Nr. 3. Pr8numeration»pre<«: Im Vomptoir ganzl. st. 11. halbj. N. 5-5«. Für die Zustellung ins H«us halbi- l»0 tt. Mit der Post ganzj. ft- »5, haldi- st, ? 5u, Donnerstag, 4. Jänner. Instltionsgebll«: Flli lleinr Inseratt bl« zu 4 Z«ileu «5, lr.. größere per Zeile 6 lr.; bei ßstt«n Wicbcrholungen p»r Zeile 3 l». 1883. Amtlicher Theil. Erkenntnisse. Das l. l. Unndesgericht Nien als Prrsssscricht hat ans Nntraa der t. f, Staatsanwaltschaft erlannt, dass der Inhalt des m der pcliudischrn Druckschrift „Oesterrcich-nnaarischc Sparcasscn -Leitung vom l«. Dezember 1882" enthaltenen Artilcls mit der «llfschrifl „Die Dnrchsnhrnnl,s Verurdnnnli für das l. k, Post-Sparcassenanlt, Furisc^nna Hl, die Einleaer" in der SlcNc vvn „Der erfte Absal., dieses Paragraphen" bis „Gcsammt-"teninncrationS'Dotatiou für die Einzelnen" das Vergehen nach 3 '.«00 Et. G. begründe, und hat nach g 4W St. P. O, das Verbot der Wcitelverbrcituna. dieser Druckschrift ausgesprochen. Das t, t, ^andesgericht Wien als Pressebericht hat ans ^nlma der t, f, Staatsanwaltschaft rrlannl. dass der Inhalt ors in der Periodischen Druckschrift „Social politische Fachzcünna der Melallarl'eiter Oesterreichs" Nr. 24 uom iii, Dezember l«U2 enthaltcilrn Arülels »lit dev «lusschrift „Das Gnadenbrot" in der Stelle von „Nicht von den Capitalsbesihcrn" bis „ist Moralisch verloren" nnd von „Wenn nnn ein Arbeiter" bis ..wcniastens davon arsprochen" sowie des Artilels mit der Ans-MNift „Die industrielle Hansarbeil" in der Stelle von „Von oem Momente, wo sich der .Aeinmeistcr" bis „Armes Arbeiten """ das Verqchen nach 8 ^2 Lt. G, dc^riinde. und hat nach ^6 St P O das Verbot der Weitcrverbrcituna dieser Druck-Ichrist ausgesprochen. Nichtamtlicher Theil. Se. Majestät der Kaiser haben, wie das unnansche Auiisl'lalt melde», i» Allerhöchst^geneu, wll> nn Namen Ihrer M-jestät der Kaiserin unt, >jylel l. und t. Hoheiten o<>5 durchlauchtigste-, Krön. ^'''!^u u»d der du.chlauchllgst.n Kronprin. A , s^ " Poster israelitischen Flaue!!Ul',ei>!e aus .^'f. . . Ü."" ^"'selben am 22. und 23. v. M. ver-«'stalteten Wohlthäligke.ts Vo.stellungen 100 fl. zu Ip'üdl,, geruht. ' , 2 ' ° Wien, 2. Jänner. Ill der hämisch?» Wie in drr auswärtigen Presse ft'lden wir heute zahlreiche Nachklang der erhebenden ^e,er vom 27. Dezember. So schildert die „V e a m te »-Zritung" die väterliche Fürsorge, welche alle Herrscher aus den, erlauchten Hause Habsburg, mtzbesoü' der». Sr. Majestät der gegenwärtig regierende erhabene sonach, unablässig dem usw leichischen Beamten->^"de zugewendet habe», und scklirßt den betreffenden "ttitel mit din Worten : „So haben denn die Beamten, mdem sie sich allerorten im weiten Habsburger-Reich.', wo das dynastische Fest eine geschmückte Stätte »and, an demselben belheiligten. aus dem Grunde chres Heizens n»d durchdrungen von dem erhebendsten "ewusstse,n innigster Zusammengehörigkeit mit Kaiser und Reich in den begeisterten Ruf eingestimmt: „Hoch lebe unser erhabener Kaiser und Herr und sein ganzes erlauchtes Haus jetzt und immerdar." Die Linzer „Kot h o lisch e n B lätte r" schließen einen stimmungsvollen Festarlikel mit den Worten: „Rudolfs ehrwürdige Asche wurde wohl, als die frau< Mischen Naunsckareu unter Louvois, Montclar und Mclac am 3>.Mui 1089 die Kaisergruft erbrachen, nach 400jähriljer Ruhe zerstreut, aber' sein G?ist lebt fort in semen Nachkommen, der Geist der Milde und Gerechtigkeit, der sich überall des Volkes Liebe gr-winnl. U»d dass diese Liebe kein leerer Schall sei, das zeigt die allgemeine Freude, mit der Oesterreichs Völker betend und jubelnd den 27. Dezember 1882 feierten, das zeigt auch die herzliche Freude, die au diesem Tage auch überall m unserem schöllen Ober-ö'sterreich hcrischte." Das „Ischler Wochenblatt" bringt ein „Huldigung des SalzkaüMl.rguteö" überschriebenes smmges F.stgeoicht. Die „Kärntner Volks» stimmen", die „ Kl a gen fur ter Zeitung ". die «Elbe Zeitung", die „ Leitine ritz er Zei> tuna" luröffriiüichen schwungvolle Festartik^l. Von Stimmen der answärl'gen Piesse liegen uns heute die folgenden vor: Die „Süddeutsche Presse" nimmt in ihrem politischen Tagesberichte von dem Inbiläumsfeste am 27. v. M. Notiz uud bemerkt: „Die G>biele wechseln, aber die Dynastie und ihre Befähigimg zur gemeinsamen B'herischung vlnschieoeücr Natiunaliläleu-Agglomerate bleibt." Das ..Frankfurter Journal" schreibt: „In sechs Jahrhunderten unermüdlicher Arbeit hat das erlauchte Geschlecht der Habkburger den österreichischen Staat geschaffen, >hn «us einem losen G,füge einander häufig widerstrebender Theile zu einem organischen Ganzen gestaltet uud m Sturm und Fäh<-liäikeiten aller Art behüte«. Die Begründung dieses Reiches ist in der Hauptstadt und in Vielen anderen Städten desselben am 27. Dezember in begeisterter Weise gefeiert worden." Die in Vromberg erscheinende „Ostdeutsche Presse" betont, dass Oestcrreich.Ungaru unter dem „alten Kaiserhause" nicht blos in die Vergangenheit, sondern auch in die Zukunft mit Befriedigung blicken könne, und bemerkt: „In dieser Zuversicht llisseu wir uns durch nichts beirren, denn wir haben hiefür eine glänzende Bürgschaft in jener Verehrung und Begeisterung, welche alle Nationen dieses Reiches ohne Unterschied für ihren Kaiser hegen und die sich in den Tagen des Glückes und der Noth stets in gleichem Maße bewährt hat." Graf Felix Wimpfsen f. Wien. 2. Jänner. Die Nachricht von dem traurigen Ende des öster« reichisch-unganschen Botschafters bei der französischen Regierung Grafen Felix Wimpffen hat in allen Kreisen der Gesellschaft und ganz besonders in jenen, denen der Verstorbene vermöge seines Berufes näherstand, die schmerzlichste Bewegung und die tiefste Theilnahme hervorgerufen. Die bestbrglaubigten Be« richte aus Paris, darunter auch jene. die aus der nächsten Umgebimg und von den vertrauten Freunden des Verstorbenen herrühren, sowie die wenigen schrift« lichen Aufzeichnungen, die er selbst zurückgelassen, ergeben in einer jeden Zweifel ansfchließendcn Weise, dass eixe hochgradige, nervöse Erregung, die in den letzten Tagen Gewalt über ihn bekommen, unter dem Drucke einer fixen Idee sich zum völligen Wahnsinne gesteigert hat. Die eütsetzliche That wnrde in einem Zustande totaler Geistes Zerrüttung verübt, in einem jener unheilvollen Momente, in welchem der Mensch die Herrschaft über sich selbst verliert und in welchem seine Handlungen das Criterium der Zurechnnngs« fähigkeit nicht lwhr besitzen. Wir beklagen in dem Grafen Wimpffen einen ansgezeichneten Staatsmann, welcher all sein Leben lang dem Vaterlande mit seinen besten Kräften gedient hat. Wie schmerzlich sein Verlust in den höchsten Kreisen empfunden wird, davon gibt die Thatsache Zeugnis, dass Ihre Majestäten der Kaiser und die Kaiserin sowie zahlreiche Mitglieder der Allerhöchsten kaiserlichen Familie der Witwe des Verstorbenen in warmen, die Verdienste desselben anerkennenden Worten Ihre Allerhöchste Theilnahme ausdrücken ließen, und dass sich diesen tröstenden Kundgebungen auch die Sonveräne und Regierungen jener Staaten angeschlossen haben, mit welchen der Verstorbene in seiner diploma« tischen Wirksamkeit amtlichen Verkehr gepflogen und die hiebei seine hervorragenden Geistes- und Herzens« eigenschaften zu würdigen Gelegenheit hatten. Graf Felix Wimftffen, der am 16. März 1827 zn Brnnsee in Steiermart geboren ward und am 11. April 1848 den Officiersrang erlangt hatte, wurde am 27. Juni 1851 