poMiitaa ptaeMw V foKnrw. ff, lahfgsiig Encbelnt wöcbentlicb seclismal (mit Ansnfthme der Feiertage}. Schrift-Ititimg, Verwaltunfi und Duchdnick«rei Tel. 25-67, und 25-69, Maritor. Kopalillui uUca 0. Manuikripte werden nicht retoumlert. AnfraftD RQckporto beilegen. iWiitiiDitt iStUititn ^triumpl^fol^il Dee Drinsregenten-paaret DurtD Italien • r:-:-:- Nr. 107 Doim^rttog« dM 11. Mal 199f Inseraten- und Abonnements-Annahme in Maribor, KopaliSka ulica 6 (Verwaltung). Bezugspreise: Abholen monatlich 23 üii\, zustellen 34 Oln, durch die Pott monatlich 23 Din, für das Ausland monatiicb 33 Dln. Eüuelnummer 1.50 und 3 Dln. Pr«fs Din f'50 ^Ufloflamtfctier 8taat9' befudi tn ^Hom Die Ewige Stadt hat heute vormittags S. K. H. dem Prinzregenten Paul und I. K. H. der Prinzessin Olga einen triumphalen Empfang bereitet. Wir sind zur Stunde noch nicht im Besitze aller Details des Jubels, mit dem das Volk von Rom dem ersten Regenten Jugoslawiens und dessen hoher Gemahlin seinen herzlichen Will-kommgruß entbot, wir können aber schon heute sagen, daß die spontanen römischen Kundgebungen den Gefühlen der edlen ita lienischen Nation entsprechen, die damit ihre freundschaftliche Verbundenheit mit Jugoslawien zum Ausdruck bringt. Schon der Empfang in Posthumia ließ diese Herz licbkeit In unzweideutiger Wese erkennen. Der Staatsbesuch in Rom ist eine natürliche und logische Krönung des Vertragswerkes vom 25. März 1937, dem historischen Tage, an welchem die Regierungen des Königreiches Jugoslawien und Italien felerUch den Willen bekundeten, in den ihnen von der Geschichte zugewiesenen Lebensraum an der Adrla Frieden zu halten und sich wirtschaftlich wie kulturell für beide Teile fruchtbringend zu ergänzen, Die Adria ist seit dem Abschluß dieses denkwürdigen Vertrages, der von der gesamten internationalen Presse als eine wahre Friedenstat gepriesen wurde, in Wirklichkeit e n Hort des Friedens. Das Vertragswerk hat sich vollkommen bewährt und die Voraussetzungen für eine intensive Zusammenarbeit der beiden Nationen Sind auch dort, wo sie praktisch noch gar nicht herangezogen wurden, kei neswegs erloschen. Viele Möglichkeiten (fieser Zusammenarbeit sind bereits erfaßt worden und vieles wartet noch auf die erfolgversprechende Inangriffnahme. Es hai sich gezeigt, daß zwischen den beiden Nationen keine psychologische Kluft besteht, die n cht hätte überbrückt werden können. Die gegenseitige Achtung und d'e ßemeinsamen Interessen waren von allem Anfang an ausschlaggebend für die Gestaltung der beiderseitigen Berehungen und damit für die Stabilisierung der allgemeinen Lage in d esem Teile Südosteuropas selbst. Die Einladung, die S. M. der König und Kaiser an S. K. H. den Prinzregenten gerichtet hatte, ist demnach nicht nur eine Ehrung des höchsten Repräsentanten Jugoslawiens ,8ondern darüber hinaus auch des gesamten jugoslawischen Volkes. Um so erfreulicher ist die Feststellung, daß durch diesen Besuch die herzlichen persönlichen Beziehungen zwischen den Mitgliedern der beiden regierenden Dynastien auch formell in feierlichster Weise auf genommen werden, und zwar nach vollen 28 Jahren. 1910 schrieb man, als König Peter i. in Rom feierlichen Einzug hielt und der ebenso warmen und herzlichen Kundgebungen des italienischen Volkes teilliaftig war. So erleben wir heute die beglückende Tatsache, daß der Freundschaftsbund der beiden Völker auch durdi die beiden Herrscherhäuser feier-lichs bekräftigt wird. Was das Haus Sa-wo>\ 1 fl'ir das neue Italien bedeutet, ist sclion in die Geschichte eingepian-Italiens Aufstieg, den die Aera des r>iice unumstritten charakterisiert, ist mit 9rferlUDer «SmDfano in 9toin / Stallen fm Belsen Oe« jugoflotDifd^en 6taat46efu(ibe0 Rooi, 10. Mai. S. K. H. Prinzregent Paul von Jugoalawtao, der gettem In Be-gteltang sehNr OemahUii, der Prfaizesiin Olgi, HaUeiiisclieii Boden betreten hatte, tnf hetite vomUttagi in Rom eliif wo ihm ein fianliclier Emphuig bereitet wurde. Die Ankunft des Prinzregentenpaares voa JiifOilawiMi wird von der heutigen rfimiidMo Morgenpresse auBerordentUch wm bcyrOBt Die Blätter heben hervor, dafi diWer offizielle Besuch dea Prlnz-ftfltenpnam efaie Folge der Vertiefung der treundichaftlichen Beziehungen zwischen den beiden Nachbarstaaten ist. B e o g r a d. 10. Mai. (8 Uhr früh). Wie sieh die »Vreme« aus Triest und Rom t)erichten läßt, steht ganz Italien im Zeichen des festlichen Empfanges des jugoslawischen Prinzregentöipaares. Der Hof- ztig passierte auf seiner Fahrt durch Italien isstUch beflaggte und geschmüclcte Stationen und Haltestellen. Ebenso haben die Städte, die der Zug passierte, reichen Flaggenschmuck angelegt In Rom, wo der Hofsonderzttg für 9.15 Uhr erwartet wurde, sind die letzten Vort)ereitungen fOr den feierlichen Empfang fai den heutigen frühesten Morgenstunden zum Abschluß gebracht worden. S. K. H. der Prinziegent von Jugoslawien und I. K. H. Prinzessin Olga werden am Bahnhof von S. M. dem König und Kaiser Viktor Ema-nuel IIL, dem Minlsterpräsklenten Mussolini, den MitgUedem der Regierung und der Oeneralität sowie des diplomatischen Korps empfaniqren werden. Ganz Rom Ist ein einziges Fiaggenmeer In den jugoslawischen und italienischen Fartmi. Die heutigen Morgenblätter stehen im Zeichen des hohen jugoslawischen Besuches. In den Straßen der Stadt und vor dem Ter-mini-Bahnhof wogt eine große Menschenmenge, die dem Empfang der hohen Gäste beiwohnen will. Rom befindet sich in einer freudigen und stolzen Stimmung. Die Beograder »Pravda« schreibt, die Italienfahrt des Prinzregenten sei der beste Beweis für die aufrichtige Freundschaft zwischen den beiden Völkern. Der römische Besuch werde die gegenseitigen Beziehungen sicherlich noch mehr vertiefen, Die Politik der guten Nachbarschaft zwischen Italien und Jugoslawien sei die beste Gewähr für den Frieden und eine glückliche Entwicklung beider Staaten. Generaloberst v. Brauchitsch M Ciano. 3)00 (Sroe&nid Orr 6tO(f0olmrr ^onfrren} DIE AUSSENMINISTER SCHWEDENS, NORWEGENS, DANEMARKS UND FINN lANDS VERHARREN BEI DER OSLO-ERKLÄRUNG UND DAMIT BEI DER STRIKTEN NEUTRALITÄT S t o c k h 0 1 m, 10. Mai. (Avala.) Das DNB berichtet; Nach der Konferenz der AaBenmini*ter Schwedens, Norwegens, Dänemarks und Finnlands wurde e'ne amtliche Mitteilung ausgegeben. In welcher erklärt wird, daß sich die skandinavischen Staaten mit der in Oslo vereinbar ten Deklaratkm einverstanden erklären. In der genannten Erklärung bekundeten die obigen Staaten ihren Willen, sich keiner europäischen Mächtegruppe anzuschießen und im Falle einer Konflagratton alles zu tun, um neutral zu bleiben. Die Minister der skandinavischen Staaten prüften Im Laufe ihrer Beratungen die all- gemeine intematk>nale Lage und betrachten die in Oslo erfolgte Deklaration als Grundlage für die Politik ihrer Staaten hii^ sichtlich des Individuellen oder kollektiven Beitrittes zum System der Nichtangriffspakte. Die Außenminister der skandinavischen Staaten sind femer der Anseht, daß die geographische Lage ihrer Staaten es ausschließt, daß diese Staaten Gegenstand pol ti^cher Kombinationen der Mächte wer den könnten. Die Außenminister begrüßen daher jede Erklärung, mit der die Integrität und Unabhängigkeit der skandinavischen Staaten gewährleistet wird. in der Luft zwei Bomber zusammen; die Apparate stürzten zu Boden und zerschellten, wobei die Besatzung getötet wurde. In Lincolnshire stürzte ein Flugzeug ins Meer, wobei die Besatzung ertrank. Bei zwei weiteren Unfällen kam die Besatzung mit Verletzungen davon. Bethlen ins Oberhaus berufen. B u d a p e s t, 10. Mai. Reichsverweser v. Horthy hat Graf Stefan Bethlen zum Mitglied des ungarischen Oberhauses ernannt. Hitler beglückwünscht König Carol. Berlin, 10. Mai. Reichskanzler Hitler übermittelte König Carol von Rumänien anläßlich des heutigen rumänischen Nationalfeiertages drahtlich seine Glückwünsche. Potemkin in Warschau. Warschau, 10. Mai. Der stellvertretende sowjetrussische Außenkommissar Potemkin traf gestern abends von Bukarest in Warschau ein. Heute wird er seine Reise nach Moskau fortsetzen. Neuwahlen in Rumänien am 1. Juni. B u k a r e s t, 10. Mai. Nach der gestrigen Sitzung des Ministerrates erklärte Ministerpräsident C a 1 i n e s c u, daß am 1. Juni in Rumänien Neuwahlen stattfinden würden. Die neue Kammer werde am 7. Juni zusammentreten. Stanley wünscht deutsch-englische Wiri-schaftsverhamUungen. London, 10. Mai. Handelsminister Stanley erklärte gestern im Unter- dem regierenden Geschlecht auf das engste verknüpft, genau so eng wie das Haus Karadjordjeviä mit dem Aufstieg Jugoslawiens, dessen Piemont das Serbien des Vorkrieges gewesen war. Diese beiden Häuser sind dank einer glücklichen Fügung auch durch Blutsbande verwandt. Herzlichkeit des dynastischen Treffens auf dem Boden des ewigen Rom ist umso natürlicher, als S, K. H. der Prinzregent bei wiederholten Anlässen Gast Seiner königlichen Verwandten in Rom gewesen ist. Die höhen Gäste werden in Rom bei Hofe wie im Volke die gleiche Wärme der Sympathien und der Freude über diese liistorische Begegnung empfinden. Es ist nur selbstverständlich, daß auch dieser zwischenstaatliche Akt für die wei- hause, er würde sehr begrüßen, wenn zwischen Deutschland und England Besprechungen über die Neueinrichtung der gegenseitigen Handelbeziehungen eingeleitet würden, sobald die Spannung wegen des Protektorats Böhmen und Mähren nachläßt. Bislang 19 Staaten aus dem Völkerbund i ausgetreten. Genf, 10. Mai. Bis jetzt sind einschließlich Spaniens 19 Staaten aus dem