piaean» » »vlovfnt. Gchrstil«i»»»O. V«e»Ols»»^ V«chd»»«»-0^1 levem ,nu» Ulc nach Vorstellung des neuen Kabinettes eine durchgesetzt. Der österreichische Finanzniini- ben Voraänaen hinter den Kulissen unter- Erklärung über die gegenwärtige Situation ster sei augenblicklich bei ganz entscheidenden schieden werden Die Führer Zagrebs, des ab und betonte, daß die Regierung nach wie Verhandlungen, deren Ergebnisse dazu füh- größten kroatisch^ Gemeinwesens, haben sich vor auf dem Standpunkt stehe, sich von üb^r- ren werden, den Mangel an Vertrauen zu an der Feierlichkeit nicht beteiligt, und manch raschenden oder' irgendwie gewalttätigen beheben, der sich allentbalben gegen Oester andere Gemeinde scheint dem Beispiele Folge Eingriffen in daS Wirtschaftsleben fernzu- reich und gegen seine Wirtschaft geltend ma- aeleiftet zu haben. Wohl haben die Bürger halten. Die gegenwärtige Krise sei nicht al- che. Die andere Richtung der Verhandlungen ' ^ xine materielle, sondern auch eine seeli- bewege sich unt die Erlangung einer Aus sche Krise der Verzagtheit und der Verzweif- landshilfe. Der Bundeskanzler sei überzeugt, lung, die zu gewissen Folgeerscheinungen auf daß das Gebäude der unsinnig hohen Valu- dem Valutamarkte geführt habe. Die öfter- tenkurse, das in den letzten Tagen aufgebaut reichische Regierung habe den auswärtigen worden sei, keinen Bestand haben und in der Regierungen die Situation klargemacht und allernächsten Zeit zusammenbrechen werde, ihre Aufmerksamkeit auf die Gefahren ge- Er schloß mit einem Appell an die Mitarbeit lenkt, die aus der immer wieder eintretenden aller, um die Auflösung des österreichischen Berzi>gerung der Kredithilfe drohe. Die Er- Staates und seiner Wirtschaft zu bekämpfen. Franirelchs Kredite an Sesterrelch. Telei^ramm der „Marbnrner Zeltunq". Der Gesetzentwurs vom Senat angenommen. Ministerpräsident Poincaree erklärte, die ^ ^ ^ , Regierung habe aus Grund des Hilferufes Paris, U. Juni. Der Senat bericytete neu- Oesterreich den Bestrebungen entgegeu- .te den Gesetzentwurf betreIend einen Vor- ^^h^^delt, die'darauf abzielen. Oesterreich schuß von 55 Millionen.Franken für Oester, wirtschaftlich und politisch dem Deutschen den Fehler vielfach zu korregieren versucht, aber schöner wäre das Fest geworden, wenn dieser Mißton hätte vermieden werden können. Es darf vermutet werden, daß dies auch dem König und seiner hohen Gemahlin lieber gewesen wäre. Eine sichere Lehre darf aus dem Vorkommnis immerhin gezogen werden: der kro-kttische Republikatvsmus ist nicht echt, dazu hat er ein zu trotziges Gesicht. Er scheint vielmehr ein unsicheres Geschäftsobjekt seiner politischen Führer zu sein. Diese Unsicherheit, die gerade während des Festes an den Tag trat, sollte den kroatischen Führern als Warnung dienen, den Bogen nicht zu straff AU spannen, sonst könnte er springen, ehe noch der Pfeil losgeschossen. - Das Fest ist vorüber, seine Vorbereitungen haben die Geister so sehr in Anspruch ge-nonnnen, daß darüber manch wichtige Arbeit zur Seite gestellt wurde. Es gäbe sehr vieles nachzuholen und deshalb sollte man nunmehr einer ehrlichen und zielbewußten Arbeitsperiode entgegensehen dürfen. Die Vorbedingungen daAU scheinen aber nicht die günstigsten zu sein. Die Regierungskoalition ist durch den Abfall der Muselmanen bedenklich geschwächt und. die oppositionellen Parteien sind uneinig und zur Ausnahme einer r dem Frankreich inter- Finanzstandpunkt anfechtbar sei, aber der Po- essiert sei, oder ob er dem Alldeutschtum das litische Standpunkt habe den Finanzausschuß Feld überlassen wolle. Der Gesetzentwurf veranlaßt, sich nicht» zu widersetzen. wurde sodann angenoylmen. JranzMche Vorfchüffe an OefterreiH. Telegramm der Zeitung". Paris, 13. Juni. Der Seiiat hat den Ge- Vorschüssen an Oesterreich in der .s^k'he von setzentwurs betreffend die Gewährung von 55 Millionen Franken angenommen. Srankrelch und die Haager Konssrenz. Telegr-'-'n ?^cr „MarSnrger Zeltnng". Paris, 13. Juni. Da die bevorstehende Zu- von dem für Genua votierten Kredite ein sammenkunft im Haag einen rein technischen bedeutender Restbetrag erübrigt, wird der Charakter hat und über alle Fragen ad re- Kammer ein Gesetzentwurf vorgelegt werden. Frankreich ferendum entscheiden soll, hat. der heutige der einen Teil dieses Restbetrages fi'ir die nichts gemacht werden. Dies glauben, hieße Ministerrat beschlossen, eine Stiidienkommis- Entsendung der Sachverständigen nach dem ^ch einer gefährlichen Illusion hingeben. — sion von Sachverständigen, die späterer- Haag bestimmt, so daß die Cammer über! F^'ankreich ist und bleibt der Hauptgläubiger, nannt werden soll, dahin zu entsenden. Da diese Frage sich aussprechen wird können. an der Oberfläche; sich abspielenden Wellen« chläge, nicht aber die tief unten fieberhaft arbeitenden Kräfte als das einzig Wirklich? betrachteten. In Paris bildet sich im gegenwärtigen Au« genblick Europas Zukunft. Zwei Weltanschauungen stehen sich in chroffem Kampfe gegenüber. Nennen wir sie kurz und ohne Philosophie: diepolitischi und die wirtschaftliche. Die politische Weltanschauung ist die vo?