I poZtalas v 5r»ek-iot «fLedsatlioli (mit Ser Sakriktlelwox lkvl. I^r. 2670). Ve?^,ltv>>A v. Vaekäravleor«! tvol. Ii?. 2V24) Kl»eldar, Juriiieevs ulic» 4. ds»i,v>krtpr« H»«rckoo aiekr rewr«»?». — Xokr»,«! keilexeo. losvrRteu» u. ia ilsritx»: I>uve»La«« al. 4 Lem^spret,«: ^dkolea w«>i»Ot1. 2Z Hin, -«stell«,» 24 Hio, ?o»t mooiil. LZ^öiii, kür 6»s Lm»«^awiner 15sten Problemen n>crdett die englischen Interessen unmittelbar !>«-rührt. Der junge Ki^nig und der jun>ge ^Au^ s'^l'uiuinister Englands empfanden gleicher-^ n ''se das Bedlirfnis. die Gelegenh^'it zur 'vühlunguahmc ulit den fiihrenden Männern d?i' anderen Lä^^cr ansznnuhen. England, dlis schon seit Monateil aus seiner zuriick-Iialtenden Stellung den allgemeinen polilir ichen !^ragen gegenüber herausgetreten ist, iiiU dal'n erlieut gezeigt, das; es di<' von !)m^ iiilfgcgrtffeu?n ^äden fest in der >'»>and .jU l'alien b'absichtigt. « ?'as^ dl«' l'.iug<' Unterredung, die .^tönig Ednar^ der Achtc nnt dem ^'iVhrer der deutschen Mission. ,'Freiherr« v. ??i.'ttrath, s'^eh.ibt dat. sich nicht blosj in .^^öflichikcitsphrasen er-schiipft haben wird, gilt als sicher. Manchiir-l i Dinge bediirfeu der K'liirung zwischen ^en lx'iden Ländern. Mati spricht in London l^an^ offen da'von, das; u. U. die Frage akvt n'erden könne, den Locarnopakt, der '>!ich deutscher Auffassllug dur6> deu franzk^sis?!)' sftwjetrussischcn VeistanldSMkt niid ml^glicher-iveise auch dilrch die zwischen England »md Frankreich iin ''.'lnschlnsz an die Mittelmeer« srage gefiihrten Unterhaltungen, i« seiliek?« Wert beeintr^chtiist wnrde, durch einen neuen Westpalt zu ersel;ou, in dem auch das Si-icl-lal der durch den Versailler Vertrag cnt-inilitarisicrtl'n Rheinlandzone neu gerogelt werden würde. "iZ^eder in Eugland, noch sogar in ?lrankrelch glaubt inan ernstlich dar. au. das; der in Versailles geschasfene Zustand '^'li die Dauer haltbar ist. « sicherlich k)abeu die d^iuiit nrlaulnieuhün« n nden ?^rageu auch den !i^>auptinhalt üer ?^^'iprechnngen gebildet die zwisrlien den? ei'gljs.'lil'tt und deul franzl^sischeu Aufien« ininister stattfanden, ohne das; ma,, hlZkier '.'luzeicheii d-afür erblicken köuute, das; die innzielle irauzi^si'che Aussassuug goiv'ssen r runttelnden er.glischen Vorschlägen gegen, lii'er l'ntqeg<'nkonnnender geworden wäre. die vAslig nugekliirte Lage der i^lottcu. krnsereuz. an deren gednlili.^?er Weiterf!)li' ' llng Eiiglaird sehr viel liegt, ist zioisss>en Eden und ?^'lankin erörtert worden^ D'e V-ialtniig Frankreichs^ ist anch in dieser Fruf.« si'lv Loikdon etnms unbegui'ul, iiaun'ntlich da '».'ari.? dao deutsch englische Flottenabkcm-n,en vom Iuul v. I. zu«, Äulas; be>ondet'er Forderungen niuimt. Schlieszlich hat der französische?lus;enminister mit deni englischen Zckial'.kan^Ier Eliamberlain, die seit längerer s^eit I'en'Its envogene englische Anlei^l^e >n s>i^l'e von l<> Millionen Pfund, da Franko reiäi im ^nteress<' seines.'i^ausbaltsplaus "»k» 'ur Sicherullg des Fraukeu gegen neue An« Frankreich verläßt die FloNenkonferenz?! England lehnt die qualitative Rüstungsbegrenzung bis zur 25.000-Tonneneinheitengrenze ab / Entrüstung der Pariser Blätter Pari s, l. Feber. „P a r i s S o i r" beschäftigt sich an leitender Gtelle eingehendst mit der Londoner Flottenkonferenz und stellt mit Entrüstung fest, daß Epgland seine Haltung in der Frage der qualitativen Nüstungsherabsetzung geändert habe. Das Blatt glaubt annehmen zu dlirfen, daß England dadurch die Londoner Flottenkonserenz torpediert habe. „E ch o d e P a r i s" schreibt, die eng» lische Delegation habe ursprünglich den Borschlages eingehen wollte, besonn sich England mit einem Maximum von 2ä.a00 Tonnen zu bestimmen. SS habe damals noch den Anschein gehabt, als ob England und Japan darin übereinstimmen würden. Es ging nur noch um die Zustimmung der Vereinigten Staaten. Als jedoch die sranzösische Delegation in die Dttails des englisö^n Vorschlages engehen wollte, besann sich England plötzlich eines wideren und erklärte durch seine l^legationen zum Erstinn-?» der ganzen Konserenz, dah es einer solchen Rü-stungsbegrenzung nicht zustimmen könne. Diese Haltung Englands hat alle Hosfnun--gen auf »in Velingen der Konferenz zunichte gemacht. ES sei nicht ausgeschlossen, daß Frankreich dem Borbild Japans folgen und di« Konserenz kurzerhand verlassen werde. Jtalie»l infolge seiner ostafvilanisa^eu Ver-kettiung fitr die niächste Zeit als „Sachlval-ter" Oesterreichs ausscheide. Starhemberg soll in London die Zuisicherung geg<'ben haben, daß die österreichische Regierung „i»l Augenblick und si'ir die nächste Zukunft" die .'yabsburger Frage nicht als aktuell euipfin-de. In Steenoclerzeel will nian deui „Kai» ser" nur die Notlveudigkeit eines inneren ZtilllMteabkounnens ual)egelegt halben. D^r bisher größte Widerstand der .^lein<'n Entente in den mehrfach steckengebliebenen Do-nanpaktverhandluulgen konzentrierte sich be-kanMich gegen die Weigernng d<'r Wiener Regierung, von der vorgeseli^nen Nichteiii' mischnngsklausel die Restauriernugssrags auszuschließen. Ob eine Einigung bei Nun gchnng dieser .i)altuug der .^kleinen Eutentl' möglich ist, bleibt jedenfalls fraglich. Kein Lockerlassen Italiens Die Gefahren einer etwaigen Verhängung des Petroleum-Em-bargos/ „Italien fest entschlossen und nicht alleinstehend..." R o ul, it. Fober. ' Alle Spannung konzentriert sich aus die morgen, den 4. Feber abends stattsinl^nde Sitzung des Gro^n Faschistenrates, der sich mit dem von der Presse unverhohlen ernst behandelten internationalen Lage mit be-sonderer Berücksichtigung des italo-abessini-schen Konfliktes befassen wird. Me nun ver lautet, soll man in massgeblichen römischen Kreisen den Eindruck gewonnen haben, daß die Verhiingung des Petroleumembargoz gegen Italien beschlossene Sache sei. Italien hat die definitive Stellung gegenüber einer solchen Tatsache noch nicht bezogen. Wie ernst die Lage ist, geht auch aus der Schreibweise der saschistisi^n Presse hervor. So schreibt beispielsweise „I l G i o r n a l e d ' I t a l i a" in seiner gestrigen Sonntags ausgäbe: ,Man gebe sich ja keinen Illusio- nen hin (in London und Paris; nämlich). Die Petroleumsperre leitet unweigerlich vom wirtschaftlichen aus das militärische Gebiet über. Das Transpartverbot, welches man der Petrolenmsperre folgen lassen will, sührt direkt zur Blockade. Die Blockade ist jedoch eine militärische Maßnahme. Solchen militä, rischen Vorbereitungen kann a^r Italien nicht untätig zusehen. Die Verschärfung der Sanktionen wird Italien mit verfchärftem Widerstand beantworten, den Waffen werden Massen entgegengestellt werden. Italien ist gut vorbereitet, fest entschlossen und es steht nicht allein da! Jede Regierung wird für das Kommende vor ihrem i^lke die Berant-wortnnj^ übernehmen müffen. Jede Ration hat ein Rrcht, den Preis zu klären, den sie bezal,len muß, um der Weltzivilisation den abessinischen Schandfleck zu erhalten." Machnll» HeeresUeferungs-erlaß iNroße Erregung in Regierungskreisen. — Die deutsi^n Christlichsozialen meutern. P r a g, Febl'r. Der t'schochioslo^imkische Lande^^verteidi^ gnugSminister M a ch n i k hat einen Er» las; herallsgogel^eii, deuizilfolg.' Uiiternoh-lüuttgen, dii^' auf ZtaatSlieferun-gen reslektie-reu, in einem bestimmten ^chlüsselverhält' luis Tschechen in Dk'nst und Stellung ue!?' meu nnlssen. Dieser Erlas; richtete sich in er« ster Linie gegen Fabriksunternehmunaen in reru sudetendeutsl^n <^.'genden, wo ohnehin ein prozentliell viel grös;erer Teil der Ar» beit'erscl)aft b<'schäftigungslos ist als in den vorwiegend geinischten agrar-induitriell^'n lschcchisck>en Eiedluugci'gebieten. Der Erün'i Machniks hat alich «die Politik des Minister Präsidenten Dr. HMa ie Regierung nehmen möchte, um die litionsbasis zu ern^eitern. Die denIsM'.'i! Christlichsozialen glanben abc'r selbst als vol! kommen geninf;igte Partei, ein? solche P 'l!^ ltk, wie sie Minister Machnik niacht, ih^ reu deutschen Aählern nicht verteidigen zi« ki)unen. Das Ende einer ..Gachwcilttrschaft England und Frankreich sollen mit Sowjetrußland im Hintergrund - die Donaupakt-Initiativc wieder ausnehmen in Londoit stattgefunden hab
  • oenn uli>glich zmauinlen niit Frankreich die Initiative zur Vollendung des Donaiipnkt<'s übernelnnen niöge, da P a r i s, li. Feber. Paris ist nnedernnl Mittelpuuk! eiuer d«-plomatischeu Geschäftigkeit, in deren eigentlichem .^tern die öfterreichisth<' Frage steckt. Frankreich hat seinen Lieblingsplan, den Do-naupaktplan, ini Einvernehuien nnt dein englischen Ans^enantt zur Diskussion gestellt, um auf diese Weise deu Besprerl>uugen deS Fiirsten S t a r h e ni b e r g, die bislang ! König Carol konferierte mit Panl-Bontonr ^ und Sarraut. P a r i s, .'i. Feber. Wnig C a r o l von Nnmänien hatte gestern nachmittags n?it -faatsnlinisle:' Paul - V o n eou r und dein Minister Präsidenten Sarrant eine ?^esprechnng, die sich, wie verlautet, aiir die Reg^Iniiit ^ frauzösisch-rnninäischer 'Beziehungen nn^ Problenie der interimtionalen Politik be;-'-gen hat. Stnrhemberg in Paris. P a r i ?, Feber^ D<'r österlX'ichische Vizekanzler Für'k 5 tar h e ni b e r g ist, ans London lo.i' niend^ gestern abend'^ in Paris eingetross^'' Dvrie Z ii r i ch, F<'brilar. Devisen: 'Reogra!> 7, Paris London 1.''».l^^ü. Äl'ewnork Mailand !Elepekulation nvt^l'endig zu haben glaubt, weiter verhandelt. » Einiges Aufsehen hat es erregt, ^as; im Zuge der vielfältigen dipleuiatilch'!, (^'.espu-, ch.' bei Mr. Ed<'u eiu Friihstlick sdattfaud, an dt'ln außer dem englischen .>kriegsinin:ster nur der solivjetrussisch< Außenkoiunnssar Lil-winow und der Londou'er 5owjetbotscha'ter Ma^ski mit seiuer Frau teiluahmen. Es ver^ rät imiNLrhin ein bl^onderes Interesse Ede.i-^ an den Vezii'hun^gen zu Moskau, d'^>anptstadt, dauials nol» Lordsiegell'M'ahrer und engliselier Beauftragter für '.!>')llerbllnds- und Abriistuugsfragen. elneil Besuch abstattete. Auch hier spielen i'lbrigens in die politi'scsi<'n Angeloischctt Moskan nnid London natiirllch die Möglichkeit, in England eine Ri'uleii decknng s^iir seine politisck»e„ Pläne^ 'n Europa und im F<'rnen Osten, zil finden. Di.' Entwicklnug in Östren, die Eugland .il'.l geu Uunnner In'reitel^ ist si.1)<'rlisl> auch ^'e genstaud d<'r Au'^lvrache nlit Eden g ive'.^ Litilvinoio u'ar ilbrigen-.', el,e er uaclj London kam, in P^iris und lzal dori -Zen' Wnnsche Moskaus uach endli^Ix'r Ratifizie rung d<'s Be>stand'^patt<'..' vonl Mai l'.i:;.' Ausdruck g geben. In d<'l 'l^niser 'i^'ilun-; Herriots, tu'r „.Elv Noul'^'lle", wird anijer .Mcrriborer Zettung" Nummer 2^ Dienstag, den 4. Februar IM. dem aber behauptet, Litwonlm» strebe e ne Erweiterung dies«'» MosVa^er Poktes durch (5inbeziehun;^ ttroftbrttanniens an. » Der ilalienische Krkmprin.z Umberto, d?r seinen Bater in LoNdon vertrat, war ^gm-stoich einer besonders auszeichnenden L«-l)andlung. Fiir die Rückkehr mdch dem Kvn-llncnt hat man ihm sagar einen englischen Zcrsti^rer uird eine Alotteneskorte zur Berfü-guug gesteNt. Englands Interesse an der bal-difl^n Beendigung des italienilch.abessinis'chen Konfliktes ist dur6) die aus Abessinien ein« gehenden ?iachrichten noch verstärkt worden. Es ist nicht .