zum Altachö ernannt und am 8. Juli desfelben Jahres der Ambassade in Rom zugetheilt. Am 15). Mai 1854 avancierte er zum Le< gatiuns-Secretär. in welcher Eigenschaft er im Juni des nächsten Jahres nach Neapel Versetzt wurde, von wo er am 27. Oktober 1859 mit dem Range eines Legationsrathes nach London gieng. Im Mai 1866 wurde er dem Hauptquartiere Sr. k. uud k. Hoheit des durchlauchtigsten Herrn Erzherzogs Albrecht zu- Zienilteton. Das Adiaphon oder Gabelclavier, ein neues Tasteninstrument. Es ist eine schöne Sache um ein gutes Clavier, zumal wenn dann anch noch gnte Hände über oem< 'elbeu walten, und die Entwicklung dieses Instrumentes aus den bescheidensten Anfängen bildet gewiss «men der lehrreichsten und anziehendsten Abschnitte in oer Geschichte der modernen Technik. Em weiter Weg musste zurückgelegt werden von oem ursprünglichen H.lckebrett oder, um nicht gar so we,t zulückzugrelfen, selbst noch von dem Cembalo "no dem Clavichorde uu erer Altvorderen bis zum heutigen Pianoforte. Welche^Bienenfleiß, welcher Auswaud von tech° N'ichem Geschick und Scharfsinn haben nicht mitwirken "Nljsen. um aus solchen schwachen Keimen ein so großartiges Tunwerkzrug wie den modernen Concerlftügel herauszubilden! . Mit Einem Uebel aber hat die Technik des Cla-vierbaues von allem Anfang an einen schweren und vosen Kampf zu bestehen gehabt, und noch immer ist «me Aussicht vorhanden, dass sie in demselben jemals nenurimverle Erfolge erringen könnte: Dieses Uebel hängt mit den Stimmungiverhält-"Men des Claviers zusammen; ein Clavier rein, d. h. gleichschwebenü temperiert zu stimmen, ist eine Auf-gane HM! eigener All. weil sie eine abstract ver< uunfllue Mclhode und folglich auch eine cxacte Lösung von vornherein ausschließt. Hier sollen nämlich Ver» hältmsse abgemessen werden, für d>,- es in Wahrheit keinen Maßstab gibt. Gehör, Routine, Geschmack und noch etliche andere besondere Anlagen vermögen nun allerdings diesen Mangel insoweit auszugleichen, dass ein für die Praxis genügendes Nefultat erlangbar wird. Damit ist aber noch nicht viel gewonnen, denn es tritt nun noch der weitere Umstand hinzu, dass diese sozusagen erschlichene Stimmung des Claviers jeder Beständigkeit entbehrt, so dass sie. kaum her« gestellt, sich auch sofort wieder zu zersetzen und zu vernichten beginnt. Für das Instrument ist das einc wahre Calamität. Man we»ß ja zm Genüge, wie schwer es selbst in größeren Städten fällt, einen guten Clavierstiminer zu erlangen, wie selten man, selbst in der Behausung des Musikers vom Fache, ein rein gestimmtes Instru-meut vorfindet. Um die Suchlage voll zu würdigen, darf man sie aber nicht blos unter solchen immerhin noch günstigen Umstände» betrachten, sondern man muss fiagen, wie sie sich erst gestaltet, wenn das Clavier aus der begrenzten Sphäre städtischer Künstler' kreise heraustritt, um das zu werden, was ihm erst scinen eigentlichen Stempel uuforückt: das Massen-und Voltsinstrumeut des Jahrhunderts. Bedarf es da erst des Beweises, dass die „Cla-uierstimmung" hier thatsächlich die Bedeutung einer Cultur frage anuimmt, dass sie vorzugsweise dafür ver« antworllich zu machen ist, wenn einer der wichtigsten Factoren der allgemeinen Bildung, die Haus- und Volksmusik, von der ged.ihlchcn EüNlucklung, zu der sie es ill vergangeurn Zeiten gebraut hatte, auf ihre heutige, bedauerlich niedrige Stufe herabgesunken ist? — Uebrigens sind ja diese Din^e jedermann längst so bekannt, dass kein Giund vorhanden wäre, sie hier noch einmal zur Sprache zu bringen, wenn nicht die Erfindung des neuen Instrumentes, über das hier berichtet werden soll, unmittelbar an sie angeknüpft hätte. Der Erbauer des Adiaphon (ein zusammengesetztes Wort, welches „das Unverstimmbare" bedeutet), Herr Wilhelm Fischer in Leipzig, erzählt selbst, wie ihn durch lange Jahre der Gedanke beschäftigt und ver« folgt habe, ein Clavier zu bauen, das „leicht stimm-bar" wäre und sich verhältnismäßig „schwer wieder verstimmte". Und man glaubt es ihm gern! Gar manchen Clavierbuuer feit des allen Silbermanns Zeiten mag ein solcher Traum umschwebt und um den besten Schlaf gebracht haben. Es hat auch nicht an zahlreichen Versuchen gefehlt, diese Sache in der Praxis wenigstens einigermaßen zu fördern. Dahin gehören z. B. die Scheiblet'schen Gabeln, die Berliner Mikro-meterschraube uud, als Allerneuestes, der amerikanische sog. Compensationsapparat. So lange aber da« Klangmaterial, dessen sich der Clavierbau bedient, aus Metallseiten besteht, von denen memule auch nur zweie gleiche Dehnbarkeit besitzen können, und wären sie auch eben frisch von emer und derselben Rolle abgehaspelt, werden derart,ge Versuche, so sinnreich sie übrigens ausgesonnen ftln mögen, nie-mals zum Ziele führen. Das Problem lst seiner Natur nach unlösbar, wie die Quadratur des Zirkels oder das I.^l'j)6t,rllim inum'w. D,esc Eltennlnis brachte den Erfinder des Adia-» Phon auf den Gedanken, von der Metallfalte ganz ab- Laibachcr Zcituug Nr. 3 18 4. Jänner 1883. getheilt, und er fungierte anch als Bevollmächtigter bei den später zu Wien mit Italien gepflogenen Friedens-verhandlungen. Im Oktober desselben Jahres wurde rr zum außerordentlichen Gesandten und bevollmächtigten Minister in Berlin ernannt, und er halte hier die wichtige Aufgabe, die durch die Ereignisse gestörten Beziehungen beider Staaten zn einander in den den Iüleressen derselben und der neuen Situation rnt< sprechenden freundschaftlichen Gang zu bringen. Der Erfolg, mit dem er diese Aufgabe löste, liegt nun-mehr vor aller Welt klar. Er blieb bis zum Jahre I87l in Wien, um welche Zeit er in der gleichen Stellung nach Rom übersiedelte. Während seiner Wirk. samkeit in Berlin wurde er durch die Verleihung des Ordens der eisernen Krone erster Classe und durch die Ernennung zum geheimen Rathe ausgezeichnet, wäh-rend seiner Wirksamkeit in Rom erhielt er am 6ten April 1875 eine weitere Auszeichnung durch die Ver-leihuug des Großkreuzes des Leopold°Ordens. Am 5. Inli 1870 wurde zum Botschafter in Paris ernannt, wo er bis zum 7. Dezember 1878 verblieb. Am 8. Dezember 187<^ finden wir ihn wieder als Botschafter in Nom, von wo er am 25. Mai 1882 auf den Botschafterposten nach Paris berufen wurde. Wie diese kurze Lebensskizze erweist, hatte Graf Wimftffen wiederholt Gelegenheit, feine hervorragende Begabung und feinen diplomatischen Tact auf schwierigen Posten zu bewähren, und er hat in allen Fällen den Erwartungen, die in ihn gesetzt wurden, im vollsten Maße entsprochen. Erscheint auch sein Name nicht in der vordersten Reihe bei epochalen Wendungen in dem Entwicklungsgange unserer Monarchie, und entsprach es überhaupt seinem bescheidenen Wesen, seinen Namen vor den Thatsachen in den Hintergrund treten zu lassen, so wird das Vaterland darum nicht minder seiner rastlosen Thätigkeit und seinen großen Verdiensten stets ein treues und dankbares Gedenken bewahren. Graf Wimpffen war feit dem 24. August 1867 mit Isabella Eleonore Gräfin zu Lynar in glücklicher Ehe vereinigt, welcher zwei Mädchen im zarten Alter von 14 und 8 Jahren entstammen. In den ausgezeichneten Eigenschaften feiner Gemahlin fand der Verstorbene eine starke Stütze seiner Stellung. Alle Welt ehrt und theilt den Schmerz der Familie, welche in so jäher Weise von einem schweren Schicksalsschlage betroffen wurde. __________ Sämmtliche Parifer Journale drücken ihr Bedauern und ihre Sympathien für den Grafen Wimpffen aus. Der Präsident der Republik Grevy uud Madame Grcvy begaben sich noch vorgestern auf die österreichisch°ungarische Botschaft, um ihrem Bedauern über den Tod des Grafen Ausdruck zu geben. Das gesammte diplomatische Corps in Paris, die politischen Notabilitäten und die große Finanz erschienen ebenfalls zu dem gleichen Zwecke auf der Bolfchaft. Auch die italienifchen Journale beklagenden Tod des Grafen Wimpffen, welcher bekanntlich vom Jänner 1880 bis Juli vorigen Jahres Botschafter am kön. italienischen Hofe a/v.