^ gestern. Sie ist eng, einseitig, nationalistisch. Ihr Ziel ist die Macht, ihr Mittel die mili« tärsische Gewalt. Die wirtschaftliche Einsicht ist weitsichtig, ausgleichend, übernational. Ihr Ziel ist !^e Völkerwohlfahrt, ihr Mittel friedlicher Wett' bewerb aller. Was spielte sich innerhalb der Repara« tionskoulmission, unter diesem Gesichtswinke' gesehen, in den letzten Tagen ab? Die Vertreter der Wirtschaftstheorie, Eng» land und Italien, suchten mit der wohlwollenden Unterstützung des amerikanischen „Beobachters" ihrer Ansicht znm Siege zu verhelfen. Poincaree berief Frankreichs Delegierten Dubois in sein Privatkabinett u:kd machte ihm äußersten Widerstand zur Pflicht. Nebenbei: Herr Dubois ist persönlich zum Paulus geworden. Ein intimer Freund von ihm versicherte es mir noch gestern, daß er längst von der Richtigkeit der englischen Äie-se überzeugt sei. — Dnbois sprach gemäß den Anweisungen seines Chefs. Die Sitzung wur-M W'tmisch. Zwei Männer nur saßen stumm da: der Amerikaner — und der Belgier De-lacroix. Gegen drei Uhr wurde eine kleine Pause angeordnet. Sie dehnte sich länger als vorgesehen aus. Herr Äibois sowohl wie Herr Delacroir ließen auf sich warten. Erste-rer war von Millerand zur Audienz befohlen worden, letzterer hatte sich Instruktionen von Brüssel (rbeten. Als die Sitzung wieder aufgenommen wurde, hatte sich die Sachlage geklärt: Dubois sprach nicht mehr, Delacroiz^ schlug sich zur englischen Seite. Zum ersten Mal seit dem Wasfenstillstand hatte in einer wichtigen europäischen Angelegenheit die Wirtschast den Sieg ilber die Politik errungen. Ueber den Gegensatz Millerand'-Poincaree wird man noch hören. Er ist seit langem latent vorhanden. Auch heute spricht man noch nicht viel davon. Aber morgen wird man davon sprechen. Denn es ist der Gegensat? zweier Weltanschauungeu. Was will das Votum der Reparationskom» Mission, die erweiterte Vollmacht des Bankierskomitees betreffend, praktisch bedeuten? Eines ist sicher: Ohne oder gar gegen kann in der Reparationsfrage »«»MI serbischen Chauvinisten zu finden sind, ist eine der nächsten schweren Jahre himvegzukom der großen Ursachen zum Entstehen der kro- men? ' atischen Frage und der Stärkung des kroatischen Republikanismus. A. L. Der Kampf um Europas Zukunft. » Bon unserem Korresponbente». seine Forderilngen erreichen eine höhere Summe als die der anderen'zusaminenge-nommen. Man wir'd also nicht über sein. Veto hinweggehen können. Ein anderes aber ist ebenso sicher: Frankreich hat das größte Gewiß lauter hochwichtige Dinge. Dinge, Interesse an der Regelung der Entschädi-von denen die Lebenshaltung jedes einzelnen j Die Bewöl^ner der kriegszerstör- von uns abhängt. Die tägliche Not zwingt! Gebiete schreien nach Hilfe. Die „Tepen-uns in einem solchen Maße ztkr Kleinlichkeit, ^ s^s revouvrables" können nicht mehr länger daß man es uns nicht verübeln darf, wenn «in einem ungedeckten Spezialbndget unter-ivir unser ganzes Augenmerk auf das Ma-i^^hr^cht werden. Die Lösung, die zweifellos terielle des Lebens richten. kommen wird, wird also mit Frankreich ge Und doch wäre es verhängnisvoll, wenn vr.?. Paris, 10. Juni. Wir diskutieren gegenwärtig über folgen- wir den Sinn für Proportionen und Zusam de Fragen: Kommt die internationale An- menhänge so vollständig verlören, daß wir leihe zustande? In welcher Hi^e und unter in den tausendfach sich kreuzenden und durch- .............................. ..........welchen Bedingungen? Wird in der Repara- einanderschwirrenden Verhandlungen und wäre entlarvt und wiirde niemanden mehr! tionsfrage ein Provisorium oder ein Desini- Beschlüssen in Paris nnr ein Mosaik von ein- schrecken. Die Koalition mit der serbisch-radi-! tivum geschaffen? In welcher Form wird zelnen Steinchen sähen, die allenfalls lose zu- ^ ^. lalen Vartpj, in dersn Reihen die orökten^ man Deutschland aestatten, über die Nöten sammeuaebalten werden, Wenn vil! nAr die Fra.nkrejch dep. Rtlck^ua leicliter funden werden. Sie wird ein Kompromiß zwischen zwei Weltanschauungen sein. Ich erfahre eben, daß Amerika auf diplomatischem Wege bei Frankreich interveniert. Wenn nicht alles täuscht, so beginnt sich der Himmel zn klären. Cs ist nicht ausgeschlossen, ^ daß eine kleine innerpolitische Umwälzung machen U » » » « U «iid. Freuen w^r unA heute jeder Lösung.' 