?o81nins plaLsna v xolovini. Nr. 8. Erscheint jeden 1., IV. und 80. 8. (83.) Jahrgang. Organ der Gottscheer Deutschen. Bezugspreise: Jugoslawien: ganzjährig 30 Din, halbjährig IS — Din. D.-OesterreiL: ganzjährig 6 Schill., halbjährig 3 Schill. Amerika: 2 Dollar. — Einzelne Nummern 1— Dinar Mittwoch, den 10. May 1926. Briefe ohne Unterschrift werden nicht berücksichtigt. — Zuschriften werden nicht zurückgestellt. — Berichte sind an die Schriftleitung zu senden. — Anzeigen-Aufnahme und -Berechnung bei Herrn Carl Erker in Koceuje. Der Parteitag. Die Gottscheer Bauernpartei besitzt noch die anfängliche Anziehungskraft, davon überzeugte jeden die Hauptversammlung am 3. März. Selbst von den entlegensten Gemeinden hatte man Ver¬ treter entsendet und die Anteilnahme an der Be¬ sprechung der einzelnen Verhandlungspunkte war eine allgemeine und lebhafte. So soll es stets gehalten und der Parteitag als erwünschte Ge¬ legenheit angesehen werden, bei der jeder einzelne offen seine Meinung sagen und Anträge stellen kann. Zweck unserer Partei, so führte der Obmann nach der Begrüßung der Versammlung aus, ist nicht nur die politische Organisierung unseres Volkes, die sich bei Wahlen durch einiges Auf¬ treten für die Interessen des Ländchens betätigen soll, sondern auch die Wahrnehmung alles dessen, was zum wirtschaftlichen, nationalen und religiös- sittlichen Gute des Volkes gehört. Die Haltung unserer Partei bei den letzten Wah¬ len war wohlbegrüudet und es ist bis heute nichts eingetretcn, was dem weiteren Zusammenarbeiten mit der slowenischen Volkspartei im Wege stünde. Einstimmig wurde von der Versammlung dem Abgeordneten Pfarrer ökulj der Dank für sein bisheriges Wirken ausgesprochen und mit der gleichen Einigkeit auch betont, daß die Gottscheer Bauernpartei im übrigen nach wie vor sich als Untergruppe der deutschen Staatspartei fühlt und mit den Stammesbrüdern im übrigen Slowenien stets geschlossen vorgehen will. Lauten Beifall fand der Schritt, den die steirischen Deutschen zu einer gerechteren Behandlung der Minderheiten unternommen haben. In der Führung und dem Besitzrechte der Gottscheer Zeitung tritt keine Änderung ein. Aus dem ins Einzelne gehenden Jahresbericht, den der Herr Ganslmayer erstattete, konnten die Mitglieder entnehmen, daß die Partei im abge¬ laufenen Jahre nicht untätig war, sondern red¬ liche Arbeit geleistet hatte. Daß nicht jeder Schritt erfolgreich war, lag nicht an uns. Im weiteren Verlaufe wurde eingehend die Armenhausfrage, die Wiederbelebung der land¬ wirtschaftlichen Filiale, die Hausierfrage, die Be¬ schaffung von Lesestoff für Stadt und Land, die Errichtung eines Parteisekretariates besprochen. Genaueren Bericht über diese Punkte bringt die nächste Nummer. Der neugewählte engere Partei-Arbeitsaus¬ schuß besteht aus den Herren: Kaufmann Alais Kresse als Obmann, Pfarrer Eppich, Dr. Rom, Dr. Arko, Ganslmayer, Dr. Röthel, I. Petsche als Vorstandsmitglieder. Das Stockendorfer Schulelend. Nicht nur in der Stockendorfer und Tscher- moschnitzer Gegend, sondern auch in manchen an¬ deren Ortschaften unseres Ländchens spricht man vom Falle, der sich am 18. Jänner d. I. in un¬ serer Schule zugetragen hat. Da selbst slowenische Blätter den Fall behandelten, kann unsere hei- mische Zeitung auch nicht schweigend darüber hin¬ weg gehen. Im nachfolgenden sei deshalb der Fall angeführt, wie ihn die Kinder am ersten und zweiten Tage darnach schilderten. Ec wird des¬ halb der Wahrheit wohl sehr nahe kommen. Um jedoch ein klares Bild zu ermöglichen, ist es not¬ wendig, auch jene Umstände anzuführen, welche damit im engsten Zusammenhänge stehen. Am 6. Jänner kam provisorisch eine Lehrerin zu uns, die kaum ein Wort deutsch sprach und tat, als ob sie überhaupt deutsch nicht verstehen würde. Einen Gruß erwiderte sie nicht einmal, dies schien ihr viel zu gering. Die Verstellung gelang ihr aber nicht, denn schon am Tage ihrer Ankunft verriet sie unwillkürlich durch ein Wort, daß ihr die deutsche Sprache nicht ganz fremd sei. In der Schule, welche sie