^u bczweiscin. da^ die militärlschl' Lal)c der abessiniichen Truppcn an der Süd-front ernsten Besorgnissen Anlak gibt, die auch durch die ?^ilersolge im Norden nicht wettgemacht werden Außerdem aber beschäftigen sich gerade englische Zeitun'.'ien auf Grund eigener Berichte mit der zunehmenden Unzufriedenheit im Lande, die d»c Gefahr eines Aufstände? gegen den Negus in greifbare Nälx' rücken soll. Größ<^re Truppenbestände haben von der Front gLg<'n dic Italiener abg<.'zogen und zur Niedcrnsersung der ausg<>bvock^nen Unrtl^n eingoseht werden müssell. Ein Zusammenbruch Messin't>:ns wäre London höchst unerwi'lnicht. Ve Frie-densmöglichlkiten si?ld «lfo zsvilschen Edcn und Flandin <'rneut bespro?f,en worden und neuerdings >^;eigt man in England wiei'er Neigung, die Frage der Oelsanktione« pc^sj^ tiv anzufassen. Die englische Politik, die be--stimmt 'klsige Niederlage Messinien zu i^^'r-htn^rn. Neue Revolutionsgefahr in Griechenland Die Folgen des Todes des Generals Kondylis / Scharfe Bereitschaft des Heeres / Bor einem neuen venizelistischen Putsch? S a l o ll i k i, 2. Feber. Zchivere, düstere Wolken verhängen wie« der den griechischen politischen Himmel. In den ^«sernen des ganzen Landes herrscht im Zusammenhange nnt den letzten Enelgnissen um den des Generals Kondylis scharfe Bereitschaft. Es wird offen von einem lv.'vor stehenden Putsch der Vcnizelisten gesprochen, dic bei den letzten Kaminerwahlen be» kanntlich als stärkste Partei hervorgegangen sind. Nun wollen aber angeblich »uch die Aoirdylis-Anhänger einen Putsch durchfi'lh-ren. Es soll sich bereits ein Offizierökomito.' gebildet haben, welches erklärt s)at, daß es die Wiodervinstellung der venizelistischen Of-' fiziere, die fich am letzten Putsch beteiligt haben und verurteilt wurden, nienwls zulassen würde. In Mazedonien soll es bereits zu l den ersten blutigc^l Zusamnieirsti^ßen zwischen ' Bcnizelisten und Monarchisten gekommen sein. A t h e n, S. Feber. Heute um 3.30 Uhr wurde General K o n-dy lis in feierlicher Mise beigeseht Vor der Beisetzung fand in der orthodoxen Metropolita nkivche ein Trmlergottesd'^enst statt, an dem König Georg der Zweite, die ^^.>!it-fllieder der Regierun/g, das diplomatisch? Ko'rps mit den Militärattachecs, das Offizierskorps und eine unübersehbare Menschen menge teilnahinen. Der Sarg mit der Leiche »des Generals wul^ sodann in einem feierlichen Kondukt na6) dem Athener Bahnhof l^ebracht, um in Trikole, der Heimat des Generals, beigesetzt zu werden. An dem Um zug nah'inen etwa lOV.OlX) Menschen teil. Mnanzausschufi A l! o g r a d, s. Feber. Der Finanzausschus; lMt auf seiner ge-stenl abends abgehaltenen Sitzung, auf der mit der allgemeinen Aussprache über den Haushaltsvorsäilag begonnen nmrdc, be-s6)lossen, dasz die Presseveilreter in Hinkunft den Titzungen des Finanzausschusses beiwohnet! dürfen. Sainstag vorntittags setzte der Finanz-auch'chufi des Abgeordnetenhauses seine Beratungen fort, wobei Finanzminister L e-t i c a das Wort ergriff. In Auseinandersetzung niit Rednern ans früheren Sitzungen wies der Minister darauf lnn, dast es stets sein Bestreben sei, dein Aligeordneten-hause so rasch als möglich die genauesten Unterlagen zur Berfügung zu stellen. Auch die Serden. Der Minister behandelte »veiters die für Illgoslawien vor alleni devisenmäßig günsti-l?ett Vereinbarungen mit den ausländischen Gläubigern und erklärt, daß weder die auS rein technischen Gründen erfolgende Ausgabe von .Mt-Tinar'Noten noch die Ausgabe der Millio!:en Dinar Staatsbous ir-d welche inflationische Bedeutung vder 7'irkilng l?ab<'n ti^nne. Zchl'ießlich lehnte der Finanznnnistei^^ den Borschlag eines Äbgeordneten^ den ^joll zur vollen Goldparität einznheben, ab, da ans diese '»ise d.'n .'^onjunll'nten untragbare Lasten tiusgebiic-dl't würden. Starhembergs Fiasko in London England will von der Rückkehr der Habsburger nichts wissm ' Eine Folge der österreiäiischen Jnnenschwierigkeiten sage in London ersparen tonnen, lvenil sie in den Hauptstädten der Mächte und der «Staaten der Minen Entente bezügliä) d^'r Habsburg-'r-Frage den R^'gierungeu mehr auf den Zahn gekühlt hätte. England — da^. hätte man in Wien schon wisseil müssen — hat heute andere Zorgen, so u. a. die Organisation der kollektiven Sicherheit, <^ine Sache, di'^ sich n,it der Riickkehr der Hubs-burqer in keinerlei Wl'ise kunlulicren läß^ Die englische '^tbsage. die selbstvechändlil', auch den ablehnenden Stmidpnnkt Fraul-reichs '?ur Fl>lg? haben nluß, bildet eine sch'ivere Niederlage der iisterr^^ichischeti Regie< rnng auf dem Gebiete der Ausienpo-litik. Die Ltleine Entente rst gegen Hibcburg eingestellt, von Deuitchland gar nicht zu reden, und wenn nmn noch hitlzurechnet, daß sogar Uugarn den H^bsburgern alles eher als freundlich gesinnt ist, so müßte dies die Wiener Ansichten einigermaßen geklärt hab.'n. Geblieben sitld lediglich die stch mehrenoen inn.rpolitisch-^bung gegen da« tlerofa'schistiiche Reginle bereits im Anzug<' sei. Es soll hier nicht kvntralliert werden, inwieom'it cs si^> hie^i uul die erhitzte Phantasie der An' ichlußaegner hairdelt, Tasacl^ ist, daß S'ar-heinberg iil London nnt der Hab-.'burLier-frage in der Tasche angeklopft lX't. Fürst Starhemberg soll angeblich den, englischen Außenminister Eden erzählt haben, die Riicl-lehr d'^r .^-^absburger wäre der ^'inzi-ge W' g. diesen verteufelte« Innensor.^en der Wlcn«.r Maj)thaber ein Ende zu bereiten. Die österreichische Regierung wäre jetzt, wo Italien nicht gerade die best^' Anl:?hnung mehr bie-tet, so-gar bereit. i,l das Lager der Kleinen Entcnte überzngelM, jedoch „am liebsten" mit einen, „^^laiser" ans der glorreichen Dy' nastie.Habsburg-Lothringen an der Spitze. . Herr Eden 'oll dein in auß.'nvolitiichen Din--gen jes-.r uaiveii Fürsten erklärt hal'en, das; an eine Zustinimnu.^ En^^lands nilu zu dei'kcn sei, da alle Staaten der ^illeineli Eil-leilte _ s^'lbsl die Tsch'choslmrxiikei einbezogen — sich dagei^en verwahrt hätten. Die österreichische Diplomatie i)älte sich diese Ab Heute ÄusammentrM des SanNionenausschnNes G e n f. 2. Fob< r. Morgen tritl der ')lnsschnß zur Uebcrprä-fnits. des'Petrolennleinbargos zusammen. An dieser Sitntng ir.erden sich die Vertreter von ll Staaten let-.iligen, und zivar die Erzcu-g"rsiaaten niit nlthr als l Million Tonnen Iahrcsprednktion (Argentinien. Iratt. Irak, Mexiko, Rumänien, Sowietrußland und die Bereinigten Staaten) sowie die Vertreter der im Transit nlit Petroleum l)and<'lnd«n 7.i o.'i.z Staaten, die mit ihrem Tankschiffen au transponieren, wie Englaitd, Franko.' Schweden und Norwegen. Im Sinne e ne-^ Beschlusses des Achtzehnerausschusses wird? sich der genannte Ausschuß nur mit ^c. techmschen Seite der Frage der Durchsüh rung des PetrÄeumembargos zu besassei haben. Großer Faschistischer Nat R o nt, 2. Feber. In den Al>endstunden trat der Groß? Faschistische Rat zu s.'! er fünften Zusammen kunft im 14. Z^re der fasckiistiscZ^n Zeitrechnung Msammen. Die Sitzung endigte uni 0.30 Uhr. Nack) der Sitzung wurde das nach stehende .^ommuniquee herausgegeben: „Im 13. Jahre des Bestehens der faschistischen Miliz entsandte der Große Faschisten rat den in Ostafrika mit der gleichen Opferwilligkeit wie bei.m Marsche auf Rom kämp fenden Schwarzl^mden seinen begeisterten Ii (^ruß. In uns lobt der feste lNlaube an die >/ lkulturmission Italiens. Der Duce berich tete sodann zwei Stunden über die militärische Lage, Den gleichen Gsgeustand behandelten auch General de B o n o und der Londoner BotsMfter G r a n d i. Die nächste Sitzutig deS Faschistenrat"^ findet um d. M. um 22 Ul>r statt. Srieckmland odne Neglemna Dle Berhandlungen «ollen kein End« »eb^ men. — Der einzige A«s«eq. A t h e n, 2. Feber. Einige Morgenblätter behaupten, es kei-en Verhandlungen im Zuge, die eine K^oa-lition der antivenizelistischen Parteien der neuen Kammer zum Ziele haben. Diese Re» gierung würde die kaum gewählte Kammei' aufzulösen und Neuwahlen auSzus6>reibelt ha^n. General M e t a x a s ist jedoch nach den Meldungen der Blätter der Ansicht, daß weder ein venizelistische. noch eine antive-nizelistische Regierung sich behaupten könn-« te, sondert, nnr eine Konzentrationsregie-rung. Vorrang dem Ära» «önlg Eduard VI», liebt nicht di- Unisor' men. — Mlit«rattech«es, bie fich umzieh»?i mußten. W i e n, 2. Februar. Anläßlich der Rückkehr des Wiemr Stavt. komntandanten Generals .Haselmayc des Mitgliedes der österreichischen Delega^ tion. aus Llmdoit, erfährt ma,t, daß ^önlg Eduard VlN. ^^ine gewisse Abneigung gegen Unlfonnelt besitzt. Anläßlich des großen EmP'anges im Buckinghampalast lllußten alle militärischen Mitglieder der AtlslanÄ'. delegatiotien uird d'e in London akkreditier.-ten Militärattaclies ebenso wie die englischen Okfizicre iln Frark erscheinen. Der König selbst trug den Frack. Der erste große Empfang bc, Äönig Eduard Vll'l. ivar auch der rst'' Empfang am englischen Hose, bei dem u'ch' eine eildNge militärische Unifornl zu sebeir war. Schiff im Sturm Ätalienifchee Fort im Kampfgebiet in Tembien Nach abessinischer Ansich: wird die tomlnende Reg.n zeit den jiiantpf in Al»essi-ni.'n norlänfig t>cenden. Um so grössere ^^rdeutung werden in di^'seln Fall.' die ita li'.'nischen Befestigungen er-langen, die die Stützpunkt!, der Besatznng bilden n>erden Unser Bil'd zeigt ein italienisches Fort an der al^essinl-irl>en Nordsront. l Scherl Vilderdienst'-M.) Bild links: '.'ins d.'n ^^t>eltttieereil rasten wieder große Stürme. Dieses Bil'd zeiiv ein?'« Frachtdantpfer^ n>ie er sich dnrch die voni Stuvniaufge nnil)!ten Wogen des Atla.i lir von^rtssclüeltt. ^ilidevdionit-Mu Dienstag, den 4. Febnmr tS3l ,Mm4h?»rer He^un-g" N»n?mer 2l Jugoslawien dat 20S.277 StaatsangefteMe Aus einer Statistik des ^Finanzministeriums. '^ttdtf^'tabteilliil^z deÄ »^iU den^ StaltSvoranschlag für 208.277 Stimtsangc'stellte, 39.81«) ' PersonililruhestiiUdler und 24.97V Fcvnlilien« rllh-cstündicr, sowie 70.142 Invaliden ssab. Die ZcUil der StaatSangvstellten axir im Jahre um .^1^8 größer inl vor- licriqcli Budgetjahr. Von di<'^er Ziffer entfielen lini: Minister un^d Baue 2<;, Beamte .')7>7(;2. Beamtenamvörter Is;.012. Unter. bliittU'.' 'U.8A;, Diener U).848, Bertrags-ilnd Honorarangestellte smvi« Diurntst«n 'V.885>, nichtkatogorisiertes Personal 22S?, Offiziere uird Milstml>eamte W.53K. Unteroffiziere, Gefr^'ite und Gendarmen 39.277. grösite Z-uhl der Sta-atsangestellten entfiel auf das Unterricht Am lnistcrimn (W.287, da.z sind SN.Ni^ v. .H.), kmnn auf ^aS uliuist<'riuin (34.7W bzw. 26.55 v. H.). das ^nnennnnisterium l3«.S04 bzw. 20.24 v. .y.) und auf das Iustizministeriuu^ (w.ttM b«w. ^.17 v. .«d.). Bon den Wirtschaftsunternehlnengen das Forst- und Vcrssbanutinisteriuln nrit l3.42ü Angestess-teu, das sind 17.W v. und das Post- nnd Telegrafemnimsteriuln uiit l 1.792 Angestellten bziv. 15>.25 v. .s). ?