ßEtriftlertiing: W<Äatbau«fl«fff Nr. 5 ETi«Iick 'mit •nlülMamf M So»». ». iVntf tcgast: ms II—U Bit »gtn. i«$«s»k&TolitJi antrn niitt »-»nil-I« «in-IcnloMn^ii ruft: Iinnttgtmges ■tmmr: Me Pcnp«itn»g aettn IMMBII1 »« dillia» f<*> ©rtiijie» tntgrnca. — J- 8« ©itfrtinlniiifn i'ttit-nochiah. »ieär.Iniiidi» crsch««-, trtt£e>Cwn:a|iia» Xemmttai motjoi«, VefWHkntaRcii-JtSBM 8M.»00. l» K «-40 K !2 «0 Verwaltung: Rathausgaffe Nr. ««iune» H^ . . Ö i 11 i mit Ziiftellss, in« H«»«: M»II»lli« . . . . K l-io WinldjiUrli , . . K J-— . . . . k «•— ««njUIHiB • . . . K |*»_ 8Ü» «»«>»»« ftbibrn HU tu q«|«HeMl>roi iitn»tr d»»«r«s ««i'knd»»-, -wcdüiire». »boniirm«»!». g' It«» dt« «st »ddcst-llirii, Ar. 55. HiM, Sonntag. 10. Juti 1904. 29. Zaörgang. Ale Zersetzung Hiußtands. In der Vorstellung der Allgemeinheit besteht RuWand al« ein gesestigler Koloß, an dem die pol-lmschen Revoluiio«äre und die nihilistische Be-wepegung verhältnismäßig nur wenig zu rütteln ver. «öiöge». Diese Ansicht ist eine grundfalsche. Ruß-larcnb ist national weit mehr zerklüftet al« Oester. reiiridj, nur sind die Geister, die naturgemäß au«, imii^nderstreben müssen, noch nicht oder noch zu we«mg geweckt. Erlangt daS russische Reich einmal tinine parlamentarische Vertretung, dann wird auch dieie Entwicklung der einzelnen Nationen Rußland« in i andere, beflügeltere Bahnen einlenken. Schon jetzt sind kräftige Ansätze der Er. hebtlmng der Nationalitäten im weiten Reiche der Mi)i?ttowil«r wahrnehmbar. Ist die Zersetzung abeber auch nur einmal im Geiste vollendet, hat sich liefe Idee erst einmal eingelebt, dann geht sie auch iiniiuusjiali)am ihrem Werdegang» zur Tat entgegen. Stötei« ist der Geist, die Idee da« Ursprüngliche. E« sind verschiedene Völker und verschiedene Rainen, die alle nach Erlösung von der russischen Knt-utenherrschaft seufzen. Aus ihre irredentistische Beleivegung, die sich allerving« vielfach noch in den» Kinderschuhen befindet, hat da« Ringen im fernen Osten mächtig eingewirkt. Au» allen Ecken undn Enden de« Mo«kowiterrelche«. da« ja nicht« aol»dere« ist al« die kunterbunte Aufstapelung und Zujiisammenraffung von vielen einander widerstreben, denen Völkerschaften — «ine Art Hamsterbou. in dem« die Dynastie der Hamster war — treffen Be. richche über ousständische Bewegungen und revolu-tiomnäre Gesiinnungen ein. So meldet der Draht eine erregte Stimmung unt.ier den Deutschen, den Esthen und Liven der OstHseeprovinzen; am Kaukasus beginnen die Ar-»emnier mit einer Bandenbildung, deren Ziele nur schleicht verschleiert sind; in Finnland reichen sich Schchweden und Finnen die Hand in einem reoevolutionären Geheimbunde: .Da« freit Finn-lanbnl)*, die Polen erfüllen sich von Neuem mit Merlei. «ll« d«r ausgefallenen, neue Zähne nachwuchsen. Durch die Statistik erfahren wir, daß im Jahre 1870 in Europa 62.503 Per. fön«« lebten, die 100 Jahre überschritten hauen. Ein in Rußland während de« Napoleonischen Kriege« gefangener französischer Offizier gab noch Stunden, al« er 100 Jahre alt war und starb im Alter von 126 Jahren. Ja BuenoS-Aires Seite 2 Nummer 55 Der Najsenkamps im fernen Osten. Aapans Verbündeter. Au« zuverlässiger Quell« verlautet, daß zwischen Japan und China ein Geheimoertrag abgeschlossen wurde, der zu ernsten Ereignissen führen dürste. General Ma ist mit zwei Brigaden und Reservetruppen gegen Kintschau auf dem Wege. Man nimmt an, daß diese Vorrückung auf russische NeutralitätSverletzungen znrückzusühren ist. Die russischen Truppen haben wiederholt chinesische Grenzposten angegriffen und viele derselben getötet. Hefechte. In der südlichen Mandschurei fanden in den letzten Tagen zahlreiche Gefechte statt, in denen sich die Russen den Sieg zuschreiben, zumindest jedoch behaupten, den Gegnern schwere Verluste beigebracht zu haben, doch ist den hiebei genannten Verlustziffern mit großem Mißtrauen zu begegnen. So wollen beispielsweise die Russen den Japanern bei einem nächtlichen Sturmangriff einen Verlust von 1000 Mann beigebracht haben, wa« von der Gegenseile mir der Erklärung beantwortet wird, daß di« japanischen Verluste nur gering seien, dagegen die Russen sicher an 900 Mann eingebüßt haben mögen. — Die Japaner überschwemmen die russischen Abteilungen mit Bekanntmachungen, in welchen sie den Soldaten, die sich gefangen geben, große Vorteile versprechen. Z>as MladiwofloKgeschwader abermals i« Kampfe. Nach Meldungen au« Wladiwostok kreuzt da« russische Geschwader gegenwärtig an der koreanischen Küste. In der Koreastraße seien die russischen Kreuzer aus da« spanische Geschwader gestoßen und von diesem beschossen worden. Da« russische Geschwader erlili keinen Schaden; e« hielt sich angesichts der Überlegenheit de« Gegner« in großer Eiilfernuni, und wich einem ernsten Kampfe au«. Die htiandränpknd«» japanischen Torpeto» boote wurdeq durch wohlgezielte Schufte abgewehrt. Gleichzeuig drang eine Abteilung der russischen Tor-pedoboote in den Hafen von Gensan. Nach den ersten Schüssen, welche abgegeben wurden, verbarg sich die dortige Garnison in den Häusern. Ein kleiner Dampfer wurde vor dem Hasen versenkt. Z»ie unbebobene Mincugefahr in der galien-wanbai. Der japanische Kreuzer „Kaimon" stieß am 5. d. M. in der Talienwanbucht auf eine Mine und sank. V«,fische Kaperschiffe. In der nächsten Zeit werden au« Liebau ver-schieden« Hilfskreuzer, oaruntrr die in Deulschland angekauflen früheren Schnelldampfer «Fürst Bis-marck" und .Maria Theresia", nach Südamerika und Südafrika abgehen ; die Schiffe sind al« Kaper-schiffe bestimmt, um euie eventuelle japanische Zufuhr abzufangen. S>i« Negenjeit. Die Regengüsse, die seit 23. v. M. nieder» gingen, haben aufgehört, doch muß mit großen Truppenbewegungen immer noch zurückgehalten werden. leb» ein 150 Jahre alter Neger. In Ungarn starb vor Jahren in TemeSvar ein gewisser Peter Ezor-tan im Aller von angeblich 195 Jahren; sein «rstgrborner Sohn war bamal« angeblich 155 Jahre alt. In Frankreich lebte im Departement Haui-Garonne eine Bäuerin, die. 158 Jahre alt, sich nur mit Käse und Ziegenmilch nährte; ihr ganzer Körper war wie mit Pergamenthaut über-zogen und sie wog nur 21 Kilo. — Den Ursache» solcher Langlebigkeit in verschiedenen Fällen nachforschend, kam der russische, in Pari« lebende Gelehrte M e t ch n i k o f f aus di« Idee, den. wie er glaubt, von ihm entdeckten AlterSbacillu« mit einem für letzteren tötlicht» Serum zu bekämpfen. Mau hegt aber, sicherlich berechtigt, gewisse Zweifel, wa« die Wirksamkeit be« Serum« anbelangt, und e« wird noch viele« geschehen, bevor die Zeit kommt — und «» ist sehr zweifelhaft, ob s„ je kommt — di« un« d«n richtigen Jugtndtrank bring«» wird. • * Fragischer Selbst«»rs. In Andujar, einer andalusischen Ortschaft, ha» sich dieser Tage der Kesselschmied Francisco Toledo unter grausigen Umstanden das Leben genommen. Er begab sich nachl« auf den Friedhof und entfernte mit eine« Z>er schwart« 6»d. Eine amtliche Meldung «eilt mit. daß in der Mandschurei die Cholera auigebrochen und bereits Antung erreicht habe. Russische Schlampereien. Bezeichnend für die russischen Verhältnisse ist folgender Vorfall : Al« dem Zaren mitgeteilt wurde, daß Rußland im fernen Osten nur über 13 Berg» geschützt versüge, hielt er da« für sehr unwahr» scheinlich. E« wurve bei einer Fabrik in Peter«» bürg unverzüglich angefragt, ob die Bestellung von 8V Berggeschützen noch nicht fertig fei. E« stellte sich heraus. daß der Austrag schon längst erledigt war. Niemand hatte an die Beförderung nach dem Kriegsschauplatze gedacht. Dieser Tage sind die Geschütze endlich an ihren Bestimmungsort ad» gegangen. Eingeweihte Kreise behaupten, daß die Position de« General« Altvater, de« Gehilfen de« General-FeldzeugMeister«, durch diesen Vorfall sehr erschüttert sei. Der Zar soll über diese bodenlose Gleichgiltigkeit sehr erzürnt gewesen fein. Aotitische Rundschau. Landtage. Die Einberufung der Landtage ist nunmehr iür die zweit« Hälft« de« September bestimmt, doch dürst» nach den jüngsten Erfahrun» gen von »in»m Wiederzusarnrnentritte de« böhrni« ich»» Landtage« abgesehen werden. Von einer Auflösung be« böhmischen Landtage« ist keine Rede, ebensowenig, wie von der viel erörterten Auflösung des ReichSrate«. Die Regierung will noch bi« zum nächsten Frühjahre eine zuwartende Haltung einnehmen. Und dann ! ? Magparisiernng. Zwischen dem Krieg«mini» sterium und dem ungarischen Ministerpräsidenten Grafen TiSza kam eine Einigung bezüglich der Sprachenirage >m neuen Militär-Strafgesetze zu-stände. Graf Ti«za stimmte einer zehnjährigen Frist für da« Heranziehen einer genügenden Anzahl von madjarisch sprechenden Auditoren zu und e« wird hierauf jawohl im inneren, al« auch im äußeren Verkehr mit den ungarischen Regimentern die madjarische Sprache eingeführt. Diese Ver-fügung setzt natürlich vorau«, daß auch die Mili-lärgerichte durchweg» der madjarischen Sprache kundig sein werden, und die« setzt witdir vorau«, daß in den