^sen war, und sprechen sich mit vollster Anerkennung ^ber dessen Wirken aus. Der König und die Regierung beauftragten den eben erst in Paris accrediti>ten Botschafter Grafen Menabrea, der Witwe ihr Beileid auszudrücken. zusehen und, weil alle bekannten Tonerreger hinsichtlich der Beständigkeit der Tonhöhe von der Stimmgabel übertroffen werden, den Typus dieser letzteren dem zu verwendenden Klangmateriale zugrunde zu legen. In ganz allgemeiner Anschauung stellt sich demnach das Adiaphon als ein Clavier dar, in welchem die Saiten durch Stimmgabeln ersetzt sind. Dennoch darf man, um sich eine Vorstellung von dem Charakter des Instrumentes zu machen, nicht etwa an den Ton einer auf einen Resonanzboden aufgesetzten und durch einen Clavierhammer erregten Stimmgabel denken. Wer diesen Versuch anstellen will, wird finden, dass bei einer solchen primitiven Anordnung das an sich unzulängliche Tonvolumen durch das Anschlagsgeräusch fast vollständig verschluckt wird, bei tiefen Tönen gar die eigenen Töne überhaupt kaum, sondern an ihrer Stelle nur unleidlich unreine, hohe Obertöne zum Vorscheiu kommen. Diese und ähnliche Misistände des ursprünglichen Materials sind nun im Adiaphon — allerdings nach langen und mühsamen Versuchen — durch zum Theil höchst sinnreiche Anordnungen beseitigt worden, welche, fast mehr noch als die ursprüngliche Idee, das We-sentliche des neuen Tonorgans und der schöpferischen Thätigkeit des Erfinders darstellen. Schr interessant ist es, dass fast alle Einzelheiten einer Construction, welche überhaupt die Vorbedingung für die Verwendbarkeit des neuen, von Haus aus spröden Materials darstellt, auf rein empirischem Wege gefunden worden sind und dem wissenschaftlichen Acustiker noch manches Räthsel aufgebe,! werden. Als einziges Beispiel mag hier die Beseitigung der Obertöne der Klanggabeln erwähnt sein. (TchlusS folgt.) Aus Paris, 2. d. M., wird telegraphiert: Heutc mittagü fand in der Kirche zur heil. Clotilde dic Leichen feie rlichke it für den verstorbenen österreichisch-ungarischen Botschafter Grasen Wimpffen statt. Eine Brigade Infanterie leistete die militärischen Ehren-bezeiguiMn. Präsident Grcuy war durch den General Piltic, der Ministe des Aenßern Duclerc durch den Chef seines Cabinets und den Sousches Baron Pierlot vertreten. Das gesammte diplomatische Corpö sowie zahlreiche französische nnd fremde Notabilitäten haben der Feierlichkeit beigewohnt. Zur Lage. Die Allerhöchste Auszeichnung, die Sr. Excellenz dem Herrn Handclsminister Baron Pino zntheil geworden ist, wird auch in der auswärtigen Presse ent< sprechend gewürdigt. So heißt es in einem Wien" Briefe dcs „Dresdner Io u rnal": ..Der Han-delsuiinlster Freiherr von Pino ist mit einer hohen Ordtülsanszcichnung bedacht worden. Er erhielt nämlich in Anerkennung seiner ausgezeichneten Dienste den Orden der eisernen Krone erster Classe. Man dürfte nicht fehlgehen, wenn man diese Auszeichnung mit der Durchführung der Eisenbahnverstaatlichung und der Einführung der Postsvarcassen, mn welche beiden Institutionen sich Baron Pino große Verdienste erworben hat, in Zusammenhang bringt." — Das „Frankfurter Journal" schreibt: „Die Ver< leihung des Ordens der eisernen Krone erster Classe an den Handelsminister Baron Pino wird als ein neuer Beweis für das Vettrauen dargestellt, dessen sich das Cabinet Taaffe an Allerhöchster Stelle er« freut, nnd für das Interesse, das Se. Majestät der Kaiser an allen zur Hebung der wirtschaftlichen Interessen eingeleiteten Schritten nimmt." Wie gewöhnlich beim Jahreswechsel verzeichnen auch diesmal die Blätter die politischen und wirtschaftlichen Ergebnisse des abgelaufenen Jahres und knüpfen daran entsprechende Betrachtungen. Die „Presse" schreibt: „Auf dem Gebiete unserer inneren Politik sind in diesem Jahre hervorragende legis' latorlsche Acte von weitreichender Bedeutung zu verzeichnen. In einem Theile des Winters und im Frühlinge wnrden nach heißen, hochinteressanten Redeschlachten die Wahlrcform und das Gesetz über die Prager Universität in beiden Häusern des Reichsrathes beschlossen und der österreichisch«nngarische Zolltarif erledigt, in den beiden ersten Drzemdcrwoche», eine vorläufig partielle Reform der Gewerbegesetzgelmng durchgeführt. Wen» man diese Resultate der heurigen parlamentarischen Campagne nicht ausschließlich mit dem befangenen Auge des Parteimannes betrachtet, wenn man sich vorhält, dass erst diese Wahlreform zahlreichen Mitbürgern zu ihren politischen Rechten verholfen und einem ganz abnormen Zustande in der Wählelclasse des böhmischen Großgrundbesitzes ein Ende gemacht hat, dass der neue Zolltarif unser zoll' politisches Verhältnis zu Ungarn für lange Jahre stabilisiert und die Einnahmen des Siaates in erheb, lichem Grade steigert, dass die Gewerbegesetz-Novelle den nahezu einmüthig geäußerten Wünschen der Gewerbetreibenden Rechnung trägt, dann wird man wohl mit Genugthuung auf solche Phasen in unserer inneren Polltit zurückblicken dürfen." Die „Sonn- und Montags-Z eitung" constatiert, dass im abgelaufenen Jahre die Politische und wirtschaftliche Reform einen erfreulichen Fortschritt machte. „Die Erweiterung des Wahlrechtes — so heißt es daselbst — ließ eine zahlreiche Classe von Bürgern zum vollen Genusse ihrer bürgerlichen Rechte gelangen, ein neuer Zolltarif sicherte der heimischen Arbeit den längst erwünschten Schutz, indem er zugleich dem Staatsschatze erhöhte Einnahmen zuführte, und eine Abänderung des Gewerbegesetzes kau, den Wünschen weiter Gesellschaftskreise entgegen. Die Verstaatlichung der Eisenbahnen nahm ihren Fortgang in befriedigen» der Weise, und eine gesteigerte Thätigkeit auf wirtschaftlichem Gebiete machte sich trotz einer Reihe von Krisen auf dem Geldmarkte, trotz der Elementarschä-den. welche mehrere Provinzen des Reiches wiederholt heimsuchten, infolge einer ergiebigen Ernte mehr und mehr bemerkbar." — Das „Trie ster Tag-blatt" schreibt: „Befriedigt können wir auf das zu Ende gehende Jahr zurückblicken. Menches bedeutende und bedeutsame Stück unserer politischen Arbeit wurde vollbracht, auf weiten, vordem von heftigem Kampfe durchlobten Gebieten der Friede geschaffen, zahlreiche Gegenfätze wurden verföhnt und die Sorge um die wirtschaftlichen Güter, um das materielle Gedeihen und den materiellen Fortschritt vermochte an die Spitze unseres politischen Arbeitsprogrammes zu treten." Aus Budapest wird unterm 2. d. M. gemeldet: Gestern vormittags brachten die Mitglieder der liberalen Partei des ungarischen Abgeordnetenhauses dem Ministerpräsidenten Herrn v. Tisza in coi'M'o ihre Neujahrswünsche dar. Der Sprecher Graf Ladislaus Csäky hob in einem Rückblicke auf das abgelaufene Jahr mit besonderer Befriedigung die Erklärung des Minister- präsidenten bezüglich der Erhaltung drs europäischen Friedens hervor, erwähnte den für die wirlfchaftliche Fortentwicklung Ungarns wichtigen Slaatsbahiwerlracl. und drückte dein