am 11. begann, redete sie die erste Woche nur vier Worte in der Sprache der Kinder. Da ereignete sich etwas ganz Ungewöhnliches. Samstag den 16. Jänner antworteten beim Aufrufen einige Schüler statt mit „tukaj" auch mit „hier". Die Lehrerin verbot dies und schlie߬ lich sagten alle Kinder nur „tukaj". Am Ende des Unterrichtes begann die Lehrerin zu schreien, zu schimpfen und zu fluchen. Unter anderem sprach sie die Worte (slowenisch): „Ihr seid nicht mehr bei Österreich, sondern in Jugo¬ slawien, ihr esset jetzt jugoslawisches Brot, ver... Gottscheer". Dann schrieb sie auf die Tafel: „Strafe. In der Schule muß ich nur slowe- nisch sprechen." Das „nur" war zweimal und „slowenisch" einmal unterstrichen. Sie gebot, diese Worte mehrmals abzuschreiben, hierauf entfernte sie sich. Weil die Kinder auch das Wort „Strafe" öfter schrieben, befahl sie, den Satz hundertmal zu schreiben. Doch ließ sie die Kinder früher nach Hause, trug aber auf, daß die Eltern diese Strafe unterschreiben müßten. „Wer die Unterschrift der Eltern nicht bringt, wird zwei Stunden einge¬ sperrt und wird die Strafe zweihundertmal schrei¬ ben müssen." Montag den 18. Jänner besprachen sich die Knaben vor dem Unterrichte, daß sie sich nicht mehr schlagen lassen. Ein Knabe gab einigen Mit¬ schülern von seinem Brote, daß. sie beim Wehren gegen das Schlagen stärker würden, wie sie sich ausdrückten. Zu Beginn des Unterrichtes wurde nun jede Aufgabe besichtigt. Ein Knabe hatte s auch einige deutsche Wörter ausgeschrieben. Die Lehrerin befahl diese Wörter vorzulesen. Der Knabe las: „In der Schule muß man auch deutsch lernen." Nun wollte die Lehrerin den Schüler aus der Bank ziehen. Da sich dieser sträubte, versetzte sie ihm einen heftigen Schlag auf das Ohr, so daß er eine halbe Stunde nichts hörte. Weil sie ihn immer noch hielt, rief er um Hilfe: „Jösa 1, 2, 3" und Josef erhob sich und mit ihm andere Knaben, und sie schlugen gegen die Lehrerin, einige sogar mit der Federschachtel. Die Lehrerin flüchtete aus dem Zimmer. Geschehen ist ihr nicht viel; sie hat nur einige Schläge auf den Arm erhalten. Gewiß haben die Kinder nicht recht getan und verdienen Strafe. Zugegeben muß aber auch wer¬ den, daß sie nicht wie Kinder behandelt wurden. Kinder sind nicht Tiere, die abgerichtet werden. Die Kinder müssen auch verstehen, was sie ler¬ nen. Der Lehrer soll das Vertrauen der Kinder gewinnen; ohne Vertrauen auch kein Ansehen. Nur mit Furcht wird nichts erreicht. Liebe ist unbedingt notwendig. Schlagen ist das äußerste Mittel. Ein guter Erzieher versteht die Mittel anzuwenden, die zum Ziele führen. Bei einer richtigen Behandlung der Kinder kann es un¬ möglich zu so einem Auftritte kommen wie hier. Zuerst mit Gutem, sagen wir ja oft. Nur dann kann Friede sein zwischen Eltern, Lehrer und Kindern. Die Lehrerin schlug das Kind auf das Ohr. Vor etlichen Jahren verlor auf diese Weise hier ein Kind das Gehör. Die Kinder so schlagen, daß ihnen dadurch leicht für das ganze Leben geschadet wird, ist doch verboten und strafbar. Die Lehrerin schimpfte und fluchte sogar auf die Kinder. Kann man von den Eltern verlangen, daß sie zu diesem Beginnen der Lehrerin ja sagen? Kann es wundernehmen, wenn nicht nur die Kinder, sondern auch die Eltern und alle an¬ deren Leute sich von der Lehrerin beschimpft fühlten? Sie gebrauchte die häßlichsten Aus¬ drücke. Auf das gedankenlose Geschimpfe kann man weiter nicht eingehen. Wenn wir schon ju¬ goslawisches Brot essen, so zahlen wir auch ju¬ goslawische Steuern; essen daher das Brot nicht umsonst. Für das Geschehene dürfen wohl nicht die Kinder allein verantwortlich gemacht werden, zumal Ähnliches hier noch nie vorgekommen ist; und die Schuld auf die Eltern, zu wälzen, dafür liegt kein Anlaß vor. Wollen doch die Eltern, daß ihre Kinder ordentlich lernen, nicht aber verderben. Tine andere Lehrkraft hätte durch an¬ dere Behandlung der Kinder sicherlich den Vor¬ fall unmöglich gemacht. Es wird auch versucht, die Angelegenheit als Seite 2. einen Ausbruch des Hasses und der