^ 270. Mittwoch, 25. November 1891. Utt. Jahrgang. kllitmchelMMMa. ^^------______-----———------------ ^l«« «""»»>»!!,. «n<» « «. . ..^ <» «, ria n ? !M ^m«o»»lo«r- ^, » '"»'.H" ^lbsäb^ «^.° ^/'','«"^"« 3 "findet fich«l°>'g«!«PIa» l>, »<« «eb»cti°» «ahnh°,g«ss. ,4, «Lpiechftunde», der Redaction tüalich °°n ^^ b<« ,u 4°«^^ "b lr? «rlh/r/'v» «"" « !r?",N»n W^erdo!^«"""Ä?" f .0 bl. ,» Uhr dormitta«,, - UnfranNerte »r!e,e werben nicht °n°«n°mm°n und Manulcripte nicht »urFzäpäry zur Ehrendame des adelig, ^biasj "enstiftes «Maria. Schul» in Brunn ^^iu ernennen geruht. Nichtamtlicher Mil."^ Alltun von Schmerling. Dillon », Wien. 23. November. Hen . "°n Schmerling ist aus dem Staatsdienste ^ la>!e ^ °^'N Zeichen huldreicher Anerkennung ^<^.en Herrn, dem er fast zwei Menschen-!>en Z l.n unwandelbarer Ergebenheit und m,t ^l'chen Me seiner ungewöhnlichen geistigen und Hl», vbN'llkeiten gedient hat. Dieses seltene U "otilV^" "nd seelischer Kraft, diese über-?'M A Ausstattung einer außerordentlichen V Helm« V«. die zunächst und in erster Linie K sei Generation mit dem Vilbe Schmerlings ^"llr^eren haben Schmerling im öffentlichen '° »ljehfn °ls den Führer der Linken des Herren. '^ ^ V' ?"d da erregte er ihre Bewunderung. V!' Hoheit. «^ "°" der Last der Jahre, eine '! " ^ lsvolle Gestalt von unverwüstlicher Ge-X^it ei« c?«" Geistesfrische. das Wort ergriff, ^^er Vieistericbaft handhabt, die heute le,der Nemsseton. ^Me^ ^""ben des Lebens. X?iK 5^" des Lebens. - man stutzt fast 5>cht«. Kr Worte auf dem Titelblalte e.nes V° Fle,,^^ lind wirklich ernst gemeint, nlcht H>bAk zu leben, von Zola. der sich m H>N v'n Buch. das Vergnügen gönnt d.e ^ 3 ^ Ntt ""lchiedener schwerer Krankheiten '" ^?eÜ 3 "so noch in der Literatur ohne >." I"uden des Daseins zu sprechend T^dwss^r Ton geht durch die Literatur sich' 'wagt nicht, sich zu freuen, s« hat ^llu^" begeistern" der Zweifel dämpft .hre ^leichK^ sie liebt es. kalte Objectivität. ge- «.' » '^'t ihren Stoffen gegenüber zu ^'°n,Z^ns schwingt sie sich zu klagender >2'„/u "nem Verzicht auf den Mmsch. » Hl'"» bewahrt zu bleiben. v H-^b°r. dass der gallige Frankfurt r ?3^d p">uer uns die Vierung ins Ha", '> .'" begabtester Nachfolger Eduard ^brits" "kernen Pessimismus nnt °er ^ "«"arte versehen hat' die ihn zu emem ^bd^Th^ «eben von Sir John «ubbock DMe ^/VZlitH'd°r englischen Ausgabe vermehrte Auflage ^ "". N^lellstüclri in Berlin. Preis 3 M"/. ^ ""« bei «leinmayr H Vamberg m L°'b°cy > fast nur mehr bei den Greisen der ersten Kammer zu > ! finden ist. Zum letztenmale hörte man ihn am 6ten ! Jänner d. I. sprechen bei der großen F'stfe,er der ' Wiener Bürgerschaft anlässlich der Erweiterunc, der Reichshauptstadt. und damals staunte man den fünf- undachtzigjährigen Mann an. der vor einer tausend. kopfigen Zuhörerschaft mit heller, durchdringender Stimme in schwunghaften, jugendlich begeisterten Worten den Kaiser als Schöpfer Groß-Wiens pries. «n dem Tage. da Schmerling von dem durch mehr als ein Vierteljahrhundert bekleideten Amte des ^ Präsidenten des Obersten Gerichtshofes zurücktritt und, somit seine Thätigkeit als Staatsdiener beendet, llegt es nahe. das Ganze seiner öffentlichen Laufbahn, als Staatsmann wie als Richter. zu überschauen. Auher« ordentlich vielgestaltig war die Thätigkeit, zu der Schmer-ling inner- und außerhalb seineS Vaterlandes berufen wurde. Wenn man nur denjenigen Abschnitt seiner po-Mischen Wirksamkeit mit allen ihren bemerkenswerten Erscheinungen schildern wollte, der für uns Oester. reicher der weitaus wichtigste ist. die Perlobe von 1860 bis 1865. in welche die Schaffung der Februar°Ver. fassung und der Beginn der constitutionellen Staats« form in Oesterreich fällt, es wären stattliche Gaude nothwendig, um all das zu verzeichnen, «a« Schmer-ling innerhalb dieser wenigen Jahre als Staatsmmister und Chef der Regierung geschaffen, wie er unter un< ausgesetzten Schwierigkeiten eine kaum beneidenswerte ministerielle Existenz hinsristete. um endlich, nachdem er wenig Freuden, aber zahlreiche bittere Enttau, schungen und das Fehlschlagen der meisten semel Hoff. nungen erlebt hatte, von der leitenden politischen Stellung in seinem Vaterlande für immer abzutreten. Schmerlings Schöpfung hat — schreibt die «Presse» __ von Anfang an aus Freundes» und Feindeslager beftiae Anfechtung erfahren, und die herbste Kritik daran ! haben die Thatsachen selbst geübt. Sein starrer Wider, stand aeaen die Forderungen Ungarns vermochte nur die Dauer der inneren Wirren zu verlängern, aber seme Theorie der Rechttverwirlung u^ G?sammtmonarchie musste schließlich kr 1867" V,-wssung. dem Ausgleiche und der Etabl.erung des selbs. tändia n ungarischen Staates weichen. Hingegen hat er A ke ^ '" "gliche DUtba^ «id^U^ nehmen denen es nicht einfällt, bei jedem Genus« nach d r Vi anz des Lebens zu fragen, nachzurechnen, ob die Summe der Freuden die der Le.den überwiegt °b" ^Getriebe des Lebens ist von einem Einfluss dieser Theorien allerding« nicht viel zu verspüren. Theorien wirken überhaupt nur dann auf das Leben 3n w nn sie nicht« anderes sind. als formulierte Aus-drücke für wirkliche Bedürfnisse. Stimmungen und «e. danken der Volsseele. Ist der Pessimismus eme solche Ktimmung? Wird das Leben weniger genossen, seit es Ackmäht wird? Natürlichen Trieben. Instincten ent-stammen unsere Bedürfnisse, deren Befriedigung e.nen «erklecklichen Theil der Freuden des Sems ausmacht !^. haben diese Instincte und Triebe etwas von ihrer Macht eingebüßt, weil man uns demonstriert, dass sie ..n« nur Illusionen vorgaukeln, dass wir zum Schluss enttäuscht und den Mund voll bitteren Nachgeschmacks k«m Becher niedersetzen werden? Per Tisch des Lebens ist immer vollbeseht, die Lücken welche der Tod reißt, füllt in conlinuierlichem ^lu<« 'die nachdrängende neue Generation. die jungen ^-r en« frischen Sinnes und glänzenden Auges der kommenden «enüsse harrt. Wenn der eine durch die Wahlen die Fundamente des Reichsraths in die Bevölkerung selbst einzusenken. Bei der Kritik des Schmerling'schen Verfassung«, werles darf allerdings nie vergessen werden, unter welch schmierigen Umständen, gegen welch zahllose Hin« dernisse dasselbe zustande kam. wie auf der einen Seite die Abneigung gegen den Coustitutionalismus über» Haupt zu überwinden und mit der parlamentarischen Idee zu versöhnen war, wie anderseits ein Ausgleich erzielt werden musste zwischen dem Föderalismus und dem Einheitsgedanlen, der von den Tagen Bachs her den nichtdeutschen Völkern der Monarchie verhasster denn je war. und wie endlich die