der Häufigkeit des Erscheinens einer Zeitung sehr wohl auf die Ab¬ nehmerzahl schließen. Denn wenn eine immense Leserzahl die Wirtschaftliche Rundschau mit ihrem Interesse dazu drängen sollte, würde sich diese Zeitung vielleicht doch bewegen lassen, ihre auf¬ klärende Tätigkeit etwas häufiger zu entfalten. Die Wirtschaftliche Rundschau meint zu wissen, weß' Geistes Kind der Schreiber des so sehr be¬ anständeten Artikels in der Gottscheer Zeitung ist. Ohne uns näher zu erklären, meinen wir, daß es Hauptsache ist, daß er überhaupt ein „Gei¬ steskind" ist, wogegen man leider von gewissen Artikelschreibern gewisser Zeitungen höchstens be¬ haupten könnte, daß sie . „geistige Kinder" sind. Und U0Ä tlwüs: Der Schreiber des fl) sehr angegriffenen Artikels will nicht Krieg mit der Wirtschaftlichen Rundschau, denn Krieg sängt man oo*t an, wo man am Siege ein Interesse hat. Die Runksch",, überschätzt sich hierin. Schließlich kommt das Blatt wieder auf die haltlose Behauptung zurück, die neue Spar- und Darlehenskasse verlange für gewöhnliche bäuer¬ liche Hypothekardarlehen 10°/o. Wenn man diesen Artikel liest und einige Zeilen tiefer blickt, kann man zufällig auf den Satz stoßen: „Ich weiß gar nicht, wie sich unser kleiner Karl das Lügen angewöhnt hat." Ja, das kann der „kleine Karl" scheinbar. Aber nun genug davon! Wir sind nicht dazu da, um durch unsere Antworten auf so belang¬ lose Artikel unsere Bevölkerung darauf aufmerk¬ sam zu machen, daß es eine Zeitung namens Wirtschaftliche Rundschau auch gibt. Das wäre doch eine billige Reklame! Nur das Eine .soll hier noch Platz finden: Wir mußten in der letzten Zeit mitunter Berich¬ tigungen bringen. Der Wirtschaftlichen Rundschau sei es gesagt: Man mutz oft etwas tun, wenn man das Unglück hat, eine völkische Minderheit zu sein. Die Freude der Wirtschaftlichen Rund- schau hierüber ist verfehlt. Denn diese Zeitung lender hin) schafft und sich selbst bewußt ist, kann nicht verloren gehen, verdient auch, daß man sich seiner annimmt und ihm hilft." Diese Worte gehen mir nicht aus dem Sinn. Wenn ich wirk- lich wieder einmal kleinmütig und verzagt bin, denke ich daran, und ich würde mich schämen, gleichgiltig einer heimatlichen Sache gegenüber¬ zustehen. Darum, Michl, gibst mir gleich 3 Stück, ich werde schon wissen, wohin damit." Ander: „Glaubst, ich werde dann weniger nehmen?" Kathl eintretend: „Du teiglisches Mandle, Nazi Da sagt er zuhaus', er geht die Winter- saat anschauen, derweil hockt er aber da. Oho, habt ihr schon neue Kalender? Naz, hast auch schon einen gekauft?" Ander: „Er getraut nit, er sagt, er muß sparen." Kathl: „Je, da sagt er, er muß sparen, wo er seinem Weibe und den Kindern eine Freud' machen könnte, aber wenn er zuviel trinkt, oder har im Leitartikel ihrer ersten Nummer mit schein¬ bar aufrichtiger Trauer gesagt: Gewalt geht vor Recht und wir müssen uns der Gewalt beugen! Nun, wir auch, meine Herren, und der einzige Unterschied scheint der zu sein, daß wir es nicht gerne tun. Dem Schreiber dieser in deutscher Sprache erscheinenden Rundschau scheint die Lage unseres armen Deutschtums nicht sehr zu Herzen zu gehen. Kann man hieraus vielleicht auch keine Schlüsse ziehen? Sch. Aus Stadt und Land. KoLevje. (S ch u lnach richt en.) An der Altlager, Tschermoschm'tzer, Pöllandler, Schä- fleiner und