-M. Donnerstag den i<). Mä^rz ^^ Vekanntmachun L- ^urch die eifrige Verwendung der Herren Ortscuraten, Franz Brcnkusch, Franz Rcsch, Franz Lillcg und Mathias Matelko, dann der Bczirkäbc. amtcn Carl Winkler und Felix Heß, sind von dcn Insassen des Bezirkes Münkcndorfioä Mirling ge« wischten Getreides, 11^2 MirlingWaitzen und, 1^2 Milling Fisolen zusammengebracht, und sogleich an das I5bl. k. k. Kreisamt Adclsberg zur Unter, flützung der nothleidcndcn Insassen des Bezirkes Wipbach abgeschickt worden. Ferners wurden von der Bezirksobrigkeit Flöd« nig 5a Mirliug Schwarzgctrcid und 7 Mirling Fi. sölen zu dem nämlichen Zwecke eingebracht, und werden von dem Herrn privil. Schwammfabrikanten Kantz, an die zu Wipbach bestehende Unter, sintzungs'(Commission unentgeltlich befördert werden. A. K. Kreisamt Laibach den 7. März iL3i. Kerjogthum Movena. M 0 dcna, am 2I. Februar. Montag Abends, als am 21. d. M. kamen in Modcna die von der Stadt und Provinz Rcggio gewählten drei Individuen an, welche mit den, in der am iL. I. M. in unserer Stadt gehaltenen Sitzung gewählten dreien die neue provisorische Regierung der zwei Provin. zen vorstellen sollen. Diese sind der Rath Peregrin Nobili, der Advocat Jacob Ferrari, und Pc-ter Hiazinth Taracchini. Der Rath Nobili wurde zum Präsidenten der neuen Regierung für das er< sie Semester, und der vormalige Dictator, Advo. cat Nardi, zum Vicepräsioenten ernannt. Am 16. haben die Jesuiten freiwillig Modena verlassen. . (0. i'.) V r e u sz c n. Nachrichten aus Köln (in der Leipziger Zeitung) zufolge, ist in der Festung Iülich den Einwohnern angekündigt worden, daß Jeder sich auf ein halbes Jahr verproviantiern müsse. In Köln sind die Magazine mit Getreide aller Art angefüllt, und m Koblenz haben die in der Umgegend wohnenden Kappcsbaucrn sich Wohnungen in der Stadt suchen müssen. (Allg. Z.) Däpstliche Staaten. Ein Schreiben aus Rom vom 22. Februar meldet: „Die Hauptstadt und dicbenacdbartcn Provinzen sind von dem besten Geiste beseelt. Erstere hat gestern ein überaus rührendes Schauspiel dar« geboten. Dci daS Volk erfahren hatte, daß der hei« lige Vater ausführen werde, um die Kirche 6i 3 ?i6t!-o in vinculi^ zu besuchen, wollte es Ihm cintz angenehme Ucbcrraschung machen, indem es sich in zahlloser Menge, unter Vortragung einer päpst« lichen Fahne, versammelte. Kaum zeigte sich der Wagen des Papstes auf dem St. Pctersplatze, als das Volk, ungeachtet aNes Widerstrebcns Sr.Hei' ligkeit, die Pferde ausspannte, und den Wagen bis zum Platze vor der Kirche zog, von wo der heilige Vater, bei dem großen Andränge, nur mitMühe, immer vom Volke bis auf den Vaticans-Platz ge« zogen, zurückkehren konnte." (Oest. B.) Ravenna, am 2». Februar. Unsere Zei» tung meldet, daß am 26. l. M. in Bologna eine Zusammenkunft der Dcputirten der provisorischen Regierungen von den Delegationen Ravenna, For« li, Ferrara, Pesaro und Urbino stattfinden soll. Auch berichtet sie, daß die Festung und der Ort S. Leo am 12. sich ergeben Haben. Endlich be- ?6 yietkt sie noch, daß man am i3. auch in Perugia .und Fuligno versucht habe, die Regierung, zu än- - vern, und daß in Macerata, Spoleto und Viter- bo. ähnliche Bewegungen vorgegangen seyn.' Walen. Die polnische und Warschauer Zei« tu ng vom 21. enthalten noch folgende Nachrichten über den Kampf der beiden vorhergehenden Tage: „Vorgestern Abend konnte man hier bei dem Blitze der Kanonen weit unten am Saume