Ni. 246. DmlMstllll. 28. October 1833. 112. Illwaull. Mbacher V'^ll. halbjährig fI,5-5N, ssiil die Zustell.m« ins Ho»« nanzjälisi» ft. l - Inscrtionentbttl! ssü, """e ^nsciatc bi« z« 4 Zellen »5 lr.. grl'kere per «cile 6 lr.: be, «itcre,! wleberholuiMN per Ze,le 3 lr. Die «Laib. Ztg.» erjcheint täglich, mit «usnahme der Lonn» und Feiertage. Die Nb«lnlftr»tiun befindet flch ir, L, die Redaction Nohnhnsgaste Nr, lk. Svirchsiunden der Redaction von 8 bi« li Uhr vormittag« und von » bis ^ Uhr »achmiUass«. — Unfrankierte Uriefe weiden üicht angenommen, Mannlcripte inch! zurückgestellt. Kichtamtlicher Hheil. Die Erklärung des Grafen Taaffc. Wien, 24. October. «n , ^le Regierung hat in der Angelegenheit des Wreformgesehes nnn zum zweitenmale zum Abgeord-"enyause geprochen. und del friedliche Ernst ihrer Ersten ? kennzeichnet am besten die Bedeutung der ge-dasz s- """"" Debatte und sagt es deutlich genug, sHpi!. ^ ""^^ Politik unseres Vaterlandes ent-^'"lngsvolle Tage gekommen sind. Der missdeutet die «"r,ge Erklärung des Grafen Taaffe. der sie als einen . """gsversuch oder als nothgedrungene Abwehr nn-d^'" Anklagen anffafscn wollte; die Regierung hat Erllä "Mm"" Verständnis der Situation, und ihre ahllp?I""6' m der jedes Wort genau abgemessen nnd Puns. ^" ^' darf nicht nach kleinlichen Gesichtseine i? °"ucheilt werden. Die Erklärung ist zunächst gierun «""^°" l"'" Loyalität, welche stets die Re-selhs" ^attik des Grafen Taaffe bestimmte und welche bafür ? ^kguer Achtung einflößen muss, wenn er Uori> ^ "»'gemessene Empfindung besitzt. An der Glaf2- «"s^n ^sung des Wahlrcformgesetzes hielt die Vll >"' s'ch für verpflichtet es auszusprechen, dass auz s., ^n ohne Noth Verwirrung erzeugen, ganz und siH stücken sich in eine falsche Position bringen dem auz ^ ""en trügerischen Boden begeben, von lulling ^ . ^"^ ^'^' ""eoer festes Land zu ge> als verl,^ ^ ^" bedauern, und man kann es nahezu und ae>n^"'2r>°ll bezeichnen, dass gerade die großen Siche^b'gten Parteien in der Wahlreformfrage alle der ^' des Curses verloren haben. Die Erklärung die Pa? '"'^ '^ "ne Warnung und Mahnung an selber /1'^ und ist erfolgt im Interesse der Parteien und '>ln^^"eresse auch der allgemeinen Wohlfahrt Niisuna V""esse der großen Frage, deren glückliche birken ^.. ^'^e Bürgschaften der Sicherheit in stch illln ^..^"de. Allerdings, wenn man das Misstrauen wan dew ^"^ bes öffentlichen Lebens erhebt, wenn dein lZ^ "uthigen, wahrheitsvollen Worte bloß ans UesftroH... e> weil es von der Ministerbank aus« ^etdi^« ^"^ bt'e Empfänglichkeit verweigert, dann lung H""^ die Erklärung der Regierung die Wirdtr N^ sachliche Prüfung der Wahlreformfrage hätte ^^cdesParlamcnts, hätte der Würde und dem Interesse der Parteien entsprochen, statt dessen ist man mit Voreingenommenheiten an die Wahlreform herangetreten, die, frei herausgesagt, nur in einem Gefühle unberechtigter Angst ihre Nahrung haben. Man hat der Regierung diplomatische Motive unterschoben, die gänzlich ferne lagen und hat dagegen den großen Ge-danken ignoriert, der in dem Wahlreformgesetz zum Ausdrucke gelangt. Die Wahlreform der Regierung lst nicht das trojanische Ross, aus dessen Bauch die ge-harnischten Socialisten hervorkommen würden, um das Bürgerthum und den Bauernstand und namentlich auch die deutsch-liberale Paitei zu erwürgen. Die Erklärung der Negierung führt die anlässlich derWahlreform erhobenen Anklagen auf ihre volle Nnllität zurück. Die Regierung hat die Initiative in der Wahlreform ergriffen, weil sie durch die Anträge der Abgeordneten auf die Tages« ordnuug gestellt wurde und weil die Bewegung in den großen'Massen die Frage zu einer dringlichen gemacht hat. Die Wahlreform richtet sich weder gegen einen Stand noch gegen eine Nationalität noch gegen eine Partei. Die Regierung geht vielmehr von der Ueberzeugung ans, dass ihre Wahlreform ohne Störung der politischen Vesitzverhältnisfe durchgeführt werden könne. Die Regierung hat die Initiative in der Wahlreform ergriffen, um das Bestehende zu schützen, um Staat und Gesellschaft gegen die von der socialistischen Be« wegung drohenden Gefahren wirksam zu vertheidigen. Die Regierung hat somit bei der Initiative in der Wahlreform weder ihre conservative noch ihre österreichische Gesinnung verleugnet. Auch in ihrer gestrigen Erklärung hat sich die Regierung von allem Diploma tisieren freigehalten; muthig schaut sie der Siluation in das zürnende Antlitz und trotz der von den drei Clubs erlassenen Resolutionen erklärt Graf Taaffe. dass die Regierung an dem leitenden Gedanken festhalte, dass allen denjenigen, welche ihre staatsbürgerlichen Pflichten in der gesetzlich vorgeschriebenen Weise erfüllen, die Theilnahme am politischen Leben durch Ausübung des Wahlrechtes einzuräumen sei— Gegenüber diesem großen Princip, für das Gerechtigkeit uud Nothwendigkeit mit gleicher Kraft sprechen, aeaenüber der ganzen Erklärung des Grafen Taaffe. welche die erste Lesung des Wahlreformgesetzes eröffnete, machte die gestrige Debatte keinen übermäßig imponierenden Eindruck. Es gelangten die Führer der großen Parteien zum Worte, Plener und Iaworsli, und bei den Reden beider muss man. um das kritische Urtheil zu mildern, die Entschuldigung gelten lassen, dass sie keine glückliche Sache zu vertreten hatten. Herr von Plener fürchtet als Folge der Wahlreform einen demo« lratischen Föderalismus mit slavisch - radical» agrarischen Tendenzen; dem Abgeordneten Iaworski wiederum ist die Einführung des allgemeinen Wahl* rechtes ein «Todesstoß für die Länder-Autonomie» und ein Pfadbrecher für die starrste, das Ganze und die Theile vernichtende central,'st ische Gewalt. Beide sind gegen die Wahlreform, nur betrachtet sie der eine als föderalistisch, der andere als centra-listisch. Weiter kann der Widerspruch nicht getrieben werden, eine Anklage hebt die andere auf, und die durchgreifendste Widerlegung der Rede Pleners ist in der Rede Iaworski's und so auch umgekehrt zu finden. Mit geschickter rhetorischer Taktik hat Herr von Plener am Ende seiner Rede gar nicht mehr von der Wahlreform gesprochen, sondern hat, um des Erfolges bei feiner Partei sicher zu sein, eine Bilanz der Regierungs-chätiglcit gezogen. Es wäre unhöflich, das einen Theater-coup nennen zu wollen. Aber man darf diesen historisch« politischen Excurs unbedingt als etwas parteigemäß bezeichnen, und auf die Wahrheit ist in demselben nicht allzuviel Rücksicht genommen. Die Regierung hat frei» müthig in der Vertheidigung der höchsten Interessen des Staates und der Gesellschaft einen gemeinschaft-lichen Boden geschaffen, auf dem alle Parteien in Berührung treten. Der Gegensatz, der sich zwischen Plener und Iavorbli in der Auffassung der Verfassungsfrage bekundet, zeigt wohl am besten, dass ein breiter Volts» boden für das Parlament nothwendig ist, wenn das politische Leben sich verjüngen und kräftig gedeihen soll. Es wird jetzt nicht nur über die Wahlreform debattiert: die Parteien debattieren über ihr eigenes Schicksal und ihre eigene Zukunft. Rücktritt des Bürgermeisters von Wien. Dr. Prix ist von seinem Posten als Bürgermeister von Wien zurückgetreten. Dieser Entschluss des in letzter Zeit von der Opposition des Gemeinderathes besonders heftig befeindeten Mannes, welcher auch an der eigenen Partei nicht mehr jenen festen Rückhalt besaß wie ehedem, wird in allen Kreisen der Wiener Bevölkerung mit lebhafter Bewegung aufgenommen werden. Den unmittelbaren Anlass dieser Resignation hat die bekannte Feuilleton. Nicht die Mittel. V°n Nlsred Freiherrn v. Hedenstjerna. Aus dem Schwedischen. c> (Schluss.) ^unas^ P°l!n erwog auch, ob nicht/twa Ent-M arnb° " ktw°s für Per wären; fürchtete aber heilen// Wasser, das uns von den fernen Erd-^lenz bef ' "^ so ward Stanley von der Con- U°l"MeA "ü? ''°ch gab es ein ganzes Album mit At in I "ufnahmcn von Per. Per im Steckbelt, M aus k"^emen Wagen, Per im Matrosenanzug, ?"o a,f <" Schaukelpferd und Per im Lchnstnhl mit ^ nick /?, ^°ß. Und wenn er schlief und Mama ^phien ^" konnte, so küsste sie seine Photo- ^'nentarlo?