PrSnnmerations-Prri se: x i'a ' ch: Ganzjährig Halbjährig vierteljährig Monatlich . 8 fl. 40 kr. . 4 „ 20 . 8. 10 „ . — .. 70 .. Laibacher ‘Jicüacttot: Dahnhosgasse STcr.l 1 '• Mit der Post: Ganzjährig.................12 f1- Halbjährig.................. ö » vierteljährig............... 3 » Mr Zustellung ins HauS Viertel). 25 kr., monatl. 9 kr. kinzelne Nummern 6 kr. jo "onblott Anonyme Mittheilmigeu werden nidit berücksichtigt; Manuscriple nicht zurückgesendet. Expedition- & Jnseraten-Bureau: Congreßplatz 92t-. 81. (Buchhandlung von Jg. v. Älein-mayr & Fed. Bamberg.) )nsertionsprcise: Für die einspaltige Pelitzeile ä 4 tr., bei wiederholter Einschaltung ä 3 ft. Anzeigen bis 5 Zeilen 20 Ir. Lei größeren Jnsera öfterer Einschaltun J chender Rab Für complicierten dere Bergntur Nr. 94. Abonnements -Einladung. flWt 1 Mai 1875 beginnt ein neues Abon- BiS Ende Mai 1875^ tzür Laibach.......................l fl - kr! Mt der Post . - ' T' ................. 2(1. 10 tr. Wr Laibach - - - ' ; . 3 fl. — fr. Ü pr Zustellung ins Haus monatlich 9 kr. Auf das „Laib. Tagblatt" kann täglich , ' dock muß das Abonnement immer qbonmert werden, ooeq muH nfifrtufp» mit Schlick eines Monate» avliiilscn._____________ Deutschland und Belgien. n. Welche Stellung Deutschland der Entwicklung » «elaien gegenüber einzunehinen ge- »tr ®"&e maa man aus ein paar bedeutungsvollen .«< aiMItr, d>- mit km Artikeln entneh '^«blung haben, dem belgischen m,f di° elim. rTr lirtSls“ & üSSti sticke und preußische Kirchengcsetzgebnng erlaubt ä? Wenn "un diese Blatter die Frage auf. haben. Wen Regierung aus Anlaß dieser werfen, ob bie b.™Z @Littc roie inbetresf der ^Äi2en^Sirtenbriefe und «anjelrcden belgischer ÄSÄ fo antwortet ihnen die ..Post" !°t9tnb55:unb Oesterreich sind dem deutschen Reick" befreundet, welche- sich dessen von Belgien kaum zu rühmen hat, so wohlwollend eS^sich auch aegen diesen Staat zu benehmen pflegt. ®« Ut. Lal Maumg ist vor ben 'Ä«BW b*» «0«W«J «* fehea ein Privatmann und ist nicht wie der gtem, itia mit ihm ernannte Erzbischof von Mecheln von staatSwegen mit Ehren empfangen worden, wie sie ünem Souverän gebühren. In dem weiten, aber doch festen Rahmen, weither die in den heftigsten religiö-a Kämpfen erwachsene englische Erfassung Lr Freiheit der Meinungsäußerung gibt, werden «eben der ultramontanen die manigfachstcn ihr fnnd-,iAcn Agitationen betrieben. Von England wird in Millionen von Exemplaren die heilige Schrift o«. hreitet welche die tmtjolisdic Kirch: nur ihren Prie-fttrn in bie Hände geben will. Die englischen Iesui« een werden durch die englische Bibelgesellschaft gewissermaßen neutralisiert Die österreichische Regierung ist seit der Aushebung des Concordats Dinstag, 27. April 1875. — Morgen: Bitalis. 8. Jahrgang. im Kampfe mit Rom, wenn derselbe auch weniger energisch als von ber deutschen Seite geführt wird und vielleicht geführt zu werden braucht. Die belgische Regierung ist nicht im Kampfe mit Rom utib von der belgischen Bevölkerung sind uns keine auf das Ausland gerichtete Kundgebungen bekannt, als ultramontane. Es war also allerdings ehr angezeigt, an die belgische Regierung die Warnung zu richten, daß ein solcher Zustand der Dinge nicht der Neutralität entspricht, deren sich Belgien erfreut. Seine zugleich mit der Neutralität verkündete Unabhängigkeit hat von Deutschland nichts zu befürchten; aber wenn das Interesse, dieselbe zu schützen, bei einem Nachbar erkaltet utib erlahmt, ber von Belgien aus Beunruhigung erltibet unb feine Ab« )ilfe dagegen finden kann, fo wäre daran nichts zu verwundern." Noch klarer spricht die .Köln. Ztg.," jenes Blatt, durch welches der deutsche Gesandte in Brüssel, Graf Perponcher, die Analysen seiner berühmten Depeschen ber Oeffentlichkeit übergab, unb bas bemnach in der belgisch-deutschen Frage als direct eingeweiht nicht nur in Belgien, sondern in der ganzen diplomatischen Welt betrachtet wird. Indem das rheinische Blatt die belgische Frage offen in ihrem eigentlichen Kern darlegt, schreibt es wie folgt: „Sowol nach dem Inhalt der von Deutschland an Belgien gerichteten Note vom 15. d. als nach der Weise, wie die englische Regierung sich vorgestern über den deutsch-belgischen Notenwechsel in beiden Häusern des Parlements aussprach, kann man diese diplomatische Verwicklung zwar nicht als beendigt aiisehen, aber doch als eine ungefährliche Krankheit betrachten, die ihren regelmäßigen und voraussichtlich günstigen Verlauf nehmen wird. Das deutsche Reich wird womöglich mit dem guten Beispiele vorangthen, eine Lücke in der Gesetzgebung zu füllen, um die Ruhe und Sicherheit fremder Staaten besser zu schützen, und Belgien hat schon durch seine Note vom 2G. Februar das Versprechen gegeben, diesem Beispiel