Ministe,Präsidenten sowie den übrigen Mitgliedern des Cabinets das vollste Vertrauen aus. Ministerpräsident v. Tisza dankte im Namen des Mi uisleriums nnd gab del Hoffnung Ausdruck, dass es gelingen werde, die noch schwebenden Fragen allmäli" lich zur Lösung zu bringen. „Dazu bedarf — ficht Se. Excellenz fort — nnser Vaterland vor allem dcö Friedens. In dieser Beziehung uerinaq ich nur d^< jenige zu wiederholen, wak ich schon im Abgeordnet, n hause sagte, dass ich nämlich keinen Grund erblicke, welcher geeignet wäre, unsere in die Erhaltung des Friedens gesetzte Hoffnung im neuen Jahre zu r»'»" eiteln. — Jedenfalls weiß es die Regierung und wissen es die Regierungen der osterreichischunqarische'l Monarchie, dass es eine ihrer eisten nnd Hanplpflichten sei, die E-Haltung des Friedens anzustreben, und eben deshalb bleibt es auch fortan eine ihrer ersten nnd Hanptpflichlen, gleichwie sie dies anch bisher gethan, den Verbündeten nicht für den Krieg, sundern deshalb zn suchen, um vereint den Frieden besser wahren zu können." Die versammelten Abgeordneten nahmen diese Worte mit lebhaftem Beifalle auf nnd begaben sich sodann zu dem Präsidenten des Abgeordnetenhauses v. Pcchy, bei dem später auch die Minister erschienen, um demselben ihre Sympathie und den Dank für die umsichtige und unparteiische Führung seines Amtes auszudrücken. Bei dieser Gelegenheit gab die Partei anch dem Wunsche Ausdruck, dass unter der Leitung des Präsidenten die Revision der Hansordnung baldigst durchgeführt werden möge. Der Präsident dankte für das ihm bewiesene Vertrauen. Der Tod Gambettas. Leon Gambetta, über dessen Befinden in den letzten Wochen so viele nnd so widersprechende Nachrichten im Umlanfe waren, ist am 31. v. M. einige Minuten vor Mitternacht in seinem Landhanse zu Ville d'Avray, wo er am 27. November — ob dnrch eigene oder fremde Hand, ist noch nicht ganz entschieden — eine zufällige Verletzung durch eine Nevulverkugel erhielt, gestorben. Der Tod war nicht die unmittelbare Folge dieser Wunde, sondern einer Unterleibsentzündung, die sich Gainbetla zugezogen, während die Schusswunde noch nicht geheilt war. Der Kranke bewahrte bis zum Ende das vulle Bewusstseiu. Die Agonie dauerte zwei Stunde». Die Aerzte behaupten rückfichtlich der Krankheit Gambettas, dass eine Rose, die nicht nach außen durchbrechen konnte, die Zersetzung des Organismus zm Folge hatte. Ein Vlutklumpen, der sich im Herzen bildete, führte den Tod herbei. Der Leichenbefund fand gestern statt. Wegen der hohen Functionen, welche Gambetta bekleidete, werden seine Papiere gerichtlich versiegelt werden. Die am 1. d. M. erschienenen Pariser Journale enthalten keine Bemerkungen über die Conse-quenzen des Ablebens Gambettas für die innere Politik und über seine politische Nachfolgerschaft. Sie coüstatieren blos, dass sein Tod für die Republik ein großer Verlust sei, und loben seinen Patriotismus, der nach Sedan, Metz und der Capitulation von Paris nicht verzweifelte. Gambetta wurde 1836 oder 1838 — die Angaben gehen auseinander — zu Cahors geboren; er stammt aus einer ursprünglich genuesischen Familie, studierte in Paris die Rechte, wurde Advocat und machte sich schon 1868 in einem politischen Processe durch seiue schneidige Beredtsamkeit und seine Angriffe auf die damalige Regierung Plötzlich einen politischen Namen. Daraufhin wurde er in den gesetzgebenden Körper gewählt und im deutsch-französischen Kriege, nach dem Sturze der kaiserlichen Regierung, als Delegierter für das Kriegswesen der thatsächliche Dictator Frankreichs. Nach dem Friedensschlüsse und während der Präsidentschaft Thiers trat Gambettas Persönlichkeit mehr in den Hintergrund. Umso entschiedener trat sie aber wieder hervor während der Präsidentschaft Mac.Mahons, dessen Rücktritt sie veranlasste, und Grevys, dem Gambetta als Kammerpräsident folgte uud gerade vor einem Jahre als Ministerpräsident auf kurze Zeit zur Seite stand. Die neuesten auf den Tod Gambettas bezüglichen Depefchen lauten: <, u -? .^ VA «' I""^l- Der Ministerrath hat gestern abends beschlossen, dle Begräbnisfeier Gambettas auf Staatskosten zu veranstalten Paris, 2. Jänner. Man beabsichtigt, die Be-erdlgung Gambettas bis zum 10. Jänner zu verschieben, damlt dle Kammern W corvoio derselben beiwohnen können; der „Voltaire" und die „Rcpu-blique Franyaise" veröffentlichen zahlreiche Beileids-telegramme aus den Provinzen uud aus dem Auslande. Gestern sind mehr als 30tt0 Personen in Ville d'Avray erschienen. Fast alle Blätter beklagen den Tod Gambettas. Die royalistische Presse sagt, dieser Tod sei eine Schwächung der Republik. Die iutransigente Presse sieht in demselben keine Gefahr für die Republik, fondern nur den Untergang der opportunistischen Partei. Laibacher Zeitung Nr. 3 19 4. Jänner 1883. London, 2. Jänner. Alle Blätter besprechen den Tod Gambe ttas mit Ausdrücken des Be-dauern«. Die ..Times" glauben, dass dieses Ereignis das Gleichgewicht Europas stören könnte, und wün-schen zu wissen, wie dasselbe aufrechtzuerhalten sei. — ..Daily News" hoffen. die Republik werde, obwohl lhrer stärksten Stütze beraubt, dauernden Bestand haben. — „Morning Post" fagt, die Republik werde trotz des Todes Gambettas nicht gefchwächt werden. Athen, 1. Jänner. Die Kammer hat über Antrag Tritoupis' zum Zeichen der Trauer anlässlich des Todes des großen Philhellenen Gambetta die Sitzung aufgehoben. Budapest, 2. Jänner. Sämmtliche Blätter be. sprechen das Hinscheiden Gambettas und widmen dem« elben sympathische Nachrufe. Der «Pester Lloyd" schreibt: Von socialistischen Ideen umrauscht und ihren Gehalt in sich aufnehmend, verleugnete Gambetta gleichwohl keinen Augenblick die Traditionen der staat-lichen Ordnung und der Staatsmacht. Trübselig in alle Verhältnisse seines Landes dämmert die verhäng, nisschwere Frage hinein: Was wird aus dem Frank-reich Gambettas werden ohne Gambetta? — Der ..Nemzet" schreibt: Der Tod Gambettas gestaltete Frankreich zu einem unberechenbaren Factor, zum Lande der Ueberraschung. Eines wie das andere wird auf Europa von Rückwirkuug sein. — Der „Egye« tertes" sagt: Mit Gambetta sta»b der leitende Geist der Revanchepolitik. — ..Pesti Naplö" schreibt: Gani' betta war und blieb die erste politische Persönlichkeit des republikanischen Frankreich. Wenn auch die Re Publ,k in Trümmer zerfallen sollte, Frankreich lebt und wird fortbestehen. Vom Ausland. Der Abschluss der zwischen dem heil,, Stuhle und der russischen Regierung getroffenen Ver. embarung wird vom ..Osse'lvatore Romano", dem amt° l'chen Organe des Vatican, mit folgenden Worten "'gekündigt: ..Wir sind erfreut, mittheilen zu können, duss am vorigen Sonntag (den 24. Dezember v. I) morgens von Sr. Eminenz dem Cardinal-Staatssecre« ar und Herrn Aouteniew. dem russischen Unterhänd' ler das diplomatische Schriftstück unterzeichnet wurde, weiches die zwischen dem heil. Stuhle und Russland Z^Nelien Vereinbarungen über religiöse Angelegen- l^l l?"6 R"m wird gemeldet: Die Regierung be-Moss, d,e Demission des Centralsecrelärs im Mi. mMl.um des Auswärtigen Baron Blanc anzunehmen. «, «, Tagesneuigkeiten. — (Pers on aln a ch ri cht.) Die Besserung im Befinden Sr. Excellenz des Herrn Reichs-Kriegs' monsters FZM. Grafen Byla ndt - Rhei dt macht so erfreuliche Fortschritte, dass demselben von den Aerzten bereits gestattet wurde, einige Stunden außer Bett zu« zubringen. — (Böhmische Universität.) Se. Excellenz der Herr Minister