karge Zumessung der constitutionellen Freiheiten durch Schmerling das tiefe Misstllluen der Bevölkerung wachrief. Erwägt man hiezu, dass das ganzt Staatswesen an den Schlägen des Jahres 1859 schwer darniederlag, so wird man es nur zu begreiflich finden, dass Schmerling kein voll» kommenes Werk herstellen konnte, und die Kritik wirb sich den Blick freizuhalten wissen für das bleibende Verdienst, das Schmerling durch die Februar.Vrrsassung erworben. Dieses Verdienst aber besteht darin, die con-stitutionelle Staatsform in Oesterreich eingebürgert zu haben, und zwar so fest. dass sie durch die kommenden Ereignisse nur vervollkommnet, nie mehr aber auf die Dauer beseitigt werden konnte. Weiter zurück liegt jener Abschnitt der Wirksamkeit Schmerlings, der heute für Oesterreich mehr geschichtliches Interesse als actuell politische Bedeutung hat: seine Thätigkeit nämlich als Verfechter der groß« deutschen Idee im Jahre des Sturmes und Dranges, der Idee Deutschland auf der Grundlage einer hege-' monie Oesterreichs zu reorgamsieren. Auch hier haben die Ereignisse Schmerling ins Unrecht gesetzt. Denn wie sehr auch die Deutschen Oesterreichs jene Bestim« ' mung des Prager Friedens schmerzen mochte, wonach Oesterreich in eine Neuorkmmg der deutschen Dinge ohne ' seine Mitwirkung einwilligen musste — heute hat sich ^ allerwärts die Ueberzeugung gefestigt, dass gerade diese« ^Ausscheiden Oesterreichs aus dem deutschen Bunde nicht bloß der zeitliche Ausgangspunkt, sondern auch Anstoß und Ursache seiner Wiedergeburt und eines erneuten Aufblühens seiner reichen Volkskräfte war. Indem nun Schmerling aus dem Staatsdienste scheidet, gedenkt die Oeffmtlichleit nicht der Unvoll-lommenheiten und Irrthümer, mit denen seine staats» männischen Leistungen wie jedes menschliche Werk behaftet waren, sondern seines treuen patriotischen Sinnes, scims hingebungsvollen Eifers für die Ehre und Größe Natur, der andere durch Leid oder Uebersättigung aus den Reihen gedlängt wird und verschwindet, so verhallt sein letzter Schrei in dem allgemeinen Getöse und nur die nächsten Nachbarn halten einen Moment inne, um alsbald den Schmaus fortzusetzen. Dennoch ist das Anwachsen der pessimistischen Strömung in der Literatur nicht unbedenklich. Wie gering man auch den Einfluss der Lecture neben dem der natürlichen Triebe schätzen mag, eine negative, zerstörende Kraft neben den positiven, erhaltenden des Lebens repräsentiert die pessimistische Literatur gewiss. Sie ist ein Wurm am Lebensbaume der leidenden Menschheit, sie fällt ihn nicht, aber sie nagt an ihm. Sie verdüstert jedenfalls die Grundstimmunq der Oe-bildeten, besonders in Momenten, da aus den ver» schiedenen Ursachen, die dafür vorhanden sind, die lebeneihaltenden Kräfte des Menschen erschlaffen. Wem bleiben solche Stunden der Schlaffheit erspart, da das Leben grau erscheint, alle seine Farben verblichen, der Horizont verengt und nirgends ein Lichtstrahl leuchtet? Da« ist ja das Charakteristische und Gefährliche solcher Stimmungen, dass sie uns ganz einhüllen, daft wir unfähig werden, uns vorzustellen, die Sonne werde wieder scheinen. Sie lahmen die WidersianoKkrast. die uns wieder aufrichten könnte, sie machen uns blind und taub gegen alles ihnen Entgegengesetzte sie be-herrschen uns wie der Traum, der sich ia auH an die Stelle der Wirklichkeit setzt und die e unerem BewM. sem entzuht. In der That ist uns. wmn der Alp von uns weicht, zumuthe. als ob wir au« einem Traume i!llll,°H<.r ?eitu°° Nr. 270. ^268 25. NoveB" lM. Oesterreichs und dessen, was er Bleibendes und Gutes geschaffen. Schmerling war trotz seines hellen Kopfes und seines nach vorwärts gerichteten Sinnes vielfach die Verkörperung des altöfterreichifchen Bureau« kratismus, und diese Seite seines Wesens war die Ursache seiner Misserfolge; aber er war and-rseits auch die Verkörperung jenes ausgezeichneten altösterreichischen Veamtenthums, das allzeit eine der stärksten Klammern am Baue dieses Staatswesens gebildet hat und das er als Präsident der höchsten Iuftizstelle getreu den alten Traditionen repräsentierte. In Karl v. Stremayr aber begrüßt die öffentliche Mriuung den würdigen Nachfolger der ausgezeichneten MäliNlr, die auf diesem Ehrenposten gestanden; denn seine ganze Vergangenheit bürgt dafür, dass er die glänzenden Ueberlieferungen, die in d?m österreichischen Richterslande leben, in sorgsamer Pflege und Obhut wahren wird, sich zur Ehre und dem Staate zum Nutzen. Ans den Delegationen. Wien, 23, November. Im Vudgetausschusse der österreichischen Delegation beglückwünschte Obmann Plener unter lebhaftem Beifall? namens aller Ausschussmitglieder den Grafen Kälnoly anlässlich seiner zehnjährigen Ministerschaft, hiebei die Thätigkeit ssälnoly's hinsichtlich der Tripelallianz hervor« hebend und wünschend, der Minister möge noch lange mit» wirken an der Herbeiführung eines den Frieden verbürgenden Zustandes Europa's. Graf Kälnoly antwortete tief gerührt und erllärte, auch künftighin alles thun zu »vollen, was die Machtstellung der Monarchie sowie die Friedenspolitik derselben fördern lann. (Lebhafter Beifall.) Hierauf wurde der Vericht des Referenten Grafen Nindischgräh über den Etat des auswärtigen Amtes ein-ftimm'g genehmigt. Graf Kälnoly beantwortete Anfragen des Delegierten Dr. Ruß betreffs der Elbeschiffahrt und »ezüglich der Bestellung t?chnisch'r Attache's bei den Ge« sandlschaften, worauf Bilinsli über den Occupationscredit referierte und den allseitigen erfreulich.« Aufschwung in den occuvierten Provinzen anerkannte, was Kallay mit Worten des Dankes quittierte und mit Darlegungen finan« zieller Natur erwidette. Unter anderem bemerlte der Mi« nifter, dass die Angaben der serbischen Zeitungen über die Nuswanderung des muhamedanischen Elementes, welches unserer Verwaltung sehr ergeben sei, als sehr übertrieben bezeichnet werden müssen. Seit 1863 bis zum Herbste 1881 seien im ganzen 11.359 Personen ausgewandert; die Gevöllerungszahl sei aber um mindestens 8500 gc>« wachsen. Vei der Berathung des Extra«Ordinariums für das Heer lüxdigte der Kriegsminister die Ersehung der l imillimetria/ll Gewehre mit 8millimetrigen an, was per Stück 10 st. losten w rde. Das Extra Ordinarium wurde unveländert angenommen. Der Heeresausschuss der ungarischen Delegation be« endete heute Abend die Berathung des Extra»Ordinariums. Vei Titel 16, «Widerstandsfähigkeit der galizischen Fe« ftungen», bemellte der Kriegsminister, bei den Vefesti« gungen der Gegel'watt müsse den Fortschritten auf tech» nischem Gebiete Rechnung