zu folgen. Ja, so weit ist Deutschland davon entfernt, einen Druck auf Belgien ausüben zu wollen, daß selbst für den Fall, wenn die belgische Regierung die Zustimmung ihrer Kammern ;u der betreffenden Gesetzvorlage nicht erlangen sollte, Deutschland sich schon durch den Versuch zusriedengestellt erklärt. Die Belgier sehen also, daß eö weder aus ihre freie Presse noch auf ihre freie Verfassung, weder auf ihre Neutralität noch auf ihre Unabhängigkeit ab gesehen ist. Wenn wir bei biescr Gelegenheit das ganze Verhältnis Deutschlands zu Belgien ins Auge fassen, so möchten wir es fast als eine unerwiderte Liebe bezeichnen .... Vom deutschen Volke wenigsten« wurde die Unabhängigkeit Belgiens und die Grün düng seiner freien Verfassung freudig begrüßt unb Belgien unter seinem deutschen König Leopold un zähligemale als conftilulioncller Musterstaat ge priesen. Und so könnten wir noch viele Beispiele unserer Sympathie anführen, wären aber in Verlegenheit, wenn wir Beispiele einer ähnlichen Vorliebe Belgiens für Deutschlanb aufzählen sollten. Unsere rheinischen Gesangvereine haben sich öfters einer freundlichen Aufnahme in Belgien zu erfreuen gehabt und die Flamänoer fühlen sich natürlich als Kinder der großen germanischen Mutter. Aber im allgemeinen trägt ganz Belgien, namentlich bie hohem Stände, ein französisches Gepräge unb zeigt eine Vorliebe für Frankreich, bie, wenn man die politischen Verhältnisse betrachtet, schwer zu begreifen ist. Unzähligeinale hat Frankreich aufs unzweideutigste das Verlangen an den Tag gelegt, Belgien wieder zu erobern, und beim Ausbruch des letzten französischen Krieges, wo deutscherseits die Rücksichten gegen Napoleon III. schwanden, wurde schwarz auf weiß in der Handschrift des französischen Botschafters Benedetti den Belgiern der Beweis geliefert, daß Preußen bie größten Vortheile, baß es ganz Süddeutfchland hätte erlangen können, wenn es Belgien der französischen Eroberungsgier hätte preisgeben wollen. Unb dennoch zeigte sich bald während dieses Krieges die entschiedenste Theil-nahme des größten TheileS der belgischen Presse für Frankreich. Die Belgier mußten sich selbst sagen, daß die Franzosen in den Krieg zogen, um das linke Rheinufer zu erobern, und daß sic, wenn sie ihren Zweck erreicht hätten, Belgien sicherlich zur Abrundung mitgenommen hätten. Sie müffen sich auch jetzt sagen, baß ihre Unabhängigkeit, von der sie so viel reden, von Deutschland niemals, von Frankreich immer bebroht ist. Sie wissen recht gut, baß bie Franzosen und selbst ein ThierS ungescheut davon reden, daß sie bei dem bevorstehenden Rachekriege, da ihnen die ändern Wege nach Deutschland jetzt verlegt sind, durch Belgien marschieren müßten. Und dennoch diese Vorliebe, wir möchten sagen: diese Affenliebe für Frankreich und alles französisch« Wesen! Man braucht nur ein belgisches Zeitungse blcttt in bie Hanb zu nehmen, so sieht man, wie Frankreich unendlich mehr Raum einnimmt als Deutschland und die ganze übrige Welt. Paris scheint der Mittelpunkt ihrer Gedanken zu sein unb Brüssel nur eine Vorstadt von Paris. Wir wissen wohl, daß die Gemeinsamkeit der Sprache ein mächtiges Band ist und daß die gebildeten Klassen Belgien«, selbst wenn sie germanischen Ursprünge® sinb, das Französische sich angewöhnt haben. Die deutsche Sprache ist bisher in Belgien sehr vernachlässigt worden, obgleich in dieser Hinsicht neue» dingv einige Besserung cingetreten ist. Die Belgier kennen Deutschland nicht, wie sollten sie es wenh» schätze» lernen? Dazu kommt der UUramontani«-mus, der seit 1830 in Belgien ein Paradies, eint anderes Paraguay gefunden hat, in dein nemlicheti Belgien, da? Herzog Alba, „des Fanatismus rauher Henkersknecht", mit Feuer und Schwert bekehrt hat. Doch was die Belgier reden und glauben wollen, ist ihre Sache. Sie dürfen aber nicht ganz vergessen, daß ihre Neutralität und ihre Unabhängigkeit nirgends einen kräftigem Schutz finden als in Deutschland. Denn England trägt die Gleichgiltigkeit gegen die Angelegenheiten des Festlandes ja förmlich zur Schau, und selbst seinen besten Willen vorausgesetzt, Belgien gegen französische Eroberungsgelüste zu schützen, ist das englische Landheer viel zu schwach, um wirksamen Widerstand zu leisten gegen die ungeheuer» Truppenmassen, die Frankreich gegenwärtig beschäftigt ist, auf die Beine zu bringen. Das ganze, mit vielen Kosten eingerichtete Vertheidigungssystem Belgiens, jene Befestigungen, deren Mittelpunkt Antwerpen ist, sind auf deutsche Unterstützung berechnet. Sie sollen dem kleinen, belgischen Heere so lange eine Zuflucht gewähren, bis deutsche Truppen ihm zu Hilfe kommen können. Der umgekehrte Fall ist gar nicht inbetracht gezogen, und das ist auch unnöthig, da selbst Deutschlands