Dienstag, 27. September 1898. Jahrgängen?. ffaiblllherM Mum. ^,^^-^-^______^ ^<°^i'l' ">Wb3«V^°ll""lendun°: glliiziahrw fl. l5, halbjährig fl. 7 50. Im Comptoir: ^^'"''»lllf hi,^,^'« N. 5 5a. Mr die ftustcUung l,i« Hau« ganzjährig fl. 1. — Insertlonögebür: Für ^^^^^^v" «eilen 25 tr., größere per Zelle 6 lr,i be» öfteie» Wiedevhulungeii per Zelle 3 lr. Die «Laib. Ztg,» ersHclnt tässlich, mit Uusnahme der Sonn- und Feiertage, Die Administration befindet sich CoiMelsplah Nr. 2, die »ledactiun Varmherzigergasje Nr, 15, Lpll'chstliüd«,'» der Nldarüo,! uo» « bl« 11 Uhr vor« mittags. Unfranlierle Vrlefe werden nicht angenommen, Vtanuscripte nicht zurückgestellt. .^.Mi. October "n neues Abonnement auf die ,, ^"lbacher Zeitung. ^ ^^snd^^^^ations-Nedingunssen bleiben '' Öl!!.,. ""l> betragen: ' »8 ^' ^zaibach- Ä> - ^ ? ?' «^ ^' """«°^» . . " st. - lr. ' ^ » monatlich. . . — . »2 . °""enten?"lteUung insHaus für hiesige >« llW- H ^^ I°hr 1 Gulden. ^ ^i luüps^^nulnerations - Betrage wollen '"»esendet werden. '^^^Kleinmayr K Fed. Kamberg. ' ^ Allerb^^Ip°^lischc Majestät haben nach-geruht:^' ' Handschreiben allergnädigst zu er- ' ^?'3^'^erzeviczy. Wlich^ Innung der von Ihnen Meiner un- ^ ^i?'" und ^ - ?" ruhenden Frau Gemahlin, der l N^e und H" Elisabeth, mit opferwilliger ^ V^ttleih. 5/^,H'ngebung geleisteten, treuen .i/ "' erster iT « ^ ?^uen Meinen Orden der eisernen « Iranz Joseph m. p. ^^be Gräsin Harrach. " >'?terin N)? ^ von der Stelle der Oberst- "^'lnin , ^'" ln Gott ruhenden Frau Gemahlin, "' ^ ' ist ^ ^-^'M Elisabeth, in Gnaden "^ ^eitwmi " "" Bedürfnis, Ihnen für die p iti ^ haben ^^ "lt der Sie diesen Dienst über- ^'8 e? ^"hoiun?^ ^"' b^ Hingebung, welche Sie < ^i c Baiser n? ?"' bischen Ueberreste der vcr-5 Pechen bekundeten, Meinen wärmsten Dank ' ^'"^ am ?i ^ ll! ^^ September 1898. ,i «ranz Joseph m. p. l! ^"^^----------____________ Seine k. und k. ?lpostolische Majestät haben mit Allerhöchstem Handschreiben vom 21. September d. I. anlässlich der Auflösung des Hofstaates weiland Ihrer Majestät der Kaiserin und Königin Elisabeth, dem geheimen Rathe Franz Grafen Bellegarde für seine mit pflichtgetrcuer Hingebung geleisteten, vorzüglichen Dienste als Obersthofmeister weiland Ihrer Majestät den Allerhöchsten Dank und die Allerhöchste Anerkennung auszusprechen und der Hofdame Gräfin Marie Festetics vonTolua, sowie der Vorleserin Ida von Ferenczy in Anerkennung ihrer vicljährigen weiland Ihrer Majestät mit uuermüdeter Hingebung geleisteten, treuen Dienste den Elisabeth-Orden erster Classe allergnädigst zu verleihen geruht. Des weiteren haben Seine k. und k. Apostolische Majestät bei dem gleichen Anlasse allergnädigst zu verleihen geruht: das Ritterkreuz des Franz Josef-Ordens: dem Vorleser Friedrich Barker; das goldene Verdienstkreuz mit der Krone: den Kammerdienerinnen Marianne Edlen von Meißl und Marie von Hen icke, ersterer unter gleichzeitiger Verleihung des Titels einer Kammerfrau, dann dem Kammerdiener Rudolf Gerstner; das goldene Verdienstkrcuz: dem Leiblakai Adam Cz eitert; das silberne Verdicnstkreuz mit der Krone: dem Leiblakai - Anfager Karl Gorski, dem Leibkutscher Josef Siepl, den Lciblakaien Albert Egerer, Eduard Hanek und Franz Anton, sowie dem Hofhausdiener Melchior Merz; das silberne Verdienstkreuz: den Leiblakaien Franz Lengyel, Jakob Köhler, Jakob Oplustil, Johann Koller, Georg Doga und Anton Kovacic; die Elisabeth-Medaille: der Kammergarderobiere Anna Kreuz. Seine t. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchstem Handschreiben vom 21. September d. I. dem Hofreise-Controlor Eduard Mader uud dem Hofcoycepts - Adjuncten Dr. Eugen Kromar das Ritterkreuz des Franz Josef-Ordens allergnädigst zu verleihen geruht. Seine l.Z und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 22. September d. I. der Kammerjungfer Anna Fandl die Elisabeth. Medaille und dem Kammerdiener Ignaz Wagner das silberne Verdienstkreuz huldvollst zu verleihen geruht. __________ Seine k. und k. Apostolische Majestät geruhten allergnädigst die Beurlaubung des Generalmajors Johann von Holl, Commandanten der 4. Artilleriebrigade, nach dem Ergebnisse der Superarbitrierung als derzeit dienstuntauglich mit Wartegcbür auf die Dauer von sechs Monaten anzuordnen; die Uebernahme des Obersten Franz Alt, Commandanten des Festungsartillerie - Bataillons Nr. 2, nach dem Ergebnisse der über sein Ansuchen durchgeführten Superarbitrierung Hls invalid, auch zu jedem Landsturmdicnste ungeeignet, in den Ruhestand anzuordnen. Nichtamtlicher Theil. Die Reichsrathssession. Die an der Spitze der «Wiener Abendpost» veröffentlichte Darlegung mit der Uebcrschrift «Die Reichsrathssession» lautet: Montag, den 26. d. M., treten beide Hänser des Reichsrathes zur XV. Session zusammen. Mit größerer Spannung als je wird der neuen Tagung entgegengesehen, von welcher vielfach eine endgiltige Entscheidung über die Frage der Arbeitsfähigkeit des Abgeordnetenhauses erwartet wird. Zahlreiche gesetzgeberische Aufgaben von hervorragender Bedeutung harren des Reichsrathes und werden ihm die Gelegenheit bieten, die Probe der Arbeitsfähigfeit zu lieferu. Obenan steht der Complex der die wirtschaftlichen Beziehungen zur anderen Reichshälfte regelnden Gesetzentwürfe. Die Bedeutung und der Wert des endlichen Zustandekommens einer daueruden Vereinbarung mit Ungarn bedürfen heute wohl keiner näheren Darlegung; es genügt, auf den einen Umstand hinzuweisen, dass aus den Kreisen der österreichischen Industriellen und Handeltreibenden immer lebhaftere Klagen laut werden über die ernsten Consequenzen des Zustandes der Ungewisshcit in den wirtschaftlichen Beziehungen zwischen den beiden Reichshälften. Die Vorlagen, welche die Regelung des Verhältnisses zu den Ländern der ungarischen Krone betreffen, werden zweifellos das wichtigste, keineswegs aber das Feuilleton. 5 ""l" Heckenrosen. Duette von «elma Laserlöf. r !^l vH^ bie Menschen, unter denen ich den lb^. 3iu.n /:. "Zen ihre Blicke auf diese Zeilen Kälte und die Dunkelheit ge- /l 3 A«)^Fe ^ hre Gedanken zu der hellen, '' !' ^N"" "ie im Mondschein sich wii ??