Abneigung der deutschen Bevölkerung gegen die Slowenen hinzustcllen. Daß dem jedoch nicht so ist, davon überzeugt sich leicht jeder Slowene, der ins Dorf kommt. Die Leute sprechen mit ihm auch slo¬ wenisch, wie sie eben können. Mit einer slowe¬ nischen Familie, welche schon zwei Jahre hier angcsiedelt ist, sind alle Nachbarn in bestem Ein¬ vernehmen, was die jungen Leute im Dorfe, auch die Kinder nicht ausgenommen, slowenisch sprechen, haben sie zum größten Teile von den Kindern dieser Familie erlernt. Die Eltern wünschen, daß ihre Kinder slo¬ wenisch lernen. Darüber besteht kein Zweifel. Die Zeiten, da die slowenische Sprache unter- schätzt wurde, sind vorüber. Wissen doch die El¬ tern, daß die slowenische Sprache notwendig ist für jedermann, der in Slowenien leben will. Sie wissen aber auch, daß Rücksichtnahme auf die Muttersprache der Gottscheer Kinder beim Unterrichte in der Schule sich gut mit dem Be¬ streben vereinbaren läßt, diesen Kindern allmäh¬ lich auch die Kenntnis der slowenischen Sprache zu vermitteln. Die Eltern sagen auch, wenn die slowenischen Kinder in Črnomelj deutsch lernen dürfen, warum sollte dies unseren Kindern verboten sein! Der Oberschulrat in Ljubljana führte an der hiesigen Schule vom Schuljahre 1922/1923 an die slowenische Unterrichtssprache ein und zwar mit der Begründung, daß die Schule von 42 slowenischen und nur von 10 deutschen Kindern besucht werde. Daß diese Begründung den Tat¬ sachen nicht entspricht, kann man sich leicht über¬ zeugen. Im Jahre 1922/23 besuchten die hie¬ sige Schule nicht 42 slowenische und 10 deutsche, sondern 46 Kinder mit deutscher und nur 6 Kinder mit slowenischer Muttersprache. Keines der 52 Kinder hat einen slowenischen Vater. Von den angeführten 6 Kindern sprechen 3 mit Vater und Mutter slowenisch, 3 nur mit der Mutter. Drei Jahre lernen bei uns die Kinder nicht mehr lesen und schreiben in ihrer deutschen Mutter¬ sprache. Sie sind nun gerade so weit, daß sie nichts kennen. Kommt zum Zwang von oben noch ein rauhes Gehaben des Lehrers, wie traurig ist es da um die Schuljugend bestellt I Wann kommt die Gerechtigkeit zum Durchbruche? Aus Stadt und Land. KoLevje. (Pensionierung.) Herr Martin Ofner, Oberaufseher am hiesigen Kohlenwerke, ist auf sein eigenes Ansuchen in den dauernden Ruhe¬ stand getreten und wird nach Steiermark in seine Heimat übersiedeln. — (Spende.) Von der Pöllandler Orts¬ gruppe der Gottscheer Bauernpartei erhielten wir eine Spende von 20 Din. Herzlichen Dank. — (Die deutsche Gruppe) der Tanz¬ schule hat ihren Teil des Reingewinnes vom Schlußkränzchen dazu verwendet, um dem blinden Stadtarmen Kraus ein Paar Schuhe zu kaufen. Sehr wacker! — (Eier) wurden in der letzten Woche mit 3 X bis 3'5 X pro Stück in der Stadt gekauft. — (Jagerball.) Der über Anregung der kgl. Regierung neu ins Leben gerufene Ausschuß zur Vertilgung der Wölfe veranstaltete am 6. d. M. im Hotel Triest einen Jagerball, welcher, glänzend arrangiert, auch dementsprechenden Er¬ folg hatte. Eifrige Hände der Gottscheer Weidgenossen übernahmen unter der Leitung des Herrn Forst¬ oberkommissärs Jng. JenLiL die Ausschmückung des Saales in mustergültiger Weise. Der Saal glich einer Jagdausstellung, zu welcher die Gott- scheer Jäger Auslesen von ihren Jagdtrophäen gesendet hatten. Ein Kapitel für sich bildeten Gsttscheer Zeitung — Nr. 8. diesmal Abwursstangen von Gottscheer Hirschen, von welchen insbesondere eine Achtzehnenderstange allgemeine Bewunderung erregte. Der Besuch der Veranstaltung war sehr zu¬ friedenstellend und konnten von Seiten des rüh¬ rigen Komitees auch viele auswärtige Gäste be¬ grüßt werden. Hiebei zeigte es sich wieder einmal, daß die Jagd ein bindendes Mittel zwischen den beiden hier lebenden Nationen darstellt. So sehr die Jäger unter sich wegen irgend eines Grenz¬ bocks Feuer sangen können, eben so leicht verstehen sie sich in nationalen Belangen. Der erzielte Reinerlös, welcher dem Aus¬ schuß zur Vernichtung der Wölfe übergeben wird, ist ziemlich zufriedenstellend und muß aus diesem Wege