^'^p^ Nr. 135. Plsnumtlatlonspiei»: Im «omploll nanjj. fi. ll, halbj.sl.li bo. sslll v!t Zufiellun« >»» Hau» haldi. z<> tt. Vlll ^ei Poft «an^l. e" trat an diesem Sonnlagsnachmillage weidlich auf kl ""n heimischen, ebenfalls im Gerüche der Berühmt ills Etüden Pflaster herum, und wohin man bllckte, lNä.. ,. °U konnte das Auge einem oder dem anderen ^'"Uchen oder weiblichen Eremplare besagter „fremden Um! begegnen. Daß jedoch unser städtisches Macadam yl^ dieser Massen-Pflastertreterel irgendwie schlechier llchl.l..!" "^" oder von seiner ..berechtigten Eigenthum, ^tu^ ^U"b etwa« eingebüßt hätte, konnte ich bis zur lw, >?""' woraus zur Genüge erhellt, daß das schwere ..ittw. ' "it dem bei uns zu Hause meoisante tteule die ""« F„se" belegt haben, ein ebenso ungerechtfertig. les als unverdientes ist. Wol auch in anderer Beziehung dürfte dll „fremde Ferse" unter uns Eingebornen. wie dies aus dem bisherigen Schweigen der nirdenlschen Vlälier, die sonst ihren gepreßten Herzen sicherlich schon Uuft verschafft hätten, geschlossen werden kann, keinerlei Schaden angerichtet haben, es müßte denn sein, daß sich etwa eine oder die andere nächtlicherweile — im Dunkel der Gasbeleuchtung — an ein unrechtes Plätzchen ver-irrle und daß ihr daselbst ein tlelnls Aventürchen — wie das so im menschlichen ^eben vorzukommen pflegt — begegnet wäre. Da aber die bei solchen Geschehnissen Beteiligten in der Regel von der Rechlswohllhat deS § 152 St. P. O. Gebrauch machen und sich der Aus-sage entschlagen, so wird man, wenn schon überhaupt ein ähnlicher Verdacht gegen die ..fremde Ferse" rege geworden wäre, dieselbe wol auch in diesem Punkte mi<" destenS ab iulitHlitiu frcisprechel, müssen, und mein obiger AuSspruch erschiene dadurch in zweiler Richtung Die Mehrzahl der Gäste, die wir von Pfingstsonn. tag auf Pfingstmontag in unseren Mauern beherbergten, kam auS Wien, auS der Metropole der Gemüthlichkeit. Ich weiß nicht, ob die Gemülhlichleil zu den mensch, lichen Tugenden oder Untugenden zählt und ob man für sie will man es darin anders zu etwas bringen, ein angeborncs Talent besitzen muß. oder ob sich dieselbe bei einigem guten Willen und Fleiße nölhigenfalls auch aus dem Wege des Selbststudiums erlernen läßt, ohne daß man gerade dafür eine ausgesprochene natürliche Anlage auf die Welt gebracht zu haben braucht. Für die erste «nnahme spricht der Umstand, daß die Gemüthlichkeit oder da«, was man darunter versteht, einer gewissen geographischen — richtiger llimalischen — Begrenzung unterworfen ist, wie ja z. V. münniglich weih, daß die» ^.' / ? ^"' w"l'n. wo dasür der Gardelieulenant prächtig ortlömmt. ebensowenig gedeiht, als sie unter der sudlichen Sonne Dalmatiens — ich melne bel den Bocchesen, welche bekanntlich nichts weniger als «müll,-lichen Liebhabereien für ?. 'l. fremdherrliche Nasen und Ohren fröhnen — anzutreffen ist. Dagegen hat aber auch die letztere Vermuthung viel Wahrscheinlichkeit für sich denn gerade der Wiener, den man so gerne als das Prototyp der Gemüthlichkeit hinstellt, behauptet ja in einem lein« 6asse.,hauer. die er mit Vorliebe singt: .N " se en" "° l°ch an» nur nicht helfen, over es gibt kute. vielleicht ehören m°n^ Leser und .ch auch zu ihnen, die üne förmlich ".^ rasie gegen die Gemüthlichkeit haben so fchwer vettragen. als es ihuen beiipiel^ wlxd, fur die höheren Subtilsten de« « Ä,. '^ ^ urgemüthlich (ich ersuche den Sthe^r UVwü 1042 den, in weichem Kronlande er bis zum Jahre 1859 in Diensten stand. Daß die Ernennungen vollkommen den, Gesetzt entsprechen, ist selbstverständlich und wird vun uns nur darum besonders erwähnt, um daran die Namen derjenigen zu reihen, welche geprüfte, theilweise auch in höheren Rangstufen gediente Richter sind und somit das justiciellc Element in dem Vrrwaltunas< gerichtshofe zum Ausdruck bringen; es sind dies die Hofräthe Schmerling, Postl, Wintler, Strangfeld und Alter und ebenso die beiden Präsidenten selbst. Die autonome Administration ist, und zwar aus dem bedeutendsten Kronlande der Monarchie, durch den bis« herigen Beisitzer des böhmischen Landesausschusses, Dr. Alter, vertreten. Wenige Wochen noch trennen uns von dem Tage, an welchem der VerwaltungsgrichlShof seine Pforten auf. thun und rechtliches Verfahren aus einem Gebiete eröff. «cn wird, welche« bisher der schützenden Formen der Rechtsprechung entbehrt halte, wiewol es sich auf dem» selben um oft nicht mindere Belange an Gut und Rech» ten Handelle, als auf dem des Prlvatrechtes. Wir bür« sen bei den von der Krone zur Ausübung dieses hohen