°^ "°ch gut ablaufen können, aber die ^nies K ?l verstanden sich so gar nicht auf > näHM„< "'^" sie gleich beim Eintrittsexamen für AltivMolgende blasse damit an. ihn nach der .hwed """Mabelle und den bedeutendsten Städten ^gleich «v zu »ragen, und da musste er durchfalleu. 3«tte herl""l"a für alle Lehrer ein splendides Souper ftr ael^s. l"ssk"' einen Gymnasiasten ein ganzes > Gülten um die unnöthigen Ding', die man auf d'Hern ""?"!" federt, dem kleinen Per einzu-^ zu' 5f ""ich aber nnr unter der Bedingung, ihn ''"die V" und aufzuhören, sobald er müde sei, wchmdheit gehe über alles. Auch die Freundinnen waren außer sich über des kleinen Per Behandlung. Z. V. hatte Per im Schwedischen 4, während der gleichaltrige Sohn des Rathsherrn eine 1 bekam; und der hatte nichts reden können, ehe er schon über ein Jahr alt war, und Per, der Mama sagte mit acht Monaten! Für einen Unparteiischen war es doch klar, wo die Sprachbegabung am bedeutendsten war. Wenn auch Euclides für Per seine Geheimnisse hatte, so wenigstens die Conditorei nicht, da er immer mit Taschengeld wohl versehen war. Auch der Clavier-lehrer der Mark 1"50 für die Stunde bekam, erklärte Per für einen ungewöhnlichen Knaben. In Malmö follten die Lehrer so besonders gemüthvoll sein und nie ohne Veranlassung Widerwillen aeaen solche kleine Jungen haben, deshalb war Frau Palm mehr als einmal im Begriff gewefen, ihn dorthin zu schicken, aber wenn es dazu kam konnte sie sich unmöalich von dem trennen, der chr das Höchste auf dieser Welt war. So saß er denn ein paar Jahre in jeder Classe. Wären dann wenigstens die Professoren etwas milder in ihren Censuren gewesen, als es später gal^ das Studentemxamen zu mache», so hat e man noch auf Entfchädigung für alle erlittenen Kränkungen hoffen dürfen- aber gerade in dlefcm Jahre schickt? man die rücksichtslosesten Examinatoren nach Y. — und Per fiel durch. Als sik aber das nächste Jahr wirtlich nicht wagten, einen so begabten Jüngling zurückzuhalten, rächten sie sich dnrch schlechte Zeugnisse, und so ward er denn mit 23 Jahren ein Student und bezog die Universität Upsala. Hier gieng es ihm besser und hatte er nicht immer die Lehrer auf dem Hals. Er hörte gerade nicht alle Professoren und fehlte oft in den Vorlefungen. Aber er spielte viel auf einem Liebhabertheater und schrieb nach Hause, wie sehr man ihn von allen Seiten auszeichnete. «Theure Frau Palm, wie geht eS aber Ihrem Sohne?» fiengen die Einwohner des Städtchens zu fragen an, als Per ein paar Jahre nicht nach Hause gekommen war. «Ja, sehen Sie, meine gute Frau Anderson, Sie wissen schon, wie es in der Welt zugeht, und wie der Neid sich immer gegen die Begabten richtet. Auf die Länge konnte Per es dort nicht aushalten und gieng nach Stockholm, um dort freie Studien zu treiben. Er trägt sich gegenwärtig mit einer neuen Erfindung umher, und da ein Professor nicht mehr als 6000 Kronen im Jahre hat, so hat sich Per lieber ein anderes Feld ausersehen.» Stadtcassier Palms mieteten eine kleinere Wohnung und schafften das eine Dienstmädchen ab. Per kostete so sehr viel, denn bei neuen Erfindungen darf man im Anfang nicht auf den Zeitverlust sehen und noch weniger daneben sich beschäftigen, um etwas zu verdienen ; später kommt es dann umso reichlicher heraus. Der Stadtcassier starb, und als die Sachen geordnet waren, blieb Frau Palm nichts als eine kleine Pension. Sie mietete eine Bodenwohnung mit kleiner Küche, übernahm feine Wäsche für Fremde, lebte von Brot und Cchonenkassee und schickte an Per 30 Mart nu Monat. Er wurde ganz irre an feiner lieben Mutter, wie 'konnte ste nur denken, dch er davon leben lonntel Lllibllckcr Zettung Ur. 246. 2106 . 26 Bctober l893. Affaire des Verkaufes von städtischen Wertpapieren durch den Bürgermeister" geboten. Zwar hat der fortschrittliche Parteiverband beschlossen, sich jeder Miss» billigung dieser, mit dem Statut nicht vereinbarlichm Anordnung zu enthalten; allein Dr. Prix zog gleich, wohl ans den Vorgängen der letzten Tage, welche eine tiefergehende Spaltung in der Fortschrittspartei herbei-zuführen drohten, die von ihm bereits im Laufe der letzten Debatte angekündigte Consequenz seines Rücktrittes. Angesichts dieser Thatsache muss der großen uud bleibenden Verdienste gedacht werden, welche sich Binger-meister Dr. Prix während seiner Amtsführung um die Entwicklung Wiens erworben hat. Dr. Prix wurde im Mai 1869 vom zweiten Wahlkörper des zweiten Bezirkes in den Gemeinderath gewählt und gehört dieser Körperschaft seit dieser Zeit ununterbrochen an. Im Jahre 1891 wurde Dr. Prix bekanntlich im ersten Wahlkörper der Inneren Stadt in den Gemeinderath entsendet. Am 12. Jänner 1882 wurde Dr. Prix zum zweiten und noch im selben Jahre znm ersten Bürgermeister-Stellvertreter gewählt. Nach dem Rücktritte Ühls wurde Dr. Prix am 28. November 1889 zum Bürgermeister berufen, und zwar mit 81 von den 116 abgegebenen Stimmen. Am 23. April 1891 wurde Dr. Prix von dem auf Grund des neuen Gemeindestatuts zusammengesetzten Gemeinderathe mit 96 von 138 Stimmen neuerlich zum Bürgermeister gewählt. Am 5. Mai 1891 erfolgte im Festsaale die Beeidigung des eisten Bürgermeisters von «Groß-Wien». Dr. Prix ist gegenwärtig 57 Jahre alt. Politische Uebersicht. Laib ach, 25. October. Die erste Lesung der Wahlreform wird heute fortgesetzt und dürfte noch einige Sitzungen be« anspruchen, da 32 Redner vorgemerkt sind, die zum Worte zu gelangen hoffen. Inzwischen dürfte im Land-wehrausschusse die Vorberathung und Beschließung der Landwehrvorlage durchgeführt werden. Vorgestern ertheilte Seine Majestät der Kaiser in der Ofener Burg allgemeine Audienzen. Empfangen wurden unter anderen Deputationen der Haupt« und Residenzstadt Budapest und der Stadt Szegedin. Die hauptstädtische Deputation überreichte Seiner Majestät die Medaille, welche die Hauptstadt anlässlich des Krönungs.Iubiläums hatte prägen lassen, die Deputation der Stadt Szegedin aber empfahl das Bestreben «des durch die Hochherzigkeit des Herrschers aus dem Wassergrabe wiedererstandenen Szegedin», dass die dritte ungarische Universität in ihrem Weich, bilde placiert werde, der fördernden Huld des Kaisers. Der Monarch entfaltete gegenüber beiden Deputationen besondere Leutseligkeit und Herzlichkeit. Mit Bezug auf das Krönungs-Iubiläum äußerte der Monarch: «Das waren sehr schöne, ewig denkwürdige Tage.» Ein Berliner Blatt meldet, dass dem deutschen Reichstage alsbald nach seinem Zusammentritte die Handelsverträge mit Rumänien, Serbien und Spanien zugehen werden. " Erzherzog Albrecht, welcher während der Dresdener Festtage sich auch bei der Bevölkerung der sächsischen Hauptstadt der sympathischesten Aufmerksamkeit zu erfreuen hatte, weilt als Gast des deutschen Kaifers in Potsdam. Freundlichste Grüße sendet die deutsche Presse dem neuernannten General-Feldmarfchall entgegen, der in seiner Persönlichkeit die Waffengenossenschaft zwischen Oesterreich-Ungarn und Deutschland