Maierler Schule sind Lehrstellen zur Neubesetzung ausgeschrieben und Gesuche hiefür bis 20. Dezember l. I. einzureichen. — (Nikolaus Pasic -fi) Knapp vor Ab¬ schluß des Blattes erfahren wir, daß Jugosla- Wiens größter Staatsmann, der gewesene Mini¬ sterpräsident Nikolaus PaZiö am 10. Dezember unerwartet schnell verschieden ist. — (Desinfektion) der Schulräumlichkeiten muß über ministerielle Anordnung während der kommenden Weihnachtsfericn an allen Schulen durchgesührt werden. Für die Kosten haben die Gemeinden aufzukommen. — (Papst Pius XI. für die über¬ schwemmten Gegenoen Sloweniens.) Der hl. Vater hat für die durch Überschwemmung heimgesuchlen Bewohner Krams 50.000 Dinar gespendet. Die Spende wurde allseits mit dem Ausdruck herzlicher Dankbarkeit entgegengenommen. — (Schneefall.) In der Nacht vom 5. auf 6. Dezember fiel Heuer zum erstenmal Schnee in ausgiebiger Menge. Er erreichte stellenweise eine Höhe von 65 cm. Der Südwind und die Sonne haben inzwischen einen guten Teil der Schneemassen wieder zum Schmelzen gebracht. — (Ein serbischer Parteiführer für die völkischen Minderheiten.) Der be¬ kannte Abgeordnete Davidovic hat auf einer am 28. November abgehaltenen Versammlung mit Entschiedenheit betont, daß alle Bürger des Staates frei und gleichberechtigt werden. Die nationalen Minderheiten verfügen noch nicht über alle Rechte und Freiheiten, müssen aber alle Steu- ern und Abgaben zahlen. Es sei daher notwendig, sie mit der Staatsnation vollkommen auszugleichen. — (Erhebung zur Stadt.) Der schön gelegene und industriereiche Ort TrLiä (Neumarktl) in Oberkrain ist zur Stadt, die ebenso industrie¬ reiche Ortschaft Trbovlje (Trisail) aber zum Markt erhoben worden. — (Bedauernswertes Ende.) Der weitbekannte Frauenarzt und Operateur Dr. Al¬ fred Valenta in Ljubljana hat sich dort vor ei- beim Lotteriespielen, da ist's nicht schad' ums Geld. Aber weißt, Michl, ich kauf' mir selber einen, was kostet er?" Michl: „60 Kronen". Kathl: „Der ist doch nicht teuer, wo er so schön und groß ist, ich hab' glaubt, er kostet mehr. So, jetzt hab' ich einen, ich geh' heim. Naz, schau, daß du auch gleich nachkommst." Ander: „Naz, vor deiner Allen kannst du dich verstecken, die ist stramm." Naz: „Glaubst, ich hab' kein Herz für die Heimat? Michl, gib mir auch einen, ich will nicht zurückstehen in heimatlicher Sache und statt 60 gebe ich 80 Kronen. Das Mehr ist für den Kalenderfond." Franz: „Bravo, Naz. So bist du doch aus einem Saulus ein Paulus geworden." Ander: „Jetzt ist's Zeit, daß wir gehen, die Unfern werden den Kalender kaum erwarten können. Behüt Gott!" Karl Seter. V!!. Jahrgang. nigen Tagen in einer Anwandlung geistiger Um¬ nachtung das Leben genommen. — (Die Kosten der Gebietswahlen.) Wie aus dem Finanzministerium mitgeteilt wird, werden die Kosten für die bevorstehenden Gebiets- Wahlen auf 15 bis 35 Millionen Dinar veran¬ schlagt. Die Kosten werden vorläufig vom Fi¬ nanzministerium vorgeschossen und später auf die Gebiete ausgeworfen. — (Der Schutzengel der Kleinen.) Wie die Agence Havas aus Hyeres meldet, fielen bei den Schießübungen des französischen Panzer¬ kreuzers „Marseille" zwei Granaten auf ein Kin- derhospital, durchschlugen zwei Stockwerke und blieben im Kellergeschoße stecken, ohne zu explo¬ dieren. Es wurde niemand verletzt. — (G e st o rben) ist