^on den stxiatlichen ^lillhestäiMern, deren «'s anl 1. Oktober IW insgesamt l»4.236 gab (un! 2143 luehr als im Budgetjahr l9.';4-35). entfielen an, meisten auf das Jn-uemninisteriunl (10.792 Personen), uieiters auf das Kriegsininisteriuul (10.063), auf das Unterrichtsmiuisteriuul (9462). das Dnanz. Ulillisteriunl (90127), das Berkelhrsministeriltttt (7817), das Justizministerium (5991), das Postministerinm (3941) und andere. Die we. uigsten Ruheständler l)at das Außenministerium (155). In: vergangenen Budgetjahr entfielen auf 36.810 PersonalruHeständler Iahresbeziigo von insgesamt 735.5 Millio. '»en Dinar, auf 24.979 ^annlienruheftänd-ler aber 30().li Millionen Dinar, woW iwch staatliche Beihilfen von 4.5 Millionen Dinar ausbezahlt wurden. Von den' 70.142 Invaliden, die es am I. Juli 1935 gab, entfielen 17.873 auf Selbst-invaliden tnib 52.269 aAf ^milieninvali-den. Die Gosamtbeziige der Invaliden betrugen 104.5 Millionen Dinar. Am meisten Invaliden zahlte die Finanzdiraktion in NiS (14.933), weitcrs in Zagreb (11.625), Sarajevo (11.273). Novisad (7607), Twplje (i>432). Dann T^lit (5)175), Lj^bljana (5120), Podgoriea (501«). Ban^aluka (S4W) nnd Beograd (1479). Die gesamten Personalausgaben im Staats bmtshaltsjahr 1935-36 betrugen fiir die all. gelneine Stantsveruxiltung 3.921,314.437 Dinar, fiir die Wirtschaftsuuterne^hmungen uird (5inrichtuugen 1.370,706.401 Dinar für Rul>egehlilter und Invalidenuntersttttzungen 1.100,738.432 Dinar. Vom Ge-saintbudget, das 10.239,802..346 Dinar Ausgaben auf- inies, entfielen auf Personalausgaben 50.65 v. 5''., auf MaterialauSga'ben aber 49.35 v. .sv England Met auf Die Armee soll eine halbe Million Mann zählen / 360 Millionen Pftmd ffr dringliche Aufrüstung / Iahresban von 2(X)0 Flngzeuflen projemert L o n d o n, 2. Feber. Dem „O b s e r v e r" zufolge hat die englische Rl?gierung beschlossen, den Vffet-tivstand des englischen .Heeres auf 5ttl1.<»00 Mann zu ^hölien. Diese (Erhöhung würde sich bereits im Frühjahr 19.36 einstellen. Die diesbeziigliche Entscheidung der )>iegie-rung s?i angeblich auf die letzten Londoner Beratungen zurückzuführen, in deren Perlaufe üb^reinstinimend festgestellt worden sei, daß die gegenwärtige Unsicherheit in Europlk lediglich darauf zurückzuführen se:, daß England ungenügend gerüstet sei. Die-, ser Anficht seien nach den Ausführungen des Blattes insbesondere die offiziellen Vertreter Deutschland anläßlich der Londoner Beratungen gewesen. ^Dem „S n n d a »1 E h r o Niel e" zu- folge hat das britische ininisterielle Landes-verteidiguns^skonlitee den Plan zur Erhl>-l)llng der Mhrkraft de.? (5lnpires dahin ergänzt, daß neue Ausgaben ini Gesamtbeträge vou 360 Millionen Pfunds vorgesehen wurden. Der Plan wird schon in den nächsten Tagen den, Kabinett unterbreitet werden. Zn>ei Drittel des Betrages werden der Marine zugefiihrt iv.ldeu. Der Plan erstreckt sich auf sechs Ialjre. (England wird darnaä) 11 tteue ^:nien-(^roßkampfschisfe nnd .3ti Krenzer banen. Iölirlich sollen außerdem noch 18 -jerstörer (Hochsee) auf Kiel gelegt werden. Ebenso ist alljährlich der Bau von 2000 Flugzeugen und Wasserflugzeugen vorgeseh<'n^ Die Beschleunigung der Motorisierling des Landheeres ist ebenfalls Bestandteil de»? Planes. Zn Abefllnitn nichts Neues... Keine wesentlichen PositionsveränderunM im Norden / Im Süden herrscht vorlänfig Stille vor dem Sturm A dd isA b e b a, 3. Feb<'r. Die Agence .<>avas berichtöt: Nach Altsicht der abessinischen Militärkreise kann die strategische Lage der letzten Tage wie folgt resümiert »Verden: Troh heftrgeT- Einzelaktionen im Norden kan» es zu ieinen wesentlichen Verändernngen der Positioneil. An der Südfront, wo in der letzten Zeit heisre .Wnchf getobt l)aben, herrscht eine Sbille, die nur augenscheinlich ist. Die letzten nlili- tärischeil Erfolge der '^lbessinier iin Tembien sind jedoch bestenfalls moralisckier Natur, da Alsum, Adua und Adigrat nach w:« vor in italienischen .("länden geblieben sind ebeiyo auch das seit Wochen nmstrilteue Makale. Die Italieiker setzen ihre Flieg«rtät:gkeit in der Provinz Tigre fort^ unterstützt von leichter Artillerie. D.i.dic Negenp<'r:ode ini Norden inl Anznge ist, beschleunigen die Ita!^iencr die Fertigstellnng einiger Straßen nördlich von Makal< Nach Kairo mit der Eisenbahn Ueber den Bosporus wird eine Hiinge- und Eisenbahnbrücke gebaut vl>t?n gi'komnie». denn der Maler l)a^le nur wenige Besitztümer. So H^Uten si.h Verbrecher entschlossen, wenigstens die sielten gebundenen Biichl'r initznnelnneii diglich eines davon liatlen si' ^^lirücksscsa!s<'!?. Melleicht erschien e-? ihnen in^olsse sei.?i'' Titels znin ^telileii ttna"ngnet. >v-ir Destosewskis „Schul?, iiiid Sühn.'". Der Löwe am Bindfaden. Fast unwahrsclielnlicli tlin.^n eine kl.'ui-s (^schichte, die sich in einer .^tleinstadt n» Kanada ereignete. In diesem Städtchen .'a-stierte ein Wanderzirkus. d<'r als besond'vc Attraktion einen Berberlö.ven zeigie. E'n:') Nachts ttuu geschah das (Gräßliche: der Lü-nx' ivar ausgebrochen, trieb sich in der iinrher, nnd als nian ihn ani nächsten Morgen noch nicht eingefangen hatt.' nnd die Unnde herninsprach, g?lrtinte sil, den Einwohnern niemand niehr aus ^ Strlis^e. Wo aber war der .^önig der '-itiiistr -v bli'rr. Er zog nl^gerie des Zirkns ge!-i^re'^ Den Bruder ermordet, we» er bester gelemt va«e P r e ß b u r g, 2. Feb^r. In der polni-ichen (^renzeg^^uieiirde Brzck kanl es zu ei,«r ses^i-teu. Vorg stern brachten die Söline die Zeug Nisse nach .V)anse. Viloki war'^ein schlechter, Stephan ein guter Schüler. Der Batvr-be-st raste in Megeitn>tn't des jüngeren Eoh,>es den älter'n. Als sich die Eltern mn ^)Pl^nd ans denk .v>luse entfernten, begann Bilok auf »einen jüngeren Brnder einzuschlagen uNid 'hn solange zli drosseln, bis er bewlrßtlss'zu ianinienbrach^ Dann baiid Vilo^ seinem Bru der einen 'Iileinen um den Dals nnd befe^ stigte da? eine Ende desselbeit an der Tür. ^)lls die Mntler liach .'?>allse kain, sand sie 5tepl)an bereits tot vor. Mloki legte ein (^e-sländitis ab nnd sagte, daß er die Tat voll-'llsirt b'ltte. N'eil Stevhaii der bessere Schü ler war. Die türkische Regierung hat jetzt deui Plan, über den Boisporus <'ine .'^Hängebrücke zu bauen, grundsätzlich zugestinmt. Bei Nennung des Namens Bolfporus denkt Ulan iil der Regel nur au die Stelle zwischen Istainbul auf europäischen, uud S'kntari ank asiatischen, Ufer. In WirkÜchkei^ ist der Bosporus eine 30 Kilou,eter lange Meereugr Mischen dem Schwarzen und den, Marn,ara-Meer, die an der schinalsten Stelle 550 ?)!«-ter und an der weitesten 3 Kilometer breit ist. So oft im Lau.se der Jahrtausende bei den verschiedenen Vi^lkenvanderungen 5er (beschichte Menschen an dieses natürliche .?>iu-dernis gekominen sind, haben sie m't i>ettl (i^danken geispielt, den Bosporus zu übcr-brtickeu. Nur einmal ist es gegl.ückt. als Da-rius ans den, Skythenzug all der engsten Stelle des Bosporus, ii, der (begeird des !)cu-tigen Bobek, eine Schiffsbri'icke schlagen ließ, die aber durch die ge»valtige Strl>,nung bald wieder u^eggerissen niurde. Der Avdanke lag imhe, mit den Fortsä)ritten der Techirif eine Brücke bei Konstant!,lo-pel, dein heutigen Istanbul, über deu Bosporus zu errichten. Die Untersuchungen des Meeresgrundes ergaben, daß Pfeiler von ungeheurer Michtigikeit <»rfor^'rftch gon'^scn ivären, lvenn U,an eine Brücke imch den m 19. I^rhundert iilblichen Arund>sä^n hätte erbauen wolleu. Die eiuzig denkbare Lichtng konnte nur ii, einer .?>ängebrücke besteht^n. Um dahin zu gelangen, bedurfte es erst >er Erfahnlngen, die man bein, Bau de,- cie' waltigen .?»ängobri'lcke von San Franziska samuM, konnte. Der gleiche pc>lnische I'l-genieur, der diese Brücke kotistruiert ljalte. üderreiiß^e vor l'iniger ^eit' der türkischen Regiertlng das Pro^kt ^ner-Briicke liber den Bosporus, das sich nach.fle,muer Ueberprii^ fung als ausfi^brbar erwies. Die türk!>-!!e Regterm,g hat ihw Zl,stinMui,g erteilt uüd 12' Mllioncn tilligt.' drei Iahren sc»ll .^er jahrl^uichertealte Trüum eiirer festen Berb'n« dlMg Mschen Europa lmd Aifien seine Ver^ wii'kttchnng gefuirden habcn'^ Nach den Plälien wird die Brücke oi»e Länge von 2650 Meter haben. Die etgent-.s^ängebr'ilcke ist 799 Meter lang 'u»d wird über deii B svorn.^ an starkeii Pseilnn allfgol)nnlgt. Die Brücke beginnt auf ^er europäiseti-en Seite im Stadtviertel "'lya Sr>fia, in deni sich die bernhuiten Mosch-.'^n .<>agia Sofia und Achmed befinden. Dt,s an-dalin beginnt tmd die Tau-, rus-Erpreßi^üge nach Bagdad iind Aegtipien ablahren. Un, eine durchgel>ende Eisenbahnverbindung /,!' ermi^^glichen, wird die Brücke mit drei übereinanderliegenden Fahrbahnen aus' gestattet. Auf der i?b<'rsteu liegen die Dopp'^l-geleis<' der Eisenbahn, die u,ittlere dient dem Fahr- nnd Straßenbahnverkehr, ivährend die nnsere ailsschließlich für den ?^ißgttngerv:r-l'chr liestimlnt ist. Eine Reihe von Kaufläden nild VergnÄguitgsstätten nurd die Bewälti-gilttg der zweieinhalb .^filontetevstrecke er-leichterll. Auch die gri^ßten Schiffe lverden beqnen, unter der lllrtersten Fahrbahn hindurchfahren ki^nnen. Znr Deckung der K^oi^en soll ein Brückenzoll erhoben werden, ^jn Ehren des Erneuerers der Türkei nnrd aas Irene Verbindungsmitglied zivischen Enr.ip.i nnd Asien det, Namen Atat'nrk-Brnct.' erhalten. k» i8t 6!e ?tllvkt einer jo^en frsu. liieliciicn (Zcdrnucii eine,- klejnoii ^^eniro liclicii Niltor»»üsers iln, i^tiiiilti.iiie /.» ackien. vn'« cclilv XVu'i-iei' virkt inilll unä «tnttenoi»». i»fvi»pt uii»! iilcl»?r. l)ti nii» !;nc. siol. nnr. 7^^ kr !>! -'.j .V. Holländische Königin mit der ttranprin^ftin WM«. Die .Wnigin Wilh-elmine intd !»i'wnprin-.^ssiii Iirliane von Niederlande sind mit (^e feige in Innsbruck oingetroff^ni, von wo sie sich per Auto nach Jgls begaben haben. Di^ ^tönig'n n>,d ihre Tochter beabsichtigen einen zn'eiwöchigen Erholungsnrlairb in Igls.zn vel bringen. Der kleinste und der größte Fuß. In Paris wurde kürzlich ein '.Z^ttlvwerb für den kleinsten Fnß ausgeschrieben und ven eiiieui Fränlei^ Regina Eauiier geil'on neu. )etzt will !n? cielangt nunmehr der l^esniidheilsin'^>ek.or Dr. Mirko E rk ve ii a c ans !>trapina ii? den Senat. i. Mschaffung der 1. und 2. ttlnsse an den staatlichen Krankenhäusern. D r Miiii»? filr Sozialpolitik ni,d Volfogeiundlieil kovi<'> hat durch VerfüiNing voiii 31 ^^äiui ? l^erc^rdnet, das', von, I. April N>.3s! an, an allen staatlich.'n Krankens^äii'ern, mit nähme der Irrentanstaltcii, d'e en'te ii»!> zweite 5t'lasse abgeschaift iver-deii^ i. Sechs Kinder uud mit einer bieburc gleich neun. In Sv. .'^uan '/.abno aeliar die Bäuerin Theresa Todorov i die bi'?-ber sechs .Mnder hatte, gesunde Drill!',qe, die leben nnd sehr gnt entnückelt sind. Aiick' ein Familiensegen! '. Gine lebende Fackel. Iiii Ossizierolii'in? in Petrovgrad ereignete sich ein »ur.inl'arei? Unglück. Die 3!>-jäIirige PächtersgaNiii '»la-rolina V e r e b l>ereitet in eineni .'