unoanschen Regimentern nur Mad-jaren zu Offizieren ernannt werden können. — Der .Schwab" darf aber weiter zahlen! Italienische Kundgebungen in Annvbrnck. In Innsbruck kam e« zu heftigen Zusammenstößen zwischen deutschen und italienischen Studenten. Die Italiener waren die Herausforderer, indem sie ohne jeden Grund gegen einen deutschen Professor bei der Staatsprüfung Beleidigungen auSstießen und im PrüsungSsaale alle« drunter und drüber warfen. Tschechische Demonstrationen gegen da« Deutschtum. Al« in Pilsen bei der dorligen Koch. kunftauSstellung Sonntag eine deutsche Wiener Kapelle konzerlierte, kam e« zu großen Spektakeln. Tschechische Hausen drangen auf den Konzertplatz und heulten so lange tschechische Lieder, bi« die Kapelle aufhört«, zu ipielen. Auflehnung gegen die «adjarische Anchtel. Sech« kroatische Zöglinge der Fünfkirchener Ka- Hebel die schwere Steinplatte, die da« Grab seiner vor kurzem verstorbenen Frau bedeckte. Hierauf brach er mit einem Meißel den Sargdeck-l auf. betrachtete — wie «an vermutet — einige Lugenblicke bei« Mondschein die verfallenen Züge seiner Innigg«li«b>rn, legte sich dann der Länge nach neben der Leiche in den Sarg, zog eine dopp«l-läufig« Pistole hervor und jagte sich zwei Kug«ln in den Schädel. Al« di« Fri«dhos«wärter aus den Knall herbeikamen, fahen sie die Leiche de« Selbst-mörder« neben der feiner Frau liegen. 1849 — 1871 — 1888 —*1913. Eine Pro-phezeihung, die fast in Bergeffenhett geraten ist, verdient wieder erzählt zu werden. Friedrich Wil-Helm IV., König von Preußen, halte im Jahre 1349 eine Verordnung erlass«n, durch w«lch« sich di« Zigeuner hart getroffen fühlten. All ihr Streben ging darnach, diese Verfügung aufzuheben oder mindesten« abzuschwächen. Listig, wie die braunen, heimatlosen Kinder sind, gtlang e« einer Zigeune-nenn, die unter den Ihren al« zuverlässige Wahr» fagerin Ansehen genoß, eine« Morgen« dem König auf einem Erholungsgange ganz plötzlich gegenüber ;u stehen und ihm da« Anliegen ihrer Genossen vorzutragen und den König milde zu stimmen. dettenschule weigerten sich, die neueingeführte djarische Hymne, die an Stelle de« „Gott erhalte' getreten ist. zu singen. Sie dürften jedenfalls ant der Anstalt ausgeschlossen werden. Z>er Aührer der Zionistenbewegnug gestorben. Am 3. Juli starb in der Wasserheilanstalt Edlach der bekannte Führer der Ziomstentewegiiiß. Dr. Theodor Herzl im 45. Lebensjahre. Herzl, der dem RedaktionSstab» der .Neuen Freien Presst* angehörte, wirkte sür die zionistische Jde« mit außerordentlichem Eiser in Wort und Schrift. Anm Hovvernenr »an Iinnland ward» Generalleutnant Fürst ObolenSky ernannt. Ob»« lenSky gilt für einen vor keiner Härte zurück-schreckenden Russisizierer. Z>as geistige Deutschland und die Amm> kaner. Gelegentlich der Weltausstellung IN 6t LouiS findet dort ein internationaler Gelehrten?«» greß statt. Der weitaus größte Teil der Ein lad»» gen zur Teilnahme daran ist an deutsche Geledm ergangen. Ein Beweis dafür, daß von alle. Kulturell die deutsche sich am meisten Achtung mit Einfluß bei den Amerikanern erworben hat. Dentsch in amerikanische« Schnlen. Enorme Zunahme in der Zahl solcher Schuler, welche sich der Prüsung im Deutschen vor dem Board oi Regent« unterzogen haben. In der Neu.Iork Staat«zeilung lesen wir: Eine erstaunliche Zunahm ist in dem letzten Jahrzehnt «n der Zahl der Schüler zu bemerken, welch« sich bei dem Board of Regent« der Prüfung im Deutschen unterzog,» haben. Hierau« dürfte vielleicht ein Schluß ois die Ausbreitung de« deutschen Unterricht« in den Volksschulen im allgemeinen gezogen werden. Hm John Russell Par>onS Jr., welcher den Besten >n dem Kollege- und Hochschul-Depariement dn Universität de« Staate« Neu-Dork bekleidet un! auch zugleich die Funklione» eme« Sekretäis der Regent« de« Staate« Neu-Iork versieht, hat die* bezüglich eine ausgedehnte Untersuchung angestellt und war selbst überrascht, als er aus demgew»»-nenen Material entnahm, wie feste Wurzeln 5t: deutsche Unterricht in den Schulen geschlagen Hai. ZZenesiz Konzert W. Schachenöoler. „Wo Strenges sich und Mildes pMIM . Da gibt ei einen guten Klang.' Getreu dem Dichterworte bot uns da« Benefiz» Konzert Moriy Schachenhofer«, da« wt* gangenen Sonntag in den Garten- und Saalram, lichkeilen be« Hotel« .Stadt Wien* stattfand, eine Auslese ernster und heiterer Kunst, der für sich allein hinreichende Werbekraft zu einem stattlich» Besuche innewohnte. Doch e« galt ja überdies, dem vorzüglichen Dirigenten der MusiloemiiS' kapelle eine besondere Ehrung zu bereiten, ih« zu zeigen, wie sein eifrige« und hingebende« Streikn allseits geschätzt und gewürdigt wird und da ijU et wohl begreiflich, daß sich alles zum Besuche sei,»« Benefizkonzerie« drängte. Der Andrang zur Kafle war denn auch ein derartiger, daß viele umkebmi mußten, da e« nicht möglich war, noch ein Plätzchen zu erlangen Von lauten Beifallssalven auf da« Lebhaftes und Herzlichste begrüßt, betrat Herr Moritz Schachenhofer die Dirigkntentribüne. um den Adeid mit dem Krönung«marsche au« der Oper: Sie bat sich schließlich bei ihm die Gnade ant, ihm eine Prophezeihung sagen zu dürfe» und der König, in guter Laune, ging daraus ein. T» Zigeunerin bat den König, die gegenwärtige Jal>-re«zahl in Ziffern aufzuschreiben und der 5ö»i§ schrieb also..........1349 Nun sollte er dieselben Ziffern, der Reihen-folge nach, die 9 nach unten stellen und dann hinzuzählen, und die« geschah. Die Zigeunerin sagte, daß die« die Jahreszahl _• ! fei, in welcher Preußen ein Kaiserreich ia71 werden wird. Nun möge der König die Ziffern ebenso untereinander stellen und zusammen- zählen; die» sei da« Jahr, in welchem der _[ «rst« deutsche Kaiser sterben wird, u. ztv. 1-68 > Abermal« solle der König auch mit dieser Zahl dasselbe wiederholen, dies ergäbe dann das Jahr, in welche« Deutschland Europa in zwei Teile teilen _§ wird; die« wäre........lytf Zwei dieser Prophezeiungen sind prompt ei» getroffen; ob auch die dritte sich bewahrheit» wird, wird da« Jahr 1913 lehren. liömM. Blätter zur Unterhaltung und Belehrung für Haus und Fanlilie. Honutagsbeikage der „Ventschen Wacht" iu Killi. Nr. 28 „Die Südmart" erscheint jeden Sonntag al« unmtgeltliche Beilage str die Leser der »Deutschen Wa-bl". — Einzeln ist .Die Südmark" nicht käuflich 1904 Das Korsthaus im Heufelsgrund. Telektiv-Roman von F. Eduard P f l ü g e r. (G. Zortfetzunz.) „Nun, es soll uns recht sein. Schwarz sagte mir übrigens, daß alle Fäden, die Sie augeknüpft haben, betreffs der Entdeckung des Mordes an Ihren, wiener, zerrissen seien." .Ja, alle, ich bin auf der ganzen Linie entscheidend geschlagen. * „Wenn ein Mann wie Sie das eingesteht, was sollen wir Stümper dagegen sagen.- «Ihre Bescheidenheit ehrt Sie. lieber Inspektor, Sie sind gar kein Stümper, Sie find sogar ein wirklich tüchtiger Beamter, ehrlich gestanden. - Eine leichte Röte der Freude ging über das Gesicht des Inspektors, als er sich von den» Manne, den halb Europa als den Meisler der Detektives anerkannte, so rückhaltlos gelobt hörte .... „^hw Tüchtigkeit besteht vor alle» Dingen darin, daß Sie nicht voreingenommen sind und daß Sie der Anregung, die man Ihnen gibt, Folge zu leisten ver-stehen, daß Sie eine Autorität üver sich anerkennen.* »Wenn wir Sie nicht hätten, lieber Doktor, was wären wir da.* .Sagen wir uns keine Elogen, ich kann es wirklich nicht hören, wo ich jetzt die schwerste 'Niederlage meines Lebens erlitten habe. Ob uns der Bursche etwas sagen kann?* Es trat eiue klein« Pause ein, in der die beiden Männer ihre» Gedanken nachhingen, da trat die Lrdon-»an; wieder ein uud meldete, das Protokoll sei fertig, ber Herr Inspektor werde zur Unterschrift gebeten. „Schön, führeil Sie den Gefangeneu vor und bringen Sie das Protokoll mit.* Der Befehl wurde sosort ausgeführt und als der Inspektor die Niederschrift überlas, glitt ein Lächeln Kber sein Gesicht. „Alfo der EnShcim bist du. das ist ja sehr schön, da werden wir endlich dein liebes Bildnts in unserer Ehreuaalerie haben können." „Sie haben mich doch schon lange, die schweizer Republikaner photographierten mich, aber ich habe mich verstellt." .Nun, diesmal wolle»» wir der Sache energischer auf den Grund gehen, und werden dich nicht nur photographieren, sondern auch messen." Er las ruhig weiter in dem Protokoll. Als er geendet hatte, legte er es auf den lisch. ,Dn bist also bereit, das zu unterschreiben?