Gtraßenkämpse in Triest Zufammenstöke zwischen Arbeitern und italienischem Militär. Proklamierung des Generalstreiks. Berlin, 6. August. Die »Voss. Zeitung' meldet, aus Lugano : In Triest kam es in der Nacht zum 4. August zu bluti-gen Zusammenstößen zwischen Arbeitern und italienischen Karabinier«. Es gab Tote und Verwundete. Infolgedessen wurde gestern der Generalstreik erklärt, bet dem neuerliche Straßenkämpfe stattfanden, mit Toten und Verwundeten auf beiden Seiten. National«, stische Truppen unternahmen einen Angriff gegen die Redaktion des sozialdemokratischen Blattes „Lavoratore' und gegen slowenische Schulen und Anstalten. Triest, 6. August. (Meldung des Kor-rcspondenzbüro Laibach.) Vorgestern abends und gestern fanden hier demonstrative Exzesse statt, welche in erster Linie gegen die Sozialisten gerichtet waren. Sie dehnten sich später aber auch auf die Slowenen aus. AIS gestern abends über 1000 Kinder von einem Ausflug zurückkehrten, kam es zu einem Zusammenstoß zwischen Sozialisten und Karabinieri. Mehrere Personen wurden verwundet, weil die Karabinieri von der Waffe Gebrauch machten. Unter den Kindern entstand eine schreckliche Panik. Um gegen diese Vorfälle zu protestieren, haben die Arbeiter heute die Arbeit eingestellt; sie der« anstalteten einen Umzug in der Stadt und s entsandten eine Deputation zum Gouver-i neur. Bei einem weiteren Umzug durch die. Stadt kam es neuerlich zn Zusammenstößen; zwischen den Demonstranten und Kara-s binieri, welche in die Menge hineinschoßen, i Die italienischen Nationalisten veranstalte- i ten eine Gegendemonstration und drangen' in Begleitung italienischer Soldaten in den! Narodnidom ein und verlangten, daß man dort sosort die italienische Trikolore hisse. Sic drangen in die Slovcnska Citnlnica ein, hißten dort die italienische Trikolore, zerschlugen die Möbel und warfen Bilder und Akten auf die Straße hinaus. Die gleiche Tat wiederholte sich in der Redaktion des „Edinost' und in der Handels, und Gewerbekammer, welche beide sich in demselben Gebäude befinden. Auch dort wurden Bücher und Schriften auf die Straße hinausgeworfcn. Dasselbe geschah in den slowenischen Volksschulen am Aque-detto. Unter den Ausschreiteuden befanden sich größtenteils italienische Soldaten. Vor dem „Delavski Dom' (Arbeiterheim) kam es auch wieder zu Zusammenstößen zwischen Sozialisten und italienischen Soldaten welche den „Delavski Dom' besetzten. E-gab mehrere Tote und Verwundete. Dtz'r sozialistischen Vertrauensmänner wurden vcre haftet. Friebenöbereitschaft Bußland«. Ein drahtloses Interview mit Lenin. St. Gcrmain, 7. August. Der Buda-pester Korrespondent der „United preß' hat Ten in auf drahtlosem Wege interviewt. in erklärte, er habe seine Friedens-Bedingungen der Latente wiederholt, zuletzt durch Bullitt, mitgcteilt und es sei nicht seine Schuld, wenn sie nicht veröffentlicht wurden. Er wolle nur einen der Haupt-punkte wiederholen, daß nämlich Kußland bereit sei, seine Schulden an Frankreich und die anderen Staaten zu bezahlen, wenn die Großmächte mit Nußland einen wirklichen, schriftlich fixierten Frieden zu schließen be-r-'t sind. Dr. Nenners Rückkehr nach Wien. Verhandlungen mit den Parteien. Die Erledigung löes Friedensverlrages noch im August. Wie«, 7 August. Die Reffe -es Skaalskanzlers und Autzen-ministers Dr. Nenner nach Wien hat neben Ser Notwendigkeit mit den Parteien und Regierungsvertretern in Fühlung zu treten, noch Sen Zweck, die Vorbereitungen für die Unterzeichnung des Friedensverlrages zu treffen und im Seuifchöstekreichifchen auswärtigen Dienst den -urch den Rücktritt Dr. Bauers geänderten Verhättnisfen Rechnung zu tragen. Auf dem Ballplatze werden einige Veränderungen notwendig fein. Vor altem aber ist es Dr Renner darum zu tun, persönliche Rücksprache mit den Parteiführern zu Hallen. Er will schon vor -er Uebergabe des endgültigen Vertrages bei den einzelnen Parteien Klarheit darüber gewinnen, wie Liese sich zur Annahme oder Ablehnung des Vertrages verhalten. Dr. Renner wird von jeder Partei genau darüber informiert werden, wie ihr Standpunkt zur Unterzeichnung präzisiert ist und mit diesen Informationen Sann in Sk Germain bei der Entscheidung grotzere Freiheit haben Es ist anznnehmen, -atz die Friedenskonferenz sich bereits vom 7. August an mit der deulschvslerreichischen Antwort besoffen wird Die eventuelle Abänderung von selten der Entente wird nicht allzulange Zeit in Anspruch nehmen. Man nimmt in, hresi-^ gen informierten Kreisen an, d«tz die Unterzeichnung noch im Monate August fkaktfinLen wir-. Der Budapests Llmsturz. Der rumänische König auf Sem Wege nach Budapest. Bukarest, 6. August. (Funkspruch). Das rumänische Pressebüro meldet: König Ferdinand ist gestern nach Budapest obgereisk. Zu seinem Empfange werden aus -er ganzen Strecke grotze Vor-bereilungen getroffen. Flucht Bela Kun«. — Ein Protest der Entente? Wien, 7. August. Das „Neue Acht Uhrblatt" meldet: Wie wir von bestinformierker Stelle erfahren, wird die Friedenskonferenz gegen die in DeutsÄosterreich ertolgte Einreise her aus Ungarn geflüchteten Ansehörigcn der Räteregierung Stellung nehmen. Wahrscheinlich wird verlangt werden, datz die-eulschösterrelchische Regierung Verfügungen trifft, damit die Mitglieder der ehemaligen Räteregierung den Boden Deutschösterreichs wieder verlassen. Die Szegediner und die rumänischen Truppen. Budapest, 7. August. Die Entente ist bemüht, den Einmarsch der Szegediner Truppen in Budapest zu verhindern, weil sie befürchtet, daß die aus ehemaligen Offizieren bestehenden Regimenter der Gegenrevolutionären beim Einzug in Budapest ein Pogrom inszenieren könnten. Da dieser Einzug bisher nicht erfolgte, obgleich Czcgled kaum 80 Kilometer von Budapest entfernt ist, glaubt man in informierten Kreisen, daß ein Einmarsch auch weiterhin unterbleiben werde. Dagegen sind englische Truppen aus Fiume in größerer Stärke im Anmarsche und die Budapcster Bevölkerung, welche durch die gestrigen Schießereien der rumäni. schcn Truppen an der