^iessel Parasful, aufgekockil iu Benzin, ziiiii ,^»nieck des Parkettwkchsens sür eiiie große Tan^. Veranstaltung. Plötzlich eiilziiiidete sicl) die Maße, nnd die Frau schüttete, lii» Feuer zu verhindern, einen Eimer Wass^'r in dei« Msel. Inl nächstt'ii Monlent entstand ein' furchtbare Detvnat!oii, die Frall-ioar i>n Nn in. Fsanln,en lind lief hilfeschreieiid nnd brennend ins Freie. N'obei ihr eiit .licllner nalnens Stefan jfonilo.^ s)elfeii wollte nni> dabei ftMt Fx'uer fing. Da die herbeigeeil ten Offiziere die Unglückliche »li« Wasser be' gofsen nnd die Brandlanndei? den dritten (^rad erreicht hatten, starli die Frau ein'ge Stnuden iiach der Einlniiigiiiig ins Spital. i. Frecher Raub in 'Zagreb. In d a v e l in der ^''u>ri>i<' l^^ass.' eine .'.''»and lasche ranbten, iit der sich Ditiar lv » ..Mtrriborer Zeittmg" Rummer 2« fanden. DZ« Wchin »oollte rhre Gesamter-jparnisse in die ^nk tragen, wurde aber beim Weggehen von zwei jungen Männern durch Nachfragen nach ihrem Arbeitgeber irregeführt, worauf sie ihr die ent- rissen und damit die Ziucht ergriffen. In einem (Vafthaus der ^ipherie vei^raßten die beiden (^uncr, die sich auch neue Slei-der anschafften, bis auf 7000 Dinar das l?esamte Geld. Die beiden Täter Mrko M a l a k o c z y und Ivo H a v e l konnten von den ^ektiven, die ihnen die Revolver vorhielten, sofort din^t gemacht wcrd«Nl. ltt. Die neue Leit«»g der A«rzteka«mer. Di)cdn Lackne 1 Mtraut. __ In Dol-uja Toplo peber wurd«.' eiiu: Ortsgruppe des Zchwä'bisch-deutschen ittirlturbundes gegründet. Zum Obmann ^vurd? Johmrn M a u s-s r gewählt. lu. Tobessiile. Lsubljana ist der ai^e» sehe,!« Kauftnann Änton S t a c u l, der un längst seine große Delikatessenk/ ndlunc, auf-«lelassen hatte, in» Alter von Jahven ge-stovbelt. — In Lljubljana ist ferner der Schriftsetzer Max Repke verschveden; er umr einer der ältesten graphischon Arbeiter in Slowenien nnd war mehr als 40 Jahre in derselben Druckerei beschäftigt. Im ho-Alter von !>4 Jahren ist dortselbst der Bahttpensi»nist (YvoiZg IczerZok gestorben. Er war dreimal verheiratet und ivar Vater von 2t iisrn^rn. l»l. Gemeindewahlen. In M o k; j e in i>bertrain wurden Sonntag die Gemeinde-tval)lHn durchgeführt. Die Jugoslawische Ra dikale llnion errami ZW Stimmten und 16 Mandate, die Opposition dagegen !8V Stim lueii bM. Mandate. lu. Aus dem Bahndienst. Der Borstand der allgemeim'n Abteilung der Bahndirek-fioii li, Saraj<'vo Dr. Joliann K a v L i v wurde in iileicher Eigenschaft .^ur l^en^'raldi-' reklion der Staatsbakinen in Beograd (nicht wie irrtümlich berichtet, der Bahndirettion 'n 5ittbliana1 versetzt. I« Der Banatsrat einberufen. D>7^ ?v!nanzsahr zu lvrabschie- «»»n. Die Sitzung lvgiinit lun II) Nbr. 1«. Angeschwemmte Leiche. Von der Di^^-tUi^Äoa bei Moravöe uuirde eine inännl-ich-' Äffiche angeschwemnlt. Es handelt sich U'M >en liO jähri-gen (^'meind<'armen Johann ^ t e b a l, dln: in der Dunfellilrit iil den (i^ü-rzt sein mns;. lii.Mord und Einbruch. An der Peripherie von 'liMtlika wu^de Soimtacl srüh d^r 7f>jAhrige Maurer Jakob P e a r in einer Wrnzerei, in der er schon Jahre z^wohnt Iiatte, to! auf j«>doch nicht, ?kmsisck>iN, M holten. — '!^t gleichzeitig mur de ein andel^s Berbreli'en eni'deckt. In da5 ^schn^t de? ÄVinfmannes Johann Bali a-b e c wuG? in derselben Nacht eii^bro-»rwbei fast der gaiiz^' ^^'^rden ausg'.'raubt nnkrd'l'. Mail bi'rte nackfts i?l der Nähe d?s l^'schäsie«? dn'-' sv^eknatler eine? Antttmobil? l^lver ')','l'torrade'ii, dao aber bald verstnnml WnsniM'inIill) ilt Beute M einem worden. Nicht weit davsn winde movgenS ein Haufen von leeren Schuhschachteln gefunden, die aus dem ausgeplünderten AeschAft stammten. Daneben lag ein blutbesudelter A'nüppel. Der Schaden beläuft sich auf etwa 20.000 Dinar. ^ Man ist überzeugt, das die beiden Verbrechen irgendwie im Zusammenhang stehen müssen. Stark verdächtig ist eine Person, die se^t stelkbrieflich g^cht wind ^ Lelje Stadtrat seile Zur Sitzmiß am 3l. Jänner. Der Stadtrat von Celje hielt am Freitagabend unter dem Vorsitz des Stadtprä-fidenten Alois MihelöiL eine kurze ordentliche Sitzung ab. Der ?lnkauf des ehe» maligen Rebek-Besttzes an der Mariborfla cesta in Gaberje, jetzt Eigentuin der BanatS-verwMung, wird widerrufen. Ursprünglich sollte (laut Beschluß der Gemeinderatssit. zung vom 15. Juni 1934) dort das geplante Arbeiterasyl errichtet werden, das nun bekanntlich auf dem Brazov trg hinter dem ehemaligen Gasthaus „Zur Krone" erstehen soll. Der Fuftweg an der Mariborska cesta zwischen der Bergwerksschule und der Westen-Fabrik wird frisch b^chottert (Kostenpunkt 1159 Dinar). Die Strohe Dobrova—Lokro-vec, die Straße nach Zg. Hudinja sowie der (Vehsteig, der aus der Stadt nach Lokrovec führt, sollen erneuert »Verden (Kostenpunkt 8.1^8.50 Dinar). In den Reklamationsausschuß zur Richtigstellung der Wahllisten wurden d:<; Stadträte Dr. V o r 8 i e und F a z a r i n c gewählt. Stadtrat Kraj uc wurde in den Personalausschuß und Stadtrat Berger in den Ausschuß der Gemeindeunterneh-ntungen gewählt. Das letzte Hochwasser hat vor allem die Dämme der Sannzuflsifse Loinica, .Eo-priv» niea und Hud'.nja arg beschädigt. Darüber berichteten die Stadtrate Kukovec, Kode l a und (^ l i n k e k und forderten eine rasche Ausbesserung der schadhaften Stelle?!. c. Trauung. In PetrovLe bei Celje fand am Sonntag die Trauung des .Herrn Robert I e d l o v e n i k, Ä?amten der Stei-tischen EiseNlndustriegesellschaft in Z'^eLe, nrit Fräulein . Dinar die Polizei), die Material-ausflaben ! Dinar sdavoll 218.929 die Polizei). Tie Ausgaben für soziale Für-sorge betragen 819.030 Dinar. Die (^samt-ausgaben 'der Stadtgeineinde sind um 441.437 Dinar höher als im lausenden .^Haushaltsjahr. Die Beisteuer zur Sannregulierung beträgt 749.Ws» Diilar. Das Au-tobnsunternehlnen iveist bei 1,315.628 Dinar Ausgabe?! eiln?n Reingewinn von 4372 Dinar au-i. c. Otto Lespold Mein spricht. Zport ist kein DiNlg niehr, das iii Wort und Schrift besonders verbreitet werden lnuß. An Anre-gum^n und Zckxinst'ellungen fehlt es lvahr-Uch nicht, und u>enn norden, der Sport als l^eiZ!»Mwicht zur reinen (Feistigkeit einpfoh-len lverden konnte, so kanli es bellte umgekehrt den, spring lebelrdig^'n Sportbetrieb nicht schaden, wenn er sicb ab und zli ein we nig besinnt, und sei es nur '?uf sich soWst. Solcher Besinnlichkeit dientv an, Sonnabend tibend in, hiesigen Turnerheiin (Zamostali-sla utica) der Vortrag des Sportlehrers Otto Leopold Klein aus Graz, betittelt „Die >Grl«ndIa.gen di'.r Leichtathletik nnd die Vor-belvitlnlg der Fri'lli>iahr>arbeit." Der <^will-,'ende und witreis^ende N'.'dner arbeitete vor at^m drei Grundsätze her^ius: das Prinz'p der sch'.'inlxiren Mühelosigkeit, da»? Prinzip der t^saintarbeit de<> .^törpers nnd das Prin zilp dvs spielenden iiiraftei>,saw">. „Größte ^^^ejstUiNg bei grinqstiin Answand!" ist att6) im «Sport zur grundlegenden Forderung ge worden. Erst dlirch restlose Erfilllirna diese^^ ,'^ieleS wird jene sportliche ^tnltnr erreicht, die de» l'v^'ist al? Mtnst^'r des !>^örpers erken nen läßt. Spl'rtlel>rer Klein erntete für seine lebensfrischen uiZd sehr klaren VuSführungen jubelnd Beifall einer begeisterten Zuhörerschaft. c. Hopftnkonstrenj. Am Freitag sa«,d iil ^atec ein gut besuchte Bersammlul»g aller Hopfenhändler der Kaufleuteveveinigung der Bezirke Celje, Gornji grad und Kmarje bei JelSe statt. Man sprach über die Regelung des Diwisenverkehrs, über das Hopfen-Schiedsgericht und über die Planung einer gesetzlichen Verkleinerung der .Hopfenanbaufläche. c. ^Schaubühne. Dienstag, 4 Februar, 20 Uhr, Stadttheater: (Nastspiel des Nationaltheaters in Ljublfana. Aufgeführt wird das Singspiel von Schurek „DaS Lied der -tra-ße." Kartenvarverkauf in der Trofik des Hernl Frafle auf dem ^kov trg. c. Hochherzige Gpenbe. Der kürzlich Heimgegangene Schulverhalter in BrÄ^ice, Herr Johann Supcm, hat der hiesigen Studeuteu-küche testamentarisch 4000 Dinar hinterlassen. c. Pfändungen. Die Zahl der Pfändungen und Znl>angsverNufe im vergangenell Jahr betmg 4131. c. SterbestUk i« Itnner. Jnl abgeliaufe-nen Monat Jänner starben in Celje 29 Per sonen, 15 in der Acidt und 14 im öffentlichen Krankenhaus. c. Hallo, haio! Will nun den Schleier lüften, sch. f. bedeutet „Schalkfahrt". Das ist übrigens auch alles, was ich heute verraten darf. Mittwoch lvieder . nachsehen! Schalkfahrt ahoi? Nattonaltdealer in Marlbor M»Pert«ire: Montag, 3. Februar: Geschloffen. Menstag, 4. Februar um 20 Uhr: Sonzert- «nd RezltationSabend Mlan SkrbinSek, Angelo Jare, Dr. Danilo Svara und Maj. da Skrbtniie?. Mittwoch, 5. Februar: Geschloffen. Donnerstag, 6. Februar um 20 Uhr: „Tite «arriere des »anzlifte« Winzig". Dienstag» 4. Februar. Ltubljana. 12, 13.15 Schallplatten. IS Funkorchester. 19 Nachr. 20 Bunter Abend.. 22 N,ichr. 22.30 Englische Schallplatten. — Beogra^ N Funkorc^ter. 12 Balalaika. 16 20 Funtorchester. 18 Jaz.z. 19.15 Nachr. 19.50 Volkslieder. 2Z.20 Philharmonisc!^s Orchester. 23 Tanzlnirsik. — Wien, 7 Turne,?. 7.25 Schallplatten. 11..30 Italienisch. 12 Fun>korchester. 14 Schallplatten. 15.20 d^rstunde. 15.40 5tund<' der Frau. 16 Anö Tonfilmen. 17 Bastelstunde. 18.25 Frauzo« sisch. 20.30 Walzer-Abend. 23 Tanzmusik.__ L^rlin, 16 Operette. 20 Lebenstt,e!l>dien. — Veromünster, 16 Unterl^altungsmusik. 20 Alte Schiveizer Märsche. — Vreslau. 17 'Tin bißchen Fröhlichkeit. 17.40 .Haben Sie schon geivußt? 20.l0 Alte Schwanke. — Budapest, 1.2.05 Blasmusif. 17.30 Sckiallplatten. 20 Wiener Abend. 22 Ja'z. — Bukarest, 19.40 (Nesang. 20.30 Sinfvniekonzert. — Rutsch-landsender, 14 Bnntes Allerlei. 16 Unterhaltungskonzert. 19 „Wo die Lerchi) singt", Operette voll Lehar. 20.10 Tanzmusik. — Droitwich, 18.15 BBC-Tanzovchester. 2l.ii0 Liebi'slie^r. Hamburg, 6.30 .'i^feu'-Mor-gelllllusik. 10 Unterhaltungskonzert. 19 Musik der Hungen. 20.10 Hörspiel. 22.30 Musik aus aller Mlt. — Leipzig, 18 Singspiel. 19 therguartett und Attordion. _London, 19 j!^inoorgel. 20.50 Urbertraguldg einer Revue, premiei-e. — Mailand. 17.15 TanqmlGk. 20 Pllccini'Abend. München, 18 Unterhal-tullgMnzert. 20.10 „.Romeo llnd Julia" von Shakespeare. — Paris, 18 Orchesterkon.vrt .21.30 Opernsendung. — Prag, 12.35 Unter-" haltulli^sko-nzert. 18.45 Deutsche Sendung. 21 Volkslieder. — Straschmg. 19.30 Jazz. AI Unterhaltulrgsmusik. — To«lo«se, 19.05 ^^l05elillgZ AenStag, den 4. Februar 1S8^ Breanead» Srde Im Jahre 1884 geriet im Hoching-Tale im Staate Ohio (USA.) gelegentlich eines Str«UeS in der dortigen Braunkohlengegend ein Kohlenzug in Brand. Die streikenden Bergarbeiter ließen den mit Kohle belade-nen Zug ruhig weiterbrennen. Am nächsten Tage aber hatte das Feuer auf die anstehende Kohle übergriffen. Jetzt wurde die ^che bedenklich, man hofft aber, daß die- ' ser Brand bald lvieder von selbst erlöschen wtirde. Doch das Feuer griff immer mehr um sich, bis endlich ein benachbartes sehr ttarkeS Kohlenvorkoniinen von den Flammen erfaßt wurde. Damit hatte das ^uer reiche Nahrung gefunden. Jetzt versuchten die durch das Riesenfeuer ernüchtertell Bergleute ihm zu Leibe zu gehen, a^r alle Versuche, den Brand zu erstickeli, blieben vergeblich. Ganze Bäc!