am 23. November der Hohenegger Auszügler Johann Nick im Alter von 82 Jahren und am 25. November die 17jährige Besitzerstochter Paula Köstner von ebendort. — (Eheschließungen.) Am 7. November sind Lokomotivführer Franz Rogel und die Schal- kendorfer Besitzerstochler Josefa Pleschinger; am 1. Dezember Kaufmann Herr Bartholomäus Logar und die Kausmannstochter Frl. Hertha Tchinkel getraut worden. — (Regierungskries e.) Unsere Minister in Belgrad sind zurückgetreten und deshalb hat der König den bisherigen Ministerpräsidenten be¬ auftragt, sich nach neuen Männern umzusehen. Wie es heißt, solle in erster Linie die Davidvviä- partei ausersehen sein, mit den Radikalen zusam¬ men die neue Regierung zu bilden. — (Ein Raubmord in Ljubljana.) Vor etlichen Wochen ist in Ljubljana der Krämer Primoriä mit gespaltenem Kopfe in seiner Wohnung vorgefunden worden. Der Polizei gelang es bald, des Mörders Branko Pintar habhaft zu werden, der in Kroatien das Fleischhauecgewerbe betreibt und zu den Freunden des PrimoLiä zählte. Der Mörder hat seinem Opfer 10.000 Din abgenommen. — (Neues vom Tage.) Zwei Zivilklagen Hal die Sparkasse der Stadt Koäevje durch Dr. Sajovic gegen den Herausgeber der „Gottscheer Zeitung" angestrengt, weil die G. Ztg. nicht so ohne weiteres alle Berichte der städtischen Spar¬ kasse veröffentlichen wollte. Die G. Z. hatte einen Jnsertionsvertrag mit der besagten Sparkasse ver¬ einbart, demzufolge neben den Monatsausweisen auch Artikel „wirtschaftlicher Natur", welche die städtische Sparkasse in der G. Z. veröffentlicht haben will bezw. eiusendet, zu bringen sind. Weil aber einige dieser Artikel nicht vollkommen wahr¬ heitsgetreu verfaßt waren, so wurden sie nicht gebracht, daher die Klagen. Dies nur zur ge¬ neigten Kenntnisnahme, damit unsere geschätzten Leser informiert sind. Ab 1. Jänner 1927 wird übrigens dieses Übereinkommen die Gottscheer Zeitung und deren Leser nicht mehr interessieren. — (Z u r V e rschö n e r u ng) des Stadtbildes unserer Stadt wird gegenwärtig der Platz vor dem Auerspergschen Schlosse, das ist die soge¬ nannte Promenade gehoben, damit auch bei grö¬ ßeren Ueberschwemmungen diverse Verdauungs¬ spaziergänge nicht mehr in Frage gestellt sein werden. Wann ist denn das beschlossen worden? Diese Arbeit halten wir für mehr oder weniger überflüssig und bedauern, daß man diesen gewiß nicht unerheblichen Betrag nicht für weitaus wich¬ tigere Zwecke verwendet, zum Beispiel zur Ver¬ besserung der Zufahrt Stadt-Kohlenwerk oder Stadt - Grafenfeld. — (Lastautos.) Die momentan hier tä¬ tigen schweren Lastautos scheinen sich redlich ab¬ zuplagen, um auch noch den letzten Rest von besseren Straßenstücken zusammenzudrücken. Ob hier der Straßenbezirksausschuß wohl den rich- Ligen Schlüssel finden wird, um einen richtig verteilten Schotterbeitrag aus diesen Autobesitzern herauszubringen? Jahraana Viii. Gortsch' :r Z<.itr:r.g — Nr. 55. Seite 3. — (D a s R o h ö l) für unser Elektrizitäts¬ werk scheint jedenfalls billiger zu sein, als die aus unserer Wasserturbine gewonnenen Kräfte, weil man noch immer keine Anstalten trifft, um das Wehr endlich in Stand zu setzen. Es ist schon sehr viel Geld aus den Säcken der bedauerns¬ werten Steuerträger auf diese Weise dahinge¬ ronnen. — (Ein neuer Plan zur Verlänge¬ rung der Gottscheer Bahn.) Bisher hieß