Feinde uns alles mögliche schlimme nachge-sagt, uns aber noch niemals verdächtigt haben, als wollten wir uns Belgiens bemächtigen. Das deutsche Reich hat durchaus kein Verlangen, jetzt, wo es Elsaß nnd Deutsch-Lothringen wieder erhalten hat, sich weiter auszudehnen. Wir wissen recht gut, daß jeder Schritt über unsere natürliche Grenze, d. H. über unsere Sprachgrenze hinaus, uns nicht stärken, sondern schwächen würde. Bei der Gründung des norddeutschen Bundes 1866 haben wir sogar Luxemburg und Limburg wegen ihrer gemischten Bevölkerung mit wenig Kummer aus dem deutschen Verbände entlassen. Wir sind, indem wir Belgien zu beschützen fortfahren, gewiß uneigennützige, ja groß-müthige Freunde. Denn es liegt auf der Hand und ist von den Franzosen selbst mehr ober weniger offen angedeutet worden, daß sie Elsaß-Lothringen allenfalls verschmerzen würden, wenn wir ihnen zum Ersatz Belgien überlassen wollten. Das ist eine wahre, ungeschminkte Darstellung der Verhältnisse- Was sollen wir also dazu sagen, wenn die Belgier nichtsdestoweniger fortfahren, mit den eroberungslustigen Franzosen, den einzigen Feinden der belgischen Unabhängigkeit, zu liebäugeln und gegen uns Deutsche, die natürlichen Freunde und Beschützer Belgiens, mehr oder weniger unfreundlich gesinnt zu sein? Müssen wir nicht glauben, daß ultramontane und HandelSmteressen die Belgier unwiderstehlich nach Frankreich hinziehen und eö ihnen gar kein rechter Ernst ist mit ihrer Liebe zur Unabhängigkeit? Wenn bei den Belgiern die Verkennung ihrer natürlichen Interessen fortdauert, so ist es keineswegs unwahrscheinlich, daß das nemliche Jahrundert den Anfang und das Ende des belgischen Staates sehen wird." Politische Rundschau. Laibach, 27. April. Inland. Die Landtage geben sich nahezu aus« nahmslos eifrig ihren Arbeiten hin, die überall den fpeciellen Landtagsinteressen gewidmet sind. In jenen Provinzen, wo Zwangsarbeitsanstalten bestehen, wurde eine Action der Regierung wegen Uebernahme dieser Anstalten in die Verwaltung des Staates eingeleitet. Da« Ministerium entspricht hiebei nur den im ReichSrathe wiederholt zum Ausdrucke gelangten Wünschen. Die betreffenden Verhandlungen haben mit den Landesausschüssen von Steiermark, Nieder« Österreich und Schlesien bereits begonnen. Eine lebhafte Debatte entwickelte sich im ft eit rmärk i» schen Landtage über die Erfordernisse für die Volksschule, die in der genannten Provinz eine bedeutende Höhe erreicht haben. E» wurde deshalb ein Antrag angenommen, dem zufolge der Landesausschuß von Steiermark beauftragt wird, über die auf dem Ge-bitte des Bolksschulwesens gemachten Erfahrungen zu berichten und bei dem ilufwanbe für die Volks- ™ kUL Schonung der Landesfinanzen mög-lichst Bedacht zu nehmen. Es ist nicht unbemerkt geblieben, daß dem neuen Eisenbahn-Generaldirektor v. Nördling eine keineswegs freundliche Stimmung von seinen Fachgenossen entgegengetragen wird. Ei mag sein, daß einige Eisenbahndirecloren das Ge lüste verspürten, den Posten des Herrn v. Nördling selbst auszufüllen und daß andere von der Umsicht und Energie des neuen Generaldireclors nichts gutes für sich ahnen. Diese einseitige Beurtheilung wird jedoch beim Publicum schwerlich verfangen; eS wird die Thaten des Herrn v. Nördling abwarten und hiernach sein Urtheil ab geben. Jedenfalls können die reichen Erfahrungen, die der Generaldirector beson ders in Frankreich gesammelt hat, dem österreichischen Eisenbahnwesen in vielen Beziehungen zugute kommen und man wird eS durchaus nicht bedauern, wenn den Mißbräuchen, dem Cliquewesen und der Ver schwendung auf gewissen Bahnen ein Ziel gesetzt wird. Die Maßregeln des ungarischen Cornrnu-nicationsministers gegen die nichtmagyarischen Eisenbahnbeamten fangen an, ihre wohlverdiente allgemeine Würdigung zu erhalten. Zunächst hat man in Agram gefunden, daß, was für Ungarn recht, auch für Kroatien billig fein müsse, und fordert dort für die kroatischen Eisen bahnen die ausschließlich kroatische spräche. Wenn bann die Slovaken und Rumänen ähnliche Forde rungen erheben, so kann man auf einer Vergnügung« tour von Marchegg nach Eonstantinopel ein recht angenehmes Babel burchroanbern. Ernsthafter bürste ben Herren Magyaren in bie Ohren klingen, was bie „Presse" erzählt: „Die leitenden Personen der cisleithanischen Bahnen sollen sich bahin geeinigt haben, baß sie, im Falle bie un gotische Regierung auf ihrem Slanbpunkte beharrte, nicht länger bie Eonferenzen, welche bisher gemeinsam von österreichischen utib ungarischen Eisenbahndirecloren abgehalien wurden, beschicken. Auch soll auf der nächsten, zu Bremen stallfindenden Generalversammlung des deutschen Eisenbahnvereinö ein Antrag ge stellt werben, bie ungarischen Bahnen aus bem