Eisenbahnbrücke von Zuglo (eS wurden mehrere Beamte und Arbeiter getötet) verängstigt ist, erwartet mit Sehnsucht die englischen Offiziere. Die rumänischen Truppen haben den Straßendienst an sich gerissen und die Staatspolizei, die aus der ehemaligen Noten Wache gebildet worden war, entwaffnet und nach Hause geschickt. Die rumänischen Patrouillen 'finden sich jedoch in den Straßen Budapests nicht zurecht, die wenigsten Soldaten und Unteroffiziere können sich mit der Bevölkerung verständigen, und aus diesem Grunde sehen sich die rumänischen Offiziere genötigt, einheimische Wachleute als Begleitung für die Patrouillen heranzuziehen. Man nimmt an, daß diese einheimischen Polizisten nach kurzer Ztzit wieder den Dienst übernehmen werden. Budapest nach -er Besetzung. Aufhebung der Blockade. — Hungersnot in der Stadt. Die Blockade über Ungarn ist von der Entente bereits, wie von der „Schweizerischen Tclegrapheninformation' aus Paris meldet, gemäß dem Berichte Hoovers aufgehoben worden. Dagegen ist seit drei Tagen eine weitere Verschärfung der Hungersnot dadurch eingetreten, daß die einzige Kornkammer Budapests, die von der reichen ungarischen Ebene der Hauptstadt noch zur Verfügung gestanden hatte, durch den Vormarsch der Rumänen abgesperrt wurde. Der Landstrich zwischen der Theiß und der Donau hatte Budapest wenigstens noch mit Gemüse versorgt, seit dem Üeberschreiten der Tbeiß durch die Rumänen kommt kein Häuptel Kraut oder Salat, kein Tropfen Milch und kein Ei mehr nach Budapest. Die Bevölkerung hungert. Allein trotz aller Bemühungen ist cs bisher nicht gelungen, Lebensmittel nach Budapest zu schaffen. Der Ministerpräsident hat sich mit General Madarescu und den rumänischen Bcsatzungsbchörden in Verbindung gesetzt, um über Erleichterungen bei der Lebensmittelbeschaffung zu verhandeln. Die Rumänen haben jedoch heute auch noch die Eiscnbahnbrücken besetzt, die über die Donau führen, und damit jede Zufuhrmöglichkeit abgeschnitten. BerkehrtzeinstekunK auf den uugari-schcn Bahnen Budapest, 7. August. (Meldung des 11KB.) Die spezielle Lage Budapests brachte es mit sich, daß der Personenverkehr der Eisenbahnen eingeschränkt, beziehungsweise eingestellt wurde. Auf sämtlichen Linien der ungarischen Staatsbahnen steht der Personenverkehr still, von den Linien der Süd-bahn wird der Verkehr bloß auf der Strecke Stuhlweißenburg—Sff'sek—Groß-Kanisza aufrechterhalten. Abbruch des Generalstreikes in Zürich. Die Arbeit zum grötztcn Teil wieder ausgenommen. Bern, 6. August. (Kleidung der schweizerischen Depeschenagentur.) Die Delegierten-versammlung der Arbciterunion in Zürich beschloß gestern abends mit 193 gegen 58 Stimmen de» Abbruch des Generalstreiks in Zürich. Die Arbeit soll heute wieder ausgenommen werden. Zürich, 7. August. Gestern wurde die Arbeit zum größten Teil wieder aufgenommen, wer morgen nicht zur Arbeit erscheint, wird vor Montag nicht eingeteilt. Die llntcrnehmer haben sich Vorbehalten, wen sie wieder ein-stelleu werden. Ls kann jetzt schon behauptet werden, daß der geplante Landesstreik und der lokale Generalstreik ein völliges Fiasko erlitten hat. Die Baseler Arbeiterschaft ver-harrt nach im Streik, doch ist der Kampf nunmehr aussichtslos geworden. Zn llrich wurden im Laufe des gestrigen Tages mehrere Verhaftungen vorgenommeu. Bei einer Verfolgung wurde eine unbeteiligte Person auf der Straße erschossen. Gin Niesenstreik in Chicago. 400.VVV Streitende. Lhicago, 7. August. Die Arbeiter der Lisenbahnwerkstätten erklärten den Streik. Lhicago weist 400.000 Streikende auf, die Umgebung 30.000. Die Eisenbahner der Südoststaateu streiken ebenfalls, ebenso die von Philadelphia, Boston, Denver und anderer wichtiger Zentren. Nr. 174 Marburg» Freitag den S. August Lyiy sy. Äahrg. Schrlttleliung, Verwaltung, vuchdrucheeel Marburg a. Dra», lLdinund S: miedgasie 4. Fernsprecher «r. re.«,« v«;ug»pre>I« r «bliolen mon-NIcl 5».«-—, »irrte!-. ».IS-— liusiellcn . . «-«, . , IS-dv Dura- Pa!» , , e.5», , , ld-üb Glnzebnuminer M H. Spnntagdnummer 4« H. Nnzelgenannahiner In Marburg Dr.: «e-der Verwaltung, lli. «atsser und U. ^laxer-In Graz: Bei I. kienreich, «a-kgasse. — In klegenlurt: «ei S»va'« Nachsg. Dschauer. — In Wien: Bei illen Anzeigcn«nn«hine>lelle». V-rschleibltellen - In Graz, Klagensurt, Li«i, Pettau. Lcibniy, Rablersburg, Pragerbvi. Murerl, Wildon, W.-Feistritz, «ann, lttoiiitsr> Sauerbrunn, Wlndisch-Graz. Spielfeld, Ghran-pansen. Straft, Unter-Drauburg. lvleibnrg. LiNIerm-rtl. Pbltschach, Friebm, üntteL berg, D utsch-La«d»ierg, Sibi»> ald Stainz SchSnltein. Ella». Seite 2 Marburgcr Zeitung. Nr. 174 — 8. August 191S Die Eisenbahnen Jugoslawiens. Die Amerikaner interessieren sich für den -lusbau. Belgrad, 7 August. (Meldung des südslawischen preßbüros.) Line Gruppe amerikanischer Ingenieure hat die Aufgabe übernommen, Studien über die Frage der Eisenbahnen in Jugoslawien und deren Wiederherstellung und Ausbau anzustellen. Sobald die Arbeiten beendet sein werden, werden die amerikanischen Ingenieure über die Tätigkeit Bericht erstatten. Der Aolizeistreik in Liverpool. Großer Plünderungsschaden Haag, 7. August. Der Polizeistreik in Liverpool wird vor allen Dingen bedenklich für das Zentrum der Stadt, wo kaum mehr ein Polizist zu sehen ist, desgleichen für die Docks und Hafenanlagen. Die Liverpools Plünderungen sind also begreiflich. Die Stadt hat bei Ausbruch des Streiks sofort die Entwaffnung aller streikenden Polizisten verfügt, falls sie sich nicht innerhalb weniger Stunden zum Dienst melden. Auch die Eisenbahnpolizei auf ollen Bahnhöfen Liverpools nimmt an dem Streik teil, ebenso ein Teil der Liverpooler Feuerwehr. Von einem allgemeinen Streik der Liverpooler Polizei kann aber ebensowenig die Rede sein, wie bei dem kürzlich mißglückten Streik der Londoner Polizei, die von dem Blatte „Daily Herald" in seiner Bedeutung sehr übertrieben wurde. Hingegen scheint die Regierung über den Umfang des Streiks doch zu geringe Ziffern genannt zu haben. Der gestrige Tag ist ruhig verlaufen. In