es, daß die Gottscheer Bahn durch das Musil'sche Projekt über Stalzern-Banjaloka oder durch das Klodiä'sche Projekt Gvtischee - Mösel mit dem Meere verbunden werden soll. In allerjüngfter Zeit hat sich nun Ingenieur 2upnek mit einer neuen Trasse eingestellt, nach der von Stalzern aus ein Flügel gegen Rieg bis Labar, der an¬ dere gegen Lrnomelj führen soll. Kommt es zu einer Verständigung, werden wir dies unseren Lesern schon mitteilen. — (Österreichs Anschluß.) In der Fi¬ nanzdebatte der Nationalversammlung sprach Bundeskanzler Dr. Seipel über die Anschlußfrage und erklärte, bezüglich dieser Frage stehe die Re¬ gierung auf folgenden drei Punkten: I. jedwede Kundgebungen seien zu vermeiden, da sie der Sache nur schaden; es müsse eine reale Po- litik geführt werden; 3. Österreich müsse sich das Vertrauen der Welt erwerben, was es nur damit tun kann, wenn es die Friedensverträge streng einhält und auch nicht im Geheimen dafür ar- beitet, sie mit Gewalt zu ändern. — (Ein Leuchtturm auf dem Ätna.) Ein gewaltiger Leuchtturm soll, wie römische Blätter melden, auf dem Gipfel des Ätna, des großen Vulkans in Sizilien, erbaut werden. Dieses weithin sichtbare Licht soll das Haupt¬ wegzeichen für die Führer der Flugzeuge werden, die über dem Mittelländischen Meere kreuzen. In einer Höhe von mehr als 3000 Meter, mit einer riesigen Lichtstärke von einer Billion Kerzen ausgestattet, würde dieser Leuchtturm von allen Punkten des Mittelländischen Meeres aus für Flieger sichtbar sein, die sich in einer beträcht¬ lichen Höhe befinden. Man beabsichtigt, den Wind, der beständig den Ätna umbraust, als Hilfskraft zu benutzen, die neben anderen Energie¬ quellen die Elektrizität für den Leuchtturm hervor¬ bringen soll. — (Die Kartoffelernte auf dernörd- lichen Halbkugel.) Nach den Angaben des internationalen Wirtschaftsamtes in Rom beträgt die diesjährige Kartoffelernte auf der nördlichen Halbkugel 925'4 Millionen Zentner gegenüber 1108'8 Millionen im Vorjahre, das heißt die diesjährige Ernte ist um 16'5 Prozent geringer als die vorjährige. Allein in Europa hat sich die Produktion um bald 200 Millionen Zentner ver- ringelt, trotzdem die Anbaufläche ziemlich die gleiche geblieben ist. Die Ursache des Produktionsrück¬ ganges ist vor allem in dem regnerischen Sommer und in dem trockenen Herbste zu suchen. Aus einigen Ländern fehlen zwar noch die Angaben, doch ist man sicher, daß diese an dem Endergeb¬ nis nicht viel ändern werden. (Die Verwaltung) ersucht nochmals- um eheste Begleichung der rückständigen Bezugs¬ gebühren für 1926. — (Aufgehobenes Verbot.) Die be hördlich verfügte Tätigkeitseinstellung des Gott- fcheer Gesangvereines wurde diesertage aufgehoben, somit kann der Verein seine Tätigkeit wieder öf- fentlich entfalten. — (Eine s e lt e n e J a g d beute.) Auf der Tiefenbacher Alm wurde in dieser Woche ein Gemsbock erlegt. Es ist wohl der erste Fall, daß ein solches Wild im Gottscheeischen zur Strecke gebracht wurde. WeidmannsheilI — (S t e r b e f a ll.) Am 22. November starb die Witwe des verstorbenen Hausbesitzers Karl Verderber Maria aus KoLevje Nr. 40 in ihrem 85. Jahre. Sie war die Mutter des Steuerdi¬ rektors Johann Verderber, des Privaten Franz Verderber und der Oberlehrerswitwe Engelmann. — (In 24 Stunden von Hamburg nach New Jork.) Der deutsche Ingenieur