für Cultus und Unterricht hat den Veirath für die medicinischen Angelegenheiten des Un« «Nichtsministeriums Hofrath Professor Dr. Langer in Begleitung des Ministerial-Concipisten Schroubel mit bem Auftrage nach Prag entsendet, au Ort und Stelle die Verhältnisse eingehend zu erheben, welche bei der in Aussicht genommenen Erweiterung des dortigen Krankenhauses sowie bei der seinerzeitigen Activierung einer medicinischen Facultät mit böhmischer Vortragssprache als maßgebend in Betracht kommen werden. Hofrath ganger und Ministerial-Concipist Schroubek sind am l. Jänner d. I. von Wien abgereist und dürften un-gefahr acht Tage in Prag verbleiben. — (Das Attentat gegen den Grafen «paar.) Ueber das telegraphisch gemeldete Attentat. Welches am 27. Dezember v. I wider Se. Excellenz den ^ und k. Botschafter beim päpstlichen Stuhle Grafen ^!aar verübt wurde, erzählen römische Blätter Folgen vts: Gras Paar fuhr um Mittag vom Vatican zurück. Wohl» er sich in feierlicher Weise begeben hatte, um ^r, Heiligkeit die Glückwünsche zum neuen Jahre d<,r-Mringen, Er hatte den Legationsrath Ritter v Rosty, «n Legationssecretär Ritter v, Heider^Egeregg und den Grafen Albert Amadei bei sich im Wagen, In der Straße Aorgo Nuovo stürzte plötzlich ein Mensch hervor Und schleuderte gegen den Wagen einen Stein, der aber nur eine Ecke desselben traf. Der Botschafter ließ den Kutscher sofort halten, stieg aus und gieng mit demselben "uf den jungen Menschen zu. der jedoch bereits von Polizeimännern gefasst worden war. Der Botschafter lt'eg. als er dieses gewahrte, wieder in den Wagen und luhr nach dem Botschaftspalaste zurück. Der Attentäter Wurde inzwischen zuerst auf das nächste Polizei-Com-"lssariat und dann in da» Gefängnis gebracht. Er heißt ^aleriano Valeriani. ist ^() I^hre. alt. aus S. Quirico 'N den Marken, «in Schuhmacher, verheiratet und Fa- milienvater, auch bereits einmal wegen Aufruhrs ver« urtheilt, „Es ist überflüssig — sagt die „Opinione" — beizufügen, dass diese im höchsten Grade verdammens-werte That bei der gesummten Bürgerschaft wie bei der königlichen Regierung die lebhafteste Entrüstung erweckt hat und das Verlangen nach strenger Bestrafung des Schuldigen ein allgemeines ist. Graf Paar wäre, wenn er auch nicht die hohe Stelle einnähme, welche ihm An > spruch auf die höchsten Ehrenerweisungen und die ge-setzlich den auswärtigen Vertretern geblirenden Privilegien geben, ebenso sehr wegen seiner persönlichen Eigenschaften in Rom verehrt, wo ihm von allen Ständen die Hochachtung gezollt wird, die einem so edlen Manne gebürt." — (Im Hofoperutheater) gab es einen solen« nen Neujahrsempfang. Se. Exc. Generalintendant Barm» Hoffmann empfieng daselbst die Glückwünsche des Directors, dcr ih» mit den Abtheilungsvorständen begrüßt? Director Iahn sagte: „Eure Excellenz, erlauben Sie. dass wir Ihnen unsere herzlichsten Glück' wünsche darbringen und Eurer Excellenz versichern, dass wir Ihnen treu ergeben sind und dies auch bleiben werden. Zugleich danlen wir Ihnen für alle Ihrc Freundlichkeit und Liebenswürdigkeit und hoffen, dass Sie uns die Liebe, mit der Sie uns bisher behandelt haben, aucn feiner erhalten werden," — Se. Excellenz Baron Hofmann erwiderte: „Herr Director und meine Herren! Ich danke Ihnen herzlich und aufrichtig, für alle mir entgegengebrachten guten Wünsche, Das ver» gangene Jahr ist für uns ein höchst erfreuliches ge Wesen; es war vielleicht das glücklichste seit dem Bestände unseres verjüngten Institutes. In finanzieller und ad« ministrativer Beziehung ist alles nach den mir von Sr. Majestät ertheilten Allerhöchsten Instructionen geordnet und in den Ersparungcil bis zur äußersten Grenze desjenigen gegangen worden, was ich bei Uebernahme meines Amtes als unter den günstigsten Verhältnissen erreichbar bezeichnet habe, Und dies ist geschehen, trotz» dem die von Seite des Orchester-. Chor- und Ballett» personales erhobenen Mehransprüche eine Auslage von circa 30000 ft erforderten, und ungeachtet es nothwendig erschien, um das tägliche Spielen zu ermöglichen nnd einen bisherigen Krebsschaden, nämlich Repertoire« ^ Störnngen durch Absagen einzudämmen, den Gagenetat wohl nur vorübergehend um 50< bis 60 000 fl. zu er» höhen. I» kunstl.rischer Beziehung ist aber die Oper zu meiner höchsten Freude auf jene Stufe gebracht worden, Welche ich in meiner ersten Ansprache als das Ziel unseres Strebcns bezeichnet habe. Wir stehen in der That dem unvergleichlichen Schwcster'Institnte auf dem Michacler^Platz? in dem Sinne ebenbürtig zur Seite, dass wir in den hier gepflegten Kunstrichtungen ohne Unbescheidenheit einen gleichen Rang beanspruchen können. Der künstlerische Ge,st, der bei den Vorstellungen waltet; der herrliche Verein von Kräften, über den wir ge« bieten, die geschmackvollen Ausstattungen haben unsere Oper wieder zu dem gemacht, was sie sein soll: zum Brennpunkte der Wiener Gesellschaft, zum eigens lichen VergnügungSorte unserer musilalischen Kreise, Dass wir dies alles erreicht haben, hieran gebürt Ihnen, Herr Director, das Hauptverdienst. welches ich umso freudiger anerkenne. als Sie es gerne mit den übrigen Vorständen und musikalischen Leitern werden theilen wollen. Uebersehen wir dabei nicht, dass noch manche Lücke auszufüllen, dass noch manches nachzubessern und zu erreichen ist; aber das, was wir bereits erzielt haben, gibt uns die frohe Zuversicht, dass Wir das noch Mangelude ergänzen werden, und ich nehme daher Ihre fortwährende Thätigkeit zu neuem Fortschritte mit der Versicherung in Anspruch, dass ich wie bisher willig alle Mühen nnd Sorgen mit Ihnen theilen werde." Locales. Aus dem k. k. Landesschulrathe für Arain. Auszug aus dem Protokolle über die ordentliche Sitzung des k. k. Landesschulrathes für Kram vom 14. Dezember 1882. Nach Eröffnung der Sitzung und Begrüßung der neuernannten Herren Mitglieder des Landrsschnl-rathes durch den Herrn Vorsitzenden trägt der Schriftführer die seit der letzten Sitzung erledigten Geschäfts-stücke vor, deren Erledigung zur Kenntnis genommen wird. Hierauf wird zur Tagesordnung geschritten. Die Erweiterung der einclassigen Volksschule in Kronau zur zwciclassigen wird unter gleichzeitiger Bestimmung der bezüglichen Gehaltsclasse für die beiden Lehrstellen beschlossen. Der Bericht der Direction der l. k. Prüfung^ commission für allgemeine Volks- und Bingerschulen über die im Oktobertermine 1882 abgehaltenen Leh» befähigungsprüfungen wird zur Kenntnis genommen. Inbetreff der Erweiterung der Volksschule in Sittich werden weitere Verhandlungen, beziehungsweise die Nkuconstituierung des Schulsprengels angeordnet. Das Ansuchen eiues O.tLschulrathes um Ver. slhung der dorligeu Lehrstelle aus der dritten in die zwcite Ghaltsclasse wird abgewiesen. Zweien Volksschullehrerswitwen wird das Con« ductquartal bewilligt. Mhrere Berufungen und Strafnachsichtsgchlche in Schulversäumnis'Straffällen werden erledigt. Der Ausspruch eines Bezirksschulrates, betreff fend die Zuerkennung der zweiten Dienstallerszulage an einen VolkKschullehrer, wird behoben. Auf Grund der Gerichte der t. k. Bezirksschul-rathe über das Volksschulweseu pro 1881/82 wird der Jahresbericht höhernorts vorgel'/gt und werden an den Stadtschulrath Laibach und den Bezirlsschulrath Umgebung Laibach entsplechende Weifungen cllassen. Die Berichte der Dnectionrn der Lch'er- und Lehrerinnen-Bildungsanstalt, betreffend da^ Elscnder-nis für Staalöstlpeuoien pro 