At. 114. Mittwoch, 20. Mai 1903. 122. Jahrgang. Macher Zeitung. ^'"« ?"U"ls: Ml Posiurrsenb»!,«.' gnuzjahrln 3« X, halbjährig 1b «. Im Kontor: aanz. ^»,^"bjl»,i,„ ,, x, Ha»' die Zustellima ins Haus ganzjährig 2 X. - I„sel«!onS,,,duhr: Wr tlnns ^^ " "« zu 4 Zellen ü0 l>, glbhelr per ^.ile l!l t»; dci i>ll«»'i, Uiedsrhulunge» P>r Zcilr 6 l>. Dif «Lalbacher Zeitung» erscheint täglich, mil Ausnahme der Von»- niib sse<»l!a«s. Tic Adminlstrallon blfiub,»« sich »ongrefiplah Nr. 2, die NrbaMon Dalmatingassc Nr, 0. Sprechstunden der Nrba?!il»i vu« X bi« lU Uhr vormittags. Uniranliertr Äriefr lucrbcn nicht angeiwmmril, Wllmijlriftle nicht zurüllgeftelll. ^s h. Feiertages wegen erscheint die nächste ^^luunner Freitag den 22. Mai. Nichtamtlicher Teil. Die Vorgänge in der Türkei. 'lunstn,,/'" ^"5'anor mazedonischon Kreisen N'ird dir ^siihs ^^' 'Nachricht, daß dor bekannte Bail ^rs^^^.^leov gofallen sei, beharrlich bestritten. ^8ari>^^ ""lmehr >n deli letzten Tagon nach ^lh^. ^ a^ouuilen sein. Deli:ev sowohl wie andere ^Ari^ .'^a^doiiischeu Bewogung, dio tiirzlich in > ^,^' strafen, darllnter dor frühere, blllgarischo M)i^. !^'^ Stresov uni, dor vo.noundete greift ^^>nrin""' ^'^^>ar Djol,o Eimo, bestätigen ini ^ ^ ^l< daß die gofamten Insilrgelitonbanden ^ ^n! "'"'angol uor don vordriiigoildeu türsi-^ Ztill^" ^"^ Niickzllg angetreten haben, so das; l'lhtiih .""^ i" de^- Allfstandsbou'egung voraus ^"llo i?5'""l' Die uiazedonischen kreise, führoii '^>"n^ """'bo. über da-) angeblich oinenl Ver^ ^°>n^ ,"N'W dos bulganscholi Elouieiites in Ma^ e», ^,^ alnchi>,it)^ Vorgohon der türtischen Bohör-^"' ^'!""^N'sche Prosso gibt dio Ziffor der in ^^ i, ?^"^^n bulgarischen und serbischen ^ l?/«.'"^^doinen nut 24 Mitto^schnl- und ^ t»ie >. "lk^schullehrern an. Neberdios heißt os, ^ed^- ""l säuuliche Vulgären auo dci, ^tädtoii ^ il, ^ "^ nllvn^ift-n imd daß Massenverhaftnn->^^"^ "lld Monastir erfolgt seien. Diese Ve-! ^'nelm i^enfalls einstnxnlen nlit Vorbehalt M^ ' ue,,. ^ lohrsigilalisiorten Vaudenkäinps« "^nin ^ "" dn' bulgansäLN Grenze statt, bel y.Ho'^ '^ "och näher zilr Grenzlüüe. ?^cn,f^"NlNa deö Dwisionsaeneralo Haidar i^"^! ."' soften des Vali von Snita^ d'Alba-d?^N^^ ^WUung hä^te, loie man betont, eme her-?^Ai.? ^imlichteit erfordei-t. Im M-iege 'I^^r Inland hat sich Haidar Pascha nicht nur d^ lil.^^ hon'orgl-tan, sondern als Truppen-., schall st^" bn-sagt. Der Oberkolnmandierende, !t?'"unda.. ^"^^' ernannte ihn schlichlich zum it ^l)ni^ .^" ^ Hauptquai-iiers, bei den bekann-^ny ^^'" ber türlischen Annee im 6weg<- eine ^^zz^^d?utuug und WirNmgökreis, welchc .^aidm- Pascha von Melnna biv ^inn Ende doö Kriogos inno hatte. Sonst t'ann dom nellen Vali niäM Schlechtes nachgesagt werden. Es lonnnt übrigens in der Tilrkei oft vor, dah Funktionäre, denen ein ganz neues Md zuge>viesen wird, sich erst ans demselben entwickeln und dann ganz TnaKges leisten, und e>? ist nicht ausgeschlossen, daß mau Aehnlicho,c> mit Hai der Pascha erlebt. Jedenfalls ist dies aber ein gesähr^ lichee Experiment, besondere auf eine>n so heiklen Posten. Nach Scutari gehört eiu beivälirter, hen^or rageud ouergisck^r und kluger Vali. Kreta. Die Eröffnung der Session der .^etisclM Kam mer hat, luie Ulan aus Athen berichtet, zu luehrfaä^n Kundgebungen für die llnion der Insel mit Griechen land Anlaß gegeben. Als der Obertommissär, Prinz Georg, sich von Ehalepa zur Kammer begab, wurdo or von der Veo^llernng lebhaft altlamioi't und mn ^lmdgebungon siir dio llnion bogrüßt. Dio Ansprache, mit N'olcher der Obertominissär die Session eröffnete, schloß mit der Erklärung, er wertx' nicht anfhöre». boi don Schutzniächton Kretas für die Erfüllung der logitimen ^ünscho dos kretischen Volk^ emzutreion. Tie KainineT- bogloitoto diose Worte deo Prii^on. mit lobhafto7N V^fall. Nach dom Abgaugo dos Obe,1om. mifsärc' faßte die Kanuner einen Veschlufz, i» dem es Iioißti „Da alle Vefreiungslänipfe Gretas dio Vei> oiüigung mit Grieck>enland zum Holo hatten und das gogonwärtige tteborgangsstadium ge^oigt liat, daß das kretische Volt der Erfüllung feiner alten Sehn fucht würdig sei, unö da ferner Kreta für sich aNein infolge dor Unzulänglichkeit der wii-tsch aft lichen und finanziellen Vorhältnisso nicht bestehen kann, so richtet die Kammer an die Schnhmää/te die inständige Bitte, das berechtigte Verlangen des tierischen Volkes ,;u erhören Die Kammer bittet ferner Se. königlicho Hoheit den Prinzen Georg von Grienn land, Ober lonuuissär von Kreta, dioson Beschluß seinen Mandan ten zu übermitteln und zu befürworten." Während die christlichen Dovutierlen diofon Beschluß init Akkla-matioli genehluigwn, erhob siä, der mohaniin^anische deputierte Solladakis, um m äußert leldei.schast. UäM- Weise gegen den Beschluß zu protestieren. Er schloß seine Erklärung >nit de>l Worten: „Nieder mit der Union!" Dem Zwischenfall, wclclM' ,n der Kam-mer große En-egung hervorrief, »nachte der Depu- tierte der Provinz Eanea, Taskaloyaunis, dadurch ein Endo. daß er doiu mohammedanischen Deputierton die Hand auf don Muud logte uud ihn am Weitersprecheu hinderte. Den Konsuln der Schuh« mächte wurde ein von einer Volksversammlung ge> faßtet' Beschluß, betreffend die Union mit Griockien-land, durch Abordnungen übergeben. Nach einer Mel dung dos „Asty" hat die Kammer beschlossen, daß in sämtlichen staatlichen und Geineinde^Aeintern neben dom Bilde des PrinHen-Oberkonunissärs das Bild des Königs del' Hellenen mit der Unterschrift „Unser König" anznbringen sei. Politische Aelierficht. Laibach. 19. Mai. Uobor daö A rbei t spro g r a m in d e s A b » g eo rd n eten ha nses wird beriäM, daß in Par< lainent-arisckx'N Kreisen die .Hoffnung bestehe, das .'^oll' und .^andelsbündnis uud deu Zolltarif bis Glitte Juni in den Ausschüssen zu erledigen. Obwohl das Abgoordnetonhaus schon im September wieder zusammentreten soll, werde sich die Notivendigkoit er geben, das Parlament bis tief in den Sommer tagen ,'»u lassen, da die mil Italien spätestens im ^rühherbste beginnen und bi.s dahin das Zoll- uud Httndolsbiindnis und der Zolltarif perfekt sein müssen. Weiter wird angekündigt, daß die Negierung nach don Pfingstfoieliagen l"i,n neues Budgetprovisorinm für den Nest dos Jahres oinbringen werdo. Das gegeiUvärtige Vniigetproviso riiun lälift ?uit 30. Juni ab. In Prag fand am 18. d. M. unter dem Vorsitze des Präsidonten der czochisä>en Sektion ^3 Landes' lllltlurates Abg. Pmsot oine stark besuchte Versamm lllng czechische r ^ and w irto statt, in lvolchor nach einem Vortrage des Professors Dr. Albin Vraf beschlossen wurde, die czochische Bauernschaft nw'ge sich ohno Niiclsicht auf die politische Parteistollung zu ! oinem Ganzen organisieren, um den Kampf sür die Besserung der Verhältnisse der Landwn'tschaft kräfti» gor führen zl^ können. Das „Nremdenblatt" hofft, der Ministor w o chsel iu Vulgarie n werde keine Wendung in der bulgarisä)en Politik gegonübor dor Pfm-to zur ?iolge habon. Eine solche Wendung wäre bedauerlich, da das Ministerium Dauev, obwohl seiu Verhalten nicht innuer ganz einwandfrei war, doch im großen Feuilleton. Die Schiefertasel. ^ ^och ^ ^""' Al- de la Glupen.-«.. ^ dur^ ^" Vlummodenl der zahllosm H llcht),^^^ Hnus, die, den Sarg des kleinen "»^ ^tosr„s? ^ "'lf der Treppe noch einige zatt-, "Äch,.^wlnltor uebon starkdustenden Lorboor-^it ' ^ör «^ '""', lvo der Sarg mlfgebahrt ge-^l/^^>n ^'^/, ausgelöschter Kerze,li, vermischt ^^ iod^ ^"^"'nlichen undofiniorbaron Odour, ^ ,^arss^ "fachlich soiil lvird, der jemals an V>/'^ faii ^lMdon, und in donl ganzen Hause '"5 "^ hils ^"fbar drückende Atmosphäre. — Dvr ^»/^^ Ml, ^" ^"sll^ln Durchschreiten erbannungs-l», ^b, ,^. >«o VlVnsckfenblüte golnickt, deren, zarte ^ i^ottck " ^^'^' ^cM draußen in seinen, ^ ^tr^. - "'^ ^on den Leideu der letzten Tage. l^ s .