>id^" a"! dem hellgrauen Steinboden ^>i^n la.?, lachten Spitzenschlcier über alles, ' °>. h^" ,H Mwarf, sowie ihre großen, hellen .' ^ N 5e C,m " Klappten Rändern. ',' Vtle!M"Nlmer erinnern mich an Kleeweiden ^le^l ^ '/ oder an Apfelbäume und Veeren- ^ hat seinen Charakter von 3 "- einzige Pensum der bevorstehenden Tagung bilden. Dieselbe wird außerdem noch eiue Reihe sehr belangreicher Agendcu vorfinden. Vor allem ist es der Staatsvoranschlag sammt Finauzgefetz für das laufende Jahr, welcher dem Neichsrathe zugeheu wird. Es ist eine beklagenswerte Anomalie, dass die parlamentarische Verhandlung des Budgets erst in einem Augenblicke beginnen kann, in welchem drei Viertel des Budgetjahres bereits verflossen sind. Man darf erwarten, dass das Abgeordnetenhaus darin einen umso stärkeren Antrieb erblicken wird, die wichtigste parlamentarische Prärogative der Einnahmen- und Auslagen-Bewilligung durch ciue beschleuuigtc Inangriffnahme der Vudget-berathung nachdrücklich zu wahren. Die neuere Staatengeschichte keimt manchen Verfassungsconflict, der durch Angriffe der Regierungeu auf das parlamentarische Budgetrecht heraufbeschworen wurde. Ein völliges Novum jedoch wäre es, wenn eine Regierung aus allen Kräften die verfassungsmäßige Erledigung des Staatsvoranschlages anstrebt, das Parlament hingegen sich der Ausübung dieser verfassungsmäßigen Function entzöge. Man war bisher gewohnt, die Budget-Bewilligung nur vom Standpunkte des Rechtes der Volksvertretung ins Auge zu fassen; die Gestaltung uusercr parlamentarischen Verhältnisse nöthigt dazu, auch an die Pflicht des Reichsrathes zur Erledigung des Staatsvoranschlagcs zu eriunern. Der Reichsrath wird auch die Vorlage eines Gesetzes über die Zuckerverschleiß-Abgabe wieder vorfinden, welches bekanntlich einen Theil des Complexes der Ansgleichsgesetze vorwegnimmt und selbstverständlich durch die definitive gesetzliche Regelung des Ausgleiches entfallen wird. Diefe Abgabe soll die erforderliche Deckung für eine Reihe von Auslagen schaffen, deren Berechtigung und dringende Nothwendigkeit von keiner Seite bestritten wird. Es sind dies vor allem die Kosten der mit dem 1. October d. I. in Kraft tretenden Erhöhung der Beamtengehalte, ferner der von der Regierung neuerdings in Aussicht genommenen Aufbesserung der Bezüge der Staatsdiener und der im Zufammenhange damit geplanten Erhöhung der Bezüge der Finanzwachmannschaft. Die Besserung der Lage der Staatsdienerschaft, welche eine jährliche Mchrauslage von etwa 8 5 Millionen beanspruchen wird, erscheint nunmehr, nachdem die Veamtengehalts-Gesetze die Allerhöchste Sanction erhalten haben, geradezu als eiue uuabweislichc Nothwendigkeit. Die Regierung hat dem Reichsrathe bereits in der vorigen Session einen einschlägigen Entwurf zugchen lassen und glaubt auf eiu wcrtthätiges Entgegenkommen des Parlamentes umsomehr rechnen zu dürfeu, als es sich hier iu Anbetracht der Lage zahlreicher Kategorien der Dienerschaft geradezu um eine Nothstandsaetion handelt. Einem uicht minder ernsten Bedürfnisse soll das Gesetz über die Gebüren von Vermögcns-Uebertraguugen abhelfen, welches speciell die aus allen Parteilagern gleichmäßig und dringend erhobene Forderung nach Herabsetzung der Ucbertragungs-Gebüren bei landwirtschaftlichen Gütern in weitem Ausmaße zu befriedigen fucht. Das Localbahngesetz wird vielfachen und berechtigten Ansprüchen auf diesem wichtigen Gebiete der Verkehrspolitik entgegenkommen. Unter den Gegenständen, welche der parlamentarischen Genehmigung harren, sei schließlich der Handelsvertrag mit Japan genannt. Hier sollte vor allem der Gesichtspunkt maßgebend sein, die äußere» Beziehungen des Reiches von dem Einflüsse der inneren Wirren loszulösen. Nebstbei kommen in dieser Frage aber auch höchst belangreiche Interessen der einheimischen Export-Industrie und unseres überseeischen Handels in Betracht. Die berechtigte Forderung der österreichischen Production nach einem Antheil an der commcrzicllen Eroberung Ost-Asiens soll nicht in dem Verhalten der Volksvertretung einen hemmenden Widerstand finden. Die vorstehende kurze und keineswegs erschöpfende Uebersicht zeigt zur Genüge, dass der Neichsrath Gelegenheit finden wird, außer au den Ausgleichsentwürfen auch noch an einer Reihe anderer, fehr bedeutungsvoller Vorlagen eine umfassende Thätigkeit zu entfalten. Wenngleich fomit der Maßstab für die Beurtheilung der Arbeitsfähigkeit der Legislative fchou mit Rücksicht auf die kurz bemessene Frist kein allzu-bcscheidener ist, so darf doch ausgesprochen werden, dafs ein vom guten Willen zur Arbeit erfülltes Parlament imstande ist, auch derartigen weitgehenden Anforderungen gerecht zu werden. In einer zweiten Darlegung, betitelt «Die Rückstellung», führt die «Wiener Abendpost, aus, dass dank dem § 3 der kaiserlichen Verurdnnng über das Budgetprovisorium für die zweite Hälfte des Jahres, durch welchen die Regierung zur vorschussweiscn Beschaffung eines Betrages von zwanzig Millionen ermächtigt wurde, es dem Finauzminister gelungen ist, die Summe der zurückzustellenden Ausgaben, welche der Finanzminister im Exposi mit mindestens 22 Millionen beziffert hatte, pro 1898 auf den beiläufigen Betrag von 5 Millionen zu reducieren. Politische Uelierftcht. Laibach, 26. September. Hittsichtlich der letzten Sitzung des Executiv -Comites der Rechten constatieren die Blätter, dass die Differenz mit der slovcmschen Partei bereits beglichen sei. Wie das «Fremdenblatt» berichtet, soll der größte Theil der politischen Debatte der parlamentarischen Erledigung des Ausgleiches gegolten haben, und zwar sollen über diese Frage bestimmte Vorschläge vorgelegen sein, die den Gegenstand der Discussion bildeten. Nach Bcendiguug der Sitzung confericrte Ministerpräsident Graf Thun noch mit den Abgeordneten R. v. Iaworski uud R. v. Vilinski. Das «Vaterland» stellt der bevorstehenden Reichsrathssession folgende Perspective auf: Weun der Neichsrath die Ausgleichsverhandlungen mit Ungarn aufnimmt und ruhig, fest und doch einsichtig weiterführt und zum Abschlüsse bringt, dann kann und wird das seit 18tt7 bestandene staatsrechtliche Verhältnis in Wirtschaftsfragcn wieder hergestellt werden. Falls jedoch die Obstruction bei ihrem den 1867er Organismus zerstörenden Werke verharrt und entweder es gar nicht zu Ausgleichsvcrhaudlungen kommen lässt oder diese zu einem unglücklichen Ende führt, dann werde Ungarn keine einfache Prolongation des bereits prolongierten, auch keine Wiederherstellung des alten staatsrechtlichen Verhältnisses iu Wirtschaftsfragen ein-gehcn. Das Blatt mahnt dringend zur Aufrechthaltung des staatsrechtlichen Verbandes mit Uugarn, damit nicht an dessen Stelle ein freier MrM Obstruction wäre geradezu Reichsprelsgev"'^^ p Nach einer aus R o m zugehenden ^ ^^M bereits alle Cabinette ihre principielle M^ der Anregung Italiens bezüglich dcr ^ ^. Anarchismus kuuogegeben. Infolge deii^ «^ wartet, dafs alsbald der formelle Antrag zl ^F' einer iuteruationalen Conferenz für " dieser Angelegenheit gestellt werden w'ro. yF- Ueber den Stand der RevisionsfM,'^^ i^ Processe meldet die «Agcnce Havas»: >p ^ch^ richten zufolge glaubte man unmittelv" ,^n» Bekanntwerden des Gutachtens der "fMio^ Commission, dass die drei ^ ,^M geneigten Mitglieder die während die drei der Revision geneM" ^ die Directoren des Justizministeriums wl",^^ über die Verhandlungen der Commissw" " ^e ^ beobachtet wird, erhält sich das Gerücht, " ^ der Revision günstigen Mitglieder aus M ^G^, des Justizministeriums und einem NatP ^ ^p, Hofes sich zusammensetzten. Das Ergebnis o ^K der Revisions-Commission hat auf ^^>< einen sehr tiefen Eindruck gemacht, '" ^e^ Iustizminister Sarrien hätte gczög".' c^' B ' und das Acten-Material inbetress ^ ", ^^, Cassationshof zu leiten; MinisterpräsM'" M dagegen habe energifch auf der Revlswn ' ^M, darauf bestanden, dass die Affaire Drcysu ^ ^ werden müsse, um der Agitation im ^",ls^ zu machen. Bourgeois und Del ^ ^ .