Völkerbund ausgetreten, darunter die drei , Großmächte Japan, Deutschland und Italien. Schwarzer Tag der englischen Luftflotte, London, 10. Mai. Die englische Luft-^ flotte wurde gestern von vier schweren Unfällen heimgesucht. Bei Newton stießen teren Beziehungen zwischen Italien und Jugoslawien nur die besten Früchte zeitigen wird. Aus der dynastischen und der vertraglichen Bindung zwischen beiden Nationen ist eine Schicksalsgemeinschaft entstanden, die mit dem blauen Band der Adria symbolisch verknüpft erscheint. Zwei Völker freuen sich in einer sonst gespannten Zeit darüber, daß sie ungeachtet des Übrigen, nicht gerade erbaulichen Zeitgeschehens die Vertiefung ihrer Beziehungen methodisch erleben dürfen. Die Italien-Reise des Prinzregentenpaares ist eine Kundgebung des Friedens, den die beiden Völker ebenso nötig haben für iliren weiteren Aufbau wie die übrige europäische Welt. Weygand berichtet üt>er seine jüngste Reise. Paris, 10. Mai. Außenminister B o n-n e t empfing gestern den von seiner Reise nach Iran, der Türkei und Rumänien zurückgekehrten General Weygand, der ihm über den Erfolg seiner Besprechungen mit den dortigen leitenden Männern ausführlich Bericht erstattete. General Weygand wird in den nächsten Tagen nach London fahren, um am Kongreß der Reserveoffiziere teilzunehmen. Zürich, 10. Mai. Devisen. Beograd 10, Paris 11.79 ein Viertel, London 20.83 drei Viertel, Newyork 445 ein Achtel, Brüssel 75.80, Mailand 23.42'/«, Amsterdam 238.60, Berlin 178.70, Stockholm 107.37Va, Oslo 104.75, Kopenhagen 93.05, Sofia 5.40, Warschau 83.75, Budapest 87> Athen 3.90, Istanbul 3.60, Bukarest 3.25» Helsinki 9.19, Buenos Aires 102 sieben AchteL $eierii(f)er ^mpfano Ded l^rinsreaenienpaore^ in 3faiien IßoflOumia im 6(&mu(f 6er Sarbrti öe öfr brfreun&rter £änötr / iKoin iii'3fltiu0!.7t.®".3o>rsioi) nach Soiithampton begeben, um bei einem Bankett der .Aüiance Fran^aise das Wort zu erpreifen. Der Minierall Girlanden und Blumen sowie die rot-gelben Fahnen der Stadt Rom. Auch die Vorbereitungen für die heute abends stattfindende festliche llluminierung der Ewigen Stadt sind sozusagen abgeschlossen. Auf dem Bahnhofplatz wurden Tribünen für die ausländischen und italienischen Journalisten sowie für andere am Empfang teilnehmende Persönlichkeiten errichtet. Vor dem Eingang in die Via Na-zionale wurde eine Sondertribüne errichtet, die von einem Bronzestandbild der römischen Wolfin gekrönt ist. Vor dieser Tribüne wird der Gouverneur Fürst Colonna das Prinzregentenpaar auf dem Boden Roms willkommen heißen. Auch Neapel und Florenz rüsten zum feierlichen Empfang des jugosiaw'schen Prinzregentenpaares. Die römischen Blätter bringen in diesem Zusammenhange Spaltenlange Berichte, aus denen hervorgeht, daß der Empfang in diesen t>e'den Städten mafesiätisch sein wird. Der »T e-v e r e« betont, daß das Volk von Florenz dem Prinzregenten und seiner Gemahlin einen Empfang bereite, der ohne UebeJ*-trejbung als tr umphal zu bezeichnen »ein werde. Die römische Presse stand schon gestern vollkommen im Zeichen des hohen jufoslaw'schen Bestichcs. Sie veröffent-Uchte die Bilder des Prinzregenten und |sener Gemahlin mit persönlichen Würd' jungen. Rom, 10. Mai. Die römischen Blätter befassen Sjch in ihren Leitau^^ätzen mit dem befreundeten und benachbarten Jugoslawien, wobei t>etont wird, daß d e Zusammenkunft der beiden Souveräne eines der größien Erelgn:8Se der Gegenwart darstelle und dazu diene, den Frieden zu befestigen. Die Ausiandskorrcspon denten der tallenischen Blätter betonen in ihren Beruhten das Echo dieser geschichtlich denkwürdigen BesuchsreiSe im Ausland. In internationalen Kre'sen wird dem iugosiawischen BcSuch In Rom große Beachtung geschenkt. Es wird hiebe! vorbehaltlos erklärt, daß dieser Besuch der Befestigung des Friedens In Süd Osteuropa dienen werde. B e 0 g r a d, 10. Mai. (Avala.) Auf Vorschlag des Ministerpräsidenten wurde Verkehrsminister Dr. S p a h o für die Zeit des Auslandsaufenthaltes des Außen-mlnters Dr. Ci'ncar-Markovlö mit der interimistischen Leitung des Außenministe-rums betraut. 9li()6(ii(roD un& <£iano in TßailarO nHiorben Z a g r e b, 10. Mai. In Zagreb ist am ^9. d. der Banus I. R. Univ. Prof. Dr. Josef j S i 1 o v i (5, im hohen Alter von 81 Jahren j gestorben. Dr. Josef Siloviö, der an der Zagreber Universität d'e Lehrkanzel für Strafrecht innehatte, war auch korrespon-I dierendes Mitglied der Jugoslaw'sclien Akademie der W'sssenschaften. Der Verstorbene galt als Autorität auf dem Geb'ef der Rechtswissenschaften und erschienen aus seiner Feder zahlreiche Abhandlungen, die im Inland wie im Ausland die größte Beachtung gefunden haben. S>r. D aöfinir :»rraf21C -erfier Unlerftaro^'a iugo-ilatplld^tn eofol B e 0 g r a d, 10. Mai. In der konstitu-Jerenden Sitzung des Verbandsausschus-; ses des Jugoslawischen Sokol wurde die I vom 25. April h. J. datierte Demission 'des bisherigen ersten Unterstarostas Engelbert G a n g 1 zur Kenntn's genommen. Gleichzeitig wurde ihm der Dank für seine bisherige Tätigkeit ausgesprochen. Die Funktion des ersten Unterstarostas übernahm Dr. Vladimir B e I a j C i (5. Seine weiteren Stellvertreter sind Oton G a-v r a n 5 i ö, Dr. Mihajio G r a d o j e -v i 6 und Architekt Miligoj S m i 1 j a-n i <5. Der deutsche Reichsminister des Auswärtigen v. Ribbcntrop und der Italienische Außenminister Graf C i a n o in Mailand nach dem Abschluß des politischen und militärischen Paktes, der der engen Verbundenheit Deutschlands und Italiens Ausdruck gibt. Links der deutsche Botschafter v. Mackensen, rechts der italienische Botschafter in Berlin, A 11 o 11 c o> S>r. Horoiec (i&er Me froalifctif , ^rrage L j u b 1 ] a n a, 10. Mai. Dem »S1 o -v en s k i d o m« zufolge berührte Senatspräsident Dr. Anton KoroSec in seiner Rede anläßlich der Jahreshauptversammlung der »Zadruzna zveza« auch die kroatische Frage, wobei er erklärte: »Es sind noch nicht alle Fäden abgerissen. Heute oder morgen können die Verhandlungen fortgesetzt werden, da eine Einigung noch immer möglich ist. Wenn es möglich war, 90 bis 95 Prozent aller strittigen Fragen zu lösen, so ist es sicher, daß sich eine Lösung auch für die übrigen geringeren Fragen finden läßt, die bedeutungslos sind im Vergleiche zu den bereits gelösten Hauptfragen.« daß Daladier und sein Finanzminister Reynaud das Ansuchen abgelehnt haben. San R e m 0, 10. Mai. Generalfeldmarschall G ö r i n g hat sich gestern an Bord eines deutschen Motorschiffes nach Spanien begeben. Londo n, 10. Mai. Der »Daily Expreß« berichtet aus Madrid, daß Generalfeldmarschall Göring der großen Siegesparade in Madrid beiwohnen werde. Bonnet fliegt nach England. Paris, 10. Mai. Außenminister Bon-n e t wird sich, wenn es das Wetter gestatte, Samstag vormittags mit Flugzeug 01tor&&rama auf Ein Schiffseigentümer erschlagen. Bukarest, 10. Mai. Dieser Tage sichtete der Leuchtturmwächter von Tuzla am Schwarzen Meer ein auf den Wogen anscheinend herrenloses Motorboot. Eine Barkasse der Hafenverwaltung fuhr sofort dem Boot entgegen und nahm es in Schlepptau. In dem Motorboot wurden ein Leichnam und ein bewußtloser Mann, der eine klaffende Wunoe am Kopfe aufwies, entdeckt. Der Schwerverletzte wurde sofort ins Krankenhaus geschafft und einer Operation unterzogen. Das Verhör mit dem Schwerverletzten ergab, daß das Motorboot von drei Personen, die aus der Gegend von Lugos stam men, für einen mehrtägigen Ausflug nach der türkischen Küste gemietet worden war. Während der ersten Nacht, als sich das Motoftoot bereits auf hoher See befand, wollten die drei den Eigentümer und den Steuermann des Motorbootes zwingen, sie nach Aegypten zu bringen. Als sich der Eigentümer weigerte, wurde er nach einem heftigen Wortwechsel von den drei Männern niedergeschossen. Der Steuermann, der sich zur Wehr setzen wollte» erhielt einen furchtbaren Hieb über den Kopf. Die drei Verbrecher konnten mit dem Motorboot nichts anfangen, Steuer- S)er ^6nio t)on 3)äneniorf feiert fein !)Rilitäriu6Häuni n @paiitMiytofir0e Warschau, 10. Mal. In einer iBter»-pellatlon an den Innenminister bringen die ukrainischen Abgeordneten T «r n a c» kij und Qenossen mehrere Zusammen'' Stöße zwischen Ukrainern und der Exeku* tlve zur Sprache. Damach schritt Im Dorfe Gobrowlcze in Ostgallzien die Qen^ darmerle gegen die Ukrainer vor. Hiebot sollen 10 Personen schwer verletzt wor* den sein. Bei einem anderen Zusammen« stoß mit Ukrainern wurden angeblich mehrere Personen getötet. In einer fwti« ten Interpellation wird darttber Beschwer« de geführt, daß in Llbochowa metirfre Militfirpersonen 4it Ukrainer iw«ng«n» sämtliche 300 Bücher der dortigan Um* halle zu verbrennen. j>imala{a<<%i>tMtfoii oitf dtm 9ltorf(» < M tt n c h e n, g. Mal. Die Drei MOn-chener Bergstelger Qrob, Schmade r e r und P a 1 d a r, die vor acht Wochen zu einer neuen Kundfahrt In den Himalaja aufgebrochen sind, befinden sich nach einer soeben aus Darjeeting elnge-troffenen Meldung auf dem Anmarsch zum KaugchendzOnga. Den bei ihrer Abreise geluBerten Plan, nach der Ankunft In Kilkutta von dem dortigen Himalaja-Klub einen Lichtbilder Vortrag zu halten, führten sie mit großem Erfolg aus. In Darjeellng verpflichteten sie sieben Träger, von denen einige bereits auf früheren Kundfahrten der drei Bergstelger in Sikklm Dienst taten und sich sehr bewährten. Die Freude des Wiedersehens war sehr groß. Der Anmarsch von Darjeellng zum Kangchendzönga führte zuerst nach Qatok und von hier aus mit 45 Maultieren und drei Reitpferden welter nach der