^ And. ^ '""' ^"' ^^'"U' ^'^>he dort in der " ^!!^'' i/?'""ucrs vor oinein kleinen Schränk-^ "cn'lchon l ^'^ ^lei-loi SpielsackA'n hilwinlegte > 3s^°nd^' ^' d"'"'t gespielt, al5 er noch nnt ^!6tt '^'n >,,' ^"^"-nden Locken lmd seinen blitzen-V^ ^ mo ^, Sonnenstrahl durch d^ Haus ^ihf^, ^' nieniand. nniuand sollto fie nach Jedes Stück benetzte die Frau mit ihren Tränen — besonders das kleine, graue Holzpferdä>en, das Paulchen zum letzton Weihnachten erhalten, und dao morkvürdigerweise schon wenige Tage später auf un-erklärliche Weise seineil Schanz verloren hatte. Da» war sein liebstes Spielzeug gelvesen; dies unsäMN' bare, HolzPferdäM zog ei' till dm teilweise fast tost baren Spielsaä^n vor, init denon ihn Elternliebe mu gobon — nie koirnte er abends einschlafen, bevor niä)t sein „Hottehühäzen" lu?bon ilm^ auf dein Kopfkissen Stöhnend barg die unglückliä^ Mutter ihr Haupt in den Händen, wie lebendig lag chr doch noch dor Klang von Pauelchens tiefer-, treuherziger Summe im Ohr — o Gott, Gott, was es denn möglich, war es dmn auszudeuten, daß sie diese Stinmie nie, nie wie-der hören sollte?-------- ^ . Da wurde die Tür des Kindnzimmers hmter ihr geöffnet, und ein etwa zehnjähriges Mädchen trat über die Schwelle. Einen Allgenblick blieb fio, tiefer° fchrockon über den Anblick der in sich zusammengesunkenen 5rau stehen — dann eilte sie rasch an ihre Seite. Mama — liebe gnte Mania -" flüsterte sie und vorsuchte, den Ann um den Hals der Weineirden zn ^ "Doch diese wehrte sie, hostig ab. „Laß mich, Grete — laß mich." . . ^ ^ . Es klang fast rauh, als sie, das sagte, nn5 emen düsteren Blick auf das Mädchen tverfend, richtete sie sich langsam Mls. Grete wich etwas eingeschücl>te,l-t zurück; dio Mutter aber fuhr fort, das noch auf tmn Boden b» findliche Spielzoltg Paulclfens in t»en Schranl' zu legM. Plätzlich blieb ihr Blick wie, gebannt auf einer kleinen Schiefettafel haften, die eino Reihe Vuchst,abe»i zwischen den roten -Linien auswies. Etwas, wie om ivimmemder Aufschrei brach von den Lippen der Frau, und mit leidmschaftlicher Bewegung preßlc sie, die Tafel an ibren lu'ißeii Mund------------weiiige Tage vor seinem Todo, ehe die unheimlichen, Fieber schleier ihu umhüllten, hatte PauläM diese Blich-staben auf die Tafel geschrieben. Die Mutler glaubte darin den leisen Schimmer zurückkehrender Gesuud. heit ihres Lieblings zll sehen imd war hoffnungssrNU« digeii Blickes der kleinen Hand gefolgt, die freilich noch sohr unsichor den Schieforstift geführt. Dann aber riß ihm das fürchtorliä>o Fk'ber den Stift weg, und zw<"i Tage später war alles vorbei. Mit brennenden Angen starrte die Frail auf die toten und wiederum so peinigend lebendigen Bnch> stauen — — waren sie doch für sie das letzto Zoichon bewußten Lebens ihres toten Lieblings. Ein Geräusch uelx'n ihr ließ sie auffahren — — ! Grete war an ihre Seite getreten und versuchte mm, omon sckx'uen Blick auf die Tafel zn worfon. Aber schon stand die Mutter wieder auf den Fi'chen. „Kein«-von ouch soll sio anrühren" — dann drückte sie dio Tafel an sich, als fürchte sio. sie könne ihr genommen Lllibacher Zeitung Nr. 114. 996 20.Mai1903^. und ganzen auf eitler Link' blieb, die den Anspriicheu, die im, Interesse des Friedens zu stellen sind, ungefähr entsprach und sich der Erkenntnis nicht verschloß, dlis; sich Bulgarien den ans eine AIPinenzpolitik ge-richtetenWünschen Oesterreich Ungarno und Nnßlands anbequemen müsse. Solvohl Oesterreichllilgarn wie ^tnßland halten daran fest, nicht einzuschreiten, und e5 wird weder den Insurgenten gelingen, sie davon abzubringen, noch könnten die Handlungen irgend« einer bulgarischen Hiegiernng diesem ^iel erreichen. Das Ministerium Danev sei sich darüber vollständig klar geworden und habe seine auswärtige Politik danach eingerichtet. Es wäre sehr zu bedauern, wenn sich jetzt in Bulgarien ein Wechsel vollziehen würde, der die Deutung zuließe, das; eine nene Orientierung i>! der auswärtigen Politik des Landes beabsichtigt isl. Die Abstinenzpolitik dürfe nicht verlassen und nicht in ^rage gestellt werden. Sie entspreche dein Interesse des Landes selbst und den, Gruudsatze, der die Entente Oesterreich-Ungarns und Nußlands durchdringt. Man müsse sich in Sofia stets vor Augen halten, das; die beiden Mächte fest zusammenstehen, das; sie den frieden wollen und das; sie entschlossen sind. unter keiner Bedingung zu intervenieren. Daraus ergebe sich von selbst das Programm. das jede bulgarische Negierung, der das Wobl Bulgariens am Herzeu liegt, vernüufti-gerweise zu befolgen hat. Tie „Wiener Allgemeine Zeitung" meldet: Wie hier in gut unterrichteten diplomatischen .^'reisen ver lautet, hat Graf Lambsdorff iu einer llnte^ redung, die er in den letzten Tagen mit einem in Petersburg akkreditierten Diplomaten hatte, eine überaus beruhigende Darstellung der L a g e a u f dem Balkan gegeben, Graf Lanibsdorff erklärte, die feste Zuversicht zu besitzen, das; aus den Baltauwirren keine europäische Komplikation einstehen Nierde, und fügte hinzu, das; Nußland eutschloi'sen sei, der bisher verfolgten Politik auch weiterhin treu zu bleibeu. Die Gefühle der russischen Bevölkerung für die Vnlkauslaven seien lange nicht mehr die glei-chen, wie früher, beispielsweise imIahre lk7ll, und an eine. Intervention Nußlands zu Gunsten dei- Balkan-slaven sei nicht inehr zu denken. Sollte Nußlaud jemals wieder den Gedanken an eine aktive Balkan-Politik, der dem Zarenreiche dermalen vollständig ferne liegt, fassen, so würde Nußland nicht mehr die Interessen anderer, sondern seine eigenen verfolgen, nur auf den eigenen Vorteil bedacht fein, aber nicht jene nndankbare Nolle weiterspieleu, wie dies in früheren feiten der Iall war. Znr Wahl beweg ung in Deutschland macht die „Nordd. Mg. Ztg." folgende peffimistische Bemerkungen: Die Hoffnuug, das; iu letzter Stunde doch noch bei den bürgerlichen Parteien die Erkennt-uis energifch zum Durchbrüche gelangen werde, das; es notwendig fei, gegenüber einer alle Parteien in gleicher Weife bedrohenden Gefahr die Reihen zu ichliehen und eine feste Kampffront zu bilden, fcheint mehr und mehr zn schwinden. Selbst in Wahlkreisen, in welchen die Einigung der bürgerlichen Parteien als gesichert angesehen wurde, geht jetzt der Zusam- menhalt in die Brüche. Die Parteipolitit im schlimm« stcn Sinne des Wortes dominiert, und das Dema-gogeutum nimmt überHand. Schon jetzt ist vielfach eine Verbitterung in den Wahllampf hineingetragen worden, nnd zwar gerade anf feiten der bürgerlichen Parteien, welche lebhafte Befürchtungeu bezüglich der Möglichkeit weckeu mns;, die jetzt begangeilen fehler bei den Stichwahlen wieder gut zu machen. Die „Times" meldet aus Tokio: Die Regierung brachte im Parlament eine Vorlage, betreffend die V e rmehrung der Flotte, ein, in welcher w Millionen Pfund Sterling für nene Schiffe und 1^/2 Millionen Pfund Sterling für lanfende Schiffs» bauausgabeu vorgesehen sind. Die ^orderungeu siud auf zwölf Jahre verteilt. Tagesneuigkitell. — (Besteuerung des Körpergewichtes.) Man schreibt dem „Verl. Tagebl." aus Stockholm: Ein Eteuerobjell, welches unfraglich den Vorzug besitzt, einem tiefempfundenen sozialen Bedürfnisse abzuhelfen, ist von der Kommunalbehörde eines siidschwedischen Städtchens ernsthaft in Erwägung gezogen morden. Der Vorschlag bezweckt nämlich nichts mehr oder minder als eine steuermäßige Belastung solcher Gemeinde-Insassen beiderlei Geschlechtes, welche durch allzu ausgiebig entwickeltes Embonpoint den greifbaren Veweis zur Schau stellen, daß ihre günstige Lebenslage einen besondereil Aderlaß im