^ derselben Ansicht gewesen. Angesichts ^M-beschloss der Ministerrath, sein Votum c"i ^ vertagen. zM. Nach einer aus Petersburg °^M Meldung bestätige sich die Nachricht, da,S^ ^ . staatcn die russische Eircularnote, betrw' « ^ rüstungs-Conferenz, mit ldf"?MK beantwortet hätten, nicht. Es sollen bl^' s^ erst seitens Spaniens und der AewW ^^ formelle Antworten eingelaufen ^M/ ^, » principielle Zustimmung zur MMtN^ ,^ ,>l Rufslaud vorgeschlagenen Confcrenz gleichzeitig erklärt werde, dass die "^ ,! ^^ gierungen im übrigen vor ihrer ochn" ^i>j fassung das genaue Programm die>cr ^ warten müssen. yl t h^ steigern. Was dicse Flüchtlinge wtrH „„ ^ den Ministerpräsidenten mit dem f"'.^BV' getreten, er möge ein Schiff nach K"t" ^ t c»^ derselben absenden. Der Ministers!" M ' ^ jedoch mit aller Entschiedenheit, dajs '^ ^< möglich sei, auch uur eiu Schiff 5" ^ B^ abgchcn zu lassen, er werde sich „B^' Humanität willen an die Großuma)" ^M^ auch die Mitwirkuug der Schisssagctttle ' , ,ü den verschiedeneu Häfen der Insel vwrv lpnlch nehmen^____________________^--^ Zer Grauin vorn Golde. Roman von vrmanos Eandor. (111. Fortsetzung.) Die beiden Freundinnen umarmten und küssten einander. Dann erzählten sie sich gegenseitig ihre Erlebnisse und Schicksale. Der bleiche Herr im Rollstuhl war Leonies Gatte. Er war bei einem Auftrete» im Circus ver« unglttckt. Eiue fchwere Eisenkugel, mit der er manipulierte, hatte ihm den Fuß zerschmettert, so dass derselbe amputiert werdeu musste. An ein ferneres Auf° treten war nicht mehr zu denken. Auch Leonie, die es sich nicht hatte nehmen lassen, den tranken Gatten persönlich zu Pflcgeu, wollte dem Circusleben dauernd entsagen. Das Paar hatte ziemlich bedeutende Ersparnisse gemacht, so dass es der Zukuuft unbesorgt entgegensehen konnte. Leonies Mann, der einige kaufmännische Kenntnisse hatte, beabsichtigte, sich nach seiner Genesung an einem geschäftlichen Unternehmen, dem er gewachfen war, zu bctheiligeu. Hildas Erzähluug von ihrem Schicksal rührte Leonie zu Thränen. «Ich habe es mir gedacht, wenn ich es dir auch nicht direct zu sagen wagte!» gestand sie ehrlich. «Ich habe es uoch uie erlebt, dass aus solch eiucr Ehe viel Heil erblühte. Bei diesen Herren spielt Eigennutz die größte Rolle. Vcrgiss nnd werde deines Lebens wieder froh'. Ein solcher Elender ist es wahrlich nicht wert, d^H der Gedantc an ihn auch nur eine Stunde deines kedrnK verbittert',» Das junge Ehepaar beabsichtigte während des ganzen Sommers in Rolandseck zu bleiben. Für Hilda sowohl, wie auch für deren Mutter wurde der Verkehr mit den beiden liebenswürdigen Menfchen zu einem höchst angenehmen und anregenden. Samstags fnhrcn Fran Vehrend und Hilda gewöhnlich nach Bonn zu Bartholdys, um dort den Sonntag über zu verbleiben. Bei einem solchen Vesnch fand Hilda eines Tages auf dem Schreibtisch der Frau Professor eiu zierliches, elegant eingebundenes Buch. Ein kleiner Aufschrei entfuhr ihren Lippen, als sie den Namen des Verfassers und den Titel des Buches las: «In der Gewalt von Dämonen. Roman von Erich Hilgcrs.» Fast verstört nahm sie das Auch in die Hand. Durfte fie ihreu Augen trauen? Die Stimme des Professors, welcher hinter sie getreten war, weckte sie aus ihrer Ueberraschung. «Habeu Sie das interessante Wert eines uuserer modernsten Autoren auch schon gelesen, gnädige Frau?» fragte er. Hilda fchüttelte verminend den Kopf. «Nicht? Dann nehmen Sie es mit nach Hause!» sagte er. «Meiue Frau hat es bereits gelesen. Alle Welt spricht ja über deu Roman! Und wirklich, er ist ein thatsächlich interessantes Werk. Ich selber, der ich sonst nie Romane lese, habe dasselbe vom ersten bis zum letzten Wort mit Spannung verfolgt. Eine ideale Welt ffticgclt sich in der herrlich geschriebenen Erzählung wieder. Man merkt es wahrlich nicht, dass der Autor ein amerikanischer Geschäftsmann ist!» «Amerikaner?» stieß Hilda hervor. «Jawohl!» bestätigte der Professor. «Augen» blicklich ist er hier in Deutschland. ^ ,„^^ uns, und weun ich nicht irre, hat ") .^ ^ s gerade heute zu Tisch geladen, s" ^ cl>^j persöulich kennen lernen werden. ^l), , ^ V" F rade schon! . . . Mein lieber Herr >v"^ ^ Sie mit einer Freundin meiner Fr"" , neN' bekannt machen? Frau Hilda Arm"' iZ Hilgcrs aus Chicago!» . M^ Der Professor wandte sich eben o ' ^ t>e" ^ deren Rahmen seine Gattin erschien; Xst^'V er auch nicht, welche Wirkung seine ^^'che" die beiden einander gegenüberstehenden ^ übte. .^ gla" «Verzeihen Sie eine Minute, ""' ^ mir!» rief er, forteilend. < Ori^ ^/ Secundenlang standen Hilda "^Mg, ^ schweigend, wie gelähmt vor UeberrM ^l. gegenüber. f^tc ^ ^F «Hilda! Welch ihr die Hand reichend. «Fast hat" "1 M ^'F Sie jemals wiederzufinden, schon "lM A^.f iu Hamburg konnte mir Auskunft u ^. ^ ^ Abcr ich glaubte zu verstehen, da>s^V' Sie mir als Frau Braun vorstellte/ mahlt?» ..F Hilda schüttelte den Kopf. «, ?"'ö ueuc schwer belasteit. Abgesehen ' I«lich, S., l .Flüchtlinge eine Gefahr fttr die ' 3 ""lanne,^ t uud die öffentliche Gesundheit. '' 3"""' m^Z'"^ smnmtlich in Athen sich zu - ?7'W" s,"^"ng sah sich jüngst ge- ' H^"»t ^ "tch darauf zu bestehen, dass sie sich ' V't. dir?V' wo die Gründung einer kleinen ^ ?3t ist " ""men «Neu-Kandia» erhalten soll, ^ w^lH"?, auch die Ereignisse von Kreta auf " , zu eii,^ r^'''. glaubt man doch nicht, dass sie ^ ^ nm5sÄ"^ ^sung führeu'werden. Viel- '5 ^bia nur ' H ^" Alchcht zu, dass die Vorgänge ' W schmerzlichen ^ 3 ^ in dem ^.^ch"l Frage bilden, der seine ' W^uuna ^ . "^ ^uden werde, dass England Ä ^tde ^r werden wird. Die kretische Frage ^ ^"^ zugefükr/ .""^ "'"" "leint, nicht so bald einer ' ^ü?!