verkörpert. Marchese di Rudini hat sich beeilt, in einem offenen Schreiben an seine Wähler Giolitti's Programmrede zu beantworten. Er lässt an derselben kein gutes Haar, erklärt sich gegen die von Giolitti vorgeschlagenen Reformen der Erbschafts' und Einkommensteuer und alle übrigen finanzpolitischen Pläne des Cabinets. Aus Kopenhagen, 19. October, wird der 'Frankfurter Zeitung» gemeldet: «Die Befehlshaber der beiden hier ankernden französischen Kriegsschiffe wollten den Zaren nach Kronstadt escortieren und der Commandant des «Isly» hatte diesem Wunsche gegen» über dem Kaiser Ausdruck gegeben, allein der Zar lehnte das Anerbieten dankend ab.» Der «Novoje Vremja» zufolge hat das russische Finanzministerium die Einführung des Tabakmonopols ins Auge gefasst. InWafhington dauert der hartnäckige Kampf um die Aufhebung oder theilweise Erhaltung des Silberankaufes noch immer fort und bietet jetzt die eigenthümliche Erscheinung, dass der demokratische Präsident Cleveland, welcher die bedingungslose Aufhebuug jenes Gesetzes will, die demokratischen Senatoren gegen sich, die republikanischen für sich hat. Tagesneuigteiten. — (Keine falschen Kronenftücke.) Vor einiger Zeit gieng die Nachricht durch die Blätter, dass falsche österreichische Kronenstücke in Circulation seien. Wie nun aus Wien gemeldet wird, beruht authentischen Informationen zufolge diese Nachricht auf Unwahrheit. Visher ist auch nicht ein einziges Kronen-Falsificat vorgekommen. Sechs Kronenstücke, die als bedenklich dem Münzamte zur Prüfung übergeben worden sind, haben sich als echt erwiesen. — (Dienst-Jubiläum.) Der Hofrath der Generaldirection der l. l. Staatsbahnen Dr. Franz Liharzil, Chef des Tarisbureaus und der commerciellen Abtheilung, feierte Sonntag sein fünfundzwanzigjähriges Dienstjubiläum. Nls der Jubilar Montag im Amte erschien, überreichte ihm Inspector Schimmerling namens der Abtheilung ein prachtvolles Schreibzeug, in Attsilber ciseliert. Inspector Schimmerling hielt an Hosrath Dr. Liharzik eine Ansprache, in der er den Jubilar herzlich beglückwünschte. Hofrath Dr. Liharzil antwortete herzlich dankend. — (Miss Abbotts Künstlerlaunen.) Aus Trieft wird telegraphiert: Das Auftreten der Miss Abbott in unserem Fenicetheater führte zu aufregenden Scenen. Die Wunderdame wollte sich von dem bekannten Amateur» Athleten Illes Hahn aus Budapest, der tausend Gulden als Wetteinsatz deponiert hatte, nicht heben lassen. Miss Abbott und ihr Impresario verließen die Bühne, worauf sich der größte Theil des PublicumS unter lauten Protest» rufen aus dem Theater entfernte. — (Mordanfälle eines Vagabunden.) Nus Prag wird telegraphiert: Der wiederholt abgestrafte Vagabund Josef Kögler verübte in Ringenhain bei Fried- land einen Einbruchsdiebstahl und wurde später verhaftet und zu dem Gemeindevorsteher Iomrich gebracht. Aei dem Verhöre zog Kögler eine Dovftelpistole hervor und feuerte auf den Mann, der ihn verhaftete, ohne ihn aber zu treffen. Mit einem zweiten Schusse g/gm den Vorsteher zerschmetterte cr dessen Kinnlade. Kögler sprang sodann aus dem Fenster und flüchtete grgen Tannwald. Dort übeifiel er auf dcr Straße zwei Frauen, schofs die eine in die Brust, raubte 84 fl. und flüchtete. Bisher wurde er nicht eruiert. — (Der Zinnteller der KöniginMarie Antoinette.) Im Jahre 1793, etliche Tage nach dem Tode der Königin, brachte, wie der «Figaro» erzählt, der «Procureur der Commune», Chaumette, zur Inhaberin eines Drechslerladcns in Paris, einer Frau Cornu, einen Zinnteller, von welchem die Königin während ihres Aufenthaltes in der Conciergerie gespeist hatte. Mit der Spitze eines Messers oder einer Stricknadel war von der unglücklichen Gefangenen in den Teller eine Inschrift eingraviert worden, die sich kreisförmig vom Centrum beginnend bis zum äußersten Rand ausdehnte. Der innere Theil der Inschrift war in italienischer, der äußere The" in deutscher Sprache verfasst. Chaumette wollte in den» Drechslerladen eine Art von Rahmen um den Teller machen lassen. Gleichzeitig hatte er eine Urne «für ble Asche eines großen Mannes, dort bestellt. Spätere Nach' sorschungen nach dem interessanten Teller, der unter anderen» auch die Aufschrift zeigte: «^,ux müro» mMsurouso«», blieben erfolglos. Chaumctte ließ de« Teller drei oder vier Monate im Haus? Cornu und holte ihn dann ab. Acht Tage später wurde Chaumette hingerichtet. VieHe'^ hat er den Teller zerstört, als er eine Katastrophe herannahen fühlte und meinte, er könne als Nelastungsbewel« gegen ihn verwendet werden. Seine Nachkommen konnte leinen Aufschluss über den Verbleib des interessante" Documentes geben, und so herrscht über das Schicksal «on Marie Antoinette's Testament «an die unglücklichen Miltter' geheimnisvolles Dunkel. — (Die Damen vom Ballet.) Lose Spb"". denen nichts Ehrfurcht einflößt, pflegen mit besonderem Behagen die Damen vom Ballet zur Zielscheibe «h" bösartigen Witze zu machen. Sie ehren weder das s schlecht noch das Nlter in diesen Priesterinnen der leichte! geschürzten Muse und nur, wenn man an die bekann «ältesten Leute, appelliert, pflegen sie sich an die Daw vom Ballet zu wenden. Aber hocherhobenen Fußes lön« all diese Zeitgenossinnen verschwundener Epochen " jedem Spott begegnen, wenn sie folgende Nachricht M ' die aus der Heimat des Gesanges und Tanzes low. In Ghedi, Provinz Brescia, producierte sich «egenw^ eine Tänzergesellschaft, deren Stern eine Tänzerin ^ ., 72 Jahre zählt! — Wie jung werden sich unsere »"" damen nun fühlen! ^ — (Vulcan.) Im spanischen Ministerium ' Colonien sind vor einigen Tagen Nachrichten von^"'^ der großen und fruchtbaren Infel des Philippinen-Arch'p eingetroffen, die über einen heftigen Ausbruch des a bisher für erloschen gehaltenen Vulcans Mayon und 1 Erderschüttenlngen berichten. Riesige Mengen ^a . den ausgeschleudert und bedeckten die Abhänge deS-o wodurch die dort liegenden Ortschaften und Anstedl" ^ zerstört wurden-. Der Mayon ist 2500 Meter h°^ile befindet sich im Bezirke von Albay im südlichsten ^ der Insel. War sie es müde, weiter für ihr einziges Kind zu leben? Wollte sie am Ende ihn sich ganz selbst überlassen? Er war doch noch nicht ganz 36 Jahre alt? Umgehend brauche er nothwendig 200 Mark. Wenn endlich die Welt ihm würde Gerechtigkeit widerfahren lassen, bekäme sie ja alles auf Heller und Pfennig wieder. Frau Palm war ganz zerknirscht über ihr Benehmen gegen ihren eigenen Sohn; sie borgte, verpfändete, log, weinte und schickte «commandierte Briefe ab. Natürlich hätte Per in einem anderen Lande mehr Erfolg gehabt, aber hier hatte man nicht den rechten Sinn für neue Erfindungen und keinen Funken Unternehmungsgeist. — Sie schüttelten nur den Kopf zu Pers Projecten, borgten ihm etwas für den Tag und um ihn los zu werden. Zuletzt wurde Frau Palms Sehnfucht so groß, dass sie es nicht mehr aushielt, und nun kratzte sie zusammen und machte zu Geld, was nur möglich war, und reiste nach Stockholm. Er brauchte jemanden um sich, der für ihn sorgt; auch fürchtete Frau Palm, dass er über all seinem Streben und Arbeiten sein Aeußeres ganz vernachlässigen würde. Das hatte keine Gefahr. Die Toilette war in bester Ordnung. Blank gewichst, fein und rein war Per wie nie zuvor. Und jeden Mittag machte er seine Promenade durch den Königs'Park und Norrbro bei Musik, und ganz Stockholm sah ihm nach, wie er so P""ch daher tam. Und stramm und gerade hielt er LeibaH' *""" ^ lommt man nicht zur Svea- Äucy von mejem Parten Vcyiage eryolte sich me arme Frau Palm und