beulsch»österreichischen Eiscnbahnverbatibe auszu schließen. Was bies an Erhöhung der Frachten für Ungarn bedeuten würde, mag sich Herr Pechh aus rechnen; vielleicht wirft er sich dabei die Frage auf, ob sein neues magyarisches Eisenbahn-Lexicon soviel werth ist. Die Sprache ber materiellen Interessen wirb man hoffentlich jenseits ber Leitha besser ver stehen, als die ber Presse, gegen bie man sich mit Maßregelungen zu helfen gebenkt." Was die auf die letzteren bezüglichen Vorschläge betrifft, so finden sie glücklicherweise nicht einmal in Ungarn allgemeine Billigung. AuAlaud. Ueber bas in ber Schwebe befinb« liche Kl 0 stergesetz erfährt bie „Kölnische Ztg." daß in Abgcorbnetcnkrcisen Gerüchte verbreitet seien, als ob baöselbe noch nicht ganz erlebigt wäre. Man bezweifle aber biefe Gerüchte befonbers beShalb, weil bie Zurückhaltung des Gesetzentwurfes unter den gegenwärtigen Umständen und nachdem sich das Mi nisterium so gut wie öffentlich dafür engagiert habe, eine moralische Unmöglichkeit wäre. Nach einem berliner Telegramm der „Weser-Zeitung" wird in biplomatischen Kreisen ber b e u t f ch« belgische Zwischenfall als im wesentlichen bcenbigt angesehen. Eine Berufung an bie Garantie-wachte behufs Verständigung über specielle Maßnahmen im Sinne der deutschen Auffassung stehe ebensowenig als ein Eongreßvorschlag in Aussicht. Was die Untersuchung gegen DucheSne anbetrifft, so melden belgische Blätter, daß derselbe bereits dreimal vernommen wurde, sich aber geweigert hat, seine angeblichen Mitschuldigen anzugeben. Inzwischen verlautet Näheres über eine in Antwerpen erschienene klericale Broschüre, auf welche Graf Perponcher die Aufmerksamkeit der belgischen Regierung lenken zu müssen glaubte. Dieselbe, ein Pamphlet schlimmster Sorte, führte den Titel: ..Der blinde Jakob/ und verlangte die Austreibung der Deutschen aus Belgien, weil dieselben Diebe, Räuber und Prostituierte feien. Kaiser Wilhelm würbe in berselben als „Öicj'l banbit" behanbelt. Die .Vossische Zeitung" bringt an leilwiel Stelle Erörterungen über bie Ziele, welche deI beutsche Reichskanzler mit feinen biplomatWl Schritten gegen bie Jesuiten unb ihren Anhang wj folge. Dem Blatte wirb geschrieben: „Die Ber" rung, welche bas Völkerrecht burch biefe Schritte ffl fährt, würbe erstens in einer erweiterten AuffassvUI beS Begriffs ber Neutralität bestehen, zweitens rcit-l ben baburch bie Jesuiten unb ihr Anhang aushömi als politische Flüchtlinge angesehen zu werben ti| briilens würbe damit unter allen Kulturstaaten eisj einheitliche Gesetzgebung über feindselige ffutibgebungaj gegen befreunbete Staaten angebahnt werden. TÄ Reform des Völkerrechts ist vom beutfdcl Reichskanzler geschickt genug eingefäbelt, aber dl bauert lange, bevor sich völkerrechtliche GrundM im allgemeinen Bewußtsein so festsetzen, baß sie itj Gesetze krystallisiert werben." Nach einem pariser Telegramm der „Houu werben bie Desertionen aus bem Carlistes's l a g e r täglich zahlreicher. Im Hauptquartier fij eine Panik herrschen unb Don Carlos soll anyl fragt haben, ob ihm im Nothfalle gestattet roerWI1 würbe, französisches Gebiet zu betreten. Diesem ®p| such ist, dem Vernehmen nach, ein entschiedenes f entgegengesetzt worben. Wie ber jetzt bekannte Wortlaut der Pro'j clamation des Vicekönigs von Jndii beweist, kam es ber englischen Regierung ledizliH barauf an, ben Guicowar von Baroba feine Nachkommenschaft ihrer Rechte zu 6craufrs| Da eine Verurteilung beSselben burch bie tnissarien nicht zu erzielen war, so wirb jetzt |d#| Absetzung in brutalster Weise einfach durch scr Mißregierung unb Unfähigkeit begründet. Guicowar und seine Familie interniert man_ Ehunar, man stellt angeblich die selbständige " roaltung BarodaS wieder her; inzwischen soll afctj bis bie Witwe beS früheren Guicowar aus der Kl mitte desselben ein Mitglieb, bas Souverän ltfj ben soll, aboptiert habe, Maborcrao als Premir minister unter ber Aufsicht beS englischen Sp commissärs bie Verwaltung führen. Zur Tagesgeschichte. — Die neue Volkszählung in Wien ist soeben schloffen worden unb beträgt die Gesammtheit der wohner 1.001,999; im Jahrc 1872 belief sich die @tf beit aus 911,271. Die Bevölkerung Wiens hat also in Jahren um 90,728 Köpfe zugenouimen. — Wie aus Belgrad geschrieben wird, droht 8* garten, Bosnien und der Herzegowina totale Verarmung, der völlige materielle Ruin. Der nnd strenge Winter hat mehr als die Hälfte des gcsai Viehstandes zugrunde gerichtet, und null wüthet feit Wochen in vielen Gegenden unter dem Rindvieh eine so daß ganze Districte sich in der Unmöglichkeit fefon, Bestellung der Felder vorznnehmen. Der Hunger vielen Hunderttausenden von Menschen in der nächsten kuiift. Die Steuerpächter treibe» aber trotz alledem großer