^^ Werden. ' ^ ^nde.., ^»esneuigleiten^ '' " we.lnnd Zhrer Majestät Kaiserin ^^r ^ . , Elisabeth, '^'"''d^rm^^'^^'wtischc HilfsVerein, zugleich .^ 24, 5^"-H"fsverein von. Not heuK r e u z e, ^,!^"che ni m?"'"^ags um 10 Uhr in der Sant-; iti?" ^ ^"^en ein Requiem für weiland Ihre '' VMchaft «ss !^"' ^^ Allerhöchste Protectorin ^ ^^"' im'ers. ^"' Dem Scelenamtc wohnten im ^ ^ ^ h ^" Stocke die Protectorin, Ihre k. und k. '' srau Erzherzogin Marie '< b^?" Gesellt 5 -p^tector- Stellvertreter der öster-!< «? der du H "lt vom Nöthen Kreuze, Se. k. und k. ' Ludwig '''lot ) der N^ ^lrchenschiffe waren anwesend: Seine ^ ^tter^ "it ^""prcchdMin Gräftn Marie Trautt- > ^e L 5 und D, ? Damen, die Vicepräsidcuten Graf ij ^ ^?^"zen W .°" ^""u. Ferner wareu erschienen: ^ ^ ^ ° ^ d°n ziu//"?^ "' D. Julius Graf Falkcnhayu ^ '" kn «!^ Kirche /^ '""" Sectionschef Nitter von Lee 5 3 ^tt^n^au 3^°""lchmuck, schwarzeu Behang ^ ^iew?ltte li "^,s,^lt d°r r "" lichterhellter Katafalk. Das il !"' len ^" ab 2>')°chwürdige Pfarrer lind Dechant <- ^ tm ^"len U,"^ Mitglieder der Gesellschaft trugen ;i ^ kreuze "", ^ ^""'ä umflorte Binde mit ^ ^ ^ "f weißem Felde. 5 ^t^.' vttüss^ Eszterhazys.) Der f '«!^7'"ichkch" ? sagende Enthüllungen, die von ? ? ^^"unst f5Z"' l°ll"l, bei welcher Eszterhazy ^ 3' ^ ^ichn te <^?°" s")n Tage lang geuwhut il ^ ^"Mheil ,'""l)rsmann berichtet, Eszterhazy !' ^ «?^n des Vr 's er das bekannte Bordereau ,5 > cz^Uebeu ^^"^eu Sandherr mit Kenntnis '' ^> b.?3 "'«OH >>'. Obwohl nun beide todt seien, ?h c^ ^ liegeu 3, ^ ö" beweisen. Das Nachrichten-5 ^hen Ü^lstad ^^"s nur moralische Beweise. Der 5 ?>a,I ^ "ur ^ ' '" dcu Besitz vou Acteustücken l ^llts . '""e ei» N^"s babe erlangen könucu. Das '' °7^n!n^ Probe ","Z"s dieser Actenstücke. Um l ^,. t ital " flir >i' ' ^^"' habe man ihm ciuen ^ V K^Vchcn Gr^^^unenziehung der Truppen 5 ^>?^cheCdi^ Kurze Zeit darauf i 3>„ 'lche ^ "e b'e entsprechenden Veränderungen H'se» ^den sollw, ""^'üschen Befestigungen vor-^ ^? ^'-.^es 3^^'' Oberst Sandherr hätte sich ' 3'< k"'' in 2^ zum Beweisstücke für die ^ T ^^ ^hlen ?"^"' Als Sandherr dem Major ^ ^>'itcir^"s uK .3 zu schreiben, hätte dieser ^i?^?? Spion ""'^"" Pflichtgefühle gehorcht. ' ^«?2 Nel,. ^ tön, ^ ^"^nx würden ebeuso haudeln, >^^ jemals zur Ve- ' ^ H^en. al^ ^"^ Schwarhkoppen hätte die l Hxs ? 'n z,' a s er erklärt hatte, das Bordereau ^5.'l/'d!n'' Ein Ageut des Nachrichten-' ^°"ier 7" franzM^" d" beutscheu Botschaft ^ ^ « ^ , h"te ^^nichcr Spion gewesen sein soll. ^ > t"^ ein^' ^lach ^' "''deren Agenten gegeben, ^ ^ ^M? don der ^ c^""au ^bracht haben soll, ' X^'lg >rt ^,? futschen Botschaft erlangtes Do^ <"'? '^' ^ltte ^"' Das dem Kriegsberichte ge- .^Ä,^lich , ^dai " 1'°"" der Brief uüt der Rede- "^r^ ei»,7°"e,h ' Uwartzkoppen geschrieben, die ^'^^7"ng ^"dou ,icht verlassen, sondern l "KH " gewechs^t. uni den französischen — (Der dritte Ausbruch der Pest in Bombay.) Es ist uicht mehr zu verheimlichen, dass Bombay, die Stadt mit ihrer Umgebung, seit Beginn dieses Monats am Anfang einer dritten Pcstepidcmic steht. Die Todesfälle hoben sich in der ersten September-Woche Plötzlich von U>1 auf 162, die Fälle waren alle ungewöhnlich schwer nnd vertheilten sich auf alle Stadt-viertel. Die Besorgnis ist infolgedessen wieder bedeutend gestiegen sowohl mit Nücksicht auf die Krankheit selbst als auf die neu entstehenden Kosten und Verluste. Der Berichterstatter der «Lancet» äußert sich in einem am 17. September veröffentlichten Briefe dahin, dass die fortgesetzten Geldaufwcndungen die Negieruug in Bombay au die Grenze der Zahlungsfähigkeit gebracht haben. Die Lage muss den Behörden umso trostloser erscheinen, als alle Maßregeln, für die dicfe Unsummen aufgewendet werden, auf eineu geschlossenen Widerstand der Eingebornen treffen. Niemand glaubt der behördlichen Aussage, dass man den Aufstand der Eingebornen nicht gefürchtet habe, weil man mit Sicherheit auf feine Unterdrückung rechnen konnte; vielmehr übenvicgt die Meinung, dafs auf neue strenge Maßregeln eine Wiederholung des Aufruhrs erfolgen werde. Es komme den Eingeborenen eben weit weniger darauf an, einen Theil ihrer Familie oder ihr eigenes Leben an der Pest zu verlieren, als iu ihren socialen uud religiösen Gewohnheiten nicht gestört zu werden; auch traut man der Negiernng nicht zu, dass sie ihre Maßregeln gewaltsam durchsetzen werde. Local- und Provmzial-Nachrichten. "Die elektrische Tlieaterbeleuchtung. Wer könnte sich heute eiu modernst ausgestattetes Theater vorstellen, ohne an die elektrische Beleuchtung denken zn müssen? Jeder objectiv Urtheilende wird gewiss uicht anderer Meinung sein. Betrachten wir die Sache näher, so müssen wir zugeben, dass schwerwiegende Momente uud Gründe es sind, die der elektrischen Beleuchtung den Vorrang über die bisher angewandten Beleuchtungsarten einräumen. Vor allen anderen Hauptgründen figuriert die große Sicherheit gegen Feuersgcfahr, die bei einer gnt uud sachgemäß ausgeführten Installation als ausgeschlosseu betrachtet werden kaun, dann nicht minder die Möglichkeit und Vielseitigkeit, mit Hilfe der elektrifchen Beleuchtnug solche Lichterscheiuungen darzustellen, wie sie durch ein anderes Beleuchtuugssystem kaum annäherungsweise erzielt werden können, kurz gesagt, die elektrische Beleuchtung entspricht den weitgehendsten Anforderungen, die man an eine moderne Theaterbelenchtungs-Eiurichtung stellen kann. Auch unser Landestheatcr hat nunmehr in allen Räumlichkeiten die elektrische Beleuchtung eingeführt und wurde die Bühue mit allen modernen Bcleuchtuugs-gcgeuständen, Apparaten ?c. ausgestattet. Wir wollen hier nun tu Kürze die hauptsächlichsten Bühnenbelcnchtnngs-körper, wie sie die hiesige Bühne erhalten hat, ansnhren: Oberlichter (Soffiten), das siud zur allgemeinen Beleuchtung der Bühne dienende, fchmale, den Verhältuissen der Bühuc angepasste, langgestreckte Vlcchgestelle, die zur Aufnahme der Glühlampen iu Rcihcnform dienen und dnrch entsprechende Stellungen entweder den Fußbodeu oder die obcrcu oder scitlicheu Theile der Bühue beleuchten. Diese Oberlichter sind über den ganzen Bühnenraum gleichmäßig vertheilt angebracht und mit regulierbarem Farbcnwechscl, mit wechseludeu farbigen Glüh-lampeu (grüu, weiß, roth u. s. w.) versehen und in voneinander vollkommen unabhäugigen Gruppe» vou 16 bis 28 Glühlampen so zusammen vereinigt, respective montiert, dass sich von ciucm Centralpunkte ans -rechte Prosceniumwand — fämmtliche Lampengrnppen mit beliebiger Helligkeit und Dunkelheit einstellen und fixieren lasfen und anßerdem ein allmählicher Ucbergaug oou eiuer Farbe