Amtes Berufenen wol mit Recht den vollen Eifer und eine echte Hingebung an die Erfüllung ihrer großen Aufgabe erwarten und deh gewiß ,'ein, dah sie da« ihrer Pflege anvertraute Institut zu vollster Blüte zu drin-gen bemüht, und mit Erfolg bemüht sein werden. Sei ihnen das Reichsgericht und das Vertrauen, dessen sich dieses Tribunal in allen Schichten der Bevölkerung ohne Unterschied der politischen, nationalen und socialen Schattierungen erfreut, ein leuchtende« Beispiel. Was die erste Anforderung an jede Rechlsprechung ist: Unparteilichkeit und Gerechtigkeit, das wird auch dcr neue Verwaltung«, gerichtshof den Vollern Oesterreich« bieten und sie sol« chergestalt jenes Rechtsschuhes theilhaftig werden lassen, welchen dir Perfassung, eine verfassungstreue Regierung und eine verfassungstreue Volksvertretung ihnen durch dit Ereierung desselben haben gewähren wollen. Die emjer Monaichen-Zulammenlunlt dürfte sich wahrscheinlich in den Tagen vom 15. bis 18. d. M. vollziehen. Den Aufschub, den die Reise des deutschen Kaisers nach EmS erfahren hat, erklärt man von Berlin aus sehr einfach aus dem Umstände, dah der Kaiser Alexander seinen Aufenthalt in Em« vellangert hat und daß Kaiser Wilhelm infolge dessen seinen Besuch noch hinauSichieben tonnte. Der Kaiser von Ruhland verlängerte in diesem Jahre die Kur, well das bisherige lalle Welter den Erfolg derselben verlangsamte. Bis jetzt ist der Tag der Abreise des Kaisers Wilhelm noch nicht festgesetzt, doch dürfte der Kaiser, da der Ezar endgillig bis 18. d. M. in EmS verbleibt, wahrscheinlich am 15. d. daselbst eintreffen. Selbstverständlich wird man in Eins wichtige neue Entschließungen bezüglich der orientalischen Lage fassen. Obwol dir befreundeten Mächte sich gegenwärtig erst Mlt der Vorbereitung derselben beschäftigen, so kann doch schon jcht mit voller Bestimmtheit versichert werden, daß «die neuen Maßnahmen der Mächte ausS neue oie zwi< schen den Kaistrmächten herrschenden guten Beziehun< gen dokumentieren werden und daß die fraglichen Maß» nahmen im engsten Anschlüsse an die in Berlin kürzlich getroffenen Vereinbarungen erfolgen werden. Der Thronwechsel in der Türkei hat wol die Aus« führung diefer Abmachungen aufhalten, aber keineswegs aufheben können. Nach wie vor wird man seitens der verbündeten Mächte die Richtung einhalten, die schon durch die Dezembernole des Grafen Andrassy rnrgejeichliet war und die durch die berliner Eonferenz präcisiert und erweitert wurde. Es wird sich in erster Linie stets um die Garantien handeln, die die türkische Regieruiig für den Schutz ihrer christlichen Unterthanen zu geben hat. Denselben Standpunkt dürften auch Frankreich und Ita» lien, die den berliner konfcrenzbeschlüssen beigetrelen sind, unverändert einnehmen. Man kennt in Berlin sehr wohl die Bemühungen derer, die, anknüpfend an die Sonderstellung Englands, eine weslmäch^liche Coalition mit uner Spitze gegen die Drei.KaiserpoUlil zustande bringen möchten, aber man weiß auch, daß diese Vk mühungen ganz erfolglos waren und nur den Werth besitzen, daß sie die Wünsche und Hoffnungen ihrer Ur-Heber verrathen. Der Umschwung in Serbien. Derbelgrader Berichterstatter der ..Pol. Corr/' sendet derselben unterm 10. d. M. nachstehenden hoch-interessanten und — wie die genannte Corresondenz ausdrücklich hinzufügt — volllomme» verbürgten telegraphischen Bericht über die neueste Wendung der Dinge in Serbien: „Unser Ristic ist unter einem Glücksstern ge> boren! Ereignisse, von deren Eintritt er leine Ahnung haben lonnte, helfen unser:m Premier über die Schwierig keilen hinweg, die aus dem unversöhnlichen Gegensahe zwischen dem Wollen und Können Serbiens entstanden sind. Bekanntlich wurde da« Cabinet Stlsöa-Ristiö» Gruii als ein Aclionscabinet pkr «xeoHöne« von der omlaoinistischen Partei begrüß«. Viele Maßregeln, welche die neue Regierung ergriff, schienen der An. nähme, daß man es wirklich mit einem Mini» sterium der Action zu thun habe, allen Vorschub zu leisten. Ristit sah sich aber bald zu einer Entscheidung gedrängt, und doch mußte ihm diese sehr schwer fallen. Er durfte keinen gewagten Schritt lhun, weil die Kriegs» mittel des kleinen Landes trotz aller Anstrengungen doch nur bescheidene sind. Er tonnte aber auch nicht den Nebel, welchen der nationale Chauvinismus verbreitete, durch eine unzweideutige Haltung zerstreuen, weil er fürchten mußte, von dem Piedestal, auf das ihn die Omladlnisttu erhoben haben, unbarmherzig herabgestossen zu werden. Er lugte nach einem „untowkrü svyul." am politischen Horizonte