der Stadt sind weitere 60.000 Mann Militär eingetroffen und die Militärbehörden hoffen, die Ordnung aufrechterhalten zu können. Man glaubt, daß bei den Unruhen in Liverpool ein Schaden von 250.000 Pfund Sterling und in Birkenhead ein solcher von 300.000 Pfund Sterling angerichtet worden ist. Im Laufe der Unruhen wurde ein Mann erschossen, 70 bis 80 Leute wurden verwundet und etwa 400 verhaftet, lieber 100 Läden wurden zerstört oder geplündert. London, 7. August. Die Heizer und Mechaniker der englischen Südwestbahn haben gestern unvermutet einen Sympathiestreik zugunsten der Forderungen der Polizisten beschlossen. Massen von Ausflüglern, die den Bankfeiertag ausnutzen wollten, mußten zurückbleiben. Man fürchtet, daß auch die Trambahnen in den Streik hineingezogen werden könnten. WaffenftMstanösverhanölungen im rumänischen Hauptquartier. Budapest, 7. August. (Meldung des URB.) Am 3. August begaben sich im Aufträge der ungarischen Negierung, beziehungs-weise des ungarischen Armeeoberkommandos, der Gesandtschaftssekretär Dr. Zoltan N a> gyivany und Generalstabshauptmann Anton Schiller ins rumänische Haupt-quartier, wo sie dem Oberkommandanten des rumänischen Heeres, General Marda- rescu, den Wunsch der ungarischen Negierung zum Ausdruck brachten, daß zwecks Beendigung des Blutvergießens ein Waffen-ftillstand abgeschlossen werde. General Mar-dare-cu nahm dies zur Kenntnis und ließ am 5 August den ungarischen Vertretern den Entwurf eines Waffenstillstandsübereinkommens übermitteln. Die rumänischen Bedingungen. Polizeistreik in L»ndo«. Haag, 7. August. Aus London wird gemeldet: Sämtliche Nachrichten deuten darauf hin, daß sich der Polizeistreik immer weiter ausbreitet. In den verschiedenen Stadtteilen werden täglich Protestversämm. lungen abgehaltcn. Amtlich wird die Zahl der gegenwärtig streikenden Polizisten mit 1000 angegeben, in sozialistischen Kreisen wird sie auf viele Tausende geschätzt. Budapest, 5 August DaS rumänische Oberkommando verzichtet darauf, ganz Ungarn zu besetzen, wenn das ungarische Oberkommando folgende Bedingungen zustimmt: Uebergabe des gesamten Kriegsmaterials und Herabsetzung der Armee auf 15.000 Mann; Uebergabe aller Munitionsfabriken und von AuSrüstungSgegen-ständen aller Art, die für die Zwecke einer 300000 Mann starken Armee notwendig find; Auslieferung der Hälfte des Eisenbahnmaterials und von 600 Automobilen; SV Prozent des gesamten Bestandes an Rindern und sonstigen Tieren, die sich den Jnventaren zufolge noch in Ungarn befinde«: 30 Prozent aller sich in Ungarn befindlichen landwirtschaftlichen Maschinen aller Art; 20 000 Waggon» Getreide, 10 000 ^Waggons Mais, 15.000 Waggon-Gerste und Hafer; Außerdem hat Ungarn die rumänische Besetzungsarmee zu er. Hallen und die notwendige Kohle beizustellen. Das Abkommen ist entweder in seiner Gänze anzunehmen oder in seiner Gänze zurückzuweisen: infolgedessen find Gegenvorschläge nicht zulässig. Die Frist für die Erteilung der Antwort läuft am 5 August 1919 um 2 Uhr ab Falls diese Bedingungen nicht angenommen werden, wird das rumänische Oberkommando Ungarn ohne Rücksicht auf das Verhältnis zum vorhandene« Bestände alle jene Materialien und Tiere wegnehmen, die Rumänien braucht Die neue Volilik Spaniens. Madrid, 7. August. Ministerpräsident Tocca erklärte in den Tortes, die neue Politik der spanischen Negierung müsse sich nach der Entente orientieren. Er persönlich bedauere es, daß pomanones seinerzeit in der Frage der Versenkung spanischer Scknffe durch deutsche U-Boote nicht eine schärfere Haltung gegenüber Deutschland eingenommen habe. Schaffung einer ständigen Armee in Amerika. Washington, 7. August. Der Kriegsminister unterbreitete dem Kongreß eine Vorlage über die Schaffung einer ständigen Armee von 510.000 Mann. Ungarn ruft öleEnlscheidung der Entente an Budapest, 7. August. Die ungarische Regierung hat nach Unterbreitung dieses Entwurfes dem englischen General Gordon, Leiter der Budapester Ententcmission, folgende Antwort überreicht: An Herrn General Gordon, Leiter der Budapester Mission der Ententemächte, Budapest! Die ungarische Volksrepublik hat am 5. August l. I. im Namen des rumänischen Hauptquartiers die Waffenstill-standsbedingungen erhalten. Da die ungarische Volksrepublik bereits am 13 No-vember 1918 mit den alliierten und affo ziierten Mächten der Entente einen Waffenstillstand abgeschlossen hat, die Erfüllung der darin enthalteyen Verpflichtungen ihr jedoch durch diese das Land in seinen Lebensbedingungen vernichtenden Forderungen einer der Ententemächte unmög-lieb gemacht wird, erfüllt die ungarische Volksrepublik eine Pflicht, wenn sie in dieser Frage die Entscheidung in die Hände der Ententemächte legt. Infolge-dessen bittet die ungarische Volksrepublik die Budapester Vertreter der Ententemächte, sie mögen die im Namen des rumänischen Hauptquartier an die ungarische Regierung gelangte Aufforderung meritorisch erledigen. Budapest. 5. August 1919. Im Namen der Regierung der »naarischen Volksrepublik: Minister des Aenßeren Peter, Agoston. Gin Wiener Glimmungöbildchen. Ningstraßenkorso: Gutgenährte Offiziere der Entente in ihren Uniformen aus tadellosen» Stoff, Italiener, Engländer und Amerikaner. Junge Damen in lichten Kleidern, die im Vorjahr noch sagten, daß sie Besor-ounoen machen wollten und nun wieder skrupellos behaupten, daß sie „shopping" gehen. Diese jungen Damen aus Hietzing und Döbling betrachten die Ententeoffiziere mit sehr wohlwollendem Lächeln, und man hat den Eindruck, daß sie bereits über die einzelnen Thargengrade in ganz hervorr«' gender weise informiert seien. Sie sprechen darüber, daß der schlanke, hochc-ewachsene Amerikaner mit dem glattrasierten Gesicht und dem melierten Haar ein Kolonel sei, der untersetzte Brite mit dem schmalen Nassen-antlitz ein Kapitän und der kugelrunde kleine Italiener dessen Sporen geradezu heraus-fordern hell auf dem Ningstraßenpflaster klingeln, wie weiland unsere Husarensporen, ein Tenente aus Bologna Kurzum, es ist den Damen bereits gelungen, sich in die Ententearmeen sozusagen einzufühlen und die Kaiserhusaren, die windischgrätz'Dragouer, die Schwarzenberg Ulanen auf das gründlichste zu vergessen. Die Ningstraße herauf kommt ein Offizier der ehemaligen österreichischen Arniee, ein blutjunger Bursch, der deu Fuß nachzieht und unter dem Arm einige Lehrbücher trägt. Er ist mit dem Kronenorden, dem Militärverdienst und beide,» Signa laudis dekoriert und grüßt die beiden jungen Damen höflich, wahrscheinlich hat er mit ihnen zu einer Zeit getanzt, da die Mädchen stolz waren, daß ein Offizier der k. u. k. Armee sie engagierte. Nun danken Ein ecller frsuenlebrn. Roman von K. Deutsch. 