g«?lragen werden, um den neuesten Anfcn^crilngen entsprechen zu lönnen. Die Maß« nahmen betreffs d?r Widerstandsfähigkeit der galizischen Festungen seien commijsioncll festgesetzt und werden nach und nach ourchgesülitt. Je mehr der Kriegsverwaltung hiezu die Mittel gelassen werden, desto mehr werde für die Vervollkommnung derselben geschehen. Die Anfrage des Delegierten Hegedüs. wie viel die Festungen Kralau erwachten, als ob die Sinne das Licht des Lebens neu entdeckten. Solche Stimmung d?r Erschlaffung fördert die pessimistische Literatur, sie erweckt sie nicht immer, aber die vorhandene verschlechtert sie. Sie verstellt uns die Freuden des Daseins, sie wirst einen dunklen Schatten um sich, der alle» Licht auslöscht, Harlmann läjst ja gewisse Genüsse gelten, die Freuden des Wissens, der Kunst, aber er verabsäumt nicht, uns aufmerksam zu machen, dass im Concert und im Theater der Nachbar oder die Hihe oder das Gedränge uns den Genus« vel> gällen löllnen, dafs man in der Regel jede Freude durch Ungemach erlaufen muss, welche die Bilanz des Lebens verschlechtert und sie im großen und ganzen zu einer negativen macht. Da thut ein Buch, wie das von Lubbock, wohl. Der praktische Engländer argumcntieit und philosophiert nicht viel. er kümmert sich nicht um die Gründe des Pessimismus, er kämpft nicht gegen ihn an; er durch» forscht einfach das Dasein »ach dcn Freuden, die es bieten kann. Er erzählt, dasi er selber in seinen jungen Jahren viel von bösen Stimmungen zu leiden hatte und umso eifriger bestrebt war. sich die Segnungen d?s T)as- Gesetz.) Vorgestern begann die parlamentarische Enquete, betreffend die Reform der Prinilegieugesehqebung. Die Experten: Kammerrath Klinger. Hofrath Rosas. P-oftssor Pfaff und Advocat Schuloff sprachen sich für das Volplüfungsverfahren und für den Beitritt zui internationalen Union aus. (Im Abgeordnetenhause) beendete vo'. gestern der Auöschuss für die Regell'Ng des juridische.« StaatsplüflinglinKsens die Generaldebatte über den vom Herrenyause beschlossellen Gesetzentwurf, betreffend die Regelung der Recht«, und ftaatswissenschastlichen Studien und der Staatsprüfungen. Die Specialberathung wurde auf die nächste Sitzung verschoben. (Der Polenclub) Hal vorgestern über die letzte Börsepauik berathen. Iaworski berichtete über den Erfolg der bisherigen Schritte. Mil der parlameu« tauschen Lage habe sich der Club, wie polnische Ab-geordnete versichern, vorgestern nicht beschäftigt. Be« züglich des Antrages Plener soll ein Vermittlung«. Vorschlag gemacht werden, demzufolge derselbe au den Ausschuss zurückgeleitet würde. (Organisation der Staatsbahnen.) Auf Grund der principiellen Beschlüsse. w?!che be» züglich der an der Organisation der österreichischen StaatZbahnen vorzunehmenden Aenderungen qefasit worden sind, wurden im Laufe de, vorige» Woche zwischen dcn betheiligtm CentralftcUen die Verhandlungen über die Feststellung der.Details z» Jude a/. führt, so dasö nunmehr die abgeänderte OrsMisat-on wissenschaftlichen Leistungen auf dem Gebiete der Cultur« geschichte und Naturgeschichte vollauf qualificieren; der Typus des bedeutenden Eugländers, ein Vollmensch, der aus seiner Gelehrtenstube mitten in das Getriebe des großen Londoner Lebens zu treten versteht, bedeutende Verbesserungen in das Bankwesen eingeführt hat und die Geschichte der Entwicklung der Cultur schrieb, naturhistorische Werke über das Leben der In« secten verfasste und über die Freuden des Lebens Vor« träge in Arbeitervereinen hielt, die er nun gesammelt herausgegeben. Der Einwand ist nahe, dass ein solcher Mensch leicht von Freuden des Daseins sprechen könne. Aber Lubbock kehlt den Einwand gegen seine Angreifer. «Gewiss bin ich vom Schicksal besonder« begünstigt, aber befähigt mich nicht gerade dieser Umstand über diese« Thema zu schreiben?» In der That, wenn man einen classischen Zeugen für die Freuden des Daseins hören will, so ist leiner dazu geeigneter, als Sir John Lubbock, Baronet, der auf dec Sonnenhöhe de» Daseins steht, das ihm die meisten seiner Freuden ge» offenbart hat. Man erwarte aber nicht, dass üubbock uns be« weise, diese Welt fti nicht nur die beste aller möglichen W lleu. wob^i sie noch immer herzlich schlecht sein könnte, sondern auch an und für sich gut, em Paradies, in der es aller Well gut ergeht. Das ist nicht die Meinung unseres Autors. Er will uns nur ein Inventar der Güter des menschlichen Lrben« geuen und gegenüber den pessimistischen Uebertreibungen die Quellen aufsuchen, aus d?u2„ Freuden d" vorgelegt werden sollen. Namentlich 5«"°^,^ sci"" die vom Abgeordneten Vasaty und ? PM< Genossen angestrebte Abstinenzpolitit. Solm ^^ tag sich dagegen aüLsprechen. so ist Kcsl> - Dr. Vasaty entschlossen, mit i" nlmgsgenossen auf ?ia/m Hand z»r vv'in greifen. ' '^li»K«l"' (Der slovenische Unterrich , ^< ten.) Der vom Ullterrichlsminister in ^ ^ss d" Abgeorduetenhauses vom 13. d. "wayn" ^ ^M kärntischen Landesschulrathes lautet: '!"" maM ^' schulrath findet mit Rücksicht auf d,e g ^^ ^ fchrungen in Abänderung des P'"'^/s/i623."" de« Erlasses vom 2. Februar 1891. M' ^ ,^, mit die neuen Lchrpläne für die d""'^ .^„ n""' qnistischen Volksschulen in Kärnten "oA'"^tt>M den. Nachsteh.-ndet zu verfügen: 1- ^ ^ j^e stlmden für die slouenische Sprache Y"o. ^^lt»G" die deutsche Sprach.', in der den öwl^n M!> der einzelne,, Schulen angemessenen Wel,e » ^^ lichen Unterrichtszeit zu vertheilen. "') .^„ S^c in der slooenischen Sprache an "traq",",^^^ E^ ist für alle Kinder obligat. Sollt« !^ z^M der diese Schulen besuchenden Kinder 0"^ M" nach Befreiung derselben von diesem U" gM werden, so ist diesem Ansuchen i"./FH «B^ Verlangen kann mündlich oder sch"!"^' nM <' der Vornahme der Schulbeschreibung « ' ,^^,. a 3.) Um die Kinder vor Ueberbllrdung z« '" ^,e " auf der Mittel. wie auf der ObersM l ^ ° planmäßige Unterrichtsstunde af ^m ^ ^ dem Turnen entfallen. Diese Anordmm« „M « fort in Kraft zu trrten an allen .!" " "^1 "^ welchen da« Schuljahr soeben beg'nnt, " M^'.) aber zu Ostern zu Beginn de« '««"" ^" asi''? (Ueber die Vorgänge '" ^chbHz, lauten die aus den Hauptstädten 0" wid'^H. einlaufenden Meldungen noch lumM 1^ ^ voll. D^r «New.Ym'k Herald» nn'10" yMdl"^e Reifende hätten berichtet, dass dm 5" ^ ^ d^s Aufstandes nach Rio ^"l'de ou ^ Generale nach ihre/Rückkehr dung von Truppe» in Porto Mg", ^ilo ^ wesen. Ein Telegramm aus mW " ^^^tni^'^ ferner. General Alistan sei mit aM" ^^staii^ Rio Grande do Sul abgegangen, um " ^biB ,^ eine Schlacht zu liefern. hinzuzufügen, dass die Lammte ^>M s« ,^, der brasilianischen Regierung i" 7^' Pjan" °ftB den neuesten Ausweisen nur ^^.