des Waldes gegen Okuniew hin sehen, daß unser linker Flügel dem Feinde die Flanke nahm. Die Russen zogen sich auch wirklich in die Tiefe des Waldes zurück, aus welchem sie des Morgens ihre (Zolannen entwickelt hatten. Bis in die Nacht hinein wurden immerwährend Verwundete und Gefangene eingebracht. Die Schlacht wurde hintcrWawrbeim Ausgange des Waldes geliefert. Unser rechter Flü« gcl lehnte sich an die Sümpfe in der Nahe des jach« sjschen Werders an, der lmke bis über den nach Okuniew führenden Weg hinaus. Die Russen brachten überlegene Infanterie-Massen ins Gefecht. Un< sere Reiterei that besonders gegen dieQuarrecsder» selben sehr gute Dienste. General Lubinski soll ei» nen sehr geschickten (Zavallcrie «Angriff ausgeführt, und General lZhlopicki 7 Stunden lang im stärksten Feuer gewesen seyn. Gestern um 9 Uhr Morgens wurde der Kampf fortgesetzt. Die ganze feindliche Linie hatte sich entfaltet, und der Kampf dauerte bis gegen Abend. Die Unsrigen verdrängten den Feind ausocm Walde, und nahmen ihm 12 Stück Geschütz. Unser Verlust an Todten und Verwundeten in diesen zwei blutigen Tagen wird auf Z000, der des Feindes dagegen auf das Dreifache angegeben." Man berichtet vom 1. d. M. aus Krakau, daß sich die polnische Armee am 26. Februar vollends vom rechten auf das linke Weichsclufer zurückgezogen habe. Im Brückenkopfe zu Praga sollen 5oao Mann aufgestellt seyn; sämmtliche Gebäude vor demselben sind von den Polen verbrannt worden. General Skrzy necki wurde durch das Ge« sammt-Eorps der Generäle zum Oberbefehlshaber ernannt. Er ist einer der jüngsten Generäle in der polnischen Armee. Die Wunde des Generals Ehl 0 < picki ist nicht gefährlich. Seit dem 26. Febr. Mittags war der Reichs' tag zu Marschau chei verschlossenen Thüren ver. sammelt. Der Eisgang der Weichsel war so lang. sam, daß man die Brücke zwischen der Stadt und Praza beibehalten zu können hoffte. Die Zahl der zu Warschau liegenden Ver« wundcten soll sich auf mehr als 16,000 belaufen. ANe öffentliche Gebäude und sämmtliche größere Privathäuser sind damit überfüllt. Der Warschauer Zeitung zufolge, hat der Senator Kastellan Graf Paz, das Commando des ersten activen Reserve» Corps übernommen. Die Warschauer Staatszeltung be« richtetFolgendes über dieKriegsbegebenheitcn: „Am 2». und 22. Februar fanden auf dem rechten Weich« sclufer keine Feindseligkeiten Statt; am ersten Ta, ge wurden bloß Flanqueurs des Morgens mit ein« ander handgemein; hierauf ließen die Russen eine weiße Fahne wehen, als ein Zeichen, daß sie ei. nen Parlamentär abzusenden wünschten. Von unserer Seite wurde ihnen durch ein ähnliches Zeichen geantwortet, und in Folge dessen kam ein Offizier bei unserer Avantgarde an, welcher erklärte, daß er vom General Witt abgesandt sey, der sich mit dem auf diesem Punct com.-mcmdirenden General unterreden wolle; der Letztere war General Krutowiecki. Nachdem der Ge» neralissimus seine Einwilligung dazu gegeben hatte, begab sich General Krukowiecki, von einigen Of° sizieren begleitet, zu einer Zusammenkunft mit Ge« neral Witt. Die Unterredung schloß damit, das; man russischer Scits einige Zeit zur Bestattung der Todten verlangte, worein unsererseits eingewilligt wurde. Während dieses Waffenstillstandes herrscht in unseren Linien große Ruhe, und unscrc V^'po-sien reiten ruhig an den feindlichen vorüber. Am 22. war ebenfalls vollkommene Waffenruhe in den Kriegslinicn; jedoch erwartete