140. auf die erste Gruppe lü, auf die Hein-i Jugoslawien gegen die Staatsanleihe nicht " " ruppe 2, und auf die außerhalb der Par- die Rede sein könne und daß alle diese Be- die Zeit gewinnt, ohne die Not Guropat zu richgruppe vermehren. So bescheiden müsien wir sein, teiverbünde stehenden Abgeordneten V Man- wenn wir vollm, daß der Endsieg dem Frieden gehöOe. BürDErkeiEG w TkOl^e«. Telegramm der „Marburger Zeitung", Gtratze«kämpf« i« Verona. .1- date. Zusammen also lW Regierungsfreund liche. Ihnen gegenüber stehen 176 Oppofitio nelle. Davon gehören 25 Mandate der sozial richte vollständig tendenziös und auS dcT ^ Luft gegriffen seien. Die Staatsgelder w unserem Staate werden strenge kontrolliert und mit grös^ter Sparsamkeit verwendet. Die An demokratischen Partei, 15 der legitimistischen leiheangebote von vielen un^ angesehenen Andrassy-Friedrichgruppe, 8 der legitimisti-^ Bankgruppen feien wohl der beste Beweis schen klerikalen Hallergruppe, 8 der radika« »««. l«. Jun>. In «crona übersielen' R°ss°ygruM. S der «al,°n,igruppk an. «ommunisten -inen Zu, dn F-Icistn., " b°b-n s.ch l-.nem P°rtc.°°rb°nt« °ng^ au, diese das Arbeiterheim zerstörten und M doch ^k-nnen ste sich zur Opposit^- das Rathau« eindrangen, an dem ste die rot« j Si^ießlich verhallen sich 2 ^rteilose Abg«-Zahne herunterholten und die Trilolore hiß- i ordnete neutml. In einem W^lbezirl muß ten. In der Nacht holten die Kommunisten wegen nncZ Formsehlers eine Neuwahl vor» )ie Trikolore h-ninter und verbrannten ste. genommen werden. Unter den heute g^SH . - In Nuovo Lignre «am eZ zwischen Kom- »m Abgeordneten besind«n sich Han^lsmmi- ster HegÜes'Halmi (Raab) und der ehemalige Finanzminister Korani. Sine sozialistische FraMon im uagarifchen Parlament. Budapest, 14. Juni. Die auf daS Pro-? gramm der sozialistischen Partei gewählten munisten und Fascisten zu einem Zusammen stoß, in dessen Verlauf ein Arbeiter getötet vurde. Zusammenstöhe bei venu«. Rom, 14. Juni. In Serravallo bei Genua vurde bei einem Zusammenstoße zwischen Fascisten und Kommunisten ein Kommunist. Mitglieder der Nationalversammlung haben getötet, zwei Fascisten wurden verwundet. heute eine Besprechung abgehalten, in der VtE A«r«hO» in Pole». Telegramm der,.Vkarburger Z^eltung". Hundertzwanzig Leichen in einem Brunnenschächte. Warschan, 14. Juni. Nach der „Gazetta Horannja" wurde über Auftrag der interalliierten Kommission auf dem Gute des Gra sie sich zu einer parlamentarischen Fraktion konstituierten. Agrarresorm i« BoA«iO» Telegramm der „Marburger Zeitung". Veograd, 14. Juni. Der Finynzminister Kumanudi unterbreitete gestern der Regie- über die solide Gebarung der Staatsfinan« zen un-d für die fortschreitende Konfolidie-rung unseres EtaateZ. A«fhOb«izD öex ValnkMreVtflO» «u »er tschechO»NowakischE« Grenze. Telegramm der „Marburger Zeitung". Prag, 14. Juni. Wie das „Prager Tagblatt" meldet, hat das Finanzministerium mit Rücksicht auf die kommende Reisesaison die regelemäßige Balutareviston an der Grenze ausgehoben. Eine solche Revision soll in Hinkunft nur in außerordentlichen Fullen stattfinden. Ork«« w New-Bork Telegramm der „Marburger Zeitung". Vierzig Tote, hundert Verletzte. London, 14. Juni. Wie gemeldet wird, kamen bei einem Orkan in New Hork und Jersey gestern 40 Menschen umS Leben, IVO wurden verleht. ^ Le«w im Sterbe«. Telegramm der „Marburger Zeitung". Paris, 14. Juni. Wie in diplomatischen rung folgendes Kommuniquee: Die Regie fen Etrachwitz in Pudnie eine Durchsuchung i ^ Kreisen verlautet, ist der Zustand Lenins an- vorgenommen, bei der man im Brunnen-' 3 lür die Liquidierung der Ag- einigen Kreisen wird schachte ISo verstümmelte Leichen vorgcfun.! ^"^»l'nis^e in Bo^^ voraussichtlicher Nach« den hätte. ES handle sich um die Leichen Pol ni^cher Aufständischer, die seit Mai v. I. vermißt werden. Nene U»kenb«nk in Oellerrekch. Telegramm der „Marburger Zeitung". Wien, 13. Juni. Im Finanzministerium wurde heute eine Besprechung mit den Groß wina eine Summe von 90 Millionen Dinar votiert. Von dieser Summe wird die Agrar-direktion in Sarajevo in erster Linie bedacht, da die schon früher zugewiesene Summe von W Millionen verbraucht wurde, ohne daß die Liquidierung dieser Kategorie durchgeführt worden war. Zu diesem Zwecke hat der Finanzminister der Agrardirektion in Sa danken unter Zuziehung der Leitung der ^ rajevo im Wege der Nationalban? die not-österreichisch-ungarischen Bank abgehalten. ^ wendige Summe für die Durchführung der Im Laufe der Erörterung haben sich die Liquidierung erster Kategorie zugewiesen. Teilnehmer an der Beratung bereit erklär^,! Die Agrardirektion in Sarajevo wird in den von der Regierung vorgelegten Plan der ^ kürzester Zeit für die ganze Provinz die VerGründung einer neuen Notenbank unter be- rechnung ablegen. Hiemit wird die Liquidie folger angesehen. Marburger und Tagesnachrichten. «ine neve Kloplflener in vlaribor. Einhebung einer Kopfsteuer in den Gast» und «afseehüustrn MariborS. — Energischer Protest der Gastwirte. Unter dem Vorsitze deS ObmanneS der Gastwirte- und Kaffeesiedergenofsenschaft in stimmten Voraussetzungen innerhalb der. rung der Kmctenverhältnisse in Bosnien und Maribor, Herrn Roschanz, fand gestern Grenzen ihrer Leistungsfähigkeit durch Be reitstellung eigener Mittel in fremder Währung sowie durch Heranziehung auswärtiger Kapitalskräfte werktätig zu unterstützen. Die neue Bank wird die Aufgabe haben, die nachmittags im Saale der Restauration „Go stilna Roschanz" eine Ausschußsitzung statt. Herr Rosö^nz begrüßte die Erschienenen und erklärte, daß den Grund zu dieser Sitzung die neue Verordnung betreffend die Einhebung der .Herzegowina endgtiltig durchgeführt sein. Tendenziöse MelAnngen über die finanzielle Laste slnqvNawienG. Telegramm der „Marburger Zeitnng". .