erzählte bald ihrer Hauswirtin, wie gar die Frau eines Diplomaten sich wiederholt nach ihrem Per umgesehen habe, da dieser auf Wache gestanden draußen vor Logarden. Aber Per hatte so viel Charakter, er dachte nicht daran, sich auf dergleichen Abenteuer einzulassen; er habe nur das Gewehr geschultert und geflüstert (auf französisch ge» flüstert): «Sie vergessen sich, Madame!» Es gibt zu viel Feinwüscherinnen in Stockholm, so dass Frau Palm nicht imstande war, ihren Unterhalt zu verdienen, geschweige für Per sorgen zu können; nach wenig Jahren musste sie in eine Versorgungs» anstalt. Es gibt viel Wirtshäuser in Stockholm. Per besuchte dieselben fleißig, um die alten Erinnerungen zu betäuben. Zuletzt hatte er die Garde-Uniform mit dem Zwilchkittel des Arbeitshauses vertauschen müssen. Ach, wie viel heiße Thränen weinte Frau Palm in den Nächten, wo sie von niemandem gesehen wurde, und sie war nicht imstande, hatte buchstäblich «nicht die Mittel», um jeden Anflug von Stolz über ihren «eigenen Sohn» fahren lassen zu können, und so geschah es, dass sie oft zu ihrer Umgebung Aeußerungen 'allen ließ, wie: «Es ist nicht zu leugnen, dass mein Per jetzt in solch einem traurigen Hause wohnen muss, aber nur die Bosheit der Menschen hat ihn dort hin« getrieben. — Ach, wussten Sie nur, welch einen guten Einfluss er auf die Elenden dort ausübt! — Er hat ebensoviel Kenntnisse, viel Charakter, und daher der große Respect, den sie vor ihm, vor meinem ,eigenen Jungen' haben!» Ihr Goöesnrtheic. Ein Drama aus dem Leben von Otto v. Ottettvor»« i6. Fortsetzung) ^^^> Der Graf starrte auf die geilen, in tiefes sinnen versunken. . ^jere^ «Ich habe es,, flüsterte er dann mit trMMPl) ^ dem Lächeln. «Sie ist zu gefährlich -^ !^ ^ mich in ihrer Hand — sie falle!» . Dassel' Schnell ließ er aus einer Phiole e,ne ^ ähnliche Flüssigkeit auf die die Worte «fAelbe" Ordnung» bildenden Lettern fallen, woraus . ^ verblassten und bald wie durch Zauber gaM ^ ^ schwanden. Mit leichter Mühe setzte er hl"a"'^still Stelle derselben die Initialien des Namens oer u «S. O» ^ reiten, "" Mit sicherer Hand öffnete er jetzt den z^ den Grafen Molski gerichteten Brief und las- Al- «Mein theurer Graf! Ich bin M HHtiaM k'genheit wegen einer Affaire, zu deren «, ^^ b,' ich Ihres Rathes umgehend bedarf. H^Ero ch""!z Güte. heute, Donnerstag-Abend, in die " da!. Ouliza» zukommen? Kann ich daraU' " lv^ mein Freund pünktlich um neun Uhr erjcy Innigen Dank im voraus! ^phia 0^l> Mit einem wahrhaft mephistischen LH^ a^ Graf Irsti das Billet zusammen und tmi^ ^Z g' dann die Briefe von neuem. Starr bllclie than, auf die zwei Converts. ,.< hi",/^ -Ein Teufelsplan,, zischte wahrer Teufelsplan, aber der melne u^ ^t deinen doch noch, schöne Satanella, denn den Sieg — über dich.» Laldllcher Zeitung Nr. 246. 2107 __________________________________ 26 Brtober 18»^ ^-(Schutz jugendlicher «Künstler».) Alan schreibt aus Amsterdam: Nachdem infolge des «rbeltsgesehes schon Personen unter 16 Jahren die Mntliche Verrichtung von akrobatischen und gymnastischen «"Mücken verboten ist, hat die Polizei in Haag der ^reckon einer dort weilenden Concert- und Künstler» »Mschaft ansagen lassen, dass fortan sich weder Weib' "tt noch männliche Personen unter 21 Jahren an einer "Wellung irgend welcher Art brtheiligen dürfen, sofern l mcht nachweisen lönnen, dass sie in ihrem Heimat-«"de selbständig sind. tH ^.(Städte im Privatbesitze.) Das russi-'A^"'nisterium des Innern hat eine Spectalcommission Welt! l- ""^ ein Project zur Entäußerung der Städte, Eu3 '" Ovalem Besitze befinden, ausarbeiten soll. z N ^^^ g'bt es noch im Südwestgebiete. So gehört !ltn ^"^ Iamftol (Gouvernement Podolien) zwei " «uen, Surutschan und Sirwtschoglu. Nu« ?^^°^ Abschießen von Brieftauben.) belii k " "'^ ^meldet: Zwischen Civil- und Militär-A^I? Sweben Verhandlungen zur Hintanhaltung ^,es M^ns von Brieftauben. UM Schnee,) In den ganzen Karpathen ist Schnee »enM. ^^° ""^" protze Schneefälle aus Rufsland .y .^.(Schmeichelhaft.) Ein Correspondent der ^tali^ ^"'bt: «Die im hiesigen Schicßhause ver-»Nnken ' ^"wirtschaftliche Bezirtsversammlung (gewisser-slellun ^ Fortsetzung der diesjährigen Rindvieh-Aus-NesuH» ^ leider nicht den gewünschten zahlreichen ^cal- und Provinzial-Nachnchten^ ^leu^ (Seine Excellenz der Minister des °'"en d/"' ^°s Kä ln o ly.) tritt Ende dieser Woche Ulid in ^?^""ichen Urlaub an. den er in der Schweiz . Italien zubringen wird. "hebend ^^" Unterlrainer Vahnen.) Die Llliba/" seswage der feierlichen Eröffnung der Linie schon w«?^^." sind noch im frischen Gedächtnisse, und Wenige M " bem «Heule das Morgen», denn nur ötierlichl?^ trennen uns von dem Veginn neuerlicher ^°k!ubvw °nläs«lich der Fertigstellung der Linie hc,upist^/"bolsswert-Straza. Diese 61 602ic,n lange Verlfhrz ^ !^^."et einen reich gesegneten Landstrich dem Weihe fess"° bietet nicht minder dem Touristen eine von der I?"' reizender Landschaftsbilder. Begünstigt "sch gesiz^ . """b schönen Witterung, wird der Bau linie ebens ""^ ^ dürfte zweifellos die neue Haupt-^schee d ^"t>ct, wie dies bei der Flügelbahn Laibach-geben >v°^" ^all war, dem Verlehre termingemäß über-lvaren f.?^ Die Naufortschrilte bis Ende September "chschniw-ü. Während 24'/, Arbeitstagen standen ^ öuM. ^^l Taglöhner. «4l Proftssionisten und lt'ebe U«3. ^" Verwendung. Die Länge der im Beiden 4«^" Rollbahnen betrug 28-6 km. Geleistet Kerl. D "'""0 m' E'darbeiten und 2682 m' Mauer-^'°s im n . ^"^ September erreichte Arbeitsstand Hochbau 7? !?"U 79 pCt., im Oberbau 39'3 M., im .^ei den Lrk ^^' ^" diesfälligen Gesammlleistungen auf. ""8. lvälr ^ ^" fanden 43 Arbeitsstellen in Verwen-^^^sichdieNacharbeiten auf 17-4 k,u erstreckten. Von den 159 Vahnobjecten sind 8 in Ausführung, 141 vollendet. Beim Viaduct kin 30-02 wurden die Parapet-mauern bereits ausgeführt. Der Stand der Tunnelbauten ist folgende: Beim Sandbergtunnel nächst Weixelburg (442-8 in lang) sind von 57 Ringen 54 geschlossen, 2 in Mauerung und 1 in Vollausbruch, das Portal am Eingänge vollendet, am Ausgange im Ausbruche. Beim St. Annatunnel nächst Hönigstein (451-9 in lang) sind von 60 Ringen 36 geschlossen, 5 in Mauerung, 6 im Vollausbruche, die beiden Portale geschlossn. Die erste Schotterlage ist auf einer Länge von 7' 6 1 Kreuzer und gestaltete sich um ""/.„a Kreuzer höher, als dies in dem Vorjahre der Fall war, obgleich ein Grund zu dieser Steigerung mangelte. im Gegentheil zu dem Umstände, als bei dem im Frühjahre eingetretenen Futtermangel die Landwirte bemüssigt waren, ihren Viehstand zu reducieren und infolge dessen die Rinder den Fleischern um jeden Preis abzugeben, ein Rückgang der Fleifchpreife mit Grund erwartet werden tonnte. Unter dem Vorwande jedoch, das« das Mastvieh >von auswärts um hohen Preis bezogen werden muss, und bei der großen Anzahl der Metzger und den bedeu» tenden Betriebskosten der Verkehr des einzelnen ein zu geringer ist, um bei kleinem Nutzen den Unterhalt zu decken, ist bei der herrschenden Vereinbarung der Metzger die erhoffte Preisermäßigung nicht nur ausgeblieben, sondern es erfuhr der Fleischpreis, wie oben erwähnt, noch eine Steigerung. ^"- — (Schlusssitzung des Staatseisen-bahn rath es.) In der letzten Sitzung des Staatseisenbahnrathes wurden die Mittheilungen des Handels-Ministeriums über das Ergebnis der Directorenconferenz, betreffend die Beschwerden gegen das neue Vetriebs-reglement, mit dem Wunsche zur Kenntnis genommen, dass die Beschlüsse betreffs jener Veschwerdepunlte, deren