Härte die Steuern ein, so daß selbst die Dächer den elenden Hüllen heruntergeholt und für rückständige gaben verkauft werden. Daß dabei die Unzufriedenheit sich greift, ist gauz natürlich. Dazu kommt noch der stand, daß mancher Gouverneur ungerecht und mit 6 regiert, so daß von verschiedenen Ortschaften die Op> sich zur Uebersiedlung entschloffcn haben sind die besten Familien der Herzegowina auSgen die minder Bemittelten fnchten in Montenegro eim fluchtstätte. Die nach Dalmatien Geflüchteten hatten» ficht, ihr Leid dem Kaiser Franz Josef zu Nagen, abff Gouverneur von Dalmatien Baron Rodich gab ten zu verstehen, daß der Kaiser nicht gewillt ist, e'at schwerdeschrist türkischer Untertanen entgegenM«^ und so unterblieb dieser Schritt der Emigration. M einen unerquicklichen diplomatischen Zwi! beschwören können. Ft «b > >>. X % N ^ocui= aiUi !pl0vitlzlal-Äugelegenyeiteu. __ (g u§ dem Saatenstandsbericht.) Der i .^ite Saatenstandsbericht des Ackerbauministeriums ist ! ausgegeben worden. Was die mittlere Zone 1 wozu Ober- und Unterkrain gehören, jojbefriefctgt . Stand der Wintersaaten sowol als des Klees, obwol ^^etne Auswinterungen überall Vorkommen und man hofst, ,»§ auch die derzeit noch sehr schwache Bestockung noch ent-fotettend vor sich gehen könne. Was die FrühjabrSbestellun-6etrjfft fD war der Anbau in Krain am weitesten vor-l%titten, wo er gegenwärtig seiner Vollendung nahe ist. l5tt Anbau wurde vom Wetter im allgemeinen begünstigt. ^ mit dem Hauen in den Weingärten konnte überall •^ftnen werden. In der südlichen Zone, wozu Inner-e|Sn ^hört gingen die Wintersaaten größtentheils unver-d|!% dem Winter hervor und zeigen einen befriedigen- }p totant. Der Anbau schreitet, vom Wetter begünstigt i«|H eneraifcf) betrieben, rasch vorwärts. Obst stand bereits ^entheils in Blüte, lieber einen Schade» an de» Reben nirgends geklagt. — (Der kleine Rechenknecht) zum Gebrauche W in der Küche und aus dem Markte. Gin iment k^herR-thg-ber und Helfer für jeden, der be. Lhnfüh n9 ;nb 6eim Gebrauche der neuen Maße und Gewichte t ” “nU — m:* K-7 ullV Nur noch a ch t Monate haben den Geheimnissen des metrischen schnell auskennen will. Mit 57 Umrechnung«. tungen veranlaßt, eine neue Signalisierung bei Abfahrt der Züge einznsühren, wie dieselbe auch künftighin auf allen Bahnhöfen des deutschen Reiches bestehen wird, und zwar: 1. Kurzes Läuten mit der Stationsglocke und ein markierter Schlag bedeutet: die Abfahrtszeit naht, das Einsteigen ist gestattet. 2. Zwei markierte Schläge: es muß ringe-stiegen werden. 3. Drei markierte Schlage: es darf niemand mehr einsteigen. Berechnungstabellen. ** ,,M UNs Mit Kewi»tes vertrant zu machen, das bekanntlich ‘? «Sin« 1876 ab im öffentlichen Berkehr ausschließlich "^nde. werden muß. S»risten und Broschüren, m.t man ft(6 über das Verhältnis zwischen den alten ^ ^ fnnti imh htP Maß' ^^ ^/rvmnaVein allgemeines Bedürfnis. < 8 btettn' 1in . - ------ welche diesem Zwecke entspre- h Maßen und Gewichten orientieren kann und die ^ Anleitung zur raschen und einfachen Umrech- draktische Ame „,,„„m,itl(>g Bedürfnis. Unter Ulj dldheim), 6 „ ki ifl allen Formelkram »er- ni‘ lbft »Tn sondern demselben vollständig ansgerech. ^ N nrecknungs- und Preistabellen bietet, d.e so »t *,d)t,9e 1J”,re* sind daß cs absolut unnöthig ,st , W.« --- yriff-3,1 zu beziehen in * „.lische Gemeinde.) Die hierortige (Evangel sch te Superintendent Herr Revision wrrd der^n^g ^ ~mmtaa 6cn 2. Mai kleinen Rechenknecht" (Wien Verlag den- Hingesendet Es ist bekannt, daß ein gewisser R. v. SDtii<;e, Professor der Mathematik in Berlin, die österreichisch-ungarische Monarchie mit Spielplänen für die Zahlen-Lotterie im buchstäblichen Sinne des Wortes überschwemmt, ebenso als es bekannt ist, daß dieser Herr Professor der Mathematik sehr viel Leichtgläubige findet, welche nach Kräften den Schwindel desselben unterstützen und ihm zu einer angenehmen Existenz und Vermögen verhelfen. In unserem Kronlande scheint Herr v. Orli^e ziemlich viel Committeuten zu besitzen, was für dessen Bewohner gerade als kein Kompliment gilt. In der jüngsten Zeit geschah es, daß dem Herrn Professor der Mathematik in Berlin von mehreren Personen, welche solche Spielpläne hierher zugesendet erhielten, dieselben zurückgesendet und auf den rückwärtigen Schleifen einige Notizen des beiläufigen Inhaltes beigefügt wurden: man Hätte in Oesterreich-Ungarn des Schwindels ohnehin genug, um nicht noch Professoren der Mathematik des Auslandes zu unterstützen n j. w. Eine solche Notiz lautete beiläufig wörtlich: „Man benölhige keine Vorspann für Demoralisation „des Volkes vom Auslande, es habe sich während der Der» „stoffenen Jahre deren genug in Oesterreich gebildet." Dieses Geständnis hat