letzten, nahe der tibetanischen Grenze gelegenen Hochsiedlung Lachen. Das Hauptziel der drei Kameraden bildet das Gebiet des Zemugletschers, in dem sich die Münchener Bergstelger meh rere Monate aufhalten wollen. Von hier aus sollen dann Vorstöße in unerforschte Täler unternommen und einige Sechsund Siebentausender auf Ihre Erstbesteig-barkeit untersucht werden. Vor allem gilt das Augenmerk dem bisher vergeblich an gegriffenen Lama Anden und dem schwierigen Pandim, der sich im Westen des Kangchendzönga erhebt. Sraulloam bon Smif... Mit einem Fall sorgfältig organisierten und vornehm aufgezogenen Heiratsschwin dels haben sich jetzt die Pariser Gerichtsbehörden zu befassen. Madame Rose-Vir-ginie Deselle hatte es für ihre Zwecke gut gefunden, sich den wohltönenden Adelsnamen einer Baronin d'Arvtlle beizulegen. Sie eröffnete eine vornehme »Ehe Agentur«. Dabei beschränkte sie sich nicht auf die Vermittlung von Ehen, sie brachte durch ihre menschenfreundliche Mühewal tung auch losere Verbindungen zustande, die sich nach einigen Wochen lösten. Das war der einträglichere Teil ihres Betriebes. Um aber aus der Vermittlung solider Ehen größere Gewinne zu ziehen, kam sie auf einen praktischen Einfall. Zu ihren Kundinnen gehörten meistens Witwen und geschiedene Frauen höherer Jahrgän ge, die noch einmal die Gründung eines häuslichen Glückes versuchen wollten. Für solche Ehekandidatinnen hatte sie Im mer einen »Mann mit ernsten Absichten« vorrätig. Manchmal war es ihr Freund Gustave Lebrin, häufig ein gewisser Re-nee Flandin. Dieser hafte vor Jahren als Kolonialwarenhändier bankrott gemacht und war schon des öfteren mit der Strafgerichtsbarkeit in Berührung gekommen. Obwohl er verheiratet und Vater einer Tochter ist. pos erte er für die Geschäfte der »Baronin« als Witwer, der seine Frau durch einen E senbahnunfall verloren hatte. Solchermaßen spekulierte er als trost-bedUrftig auf.das gute Herz der heiratslustigen W'twen. d e ihm die Baronin vor stellte. Und dann erfolgte regelmäßig ein Anschlag auf die Ersparnisse der Heirats-lustigen. Hernach verschwand der angeh ^ichp Witwer von der Bildfläche. D e »Ba- W a r I c h « 10. M»i. Wit »E x- chtnge Telegra ph«berlchtet, emp fing Außenminister Ol)«r8t Beek gestern abends den hiesigen päpstlichen Nuntius C 0 r t e z 21 i a. Nach hier im Umlauf befindlichen Meldungen soll Papst Plus XII. als Vermittler im deutsch-polnischen Kon fUkt eine Fünfmächtekonferenz vorge- L 0 n d 0 n, 10. MaL Die »Times« berichtet m gut Informierten Berliner Kreisen, daß Deutschland Polen gegenüber eine Politik des Abwartens beobachten werde. Die »D a 1 I y M a 1 l« will erfahren haben, daß Hitler sich für einen mehrwöchigen Stillstand der deutsch-polnischen Polemik entschlossen habe. Dies gehe schon daraus hervor, daß der Reichskanzler bis zum Monatsende In Berchtesgaden verbleiben werde. Hitler sei fest Oberzeugt, daß er Danzig ohne Blutvergießen dem Reich anschlies-sen werde. Vorher müsse ein Schlag nach dem anderen Erfolgen und einer dieser Schläge sei die deutsch-Italienische Ml-litaraUianz. »D a 11 y T e 1 e g r a p h« und D a i-1 y E X p r e ß« berichtet aus Berlin, daß )Die SSluioofer im Strnen Oücii Innerhalb zweCer Wochen 500 Schlachten S c h a n g h a i, 10. Mal. Von offizieller Seite wird mitgeteilt, daß in der zweiten Hälfte des Monates April an allen chi nesischen Kriegsschauplätzen rund 500 Schlachten und Gefechte stattgefunden haben, die alle überaus blutig verliefen. Bei diesen Kämpfen sollen insgesamt 31.665 japanische Soldaten und Offiziere gefallen sein. Diie chinesischen Verluste werden nach vorsichtigen Schätzungen mit 100.000 Mann an Toten und Verwundeten angegeben. Riesendiebstahl Paris, 10. Mai. In Amiens ereignete sich ein Riesendiebstahl. Unbekannte Täter drangen In die Wohnung eines Arztes ronin« pflegte für gewöhnlich ihre Kundinnen damit zu vertrösten, daß der Bewerber sich plötzlich habe ins Ausland be geben müssen, um dort eine Ihm unverhofft zugefallene Erbschaft zu beheben. Das erbeutete Geld strich die Inhaberin ies »Instituts« größtenteils für sich ein und fand den gefügigen Helfershelfer mit ?iner schmalen Provis on ab. Das ging so 'ange, bis einige Opfer sich bei der Polizei beklagten. Khtagen haban, an der Deutschland, Polen, Frankreich, England und Italien teilnehmen würden. Mussolini sei angeblich vollkommen für die Vermittlung des Papstes gewonnen worden. Was England betrifft, so würde es trotz der Erinnerung an München an einer solchen Konferenz teilnehmen. In Berlin der nachstehende Plan zum Anschluß Danzigs bestehe: Polen erhält die Rolle des Angreifers zugeteilt, Indem der Danzlger Senatspräsident Greiser und Gauleiter F o r s t e r die Unabhän-glgkelt und den Anschluß Danzigs proklamieren. Daraufhin würden deutsche Truppen in Polen einmarschleren. Den nächsten Schritt würde man Polen überlassen, das sich sicherlich auch zur Besetzung Danzigs entschließen würde, In diesem Moment würde Deutschland erklären, daß es zur Sicherung deutschen Lebens und Eigentums eingreifen müßte. Dieser Plan wird mit dem Hinweis darauf ausgedeutet, daß die Westmächte Danzigs wegen keinesfalls in einen Krieg hineinschlittern würden. ein und entwendeten Schmucksachen und Aktienpapiere im Gesamtwerte von fast einer Million Francs. Von den Dieben fehlt bisher noch jede Spur. Steckbrief gegen die Filmschauspielerin Maiia Korda. Budapest, 10. Mal. Wie die Blätter melden, hat das Budapester Strafgericht gegen die bekannte Filmschauspielerin Maria Korda, die gewesene Gattin des Filmproduzenten Alexander Korda, einen Steckbrief erlassen. Die Filmschauspielerin wird wegen Schmähung der ungarischen Nation und des ungarischen Staatsoberhauptes verfolgt. S)rr tDtiSe in den JSgrenaeii H e n d a y e, 10. Mai. Wälirend am Fuße der Pyrenäen der Frühling seine herrlichste Pracht entfaltet hat, donnern von den Bergeshöhen Tag und Nacht gewaltige Lawinen zu Tal, die bereits eine Reihe von Todesopfern gefordert haben. Im Tale von Izourt, wo bereits vor einigen Tagen durch eine niedergehende Lawine zahlreiche Arbeiter verschüttet wurden und ums Leben kamen, wurden abermals fünf Arbeiter von einer aus großer Höhe herabdonnernden Lawine Überrascht Die Arbeiter wurden von der Luftwelle, die der niederdonnernden Lawine voran- »Lebende Werkzeuge" »cti tote« tHel fut ftlit« 8i{ftung tont Suftanb fthut weif' i^c bet bcfit^ unmtbebtlüte Vit bu 3öi)nc. ntüfftn bcitialB nut aefc^ont, fonbcm, hJte iebc3 ffictfjeufl, üud) [orgfältlfl bcftanbclt tuerbcn. ^or allem finb fie joutiec ju Ijoltcn unb lidytin ju jpfleacn. ßiir oti regelntäfitfli bei foftbaten Qkrfjeus^ „3öl)ne" folltc man eine äQualitätiäjafjnpaitc luie ijr&Iotobont ücthjcnbcn. Gtnijeimifcbc» (StACugniä. ging, erfaßt und wie Papier in die Hohe geschleudert. Dadurch entgingen sie zwar dem Verschüttetwerden» doch wurderf sie in eine Schlucht geworfen, wo sie später mit schweren Verletzungen aufgefunden wurden. Zwei der Verugnlückten sind bald nach der Ueberführung in ein Krankenhaus gestorben. Der Begründer des Wiener Schuhmuseums gestorben. Wien, 8. Mai. Vor einigen Tagen starb in Wien Ludwig Schmid, Schuh-machermeister, Fachlehrer, Konsiliar des niederösterreichischen Landesmuseums u. Kunsthistoriker. Ludwig Schmid war als der »Hans Sachs von Wien« einem weiten Kreis bekannt. Man hat Ihm diesen ehrenden Na-men gegeben, der in der Geschichte des Schuhmacherhandwerks der Inbegriff des schöpferischen großen Meisters ist. Ludwig Schmied hat Wien um eines der sehenswertesten Museen bereichert. In unermüdlicher, jahrzehntelanger Arbelt hat ef rund dreihundert Paar Schuhe als allen Erdteilen und Zeiten zusammengetragen, und zu einer wertvollen Sammlung zusammengefaßt. Mit dieser einzigartigen Sammlung hat Ludwig Schmid sein Lebenswerk gekrönt. Sie wird dem toten »Hans Sachs von Wien« den Gedenken seiner Heimatstadt sichern. * Gegen Hartleibigkeit, Hämorrhoiden sowie Darmkatarrh ist das natürliche »Franz-Jo8ef«-Bitterwasser — täglich mehrmals genommen — ein vorzügliches Mittel. Reg. S. br. 15.485/35. Stadt flehte um Gegenwind. Wie in den Zelten mittelalterlichen Aberglaubens oder antiker Hellseher flehte dieser Tage die gesamte Bevölkerung eines kleinen Dorfes bei Manchester den Himmel um Rettung aus höchster Not an. Sie bat den Wettergott, dringend ein Einsehen mit der von einer furchtbaren Explosion bedrohten Ortschaft zu haben u. Gegenwind zu schicken. In einem Naphthalintank der britischen Teerwerke war Feuer entstanden, das sich mit großer Geschwindigkeit drei riesengroßen gefüllten Benzintanks näherte. Ein Funke in einem der Tanks hätte genügt, innerhalb weniger Augenblicke den gesamten Ort durch eine Explosion in Schutt und Asche zu legen. Trotz aller Künste der Feuerwehr blies der Wind unbarmherzig in die gefährdete Richtung. Immer näher kamen die Flammen. 