Berücksichtigung von den Eisenbahnverwaltungen zugestanden wurden, auch ungesäumt zur Durchführung gelangen mäaen- ferner wurde beschlossen, behufs Ueberprüfung der zum internen Betriebsreglement erlassenen Zusatzbestimmungen und des internen Betriebsreglements selbst, so-weit sich einzelne Punkte desselben als eine Abweichung oder Ergänzung des Berner internationalen Uebereinkommens darstellen, möglichst bald eine Enquete einzuberufen, an welcher sowohl Vertreter der Eisenbahnen als auch Vertreter der Transportgeber lheilzunehmen hätten. Rücksichtlich der abzuhaltenden Enquete für die Vorberathung der bevorstehenden allgemeinen Revision des Berner internationalen Uebereinkommens spricht der Staatseisenbahnrath die Erwartung aus, dass das Handelsministerium auf eine Vertretung aus der Mitte des Staatseisenbahnrathes in keinem Falle verzichten werde. — Nach Erledigung der Tagesordnung und nachdem der Vorsitzende Ritler v. Vilinsti namens des Handelsministeriums den Mitgliedern den Danl für ihre Mühewaltung ausfprach, wurde die Sefsion des Staatseisen-bahnrathes geschlossen. — (Krankenversicherung. — Der Begriff Krankheit.) Die Bezirtskranlencasse in W. hat in einer unmittelbar an das k. k. Ministerium des Innern eingebrachten Eingabe um eine Interpretation der Bestimmungen des Krankenversicherung5gesetz?s hinsichtlich der Frage der Dauer der Gewährung von Krankcnunterstützungen bei andauernden und wiederkehrenden Krankheiten angesucht. Hierüber hat das k. k. Ministerium des Innern dieser Krankencasse Nachstehendes eröffnen lassen: Was den Kernpunkt der in dieser Eingabe aufgeworfenen Fragen, nämlich die angeblich strittige Definition des Begriffes «Krankheit» im Sinne des Krankenversicherung«-gesetzes anbetrifft, so wirb in dieser Beziehung, ohne der competenten Entscheidung des Schiedsgerichtes im concreten Falle vorgreifen zu wollen, lediglich auf eine frühere Mittheilung verwiesen, in welcher der hier« ortigen Anschauung Ausdruck gegeben worden ist, dass im Sinne des Krankenversicherungsgesehes das maßgebende Kriterium für das Vorhandensein einer einen Anspruch auf Krankengeld begründenden Krankheit in der durch die Krankheit herbeigeführten Erwerbsunfähigkeit besteht. Mit dieser Anschauung, welche also für die auf den Bestimmungen des Krantenversicherungs-Gesehes süßende Unterstützungspraxis der Krankencassen die «Krankheit» nicht ausschließlich vom medicinifch'wifsenschaftlichen Gesichtspunkte, sondern hauptsächlich nach ihren Wirt« schastlichen Folgen für den von ihr Betroffenen in Betracht zieht. sür welche ja gerade j>as Krankenversiche-rungs-Geseh Vorsorge treffen will, steht die früher ausgesprochene hierortige Ansicht, wonach die vor der Erwerbsunfähigkeit verstießende Zeit der ausschließlich ambulatorischen Behandlung in die Unterstützungszeit nicht einzurechnen ist, keineswegs, wie die anfragende Kranlen-cafse zu glauben scheint, in Widerspruch, was aus der an der vorbezogenen Stelle veröffentlichten Begründung dieser Ansicht ohneweiters hervorgeht. — (Weinjahr.) Heuer ist am Karste die Wein-fechsung quantitativ vorzüglich und qualitativ gut ausgefallen. Die meisten Grundbesitzer und Bauern haben um die Hälfte und viele um zwei Drittel mehr Wein, als im vergangenen Jahre. Der Preis des weihen Weines per Hektoliter beträgt 12 bis 15 fl. und jener des Terrano 17 st. — Wenn es Ende September und Anfangs October nicht geregnet hätte, fo wäre der Wein noch besser geworden. ^nftliH^ Wladimir Molski fand, als er von einer Algenstun^bl^enheit, die ihn schon zu früher ^"e, d" " d'e Kaserne fährte, nach Hause zurück->tent> «- cl"l von der Fürstin Orlowski feiner » d' " stutzte, als er den Inhalt der von der /MdruH « !' " geschriebenen feilen las; das darin .5 frünp. m e Ausinnen erschien ihm, nachdem schort 5 l. lkehr zwischen jener Dame uud ihm "e Car.nl /', ö"'" mindesten unverständlich. Aber °>ie U euchre, sein hoher Begriff von echter Ga-Ml"nisvnss"w' ihn nach kurzer Ueberlcguug. der s ^diwa , : ^ strengste Discretion erheischenden ?' dass ?- ^"' Es' konnte ja wirklich der Fall l?^en nk, ehemalige Freuudin m irgend einer ?N Natb!« 6ar misslichen Angelegenheit in der That . «lsdan« "<"b seiner Hilfe 'benöthigte. Durfte er "kn tä.,^ ^ ln seine Ritterlichkeit gesetztes Ver-... Er N «,^"' uimmermchr! ^un/A"e ab. ^?ot, auf Widerstand bei ihr zu stoße«, ci. e fei gestand er sich, dass rs Verrath au seiuer c. .^Heim3 b" erwählten Köinam semes Herzens lachte "'"A zu haben. Von diesem Gcdauken beseelt. Hr enm an "e s Wohnung uud wurde aufs herz-M a< ?'^"' Sie war in der rosigsten Üauue. d,e s> h' ,^u wirkte, uud in lebhafter Uuterhalt.mg, "^Mm L^>->, ih?gU^ bissen habe. Was uur "" Neiue.. fiel er ihr ms Wort uud mit leichtem Erbebeu eriuuerte er stch des Versprechens, das er sich gegeben, der Geliebten die Mittheilung von der geheimuisvolleu. für deu Abend bcvorsteheudeu Be-gegmmg mit der Fürstin in der Kirochnaja Ouliza zu machcu. «Beinahe,» sagte er zögernd und nicht ohne ein Gefühl der Unbehaglichkeit, «beinahe hätte ich vergessen, dir einen von der Fürstin an mich gerichteten Brief zu zeigen, durch welchen sie mich bittet, mit ihr heute abends zusammenzutreffen, um meinen Rath in einer ihr Sorge bereitenden Angelegenheit zu vernehmen. Hier lies, Theure.» Bei diesen Worten reichte er Reine die Verhängnis' volle Botschaft der Fürstin. Mit raschem Blick überflog sie die Schriftzüge und erbleichte. Eine entsetzliche Furcht, die sich in jedem ihrer Züge widerspiegelte, bemächtigte sich ihrer und wirkte geradezu lähmend auf sie. Ein Angstgefühl, von dem sie sich keiue Rechenschaft zu geben wusste, erfasste sie mit unwiderstehlicher Gewalt. «Ich flehe dich an. Geliebter, gehe nicht hin!» rief sie beschwörend. «Mir ist es, als ob etwas Schreckliches, Unheilvolles aus diesem Zusammentreffen folgen müsse.. Und während ihre Hände wie bittend sich ihm entgegenstreckten, richtete sie zugleich einen inständig flehenden Blick auf deu Grafen. «Du siehst zu schwarz, Reine,» wehrte der Graf, der diesen Widerstand ja vorausgesehen hatte, denselben ab. »Wer sollte mir etwas anhaben wollen? Uud warum? Weih ich doch nicht einen einzigen Feind in ganz Petersburg. Und die Fürstin Sophia gar — von ihr fürchtest du doch wohl nichts? Sie war immer freundlich und gütig gegen mich, so dass ich mich verpflichtet fühle, ihr meinen Rath nnd meinen Beistand zu lcihm, wenn sie desselben so dringend bedars. Aeugstige dich doch nicht eines PhanwM wegen- reae dicht nicht ohue alle Ursache ans. Sei vielmehr über» Mgt, dass ich voll nnd gauz der Mann bin, mich zu wchren,wenn mir irgend welche Gesahr drohen Me^. (Fortsetzung sola» Laibllcker ZeitnM Nr 246. 