«»«»OUtzNO» «»«d»«»«. «W>WG««9 (7« ^<,.«70» «««I« V««,IWII« «< N»e»»ck>M«Wl IMmid« »». »0M iHKMSo«. «t.ch w 7«t. «r. 12» >»VN«V^ o«n v. «<»Kl1S« >. I« ftHMld», «I.«iVskW-ttung» S>»ii9>pf«t»O: mo«»t». ZS VI«» «iwNin B» vk». ckisvk P««t moiMl. » «k M« vdißi« K«t«< »«»«. « «» , tzl» , Ol». «I«»« ?«i. SWWck AM»>» WßotiPWA GOttiW» ^»«lOllikpw «»r<«» «I«k< Maribom Keitimg Montags-Ausgabe RepMik-Dämmerung in Spanien? Scharfe Auspitz»«S i« Varteie»iamPf. Erst vor wenigen Wochen konnte, die spa. Nische Republik den zweiten Jahres^ ihrer Gründung ehren. Der Tag des 1^. April wurde im ganzen Lande feierlich b^gangcu. Wird er aber noch im nächste» Iahv gefeiert werden können? , Das neue Spanieil erlebt jeßl feine Hchictsalstage. DaS Parlament und die Re^ gierung find von einer schlveren und beinahe unlösbaren Krise erfaßt. Regierungskriese? Parlamentskrife? Nein, eS ist mehr olS nur dies, es ist eine .Ärise der spanischen Repu« blik. Wird sie die lebensgefährliche Zi^rank« heit, von der sie erfas;t ist, überwinden? Oder ist ihre Ende gekommen? Die nächsten Tage werden eine Tlntwort darauf geben. Vieles spricht schon heute für die zweite Möglichkeit. Der Parteieiltamvf, der gegenwärtig in Spanien tobt, hat daS ursprünglich einheit. liche Republikanerlager in drei Teile ge« sz>alten, an deren Spitze drei Männer stehen: Miguel Azana, Alexander Lerroux und Jn-dalecio Prieto. A z a n a, der gegenwärtige Ministerpräsident ist Linksrepublikaner, Lerroux ist bürgerlicher Radikaler und P r i e t o ist Führer der spanischen Sozia-listen. Die gegenwärtige spailische Regierung beruht auf einer Koalition AzanaS ,nit den Sozialisten. Die radikale Partei, die unter Führung Lerroux' die größte Partei Spa niens ist, befindet sich in Opposition. In ihrer Gegnerschaft gegen das gegenwärtige Kabinett marschiert sie gemeinsam mit den Rechtsparteien, die, wie die katholische Gruppe, der Republik sehr kühl und, wie die mo-narchistische Gruppe, der Republik feindlich gegenüberstehen. Die gesamte Opposition ver fügt über keine Mehrheit im gegenwärtigen Parlament, vieles aber deutet darauf hin, daß sie die Mehrheit der Wählerschaft auf ihrer Seite hat. Im Falle der Neuwahlen würde also die Opposition sieghaft bleiben. Was will Lerroux? Er ist gegen die Beteiligung der Sozialisten an der Macht. Ihm schwebt eine Regierung der bürgerlichen Republikaner vor. Azana lehnt diesen Standpunkt ab. Er befürchtet eine weitere Radika» listerung der Massen im Falle eines Bruches mit den Sozialisten. Die Sozialisten an der Macht bieten seiner Meinung nach dew gegenwärtigen Stadium der politischen Entwicklung eine Gewähr für die Aufrechterhält tung der Ruhe und Ordnung im Lande. Denn in dem Augenblick, wo die gemäßigten Sozialisten von der Verantwortung gegenüber der Regierung befreit sein werden, dürf ten sie einen scharfen Ruck nach links machen. Soweit die politischen Differenzen zwischen Azana und Lerroux. Eine zumindest ebenso große Rolle kommt aber den persönlichen Differenzen zwischen den beiden Stantsmännern zu In den Ingendtagen des neuen spanischen Staates waren sie Minister kollegen.. Lerroux hatte den Posten des Au-s,eniilinifters inne. Iin Dezember lMl trat Lerroux „ach eine,- stiirmischen AuSeinnuder« selmng iln Pnilnment zurück. Seit diesem dauert der offene Kampf zwischen den Bonnarfch auf VeNng Die ruffisch-japanische Kriegsgefahr beseitigt London,?. Mai. Die kritischen Beziehungen zwischen Ja. pan un^ Rußland, die in den letzten Tagen iogar den Ausbruch eines Krieqes befürchten ließen, beginnen einer ruhigeren Ausfassung der Lage Platz zu machen. Wie ri-'rlautet, sollen t»ie eingeleiteten Berhandlunsien zwischen Äußland und Japan giinstig verlaufen. Die Russen seien t»er<'it, die Oftchina-Bahn den Japanern zu verkaufen. Die .