* »Jawohl. Herr Inspektor. .Ein halb, ' »Das weiß 5nde stützte und in tiefes Nachdenke« verfiel, so saß er auch »och. als bei der letzten Wegbitgung der Inspektor sich umwandte, um dann die Droschke zu «steigen und nach dem Polizeipräsidium zurückzufahren. VI. Pünktlich nach vierundzwauzigstündiger Abwesenheit kehrte Breitsmwert in seine Wohnung zurück. Er war still und einsilbig und sprach sich mcht aus über daS. was er entdeckt hatte. Es wollte dem Wachtmeister fast scheine», als ob er gar »ichts ermittelt und a»V" ordentlich niedergeschlagen wäre. Jeder nach dieser Richtung zielende», Anfrage wich er geflissentlich aus, «r schüttelte mit dem Kops und sagte: „Lassen Sie ant sein. Kluge, noch sind die Verhältnisse nicht reis. Sie wissen, ich bin kein Huhn und gackere nicht, bevor ich »»»ein Ei gelegt habe." Kluge wußte, daß die Schweigsamkeit seines Meister» nicht etiva Mangel a»» Vertrauen bedeutete, sondern daß es eine seiner Eigentümlichkeiten war. sich nicht eher über den Fortgang der Dinge zu äußern, bis er »u einer wirklichen Entdeckung gelangt war. Ader dies«? Schweige»» hatte doch eine», befriedigenden Charakter, denn so lange Breitschwert mit Kluge und anderen über den Fall diskutierte und dem Fall verschiedene Aus- sassnngen abzugewinnen suchte, ivckr er durch«»» unsicher. Hüllte er slch erst einmal in unverbrüchliches Schweigen, so hatte er den Weg gefunden, auf dem er das Problem zu lösen imstande war. Kaum hatte der Doktor sein Frühstück mit dem ge» wohnten Appetit eingenommen u»»d die zahlreichen Zeitungen, die er gewöhnlich zu lesen pflegte, über-flogen, als ihm der Besuch des Inspektors gemeldet wurde. Kluge, der in seiner Vielseitigkeit augenblicklich auch die Rolle des Dieners spielte, führte den Beamten sofort in das Arbeitszimmer seines Meisters. „Ah. das ist schön, lieber Doktor, daß ich Sie treffe, ich habe schon gedacht. Sie wären noch unterwegs auf der Spur der Verbrecher. Nu». habe» Sie etwas ermittelt?" „Sie wissen, lieber Freund, ich spreche nicht gerne von meinen Ermittelungen und mache selbst Ihnen gegen-über kei»»e Ausnahme.' „Wie immer, der Unnahbare, der große Schweiger. Run, ich will nicht in Sie drii»gen, ich will Sie Ihren Pinzipien nicht abivendig machen, aber es tut mir leid, daß ich Sie jetzt Ihrem Problem entreißen muß.' Das wird nicht gehen, ich nehme keinen »»euen Fall mehr an." „Den Fall, dei» ich Ihnen zu offerieren hab«, werden Sie schon annehmen, denn er ist von einer ganz be-sonderen Bedeutung und er wird Ihnen m»t einem Schlage alles das bringen, was Ihnen bisher nicht in den Schoß siel." Ein etwas spöttisches Lächeln glitt Über das kluge Gesicht des freiwilligen Polizisten. „ Sehen Sie, mein Frennd. bisher find Sie fozu-sagen ein Privatdetektiv gewesen, dabei allerdings von allen Fachleute» des Kontinents hoch geehrt und ge-achtet und so konnte es nicht ausbleiben, daß die Staatsregirrung. in dem Augenblick, wo sie eines Mannes von Ihrer Umficht, von Ihrer Kennttüs. von Ihren, Mute bedarf, auch die Hand auf Sie legt." Breitschivert zog die Augenbrauen zusammen, ein Zeichen, daß er i»»tcnfiv an etwas dachte. Dann sagte er nach einer Pause zu Kluge gewandt: „Ich hätte mich doch jetzt allerdings etwas aus de», Problei» zurückgezogen und »veim der Auftrag der Staatsregierung mich »licht allzu lange feffelt. so könnte ich ihn vielleicht ohne Schade»» meiner gegenwärtigen Arbeit akzeptieren.' „Sehen Sie. da kommen wir der Sache schon näher." „Also, worui» handelt'S sich, lieber Inspektor, sprechen Sie frei von der Leber weg.' „Ich muß vorher bitten, daß Ihr treuer Gehilse »ms verläßt. Mein Auftrag »st streng sekret und ich darf selbst den beivährtesten Mitarbeiter nicht ins heimniS ziehen.' „Es ist gut. Kluge . . „Jawohl, Herr Doktor.' Der Wachtmeister zog sich gehorsam zurück. ..Nun spreche» Sie ungehindert.' „Also, vom t4. bis 18. September findet in unserer Gegend daS Kaisermairöver statt. Es werden groß-artige Uebungen sein, in denen die bayerischen Armee-korps gegen das XI. nnd XVUl. operiere,». Zu diesen Uebungen ist »vie alljährlich auch der Kaiser von Ruß-land geladen »md wie alljährlich sollte ihn a»ich der Chef der Polizei begleiten, die den persönliche» Schutz des Zaren zu überwachen hat. Dieser Chef der Polize, geht in einer ganz unverdächttgen Form »nit, als Staatsrat oder in irgend einer anderen Funktion, die ich nicht kenne, die memand kennt, so daß auch niemand in ihm den Polizeibeamken ahnen kann. Der Zar ist nii|nscboiltif^ uorslrfjtifl utib frfwnft nlrmonb In fttt 3Bclt so großes Vertrauen, al* vielem ÜWann." ,«o roeit ist mir alle« Nar. lieber Inspektor, nur verstehe ich absolut nicht, wa» ich bei der Sache zu tun habe.' .Der Polizeichef ist schwer erkrankt und kann die Reise »ach Deutschland nicht mitmachen.' .Aha. ich verstehe." .Sehen Sie. Sie verstehen schon. Der Polizei-Präsident von Berlin hat sich natürlich an uns ge-wandt mit dem Auftrage. Sie, den wir alle für den hervorragendsten Berbrecherspezialisten der Gegenwart halten, Sie zu befragen, ob Sie die Leitung des persönlichen Schutzes Seiner Majestät des Kaisers von Rußland während der Tage des KaisermanöverS über-nehmen wollen. Sie rücken mit einem Male, lieber Breitschwert, daS überlegen Sie sich, aus dem Dunkel eines Privatmannes in das helle Licht eines hohen Staatsbeamten. Orden. Titel. Ehrenzeichen, alles was sie haben wollen, was das Herz eines guten Staats-bürgers erfreut, fällt Ihnen in den Schoß nnd vielleicht haben Sie gar nicht so übermäßig viel Arbeit. Ich glaube kaum, daß ein nihilistisches Attentat geplant ist. denn die Gesellschaft hat sich in letzter Zeit ziemlich ruhig verhalten. Freilich, man kann nichts sagen, es kann auch von deutschen Anarchisten der Versuch ge-macht werden, der Person des Zaren zu schaden, wer will es wissen.' .Sind Anarchisten zur Zeit nach Deutschland ein-passiert?' Der Polizeibeamte zuckle mit den Achseln. .Ja, mein Freund. Anarchisten von Ruf, deren Signalement wir haben, deren Namen wir kennen, deren Aufenthaltsort wir wissen, sind nicht gekommen, wenigstens nicht unter ihren wahren Namen. Es haben auch keine Individuen dieser Sorte ihren Aufenthalts-ort verlassen, wir sind von Paris, von Brüssel, von London und von Amerika, wie Sie ja wissen, übst; solche Reisen aufs Detaillierteste informiert. Aber viel-leicht entpuppt sich ein ehrsamer Schlossergeselle, den wir für durchaus gutartig hielten, plötzlich als Anarchist, vielleicht wirst ein unvorsichtig ausgesuchter Pferde» Halter, der in die Nähe der höchsten Person kommt, die Bombe. Das, mein Freund, ist eben Ihre Aufgabe zu verhindern, vorauszusehen." Breitschwerts kalte, graue Augen leuchteten in einem eigentümliche» Feuer. .Ja, ja, das ist eine Ausgab«, wie für mich ge-schassen.' .Das habe ich mir doch gleich gedacht nnd ich war so unvorsichtig, Ihre Zusage bereits nach Berlin zu telegraphieren. Ich wußte, daß ein Mann wie Sie, vor eine solche Aufgabe gestellt, nicht zurückweichen würde." „Hier meine Sand, Inspektor, ich bin Ihr Mann. Wann muß ich abreisen?' ..Wir haben heute den 10. September, der «aiser von Rußland reist am 12. ab, ist am l». zu Besuch beim Großherzog von Hessen in Darmstadt. und begibt sich von dort aus am l«. früh mit Sonderzug in das Manövergeländ«. um dann als Gast unseres Souveräns in Wiesbaden während der Dauer der Uebungen zu ver-bleiben.' ..Gut.' ' . .Wollen Sie also sich möglichst bald in Berlin mit der Zentralbehörde in Verbindung setzen und dann, so-bald der Zar deutsches Gebiet betritt, den Zug besteigen. Sn Berlin finden Sie in dem Sekretär der russischen otschast. dem GrafenOstermann. einem O^tseeprovinzialen. d«r sehr gut deutsch spricht, den vorzüglichsten Berater. Er wird Sie auch nach Eydtkuhne» begleiten, um dort den Sonderzug deS Zaren zu besteigen. Alles andere bleibt nbrilnfTfti- tirffui 5>vre molfctirimft wie ®(e wolle», versage» sie aber Menscl»en»>»lerial «U welchem Maße Sie w ansehen und was Sie imn ipemnmt benötigen, da« steht Ihnen selbstverständlich zur Ver- fügunä." ..Ja. das ist ganz gut. Schade ist, daß ich meinen Kluge nicht mitnehmen kann, aber es geht nicht." „Also, ich have Ihr Wort, lieber Doktor." Der Inspektor stand auf und verließ mit herzlichem Händedruck Vreitschwert. Gleich »ach ihm ging auch der Doktor mit Kluge aus und begab sich zu dem StaatSanwalt Rechenbach, den er in treuer Obhut seines Freunde? Gnrisch zu Hause vorfand. „Ihre Stunde hat geschlagen, Rechenbach, das heißt die Stunde Ihrer Abreise, nicht etwa die Stunde Ihres Todes." ..Also ich soll Frankfurt verlassen und in kurzer Zeit?" «In ganz kurzer Zeit und mein Freund Kluge wird Sie begleiten." „Haben Sie eine neue Spur gefunden?" „Darüber brauchen wir uns nicht zu unterhalten, ich sage Ihnen nur soviel, Sie werden Frankfurt mü dem morgigen Tage verlassen und ohne irgend welche Vor» sichtsmaßregeln dorthin gehen, wovon ich Ihnen schon erzählt habe." ..Also, ich soll daS Häuschen laufen, in jener einsamen Gegend, von der Sie sprachen." „Nein, das ist zunächst nicht nötig. Sie werden in aller Ruhe dort bei dem Förster Mellnau Quartier finden, heule abend noch geht ein Brief von mir an ihn ab und Sie werden mit offenen Armen auf« genommen sein." „Aber wo liegt denn nur das Asyl, daS Sie für mich in Aussicht genommen haben?" „Es liegt tief im Hochspessart. Ihre Station heißt teigenbrücken, von dort ans fahren Sie zwei gute tunden über schlechten Weg bergauf, bergab, bis Sie in den Teufels