^ und selbst kleinere Flüs sc werden in den Brandherd geleitet, aber ihr Wasser verwandelte sich in Dampf, dessen Explosionen gewaltige Kraterähnlich« Löcher rissen und dadurch dem Feuer nur Luft und neuen Antrieb verschafften. Heute ist ein Gebiet von über 20.(^ .Hektar von 'dem unterirdischen Feuer erfaßt. J,t dieser Gegend sieht mal, «ur verlassene, eingestürz t« Häuser, abgestorbene Bäume, deren Wurzeln versengt wurden, klasfende Spalten und Krater mit verkohlter, dampfender Erde. Eine ganze Stadt, Straitsville, mußte angesichts des sich unaufhaltsam heranschiebenden Brandes von den Einwohnern geräumt werden, die sich in dem in gesicherter Entfernung erbauten New StraitSville von neuem ansiedelten. Sin Kan«itolenha»»tli«g schreibt an König Der verstorbene englische Ki^nig Georg erhielt einst von dem Eingeborenen-HÜuPt-ling der l^riden, einer kleinen Inselgruppe in der Südsee, ein merkwürdiges Svel-che Ziele sie verfolgen." Der Kannibalenhäuptling hatte dieses Schreiben lnit seiliem vollen Titel eiaenh.'i'l dig unterfertigt. Dem Friedensbrief lvurdeil auch Gesc^nke beigelegt, eiile ^^alsk^tte aus weissen und schlvarzen Perlen, dis offensicht--lich den Friedensschluß zwischen lveiß»'n un^ dunkelhäutigen Menschen symbolisieren sollte, und ein Dolch mit schönen ?chnitzere'en, in dessen Spitze eine kl^'in Ampulle für dl'' (Nift verborgen ist. Leuchtende Spazierstöcke sür Blinde. In Frallkreich l>erteilt seit knrzein ein»? (Gesellschaft kür Blindenwohsfiihrt an Blin»in läßt sich bis in das Duntel der grauen Urzeit Mvückverfolgen. n in Maribor bezichen soll. Es soll sich um Betrügereien großlen Stils handeln, wobei der Staat lim an'sehnlich<.' Summen geschädigt worden sei. Nun liegen Einzelheiten dieser Affäre onr. die in der Oeffentlichteit stei Anwejsuni^esi, lautend allf 5000 und 4000 Dinar, vorgc-Wielen. D^'r von der Angelegenheit in z?ennt nis gesetzte Beamte gab, als ihm die Anweisungen vorgelegt wurden, dem in der Nähe befindlichen Wachmann ein Zl^ichen. und dieser nahm daraufhin den Unbekannten fest, wowuf derselbe nach Maribor liberführt und einem eingehenden Verhör unterzogen wurde. Der Mann gab an, Agronom zu sein und Benno Alte r zu heißen. Die Not habe ihn dazu getrieben, sich durch Betrug frenl-des Gut anzueignen. Aus seinem Geständnis ist ersichlich. dasz er kleinere Beträge durch geschickte Nachmacbung der Postanweisungen am Postamt in Maribor beboben hat, insgesamt 13.00l> Dinar. Es scheint, daß der angegebene Nmne nicht richtig ist. Weitere Details konnten bisher noch nicht in Erfahrung gebracht n>erden. Das Verhör w,rd fortgesetzt und dürfte n-^ch überraschende Ergebnisse zeitigen. GchuNelter Anton Hrm >!' Jin schönsten Mannesalter von btt Iahren ist in Studenci der dortige Schullxiter Anton Hren einem tückischen Leiden zmn Opfer g-'fallen. Mit itM sinkt otne markante Persönlichkeit des öffentlichen Lebens von Maribor unid Umgebung ins Grab. Ter Dahingeschiedene stammt aus Kompolse bei KoSevje und war seit t»om Jahre lWI an verfck'iedenen Schulen tätig. Nach dem Umsturz kam er nach Studenci und übernahm die Leitung der dortigen grohen Volks srhmle die er zur gl'genwÄrtigen Höl^ ge-brack>t bat. In der Äs>nle wurden Versuchs» iveii' Neuerungen in d'.'r Unterrichtsmethode eiTt'geführt, die bereits ersr«uliche Ergebnisse zeitigten. Der Verstorbene wirkte außerdem in verschiedenen Organisationen und öffentlichen Institutionen und erwarb sich große Verdienste für die Hebung der Standesorganisationen. Eeine i^ner Schöps-un-ss'n ist auch das Lehrerheim mit Internal. Schulleiter .^ren wirkte aufopferungsvoll im Sokol, in der Volksuniversität in Studenci sowlt in der AnschaffungSgenossenirastnik, in« verdienten kl^u-bestände lebende Grundbuchführer Herr Josef D r d a seinen 00. Geburtstag. Der Jubilar, der sich noch einer seltenen körperlichen Rüstigkeit und geistigen Frische erfreut, machte als Kvdettfeldivebel des ehemaligen Mariborer .'oausregiments Nr. 47 die Schlacht bei Königgrätz im Jahre 1806 mit. Ein Jahr darauf trat er in den Gerichtsdienst woranf er l006 mit 40 Dienstjahren in den Ruhestand übernommen wurde. Dem hochbetagten Inbilar unsere herzlichsten Glückwünsche! IN Neues „Regime" im Automatenbufett. Dieser Tage hat die bestebekannte Gastwirtin Frau Marie W a st l aus ^i^otlje bei GuStans das Mariborer Mitomatenbusett vom bisherigen Eigentiimer Herrn Gjuro Valjak käuflich erworben. Die neue Eigentümerin, die alle gute^n Eigensckiaften einer bei ihren Gästen ausnalMsios beliebten Gastwirt^in in sich vereinigt^ ist ilns eine G^'-währ dafiir, daß auch d-ie Gäste des Auto-matenbufetts mit ihren Ansprüchen in jeder Weise z^ufriedengestellt »vertan. Das m'u? „R^'gime" beginnt übrigens sch^n seine gn-ten Früchte zu tragen, lvas die Gäste gewiß angenehinl überrascht. nl. Gastwirtetagung. Die Vereinigung der Inhaber der gastivirtschaftlichen Betriebe in Maribor hält M i t t »v o ch, den W. d. um 15 Uhr in der Ganvbrinushalle ihre diesjäh-^ rige ordentliche Jahreshauptversammlung ab. An der Tagesordnung liesindeil sich c^uch Nenwablen. m. Das traditionelle Bergfest, das gangenen Samstag wiederum die Unio?,. Säle bis znin letzten Plätzchen füllte, stand auch Heuer in» ^'jeichen einer äusserst ^iln-mierten Stimmnng. Die Rännie waren <'inen feenhaften Tannenn>ald umgewandelt worden, in denen sich die vielen l^üb'ch.'N Dirndln und fidelen Steirerbuben recht rei« zend und wirkungsvoll ausnahmen. ni. ElektrifizierungSbestrebungen an der Staatsgrenze. Die (i)<'nleinden Gornja und Spodnja Sv. Kungota, Sv. Jiirij a. P. und Sve^ina faßten den Beschluß, Allschlnß an das Leitungsnetz der Stadtgenleinde Maribor zn erhalten. Mit der Stadtgememde Montag, den z. Aebmae sowie mit der Banatsverivaltung wurde bereits ein diesbezügliches Eiiwernehmen er«^ zielt. Die Kosten für die Stromleitung, Installationen u. Errichtungen von Transfor-niatoven find auf 1,200.000 Dinar veranschlagt. m. Aus dem Feuerwejen. Zum Bizeftaro-sta des Jugaslawifchell Feuenvehrverbandes in Beograd wurde der Privatbeamte Franz S n o j aus Gornsa Radgona ernannt. m. Das erste Zimmerschießen unserer grü nen Gilde. Anl Donnerstag, den 6. d. um 20 Uhr find<'t in der Kogelbahn der ReftauratlMl „Pilsner Bierquelle" (Scnica) das erste heurige Ziminerschieszen unserer grünien Gilde statt, worauf nicht mir didli<^ Draiubanat nicht weniger als davon in den Bezirken Mtirfka Sobota allein 10?, Muribor-rech tes Drauufer 84 und Ptus W. Im Vsrsahr qab es in Slowenien drei Großbrände, davon zwei im Bezirk Ptuj. m. Bon einem betrunkenen Motorradfahrer niedergerannt. Nächst Slov. Bistrica wurde gestern abends der l8-jährige Schuh-macherlehrling Albert Peeenko von ei. nom Motorradfahrer, der offensichtlich betrunken war und überdies ohne Licht da-, hergefahren kan?, niedergestoßen. PeLenko, der auf der Straße liegen blieb^ t^ug hiebei gefährliche Verletzungen am Kopfe nnd Genick davon. Er wur!^ ins hiesige .Krankenhaus überführt. m. Gewalttätigkeiten. Bei einer Tanzunterhaltung in Sv. Barbara (Slov. gorice) wurde gestern der?4°iährige Franz Fras von randalierenden Biirschen aufs Z^orn genommen. Fras wurde l^iebei mit folci^r Wucht zu Boden geschleudert, daß er mit gebrocheitem Fuß liegen blieb. — In Poöe-bova ist der W-jährige Winzer Anton Pernek das Opfer eines ähnlichen Zwischenfalles geworden: er trug hiebei eine Fraktur des linken Unterschenkels davon. Die Verletzung ist nm^o gefährlicher, als Perne? sich erst vor kurzen? den Fuß gebrochen hatte. m. Sin Saninchenmarder stattete dem Stall des in der Tr?.aKka eesta wohnhaften pensionierteil Wachmannes Virgil 7 o m a-z i n : einen unerwünschten Besli6i ab und ließ sieben Kaninchen mit sich gehen. Nach denl z^voibeinigen Marder wird gefahndet. Nl. AbreihumIg auf der Polizei. Nach endeten» Bergfest im Unionsaal kam ^ r .Kellner Franz Mlakar zur Polv-ei und brachte seinen B<'kannten. den li^schäfts-reifenden Adolf P. mit. de,l er bezichtigte, er hätte ihni 200 Dinar entwendet. Während des Verhörs erregte sich P. derart, dasz er sich vor den Augen des Beamten auf Vklaifar st^irzte nnd ihn mit Fanstschlägen ins Gesicht bearbeitete, daß er ihm «'inen Gold-ahn herausschlug. Außer den Zchnier-zen hat der K'ellner auch einen Sach>srhaden von 250 Dinar zu beklagen. Die Pol'zei nahm P. in Gewahrsam, um den Fall eingebend zu untersuchen. m. Unfälle. In der Textilfabrik Ehrlich geriet der Maschinist Johann Merc >t>äh-rend der Arbeit niit der rechten .'i^and in die Maschine, die ihm znvi Finger abtrennte. Merc liatt« sich vor einigen Iahren an derselben Maschine eine schu>ere Verletzung der linken Hand zugezogeu. . In Hotinsa va^ vergriff sich die lkijährige Marie Zenku-v i e in der Flasche nivd trank Esiigsäure. — ^)^ei.de nnlrden ins Krailkenhans überführt. »!. Die Steuerpflichtigen werden darauf aufmerksam gemacht, daß die Steuerverwal tung Maribor schon zwei Jahre «»cht mehr besteht nnd daß es iu Maribor zwei Steuer-ainter gibt ie eines für die Stadt nnd die Niugebung. Deshalb sind ausschliesslich Er« lagscheine dieser Steil!'ruel>oaltungen zu »er nvirden. Das Steueramt für Maribor-stadt (iläulzixer äes (-ut»t»esit2e?»5ot»oe« pvI»>r»H» KUTlol? »US 00»I»»V», Vfer«Iea »ukxeforclert» it»rs ^oprLel»v kiH 20. l'edruv 19^ l^exelunx «lem Vertreter V>^. WkDNZV, in ptuj. delcannt xeken» 6» spätere ^nspriiei»e nickt kerücl^siektixt vser«ien. 115g besitzt das Postscheckkonto Nr. 10017 und nes für Maribor-Unigebung Nr. 100.W Die Parteien m^en sich darnach richten, da nian sonst nicht weiß, für ,velches Steueramt Geldsendung bestimnN ist. Nl. S a m s t a g, den 8. Februar „Ball der K a u f l e u t e" in sämtlichen Räumen „Unions". m. 1W verschiedene Briefmarken der Tsche choslowakei tauscht gegen Marken Ihres Lan des Josef Hanke, Rosenthal I-Reichenbera, Tfchechcflowakei. m. Einbruch. Ist der Nacht zunl vergan-genen Samstag drang eiil noch nnbekannter Täter mittels Nachschlüssel in die Apotheke des Magisters Branislav M o n d in ' in Slov. Brstrica ein und ließ einen Betrag von 700 Dinar soivie einen Winterrock und «?in Paar Schuhe mit sich gehen. m. Wetterbericht vom Feber, 8 Nbi: Feuchtigkeitsmesser 6, Baro-meterstiand 72 Temperatur.2.5, Windrichtung NS, Bewölkung ganz, Niederschlag 0. ' Belika kamirna. Das große Faschi,tgs-Doppelprogramm täglich ad 10 Uhr abends. 