40 Sekunden lang züngelten sie nur vier Fuß von dem ersten Benzintank entfernt. Da geschah plötzlich ein Wunder. Ein Windstoß, vielleicht durch die ungeheuerliche Erhitzung der Luft verursacht, fegte von der anderen Seite heran und trieb die Flammen in sichere Entfernung zurück. Die gläubigen Dorfbewohner glauben ohne weiteres an einen Wind des Himmels, der ihre Gebete erhört hat. üwirdvieiamdeb. Talsachen sind aber alTein ausschlag* gebend. Und Tafsache ist, das» es kein Aspirin, gibt ohne Bayerkreuz. ASPIRIN TABLETTEN OqIm r«9. pod S. brajwn JMOfl od I, Xl. tHJCi CH&tDartenör i^altuiiQ :8rrlind ENOUSCHC PRESSEMEUDUNOEN CBER DEN DEUTSCHEN PLAN IN DFR DANZIOER ANSCHLUSSFRAOE. - POLEN SOLL DIE ROLLE DES ANOREI. FERS OBERNEHMEN. epDärentriluno öer We iHom—»erlin DEUTSCHUNDS UND ITAUCNS OEOGRAPHISCHC INTERESSENRÄUME IN EUROPA — AUCH DIE KOLONIALPORDERUNGEN WERDEN GEMEINSAM GESTELLT Rom, IG. Mal. Der »Telegrafo d i L i V 0 r n 0«, das Blatt des Außenministers Grafen Ciano, veröffentlicht einen Leitartikel, in welchem die europäischen Aufgaben der italo-deutschen Militärallianz umrissen werden. Das Blatt meint, Kuropa sei für die Achsenmächte nunmehr m zwei gioß.i Interessengebiete aufgeteilt, und zwar in eine nord-baltische Sphäre, In der Deutschlands Einfluß überwiegen soll, und eine Mittelmeersphäre, in der Italien seine hauptsächlichsten Interessen verfolgt. Das Militärbündnis sei dazu geschaffen worden, jedem der beiden AlHanzpartner in dem zugewiesenen Inter essenraum die gestellten Ziele erreichen zu helfen. p B e r l l n, 10. Mai. Wie aus hiesigen gut unterrichteten Kreisen verlautet, sijid die Ziele der. deutsch-italienischen Militär al'Ilanz sehr weit gesteckt. Es handle sich um die engste Zusammenarbeit, die zwischen zwei Großmächten jemals In der Gesch'chte möglich war. In dem zum Abschluß gelangten Vertrag nehmen die Kolonialforderungen Italiens und Deutschlands einen wichtigen Platz ein. Die Kolonialklausel erstreckt sich auf die Revision der arf.kanlschen Besitzverteilung, so daß nunmehr auch Afrika in den gleicfien Kreis der Aspirationen der Achsenmächte einbezogen werde wie Europa. ^ius ^iiüdk jiMjd, U # WWW wWWWwWw Ww^ ®enofffiif(öaftH(l5?r Sanördpro&uttrnüerfauf GRÜNDUNG EINER VERKAUFSGENOSSENSCHAFT FÜR BODENPRODUKTE IN MARIBOR. — AKTION FÜR EIN MODERNES LAGERHAUS. Unlängst fand in Maribor eine Konferenz der an der Sache interessierten Kreise statt, in der eine Aktion eingeleitet wurde, die sich die Errichtung eines neuzeitlichen Kühlhauses für die Einlagerung von Obst und anderen Bodenprodukten zum Ziele setzte. Der Zweck eines solchen Lagerhauses ist, zur Zeit der Obstreife die Ware von den Landwirten zu übernehmen, zu sortieren und zu einem gegebenen Zeitpunkt, eventuell auch im Frühjahr, wnn hohe Preise erzielt werden können, günstig zu verkaufen. Die eingelagert^ Wa-e wird bevorschußt, falls der Produzent firmgend Barmittel benötigt. Auf diese Weise würde der Landwirt sein Obst bedeutend vorteilhafter bewerten können als bisher, als er es zur Gänze im Herbst abstoßen mußte, wo wegen der i^roßen Konkurrenz sehr niedrige Preise erzieh wurden. Die Aktion knüpft an den Umstand an, daß die im Vorjahr gegründete Silo s-A. ü., die ein Kapitr! von rund 2L0 Millionen besitzt, ein modernes Lagerhaus auch in M a r i b 0 5 zu errichten gedenkt. Es handelt sich darum, einen Faktor zu finden, der die Aktion zum erfolgreichen Abschluß bringen und den Betrieb des in Aussicht genommenen Lagerhauses führen soll. Auch in diesem Belange sind die Vorarbeiten bereits so weit gediehen, daß jetzt an die Gründung einer Genossenschaft geschritten werden konnte, die die Erreichung des gesteckten Zieles mit allen Mitteln betreiben wird. Gestern fand eine von der B a n a t s-V e r w a 1 t u n g, die die Initiative für die Verwirklichung der Idee ergriffen hatte, einberufene Versammlung der Vertreter der an der Angelegenheit interessierten Kreise statt, in der unter der Bezeichnung »Zentral-Waren Verkaufs- Ge- nossenschaft« eine Organisation ins Leben gerufen wurde, die die bestehende Lücke in unserem Genossenschaftswesen ausfüllen und zur wirtschaftlichen Hebung des flachen Landes in Nordslowenien nicht wenig beitragen wird. Anwesend waren u. a. Minister Snoj, der Abteilungschef der Banatsverwaltung Ing, Podgornik mit mehreren Referenten, Vertreter des Genossenschaftsverbandes und des Verbandes der slowenischen Genossenschaften, der Landwirt-schaftsgesellschaft, der Landwirtschaftskammer, der Wein- und Obstbauschule, mehrere Abgeordnete, Senator Dr. Franz Schaubach, Bezirkshauptmann Dr. §i§ka usw. Minister Snoj und die übrigen Referenten besprachen eingehend den Zweck und den Wirkungskreis der neuen Genossenschaft, zu deren Obmann der Abgeordnete Joza ä p i n d 1 e r, der schon die Vorarbeiten geleitet hatte, gewühlt wurde. In der Leitung sitzen Vertreter der einzelnen Organisationen, darunter auch Minister Snoj. Es wurde der Beschluß gefaßt, zur Beschaffung des erforderlichen Betriebskapitals einen Kredit von 3 Millionen Dinar aufzunehmen. Die Genossenschaft wird von ihren Mitgliedern verschiedene Agrarprodukte zu einem möglichst hohen Preis übernehmen, einlagern und sachgemäß behandeln und dann zu einem günstige Zeitpunkt im In-und besonders im Auslande absetzen. In erster Linie handelt es sich um den Verkauf von Obst und Vieh, aber auch von anderen Artikeln der Landwirtschaft. .Man verspricht sich von der Tätigkeit der Genossenschaft einen großen Nutzen für unseren Landwirt, die erst dann wird voll ihre Tätigkeit entfalten können, wenn das neuzeitliche Lager- und Kühlhaus in Maribor den Betrieb aufgenommen haben wird. ISTiilitcotf). 10. TRai dachtsmomenten wurden nun die Gattin des Besitzers und ihr Freund festgenommen und dem Gericht eingeliefert. Die Untersuchung wird fortgesetzt, um den Sachverhalt vollends zu klären. Es schemt nämlich, daß die Frau ihren Liebhaber da zu verleitete, den unliebsamen Gatten zu beseitigen. Angeblich sollen in die Angelegenheit noch weitere Personen verwickelt sein. 3ub*räuni6b'ranftal-luna &er „(S^sadtxna OiRatica" Im Saal der »Zadruzna gospodarska banka« findet heute, M i t t w o c h, um 20 Uhr im Rahmen der Jubiläumsveranstaltungen der »Glasbena Matica« eine öffentliche Produktion der besten Schüler der Musikschule des Vereines statt. Am Programm stehen Solonummern für Violine, Klavier, Cello und Gesang sowie Auf tritte des Mädchenchores und des Schülerorchesters. Die Leitung des vielversprechenden Konzertabends, der übrigens auch durch den Ljubljaner Rundfunksender übertragen wird, liegt in den Händen des Direktors der Anstalt Prof. Otto B a j d e. Die Eintrittskarten sind sehr populär gehalten und stellt sich der Preis auf 2—5 Dinar. S)ie In SjuDIlana 39il&^au(r ^tian 6oJö 60 ^oDre alt Heute, am 10. d., feiert der weit und breit bekannte Bildhauer Ivan S o j Ö in Maribor in voller geistiger und körperlicher Frische im engsten Familienkreise seinen 60. Geburtstag. Der Jubilar wurde 1879 in Vitanje bei Celje geboren und lenkte schon als Knabe die Aufmerksamkeit des Lehrers und des Pfarrers auf sich, als er als Hirt kleine Pferdchen aus Föhren- und Fichtenrinde schnitzte. Die ersten Unterweisungen in der Bildhauerei und Holzschnitzerei erheilt Sojö bei Meister Hrasovec in Celje, später auch beim bekannten Schnitzer Oblak. Eine Zeitlang arbeitete er beim Bildhauer Ce-sar in Mozirje und begab sich dann auf die fruchtbringende Arbeit ins Ausland. Ivan Sojä arbeitete in den ersten Bild-hauerateüers in Linz, Graz, Ulm an der Donau, München und Wien. Meister und Kunstkritiker sprachen ihm schon damals die Anerkennung für sein großes Können aus. 1908 eröffnete er in seinem Heimatort Vitanje eine Bildhauerwerkstätte. Zwei Jahre später zog er nach Maribor, wo er seither unermüdlich tätig ist. Ivan Sojö spezialisierte sich schon sehr früh für religiöse Kunst. Seinem Meißel entstammen viele Bildwerke und Altäre, ebenso aber auch Grabdenkmäler, die ♦licht nur in der Untersteiermark, sondern auch in Krain, Kroatien, Slawonien bis Zemun zur Aufstellung gelangt sind und ihrem Schöpfer volle Ehre machen. Meister Sojc, der aus rastlosem handwerklichen Schaffen heraus — beseelt durch sein absolut künstlerisches Wollen und Können — die Anatomie des menschli-scheii Körpers in allen ihren Vielgestal-tigkeiten restlos beherrscht, ist seiner Kunst ungeachtet der Modernismen in der Plastik treu geblieben. Diese Anerkennung ist ihm von den kompetentesten Beurteilern bildender Kunst aus den Reihen der Kunsthistoriker auch schriftlich zuteil geworden. Der Jubilar steht seit sechs Jahren an der Spitze des vom ihm erfolgreich geführten Slowenischen Gewerbevereines. Er vertritt das Gewerbewesen ferner als Kammerrat in der Kammer für Handel, Gewerbe und Industrie in Ljubljana, eben so aber auch als Mitglied des städtischen Gemeinderates in Maribor. Als Mensch erfreut er sich wegen seines milden und humorvollen Charakters in allen Freundes und Bekanntenkreisen größter Beliebtheit und Wertschätzung. Ad multos annos! Unttr 9ltoröt>rr&a(!