allen jenen edlen Spendern, welche durch ihre Beiträge an ausgewählten Bäckereien, Lecker¬ bissen, Likören und Flaschenweinen, sowie durch bare Zuwendungen wesentlich zum Gelingen dieses Jagerfestes beigetraqen haben, der wärmste Dank ausgesprochen werden. Nicht minder Dank aber gebührt den Damen und Herren des Komitees, welche durch selbstlose Aufopferung und rastloses Mitarbeiten (speziell in der Giftbude) sehr viel zum Gelingen des Jagerballes beitragen konnten. — (Heupreise.) Gegenwärtig verkaufen mehrere Bauern das entbehrliche Heu, um dem empfindlichen Geldmangel teilweise abzuhelfen. Die Preise des Heues sind aber so niedrig, daß die Kosten, die der Bauer bei der Heuernte hatte, nicht gedeckt werden. Schönes Acker- und Wiesen- heu wurde mir 1 X bis 18 X pro Kilo abge¬ geben. — (In Klagenfurt) wurde am 24. Feber vom neugewählten Gemeinderate der bisherige Bürgermeister Herr Prof. Fr. Wolsegger wieder zum Bürgermeister von Klagenfurt gewählt. Er ist ein Sohn des seinerzeitigen Direktors unseres vormals deutschen Staatsgymnasiums Herrn Re¬ gierungsrat i. R. Peter Wolsegger und hier ge¬ boren. — (Für d i e L e h r er.) Nach einer früheren Verfügung des Unterrichtsministeriums werden im September dieses Jahres die letzten Ergänzungs- Prüfungen für Lehrer, die zur Ablegung der Prü¬ fung aus den nationalen Gegenständen verpflichtet sind, abgehalten werden. Alle zur Ablegung dieser Prüfung verpflichteten Lehrer, welche sie bisher noch nicht abgelegt haben, haben sie spätestens im September abzulegen. Die Anmeldungsfrist läuft am 20. März ab. — (Gesellenprüfung.) Bei der hiesigen Handwerkergenossenschaft finden die Gesellenprü¬ fungen für Lehrlinge am 21. und für Gehilfen am 28. März statt. Die Lehrlinge werden von der Genossenschaftsvorstehung schriftlich aufgefor- dert werden, die Prüfung abzulegen, die Gehilfen haben aber ihre Gesuche um Zulassung spätestens bis 16. März bei der Genossenschaftsvorstehung einzubringen. Die Gesuche find stempelfrei und es müssen ihnen das Lehrzeugnis und die vorge¬ schriebenen Schulzeugnisse beigeschlossen werden. — (Geldkurs und Marktpreise.) Der amtliche Kurs für den Monat März: Dollar 56 85 Dinar, österr. Schilling 7 98; Lire 2'20; deutsche Mark 13'80 Dinar. Viehpreise für 1 KZ: Ochsen 7—8'50 Dinar; Kühe 3-7; Jungvieh 5'25—7'75. — (Die Deutschen und der Staats¬ voranschlag.) In der Spezialdebatte über den Voranschlag des Unterrichts-, Kultus-, Justiz, und Innenministeriums haben kürzlich auch die deutschen Abgeordneten Dr. Kraft, Senior Schumacher und Dr. Moser das Wort ergriffen und die Wünsche der Deutschen zumal auf dem Gebiete der Schule vorgebracht und an zahlreichen Beispielen die in nichts gerechtfertigte Hintansetzung der Deutschen dargetan. Die offene Sprache unserer Vertreter hat Eindruck gemacht und, so wollen wir hoffen, VI!I dazu bcigetragcn, daß die in der Verfassung ent¬ haltene Gleichberechtigung aller Staatsbürger auch den Deutschen gegenüber weiterhin zur Ausführung kommt. Unterrichtsminister RadiL hat bei dieser Gelegenheit als erster den Deulschen Zugeständ- nisse gemacht; schade nur, daß er sie am nächsten Tage wieder bedeutend abgeschwächl und ver¬ wischt hat. — (Große Veruntreuung bei der Post.) Die Postbeamtin Zora Borätner in Litija hat von den eingelangten Geldern 140.000 Dinar veruntreut und zudem eine^ große Anzahl von amerikanischen B iesen ihres Inhaltes entledigt. Sie wurde verhaftet. — (Zum Schutze der Maurer) hat das Handelsministerium an alle Obergespai schäften eine Verordnung hinausgegeben, wonach strenge darauf zu sehen ist, daß bei den verschiedenen Unternehmungen keine unqualifizierten Maurer beschäftigt werden. — (Der Schneebergfürst.) Fürst Amand Schönburg-Waldenburg, dem der Jnnerkrainer Schneeberg mit den ausgedehnten Waldungen ge¬ hört, hat den Gipfel des Vergeß dem italienischen Kriegsdichter Dr. Annunzio auf Lebenszeit geschenkt. — (Der deutsche Konsul in Zagreb.) Herr G. Wallbeck ist nach Tschernowitz versetzt worden; sein Nachfolger in Zagreb ist Herr Fer¬ dinand