aus, das ihn aus den Schwierigkeiten seiner Lage reißen könnte. Der Rettungsanker ist ihm in Gestalt eincS doppelten IncloenzfalleS erschienen. Erstens trat Hurst Gortschaloff auS der beob» achtenden Stellung, die er den hiesigen Vorgängen ge> genüber in den letzten Wochen einnahm, heraus. Er be. rief dcn hiesigen Vertreter Rußlands. Kwarzoff, nach Em« und versah ihn mlt sehr präcisen Instructions, welchen der eben zurückgekehrte genannte diplomatische Agent einen unumwundenen energischen Ausdruck gab. Der Czar wird unter leinen Bedingungen Serbien gestalten, einen Krieg mit dcr Psorte vom Zaune zu brechen. TNes ist ungefähr der Sinn dec hier abgegebenen Erllü« rungen Kwarzoffs. Daß nicht nur die Vertreter Oester, reich.Ungarns und Deutschlands diese Erllü> rung unterstützten, sondern auch die Vertreter sammt, licher Mächie ihre Bemühungen dahin vereinigt haben, um dem Fürsten Milan und seiner Regierung die volle Responsabilitäl für eine eventuelle Störung des Friedens klar zu machen, muhte die Wirkung der Aeußerungen deS Herrn Kwarzoff nur erhöhen. DliS Ministerium 3M lann jetzt darauf hinweisen, daß leine einzige Großmacht Serbien in einem eventuellen Kriege unterstützen würde; isoliert aber. wie das gürstenthum ist. darf es mchl wagen, das Ristco eines gewaltigen Kampfes auf ^ zn nehmen, der im besten Falle von keinerlei Nutzen M die nationalen Aspirationen sein lülmle. Fast gleichzeitig mit diesen Schritten Rußlands m'd den anderer Großmächte traf am 6. d. hier eine No'.e der Pforte ein, die vom Grcßoczier gezeichnet ist. Del Form nach ist das Aclenstück sehr Hüstich abgefaßt, item Satz, lein Wort kommt dann vor, welche die Würde und selbst vielleicht die nicht ganz berechtigte serbisch« Empfindlichkeit verletzen tonnten. Ihrem Inhalte nach ist die türkische Note eine maßvoll gehaltene Anfrage, welchen Zweck Serbien mit seinen Rüstungen verfolge« Die laijerliche Regierung könne sich über die Molive der kriegerischen Vorbereitungen Serbiens leine Neche^ schuft geben, da doch die rechtliche Stellung des Fürstt»' lhums von keiner Seite her gefährdet worden sei. Dtl Minister des Aeußern, Raschid Pascha, sagte vor cinigiN Monaten zu unserm Agenten Ma^azinoviö: ,Nas kann Sie veranlassen, sich in die Unkosten so umfassender Rüstungen zu sehen?" Diese Frage kommt 5 pou plös. wenn auch in etwas abgeschwächter Form, in der ncul' sten türkischen Note zum Ausdruck. Natürlich wünsch' das türkische Gouvernement eine Antwort auf stine ""' frage. Die Note verräth den Wunsch der Pforte, Sel' dien mvge abrüsten und den Suzerün nicht zwingen, >l" Interesse des Reiches zu anderen Maßregeln zu greife"' Unser Ministerium beräth nun über die Antwort, die nach Konstantinopel ertheilt werden soll. NnacsM der neuesten Haltung und Schritte Rußlands, wic auf der übriqen Mächte, ist kaum mehr zu zweifeln, daß ^ Antwort Serbiens beruhigend ausfallen werde. ^ muß die un« in Konstantinopcl geschlagene g ldene Olim zu einem anständigen Rückzüge benutzen. Ristiö hat 1°^" viel Glück, indem die total geänderte Situation in Europ» wie am Bosporus ihm gestatiet, sich vielleicht oh"t ^ deutende Einbuße an Popularität auS der schlimmen "^ der letzten Wochen mit Anstand herauSzuwinden." ^. Politische Uebersicht. «albach, 13 Juni. Wie die ..Pol. Corr." meldet, schreitet die Wilf' rung im Befinden Sr. Efc. des Reichs > KricaOM^' sters G. d. E. Baron Koller in erfreulicher M'" derart vorwärts, daß derselbe bereit« sich a» wichtige^ Arbeiten seine« Ressort« zu belhcilill.cn vermag. Gestern begannen in Wien neuerdings die il uk' gleichsberalhungen. Der ungarische Sections^ Mallelovii ist in Wien zur Fortsetzung der HoU". ferenz eingetroffen, ebenso auch der Scclionsrath KW" ger, welcher an den beainnenoen DetailoerhandllN'^ über die Banlfrage lheilnchmen soll. In diesen ^ thungen, an denen österreichischerseils Seclionschef ^ lehny sich belhelligl, soll ein gemeinsamer Refe«"^ Entwurf ausgearbeitet werden. Die Verhandlungen A, der Nalionalbanl selbst sollen erst nach dessen Festig lung u„d Genehmigung durch die beiden Regier""^ beginnen. In 10 bis 12 Tagen soll der ungarische A, nanzminlster Szell nach Wien kommen, um die "" Verhandlungen persönlich weiterzuführen. „ungemülhlich" zu setzen) verschrieenen „Wearnerlschen" da« richtige Verständnis zu finden. Auch wir haben natürlich diesertage einiges vom ,W«arnerischen" zu hören bekommen, und noch im gegen» würtigen Augenblicke klingt mir die auf einem Spazier, gange im Rosenbacherwalde erlauschte, von einem jün. geren Fremden