1882/83. werden höhernorts vorgelegt. Pas Gesuch um Anerkennung eines in Aqram etworbeoen Lehrbesähigungszeugulssej! wird höhernorts vorgelegt. Meh>ere Schulgeldbefreiungsgefuche werden er« ledigt. Vier Lehrstellen au allgemeinen Volksschulen werden d.finitiv besch». Die Einführung des H^lbtaa.sunlerrichles an einer einclassigen Voltsschule im Schulbezirke Adclsberg wird bewilligt. Dem Ansuchen einer Schulleitung um Vermehrung der R^ligionsstund!'» wird keine Folge gegeben. Der Antrag drs Lehrkörpers der Lehrer - Bil« dnngsanstalt auf locale Ausschließung sixes Zöglings dieser Anstalt wegen beharrlichen UnflVißeö wild ge-nchiniqt. Zwei Gymnasialprofessoren wird die erste nnd einen» die vierle Qoinquennalzulagr zuerkannt. Mehrere Remunerations- und Geltmushilfsgesuche werden erledigt. (Die Christ bau mfeier im Kaiserin Elisabeth - Kinderspitale) findet am Sonn« !tag. 14. d.M. 4 Uhr nachmittags statt, und richten wir an alle P. T. Gründer. Wuhllhäter und Gönner dieses so eminent humanitären Institutes sown' an alle ! Kinderfreunde im Namen der armen kranken Kleinen ^ und ihrer Eltern die innigste Bitte, den Christbaum in ! diesem der Wohlthätigkeit gewidmeten Hause wie ull-! jährlich auch heuer recht reichhaltig ausstatten zu wollen. ! -— Geschenke dcr Nächstenliebe zu die!cm edlen schönen Zwecke nehmcn in liebenswürdiger Bereitwlllialeit die Damen deS Verwaltu»a,2ra!hes: Frau Magdalena Günz ler (Alter Markt Nr 34. 1. Stuck), Frau Iako-bine Supan (RathlMlSplatz Nr. 19. 111, Stock) und Fräulein Iosefine Naab von Na abenau (Alter Markt Nr. 9. I. Stock) entgegen Zugleich werden alle P. T. Gründer, Wohlthäter und Gönner sowie alle Freunde der Iugeud zu dieser schönen Feier höflichst und freundlichst eingeladen. —C8. — (Die S y l v e st er - F e i er) in der hirsigen Aitaluica war Wie alljährlich sehr animiert und so zahl« reich besucht, dass die später Kummenden nur mit schwerster Mühe und unter allem Opfer von Bequem« lichkcit einen Platz finden konnten. Von besonderer Wirkung war di' Begrüßung des Neujahrs durch Hcrrn Be^et, welcher in seiner stilistisch ebenso vollendeten als superb vorgetragenen schwung- und inhaltvollen Rede die hohe Bedeutung des heurigen Jahres ob der ttOOjährigen Jubelfeier KrainS hervorhob und mit einer begeisterten Apostrophe an das erlauchte Hans Habs« bürg schloss, in welchen Ruf die Versammlung in lebhaftester Weise einstimmte. Von den zum Vortrage gebrachten musikalischen und gesanglichen Piöcen, die sämmtlich viel Beifall fanden, sprachen am meisten au die lwn Hcrrn I, Ohm-Ianu^ovsky Ritter v. Visehrad am Piano trefflich begleitet? Opcrette „Vili^ka. po-Lku^a", ausgeführt »on den Herren Vizjak. Atamcar, Pi'ibil und Paternoster, und „/mnoi'kkH tl'OMN," von Kiftar. Den musikalischen Theil des Abends besorgte die Musikkapelle des vaterländischen k. k, 17, Infanterie« regimeutes, Um 11 Uhr fand die Verlheilung der Lot« teriegewinste statt. — (Die Christbaumfeier ) des katholischen Gesellen Vereins, welche am Neujahrs-tage abends 5 Uhr in den Vereinslocalitäten im Fiir« stenhofe stattfand, war sehr zahlreich besucht. Unter den Anwejcnde» bemerkten wir »iele huchw Geistliche, darunter len hochw. Herrn Canonicus Dr. Gogala, ferner bemerkten wir den Herrn Gcmeinderath I N. Huräk. Der Präses des Vereines, der hochw. geistliche Rath Herr Gnjezda. begrüßte die Versammlnng mit einer Ansprache, in welcher er einrn Rückblick auf das verflossene Jahr warf und Betrachtungen darüber anstellte. Was das neue Jahr mit sich bringen werde. In sinnreicher Weise an die Inschrift eines Transparentes, welche anlässlich der Kaiserreise in Vorarlberg an cmem Fenster in Bregenz zu lesen war. anknüpfend, die da lautete: „G.üß dich Gott. Kaiser", erinnerte der Herr Präses an das freudigste Ereignis, das >m Iayre 1883 bevorstehe, an die allergnädigst in Aussicht gestellte An. Wesenheit Sr. k, und k. Apostol, Majestät anlässlich der 600jährigen Jubelfeier iu Lmbach. welche Redner als ein glückverheißendes Omen bezeichnete, Einfach und schlicht werde auch der katholische Geselleuuerein fccu< oigen HerzeuS »ach besten Kräften beitragen, den Glanz Laibachcr Zeitung Nr. 3 2« 4. Immer 1883» des patriotischen Festes zu erhöhen und einstimmig glücklichen Herzens rufen: „Grüß dich Gott, Kaiser!" Die Rede des Herrn Prase«, besonders die ans Seine Majestät des Kaisers Ankunft bezugnehmenden Stellen wurden mit begeisterten Beifallsrufen acclamiert. Das reichhaltige Programm wurde im gesanglichen und deklamatorischen Theile, wir hörten recht hübsche deutsche und slovenischc Gedichte vortragen, vollkommen gelungen ausgeführt. Den Schluss machte eine slovenische Posse «Zwci Freunde und ein Rock", welche recht wirksam abgespielt wurde. Sehr erfreulich war das musterhaft« freundliche Benehmen der Vercinsmitglicder. und kann man zu diesem wirklich ausgezeichneten Erfolge den hochw. Herrn Präses Gnjezda, welcher unermüdet im Interesse des Vereines thätig ist, nur herzlich beglückwünschen. Die nach Schluss der Theatervorstellung arrangierte Tombola war mit einer Reihe hübscher und praktischer Gewinste dotiert. — Am hl. Dreikönigtage abends findet die Christbaumfeier der Lehrlinge des katholischen Gesellenvereines in den Localitiiten des Ver» eines statt. -x- — (Laib ach er G emein de rath.) Um den gemeinderiithlichen Sectionen Ieit zur eingehenden Berathung mehrerer dringender Gegenstände zu gönnen, wird sich. wie uns mitgetheilt wird, das Plenum unserer Gemeindevertretung erst nächsten Dienstag wieder versammeln, um die restliche Tagesordnung vom 2. d. M. zu erledigen. Bishin dürfte auch der Magistrat in der Lage sein. dem Gcmeinderathe seine Vorschläge betreffs Durchführung des jüngsten Beschlusses, dass den Lai» bacher Gastwirten unter gewissen Bedingungen das Schlachten der Schweine außer dem Schlachthofe ge< stattet sel, zur Schlussfassung vorzulegen. Dann erst Wird die bezügliche Verfügung in Wirksamkeit treten. — (Das Concert der Musikkapelle des 17. Iufanterieregimentes Freiherr v. Kuhu,) welches am Ncujahrsabende iu der Casinorestauration stattfand, war sehr zahlreich besucht und verlief höchst animiert. Die Musikkapelle brachte ein sehr abwechs-lungsreiches Programm zum Vortrage, und hatten wir das gewiss erfreuliche Factum zu constatieren, dass diese Musikkapelle durchaus nicht, wie von mancher Seite befürchtet worden, wegeu Abganges einiger Kräfte in ihrer Leistungsfähigkeit geschwächt erscheint, sondern dass sie nach wie vor noch immer als eiue Elite-Musillapelle zu bezeichnen ist. Besonderen Beifalles erfreute sich A. M Storchs „Nächtlicher Gruß", Lied für Flügclhorn mit Begleitung von vier Posaunen. Herr Kapellmeister Ne« mrava blies das Flügelhorn mit gewohnter Meisterschaft. — (Der zweite Kammermusik'Abend) der philh. Gesellschaft in Laibach findet am Sonntag, den 7. Jänner, im landschastl. Nedoutensaale statt. Anfang präcise nm halb 5 Uhr nachmittags. Ausführende sind die Herren: Hans Gerstner I. Violine. Emil Müller II. Violine, Ludwig Andreae Viola, Rudolf Hodek Violoncello, Josef Zöhrer Clavier. Das Programm lantet: I.) F. Mendelssohn.Bartholdy: Quartett für zwci Violinen, Viola und Violoncello 0p. 44 Nr. 3 in N«-äur. bedrohten Stadtbezirken Rettungsschiffe aufgestellt. Zwischen Tllln und Absdmf ist die Eisen^ihnbiück^ der Franz-Iusrfs'Bahn eingestürzt, daher der Verkchi zwischen Wien und Abödmf cmgestM. Drr Verkehr zwischen Aliüdorf und Eger-Prag ist