^ scho" ^.hc eine Landung vor Rio Alande w,^^ ^ schwierig und ist nun durch d,e ^'"".aroß" I ^ «schwert worden; deu Marsch "N r ^ ^ e^, n.acht. vou Rio de Janeiro nay ^ „^i Sul erklären aber Kenner des ^anor ^. mögl.ch. >.«..e,P ^^--^..^ selbst w'mitteVd^Schmttze^und ^'^„schh^c"' Wie dann diese Werte sich ^/gerechte H s' theilen, ob die Verthelluug "«e u^bbocl!" stellende ist. diese Frage ist m " ^^. dantengang nicht enthalten. . . Ansov l" Man kann an '< die hohen Ansprüche ph'losoph'^'^r eig^ ^is" da« Buch dadurch ""befrled'gt' ^, d ^ man bei jed.-m Buche z'^rtt darau, was es leisten wollte, nicht was «« O's« ^ und vielleicht auch sollen. V"" ° ""^ ^i': aus ist das Buch Lubbocks Es trägt alle Schätze. Werte "" ^igt sH ^H zusammen und ruft uns zu: B "° V'^e d ^l,s,-derselbe., als ihr nur irge.'d ""<. ,, ^en . ^^ sind ohne die geringste Z'rüs"^ gch 3yg, s"< von Mitteln zu erreichen. «"" ^ S'"N ohne sie zu bemerken we.l Ouch ^^ ^ Glück mcht o en steht. eine" ,"/"^s 1 „ge Huxlcy sagte «"mal " " ,M ' ,s H'K Nehm", wlr an, das« es g°" ^,,l " ^>n-H „nd das Glück e.nes l^" ''^ davou ab. ob wlr eme Par" ,.,sett ^n ^ verlören. Würden wn es "^ ' <>n? ^'^,, halten, das Spiel genau zu ' Owa ^>f,bel nicht ornül deu Vater ^ de^,^ ^,n ^ ° Uliö aufwachsen ließe, ohne da s" sl""/'df^'' einem Läufer unterscheiden t^Mh^ sicher eiue klare und elem^mn .^,. v " „l-Leben. Vermögen und «^uck "tts l^beM abhängt, ob wir die Regeln oe- ".^ü^n Zeitung Nr. 270. 2269 _______________________________________25. November 189!. 5»G I ^ verbreiteten Gerüchte von russischen ^„ ^"suchen an Deutschland stützten sich auf Wen V Nachrichten und seien nicht aus der Luft , lch „ Ausstand müsse trachten, seine Finanzlage zu Ml! ,, ^ '" Frankreich nicht genügende Wirt« ^i, ».^""stiitzung findet; es sei daher erklärlich, j» d2, "b die alten Finanz. Handelsbeziehungen ^den,' - b wieder herzustellen versuchen würde. °«>N,l/Mn Schutzzollsystem Rnsslands sei es jedoch ??'nllch. dass dies Ziel erreicht werde. R l>!« ss ''^ auf dem Geldmärkte die Konservativen ^ i,., ""im einen sogenannten Vörsenantrag ge< ^ t,«»,' "^ ^'"" weqm der damit in unklarer ^ollen?'^" V"'onlMlidlmg des Capitalsmarktes °tzlte«. ^kill'digril abg^lchnt wird. Krisen sind in Vd!^"m „icht ^', vermeiden, und der beste "b!it f. -publiclims is«, dass die Leute nicht spielen ^en z?? Drpot-Vcrlsm,en vorsichtig sind. Dafür ld / Siaalsbnnlell. ^Nu^ !l""zösische Kammer) berieth vor. !^ llabm - °^ ^"dget des Ministeriums des Innern M G„n ^°n Freycinet bekämpste Antrag, dass die "»Kyle ? ^ Veheimfondes in Hinkunft unter der ^°lnit^ besouderen Commission stehen solle, ^ (Pf: "^ gegen 162 Stimmen abgelehnt. ^k,..^ Friedrich August) und seine Ge- ! °Uen K. . °uf der Fahrt von Prag nach Dresden ! Hei, N^alwnen begeistert begrüßt, auf dem böh. !^ijh"Me in Dresden von der Generalität und >3ich,,".^lc,atsbellmten empfangen und fuhren unter durch die festlich geschmück- !' ^ E^ ber Schwei z.) Das Zündholzmonopol ^"in?^loll^uch das:Monopol auf Streich- ?! di ^ schließen. Das Schweizer Vlilitärcomitt ^che zi5ll"'""oerung des Gewichtes, eventuell die ^ «Ie i„ ,z ^°" lifterreichischen Slaalsbahnen. Regierung«, ^lchh "°rgl taxfrei den Titel eines HofralheS; <' Vllfl^'""or der österreichischen Staatsbahnen in V^hes , "siel, ^lsrei den Titel eines Regie-V^lrec.i '" dem «evidenten der Eisenbahn» ^sllrtu, .'" Wien Karl Schiffner das goldene i^^^lt der Krnn- und dem StationSvorstande ?, Ä ^"lerigel un^nMelter^st^als das ^! leder ungezählten Zeiten wird dieses Spiel ge-^ in ??""n m,d jede Frau ist einer der beiden V^ett is'","" "der ihrem eigenen Spiel. Das ^">z F d'e Welt. die Steine sind die Ersche.' ^K b9. '^^"lns, die Regeln des Spieles stnd ^'«1 ist . ^°wr und des Lebens. Der Partner «d ^^6'" "°r uns. Er spielt ehrlich, ge-^^r^"").^ ah„ er sieht uns keinen Fehler «lecht "j Pielt. dem wird hoher Einsatz bezahlt. """ °ksetzt. °^ ^' ° ^^iaer^ ^ optimistisch; jener Partner ist ^!? "icht "^ "ir. und all unser redliches Streben »iti3 >zu^!k zu einem Gegenstand sorgst» 'gen ^ie ^ "°chen. Viele Bedingungen unseres Glückes, die die Lrbenskunst m "« als wir, kommen uns gar "" ^ach?"' slnd in uns vorhanden, ohne das« ^>Wtt K' Da« Glück der Pflichterfüllung. ^ f> .^cher. der Genuss der Naturschö.che>ten, ^ >e s^iundheit, das Behagen der Ruh , ^s«rer l^"d weit wertvollere Güter, als w.r >^t h h^gd nach anderen Freuden oft me.nen X^z°ben die Psticht. lücklich zu <""'H <^ 'd w'r lr,g5', ^mit auch zu dem Glücke, /"^'ttt ^ das Glück ist wie ein Sonnenstrahl., ^"klle in weitem Kreise. Dem Hungernden^ ' ' "M Arbeitslosen predige ich frelllch um. inGöpfrih'Groß-Siegharls, Abjuncten Robert Höbinger, sowie dem Stationsvorstande in Schwarzenau' gwettl. Ndjuncten Josef Schneider, das goldene Verbienftlreuz verliehen. — (Auch ein Markt.) Da« «Tiroler Tag. blatt» berichtet: Wegen der noch herrschenden Maul« und Klauenseuche durfte auf den am Mittwoch in Vruneck stattgehabten Markt lein Klauenvieh axsgetrieben werden, und es fand daher nur ein Markt für Einhufer statt. Nufgetrieben wurde: ein Esel; am Krämermarlt waren ein Lisenwarenhändler und fünf Flachshändler, aber keine Käufer. , ^. ^ — (Influenza.) In Petersburg Hal die In. fluenza gastrische Formen angenommen. Das Befinden des in Livadia an Influenza erkrankten Hofministers Voroncov-Daslov hat fich wesentlich verschlimmert. — (400 Codices gefunden.) Man telegraphiert aus Rom: In dem vom Papste angekauften Archiv der Familie Borghese wurden soeben v,er. hundert Codices gefunden, welche die Geschichte der Päpste in Avignon enthalten. «, ^, ^ — (Schweizer Reise.) Herr v,W.: «Schauder. haft! Jetzt schläft sie, meine Frau. Jetzt! Und verschwendet die ganze theure Aussicht!»