&t btrt^aftet In der gestrigen Folge unseres Blattes verzeichneten wir die Nachricht von der bestialischen Ermordung des Besitzers Josef K n e z aus Prelesje in den Wäldern oberhalb von RadeCe. Die Gendarmerie leitete sofort eine umfassende Untersuchung ein. Auf Grund des Gerüchtes, die G a t t i n des Ermordeten unterhalte Beziehungen zum Sohn des N a c h b a r s, betraten die Gendarmen ihr Haus und unterzogen die Frau einem Verhör. Nebenbei fragte ein Gendarm, ob auch der Regenschirm, den der Ermordete mit sich genommen hatte, verschwunden sei. Sofort meldete sich das 7-jährige Söhnchen und erzählte, der Regenschirm sei noch am selben Abend vom Sohn des Nachbarn zurückgebracht worden. Die Gendarmen wurden daraufhin aufmerksam und gingen der Sache weiter nach. Unter schwerwiegenden Ver- wird heuer om 3. bis 12. Juni abgehalten werden. Die Messeleitung gab bereits das Werbeplakat heraus, das in allen Städten und Märkten sowie größeren Ortschaften Slowen'ens am Gemeindeamt, an der Kirche oder Schule angeschlagen worden ist und durch seine schmucke Ausführung die Aufmerksamkeit aller auf sich lenkt. Das Plakat stellt aber auch im Auslande ein wirkungsvolles Werbemittel dar und ist ein KUnder unserer wirtschaftlichen Betätigung. Der Plakatentwurf ist ein Werk des aka demischen Malers Ivan V a v p o t i ä. Die kleinen Kartonplakate sind ein Erzeugnis der Mariborska tiskarna. m. Vermählung. Am 6. Mai fand in Wien die Trauung des Herrn Dr. Ludwig K 0 s s a r, Stellenleiters der Deutschen Arbeitsfront, Gauleitung Wien, mit Frl. Albine K o s a r, Tochter des Sekretärs der Gewerbevereinigungen Herrn Bartholomäus Kosar in Maribor statt. Als Trauzeugen für die Braut fungierte der Generalstabsoberst Herr Alfred L e s t i n und für den Bräutigam der Prokurist der Firma Hoesch-Düsseldorf Herr Ervin v. B 0 h n. Die Trauung vollzog der Amtsvorstand des Standesamtes in Wien, nach dessen weihevoller und feierlicher Ansprache Herr Dr. Ing. Hermann Scheu-c h e r das neuvermählte Paar auf herzlichste beglückwünschtel Wir gratulieren! m. Aus dem Theater, Am morgigen Donnerstag findet die Premiere der polnischen Komödie »Hollywood« statt, worauf nochmals aufmerksam ge- macht wird. Am Sonntag gasiieri dk ehemalige Primadonna Frl. Paula U d o v i ö n der Titelrolle der »Verkauften Braut«. m. lodestälte. im Aiter von 76 jähren .sl gestern m Kamnica der Kealitätenbe-sitzer Georg Haas gestorben. Ferner starb heute die Bahnbedienstetenswitwe Agnes F a r k u § im Alter von 71 Jahren. R. i. p.! m. Hochzeit am Krankenbett. Im Krankenhaus fand gestern eine Nottrauung statt, und zwar wurde dei Fabnksange-stellte Lorenz C a n k a r, der sich am Montag bei einem Sturz vom Baum das Rückgrat gebrochen hatte, mit der Näherin Johanna M 1 i n a r i C getraut. Den Trauakt vollzog Kaplan C a f u t a. m. Besitzwechsel, Der Privatbeamte Isidor Ornstein-Obradovi^ verkaufte sein zweistöckiges Haus in der Kocljeva (Tattenbachova) ulica 17 dem hiesigen Kaufmann Karl J a n 6 i ö. Die Kaufmannsgattin Gertrud S 1 i k erwarb vom Professor Dr. N. 2 g e C das einstöckige Wohnhaus in der Kosarjeva ulica 37. Der Kaufmann Albert F u c h s, Inhaber des Geschäftes Turad und Leiter der Bata-Verkaufsstelle in der Aleksan-drova cesta, verkaufte seine Unternehmung einem hiesigen Geschäftsmann, da er nach Sarajevo zu übersiedeln gedenkt. m. Offene Singstunde des Männergesangvereines. Heute, Mittwoch, den 10. d. um 20 Uhr findet in der Gambrinushalle eine offene Singstunde statt und sind hie-zu unsere Freunde herzlichst eingeladen. Für Mitglieder des MGV Teilnahme Pflicht! m. Schon morgen, Donnerstag, findet die nächste Ziehung d. Staatl. Klassenlotte rie statt. Die Spielinteressenten mögen sich daher unverzüglich an unsere Glück-steile und Hauptkollektur der Klassenlotterie Bankgeschäft B e z j a k, Maribor, Gosposka ul. 25, wenden, soferne sie dies noch nicht getan haben. Neue Klassenlose stehen noch zur Verfügung. Das Glück ruft, entschließt Euch rasch! m. Es war kein Verbrechen. Die Obduktion der gestern unweit von Fala angeschwemmten Männerleiche ergab, daß die Verletzungen vom Aufschlagen an einem Stein herrühren und daß demnach kein Verbrechen vorliegt. Die Agnoszierung der Leiche ist noch nicht gelungen. Es handelt sich um einen etwa 50 bis 55 Jahre alten Mann von kleinerer Statur. m. Wer gewinnt das Auto? Wie im Vorjahre, veranstaltet das Rotkreuz in Maribor auch in diesem Jahre, u. zw. am Sonntag, den 4. Juni, eine Qroßtombola, bei der ein vollkommen neues viersitziges Luxusauto den Haupttreffer bilden wird. Da auch die übrigen größeren und kleineren Treffer einen bedeutenden Wert darstellen, ist das allseitige Interesse unserer Staat- und Umgebungsbevölkerung für diese bevorstehende Wohltätigkeitsveranstaltung unseres Rotkreuzes sicherlich verständlich und auch berechtigt. m. Sloweniens populärste Sängergemeinschaft in Maribor. Samstag, den 13. Mai gibt der auch über die Grenzen unserer Heimat bekannte Akademische Sängerchor aus Ljubljana in Maribor ein Kon zert, dessen Programmfolge eine bunte Auswahl älterer und neuerer slowenischer Liederkompositionen bringt. Das Konzert, für das die Eintrittskarten beim »Putnik« bereits Im Vorverkauf erhältlich sind, findet im großen Sokolsaal statt, m. Murfelder Traberfest Sonntag, den 14. d. findet In Cven bei Ljutomer das traditionelle Trabfahren mit einem anschließenden Galopprennen statt, das sich auch In diesem Jahre zu einem Festtag der Murfelder Pferdezucht gestalten wird. Ab Maribor fährt Sonntag um 9 Uhr ein Sonderautobus nach Cven, der am Abend zurückkehrt. Fahrpreis 54 Dinar. Die Anmeldung möge unverzüglich im »Putnik«-Reisebüro vorgenommen werden. m. Unfallschronik, In Dravograd wurde der 57-jährige Holzarbeiter Andreas B a-c h e r von einem abprellenden Holzstück am Kopfe getroffen, wobei er einen Schädelbasisbruch erlitt. — In Pobrezje stieß der 9-jährige Alois Hruschmann gegen eine Glasscheibe und trug schwere Schnittverletzungen am rechten Arm davon. — In Pobrezje fiel der 72-jährige Hilfsarbeiter Franz F a 1 e § vom Wagen und verletzte sich am Kopfe. — Alle Ver- Untere j!>uii5e feton fi(() {)ur(f( tiuuUtm Ueatet EINE REIHE VON ERSTEN PREISEN UND CHAMPIONATEN DER INTERNATIONALEN HUNDESCHAU IN ZAGREB FÜR MARIBOR. Unter dem Ehrenschutz des Jugoslawischen Kynologischen Verbandes fand in Zagreb eine internationale Hundeausstei' jung,, verbunden' mit einem »Concours d'elegance« statt, an der sich auch unsere bekannten Hundezüchterinnen Frau Thea P1 r I c h, Frau Maria F e 1 b e r und Frau Hilde E i 5 n e r mit ihren wiederholt preisgekrönten vierbeinigen Schützlingen beteiligten. Besonderes Aufsehen erregten die lieblichen Seaiphan-Terriers der Frau Maria F e l b e r, von denen die Hündin »A s s y B1 a k e p 0 n d« das internationale Championat mit blauem und goldenem Band samt Goldmedaille erwarb. Die Junghündin i^Darlingvon Pristan« erhielt desgleichen die Goldmedaille mit dem goldenen und blauen Band und wurde gleichfalls zm Siegerin von Zagreb proklamiert. Auch der reizende »I s s von Podgorski« wurde Sieger von Zagreb und bekam die Goldmedaille mit dem blauen Band. Frau Thea P i r 1 c h stellte eine Reihe von Fox- und Spanielterriers aus, die schon wiederholt die allgemeine Aufmerksamkeit der internationalen kynologischen Welt auf sich lenkten. Auch diesmal fei-terte die Drahthaar - Foxterrierhündin »J e c n P i r y« in der schweren ausländischen Konkurrenz einen überragenden Sieg und gewann zum sechsten Mal das internationale Championat. »Jeen Piry«, j die zu den schönsten Hunden des Kontinents zählt, errang überdies den großen Silberpokal. Die schwarze Cocker-Spa-jnienhlindln »Kiki Piry« wurde zum dritten Mal Siegerin und bekam die Goldmedaille mit dem goldenen und blauen Band. Die Blauschimmel-Cockerspaniei-hündin »O r a Piry« erhielt die Note »Vorzüglich« und der Rüde s>0 c k i Piry« die Note ^^Ausgezeichnet«. Auch Frau Hilde E j s n e r s munterer Skyterrier »J u c k y« gefiel wiederum ausgezeichnet und ging als Sieger in sei-' ner Klasse hervor. ! Bei der Schönheitskonkurrenz »Dame mit Hund« wurden Frau Thea P i-r i c h mit ihrer Koppel von Cockerspa-niels sowie Frau Maria F e 1 b e r mit ihren Sealyhan-Terriers mit der Goidmedaii le samt blauem Band ausgeze'chnet. Wiederum Prachterfolge, um die uns so manche andere Stadt beneiden kann! aSefanntmaCDuna Über die Erfassung der dienstpfUchtigen deutschen Staatsangehörigen im Atisland. Im Jahre 1939 werden alle männlichen deutschen Staatsangehörigen mit dauerndem Aufenthalt im Ausland, die im Jahre 1920 geboren sind, für den aktiven Wehrdienst und Reichsarbeitsdienst erfaßt, nachdem in den vorangegangenen Jahren die 1914—1919 geborenen erfaßt worden waren. ■ Die Dienstpflichtigen haben sich, soweit sie sich nicht bereits gemeldet haben, unverzüglich, spätestens bis 31. Mal 1939 durch Einreichen des vorgeschriebenen,' ordnungsmäßig ausgefüllten Anmelde-' blattes bei dem Deutschen Konsulat Ljub-Ijana, Zweigstelle Maribor, Maribor, Cirll-Metodova ulica 14/11, anzuinelden. Jeder Dienstpflichtige hat sich das Anmeldeblatt bei der hiesigen Zweigstelle selbst zu beschaffen. Schriftlichen Anträgen auf Übersendung eines Anmeldeblattes ist das Rückporto beizufügen. Etwaige ZurUck-stellungsanträge sind schriftlich zusammen mit dem Anmeldeblatt einzureichen. Jeder Dienstpflichtige hat 2 Paßbilder in der Größe 37x52 mm, auf denen er in bürgerlicher Kleidung und ohne Kopfbedeckung abgebildet ist, vorzulegen. Der Amtsbezirk der Zweigstelle in Maribor umfaßt die Bezirkshauptmannschaften Prevalje, Slovenjgradec, Ptuj, Dolnia Lendava, Ljutomer, Murska Sobota, Konjice, Maribor rechtes Drauufer, Maribor linkes Drauufer und Maribor-Stadt. Wer dieser Aufforderung nicht oder REPERTOIRE. Mittwoch, 10. Mai: Geschloastti. Donnerstag, 11. Mai um 20 Uhr: »Hollywood«. Prem lere. Ab. A. Preitag» 12, Mai um 20 Uhr: »Groluir«. Gastspiel der Mrak-Truppc, Samstag, 13. Mai um 20 Uhr: »Die versunkene Welt«. Ab. C. Sonntag, 14. Mai und 20 Uhr: »Die verkaufte Braut«. Gastspiel Paula U d n-V i t. Zum letzten Mal. nicht pünktlich nachkommt, wird, wenn keine höhere Strafe nach § 140, 142, 143 des Reichsstrafgesetzbuches verwirkt ist, mit Geldstrafe oder mit Haft bestraft. Deutsches Konsulat Ljubljana, Zweigstelle Maribor. JUulh-PMftamH Donnerstag, 11. Mal. Ljubljana, 12 Tschechische Musik. 18 18 Konzert. 18.40 Slow. Sprachstunde. 19 Nachr., Nationalvortrag. 20 Kirchenkonzert (aus St. Vid). — Beograd, 18 Konzert. 19.30 Nationalvortrag. 20 Lustspiel. 21 Volksmusik. — Sofia, 17.45 Leichte Musik. 19.30 Kojizert. 20.55 PI. — Berlin, 18 Konzert. 19.15 Kammermusik. 