gründ gelangen und dort den Höllen« Hammer erreichen. Es ist eine uralte Waldschmiede mit ganz primitiven Einrichtungen, einem altertümlichen, von dem stürzenden Anbach getriebenen Hammer und einem kleinen Walzwerk. Fürchten Sie sich nicht vor der Gegend, sie hat in ihrer Abgeschlossenheit und Einsam-seit etwas Unheimliches und sie ist obendrein noch reich an seltsamen Sagen. Schon der Name Höllenhammer, Teuselsmühle und Teuselsgrund deuten darauf hin. daß man der Gegend nichts Gutes zutraut. Sie werden dort Ihrer Gesundheit halber sich einige Wocken auf-halten und niemals allein ausgehe». Freund Klug« wird mir regelmäßig Bericht über den Gang der Ereignisse schicken. Es wird ans diese Weise möglich sein, Sie ans-giebig zu überwache» und zunächst jeden Anfall zu ver-hindern." „Ich sollte aber doch.ursprünglich erst so lange Hierbleiben, bis ein erster Ueberfall geschehen sei." ,Ha, das stimmt, aber ich hab« meine DiSpo-sitione» ändern müssen, weil ich berufen worden bin, die Oberleitung des Sicherheitsdienstes während des Aufenthalts Seiner Majestät des Kaisers von Rußland auf deutschem Gebiet zu übernehmen. Machen Sie sich keine Sorgen. Sie werden vortrefflich beschützt sein und wenn sich eine Mörderhand nach Ihnen ausstreckt, so werden wir sofort genau informiert sein über das, was >vir wissen müssen, und hoffentlich dann für alle Zeiten die Angriffe unmöglich mache». Seien Sie aber unter allen Umständen gehorsam, gehen Sie nie allein in den Wald Hinaus, so reizvoll der wunderbare Forst auch ist. Folge» Sie auch keiner Einladung des Försters zur Jagd, es wird daran natürlich nicht fehlen. Sie aber müssen sich dieses königliche Vergnügen versagen. (Aonsehung \olgi.) De» fccutfdifii Brüdern in Oesterreich. Fansaren, d«S SchlachtseldS Lieder, Sie «ragen die Herzen empor. Im Sturme stallert jetzt wieder DaS deutsche Banner beim Tor. Beim Tor der zerschofj'ncn Beste, Die sich dem Feind nicht ergibt. So lange der Mut, die beste Bexschanzung nicht zerstiebt. Wohl prasselt der Kugelregen, Ring» schlagen die Bomben ein, Um mit dem glühenden Segen Di« Heldenherzen zu weih'n. ES ist ein furchtbares Ringen, Deutschöst'leich beivührt sich als Held, Mr werden Entsatz dir bringen, Behaupte im Letzlkamps da? Feld I Ein solcher Traum ward beschieden Mir jüngsten« — ich bin erwacht: Es läuten zum saulen Frieden Die Glocken KocrberS noch sacht Karl P r ö l l. Ins Album. Wer stch nach jeder Decke will strecken, Der muh sich bald oben, bald unten recken, Und hat sich, eh' er es nur denkt, Bald hier erkältet, bald da verrenkt. H c ini i. Beglückt der Weis«, der ein kluges Weib gesunden, Di« den genügenden Berns darin emp' psunden, Mit Smingleit das Haupt de? Sinnenden zu kränzen. Den himmlisch Strebenden auch irdisch zu ergänzen. Der Sorge vorzustehn de« Hauses und der 3-it, Daß seine Sorge sei nur Welt und Ewig-feit. «sickert. * Wer sich ganz dem Tank entzieht, Der erniedrigt d.o Beschenkten. Grilkparzer. « Gebend« Hand ist schön, wie sie auch sei Shakespeare. O Prüfet alles und das beste behaltet! Bibel. Um geräucherte Aleischwaren bei der jetzigen warmen Jahreszeit vor Flie-gen und Würmern zu schützen, verpackt man dieselben mit durchgesiebter trocke-»er Holzasche in eine Kiste, die an einem möglichst trockenen Platze au'gestelll wird. DaS Geräucherte erhält sich so ganz vottresflich. Stärkewäsche. Jede Hausfrau weiß, wie viel Mühe und Sorge ihr «in ladel-los gebügeltes Lbtrhtmd macht, weiß aber auch, wie empfindlich gerade indem Punkte die Herren der Schöpfung si d, vom HauSvater herab bis zum kleinsten Schuljungen, der sich? erlaubt, Stärke-wäsche und ofsen« Westen zu tragen. Ich habe seit Jahren eine Methode erprobt, die un» armen, vielgeplaglen Hausfrauen das saure Geschäft. deS BügelnS der Stärkewäsche bedeutend erleichtert und dem gestrengen Herrn und Gebieter manchen Seufzer der Unzusriedenheil ersparen wird. Daß man zur Stärke vielfach Wachs, Stearin, Borax, Kochsalz usw. zusetzt, ist säst allgemein bekannt. Wachs und Slea> rin geben der Bügelwäsche Glanz, Koch, salz und Borax eine blendende Weiße. ToH letzteres, denke ich. hat man in der Wäsche bereit» besorgt und so wollen wir denn gleich zum Slärken schreiten. Ei ist wohl selbstredend, daß die Wäsche vor dem Stärken vollständig trocken sein muß. ebenso daß man nur von der besten Reis-stärke nimmt. Ich nehme gewöhnlich 30 biS 32 Gramm trockene ReiSstäike, dazu einen halben Liter Wasser und t bis b Eßlöffel voll Guminitraganllösung. Was ist das? und wo,u da» < werden meine lieben Hausslauen sage». Gummitraganl ist eine zähe, hornarlige Masse, ähnlich dem Leim und in jeder Troguenhandlung zu haben. Lv bis LS Gramm Gummi-tragant werden in ein« r«ine Flasche ge-tan, mit etwa einem Liter lauwarmem Waffer übergössen und so lange geschüttelt, bis der Tragant sich ausgelöst hat. Diese Mischung kann man, an einem kühlen Ort verwahrt, stets vorrätig haben. Der Zusatz von Tragant gibt der Wäsche nicht nur einen schönen Glanz, sondern auch da» Aussehen nnd die Geschmeidigkeit, die wir an neuer Wasche so bewundern, jene elastische Biegsamkeit, die der Haut beim Tragen von Stärkewäsche so angenehm ist. Ander» g stärkte Hemden, Kragen und Manchetten verursachen bekanntlich durch die Ettisheit «in unangenehme?, kratzen- de» Gefühl, besondtt« bei Stehkrag«». liefet Uebelstand fällt ganz weg beim Zusatz ron Tragant. Die Wäsche sieht wie neu aus, man möchte sagen, wie po-liert, und vermöge der ihr eigenen Glätte bleibt sie denn auch länger frisch, da sie Staub und Schmutz nicht so leicht an> nimmt. Daß bei Stärkewäsch« die größte Reinlichkeit beobachtet werden muß, ist wohl selbstredend. Ich hab« eine tief« Porzellan schaffet, die nur zum Stärken b'-nutzt wird und ziehe stets zu diesem Ge schüft ein« breite, weiße Schürze an. Er-stenS gibt die abspritzende Stärk« unan- ° genehme Flecken an bunten Kleidern, die auch nach dem AuSreiben noch Spuren zursicklaffen und dann könnte auch von bunten Kleidern etwas an die Stärk«-wäsch« kommen. Ich nehm« di« Stärke in di« Schüssel, setze das nötig« Quanium Wasser zu und schließlich den Eummi-tragant. Bei lauwarmem Wasser löst sich die Stärk« b«sser und di« ganz« Mi-schung wird rascher vereinigt. Ich rühre dann alle» mit den Fingern durcheinander, tauch« di« käiche ein. drücke gut au«, reibe und llopfe sie gehörig und schlage Kragen und Manchetten in ein trockenes Tuch ein; die gestäikten Zeile dtSHerren-h«md«S in t«n Rumps desselben. B«im Bügeln breite ich die Wäsche aus meinem Bügeltisch auseinander, nehme ein leicht angefeuchtetes Tüchlein und fahre unmil-telbar vor d.m Bügeln über die Stärke-wäsche damit. Dies bezweckt, daß kein Stärkeklümpchen, keinerlei Zaser mehr daran häng», die man sonst sestbügeln würde. Daß man Kragen und Manschet-len rc. zuerst aus der rechten Seite bügelt, um ihnen den schönen Glanz zu geb.n. und sie dann erst aus d«r linken Seite trocken bügelt, ist jeder HauSsrau bekannt. Deutsches Reichspateut. Vatrr: „Nun, Karl, wie ist denn eu«r neuer Lehrer?" — Karl: „Deutsches ReichS-palentNr. I7I.SS9.- — Vater: „Waaas? Was ist denn daS?" — Karl: „Schnitzel-klopsmalchine." Ans der Schule. „Also Jürg, sage mir. Wie viel ist l und l i" — „Jürg: „Dö» wüßts es ja selber. Herr Lehrer, z'wega woS fragt» me denn ?" — Lehrer: „Warum kommst du zu spät — Karlche» (freudestrahlend)! „Herr Lehrer, heil kriege mer Kinner — zwei habe mer schon I- Nummer 55 Folkunger" von Kretfchmer «rürdig einzuleiten. Die feierlichen Klänge diese« Tonwerke« verfehlten nicht ihr» Wirkung, der Beifall, der ihnen folgte. w.-r ein langanhaliender. In dem nun folgenden Tonstück«: .Toujours ou jamais* trat die leichtbeschwingte Muse in der Gestalt eine» Waldteufel'schen EalonwalzerS reinsten Stiles vor un« hin und nahm aller Sinne gefangen. Unter stürmischem Beifalle ward Webers Oberon Ouvenure gebracht. In allen ihren einzelnen Teilen wurde sie mit einer Feinbei«. Kraft und Eleganz «egeben, wie sie bei künstlerischen Korporationen, wie e« e«wa die Berliner- oder Wiener-Philharmoniker sind, ver-h»llni««äßig in der Ausführung nicht auch besser und gediegener sein kann und zwar wenn man de» denkt, daß wir es nicht wie dort mit einer Künstler» schar von 70 bis 100 Köpfen, fondein mit einigen zwanzig allerdings tüchtigen, erprobten Musiker» zu tun haben, die noch dazu in ihrem musikalischen Geschmacke nicht an klassische und moderne Symphonie- oder Operniechnik gewohnt sind, sondern meist andere und darunier manch selchie Kost zu genießen haben, wa« bekanntlich nicht gerade vorteilhast für ernste Musikauffüh-rungen ist. E« kann daher wohl mit Recht gesagt weroen: »Unsere Kapelle ist zu ihrem Dirigenten, dieser aber auch zu leiner braven Schar aufrichtig zu beglückwünschen I" Hut ab vor derartigen Lei-stungen! — E« war nur recht schade, daß gerade diese Glanznummer im Freien zu einer Zeit vor» getragen wurde, da ein unheilverkündender staiker Wind eini»tz«e. der manche Feinheiten der Ouver-tiire verschl >ng Wir denken da an die Pia> issimo-Stellen im Avagiosatze, die mii springendem Bogen zu bringenden Pianosätze der Geiger und an die wunderbar-zarte Arie der Holzbläser im Allegro-«eile, welche wohl dem ungeübten Ohre verloren gingen. Die Musiker ehrten nach diesem Vor«ragS-stücke ihren Dirigenten durch Ueberreichung eine« prächligen Lorbeerkranze« mit fchwarzro«.goldener Schleife — ein Bewei«. wie auch sie e« zu wür-dig.n wissen, unter tüchtiger Leitung Tüchtige« leisten zu können. Ludwiig Schachenhofer«, de« früheren Kapell» meister« .Hain der Liebe" ist feiner ganzen An-lag« nach da« Werk eine« feinfühlenden Künstler«, der da«, «wo« ihm seine Seele sagt, auch in dem Tone zum glücklichen Ausdrucke zu bringen ver-mag. Die Zuhörerschaft bezeugte ihre große Be-friedigung über diese« Tonstück durch kräftigen und andauernden Beifall. Fern von dem Getriebe der Welt — er hat wenig von ihr, da ihm da« volle Augenlicht ver-sagt ist — lebt, beliebt bei allen, die ihn kennen, der Orpelkiür.stler und Komponist Herr Ed. Jnier-berper. Auich er hatte sich mit einer Gabe einge-stellt, einem, „Wiegenliedchen" für Orgel und Or-chefter. «inier ganz eigenariigen. reizenden Ton-maler.