an seinen älteren Begleiter, der sich eben darüber beklagte, daß ihm sein Schnupftabak aus^egan-gen sei, gelichtete halb ernst», halb scherzhafte Fragi: „Wenn's an Schwarzbatzt'n hätt'n. schnupfet'ns 'n denn?" lu den Ohren nach, ohne daß es jedoch meiner von der Natur etwas vernachlässiglen Zunge bisher gelingen wollte, diese glänzende, künstlerische Dialttl.Passage mit dem erforderlichen l^dio zu bewältigen. Pfingslsonntag abends wohnten unsere Fremden gegen ein kleines gastfreundliches Enlrse und bei aufge. hobenen Bierpreisen der durch Gottes Fügung eigen«, für ste reservierten Eröffnung des EasinogartenS bei, und des nächsten Vormittage« fuhren sie wieder „auf den Flügeln de« Dampfe«" nach Adelsberg zur Besich. ligung dcr dortige, Wundergrolte weiter. ES ist aller Grund zur Annahme vorhanden, daß sie sich überall recht wohl befanden und daß ihnen dtr Faden der Ge> müthlichlelt nlrgcnos und nie. auch nicht, als es zum Zahlen tam, ausging, was, wcnn man dunllen Geruch, ten über iltdelsberg Glauben schenken will, schon auf eio sehr vorgeschrittenes, hartnäckige«, ja fast hoffnungslose« Gemüthlichteüsleiden ,chließen läßt. Aber nicht nur die große, auch die lleine Well hatte »hren guten Theil an den uns vom Himmel beschiede« nen Pfingstfreude«. Ueber die lockigen Häupter der letz-!^" ??"cb" ^"lt der Erleuchtung auSaegofsen, und »er diesem feierlichen Acte beiwohnte und hlezu nebst seiner weihevollen Stimmung auch sonst noch einige« Nebeninteresse mitbrachte, konnte da die laibacher Schön» heilen der Zukunft studieren. Man muß der Wahrheit die Ehre geben und liettlU't", daß in diesem Punkte der gute Ruf unserer Stadt für das nächste Decennium voll» kommen gesichert erscheint. Den zahlreichen Firmlingen sah man die über sie gekommene Erleuchtung förmlich an den Augen an, denn als dieselben nach beendeter kirchlicher Feierlichkeit von ihren ladies Patronesses zu den vielen längs der Dom» lirche postierten Buden geführt und dort mit allerhand Süßigkeiten verproviantiert wurden, leuchteten ihre Blicke voll deS heiligsten Feuers und Wissensdranges. Gewöhn» lich überlassen die wohlwollenden Palhen ihren Schütz, lingen selbst die Auswahl dieser Süßigkeiten, und es läßt sich denken, daß dieselben — die Firmlinge, nicht die Süßigkeiten — von dem ihnen eingeräumten Rechte eben nicht den schüchternsten Gebrauch machen. Die heutige Erziehungsmethode scheint der Schüchternheit überhaupt keinen besonderen Vorschub zu leisten. Ich hörte wenig. slenS ein laum zehnjähriges, schwar^gelocktes Mädchen im weißesten UnschuldSlleide ihrer Passion für schmucke Hußaren ganz unverholcnen Ausdruck geben, ja später er-tapple ich sogar dasselbe Mädchen iu tw^i^i daran, wie e« eben die zärtlichsten Liebkosungen mit einem sol» chen Huharen — nach dem entwickelten Schnurrbarte zu urtheilen, dürfte e«, glaube ich, ein Rittmeister ge» wesen sein — wechselte .... Der Hußar war zwar aus Lebzelt, aber Hußaren sind immer gefährlich, die lebendigen den Herzen, die lebzeltenen — den Magen. Und darum hat die gemachte Wahrnehmung meine pä< banogisch.hygienischen Bedenken in nicht gewöhnlichem Grade herausgefordert..... Es wäre in der That ungerecht aegen den H'."^l wollte ich nicht auch noch dem Welter sein dll« wirklich bestverdienteS WohlvcrhallungszeugniS auss"" Vesondcis geistrcicht Leute pflegen zwar ihre mete^ gischen Beobachtungen gleich im Beginne einer ^m^al, zu verwerthen, da ich aber nicht die Prätensiös ^ es denselben gleich zu machen, so wird sich bei u"^«^ Wetlcr wohl oder übel mlt einem minder vevorj"v Plätzchen begnügen müssen. ^." «zlz auf weniger al« 100 Mill. Francs. - Die gutter des Er-Sultans ist schwer erkrankt und wurde '"«PTopcapu gebracht. In Kon'lantinopel wirb allgemein einen Selbstmord Abdul Aziz' geglaubt. «5 Der amerilanische Senat hat eine Resolution genommen, durch welchi die Regierung ermächtigt lle.'. Unterhandlungen wegen der Herstellung einer Ein-A ber Münze und Rechnung zwischen den Vereinigten '""en und Großbritannien einzuleiten. Die Resolution <^letztan daS Repräsentantenhaus_______________ ^ Hagesueuigkeiten. 5y, ^ (Militärische Prusung be« Kronprinzen.) , ,y. '^ d. morgen« wohnte Se. M°j>M auf dem Lferciilfelde k« ^" Schmelz einer zweistündigen pr°,lischen Militllrprlisung !l»n^°"pr>nztn an. Im Gefolge dc« Kaiser« befunden sich Oberst. h, ^'ller Prin, Thurn-Laris, FMi,'. Varon Mondel. General, ^ ' °- Vr«l und Leibgarde-Tommandant Oberst Vreczla. Der M ^!'