2108 26 Bctober 1693. — (Chrysanthemum-Ausstellung im Casino - Glassalon.) Das Publicum und alle Gartenfreunde werden nochmals darauf aufmerksam gemacht, dass die vom 28. bis 30. b. M. im Casino-Glas-salon stattfindende Ausstellung von hohem Interesse sein wird, da wahre Prachtexemplare bis über ein Decimeter Breite in den mannigfaltigsten Farbennuancen ausgestellt werden. Die gesammte Collection beträgt über 200 Sorten der letzten Jahre. Der Hauptzweck der Ausstellung basiert jedoch in der eminent wohlthätigen Idee, da das Gc-sammt-Reinerträgnis dem Elisabeth - Kinderspitale zugute kommt. * (Deutsches Theater.) Die gestrige Reprise des «Waffenschmied» wurde vor mäßig besuchtem Hause gegeben und fand neuerlich die beifällige Anerkennung des Publicums. Morgen geht die unverwüstliche Operette «Der Vogelhändler» mit neuer Besetzung in den Hauptpartien in Scene. «I. — (Veränderungen in der Laibacher Diöcese.) Der hochw. Kaplan von Zirlnitz Herr Alfons Levicnik wurde zum fürstbischöflichen Kaplan und Ordinariats-Secretär ernannt. Auf seinen bisherigen Posten lommt der hochw. Herr Anton Lavrencic. Der bisherige Kaplan in Freithurn, der hochw. Herr Anton Mali, wurde zum Pfarrverweser in Nallo ernannt. * (Selbstmord.) Am 22. d. M. nachmittags Wurde im Walde «Polizenk», Gemeinde Münkendorf, der 58 Jahre alte Gürtlergehilfe Franz Schle aus Fortschach, Gemeinde Lustthal, erhängt aufgefunden. Nachdem unzweifelhaft ein Selbstmord constatiert worden war, übertrug man die Leiche nach Münlendorf, wo die Beerdigung erfolgte. —r. — (Slovenisches Theater.) Da die Auf« führung der Vendl'schen Oper «8tari isuin, verschoben werden musste, findet heute eine Wiederholung der «(^HvailsriH rngticnua» statt. Der Oper geht der lustige Einacter «Der Hut» von Girardin voran. — (Erdbeben in Bosnien.) Aus Sarajevo wird unterm Vorgestrigen telegraphiert: Heute morgens um 6 Uhr 10 Minuten wurde in Plevlje und Pripolje ein fünfzehn Secunden andauerndes Erdbeben beobachtet. Es waren drei aufeinanderfolgende Stöße in der Richtung Nordweft'Südost zu constatieren, und war die Erscheinung von deutlich vernehmbarem Getöse begleitet. Neueste Nachrichten. Parlamentarisches. Sitzung des Abgeordnetenhauses am 25. October. Im Einlaufe befindet sich eine Regierungsvorlage betreffend Verfügungen anlässlich der Convertierung der Bukowiliaer Grundentlastungsschuld. Es gelangen die eingelaufenen Petitionen zur Verlefung. Die Abgeordneten Klun und Genossen interpellieren Se. Excellenz den Herrn Ministerpräsidenten als Leiter des Ministeriums des Innern wegen ver» weigcrter Bestätigung des Stawtenentwurfes eines von slovenischen Hochschülern in Wien zu gründenden Vereines, welcher den Namen «Slovenisch-katholisch-alademi' scher Verein ,Danica'» führen soll. Auf Wunsch des Abgeordneten Dr. Herold wird dessen Antrag auf Aushebung der Ausnahmsverordnungen, entsprechend den Bestimmungen der Geschäftsordnung, dem Ausnahmsausschusse zugewiesen. Die Abgeordneten Graf Morsey und Genossen stellen einen Dringlichkeitsantrag, betreffend die Gewährung einer Staatssubvention für die von Elementar« Ereignissen betroffenen Bezirke Steiermarks bei Graz, Voitsberg und Kirchbach. Abgeordneter Graf Morsey begründet die Dringlichkeit dieses Antrages, indem er auf die Verheerungen hinweist, welche durch Wolkenbrüche in jenen Gegenden verursacht wurden und die einen Schaden von mehr als einer halben Million anrichteten. Nachdem der Abgeordnete Hagenhofer diesen An« trag unterstützt, wird die Dringlichkeit mit der erforderlichen Zweidrittel-Majorität angenommen und der Antrag dem Budget-Ausschusse zm dringlichen Behandlung zugewiesen. Das Haus schreitet zur Tagesordnung und setzt die Verhandlung über die Regierungsvorlage, womit die Reichsraths-Wahlordnung ergänzt, beziehungsweise abgeändert wird, und über die im Zusammenhange damit stehenden Initiativanträge fort. Zum Worte gelangten die Abgeordneten Doctor Kramär, Graf Wurmbraud, Dr. Fanderlil und Prade, worauf die Debatte abgebrochen wurde. Die Abgeordneten Dr. Klaic und Genossen beantragen eine Abänderung des § 1, der Landwehrgesetz-Novelle in der Richtung, dass für die zur Landwehr Abzustellenden in den Kreisen Cattaro und Ragusa die Bestimmungen des alten Gashes in Kraft bleiben. Die Abgeordneten Graf Vonda und Genossen inter-weaen"^^"^"^ ^" H<"n Ministerpräsidenten R W^r^ "ationaier sahnen als Leiter des Ministeriums des Innern in Angelegenheit der Durchführung des Lungenseuchengesetzes. Nächste Sitzung Freitag den 27. d. M., 11 Uhr vormittags. ________ Der Wehrausschuss nahm unverändert die Landwehrnovelle an. Gestern mittags fand im Abgeordnetenhause eine längere Ministerconferenz statt. Gelegrarntns. Prag, 25. October. (Orig.-Tel.) Bei den heutigen Ergänzungswahlen des Stadtverordnetencollegiums wurden 16 Ältczechen und 13 Iungczechen gewählt; vier Stichwahlen sind erforderlich. Potsdam, 25. October. (Orig.-Tel.) Bei der Gala-tafel toastierte der Kaiser auf Erzherzog Albrecht, welcher dankend erwiderte. Rom, 25. October. (Orig.-Tel.) Seymour ist abends zur Theilnahme an der Leichenfeier des Lord Vivian eingetroffen und von den Spitzen der Behörden herzlich begrüßt worden. Die Menschenmenge brachte ihm Ovationen dar. Paris, 25. October. (Orig.'Tel.) Nach der glänzenden Opernvorstellung reisten die russischen Officiere unter unbeschreiblichem Jubel der auf den Straßen und auf dem Bahnhofe angefammelten Voltsmenge nach Lyon. Die Officiere dankten aufrichtig für den Empfang in Paris. Warschau, 25. October. (Orig.-Tel.) Das Gerücht vom Tode Gurko's ist vollkommen unbegründet. Budapest, 25. October. Die Eröffnung der Budget« debatte im Abgeordnetenhause ist für den 7. November in Aussicht genommen. Agram, 25, October. Der Banus ist gestern abends nach Budapest abgereist, um die Vorsanction der für den Landtag vorbereiteten Vorlagen einzuholen. Der Zusammentritt des Landtages wurde neuerlich etwas hinausgeschoben und dürfte den gegenwärtigen Dispositionen zufolge erst am 16. November erfolgen. Verlin, 25. October. Herr Erzherzog Albrecht be-ehrte vormittags den Reichskanzler Grafen Eaprioi und die Minister mit feinem Befuche, wird um 2 Uhr 5 Minutcn nach Potsdam zurückkehren und gedenkt nachmittags im Wildpark zu pürschen. Ncrlin, 25. October. Der hiesige «Localanzeiger» will aus angeblich wohlinformierler Quelle wifsen, dass König Albert von Sachsen heute zum Besuche hier ein» treffe und dass Erzherzog Albrecht dem Kaiser Wilhelm eine Einladung der Königin-Regentin von Spanien zu einem Besuche in Madrid überbringe. Die Bestätigung dieser Nachricht bleibt abzuwarten. Lyon, 25. October. Die Stadt rüstet sich zum Empfange der rufsischen Gäste. Die Zahl der hier eingetroffenen Fremden wird auf 200.000 gefchätzt. Die Stadt ist Prächtig geschmückt. Von den Häusern wehen französische und russische Fahnen. Prächtige Geschenke sind zur Ueberreichung an die russischen Officiere vorbereitet, darunter zwölf prachtvolle Seidengewänder für die Kaiferin von Rufsland, zahlreiche französische und russische Seidenfahnen und 2500 seidene Foulards für die russischen Seeleute. Madrid, 25. October. Nach einer hier eingetroffenen Privatdepesche hat General Margallo die Ver-fchanzungen der Kabylen in der Nähe der Grenze zerstört, ohne Widerstand gefunden zu haben. London, 25. October. Die Regierung hat die Regelung der Matabele-Angelegenheit ganz in eigene Hand genommen und die bisherige Controle der britischen Südafrika-Gesellschaft entzogen. Saint-Etienne, 25. October. Eine Versammlung aller Glasarbeiter von Saint-Etienne beschloss, die Arbeit in der Glasfabrik Durif, wo drei Arbeiter entlassen wurden, einzustellen. Der Streik soll auch in sämmtlichen Glasfabriken der Umgegend beginnen, falls dieselben Aufträge für die Glasfabrik Durif übernehmen würden. __________ Cholera. Budapest, 24. October. Von gestern auf heute sind in Budapest zwei Todesfälle an Cholera vor-gekommen. Lemberg, 24. October. In Galizien sind in den letzten 24 Stunden sieben Neuerkrankungen und vier Todesfälle infolge von Cholera vorgekommen. Sechs Perfonen sind genesen. Verzeichnis der Wohlthäter, welche für die durch die Huchwasscrlatastrophe vom 25. September 1893 in Stein und Umgebung Beschädigten milde Gaben gespendet haben: Valbine Smole, Private