________________ Local- und Provinzial-Nachrichten. — (Aus dem Reichsrathe.) Man meldet uns unterm Gestrigen aus Wien: Im Abgeordnetenhaus« wird heute um 6 Uhr abends die Debatte über den Antrag Plener fortgesetzt. Nach diesem Antrage soll von jenen Erwerbsteuerpstichligen, welchen eme Ge-sammterwerbsteuer im Betrage bis einschllehllch b st. 2b kr. im Ordinarium vorgeschrieben ist, em außer-ordentlicher Zuschlag nicht mehr erhoben werben. Der jährliche Ausfall belief« fich auf etwa 1'2 Mlll.onen, die etwa 80 Procent aller Erwerbsteuerträger zugute kommen würden. Der Antrag Plener hat nur geringe Chancen, zur Annahme zu gelangen, da die Polen und der Hohen-wart.lllub demselben ihre Zustimmung versagen Die Ab-stimmung wird entweder heute spät nachts oder m der Ehre nennen, da« ist wohl nichts "«it« wie ^ den wir werfen, wenn die Sonne der öffentl.chen Nchwng uns bescheint . . . Aber das Schlimmste be. allem .st, da S wir so viel verschiedene Sorten von Chre bchhen. °I« gesellschaftliche Kreise und Schichten.» — Dtts smd d,e Worte, die Sudermann dem Grasen Traft als Erwiderung auf eine muthwillige Herausforderung in den Mund legt, daS sind die Principien, nach welchen die Personen des Stücke« handeln. Mit der gleichen sophistischen Au«, leaung de« Ehrbegriffes tröstet der Graf seinen jungen Freund, einen Idealisten vom reinsten Wasser dessen Schwest r vom Sohne des FabrilSherrn "rführt und deren Schmach vom Vater des Verführer« m. Gold ae-. htt wird. «Die Chre des Vorderhauses wird vlelle.cht rmt Vlu be ahll- vielleicht sage ich. - die Ehre de« Hinter-Hauses st schon mit einem kleinen Capital rest.tuiert»:c. W n e« nun auch sehr bedenklich ist, verschiedene Be-«risse von «Eh«, zuzulassen, und wenn auch durch solch Grundsähe unsere gesellschaftlichen «^uungen sammt und sonders über den Haufen geworfen würden so mus« doch anderseits zugegeben werden, dass die lebhafte, m real,- ts^ Satire so manches Zutreffende unserer gesellschaftlichen v" allem sättigen und aesund machen und Arbeit verschaffen aber es arbettet ich mit ganz anderem Gemüthe für den ForMr.tt er Menschheit in dieser Richtung, wenn .ch das V ück für eVnichbar auf Erden halte, als wenn .ch rmt Har -mann sage: Bringen wir die Welt vorwärts, dam.t U Mehrheit der Menfchen zum Äewusstse.n der Nich. tiakeit des Dasein« erwache. cjm Anschlüsse an Lubbocks Buch wäre es em interessantes Studium, das Lubbock nur streift zu er-"chn. ob die Summe der Freuden des Leben« ,m Laufe der geschichtlichen Entwicklung bedeutende Ver-änderungen erfahren. Bei gew.ssen Freuden .st das Wachsthum ohneweilers ersichtlich. Die Zerstörung des Aberglaubens, die Sicherheit des ""l. leren Lebens liesreit uns von einer Summe von Angstgefühlen und Qualen die die Bilanz des Lebens in früheren Jahr-Hunderten außerordentlich verschlechterten. Die Genüsse, welche d»e Literatur b.etet, stnd wohlfeiler, leichter erreichbar geworden, zudem hat d.e E.NV änglichkeit für dieselben in ungeheuerem Maße zu. aenonimen. Auch das Reisen ist erst ,n unserer Zelt ,u wahrhaftem Genusse geworden, wie überhaupt der Sinn für die Schönheit der Natur umso lebendiger zu erwachen schien, je freier der Zugang zu ihr geworden und je weiter sich d^s civilisierte Leben nut seinen künstlichen Veranstalwngen von ihr entfernt. Des-aleichen entwickeln sich auch die bildenden Künste immer höher, die Mittel des Ausdrucks vervielfältigen ' sick die technische Vollendung steigt. die Kunst wird alla'emeiner, ein viel intimerer Bestandtheil des All. 'tagslebens, als znl irgend einer Zeit vor un«. Das» Schäden allerdings in grellen Tönen schildert. Mit drastischer Realistik stnd insbesondere die Scenen im Hinter-hause, allwo die Arbeiterfamilie logiert, geschildert; wäh. rend uns die Figur de« heimgekehrten Sohnes Robert lebhaft an die unglückseligen Idealisten, wie sie Ibsen in der «Wildente», in den «Gespenstern» und anderen Dich« tungen so unübertrefflich geschildert, erinnert. Im vollen Gegensatze zu den unbefriedigend düsteren Ausgängen der Ibsen'schen Dramen schließt daS Schauspiel mit einer Heirat des Idealisten mit der ebenso idealistisch ange« hauchten Tochter deS Fabrilsherrn, die dadurch die Schuld ihrer Familie sühnt. Graf Traft sorgt großmüthig für das Brautpaar, und auch der Fabrilsherr wird, wenn auch schriftlich, seinen Segen zum Bunde geben. Die Ausführung diese« Schauspiele« erfordert ein große«, routiniertes Darstellerpersonale und begegnet daher auf einer Provinzbühne nicht zu bewältigenden Schwierig» leiten. Wir müssen e« daher dankbar anerkennen, dafs die Vorftellung im großen und ganzen eine befriedigende, das Interesse des PublicumS fesselnde war. Insbesondere boten die Herren Director Freund und Thomas sehr gute Leistungen, die auch durch reichen Beifall belohnt wurden. Die Veneficiantin Fräulein Proschel legte neuerlich ein schönes Zeugnis ihrer vielseitigen Begabung ab, die übrigens auch da« Publicum anerkannte, denn es hatte sich zahlreich zu dieser Vorstellung eingesunken, so dass sich uns der seltene Anblick eines vollen Hauses bot. Die übrigen Darsteller bemühten sich, ihr Bestes zu leisten. Wenn nur die meisten derselben ihre Rollen gründlicher memorieren würden, denn das Herumsangen nach Worten wirkt unangenehm und zerstört jede Illusion. 5 * (Section «Krain» des Alpenvereines.) Im Verlaufe des vorgestrigen Vortragsabends unserer Alpenvereins »Section wurden den zahlreich erschienenen Damen und Herren äußerst anschaulich gehaltene Bilder der Vulcane vor Augen geführt. Der vortragende Herr Professor Dr. Oartenauer verstand es, in meisterhafter, fesselnder Weise über die Beschaffenheit und Thätig, leit dieser Kegelberge zu sprechen. Nach Vorausschickung des Wesentlichsten über die Form und die Höhenausdeh-nung der Vulcane wurde die Ausmerlsamleit der Zu» Hörer in erster Linie auf den Vesuv gelenkt, sodann dessen bedeutendste Ausbrüche und deren Folgen in lebhasten Farben ins Gedächtnis gerufen. Getreulich wurde dabei auch alles berührt, was schon Strabo und Plinius der Jüngere über den Vesuvius und seine so verhängnisvoll gewordenen Lavaspenden der Nach» welt überlieferten. Darnach wendete sich der Vortragende dem Stromoli zu, au« welchem auch Jules Verne seine Erdlernforscher hervorschleudern lässt. Nun kam der Aetna an die Reihe. Den Schluss bildete eine farbenreiche Schil» derung einer Vesuvbesteigung, beziehungsweise «Vefah-rung», und der herrlichen Landschaften um Neapel, Por« tici und Resina. Anhaltender, allseitiger Beifall durch» brauste den Saal, als Prof. Dr. Gartenauer seinen Vor-trag beendete und zugleich versprach, demselben inbälde eine Fortsetzung folgen zu lassen. Situationspläne, colo» rierte Bilder und Photographien dienten den Aussührungen als instructive Belege, und eine kleine Sammlung von vulcanischen Gesteinen und daraus verfertigten Gegenständen erweiterte die Zahl der vielen Anschauungsmittel. Herr Obmann Dr. Bock dankte unter lebhafter Zustimmung für den so lehrreichen Vortrug und richtete darauf an die Sectionsmitglieder das Ersuchen, durch Ueber, lassung von gelesenen illustrierten, belletristischen und an« selbe gilt von der Musik, von allen Künsten überhaupt, die im Kunsthandwerle tausend Zugänge zu uns finden. Was sollen wir von der