20.10 Opernabend. — Beromünster, 19.40 Blasmusik. 20.50 Konzert. — Budapest, 17.45 Zigeunermusik. 2Ü.50 Konzert. — Leipzig, 18.35 Lieder. 19 Lustspiel. 20.45 Hörspiel. — London, 18 Lieder. 19.30 Tanzmusik. 20.45 »Die Herzogin von Danzig«, Oper von Cyrall. — Mailand, 19.25 PI. 21 »Wilhelm Teil«, Oper von Rossini. — München, 17.10 Konzert. 20.15 Operettenabend. — Paris, 18 Brasil. Volkslieder, 19 Orgelkonzert. 19.30 PI. 20.30 Komödie. — Prag, 18.10 PI. 18.30 Leichte Musik. 19.20 Gesang. 20.45 Kammermusik. — Rom, 19.20 PI. 21 Sinfoniekonzert. — StraB-burg, 18 Konzert. 20.15 Jubiläum der Kathedrale. 21.15 Tanzmusik. — Warschau, 17.30 Opernarien. 19 Vokalkonzert, 21 Kammermusik. — Wien, lö Konzert. 18 Lieder. 19 Hörspiel. 20.15 Blasmusik. Burg-Tonkitio. Heute, Mittwoch, zum letzten Mal der Pola Negri-Film »Die fromme Lüge«, — Ab Donnerstag der große Wiener Lustspielschlager »Donaumelodien« mit Maria Andcr^ast, Georg Alexander und Tibor v. Halniay. Eine amüsante Filmgeschichte mit viel Liebe, Musik und Humor. — Es folgt der große Liederfilm »Wer ist glücklicher?« mit dem berühmten italienischen Tenor Tito Schipa. — In Vorbereitung »Die Frauen für Golden Hill«. Esplanade-Tonkhio. Der Prachtfilm »Das Glückslied« mit der bezaubernden Deanne Durbin in der Hauptrolle. Nach dem großen Erfolg des ersten Films dieser entzückenden, jungen Künstlerin »Sic und ihre 100« scliuf der geniale Regisseur die zweite, noch viel größere Überraschung, den Film »Das Glückslied«. Ii diesem hervorragenden Film singt Deanne Durbin die Sternserenade, das Glockenlied«, ferner »Ich pfeif so gerne« und »Ave Maria« unter Mitwirkung des Knabenchores der Wiener Sängerknaben. Der Film bietet künstlerisch sowie musikalisch den Höchstgenuß und bedeutet für jedermann ein Erlebnis. ■ Union-Tonklno. Bis einschließlich Frei* tag »Im Rausch der weißen Nächte«, ein ' Millionenfilni und Spitzenleistung der französischen Produktion. Es wirken die berühmtesten Schauspieler der französischen Filmkunst mit. Erwähnt seien nuf die schöne Gaby Morlay und der char-mance Pier Renoir. Der Inhalt des interessanten Liebesdrames ist nach Motiven ' von Leo Tolstoi entnommen. — Es folgl der große Kriminalfilm »Mr. Motto« (Die ^ Schlange Asiens) mit dem bekannten Peter Lorre in der Hauptrolle. Bis Freitag, den 12. d. versehen di« Mohren-Apotheke (Mag. pharm. Maver) in der Gosposka ulica 12, Tel. 28-12, und die Schutzengel-Apofheke (Mag. pharm» Vaupot) in der Aleksandrova cesta 33, Tel. 22-13, den Nachtdienst. <9eöenfet der ^Intituberfulofen «Siaa! 3u6iläumdfon)rrt unlrrer „dladbrna TRatica" 3. MAI 1939. — DIRIGENT: MILAN PERTOT — GROSSER SOKOLSAAL letzten wurden ins Mariborer Krankenhaus überführt. m. Modernisierung der ReichsstraOe Ma fibor—Celje. Im Zuge der Aufnahme der Modernisierung der Reichsstraße Maribor —Celje—Ljubljana ist für den 20. Juni im ßautenministerium in Beograd die erste Lizitation für die Uebernahme der Arbelten im Sektor M a r I b o r—F r a m in einer Länge von 10.5 Kilometer ausge» schrieben. Der Voranschlag beträgt 14,353.000 Dinar für den aus Zementbeton bestehenden Straßenkörper und 12,078.414 Dinar für die Straße aus Asphaltbeton. An der Stadtgrenze wird in beiden Fällen die Straße mit Granitwürfeln gepflastert. Auf Grund des Ergebnisses der Lizitation w'rd sich das Ministerium für eine der beiden Alternativen entscheiden. m. Das Inselbad wird bereits kommenden Samstag, den 13. d. eröffnet. Die Bassins sind bereits mit Wasser gefüllt. Die Gebühren für die Benützung der Badeanstalt sowie die Fahrzeiten der städtischen Autobusse, die auch heuer bis zur Insel verkehren werden, bleiben unverändert. ni. Der AntituberkuloSenverband *n LJub Ijana hält Sonntag, den 14. d. um 10 Uhr im städtischen Beratungssaale seine Jah-reshauptversammlijng ab. Es wäre sehr zu wünschen, daß alle Ortsorganisationen an der Tagung durch ihre Vertreter te'I-nehmen. Die in Aussicht genommene gesellige Zusammenkunft in der Restauration Slam'C am Vorabend mußte wegen zu geringen Interesses abgesagt werden. Aus Ktiti p. Todesfälle. Am Gutsbesitz »Annahof« bei Ptuj starb dieser Tage Frau Maria GI a t z ,geb. Belloth, im Alter von 70 Jahren. — Ferner verschied in Mestnl vrh der Besitzer Johann Babosek an den Folgen eines Schlaganfalles. — Friede ihrer Asche! Den schwergetroffenen Familien unser innigstes Beileid! p. Racheakt. In Naraplje bei Maj^perk wurde der 39jährigc Winzer Andreas 2 u m e r wegen einer alten F<»indschaft von mehreren Burschen überfallen und mißhandelt. Zumer, der Verletzungen am ganzen Körper erlitt, wurde in bewußtlosem Zustande ins hiesige Krankenhaus überführt. p. UnfalL Dem 50jährigen Besitzer Jakob M e § k 0 entglitt bei der Arbeit die Axt aus, wobei er sich eine klaffende Wunde am rechten Bein zufügte. Er wurde ins Krankenhaus überführt. p. Fremdenverkehr. Im April kamen 263 Fremde nach Ptuj, hievon 140 aus Deutsch land und 1 aus Italien. Die Nächtigungs-7:iffer bellef sich auf 564. »Ich habe vor der Hochzeit meinem Mann mein Vorleben eingestanden. Bewunderst du nicht meinen Mut?« »Alehr noch dein Gedächtnis!« Die anläßlich des zwanzigjährigen Be-ptandes unserer »Glasbena Mati-c a« projektierten Veranstaltungen begannen mit einem Vokalkonzert des Gesangschores, dessen Gründung eben vor 20 Jahren die »Glasbena Matica« ins Leben gerufen hat. Es ist sehr erfreulich, daß es die »Glasbena Matica« nicht bei dieser Veranstaltung bewenden läßt, um ihr zwanzigjähriges Bestehen zu feiern, sondern daß in» Rahmen dieser Feier noch andere Vorführungen gedacht sind, die Gelegenheit geben werden, Proben von der vielseitigen, das musikalische Leben unserer Heimat sichtlich befruchtenden Tätigkeit dieses ersten und größten Kul-turinstitutüs unserer Stadt zu geben. Was die »Glasbena Matica« in den verflossenen 20 Jahren geleistet hat, gehört der Geschichte an. Ihre Tätigkeit wäre aus diesen letzten 20 Jahren nicht wegzudenken. Es gibt wenige Kulturinstitutionen, denen es gegönnt war, in einer für die Durchführung kultureller Missionen sehr kurzen Spanne Zeit soviel für die Hebung der musikalischen Kultur unseres Landes und für die Pflege nationaler Vokalmusik zu tun als von unserer »Glasbena Matica« dank ihrer hervorragenden artistischen Leiter, die zu besitzen sie immer das Glück hatte, getan wurde. Es würde zu weit führen im Rahmen eines der Kunstbetrachtung gewidmeten Aufsatzes die ein zelnen Entwicklungsphasen des Vereines einer näheren Würdigung zu unterziehen, obwohl dies eine für den Kunstkritiker dankbare und dem jubilierenden Verein viele Ehren einbringende Aufgabe wäre. Wenn ich als Musiker, der mit wachsamen Augen das Werden und die oft erfreuliche Aufwärtsentwicklung der »Glasbena Matica« verfolgte und mich Ihrer Erfolge stets aufrichtig freute, einen Rück blick wage, so stehen zwei Perioden vor mir, die für hre P.plw cklun^ von entsche" dender Bedeutung waren: Die Aera T o- pic und Hladek-Bohinjski. To-pic hat der »Glasbena Matica« in unserer Stadt die Führung in musikalischen Belangen erstritten. Hladek-Bohinjski hat sie auf einen Höhepunkt der Entwicklung gebracht, von dem aus ihre Frage: »Welche auf Vereinsprinzipien aufgebaute Kulturinstitution Jugoslawiens könnte sich rühmen besser als wir zu sein?«, nicht als Überhebung gewertet hätte werden können, sondern als durchaus berechtigt erschienen wäre. Es war für seine Nachfolger eine schwierige Aufgabe, der sie sich mit voller Einsatzbereitschaft und Selbstaufopferung unterzogen, den Gesangschor auf der Stufe zu erhalten, auf die ihn Hladek-Bohinjski gestellt hat. Wenn ihnen dies nicht gelungen ist, so lag dies nicht an ihnen, sondern an Kräften, die im Dasein eines jeden Vereines eine ähnliche Rolle spielen als Regen und Sonnenschein in der Natur. Es war für mich, der ich Aufführungen von unvergeßlicher Wucht und Größe miterlebte, ein alles eher als erfreulicher Anblick den gemischten Chor der »Glasbena Matica« im vorigen Jahr, auf ca. 40 Köpfe reduziert, auftreten zu sehen. Der Gedanke an die bevorstehende 20-Jahrfeier eröffnete hiebei keine günstigen Auspizien. Umso größer und freudiger war meine Überraschung, nun wieder mehr als 60 Sängerköpfe von Männern und Frauen auf dem Podium zu zählen, denen der Wille und die feste Entschlossenheit aus den Augen leuchtete unter dem Taktstock eines bewährten Dirigenten, der »Glasbena Matica« wieder jene Stellungen zurück zu erobern, die sie einst hatte. Das Konzert selbst gehört auf ein ganzes Blatt des Ehrenbuches unserer Kultur geschichte. Ausschließlich der Vokalmusik gewidmet, zeigte es das Bestreben, die wichtigsten Phasen einer Jahrhunderte umfassenden Zeit nationaler musikalischer Entwicklung aufzuzeigen. Start und vorläufiges Ziel dieser Entwicklung sind bei Jakobus P e t e I i n (Gallus), dem bedeutendsten, bisher unerreichten Genius der Slowenen und bei dem, in seiner Bedeutung noch mehr umstrittenen als anerkannten Slavko Osterc. Dazwischen, näher dem ersteren als dem letzteren, mar schierte der Troß der übrigen schöpferischen Geister mit A d a m i c und L a j o-V i c an der Spitze. Einen Vorwurf können wir der sonst klug und sachlich geschickt gewählten Vortragsordnung nicht ersparen: Oskar D e v, den Gründer unserer »Glasbena Matica«, ihren ersten Chormeister, den Schöpfer vieler reizender Gesänge, den eifrigen Sammler kostbaren >Alariborer Zeltung« Nummer 107. • 6 Oonn«nlsg, den il. Mai 193V. 4us tfik Sport üm 3ugotlotoien0 Tling* fainpinKifltrtci^afl Anschließend an die Einzelkämpfe in Slav. Brod, bei denen der Endsieg