>i. diie besonder« in der Arie selbst, welche Meister Jnilerderger am Orgelharmonium. seinem eigentn ausgezeichneten Instrumente, spielte, sowie in der prätchtigen Instrumentierung, einem Werke Moriy Schoachenboser«. welche die wiegende, einlullende Begleiitung äußerst zart zum Au«druck brachte, ihr,«gleichem suchen muß. Aus daS stürmisch« Ver-langen der .Zuhörer wurde da« Wiegenlied wieder, hol«, obwoodl di, Orgelftimmen infolge der gege-benen ungürnstigen Raumverhälinifse nicht gehörig zur Geltung; kommen konnten. da man da« Haupt-Instrument c anstatt neben dem Orchester hinter dem-selbe», nochh dazu nicht auf, sondern neben dem Podium auisstellen mußte. — Sine recht baldige Wiederdolunng diese« Wiegenlied?« bei Vermeidung bet erwähn« «en Uebelstände wäre gewiß sehr an-gezeigt und wünsch,n«wert. Nach Wirauß' fröhlicher, alter und doch immer neuer .Fleboermaut-Ouvertüre« hörten wir ein hei» tere« Walzeur - Poipourri von Richarb Mark hl. eine sehr beaachten«werte Dichtung, bie den erfahrenen. mit I den Geheimnissen auch der klassischen Tonkunst voerlrauten Musik,? und Kenner verrät, welch«: r«ichcher Beifall gespendet wurde. Ein juninge«, vielversprechende« Talent lernten wir in Herrrrn Ezegka kennen, dem wir für fein fernere« Eirlreben nur den Wunsch mitgeben, stet« mii ebensolchche« Btisalle bedacht zu werden, wie die« bei seniine« Erstling«werke .Hoch die Musik-der F-,ll gemwesen ist. Mehrerer, andere Tonftücke, so vor allem „Der Traum ein,«e« österreichichen Reservisten^, wurden »it wahrer c Virtuosnät zu Gehör gebracht; der Beifall war r stet« ein Derartiger, baß sich ba« Or» ch«fter zu ZuZugad, auf Zugabe entschließen »ußte. Herr M. Sch«hachenh»fer war auch noch durch eine Reih« von GeAeschenkwerken geehrt warben, ©n Etui «Nentscks Wacht' mit silberner Zigarettentasche, Zigarettenspitze und Zündholzbehälier war ein Geschenk von männlichen Ber-Hrern; von wem aber die prächtige Torte mit der Widmung: „Die Süße dem süße» Geiger!" und die vielen zarten Blumengrüße gekommen sind, das weiß er wohl selbst nicht. Vielleicht ergebt e« ihm so wie Pennarini, der gar nicht sagen kann, wie viele Verehrerinnen er in Hamburg und be-sonder« in Graz besitzt. Zum Schlüsse möchten wir nur den Wunsch auSsprechen, Herrn M. Schachenhofer« künstlerische Krafi noch recht os« an der Spitze seine« so braven Orchester« zu sehen — kann e« für ihn doch nur von der größten Bedeutung sein, un« deutschen Cil» liern die Geiste«größen aus dem Gebiete der Ton-kunst — vorzüglich dtr deutschen — vorführen zu können. — In Erinnerung der schönen Stunden, bie wir ihm neuerdings zu danken haben, rufen wir ihm ein kräftige« .Heil!' zu. M. P. Äus Stadt und Land. Seite 8 HroßesSommerfest. Morgen Sonn tag ist also der Kag, an dem Aestesfrende in unserem herrlichen zum Aeste geschmückten Waldßnvse ihren Sitz «uffchlagen wird. Schon hente ttßt alles darauf schließen, daß uns Kitlier ein glänzendes Aest erwartet und daß der Aefuch ein überaus erfreulicher sein wird. Schutfest. Kommenden Mittwoch ist ein Fest der Kleinen. Einer schönen Uebung, den Schulfesten der Cillier Schuljugend, wird wiederKeinmal eine Fortsetzung gegeben. Nach de« Schuljahre« Arbeit und Plage soll unseren lieben Kleinen ein Fest der un-gezwungenen Freude gegönnt sein. An acht- bi« neunhundert Schulkinder werden sich am Räch-mlllage des 13. d. M. aus der Festwiese einsinden, wo ihnen die opferfreudigen Frauen und Mädchen von Cilli ein Freudenfest bereiten werden. Ein muntere« Treiben wird an diesem Tage die Fest» wiese sehen, bei lustigen Spielen, wie sie ihnen die Schul« gelehrt hat, werden sich vielhundert Kinder lümmeln und fröhlicher Gelang wird die jungen Sänger und die alten Zuhörer ergötzen. Auch wird für Speise und Trank am Festplatze in trefflicher Weise gesorgt sein. Man kann mit Freude unserem Schulseste entgegensehen, da« sich bisher stets zu einem wahren Volksfeste gestaltet hatt,. Ausflug nach Aohitfch.Sauerbrunn. Für Sonmog den 17. d. M. ist ein A u « f l u g der Cillier nach R o h i t f ch - S a u e r b r n n n geplant und zwar wird um I Uhr nachmittag« ein Sonderzug von hier abgehen. E» gilt einer alten Verpflichtung nach zukommen, den dortigen lieben Gesinnungsgenossen die Hand zu drücken und freundschaftlichen Meinungsaustausch zu pflegen. Die BesuchSdauer in Robltsch ist auf zwei Stunden, die in Sauerbrunn auf drei Stunden bemessen. Zu dem AuSfluge wird auch die vollständige Cillier MastkoereinSkapelle mitgenommen. Die AuSflüyler lehren bereits um 11 Uhr nacht« nach Cilli zu« rück. Anmeldungen zur Teilnahme an der Fahrt werben au« Gefälligkeit in der Buchhandlung de« Herrn Fritz Rasch entgegengenommen. Wir bringen Nähere« tu unserer nächsten Nummer. S»angelifche Gemeinde. Morgen Sonntag den 10. Juli vormittag« findet im evangelische» Kirchlein in der Garlengasse öffentlicher evangelischer Golte«di«nst statt. Bestätigte AejirksvertretnngswaHs. Der Kaiser hat die Wahl de« Herrn Josef Ornig zum Obmann und de« Herrn Waldemar Hintze zum Obmannstellvertreter der Bezirktvertretuna Pettau bestätigt. 3?oi* Kinanzdienste. Uebersetzt wurden der Rechnung«prakiikant Aloi« Thomann von der Finanz-LanveSdirektion in Graz zur Finanz.Be-zirk«direktion in Marburg; bei den Eteuerämtern: der Haupifteuereinnehmer Ferdinand Repper in Leibnitz nach Judenburg, der Steuer-amt«kontrollor Mattdia« Seunik in Jrdning nach Schönstem, der Sleueram»«offizial Aloi« Knez in Oberburg nach Marburg, die SteueramtSadjunkten Franz Etadler in Marburg nach St. Marein bei Erlachstein, Franz Presinger in Kindberg nach Oberburg. die Steueramt«praktikanlen Karl Mraz in Pettau nach Lichtenwald, Jakob Malinger in Cilli nach Marburg und Max Mercun in Marburg nach Cilli, die Steutrami«adjunkten Anton Mravlag i« Tüffer nach Mureck und Franz Klemenifchitfch in Gonobitz nach Tüffer. Z>e»tfch,ölkifcher Heßitfe«verli«»d. Die Mitglieder de« .Verbände« Deutschvölkifcher Ge-Hilfen Cilli«' versammeln sich am Sonntag, den 10. Juli um halb 3 Uhr nachmittags zweck« wichtiger Besprechung im Verbandiheime (Gasthau« „Zur Traube") und ist vollzähliges Erscheinen dringenb geboten. ^andestaubllnmmenanstatt. Am 20. b. M. findet in der hiesigen Knabenvolk«schule von 3—1Z Uhr vormittag« die Aufnahmsprüfungen für die LandeStaubstummenanstalt stal«. Stiftung. Den stiftungSurkundlichen Bestim-mungen gemäß »öffnet da« Kuraisrium den or-deutlichen jährlichen Konkurs für bie imJahre 1904 au« ben Erträgnissen be« Eisernen Fono« der ob-benannten Stifung zu verteilenden Gratialen und zwar sowohl an im Kriege verwunbete. Trieft unb ben Provinzen de« Küstenlandes und Dalmatien« angehörige, erwerbsunfähig gewordene Soldaten, al« auch an solche Familien im Krieg« Gefallener, welch« durch d«ren V«rlust ihr«r Stütze beraubt worden sind. — E« werden daher alle jene, welche die für eine Unterstützung erforderlichen Eigen-schafirn zu besitzen glauben, eing«lad«n, ihr« mit den nötigen Bewei«dokumen»en ausgestatteten Ge» fuche an den Podesta von Trieft, als Präsidenten de» Kuratorium«, bi« Ende August zu richten. Zur Kauptverf-mmlung des dentsch österr. Leprerbnndes in Warburg. Mehrsach laufen beim Marburger Ott«a»«schusse vie Anfragen ein, ob sich die Bun^Smitglieder für die Festlichkeiten am 5.. 