Seiler. — (Verlegte Rekruteileinrückung. Am Karfreitag hätten die Rekruten Heuer einrücken sollen. Über Einschreiten des jugoslawischen Klubs ist der Termin bis nach Ostern verschoben worden. — (Zum eucharistischen Kongreß in Chicago,) für den großartige Vorbereitungen getroffen und zwei Millionen Teilnehmer aus der ganzen Welt erwartet werden, haben sich aus Slowenien auch schon 30 Personen angemeldet. — (Steuerrückstand im Gottscheer Bezirke.) In der Gottscheer Bezirkshauptmann¬ schaft ist wegen rückständigen Steuern vom Jahre 1925 bewegliches Gut um 23.705 Dinar ge¬ pfändet und verkauft, unbewegliches um 42.938 Din und ein weiterer Steuerrückstand von 514.822 Din grundbücherlich sichergestellt worden. Nicht besser schaut es in anderen Teilen Sloweniens aus. Und da behauptet ein Minister, daß Slo¬ wenien reich ist. — (Probe Mobilisierung in Slowe¬ nien.) Vom Militärkommando für Slowenien ist, wie wir dem „Slovenec" entnehmen, für den Monat März eine Probemobilisierung angeordnet worden. In dieser Angelegenheit hat nun eine Abordnung des jugoslawischen Klubes beim Kriegs¬ minister vorgesprochen und dargelegt, daß keine Notwendigkeit vorliege, für einen Tag die Leute an oft sehr entfernte Orte zusammenzuberufen und sie zu verhalten, Fuhrwerke und Zugvieh mitzu¬ bringen. Auf das Ersuchen, vom Vorhaben ab¬ sehen zu wollen, erklärte der Minister, sogleich das Militärkommando zu verständigen, dem Wunsche der Bevölkerung zu entsprechen. — (Gebietswahlen und Gemeinde¬ gesetz.) Unser Minister des Innern hat kürzlich im Parlamente eine baldige Durchführung der Gebietswahlen angekündigt und bei dieser Gele¬ genheit auch die Vorlage eines neuen, für das ganze Reich geltenden Gemeindegesetzes in Aus¬ sicht gestellt. Nach diesem neuen Gesetze werden alle kleineren Gemeinden, die nicht 2000 Seelen zählen, ihre Selbständigkeit verlieren und mit an¬ deren Gemeinden vereinigt werden. Nur dort, wo die örtliche Lage ein Weiterbestehen einer kleinen Gemeinde erfordert, bleibr es beim alten. Für die Gottscheer ist es von großer Wichtigkeit, daß sie bei der Neueinteilung der Gemeinden fest zusammenhalten und sich gegen jede Absplitterung deutscher Ortschaften und deren Vereinigung mit slowenischen Grenzgemeinden entschieden aus¬ sprechen. Gottschcer Zeitung — Nr. 8. Jahrgang VIII. Seite 3. — (Kindergarten.) Die Lehrerin Fräu. lein Mitzi Cetinski hat sich zur Kindergärtnerin ausgebst et und hat mit heutigem Tage einen Privat-Kindergarten eröffnet. Der Kindergarten ist in einem schönen, geräumigen Zimmer der Villa ..Satter" untergebracht. Das Unternehmen des Fräuleins Cetinski ist vom kulturellen Stand- punkte aus sehr zu begrüßen und wünschen wir demselben vollen Erfolg. — (K a st a n i e n br a ter.) Um eine Übersicht dorfer Kaplan Herr H. Michel die Ansprache hielt. Besonderer Dank gebührt der Familie GlaviL aus Amerika, welche den Ankauf der Statue er- möglichte. Kukovo. (Schnelles Ende) hat die erst seit vorigem Jahre verheiratete Kukendorfer Be- sttzerssrau Maria Eppich, geborene Pugelj, genom¬ men. Wenige Stunden nach der Entbindung ist sie infolge Blutverlustes verschieden. Allgemein wird die Familie bedauert. eine natürlich im Gesicht kohlschwarz. Die Spiele gefielen allen Besuchern sehr gut, am allermeisten den Kleinen, und machten großen Eindruck. — (Volksbewegung.) Im vergangenen Jahre wurden in der hiesigen Pfarre 2 Paare getraut, 12 Kinder geboren (7, 5) und 7 Per¬ sonen starben (4, 3). Koprivnik. (Von der Post.) Die Fahr- post auf der Strecke Koprivnik-KoLevje u. zw. an Montagen, Mittwochen und Freitagen hat mit über die Anzahl derjenigen Kastanienbrater zu gewinnen, die für die kommende Winterperiode in Deutschland oder Österreich unterzukommen wünschen, und wegen Aufteilung derselben auf die einzelnen Städte, ergeht an alle diese hiemit die Einladung, sich spätestens bis 20. März 1926 in der Kanzlei des Advokaten Herrn Dr. Hans Arko oder bei Kaufmann Herrn Alois Kresse schriftlich zu melden. — (Das „Vater-Unser" in 1000 Spra¬ chen.) Das Buch, welches