110.s Apothekennachtdienft Montag: Schntzengel-^lpothel«' Pl)arm. Baupot) und Sv. Areh-Apotheke (Mag. Phann. Vidmar). D i e n s t a g: Stadtapothske (Mag Minai'iifj und Mgt^alenen Avollhek>' lM.i'i Savvst). P. Urauffiihrung im Stadttheater. Mor-ge»l, Dienstag, gelangt iln hiesigen Theater das Erstlingswerk des begabten slowenischen Schriftstellers Anton Ingolik „Verfehlte Wege" zur Uraufführung. Die Regie leitet der- Autor selbst. P. Wegen der Mitgift konnten sich der Be-sitzerSsohn Ivan E^ und der Besitzer Stefan Kitak, t^sien Schwester ersterer heiraten sollte, nicht einig werden. Schließlich kam e^ zwischen beiden zu einer tätlichen Abrech" nung, wobei der abtrünnige Bräutigam gefährliche Veletzungen anl Kr>pfe davontrug nnd ins .Krankenhans überführt werd,'n mußte. Union-Tonkino. Tie Premiere des großen Filmes „Die göttliche Frau" (Bezaubern'd< Augen), ein Filmschlager, der n'cht umsonst mit dent ersten Preis bedacht wurde. Marcha Eggert singt mit ihrer bt^^^nbcrnden Stimme Arien aus den Opern „Der Barbier von Sevilla". „Die NachtinZandlerin" usiv. Bei allen Vorstellungen iverden die neuesten Wochenschallaufirahlnen vc»ln Begräbnis nig Georg von Eirgland vorgeführt. Burg-Tonkino. D^'r neueste und l>Lste Hans-AIbers-Filnl „Der Geheimkurier" (H^n ker, Frauen und Soldate). In deri übrigen Rollen Eharlotte Susa, Thedodr Loos, Jack Trevor und die junge Araberin Zerah Ah. tned. Albers spielt in dieseni bewsgten Film die Doppelrolle eines deutschet, Offiziers .lnd eines Bolschoivikengenerals. Nach den, Urteil der Welt-kritik ist dies der beste Film Han'^' Albers. - Es folgt der prackftvolle Schlager „Schwarze Rosen" init dem charmanten Par Lilian Harvet, und Willv Fritich. — In Vorl'ereitung: „Die Frau um 1000 Rubel". Sanlstag um 14 und Sonntag nm N 1U>r ^i stark ermäßigten Preisen der Sensation.^ schlai^r „Um die Ehre des WestenS" niit .sten Met)nard, den, Wildniesthelden. in ein.'» neuen spannenden Rolle. ,Marlborer Zeitung" Nummer 2t> Dimstog, den 4. Februar INS Steuerentrichtung durch Mals Begleichung der Steuerrückstände bis Mm Jahre 1932 / Maisabgabe an Geldstatt bis.15. Mürz De,- Ministerrat hielt eine Sitzung ab, :u welcher wichtige Angelegenheiten beraten wurden. Änf Antrag des ^inanzministcrz wurd<' eine Verordnung ankommen, die ^n der Steuerbl?gleichung ein N»vum darstesit. Ti, liusmitzen wollen, tonnen die Ttsuerbehörden ^anstelle vo-n Bargeld M a i entgegennehmen. Art. 2: Der Mais wird ausschließlich im Ltorn, gelb, gesund, entsprechenid trocken uitd gesiebt, und ^j?lvar zuni Zltarttpreise am Tage d s Verkaufes übernommen. Art. .'i: Die Maisübernaliine erfolgt loni-ntissionell >lin den Sihcn der Steneränkter bezu'. in den Orten, N'elche die steueräin'.er -intx'rnehmlich mit der Privilegierten Aus-slihrgesellschaft in B<'ograd hieifiir bestim.nt. Tie Kmiinlission bilden je ein Organ der Steuerbehörde und der Privilegierten Au?' stthrc^esellschast in Beograd, di<^> für die Olui-lität nnd die Menge des i'lbernonlmeneu Viaises verantnwrtlich sind. Art. l: Alle nach dieser Verordnung her-eingekomitienen Maismeng<'n i'lbernimnit die Priv. Ausflchrgesellschaft in Bcograd und l>erfährt nnt denlielben auf ^/tcchnung ^es iZtaatcs iveiter, wobei sie über dies^' schäftsgebarttng besonders darilbex Buch zu führen hat, meni sie den bein, Verkauf dc.^ Maises erhaltenen (^eg<'mvert gutbucht, wo- hlei sie den Betreffenden mit allen effettivi^n Spesen belastet. Art. 5: Die BerKü^nstigung aus Artikel I diaser BeroÄnung gilt für alle LalldesteUe, in denen Mais gedeiht, doch erfolgt die Übernahme desselben nur unter der Bedingung, das; mindestens für einen Waggon Mdis an den bestimmten Ort zugefii'lhrt wird. Steuerbehl^rden, von deren lvebiet d'e Weiterverfrachtung des Maises infolge schlechter BerkehrÄverbiiidungen unmöglich o^r mit unverhiiltnismäßig hohen Spesen verbunden wäte, übernehmen nicht Mais zur Begleichung der rückständigen Ttaa's-steuer und des SteuerMschlages. Art. tt: Die Maisiibernahme nach disser Verordnung erfolgt nur fiir de« Zeitrauul vom 1. ^^eber bis zum 15. März IttW. Art. 7: Der Finanzminister kann die niit dieser Verordnung gewährte Bergünstigitng jederzeit zurückzie^n und die Frist «ach Art. tt dieser Verordnung nach Z^darf ver« kürzen oder e»strecken. Inl Zusammenhange mit der Erlassung obiger Verordnung gab der FinanMtnister das dazugehörige Reglement heraus, wonach jene Steuerschuldner, die ihre Steuer rückstän'de iil Mais statt in Gelb abzutragen wiinschen, der zuständigen Gemeiirde mitzu-teilen ha-ben, wie viel Mais sie abzuliefern gedenken. Die Gemeindeänlter liabe« dar-über ein besonderes VeMichnis «nzulegen Der Mais wird von den Tteuerbeamten sammen mit den von der Priv. Exportg^sell-sck)aft bestellten Konlmissären übernomn»en. wobei die Menge, die Qualität und der Preis festgesetzt lverden. WäbrungshauM ln Ätalim Zeit einem Jahre zeigen die A>ttienmärktc Italiens eine fe'ste Tendenz, die in der letzten ^^eit zu s)ausseartigen Ltursen vorgedrungen ist. ^n der allgemeinen .<)«rattssetzung des A k t i e n n i v e a ll s lial>en die nletallur« gilsch'n Industrien die Führung behalten nnd in einigen Papieren fast eine Verdop, pelnng des vorjährig'!-'» Standes erzielt. So lst.die Terni von 1W auf die Monte-catini von 1! gestiegen. Die Erklärung für dies? Vi'we'gung kann nur zu c'inem gcr:n-iieren T^ile in den Cru^artungen auf Gewinne gesucht werden, zunial die Dividenden auf s» Prozent kl.'iirenzt nnd e'ne Dividenden-steuer eingeführt nierden ist. Zu einenl i;ri>-s'.eren T'ile kann die Spelulation ans s)e'!)ere Verlanfstnrse -nr (5'rklärnng l'erangl'zogen werden, die ans d^'r Verlageruirg der Staats-ansträge erwarte! werden könnte. Eine ive-ientliche Rolle spielt jedoch die Erwartung ans eine Veränd'erunc^ des l^'l-divertes. Die nngewöhnliche Erhöhung der sctMvbenden Schulden liat diese Vernn»tttngen noch fördert. Die psticholog^'cl'e Bedc'utung der Wäh' rungsfrage komnit vor allem in der Be.vel^ tung der S taa t sa nle i be n zum Ausdruck Diese Anleilien haben a>l der wärt'^beit>eguilg nicht nur nicht teilgsnom«. nten, sondern sind zunl Teil beträchtlich ab» gealitien. Das Schlüsselpapier d"r Reinen, die .'»tonversionsanleilie, ist von ihrein '?l»?s^ gabcstand auf ge1'un«ken und ivird auf diesen« Nilx'an dnrch die ^tontrelle der Banea d'!^talia gehalten. Daboi darf nici?t übersehen nx'chen. das^ ein grosser T'eil privater .Kapitalien nicht mehr den über die Börse nimint, smidern im Eriverb in'n Immobilien '^^lnlal^e sn^it. L. A.?!' X Auszahtungen der Ljublja«aer Kreditdank. Der Vem>altungsrat der !^'i>ubljanaer ^^reditbanf faf^te im Eiiwerftän'dnis mit dem lx'siellren Regiernnslskoiinnissär deti Beschlnh, ä>b 1. ^brliar «ssNen alten GTilegern die sitr das ^^weite .tzakbjalhr aufgelaufenen Zinsen ausznzahlen^ Die bis März d. I. nicht behobeneu Ziiilsen werden ans /n?«? Rechmiug ichert^ragen :md stehen ^it den EinleArn stets zur Verfügung. Die Bant zahlt ferner alle alteil Einlagen bis zunl Betrage von AXX) Dinar auS. X Landwirtschafttlche WeltzShwttg tm Jahre I84V. Unter Leitung des Internatio-» nalen L.'aMvirtschaftsiustitut in Rom und unter Beteiligung aller Mitgliederstaoten »Verden die !>liorben'itungen für die künftige lan!dn>irtschost'licki<' Weltstatistik getroffen. D'e letzte Statistik wurde im J^hre I9A) durch-l geführt und die nächste soll 1940 durch;;?-führt lverdcn, mn einen UebeMick über die Entwicklung der Landwirtschaft in allen Ländern im Laufe eines Dezenniunts gehen zu können'. X Ausgleiche: Anton F e d r a n, itaAf-mann in Mozjiivje, Anntelduugssrist b^s 1V., Tagsatzung am 17. März um Uhr belm Bezrrksgevicht in Gornii grad; Paula K o« öe ni n a, Geschäftsfrau in Gomilsko, An-meldungsfrist bis 10., Tagsatzung am 17. März um N Uhr Bezirksgericht in Vransko. X Ofterreichicher Privatclearing. Das Agio im österreichischen Privatclearing betrug in den letzten Tagen für Schw. ^ranlen, Pfund, holländ. Gulden, Dollar und Lire 27.7ü?6, für Auszahlung Prag 27?^) nnd für Pesetas 24.50°/». Für Dinare wurden 10.68 bis 10.71, für Lei 3.1ü SeliiMng bezahlt. X Türkei erhöht. Bulgarien ermäßigt Gl«Szölle. Wie die „Iugo-Pressekoi^resipotl-denz" erfährt, bereitet i«r gesetzgebende Rat der Türkei einen Entwurf Mr Erhöhung der Einfuhrzölle für Glas uitd Flaschen vor, um der einschlägigen jungen Industrie der Türkei verstärkten Schutz zu gswähren — Aus Sofia wird 'berichtet, daß die Einfuhr von Glasscheiben für deil Be^rf von Treibl)äu-sern auf Veranlassung der staatlichen Land-wirtschnfts- und GenossenlschaftSbiank von allen Zölle:», Steuerii und ähnlichen Abgaben befreit worden ist. X Ungarn kimst Plata.Mais. Wie die „^ugo-Pressekorrespondeuz" aus Budapester l^treidehändlerkreisen erfährt, hat sich die ungarische Regierung zum Ankauf von 1200 Waggons Plata-Mais entschlossen. Hanf, ufld Wergtüufe ^gaslawienS. Eine der wichtigsten?lusfu»^varen Jugoslawiens, der Schtvunghanf, wird derzcit an England zn 11.50 und Werg zu 7 Dinar je Kilogramm ab jugoslMvische Station verkauft. Obgleich 'Z^utschland für Hans 14 bl? 1t^ Dinar beimlligt, erweist sich das (^^schäft mit dem englilschen .<^äufer nicht iveniger günstig, als die Ausfuhr nach Teutschland, da Englatid prompt zahlt, die Zahlung int deutschen Clearing jedoch mit einer Wartezeit von « bis k Monaten verbunden »oar. Darin tritt nun insofern eine Aenderung sin, als der jugoslawische Exporteur künftighin für seine Forderungen von der National-bank l5learingischecks erhält, di? er zu ''in.'r Markrelation von 14 Dinar an der Bör!? verkauseu kait-n. ' Nachfragen aus dem Auslande Auslandinteresse für jugoslawische Produkte Das ExPortfördernngSiilstitut ^eg Han-delsnlinisterinms erhielt wieder eine Reihe von Nachfragen aus dem Ausland, die die Marcneinsuhr ans Jugoslawien zum Gegenstande haben. Das Institut sammelt diese Anfragen auf Grund von Anfragen» die ihm aus dem Ausland zukommen. Die inländischen Exporteure werden ersucht, dem Exportförderungsinstitut tnit der Anfrage gleichzeitig konkrete, nach Möglichkeit bemusterte Angebote sauit ^'n nötigen Lieferungsbedingungen einzusenden, wobei die Rummer der hier angeführten Anfrage zu vermerken ist. Das Institut ist oft schon auf Grund dieser Angaben imstande, dem Interessenten mitzuteilen, ob sein Angebot Aussicht auf Erfolg besitzt. Auf Grund der günstigen Offerte wird dann der Exporteur mit denl ausländischen Interessenten in Verbindnng gebracht. Bei der Mitteilung der Andressen überninlnit dix Anstalt keine Gewähr für die Bonität des ausländischen Interessenten. Falls die interessierte Firma nene Möglichkeiten für die Plazierung ihrer Walsen iln Auslände wünscht, wird daS Angebot in einem besonderen Bulletin veröffentlicht, das ausländischen Interessenten unentgeltlich zugestellt wird. Verschiedene«. 110 Wien: Sckimuck (Filigranarbeit). — 120 Istanbul: kllnstlichc Federn. Blumen llnd Früchte sowie A>gvaffen nird anderer Schmuck für Damenhüte. — 121 .'(xnnilton (Ontario, .Kanada): Pertretunsi ^ür alle jErPtortartilsel. — 1Ä jt'arachi (Indien): Ver« tretung für verschiedene Artikel. — 123 Wien: Stickereien, Spitzen und Hausschuhe in nationalen Motiven. Spielzeuge, Christ-baumschntlick, Erzeugnisse aus Metall, Brcn» ze, Maruior und Mabaster, ferner Hand-schuh<', Textilwaren nsw. — 124 Brüssel: Drogen. Arzneien, Bazarartikel und Novitäten. Erzeugnisse der Forstwirtschast. 1f>4 Rotterdam: Holz verschiedener Dinlen^ sionen für eine Sesselfabrik. — 105 Wien: Baumriitde für Gerbz^vecke. — 108 T«'l-Aiviv: Furmerholiz (Tischlerplatten). Bodenprodvkte. 107 Tel-Aviv: Rettich. — 108 .Hainilton (Ontario, Kanada): Flachs, Hanf, Hopfen.