^'umläuft"Ändlichen NotenV'iwcr'neh^,^^^ men deren F'undieruna durcl) weitere De", weldung des italienischen BlatteS „Mondo ^ resp. 11 Il^r abetids gegeben habe. Er führte visenzuflüsse sowie durch Einbringung son-' bat „New York Herald" von einem italieni- n. a. aus: „Meine sehr geehrten Herren! Wir stiqer Goldwerte verstärkt würde. Hicbei wird lchen Korrespondenten einen Artikel gebracht, Gastwirte und Kaffeesieder in Maribor wer-jeder gewaltsame Eingriff, wie insbesondere kroatische Block die Staatsanleihe den von einem neuen harten Schlage betros Notenabstempelung oder ^valvierung, auS ^ " ...... geschlossen. Wahleraebnis in Unqarn. Telegramm der „Marburger Zeitung". Budapest, 14. Juni. (UTKB.) Mit heuti gem Tage wurden die Wahlen in die unga tische Nationalversammlung endgültig ab ^ nicht anerkennen wolle und daß er in seiner fen. Die Gemeinde von Maribor hat der Plenarsitzung die Haltung der königlichen Landesregierung in Ljubljana den sonderba-Regierung in der Genueser Konferenz, sowie ren Vorschlag gemacht, daß in den Gasthäu-die Nichtanerkennung der nationalen Min- i ser« ab 10 Uhr aVendS und in den Kaffeehäu-derheiten scharf verurteilt habe. In dieser' sern ab 11 Uhr nachts von jedem Gaste eine Sitzung wurde nach der Behauptung des ^ Gebühr von 1 Dinar eingehoben werde, wel-Korrespondenten betont, daß die 'innere che Beträge der Gemeinde zufließen sollen. Staatsanleihe nicht zum Ausbau der Eisen- Dieser Vorschlag wurde von der Landesregie-geschlossen. Das Kräfteverhältnis der ein- bahnlinien verwendet wurde. Unsere Gesandt rung glatt angenommen und in der Nr. ü9 zelnen Parteien gestaltet sich nunmehr fol- schaft in Washington schickte dem „New Uork. des Amtsblattes „Uradni list", Z 166, findet gendermaßen: Von den 245 Mandaten ent- Herald" dazu eine Berichtigung, in der aus-, sich die Verordmmg vor, die bereits am fallen auf die einheitliche Regierungspartei geführt wurde, daß von einer Opposition in! Samstag dett 17. d. in Kraft tritt. In diesem li! I Erlaß heißt eS auch, daß für die Pünktlich Einhebung der Steuer der Gastwirt, resp. der Kafetier Verantwortlich ist. (Entrüstungsrufe.) Meine Herren! Gegen diesen Erlaß müssen wir in ganz energischer Weise Stellung nehmen. (Rufe: Sehr richtig! Ri'icksichtslos!) Ni6)t genug, daß man unS die größten Steu' ern auferlegt, will man uns noch weiter belasten. Unser Gewerbe ist heute dem Ruin nahe, wenn nicht die Regierung sofort Wandel schafft und solche ungerechten, jeden Verkehr hemmende Erlässe aufhebt. Wo haben wir Gewerbetreibende För,derung und Schutz? Die Verwirklichung dieser hirnverbrann« ten Idee trifft absolut nicht nur uns Gast« Wirte, sondern in erster Linie die Gäste^ das konsumierende Publikum von Maribor! Zweitens: Wie kommen wir Gastwirte dazu, diese Steuer von jedem Gaste selbst einzuheben und hiefür verantwortlich zu sein? Wentt wir schon den Betrag verlangen und der Gemeinde abliefern müssen, so kann man uns als freie Bürger und Steuerzahler doch nicht für so naiv halten und von uns auch noch Handlangerdienste str die Gemeinde verlangen. (Rufe: Skandal! Das tun wir nicht!) Gegen diese Zumutung protestieren wir ganz entschieden! Wenn die Stadtgemeinde diese Beträge verlangt, so ist es ihre Pflicht, diese Steuern selbst durch eigene Organe in den Lokalen einHeben zu lasiem Ein Redner sagte: „Wir haben ein ganzes Heer von Gemeindeangestellten und Stra!a. Diese Organe sollen nun mit der Einhebung der Kopfsteuer beauftragt werden, denn wir Gastwirte werden unZ nicht mit den Gästen wegen der Bezahlung dieses Dinars herumstreiten. (Rufe: Sehr richtig!) Kafetier Herr KlesiL nahm ikt gleichfalls energischen Worten Stellung gegen diese Verordnung und stellte die Frage, warum von ganz Jugoslawien nur Maribor mitdieserSteuer belegt wurde. Ljub^ ljana als Hauptstadt, in der dieses Gesetz fabriziert wurde und die von Fremden stark frequentiert wird, ist dal^on verschont ge^ blieben. Herr KlesiL sagte weiter: „Ich würde nichts zu der neuen Steuer sagen, wenn die Behörden die Sperrstunde verlängern und dann eine solche Kopssteuer einHeben würden. In Zagreb, heute die verkehrsreichste Stqdt unseres Reiches, in der die Fremden quast das Geld offen auf die Straße werfen, hat man auch keine solche Steuer eingeführt, Nur in den KonzertcafeS wird nach 12 Uhv nachts eine Kopfsteuer von einer Krone ein- - gehoben. Dies kann aber auf Maribor nicht - angewendet werden, da ja Maribor absolut keinen Fremdenverkehr und keine In- dustrie hat. Der Fremdenverkehr stockt voll-, ständig, weil die Fremden keine Einreisebe-! willigung erhalten und auf diese Art wird ^ Maribor bald ein ausgestorbenes Dors wer-den. Durch diese Verordnung werden aber auch die Angestellten der Gast- und Kaffees . Häuser in ihrer (Existenz bedroht, denn wir , werden unsere Lokale früher schließen ^und die Angestellten entlassen müssen! ^ (Rufe: Das will ja die Stadtgemeinde! Bei Jas Alls Soüijtrliillis. KopTrizxkt 1913 bzf Kr«Invr ^ Lomp., stsrlln VV. 30. Nachdruck u. Uebersetzungsrecht tn fremde Sprachen ?S verboten. „Sie sehen, daß mein Protest berechtigt war. meine Herren! Und ich hoffe, daß an der Hand dieses Dokumentes Ihnen auch der übrige Zusammenhang klar wird. Torwesten war für die Fcimilie Lytton überhaupt von Anfang an nur ein Ausbeutungsobjekt gewesen. Als er seine Frau, deren Verkehr mit EhamberS er entdeckte und für Untreue halten mußte, verließ, hatte er sich mit einer ansehnlichen Summe losgekauft. Aber dem alten Lytton, der erst später von der ganzen Sache erfuhr, wollte es nicht auS dem Ko^, daß sie von den Millionen des Schwiegersohnes nicht noch mehr profitieren sollten. Darum entwarf er seinen Plun. Mein Klient sollte sich entweder wieder aussöhnen mit seiner Frau oder — man wollte ihm mit Gewalt abnehmen, was er freiwillig nicht gab, um ihn dann verschwinden zu lasten. Wenn eS gelang, Torwestens geistigen Widerstand derart zu schwächen, daß er ein Testament zugunsten seiner Frau niederschrieb, so kam man durch sie in den Besitz deS ganzen Vermögens. Dem stand irur ein einziger Umstand entgegen: die leidenschaftliche und eifersüchtige Liebe des wirklichen Gatten dieser ^rlm! Die Heirat in London war hinter sei«. nem Rücken geschlossen worden. Man beschwichtigte ihn damals offenbar nur fchwer und mußte ihm gestatten, wenigstens bei seiner Frau als ständiger Besucher zu erscheinen. Die Trennung'war ganz nach seinem Wunsch. Einer Aussöhnung widersetzte er sich wurde Torwestens Verschwinden als „Flucht"! aufgefaßt, und dann wurde durch diefen auf ihm ruhenden Verdacht seine Glaubwürdigkeit von vornherein erschüttert. Wie richtig die LyttonS da kalkuliert batten, beweist ja diese Verhandlung, wo das Opfer — auf der sehr lebhaft. Wir. haben zahlreiche Aussagen Anklagebank sitzt!" von Berufskollegen deS Artisten gesammelt,! Die meisten der Geschworenen nickten zu-welche von häufigem Streit zwischen Cham-stimmend. Einer aber richtete die Frage an bers und dem ältesten Lytton, sowie von sei-. den Verteidiger: ner wahnsinnigen Liebe zu lassen Schwester j „Wie konnten die Lytwns bereits in jener berichten. Höchstwahrscheinlich teilte man ihm ^ Nacht wissen, daß sie Torwesten mit Gewalt am Abend deS 2V. Mai mit, daß Torwesten! festhalten würden? Die Zusammenkunft der von seiner Frau am nächsten Tage erwartet z angeblichen Gatten hatte noch nicht stattge-und eine Aussöhnung auch von ihr selbst leb- ^ funden sie konnte doch auch zur Versöh-haft gewünscht werde. DieS mußte den lei- nung führen?^ denschaftlichen Menschen aus Rand und j „Keinesfalls John Lytton und seine Schwe. Band brmgen. In dieser Stimmung drohte' die Torwesten kannten, zogen diesen er osfenbar, all die» dadurch ,u vereiteln,. FM stchxr nie ernstlich in Betracht. Er war ^ß er Torwesten selbst die Wahrheit sage. ^ jedenfaÄ nur vom alten Lytton, dem sein ' Man ließ ihn irach Baden fahren, folgte ihm Schwiegersohn ja noch fremd war, für mög-j aber sicher schon in der Abficht, sich seiner gehalten worden. Außerdem sollte er be-^n endlich ganz zu mtledigen, da er für die. werden, um sich Chambers zu entledi-- ? LyttonS eine ständige Gefahr bil- ^^n. Daß man im Ernste.mit ganz anderen dete. Man fand das Haus leer. Den Hund'Ds^^^ rechnete, beweist ja schon der Ankauf kannte John Lytton von früherher gut genug, um ihn durch ein Wort zu beschwichtigen. Dann tötet er Chambers und' vergrub d'es- der Gärwerei, der bereits stattfand, ehe die „Belle Adisane" in Wien angekommen war." „Der Angeklagte Lytton hat in der Vor-llntersuchung zugegeben", schaltete der Vor sen Leiche im Garten. Der Verdacht mußte, ^ sitzende ein, „daß er die Gärtnerei erwarb, so rechnete man, unbedingt auf Torwesten um sich darauf zur Ruhe zu setzen. Er hat in fallen. Dies batte zwei V-»rtetle. lki-nial. seiner Jugend die Gärtnerei erlernt. Uebri- genS wurde daS ziemlich wertlose Grundstüwerk. Zinli. Silber. Blei durch den tonzess. Nealilätettverk. RagOrski, MOrWoe. VarvarSka ottea li. Neutr Salonroek zu verkaufen. Anfrage in der Derw. 460? Zwei komplette Vett«« werden zu billigem Preise sofort verk. Smelanova ulica 46, Z. Stock» Tl»r 10. 4SSS Komplettes elegantes Domen-reilzen« »u verkaufen. 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Leelenmette v!r6 SkmstaZ öen 1/. ^unl um 7 llkr ln äer 8»nltt Ai1»xl!alent»»?t«rrkirctie xxelesen^ vercler. 4595 l.eibniti, Ors?. ^«äkerztnlrx und ^»rlbor, clen 14. ^unl 1922, Valerie poU» lockter. I^eonl^orä Poll, Oberreviäent äer 8tiäb«lin. Sckviexer-5otin. lunä LctivSZerinnen. Norbert, Volter, ^rvln unä Nlläe Poll, Lnkeln. Reifender in Spezerei-, Kolo-ntal-, Galanteriewaren ».Chemikalien gut bewandert, dem all« Gegenden Jugoslawiens dekanut sind, wird gegen Fixum u. Ilm-sahpvvision sofort aufgenommen. Bevorzugt slowenisch«, l«rbvk?oa-tische und deutsche Sprach«. Kaution »on zirke S000 H. Offert«, w«nn möglich mit Lichtbild und Zeugnisabschristen, unter .SKS-Reis«" an die v«r». 