steueifistalischen In-teresse gerechtfertigt erscheinen läßt. Der Entwurf der neuen Steuervorlage ist so menschenfreundlich angelegt, daß jeder einzelne Bürger, der sich der Gabe eines wohlgerundeten Schmerbäuchleins erfreut, genau nach der ziffermäßige» Gewichtsmenge deZ letzteren seine „Selbstdellaration" vollziehen lanii. Als steuerfreies Normalgewicht gilt solcher-gcstalt ein Volumen von 60 Kilogramm. Auf der Staffel von 60 bis 90 Kilogramm erfolgt dann der niedrigste Steuersatz im Betrage von 10 l( (gleich 12 Reichsmark). Ueber 90 Kilogramm hinaus bis zum 120. Kilogramm wird das Doppelte des Einl^eitssatzes berechnet, und sollte sich gar noch jemand erdreisten, seine körperliche Gewicht»-menge über das letztgenannte Maximum zu vermehre,!, so verfällt er unweigerlich der dritten und höchsten Steuerstufe, welche für jedes zehnte Kilogramm einen Eftrazuschlag von 20 X festlegt. In der offiziellen Begründung des Steuerantrages wird hervorgehoben, daß es zioeifellos als „Anzeichen einer mit den sittlichen Anforderungen unserer Zeit unvereinbaren Ueppigkeit in der allgemeinen Lebens^ fiihrung" angesehen werden müsse, wenn sich jemand mit einem das normale Maß so erheblich überschreitenden Kör Pergewicht herumschleppe. Durch statistische Erhebungen sei festgestellt, daß das Durchschnittsgewicht eines schwedischen Arbeiters sich auf etwa 60 Kilogramm stelle. Wer dieses natürliche Maximum überschreite, gebe damit zu erkennen, daß sein wirtschaftliches Los den Existenzverhältnissen der arbeitenden Klasse um ein Erhebliches überlegen sei und deshalb auch eine angemessene Mehrbelastung vom steuermäßigeii Standpunkte aus vertrage. — ((Hunger und Ehr e.) Bei der jüngsten Neise des französischen Unterrichtsministers nach Italien ereignete sich auf dem Bahnhof von Arezzo eine drollige Szene, aus der man wieder einmal leinen kann, daß äußere Ehren nicht das Glück des Lebens ausmachen, wenn das Innere des Menschen unbefriedigt bleibt. Der Minister und seine Begleitung reisten in einem Salonwagen und hörten, daß von Florenz auZ der übliche Speisewagen angM?- b""' Bald hinter Florenz betam der Minister suraM""^ «>" ger, aber — o Schreck! — es stellte sich heraus, vav^ ^il Talon- zum Speisewagen leine Verbindung ^' ,sM"' mußte also die nächste Station abwarten und « ^,. Die nächste Station war Arezzo. Wie der .M°l" jk^ stürzte nun der Minister mit der Neisemühe aus ^, auf den Perron, um in das rollende Restaurant p' ^sM als sich ihm der Bürgermeister jenes Ortes en'g u <^j Dieser städtische Würdenträger hatte auf b" " ' „M enthalt des Zuges gerechnet, um den Vertreter dev'^ schen Staates e'inzuladen. den Ehrenvorsitz be> n" ^^ie Festen des nächsten Jahres anzunehmen. Min»'" „,„ — (Die merlwürdigsten K ranlhel ^M es in Ostpreußen, auch solche, die im übrigen ^ ^ Reiche gar nicht oder nur selten auftreten. So ^ ,ß, Memel die Lepra, die nach Errichtung des ^ep^ ^» Rückgänge begriffen ist. Eine andere Krankheit ip ,^ ,5 Verhärtung. Der eigentliche Herd dieser Kranl^ ^ ,j! Regierungsbezirke Gumbinnei, aufgedeckt word"' .^F st. auch in den Kreisen Oletzlo. Lyck.' Wehlau und ^^,! bürg anzutreffen. Eine geradezu ostpreußische ^s^ ist der breite Bandwurm, der an den Ufern b"^ ^' Haffs und auch in Königsberg bei ganz ungla" Leuten vorkommt. ^z Ä"' — (Ein großmütiger Erbe.) Gerem^ ^, sehen erregt in Italien die Art. in welcher b" hs^st?'. Millionenveimögens mit der ihm überlassenen ^,^ ^ schaltet hat. 'In Brescia starb ein Dr. ^^,^i>^ setzte mit Umgehung seiner nicht begüterten ^ ,^ ^, seinen Gutsberwalter Com zum Universalerben ,^ t<-Millionen ein. Eoni behielt, trotzdem leine ^l"!^^^ Testaments möglich war, nur eine halbe Mnu"^ sei" ihm vermachten Geld und schenkte weitere 160'"^. , a" ^ armen Familie. Außerdem zahlte er 200-000 ^' ^ Nichte Volbrinis, der in einem früheren, dann cu ^^ gezogenen Testament des Verstorbenen dieses ""«Di^ worden war. Auf den Rest von mehr als ^v" ^ai^ verzichtete er und sandte ihn an die enterbten ^ feines ehemaligen Chess. ., ^ a> « - (Ein findiger Kopf.) I" 3"^>e^ erfreut sich ein Bürger, der infolge seines ftoyu^ gM Wandels reich mit Gläubigern gesegnet ist. oM °" lj," ^° eines sympathischen Herrn, der nie von ihm geyi, ^K-e^ etwas mitgenommen hätte oder wenigstens e>n ^ ^ Zeichen seines Anspruches zurückzulassen. Es ''l'^sM schuldige das harte Wort. der Gerichtsvollzieher. , ^ kam, wie der „Frankfurter Generalanzeiger" ^jhin^ Beamte wiederum vor die Tür seines Freundes, ^..^ogl" ein großes Plakat entgegcnlachte: „Ich bi" au^^l Der Beamte verfügte sich zum Hausl)erln, der '^f^d^ sicherte, der Herr sei absolut nicht ausgezogen. "/?'m die kleine, siebenjährige ^illi von nngefähr das 'Zimmer der Mutter betrat und die Schiefertafel auf dem Schreibtische, liegen sah. Durch einen uncrwarieteu Vesnch abgerufen, hatte die Mutter nicht Heit gefnnden, die Tafel wie gewöhnlich wegzuschließen nnd Lilli, nicht ahnend, nx'lch kostbare Reliquie sie vor sich sah, nahm die Tafel nach Kinderart zur Hand uud begaun mit einem Bleistift des Schreibtisches auf ihr hei-umzu-lritzeln. Vald waren die großen. Buchstaben PaulclMs ihr im Wege, nnd ohne langes Besinnen fuhr sie mit dein Zeigefinger in den Mund und wischte sie von der Tlifel weg. —-------- (Schluß folgt.) Ven Lebenden ihr Recht! Wiener Oiiginal-Roma» von «l. Hottner>Orefe. (33. Fortsetzung.) „Ich bin mir klar bewußt, welche schwere An« klage ich über Martha Herrmann heraufbeschwöre. Ich bin bereit diese und noch manche andere Entdeckungen, welÄ>e ich im Laufe der letzten Monate in dem einsamen Hanse machte, bei Gericl)4 zu depo-nieren, damit die Gerechtigkeit ihren Gang gehe." Der kleine Advokat stand noch immer wie erstarrt. Endlich kam Leben in seine Gestalt. „Wir fahren sofort auf das Polizeibureau", rief er. „Hier ist keine Zeit zu verlieren. Das Mädchen kann sterben". Neiuhold Ottinann nickte. „Es kann sterben und wir erfahren nie die Wahrheit, um die sic doch wahrscheinlich weiß." „Wahrscheinlich", kam es bebend von Ottmanns Lippe»,. Zür ihn hatte sich diese Wahrscheinlichkeit l^'ute bereits zur Gewißheit gewandelt. Dr. ivuchs holte iu fieberhafter Eile seinen Hut und Mantel. „Vorwärts, meine Herren", rief er. „vorwärts. Hier gilt es rafch zu handeln." „Ich erwarte Sie beim Tore des Polizeigebän-des", sagte Joachim v. Nöder, bei'orgt in das Gesicht seines neuen Bekannten blickend. „Ich mnß noch mehr von Ihnen hören. Auch lasse ich Sie hvnte nicht allein hinausfahren." „Ich fahre nicht mehr hinaus", fagte Neinhold Ottmnnn, ftumpf vor sich hinsehend. „Ich betrete jenes Haus nnr noch, wenn ich als freund Hochbergs es tun muß. ssür alle, die dort daheim sind. bin ich von dieser Stnnde an ein Iveiud." Wieder fah er Hedwig vor sich. Das v^ „^ schwerer als er gedacht. Ihm war es, als t ^ einmal vor ihm das traute Heim auf, ^",.^„i^ müden Wanderer, in den letzten WoclM l" '^. stF umfangen. Aber es zerrann in Nebel. "^^, ^ wieder, wie einst, mitten im brausenden ^^F' ßen, ein einsamer Mann. in dessen Das"" ^ ' schimmernde Licht erloschen war. ,, ^ ^< Mit einer Gebärde des Unwillens welNi ^F' Bild von sich ab. Was hatte sein und Hedw'g-' ,1,.'' zu bedenten, hier, wo ein Mnnchenloben ^'" „he^ den konnte? Das große Schicksal gebt """'" .^"' seinen Weg. Es kümmert sich nicht u"> dn', niedertritt. ....,, :i!c", Einige Stunden später war alles """ ^,1^ hold Ottmwm hatte in klarer, durch""" ' ^ Weise alle seine Beweise und Vermutun^^ ^ bracht. Er vergaß nichts, keinen einM"' ,..f^, Marthas Lengnen, fort gewesen zu ft'in. "^/', sprach er von dem Briefe, von dem nasscn ." .^Iil<', Stoffendchen, dem kleineu Schleichux'g^ " ^ < ^'.'arthas feltsaine Aufregung in der -'.'"l'^.