infolge Einsturzes der hölzerucn Damml'lilckc zwischen Tuln und Nru< aigen für heute nachts eingestellt. In Linz herrscht Rrgcilwetter mit Silnm, die Donau fällt; in Pöllau ist das Wasser gefallen. Wien, 3. Jänner. (Wiener Abendpost.) Nach-dem noch fortdauernd über die Motive, welche den Botschafter Grafen Wimpffel: zum Selbstmorde getrieben haben, falsche Gerüchte im Umlaufe sind und insbesondere diese traurige Katastrophe mit dem Sturze der „Union generate" in Zlisammenhalig gebracht wird, so sehen wir uns, um das Andenken des verstorbenen Staatsmannes vor jeder weitere,» Verunglimpfung zu bewahren, veranlasst, zu constatieren: dass von Seite des Bankhauses Rothschild auf das bestimmteste ver< sichert wird, dass der Stand des Vermögens des Ver-stoibeneii, mit dessen Gebarung das genannte Haus betraut war, sich in vollster Ordnung befindet, dass ferner in den hinterlassenen Papieren des Verstorbenen nicht der mindeste Anhaltspunkt dafür zu finden ist, dafs derselbe an irgendwelchen finanziellen Unternehmungen betheiligt war, dass schließlich bis zur Stunde von keiner Seile irgendwelche auf unerfüllt gebliebene Verpflichtungen des Grafen Wimpffen Vezng habende Reclamationen aufgetaucht sind. Diese Thatsachen bieten wohl den genügenden Beweis dafür, dass die eingangs erwähnten Gerüchte jeder Begründung ent. behren, und wir dürfen uns wohl der Hoffnung hingeben, dafs nun auch jene Journale, in deren Spalten obige Meldung offenbar nur infolge Unkenntnis des wahren Sachverhaltes Eingang gefunden hat, Gelegenheit nehmen werden, dem Andenken des verstorbenen Staatsmannes durch Constatierung der Wahrheit gerecht zu werden. Graz, 3. Jänner. Bei der heutigen Rcichsraths-Ergä'nzungswahl des Großgrundbesitzes entfielen von 134 abgegebenen Stimmen 84 auf Franz Grafen Attems und 50 auf Alfred Grafen d'Avernas; es erscheint daher der erstere mit absoluter Stimmen« Mehrheit gewählt. Dublin, 2. Jänner. Im Processe des wegen Mordversuches auf den Richter Lawfon angeklagten Delanay entschied das Gericht, dass die Anklage nicht durch Beweise erhärtet sci. Die Negierung wird Delanay wcgen Verschwörung zum Morde vor'Gericht stellen. > Belgrad, 3. Jänner. Die Skupschtina hat dit Budgetdebatte mit Acclamation angenommen. Const ant in oft el, 2. Jänner, abends. Del öst>.'neichisch.ungarische Botschafter Baron Calice, welcher gestern Hieher zurückgekehrt ist, wnrde henk- voi» Sultan empfange»'. Washington, 3. Jänner. Die Staatsschuld hat im Monate Dezember um 15 410 000 Dollars ab' gkllommc!'. In der Staattcasft b^fandcn sich mit Ende D^cmb.r 312 9^0000 Dollars. Handel und Voliiswirtschastllches. Verlosung. ltt5,4er Lose. Vei der am 2. d. M. in Wien uora,euo>!l> mcuen Verlosuua. des Staatölotteric>Anlehcns vom Jahre 1854 wurden nachstehende 42 Serien a,czoa,en: Serie 57 70 300 620 72l 754 W!> 1072 1122 1124 1137 120l> 1217 1359 1392 142.'. 1720 1730 1743 1899 N»^7 1939 1999 2191 2220 2228 236« 2439 2441 2485 2495 2651 2092 2930 2972 2977 3156 ."»163 3212 3482 3506 und Scric 3833. Uaibach, 3, Jänner. Vlus dem heutigen Marlte sind erschienen: 14 Wagen mit Getreide, 8 Waa>n mit heu und Stroh, 18 Wagen und 3 Schiffe mit Holz (30 Cubitmcter). Durchschnitts« Preise. N.,lr, fl. lr fl.ür. ssT^ Weizen vr.hcltoM 7 4? 8 88 Vutler pr. Kill' . """90 ^"1"^ Korn „ 5 04 5 73 Eier pr, Stück . 2> Gerste (neu) „ 4^9 4 70^ Milch pr. Liter ' ^8 ^— Hafer „ 2 93 3^13 Nmdsleisch p,-. jj>il„ ^56 >-. halbsrucht „ ^ 6 50 Nalbfleisch „ ^g _^ Hridcn „ 4 2", 5 ^VchwcmrsjMh " _^« ^ Hirse „ 4^87 4 9? Zchöps.'nflsisch " >28 - - Kuluruz „ 5 60 «05^ähndcl P, Ttii^ ^40 Erdnpfs, 100 zeilo 2 59------Tauben i« . ^ Uiuscii pr, Hettollt. 8----------hen 100 Kilo " ^ 03 Erbsen „ 8------- Stroh „ '. ' '^94 Fisolen „ 9 — - ^olz. hart., pr, virr Nlüdsschmalz Kill> - 96 - Q.^Mctri — . «80 schwfmiichmnlz „ — 88 ^ -weicht. —4^0 Spccl, srisch , - 66 - Wein, rott,, U>^ü 20 — s.srällcheit.. 75— - weif«'» „ ig Nud«lfs»vert, 2. Jänner. Die Dnrchschnitts-Preise stellten sich auf dem heutigen Marlte wie folgt: .^,! ^- ft7^. Weizen pr beltoliter 7 32 Eier ftr. Stücl — 2 Korn „ 5 40 Milch pr. Liter . '. ^8 Gerste „ 4 88 Riildflcisch pr, Kilo , 44 Hafer „ 2 61 Kalbfleisch „ 4g Halbsrucht « — Schweinefleisch „ _._ ^. Heiden „ 4 55 Echöpsenslcisch ^ __ _^ Hirse „ 5 04 Hähndcl pr. Stuck - 30 Kuluruz „ 4 8« Taulieu _ 2l) Erdäpfel pr,Meler Ztr. 1 96 heu pr. 100 Kilo — _ Linsen pr. Hettl'liter — — Stroh 100 ^. ^. Erbsen „-------- Holz, hartes, pr'Lubil. F'sl'lrn „ — - Meter .... 2 71 Nmdsschmalz pr.Kilo — 88 - weiches, Schweineschmalz „ - 96 Wein, roth, pr.Hetlolit 10 — Speck, srifch. „ - 60 — weißer, ^ __ Speck, qcräuchcrl, ., — 80 " Anaekommene Fremde. Am 2, Jänner. Hotel Elefant. Matschel, f. f. Hauptmann. Trieft. - Spintre, l Inspeetor Gottschee. - Ferjan^, Priester, Gereuth -3,'elchmnnn Maria, Küchm, Alciberg Mohren. Mcrtiasii. Verzehrungsstener^Vestelltcr, Wochcincr Fcistriz. - Prcmr». Privatier, Obcrfcld, — üitult Iolmnna Private, Uutersrain. - Hegerl. Kellner. Gra^ ^anna, Theater Heute (u''N"adcr Tag) zum Vortheile der Schauspielerin Ermine Kadlch: O diese Männer. Schwant in 4 Au. ^_____________zugen von Julius Nosen. Meteoruloqische Beobachtungen in Laibäch?^ Z »« W 3Z '3 «° ?"Z . ?^' R^^I^ WM'schw. "b^M' ^"" q"Ab ?ÄÄ th^ 5^V"" bewüllt 0.00 9 ., Ab. 734,27 -j- 5,3 O. schwach theilw.hntcr Tagsilbcr trübe, abends theilwcise heiter, intensives Abend-roth. Das Taaesmittel der Wärme ^ 6,9< um 9 8« «ber dem > Danksagung. » i» . ' ? "«'.^^'^'""cn Uiclen Kränze, endlich für die i> ^ ','«...-s ^^'^'"l> "M LcichenbeaNna„issc nild na- W W '."" „^ )'U' die äußerst zahlreiche Theilnahme an W W Lalbach, 3. Jänner 1883. W > Die trauernden zjinterbtiebenen. W Crtibndjct .AeititHfl 9h. 3 21 4. Jänner 1883. Course an der Wiener Börse vom 3. Jänner NW. «elb waie StaatSAulehen. «°t«n«nt«.......?« «5 78 80 »».">4es ,"/<, Slaatslo'se . l<50 fi,------- —-— l860t. ,°« ganze 500 „ 1«9 75 ILL 25 l»60« <°/, Fünftel 100 « 135 ',5 18L-25 »««4« StaatSlos« . . io-— — — <"/, vest. Golbrcntc, steuerfrei . 9ü«0 »57b 0estcll. Notenrente, steuerfrei , 91 55 91 ?o 5«/, Ocft. Schahschcine. rüszahl- bar 1882........ —.—, ..^ Nn«. Golbrenle «°/, . . . , nu.45 118 «0 ' «! " 4°/n . . . , 85,,e 85,hl, « Paplerrente b»/„ , . . . 8b«losierre>ch!lche .... 104 50 — — ^°tt«nlche.......1«» - 10b - »°/° troatlfch« und flavonische . »9 — 10« — 6°/« fiebenbsrglfche.....93 50 i«o - 5°/» Teme«var«Nanat« . . »V— u? Oi. 5°,» ungarische......»7-l0 93 ^li Andere öffcntl. Nnlehen. Donau«Neg.-i.'ofe 5«/« »00 fi. , — — —-— dto. Anleihe 1878, steuerfrei , 103 — l03 ?5 Nnlebcn b. Stadtgemeinde Wic» 101 üo 103 l><: Nnlehen d. Stadtaemeinbe Wien (Silber ober Gold) ... .---------------- Plämien-Nnl.b.Stadtgem.Wi«» l22 bb l«« 75 Pfandbriefe (fürwofl.) Vobencr. allg. öfterr. 4>/,°/»Gold lib'7K 119'2N dto. in 5u , ,, 5°/„ . — —------- dto. in 50 „ „ 4'/,°/^ »8-U5 9» 15, dto, in 5N „ „ 4°/, , 93-80 »4 30 dto. PlämicN'Schulbverfchr.3»/^ 9!>'— u» 5s, Oest, Hypolheleuvalll ioj. 5>/,°/° iu« — >l,e 5(, Oeft.°ung. Van! veil. 5°/, . , wi 4c ic» «/,°/, . - »3 5K 99 ?(! dto. „ 4°/, . , 93'— 98 xc, Ung. allg.Vobencrebit'Nctiengel. in Pest in 34 I. verl. 5'/,°/» - —'— ^ — Prioritäts -Obligatiollen. «ilr ioo fi.>. Elifabeth'Weftbahn 1, Emission 98 — 98 52 sscrdina>ib«»N°rb»ah» in Silb. ic/,'/o . , 9» 80 10!)'— G^ld Ware Oefte«. Nerbwtftbahn .... 102'— 102 25 Sicbcnbülger.......91 30 9l>«l> Stantsbahn 1. Emission . . . 