4«l5 Suche «ine «rzteherl» zu vier Kinder, di« franzbMck u. Klavi«r unt«rrtcht«n kann. Zuschrtsl«n unt. .Nr. 4394" an die Verw. 43S4 Vefund«« »Verlor«« ^ lll «II. »- Sonntag nachm. auf dem Weg« von der Velitla kavernadis Rad-vanl« (Rolwein) Schloh Rosme-nit Wurd« eine silberne Tabakdos« verloren. Ter ehrl. 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Auch keine modern-spiritistische Telekinese ist im Spiel — ich habe einfach aus dem Si'lden Dalmatiens einen Brief bekommen, dessen Inhalt nicht ohne Interesse ist auch für nördlichere (legenden. (5tne befreundete Dlime schreiL-t aus Ereeg-nooi (Castelnuovo) an der Boka Kotorska. Wir hatten viele Jahre, ^lriegSsahve, in Ro-Hitsch-Sliuerbrunn gemelnsnm verlebt, um den strieg nicht zu sehen. Und bekcilnen dort nur seine traurigen Resultate, die Kranken und Verwundeten, in viel tausend l5rempla-ren zu schauen. Es war ein gar schreckliches „Lager von Oest^'rreich". das dort die ^sri'ip« Pel uud ^'^,en'''siosseuen nller Notionen vereinigte. Tas ?lch und das Weh klang gleich s6)anerllch on'5 dein verzerrten Munde eine? sich in'Schiuerzen windenden Polen, Deutschen, Krönten, Magvnren, Nntbenen. Nu- manen. Serben, Slowaken---. Nuu wohnt ja im lieblichen Soiierbruun wieder die vornehme Ruhe und Heiterkeit, die Musik schallt — die Webl^eschreie sind längst verhallt . . (5'ndlich konnte die Befreundete aus dem schließlich auch von weniger ingenebmen ^Flüchtlingen j'lbervölkerten Sauerln-unn heimfahren. Heim nach Süddnlmotien. nach Ercegnovi, nns blaue Meer, in ihre Nosen-Villa am Strand der ?ldria. Wer die ?ln-hänglichleit der ?l1lenschen on die '^>eii:nit am Meer kennt, wird das l^lin'k ermessen k^^nnen. dos diese Verbannten dln-chstrmufe. Aber es war eine schwere s^-ahrt bis dnhin. Und noch longe litt sie unter den Folgen. Nun kounnt ein Brief .^u nlir gl'kliiacn oi's ieuer fernen t^'el^end. Aus dein sslu^neu t5astesnnovo on der Boeche di Cottaro (^s ist moncbes des Mitteilens wert. Vorerst — schrecklich teuer ^ei es dort, wo einst olles so n?ärchenhaft bil« lig gewesen ist. Nun, liebe Frenndin an der Boko KotorSka, dos ist dos Selbstverstiindli-che heute i'i b eral l. Sogar die (5'skimos cius (Grönland klaaen iiber die Teuerung, warum soll es dann aercide den Ercegnovianern besser gehen? Aber lustig ainge es dort am Strand der Adrio zn. Besonders seit die Nüssen ongelongt sind. Splitter der Wrangelarmee sind auch bis Ereegiiov! gedrungen. Und die Russen hoben ins soziale Leben des weltfernen süddalmatiniscben Er-deuwinkels eine neue Note gebracht. Sie ha« sien gewissermas^en „aufgemischt". Dos stagnierende Leben zu neuen IuNuilsen angefacht. Es wurde nach Ankunft der Russen viel Musik geniacht, Literatur getrieben, Borträge, Theaterauffübrunoen u. Tonzarrongements veranstaltet. Die Russen hoben sich tatsächlich als Kulturträger erwiesen und nie sah Cr-eegnovi geräuschvolleres Leben, bunteres Treiben, bis — bis — Nun. etwa bis die Nebersattigung kamV Nein, bis die Russen sich verausgobt hatten, t^eistig weniger, wie materiell. Ihre Mittel gingen zu Ende, ihre Kostbarkeiten hotten sie verkauft und da Ercegnovi selbst ZU gering war, uui für soviele Euligranten zu sorgen, stellte sich die Not ein. Und wo die Not herrscht, verstummt das Lied. Wenn kein Brot, verliert auch die Kunst, die Literatur an Reiz. Und so ist Ercegnovi noch eineui kurzen, aus merkwürdig verschluugeuen Wegen aus Rnfsiand hingedrungenen Freudenrausch wieder in die alte Stille, in die Lethargie versuuken. Nur die Teuerung wolle nicht zur Ruhe kommen und sie wächst, wächst zusehends täglich selbst in solchen Artikeln, die doch Speziolerzengnisse Süddalumtieus sind. Und darauf stimmt auch die Freundin aus Ercegnovi dos alte dalmatinische Klagelied an von der Vernachlässigung und Nichtbeachtung. Schon in den friiiheren österreichischen Zeiten jannnerten die Dalmatiner über stiefväterliche Behandlung, und die Iereniiade wird in der neuen Aera in der gleicl^ieu Tonart aus gleichen Grüudeu düster fortgeplärrt. So ein unvergleichlich schöner Strand von Flumt? bis zur iüdlichften Spitze ^almattmss — ein unermeßlicher Naturschatz und nie-» mand hebt ihn. Gleicherweise großartige '?luS-s lese bietend dem Naturschwärmer, dem Tou-> risten, dem Ethnographen, dem Archäologen,? dem Botaniker, dem Gesunden, dem Kronken, dem Erholungsbedürftigen, dem Rekonvales-j zenten — allen! Aber man kümmerte sich frü-^ her um Dalmatien nicht, und jetzt ist Dalma-« tien auch noch — Stiefkind! Wenn man nur^ bessere Verkehrswege herstellen, praktischere. Schiffsverbindungen einrichten wollte, dann,! fo meint die Dame aus Ercegnovi, kämen sie> gelvlß alle gern nach Dalmatien: die Ameri-> kaner mit ihren Dollars, die Holländer mit ihren Gulden, die Schweizer mit ihren Franken und die Engländer nnt