in Laibach, 20 fl.; Franz Vcrlec in Kraindurg 1 st,; die Pfarrämter: Sela 5 fl., Et. Helena 4 si. 8 lr., Moräutsch 18 fl. 50 kr., Nich 41 sl.; Arbeiter der Firma «Albert Samassa» in Laibach 4 st. 10 lr.: Gottfried Friedrich, t. k. Bczirlshauptmllnn, 10 st,; Dr. Anton Binter, l. l. Be» zirlsarzt, 3 st.; Leopold Ritter v. Moth, l. l. Vezirkscommissär, 3 st.; Wilhelm Haas , l. l. Bezirlscommissär, 3 fl,; Gustav Tauzher, l. l. Steuerinspector, 3 si.; Ialob Draxler, l. l. Ve< zirlssecretär, 2 fl.; Josef Sadnilar, l. k. Bezirksthierarzt 1 ?,' Franz Martincic, l, k. Bezirlsfelbwebel, 1 fl., sämmtliche " Stein! die Pfarrgemeinden: Lustthal 31 fl., Egg 20 fl, 30^ Stein 53 st. 5 lr.. Commenda St. Peter 18 st. 50 lr., Jauch" 8 fl. 50 lr„ Münlendorf 20 fl. 50 lr., Mannsburg 13 st, 50^ Pec 6 st,, Vodice 15 st. 45 lr.; ein Ungenannter 5 fl,; M Rode, Hausbesitzer in Stein, 5 st. ____ Angekommene Fremde. Am 23. October. , ,. Hotel Stadt Wien. Kricshuber, Toifl. Looß. Fischer, Fabril"' Halbritter, Beamter, s. Frau; v. Stceg. Wagner, Reich, W^ Reis,. Wien. — Vcrne, Reis,, Vrünn. — Regnard, HofM' Civran, Reis., Trieft. — Hauptmann, Secretär; Ocilw Fabrikant; Elsner, Reis.; Runl, Director, Graz.--v. GW" thal s. Frau. Privat; v. Gugqcnthal, OberstlicutenantS'Wit^ Giirz. — Schmidt, Reis., Cilli. — Mesar, Pfarrer, WinM Feistritz. — Varle, Laibach. —Devetat. Karfrcit. - Doml^ Illyr..Feistrih. — Vogrinc, Zimmermeister, Rann. - """" Official, Marburg. z, Hotel Elefant. Weinberger, Glaß; Kuh s. Kind. Redacts Gattin; Winter, Ivanovits, Me.; Glück, Reis., Wlcn, Wiosner s, Frau, Bahnbcanuer, Potschach. — Ochs, Prag ^ Knaus, Priester, Topolovac. — Fatin, Besitzer, Livade. Gantar, O^erlieuteuant, Klagenfurt. — Wieltschnigg. ?M vermalter, Kreutz. — KriZar. St. Peter. — Rupnit, Vefth"^ Idria. — Margreiter, Obercontrolor, Fiume. — 5!"°"""' Ialob und Johann Mankoö, Trieft — Boncelj, Kaufn»«"" Eisnern. ,.. Hotel Vaierischer Hof. Hofer, Bäcker, Alexandrien. — Sa"' Besitzer, Altlag, — Parigi und Partel, Scnsalc, Trieft.. Gasthof Kaiser von Oesterreich. Ferk, Reis., Graz. "-"?.. ttrunau. — Parter, Laibach.— Membas, Verhov. — M""' Tischler, St. Gallen. „,. Hotel Silobahnhof. Bartl, Postbeamter, Trieft. - U'U Phutographcns.Witwe. — Mallu, Kfm., Unteridria.-^ M" hllbcr, St. Veit.___________________________ ___^ Verstorbene. Den 2 4. October. Anton Cesnovar, Hausbesitzer, 4s ^ Hühnerdorf 3, Geschwür. ^. Den 25. October. Valentina Potolar, Stadtwachw«' Tochter, ? Monate, Iudenstcig 4, Tuberculose. Im Spitale: »„ Den 2 4. October. Francisca Blejc, Arbeitern,, ^ " Herzfehler. ^«? Volkswirtschaftliches. ^. Laibach, 25. October. Alls dem heutigen Marlte sind h schienen: ? Wagen mit Getreide, 12 Wagen mit Heu und«? 17 Wagen und 2 Schiffe mit Holz. DurchschnittsPreise. ^55 Weizen prMeterctr. 8 60 8 50^ Butter pr. Kilo .. ^ ^b^, Korn » 6— 6 50 Eier pr. Stück . . '^^ «erste » 6 - 6 - Milch pr. Liter . . ^"^ Hafer » 6 65 ? 50 Rindfleisch pr. Kilo ^ ^4 ^ Halbfrucht » ---------------Kalbfleisch » ' ?3 ^ Heiden » «50 8 90 Schweinefleisch ' "A^ Hirse » 5 50 5^50 Schöpsenfleisch » A^ Kuluruz » 6 — 6 — Hähndel pr. Stück ^ A ^ Erdäpfel 100 Kilo 2 14-------Tauben » . ^ ^ ^ Linsen pr. Hektolit. 12----------Heu pr. M.-Ctr. . ^A^ Erbsen » 12----------Stroh » ..2" Fisolen » 9-----------Holz, harte« pr. ^ Rindsschmalz Kilo 1 4 — Klafter ^^ Schweineschmalz > 68-------—weiches, » ^^zi-" Speck, frisch » - 60-------Wein,r°th.,100 Lit. ^ go^ — geräuchert » 5,6-------— weißer, » 7^^-^ Lottoziehung vom 25. October. Vrünn: 64 45 56 69 ^----^ Meteorolossische Beobachtungen in^aibaä^ - 7U7Mg? 746^0' '2"6^ winMll i«eM g 25.2. N. 7446 90 O. schwach hef" 9 , Nl>. 743 5 3 6 O. schwach he"" ^cl Morgens Nebel, bis gegen Miltag anhaltend, da« ^ ^ — Das Tagesmittel der Temperatur 5 1°, um 4'^ Normale. ^_—-"""Tfu Verantwortlicher Redacteur: Julius Ol,m-Ianu!cy Auswels über den i,sH' I. Gebändc.Abtheilung:guerlannt itt457SchadeN' ^ Zcha Gulden 10 kr. Schadenvergütung, pendent I" gßs fälle 5151 st. 38 lr. Schadensnmme. ^., ^...'.fälle" 5.^ II. Mobiliar-Abtheilung: Zllcrlannt in 77 SaM' ^ g 6 ^ 9«"!, NNctr» vcrz, ssebrnar-Allllu't !'« ?5 9« «l> " ""bcr verz, IannerIull ««-«" »6 8» 1«!>'^.'^ " April-October ! »« 7" »« ><0 ,°?"I 4°/<> Vtaasslosr , 250 ft. 144 on 145 bn ,^"b"/„ ,. nanzc 5UN N, 145 «< 146 - l^I? ^, .. ssünstrlim, 1. 1«0 7"1^'75 "?«r Etaulslofe . . 100 l. ,95- ,y« «/ ^, " . . 5N l. IS»,- 1W- 5/° »°M,-Pfbbr. ll 120 fi. . . 1b« -. 15« 50 i°/' ^-Golbrente, steuelfrel 11^45 11» «5 4°/ ^5 ^°'"'"»!l>, steuerfrei -'----------- ^5'«entci..z,r°»en««hr, «"Miclfulttio»c»Niim, "6"» 9« N« ''"b'lin. Gt»n°"elhbah»2«0fl,CM 5'/«/ ">nz Nubwri« ««, fl, v. W. dl°,E.,.° vv« ,.....234 — 28» «°« s!. ^"'l«W.!'°/„ «»!,-- »27- . «.... "°Ull«t«onen, . . . Ill» 70 ,17 NO Gelb wa« Elifabethbahn, 400 u, 2N0N M. L<»<» M, 4Vn...... 124 .'><> 12.», 5« ssraoz Ioleph-V, Vm, 1884 4"/,, 87 4!» «»45 Galizische «arl - Lubwin - Val,n ltm. 1««1 3UN fl, N, 4"/« W «b 97'«.'» «jurarll>erger«llhn,tm!ss. 1884, 4"/„,(blv.Et.) <3.,f. INUst.N. !<7-— S8' - Ung, Voldrenle 4«/„ . . . . -------- - — dto. Paplerrente b"/„, . . . liz »«116 10 btu. »lenle »ronemvähr,, 4°/«, steuerfrei für 200 »rone» Nom, 9!« 55 98 ?,< btu.N»,E,«l UlildU'»N,,4'/l,"/^ 12« »«,27 80 dto, dto. Olid, 100 st., 4>/»"/„ 100 25 K'l 25 dto. Stallt«°0bli„. (Ung. Vbstb) v, I, 1ft?«, 5°, . , 121 «l. ,22»! dt°,4>/,°/n<3chantrrgal «bl. Obi, 9» «u ,00 «<> dto, Urb.-«l,l.^Obl. 5«/,. . , —--—-. dto, Plüm.'«nl, b inn fl.ö. W. 15'1»>5I51- dto. dto. i» bO fl.ö. N. 150 25 1^1- Thrift-Meg.°L°le 4°/« l»« ft. l4».- 142 25 Grund»ntl.«Pblig»tilln»n (für ION ft, LM.), b«/„ glllizilchs...... —'— — — 5°/o ns imd llavonlschc , ft» 75 >-- 4°/, uugarifchf (10U ft, W,) , «4 45 »ö 45 Hndtr» üsstnll. AnlehtN. Dona»! «tg,L°!e 5"/^, , . . 1i!7'K" 111» b>> dto, 'A:,Ie!hc l«7» . . 1N8'7b - -'- - Nnlchcn drr Etabt «örz . .--------------- «nlcben b, Etlldtgemeiiide Men 107 15 108 1k Nnleycn d, Stad 18»'— Prämie» N,!l,d,L«ldt<,m, Men >73 5<> 7^ - Börlrbllil «nlehen verlosl,, 5°/« 10"^«,10,-ll!' 4"/« Rainer lianbe».Nnl, . . »7'2ü ^S'ilb Vsandbrieft isür 1 ft,). Vobcr. allg. «ft. 7» dto.5N>zhr, „ 4°/, . . 89 «»I«, ?0 Lpllrcasse, I.öst., 3N I. 5'/,«/<>»>l. 102— -' — Vriolitälü'Vbllgatiomn (fnr INN ft.). Ferdinand«, Norbblllm Em. 188« S«'8l> 10N-8<' Oesterr, Norbwestbahn , , . 108 2" ic>» «> Etaatsbllhn....... 2<>7 s>o - - - Vüdbabn 5 «°/,..... I49i5«b"»5 l» 5"/, . . 111? 60 128 6" Ung,°g°liz. V,^n . . . , lOI' bN I!« 72 4"/n Untertrainer Nahnen , . »8-«> W - Di«»ls» zoft (per Erllcl). Nudllpest-NaWca (Dombllu) . 8»" ->»" «itditlose 100 fl...... 18t. — !»>« - llo^y'Lllfe 40 ft. IM , . . b6 — 5« >»0 4°/„Donal^Dampflch,10Nfl. 25 56 25 No 9» «othen Krenz, im,., Mrs, v.,5ft. 1^30 12 9" Nubolph^ose 10 fl..... L'— 2^^ Nalm Loir 40 fl, EM. . . . «s'^' 71 — Et..Vcno!5Lo!e 40 fl. «Vl. . »7-75 «8 75 Wllldstei» Lose 20 fi, CM. . , 4« >- 4760 Winbilchgräh Lose 20 fl. IM. , SO'— «k, — »«w.'Sch.d, 8',„Präm.Vchulbv. b. Vodenrrcdilaiist.I «m. 2C'»5 »<> 7b dto, II, »antverein. Mener 100 fl, , 12" ?b «l 75 Geld Wll^s Äobrncr,-«lnst,.öst.20N fi,3,4«"/„ 413 b" 414 - Crdt.Mnft.f, Hund, u. V KiN fl, >.- ------- bt°, dto. per Ultimo Septbr. 3" 7» 33'25 Crcbitbanl, Ma, ung,. 2N0 fi,. 406 75 ^0' 2^> Deposttenbanl, Ally,, 200 fl. . 2ü4 — 225 t»i> «ttcompte-Ges., Nbröst., 50» st. ««5 — 6N« - Viro-u, Eassenv,, Wiener, 20Nfi, 244' 2<«'-- Ht,v°thclfnb..üst,.200fl.25<>/„» ?