^i^ fc> geliebten Hundes nnd ihre, im höclM" ^^ fü>'' sprochenen Worte. Nnd alles dies schloß sl"1 ^M^' terlichen Klette zlisammen, N'elche die Ungn drücken mußte. ^^i> ^ Schon am nächsten Tage sollte l>"w1 s,,5< wiegten Gerichtsbeamten eine genauere IM ^^ angebahnt werden, ^'ian wollte die erste NM ^ ^,>' die Martha vielleicht doch haben würde. -> ^ Verhöre benutzen. ql^l'^, „Muß dies schon morgen sein? liat" '^,^, Ottnmnn gesagt. „Schenken Sie niir ""^ ^^' Tag! Vielleicht kann ich ihr das Aergste "ü vorbereiten," ^UaibacherZeiwng Nr. 114. 997 20. Mai 1903. ^Nll !^" Fttund. erlauben Sie", entgegnete init mildem ^lvri? ^^ "libere. „ich bin wirtlich ausgezogen." Und zum ^^ Itrectte er sein unbekleidetes stachliches Bein unter ^cke hervor. Er war in der Tat ausgezogen, bui'w ^ " Nebenbuhler in Vrand g e st e cl t,) ^h^^lau berichtet man: Der angesehene Kaufmaim ^t».. "^^iev, der sich um die Hand einer jungen ll sich s,^ll)' hatte einen seiner Freunde in Verdacht, daß iM ^"splelrrin hat ihre Betannten mit folgenden: bii, ^s '^ schreiben zu ihrer Hochzeit eingeladen: „Ich ^näckl»^' °^ '""'^ Freunde zu versiäildigen. daß ich Uit!< l ^" ^"^ ^lle auftrete, die ich bisher noch nicht L,i " l>abe. Das Stüä heiht .Eine Ehe', und 5)err Hans b"ltio. . ^"^ner. Von ihm wird es abhängen, ob die Pro-ü^^un Drama oder ein Vaudeville sein wird." ^KI^nd^Plouinzial-Nachrichten. ützt ^ /^ ' litärisch es.) Ernannt wird zum Assistenz Mo! ^ ^serve, der Reserve-Assistenzarzt-Stellvertretcr. l^tttio gesamten Heilkunde Otto Nurlard des In-».^ "Hmenis Nr. 7. Zum Assistenzarzt-Stellvertreter °,^am ^ ^" Ableistung des Probedienstes zum Aerufs->^v^', "m ^ Lairdesverteidigung und dem k. u. ^lvillia "Iuugsminister. baß die von ds gesetzlichen Vertreters, des Vaters, Vormundes :c. von der Pflegschaftsbehörbe angeordnet weiden. Solche Verfü aungen werden nur dann vollzogen »verben lömun, wenn ihre Kosten vom Vertreter des Minderjährigen oder von den zu dessen Unterhalt verpflichteten Personen bestritten werdeil lönnen Die Dauer der Anhaltung wird in diesem Falle von der Pflegschaftsbehörbe bestimmt. 4, Endlich kann ein Un-mündiger an eine Besserungsanstalt zu dem Zlveck abgegeben werden, damit daß die vom Gericht verhängte Strafe der Abschliehung an ihm vollzogen nurd. __ (Zilr Information fur 3teisende nach Transvaal oder nach der O r a n je ° N i v e r ^ ttolonie) Nach der zu Ende des Jahres 1902 erfolgten Aufhebung des KriegZrechtes in Biitisch-Südafrila kommen gemäß den dermalen in Geltung stehenden Bestimmungen für Reisen in das gedachte Gebiet folgende Bestimmungen in Betracht: Reisende.' welche sich nach Transvaal oder in die O r anje-R ive r-Ko lon ie zu begeben beabsichtigen, haben nach wie vor einc behördliche Erlaubnis (Permit) zum Eintritte in diese Länder sowie zum Auf-enthalte in denselben zu erwirken. Ist der Reisende ein slemder Staatsangehöriger, so hat er die Erlaubnis durch den in Pretoria residierenden Konsularvertreter seines Hcimatsstaates anzusprechen, Hiebei erscheint es »wtwendig. den südafrikanischen Küstenplatz genau anzugeben, m lvel. ckem er zu landen beabsichtigt. Der bewilligte Permit ist bei dem ..Secretary for Permit»" des Landungsortes von dem Reisenden persönlich zu beheben, be, selbe sich mit seinem Reisepässe auszuweisen hat. Solche Secretarys for Permits" bestehen in den Küstenplätzcn Britisch-Südafrikas, bann in Bulowayo und Lauren<-o-Maraues Personen, welche ohne Erlaubnisschein die gebannten Kolonien betreten, können angewiesen werden, das ^ ^ Zenaoii, darf dies nun nicht mchr <^ '^lichs. " wir lönnon ja, um der SciM'rl'ranleu ^!>^> ""e nnnMao Aufregung zu ersparen, den >ht. h' "^ "nendemer Art Maske, sagen loir als MH,;.^l)N'm Gespräche anniesend fein laM» A ßü x, ""K das Mädchen ihn ja gar nicht sehen, !?^Nev, "6 nötig ist. Utld den übrigen H.n"- ^ für ^^'N'ber erfindet man eben «inen Vor-. C5 ^."Anwesenheit des ssremden." >>ttz»tV r ""es festgesetzt nnd geordnet. Tann ^^>"U)uld Ottmann sich entfel-nen. Unten war >N ^e Offizier. Cincn Wagen hatte er bereits "llg. " Wegen oin und fuhl-en nach Nödevs Woh- ^i^^""achten Sie bei nur", fagte Ioaäm» ?and<.' "^"o Widerrede! Sie find nicht in ewem ^ zu'»v . " man jeinauden allein läftt. Cs ,m-, ^ ..^ V ft'lr Sie." ! f lclnt ^ 'l . sagte Ottmmm, „ich kann nicht mehr." ^''bor s. "" ^cke deo bequemen Divans. Kein Wort ^ Al."" ^'p^'n. W<^d tx'r sch,m>igende Mann m I^>l^ "', langon Stunden durchkämpfte nnd >^ ^No^ .^"Ul es ermessen? Sein ganzes Leben ^ kar" """"l nnt atteir feinen Schniefen. n,it ^lNe,, .""' Freuden. Es war ja wenig Licht ^ ^l'i^b doch: T^er eben vergangene Tag, das ^',^i/, ?.l^ der furchtbarste gewefen vmi ^! ^llt, f . ^"«er tmu er fich vor, der heimlich ein '^'"er ?"l"chr. Ader das Wild ivar ein Mensa), ^ Ün^'"""' Htensch, der fich nicht wehren !v'"s^ " ""aer fchlich nälier - näher - ^ «oni^ ^bder fuhr e^npor. Er hatte fchon ein Nul>e! Nur Ruhe!" tröstete er. „Versuchen auck Sie zu schlafen. Ich denke oft an ein Wort das inein. Großmutter immer im Munde führte: ,Der andere Tag hat ein neues Gesicht.'" „Ja, ja", murmelte ^mhold müde. ,.^er ande,c> "^Aber er kam mcht dariibe»' hinaus. Te» andere Tag! Ihm grmlte davor. XI. Der letzte, Tag. Auch die Nacht verging. Neinhold s.alte ke'meu er lösel'den Schlaf gewnden. Mit überwacht',,, Ingen und niüder Haltung stand er vor dem gastfreundlichen Offizier, um Abschied zu nehmen. Als er auf die Straße hinaustrat, wo ihn fofort der mc ruhende Lärm der Großstadt umtobte, fchwmdelte ihn fast. In seinen Ohren war ein Saufm und Vrausen. die ^u/verabredeten Stunde traf er mit den» Go richtobeamten zusammen. Es war ein kleiner, dicker Mann mit einen, gutini.tigen lovialen Geilcht. Nie-mand hätte in ihm den scharfblickende.^ .^.nmaksten vernnüet, welcher er in der Ta war. Sem Name war Josef Schott. „Doktor Joses Schott' nne er malM-nd fagte, „denn Sie ennnen, ,.ch, »verwr perr, niemand braucht früher, als es inst nötig .st ^ aln.eil daß ich nicht als Arzt da bm. lind nun bitte ch Sie Kopf hoch! Ruhig Vlnt! 5seine U^ere,l..ng !md keine Erregung, 's wird sich machen. Alle. macht ^' (Fortsetzung folgt.) Lend zu verlassen. Da die Permits grundsätzlich auch ver weigert toeiden können und auhcrdem an Angehörige einev bestimmten Staates monatlich nur eine bestimmte Maiimal zahl von Permits ausgefolgt werden darf, erscheint e6 dringend geboten, daß sich die fremden Reisenden schon vor ihrer Einschiffung nach Südafrika die Gewißheit ver-schaffen, daß sie den angesprochenen Erlaubnisschein tat sächlich, und zwar bis zum Zeitpunkte ihrer Landung erhalten werden. Anlangend den Eintritt in die Kap-tolonie und nach Natal sowie den Aufenthalt dortselbst ist zu konstatieren, daß nach erfolgter Aufladung des Kriegsrechtes in den gedachten Gebieten das Erfordernis einer besonderen Erlaubnis (Permit) als aufgehoben anzu sehen ist. Dagegen bestehen für den Eintritt in die erwähnten Gebiete dermalen jene Beschränkungen aufrecht, welche in den dort in Geltung stehenden, die Einwanderung regelnde» Gesetzen vorgesehen sind. Die wesentlichsten, die Einwandr rung beschränkenden Bestimmungen dieser Gesetze sind fo! gende: Äon der Einwanderung ausgeschlossen (Prohibited Immigrant) sind: 1.) Personen, welche über Aufforde--rung der Behörden nicht im stände sind, ein a» das Kolonial Sekretariat zu richtendes Gesuch in einer bestimmten, gesrtz lich vorgeschriebenen Form in irgendeiner europäischen Sprache eigenhändig zu schreiben und zu unterschreiben, vei Jahre verflossen sind). 4,) Blödsinnige n»d Geisteskranke. 5.) Personen, welche mit einer ekelhafte» oder einer gefährlichen ansteckenden Krankheit behaftet sind. (Nm für Natal.) 