Entwicklung der Wissen» schast sagen, deren ungemessener Horizont nicht nur das Herz des Forschers vor Freude schwellen macht. Wie steigt im allgemeinen die Wertschätzung, d'e Verbrei» tung, Popularisierung und Nutzbarmachung der Wissenschaft! Aber auch manche Schätze sind uns im Laufe der Zeiten verloren gegangen. Lubbock preist den Wert der Freundfchuft und empfiehlt sorgfältige Pflege der-selben. Wenn du einen Freund hast. sagt ein orienta-lisches Sprichwort, besuche ihn oft, denn Dornen und Strauchwerk wachfen auf dem Wege, den niemand betritt. Ls will uns scheinen, als ob dieses Gefühl im modernen Leben kärglicheren Boden fände als zu den Zeiten, da das Dafein enger war, aber in seiner Be« schränttheit einen Schatz an behaglicher Gemüthlich» keit barg. Ein Geist der Unruhe lebt in uns, der uns den Becher von der trockenen L'ppe stößt, die vergebens nach Labung lechzt. Bücher wie das von LMock haben auch den Wert, dass sie die alte epikureische Kunst deL Lebensgenusses, die mit Unrecht als egoistisch oder unserer idealen Natur unwürdig in Verruf gekommen ist, wieder in Schwang bringen können. Was bedeuten die Fleuden des Lebens. ez ^en lhrer noch so viele, wenn die Empfänglichkeit für Genuss verkümmert, wenn die weise Kunst dn5e Vm Pfänglichleit frisch zu erhalten, verlor^ kommen dann von lauter Z.rüftungen zum Muck n e zum Muck. vor lauter Mittel nicht zum Zweck! Lalbacher Zeitung Nr. 270. 2270 25. November 1^^. deren Zeitschriften und Werken zur Gründung einer Vücherei für da« Peschmann«Schuhhau« beitragen zu wollen. ^ — (Tlovenischer Unterstützungsverein in Wien.) Man berichtet uns aus Wien: Der Verein zur Unterstützung von Hochschülern slovenischer Nationalität in Wien hielt am 14. d. M. seine diesjährige dritte Generalversammlung ab, an der zahlreiche Professoren, Geistliche, Veamte «. der Wiener slovenischen Colonie sowie eine größere Anzahl von Hochschülern als Gäste theilnahmen. Unter den Honoratioren verdient ganz be» sonder« der Fürstbischof von Laoant. Dr. Michael Na« potnit, hervorgehoben zu werden. Nachdem der Velins« präse« Herr I. Navra til die Mitglieder und Gäste aus das Herzlichsie begrüßt hatte, erstattete der Schrift« führer den Bericht über die Vereinsthätigleit im lau« senden Jahre und gedachte in dankbarer Erinnerung der zahlreichen Freunde und Gönner fowohl in Wien als auch in der engeren Heimat, vor allem des hochwürdigen Elerus, der dem Vereine groß« materielle Opfer brachte, weiter der slovenifchen Vorfchusscassen, der Presse, welche die humanitären Zwecke des Vereines aufs kräftigste förderte, sowie mehrerer Vertreter des Vereines, wie der Herren Dolenec, Stritof, Zm.avc, Millavcic, Maurer lc., gab jedoch anderseits dem Bedauern Ausdruck, dass es zahlreiche wohlhabende Kreise gebe, die sich bisher an der so drin» genden Hilfsaction für die Hochschuljugend nahezu gar nicht betheiligt haben und hoffentlich das Versäumte in der allernächsten Zukunft nachtragen werden. Per Verein hätte es auch zu beklagen, dafs ihm in letzter Zeit einige der eifrigsten Mitglieder und Wohlthäter durch den Tod entrissen worden seien, u. a. die Herren: Kotnik, Dolenec, Vilikic und Gaberäel. Sodann erstattete der Vereinscasfier Herr Dr. Franz Sedej Bericht über die Gebarung mit dem Vereinsvermögen. Demnach betrug das Stammcapital mit Ende 1890 2413 fl, 6 lc. und ist in diesem Jahre auf 2313 fl. 6 kr. angewachsen, und zwar durch acht Oründungsbeiträge zu je 50 fl., nämlich der Herren: Erz» bischof Dr. «llois Zorn. V. Rohrman, Vaso Petricic. I. Sabec. Dr. S. Ferl. I Perdan, G. V. Pfeifer und der Norschusscasse in Oberlaibach. An Mitgliederbeiträgen, Spenden der Wohlthäter, Eapitalszinsen, Reinerträgnissen von Unterhllltungsabenben und sonstigen Einnahmen sind insgesammt seit 1. Jänner l. I. 737 fl. 52 kr. eiugeflossen, während an Unterstützungen 659 fl. 14 kr. verausgabt wurden. Mit Berücksichtigung des Vermögensftandes mit Ende December 1890 per »628 fl. 2 kr. und des an» gefühlten Umsatzes ergibt sich sohin ein derzeitiges Ge» sammtvermSgen per 3062 fl. 4? kr., wobei die Wert« Papiere in der Höhe von 2200 st, mit dem Nominal» werte eingerechnet wurden. Der Tassier schloss mit dem Appell an die Versammlung, nach Kräften für den Verein zu wirken, da es anderenfalls dem Vereine unmöglich würe. seinen bisher relativ günstigen Vermögensstand auf bie',Vauer zu behaupten. Hierauf ergriff das Ehrenmitglied Fürstbischof Dr. Napotnik da« Wort, zollte mit großer Veredfamleit Worte der Anerkennung jenen, die den Verein gegründet haben, für ihre aufopfernde Thätigkeit, ermähnte die studierende Jugend zur Dankbarkeit im Herzen und mit der That zur Dankbarkeit durch unausgesetztes Studium, welches sie ihrem Ziele zuführen soll, zur Dankbarkeit durch stetes Hochhallen des Glaubens ihrer Väter, durch' Hochhalten der Devise: «Für Kaiser und Vaterland.»! Tie Rede des allverehrten Kirchensürsten wurde insbesondere von der akademischen Jugend mit Rührung an» gehurt und machte einen nachhaltigen Eindruck auf die Versammlung. Der bisherige Obmann Herr Navra til wurde sodann per Acclamation wiedergewählt; ebenso wurden die ausgelosten Ausschussmitglieder einstimmig wiedergewählt. Nachde» noch einige interne Angelegen« heilen erledigt worden waren, wurde vom Vorsitzenden die Versammlung geschlossen. ^ alle Gönner und Freunde des Vereines ergeht hiemit die Bitte, sich insbesondere anlässlich der bevorstehenden Weihnachtsfeiertage mit Gpenden zu Ehristbescherungen für die nothleidende akademische Jugend einzufinden, und wollen allsällige Gaben an den Vereinscassier Herrn Dr. Franz Sedej, l. und k. Hoslaplan und Sludiendirector in Wien I., Auguftinerflraße. eingesendet werden. — («Iungslovenisches Meeting») Die Grazer «Tagespost» brachte vorgestern folgende sensationelle Nachrichten: «Iungslovenische Kreise wollen ein Meeting einberufen, welches die slooenischkn Reichsraths-abgeordneten zur Mandalsniederlegung auffordern foll. In den nächsten Lagen werden sich zwei jungslovenische Paiteihäupter nach Ngram begeben, um mit der Staicemc« Partei ein südslavisches Programm zu vereinbaren, das staatsrechtlichen Charakters sein soll.» Diese auch in an» dere Blätter übergegangenen Nachrichten bezeichnet der e/strige «Slovenski Narod» als «ebenso kolossal dumm «ie originell perfid.» * (Klosterkirche in Selo.) In feierlicher ^e wurde Astern vormittags durch Se. Excellenz den Us^ti^^« die Einweihung der neuerbauten Dem irckUr. K°r",.Utennnen in Selo vorgenommen. R^eru^ °"ch «auptmann tige« Publicum bei. D ° K ch' '" O'".