in die andere möglich wird. Vou großer Wichtigkeit war es, dcu Negulier-Mcchanismus mit allcu seinen Theilen, wie 36 Ans-schaltcrn, 12 Hebeln, 3 Rcgulier-Handrädcrn:c., so nahe aneinander einzubauen, dass die Bcdienuug des Rcgulier-Apftaratcs, welche die größte Aufmerksamkeit erheischt, dnrch eine Person auf leichte Art uud Weise bewerkstelligt werde» kann. Die Bühne hat 5 solche Oberlichter, je 9 Meter laug, mit je dreimal 28 Glühlampe» ü, 16 Normalkerzen in den Farben grün, weiß und roth, 1 Oberlicht für Beleuchtung der Hinterbühne, 6 Meter lang mit dreimal 18 Glühlampen, ferner 2 halbe je 4-5 Meier lange Rampenlichter (Fußramften) mit je dreimal !6 Glühlampen, in Summe alfo dreimal 190 Glühlampen, gleich 570 Glühlampen. Mit Hilfe dieser Bcleuchtungs - Gegenstände und Apparate ist es möglich, alle in der Natur auftretenden Veleuchtuugs-Erscheinuna.en mit der größten Vollkommenheit in ihrem ganzm Verlauft nachzuahmen. Mit diefer allgemein?!! Beleuchtung der Buhne, welche ausschließlich durch Glühlampen besorgt wird, und welche, wie wir bereits erwähnten, jeden Grad der Helle und des Dunkels und sowohl den allmählichsten als auch den plötzlichsten Farbcnwechscl in jeder Gruppe zulasst, sind die möglichen Veleuchtungs'Effecte und Licht- erschcinungeu der zeitgemäß ausgestalteten Bühne noch nicht erschöpft. Es erübrigt uns uoch die sogenauute Effect-bcleuchtung zu crwähueu; dieselbe besteht hauptsächlich aus leicht tragbaren Bogenlicht-Neflectoren uud Projections-Apparaten, welche zur Darstellung der verschiedenartigsten, auch bewegliche» Bildererscheinungen, wie zum Beispiel zieheude Erscheiuungeu, Geister, Hexen?c., Feuer-, Rauch-uud Gewitterwolken, Blitz, Sonne, Mond ?c. dienen. Der Anschluss dieser Effectbeleuchtungskörfter an die elektrische Beleuchtung der Bühne erfolgt i» der einfachsten Weise durch gut biegsame, bestens isolierte Doppelleitungen mit den entsprechend und in genügender Anzahl über den Bühncnfußbodcn uud der ersteu Arbcitsgallcrie vertheilten Auschlussdosen mit Doftpelcontactstöpsel. Von Interesse dürfte es sein, uoch hiuzuzufügen, dass sowohl die Bühue als auch die liuks- und rechtsseitigen Bühucn-Nebeuräume sowie der linke und rechte Theil des Zuschauerraumes (Auditorium) separate, ganz für sich gettenute unabhängige Stromzuleitungen besitzen nud fowohl der Luster als auch die Festbeleuchtung (Logenbrüstuugsbeleuchtung) im Zuschauerraum mit beliebigen Gruppen ein-, beziehungsweise abgeschaltet werden können. Aus der Vielseitigkeit der angewandten Elektricität haben wir nur die hauptsächlichsten, bei der hiesige» Bühne benutzten elektrischen Einrichtungen und Apparate angeführt, und würde dies weit über den Nahmen hinausführen, weuu wir hier alle» uoch weiter möglichen uud auch anderwärts bereits mit durchschlagendem Erfolg ausgeführteil elektrische» Theatcr-eiurichtungen erschöpfend Raum geben wollten. Unserer Bühne ist durch die Muuificeuz des Landes die Möglichkeit geböte» wordcu, iu der Vclcuchtungsfrage auf der Höhe der Zeit bleibeu zu können, wodurch einem längst cmpfuudcueu Bedürfnisse entsprochen wurde. Die Vortheile werden nicht allein den beiden Theater-Directioucn, so»dern auch dem Theater-Publicum iu dieser Saisou scho» zugute kommen. Wir müssen schließlich hervorheben, dass es der Umsicht, Erfahrung und der unermüdeten Thätigkeit des Ingenieurs der Firma Siemens »^ Halske Herrn Karl-bergcr zu danke» ist, dass die Installation in verhältnismäßig kurzer Frist in gediegener Weise ausgeführt wurde. — (Allerhöchste Spende.) Seine k. und k. Apostolische Majestät haben der Feuerwehr iu Sauct Martiu uutcr dem Großgallcubergc eiue Uutcrstützuug von 80 fl. aus Allerhöchstseincu Privatmittelu zu spende» geruht. — (Militärisches.) Ernannt werden anlässlich der Ableistuug der zweiteu Hälfte des Präsenzdieustes zu Assistenzarzt-Stellvertretern die Eiujährig-Freiwilligeu Mcdiciu-Doctorcn der gcsammten Heilkunde: Cyrill Opatrny des Infanterie-Regiments Nr. 27 und Heinrich Ferrari des Infauteric-Negimcuts Nr. 97, beide beim Garuifous-spitale Nr. 1 in Wien; Ludwig Friedmann des Infanterie-Regiments Nr. 27 beim Garnisonsspitale Nr. 3 in Przemysl; Karl Sölluer des Infantcric-Rcgiments Nr. 7 uud Karl Mcindl des Infauterie-Regiments Nr. 87 beim Garnisonsspital Nr. 4 in Linz; Karl Mohilla des Infanterie-Regiments Nr. 1, Karl Kahr des Infanterie-Regiments Nr. 27, Leo Hilzensauer und Johann Rauch, beide des Iufanteric-Negimeuts Nr. 59, dann Adolf Mayrhofer des 1. Kaifcrjäger-Ncgiments — alle fünf beim Garnisonsspital Nr. 7 in Graz; Friedrich Horak des Infauterie-Regiments Nr. 21, Emil Papez des Iufauteric-Regimcuts Nr. 27, Karl Bär des 1. Kaiser-jägcr-Rcgimeuts und Julius Pctrivalsky des 3. Kaiser-jäger-Ncgiments — alle vier bcim Garnisonsspital Nr. 8 in Laibach; Franz Samohrd des Infanterie-Regiments Nr. 59, Adolf Hartmanu des Iufanterie-Regiments Nr. 73, Karl Ravasini des Infautcrie-Negimcnts Nr. 87 und Frauz Zclisla des Feldjäger-Bataillons Nr. 12 — alle vier beim Garuifonsspital Nr. 9 in Trieft; Karl Andcrs des Infauterie-Regimeuts Nr. 1, Rupert Strohmaicr des Infanterie-Regiments Nr. 27, Karl Hobza des Infanterie-Regiments Nr. 87 und Franz Kreibisch des Infantene-Ncgimcnts Nr. 94 — alle vier beim Garmsousspltal Nr. 9 in Trieft unter gleichzeitiger Zuthciluug zum Mariucspitale in Pola; Bohuslav Nicderlc des Infanterie-Regiments Nr. 27 beim Garnisousspital Nr. 11 in Prag; Anton Derfl des Iufauteric-Rcgiments Nr. 7 bcinl Garnifonsfpital Nr. 12 in Iofefstadt; Josef Lcsak des Infanterie-Regiments Nr. 27 bcim Garnisonssvital Nr. 13 in Thcrcsicnstadt; Sanoor Szalmari des ^nfauteric-Negilueuts Nr. 7 und Gabor Massanek des Infanteric-Regimcnts Nr. 87 — beide beim Garnifons-spital Nr. 16 in Vudapcst. — (Neues Schulbuch.) Das k. k. Ministerium für Cultus und Unterricht hat die Zulässigkeit des Lehrbuches: «I'aulin ^It'sM2, I^riroäci^i» lÄZtlinstva, 2U. ni'xjo i'il2t-c)äo »rcänjill sol, n 308 poäodarni,» Laibach 1898, Kleinmayr unter Mitwirkung des eigenen Streichorchesters einen Familien-Abend. Anlafs hiezu bietet das Scheiden mehrerer Mitglieder. Der Beginn des Abendes ist auf « Uhr festgesetzt. Die Mitglieder des Clubs und deren Familien sind hiezu höflichst ein-geladen. — (Die Sichelburger Frage.) Das ungarifche Telegraphen-Correfpondcnz-Bureau meldet ans Agram: Die ungarisch-kroatische Staats-Commission für die Lösung der Sichelburger Frage, bestehend aus den Mi-nisterialräthen Vadovinac, Taray und dem Landesarchivar Dr. von Bojnici!!, weilte am 7 d. M. im Sichclburgcr Districte, um dort an der