24j (Nachdruck vertaten.) Das bedeckte Licht der Lampe ließ den oberen Teil des Zimmers im halben Dämmer, während es das Gesicht des Mädchens und das welke, zusammengeschrumpjte der Alten hell beschien. „Was Sie sich heute wohl gedacht haben, liebe Kisaszony, als Sie uns alle so trübe umberschleichen sahen? Daß etwas schwer aus allen lastete, werden Sie wohl geahnt haben, aber was. aber was? Und eigentlich werden Sie sich wohl schon oft im stillen gefragt haben, was es mit der Mutter unserer Kleinen ist; ob sie noch lebt oder tot ist, und warum nie von ihr gesprochen wird? Doch ich wollte Ihnen ja erzählen, und der Reihe nach, erst von dem seligen Herrn, dann von ihr . . . von meinem Liebling. Meine Gnädigste ist aus dem fürstlichen Hause Clary und hat den seligen Herrn aus Liebe geheiratet. Er war ja auch der schönste Kavalier des Landes, feurig und mutig, daß sein Name nur mit Stolz genannt wurde. Sie waren ein schönes Paar, meine Gnädige und der Herr Graf, und wenn sie sich auf der Straße zeigten, blieben die Leute stehen und blickten ihnen nach. Sie führten aber auch ein Leben wie die Engel im Himmel, er — ihr jeden Wunsch an den Augen ablesend, sie — keine Freude außer ihm kennend. Und erst als Geza geboren wurde und sechs Jahre später die Irina . . . Gott, dieses Glück, dieser Jubel! Ich glaube nicht, daß es im ganzen Lande glücklichere Menschen gegeben bat, als die beiden es waren. Und meine Gnädige, sie war damals ganz anders als jetzt! Fröhlich und glücklich und hatte ein Herz für andere. Nie ging das Unglück ungetröstet von ihr. Stolz war sie immer, und warum sollte sie es nicht sein? So jung, so schön, aus dem fürstlichen Hause, angebetet von den Eltern, deren einziges Kind sic war, und vergöttert von ihrem Manne! Eine KaiserStochter hatte es nicht besser als sie. So gingen die Jahre hin, die Ge^a war acht, die Irma zwei Jahre alt, da brach die Revolution aus. Der Adel erhob sich und hielt mit dem Volke, um Rechte und Freiheit zu retten, und an der Spitze der Bewegung stand unser Herr. Wie sie ihn liebte, meine Gnädige, ich kann es nicht sagen! Und doch, wie sprach sie zu ihm, als er Abschied nahm, um zu dem geworbenen Heere nach Preßburg zu stoßen. Die Irma auf dem Arm, den Geza an der Hand, so stand sie vor ihm und glaubte nicht anders, als das Herz breche ihr vor Jammer. „Geh' mit Gott!" sagte sie, „geh' mit Gott! Wie kann ich dich von dem zurück- halten, wozu alle deine Standesgenossen Mut und Aufopfcrungssinn haben? Das Land ruft, geh', und Gott beschütze dich!" Er ging, und sie sah ibn nimmer wieder." Die Alte hielt eine Weile inne und fuhr dann fort: „Sie haben studiert und kennen die Geschichte jenes unglückseligen Jayres besser als ich; Sie wissen, wie es begann und wie es endete. Unseren armen Herrn ereilte das Ver-bängnis früh. Er war von den wilden Scharen des Heynangeschlagen und gefangengenommen worden und sollte in Preßburg gehängt werden, gehängt, denken Sie sich, der stolze Graf Csillagi, der edelste Kavalier des Landes, gehängt, wie ein gemeiner Dieb. Als die Schreckensnachricht aus Preßburg kam, war der Jammer und das Ent-sitzen groß, ich glaubte nicht anders, als daß die Hochwohlgeborene wahnsinnig werden würde. Zwei Tage und zwei Nächte verbrachte sie ohne Speise und Trank in wortlosem Jammer. Am dritten Morgen faßte sie endlich einen Entschluß. Sie ließ anspannen und fuhr nach Preßburg. Doch sie kam nicht weit in der gräflichen Kutsche. Die ganze Gegend wimmelte von Kaiserlichen. Eine Stunde von hier ließ sie den Wagen zurück und ging als Bäuerin verkleidet zu Fuß nach Preßburg. WaS sie dort wollte? Ihn noch einmal seben, ihn retten, oder wenigstens den schmählichen Tod von ihm abwcndcn. Es sollte ihr gar-nichts gelingen, nicht einmal der Zutritt wurde ihr zu ihm gemährt. Man hatte kein Mitleid mit der Frau des Rebellen. Es mußte ein Beispiel gegeben werden, indem man den stolzesten Edelmann des Landes auf diese Weise enden ließ. Sie sah ihn erst, als er unter Trommelschlag mit auf den Rücken gebundenen Händen zum Richtplatz geführt wurde. W hat ja damals in den Zeitungen gestanden und erzählt haben cs sich die Leute auf den Straßen und in den Häusern noch jayrc-lang nachher, wie eine lotblasse Frau nahe der Richtstätte auf den Gefangenen zugc-stürzt sei und wie der Verurteilte das Weib seines Herzens wegen der gefesselten Hände nicht habe aufrichten können, nur nicder-gekniet sei er und habe sie auf den blassen, stummen Mund geküßt, und wie er dann der Menge zugeruscn, er lasse seiner Nation, seinem Volke Weib und Kind als letztes Vermächtnis und wie dann ein heftiger Trommelschlag seine weiteren Worte abgeschnitten und nach einer Viertelstunde alles vorüber »var. Acht Tage später kam die Gräfin zurück und ich, die ich ihre Amme war, die ich sie mit meinem Herzblut genährt Yabe, sie nicht wiedererkannt. Eine schöne junge Frau hatte das Schloß verlassen, eine gebrochene, mit starren Gesichtszügen und grauem Haare kehrte wieder. Nr. ,74 - 8. August 1918 Seite 3 Die Belgrader Em AMel des Organes der Eine Zeitungsftimme über Protic. Marburg, 7. August. Die Belgrader „Demokratija" bringt einen längeren Aufsatz zur Regierungskrise, dem wir folgendes entnehmen : Solange Protic auf eine Fusion der Demokraten mit den Radikalen rechnen M können glaubte, war er mit der inneren Politik des Ministers