6.) Prostituierte ober von der Prostitution ai> derer lebende Personen. 7.) Personen, deren Anfenthalt in der Kolonie die Regierung auf Grund amtlicher Informa tionen nicht für wünschenswert hält. (Nur für Natal.) Die Ehegattin und die minderjährigen Kinder solcher Personen, welche von der Einwanderung nicht ausgeschloffen sind, sind keinerlei Einluanderungsbeschränlung unterworfen. In allen Fällen von Reisen nach irgendeinem Teile von Britisch Südafrika erscheint es unumgänglich erforderlich, daß fremde Reisende mit gültige» heimatlichen Nciselegitimatione» ver sehen sind. Anlangend die Aussichten für in Vritisch-Süd afrila Arbeit suchende Fremde ist zu bemerke», daß Gelege» heit zu lohnender Beschäftigung im allgemeinen nur spärlich vorhanden ist. Ueberdies wird dir Auffindung von Arbeits-gelegenhciten infolge strenger Handhabung der Einwände rungHbeschränlungen in hohem Maße erschwert, —>->, (Förderung der Bienenzucht durch die E i sen ba hnverw a ltu n ge n.) Auf Anregung der zum Qstertongresse in Wien versammelten Delegierten samt licher bienenwirlschaftlicher Landesvcreine Oesterreichs hat das Eisenbahnministerium den Staatsbahndirellionen und Privatbahnverloallliiigen auf das dringendste empfohlen, ^ur NepflanHung von Bahndämmen lind Böschungen uorzugs weise honigspendende Pflanzeiigattuiigeii ^i verwenden. Durch solche Anpflanzungen, welche auch für die Erhaltung und Festigung der betreffenden Objekte sehr geeignet sind, soll die infolge der intensiven Bodenkultur immer mehr ver lingerie Bienenweide verbessert und zugleich auch der in der Nähe der Eisenbahnen wohnenden Bevölkerung und speziell den Bahnmeistern Gelegenheit geboten werden, ihr Einion^ men mittelst Bienenzucht zu erhöhen. — (Leichenbegängnis.) Unter sehr großer Äe tciligung wurde gestern nachmittags die sterblich Hülle deä Herrn Notars Dr. Rupert Ve 5 el zu Grabe geleitet. Dem Leichenwagen, welchem zahlreiche prächtige Kranzspenden vorallgetragen wurden, folgten die Herren: Landesgerichts' Präsident Levionil, Vizepräsident Pajl, Oberlandesgerichts rat Schneditz, Staatsanwalt Trenz, Notar P l a n l a n und Dr. Majaron als Präsidenten der Notariats^, bezw. Advolaienlammer mit den Kammcrmitglieder», Bürgen meister Hribar, Abordnungen der „Glasbena Matica" und des dramatischen Vereines, der Vertreter der Finanz-direltion Finanzrat Lcnar 5 i ö , Leiter der Vezirlshaupt-mannschaft Umgebung Laibach Lapajne, die Direktoren Schulrat Dr. Iunowicz, Senelovi5. 8 u b i c und Wiesthaler, der Präsident der städtischen Spar lasse Petriöiö, zahlreiche Beamte, Professoren, Lehrer und sonstige Leidtragende, unter denen auch die Damenwelt in großer Anzahl vertreten war. — (P e r s on al n a ch r ich t,) Der Geometer der t, t. Eifenbahnbauleitung in Aßling, Herr Hans Enl. wurde zur l. t. Eisenbahnbauleitung in Klagenfurt versetzt, —<». — (Von der Staatsbahn.) Der Regierungsrat bei der Staatsbahndirettion in Villach. Herr Ruß, wurde zum provisorischen Slaatsbahndireltor in Trieft an Stelle des nach Wien berufenen Direktors Vorowiczta ernannt. — (Wah l.) Bei der am 1. d. Vl. abgehaltenen Wahl der Funktionäre des neuen Vezirlsstraßenausschusses für den Konlurrenzbezirt Mottling wurden die .Herren Marti» Vul5iniö. Verwalter der Deutschen Ritterordens-Ko mende in Mottling, zum Obmann und Herr Anton Ra j -mer. Handelsmann in Mottling, zum Obmann-Stellvertreter ge>vählt. . . ^"- — (Zur Voltsbewegung «n Krain.) Im volitischen Bezirke Gottschee (42.306 Einwohner) wurden im I. Quartale l. I. 69 Ehen geschlossen. Die Zahl der Geborenen belief sich auf 422. jene der Verstorbenen auf 240. darunter 75 Kinder im Alter bis zu 5 Jahren, Ein Alter von 30 bis zu 50 Jahren erreichten 21. von 50 bis zu 70 Jahren 41. von über 70 Jahren 64 Personen. TodeZursachrn waren: bei W Tuberkulose, bei 0 Lungenentzündung, bei je 7 Diphtherie und Keuchhusten, bei 4 Scharlach, bei 0 Ma fern. bei 4 Gehirnschlagfluh. bei allen übrigen sonstige ver schiedene Krankheiten. Ein UncMsfall. Selbstmord oder eine fonstige gewaltsame Aodesarl tam mchi vor. --0. Laibacher Zeitung Nr. 114. 998 20. Mai M^. — (K. l. Zenirallom mission für Kunst-n n d historische Denkmale.) Aus der Sitzung vom l>. Mai: Referent Riegl berichtete über die demnächst im Einvernehmen mit der Zentraltommission beabsichtigte Sicherung der Deckenfreslen in der Domlirche zu Ü a i b a ch. — Mitglied Riegl macht Vorschläge über die an den Wandmalereien in der Filiallirche zu Scheramntz vorzunehmenden Herstellungen, welcl)e Anträge zum Beschlusse erhoben werden. (Referent: N e u w i r t h.) — (B ea m te n b a u vere i n.) Heute um 8 Uhr abends hält der Ncamten-Bauverein im Restaurant Fantini seine Generalversammlung ab, wozu sich die Mitglieder recht zahlreich einfinden mögen, damit der Ausschuh, mit den erforderlichen Weisungen ausgestattet, zur raschen Ausgestaltung dieses Vereines schreiten lann. — Vei dieser Gelegenheit bringen wir auch zur Kenntnis, daß von den verläuflichen 14 Parzellen auf dein Del Cottschcn Grunde bereits 7 Parzellen verlauft sind und daß Interessenten kostenlose Auskünfte und ebenso bei Erlaufen von Parzellen spesenfrei dieselben durch da» Realitäten Verlehrsbureau des Ioh. Nep. Plauh, Nömerstrahe 24, erhalten können. — Von anderer Seite lommt uns folgende Zuschrift zu: In unserer Stadt sind standesgemäße Bcaintenwohnungen so teuer, bah die Mitglieder des Vereines zum jetzigen Mietzinse nur eine geringe Summe dazuzugeben haben werdeil, um die jährlichen Annuitäten zu bezahlen; dafür jedoch erhalten sie die Versicherung, daß sie in absehbarer Zeit ein Heim ihr Eigen nennen werden, welches allen Anforderungen der Hygiene und des modernen Geschmackes entsprechen wird. Auf der Tagesordnung der Mutigen Versammlung stehen wichtige Berichte über die vorbereitende Tätigkeit der Direktion, aus denen jeder einzelne ersehen wird, welche Zahlungen er zu leisten hätte, um in einer bestimmten, zu wählenden Anzahl uou Jahren in den unbelasteten Besitz seines eigenen .Heimes zu gelangen. Neue Mitglieder werden gegen Bezahlung der Eintrittsgebühr von 20 X in der Kanzlei, Herrengasse Nr. 7, und abends bei oer Generalversammlung aufgenommen. ^ (Valvasor - De nlmal.) In der l. l. Kunst-erzgieherei ist seit kurzem ein Denkmal für Laibach in Guh, das in nächster Zeit hier zur Aufstellung gelangen soll. Es ist dies ein lebensgroß ausgeführtes Standbild des berühmten trainischen Chronisten Johann Weichard Freiherrn von Valvasor. Der Schöpser des Monumentes ist bekanntlich der hiesige Bildhauer Herr Alois Gangl. Das Monument soll vor dem Landesmuseum Rndolfinum zur Aufstellung gelangen und es dürfte, wie verlautet, der Musealplah durch Anlauf eines Teiles des Souvanschen Gartens eine entsprechende Regulierung erfahren. — (Neue B r ü cl e ii bc r den G r a d a >; c a b a ch,) Ueber den GradaKcabach wirb bei dessen Einmündung in den Laibachfluh soeben eine neue eiserne Brücke errichtet, mit deren Herstellung die hiesige Firma August Tablar betraut wurde. Mit Rücksicht auf den lebhaften Verkehr, den diese Brücke zu vermitteln hat, sollen die Arbeiten derart beschleunigt werden, daß die neue Brücke schon anfangs Juni wird dem Verkehre übergeben werden können. Die Bautosten find mit 14.000 X präliminiert. — (Schulhauäban,) In Zirllach bei Gurlfeld soll noch im laufenden Jahre ein neues SchullMs für eine dreitlassige Volksschule errichtet werden. Mit den Erd- lind Baumeisterarbeiten wurde di«> Firma H. K l a b u <: a i A Forgiarini betraut; die Tischlerarbeiten samt Beschlägen. Anstrich :c. wurden an Tischlermeister Glogov^el in Gurlfeld übertragen. — (Die Generalversammlung der Genosfenschaft der Fleischhauer) fand Sonntag