kroatisch-kramischen Grenze den Ort auszusuchen, auf welchem die vom Erdboden verschwundene kroatische Burg Sichelburg stand, da von der Auffindung der Stelle dieser Burg und der Con-statierung ihrer Trümmer die Erlediguug der Rechtsfrage über den Besitz Sichclburgs abhängt. Der Commission gelang es, den Standort der Burg Sichclburg knapp an der krainischen Grenze auf dem Berge Navui Balovi über der Felfenhöhlc Rugana Jama in einer Höhe von 780 Metern über dem Meeresspiegel aufzufinden. Auf Antrag der Commission lieh die Landesregierung an dieser Stelle unter Leitung des Bezirks-Ingenieurs Krizcmic Ausgrabungen vornehmen, bei welchen die Grundmauern der Burg Sichclburg vollständig freigelegt wurden. Diefclbcn entsprechen vollständig dem im Jahre 1639 von dem kaiserlichen Ingenieur Giovanni Pieroni entworfenen Plane. Es ist also kein Zweifel über die Identität derselben mit der Sichelburg möglich. Hiemit erfchcint die historische Rechtsfrage cndgiltig zu Gunsten Kroatiens erledigt. Die Commission begab sich vergangenen Donnerstag abermals an Ort und Stelle, um daselbst die Collaudierung der vorgenommenen Arbeiten zu erledigen, und war bei dieser Gelegeuheit Gegenstand lebhafter Ovationen der an der Ausgrabungsstelle zahlreich versammelten Sichelburger Bevölkerung, welche über das Resultat der Nachforschungen sehr erfreut ist. Es wurde eiu kleines Volksfest improvisiert und eil» Huldigungs-Telegramm an Se. Majestät den Kaiser abgeschickt. Der Bericht der Commifsion wird nunmehr dem ungarischen Ministerpräsidenten Freiherrn von Vänffu unterbreitet werden. ** (Die statistische Ce ntralcomm ission in Wien) hält diese Woche mehrere, die statistischen Berathungen zum Gegenstände habende Sitzungen ab, zu denen Vertreter aus allen Landeshauptstädten eingeladen wurden. Aus Laibach wurde der magistratliche Concepts-Adjunct Herr Eugen Lah zu diesen Sitzungen entsendet. — (Deutsche Bühne.) Zu den schönsten Errungenschaften unserer Stadt gehört das schöne Theater, das erhabenen Bildungszweckcn dienen soll. Das Theater kann auf den Brennpunkt feiner Leistungsfähigkeit jedoch nur dann erhoben werden, wenn es die kräftigste Unterstützung seitens des Publicums findet. Das ist eigentlich das Um und Anf der ganzen Thcaterweisheit. Die Direction hat die Pflicht, gute Vorstellungen zu geben, das PubUcum die Pflicht, dieselben zu besuchen. Wir sind fest überzeugt, dass beide Theile ihrer Verpflichtung ent-^rechcn werden und dass es keiner besonderen Reclame bedarf um u^cr lun^wmges Publimm zu zahlreichem Nefuche der Vorstellungen, die morgen ihren Anfang nehmen, zu veranlassen. Das Personale ist bereits vollzählig eingetroffen und es wird fleißig geprobt. Der Kartenvorverkauf für die erste Vorstellung ist eröffnet und es herrfcht rege Nachfrage nach Sitzplätzen. Die Preife sind die gleichen wie in der verflossenen Saison. Der Schwant «Im Fegefeuer» beherrscht derzeit das Repertoire aller bedeutenden Bühnen und wurde bereits in fünf Sprachen übertragen. Das Schauspiel bereitet für die erste Woche im October Max Halbes Drama «Mutter Erde » vor. * (Erdrutfchung.) Zum Zwecke der Errichtung von Stützmaueru gegen den Schlossberg beim Baue des «Mestni Dom» wurde die Böschung abgegraben. Das obere Terrain rutschte jedoch nach, riss das beim Hause des Herrn Sabec befindliche Gartenhäuschen mit und gefährdete das Haus selbst in so bedrohlicher Weise, dass die Inwohner delogiert werden mussten. Auch für die im Rohbau fertige Villa des Hern: Vakon ist die Gefahr nicht ausgefchlossen. Die nöthigen Vorsichtsmaßregeln wurden sofort angeordnet. Die Nutschstelle wurde gestern commissionell besichtigt. * (Unglücks fall oder Selbstmord.) Am 23. d. M. gegen 1 Uhr nachmittags wurde der 60 Jahre alte, nach Ober-Slivna bei Watsche, Bezirk Littai, zuständige Steinbrecher Thomas Belecijan von Verh in dem 16 Meter tiefen, bei Osredek, Gemeinde Dolöt'o, befindlichen Steinbruche todt aufgefunden. Aelecijan dürfte während des Mittagessens, als alle Arbeiter aus demselben Steinbruche abwesend waren, in berauschtem Zustande herunter gestürzt sein, oder einen Selbstmord begangen haben. An der Leiche ist ober dem linken Auge eine 4 Centimeter lange Wuude, welche Verletzung vom Falle auf einen Stein herrühren dürfte. Der Leichnam wurde in die Todtenkammer nach St. Agatha, Gemeinde Dolsko, überführt und verblieb dort bis zur gerichtlichen Obduction. —r. "(Großes Schade ufeuer.) Am 22. d. M. gegen 8 Uhr abends brach im Haufe des Besitzers Michael Hulit in Ostrc, Gemeinde Landstraß, während die Bewohner des Hauses abwesend waren, Feuer aus, wodurch dieses Wohuhaus sammt den» Wirtschaftsgebäude sowie die Wohn- nnd Wirtschaftsgebäude von weiteren elf Besitzern sammt den Getreide- und Futtcrvorräthe.l, Einrichtungsstücken und Kleidern eingeäschert wurden. Der Schade beträgt gegen 13.200 st., während alle Beschädigten zusammen auf 3900 st. versichert find. Das Löschen des Feuers war wegen Wassermangel sehr erschwert und konnte das Weitergreiseu desselben nur dadurch verhindert werden, dass ein Hans abgerissen wurde. Die meisten Bewohner des Ortes, mit Ausnahme der Kinder und älteren Leute, waren auswärts beschäftigt und da sämmtliche Objecte aus Holz gebaut und mit Stroh gedeckt waren, griff das Feuer fchnell um sich, weshalb auch wenig gerettet werden konnte. Außer zwei Schweinen ist kein Vieh verbrannt, da dasselbe auf der Weide war. Menschen sind keine verunglückt. An den Löscharbeiten betheiligten sich die Bewohner der umliegenden Ortschaften Scherendorf, Kerschdorf, Nussdorf, Dulfchig sowie jene der Stadt Landstraß. Der Geudarmerie-P'osten bemerkte das Feuer gleich nach dein Entstehen von Landstraß aus und begaben sich Titular-Wachtmcister Mathias Iaklitsch, Titular-Postenführer Johann Kovcnit ulld Probegendarm Franz Hude sofort auf dm Brandplatz, wo sie intervenierten. Die Erhebungen ergaben,! dass das Feuer durch Unvorsichtigkeit beim Aufbewahren der Afche durch Maria Zulu entstand. —r. * (Aus dem Polizeirapport c.) Vom 24. auf den 25. d. M. wurden fünfzehn Verhaftuugcn vorgenommen, und zwar drei wegen Excesses, drei wegen Ausweis« und Uirterstandslosigkeit, eine wegen Bcttelns, eine wegen Reversion, drei wegen Beschädigung von Kastanicnbäumen, eine wegen Veruntreuung, eine wegen Diebstahls, eine wegen Trunkenheit und eine wegen schwerer körperlicher Beschädigung. —r. Neueste Nachrichten. Gesterrcichischer Reichsrath. Wien, 2l». September. Unter den düsteren Zeichen der tiefen Trauer, die über dem Reiche und den Völkern lagert, hat heute die neue Reichsrathsseffiou begonnen. Das Abgeordnetenhaus versammelte sich um 11 Uhr vormittags. Die Mitglieder des Hauses und der Regierung erschienen in Trauerkleiduug. Auf der Ministerbauk befinden sich sämmtliche Minister. Ministerpräsident Graf Thun erklärt, die Majorität beauftragte ihn, in Gemäßheit der geltenden gesetzlichen Bestimmungen zu Beginn der Sefsiou des Reichsrathes einen Alterspräsidenten im Hause einzuführen. Der Ministerpräsident sordert demnach den Abgeordneten Zur kau auf, das Alterspräsidium zu übernehmen. Dr. Zurkan erklärt in wenigen Worten, er erachte es als die Aufgabe des zu wählenden Präsidenten und des bereits constituierten Hauses, die, Trauergefühle der Volksvertretung in würdiger Weife zum Ausdrucke zu bringen, weshalb er unverzüglich die Wahl des Präsidenten vornehmen lnj , > Die Wahl erfolgt mittelst Stimmem"'!"