den Herrn Professor R. v. £rlii;e in eine namenlose Wuth versetzt, und wir geben eine seiner Entgegnungen wörtlich, wie folgt: „Ich sandle Ihnen vor kurzer Zeit ein Kreuzband, „welches jedoch mit einer Bemerkung von Ihnen zurück „erhielt, die genugfam zeigt, auf welcher Stufe der Moral „Sie stehen, wenigstens geht daraus hervor, daß es un-„nöthig ist, eine Vorspann zu nehmen, um Sie zu demoralisieren, denn Sie scheinen dies genug zu sein, und es „wäre vielleicht für einen Krämer oder sonstigen Lump nicht „gut, es noch mehr zu werden. Pros. R. v. Or l i g e. Wir erinnern uns in Zimmermanns „Freiheit" gelesen zu haben, daß Herr Professor R. v. Dritte kein Berliner, sondern ein Oesterreicher, und zwar aus österreichisch Schlesien gebürtig sei, und ehe derselbe die Prosessorsprüsnng (?) aus der Mathematik gemacht, seines Zeichens „Schneidergeselle" war und mit gekreuzten Beinen hinter dem Nähtische hockend, in seinem Geiste Kombinationen anstellte, ans bequeme und dabei gewinnbringende Weise die künftige Lebensstellung an;uba(;nen; wir sind weit entfernt, dessen „Genie" unterschätzen zu wollen, denn jedenfalls ist er gescheiter als alle jene, welche ibm auf den Leim gehen, — als Professor des handwerksmäßigen Schwindels steht Herr R. v. Dritte in seinem Erwerbszweig wirklich unerreicht da. JG. JAII. Witterung. Laibaq, 27.. April. Morgens Reif, anhaltend heiter, schwacher NW. Wärme: morgens 6 Uhr 140, nachmittags 2 Uhr + 138° C. (1874 f 182»; 1873 + 53° C.) Barometer 737 06 Mm. Das gestrige Tagesmittel der Wärme 7'4° um 31° unter dem Normale. Hotel Angekommene Fremde. Am 27. April. Stobt Wien. Globoknik. Gewerksbesitzer, Eisnern. Eiseustadter und Vidic, Reisende, Wien. — v. Balasgovich Karoline, Tirnan. — Kraft, Kfm., Erefeld. Hotel Elefant. Wendel, Kfm., Ludwigsburg — Tomazettt, Sunja. Mohren. Meden, Hotelbesitzer, Vadovitz. Kaiser von Oesterreich. Kahn, Reischdorf. — Pichler, Klagenfnrt. ___________________________________________ Telegramme. Metcovich, 26. 'Äpril. Der Kaiser ist heule um 6 Uhr morgens von Vergorac bei regnerischem Wetter abgereist, machte vom Thurme von Norin aus einen Auöflag auf der Narenta nach Fort Opus, fuhr sodann weiter nach Metcooich, woselbst der Monarch um Uhr nachmittags eintraf und festlichst begrüßt wurde. Nachmittags hellte sich das Wetter auf. Floren;» 20. April. Das italienische Kronprinzenpaar ist eingetroffen, wurde am Bahnhofe von der deutschen Kronprinzessin erwartet und begrüßt. Constanlinopel, 26. April. Essad Pascha wurde zum Großvezicr, Raour Pascha zum Ma-rineminisler und Ali Saib Pascha zum Kriegsminister ernannt. Telegraphischer Cursbericht am 27. April. Papier-Rente 70 45 — Silber-Rente 74'80 — 1860er Staats-Anlehen 112' Bankactien 961.— Credit 236 25 - London 11115 — Silber 103 30 — K. k. Münz-vucateu 5 24'/,. — 20-Francs Stücke 8-88.— 100 Reichs mark 54 35 der Buchhandlung von Kleinmayr htx ^ n f ch beck L.**»« Der Warnen. ans Triest Gottesdienst am Sonntag beginnt um den 2. 10 Uhr k.r 9lerttc in Ärain) (Str a5cre*nQm j gjjai eine Sitzung ab. ^tn SamStag. Vor- halt Da« b. t. V innere BereinSangelegenheite». Be- Discsfio», ob sich die Aerzte um die der» verwenden lasse« müssen? B Wissen-Stabtphtjftler Dr. Ä o ü a i: aus V aleuta: ^t0mm lautet: i. Gebühren ^ L E)°rtr»ge. Q',enta; gynäkologische %wr!nf 3. Primararzt Fux: Demonstration eines % -(D« ^ einen Preis ............... , ■;^ 2SÜÄ« 1.«* Nttmmg nicht blos erzählend, sondern au» mstm-t v tXfo&t (ein. Weiters wird -erlangt, daß der Bersasse ^ Aussatzes Mitglied des Klubs des deutsch-österreichischen Xdeteines oder eines Zweigverein.s se>. ^ - (Neue Signalisierung bei Jlbsahr t Züge.) Die häufigen Streitigkeiten, welche zwischen tt't Reisenden und dem StationSpersonale wegen rcchtzei-Lösung der Fahrkarten und verhinderten Besteigen« ^ Züge durch verspätete Ankunft mancher Reifende» im ^tthose entstehen, haben die Ssterreichischen Balmverwal Welt- Ausstellung 1873 Wien. (167) 75-21 Frische Füllung aus der Ofner Räkoczy-Mineral-Bittersalz-Quelle. Diesofl MineralwttBHor, welche« im Laboratorium der konipjl | Profesnoren chemiBch genau untersucht wurde, enlliillt iiii ininornlisehen Bostandtlioilcn in 1 Pfand it .12 Loth oder 7680 wiener Gran : Schwefelsäure Magnenia....................................159*617 Schwofolnauros Natron . . . . Schwefelsäuren Kuli .................... I Clornatrium .......................... Kohlennauren Natron.................... 