bisher in die meisten Sprachen übersetzt wurde, ist bekanntlich die Bibel, insbesondere das Neue Testament, von dem die Britische Bibelgesellschaft Ausgaben in 700 ver¬ schiedenen Sprachen veranstaltet hat. Jetzt hat ein Prof. Kertesz nach jahrelangen Mühen es fertig gebracht, das „Vater-Unser" in genau 1000 ver¬ schiedenen Sprachen zu einer Sammlung zu ver- einigen, die er dem Papste überreichte. — (Aufhebung des Visums Deutsch¬ land — Holland.) Zwischen der deutschen und niederländischen Regierung ist die gegenseitige Auf¬ hebung des Sichtvermerkzwanges mit Wirkung vom 1. Februar 1926 vereinbart worden. Von diesem Zeitpunkt ab können Reichsangehörige die Niederlande und niederländische Staatsangehörige Stari tog. (Zum Oberlehrer) oder wie der jetzige Titel lautet, zum Schulverwalter an der Altlager Schule wurde Herr Anton Krische, ein Sohn des hiesigen Kaufmannes Krische, ernannt. — (Trauungen.) Seit Neujahr wurden drei Paare getraut: Fiodor Stikel, Besitzer in Grintovec 12, der mit der Wrangelarmee aus Rußland kam und hier zur katholischen Kirche übertrat, mit Maria Pust aus Dolenja vas; der Weißensteiner Bssitzerssohn Rudolf Fink holte seine Lebensgefährtin Theresia Sauer aus Voits- berg in Steiermark; Hermann Fink, ein Kletscher, mit Pauline König, einer gebürtigen Langentonerin. — (Sterbefälle.) Ursula Hutter, geborene Jonke, Einlegerin aus äenberk, 82 Jahre alt; der Hohenberger Josef König, der älteste Mann in der Pfarre, 90 Jahre alt; Maria Hoge, eine Neulager Auszüglersfrau, 75 Jahre alt; die Tiefenreuter Besitzersfrau Maria Perz, 80 Jahre alt; Stefania König aus Grintovec 7 im 16. Lebensjahre. Manina. (Für die Kirche auf dem Friedens berge) in der Stockendorfer Pfarre sammelte Frau Louise Kump aus Sporeben Nr. 8 in Amerika mit Hilfe ihrer Kinder Albert und Rosi den ansehnlichen Betrag von 50 Dollar. 1. März l. I. der hiesige Besitzer und Gastwirt Johann Kump übernommen. Die Abfahrt von Koprivnik ist um halb 7 Uhr früh, von KoLevje zurück nach Koprivnik um halb 12 Uhr vormit¬ tags. Der Landbriefträger Robert Mayeren holt die Briespost dreimal in der Woche, am Diens- tag, Donnerstag und Samstag von Nemäka loka ab. Wie man sieht, hat unsere Pfarrgemeindc derzeit täglichen Postverkehr. — (Als Postexpedientin) am hiesigen Postamte wurde Frl. Rosalia Lakner, Tochter des hiesigen Besitzers und Gastwirtes Josef Lack- ner, angestellt. — (Sterbe fälle.) Gestorben ist am 25. Februar der Warmberger Peter Kump (Nick- peater) im 75. Lebensjahre. Der Verblichene war ob seines gemütlichen Charakters allgemein be¬ liebt. Der gute und brave Mann ruhe in Frie¬ den. — Am 2. März verschied in ihrem 69. Le- bensjahre die Unterbuchbergerin Maria Grill, vulgo Flackn Minggo. R. i. p. Gotenica. (Ankauf der Dampfsäge in Mrzli studenec.) Vor kurzem hat Herr Rus aus Ljubljana das Kaltenbrunner Sägewerk von der Ljudska posojilnica in Ljubljana käuflich er¬ worben. Die Merkantilbank aber hat am 22. Jän¬ das Reichsgebiet über die amtlich zugelaffenen ' Grenzübergangsstellen jederzeit lediglich auf Grund An der Sammlung beteiligten sich besonders auch Jos. Meditz Nr. 16 und Joh. Stritzl Nr. 2. ner die früher Herrn Eugen Stelzer aus Triest gehörige Säge um den Betrag von 34.000 Din eines gültigen Heimatpasser ohne Sichtvermerk betreten und verlassen. Im kleinen Grenzverkehr Den eifrigen Sammlern und allen Spendern dankt die Kirchenvorstehung im Namen aller Jn- erstanden. Der jetzige Besitzer Rus beabsichtigt eine neue Maschine einzustellen. mit den Niederlanden sind weitere Paßerleichte- rungen vorgesehen; diese treten am 1. März in Kraft. — (Ausweise für die Wiener Jubi- läumsmesse.) Um die im Publikum herrschen¬ den Zweifel zu zerstreuen, teilt das österreichische Konsulat mit, daß für den Besuch der vom 7. bis 13. d. M. stattfindenden Wiener Jubiläums¬ messe die zum Besuche der Veranstaltung berech¬ tigenden Ausweise, an welche die visumfreie Einreise nach Österreich geknüpft ist, auch beim österreichischen Konsulat in Ljubljana zum Preise von 40 Dinar pro