^ bestand die PrOfnng mit glänzendem Erfolge. Nach M pt, 'lU"« derselben fuhr Se, Majestät iu die Hofburg, der "'"l nach Schonbrunn zurllck. t,ß ^ (Personal »ach rlcht.) Die Mittheilung der Vlätter. ^>M s ^tarhemberg in Newyorl ltbensgesährlich erlranlt sei, ^>ll ^ "' SlaalsTelegrapheu augesteNlen Damm ^ ^ Wir zweiseln mcht. daß sämmtliche Telegraphistinnen '"» h,^" l. Hanoels- und Oewerbekammer wolle die Petition der Vrauereibcsitzer dem hohen l. l. Handels« Ministerium befürwortend vorlegen" — wird bei dem Umstände, als sich niemand zum Worte meldet, zur Abstimmung geschritten und bei derselben der Gections-antrag stinmieneinhcllig angenommen. VII. Der Obmann der ersten Section, Kammerrath Treun, stellt und begründet in Erwägung, daß das Aichamt in Laibach Fässer zu aichen noch nicht in der Lage ist, und in weilerer Erwägung, daß die ur« sprünglich projektierten Aichämter nnd Faßaichstellen ln Krain noch nicht errichtet sind, den Antrag: „Die geehrte Kammer wolle sich an die löbliche l. l. Landesregierung mit dem dringenden Ersuchen wenden, dieselbe wolle mit allen ihr zugebote stehenden Mitteln dahln wirken, daß das Aichamt ill Laibach ehemöglichst vollständig eingerichtet und daß auch die übrigen für Krain bestimmten Aichämter und Faßaichstellen ehestens errichtet werden." Der l. f. Commissar, Regierungsrath Rudolf Graf Chorinsly, bemerkt hierauf, daß in Krain seit Iten Jänner 1876 drei Aichämter, nemlich in Laibach, Rudolfswerth und Aoelsberg bestehen, daß das in Laibach demnächst vollständig eingerichtet sein wird und dah die Errichtung von Faßaichstellen in Gurlfeld, Liltai und Wipp ach im Zuge ist. Der Grund, daß nicht alle projectierteu Aichämter, nemlich in Laibach, Adelsberg, Rudolfswerth, Stein, Krainburg, Radmannsdorf, Loitsch, Idria. Litlai, Gurlfeld, Tschernembl und Gottschee und die Faßaichstcllcn in Wippach und Möttling errichtet wurden, liegt darin, daß r« an hiefür geeigneten Persönlichleiten mangelt. Bei der hierauf erfolgten Abstimmung wird der Sectionsantrag angenommen. (Fortsetzung folgt.) — (Auszeichnung.) Dem Director der l. l. Vt«»!»-Realschule,u Loibach. Hrn. Dr Ioh. Mrhal. wurde in «nerlen, nung seiner vorzüglichen Dienstleistung der Titel eine» Schul-rathe» verliehen. — (Personalnachricht.) Sonntag abend« lr»s der Herr l. l. Oberstaatsanwalt I. Schmeidl «m« Vraz hier ein, um die hiesige Gtaat«anw»llschaft einer «mlsinspeclion zn unter« ziehen. Derselbe setzt heut, seine «eise nach Oberlrain fort, um die neu ernchlete Weiber »Strafanstalt ,u Vigaun zu be» sichtigen. — (Pensionierung) D« in feiner Eigenschaft al« langjähriger Prilse« der PrUfungscommisslon für Laudibateu der Stllalörechuungöwifsenfchaft au« Sleiermarl, Körnten und Kram auch in unserem Kronlande vielbelannle l. l. Vlalthallereirach und Vorstand de« politischen Rechnungsdepartemenl« in Graz, Josef Lalasanz Lichtnegel, ist lllrzlich au« dem activen Staal«, die»sir in den Ruhestand übergetreten. Derselbe war in Oefter» reich eine hervorragende Lapacililt in der Sla»t«r,chnung«wissen, schasl und sungierte seit dem Iah« 1856 — somit seit vollen 20 Jahren - als Prase« der genannten Prllsung«commisfion. Nuch al« Fachschriststeller trat Lichlnegel »letzerholt in ble Oeffentlichteil u:,d erwarb sich auch aus diesem Felde verdiente Nnerlennung. So z. V. entwarf er — wie wir einer Vllrbigung der „Gr. Tpft." entnehmen — uoch bevor da« neue österreichisch, Rechnung«, und llontrolsyfiem inö Leben »rat, seine lnrzgesoßtt mit trefflichen Veifpielen erläuterte Abhandlung Über da« »Ouulv eui-l-eole der österreichischen Vtaalerechnung" (November I86K) um sowol die anweisenden Vehvrden al« auch die Nechnuna«. deparltment« in die neue Verrechnung der commifslonellen Zahlungen leicht und sicher einzuführen, und al» fpttter (1866) auch da« volle Velfillndui« des neuen Rechnung«, und Controlwefen» Gegenstand der Prüfung wurde, unterstllhle er da« Studium dieses Zweige« durch die Herausgabe seines Werle« „System», tische Darstellung der Trundsähe im neuen vft.rreichischen «ivil-lossa. Rechnung«- und Lontrolweseu." «in Wcrl vieljllhrige» Studium« ist ferner die in Vraz 1872 von ihm her°u,geaedene «Geschichte der Entwicklung beS österreichischen Rechnun»,- und llontrolwesen«". welche angehenden Veamlen eine Flllli von be. lehrendem Materiale bietet. — (Sardou'« .Ferreol"), da, wir lurzlich «l, Abschiedsvorstellung der van Hell'schen Thealergesellschasl °n unserer ! Vuhne lennen lern'en. ging am 11. d. M. ,m kaude,lhe»lel in 1044 Vraz °l« Novität in Scene und errang sich auch dort lebhaften Veifall. Auch die Krilil zollt demselben warme Nnerlennung