Klamt in Breslau hat das Modell eines Trans- Ozean-Flugschiffes fertiggestellt, das neben 30 Mann Besatzung noch 150 Passagieren Platz bieten soll. Die Kosten des Flugschiffes wird das deutsche Volk bestreiten. Die durchschnittliche Ge¬ schwindigkeit dieses Riesenflugzeuges wird bei voller Belastung ungefähr 265 Stundenkilometer betragen, wodurch erreicht wird, daß man von Hamburg nach New Jork in 24 Stunden ge¬ langen kann. — (Die Sparkasse der Stadt Ko- Levje) bleibt wie jedes Jahr auch Heuer wegen des Jahresabschlusses in der Zeit vom 21. De- zember 1926 bis 2. Jänner 1927 für den Par¬ teienverkehr geschlossen. Stara cerkev. (G e st o r b e n) ist am 4. De¬ zember die Oberloschiner Auszüglerin Maria Te- kauc im Alter von 69 Jahren. Wozelj. (Renovierung). Die im Konkur¬ renzwege beschlossenen notwendigen Renovierun¬ gen an der Pfarrkirche, dem Psarrhofe und dem pfarrhöflichen Wirtschaftsgebäude wurden in der günstigsten Zeit beim schönen Wetter im Sep¬ tember und Oktober vorgenommen und durchge¬ führt. Die Gesnmlkosten belaufen sich auf Din 23.408'50, wovon auf den Patronalsherrn Für- sten Karl Auersperg Din 4.239'12 und aus die Pfarrgemeinde Mozelj Din 19.169'38 entfallen. — (Heiraten). Am 30. Oktober wurden Jo¬ hann Mulz aus Reintal und Johanna Hönig- mann aus Rakitnica in Dolenja vas und am 3. November Josef Schemitsch und Magdalena Schneller, beide aus Reintal, in der Pfarrkirche Mösel getraut. — (Gestvdben) ist am 13. November in Otterbach Witwer Peter Hutter im Alter von 85 Jahren. Er war fast die ganze Zeit seines Lebens bis zum Kriege Weber in den heimischen Lodenfabriken und erhielt in seinen alten Tagen reichlichste Unterstützung von seinen beiden Kindern in Amerika. — Am 14. November starb Mag¬ dalena Högler aus Mösel, 70 Jahre alt, in Triest, woselbst sie mehrere Jahrzehnte bedienstet war. Öermosnzice. (Das Luftschiff), das Ende November nur 300 Meter hoch das hiesige Tal durchquerte, war Eigentum einer italienischen Ge¬ sellschaft und wurde in Dessau (Deutschland) er¬ baut. Unverhofft und unerlaubt mußte es 8 Tage vorher mit 5 Personen bei Möttling wegen eines Defektes landen. Eben deshalb landete es am selben Tage bei äiöka. Es besorgt den Post- verkehr Venedig-Wien. Es ist 29 Meter breit, 5 Meter hoch und 16 Meter lang, wiegt 4770 kg, hat 3 Motore zu 195 Pferdekräfte und ko¬ stete 9 Millionen Din. Im selben sind für 9 Personen Platz, es hat elektrische Beleuchtung und Beheizung und Radiostation. — (Aus der Gemeindestube.) Am 5. Dezember kam an die Tagesordnung hauptsächlich der Voranschlag für 1927. Verfaßt wurde dieser mit Ausgaben 53.288 Din, Einnahmen 16.841 Din. Vom Ausschüsse wurden von den Ausgaben abgewiesen 2300 Din und zu den Einnahmen beigegeben 2000 Din. Dem Sekretär wurde der Lohn um 100 Din monatlich erhöht. Die meisten Ausgaben sind die Schulerfordernisse der Schulen ÖermoSnjice, Stale, Laze, VrLice und Poljane, nämlich 26.428 Din. Die übrigen Ausgabeposten sind von den vorjährigen nicht wesentlich abge¬ ändert worden. Das Defizit beträgt 32.147 Din. Dieses zu decken, wurde beschlossen, 250°/» Um¬ lagen auf Wein — wie im l. I. — einzuheben. Voraussichtlich ergeben diese Umlagen von 300 KI Wein 26.250 Din. Der Fehlbetrag 5897 Din wäre daher mit 120 °/a — nicht 150°/« — Um¬ lagen aus direkte Steuer gedeckt, weil die Ge- meinde 5055 Din direkte Steuer zahlt. 