Stück erhältlich sind, woselbst auch sämtliche einschlägigen Auskünfte erteilt werden. Stara cerkev. (Trauung.) In der Aller¬ heiligenkirche in Brooklyn ist am 6. Februar l. I. Johann Kropf, ein gebürtiger Schalkendorfer, mit der Kerndorferin Sofie Greisch getraut worden. — (Gest o r ben) ist am 28. Februar der 76 Jahre alte Mitterdorfer Häusler Blasius Mochar fassen der Stockendorfer Gemeinde. Der Betrag bedeutet eine große Hilfe. Ist es damit doch möglich, ungefähr 2500 Stück Schindeln aufzu¬ bringen und zu verwenden. Freilich fehlen noch 350 Stück, da nach dem Kriege erst die Hälfte der Kirche, die 23 m lang und 13 m breit ist, gedeckt werden konnte. Die Sammelliste weist aus (Dollar): Fritz Stalzer Roßbüchel 1, Louise Kump Sporeben 2, Veronika Grahek Lachina 3, Rosalia Krische Spo¬ reben 5, Frank Luscher Stockendorf 1, Mary Luscher Stockendorf Nr. 12 2, Josefine Michitsch 1, Albert Kump Sporeben Nr. 8 2, Ulrich Gre- goritsch Töplitzel 2, Bernhard Rom Skrill 1, Sophie Gregoritsch Töplitzel 2, Josef Meditz Slvckendorf Nr. 16 1, Johann Stritzl Stocken¬ dorf Nr. 2 1, Sophie Flack Roßbüchel 1, Josef Sprecher Mittenwald 1, Theresia Burger Stok- kendorf 2, Joh. Stalzer Töplitzel 3, Jos. Sprecher Töplitzel 3, Richard Sprecher Mittenwald 1, Maria Horn Mittenwald 1, Andr. Sterbenz Ariga. (Gestorben) ist am 2. März d. I. Stephan Schager, ein Niedertiefenbacher Nr. 5, im Alter von 91 Jahren. Er war die älteste Person in der Morobitzer Pfarrgemeinde und ein braver, christlicher Mann. Er ruhe in Frieden. Uavne. (Spende.) Herr und Frau Kösel in Bakersfield in Kalifornien haben 200 Dollar für eine neue Brönzeglocke für die Ebner Filial- kirche gespendet. Die Octsvorstehung spricht den edlen Spendern den wärmsten Dank aus. — (Als Auerspergscher Revierför¬ ster) wurde für das Ebner Revier Herr Inge¬ nieur Max Lederer angestellt. OrLarice. (Todesfall.) Am. 1. März starb Frau Maria Zekoll, hier Nr. 31, in ihrem 54. Lebensjahre. Sie war eine herzensgute Mutter ihrer Kinder und eine recht fürsorgliche Hausfrau. Das zahlreiche letzte Geleite gab ein beredtes Zeugnis, welch großer Zuneigung sie sich bei der gesamten Bevölkerung erfreute. Sie ruhe in Frieden. 51.8sMg88ö liki M Komjö Einlagenstand am 1. Ja nner 1925: Din 15,198.19387. Zinsfuß für Einlagen (ohne Abzug der Rentensteuer) 5»/o. Zinsfuß für Hypotheken 8 «/o. Zinsfuß für Wechsel 12»/,. Das AmtSlokal der Sparkasse der Stadt Koöevje be¬ findet sich im Schloßgebäude am Auerspergplatz. Amtstage jeden Montag und Donnerstag von 8 bis 11 Uhr und an allen Jahrmarkttagen von 8 bis 12 Uhr vormittags. und am 7. März nach langem Dulden und Empfang der hl. Sakramente die Malgerer Besitzersfrau Josefa Tscherne Nr. 15 im Alter von 50 Jahren. Sie mögen in Frieden ruhen Wröovec. (Die Antoniuskapelle) am Wege, der die Tiefentaler mit den Ebentalern verbindet, ist renoviert und mit einer neuen schönen Antoniusstatue geschmückt worden. Am 1. März nahm Herr Pfarrer Pav8iL unter Assistenz die feierliche Einweihung vor, bei der der Mitter- Mittenwald 1, Ferdin. Luscher Stalldorf 1. — (M i s s i o n s s p i el.) Am Christabend wurde ein Weihnachtsmissionsspiel von den hiesigen Kindern aufgeführt: „Was sich das Christkindlein wünscht". Das jüngste Kind, welches mitspielte (Jesusknabe), war 6 Vs Jahre alt. Am Feste der hl. Dreikönige wurde das Spiel wiederholt und am Ende das bekannte Lied, wie es sich auch im Gottschcer Kalender 1923 findet, von drei Knaben gesungen. Zwei waren weiß gekleidet und der Wozekj. (Von der Schule.) Frl. Gabriele Divjak, Lehrerin an der hiesigen Schule, wurde über eigenes Ansuchen an die Schule in Devica Marija na Polju bei Ljubljana versetzt. Reichenau. (An der hiesigen Schule) sind die Kinder im laufenden Schuljahre ohne jeden Unterricht. Starilog. (Briefmarder.) Seit vorigem Herbst gehen wieder viele an hiesige Parteien lau- tende Briefe aus Amerika verloren. Die qestohle- Seit« 4. Gettschecr Zeitung — Nr. 8. VIII. nen Amerikabriefe enthielten vielfach Geld. Wenn es auch als eine Unvorsichtigkeit der