und hebt namentlich den vierten «ct hervor, den e« alS „einen wahren Triumph brillanter Technil" und al« eine »geistreich gelungene Lösung eine« scheinbar unlösbaren Knoten«" bezeichnet. Nicht ganz befriedigt spricht sich dieselbe Über die Ausführung de» Stucke« au«. — (Tilngerfab.it) Kaum von seiner lienzer Sänger» fahrt zurückgelehrt, hat der klagen fürt er Männerchor beschlossen, am 2. des kommend,« Monates abermals einen Sänger« ausflug zu unternehmen, und zwar gilt derselbe diesmal dem unserer Lanbesgrenze so nahe gelegenen Tarvis. Auch ist von bort au« ein Ausflug zu unseren reizenden Neißenfelser-Seen projectiert. Die Partie wird diesmal auch von Damen mitgemacht weiden. — lTüdtung durch Unvorsichtigkeit.) Abermals ereignete sich einer jener häufigen Ftllle, in denen durch unvor« sichtige Manipulation mit einem geladenen Gewehre der Tod «ine« Menschen erfolgt. Die beiden Grundbesitzer Josef Mischte und Andrea« Ionle aus llummerdorf, im politischen Ve» zirle Vottschee. versuchten nemlich am 28. v. M. gemeinsam ein schon seit längerer Zeit geladenes Vewehr, welche« nicht losgehen wollte. Joses Mischle nahm dasselbe in die Hand und hielt es in der Vermuthung, daß es abermals nicht losgehen werde, unvor-sichtigerweise gegen Ionle gewendet; dessenungeachtet spannte er den Hahn und brückte los. Unglücklicherweise entlud sich hiebe, der Schuß und traf den Ionle am rechten Fuße oberhalb des Kniegelenkes, so daß die Hauptadern desselben verletzt wurden und er infolge dessen binnen wenigen Minuten an Verblutung starb. Die strifgerichtliche Untersuchung über diesen Vorfall ist im Zug,. — (Confiscation.) Die gestrige Nummer des ,.L a i» bachei Tagblatt" wurde wegen des Leitartikels «Der neue Vtiwaltllngsgeiichtshof" über Auftrag der hiesigen l l. Staats, anwallschaft confisciert. — (In Rümerbab) sind bis 4. d. M. 75 Personen, in «rapina«Tüpliz bis 6. d. M. 261 Personen und in Vlei» chenderg bis 6. d. M. 647 Personen zum Kurgrbrauche ein, getroffen. Aus dem Verichtssaale. Rudolf «werth, 11. Juni. Am 7. Juni wurde unter dem Vorsitze des Hrei«gerichts> Präsidenten Ieuniler die Verhandlung gegen Johann Nosse vou itlllce bei Neudegg wegen Verbrechens der Nothzucht und der öffentlichen Gewaltthätigkeit vorgenom» men. Da au« GrUnden der Sittlichkeit die Oeffentlichleit der Verhandlung ausglschlosstn wurde, sind die näheren DelaU« der dem Vischuldigleu zur Last gelegten strafbaren Handlung uicht bekannt. Nu« dem öffentlich verlündelen Urtheile aber entnehmen wir. daß Johann Nosse über die Anträge de« öffentlichen Ankläger«, Staatsanwaltssubstituten Dr. Gall6, und be« Vertheidiger« Dr. Sledl de« Verbrechen« der Nothzucht nach 5127. II. Absah St, G,. schuldig erkannt und ,u lsmonatlichem schweren, mit eine« Fasttag monatlich verschärftem Kerker verurtheill, dagegen von der «nllage wegen Verbrechen« der öffentlichen Gewaltthätig, leit freigesprochen wurde. Am 8. Juni wurden unter dem Vorsitze des Kreisgerich!«. Präsidenten Ieuniter zwe» Verhandlungen vorgenommen, und zwar gegen Joses Killer wegen Verbrechen« de« T o d t f ch l a» ges und gegen Johann Kerin wegen Verbrechen« terVrand» legung — Die Anllage wurde bei beiden Vlrhandlungen durch den Slaatsanwoll Hren vertreten, während »l« Vertheidiger Dr. Rosina fungierte. ») Am Abende des 19, März 187.j hat Josef Killer in seinem Hause in Oberschündorf sein Namen«fest gefeiert, wobei sich außer seii'en Angehörigen auch eine gewiss« Maria Kovai. geb. Tursit, einfand. Al« der mit dem Killer nicht in bestem Einvernehmen stehende Joses Turiii hieuon Kenntnis erhielt, begab er sich zum Killer'schen Hause und rief seine Schwester Maria Kovol nach Hause, wobei er nicht unlerlieh, sich in beleidigenden Aeußerun. gen gegen Josef Killer zu ergehen. Maria Kovat und Joses Tlnsii waren eine ziemliche Strecke Weges vom Killer'schen Hause fortgekommen. alS sie Josef Killer, m,t einem Weiugaustoclc bewaffnet, einholte und den Josef Tursit derart auf den Kopf schlug, daß letzterer zusammenbrach und am darauffolgenden Morgen starb. Laut sachverständigen Gutachten« ist Josef Tursil an einer Vehirnlähmung infolge der absolut lödtlichen Kopfverletzung, welche die Zerstörung der Schäoelkuocheu und die Zerreißung der Hilllhaulgefüße bewirkte, gestorben. Der Angeklagte Josef Killer hat die That gestanden und wurde auf Grund des Wahrsvruche« der Geschwornen des Verbrechen« de« Todlschlagea »ach § 140 St. G. schuldig erlaunt und zu zweijährigem schweren, mit eililm Fasttage in jedem Monllle verschärftem Seller vtrultheilt. ! d) Am 