man, da beideHee-re einander näher gerückt sind, jeden Augenblick neue Ereignisse. In der Hauptstadt hat sich die Be' sorgniß verbreitet, daß die Russen uns so lange hin. ziehen und m Verwirrung halten wollten, bis sic sich verschanzt, in dem Walde Verhaue gemacht, die verbrauchte Munition ergänzt, frische Lebens« mittel herbeigeschafft und neue Verstärkungen herangezogen haben würden. Doch meinte man auch, wenn sie sich in unsere Wälder vertieften, deren Sümpfe und Moräste in Kurzem aufthaucn wer-den, leiäit Alle darin umkommen könnten. Unterdessen lehnt sich unser Feldlager an die Weichsel und 79 an die Befestigungen von Praga, so daß die nahe Hauptstadt dasselbe ununterbrochen unterstützen kann. In dem Kampf am 20. d. M. hat unsere Artillerie dem Fcmde besonders viel Schaden ver. ursicht. Zwei russische Generäle wurden verwun-de/und mehrere Geschütze demontirt. Der polni« sche Major Maruszewski, dessen der Rapport des GencralS Krul'owieckl erwähnt, ist nicht geblieben. Der Adjutant des Generals Witt hat ausgesagt, daß ihn die Russen schwer verwundet gefangen genommen haben." Nach dem neuesten Blatte der schlesischen Zei- . tung (vom 25. Februar) bestätigt es sich, daß der linke Flügel der russischen Armee unter dem Befehl des Generals Kreutz die Weichsel passirt und Rad om besetzt hat. Briefe aus Krakau vom 2. März enthalten Nachrichten von der äußersten Bestürzung, welche in Warschau in Folge der Schlacht bei Praga am 25. Februar herrschte. Dieses Gefühl wird durch die Vermuthung sehrgesteigcrt, daß die Stadtnäch-stcns einem Bombardement ausgesetzt seyn dürfte» Durch Fernröhre bemerkt man nämlich, daß russische Batterien auf dem rechten Weichselufer aufgeworfen , und mit Wurfgeschütz aller Art besetzt werden. (Oest. B.) B ieverlanve. Am 2l. Februar erstattete Hr. Surlet de Chokier Bericht über die feierliche Audienz der belgischen Deputation in Paris. Er rühmte das Benehmen des Königs, ermähnte zur Erhaltung der Unab-hängigkeit und Einheit, und ward mit stürmischem Beifall begrüßt. Die provisorische Regierung trug nun selbst auf die Ernennung einer ausübenden Gewalt an, und der Congreß beschloß, die Frage der Wahl eines Statthalters oder Regenten sogleich nach dem Wahlgesetze zu berathen. (Mg. Z.) Frankreich. > ^ Paris, 20. Febr. Endlich wird die Depu. tivtenkammer aufgelöst werden. Man glaubt, die Ordonnanz werde am 1. März erscheinen. Der König hat sich ungern dazu entschlossen, aber die Meinung war stärker als sein Wille Man wird . sich unverzüglich mit dem Wahlgesetze beschäftigen, und zwar so, daß dabei sowenig als mögl.ch Erörterung vorkommen wird. Die An.kel sollen durch zum Boraus verabredete Majoritäten beschlossen werden, Ubcr die man noch ge< theater Ansicht ^ betrift den Wcchlccnsus, ob der- selbe auf 200 oder 2I0, und den Wählbarkeitscensus, ob dieser auf5oo oder 600 Fr. festgesetzt wer« den soll. Sind einmal diese zwei Puncce ausge« macht, so wird Alles von sich selbst gehen. Das Ministerium wird auch von ocr Kammer die Bewilligung von neuen Auflagezwölftheilen von 200 Millionen für die Militairrüstungen verlangen. Auch sagt man, das Ministerium wolle Ausnahms-gesctze verlangen,, wenn neue Unruhen entstehen sollten, und zwar Einsetzung von außerordentlichen Tribunalen, um Störungen der öffentlichen Ord« nung zu richten. (Allg. Z.) Der Moniteur vom 22. Februar enthält drei königliche Ordonnanzen vom vorhergehenden Tage, kraft