Landsleute in Amerika bezeichnet werden muß, wenn sie in gewöhnlichen Briefen Dollarbanknoten hinterlegen, muß es anderseits als eine traurige Tatsache des moralischen Zusammenbruches unserer Zeit ge. wertet werden, wenn gerade armen Leuten auf diese Weise eine geldliche und sittliche Freude ge¬ stohlen wird. Die Unverschämten mögen endlich einmal ein Gewissen haben. Einer Familie sind in den letzten Monaten vier Dollarbriefe hinter¬ einander nicht zugekommen. Die Amerikaner Landsleute mögen aber vor¬ sichtig sein und Geld nur durch Banken oder in Geldkuverts überweisen. Klagenfurt. (Ein Gottscheer Gemein- berat.) Bei den am 7. Feber d. I. in Klagen- fnrt stattgefundenen Gemeinderatswahlen wurde auf der Liste der vereinigten bürgerlichen Par- teien auch unser Landsmann Postkontrollor Sepp König zUm Gemeinderat der Landeshauptstadt Klagenfurt gewählt. — (Die Hauptversammlung) des Ver¬ eines Gottscheerland wurde am 13. Feber im Hotel Sandwirt abgehalten. Die Leitung wurde unverändert wieder gewählt. Es wurde beschlossen, im Sommer 1926 wieder eine Zusammenkunft aller in Österreich lebenden Gottscheer am Wör¬ thersee zu veranstalten. Die Bezugsregelung der „G. Z." in Kärnten behält Dr. Krauland, den Kalendervertrieb Pino Hönigmann. Die Mit- glicdsbeiträge für 1926 werden mittels Erlag- scheine eingehoben. In Klagenfurt treffen sich die Gottscheer von nun an jeden ersten Samstag Abend im Monat im Hotel Sandwirt. Kleuelaud. (Eheschließungen.) In der St. PeterSkirche wurden Herr Pepi Billard aus Wien und Frl. Sophie König, eine Altlagerin, in der St. Thomaskirche Herr Henry Schulz aus Graz und die Möslerin Frl. Anna Stalzer ge- traut. — (Ein Haus) in der 73. Str. E. haben Herr und Frau Bartelme, Oberloschiner, ange- kaust. _ Allerlei. In 3Vr Stunden vom Saum zur Zeitung. Ein Harzer Papierfabrikant ließ um 7'35 Uhr morgens in der Nähe der Fabrik im Walde Bäume fällen. Die Rinde wurde abgeschält uud in die Papierfabrik befördert, wo schon um 9 39 Uhr die erste Rolle Druckpapier fertig war. Das Pa- pier wurde daun in die vier Kilometer entfernte Druckerei einer Zeitung gebracht, und um 11 Uhr konnte bereits die erste Zeitungsnummer verkauft werden. Herausgeber u. Eigentümer: Josef Eppich, Stara ccttev. Schriftleiter: Carl Erker, Koäevje. Buchdruckerei Josef PavllLek in Koöevje. cür augä bei längerem Äe. llenme/rfdrÄeruzer-äenä. Teile der geehrten Bevölkerung höflichst mit, daß ich einen Mivat-Kindergarten mit deutscher Unterrichtssprache eröffnet habe und daß ich Anmeldungen für denselben an Wochentagen wäh¬ rend der Vormittagsstunden entgegennehme. Maria Ketinski Kindergärtnerin. empfiehlt ihr reichhaltiges Lager an Damen-, Herren- und Erstlingswäsche, Kleidern, Blusen, Schürzen eigener Erzeugung, übernimmt jeden Auf¬ trag im Wäh n bei solider Aus¬ führung zu mäßigen Wreisen. Neu ein« gelangt in großer Auswahl Schlingerei, Hand¬ arbeiten, Klöppelware, Chfffone, Zephire. Die ein,elnen Artikel werden auch nach Meter billigst abgegeben. Moderner Frühjahrs- und Sommer- Kerrenkteider 3-1 zu den billigsten Preisen. In- und ausländische Stoffe stets lagernd bei Wudolf Jonke, KoLevje. VAk" Ilmsonk teile ich jeder Dame mit, wie ich sehr einfach von mei¬ nem langjährigen 8lLI88f»_U88 befreit wurde. Jede Dame wird über den schnellen Er¬ folg erstaunt und mir dankbar sein. Frau Kmma Mraun, Stettin, Pölitzerstratzc 29, r. S. 12—3 Körperliches Wc hlbefinden ist die Voraussetzung zu guter geistiger und körperlicher Arbeit und zum Erfolg im Leben überhaupt. — Quälen Sie Ihren Körper nicht durch die starken Erschütterungen bei jedem Schritt auf harten Lederabsätzen. Tragen auch Sie * ?sima- - KautEalMre unä 5sdlrn Sie werden dann die Wohltat des elastischen Schrittes nie mehr entbehren wollen. Walma-Aautschukabsätze sind dreimal so haltbar und trotzdem noch billiger als Leder. 8—3 Zwei Watdanteite mit schlagbarem Holz zu verkaufen. — Anzufragen bei Josefa Krsuzmayer, Kočevje, Berggasse. kür IiMävirts, Visokler UM.! 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