«" °"däch» 5,°,., ; mit .ichen Orna"men1 n ie?^d ^icht^em Baumeister Faleschini zu besonderer Ehre. Nach der Ein-weihung der Kirche wurden drei Candidatinnen in den Orden der Karmeliterinnen aufgenommen. — (Krainischer Lehrerverein.) In der nächsten Monatsoersammlung, welche Samstag den 26sten d. M. im Clubzimmer d?« Gasthofes «Stadt Wien» statt-findet, wird H.'rr Oberlehrer Bend a über den jetzigen Stand der Steilschriftfrag? berichten. Cs ist sehr erfreu» lich, dass in den hiesigen ärztlichen Kreisen dieser wichtigen Angelegenheit lebhaftes Interesse entgegenbracht wird; ein hervorragender Fachmann hat seine Theilnahme an den Verhandlungen in Aussicht gestellt. Gäste sind wie immer willkommen; vorherige Anmeldung erwünscht. Beginn halb 8 Uhr abends. — (Das'Kaiserpaar in Mi r a m a r e.) Wie verlautet, wird Ihre Majestät die Kaiserin schon in der eisten Hälfte des kommenden Monates von ihrer Reise aus Egyplen nach Wien zurückkehren, und wird den bisherigen Dispositionen zufolge der Kaiser derselben bis Miramare entgegenfahren, woselbst das Herrscherpaar einen zwei- bis dreitägigen Aufenthalt zu nehmen be» absichtigt, um sich sodann nach Wien zu begeben. — (Gemeindewahl in Bresnih.) Bei der Neuwahl des Gemeindevorstandes der Ortsgemeinde Bresnitz im politischen Bezirke Rabmannsdorf wurden gewählt, und zwar Johann Pogacar von Verblen zum Gemeindevorsteher, Mathias 2op von Rodein und Anton Svetina von Scheraunih zu Gemeinderäthen. — (Ernennung.) Der Gerichtskanzlist Herr Oscar Schrey in Haidenfchaft wurde zum Kanzlisten der l. l. Finanzbirection in Trieft ernannt. Neueste Post. Original-Telegramme der „Laibacher Zeitung". Wien, 24. November, halb 12 Uhr nachts. Im Abgeurdnetenhause wurde heute abends die Verhandlung über den Antrag Plener vorgenommen. Finanzminister Dr. Steinbach sprach sich in ausführlicher Rede gegen den Antrag aus und erklärte, die Regierung werde selbst zu Beginn der nächsten Session Vorschläge über Erleichterung für kleine Steuerträger einbringen. Im Falle der Annahme des Plenei'jchen Antrages wäre das Deficit unvermeidlich. Im Laufe der Debatte beantragte Abgeordneter Iaworski, den Antrag Plener an den Steuera usschus s rückzu verweisen, welcher Antrag jedoch mit 166 gegen 126 Stimmen abgelehnt wurde. Sodann wurde das Eingehen in die Special» bebatte über den Antrag Pleners beschlossen. Wien, 24, November. Die ungarische Delegation nahm das Budget der Marine, des Finanzministeriums und des Rechnungshofes an. Der Referent hob hervor, das Marine-Budget sei mit größter Sparsamkeit verfasst. Prag, 24. November. Das Präsidium des alt-czechischen Vertrauensmänner»Collegiums gibt bekannt, dass die auf den 29. d. M. anberaumte Versammlung der altczechischen Abgeordneten vertagt worden sei. Dir Versammlung werde für einen andern Tag einberufen werden, welcher den Abgeordneten schriftlich bekannt» gegeben werden wird. Berlin, 24. November. Der Kaifer hat um halb 11 Uhr vormittags den russischen Minister des Aeußern von Eiers in einer 20 Minuten währenden Audienz im hiesigen Schlosse empfangen. Köln, 24. November. Die «Kölnische Zeitung» meldet aus Petersburg: Angesichts des Verhaltens des Geldmarktes werden große Anstrengungen gemacht, um Berlin für die russischen Mrte zurückzugewinnen. — In unterrichteten Kreisen circuliert das Getücht, der seinerzeitige Eisenbahnunfall bei Vorki jei dulch eine Sprengbombe hervorgerufen worden, die aus dem kaiserlichen Küchenwagen von einem Küchenjungen geworfen wurde, welcher mit Padlewsky. dem Urheber des Nttentates auf Seliverstov, identisch ist. London, 24. Nouember. Reuter-Meldung aus Rio Janeiro: Die aufständische Bewegung ist Samttag durch die Zerstörung von Eisenbahnen zutage getreten. Heute morgens revoltierte die Marine und verlangte die Demission Fonseca's. Fonseca habe die Unmöglichkeit eingesehen, Widerstand zu leisten. Der frühere Kriegsminister General Floriano Peixanto wurde zum Präsidenten erklärt. Es herrscht große Erregung. Die Bureaux zweier der Regierung ergebener Journale wurden zerstört. Die bisherige Telegrammcensur wurde theilweise aufgehoben. London, 24 November. Wie das Reuter'sche Bureau aus Rio de Janeiro unter dem 23. d. M. meldet, ist in dieser Stadt, woselbst die Maßregeln des Dictators ernstem Widerstände begegneten, um 11 Uhr vormittag« ein Aufstand gegen die Regierung Fonseca's aus-gebrochen. Rio Janeiro, 24. November. Sonntag vormittagk zerstörten die Aufständischen das Marine-Arsenal. Gegen-wärtig herrscht allgemeine Befriedigung infolge Hdes Erfolge« des Nufstandes. Petersburg, 24. November. Bei der Station Domnino der Orelgriasibahn entgleiste auf einer Bahn- brücke übrr tnn Oltuct>fl»ss der genuM ^ stürzte in den Fluss hinab. Details M."-,. ^i. Athen, 24. November. Die östermG^ ^ schen Schiffe «Albatros» und «3"^' ^M. Piräu« verlassen. Denselben wird sich das 2M, ^ auf dem Wege anschließen, monachal" nach Smyrna dampfen. „uublila"'!^ sicwyork, 24. November. D°s "/" on M National, Counts beschloss, dass die ^"^n fill Namhaftmachung der republikanischen ^ , ^ »' die Präsidentschaft der Republik am 7- ^"' Minneapolis stattfinden soll.------—' Verstorbene. ^M^, Den 2 ». November. Franz ss'l'p^ w„ietzM' ,7 2<> I.. Südbahnhofstrahc I. infolge Maria Pavsel, Londucteurs'Tochter, U' ^. Mh°> '< Tnberculose. — Johann Vodnil, Steinmetz, " ^' Entlräftung. « «,«ii Mchlel^ Den24. November. Franz Lamp", " 4 Monate, Ilovca 7, Fraisen. ^^—-—"""3^ -————.-..——----------—------'""'"11^9 die Zusendung gratis und franco erfolgt_______ "" Danksagung- ^' Allen Wohlthätern, welche durch NHen Alp" Karl und «ntonla «le.nentsN^ dic » W im eigenen und im Namen 'hr" ^ ^,hc, . > W höchst betrübende Nachricht^ » W Mutter, bczw. Schwieger, und O"!!'"" » > Maria SabathY W Priuatc s, ,„ Lc'^' W an, 2b. November nach längeres lch»"^,,,,.,!!c '' M und nach Empfang der hril. Ster'", ^ M im Herrn entschlafen ist. Lonnersta^se W Das Leichenbegängn.S stndet ^ St"b"° ct W 26, d. M,. un. 4 Uhr nach'N'ttags "° ^s ^V"' W Prtersdamm Nr. 65 aus aus den ,p W Christoph statt, >. « in l>" ^^ W Heilig? Teelenmrssen w^oen W lirche zn St. Peter aplefl". .^^. W i! a i ba ch am 25. November W ... nicht >> Vesonbe« Tobesanzelgln we"^^^^^^^^^ ^ Danllagung. ^^!s'ich" W Anlilsslich dcS Ablebens mc"'es Vrndcrs. Herrn > Kar, D«""'i^,„^ W für das dem Verblichenen,"""" ^^s. W lchten Ruhestätte meinen mn'gi" ^ > für das chrenbe Geleite zu H w"H Hc-' D > Anton Hlr^<-'l > ,p,cch > Die trauernüc»^^^^^' ^u^« Zeitung Nr. 270. 