6. und 7. August anmelden müssen. Um diesen An-sragen ein Ziel zu setzen, wird mitgeteilt, daß die» jungen Lehrer und Lehrerinnen, welche die Ver-sammlung zu besuchen gedenken, ehemöglichst die Losung einer Teilnehmerkarle — Preis 2 K_bewerkstelligen mögen, da diese allein zum Zutritte zu allen Veranstallungen. zum Empfange der Fest-schnst, der Abzeichen u. s. w. berechlig«. Um oem WohnungS-uSschuffe die Arbeit nicht unnötig zu erschweren, so machen wir gleichzeitig aufmerksam, »ck rechtz.itig anzumelden. Wer sich für ein Massen-quartier anmelde«, mög« noch für Bedienung usw. für zwei Tage l K zum obigen Betrage beifügen. *3«e Preise b«r Hoiel- und Privatwohnungen sind für zwe, Tage mit 4 K festgesetzt. — Von jenen Bundesmitgliedern, welche Wohnungen für einen Tag beansiruchen, ist der Betrag von 2 K 50 h (Festbeitrag und Massenquanier) oder 4 X (Fest-bettrag und Privatquartier oder Hotel) einzusenden. Anmeldungen sind an Herrn Moriy Geißler zu richten. — Endlich müssen wir nachdrücklichst auf-merksam machen, daß eine selbständige Vereinbarung mit den Hotelbesitzern nicht anzuraten ist. da hie-durch sehr leicht Doppelaufnahmen gemacht werden konnten. ?r«sansjchreibu«g. Die Rolle, welche da* deuliche Element in den Verein. Staaten gespielt hat «st da« Thema eine« Prei«au«fchreibenS. für da« die Witwe de« deutschen Brauer« Seipp in Chicaao brei Pre.se von 12.000. 8000 unb 4000 Mark ausgesetzt hat. Prei«richter werben fei» ber an-gtsehtne Fuhrer der Deutschamerikaner Karl Schur, und der deutschfreundliche frühere Gesandte in Ber» Andrew W. White; einen dritten Preisrichter werden diese beiden sich selbst noch zuwählen. Die sur den Wettbewerb bestimmten Arbeiten müssen di» zum 1. Mai 1907 an die Universität Chicago eingesandt werden. Sie müssen in deutscher oder englischer Sprache geschrieben sein. Für die Kosten der Drucklegung der preisgekrönten Arbeiten sonst eine besondere Schenkung. u Küufter österr. Kapezierertag. Am 13., 14. ^ Klagensurt der Fünfte öftere,ch.sche Tapezierertag statt. — Jtnf H„„n. welche zitt persönlichen Teilnahme am Tapezierer- läge «n Klagenfurt bereit sind, mögen die« gefäl- Ngst an Herrn JohannTachler, Tapezierer in Klagenfur«, bekanntgeben; jene, welche ein Referat zu übernehmen wünschen oder die Tage«ordnuna durch trgend einen wetteren Beratung«punkt er- gänzt wissen wollen, mögen die« gefälligst Herrn Antou Kreb«, Tapezierer in Graz. mitteilen A-nknrs. Laut einer Kundmachung ' der °?'!'$e"«Gra,tt Zettung" ha« ba« Krei«gericht Cill« bis Eröffnung be« Konkurse« über da« Vn-mögen be« Josef WolauSek, Kleidermacher« in Cilli bewilligt. '' SMUbnmui w „i, Folge nach sich gezogen, daß ein Pferdefleischhacker s.m Geschäft aufgetan Hai Er findet reißenden Absatz und hat seit den 8 Tagen da er sein Geschäft eröffnet hat, bereit« e Pferbe il'feÄrffvy1* miu" ptm sTo«mischrn Afpenvereine. Die ^Oest. Tounstenztg.« veröffentlichte jüngst ein Rundschrei, oen der Alpenv»rein«-Eektionen ttrain und Cilli Seite 4 «A-ntfch- Mach»' Nummer 55 da« »ine Abwehr gegen die int Jahren zu spür,», den Feindseligkeiten de« slovenische» Alpenvereine» zum «Zehenstände hat. E« heißt darin - .Der slo-venische Alpenverem hat sein» Ausgabe gelegentlich durch Utberpinstlung unserer Markierungen, durch Errichtung von Trutzhütten neben unseren Hütten, durch Anwerbung der Wirtschasier unserer Hütten ffir seine Trutzhünen u. dgl. zu erfüllen gesucht und eS hiebei niemal« versäum», zur Anpreisung seiner Trutzarbeiten die Unterstützung deutscher Welt-blätter (»Leipz. Jllustr. Ztg. u. f. w.) in Anspruch zu nehmen. In sechs, d. h. in allen Fällen, würben den Sektionen Krain und Cilli Heuer Weg» baubewilligunpen und ein Hüttenbauplatz, zuletzt sogar Bauholz von Gemeindevertretungen verweigert, teil« unter nichtigen Vorwänden, teil« in gröbster Weise mit der Erklärung, daß sür un« nicht« zu haben sei. Der Bauplatz, den wir auSgesteckt haben, wurde dem slovenischen Alpenverein» ver» kaust, die Wege, die wir erklärten, bauen zu wollen, baut der sloveaische Alpenverein, der dann noch dasür sorgt, daß seine gläubige Anhänger« schast von seiner „Priorität- und unserer Anmaßung überzeugt wird. Wegtaselzerstörungen steh«, in unieren Arbeitsgebieten auf der Tagesordnung usw.-In neuerer Zeit glaub,« der slovenische Alpenoerein noch einen besonderen Schlag gegen die deutschen Alpenvereine führen zu müssen, inbtm er den AlpenvereinSfektionen Cilli. Kram und Villach, sowie der Touristenkiub«sektio» Eiienkappel die sonst übliche Begünstigung beim Besuche seiner Schutzhütten entzieht, obwohl diese von den ge« nannten Sektionen nie verlangt wurden. Da« Rundschreiben gipfelt in dem Verlangen, e« zur Ehrenpflicht jede« deutschen Bergsteigers und na-memlich jedes AlpenoereinSmitgliede« zu machen, die Hütten der deutschen vereine denen der flove-nische» vorzuziehen, wo beide nahe nebeneinander stehen. Leider geschieht da» nicht immer und da« slovenische Trutzschutzhou« am Triglav wird trotz de« guien deuischen DeschmannhauseS massenhaft von gesinnungsschwachen deutschen Touristen be« sucht! Nun baut auch aus der Goliza (Kahlkcgel) in den Xarawanken der slovenische Alpenverem «in SchutzhauS (obwohl sich dort ei« solches d«S Deutschen und Oesterreichischen AlpenvereineS be findtt), in der auSg-sprochenen Absicht, die Deut> schen zu verdrängen. Hoffentlich wissen künftig deutsche Bergwanderer, wa« ihr« nationale Pflicht ist! Jkn m»sere deutscheu Zinrzerschüler l E« ist euch in der letzten Zeit im Religion« - Unterrichie manche« über Luther erzählt worden, wa« diesen Mann, d«r zu den Größten unter den Deuischen zählt, in euren Augen verächtlich und gemein er» scheinen lassen sollte, während srine Tat. die Re« formation. al« eine fruchtlos« und schädliche euch hingestellt wurde. Da« dars euch nicht verwirren. Der euch die« erzählte, w«iß, warum er e« getan hat. Der größte unter den katholischen Theologen, Pros, von Döllinger aber hat Luthrr den größten und populärsten Charakter genannt, den Deutsch land j« hervorgebracht hat; der berühmte katho lisch« Litterar Historiker Pros. Wilhelm Scherer, «in Oesterreicher, aber schreibt: „Nie ist in der d«ut« scheu ot«r irgend einer anderen Nation ein Mann erstanden, der mit solcher Wucht zu seinem Volk« zu r«d«n wußt«, wi« Luther. Nie hat «in Schrist« st«ll«r mit feinen Schriften so große und so un» mittelbare Wirkungen erzielt, wie Luther. Nie hat ein Profesfor die gelehrt« Vornrhmheit so gründ» lich verleugnet, wie Luther. Der Doktor der Td«o« logie rief die deutsche Volksschule in« Leben; der hochgestellt« Bauernsohn gab den Bauern die Quel len der göttlichen Wahrheit hin. Der Mönch z«r stört« die Möncherei, prie« den Segen der Ehe und gründ«»« da« «vang. Pfarrhau». Der Priester gab seinem oielverspotteten Stande die öffentliche Würde witder. Der Di«n«r der Kirch« umfaßte mit warmer Liebe di« Nation, au» der «r hervorgegang«», und sagt«: Für m«in« Deutschen bin ich geboren, ihnen will ich di«n«n. Daß er trotz Schul«, Universität, Kloster und «athtder innerlich ein Mann aus dem Volk« geblieben war, da» macht ihn zum Held«n de« Volkes.' — Und über Luther« Resormaiion schreibt der euch gewiß wohlbekannte Gustav Frey lag: ..... Wie verhängnisvoll auch jener Str«it d«S sechzehnten Jahrhundert« für die staatlich« Ge-staltung de» Vaterland«« g«word«u ist, dinnoch soll jeder Deutsche mit Ehrfurcht darauf zurück-sehen; denn ihm verdanken wir alle«, wa« j«tzt unsern Stolz und unsere Hoffnung ausmacht, un-fere Opferfihigkeit, Sittlichkeit. die Frrihtit de» deuischen Geiste«, «inen unwiderstehlichen Trieb nach Wahrheit, die unerreichte Methode unserer Wissen fchast, uns«r«r Kunst, zuletzt auch bi« groß« V«r-pflichtuny, welche die Ahnen aus uns«r« Seele gr-legt hab«», di« Pflicht, da« zu volltnden, wa« ihnen mißlang.- Wetteraussichte« für Juli. Nach Falb« W-tterkalender. Der Monat Juli ist in sein«« ersten Drittel im allgtmeinen al« trübe und r«g-n«risch zu bezeichnen. Die Temperatur liegt unt«r d«r normalen. Im zweit«» Drittel erhebt sie sich bedeutend über da« Mittel. Da« Wetter wird trocken und heiter. Da» letzte Drittel bringt wieder trübe« und kühlere« Wetter, doch bleibt die Te«. peratur noch immer normal. Gewitter finden namentlich in Oesterreich statt. 3latttt. (Postmeisterftelli-Berleihung.) Die PosthilsSbeamtin Leopoldine Schmidt in Rann würbe zur Postmeisterin 2. Klaffe, 2. Stufe, unter vorläufiger Belaffung auf ihrem bermaligrn Di«nst-orl in Rann ernannt. Nau». (G e m e i n b e r a t.) Vorsitztnder H«rr Bürgermeister August F a l e S ch i n i eröffnet die Sitzung und erörtert zum Punkte I der Tagesordnung in ausführlicher W«if« die Notwendigkeit und volkiwirtfchastlich« Bedeutung de« Biückendaue« über die Saoe und Gurk bei Rann und erteilt hierauf zum Gegenstand« H«rrn G.-R. S ch n i -d «r s ch i t s ch zur Berichterstattung über den von der Bausektion durchb«raten«n Antrag da« Wort. — Herr G.