im Gartensalon des Gasthauses „Zum Stern" unier dem Vorsitze des Herrn Ios. Kozal und m Gegenwart des .Herrn Magistratsrates Kegel statt. Die Genossenschaft hatte im verflossenen Jahre 404 X 54 K Einnahmen und 170 X 17 ll Ausgaben; das Vermögen betrug am Jahresschlüsse 4006 X 50 k. Bei der Ergänzungswahl wurden die Herren Ko « enina und Mar « an wieder in den Ausschuß gewählt. Die Einschreibegebühr für Lehrlinge wurde mit 5 X, die Freisprechungstaxe mit 10 X festgesetzt. " (Ein Unfall in der S ch e l le n bu r g g a f se.) Gestern um 6 Uhr abends scheuten in der Schellenburggasse die in einen Kreifwagen eingespannten Pferde des Handelsmannes Fr, X, Souvan und rannten gegen die Wienerstraße. Vor dem Malu'schen Hause stand der Luckmannsche Knecht Rochus Majdi^ mit einem ikutschierwagen, Als dieser die scheuen Pferde gegen sein Gefährte heranrennen fah, lenkte rr sein Pferd seitwärts, so das; die Souvanschen Pferde von der Seite seinen Wagen anrannten und durch den Anprall zu Noden stürzten. Auch basLuclmannsche Pferd wurde durch drn starken Anprall zu Falle gebracht. Im selben Momente befand sich am Trottoir vor dem Malic-schen Hause die Schuhmacherstochter Theresia Fermantin, wohnhaft Peters-damm Nr. 18, welche vom niederstürzenden Pferde umgeworfen und dabei an der rechten Schulter anscheinend nur leicht verletzt wurde. Das verletzte Mädchen wurde in die Wohnung des Herrn Josef Luclmann im genannten Hause gebracht; ein herbeigeholter Arzt leistete ihr die erste Hilfe. Nachher wurde das Mädchen mittelst Fialerwagens in die Elternwohnung gebracht, Beim Anpralle an den Nagen wurde ein Souvansches Pferd an der Brust start verletzt und blutete aus einer großen Rißwunde. Der Knecht Klemenöiö führte das verletzte Pferd sogleich in das Tierspiial. " (Ein durchgegangenes Pferd.) In der Ballhausgasse ging vorgestern nachm. aus dem Luclmann-fchen Stalle ein Pferd durch lind rannte über den Ballhaus-platz und durch die Römerstrahe auf den Valvasorplatz, wo es von einem Sicherheitslvachmanne eingefangen unb, angehalten wurde. Ein Unfall ereignete sich nicht. — (Schwerer Unfal l.) Vorgestern erlitt die Arbeiterin Barbara Zupan in der Torfmühle bei Laverca einen schweren Unfall. Auf eine bisher unaufgeklärte Weise fiel s.e u„ier c'me w Vewenung befindliche' Zirtularsäge und wurde von der Säge erfaßt und am Kopfe gefährlich verletzt. Man brachte sie in bewußtlosem Zustande in das Krankenhaus. " (Niebe rgerann t.) Gestern um ^12 Uhr vormittags wurde auf der Emonastraße die Obst- und Gemüse-verläuserin Maria Novak, wohnhaft Emonastrahe Nr. 10, vom Hausbesitzer Franz Oven, Stadtwaldstrahe Nr. 17, der mit einem unbeladenen Wagen in einem sehr schnellen Tempo bahergefahren kam, niedergerannt. Sie erlitt an Händen und Füßen erhebliche Verletzungen. — (Eine F r ii h l in gs t ou r über den Kara-wanlenla in m), nämlich vom Stol (2239 in), dem Be-herrfcher der Gruppe, hinunter ins Värcntal und nach Feistritz im Rosentale machten vor kurzem drei Mitglieder der Sektion Kram des Deutschen und Oesterreichischen Alpen-veremes. Dieser an großartigen Landschaftsbildern überreichen Tour, die jetzt, weil viel über Schnee und Eis, noch als beschwerlich bezeichnet werden muß, läßt sich leicht der Uebergang zuriicl ins Krainische über den Iololsattel westlich von der Golica (Besichtigung der Tunnelarbeiten im Bärentale) anschließen, eine Tour, die für die Pfingstfeicr-tage bergsicheren Touristen nur bestens empfohlen werden lann. — (Verhaftung eines Diebes.) Gestern nachmittags wurde auf der Wienerstraße der berüchtigte, aus üaibach ausgewiesene Dieb Josef Florjan<>w aus Grohlupp aufgegriffen und verhaftet. Man fand bei ihm ein Stemmeisen und eine Kerze Wahrscheinlich wollte er in der Nacht auf „Arbeit" gehen. — (Ein Zug mit Steinen be worsen.) Der von Laibach nach Qberlaibach fahrende Zug Nr. 2702 wurde am 10. d. M. mit Steinen beworfen. Als Täter wurde der beim Besitzer Jol^ann SeMtar in Podlulovec bedieustetc Andreas Kucher eruiert. —r. — (SchneeimMa i.) Wie uns ans Littai berichtet wird, herrschte am 18. d. M. in der Gebirgsgegend von Billichberg und Mariatal ein Schneegestöber. —ill. — (Nach Amerika.) Gestern nachts haben sich vom Südbahnhose aus 308 Auswanderer aus Krain unb 116 Auswanderer aus Kroatien nach Amerika begeben. — (Leichen fund in Vela bei Idria.) Am 18. d. M. fand man eine männliche Leiche im Tale Bela knapp an der alten Straße liegen, die von Idria nach Vela führt, aber nunmehr aufgelassen ist. Die Leiche ist stark verwest »nd scheint seit dem letzten Winter an genannter Stelle gelegen zn sein. Wie wir vernehmen, soll es sich nicht nm eine» gewaltsamen Tod, sondern vlosj nm einen Unglücksfall handeln. Ii. — (Die Studierenden der Pharmacie aus Agram in Idria.) Am 19. d. M. vormittags sind nnter Leitung eines Professors 26 Studierende der Pharmacie ans Agram in Idria znr Vesichtignng des Bergwerkes und insbesondere der Zinnoberfabrif ein^ getroffen. Ii. — (Blitzschläge und Ungewitter.) Man schreibt uns aus Ibria: Fast jeden Tag dieses Monates überrascht nns ein Gewitter, das gewöhnlich von mehreren Blitzschlägen begleitet ist. So herrschte ein heftiges Ungewitter am 16. d. M. nachmittags und der Blitz schlug in ein Bauernhaus unweit von Unter-Idria ein, welches abbrannte, während dessen Besitzer auf dem Jahrmärkte in Idria weilte. Vieh nnd Menschen wurden gerettet. Ein furchtbares Ungewitter entstand auch in der Nacht vom 18. auf 19. d. M.; der Blitz schlug in eine Harfe auf der Magdalenskagora ein; die herbeigeeilten Leute löschten das Feuer. Ii. — (Günstiger Fischfang.) Vorgestern hat man längs der istriamschen Küste an 7000 Tunfische gefangen. Theater, Kunst und Literatur. — (Pl«5sren-Dtnlmal.) Ueber Anregung einiger Laibacher Damen wird dem Vernehmen nach zu Gunsten des zu errichtenden Pre^ren-Denlmales am 28sten Juni l. I, im Restauraiionsgarten des „Narodni Dom" ein im größeren Stile gehaltenes Gartenfest veranstaltet werden. Ueber das Programm dieses Festes, das jedenfalls — insoweit man ans drin regen Interesse, welches dafür herrscht, urteilen kann — glänzend zu werden verspricht, folgen dem nächst näl^re Nachrichten. — (Todesfall.) Im Alter von sechzig Jahren starb am 17. d. M. in Prag der czechiscl)e Komponist Karl K e b o r. Er hat mehrere Opern komponiert nnd wird als Schöpfer der ersten czechischen Oper „Die Templer in Mähren" beyeichnet, doch sind seine Werke heute von der Bühne verschwunden. in der Zolnkirche Donnerstag, den 21. Mai (Christi Himmel-fahrt) Pontifilalamt um 10 Uhr. Vierte Instrumental messe von Moritz Brosig, Allcluja mit Versen von Dr. Franz Witt, nach dem Offertorium ^gcnnllo ucl 1'Htl-«!«. sechsstimmiger Chor voll Jakob Gallus. In der Slndlpfarrkirche St. Z^Nov. Donnerstag, den 21. Mai (das Fest Christi Himmelfahrt) um 9 Uhr Hochamt: W«8u in Iwnm-ttiu NnllUl« ^uri^ Vil-ßim« in (i-mull von Johannes Schioeitzcr, Gradnale Allelnja. ^.zc^uclit, Iinu« von C. Aug. Leitner. Offertorium ^«0o„» von Ant. Foerster. Telegramme de5 k. k. Hrlegrnpl)rn-Konespol,tlenZ'Me«l^ Reichsrat. Sitzung des Abgeordnetenhauses. Wien. 1!). Mai. An der Debatte über d" D""^, leitsantrag des Abg. Aianchini beteiligten s'^ A„ isi Dyt, welcher die Kroaten der Sympathien der ^ ^^ ihrem Rechtskampfe versicherte. Abg. öitnil. ^, ihnen die Sympathien der Slovene» aussprach, ^bst' .