150 °/o wurden irrtümlich ausgerechnet und beschlossen, weshalb von F. P. rechtzeitig eine Eingabe zwecks Korrektur in Ljubljana dem Gemeindeamte über« Linweicden rriil k^rauenlob, WLLLden mil HintiLeite, rnacbt die Wascbe bei absoluter Lcbonung, rnübeloser -Vrbeit, größter Lpnrsarnireit, in der kürzesten 2eit wirkbcb tadellos sauber. 3c«ic«i - in bif^bUl-^ie^ - r. r. 2 n. 2. - 8^5?-unck V^I_^bi^8i<^888 - r. Q. m. u. bi. im l-lauss des l-lerrn Kffans I-Iönigmann - gegenüber dem Post¬ amts - übernimmt gegen günstige Ver^in- sung, gswäbrt und - sowie XOKHOXO- bei entspreobender 8iotiersteliung untsr den kulantesten Lsdingungen. s^artsienverkebr tägliob von balb 9 bis bald 12 Llbr. Seite 4. Gottscheer Zeituug — Nr. 35. Jahrgang VIII. geben wurde. Die selbständigen Gemeindeumlagen auf Bier, Branntwein und Vieh bleiben wie die vorjährigen. — In den Heimatsverband wurde Karl Tanko aus Mitterdorf samt Familie aus¬ genommen. Als langdauernder und schwieriger Verhand¬ lungsgegenstand war dann die Reparatur des Weges ^ermo8njice-Ribnik. Die bereits einge¬ hobenen Taxen ergaben nur „einen Tropfen im Meere". Indem auch behördlicherseits diese Wegreparatur verlangt wird, wurde beschlossen, eine Anleihe zu nehmen (dort, wo niedere Zinsen gerechnet werden), um die Reparatur anfangen zu können. Diese Anleihe ist von den einzuhe- bendcn Taxen zurückzuzahlen. Zuerst wurde eine unüberlegt hohe Taxe oorgeschlagen und abge¬ wiesen. Mit Stimmenmehrheit wurden hernach hohe Taxen beschlossen: für zweispännige Fuhren Lermoänjice-Ribnik 25 Din, Lermosnjice-Stale 20 Din, Komarna vas 15 Din und Taploch 10 Din, Einspänner die Hälfte. Diese Taxen gelten für handlungsmäßige Fuhren — auch für das Jahr 1926, da der Weg in diesem Jahre un¬ fahrbar hergerichtet wurde. Laut diesem Be¬ schlüsse wird eine Holztransportierung aus diesem steilen Wege beinahe unmöglich — daher Be¬ schwerden nicht fehlen. Um die teilweise Repa¬ ratur auf dem fraglichen Wege zu ermöglichen, wäre es vorteilhaft gewesen, auch für 1926 die geltenden Taxen einzuheben, weil die Taxen vom Jahre 1925 nicht hinreichen können. Wariöor. (Vorteile des politischen und wirtschaftlichen Vereines der Deut- sch en.) Genannter Verein sucht nicht nur die politischen Interessen der Deutschen Sloweniens, und zwar vor allem der untersteirischen Deutschen zu wahren, sondern bemüht sich auch sonst um das Wohl seiner Mitglieder. So wurde eine un¬ entgeltliche Rechtschutzstelle eingerichtet und wurde kostenlose ärztliche Behandlung für ärmere Volks¬ genossen erreicht. Arbeitslosen sucht man Ver¬ dienstmöglichkeit zu schaffen und dem Lesebedürf- nisse durch gute deutsche Büchereien entgegen zu kommen. Besonderes Augenmerk richtet der Ver¬ ein auf die Unterstützung bedürftiger Schulkinder. Von seinen Mitgliedern hebt der Verein jährlich 20 Din als Mitgliedsbeitrag ein. Nachrichten aus Amerika. Arooklyn. (G o tt s ch e e r M usi k k a p e lIe.) In Brooklyn ist von Gottscheern ein neuer Ver- ein gegründet worden. Anfang Juni versammelten sich in der Gottscheer Zentralhalle einige junge Leute und gründeten die Gottscheer Musikkapelle. Schon nach kurzer Zeil zählte der Verein 120 aktive Mitglieder. In der Person des Professors Joseph Pershak wurde ein tüchtiger Instruktor gefunden, so daß am 