Svetozar pribicevic völlig einverstanden und pries sie vor Jedem, der es hören wollte. Erst seit die Demokraten de» gewesenen (Oppositionsparteien mit Serbiens die Demokratische Vereinigung ge bildet haben und Protic also einsehen mußte, daß die Demokraten nicht gewillt seien, die Position der Radikalen zu stärken, datieren die „starken Differenzen" und das „gegenseitige Mißtrauen" zwischen den Ministerpräsidenten Protic und dem Minister des Innern, pribicevic, von denen Protic in seiner Demissionsbewegung spricht. Ls sei weiter merkwürdig, heißt es in der „Demo-kratija", daß sich Protic in seiner Demissionsbegründung über die herrschenden Verkehrs-Verhältnisse beklage, während er mit keinem Mort erwähnt, wie groß die Schuld des radikalen Finanzministers (Nincic) daran sei, daß der Lisenbahuminister die Verkehrsver-hältnisse nicht so ordnen konnte, wie er es gewünscht habe. Desgleichen erwähnte Protic nichts über die Deroute auf finan-1'ellem Gebiet, die der Finanzminister verschuldet hat und sich u. a. darin äußert, daß wir infolge der ungeregelten Valuta 'Milliarden verlieren und daß die Armee und die Gendarmerie monatelang auf die Auszahlung ihrer Gebühren warten müsse, ^uch über den Stillstand im Bauten-uunisterium (Minister Kapetanovic, Radikaler) sage prolic kein wort. Am wenigsten aber spreche er über die Leitung des Außenministeriums, die in seiner Hand liege und > worin er es so weit gebracht habe, daß der Kabinettskrise. Demokratischen Vereinigung. Staat der SHS dem Ausland gegenüber am jämmerlichsten vertreten sei. Im weiteren Verlauf des Artikels konstatiert die „Demokratija". daß Protic in der Agrarfrage „den Standpunkt der Begs, Grafen und Barone" teile und den Groß- grundbesitz gegen das Interesse des Bauernstandes verteidige. Lr stelle auch hier das parteiinterefse über den Staat — eine Auffassung, die auch darin zum Ausdruck kommt, daß er das Koalitionsministerium sprengt noch bevor die Frine genügende Polizeigcwalt zur Verfügung ^ haben, mit der die Ausrechterhaltung der Nutze und Ordnung unbedingt gewährleistet werden kann. reich gesucht und ist am 4. d. abends beim Rebcrschreiten der Grenze aus Ungarn von der Gendarmerie in Sommersin verhaltet worden. Lr wurde gestern früh von der Gendarmerie nach Wien eskortiert und dem polizeigefangenhaus eingelicfert. Linduer hat bei seiner Festnahme einen Selbstmordversuch unternommen. Als ihn der Gendarm für verhaftet erklärte, durchschnitt er sich mit einem Rasiermesser die Geleuksaderu an der linken Hand. Das Messer wurde ihm aber sofort entrissen, so daß er nur eine leictzte Verletzung erlitten hak. Linduer wurde gestern vormittags im Sicherheitsbüro einem eingehenden verhör unterzogen. Lr ist geständig,, im bairischen Landtagsgebäude auf den Staatsminister Auer, in dem er einen Gegenrevolntionär vermutete, einen Revolverschiiß abgefeuert zu haben. Lr hatte sich, wie er mitteilt, in der letzten Zeit in Budapest auigebalten und auch bei der ungarischen Noten Garde gedient. Beim Zusammenbruch der Räte-regieruug hat er die Zeit für gekommen gehalten, sich in Sicherheit zu bringen. gungen hierzu erteilt die hiesige Bezirkshau p m a n n s ch a ft, bei welcher auch die diesbezüglichen Gesuche vorgelegt werden müssen Auch für die Schiffahrt außerhalb des Bereiches der hiesigen Bezirkshauptmannschaft werden Bewilligungen ausgegeben werden, und zwar im Einvernehmen mit den bezüglichen Nachbarbezirkshauptmannschaften. Großer Wäschediebstahl. In der Nacht vom 5. auf den 6. August wurde einer Wäscherin in Brunndorf eine größere Menge ungewaschener Wäsche durch Einbruch gestohlen, und zwar Leintücher, Polsterüberzüge, Herren- und Frauenhemden, Tischtücher, Servietten im werte von über 4000 Kronen. Die Wäschestücke sind mit LS, Mt, NL oder Ip gemerkt. Demjenigen, der der Gendarmerie Angaben macht, die zur Eruierung des Täters führen, wird entsprechende Belohnung zugesichert. Eine neue Dampfbäckerei eröffnet Herr F. A. Strausgitl im Ludwighof auf dem Hauptplatz. Großes Konzert. Sonntag, 10. August nachmittags findet im „Kreuzhof" ein großes Konzert mit Tanz usw. statt. Der Wochenbericht für Infektion«, krankheiten vom 5. August weist folgende Krankheiten auf: TyphuS 2, Ruhr 2, Flecktyphus 1. Volkswirtschaft. Der Notenumlauf auf der Bank von Frankreich. Paris, 6. August. Die Maxlmalgrenze des französischen Notenumlaufes wurde kürzlich durch Gesetz von 36 auf 40 Milliarden Francs erhöht. Die Erhöhung erfolgte zu dem Zwecke, um der Bank die Gewährung weiterer Vorschüsse an die Regierung zu ermöglichen, da die Begebung einer zweiten konsolidierten Anleihe erst gegen das Ende des laufenden stahreS möglich sein dürfte. Besserung de« Kronenkurfe». Die Devise Wien wurde gestern aus Zürich vom 14. d. M. mit 14.25 gemeldet gegen 12.50 am 2. d. M. Privatdepeschen wollten von einer Erhöhung auf 16.50 wißen. Man bringt die Besserung mit der in neutralen Kreisen herrschenden Auffassung hinsichtlich der Milderungen der Friedensbedingungen für Deutschösterreich in Zusammenhang. Der Ministerm-rSer Llnbner verdöstet. ^ine Reminiszenz aus den Tagen der Ermordung EiSners. 