Im üesamtklasseinent an die Beograder »Ju-goslavjja fiel, werden zurzeit die Mnnn-schaftskÄmpfe der Ringer um die Meisterschaft von Jugoslawien ausgetragen. Die Konkurrenz, an der ilch auch die gastierte am Sonirtag in V r b j e bei 2a-lec, wurde jedoch vom dortigen SK Sla-vija mit 2 : 0 gcschlagen. In 3 r c I i c e absolvierte der SK Br«iice ein Versuchsspiel gegen den SK R a d e £ t. Ntch wechs«lvollqm SpielverUuf siegten d)e Oiste aus Radeie. : Die englische Pußballnielstonchaft der ersten iJga zeitigt folgenden End-* Ringerstaffeln des SSK Marathon und des ^verton, Wolverhampton, Chart Bäcker-Sportklubs aus Maribor betelli-Middlesborougli, Arsenal, D«rby gen, ist bereit! bis zu den Schlußrunden «".""u" ^«nderers, gediehen. Der Suboticaer Sportklub »H»-1 0''""'"* T»wn, Ll-koah« hat nach dem Sieg Uber die Beo-' grader »Jugoslavjja« bereits das Finale o „ ' . erreicht, während der zweite Finalgegner i Huodersfleld, Chelsea, Bfimln» aus dem Kampfe »Hajduk« (Sarajevo) 8"""'' Lelcwter City gegen den Sieger »Marathon« (Maribor) —»Croatia« (Zagreb) ermittelt werden soll. »"Marathons« Ringer trugen Im ersten Mach gegen »Groatia« einen glatten Sieg davon und haben alle Chancen, auch Im Revanchckampf in Zagreb erfolgreich zu bleiben. iSnglan54 $u^Can-$«Arnitifter In 3ua Olluffolini : Spielerwanderung behn BSK. Die bis herigen Spieler des Beograder Sportklubs B. Marjanovid, Stevoviö, Puhar und Ra-dovanovii haben von ihrem Verein den Freigabeschein angefordert und diesen auch erhalten. Die genannten Spieler sollen dem »Jedinstvo« beitreten. In Anwesenheit des Duce wurde am Wochenende die Coppa Mussolini auf dem Reitturnier in Rom entschieden. Italiens Reiter gewannen vor Deutschland. — Der Duce fiberreicht seinen Reitern die Ehrenpreise. Der Ju,f*endchor der »Qlasbena Matica--in Celje fand innerhalb der Veranstal-liingen der »Zweiten Celjeer Kulturwo-chc-s am Samstagabend einen vollen Tnionsaal und begeisterte Zuhörer, Mit dem 5chöncn Lied der Einigung »Zwanzig j'rJire JugosIa\vie^^^ von Cirll Pregelj haben die Kleinen sehr würdig Ihre Vortrüge eröffnet und dann ebenso brav die übri:jt'n Lieder von Snoc, Mirk, Pregeij, Adaniii! und Ücv mit guter Wirkung folgen insscn. Und nls zum Schluß im kraft-\oI!en Unisono eines klavierbegleiteten ScliarffLSanges der Kalo »Unter den Bromliceren« von Josef Vrhovski herzhaft gesungen wurde, folgte ein so mächtiges Forttssiino des Beifalls, daß die klangvollen Stininien sowohl der tapferen Mclnnlein als auch der lieblichen Weib Iciii das Lied wiederholen mußten. Die lieben Kinder und ihr umsichtiger Dlri-;.;cnt Tonkiinstler CIril P r e g e 1 j, der seine sehr stattliche Singschar in guter cliorischcr Disziplin hat, wurden stürmisch geehrt. Für Meister Pregeij gab es Bhuiien 'in bunter Herrliclikeit. Frau Marjanca K a l a n offenbarte in Liedern von Josef PavClc, Slavko Osterc, Ciril Pregeij, Emil AdamiC, Vasiii] Mirk und Oskar Dev ein in jeder Hinsicht rei' fes und abgerundetes Können, das den üblichen Durchschnitt auf dem Gebiet des Konzertgesanges hinter sich zurückließ. Die Leuchtkraft ihres voll ausschwingenden Soprans ermöglichte ihr jede lyrische wie auch dramatische Färbung, welche die Stillinie des Werkes treffsicher zum Ausdruck zu bringen wußte. Das Streben nach scharfer Charakterisierung teilte die Sängerin mit ihrer äußerst aufmerksam und anpassungsfähigen Begleiterin am Flügel Frau Prof. Mirca S a n-c 1 n, an der sie auch eine feste musikalische und rhythmische Stütze gehabt hat. Reichster Beifall und Blumenspenden wurden der Sängerin und ihrer anschmieg sanien Begleiterin als Ausdruck des Dankes geboten. HelfriedPatz. c. Stadtratssitzung. Freitag, den 12. d. findet im Rathaussaale eine Stadtratssit-zimg statt. Beginn um 18 Uhr, c. Kino MetropoL Heute, Mittwoch zum IctzVnmal Grace Moore, die »Hollywoo-dor Nachtigall«, in dem Musi'kfilm »Romanze«, dessen Handlung in Argentinien sp'elt und dessen Musik aus den Opern :'>Traviala<', »Martha«, »Madame Butter-f!y« und »Mnnon« entnommen ist. Massengrab. ^•Sag' Heinz, der Kurt ist gestorben und in ein Massengrab gekommen?« x-Wieso?« »Ja, es stand doch in der Zeitung: Mit ihm wurde ein treu sorgender Vater, ein i'hrlicher Kaufmann und ein edler Mensch begraben.« slowenischen Liedergutes, dem sein Volk eben auf diesem Gebiete die Erhaltung unschätzbarer Kulturwerte verdankt, such ten wir vergeblich. Man hat auf .hn offensichtlich vergessen. Das hätte nicht geschehen dürfen! Der gemischte Chor war seit Hladeks Zeiten — unter ihm gab es auch noch einen Männerchor — nicht mehr so in Form wie an diesem Abend. Die Bässe waren schon stets der Stolz unserer »Glasbena Matica«. Ihre weittragende Tief:» hat an Kraft und Stärke noch mehr gewönnen. Die höheren Lagen zeigten geradezu kraft strotzende Klangfarbe. Die Tenöre hatten eine durchdringende, hell- und wohlklln-ifcnde Stimmfärbung, die sich stets wirkungsvoll heraushob und eben dadurch von den ungleich stinimkräftigeren Bässen iiichl überdeckt werden konnte. Die aus-Rcglicliendste und am einheitlichsten !d"n[fcndc, im Timber selten schöne Siim-nic [gehörte dem Alt. Ihm würde es gelin-c;en, dem Paß seine bisher innegehabte Poriiion des priiiuis inter partes strritig zu mnclien. Der Sopran ließ einiges zu wiinr.chen übrip; untl merkwürdig: nicht, \vi'; 'i^'^v")!inl!ch, in der Höhe, wo er sich I.T-- • -.v ";!! auch nicht immer leicht ilurclisciztc. sondern in der Mittellage, : Fußball überall. In S l o v e n j g r a- d e c trat der dortige Sportklub zu einem Wettspiel gegen den SK P r e v a 1 j e an und behielt nach schönem Kampf die Oberhand. Der SK Slovan aus G u S t a n j die einen einheitlichen und den übrigen Stimmen entsprechenden Wohlklang vermissen ließ. Milan Pertot zeigte als Dirigent ganz außerordentliche Fähigkeiten. In seiner Person finden wir großes Können, sicheres musikalisches Erschauen und unfehlbaren Instinkt im Finden und Ausarbeiten von Effekten, die aber nie zum Selbstzweck erhoben, sondern restlos in den Dienst der künstlerischen Gestaltung gestellt wurden, in seltener Harmonie vereinigt. Im »Pater noster« von Jakob Pete 1 i n und im »Magnificat« von 0 s t e rc kamen diese Eigenschaften des Dirigenten besonders klar zum Ausdruck, Im Aufbau zeigen beide Werke hörbar,.(nicht kompositionstechnisch), einige Ähnlichkeiten, wenn sie sich auch verschiedener architektonischer Mittel bedienen. Die epische Breite ist beiden eigentümlich, das Über-einanderführen zweier Stimmen auffallend, die prachtvollen Akkorde und ihr grandioser Aufbau im ersten, der Hang zur Kakophonie, der aber (Gott sei gedankt) nur in der vierhändigen, vom Künstlerpaar Dr. Roman und Dr. Elf.rlede K1 a s i n c mit großem Geschick besorgten Klavierbegleitung in hörbare Erscheinung trat, typisch. Slavko Osterc kann viel. Das hat Milan Pertot und unsere »Glasbena Matica« durch die Aufführung seines »Magnificat« neuerlich bewiesen. Wenn er den Rahmen des menschlichen Ohren noch Erträglichen in seinen neuesten Werken nicht allzuweit überspannen würde, hätte er Aussicht, m der Musikgeschichte unserer Generationen eine sichtbare und nicht zu übersehende Position einzunehmen. Dies habe ich schon empfunden, als ich seine erste Komposition vor ungefähr 17 oder 18 Jahren in Ptuj von der damaligen Mariborer Militärkapelle, der er damals selbst angehörte, unter der Leitung des Kapellmeisters Herzogs zu hören Gelegenheit hatte. Wenn ich später manchmal glaubte, mich getäuscht zu haben, so zeigte mir sein »Magnificat«, daß ich eigentlich doch nicht unrecht hatte. Aus der Blütezeit gewollter Melodik präsentierte sich Anton M e d v e d mit seinem »Nazaj v pianinski raj«. Anton F 0 e r s t e r förderte bewußt das Interesse für das Volkslied, er wie auch Emil A d a m i ä verbanden es mit dem Kunstlied. Janko R a V n i k, Josip P a v ö i ö und France M a r o 11 traten ihr Erbe an, während Anton Lajovic eigene Wege geht. Der Alt sang ganz ausgezeichnet den Refrain in Medveds »Nazaj v pianinski raj« und im »Liebchen« von F o e r-ster, das zu einer Meisterleistung für den ganzen Chor wurde. Im munteren % Takt zeigte sich der »Reiter« von Ada-m i ö - P a vC i ö. Der junge Held« von Emil A d a m i ö gab einer Altistin Gelegenheit, ihre kultivierte Stimme, »Der grüne Georg« von Anton Lajovic einer Sopranistin, ihren hellen sorglos zwitschernden Sopran hören zu lassen, Josip P a vC i ö' s »Narodna napitnica« France MaroIts »Kuckuck« und insbesondere die drei Lieder von Emil A d a-m i C, Prelepa je SeliSka dolina«, »2enka mi v goste gre« und »Furmanska« tragen ihre unfehlbare Wirkung in sich, die auch diesmal mühelos den Weg zum Publikum gefunden hat. Für den Chor und seinen Dirigenten war das Konzert eine ehrenvolle Leistung, auf welche nicht nur unsere »Glasbena Matica«, sondern mit ihr jeder, dem die musikalische Entwicklung unserer Zeit, so wie mir am Herzen liegt, stolz sein darf. Dr. E, B. ^WWWw^^W^^WwWWlFWW S)ir !9)rlttoarenmärfte MITTEILUNGEN DES HAMBUROIS CHEN WELTWIRTSCHAFTSARCHIVS Baumwolle. Die Umsätze an den Baumwollmärkten blieben In der letzten Woche recht gering, weil eine ausgesprochene Unsicherheit Uber die zukünftige Gestaltung des Baum wollmarktes besteht. Es liefen Gerüchte um, nach denen die britische Regierung sich bereits zur Erhebung eines größeren Baumwollpostens entschlossen haben soll te, diese Gerüchte sind aber entschieden dementiert worden. In den Vereinigten Staaten selbst ist der Preis für Baumwolle nicht unwesentlich angestiegen, ohne daß aber die Preisbesserungen