^ cajz, welcher gegen die Unterdrückung der ^^^cse^ der Magyaren Einspruch erhob. Nachdem Abg. ^ ^^.' Rede in czechischer Sprache gehalten und Abg. ^^,„s!!ib. sowie der Antragsteller für die Dringlichkeit emg^Mt<, erkannte das Haus jenem Teile des Dri»glichleu-a ^ worin die Regierung aufgefordert wirb, die Oriinde ^ zi. geben, die zur Ergreifung so heiller Schritte >vtt ^ nähme gerichtlicher Bornntersuchungen gegen die > ^»l Druckereien in Laibach geführt, die Dringlichkeit ö".' Hn^ der andere Teil des Antrages nicht die not we Mg ^ ^ drittel-Majorität erhielt. Da der Präsident irrtuw ^ Ablehnung des angenommenen Teiles des Antrag' ^i> ziert hatte, entstand minutenlanger andauernde/ ^ seitens der Sluvenen und Czecl)en. Die ttonstat't ^j Slimmcnergebnisses ergab schließlich die AnnaP' ^n Teiles des Antrages, welcher auch in in^i'ito ang ^^j, wurde, worauf das Haus die Generaldebatte des ^s> betreffend die gewerbliche Sonntagsruhe, f»^^'^„M' Abg. Ellenbogen gesprochen wurde dir ^ ,M, abgebrochen, - Nächste Sitzung Freitag, de» ""' Tischlcransstaud in Trieft. Trirst. 19. Mai. Heute ist hier ein partiell" ,^ ^ streik ausgebrochen. In 77 Beirieben haben 520 GH^ Pülto-Rü werden Demonstrationen gegen die « ^ ^ Wappen an den öffentlichen Gebäuden gemelde«. ^ ^° monstranten brachten Pereat-Rufe auf den Ä"»"» ^!' zerstörten an mehreren Orten die TelegraplM' l ^ l«< ! Phonleitnngen. Bei Plaze und Meja verbal"!""'^ ^ Demonstranten das Vahngeleise mit Steine», '" >M Lastzug auf offener Strecle halten unb da er von ^teh^ mit Steinen bombardiert wurde, nach Plaze ö ^sltt^' mußte. Dir Gendarmerie und Militärafsiste".' ^lls ^ iiberall ohne Widerstand die Demonstranten. '" g< »"" Telegraph» und Telephunleitungen wieder lM das Bahngeleise freigemacht wurde. .^n« ^'. Agram. 19. Mai. Gestern abends eM',^ P> Bauer die an dem neuen Palais der Vetrieds" ^ Staatsbahn angebrachten Aufschriften. Er trMve ^, In Gra^ina kam es gestern zwischen revoltieren^ S<^ und Gendarmen zu einem Zusammenstoße. '" ^ ^, laufe die Gendarmen von ihren Waffen ^b"' ^s^! mußten und zwei Bauern verwundeten. Da d^'^! Esseg, 19. Mai. In der Vroder ""^f^ wurden noch fünf Perfonen verhaftet. Alle 2<1 " ,iejl wurden !>ute der Staatsanwaltschaft in Poöega Die mazedonische Veweguug. ^ Konftaniinopel. 18. Mai. Aus ""'"'daß^ Beobachtungen und Anzeicl>n scheint he"^"^'^d ^ Leitung des mazedonisch,, Komitees sehr en"""^, yii^, mutigt ist. Hiezu Hai hauptsächlich beigttrag<"'^ b<>^< tente zwischen Oesterreich-Ungarn und Ruhlanv ,M« und sich der fortdauerndeil Zustimmung der ".^; abt^ erfreut; feiner, baß die Geschwader von Salon^.^ wurden, beziehungsweise, daß die französisch ^^»^ Hafen überhaupt nicht cmgelaufen hat. Ueb"v'e ^y z die Folgen der jüngsten ungewohnten energy) ^gt < bewußten Mahregeln der Türkei sowie die ""^,0"'"!,'^ vorsichtige Haltung des Sultans und st" Pit ^ ^ Geschick allseits in günstiger Weise bemerkbar- .^ ^, erklärte, bah mit dem Einmärsche der Truppe ^ M Hauptaltion beendet sei. Jetzt verbleibe >mr "^ P" ? auna, der albanesischen oppositionellen M"" .^ ^ werde auch gegen jene durchgeführt, welche s, ^ Momente Pardon erbeten haben. Auch im ^"" Stimmung eine zuversichtliche zu sein. DaS neue bulgarische Kabinett. ^.^ S 0 fia. 19. Mai. Dem neuen Kabinettes ^v ' Stambulovisten: Petrov. Petlov und G"!,..,^,!^ Vertrauensmänner des Fürsten: Professor ."" bireltor Manu^ev. Popov und Savov, an- ________________ygc^ Trieft. 19. Mai. Gestern Oberrealschule auf den Schienen der elelN'^,, H" bahn eine Eisenbahnsignalpaironr. ohne irae> zu verursachen. ^^chi'r Zritung Nr. N"l. 999 20. Mai 1903. lllsweis über den Stand der Tierseuchen in Krain sür die Zeii vom 10. bis 17. Mai 1903. ier^. Es herrscht: II G..?"'"h im Bezirke Adelsberg in der Gemeinde Vntovje der l!l°^e"ausschlaa z,,. Bezirke «aibach Ulngebuug in ^ ^ «>"''de I«nlack (1 Och.); ltzem»!..^"' bei Hchweiuen im Vezirke Nubolfswert in den /I s^ °"l Döbernit (l Geh.), Prec'na (^Mh.), Seisenberg ^iil^^inepeft im Vczirle (Uottschec in den We,ueinden ^ail n^ ^,), Vnnjalvta (2 Gel),), Gottschec (1 Gel,,). H,, 'Nden (2 Geh.), Lienfeld (3 Geh,), Malgern (1 Gel»,), llleis, z°"N4 ^el,,). Muse! (1b Gch), Nesselthnl (1 Gel,,), ^!e «. () ^,,). Schwarzenbach (2 Gel),), Seele (2 Geh.), "lien.. .^ ^k!,.)i im Aezirlr T chernembl in der Gemeinde ^r z> Erloschen: . lbeuieiÜ^braud bei Rindern in, Vezirke Ourkfeld in dor 't»l°t^ ^»dstraß (1 Gel).); ^^'. " 3unk, Dr. G.. I. Fischers Lehrbuch ftgalie',' ' ^""l und Poetil, li 2 16. - Echmitt P., ^l 44 '""N'l"«g flir das gemeinschaftliche Schucllrechncn. ?^ »iik «^ Echmitt P., Methodische Behandlung der qemei-'">Ne,i!«, ,^'nalbrnche, X--72. — Hahn H, Gute Lebens-Mpyla, Vause und in der Gesellschaft, k 2 -16. — Vchrendt. Me de,- ??.' ""b Entwürfe für den Rwlunterricht der Mittel, ^ao«!, Mchulen, ^ ^ ^ «smuS Fr.. Die moderne ^3^". i.« 3 60. — Lange Sven, Ein Verbrecher, ^t" ' N" ^uttge Sven, Iuncker, K 4 20. - Lauge ^ben' ^"'erspiel, K 3. — Lange Sven. Die stillen 5^^/'?"' ^ Nlicher-Clausen I„ Onkel Franz. ^ Oetm Ä"^" ^' Das Evangelium des Weibes, kl 20. "°ra c>,'' -pwf. D. S., Das Gesetz Hammurabis nnd die ^sHkls k 1-92. _ Ianitschel Vl.. Mimikrl), l( 3. " ^nu», c^ ' Die Bekämpfung der Landstreicherri. «6. ^u>l°!m'""t G. de. Tag. und Nachtgeschichten, X 2 40. ^llge ck ^' Rühmlose Helden, l< 1 8^). — Ne stor E„ Eine )M«Nr^^»a- " Henne am Rhyn Q, Ueber, p lv 4 ""menschen. K 2 40. - Kempner Fr., Gedichte, K ^^l) ^7 3l.'ih Otto. Erstes Lesebuch für die Kleinen, ^< ^ ' ^ ^ritz Otto. Einführung in das erste Schuljahr, ^°/. ?" Seeberger, X 2 64. — Oertzeu M,. von. ,. teilst b" Mrnschkn. K 3 »4, - Grün e Zeit- nnd 'Mrii/^gcn. 1. iiber Natmschutz und Pflege des Wald. ^"ieure ,^'^- ^ Virl Alfred. Hilfsbuch für Van« ^nel,. ^llle ?i. dc>. Die Handelsmarine und ihre Lauf. z^eisck«, ^V' "^ Hinke H,, Winke für den Export nnch ^Ml«- ^ Erbieten. K 1 20. — Stulmban 0 M.Die di^hl m" ^'oNlniipfarbeit, geb., k 6 24. - IÜrgenson. z> " drs ^"'kntische, chemische Zusammensetzung der Nahrungs. » "erii, '^n>chen, k 1 44. — Die Toileltengeheimnisse der il/^g'lie ^'^ '" Georg, Einer für alle, X 2 40. ->^ ^ Eine an alle, 1(2 40. - Iurany C. W., 2>°byn "ch""tschaft. li 2. - Weinstein, Prof. Dr. U., ^'rl^^ °N''k nnd Kinetik der Körper, 2. Bd., k 19 20, -d^^to'l .^buch für Nierenkranke, lv 2 40. - it ühling M, ^'lchc, i^ ^k itt.^ Pie Ergebnisse der bisherigen Hörübungs kU"lral>,, ^,' ^ Detcrmann, Dr., Vollsheilstätten für ^'60 ^ ^'20. - Wolfrum A., Chemisches Praktikum, i^t'l. ^^ Freund P. Georg, Bedenken und Einwen-^ ?2. A- -» Kretschmer R.< Lohn der Arbeit, ^"'schfn't. "hlmann I-, Handbuch für die Leiter der Ü^°r. Di/^^°tionen nnd Sodalitäten, K 2-40. - Kolb °»lli ". l( <> ^laudrnsspaltung und ihre Folgen in der Ge-li '' li ^.^«"' ^ Dickel I„ Ein Wort an die Männer« ll^'A -^^^ Dießcl I.. Ein Wort an die Frauenwelt. ^ ^ ^ 3'^^l I., Ein Wort an die heiratslustige Welt, ^'54. ^ ^!^«el I., Ein Wort an die eingebildete Welt, z Ani^.. "bel I, Eiu Wort an die junge Welt, K - 48. ^^a'ni!^ '" ^" Buchhandlung Jg. v. lkleinmayr H ^^^^VainLaibllch, Kongreßplatz 2. Angelommene Fremde. ^^"> 1« o« Ho" Elefant. ^n^'Pick N '' Ostens, Steinberg. HaaS. Wnlfgang, Ul"M, c. ' -Urnun, Rossnfeld. Grnber. Steiger, Reifende; Vc> ^ N» d«"'',"^'' P'cker. Storch. Kslte. Wien. - Kaloor. ^»'sender 3'^ I°ergens. Privat, London. - Hammer. ^V' Priw,'. ?""' " Edsadro, Privat, s, Tochter, Florenz. " I"'"'"' Ing'nienr; ^k> 'lender >.' ?^- ^ Varta. Geschäftsmann, Iglau. -3"!>°l'^ Vri^<'.'^- -- Slolha. Ingenieur, Trieft. -^'K'n> ^/°", ilwbeu. - Loniaric. ütfm., Selzach. -'!", '^Udi^' "'^burg. ^_ Wjdnun. Privat, Görz. - Marusii, . ' F^»lfur? ^""°"ich, Lrderfabrilant. Fiume. — Hermann, I ^' ^'a^"i. Pi^ Pcoschor. s. Frau. Idria. - - Den, ^t^^abli,° <« ' Grünhut, Ksm.; Müller, Ingenieur. ^'l, .^kgo "' A'"-. Sissel. - Antihovich. Kfm.. Epalato. doi.«. « ^ln Ubvolat, Trieft. - Sommer, Konfektionär, "3!°!.^r, O^.^l-' Großhändler, Graz. - Kunstel. ^l' Privc..?