ihren Pfunden, llnd dann wäre allen gehelfen: den Dalmatinern, die vom Freuldl'nziistroiu ihren reichen Nutzen hätten, und auch dem Staate,! dessen Valuta infolge des Einströnleus hoch-werticier Geldsorten zu'eifellos günstig beein-fluf^t wäre. Und die Kultur käme bei der Vc-rühlung lult den Vertretern des vorgeschrittenen Westens auch gut iveg. Also die Natur ist, wie si^' ist, schön, pittore^^k, grof^artig, ori-gillell. Sie uii.'s^ nur z u g ä u gl i cli gemacht, Dalmatien niuf; besser propagiert werden, damit das grosse Naturkapital nicht t^anz zinslos brachliegt . . . Das hat schon der Aesthet Hermann B ah r var dem Krieg in langen geistvollen Artikeln gelegentlich einer Dalmatienfahrt niedergeschrieben. Mehr Verkehr nach Daliuatien! Aber die Dalmatiner niögen bedenken: Amerikaner wohnen gern in l?o6ivoruehmeli Hotels. Holländer schlafen unt Vorlielie in Betten ohne .'iugabe von Lebewesen aus niederen Tierkreisen, Engländer wollen auch ini Ausland nicht ans ihre gewolinte Lebensweise verzicliten und wünschen Runisteak. Irish stew und sonstige insulanische Dinge mit Mi« red Pickles uud Worcester Sanee. Also erst luüs^ten die guten Gelegenheiten zur Aufnahme der Fremden überall in Dalmatien vorhanden sein, dann die Bahn die See entlang bis zum einzig schönen Fjord von Ent-tro,' der doch seine strategische Rolle hoffentlich ausgespielt hat und sich nur noch touristischen ^''.wecken widmet. Also verehrte Freundin in Ercegnovi, so viel ich von der Sache verstehe, es inüssen erst die dnrchaiis unpolitischen Seiten kommen, .dann die l^enounten Vorbedingungen, schliesslich eine geschickte weitausgreifende Reklauie nach Nord und West. Dann werden sich Franken, (^^ulden, Dollars, Mark, Peso, Rubel, Kronen, auch Dinars ergies'.en nach Dalmatien bis hinunter zur Rosenvilla am Strand von Ercegnovi, dasi die jel'.t so bedrückten Dalmatiner mit Schanfelu das Geld in Sacken sammeln n>erden. Freilich, so sehr bald wird das lncht sein. Aber Geduld. Dalniotien Hot ja bisher so geduldig auf das Glück gewartet. Und kouinlt es einmal, verehrte Freundin, das Glück in Gestalt von Münzen nnd Scheinen in edler Valuta — wer weist, ob Ne Dalnmtiner nicht enttäuscht die 5!eiten zurnckseliuen werden, NW sie uwhl wenig Geld, aber Ntehr idyllische Ruhe und Behaglichkeit an ihreni weltfernen Strande hatten! Und damit Gott befohlen. Ueber Maribor ein Grust, verständnisinnig und treu, aus Heidelberg ani Nei'kar nach Ercegnovi an der süddalniatinischen Boka Kotorska. A. R. Nußland und die Kleine Entente. Ein Mitarbeiter des „Jutarni list" benützte die Anwesenheit des tschechoslowakischen Ministerpräsidenten Dr. BeneZ in Beograd, um an denselben die Frage zu stellen, welche Politik die Kleine Entente Rußland gegenüber zu befolgen gedenke. Die Ausführungen Dr. BeneS' gipfeln in deui Geständnis, das; die Teilnehmer an dem Bündnis sich zn keiner solidarischen Politik Rußland gegenüber verpflichteten. Die Interessen der einzelnen Staaten Rustland gegenüber seien sehr verschiedene und so stehe es jedein Staate frei, die Richtlinien selbst zu bestinnnen. Was speziell die Tschechoslowakei betieffe, so habe diese von Hans aus Ruß- land gegenüber eine strikte Neutralität einzuhalten gesucht. goldene Mittelweg scheint in diesem Falle umso empfehlenswerter, als es sich um ein mächtiges und noch dazu stammverwandtes Volk handelt. Die russische Revolution ist eine innere Angelegenheit Rnf^lands und die Tschechoslowakei habe weder das Recht, noch die Physische Macht, die Entwicklung der russischen Verhältnisse irgendwie zu beeinflussen. Dazu ist Dr. BeneK der Ansicht, daß die verschiedenen gewaltsamen Unternehmungen gegen das heutige Rußland nur zur Festigung des j heutigen Reginu's beigetragen hätten. Wegen j dieses Regimes aber das ganze russische Volk ^ ij^norieren und aus den eigenen Interessen! auszuschalten, scheint Dr. Bene?; ungerecht-! fertigt. Ans diesem Grunde habe er auch vor Absct)luß der Geinieser Koiuereuz, ähnlich wie England und Italien, einen Handelsvertrag mit Rußland abgeschlossen. Wie sich die anderen Staaten der Kleinen Entente Rußland gegenüber stellen werden, das sei ihre eigene Sache. Dies sind im wesentlichen die Au'?fl"ibrun-gen des Dr. BeneZ auf die gestellte Frage. Der Eindruck dieser Aeußerungen trägt deu Eliarakter einer wohlerwogenen Verteidigung. waruni die Tschechoslo;vakei sich niclU die Richtlinien zu eigen machte, welche die anderen Staaten Rußland gegenüber einhalten wollen. Die Enttäuschilna. die den? jugoslawischen Volke durch die Friedensbestiulinungen ge-uiorden, ist noch nicht überninnden, aber es bat sich an all das Uebel fast gewöbnt. Doch in jener ,^e!t, als die erlittene Wunde noch schu^erzlich brannte, da wandten sich die Blicke gar Vieler hillesischeud nach einem Retter, der das Unrecht vielleicht doch noch berichtigen könnte, und umncher war der Meinung, wenn nur Rußland einn^al zn Worte konnnen wird, dann inüsse und U'erde es schon aliders werden. Der so heiß