— 109 Wien: Vertretung für (^müsekon'serven, Bohnen und andere Bodenprcdu^te. — 110 Barceloua: Flachs und .Hanfabfälle. Erzeugnisse des Obstbaues. IN Wien-. Vertretung für Dorrobst uud Obstkouserven. Vieh, und Gesliigelzucht. 112 Berlin: konervierte Eier. — 113 Briis» sel: Tlxrpistenkä^se. — 114 Amisterda>nl: Wolle. Erzeugnisse de» «ergbaues. 115 Bnkarest: Vertretung fiir Ferroman-gan, ^rrosilieinm. CHwinerz ffnlk-nta>qn^'lsinul. Jntmstvieartikel. I l«; Tel Avvv: Pirpier nnd Pappe, ^tar^chi (Indien): Vleh^ und Schiffs-ketten. 1'18 I!st«nbul: Eine Gtauge Schokolade kostet sechs Kilometer. Die Amerttaneriil Mß H a u e k oo>u Staatscolledge für Hauswirtschaft in New-york hat wieder einmal nachgewiesen, das; Süßigkeiten für die Frau das Ende der nio deinen „schlanken Lime" bedeuten. Den Frauen das Leben zu „versüßen", sagt Mis; Hauek, sei geradezu ein Verbrechen. Ms jah relange „Linienforscherin" hat die Am?tila-nsrin festgestellt, daß jeder Bonbon, jedes Stückchen Schokolade schwer abgearl^l'itet werden muß, wenn es sich iricht ze stl-'-rend auf die schlanke Linie auswirken soll. E!ne Stange S^kolade erfo-rdert, um eiirer Ge-n>ichtSzunahme vorzubeugen, einen Marsch von etwa sechs Kilometer. Und wie iangc: man sich für einen Karton Konfekt - le Hak» ken ablaufen muß, ist garnicht auZzude:.kcn. Glücklicherweise werden sich bestimnit die inennigsten Frauen du'rch die pessimisttscheu Berechnungen der Amerikanerin kopfsch»^it machen lassen. Denn echens haben wir uns von dieser „schlanken Linie" schon größtenteils zuciunsten einer 7tormalen Molligkeit abgewendet und zweitens wird jede gesunde Frau höchst vergnügt essen, was ihr schm.'ckt, selbst auf die Gefahr hin, sich einmal an Süßigkeiten ein bißchen den Magen zu verder. !^n. Frauen sparsamer als Männer! Aus Stattstiken. die jetzt vo,t einer Ne'he vo,l Verficherungsgösellschafteit und Spar-^ssen in ^n Vereinigten Staaten aufgestellt worden sind, geht die bemerkenswertc Tatsache hervor, daß in Ameriika die ?^rau bedeutend sparsamer veranlagt 'st als der Mann. Die Sparkassenbücher, die innerhalb dieser ameritanisckien (Gebiete auf Frauen ausstellt sinÄ, betragen nicht weniger als 65?6 des in Frage komtnenden Gesamtspar-kapitails, das 14.Ä Milliarden Dollars aus-lnacht, und ebenso siiÄ» die Inhaber von Lebensversicherungspolicen gleichfalls in der Mehrheit Frauen. Sie stellen sogar diesmal fast 80?S der 65 Milliarden Policen-Inhaber. die zusaunuen mit eitlem Betrage von 100 Mlliard. Dollars versichert nt Der „kopslose" Sänger. Der zur Zeit des Alten Fritz lebeirde b?. rühmte Baß L a b l a ch e war nichr nur durch seine Stimlne, sondern anch dnrch seine ungeheuerlich' Zerstreutheit bekannt. Wäh-» rend seiner Berliner (^stspiele wurde er einst zur Airdienz bei Könix; Friedrich ^en Zweiteir eingeladen. Es war ein recht kalter Wintertag, und auch im Vov'intNter des Schlosses von Sanssouci mar es reichlich kalt. Der Sänger, der sehr empfindlich -var, erhielt di<.' Erlaubnis, während der Wartezeit den .Hut auf den, Kopf zu behalten. Nach einer halben Stunde wurde Laiblache zum König gerufen. In seiner Zerstrentlieit vergaß er, ldaß er seine»! Hut auf dent Kapfe hatte, riß von einen, Ständer einen anderen, fremden Hm herunter, und x^inq somit zlvei .Hüte,i, einen aikf dem Kopf, den andern >n der Hand, zunl .Wnig. Der König fing an herzlich zu larl>en. „Mein lieber Lablache, vielleicht sagt Er mir, ivelcher Hut eigentlich der Seine ist, der auf dem Kopf oder der in seiner .Hand?" — „Um Gottes willen", r'ef der Sänqer bestürzt aus, „zwei .Hüte — '>aS ist selbstverständlich zuviel für einen, der sei neu verloren Fitr ein Huhn in den Tod. (<-in tragischer Unfall ereigm'te sich dieser Tage in der Aeineil tsc!^)ischen Ort-schalst W'ejper-nitz. Dort stand der 70jährige jlarl M arit vor dem Tor seines Anwesens und blickte über die Stmße. Tort tunr melten sich einige .Hühner, die zu seitier Wirtschaft gehörten. Plötzlich dauchte ein schnveres LastN'Uto auf der Landstmße aus. Die .Hühner stoben zur Seite, eines von ihnen aber blieb unschlüssig nritteu auf der Fahrstmße steheu und ^väre unrettbar zermalmt worden, wenn nicht plötzlich ddr alte Mann herzugesprungen wäre, utn auch dieses Tier zu verscheuchen. Das gelairg iym allerdings, doch war er selbst dabei nicht niehr flink genug, wurde von den Rädern des schweren Wagens erfaßt und zn Boden gestoß" n/^chst,' <^''nn?en HaM qejchlchf k. Dienstag, de« 4. Kebrumc ISjtc 7 MarSörer AeWmg- Mmmer FußbaNer eröffnen Spielsalson „Primorje" rettet sich mit 3:2 (2:1) aus der heiklen Affäre „Rapid" vergibt die winkende Chance Anstatt der großzügig angekündigten Ski. mettkSmpfe ging gestern das erste Fußball-match in diesem Jahre in Szene. Als Geg-ner traten „P r i m o r j c" und „R a-p i d" auf, die trotz des trostlosen Wetters und der schwierigen Bodenverhältnisse sich eiMn recht angeregten Kampf ausbürdeten. Die Gäste schlen^n sich recht gut zurechtgefunden zu haben, wobei die beiden „Ausreißer" Bertoncelj und Kukanja bald hervorstachen. Ihren besten und vor allem gefährlichsten Mann hatten aber die Gäste in dem kleinen I a n e i i e, der auch wiederholt vor dem „Rapid"-Tor verzwickte Situationen l)«raufbeschwor. Die übrigen Spieler überschritten nur selten den Durchschnitt, wobei ihnen auch der Einsatz ihrer robusten Wrperkrast niäit viel nützte. „Rapids" Farben vertraten diesmal einige jüngere Leute, die zeitweilig sich als recht vorteilhafte Wettkämpfer entpuppten. Im Tor stellte sich S i n k o v i ö vor und bot eine noch vielversprechende Leistung. R a k e r im Zentrunl des Mittelspieles wird bald, wenn er noch mehr Uebersicht bekommt, einer der besten Kräfte „Rapids" sein. F u e k a r arwitete recht gut, doch ließ er sich mitunter unnötigerlveise in riskante Duelle t^in. Zg onc hatte die weitaus gefährlicheren Gegner vor sich und da- her einen umso schwierigeren Standpunkt. Die Verteidigung mit B a r l o v i ö an der Spitze bestätigte wiederuni ihre Zuverlässigkeit. Im Sturm war vor alleni W ü r st l der Träger d<'r Aktioilen, obgleich sich auch W e r b n i g g. der am rechten Flügel eingesprungen war. wieder-holt die günstigsten Chancen boten. Beide schienen aber nicht genug Verlaß auf das Jnnentrio gefunden zu haben, zumal sie sich zumeist auf eigene Faust durchzusetzen hofften. Das Terzett in: Zentrum hatte deshalb doppelt schwierige Arbeit, das mangelhafte Gefüge mit den Flügelmännern wieder herzustellen, sodaß schon deshalb eine Reihe von totsicheren Chancen unausgeniikt blieb. „Rapid" zeigte sich voni Anfang an gut in Fahrt, sodaß es bald zu einem heimischen Führungstreffer kam. Die Gäste stellten wohl bald den Einstand her und erhöhten es vor der Pause auf 2:1. Nach Sei-tentvechsel kam es bald zu einem Gedränge vor denl heimischen Tor, aus dem der drit-te Treffer der Gäste resultierte. Ein Elser stellte dann mit 3 : 2 zugunsten der Gäste das Endresultat her. Das Treffen leitete Schiedsrichter N e-ul e c nrit wechselvolleni Geschick. Auswahl ew. Am Punkiepiacement fü^ die TschechosloVakei imt 35.003 Punkten. Den z»r>eitön Platz hält Jugoslawien mit 31.042 Punkten und !^n dritten Rumänien mit 28.700 Punkten. Die Kämpfe hätten gestern in Planica, wo auch die Eröffnung einer neuen Sprungschanze vor sich gehen sollte, weitergeführt werden sollen, doch niachte das andauernde Regenwetter bei^ Veranstaltungen unmöglich. Nur der norwegische Leiter der neuen Ski sprungschule in Planica O e d g a r wagte einen Probesprung, wobei er in guter Manier 50 Meter stand. Die Vertreter der Mrlitävdelegatbo-nen der einzelnen Staaten fanden sich daraushin ini neuen Skihein: des SK. Mrija ein, wo ihnen zu Ehren ein Festessen stattfand. Torwo 2:1. Tr»ejttna^Lazia ZS, Samp,«. darena—Al«ssandria 1:1. Bologna—Firen^ 1:0, Ainlbroifiai«—Milmw 5:2. Bvdapeft: .dunigaria'—5:1, Feremz» varos 8Ä, Phöbus—3. Bezirk 5:2. „l!"-. TSrekves 2:2, Kispest_Budafvk 6:4, SzegÄ —Sokorsar 1:0, BocPKay^Attila!D:0. StiwkNbkwerbe der Kleinen Sntmte Militärpatrouillen am Start / stawlen, 3. Auf der „Pokljubka" aberhalb Bleib wur«^ !»en am Sa.mstag die Ttiwettkämpfe der Militärdelegation der Staaten der Meinen Entente mit dem Patrouillenlauf eröffnet. Am Stani)ort der Wettkämpse hatten sich illustre Vertreter der Armee einge funden. S. M. den König vertrat General P o p a-d i den Kriegs-minister Geileral C u k a-v a c, zugegen wanen serner Ameeinjpektor ^ General M a k s i m o v i L, der Komman^ daint des 4 Armeekorps General Iu r i-' K i L, der Ko-mman^dant ^r Draudivision. General N e d e l j k o v i der General- ^ stabschef des 4. Armeekorps General S t a-j i e sowie die Militärattachees Ruinäniens und der Tschechoslowakei. Als erste verließ die i'ugoslawische Mannschaft den Start, die von Leutnant Koren ifrül)<'r Mitglied des SSK. Maribor; angeführt wurde. Die weiteren Mitglieder der Patrouille waren Fcldioebcl Grad sowie die Infanteristen Kezele und e n. Drei Minuten später startete die tschechoslowakische Mannschaft, best'.'s^end au-^ Leut-nattt B e r a n e k, Unterfeldn>ebel T y r z-n i k un>d den Infanteristen K osour u. M u s i l. Als letzte Mannschaft beM Rumänien nlit Leutnant C u v u, Feldwebel Schia n n, Kapral Lepade Geord und dem Inkanteristen 5^onstantin Le pad e dic Bahn. Die ingoslawiiche Auöwahl befand sich in gelänzender Berfassun-g sodaß sie imnn'r mebr ihren Borsprung trotz ^verzweifelter Anstrenannaen der Tichecl'oilowakei vergrö-ßert-^'. Iinsbesondere zeigte sich Leutnant Ko- 1. Tschechoslowakei, 2. Jugo-Rumänien ren, der an der Spitze lief, i-n überragender Fornl. Weniger Glück hatte die Mannschaft bei dem während des Laufes vorgefchriebe-iren Schi^'ßen, sodaß sie trotz ihrer weitaus besseren Zoit den Tschochoslonxlkeli, die wiederum ausgezeichnet schössen, den ersten Platz überlassen niußten. Die jugoslawische lief ganze lt Minuten vor der Tsck>echoslowakei und fast 28 Minuten vor der runiänischen ÄuooOawiens Slymvtamomi-Schaft In Sarmtfch parttn-NNHm Die" jugoslawische Olnmpiama'nnschaft »st Samstag frühmorgens in München eingetroffen, wo sie von den Vertretern der Presse, der St-udentenschaft solvie von der jugosla-wislhen Kolonie aufS herzlichste begrüßt wurde. Die jugoslawischen Skiläufer lenkten mlt ihren schmucken Pullovers bald das Interesse der Münchner auf sich. Eine Einladung .,ur Besichtigung der Redaktio-n und Druckerei des „Bölk. Beobachters" mußte die Mannschaft ablehnen, da schon nm 9 Uhr vormr^--tags die Weiterfahrt nach Garmisch-Panzn-kir<^ anberaumt war. Zttlckgana de« jugoflawifthe« Motorradsport» Im jugoslawischen Motorradsport ziehen die letzten Kriesenerscheinungen immer grö' ßere K^se. Ausschlaggebend hiesür sind vor allem die hohen öffentlichen Abgaben, doch hat sich auch nach ^r Aufhebung von einigen Ta^en die Situation nicht geändert. Verband der jugoslaw! tersen (NSA) 43.7 Sek.; 7. StakSrud (Norwegen) 43.3 Sek.; 8.—10. Ballangrud (Norwegen), Haraldsen (Norwegen) und Wafie» nius (Ftnnlang) 44 Sek. 5000 Meter: 1. Ballangrud (Norwegen) 8:32.5; 2. Schröder (USA) 8:42; 3. Wasie- tlius (Finnland) 8:42.8; 4. Staksrud (Nor-negcn) 8:53.3; 5. Sandner (Deutschland) ?