sich auch für die ferneren Termine auswirken konnten. Wolle. Die Marktlage für Wolle hat eine ganz erhebliche Befestigung erfahren, nachdem die englischen Pläne zum Ausbau der Wehrpflicht realisiert worden sind. Der erwartete große Bedarf an Uniformen hat sich in einer entsprechend gesteigerten Nachfrage nach Wolle ausgewirkt. Bevorzugt werden dabei die gröberen Kreuz züchten, die für die Herstellung der Khaki-Uniformen benötigt werden. Auch die Londoner Auktionen haben unter diesem Einfluß stärkere Nachfrage bei leicht ansteigenden Preisen zu verzeichnen gehabt. MetaOe, Die Umsätze an der Londoner Metallbörse haben sich in der letzten Woche nicht unwesentlich erhöht, vor allem deshalb, weü die Spekulation größere Käufe abgeschlossen hat. Auch die statistische Lage der wichtigsten Metalb hat sich verbessert, so daß geringe Preiserhöhungen zu verzeichnen waren. Der Preis für Zinn steht nach wie vor im Vordergrund des Interesses; die Kassanotiz ist bis aut 226 Pfund angestiegen, womit bald der vorgesehene Höchstpreis von 230 Pfund, bei dem der Pufferpooi Abgaben vornimmt, erreicht sein wird. Am Kupfer-markt traf durch die unsicherer Haltung der amerikanischen Produzenten eine gewisse Nervosität ein. Kohle. Nachdem bereits vor längerer Zeit Polen zur Anlegung von Kohlenvorräten geschritten Ist, hat nunmehr auch die englische Regierung die öffentlichen Betriebe angewiesen, sich einen Bedarf von drei Monaten In Form eines ständigen Vorrates anzulegen. Die Nachfrage nach Kohlen ist Infolgedessen in England erheblich gestiegen. fachgemäßen Pferdezucht erstattete Ing. H V a s t j a. X Das Bautenministerlum wird ebenfalls einen neuen Palast erhalten. Nach einer Beograder Meldung ist für den 25. Mal bereits die erste Lizitation für die Arbeitsvergebung ausgeschrieben. Die Kosten werden sich auf rund 17 Millionen Dinar belaufen. BütUmtiutu b. 2-1-i-h, die Beuteimeise. Von Dr. Hans Franke. M t 132 Bildern nach eige» nen Aufnahmen. Franz Deuticke Verlag, Wien-Leipzig. Preis gebunden 3 Mark. Wer sich unsere Singvögel zu bekannten Freunden machen will, greife nach diesetn Büchlein. b. Die Straße des Ruhmes. (Bonaparte in Italien.) Von Britten Austin. Mit 13 BMdtafeln. Leinen RM 7.50. Dieses Buch über den ersten Feldzug in Italien, der Napoleons Ruhm begründete, ist bei aller historischen Treue ein Roman von überraschender Lebendigkeit und Gegenwarts | Ersatz nach Subotica einige andere Staat-I liehe Aemter zu verlegen. Andererseits L j u b 1 i a n a, 9. Mal. Devisen: Berlin bemüht sich die Stadt N o v i S a d, Sitz i777,12 1794.88, Zürich 995 1005, Lon- (jef Bahnverwaltung für Wojwodina zu doh 206.80 210, Newyork 4399.25—^ werden; es wurde bereits ein entspre-4459.25, Paris 116.77 119.07, Triest chendes Gebäude zur Verfügung gestellt, 232.70 235.80; deutsche Clearingschecks Verkehrsministerium ein neues 13.80, engl. Pfund 238, Im freien Verkehr Amtsgebäude aufführt. 258. Zagreb, 9. d. Staatswerte. 2 ein halb proz. Kriegsschaden 446— 448, 4 proz. Agrar 58—59.50, 4 proz. Nordagrar 0—60, 6 proz. Begluk 87.50— 88.50, 6 proz. dalmatinische Agrar 0—86, 7 proz. Stabllisatlonsanleihe 0—98, 7 proz. Investitionsanleihe 98.50—100, 7 proz. Seligmann 99—100, 7 proz. Blair 90.50—0. X MurreguHerungsarbeiten. Die Banats Verwaltung hat die Lizitation für die Durchführung von verschiedenen Regulierungsarbeiten an der Mur Im laufenden Budgetjahr ausgeschrieben. Die veranschlagte Summe beläuft sich auf 866.500 Dinar. Reicher Schaum leichtes Waschen Wenn eine Seile so gut schäumt, wie Schichf Terpentin Seife, maclif das Waschen nur halb so viel Mühe. Die Wäsche wird volkom* men sauber, bleibt geschont und erfreut immer wieder durch ihr herrliches Weiss. (Slrtlrifdte 0cfirre )um 6iftn(iör bon ettffrn X Eine Filiale des Pferdezuchtvereities wurde dieser Tage in P e t r o v C e ins Leben gerufen, in deren Wirkungskreis X Mariborer Rindermarkt, abgehalten' Pflege des Sanntaler Pferdes fallen am 9. Mai. Aufgetrieben wurden 9 Stiere, wird. Zum Obmann wurde der Besitzer 94 Ochsen, 376 Kühe, 7 Kälber und 2 Josef J e 1 o v § e k gewählt. Ein ausPferde, zusammen 488 Stück, wovon 305 führliches Referat über die Vorteile der verkauft wurden. Es kosteten; Schlacht-1 __________; mastochsen 3.75—4.50, Halbmastochsen. ®3KBOK3BUBDBtÄD101DBDBGBCM □ □ 3—3.75, Zuchtochsen 4.25—5.50, Schlacht! _ ^ stiere 3.25-4, Schlachtmastkühe 3.50-| frCHNfSCHE' 4.50, Zuchtkühe 3.25—4.50, Beinlvleh 2—3, Melkkühe 4—5.50, trächtige Kühe 3.50^.50, Kalbinnen 3.75—5 und Kälber 4.50—6 Dinar für das Kilogramm Lebendgewicht. — Fleischpreise; Ochsenfleisch prima 10—12, Sekunda 8—10, Stier-, Kuh- und Jungviehfleisch 6—12, Kalbfleisch prima 10—12, Sekunda 8—10 und frisches Schweinefleisch 10—14 DIn für das Kilogramm. X Eine Verkaufsstelle für Textilwaren haben nach einer Beograder Meldung die ' Textilfabriken aus Maribor und Varazd'n dortselbst ins Leben gerufen. Den Warenvertrieb wird die neugegründete Aktienge sellschaft »Ma-Va« (Maribor-Vara?d"n) vornehmen, die sich auch mit dem Verkauf von Rohstoffen für die Textilfabriken befassen wifd. X Die Schalterdevisen konnten bisher bis zu 33 Prozent für Zahlungen, die nicht für Warensendungen bestimmt waren, verwendet werden. Jetzt wurde der Prozentsatz aul 25 Prozent verringert, sodaß künftighin von den Schalterdevisen drei Viertel zu Warenzahlungen herangezogen werden müssen. SCHICHT TERPENTIN SEIFE Richtigstellung* Hugo schwärmte: »Und wenn wir erst verheiratete sind, werden wir stets und immer einer Meinung sein, Ellafc »Ja,c bekräftigte Ella, »meiner!« X Die Staatsbahndirektion in Subotica wurde dieser Tage nach B e o g r a d verlegt. Die Gründe hiefür sind nicht bekannt, es scheint iedoch der Umstand maßgebend gewesen zu sein, daß diese Stadt zu nahe an der Grenze ließt. Es wurden Schritte unternommen, um als nähe. Wohl sind bereits 40.000 Bücher über Napoleon geschrieben worden, aber Britten Austin hi: es als rrs^Lr versucht, den Gang der Ereign'sse so darzustellen, wie sie der 26]ährige Bonaparte selbst ge sehen hat. In atemberaubender Spannung erleben wir an seiner Seite jene Augen-bliclte, in denen nur sein Mut und seine Entschlossenheit alles gew nnt. Wir nehmen teil an seinen Gedanken und Plänen, aber auch an seinen Schmerren und Sorgen um die junge und leichtrinnige Gattin Josephine, die er in Paris zurücklassen mußte. \V 1 sehen, v.ie er sc ne zerlumpte und ausgehungerte kle'ne Armee von Meu terern, deren unentschloss:ne Generale al-Das Schneiden von Filz, Pappe, dicken | Wechselstrom gespeist wird. Ein Schwing le älter sind als er selbst, zu neuem Leben Papierlagen und von schweren Stoffen anker, der entsprechend dem lOOmaligen -rwcckt und von Sieg "u Sieg führt. — gehört keineswegs zu den Annehmlich- Polwechsel des SOperiodischen Wechsel- ^'crlag H. Hugendubel, München. keiten der Berufe, In denen solche Arbei- stroms lOOmal in der Sekunde auf- und u ru« u- ui ten auszuführen sind. Es ist deshalb in die abschwingt, bewegt im gleichen Takt das KulUencrphpimni^p' ' sen Kreisen mit Freude begrüßt worden; obere Sch^renmeLr gegen das fest- daß soeben von der AEG eine neue elek-'stehende unter auf und ab, wodurch die 200 Abbilduntren und KnnijffirnrV?!'-trische Stoffschere herausgebracht wur-^ Schneidewirkung der Schere zustande y^^^lag Wilholm Frick Wien-Leinde, die der menschlichen Hand diese un- kommt. Die Leistungsaufnahme des Ge- olten Frnstp Friphni«p W angenehn,e Arbeit abnimmt. beträgt nur .2 W Ein keiner Kopf- "o" ricM Schalter oben am Scherengeliäusc kann Es macht das merkwürdig mit dem Daumen zum Em- und Ausscljal- besondere Wesen des Theaters, seine ten der Schere bequem bedient werden, „leien Kunst- und WIssengebietc durch ernste, beschauliche und ergötzliche Geschichten aus der immer interessanten In einem handlichen, formschönen Gehäuse aus Leichtmetall ist ein kleiner Elektromagnet untergebracht, dessen Spule unmittelbar aus dem Lichtnetz mit immer Kulissenwelt lebendig. Dazu wird der gesamte Heerbann des eigenartigen Theater reiches aufgeboten. b Le Traducteur. fra'nzos.isch-deut-schcs Sprachlehr- und Uiiterhaltuiics-blatt, liL t, o . kostenlos durch den Ver- Die neue elektrische StoKschere zum Schneiden von Stoff, Filz, Papier und ähn- 'aj; des »Traduc'cur« m La Ch Mix-de- lichem MaterlaL ,F(^]jcIs (Schweiz). JHeiitet Aiiieigec yitsdu£iUll§B ir. 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FAMILIE SEMENie. ROMAN VON HANS JOCHEN VON PLEHWE Copyright 1937 by Aufwärts-Veriag. Berlin SW 68 41 »Ich verstehe Ihren Schmerz, gnädige Frau, auch wenn ich glaube, daß Ihre trüben Ahnungen unberechtigt sind. — Aber ich bin vollkommen machtlos, irgend etwas für Ihren Gatten zu tun!« betonte er von neuem, dlesimal mit mehr Nachdruck in der Stimme. Da stand Sascha Stein, geborene rinska, von ihrem Stuhl auf und trat vor den Stabsarzt, der sich ebenfalls erhob, Ihr blasses, tränenüberströmtes Gesicht war wie ein Stein gehauen, doch ihre dunklen Augen schienen zu brennen in einem wilden Feuer, das sich nicht bandigen ließ. »Doch, Sie können, Sie müssen mir bei- Stabsarzt, Sie haben meine Worte gehört — Sie werden einmal, wenn Sie Achims Tod erfahren, nicht die Entschuldigung haben, daß der Krieg ihn hingemordet hat. Nein, sein Tod wUrde die direkte, sichere und unvermeindiiche Folge Ihres-Federzuges sein, mit dem Sie in seine Papiere die zwei Buchstaben k. v. setzen. Sie müssen Ihre Pflicht als Freund und Mensch tun und...« »Ich muß meine Pflicht als deutscher Soldat tun, gnädige Frau, un