6. April l. I. arbeitete Johann Kerin von /lrdru im heimischen Weingarten und gerieth mit seinen VrUderu, welche ihm vorwarfen, daß er zu vi^l Wem getrunken, in einen Wort-streit. Theils durch dicsen Slreit, theil« durch d^u Welngenuh aufgeregt, faßte Johann Kerin den Entschluß, den Weinkeller seine« VruderS Martin Kerin anzuzünden. Um seinen Entschluß auszuführen, begab er sich abend« zum genannten Weinkeller unweit Nrdru, machte mit einem Zünd» Hölzchen Licht und zündele damit da« aus der Bretterwand hervor» ragende Stroh an, so daß der hölzerne Keller sammt den darin befindlichen Weinfässern und sonstigen Fahrnissen verbrannte. Johann Kerin hat die Thal umfassend gestanden und wurde auf Grund de« Wahrspruche« der Geschwornen de« Ver« brechen« der Brandlegung nach ß 166 und 167 lit. e St. G. schuldig erkannt und zu schwerem, mit einem Fafitagt in jedem Monate verschärftem Kerker in der Dauer von vier Jahren verurtheilt_________________________________________^^.^^^ Danksagung. Für die Ueberschwemmten auf den, städtischen Moorgrunde ist noch unter der Firma „Bunte« au« der Woche" der Betrag von 12 fl. 40 kr. eingegangen, wofür hiemit der Dank abgestattet und wobei die wohlthätige Spende veröffentlicht wird. Laibach am 13. Juni 1876. Der Bürgermeister: Lasch an. Eingesendet. Wir werden um Veröffentlichung nachstehenden Aufruft« ersucht: Vltte an edle Herzenl Der Vincenzuereiu zur Unterstützung armer Familien und verwahrloster Kinder hat sich, wiewol er erst seit 2l. April d. I. seine Wirlsamleil in Laibach entfaltet, bereit« manche Gönner uub Wohlthäter erwoiben. Die lebhafte Theilnahme und viel« fettige Aufmunterung vonseite der hiesigen Bevölkerung berechtigen zu schönen Hoffnungen und verdienen herzliche Anerkennung. Schon sind 13 Familien theilweise iu der Verpflegung und Ob» sorge de« Vereine«. Wiewol in jüngster Zeit viele Familien neu zur Besuchung und Unterstützung empfohlen wurden, so hofft ooch der Verein, seine Ausgabt lösen und sämmtliche Familien mittelst Anweisungen auf Lebensmiltel nach üblichem Ausmaße versorgen zu können. Eine sehr arme Familie mit sechs ganz unversorgten Kindern, di: soeben dem Vereine namhaft gemacht und von dieftm der Unterstützung für würdig erachtet wurde, bietet die wohlbegrünbele Veranlassung, durch außerordentliche Maßregeln derselben wo möglich eine ergiebigere Unterstützung zu verschaffen, al« solche der junge Verein au« eigener Kasse ohne Beeinträchtigung der übrigen zu unterstützenden Familien leisten könnte. Die große Armuth kam in das Hau« durch Krankheit, die zuerst die Mutter, sondann die Kinder und endlich die Vlllhe der Familien, den Vater auf da« Krankenlager warf. Die lang: wierige und noch andauernde Krankheit des letzteren war auch Ursache, daß nil'.t nur alle Ersparnisse ausgezehrt, sondern auch sämmtliche Habstligltiten von erheblichem Werthe nach und nach in da« Psandamt geschickt und die Pfandzettel wieder verseht wurden. Der Wäsche, Kleidung und de« Bettzeuges be» raubt, wirb nun die Familie durch länger« Zeit kräftig unter« stützt werden müssen, falls man sie emporrichten und erwerbs« fähig machen will. Im Namen dieser armen Familie wendet sich daher der Unterfertigte an all« edlen Herzen mit dem festen Per» trauen, daß der belannte laibacher Nohlthätiglcilssinn in dem dringenden Falle sich abermals bewähren, die Gaben der Wohl» thiiter »ber durch reichlichen Segen vergolten werde«. Laibach den 12. Juni 1876. Dr. Ich. Gogala, Vorsteher des Vincenzvereine« im fürstbischöst. Nloystanum. Neueste Post. (Original-Telegramme der „Laib. Zeitung.") WitU, 14. Juni. Die heutige „Wiener Zeitung" veröffentlicht eine kaiserliche Entschließung, mit welcher Graf Dzieduszycti auf dessen Bitte feiner Stelle als Landmarschall von Gallzien, unter dem Ausdrucke der Allerhöchsten Anerkennung seines patriotischen Wirkens, enthoben wird. WitN, 13. Juni. Die ..Politische Eorrespondenz" meldet, Erzherzog Albrecht reist heule zum Vesuche der Königbfamilie nach Vrüsfel ab. «ente 69 10. — istM Staat«-«nlehen 109 75. - «anl-Actien 831 -. «reoil-«cl!e« 140 50 - London 1li0 85. - Silber 109 20. «. l. M""-2»'" taten 5 77. — 3tapoleon«d'or 9 61. — 100 «eichsmarl 59 Ib. Wien, 13. Juni. Zwei Uhr nachmittag«. (SchlußcoM) «reditactien 140 20, 1860er Lose l09 75. 1864er Vole M'^' österreichische Rente in Papier 66 25. Staatebahn 267-—, sl"»' bahn 185 50, 20. Fraulenstücke 9 61, ungarische Hreditoc«»" 12050, vflerreichische ssrancobanl 13—, ilslerreichische Nnglob«'' 6870, Lombarden 61 —. Unioubanl 59-50, austro-oriei'OlM Vanl — —, Lloydactie« 384-- -, austro-ottomanische Vanl ^' «llrlischt Lose 19 50, Communal, «nlehen 97 25. Egypt'!