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Kochus, und von Dr. Frenreisz, ofner Stadt-OberphyBicue, mit ganz besonderm Erfolg angewendet: 1. bei Unterleibskrankheiten, nemlich Leber- und Milzanschop-puugen, Hämorrhoidalleiden, Stuhlverhaltung; 2. bei chronischem Magen- und Darmkatarrh, Gelbsucht; 3. bei Circulationsötorungen, Athmungsbeschwerden, namentlich wenn selbe Congestionen nach verychiedenen Organen bewirken ; 4. bei Gicht, um die Aus- und AbBonderuugs-Thätigkeit und ] hiemit den Stoffwechsel zu beschleunigen ; 5. bei chronischen IlautausBchlägen, leichteren Graden von Skrophulose; 6. bei fettiger Entartung des Herzens; 7. gegen Fettansammlung überhaupt; h. bei Erkrankungen der weiblichen Sexualorgane, wegen seinem unübertrefflichen Reichthume an schwefelsaurer und hilfeauchen- 300-335 In Anbetracht, dass dieses ausgezeichnete Mineralwanser I Magnesia (Bittersalz) bis heute alle in- und ausländischen Bitterwässer weit übertrifft, kann es einem leidenden den Publicum bestens und gewissenhaft empfohlen werden. Hauptdepot Die Brunnen-Verwaltung bei den Eigenthümern Gebrüder Loser der lläköczy-Quelle in Budapest und Trieet. bei Ofen. Hauptnicderluge für das Kronland Krain bei Herrn Peter Lassaik in Laibach. Honst zu haben : bei den Herren : Jakob Schober nnd Michael Kästner in Laibach; Jul. Plantz und Baumbaoh'nche Apetheke in Cilli • Joh. Barthelme in OotUcheo; Bug. Mayr in Wippich; J. Xenda in Hndolfnwerth; Adolf Jahn, Apotheker in atein. Verstorbene. Den 26. April. Maria Ruß, ParapluiemaH'.. gehilfens-Tochter, 8V- 3., Stadt Nr. 147, Rachenbräune. — Mathias Ule, Arbeiter, 75 I , Civiljpital, Lmigenbranb. — Maria Lnzar, Arbeiterin, 50 I., Civilspital, Entkräftung. Danksagung. Für fcie vielfachen Beweise warmer Theil-nahme an dem Berluste, der uns betroffen, sowie für die Beiheiligung an dem Begräbnisse unserer unvergeßlichen Mutter Katharina Wiest w'echett len wärmsten Dank aus die trauernden Hinterbliebenen. Möbkl sind wegen Abreise zu verkaufen: Tirnauvorstadt Haus-Nr. 17, 1. Stock. (292) 3-1 Dank und Anklilpschlilng- Die ergebenst Gefertigte beehrt sich hiemnt dem p. t. geehrten Publicum für das ihrem verstorbenen Gatten An-gelo Rizzioli (Friseur und Rasierer, Sternallee Nr. 37) geschenkte Vertrauen höflichst zu danken, mit der Bitte, dasselbe auch fernerhin ungeschmälert auf das nun von ihr selbst fortgeführte Geschäft zu übertragen. Die prompteste und solideste Bedienung, sowie die schnellste Ausführung von Damen- und Herrenhaararbeiten zusichernd empfiehlt sich hochachtungsvoll Itosalie Itizzioli, (294) 3—1 FrifeurS-Witwe. Hut mm fl. ist zu verkaufen ein Landhaus mit vier Zimmern mit Glas-flügeUhllren, Sparküche und Vorhaus sammt einem Nebengebäude mit zwei Zimmern, Küche und Keller nebst Garte», auf freiem Platze mitten im Orte Radomle, Post Vir, au der Liraße nach Stein gelegen. Für ein Gasthaus uebst Krämerei wie auch als Privatwohnung vorzüglich geeignet. Auskunft daselbst bei A. Stokar. Ebenso ist dort auch eine Mühle und eine Läge einzeln oder zusammen zu verlausen. (289) 3—1 ZEBörrLerload- (iiu: steierische Gastein) Türöffnung der Saison am 1. Mai 1. J.; an der Süd- bahn (mittelst Eilzuges von Wien 8x/a von Priest 6 Stunden), sehr kräftige Akratothermen von 30—31* R. tägliches Wasserquantum von 36000 Eimern, besonders wirksam bei Gicht, Rheumatismus, Nervenleiden, Lähmungen, Schwächezuständen, Frauenkrankheiten, Men-struationstörungen, veralteten Exsudaten, chronisch® Katarrhen, Knochen- und Gelenkskrankheiten etc. Grosses Bassin, elegant ausgestattete, neue Marmor- Separat-und Wannenbäder, comfortable Wohnungen, reizendst Alpenlandschaft, ausgedehnte schattenreiche P"0mesB-den. Badearzt Herr Dr. H. Mayr*-'" 'er Operateur aus Wien (bis Ende April in 6emer Wohnung, Wien. Q..^ergs, ,asse Ausführliche Prospecte mit Tsru ?.r 1 l,ü.4 iraiiCO zu beziehen durch die ltatliMlireetioi i KiSitiOrbäd, Üntersteiermark. (220) 3-3 Gedenktafel über die am 30. April 1875stattfindenden Aci-tationen. 2. Feilb., Hescak'sche Real., Prem, BG. Feistriz. — 3te Feilb., Oberster'fche Real., Vizaje, BG Seifeuberg. — 3. Feilb., Skufca'sche Real, Vizaje, BG Seisenberg. — 3. Feilb., Stubel'sche Real., Ratschach, BG Ratschach. — 3. Feilb., Kapel'sche Real, Kaal, BG. Adelsberg. üeimillige Liriliilion von Eiimchtmigssilllkkli und ander» GegexMe» Mittwoch 28. April 1875 zu den üblichen Amtsstunden im S^iarkasskgebände Wohnung Rr. ll, aus dem Lerlasse des Herrn Joses Luckmami, jubil. Sparkassebuchhalters Kauflustige werden höflichst eingeladen. (287) 3—3 H.