deren oer Graf de Bondy, Mitglied der Deputirten-Kammer, zum Präfecten der Seine, an Herrn Odilon - Barrots Stelle, Herr Odilon-Barrot, Staatsrath im außerordentlichen Dienste, zum Scaatsrath im ordentlichen Diensie, und Hr. Vivien, General« Procurator beim königlichen Gerichtshöfe zu Amiens, zum Polizei« Präfetten zu Paris , an die Stelle des Herrn Baude, der seine Functionen als Staats' rath im ordentlichen Dienste wieder übernimmt, ernannt werden. (Ocsi. B.) H p a n i e n. Der National meldet aus Madrid vom 7. Februar: „Wir hören, daß ein kleiner Haufe konstitutioneller, der auf einigen Schmugglerschiffen ?on Gibraltar auslief, unter Anführung des Generals Torrijos einen Versuch gemacht hat, die Linie des Lagers von St. Roch bei Algesiras zu durchbrechen. Die zum voraus benachrichtigten kö» niglichen Behörden Hatten bedeutende Stteickräfte versammelt, und die EonstitutioneNen wurden nach einem tapfern und ungleichen Kampfe von mehreren Stunden gezwungen die Küste zu verlassen. Man versichert, daß einige in die Hände der königlichen Truppen gefallene Gefangene sogleich erschossen worden, uno daß der Befehl dazu von der Re'. gierung selbst gekommen sey, die alle Bewegun» , gen der Flüchtlinge in Gibraltar erfahren habe." Barzellona, am 6. Febr. Man ist in unserm Arsenale eifrig beschäftigt, die Lafetten un) - das weitere Zugehör für 60 Kanonen auszurüsten. ^ ES hat sich das Gerücht verbreitet, daß unse-. re ^Regierung die Gränzen gegen Frankreich mit - La,ooa Mann, welche in drei Divisionen unter« - schieden werden würden, besetzen wolle. Der Ge- 6o mral Sarsfield sollte das (Zentrum, dcv Marquis de las Armillas den rechten, und dcr Graf d'Espagne den linken Flügel befehligen. Madrid, 14. Februar. DcrGesehescntwurf über die Majorate beschäftigt unser (Zabinett ausnehmend; sehr wichtige Staatsgründe wenden ihm große Aufmerksamkeit zu. Man bemerkt seit einiger Zeit, daß viele Familien, die aus Südamerika nach Frankreich gewandert waren, sich in Spanien niederlassen. Man sagt hier, dieß geschehe, weil sie sich vor den drohenden rcvolutionairen Zuckun« gen in Frankreich fürchten. Da sie zum Theil großes Vermögen besitzen, so kommt dies; dem Lande sehr zu gut. Die Reisen Mina's, der Entwurf zur Or-ganisation einer Fremdenlegion und die politische Stimmung des südlichen Frankreichs haben die Errichtung eines Lagers bei Saragossa veranlaßt, das nach Umständen auf der Seite von Katalonien oder vonGuipuzcoa verwendet werden kann. Man vermuthet, der Graf Espanna werde den Oberbc« fehl desselben erhalten. Für den nächsten Monat kündigt man die Ankunft der Herzoginn von Berry, ihres Sohnes, und der Marschälle Marmont und Bourmont an. Aus Saragossa wird gemeldet, daß sich daselbst unter dem General Rodil eine Di» vision von 6000 Mann, ein Theil der leichten Artillerie dcr Garde und ein Regiment der Milizen von Oviedo mit zwei Bataillonen des i3tenLinicn-Rcgiments, bildet. - (Allg. Z.) Dortttgal. Die Londoner Journale vom 19. Februar spre' chen von einer am 6. Februaren Lissa ban aus-gcbrochcnen Insurrection, in Folge deren Dona, Maria als Königinn proclamirt worden sei, und Dom Miguel die Fluchterglissen hade. —Das Jour» nal des Debats vom 23. gibt ein Schreiben eines Franzosen aus Lissabon vom 9. Februar, wel-chcö mit dem Packetboote am 20. zu Havre einge-laufen war. Dieses Schreiben spricht allerdings von einem Eomplotte, welches am 6. Februar ge» gen