10 7. August, wie berichtet wurde, ' seit geraumer Zeit der Schiffskoch und ^tzger Alois Lindner, am 4. August 1887 ^ Ketheim in Baiern geboren, nach Mün-Zuständig, unter dem verdacht verfolgt in den unruhigen Tagen in ^ unchen den Landtagsabgeordneten Gesel tc,' Major Iareiß im bairischen Land- 11 b München erschossen und den dama-hab" ^ßatsminister Auer schwer verletzt zu ?n. xjndncr wurde auch in Deutschöstcr- Sport. Sportvereinigung „Hertha" Die Reserven der Sportvereinigung „Hertha" haben sich Freitag den 8. d. um 18 Nhr zur Haupttraining vollzählig einzufinden. Marburger- und Toges-Nachrichten. Witwen nach Militärgagisten. Zu der am Samstag den 9. August um 10 Uhr in der Gambrinushalle statifindenden Zusammenkunft der Militärpensionisten wollen sich auch die Witwen (Waisen) sowie Fami lienangehörige nach in Kriegsgefangenschaft befindlicher Militärgagisten einfinden. — Der Ausschuß. Zucker, Salz und Mehlverteilung für die Gemeinde Kartschowin übernimmt Kaufmann Sork, Tegetthoffstraße 81. Kinfiedezucker für die Konsumver-einSmitglieder. Die Mitglieder des Kon sumoereines, Berggaffe 4 erhalten Linsiede-zucker gegen Vorweisung der roten Familien bögen der Stadlgemeinde und der grauen Familienausweiskarte des Konsumvereines. Dies gilt auch für die Landgemeinden. Die Schiffahrt auf der Dra» — wieder gestattet. Die 'hiesige Beziiks hauptmannschaft teilt mit: Die Schiffahrt auf der Drau ist wieder möglich. Bewilli Vom Tage. Rücktritt des ukrainischen Gesandten in Wien. Wien, 7. August. Der ukrainische Gesandte in Wien, Wiatscheslaw von Lipinsky, hat demissioniert und begibt sich auf eine längere Urlaubsreife. Die Leitung der Gesandtschaftsgeschäfte hat Legationsrat Wladimir poletyka übernommen. Die Demission tipinskys ist daraus zurückznführen, daß der Gesandte mit den gegenwärtigen innerpolitischen Verhältnissen in der ukrainischen Volksrepublik nicht einverstanden ist. Eine Hochzeit in der Luft Line Hoch zeit in der Luft ist die letzte Sensation auf dem Gebiete der amerikanischen Aviatik. Miß wily Schäfer und der Flieger Georges Burgeß wurde in der Luft über Neuzork getraut. Mit Hilfe des drahtlosen Telephons wurde die Zeremonie von Pastor Alexander wouterso in Gegenwart von Tausenden von Menschen in einer Höhe von 2000 Fuß vor» genommen. Das junge paar stieg in einer Flugmaschine auf, der Priester in der anderen. Indem er sich des drahtlosen Tele-lephons bediente, verlas er das Trauungsformular und hörte die Braut und den Bräutigam die Gelöbnisse austauschen. Die Trauzeugen blieben auf der Erde, wo sie ebenso wie die Menschenmenge jedes wort des Priesters mit Hilfe von Mega-phonsn hörten, welche mit dem drahtlosen Telephon verbunden «aren.Das wort, das am deutlichsten vernommen wurde, war das „Ja" der Braut. Als die Feierlichkeit zu Ende war, gingen die Aeroplane wieder herab und das glückliche paar nahm die Glückwünsche des Gouverneurs des Staates Neuvork und die donnernden Begrüßungsrufe der Zuschauer entgegen. (Glückliche Leut', hab'n für so was a Zeit!) Kino. Stadtkin». Esther Carena. die sich unter den weiblichen Äinostars bereits eine allererste Position errungen, miml die Hauptrolle in dem gewaltigen Sitten-Kriminalfilmwerk „Satanella", das ad heute bis einschließlich Montag zur Vorführung gelangt. Esther Carena, die bildschöne, faszinierende Filmdiva, spielt in diesem h»ch-dramalischen Film die Rolle »er verführerischen Tänzerin Lydia. Diese unterhält mit dem Athleten Strado, der in demselben Varietee, in welchem Lydia auslritt, engagiert ist, ein inniges Liedes-Verhältnis. Fürst Tschudaw, ein eifriger Bewunderer der künstlerisch vollendeten Tanzkunst Lydias, verliebt sich in sie und macht sie zur Fürstin. Lydia bricht ihre Beziehungen zu Strad» ab. Nach kurzer Zeit findet sie die Ehe an Seite des kranken Fürsten sehr langweilig, und tiefe Sehnsucht nach dem einst heißgeliebten Strado erfüllt sie. Die geschickt geführte, hochspannende Handlung vereint nun die beiden Liebenden, doch durch eine Verkeilung von Umständen und Mißverständnissen wird Lydia erwürgt, und schließt Satanella das Glück und Ende eines weiblichen Dämons. Heiteres der Leit. Im Steneramt Frau (zum Beamten): „warum muß ich denn diesmal um dreißig Heller mehr zahlen?" — Beamter: „Das sind Verzugszinsen." — Frau: „Entschuldigen, aber ick Hab' ja sonst immer..." — Ihr Nachbar: „Zahl'u S'. Frauerl, und red'n S' net so viel, sonst werd'n die Verzugszinsen immer größer." Das gute Brennmaterial, „wie wer den Sie sich in dem Winter aus der Kohlen' not.helfen?" — „Ich habe noch Kriegsanleihe." Dankbarkeit. Ich rettete einem Schuster das Leben! - Lr gelobte mir ewige Dankbarkeit! „Gut," sagte ich, „ich gebe Ihnen das Leder für ein paar Schuhe, was rechnen Sie mir Macherlohn?" — „Tarif ise 150 Kronen, ale weil's Sie sind's, schenk' ich Bändel dazu gratis." Alles Schwindel! In einem kleinen Provinztheater wird das Erstlingswerk eines neuen Dichters, „Kolumbus", aufgeführt. Vor Beginn des zweiten Aktes tritt der Spielleiter vor die Rampe und hält folgende Ansprache : „Da trotz größter Mühe in der ganzen Stadt kein Li aufzulreiben war, mußte die große Szene „Das Li des Kolumbus" gestrichen werden. — Da ruft ein Schleichhändler, momentan vergessend, wo er sich befindet, empört von der dritten Galerie : „Alles Schwindelwie viel Eier woll'n S' denn?" Utitut Wert 8»), Wiizstk. IS. Behördlich konzessionierte fünf-klassige Volksschule, Bürgerschule und zweijähriger Fortbildungskurs. 14174 Zinnteller 2innseliüsseln Unnkrüge alt, gebrochen, je nach Feingehalt, von 30—60 K. per Kilo zahle ich Weiß, Sofienplatz 1. 14072 Dlersitziges Persmilack gut erhalten, zu verkaufen. Anfraae i. d. vw. 14189 MGG Bezahle für gut erhaltene U K»Mtn»»el» GGG wenn selbe sofort abgeliefert GAS werden R. 20'— per Stück. GGO Saria, Schmidplatz. Mill- mil InMIr IbdtzS ()l1N1iriTI11 80^16 Lh1<ä1vOirip>l6X6 IM' aLAKrL.'ü. °.n. V MillM Werschlebenes WMWMWMKVWMMWWWMi? Sämtliche Strickarbeiten sowie Strümpfe zum Anstricken übernimmt Maschinstrickerci Grögers Rächst. Waly Oman, Schulgasse 4. Privatunterricht, deutsch, für 6jährigen Knaben für t. Vvlks-ichulklafse pro Jahr1919/20 ge sucht, Inschriften mit Angabe der wöchentlich erforderlichen Stunden nebst Hanoraransprüchen unter .Privatunterricht' an Vw. 14041 Französischen Unterricht erteilt Dame aus Frankreich nach leichter Methode. Adresse in Vw. 7110 Weißstickcrin übernimmt Strk-kereien sowie Schlingereren, Mvno-gramnre usw. Auzaffe 5, 2. Stock. Realitäten Gesucht werden: Industrielle Unternehmnu-gen, kleine Besitze, kleine Einfamilienhäuser in der Nähe Marburgs, Häuser mit Gasthauskonzession m Geschäftslokalen, Kaffeehaus und Restauration. Anfrage Krzizeks Witwe, Burggasse 8, 1. Stock. 