6. November bereits die erste Festlichkeit, Konzert mit Tanz, in der Gott¬ scheer Halle, 657 Fairview Ave, stattfinden konnte. Das Programm umfaßte verschiedene Bruch¬ stücke aus Opern, sowie Märsche und Tänze, deren Wiedergabe mit lautem Beifall belohnt wurde. Die jugendliche Anna Pershak (Tochter des Kapellmeisters), die am selben Tage Ge¬ burtstag feierte, gab ein Saxophone Solo zum Besten, wofür sie reichen Beifall erntete. A. Tram¬ posch übergab ihr im Rainen der Kapelle einen Blumenstrauß sowie eine Medaille. Der Gott¬ scheer Männerchor war auch dabei, das Fest verschönern zu helfen. Die Lieder „Arbeitcrgruß" und „Bleib bei miri" errangen große Aner¬ kennung. Als Blumenmädchen taten Aloisia Tram- posch und Lina Högler ihr Bestes. Sehr be¬ schäftigt war auch Johann Mcditz (aus llnter- deutschau), welcher bei der Juxpost als Brief, träger angestellt war. Den Schluß bildete ein Ball, der die Besucher lange beisammen ver- weilen ließ. Der Besuch, meistens Gottscheer,. war so stark, daß sich die Halle zu klein erwies und leider viele nach kurzem Verweilen heim¬ kehren mußten. Beamte des Vereines sind: Präsident: Josef Loschke, Prot.-Sekretär: Arthur Tramposch, Fi¬ nanz-Sekretär: Adolf Sterbenz, Schatzmeister: Albert Kump. Griefkasten. Anfrage an Herrn Josef Röthel. Wir gestatten uns die öffentliche Frage, ob Sie als derzeitiger Obmann der Sparkasse der Stadt Koäevje über deren in letzter Zeit an die Gott¬ scheer Zeitung gerichteten Zuschriften unterrichtet sind und ob Sie als Gottscheer mit den von der Sparkasse gegen unser heimatliches deutsches Blatt angestrengten Zivilklagen einverstanden sind? Mehrere Gottscheer. Herausgeber u. Eigentümer: Josef Eppich, Stara cerkev Schriftleiter: Carl Erker, Koöevje. Buchdruckerei Josef Pavliöek in Kočevje. Gottscheer! Deröreitet üöerall die „Gottscheer Zeitung"! I^sssenrle ^MllsobtsAesoköllirs fül' unit Kinkel». Llüntel, LIeläer, IVLsoks, Hüte, Lappen, Strümpfe, Svbube, katseben, Striokrvaren, lllriLotrväsotre, kartuw, Kincker8plelreu§e erkalten 8ie bilk'Zst bei k. Iiirrsuski, Lovevje No0e§68ck2kt im 8ct0olZ. * Vas scbsnste AechnaclmgerchM * ist cker 6ottscheerNaIentIeriy27 Arbeiter - Mofesfionisten werden ausgenommen: 1 Dreher, 2 Schmiede, 3 Schmied¬ gehilfen, 1 Schlosser. Anzufragen persönlich oder schrift¬ lich heim Kohlenwerke in Kočevje. Interessemen welche Kunstdünger für Felder und Wiesen ,u bestellen wünschen, weiden ersucht, Anmeldungen bis längstens Ende Jänner 1927 der Firma fVois Loröer, Kočevje, zukommen zu lassen. > siino „siaitio", Isocevie «« im Saale des Kötels Kriest. Urogramm vom 10. öis 20. Dezemöer 11. und 12.: Nibelungen, 1. Teil 15. und 16.: Nibelungen, 2. Teil 18. und 16.: Der Meeresteufel, historisches Drama aus dem englisch-spanischen Kriege. Dem geehrten Publikum empfiehlt sich um zahl¬ reichen Besuch Z. KlemenciL. Veste verugsquelle für Aieüerverkäufer unü vonzumenten z. peische KoLevje 153 Manufaktur- Galanterie-, Elfen-, Kurz-, Spe¬ zerei- und Kolonialwaren sowie Landesprodukte. Zemcntwaren-Erzeugung Zementdachziegel Sand- und Zemrntlager. Weister und Meisterinnen hosten Uaöatt! Wiederverkäufer! Konkurrenzlose En gros-Wreise! MoLsxi K. m. d. v. Koeevje 153. io-8 Moderne Luxuswagen und Lastautomobile nach allen Richtungen. 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