Dom Miguel ausbrechen sollte, und wozu das Signaldurchdas Aufsteigen von Nackcten vonmeh. reren Puncten der Stadt um 5 Uhr Morgens an gedachtem Tage gegeben worden sei. Das Eomplott wurde jedoch, dem erwähnten Schreiben zufolge, im Keime erstickt, und zahlreiche Verhaftungen,ha« ben Statt gefunden. (Oest. B.) Großbritannien. Londoner Blätter vom 19. Februar enthalten die Nachricht von dem am 17. December v. I. zu S. Pedro, bei Santa Marta, erfolgten Ableben Bolivars. (Oest. B.) Aus Portsmouth wird gemeldet, daß das Linienschiff „St.Vinceln"von 120 Kanonen bestimmt ist, die „Britannia" im mittelländischen Meere ad« zulösen; der „Ganges" ist segelfertig, um Depeschen nach genanntem Meere zu überbringen, der „Undaunted" wird unverzüglich nach St. Mauri» tius absegeln, wo zwischen den Kaufleuten und Sclaven ernsthafte Zwistigkeiten obwalten sollen; er joll Truppen und Geschütz mitnehmen. (Oest. B.) Gsmannisches Neich. K 0 nstantin 0 pel, 6. Februar. Es hat sich hier nichts zugetragen, daß bci den großen Grcig« nissen im Westen und Norden von Europa noch Aufmcrksamkctt verdiente. Die Pforte scheiiu sich mit diesen fast ausschließend zu beschäftigen, und über die Befestigung der neuen Regierung in Frank» reich, so wie über den Ausgang der polnischen Revolution, alle eingehenden Nachrichten begierig aufzusammeln. Sie hat den hier befindlichen oder an-langenden Fremden es zur Wicht gemacht, alle an sie eingehenden Briefe dem Reis» C'ffendi mit« zutheilen, und ihn von Allem zu unterrichten, was über politische Ereignisse zu ihrer Kenntniß kommt. Der Einfluß des russischen Botschafters ist noch sehr groß, und die Pforte zeigt feit dem letzten Feldzu-ge eine hohe Achtung für Rußland uno dessen mäch« ngcn Kaiser. Sie bemüht sich aber zugleich die Zuneigung ihrer christlichen Unterthanen durch Nachsicht und allerlei lZcncesswnen zu gewinnen, und deo backtet ein System der Milde gegen sie, um sich nach und nach den moralischen Einfluß zuzueignen, d?i'. Rußland bisher überwiegend auf sie ausübte. So hat >>ic Pforte unter Anderem befohlen, die^ ür den Staatsschatz bestinnnten Summen der Paschas von Bulgarien, Albanien und Rumelien, zur Un» terstützung dcr christlicken Völkerschaften jener Pro« vinzcn dem Fürsten Milosch zu verabfolgen; man schätzt deren Gesammtbetrag auf drei Millionen türkische Piaster. Im Seearsenal wird stark gearbeitet und die Organisation der Landarmee c,fng be. trieben. (UI!g. Z.) TNestinvische Inseln. Miefe aus New-Vork vom 24. Jänner ent' halten (wie die Bremer Zeitung mclcct) die Nachricht, daß dort eingegangenen Berichten aus Guadelsupe und Martinique zufolge, diese Inseln sich in völligem Insurrections'Stande befanden. Vest. B.) Nevacteur: H-r. 5'av. Meinrich. Verleger: M«az Nl< Gvler v. AleinmssVr. Anhang zur Naibacher UeitsnF^^ Meteorologische Beobacktunaen zu Lalbach bei der ßmmundung ^________^______" dceLaibachftussct'Mden ----------l" Vaeom.t.r Thermometer! Witterung ^rubcr'schcn Eayal 1 Monat H Früh l Mttag l Abendö Früh 'Mittig 1Ab.nd Srüh Mittags Abmds ^^ z.. ! <,.. o'" 3. !L. >3.!e. Z.I L. K.jW'KlsW K.j W 9 Uhr 3 Uhr 9 Uhr ^ > März s. 27 Ä,a «7 3,51«-, 3,9 z — 0)—!— 6 !s. heiter s. heiter shelter l— 0 ir 0 . S. 27 3.« z? H-l,^ ,I —! 1 _ F ^ 5! schön schon s. heiter — 0 « 0 , ä. «7 ^,s ,7 H,^>,7 3.2 — 6 — 6 — Sjwolr. schön heiter — ° " " , 5. «7! 3.9 ,7 4«>l,7 3,8 — 3 — 10 — ch! f. heiter heiter hetter —' 0 >o 0 ' , 6. ,7 A.l 27 2.5 «7 ,,7 — 4 — 6> — V>wolk. regner^ Negen — 0 9 i° ^ , 7. 