1412« Haus mit großem Obstgarten, Feld, mit großem Wirtschaftsgebäude zu verkaufen Ans. Zwetten-dorserftraße 25, Pobersch, 14179 Kause sofort mittleres Fabriks-objckt in der Nähe Marburgs. Zuichr. unter „Fabriksobjekt'' an die Verw. — Größere Auswahl vorhanden . Einfamilienh 20.000 K. auswärts, Zins-, Geschäftshäuser, Villen,>Be-sitzungcn von 8—800 Joch, Industrien, Bergwerk, Ziegelei, Bauplätze. 1113 Tauschobjekte. üiealitätenbüro ,Rapid', Marbg., Herrengasse 23. Sa lausen gesucht Weinflasche«, 7/10 Bouteillen kauft Weingroßhandlung Pugel und Roßmaun. 11614 Fässer, Säcke, Flaschen jeder Menge kaufen Jerausch u. Gerhold, Domplatz 2. 12223 Kleine Gasuhr zu taufen gesucht. Adresse in der Vw. 14127 30—60 Hektoliter-Weinsaß, neu und sonst tadellos und weingrün kauft Franz Rudi, Villa Alwics in Marburg. l40S3 Achtung k Kaufe alte Pendeluhren, alte Silber- und Nickcl-taschcnuhren zum Tagespreis. Reparaturwerkstatt«: Lorenz Stojer, Uhrmacher, Tegetthofsstraße 30. Alte Kleider kaust Al. Arbeiter, Draugasse 15. 141S4 Für Südbahnzwecke wird Bundholz und Holzkohle, hart und weich gesucht. Diesbczügl. Offerte sind mit Preisangabe sowie Angabe der Lieserstatian an das S.-B. Materialmagazin in Marburg K.-B. zu richten: 14212 Stellagen für Gemischtwaren-hantlnng zu kaufen gesucht. Antr. unter .Stellagen' an Vw. 14209 Zusammenlegbares Eisenbett, Drahteinsatz und Sessel zu kaufen gesucht. Anfr. Ben». 1421S Kause guten alten Wein, Antr. unter ,Äein' an die Vw. 7120 Au verlausen Schwarzer Strohhut, neu »bzu-gebcn. Damenfrisiersalon Schig-mann. Klavier zu verkaufen. Anfrage Tegetthvssstr. 57. 1. St. 14108 Eßbestecke aus Berndörfer Silber, Eßbestecke mit Bein und Holzgriff, Löffel in 3 Größen aus Berndorfer Silber, eiserner Waschtisch, hochfeiner Kautschukmantel, schöne Erstlingswäsche, neue Schaukel mit Ringe, als Turn-opparat verwendbar, Tuchent, Kotze und Verschiedenes zu verkaufen. Anfrage i. d. Vw. 14178 Schöne, braune Stute, fünfjährig, guter Geher und sicher im Zug, sehr fromm, zu verkaufen. Anzeiger. Herrliches, antikes, orientalisches, tadellos erhaltenes Tuch, fast 2 Meter im Quadrat, 5 Meter breiter weißblau gestreifter Taft, schöne, neue, dunkelblaue Seidm-schoß zu verkaufen. Anfraae Tegett-H»fsstraße43,1. Stock, linke. 70S7 Große Henwagenplarhe. starke Weinfässer v»n 150 bis 400 Liter Inhalt und kleines Ziehwagerl wegen Raummangel zu verkaufen. Adr. Tappainerplatz 8. 141S0 Au vermieten Zwei sechs Monate alte Schweine z» verkaufen. Adr. Domgasse 5, beim Hausmeister. 14199 Kleine Wohnung, Zimmer und Küche in der Kärntnervorstadt wird , gegen eine in der Maada-lcnenvorstadt getauscht. Adressen unter .Kleine Wohnung' zu erleaen in der Verw. 14206 Klavier, (StuMgel), sehr gut erhalten, zu verkaufen. Anfraae Cafö Schigart. 14201 Neues Pepitamantclkleid zn verkaufen. Adr. i d. Vw. 14204 Gutes Klavier (Schüler-Bösen-dorser) zn vermieten. Ferdiuand-straße 6, 1. Stock. Anfrage beim Hausmeister. 14182 Sehr gutes, garantiert echtes Rindschmalz, 1 Kilo 36 K, sehr feines echtes Kiirbiskcrnöl, Liter 32 K. zu verkaufen. Adr. Kasiun-gasse 2, Tür 2. 14203 Möbl. Zimmer scpar. Einaang ioaleich zu vermieten. Gerichtshofgasse 16, 3. Stock, Tür 8. Bergsteiger unv Violine zu verkaufen. Anfr. in der Vw. 14232 Zimmer samt Küchenbenützung sofort zu vermieten. Anzufragen Herrengaffe 17, Toplak. 7123 Ganz neuer Pelzhut, brauner eleganter Herbsthut, brauner Seidenmantel und 50 Paar Eßbestecke für Gasthaus zu verkaufen. Anfr. Freihausgassc 1, 1. St. 7115 Au mieten gesucht Lichter Hcrrcnsommeranzug billig zu verkaufen. Adr. Erzherzog Eugenstraße 8, 1. Stock, rechts. Kroatischer Offizier sucht schön möbliertes Zimmer, Mitte der Stadt. Preis Nebensache. Anträge unter „Kroate" an Verw. 14142 Hcrrenbrillautringe, Brillant-Damcnohrgehänge, Herrennhrkette goldene Manschettcnknöpfc und eine Krawattennadel zu verkaufen. Adr. Freihausgassc 1,1. St. 7116 Besseres Fräulein, Lehrerin, sucht Wohnung bei feiner Familie, könnte ev-ntuell slowenisch unterrichten. Gefällige Zuschriften unter „Lehrerin" a. d. Vw. 14186 4 Meter, doppelbreiter, schöner Möbelstoff, eine Steirer-Leder-hose und eine Roßhaarmatratze zu verkaufen. 7124 Reines möbliertes Zimmer nächst Südbahnbof, mit separ. Eingang von alleinstehendem Herrn gesucht. Preis Nebensache. Anträge u'tter .Dauernd' an die Verw. 14207 Schöne Salougaruitur rot, zu verkaufen. Adr. „Steirische Weinstube , Tegetthossstraße 18 14234 Gute Wiener Chromaiische Harmonie : zu verkaufen. Anfrage Kärntucrstrahe 50. im Hof. 7122 Zimmer und Küche, möbliert von besseren! Ehepaar gesucht. Adresse in Berw. 7101 Kuh mit 12 Liter Milch zu verlausen. Anfrage Kärntnerstraße 6, Samstag von halb 9 bis halb 12 Uhr. 7118 Suche möbliertes Zimmer mit separatem Eingang in der Nähe des Bahnhofes. Antr. unt. .Sofort' an die Berw. 7119 Schöne dunkle Lpcifezimmcr-möbel zu verkaufen. Adr. Kärnt-ncrstraßc 31, rechts, Tür 3. 7111 Stellengesuche Achtung Tischler! Diverses für Tischlererzeuguisse verwendbares Holz billig zu verkaufen. Anfraae Freihausgasse 1, 1. St. 7117 Chauffeur, gelernter Automechaniker sucht Posten. Adresse in der Verw. 14202 Eicheniäuleu, Staffel-Latten, Falz- und Bieberschwanzdachziegcl zu verkaufen. Anfrage Mozartstraße 59. ^ 14236 Besseres Fräulein, 30 Jahre alt. sucht sofort oder später bei einem Herrn als Wirtschafterin uvterzukommcn. Unter „Glück" an die Verw. 14187 Hängekastcn, Schubladekasten, Gitterbett, alles gut erhalten, zu verkaufen. Adr. Draugasse 11, 1 Stock ' 14227 Verläßliche Hanömcistcrin sucht Posten. Antr. unt. .Hausmeistern:' an die Berw 7160 Getragener Herrenauzng, Ton-tüpse, Kleiderrechen, Hängematte, Lederhandschuhe und Verschiedenes zu verkaufen. Adr. Parkstraße 18, 1. Stock, Tür 5. 7108 Kommis für Spezerei- oder Ge-miichtwarenhandlung, beider Lan-/cschrachen mächtig, sucht Stelle. Adresse in der Verw. 14215 Kleine Singernähmaschiue zu verkaufen. Adr. i. d. Vw. 14230 Fräulein, der deutschen u. slowenischen Sprache in Wort und Schrift mächtig, sucht in einem Manufaktur- oder Galanterie-warcngeschäst unterzukommcn Adresse in der Bern-. 