^ ^ werden 324 Stimmzettel abgegeben; ^"^5 119 leer, die übrigen 205 lauten "be" ^> auf den Namen des bisherigen Präsiden"' Fuchs. . ^ 5 Präsident Dr. von Fuchs richtete l^^ spräche an die Versammelten: «Innerhmd o ^' von wenigen Monaten haben Sie mir i^^ male die Ehre erwiesen, mich zu Ih"''" ^^'. zu wählen und mir abermals die hbchst^,^ ^, rische Ehre verliehen. Empfangen Sie ^'^p ergebensten, herzlichen Dank und das Vmp"^ ich meines Amtes wie bisher auch jetzt «w ^, ^ keit und Objectivität walten werde, ""MB Schutze Gottes erbitte ich mir Ihre UntM' meinem fchwierigen Amte.» ^ ^, Es wird fodann die Wahl des ^ ^ Präsidenten vorgenommen. Nach Abgabe o ^ zettel wurde die Sitzung behufs "0" ^ Serutiniums unterbrochen. Als er,ter "' ^ wurde Dr. Ferjaneic gewählt, und zw° < ^ Stimmen. Abgegeben wurden 192 StumM' 27 leer waren. .«^l »^ Der Vicepräsident dankte für die «.chl^ sicherte, die Geschäfte dieses Haufes unp"" ^ zu wollen. . M^ Zum zweiten Viccpräsidenten wird o' Z,^ nete Lupnl mit 151 Stimmen gewM- ^ , ^' zettel wurden abgegeben, davon waren 1" dankte für die Wahl. .,,^elt ^ Nunmehr, nachdem das Haus conM ^F erfolgte die würdige nnd eindrncksvol ^' lundgcbung. In ergreifenden Worten >.^5 Präsident des Unheils, das eine ruchw' ^F^ die Monarchie und deren Volker, über "l" - „^ Kaiserhaus und vor allem über das the«", ^^ Monarchen heraufbeschworen. Er »"'s ^ ^ A Tugenden der hohen Verblichenen ""^ z^i^ erfüllten Trauer des Abgeordnetenhallsts . ^ ehrfurchtsvoller Theilnahme an dein SW 9^, Majestät des Kaisers beredten empfundene Ansprache, welche in der "^ ^ z>, unwandelbaren dynastischen Ergebenhw ^, und in einen Appell znm inneren V ^>l>^H' übte sichtlich mächtigen Eindruck. ^ z,^,, auch die Vesucher der Gallerien, lM ^!^> stehend an nnd folgten den Worten ^"/» unter dem Zeichen tiefer Vewegnng. " .zpB,,,s, schloss, die Trauer-Manifestation im S'tz" ^» ^ verewigen zu lassen und ernmchttgtc o> ^ > ,^ von derselben an den Stufen des ^) ^n ziemender Weise Kenntnis zu a/ben. ^ hierauf wurde die Sitzung geschlossn- .fM>" Die nächste Sitzung wird in sH"> ^ bekanntgegeben werden. .«ui^'. 4, ^ Auch die Sitzung des HerrenYHB"^ um 4 Uhr nachmittags begann, war au ^,M ^ Trauerkundgebung für die verblich^ W^ widmet. Der Präsident Fürst Alf"0 ^ M.,,5 Grach feierte in weihevollen der unvergefslichen Kaiserin nnd gab w , ^, l, dem Abscheu und Entsetzen Ausdnia, ^ M^,. ganze gesittete Menschheit, zumal ^r „^ ^ dieser Monarchie, angesichts der gHg"!^ in Genf erfüllt ist. Beso.idcrs nlaa)H^) erweckten die begeisterten Worte d" . ^'/' denen er die Heldenstärle und Seelcngl^^,dc "^ Seine Majestät in dieser schwersten ^<^' Lebens an den Tag gelegt hat. /"^il)"^/ ermächtigte das Präsidium, den Ausdui^ ^^ gefühle in angemcffcncr Weife "" ^„. ^/ Allerhöchsten Thrones gelangen 3"^^'" begeisterten Huldigung für den -" fodann die Sitzung. ! Parlamentarisches- ^ , Oie", " ^ (Or<«inal.Ttle«ramm.> ^^llc'l^ ^ Die Vereinigung der verfasj"" ^., grnndbefitzer hielt gestern um / M"Ä>L, Sitzung. Dieser Sitzung war "«' ,„, Z^ ^ Execntivcomites der Partei vorang^'-> stM.p ', der Sitzung gedachte der Vorsch"'" ^l ^^ Schwegel in längerer, tiefeM" st B°H ', erfchütternden Ereignisses im KaM" ^chiA^ Empfindungen tiefsten, Patriot'WN ^^H^, Versammelten, sowie deren ehrfurchts" ,^ ov ^ , zugleich mit den Gefühlen mwerbrM ^t ^/' Trcne und nnerfchüttcrlicher Erg .^s ^ Monarchen und das ganze kaisers " F^ Ausdruck. „, ^iidlll"^ ^ In der darauffolgenden Vech"^ der Club, sich an der Wahl des ^li<',,s'^' Abgabe weißer Stimmzettel zu "" ^<,ie^ Erledigung der Fornmlien der m ^ / sich eine Vesprcchung der poilMI ^l ß' in der nächsten für Dienstag in.u h. Clubsitzung ihre Fortsetzung fin"'" ^ ^^jietUmg %x. 219. 1771 27. SeptemBer 1898. Jlln rvi . ' ¦ ¦-¦¦ n ¦ ¦ ........-i- i----------1—-n-------^________________ _____-----------------------------_^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^ ^_______________________________ ^ ^ eae i Z""ths - Abgeordneten Freiherr von Mmeii „„s, ' Funke und Dr. Steinwender 5°s'denten m ? vormittags bei dem Minister-?"^>e eb^ /" ^l)un und unterbreiteten ihm die '° lllubs ^ ^^^^n Beileidskundgebilnaen, welche Aschen 55^"Mungstreuen Großgrundbesitzes, der Mlosje/^'chrlttsparlei und die deutsche Volkspartei 3^s^, ' an die Stufen des kaiserlichen i. " s'chm ?.^" lassen. Minister-Präsident Graf ^ der - '^ bcr. Erschienenen zu. Eine Ve-^ Anlast '"^"" politischen Situation fand bei ^ eine Si^^^stlich-nationale Vereinigung hielt ?' ^ov2? S "b, zu deren Beginn der Vorsitzende ^ ^ ^hrcr Majestät der Kaiserin einen ^>Nne ,1.5 ^^' Der Redner hob insbesondere ?leruna """^ Antheilnahme der ländlichen ^'ftauz" ^n , dem schweren Schlage, der das he. beschiß " Monarchie betroffen, hervor. Es ^ Mister ^'..^" ^" Trauerkundgebung des Clubs ^tch zu'^"'lbenten durch eine Deputation in ^ Hieranf wurden eine Reihe besprochen und auch 2 ^usdrn^" "brigen Clubs wurde der Trauer "ucl verliehen. ^'e Affaire Dreyfus. ^m. "don c,^""^"egr°mme., z»n „/'' ^. September. «Daily News» ver- ^V"'"ttdes<Ä^'""'" Eszterhazys an den V' Wn ^i "^"'"" l""n ^1. d. M., in welchen: ^?ungen „V Veröffentlichung jeder Art von k Martin !,«' ^^^' Ermächtigung protestiert ' V "^ is ^"Mittheilung im vorhinein ableugnet. '^mnmn^^^mber. Die «Agence Havas» si^hawn ^.^"lister vereinigten sich in dem > ^ttfal, ', ^lnisterrath in dem Beschlusse, das ? Dlc!,f,/" zu erüffnm und das auf die l «te °^)ofe,,. ^'äug habende Actenmaterial dem ^nnttaa! ?"""eln. Präsident Faure kehrt ^ "ach Paris zurück. ^ Spanien. ' ^ di^^rd d^ September. Die Vank von > ^^Z^"ntia7n Staatsschätze unter der Garantie ' ^^eistei, " """'^l permanenten Schuldtitel ^w'- dass Ln^ ^^pteniber. In officiellen Kreisen ^in ^^^ ' "vr Ablauf von drei Monaten ! . e« ^ ^^se auf Kreta. : !