«' 8125. Geschwächt. Handel und Golkswiithschastüches. UudslfSwerth. 12. Inni. Die Durchschnitte-Preise stM sich aus dem henligen Markte, wie folgt: ^. . st. l,. ,^> Weizen per Hektoliter 9 76! «Lier pr. Stuck . . ' ^! Korn « — — Milch pr. Liter . ^.4 Gersil . — — Rindfleisch pr. «iloar. '" ?« Hafer « 3 64 Kalbfleisch pr. .. ^ ^ Halbfllich, „ — — Schweinefleisch .. ^ ^ Heidm » — . Schöpsenfleisch „ ^!«z Hnse . 5 20 Hähndel pr. StUck . "" > «ulurutz „ 6 18 Tauben .. ^ ^ Erdäpfel „ — — Heu pr I00«il°gr. ^«z Nnsen „ - — Stroh ,. . ^' Erbsen « " ! — Hol,, hart»«, pr.Kubil» l.< Fisolen .. , — Meter .... 2 <^ «indsschmalzprililo^. — 80 — welche,, ^ --- ^ Schweineschmalz ,. 89 Wein. roth.,pr Hcltolit. lO.3 specl. frisch. „ _j._,_ weißer „ 10" Speck, geräuchert ^ ^ ! — ^ !, Angekommene Fremde. «m 13. Juni, ^p, b«tel Vt«dt Wien. Lipold. l. l. «erarath, Idrla. ^ 2, Trieft. — Pacovsky, Kaufmaun, und Neumann, Reis., ^ — Pipp, Handelsmann, mit Frau, Lapione. — ^^„«» «lesius. l. l. pens. Statthaltereirath, mit Vemalin, ^N-hotel Elefant. Slusza, Vraz. — Sporni, Mailand. " ,^ ^ macht und Desembu«, Vionteleon. — Iall, Overtr«»"' Wilser. Brunn. - Lomuzzi, Trieft. Hotel Vuropa. Kurze, Schneeberg. Kaiser von Oesterreich. Vrick, Gendarm. Littai. , ^ Mohren. Hessel. Hausierer, Vteichdorf, - «ellner, Sag"' Olivier, Trieft. Meteorologische Beobachtungen in LaibH^ ' 'Z M n ' ^,^ R 7U.M«. 7lll.« ^12.» NO. schwach leicht bew. 5?» 13. 2 „ N. 731.,, 4-21.8 .NO. schwach fast heiter ^ 9 „ Ab 733.44 -^14.« NO. fchwachZ vewvltt ^« Morgen« leicht bewilllt, dann theilweise «ush"lelU"S' . ^ mittags ferne« Gewitter in SVW., schwarze« Gewölle 0"» 90« Verge, schone Nbendveleuchtung der Alpen, ganz bewl'il ^,l< Tage«mttlel^de^Wlllme ^- 16 4', um 2 0° unter deni V" Velllnlworllicher Redacteur: Otto mar «anibel>< V^^s^NN^ll'li^^ Wien, 12. Juni. Die Vötse war heute nicht nur in gUnsliger. sondern in animierter Stimmung. Vahnpapiere uud «nlagewerthe fanden verfillrlten Vegehl « ______'" _^__^_* ^_^^ ^' Sp«culati°n«z»«cke. sondern vorzugsweise sur Wechselstuben.Vtdaif. Devisen wichen bedeutend. ^^ »«ld »,«« «ai. ) „ . (.....6610 «630 Februar.) ^"'^ l.....«610 86w 3«nner-) »,,^^.^. < - - - 6» - 6V ,0 «pril. ) Silberrente < . . . «9__ ßgio ««fe. 1839........242 — 244 — , 18K4........106 50 107 00 , 18«0........l09b0 110 — ^ 1860 zu 100 fl. ... 117 50 118 50 ^ 1854........180- IdObO Domänen-Pfandbriefe .... 1V8 ilb 189 b0 Prllmienaulthen der Stadt Wien 97— 97 00 vllhmen » ^^„. , . . 100 — 101 — O^lizieu l «rund. , ^.^ ^..25 Siebenbürgen s .'"' < 7^.^ 7^ Ungarn l laftun« > ^ ^ ^.^ D°nau-Rtgulierung«.L°st . . 103 80 10380 Ung. LisenbahnlAnl.....U3— 9350 Ung. Prän.itn-Vnl......70 — 71 — Witun ltowmunal, «nleheu . 9125 91 ?b «etie» »,» V«»le». !"»l«.V»nl........MW ßuhn «««»ernn........bvbl) La^tl v,dnl».bit«aM . ' ' I ' __.__ __II ««l> «La« «redit»nst»lt........ 13980 189 50 «redilanstalt, nngar..... 12050 12075 Depositenbank....... —-— - — ««compleanftalt...... 685— 645 — «rancoeVant....... 14 — 1450 Handel«banl........ h? .- 5? 50 Viationlllbant....... 819— 821 — Oeflerr. Vanlgefellschaft . . . 147 - 148 — Umonbonl ........ 5v^> 59 25 Verlehrsbanl ....... «425 8475 «ctie» >«» Tr««eZ,rt-N»ter»etz- «tld »»«« «lsllld.Vahn........108— 104— «arl-kudwig.Vahn.....184 - 194L5 Donau'DHMpschiff. »Oesellschllft 846— 848 — Llisabtlh-Nefibllhn.....144- 144-50 Vliladeth.Vahn (Linz«Vudweiser Strecke).........111 50 113 — ßerdinanb««N«rdbahn . . . 1825— IH37 — Franz. Joseph « Vahn .... lsi — 182 — Ltmb..«,eru..Iaffy.V»hu . . 120- 1,1^ i!l°yd.«esellsch........837 — 829 — 0«ft«rr. »t«id»chi»h» .... 136 — 127 — Gell» W«« Rnbolfe-Vahn....... 107 — 10750 ktlllltsbahn........ 2K6 50 «6?-^ Sudbahn......... 82-. 8li25 Theiß-Vahn........ 19« - )V9 — Ungarische siordofibahn . . . 9950 100 — Ungarische Oftbahn..... 82 — 83 50 Iramway-Tesellsch...... Ill— 1I150 v«n«ele»s««fte». «llg. »fterr. »auaesellschaf« . . . .— _.^ Wiener Vaugesellschaft..... —.»» ^ _ Pfandbriefe. «llg. »fierr. Vodencredlt . . . 108 50 104 — dto. in 88 I»h«n 88 — 88 25 Zlationlllbanl ». «.....97 80 9? 50 Ung. Vodencrebit......85'— 8b3b Vri«rU«te«. Elisabeth.-«. 1. hr«nz«I«st»H.V....... 8»— 89 35 ««l. ««rl'Lndwig.V., l. »H«. . 97 50 98 — vcherr. ««rbwtil.«..... libb0 «b70 ---------------------------------------------------^ii «»FbO Slebenburger.......A ' ^zb" Staalsbahn........lbl'«. ^«" Gndbahnil b«/.......AZ '