7108 Weiße Lcincnschuhe 36, ganz ueue ichwarze Damcnhalbschuhe 41 um 110 K. zu verkaufen. Adr. i. d. Verw 7076 Fräulein sucht Stelle als Kassierin oder Verkäuferin, ist der deutschen und slowenischen Sprache in Wort und Schrift mächtig, ist im Besitze guter Jahreszeugnisse. Adr. i. v. Bw. 14228 Bett zu verkaufen. Anfrage i. der Vw. 7104 Linoleum, 6 mal 4, zu verkaufen. Adr. Stürzer, Mahren-berg. 14218 Tüchtiaer Holzcinkäufcr empfiehlt sich. Adr. i. b. Vw. 14229 6 Meter brauner Loden zu »erkaufen. Adr. i. d. Vw 14222 Schaffer im gesetzten Alter, Slowene, der slowenischen und deutschen Sprache in Wort und Schrift mächtig, in jeder Hinsicht vollkommen verläßlich, sucht Stelle. Auskunft in der Verw. 14238 2 Brotschneidemaschine», geeignet für Gastwirte und verschiedenes zu verkaufen. Daselbst wird ein Bügeleisen mit Stahlen zu kaufen gesucht. Anfr. Bismarck-straße 5. 14223 Messingbierpippen zu »erkaufen. Weiß, Svfienplatz 1. 7105 Offene Stellen 3 Tische zu verkaufen. Adresse i. d. Vw. 7095 Junge Bedienerin wird ausgenommen. Anfr Gerjchtshofqasse 15, 2 Stock. Tür 6. 14205 Zimmer- u. Kiichcnciurichtung, Hobelbank und Stehleiter zu verkaufen. Adr. Thesen 2S. 7098 Weißer Leiuenhut zu verkaufen. Adr. Spingler, Herrengasfe 28, im Hof. 14235 Flinke Verkäuferin mit Kenntnissen der Selchwarenbrauche deutsch und slowenisch sprechend, wird bei freier Kost und Wvhnung svfort ausgenommen. Offerte mit Gehaltsansprüchen unter „Gute Rechnerin" an die Vw. 14208 Neues vernickeltes Eßbesteck und 2 Reißbretter zu verkaufen. Adr. in der Vw. 7109 Stärke, Marke „Union" in Originalkisten zu 30 Kilo, ab Lager hier, 1 Kilo 30 K., entsendet bei Vvreinsendung des Kaufbctrazes Agentur Buökoviü, Zagreb, Staröeviäa trg 16, 2. Stock. 14214 Lehrjunge aus gutem Häufe, der slowenischen und deutschen Sprache mächtig, wird solvrt ausgenommen im Gcmischtwarenge-chäft Anton Krautsdorfer in Slovenska Bistrica. 142 ll Ottomg«, Küchenstellage, Hasenstall zu verkaufen. Adr. i. d. Vw. Gesucht wird intelligenter Junge im Alter von 14—15 Jahren, mit guter Nachrede als Bankdiener. lehrling für die Steiermärkische Escompte-Bank-Filiale in Marburg. Dienstantritt sofort. Borzu-stellen von 8—9 Uhr. 1423? Ein Hühnerhäuschen samt Draht, 2 Kontrolllegencstrr zu verkaufen. Anfrage Gründelgaffe öl dLNVt -- .i'. 110^ Gesucht Wird an Stelle der Hausfrau ein Fräulein oder kinderlose Witwe im Alter von 30—35 Jahren mit sympatischem Aeußcren, vornehmen Manieren, aus achtbarem Hause, röm -kath , streng moralisches Vorleben. Die Dame soll die Stelle der Mutter bei 3 Mädchen (10—16 Jahrei vertreten, erstehend und veredelnd auf sie einwirken, da gehört in erster Linie Liebe zu Kindern. Weiters hätte sie auch den Haushalt zu überwachen, sökvic auch den drei Mädchen bei Französisch und Klavier nachmhelien. Reflektiert wwd nur auf Damen, die sich diesen verantwortungsvollem Bosten gewachsen fühlen. Berücksichtigt werden nnr Offerte mit sehr antem Zeuanissen und besten Empfehlungen. Offerte samt Lichtbild zn richten unter „Mutterlose Mädchen" an die Vw. 14224 Verloren-Gesunden Ostkunden cm Ohrgehänge mit Diamantenstein. Abzuholen qeg-n genaue Beschreibung Woduichek. Sofienplatz 1. 14183 !,!>!»,I!!!W»»> IW»»»»»«» ist Korrespondenz NW Handclsangestellter, der Eistn-uvd Gcmischtwarenbrunche, 26 Jahre alt, weltbereist, wünscht sich mit einem hübschen Fräulein oder junge» Witwe mit etwas Vermögen oder mit Geschäft, zu verebelichen. Lichtbild womöglich erwünscht, welches ehrenwörtlich retourniert wird. Nichtan-mynie Anträge unter Lebensalück" an die Vw Diskretion verbürgt. 7028 Gutstehender 31 jähriger Herr ledig, slowenischer Nationalität, wünscht zwecks rascher Heirat mit einem Fräulein oder Witwe nicht unter 24 und über 35 Jahre in Korrespondenz zu treten. Selbständige Gastwirtinnen werden bevorzn it. Anträge womöglich mit Photographie unter „Sommer" PosOcstante, Marburg. 7099 Kriegsinvalide, gewesener Handelst»,nmis, Witwer, kinderlos, 36 Jab>e alt, diesmal in staatlicher Stellung mit Jahreseinkommen K. 4560. sucht auf diesen Wege Fräulein oder Witwe zur Heirat. Vom Lande bevorzugt Offerte nur in deutscher, slowenischer, kroatischer oder italienischer Sprache mit Ppotographie gegen Netourn erung unter „Jugoslaöija" a d. Vw. 7098 größeres Quantum hat abzugeben SlMMM Illlltz. . ßMMM für Nohrerzeugung und dergleichen Arbeiten bei hohen Lohn, dauernde Beschäftigung, Maurer bevorzugt, sucht Betonindustrie Rajhen-burg ob Savi. 14216 Heurige WtsNei per Kilo K. k .—, von 50 Kilo «usw. iiti -H. lie.fert N. Schröck, Biktriughosgasse 13. 14220 buchen- und Cichendrennholz zu sofortiger und spaterer Lieferung, jedes Quantum zu kaufen gesucht. Vermittler erhalten Provision. Angebote unter „Brennholz" an die Verw. 13926 Kaufe kleines 14226 baus mit angeschlosscnen 2090 — 3000 Dimeter Grund oder Garten, an der Peripherie Marburgs. Gest. Anträge unter ,Haus' an die Vw. Restauration „Kreuzflos". Sonntag den 10. August 1919 Großes Konzert »erbunden mit Tanzkränzchen us«. k^rsitsg clsn 8. bissinsekl. IVIontsg cisnl 1. Lugust — LLIKLIk cm»«»! — Iliv gstsisrto kilcksoküuo kstlmlüimtlsrin in cksr lliruprrolle. vss LMül nock Lacke eine» laeibkiken VSmvKL. lu^ioir kalb 19 (Im>k 7) unä bald 21 (Iiulk 9) Mir Voi'tuIil'UNAM. MU Große krocilische Dampfmühle sucht MU WU zu mchqüchsl sosorliqem Emlrill einen » lUnteimiilteil und mebrere Müller-Gehilfen Die Müllergehilfen erhalten pro achtstündigen Arbeitstag A. 29 70 Täglohu, die Bezahlung des Bntermüllers erfolgt nach Vereinbarung. (Offerte sind zu richte» unter Lhiffce „ch. Z. Br. 123" an das Beklamebüro „Aca", Zagreb, Zlioa 51. 142lS '»El« destens funktioniS^enci in vsrsekiscisnvN L^stems preiswert ru verkaufen be' HK ^ I ) L 4^7 moolrLTriikTioLiE; W o i1< ss 4 er 44^' Bekanntgabe! Ich habe die Ehre, anznzeigen, daß ich die altrenommiert DampfbäMerei am Kaupk--»latze im »,Lu-wighof" eröffnet und ucurenoviert habe, so daß ich öfters im Tage verschiedenem frischen Gebäck die P. L. Kunden bedienen ka""' §. 6. Strausgill. prima faknailmälltel unü Zcßläucfte ru vaben bei Morir vasteu, mecdail. WrrlrrtStlr. flilrmngbsks