2271 25.plove«berll891. Course an der Wiener Börse vom 24. November 1891. N°« dem off««^ «oursbiane. z,.,, Geld > Ware ^'"'^"t« in Noten 90- S0'»<> /'°»>«l°se, 25.0 fi, 133 75 134 75 '«°N»r 5u<>^ ,34 5», 13ti 50 > ^»tM.ftcl WU ft, 14b - 14« - >,, . '^ > - 1<»l)si. Ilw e." 1«1 - ""Wbl <.',«,'» "»st, 18.. I.« ,81- 0,^ ^/^l2U fi. . .144^5 I45Ü5 . ^N^' ^""W< '"" "»1» 3»" ,ü ."" ^«- W. 212 .. 214 - ^^^,4"/^°" , IM,,,,«,,.. ^»., -^""lsl l»84 ^3- »4- ss^ttn,, 4», >^V° k ^?F5^- '»«5- 1»7l5 >«^^/°l<"fi.e,W. 12»7Ü 1»».!«ü »eid «unre Grundtnll.'Gbliglllionen (für 1N0 fl. «M.). ü"/» «alizische...... 104— 104 Lü 5"/„ Mlihrilchs...... —'— —'— 5«/„ tl'rai» »nd Küsteülanb , . —'— — — .V/„ „ieberösterreichllche . , , 1U» 5N 1l« — .v/, steirüchs...... -'- -'- 5>°/„ ttoatische und slavonlsche . 10450 10550 5»°/n slebenbüraischr .... —'— — — 5"/„ Temeser Äana! .... —'— — — 5"/„ ilngarische...... »»50 »0 5" Andere össenll. Hnlehen DoüllU'Ren.-Lols ü"/« 1<»U si. . !»<'- lLL — dto. «nleihs l»7« . . 10)50 105-75 «lnlchen der Ltabi Görz . . 111 — - — ?Inlt»en d. Stllbtssrmeinde Wien lU« »5 <04-»5 Präm,?l»l, b. Ttadtgem, Wien >49-50 15« 50 Äülscnbau «lnlehen verlos. 5°/„ S7 — 98- - Psandbriest (fNr 1<« fi.), Bodencr. °ll». «st, 4°,« «. . . ,I5 25 11«-25 dtll. dto. 4'/»°/°. . . 100— 1007l» dto. bto. 4°/o . . . WL5 9U75 dtll. Präm,°3chulb«rschr. 8»/« 10»-- 109 5N Oest, Hypothelenbllnl I0j. 5U°/„ 98 c^> 99 10 0est.rll8t»'ybllllati«nen (,ül ,00 fl.). Ferdinand» Nordbahü ltm, 188« 99- UX>-Glllizischc Karl. Lubw««. Vahn ii°se 40 fl...... 62 25 b» - «othen Kreu,,ösl.Ves.v.. INfi. "b0 '«»' Rudolph «ose 10 fl..... "ü0 2^50 Salm-Lose 4<» fl...... 59 - su - Ct, »e»°!s Lose 40 fi. . . . « - ^ - Waldslei«-U°,e 20 si..... »6" 3b 75 Winblsch-Eräh Lose .»0 fi, . . -" ^ 52 7^ Vew,'Lch, b. 3°/„ Präm.-Schuld- verschr.berVodencreditanstalt »«50 «4^0 Dank'Altien (per Ltück). «Nglo öst. VllNl»0N fl.«0<>/n«. . 144-50 145— Nll»tvere<«, Wiener. 1»0 fl. . 101 - 10« - Vbcr.-Unst, öst,, 20« fi, E. 40"/, 831" »^ - Lrdt, «lust, s. baud, u, , isvfi, «s?^0 «K«'— Lredilbanl. Nllg, m,«,. «00fi. . »«» ^l» »"« ^" Depositenbanl, All«., 200 fi. . 19» - »00 - ««conlpte.Ves.. NdrVst,. 500 fi. «05'- - S," — Vir0'U, Lilnderbllnl, «st, L00 fi. «, . . t83 - 184-- Oesterr.'ung. Vanl «00 fi. . . 100^ I00L Unionbllnl 200 ft...... 810 75 »11 25 Vrrlehilbllnl, llll»., 140 . . 155 - 15? — Actien von Hlllnsport» zllnlernehmungen (per Vtück). «lbrecht'Vahn 200 fl. Silber . 84— 8450 Nlsöld'Fllima», Bahn 20« fi. T, 20<>- 201-- Vöhm. Noidbahn 150 fi. . . 171 — 1?« — » Westbahn L00 fi. . . 334— »8«- Nuschtlehrader Eis, 500 fl. 0fl.«M. 388 - »»0 - Oesterl,Nordweftb, li0Nfl. Vllb. 1W-" 1l>4- dto, (lit. L.) 200 fl, S, . . 20485 20475 Piag-Duxcr «tijenb. 150 fl, Silb. 8850 84 5«» Etaatseisenbllhn 200 fi. Silber 2N« 5<» 2ü9- Sübbahn !i(>(> fi. Silber ... 77 25. 77 75 Süb°N°rob,Verb,'V.200fl.«N. ,?z bi, 1'/3 50 Tramway°Ves.Mr.,i7Ufi«.U. z^o—281-» neue Wr,, Prloritüt». «crien 100 fl...... »8 - 94 — Unfall«, ««tlib. «X» fi. Vllber 19» 50 197- Veld Ware Una,. Noibostbahn 200 fi. Silver 19b 25 1«. 25 Un«.Weftb,(«aab-Vraz)L00fi.«. 1«. — 190 5l» 3ndustrie»Hctien (per Vtück). Vlluaes., All«. Oeft., 100 fi. - i(»5- - l Devisen. Deutsche Plätze...... 580«. «1». London........ ll» I» 111! 4b Pari«......... «> »^. 4« «7. Haluten. Ducaten........ 5 »l b V4 20.Franes Stücke . . . . ; 9l>7. »»» Deutsche «elchlbanlnoten . . b»05 b8 l(» Paplel'Utubel...... ll»„ »14« ZUllientsch« Vanlnoten (10» 2.) «bo «.»» Rmkklatt zur Laikaäer Zeitung Rr. NO. Mittwoch den 25. November 1891. .3>>l>, ^bebammenstesse. <36 sl'?s?dt Ibua ,,mn.t die mit jähr- ^> " Z??"l'"te SteNe einer Nezirts. ^luche ^^«' Die gehörig documen- ^ !>N0 b,s zum ' "^ülshlluptlNllnnichaft vorzu^- ^ber"iV°uptmannschllft Loitsch, am '^!^7---—------------- g. 1053 V. Sch. N. ^ «ldel«, ^khrllessen. . " Neie?" Schulbezirle werden zur V^l^ung ausgeschrieben: 1.) Die Lehrer» und Schulleiterstelle in Nussdorf mit dem Iahresgchalte von 450 fl., der Functionszulage von 30 si. und dem Ge> nusse einer Naturalwohnung; 2.) die zweite Lehrstelle an der zweiclassigen Nollsschule in St. Peter mit dem Iahres-gehalte von 450 st. Die gehörig instruierten Gesuche sind im vorgeschriebenen Dienstwege bis zum 10. December d. I. Hieramts einzubringen. K. l. Bezirlischulrath Adelsberg, am 18ten November 1691. g7i006 B. Sch. R. Lehrstelle. Die dritte Lehrstelle an der vierclassigen Vollsschule in Wipp ach mit den Vezilgen der dritten Gehaltsclasse sammt Naturalwohnung ist definitiv oder provisorisch zu besehen. Bewerber um diese Stelle wollen ihre Gesuche bis zum 10. December d. I. hieramtS überreichen. K. l. Vezirlsschulrath Ndelsberg, am 18ten November 1891. (H101) 3-3 Koncms-Ausschreibung. Im Lchulbezirte Loitsch kommen folgende Lehrstellen zur definitiven Besehung: 1) Die Stelle emeS Lehrers und Leiters an der einclassigen Volksschule zu St. Veit ob girlnitz mit den Bezügen der IV. Gehalts, classe und der gesetzlichen Functionszulage sammt Naturalwohnung. 2.) Die dritte Lehrstelle an der breiclassigen Volksschule zu Sair ach mit den Bezügen der IV. Gehaltsclasse und dem Genusse einer freien Wohnung im Schulhause. 3.) Die dritte Lehrstelle an der dreiclassigen Volksschule zu Planina mit den Bezügen der IV. Gehaltsclasse. Die vorschriftsmäßig instruierten Gefuche sind bis zum 2. December 1891 Hieramts einzubringen. K. l. Vezirlsschulrath Üoitsch, am 17. No» vember 1891. An) ei geblalt. Jformacherin ü l Sich ri ^rfth* ^eehrten Damen : x^öasseNr.7, III. Stock. I Yft~~-—-—_^_. (61*5) 8-1 _ ^ei williger ,y erkauf. ^V u**?8 Nr- 60 PeterB- V^ant« HauB Nr- 8 in • V°orl°u*a*ae'serner acht iVi i*rund in der Steuer-\S Hat^Pt'aanza werden X, PMUwfird* ™- S^Uera« E'gent.hümer in <^ uei>gas8e Nr. 27 zu er- ^-~^_________(5158) 8-1 ^ ffovitäten LH^«» ft^oldau«wanderun*«- TS > ur rgrmyor«chläge für 7er- !H?- ^hrfc Rofnan vom Ansang Cf C d«s Äts- Aus dem Latei- , ,C»t. WaltOh-Pa«-clay übersetz von V'JkNreUv' fl-4-50 >f. ei^« deut.ohen Oauen, \St "«, under" iIosf)redi?er hat gesagt /jQ'^kr deres- Moderne Zeit- . %j!^ar!8i[itdoctor- Ein Bild aUS \^utnMlI«o.Romaneinerehr' I V$,uWh !^e'n Fremdwort für das, ' "U ^ K«t ausgedrückt werden I Drummond, Das Naturgesetz in der Geisteswelt. Aus dem Englischen, geb fl. 2- 70. Freund A., Frauengestalten aus deutschen Fürstenhäusern, fl. 2'40. Betrieb in der k. k. Hofre.tschule in Usche und wirtschaftliche Entwickelung, BJ^r.y^JmJ- Zwei neue BoÄliauiaufv AUsrgro8^ und der klemen WeU 90 kr ^ Hu!1 und Wohlthätigkeit. Ein - cStl au. tct. fflm»i tfreiäqeritye