-R. Schniderschitsch brachtet sohin, daß di« Bausektion sich nach eingehender Erwägung und Beratung nur sür den Bau etn«r Brücke in Beton.Eisenkonstruktion au« be« Grunde au«gtsproch«n bat, weil 1) ein« solch« Brück« dauer-haster ist. 2) eine in Beton-Eisenkonstruktion her-gestellte Brücke nie oder nur selten «ine mit großem Kostenaufwand« verbundene Reparatur benötigt und 3) weil sich nach den vorlieg«nd«n Kosteavor-anschlagen «in« in Beton-Eisenkonstruktion berge-stellt« Brücke nur um einen minimalen M«hrbe-trag höher al« jener in Holz« oder Eisentonstruk-hott gestaltet. W«tt«r» beantragt di« Bausektion die Ausschreibung des Brückenbau«» behuss Einreichung von Projekten und Kostknvoranfchlägrn in den Fachblättern und ander«» größer«» Tag«»-blättern einschalten zu lassen und sollen schließlich vom Brückenbau-Projekt«, d. i. vom Längenprosil und Situationsplan je 10 Stück Lichtpausen durch die Firma Franz Jamnik in Graz angefertigt werden. — Herr G.-A. Zechner stellt zum SektionSantrag noch die Zusatzanträge, di« off«rie-rende» Firmen daraus ausmerkjam zu machen, daß bei Einreichung der Kostenvoranschläge auch ein Eoeniualplan sür di« Flutbrück« in der Fahrbahn« breite von 51/, w beizulegen sei. Die dieSbezüg-liche Ausschreibung möge gleichfalls in allen ge-eigneten Fachblättern eingeschaltet werden. Nach erfolgter Abstimmung wird sowohl der Bausektionb-al» auch die Zusatzaitträg« de« G.-A. Z«chn«r angenommen. — Schließlich stkllt Herr G.-A. Dr. W i e» t h a l« r »och drn Zusatzantrag, daß d«r obige Beschluß der t. k. Statthalter« Graz zur Kenntni» gebracht und gleichzeitig derselben derselben da» generell« Projekt der Firma Wayß v. Komp. zur Uebelprüfung und Begutachtung vorg«legt werbe. Die Firma Wayß u. Komp. fei jedoch früh«r um AuSftttigung «ine» zweiten PareS de« generell«» Projtkte« zu ersuch«». — Wird ang«nomm«n. — Zu Punkt II stellt H«rr G.-A. Karl dil C o t t »amen« der Bausektion in der Kanalisi«ru»g»ang«l«g«nHtit folgend« Anlräg«: Da die Kanalisierung ein unbedingt notwendige» Bedürfnis d«r Stadt Rann ist, fo wolle mit tun-licher Beschleunigung an di« KanalisierungSarbeiiea und zwar mit den im Projekte verzeichnen Strän-gen I)—G, L—D, A—J—K. K—L, s—b, F—M und allensall» die Streck« IV—XVII vorgegangen werden. Die Kokten der gesamten in Vorschlag ge-brachten Kanalisierung würden sich mit Zuziehung de» vom Lande»bauam>e ausgestellten 10 Prozent. Zuschlage» für eventuelle Mehrarbeiten — auf 50.400 K belaufen. — Bei der in diefer Angelegenheit erfolgten Abstimmung entspinnt sich eine längere Debatte, in welcher Herr G.-A. Dr. Wie«-tHaler betont, daß die Durchsührung der Kanali-sterung bereu« schon in mehreren Sitzungen be-schloffen, zu diesem Zwecke die Gemeindeumlagen von 20 aus 30 Prozent erhöht und bereit« in den Jahren 1901, 1908 und 1904 im Ge» meiade-Präliminare der Betrag per 2000 Kronen e!ng«st«ll» würd«, dahtr er sich auch sür seine Wähler verpflichtet erachte, die bereit« so oft beschlossenen Kanalisterung«arbeiten doch endlich einmal durchzuführen. Bei der Abstimmung wird der Sektion«-Antrag mit allen bi« auf die Stimme be» G.-A. Zechner mit dem Beisatz« angenommen, daß um die politische Kornmiffion zur Durch« führung der Kanalisierung anzusuchen sei. — Punkt 3. Herr G.-A. Dr. W i e» t h a l e r stellt ben Antrag, gegen bie von der k. k. Post« nn) Telegraphen-Direktion beabsichtigte Neueinfnhrnii« der Paket- unb G«ldb«träge-Zustellung im Interesse be« Publikum« keine Einwendungen zu erheben, wenn bi« bi«herige Fachgebühr, sür Briese auch al« Magazinsgebühr. ,ür die Pakete mit monatlich 2 Kronen belassen werd«. Angenommen Punkt 4 Die «Freiwillig« Feuerwehr" Rann berichtet, daß der Mieto«rtrag V«S Feu«rw«hr»DepotS mit End« August l. I. abläuft und da« Lokal von der Tut«-Verwaltung nicht mehr in Pacht gegeben nrnd. — Der Vorsitzende stellt den Antrag, e« will« nunmehr ein neue« Spritzenhaus hinter de» Schuttdnden erbaut und mit der Durchführn^ die Bausektion betraut w«rd«»> Für die Unter« dlingung der Feuerlöschgeräi« ist einstweilen sin provisorische« Gebäude aufzunehmen. Wird ange-nommen. Ueber Ansuche» der „Freiwilligen Fein« wehr" um Gewährung «ine Beitrag«leistung fit die Filial-Feuerwehr Dobova wird eine einmalige Unterstützung von 50 Kronen bewilligt. Kocheuegg. (Hagelschlag — 6chil> angelegenheit — Jahrmarkt.) 8« 4. d. Tage etwa 6 Uhr abend« entlud sich übn Hochenegg ein schwere« von heftigem Hagelschlnz begleitete« Gewitter. E« hagelte fast 10 ÜRmnto, so baß Straßen und Plätze dicht mit Hagelkörnt» bedeckt waren. Der angerichtete Schaden an dm Kulturen ist ein ziemlich bed«uttnd«r. Glößern Schaden jtdoch trltiUn die Gemeinden Neukirchen und Ntuhau«. Hingegen blieb di« Nachbargememde Bischofdorf gänzlich vom Hagelschlag verschont. — Aus Antrag des Schulleiter« Herrn Friedrich Ümj wurde in der letzten Ort«schi:lrat«sitzung unter anderem beschlossen, einen Verein zur UnterftiU»»! der deutschen Schule in Hochenegg zu gründen. Di« Satzungen sind schon versaßt und werden in Bälde der Behörde zur Genehmigung vorgelegt werden. E« wird von AuSwäri« zahlreicher Beitritt erhofft, da durch die Gründung dieie« Vereinet die klein» Gemeinde Hochenegg teilweise von d» lausenden Schulbciträgen entlastet werden würde uno die Schule mit Lehimitteln und Jugendschrchm besser ausgerüstet werden könnte. — Wetters mit, aus den Vereinsgeldern die Suppenanstalt zu et-halten und die Kosten für Bekleidung armer ©ch*i« linder zu bestreiten. Die offizielle Einladnnß »> folgt erst nach Genehmigung der Satzungen. — dem 4. d. M. stattgefundenen Jahrmarkte irar da Austrieb von Vieh ein sehr guter zu nenne». wurden ungefähr 1000 Stück Rindvieh allein aus-gelrieben. Auch war der Handel ein sehr reger. Krastnigg. (Auszeichnung^ Se. Ex,ellen, Herr Statthalter Graf Clary hat den nächste»»!»» Bediensteten der Fabrik chemischer Produkte n Hrastnigg, und zwar dem Aufseher Josef P'i«k> dem Portier Blasiu« Kollar. dem Maschioennuln Mattbia» Golod unb dem Briefträger Manhait Grosiiar die Ehrenmedaille sür vierzigjährige treue Dienste verliehen. St. Marei« bei Krlachkeiu. (Verunglück u n g beim W e t t«r f ch i e ße n.) An 4. b. M. sind beim Wetterfchießen in Peeloge nächß St. Marein infolge unvorsichtigen Umaeden« mt deut Pulver drei Männer verunglückt. Hie brachten nämlich ben in einer Kiste aufdewadrien Puloii-vorrat bem feuernden Pöller zu nahe. Ein Atinke schlug hinüber, e« erfolgte ein mächtiger Znxd« schlag, der die Kleider der drei Männer in Brand setzte. Die Verletzungen und Brandwunden sind tn allen dreien schwere, bei dem einen — Entöle i ' Namen — sind st« oi-eki l«be»Sp«fährlich. Vohitsch.Sckuerbruuu. (Fremdtndesnch.) Bi« zum 4. d. M. sind hier S83 Parteien no 1269 Personen zu« Kurgebraucke eingetroffen. Aerei« Südmark. (Kanzlei in Gra,. Hma« gaff« 3. — AuSwei« vom 26. Mai bis 8. 1904 über erhaltene Spenden sowie gegeben« T«> lehen und Unterstützungen.) Spenden haben em> gesanbi: O-G. GleiSdorf (Sonaweadseter«Srti»t> 35 X; O.-G. Jlz (Festertrog) 9 K 40 h; 0.«fc Wie« (Sammelbüchse) 3 K 42 h; Männeqchv verein in villach 20 K; O.-G. Millstatt (Sammt' büchse) 31 K 13 h; Gemeinde Oberwölz 10 5? Männergesangverem O.-G. Hartberg 20 K: U»-genannt mit der Widmung: „Für da« Siudexe» hei« in Gottsch««- 4 X; O.-G. Mürzzuschlag ll l 93 b; O.G. Fehring (Sammelbüchse) 53 b; L«k Görz (Sammelbüchse) 20 L; Gemeint« n Unterfteier 200 X und ein Bestger ebenöort 300 K. — Darlehen er» hielten: Eine Besitzerin in Uniersteiermark L5V L. Aus dem Krazer Amtsblatt,. Kuralelver-verhängnngen über Franz Klajnsek, Aloi« Sibila, Johann Krajnc. Jakob Tratnik, Gregor PreSnck und Amalia Fleischmann (B.-G. Cilli), Anßr und Aiehmärtte i» Antertleiermerk 15. Juli: Dobova. Bez. Rann, V.; Plenerje, Bez. Rann. V. — 16. Juli: Dobje. V«. Cilli. I. u. V.; Rann, Schweinemarkt. — 18. Juli: St. Filipp bei Weratfche, Bez. Drachenburg, I. U. V. Hohen« »authen, Bez. Mahrenberg, I. u. V.; Opiotniy, Bez. Gonobitz, I. u. V. — 19. Juli: Frieda», Schweinemarkt.— 20. Jdli! Si. Margarethen an der Pößnitz, Bezirk Marburg, I. u. V.; Pettau, Rinder- u. Pfeioemarki; Weitensteiu. Bez. Gon.bitz. I. u. B.; Laak bei Süßenhei«, Bez. Cilli. V. — 21. Juli: Rann, Bez. Pitlau, Schweinemarkt. ^«ntpüege. Bei Arm und Reich ist hochge-schätz, Mack'« Karser-Borax. Derselbe «uchl bei taglichem Gebrauch im Wusch- oder Badewafser die Ham zar« und weiß und ist ein vorzüglich»« Mittel zur Beseitigung übelriechender Ausdünstungen. Auteressaute »ad lehrreiche Statistik. Die Eiotinik über oen vo>iährig»n Ao«>chr»t und den Stand der heimische» Industrien, der Gewerbe, de« Handel«, Exvon« und oe« AutstellungSwesen«. zeiht gegen da« Jahr vorher eine kleine Besserung. Die Vergleiche der einzelnen Industrien ergeben, daß vor allen die Textil-Jndustrie, welche in unserer Monarchie die größte Industrie ist, eine besonder« günstige, steigende Ziffer ausweist. In erstem Reihe ist e« die Wäsche-Branche und die Damen.Konseltion, die eine besondere Avance zeigen und zwar da» durch, daß sie e« vor allen anderen am besten verstanden haben, sich einer modernen Fabrikaiion«-weise anzupassen. Es gelang ihnen die« Haupt-sächlich durch Anschaffung leistungsfähiger Näh-Maschinen, welche sowohl sür die einfache Glatt-näher«, al« auch sür die Herstellung der mannigfaltigen anderen Arbeiten eigen« konstruiert werden. Hier sind e« die Erzeugnisse der Einger Co. Nähmaschinen