^:5>5; li. Ehristensen (Norwegen) 8:57.8; 7. Wangberg (Norwegen) 8:58; 8. Kin (Japan) 0:03.li; 9. Petersen (USA) tt:07.4; 10. Blomquist (Finnland) 9:07.7; 11. Stiepl l Oesterreich) 9:09.4. Auf Grund der Ergebnisse vom Sonntag lvurde Gesamtsieger und damit Weltmeister der Norweger Ballangrud. Zunl erstenmal iverden Heuer anch Aelt-lneisterschaft im Schnelläufen snr Frauen ausgetragen, die in Stockl)olnl ihren Anfand nahmen. Ueber 500 Meter siegte K't Klein (USA) in .-^3.3 Sek. vor Taki (Japan) in 54 Sek. und Bjerke (Nortvegen) iir 54.8 Sek. Sonntag wurdeil die Kämpfe abgeschlossen. Weltmeister wlirde die Amerikanerin Klei n. t!>sterrbichische Skimeifterschasten in ßlbfai-rt und Aalom. In Gastein giitgeti bei schlechte« Verhältnissen die Damennicisterschafteu Österreichs vor sich. Die Strecke loar zuni Te»l vereist, sie wies einen .^iHcnunter'chied von 800 Meter bei einer Lätigc von drei '^Kilometer auf. El'vira Osirnigg lScbweiz) siegte' in 5:57 vor Nichell ^:14. Nur diese beik^en kaMn sturzfrei über die Bahn. 3. Wind^sl', baner (Gastein). Der Abfahrts- und Torl^nf der ^^erren mußte locgen di"^ Scknees .,u' >000 Meter gekürzt werden. Die Ergebnisse waren: 1. Kneisl (Gurgl) 4:1s.lz; 2. Friodl Pfeiffer sArlberg) 4:21; 3. Engl (.>tiIMI)el) 4:24; 4. Rudi Matt (Arlberii) ^.24.4; 5. I ' hatin Seelos (S>ee>?eldenl 4:^?7.(). Reuer Damen-Weltrekorh im Schwimme». KoPenhage n, 2. Feber. Frl. Shve-t)er (Dänemark) stellte heute im Säinnmmen über 440 Pard init der Zeit von 5:29.0 e' neu neuen Weltrekord a«lf. Er bleibt Weltmeister. I. H. Lewi s, der Weltineister int schwergowicht. gcirxrnn in St. Louis gc^^en Al Stillman in der 3. Runde durch tt^iii .?l>.—. ^l>8tnsc!MÄkML. — »^Veftkowier« Ins»Ilt«v«rttt> «unßl. ?»»rel». ^sikrvlmvn lk^. Xtieiiteii Lt:>iuclit. Il5i> »:eii. Iliktut^', l^ekerseteunxen, ?>'^llnell unti killi:< Vt.rvlv>lüiti>lunir8kllro tisu. ltolsckulv l-eirat, VrSTov« ul>c> 4. lldit k:>nla«edUelier aller (^eläin->tltuWt:rer vLi-küufÜLl«. ^urSe. lZelexsnkottsltaut! Vefkauis tiliterli.'iltenL.'i k^ietivnliotzc-i>pv!8i!rlmmof um liln. Vshalwvi» ki-I. Nö^> >Vutv. t'iut. i.'»t ver- I>uukt.'ii. k>Iüti(:re8 unter Uli ^ie Vt:r>v. IIb? ^eli^areer >V>nterm»nt«i unü ^i>l?eruiir prLi'iVVLrt su vor-I^uulLN. f^rnttkopcumvu 7. Ii<'8 V^odrero l.k»«tvnltti»t«i unci jaulte mit I^utlen kiir K^uflcu-te. ^ümercien uki^v.. iii taäe!-Ii)?>eni Z!u6tglit^. fu?.! neu. i-incl IilIIii<5t uk^uüedtZli. /^nsrilzeli: l^ixIiurU 1'uutx. /V^urikni-. ^lübl. Limmer /u vermieten. ^^!t^'eI>In!^5ielle VreiZüimmer^ttkiiun«. leruer vameniskrr«! iikxuxekei,. — Vcrv^'. l i>el!t)ne!s. le^re^ Zllmmvr I^'t iu>L>l XU vllrnilLtvu. 1V^e>.i?iki> ^(.>tu I'iiir.__l ll»? ?>vvj^immri«v VVolinun«. ttu ^(.'üiinmer, (iLiiiii-iLtitli ten uli'.1 Xulit-IiÜi- /u vermieten :ik I. !>Ml>Ietovil ul. lo-ll. I ll>l AßA ßßß^A^Dßtz Vrvtilmairii« mit kZscIerimmvr pro I. event. sucli irtiker, «esuclit. ^ntrükv unter »Kin^Ierlos« nn die Vvr^. !!6Z P»n»tonktsn«kepl»r ^»iin !><:tilo8ser) suclit lüi' ^niort tlsuseisterstelle >u ieinem Hause, l^nter »^. un v. <^!e!»uckt kre.'iuncle. tüclitiLe uu^ perfekte Nei'rscksltizllöekln mit Iznx:iükri»;e!i ^eusxiUssen. Vttertv iinä ^eu«u>ii»bkicl»rik-ten mit «enauen Xdrviisctt der letzten Lteilt^n i^awle ttuspriiclie ^u rieliteu »u rie vttn l.e!tner. selkovec kvi Vnrk^.^in. perfekte v»»tl»«u»>löclila, vir«I xünstix v«?p»«MGß. >^a»ukr»»«o: /^lelcssatler 0»«- vi» im ö«tn«b Aekriltlieli« I trsFei» Ki>ter ^r. 42539 an ?V-. i »uvrr^ o. o.. m« s 5i>ke5 xepreüt m ö»Itvn» 10.000 lcx» si>-U' ze^en. > ^nkkszon 1156 Psaai^nIK w Kui« Wk-Neu »«lsrt v^axxonveise !M Wll Xoqlioe. Limmer uucl Kltclie xu ver-mieten. !^rini<>r!>k^t Il„y M^e!imer»«iiül!t «eben «lie vnter-eicdneteii »llen Ver-^ Hvsnrtten ssreunä«» uoä v«>cao»t-o «Lv »r^nI« ^»ek-rickt. c!sL ikr invixstxeliektar. unver?«aiieke? v»tt« ke-v. V»ter un? Iv»i» I«ov»M. M Mll« «jen l. f'ebru.r 19ZS um 16 vkr n»vk Icurrem »eti^vren 1^eiru»r um 7 Unr in l«!»or«a »laä. äi« ^»troloj»» ltn«1«o, 6at» », am» lelekt kür 8t« igt, «!ek ckuro!» «MV «inksetl», tiijlUok eu Ii»u» »u»zekül»rt« I1»utbokavälun>l beraukernä uil6 »n«elieu6 ^u maeliea. Lia «iviijler Vsrsuck mit «1«r unt«l angskülirteo neuen A^etlio^e ivirä Lis 8!« lc6a»«n l^iedl>^tik«it !kr«r ttaut m»6 Ikr«» ?eii>t» rasvk mit 6er neuen iv«i»-»ea, k»ttk^«iea Cr«m« Ivlialoa vekäoppel». Li« eatkätt 1»t»t präckiKertert« 8»ka» Olivenöl, vurok ildr» aRdrsnäe« »ukt»eIlenZ« uock 2u»smw«o»i«l»«»6« >Virlruojl veräen er-Hveiterte ?<>r«n ver«»ilt, b5it«»»«r un^ A^iiäi,!-Icelt»t»ltea 1»<»«itl>tt ua6 6i« äunlcelste, rau-lie«t» tiaut virä reia vaä »»«metiveiel». In 2 ?»jiell beiclmuot Il»r Leiiellt vn1>e»clireilz-livlie neu» 8cl»ün1»«it. V«r»uel»e» 8iv 6i«ss a«ue Lkem« I'olkUloa »ool» t»»ut«. Ol» klon-«liae oder brüastt«, je6» ?r»u lt»m> jetzt eine tieke, !eick«a«e!ialtUeIiv unä trvue I-ie^e in 6em Ueneea jene» erveoirsv, 6ea sie beSelirt. »HHeile kötUckst mit. cl«ü ick clie ?arfümer»e am (Irsjslei trx 1 sui-I svl«»8vn kake. cjs5 mit T^erclilc- un6 ^örtine-^ppsrvten kükre iek in cier ^IRlBSRCLU NlRlOtt 44 )?e!epkon 24-61 veiter unci t>itte iek 6en xesckätzten Kundenkreis, mir clss '^oktiivoÜen auck veiterkin 2u xe^säkren. ^ !^<>eksekten6 Nomon von Lola Steln 52 Mtsat ^ Porträt l>ai ltt<'inen NilM eiflcntliÄ) b^'jpülldet. Man kannte? mich vörh^'r, ich vcr dl^ntr stlll. Plö^ich aber dräns^te man sicl) ttin mich. Es imirde b.'inn>hc sicli ^wn mir malea .zu lassen. Mich ^rcnlen d»'' ^'.'lnfträge n!'l)., ntir umchte di< Arkxit ilen 3Pas; nichr. ^ch Mn- wie lx''«essen, wie Ix'siell von dieser ^rau. bvssrisf nllmii^i-lich, das', lsie nnch alo Mensch und al^z Ki'lNjt-!er zilgrund.^' ri.-l?tet.', das; eö ein libles (5n0c mil mir nehmen wi'irde, u>enn es mir nicht qelanq, Schlns; .zn machon. Denn ich b'.n nicht so leichtsinilifl nnd leichibliitisi, 'Gudrun, ime die Welt niich fiet>t, wie auck> ^'e micl^ nwhl s>al»en. .'^ch l)abe naln«nlo5, un-lx'sIir?!blich nnler dem Brtrufl an Arnnls «^liNen. 7^ch livollte imed^'r ein .anständiger. ar<'eitc' ^ft'i.'her, frischer Mcnsä, werden. Tausendmal nalinl ich es mir uor. ll,ld n>us;te iienuu, das; <-?, NM das ,zn erreichen, nnr eine? qab: meine niillil^e Ll>slösttNi^ von s!bt)Ne. Eincs Tafles ekelte es mi.ch so sehr vi^>r ,nir selbst, vor n,einen» Verrat und meinen» Verfall al.^ Wnstler, den vorlüufiq nur 'ch nnd ein paar selir ?rs>tlrfe .^kriltter mertlen, d<^s; ich niir eine SchiffKarte fsir eine W'll-rei'' nlit der „^liei'olute" iKchm. die mich fnr fünf Monate lwil hier fenl^lten sollte. Inzimschen wiirde Til>nlse meinen Verlnst ^x'rwinden, sich eine andere Zechreuün^ su-ri,e Wo« chen voll von immerwährendem Streit illw Zank, ein elvige.5 .^"^in nnd Her. Ich tvar qc-hchl und rlcheloS und selinte den Tag der ^l'bfahrt herbei. Sibylle und ich waren schließ .lich im Vi^'en altseinanderMangen nach einer schrecklichen Tzene. ?Lir hatten unS seit filnf T-aqen nur in Arnulfs (V^cgenlwrt qefl^h^u und ihr Benehmen 'var so auffättig^ so un;^'zo<,en gegen mich, das; ich fürchtete, imn-dc zuletzt doch noch Verdacht schlüpf"«, »^dem Plälte es mich sehr, das; nun diese Feindschaft zwischen uns war, ich würd^ nicht mit erleichtertem, viel niehr »nit neu belcrstetenl .^^evzen ans dies<. Reise ff^'l)en. Weniflt' Tage vor meiner Mfa.hrt muf;te Arnnlf geschäftlich nach Berlin. Sibylle weigerte ^ch, mitzufahren. Als er fort war, rief ^e nlich an. Tie wollte Versöhnung, bat nlich um ein lelues ungestörtes <^usnmnlensein. Ich n,ar bereit, sie nocki einmal heimltch zu sehen, nln lvfreitcn Herzens fortfahren zn sonnen. niollte ja nicht ihr-eu 5>as;, hoffte vielniehr auf ihr« spatere Freundschast nach nleim'r Rückkl^r. Aber nieine Tage waren sv ausgefÄlll, daß ich nicht wnßte, wie ich es einrichten sollte. Ich imlfite noch ein Porträt vollen^den, ntit dem ich durch Unlust und die ewigen Zusammerrkiinfc und Aufregungen Ntit Sibylle sehr i», Mckstand geraten »var. Da schlug Sibylle nrir vor, ich svlltE e»ilen Tag meiner Neise opfern und mit ihr verleben. Ich wollte, ehe die „Resolute" Genua perlief^, ein paar Tage in Nervi verbringen. Zudem bin ich nieutals nach dem Tilden gereist, ohne ntich einen Tag in Mi'luchen aufzuhalten. Ich besitze dort einen Kollegen und guten ,freund, bei dem ich stets i'lbernachtere. Äesinal hatte er mir, als ich Ntich für eine Nackit ainneldete, deil Schlüssel zu einer Woh nllng gesandt, da er selbst um diese Zeit verreisen n>ollte, ich solle mich daran aber nicht kehren, sondern ruhig in seinem .'i>eim schlafen, nne es eine alte liebe Gewohnheit seit vielen Iahrett »var. Diesen Min^ner Älg nun beanspruchte Sibylle für sich und ich sagte ihn ihr zu. Meine Bedenken wuhte sie M zerstreuen, sie würde «alles so ordneit, daß «s ganz nngefäsirlich war. Zum letzten Mal wollten wir allein miteinander sein — in ihrem .?>cim, wo wir es nie zuvor gewesen waren. Sie schien sich eine besondere Sensation davon zu versprechen. Verbrecherisch, wie sie in Dingen der Liebe nun einmal war, dünste sie dies Stelldicheln besonders reizvoll. Sie versprach, mir seine Szene zu machen. Wir nMrden in .'(^armonie ynd Nuhe, wirklich wie die gnten Frenntx', die wir in Zniunsc sein sollten, uns Lebewohl sageti. Bon Arnulf hatte ich nrich i^i seiner Al,-fahrt bereits verabfchie^t. Nbylle machte ^ch einen offiziellen Besuch, bei dont a^'i6)t. lich nich allein waren. Dann, am Dienstag abend, nahin i6) den Schnell^gsUg von Mnu-6)en, lies; mi6) von Freunden an die Bahn b!^leilcn nnd fuhr ab. An der erste» grös;?-ren Station stieg ich aus, kehrte mit i>em nächsten Zng, der 1»^ Hambnrg fit^r, zu- rück, verließ ihn aber in Harburg, der letzten .Haltestelle, und übernachtete dori in einen» kleinen Gaschos uuter falschen! Namen. Aui folgenden Morgen snhr ich nach Hainburg und in Sil^lles.Haus. Sie selbst «öffnete nlir die Tür. Ihre beiden Mädchen hatte sie fortgeschick.. sie Zollten einen freien Tag bis zunl späten Nachmittag hallen. Abends wi1?de Arnnlf zurück-kontnten, sie wollte außerhall, spo'sen, halte sie den Mädchen gesagt. Nun empfing sie mich, wie sie es veripro-chen l>atte. (^nz ohne Vorn'nrf, bezaubert^ äußerlich und im ?^sen. Liebenswürdig und zärtlich. Eine Versöhnung kant zustande, fie versprach, für allc Zukunft vernünftig zu sein. Nur dioser Tag sollte noch ihr und unserer Liebe, die wir dann begraben wollten, gehören. Sie selbst hatte für unser Mittagessen eingekauft. Kvlte Deliikatessen, die reizend angerichtet waren. Wir speisten in,d tranken Tekt Dann gingen wir gemeinsaiil in die Wche, ltm die Teller selbst abzunxrschen, da keinerlei Ueberbleibsel unleres Mahls gefunden iverdeit dnrften. Wir waren sehr ansgelaf-sen und lachten viel dabei. Die leere ^lasch«« vergrnb Sibylle im Garten. Dann kam sie mir ins.Haus znrück. Wir gingen hinauf in ihr Zimmer. Der Abschied ruckte nä>her. Die Leidenschaft überwältigte mich noch einmal. Ich saih ihr Lächeln, als ich sie umfaßte, dieses triumph'?-rvnde, gefährliche LaVl»?tii<^i> — lier »I^«ri1>or!'Icl» tiilcarns« in I^si,rikor. — ?iii' vokllllatt iv Alarikor.