^7^MM?^l, 2«. September. Gestern i' ''lch^'^nds' " Euglands, Frankreichs, Italiens Magc" Angelegenheit der Lösung der ^ ")rer ersten Berathung zusammen. ss .. 16l> 196 Erbsen , 12-------—Stroh ...125160 Fisolen » 6 50 9— Holz, hartes pr. > j Rindsschmalz Kilo —!?0 1- Klafter 6 60 7 — Schweineschmalz » M - 72 — weiches, » 4 50 4 80 Speck, frisch » 66 - 72 Wein,rolh.,pr.Hltl. 24----------- — geräuchert » — 70 >74 —Weiher, » s30----------- Lottoziehung vom !i4. September. Trieft: 71 1 6 20 11 Meteorologische Beobachtungen in Laibach. Seehöhe 306 2 m. Z « W H. ... ./». O ^^^A7N7^"?34'9^l6^7' O. maßig fast bewöllt ^ "" 9 . Ab. 736 3 14 8 SW. mäßig Gewollt_______ 27. l?U.Mg^ 736 8 12 1 SO. mäßig , bewölls 0 0 Das Tagesmittel der gestrigen Temperatur 13-3», um 0 1° unter dem Normale. Verantwortlicher Redacteur: Julius Ohm«Ianuschowslu Ritter von Wissehrad. In der Stadt Radkersburg ist io einer ruhigen Gasse ein kleineres, ebenerdiges Hans preiswürflifl zu wfcafc Dasselbe ist fast noch neu, hat einen Garten und würde sich besonders für einen Pensionisten oder ein kinderloses Ehepaar eignen. Auskünfte ertheilt Herr Alois Kosohar, Lehrer in Radkersburg. (3715) 2—2 Monatzimmer. Für einen Herrn ist in der Wolfgasse Nr. 1, II. Stock, gassenseits , rechts , ein schönes , eingerichtetes Zimmer am 1. Ootober zu vermieten. (3758) 2—1 Zu vergeben sind 7 Magazine. (3681) 3-2 J" Vodnik Unter - SeliiscliUa,. Mühlen-Vertreter für Laibaoh sowie ein Provisions-Reisender werden gesucht. (3682) 3-3 Walzmühle Krainburg. ^Efinemufograph jfl Grlashalle des Casino ^^ W (Eingang durch den Garten). Heute uutl täglich um 5, 6, 7, 8 und 9 Uhr abends. Samstag und Hoiiiita._r auch um 10, 11 und 12 Uhr vormittags und um 4 Uhr nachmittags aiissßrorilBillie yorsteUmm Bildergröase 30 Quadratmeter. (ÜG73) ö Eintritt 20 kr. Kinder und Militär bis zum Feldwebel 10 kr. Alle Sitzplätze sind frei. Zur Beachtung. Herr Odo Pammer ist nicht mehr unser Vertreter; derselbe ist demnach auch nicht berechtigt, in unserem Namen Zahlungen in Empfang1 zu nehmen. (3756) Direction der Brauerei in Proiivin. Achtung! Theile den geehrten Kunden mit, dass ich für das Protiviner Depot nicht mehr arbeite. (3757) Hochachtend Odo Psmmmcsr- Course an der Wiener Mrse vom 26. September 1898. Na« dem oMene« CourM«««. UM, Geld War« Vom Staate zxr Zahlung übernommene «lsenb.'Prlor.» Obligntioncn. ctl,bah!i «oa u. 3000 M, 4°/,, ab <»>/<, lt. St. ... 1l5 — lll,'5« ltlislllictlibahii, 400 u. 2000 W. liW M. 4"/,,..... 1,9 bU 1^3 50 tfrcmz-Iiilcf A., Vm, l»84. 4«/„ 9« 85 llw'SK Gnlizijchr llai! »Ludwig-«ahn, diucrjc Stücke 4°/„ . . , . 98 90 9l! S« Vorarlberg« Vahn, Em. «884, 4"/„ (div. St.) S., f, 1U0 fl. N. 99 <3 1U0 4« Una. (Yolbrcnte 4«/„ per Lass« n9 N5> N9,ü!> dto. bto, pcr Ultimo . . . . li9«5il9«l, bto. «rntr <>i ttroii^iwähr,, 4"/„, stcuerlrc, jiir^wiironrnNom, g«^ gj, „(, 4"/„ bti), dtu. per Ultimo , , <»8 io 98.^, dto,St,E,Al.OlllbN!!,iI,.4>/,"/» luft.^o^o^n °t°. dto. Silber l!«> «,. 4'/,"/« ,^.. ,^,gu dto. Etaalö Oblig. (Ung. Ostb.) v. I. i«7«, b"/„..... 1,9 ^0 lli0 5> bto.4'/,"/<,Schllnlrcgal Abl.-Obl. ,,xi — <«,. , bto. Vräm.-A»l. k I«0 sl. ö, W. i^.g!, ,«2 ^ bto, dto, k 50fl. ö, i». !,6; >>5^ü . Tl>eih-R«g,'Aole 4«/° l0U fl. . ^ ^ ,^,,5« Grundtnll.'ybligationen (für 1U0 fl, EM,). 4"/„ ungarische (I0l> sl, ». W.) . . s,.^ >,<-> l),> 4°/^ koatische u»d slavonisch« . ! 0,7 ^,', 9« ^c, A»der« üffentl. Anlehen. T>o»au°Rcg,'L°Ie K",„, . . . ,>.,,. >»> 30 dto, 'Nnlrlh? 1878 . . ^,5« jü ko Anlehen der Stadt Gör» . - ,l2-- — ^- Anleljc» d, Slabt,,emci>lbe Wien ^,,^5 l<)« 4» Nnleben d Stadlgemcinde Wien (Lllber ober Gold! , . - - <,.?,. , ,^55« Prämien Änl. b. Etadtam, Wie» ^^ ^ ,^,s,„ Uörledan^lnlcyrn, ucrlosb. ü"/, ,„<»4»,n!4» 4"/« lt«ail«r «andes-Nnlchen . ^^ zy »y 6« Velb Ware Vsandbriest (für 100 fl.). Bobcr. allg. öst, in 50 I verl, 4°/, dto, Präm,.Lchldv, »"/.„ l. (tm. ^°^ ^' ^^ ^' bto, dto, 3"/<" Il'^M' ,1>. " ' N,-«sterr,«anbe«°HYP. Anst.4°/, ^'°" ^» ^ vest-ung. «an! verl. ^«/« . . ,,«,^^,.2 dto. dto. üdjälir. .. 4'V» . . 'U,A ^" 2U Eparcasse. 1. öst,. S« 1,5'/,°/» vl, U.A ^l.^) Plioritälü'ybligationen (für 1(10 sl). ßtroinandz-Nordbahü - Deposileüba»!, «Na,, 2U0 fl. . lz,«..,.. «z» - Escomple'Ml,, Ndsöst,, 500 fl. ,7^1^ /i.i Oirv», Cas!e,w„ Wiener, ^UNsl. ^7... 2?.»- hyp°tIM,,Oest„li0<'fl,l!ü"/o - Uniunba»! Ä»l> Ü.....! ^92 ü« s! « li Lta«^«danl. «llg., t« ft. . ,7, n !?,?z> «eld Ware Altien von Vranepolt» Anternehmunge» (per Ltück). «Ufslg-Ttpl. ltiseüb. 200 fl. . >»28 1832 Vöhm. «orbbahn 150 fl, . . 258'—259 - »ujchtielirader 'k»0 72- Ferdinands Äturdd, 1000 sl, CM, 3^0- »liW-Lemb,'Czeiiiow..Iassy ltisenb,» GeseNIchllst 200 sl, S. . . üNZ 50 LÜ4 - Llulid. Oest,, Trieft. 500 fl.VM. ^30 - 43^ - Oeslerr, Nordwestb, 200 sl. S. 8 «a 2U!>>!U Prag Duxer ltisenb. l5« fl. T. . »^ -! 9« Staat«eisenbahn 20« fl. S. . »48-50 34» - Sübbah» 200 fl, T..... 74'- 74-75 Eübnorbd, Vcrb'V, 200 fl, LM. ÜU?'5<) 20» ü.1 Tramway Ges.,W,,,i?ufl.«.W. -'— -— dto, Em, l««7, 200 fl, . . n>)4'- 20« - Tramway 2»ufl.S. z»0 — »11 - Wener iiacalbahnen-Äct.-«es. -— - — Industrie>n ikl! 5,0 Montan «esrlllch.. Ocft.f, Piager !ti!cn Ind,°Ges, 200 fl. ^..^l^g . Salgolari. Steinlohlen SU fl. 5,,« _ «ßu ^ „Tchlbglmühl". Pap»erf.L00fl. .^,^ , ^,-, _ „«teptnn.".Papi«,.u.V..». ^'.tz .^ .g ^ Veld War, Trisailer Koylenw,-Ges. ?l» fl. «Ss — ««« ?z Wasscnf,-G,,Oest,in Wien,innfl. 203 — 3/2 — Wangon-Leihanst,, «lla,, in Pest, 80 fl.........i'>25 — «85-— Wr. Äaugesellschaft 100 fl. . ,«« 25 l„« 75 Wienerberger Ziegel Uctien-Ess. z,u- ü^l — Diverse Lost (per EtÜck). Nndapest Vasilica (Dombm») . «70 ?-» Lreditlose U>0 fl...... 19>> 30 2>>» — ElNN, ^.'1,'sl' 40 fl, CM, ... 61-., «.., 4«/„Dui!,i!,Lampfsch,UX>fl.- 40 fl. LM. ... .'.4... ,,...,^. Nuüien inenz, c?cst,Ges.u.,10fI. ,955 g»,-— Nöthen jlreoz, Una. Ges, v,, »N. ^> Z-, ^, ,,>, N'idulpl) Lose <« fl. , - - - 26- 27- E«ln, Vu!e 40 fl, CM . ^-- »2-50 Cl, l^rnois Luse 40 sl, CM. . ^ yli ui-— Waldste!» Lose Ä, fl, CM, , . ,>",!_ ,._ (.«!'wi,!s!sch, d, «^ Pl,Schuldv. d, Vudencredilaiistalt, I. ltm. ,^ ^ ,7,,. dto, bto, li. Em. 1889 . . 2^,1. ^,^ Laibachrr Lose...... «li 50 «3 5o Devisen. Amsterdam ....... g^.h, yg.gz Vniüche Plähe...... 5» 5 z^.„,, London........ l2l) 1» l»N'"5 Paris ........ 47z,, 47.^7 St. Petersburg..... _,._ _..„' Valuten. 2" ssrmu« Stulle..... g^" ^.^ Nciüsche Neichsbanlnoten . . ^u.»^ -.«>!., ItalinuW Ällnwoten . . . ^iä ^n P«pier-«»bel . . . : i , ^7, ",?°