ersehnte Moment hat sich vor wenigen Wochen erfüllt. In der großen Konferenz von Genua hatte auch Rußlaud Gele-sseuheit gefunden, seine Stimme zu erhebeu, nnd was geschah? Bei einem provozierten Aulasse nahm sich der Delegierte Rußlands, Tschitscherin, der mit der Entwicklung der Verhältnisse inl jngoslawischen Reiche unzufriedenen Kroaten, <^rnogorcen nnd Mazedonier an. Mit Italien aber, jenen? Staate, gegen welchen der russische Schutz erhofft wurde, schloß Rußland einen Handelsvertrag ab, und d'Annunzio, der spezielle „Freund" Jn-goslalviens und Führer der Fascisten, der erbittertsten Gegner der sozialistisch-konimuni-ftischen Richtung in Italien, scheint mit Tschitscherin ein förmliches Frenndschafts-verhäUnis abgeschlossen zu habe«. Der einzige wirkliche und gefährNche Feind Jugoslawiens, Italien, hat volle Ursache, mit seinen Erfolgen zufrieden zu sein. Es ist evident, daß unser und das gegenwärtige russische Regime keine Sympathien für einander empfinden. Für den goldenen Mittelweg, den die Tschechoslowakei gegen Rußland zu befolgen sncl^zt, hat unser Regime kein Verständnis, es fühlt sich berufen, das Sein ige zu tun, um das russische Volk und das mit dessen Regime sympathisierende Bulgarien wieder aus den richtigen Weg zu führen. Unsere Außenpolitik ist auf „Weltverbesserung" eingerichtet und ein großer Teil nnse-res Volks hat gehofft, mit Rnßland nnd Bulgarien gegen Italien jngoslawische Politik zn machen. Das Volk denkt, Frankreich lenkt — und Italien freut sich, daß der Schwerpunkt unserer Aus;eupolltik ganz nach dem Osten verlegt wurde, es braucht nicht ein-nial mehr iui Trüben zu fischen. DaS Wasser ist klar und weit und breit kein Widersacher! A. L. Seite b Aus aNer Welt. Wie lange dauern Träume? Wohl jeder hat schon einmal die Erfahrung gemacht, daß er während einer ganz kurzen Zeitspanne Schlafes eine ganze Fülle von Abenteuern durchlebte. Der englische Psychologe Ardur Lynch hat sich nun in eingehenden Versuchen mit der Zeitdauer von Trämnen beschäftigt. „Bei einer Gelegenheit", schreibt er, „erwachte ich mit dem Glockenschlagich hijrte nur deu ersten Schlag der llhr und erwachte dann wieder bei dem letzten Schlage. In diesem kurzen Zeitraum hatte ich einen langen Trauul gehabt. Aehnliche Beobachtnngen finden sich öfters in der einschlägigen Lite-ratnr. So hat znm Beispiel der Schweizer Psvchologe Elapar^-de dadurch eine ziemlich genaue Schätzung der Länge eines Trauuies erreicht, daß er in bestimmten kurzen Zeiträumen Tropfen aus einer Flasche auf seinen Kopf sollen ließ uud t>adurch aufwachte. In eineul TraulN, der wenige Sekunden dauerte, erlebte er llnn die folgenden abenteuerlichen Dinge: er begiu.^ einen Mord in Paris, floh nach London, nahm ein Schiss, erreichte New ?1ork, floh vor der Polizei, gelangte nach Chicago, fand sich dort auch verfolgt, flüchtete weiter nach San Francisko, vermietete sich auf eineul Schiff uach Japan als Heizer, tam dort an, wurde in ?)okoliama zum Tode verurteilt und erwachte. Die Frage nach der Zeitdauer von Träuinen hat d:e Phantasie der Völker vi-.^lsach beschäftigt. Ein Beispiel bietet eine beriihmte Erzählung des Islaul: ein ungläubiger Sultan hatte über eine Stelle des Koran gelacht, in der erzählt wird, wie der Erzengel Gabriel eines Morgens Mohaunned aus seiueul Bett niinmt, ihm die Hölle zeigt, ihn durch die sielten Hiin-uiel des Paradieses führt, ihm gestattet, Unterredungen mit Gott ;n führen nnd ihn in sein Bett zurückbringt, bevor der Wasserlrllg, der nnistürzte, als der Engel den Propheten eittführte, geleert mar. Der Sultan nun schlief einen Äugeublick ein ui^d hatte einen langen Trauui mit vielen Abenteuern: als er aber erlvachte, fand er, daß kauin eine Sekinide verflossen war. Die Geschichte von dem blitzschnellen Vorüberhuschen der Träuule beweise nnn aber keinesioegs die Relativität der Zeit. Im Trauni erleben wir ja die Diilge nicht wicklicl?, sondern ne jagen nur niit Gedankenschnelle durch den Kopf. Ein Prokessor zun? !)^e!spiel, der anschaulich darsti'llt, kann uns in einer Stunde durch ein Jahrtausend der Vergangeuhei: führen; aber die Gesauitbeit der Zeitelen^en-te, in der wir alle diese gedanklichen l5in-drücke erhalten, ist nnr eine 5tnude. So ist es auch iui Trännien." Toppelehe des chinesischen Exkaisers. AnS Peking lvird geu?eldct, daß man dort Vorbereitungen für die Hochzeit des Ei^taisers trifft Er heiratet gleich zwei Bränte, eine Enkelin des verstorbenen Generals Tschang-Suhn, der nnter den Mandschns Gouverneur von Krini war, nnd eine Tochter Hsi-Tschens, eines Ministers des alten Regimes. Eine Mörderin im Wahnsinn gestorben. In der Schweizer Irrenanstalt ?Nüusingen ist die Russin Tatjana Leontjew, die am l. September IM in Interlacken den Rentier Müller ans Paris erschoß, während sie den rnssischen Minister Durnowo zn ti.^ten glaubte, iui Wahnsinn gestorben. Park-Cafe. Täglich Konzert von 5 Ubr nachmittags bis l l llhr abends. 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