«- 8« - Länberbanl. üst,, LNN fl. , , , 244 '/5 245 2>, Orst?sr,°U!lglll. Vanl «00 fl. . U81' 895— Unionbanl 200 st...... 24» - 24» i>» Verlehrlbanl, «lll«,., l40 fl. , 172 «> 174 — Aril«« von Transport« Kntlnuhumnz,» (p«r Gtüll), Nlbrecht^Vahn 200 st. Ellbcr . »4,>»0 95-. Nulflg-Icp!. Eilenb. 800 fi. . . I78b I?9» Vöhm.Nordbllhn 15» fl. . , ->, - 210 - - „ weftbahn 200 ft, . , lie? — !l<->» — Vuschttthroder Vis. «>o fl. llM. ,, no ,10z dto, M, ll) 200 fl, , 448 i^ 4»ft t>" Donau ' Dllmp,'!chlff»hrt » «sei, oefterr, 500 fl. CM, . . ,381- »88 — Drau- —-- Ferdinand«'Nordb. 1000 fl,LW. 287«> 28»U Gllliz.ss<,rl-L!l0N,.,N,200 fl.EW. 2ltz 50 «18— Lemb.' 0 »!58'5" Lloyd, »sterr.,Irfl,«M. 4S!, — 4«? - - Oefterr. Norbwestb. 2W fl. Vilb. «1« 50 2,8 dto. M. L) »!«> fl. E. . , 23« »5 28» 75 Vraa'Dul,erGi!enb. IbOfi. Eilb. UN.- ^1 . - Viebenbilrarr Eilenbahn, erste. '— ... — L!llat«eljenbahn 20N fl, E. . . 3"0 75 8"i 5» Vübbahn 2NN fi. Silber . , , I Tübnoidb. Verb.-V. 200 fl. llM. 19» 50 iftk^ - llfl. — . . — — »el^ War, Iramway-Ves., neue Ws.Prio« ritätsActien 100 fl, . , , 95 «5 »5 ?z Ung-yal^Vilenb, 200 fl, Silber 202 - 20.1-. -Una,West^,(Nllllb Graz)200fl,S, 201 »5 «02-25 Wiener Localbahnen-«let. »Ve>. 68— .— Indnstri»'Arl<»n (per Stück), Gonacs.. «III,,. OeN , INN fl. , I»S . lOb'— ltllydier Visen und Stählend. in Wien INN fl.....y« . . «?-. Eilenbllbnw-lleiha., erste, 80 fl. i>4-' pz--,,Ell,ewüdl". Papierf, u, ».-«» 4l» — 4« bn Ültftn,«: Ä«u?re< llXi fl. ,,N- n,-. Vtcntan«Gffs.1Ich., liftrrr.-llüvine ?0 8>> 5090 'Ma»>r lti!,n^Inb. Vei. V»N fl 47? >»0 47», - VHlao-laij, ««üillibltn <<>> n ?2> - 7«6 — „Bchloalmuhl", Papiers. 2N0st, 203 - i,n? - ,,VtlUrrrm,", Papiers u. V,.V !52 - I5«i -. Triwuer ttohlenw,°Vel, 7N fl i«0 - 1«» - Waffens, G ,Oest W Wfl, 24>< -251 -Wllssllon-lltlbanft,, «llg, in ivtst, »UN....... «82 — l»84 -. Or. s°uql!c5l!lba't l>»0 fi . . 12i» 26 .-"> WitN^bnutl^ie^'IK^!«! <»f) t»b — s«» - P»vis»n. Nmsterbam.......«»5 25 105 35 Pfutschc Plätze......«z< 8',, ^24«, London........«8« ?« l«? «0 P<,ri».........50 3" !^) »li 2t, »Pslerlburg........-> — — Valuttn. Ducaten........ «-<» SN3 20°Flanc«-Etüclf..... :o0>' ion? Silber........ —- - - Deutsche Relchlbanlnoten . . »« 8 > <>2 87, Pnvier Nubcl..... l ül„ I 8« Dgželnojiedišèe v Ljubljani. V èetrtek dne 26. oklobra Cavalleria ruwticana. 0per (Kmetski vitezi.) MascairV Je<^nem dejanji, uglasbil Pictro in h\Be«ede spisala G. TarRioni-Tozaelti ' ^enasci. Kapelnik g. Fr. «erbic. V zaèetku: GiUtri K 1 o b u k. L. de Giro]j^nerri dejanji. Francoski spisal irardin. Poslovenil Valentin Mandelc. * JbcS'|l)catct~iit fnibadj. °C9ei1 tfrcitag öcn 27. October J^s^JSct ffoflctfräubtcr.________ F(ir . ~~ " ~~~~ J^d kräs.; ln lfijähriges sittliches, nettes lm ^mrn* Mädohen, welches schon ?ird ei» Äi'Jncl '" d(:r Küche ßeühl isl' "bliche,. J,Gn>tPlatz hei einer Kcnauen> AUchti da Freude zu Kindern. ^e»UinK erl"eilt die Administration dieser }mm\ ' sensationell! •Wichtig für Damen!! ^Äungaria"- Schnitt-Tabellen V>, habe ich Herrn 1 Casermann ab6etret maoher ln Lalbaoh B D*PT pn. (4812)4-1 r. Ze>chnelP ubllcum wolle sich an oben '"«rMpn ,Wendcn' welcher genau nach «mode Unterrloht erlheilen kann. ^^naz Koch, Kunstschneider. la*btlonVe«iauf von Roaetzlloh er-^ieu-i n 8taat«- und Stadt-Prä-^«HuiS? wer(]en (-JHOÖ) 3-1 Üff?rten , ^0 Provi"n geauoht. die Anlrnler ChisTre <"* Neueste und beste Construotlonen, VRiWmiil Heiz-Oefen. b |KB|| n lira l^ CJ«M*B»allm ¦»- l^ ^" . ^i «^ ^-—L—»— Musterbücher unentgeltlich. (4769) 3—1 Nr. 9334. Curatorsbeftelluntt. Vom k. k. Landesgerichte in Laibach wird den imbelannt wo befindlichen Ta-billarintcressenten Amalia Jäger, Ivanka Jäger nnd Barbara Jäger aus Laibach, Petersstraße Hs.-Nr. 81, erinnert, dass denselben znr Wahrnng ihrer Interessen im Gegenstände der diesgcrichtlichen Eigen-thnmseinverleibungs- und Pfandrechts-löschnngsbeschcide vom 19. August 1893, ZZ. 7478 und 7590, Herr Dr. Max von Wnrzbach in Laibach als Curator uä nclum aufgestellt imd diesem die bezüglichen Bescheide zugestellt wurden. Laibach am 14. October 1893. (4761) 3—1 Nr?8814^ Zweite ezec. Feilbietung. Nachdem zu der mit hiergerichtlichem Bescheide vom 15. August 1893, Z. 6854, auf den 9. October d. I. angeordneten ersten exec. Feilbietung der Realität Einl. Nr. 45 der Catastralgemeinde Harije-Soze kein Kanflnstiger erschienen ist, wird zu der auf den 10. November 1893 angeordneten zweiten exec. Feilbietung dieser Realität geschritten. Vom k k. Bezirksgerichte Illyr.-Feistritz ^ am 13. October 1893. (4665) 3—2 öi. S5Z..U7V/. Razglas. C. kr. za m. del. okrajno sodišèe v Fjubljani naznanja, da je v izvršilni zadevi Jožet.a Zagarjaiz I^keVasi proti neznano kje v Ameriki bivajoèemu Francetu Kramarju radi 13 gold. 26 kr. s pr. /adnjeinu postavilo kuratorjem ad aclum Janeza Zupca iz Iske Vasi, ter mu dostavilo odlok z dne 26tega jsepiembra 1893, št. 22,190. G. kr. za m. del. okrajno sodisèe v Ljubljani dne 26. septembra 1893. ' (4765) Nr. 1313. Firma - Eintrattunq und Firma-Löschunss. Vom k. k. Kreis- als Handelsgerichte Rudolfswert wird bekannt gegeben, dass in das Handelsregister für Gesellschaftsfirmen die Firma Franz Vartlme in Gottschee und als deren offene Gesellschafter Josef Oswald, Kaufmann in Gottfchee, Anna Oswald, verwitwete Bartlme, Handrlsfrau in Gottschee, denen jedem für sich das Vertretungsrecht der Gesellschaft zusteht, eingetragen worden ist, und dass diese offene Gesellschaft mit 30. Juli 1892 ins Leben getreten. Unter einem wird die Firma Franz Vartlme aus dem diesgerichtlichen Register für Einzelnftrmen gelöscht. K. k. Kreisgericht Rudolfswert am 10. October 1893. (4705) 3—2 St. 6013. Oklic. Na prošnjo Janeza Pelca iz Rib-nice prestavi se s tusodnim odlokom z dne 1. avgusla 1893, št. 4513, na 14. oktobra 1893 doloèena druga iz-vršilnadražbaposestvaFranèiskeMikliè vlož. St. 7 kat. obèine Podtabor s prejšnjim dostavkom na 2 4. novembra 1893 dopoldne ob 11. uri pri tem sodiaèi. C. kr. okrajno sodišèe v Ribnici dne 8. oktobra 1893.__________ "(4703) 3—2 St. 6533. Razglas. Dne 11. novembra 1893 vršila se bode druga eksekutivna dražba Ivan Kraljevega zemljišèa iz Kapljiftè h. št. 9, vložna šf. 88 kat. obèine Pod-zemelj, s poprejšnjim pristavkom. C. kr. okrajno sodišèe v Metliki ,dne 12. oktobra 1893. In der Delicatessen-Handlung von Anton Btacul sind jeden Freitag ungewöhnliche Sorten jSee-Fische zu huben. (4809) 8—1 Fave di morti Alterlifiilip ¦ Mim Hasches- Pasteten in der Conditorei des (4811) 6—1 Rndolf Kirbisch Oong^reisplatz. "! Efclii I a^ch beschränkte, kauft F. Föritl, I., Bellaria 4, Wien. (4700) 160-104 (4706) 3—2 St. 6085. Oklic. C. kr. okrajno sodišèe v Ribnici 11. oktobra 1893 daje na znanje, da se je na prošnjo nedol. Neže Pakiž iz Jurjevice (po varuhu Jozef'u MrJiarji iz Dolenje Vasi) proti Mariji Perhaj iz Ribnice h. St. 129 v izterjanje terjafve 231 gold. 56 kr. s pr. iz dolžnega lista dne 12. novembra 1884, fit. 9629, do-volila izvrsilna dražba na 913 gold. 50 kr. cenjenega nepremakljivega po-seslva vlož. št. 192zemljiške knjige kat. obè. Ribnica. Za to izvržitev odredita se dva röka, na 12. decembra 1 893 in na 12. januvarja 1894, vsakikrat ob 11. uri dopoldne pri tem sodišèi v Ribnici h. ftt. 129 s pristavkom, da se bode to posestvo pri prvem röku le za ali nad cenilno vrednostjo, pri drugem pa tudi pod njo oddalo. Pogoji, cenilni zapisnik in izpisek iz zemljiske knjige se morejo v na-vadnih uradnih urah pri tem «odišti upogledati. G. kr. okrajno sodiäöe v Ribnici dne 11. oktobra 1893.