Akt., welche vor allen anderen hervorzuheben sind. Dies« Firma hat für die Be-strebung der ganzen Textil-Jndustrie in Oesterreich sehr viel geleistet und dasür auch allseinge Aner-kennung gesunden. Da zeigt auch di« Siattstik über da« A»«st»Uui'g«ivtien de« vorigen Jahre«, au« welcher ersichtlich, daß der Firma auf 8 Au«-stellungtn -— darunter bei der allgemeinen Deutschen Abstellung für Gewerbe, Industrie und Land-wirtfchaft in Aussig und drr Lande«-Au«stellung in Linz — auSnahm«lo« di« höchst«» Auszeichnungen zu schäft« znrückgezogen. Seiner Tochter gab er eine Mitgift von 4.000.000 Mark. Er hinterläßt jetzt noch 80,000.000 Mark, w«lch« gleichmäßig unl»r seinen vier Sindern o«rt«ilt werden. Außer drei Töchtern besaß «r noch «inen Sohn, welcher vor einigen Jahren dadurch bekannt wurde, daß er ein riesige ^Getreideschwänze" ea»ri«rt«. wobei er die Kleinigkeit von 5,000.000 Mark einbüßte. Der zärtliche Vater, der keinem feiner Kinder etwa« abschlagen konnte, beeilie sich, die Verbindlichkeiten seine« Sohn«« prompt einzulösen. ßine entsetzliche Szene sei einer Kinrich. tnng «it Elektrizität spielte sich in Kolumbia in Ohio ab. E« handelt« sich um den Frauen-Mörder Michael Schiller. Der elektrisch« Strom mußte dreimal angestellt werde«, bi« e« endlich gelang, dem Delinquenten, der in de« Hinrich-tungSstuhl eingeschnallt war. daS Leben zu nehmen. Zweimal wurde er au« dem Stuhl herau«genom-men und wieder hineingebracht, nachdem man sich überzeugt hatte, daß er doch noch nicht tot war. obwohl die Aerzte i,n schon für tot erklärt hatten. Der Todesk «pf dauerte eine volle halbe Stunde. Al« Schiller zum erstenmal au« dem Stuhle ent-fernt wurde und die Aerzte gerad« mit der Unter-suchung feine« Kö'perS beschäftigt waren, begann der unglückliche Mann «it ein«m mal« laut zu stöhne«. Dann wurde er i» den Stuhl zurückge-brach« u»d nach weiteren fünf Minuten «rklärten ihn die Aerzte zum zweit«« Mal für iot. Er würd« wieder herausgenommen, aber da« Herz schlug noch i»««r und der Delinquent krümmte sich am Boden. Bei« dritten Mal wurde der Strom so start an-gestellt, daß der Körper zum großen Teil ver-brannte. Dann erst konnte der Tod endgültig fest« gestellt werden. Z>er Keift de» Königs Mika». Gelegentlich de« Jahrestage« der Ermordung de« König« Alexander und der Königin Draga von Serbien erzählt der Journalist Pera Theodorowilfch, der zu den Vertraut«» de« unglücklichen König« ge- hörte, eine merkwürdige Episode. Einige Tage vor der Palastrevolution, die di« Thronbesteigung Pe-ter« I. berbeisührte, versetzte ein geheimnisvoller Vorfall den ganzen Konak in Aufregung. Al« man um Mitternacht die beiden Posten, die vor de« Schlafzimmer de« königSpaare« Wache standen, ablösen woll'», fand «an sie in einem Krampf» zustande am Boden liegen. Man bracht« sie ins Spital, wo sie bald die Besinnung wieder erlangten. Aus Befragen erklärten sie, daß der Geist de« König« Milan in General«unisorm ihnen erschienen sei und solche Furcht eingeflößt habe, daß sie die Besinnung verloren. König Alexander I. ließ über den Borsall eine Untersuchung einleiten. Da« Volk war überzeugt, daß der »Weiße Milan* im Konak umgehe; die Königin Draga. die sehr abergläubisch war, teilte ditsen Glauben. Aber aus d«n Terrassen der Kaffeehäuser erzählt« man sich ganz leise, daß man «« hier mit einem Streich« de« .schönen Lazar* zu tun habe; der „schöne Lazar* war der Flügeladjutant General Lazar Petrowitsch, der dem König Milan sehr ähnlich sah. Der General hatte «in« Art Generalprobe für da« Drama gemacht, in dem Alexander und Draga ihr Leben verlieren sollten. ?rinz Eitel Friedrich als Schmimmer Der zweite Sohn de« deutschen Kaiserpaare«, Prinz Eitel Friedrich, ist oberhalb Bonn üder den Rhein geschwommen. Er war «it einem Begleiter in »in Ruderboot gestiegen, da« der Bademeister Busch steuerte, der auch Kaiser Wilhelm zu dessen Bonner Studentenzeit oft daS Rud«rbo«t geführt hatte. Etwa in Höh« der Gronau entkleidet« sich der Prinz im Kahne, um dann mit eine« frischen Sprung in die hochgehende Flut zu tauchen. Mit ruhigem Stoß schwam« der junge Hohenzollernsohn durch die starte Strömung de« Beuler Ufer zu, über ein« Streck« von «twa eine« Kilometer. Ein fröhliche« Hurrah. das luftig nach d«r Musinstadt heruberschallie. bezeichnete de« Prinzen Ankunft a« Ziele. Ohne die geringste Spur von Ermüdung zog sich Prinz Eitel drüben rasch an, dann nahm er die Ruder zur Hand und fuhr mit feinen Be» gl«itern nach Bonn zurück, wo «in g«sattelt«S Pferd zu einem längeren Ritt sein«r harrt«. ßrSlindnng von Ziegen. In Oberkäntten würd« di« Wahrnehmung gemacht, daß in den Ställen der Landwirt« Ziegen in nicht unbeträcht-licher Zahl erblinden. Werden solche Ziegrn aus d«m Stall« mit dem anderen Vieh getrieben, so be-merkt man. daß sie nicht in der Herde bleiben, sondern aus« Geratewohl den Weg nehmen, wobei sie Bäume, Häuser, Stein« anr«nnen. Die Augen erscheinen glasig. Sie fressen auch schlecht und ma-gern rasch ab. Di« Krankh«it soll nach einiger Zeit nieder von selbst verschwind«». Nawrattl an Milk. Im österreichischen Par-lam«nt versuchte der At>g. Wilk (Pole) ein Paket mit zahlreichen Bleistiften, tausend Briefbogen sowie anderen Schreiduienstlien de» Abgeordnetenhaus«« für sich beiseite zu schaffen, wurde aber durch einen Diener angezeigt und erhielt vom Obmann de« Polenklub« — einen Verwei«. Au« diesem Anlaß ging ihm au« Prag folgender Bri«f zu: .Hab ich mich ghert, liwe Brude meinige bolnische, da« hastu gmaust in Parlament österreichische Masse Briesbögerl, Bleischtiszkrl und Schreiszeigerl, wa« dade vafiuchte Schwein deitfchi ausglegtowad sir Berbreiderung van Kultur unter Abgeordnete. Ale! Frei ich «ich ganse herzinnige, wann siechte bolnische Nazion aa a«ol ein, daß tf« ganse Kultur deutscht nix wert al« daße un« kunnte gschtuhlen wern! Aw« hab ich mich blu« vawundrowad. daß Brude bolnische Dich haste Dich laß» vawischn! Mie wenn» ihnen stehln« nicht blu« Briefbögerl und Blaistifzkrl sundern ganse Barla«entzki und böhmische Landl unte Sitzbanerl weg, ohne daß merken«, womit begriße ich Dich heile, libe Brude Dein Navratil Pschbzkbone«szl, Schneidemaste, Praha." («Münch. Zugend.*) ZteV« den Wert des Annonzierens. ^edem Industriellen und Kaufmann der Zieuzeit sollte e« bekannt sein, daß man durch fortlaufende« Annon-zieren nicht nur bei seiner bi«herigen Kundschaft in steter Erinnerung bleibt, sondern auch große Un-kosten, welche sonst mit dem Reifen verknüpft sind, erspart und neue Abnehmer erwirbt. Die großen und modernen Geschäfte, welche da« Inserieren rationell betrieben, gewinnen immer mehr an Au»-dchnunp, während andere, welche sich dieses mo-dernen Verkehrsmittels nicht bedienen, veralien und zurückbleiben, denn .Stillstand ist Rückgan»*. Da« erwäge besonder« in der heutigen Zeit jeder Ge-fchäst«mann, fei er Kavfmann oder Handwerker, sei er groß oder klein. Seite 6 itummer 55 Hin hypnotisches Kospitat Wie au« New. ?)ork berichtet wird, kündigt Professor Hy>lop von der Columbia-Universität, eine der ersten Autori» täten auf dem Gebiete beÄ Hypnotiimu« in Amerika, di« Gründung eine« Hospital« sür die byp» notisch» Behandlung von Krankheiten in New»f)ork an. Ein bekannter Millionär hat unter der Be« dingung, daß noch andere Beträge gezeichnet wer-den. eine große Summe in Aussicht gestellt. Bei der bekannten Liberaliiät der amerikanischen Multi-Millionare. welche sich mit solchen Spenden für di« Wissenschaft gegenseitig zu übertrumpfen suchen, werden auf diese Weise die «rford«rlich»n Miiul bald zusammengebracht sein. Z>as Spartassetuch des Koten. Au» Kapolna wird berichtet: Vor zwei Wochen starb vier der Wirtschafi»dea«le Dionq« Ambrozovic«. Au« der Derlassknfchaft war ein auf 20.000 K lautende« Spirkafsebuch verschwunden. Bald darauf würd« da« Buch bei der Anstalt von einem gewissen Karl B.irta und dessen Frau gemeinsam präsentiei». D>» eingeleiteten Recherchen ergaben, daß die beiden da« Grob de« Verstorbenen erbrochen hatten, da ihnen allein bekannt war. daß sich da« vermißte Sparkassebuch im Salonrock befand, mit welchem man den Toten bekleidet halte. Das Besser« ist der Feind des Gnten! F.twas wirklich Besseres ah »lle biRher für Lrlnrn. im Gebrauch betindlicheo Waschmittel, wie Seile, Soda, PnWer etc. i»t Schicht'» neu erfundener Wa§cli-Exfrakt Marke Frauenlob 9412 ium Einweichen der Wäsche. - Vorzüge: - 1. Vermindert die zom Waschen higher notwendig» Arb*l«Mzelt ans die IIAirie. 2. dir nahe auf «In Viertel. 3. Macht die Verwendung von ftoda ffttnzllrh Ober ■iulc. 4. Macht die Wiacbe, well reiner, aueli viel weliaer. 5. Ist IBr Rinde nnd Wi«che vollkommen nnachidlich, wofür unterzeichnete Firma jede Garantie leistet. 6. Kommt wegen «einer außerordentlichen Ausgiebigkeit billiger al» alle anderen Wanchmittel. Eil einziger »ersuch macht dieses «fascbeitrakt jeder Hausfrau und Wäscherin unentbehrlich. 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