17« 25 — — KUdl'ahn ^3«/<>......!34-z«c> 184-el, „ ^5°/n......>18— ii»'b«. Nng.-galiz, Nahn.....92 30 92 ?« Diverse Uofe (per Glück), Erebitlofe 100 fl...... I70z^i?l>— «llary-^ose 40 fi....... 37-75 »8-50 40/« Douau-Dampfsch. 10a st, , «,8-— i«>»'5e Osencr i!ose 4, Ban! - Nctieu (per Ttü-l). Änglolrbt,'«l!lfl,, Nü», Nag. 200 fl, , 2?1'bl. 272 — Neposttcnb,, Nlla, Uua fi. . . . 2«« 50 2<,4 5t colnvte-Oes.. Niedcrösi, 5«0 il, 840 — 8U0 — Hypolhelend., ost. 200 fl. 25»/„ E. —— — — ».'andelbanl öst, 2«0fl. G. 50"/»— Oeftcri.°lln», U.nil.....83» — 83< — Unionbanl iuu ft......111 2L 111-40 «erlehrödai!,' All.,, 140 »l. . . ,4«'— 143'— «selb Ware Nctien von Transport-Unternehmungen (per Stück), «lb«cht««ahn »00 fi. Silber —- - — — Nlfillb-ffium»n,Nahn«nafl.S»!> 2?u<> ^ran,«Iosef.«al,n 200 fl, Silb, 193 5« 19<> — ssÜ!lfliiche»^BarcierEif,200fl.B, 21» — zig -Galz.Karl^udwig.Ä 20Nff, EM, 2!»ü 5a ü«4— Gra»^Köflacher lH..N,!lua!l. ö.W, «28 —220 — Kableubcra-Eiscilb, 20» ft.....-. _— KalchalxOberb. iliscnb. 2«0fl. S, 143 5L 144— ».'eml>erq«!izrnow,«3assl) Lisin- tahn-Gcscll. 200 fl. 0, W, . , ,««-— isa-s'l, ^loyb, öst.-li!lg.>Triess50Ufl,C'I,':, «59- - «si — Oestcrr. !1lord:.i>!!id. 2»!0 fi. Silt», ,95 25 18«— dto, (Ut, II) 2UU ff. Jilber , 209-25 209 7». Prag'Duxer Visenb. i5«ss.Silb, 5l— 51,10 Rudolf» «ah,« 20» ff. Silber , i«3 ?5 1V4 26 Siebenbllrger ^iscnb. 200 ft. S ik8-2>> IK« ?5 Otaatsei>eubHbl! 20o >l. ii, W, . H3z s,o 333-__ G«l5 ^,^ Si!dl>>,lin »no N, Silber , , !»5 75 ,,16— VUd.Nnrdd. B^b-'V, LNNfl CM l<« 35 ,4« 75 Tbeisi'Vabn »no n, ö. W, . 2««^_ ^47 — Tramway»Müs,,Wr, i?nn. ö.M 214 ?s> 21,',-^ „ wr,, ne!i<> 70 ff. . —— -.'-. Transpi'rt-Mfl^llsch^st inn ff. i<^2 — 104 — TurnaiKssralüv 2N5 ff. ö, W, , —-— — — Nnq,.<,ali,, llisünb. »00 N, VNsilr 15,7 75, »58 25 UN«, NorboNbabn ANN fi, Silber lNtt 50 1^9 — Unss,WeNb/M<,al>'«r<,,,»00ff.G. 1«!« l!b !«275 Industrie.Nctien (Per Stuck», Lgvbi iinb Kindberq. Visen» und Stahl-Ind, in Wien 2Us»sl. . —— —— Lisenbahnw.-l'eihq. I.200N. 40"/,, I'.H — l»2 5tmachllng< Das k. k. Landesgencht in Laidach hat für dm derzeil unbekannt wo abwesenden Thomas Ambloz,t, dessen Hausrealität Consc -Nr. 48 am Pola-nadamm am 10. Juli 1882 e^eclltive verkauft worden ist, zu scimr Vertretung in dieser E^cutionssache den Advocalen Herrn Dr. Franz Munda m Laibach als Curator desteltt. Laibach am 2tt. Dezember 1882. (5421-1) Nr. 3587. Belamitmachung. ,,, Drn Rcal^äubiqrrn Ferdinand. Ma., tMe n»d Maria Martiuö'ö von ^aibach und Rcchlsnachfolgrru unbesannt,,!, Uuf-enthaltes ist ssranz Mnhmc'ic von Se,w-selsch zu», Curator :u! l^owm anfgestrllt worden, und werden dcmsrllien die Fe,l' bletunatzbcscheid.,' vom 5. September l. I. Z. 299tt. zugestellt ^ . K. k. Bezirlöqericht Senosetsch , am ^Dezember 1882. (5279-3) Nr. 11.404. Vekanntlnachung. Vo». f. l, Vczirls^richlc Gurlfcld Wlrd lundgemacht. dass daS t. l. Kreis «Mcht Nudolfswert uiit Beschlnsse vom A. November 1882. Z. l 1l'.9. die Agms povhe in Gemäßheil dcs § 273 allgemei» "m Grundbuches als Verschwrndcrein zu klaren und über dieselbe die Curalel zu verhangen befunden hat, und dass derselben >!osef Plrnar von Rovise zum Eurator bestellt wird. tt. l. Btzirls^evlchl Glnlfeld, an, 4- Dezember 1882. Kalender für das Jahr 1883. Astronomischer Kalender für I8«3. Nach dem Wuster des Littrow'fchen Kalenders herausgegeben von der t. t. Sternwarte. N. F., 2. Jahrg., «0 lr. geh., 80 kr. cartun. Auskunftskalender, Frommes, filr Geschäft und Hans, 1». Jahrg., carl. 50 kr. ßaukalender, ösk'rr. - unssar. von " Kttlka. N. F., 2. Jahrg., geb. fl. IM Derg- u. Hnttenkalender, öswr- ungar. Verfasst vuu O, Guttmaun, !^. Jahrg., Lcinw., eleg. geb. fl. IM Bote, Der Wiener, illustrierter Kaleuder vou Carl Eliuar. 14. Jahrg., 40 kr. Buchführung für Gewerbe- und Handeltreibende nebst Kaleu- der, hcrausgMbm voll Vurchard. 4. Iahrg,, Ful,, sl. 1,20, in Leinwand. Buchfichrunas-Kalender für alle Stände vou Iul. Hünig. 2. Jahrg., Folio, fl. l,2(> cart. Damen-Almanach, 17. Jahrgang, eleg. geb. fl. 1,2ü. Dorfmeifter - Mausbergers Pri-uat-Geschäfts- u. Auskuufts- kaleuder^ 51. Jahrgang, 4", cartoniert 48 kr. Eiuschreib-Kalender, Frommes täglicher, für Comptoir, Geschäft und Hans. 5. Jahrg., gr. 8", cart. 40 kr. Lauft-Kalender, 28. Jahrgang, broschiert 80 kr. Forstkalender, österreichischer, von Pctwschel, 11, Jahrg., in Leinw. geb. fl. 1.(i(». Gartenkalender, österreichischer, von Bermauu. 8. Jahrg., geb. sl. 1,l)0. Geschäfts-Notttkalender, From- mcs, 17. Iahrg,, eleg, geb. fl. 1,20. Geschnfts-Vormerkblntter, 11ter Jahrg., 4", cart. 30 kr. Hausfrauen - Kalender, österr- ung.. filr alle Stände. 5. Jahrg., 6°, cart. 50 lr. Hanshaltungs - Kalender, neuer, 2. Jahrg., Schmal ssol., cart, 00 lr. Hitschmann, Taschenkalender fiir den Landwirt, 5. Jahrg., in Leinwand geb,, st. 1,20, mit dem Vademecum für Landwirte fl. 2,50. Jagd-Kalender, illustrierter, von Dombrowsky, 5. Jahrg., eleg. geb. st. 1,60. Ingenieur- und Architekten- Kalender, österr., herausgegeben uor Sonndorfer, 15. Jahrg., geb. 2 st. Juristen-Kalender, österr., heraus- gegcb. von Dr. I. Kohu, 14. Jahrg., gebunden sl. 1.60. Zluristen-Kaleuder, östcrr., herausgegeben uon Nr. Frnhwald, li. Jahrgang, geb. st. 1,60. Kaleuder, Frommes, fur deu katholische« Clerus Oesterreich Ungarns, 5. Iahrg. In Leinwand geb. st. 1,60. Aaleuder für den öfterreich. Dandmann. Herausgegebeil vou der t. l. Laudwirtschaslsgefcllschaft in Wien, 1-1. Jahrg., geb. 40 lr. lialender für den Kärntner Landwirt, mit Tabelleu zur laud- wirtschaftl. Änchführuug 4. Iahrg,, cart. I fl. Komers A. C., Ritter vou, Oesterreich, landw. Kalender. In rlcg. Lederinapfte, 23. Iahrg,, 2 sl. ßrakaner Schreibkalender, ueuer, I2l). Jahrg., cart. 60 tr. Krakauer Schreibkalender, ueuer, kleiner, cart. 5, 26, brosch. 2l) tr. ll'andmirtschnftskalender, österr., von Dr. H. Kraft, nen bearbeitet, 4. Jahrg., in Leinwand geb. 1,60. l?öbes Kalender für die österr- Haus- nnd Landwirte, 25. Jahrgang, gebuu-den sl. 1,26. Medicinalkalender, österr., vou ' Dr. Nader, 38. Jahrg., geb. fl. 1,60. lNedicinalkalender, Wiener, uud Necepttascheubuch für praktische Aerzte. 6ter Iahrg. In Leinwand geb. st. 1,60. Mentor, österr.-ung. Kaleuder für Studierende an Vürger- und Mittelschulen, Handelsakademien?c. ?c., 11. Jahrg., cart. 50 tr. Mentor, für Schülcrmueu, 9. Jahrgang, cart. 50 kr. Montanistischer Kalender, österr., " red. von Wolf, ?. Jahrg., geb. fl, 1,60. Notizkalender für deu österr. Lehrer, 15. Jahrg., uon Vrunner, cleg. geb. 1 fl. Notilkalender fiir die österr. Lehrerinnen, 6. Jahrg., eleg. geb. 1 fl. Notizkalender für die elegaute Welt, 23. Jahrg., eleg. geb. st. 1,20. Notizkalender, Tagebuch für alle Stände, geb. st. 1,20. Novellen - Almanach, illustriert, 60 tr,, brosch., mit Farbendruck-Prämie, 85 tr. Portemonnaie-Kalender, brosch 20 lr., in Melalldecke von 36 bis 80 kr. Professoren- nnd Lehrer-Ka- lender, 15. Jahrg., redigiert vou Daßenbachcr, in Leinwand st. 1. Schreibkaleuder, neuester, für Aduocaten nnd Notare, Amtsuorstehrr, Geistliche, Kaufleute ?c., 92. Jahrg., hcrausgcgebeu von Krammer, geb. st. l,20. Schulkaleuder, öfterr., und Hauo- katalog filr Lehrer, 12. Jahrg., in Leinwand geb. st. 1.20. Staatsbeamte, der, Notizkaleuder filr die österr. Civilbcamten, 8. Iahrg,, cleg, geb. fl. 2. Stndentenkalender, österr., fur Hochschulen, 20. 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