°'?V- ^ Perz, Kfm.. s. Vegleilung, Leoben. ^»^^^ """, s. Begleitung. Gottschee. - Tete, Official; Pastejzih, Privat, Prag. — Vmnn, Hotelbesitzer, s. Nichte. Velden. — Nonturam, Privat, Finme. — Novak, Privat, s. Begleitung, Trieft. — Tercet, Usm.. Linz. — Lewin, Ksm., Berlin. — Kupla, Lehrer; Luzatto, v, Bücher, Ingenieure; Spitalskl), Direktor i Engel, Host, Frantich, Grab, Nerger, Winller, Schnirl, Wiesner, Zeidler, Klutz, Frankfurt, Storch, Reisende, Wien. Hotel Stadt Wicu. Am 19. Mai, Glaser, Kosarek, Private, Abbazia. — Äeiinzzi, Wrinhäudler, Trient. — Ceitta, Forstmeister. Oberburg. - Lai'gfelder, Fabrikant, Ro,^'au (Whinen). — Marius. Wagensabrilant; Pfeifer. Schulz. Wechsler. Wilcheim, Preß« burger, Nübuer, Heller, Spicgler, Fleischer, Sinnreich, Herlinger, Wolf. itslt«'., Wien. — Schnabl, Lavric, Private. Trieft. — Lunzcr, «fm.; Kolcnz, Beamter, Pettau, — Weiß. Kcrpen, Kflte., Budapest. — Sternad, Wcrlsührer; Trpotiz, Lob, Notter, Ingenieure; Cohner, Privat, Graz. — Frank, Fabrikant; Kadinl, Privat, Linz. — Scniza, Kfm., Cilli. — Mühlberg. Reisender. Vreslau. — Horvat, Engelhardt, Beamte. Görz. — Bahlmann. Elger, Reisende. Groh'Ullersdorf. Goldschmied, Ksm,, Crefeld. —- Sinnsenmeier. Reisende, Trautenstein. — Merlet. Privat. Alexandrien. — Hossmann. Kfm.. Steinamanger. — Rull. Kfm., Wien. - Stiermanu, Privat. Augsburg.____ Verstorbene. Am 18. Mai. Gertrud Ienlo, Private, 59 I., Wienerslrasze 6, Tuberkulose. Am 18. Mai, Mana Piruat, Arbcitevsgaltiu, 54 I., Am Brühl 21, 'QlliLrculoL, puIin. Im Zivilspitale: Am 17. Mai. Maria Mlalar. Kaischlerin, bs, I., ^splltiti", In8ulsiciViü earäiL. Meteorologische Beobachtungen in Laibach. Seehöhe 306 2 n». Mittl. Luftdruck 736 0 ,nm. ? ! ft i, M ^ »^-3 ^ « ^___________________!_"^I 7^^^l^^3^°5i"M^!^^7mHig teillo/heiter'i ^ "' 9 » Ab.! 735 3! 11 8,__windstill ^bewölkt______ W^^7F7^37^4'^»'b! NNO. schwach . dewollt ! 4-2 Das Tagesmiltel der gestrigen Temperatur 11-6", Nor. male: 14-5«. Verantwortlicher «ebatteur: Anton Fu »tel. DIE SOMÄTOSE (löallohes Flelioheiweias) ist nach dem Aussprudle der bedeutendsten Aerzte ein hervorragendes appetitanregendes Kräftlgungi- mlttel für Kranke und Schwache jedes Alters. Bewirkt allgemeine Kräftigung des Organism us. (883) G-4 V In den Apotheken und Drogerien. . i- Herrlicher und vornehmer Sonimer-«1 aulenthalt. — Slidbahnstation: AUrOll Pöltschach. ß Stunden von Wien. __________ Saison: Mai bis September. T^ohitsch - Sauerbrunn .Perle der grünen St eiermark!1 «* *• * 1902: KiirfVoquenz ;U00 Personen (liöchnt.0 BoHiiclis/itt'fiv seit Bestund). s@) Die Quellen «Tempelquelle' \?r u. ,StyrianNot,Fcbi.'Nuu. pr.K,4 2°/« ,00 7t»^ou U5 „ Lilb. Iün.-Iuli pr.K, 4 »«/, i«0 45 100 Sk „ .. »prll..0lt,pl.».4 2°/„ilxiU5i,x)85 1854er Etaalslose 250 sl, 8 »"/«i?i — ,,1 - ,8«0tr „ 500 sl. 4°/« 1hg zz 154 ,5 1««Uer „ 100 fl. 4°/« 183 «b 185'25 l864tl „ 1W sl. . . X48—251 — dto. ., »0 fl. . . «48 — 251 — Dom.'Pfanbdl, ll 120 fl. b°/, . um — ZU, _ zlaalnschnld der im Kelch»» rat» vertretenen Königreiche und zllnd«. Oesterr. «olbrente, ftfr., 10«sl„ P« Kasse.....4>'/° ,«1 »5 121 45 dto. Rente inKronenway-., stfr., per Nasse.....4«/» iu, ,u 10l 20 oto. bto. bto. per Ultimo . 4°/« »Ol 05 101 25 O^fterr.Invtfti«/<«/» „8 «z izy g^ »iubolssbabn in Kronenwahr. fteuersrel (biv. St) . . 4°/<> ^» ,u 101 1« Korarlbergbahn in Kronenwähr. fteuerfr., 4Utt Kronen . 4"/« iol, ,o lU» «u Z« «taatsschnldverschrtlbun. »t» abgefte«p.«iscnb..«lltlen. Cüsabethbabn 200 s>, C^Ui, b'/<°/° von »00 sl.......K05 — KU!» - dto. Linz^Nudw, »00 fl. «. U. S. dtNb--T.........4li4'— 458 — b. »arl.iinbw.°V. »UUslCM. l»"/^ von 2U0 sl......_._ _.». Gelb Ware V»« Gloat» znr Zahlung kberno»»«« Oistnd.'Prlor. vbligatlone«. »lisabethbahn «00 u. L««0 V, t°/, »b t0°/,......llü?5li6 7K «llsabethbahn, 400 u. »00« M. 4«/».........N9 »0 lila 3 . , «U0 ib lOl l.^ zlaatsschkiÄ d»r zander d»r ungarlschtn Aron». 4°/» »mg. Golbrentt per ltasse , illl z,i> l>ll 4b bto. bto. prr Ultimi, . . . . Ill» «b i!ii>45 4°/^, btu. Meute in ltronenwähs., steuersrei, per Kasse . . . S8 4ü 99 «l» 4°/« bto. dto. dto. per Ultimo . »s4b »»02 Ul>«. Ot,. fl. -^ ION l^ IU3-. »"» -Tl,tls,.«ea.°Lole 4°/» . . . , ib? - "<» »u 4°/^ ungar. Grundentl.' vbNg. «8 »u b9 «<» 4°/« troa». unb flavon. bett, »s-Uü lW lü Ander» öffentl. Hnlehen, 5"/o DonaU'Reg.Mnleihe l8?8 . ,07 lb 108 ib Nnlche« ber Stadt «örz . , uu »b lO0 liö Unlchen der Stadt Wien . . . iv4 Kü wü 0b bto. dtu. (Silber ob, Gold) i»4 t><» illü'du dto. dlo, (1894). . . , V8-R) v«/' »Ä LU 100 20 N.-0sterr.L«nbe« Hyp.'«nft.4°/' il>0 ,0 10» 1« 0est..un«. Vaill 40>/^llhr. «rl- 4°/u......... IW 70 10l 7», dto. dto. bOjllhl. Verl. 4°/« 100 ?,» 101 /0 Sparlasse. 1, üft.,eoI.,vtll.4'>/° >0l - 101 UN ElsenbahN'Prlolltäl«-Vbltgationen. Ferdinand« Nordbahli Hm. »88« ,00 75 l01 75 vefterr. Norbweftbal,:! . . . 1NS»ü H0Äl> Gtaatsbahn....... ><4b k>«! ^--^ Vüdbah:, o. ü"/«vfrz.Iüun,'IuIi »,0 7b!b1^ 75 dtll. k b'>/„...... l»5 10 lL« 1« Ung,^a!lz. Äah>,..... ,N8 7U 109 70 4°/, Untertralner «ahn,» . . W l»a «" 75 Viverft tos« (per Stlllt). »«zi»»llche ««le. 3°/» »odenlrebit'Ulllt «m, 1880 27? - izgl - l>"/° „ „ , 10sl, b4-sn hs.R> ,. ,, ung, „ „ bfl, >l?— zg-— tpudllls.Lust 10 fl...... ««'- 7«- t alm.Lole 40 sl...... i»? — 2»i<'80 ^l.. «t,lo!«-Lost 40 sl. . . . 270— !l!l0 - Wiener llomm.-Lose v. I. 1874 441— 445 -«ewwstsch. b. »°/«Pr.'Lchllldv, d. Vodeutreditansi, Em.188» ?4 - 78- Laibach« Uose..... «i9 — 7» — «eld Ware ««ten. Vlanbpllll'Unlel« nthmnngen. «lussi««Iepl. «lsenb. 5N0sl. . . »450- «4«U Vau- u. «etrieb«°Ves, f,ir ftüdt. Strafttnb. in Wien lit. X . 20'— — -dto. dto, dto. lit, U . !>0 — —' — «öhm. Nordbühn 150 fl. . . 383 — 335 — Vnschtlehraber lkis. 500 sl. »Vl. li,ilu «485- btu. dto. l!it, U) 200»!. 1»^»- 1030' Donou-Dampsschisfalir« - Vesell. Oesterr., 5>00 fl. KM. , . . 859 — »U0 - Dul-Vobenbacher «. °«. 40» X b!8 - «ö — Ferdinaül)« Norbb. 1000 fl. KM. bbü'1 5K75 Lemb.Czel!io»>,'Ia!!U- lii - Ung^gallj. Glseub. 200 sl, »llber 4,z« — 4,4 — Un«.Wcstl>Mllllt>-Viaz)2sl.S. 413 — 41!» — Wielier Lolalbahiü'ü'NttHtl. . — — ..- <«nk»n< Nnglo-Vest, «ant 120 fl, , , «va ei» ,?', »5 lUaiilvereli,, !Uile»er, 20« >l. . 484 50 485 50 Vodlr.»«Inst,, Vest., 200 sl.S. . 8U0 — L«2- «rdt..«uft.s Hand. n.«, 1«0sl. —------------ blo. dto. per Ultlm« . . 670 — «71 — Kreditbank, Allg. ung., 200 sl. . 730 — ?»! - Deposltenbanl, «ll«,. L0U fl. . 42« — 427 — Eslompte.Gts., Ndröst., 400 X blU-— 520- «iro«u.llasse>w., Wiener 200 l. 435 — 438-" Hypolhelo., Oest., «00sl.30°/»«.f iSü- 198- --------------V« liünberbanf, vest., 200 fl, - - "» z^ vrsterr.uligar. «a,!l. «0,' sl - A^b««" Uxlonbaill 200 fl. ... - A^l"" «jerlehrsbanl, «llg., »40 ,!, - "' lnduslri»'Vnl»l» nehmungen. «auges., «llg. «st., 100 fl. . - l« «ghbier Else»« unb Stahl ^"d. ,^. -^^ in Wien 100 sl. . - - ' <,^z««"^ <5llenbal»!w,.l>eihg,.Erste. l'M> ^^.li,^ .,em,H,I". Papiers, u. «-><»- ^^. "^ «ies!l>l,sr Ärauercl 100 sl. . - U ^, B' M°ntu!l«e!cllsch., Ocst.'alM« '» ,,?" Prager Eisen-Ind, Mt, ü00 ' '^"i" SalaoTarj, Etelulohle» llw . ^",^^ „Gchlöglulül,!". Papiers, 20« >- U^l" ^Ltelirerm.". ^aplfrf. u, V'«- U, >,^ IrXailei «ohlenw,-Ae üll, 7« fl- U ^ z<« Waffeilf..«.,llt«.inWlci>,10U"'" London....... ««b ^ Pari«........ . "' st. PetrKbur«.....' Daluten. . ,^ Dulnien......' ' l»0s ,<« 20>ssra>lt^StU!le . . - ' ,17 l« l^ Deutsche «cich«banlnb>e» ^ - gz-H» ^," Italienische Äantnolei, , - - "hg",'' «nbel «Noten , . . - '^-^ von Heulen, Pfandbriefen, ¦>rloi'ltüt«n, AkUea, Laien «to., Oevlsen and Valuten. (6) Lob-Versicherung. «JT. €3. Hayer S»33.1c- "V3.3a.cS. T77"«cli»l«r-O-«»clxA,ft ________________Laibacto, SplUI|MInCnliOirff' "'¦rf«f»^*<><'^*'