««»; Bi Taschentücher, Handtücher, £mittid)cr ohne Naht, Wirlrwarcn, Shirtings ctr. offerieren wir nnter Garantie der strengsten Solidität, tadelloser Ausführung, zu neuerdings (seit Jänner 1875) über 25 Perzent herabgesetzten Fabrikspreisen. Infolge Rückganges der Materialpreise und Arbeitslöhne und unseres grossen Absatzes im In- und Auslande sind wir m der Lage, zu kaum glaublich billigen Preisen reelle Ware zu verkaufen. Dass wir weder österreichische, noch französische, noch englische Concurrenz zu fürchten haben, zeigt ein Blick auf unsere seit acht Jahren im Auslande bestehenden Filialen, unser bedeutendes Exportgeschäft etc. Herrenhemden, Hosen, Damenhemden, CmfettS, Frisiermantel, Naditbewden. Negliges, Tischgarnnuren werden auch stückweise, Taschentücher, Leintücher, Leinwand, Handtücher, Servietten, Strümpfe in halben Dutzenden abgelassen. Die Häiche-FalM'ii^-llaiiptiiiederla^e (8i) so-a* Schostal & Härtlein, Wien, C&rubcu 30, „rur gollitneu Krone." Aufträge nach allen Richtungen LeS In- oder Auslandes per Post, Bahn oder Dampfschiff werden umgehend mit großer ■Sorgfalt effretmert, 'Jiid'tccnvenie-venteS sofort anstandslos zuriickgenonirnen. Unsere Filialen befinden sich unter derselben Firma Scliowtul SSnrtlein. F i 1 i a 1 e n : Mailand Turin j- Florenz Rom Deribas- & Ecaterlnenstrasse. 1 Com Vlttorio Emanuele Nr. 30. Via Ron a Nr. II. Via Cerretoni Nr. 30. Corso Nr. 161 Odessa & Ecaterlnenstrasse. Bestellungen bittet man an unser ll«u])lde|iott *v lliifil«-!». ttli », Graben -ir. SO, zu richten. Bei Bestellungen auf Herrenhemden bitten wir um genaue Angabe der Halsweite. Festgesetzte, um ~f> iPei-zeut reducicrte Fabrikspreise. 'Hq Nachtcoroetts (Cainisols), glatt, vom gutem feinen Chiffon fl. V20, 1-30, mit Sällmchr» geputzt fl. 1*40, I•75, mit gesticktem Ansatz fl. 1-K5, mit geflicktem Einsatz fl. 2, 2-25, 3-50, ezit hochfeinem Percail mit geflicktem Ansatz und Einsav fl. 3-504, !>, von sranzöstschrm fernen fong oder Batiste Clalr mit Spitzen und geflicktem Einsätze fl. «, 7, 8, :i, bis fl. 10. #»1** weite anzugeben. Sieglige» (Morgenanzüge) fl. 12. 15, l«, 20, 21 bi» fl. 40. _ Bamenliosnn, von gutem englische» Chiffon mit Säitmchen ii fl. 11», 1-40, mit geflicktem 8v sap, Phantastc ;i fl. 1 '75, 2: hochfein mit gestickten Einsätzen fl. 2, »'LU, 3 618 fl, 3.50. Taiuen-Ireite mit’ Seitcnlänge an,»geben. Herrenhemden an» feinstem, bestem englischen Shirting (Shiffon) mit glatter ober Galten bruft mit ober ohne «ragen L fl. 1-75, 2, 2-50 die beste feinste Sorte; Shirtingheinbe», Brust und Nianfchetten feinste Lcinwanb, L st, 2-50, 8, mit Phaataste-keineiibrust fl. 4 hi» st. 5, mit Hochseinei gestickter Leinenbruft, Ball- ober HochzeitShembe» » fl. 5, G, 7, 8, !> bi» fl. 10. 'Leinen-Herrenhemden ou6 guter echter Leinwand fl. 2, 2-60, 3, 3 50, aus bester holländischer oder rnmbnrger i'cinwand mit glatten Falten oder Phantasiebrnst fl. 4, 1 50, 5, 0, mit hoibfei» gestickter Brust Ball- und Hochzeitshemde» fl. 8, S, 10, II bi« fl. IS. 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Manschetten von feinstem Chiffon, dahalbe Dutzend fl. 2'50 und fl. :i, von feinster reinwand fl. 3-25 und fl. 4. __________ r-ninentaechentticber, weis,, da»' halbe Dutzend fl. 1, I'25>. r5i ; von feinem rumburger reine» f, 1 " °10. j, hochfein fl. 3-50. 4, 4 50 bi» st. 6; Batifttiichel mit farbigem Rand, da« balbe Dndend fl. 1-50; von seinem keinen ii fl. 3-50, 4, 5, 6; extra hochfeine mit i'titfcl» faum, von feinstem französischen S’atifl, ba» halbe Dutzend fl. 7 5« !>,» fl. 10. _____ a»«'enLllsch?m Shirting^o'der'Khiffon, 'glatt mit Hug'V"ff."l-20, mit Schlitz ober auf der Achsel «im »ltrplen i> fl. 1-50, ;>, 2-25, mit S«u«'»rn fl. 2, 2-25 lu» fl. 2-50. jhapeii mit ÜJioiild tuen, ou» englischem Chiffon, DHinon-Unterröcke 1» jeter i'iinge für Coftiime, mit ©äumcheu, Mobenröcke von gurcm « tiiig fl. 2-25, 2-50, 3, 3 50, 4, mit gestickten hochfeinen Einsätzen fl. fl, fl-50, 7, 8, schlepp- unb Schleppröcke in jeder l'äitge ii fl. 3 25, II 50, 4, 4 50, 5, fi, 7, 8, 9, 10 n- Mollschleppröcke mit Spitzen fl. 12, 13, 14. Vordere und Hintere fängt anzngehen.________^ Frisiermäntel (Pelrnotrs), einfach glatt a fl. », mit Säumchen geputzt * st- s m’ *' oit I hochfein geflicktem Eiitfatz fl. «, 7, «, u bi» fl. 10. __________________________- Striimpfo für Damen oder Herronsooken, 10 ei fl Oder gestreift, da» halb« Dutz»» fl. L-50, 4, 4-50. Kniestrümpfe für Damen, da« halbe Dutzend fl! li, fl 50, 7, 8, du iificow» t.iii halbe Dutzend fl. 7, H, 9, 10 hi» fl. iy. ___.—— Lelnttioher-Lolnwand, ohne Nabt, schwerste Sorte, fi Stil cf, achtviertel breit, fl-16, bi» fl. 20; neunviertel breit, fl Stück, fl. iu, 20, 22, 23 bi» st. 25; zchnviertel breit, «> »•«“> fl. 22, >4, «fi bi« fl. 80. _________ _ ____________________________-rjrri Handtücher ln Zwilch, da» halbe Dutzend fl. 1-50. 8-75, 3; Damast, da» ,halbe D"»«» fl. 3,3-50, I, 5 bi« fl. fl ; Tlfchgarnltnrcn fllr fl Personen in Zwilch fl. 4-50, 5, 5 .>0, >y. für fl Personen fl. 8, 9, 10, 12 bi« fl. 15; Garnituren ii 12, 18 und 21 Personen im Be Y iheurrr, Tischtücher auch ftllifireife ü fl. i-80, s >5, 2-5», 2-75, 3__________- -——-g bhlrting»