27! ,.l 27 ,,7 «7 s.Z — 4— 9— L'Nebel schön wölk- ^ " 3 « 8. 27^ 2,2 27 3.5 i7j S,^ __ 4i— ii —' L schön heit^___s. heiter -^ 0 v 0^ ^sremvrn - Anrisse. Angekommen den 7. März !L3l. 5^>r. Graf Woronzoff, k. russischer General der Infanterie, General - Gouverneur von Neurußland; und Hr. Ritter' v. NariMin, k. russischer General-Major; Hr, Emetich Graf 0. Csaki, k. k. Kämme-' rer, und Hr. Iohantt Pokomandy,> Hofkawmtt^Con-' tlplst^ alle vier von Wien nach Ilaliett. Den 8', Hr. Nr. Ernst RoMann Edler V. Al-bin'ott, k. t. Städte und Lanbrechts-Präses zu Ro-' vigno,- Hr. Friedrich Roßmann ^ Kaufmann, und Hr-C^.rl Rauscher, Hammergewerk, sammt Mutter; alle deci von- Klaglnsure nach Triest. — Hr, Carl Rosse, Kaufmann c^us Leipzig, und Hr. Julius Kreutz, Hand-tungsreisender, beide von Wien nach Triest. — Hr. Joseph' Meßner, Handelsmann ^ und Anna v Vogel, Herrschaftsinhaberinnvon Prag.wa.ld; KeM v>M Triest «ach Cilli.- __________^^^^. ^erzeichniß Ver hier ^erlwrbenen. Ven 2. Mäez l3Zt. Dem Joseph Thorosch, Aufseher, seine Töchter Anna, aU ? Monat, in der Tyrnau-Vmstadl, Nr. l5,att Fraisen. De« I'. De^n' Jacob Muschl^ penstoninen- Auft sehte, ftitt Sohn Jacob, alt 1 IM Jahr, in der Tyre' tlau, Worstatlr, Nr. l6, an der AbzehnrnK, w Folge dkb Keuchhustens. — Leonhard Hosting, Sträflings alt 42 Iaht, im Strafhaus am Kastell, Nr. 5?, an Vee AM»hcung. Dm ^. Dem Hrtt. Iohantt Muller, k^ k. Zahl- Nr. 82, an- der Auszehrung. Der» 5. Dem Anton Koschnjg, Taglöhner, sein Soßn Anton,^ alt 3 Hj^ Jahr, bei St. Florian, Nr< 68s an Fraisett. Den 6. Hr. Joseph Gerapftw Pilter, bürgert. Handelsmann, alt 63 Jahr, am Platze, Nr. 26t, am nervösen Fieber. Den ?., Dem Anton R'emerich, gewesenen Hrai« lellt', sein Weib Josephe, all 55 Jahr, in der P0I-lana-Vorstadt, Nr. 12, sm Gebarmutterkrebse. —. Primus Pirnat, Institulsarmer, alt 80 Jahr, in d'cr Carlstädtcr-Vorstadt, Nr. 13, an der 7luszeh-sniss. — Martin Erschen, Knecht, all 32 Jahr, im Civil-Spitals Nr. 1, starb gahe und' wurde gerichtlich beschaut. Vc»lll« don« 4. März l83l. MlttewreiS. GtHatsschuldvelfchttiwngtlltu 2 v. H. (in KM.) 85 >j3 dttto detto zu 4 v. H. lm GM) 69^3 Darl. mitVei^of. r>. I. ^820 für,«c> ss. (inCM.) ^56 5^s Vetto detlo v. I. »821 fül »no fi. (in CM ) ,12 3^4 W'ener Staot Va„c.OdI.zu2ij2 v-H. (in CM.) 4? ^2 yetlo d«ttöh>) iu ei/» v.H.l »" —^ men, Mahlen. Gchle, ?sU»»/Hv.H.? — — sifn.Srlvtlmalk.^arn' 5u« vH.« 2? 2^h —> ten, Keain und Göiz. iu « 5/4 vH. j -^ — Cci,tr^Easfe-Auweism,arn. Jährlicher Diöconto . . 6 pCt. Done Actltn Vi. Stuck h6ä 7^10 in Conv. Münz». Kailerl. Münz.Ducaten .... 6,jH vCt.2lgio. Gsetreid - Durchschnitts- Vreise iil Laibach am 5. März i63i. Ein Wi?n. Matzen Wcltzen . . 4 si, q kr. -^ — Kukurntz . . 3 „ 6 ^ — — Halbfrucht . — „ »- „ — — Korn ... 3 „ 7 ,, — — Gersie ... 2 „ 6 , — — Hufe . . . 2 ,. l4 ^ —- -^ Heiden. . . l „ 521^4 « ' -^. — Hafer ... 1 „ 2a » , N. U. Notto)iBnngeft. In Hriest am 5. März i63i: 27. 82. 17. 6- 7a. Dre nächsten Ziehungen werven sm ,6. und 3o. März 18H1 m Trieft gehalten werden Z. Z07. (1) Nr. 10I2. Kundmachung. Im Hause Nr. 123, am Froschplatze, sind taglich fwci Zimmer, eine Küch?, ein Spers-gcwoll'e unv eine Holzlcge, jedoch llur bis (ie-orgt diclcs Jahres zu vermiethen. D.s Nähere »st im mag.stratllchen Crpe- ditc zu erfahren. ^ «v.» ox Htadtmagissrat Laibacham 5. März i3Hl.