^)öhe des Kaufpreises sei iwch nicht festgesehk il^rden. Rußlai'^^ verlange Millionen Gold- rubel, während Japan 90 Millionen Den b!etc. Es scheint, daß in den nächsten Tagen zu einem beide Teile zufriedenstellenden Äedereinkoinmen kommen wird. Die Japaner sind an einer raschen Li^^sung der Ost' china-Bahnfrage sehr interessiert. nKil sie in der nächsten Zeit wieder ihren Vornmrsch in Ehina energischer fortsetzen wollen. Tic Japaner ertlären, baß sie diesmal PekiNli besehen und ganz Noi'dchina zu cnenl unabhängigen Staat nitt sicji unentwegt zu der Freiheit der christlichen Persönlichkeit, die iveit entfernt von ungebundener Selbstherr-lichkeit, sich von l^ott verantwiirtlich nviß und die von ihm in Natur und Offenbarung niedergelegte sittliche Ordnung als unbedingt verpflichtende Norm sowohl der persAn lichen Lebensgestaltnng wie jeder 0>emein-schastsbttätigung anerkennt. Von diesen stirundlagen her arbeitet da^' Zentrum für das Wohl aller Volksgruppen, indeni es in diesem Sinne an d<'r Politischen Ordnung des !>eutschen Volkes, an 3!aat und Gesell^ schaft Mitarbeit leistet. Schwere antisemitische Ausschreitungen in JassY Bukarest, 7. Mai. Gestern oormiltag kam es in Jassy zu antisemitischen Ausschrei-tmigen. Als eine größere l^ruppe jüdischer Studenten das kl>ennsche Institut der Ulli-versität verließ, wurde sie auf d^r Straße »on über zweihundert antisemitischen Studenten angegriffen, die mit Stöcken ulU» Totschlägern auf sie einHieb. Bier jüdische Studenten wurden auch durch Messerstiche lierletzt. Den Aligreifern geicing eS, vor Cili-treffen der Polizei zu entkommen. Da sie sich in der ganzen Stadt zerstreuten, schlössen zahlreiche jtldische Kaufleute aus Angst vor weiteren Ausschreitungen ihre Geschäfte. Im Laufe de-.^ TageS kan, es auch zu Zusammen» stoßen zwischen nationalistischen 3tuc>enten und der Polizei. vajda.Woiwad zum ParteiprLsidenten gewählt. A-)ukarest, 7. Mai. Der VollzugSaus-s6Mß der Nationalzaranistischen Partei trar gestern zusammen, um den neuen Präsidenten zu wätzlen. Mihaltike und Popovici wissen darauf hin, daß Maniu sich iricht vom Parteipräsidium zurückzog, weil e? mit der Durchführung des Parteiprogramn^S un-zufriodeli, sondern lve'l er mit der Art und beiden Männern an. Die Zeit und die politischen Umstände arbeiten dabei zweifellos für Lerroux. Den besten Beweis dafür liefert der Ausgang der kommunalen Teil-wahlen, die kürzlich stattgefunden haben und den Regierungsparteien ^ine schwere Nieder-läge brachten. Die Opposition hat niehrere Plätze errungen und hat sich der Regierung als überlegen gezeigt. ES ist für Azana ein schlelhter Trost, daß die Zahl der republikanischen Stimmen, die bei den ttommunal-wahlen abgegeben wurden, immer noch eine Mehrheit bilden. Was nützt die republi-kallischc Mehrheit, lvenn die Republikaller, dem inneren Gesetz der Parteilvirtschaft folgend, sich zerfleifkj^'n mid deli Gegnern der Republik ein nicht gerade beneidenswertes Vild bieten? Der Kanlpf im Lager der Republikaner verschärft sich mit jedem Tag. Lerroux ge-sti'jtzt auf die Rechtsopposition, fordert immer entschiedener den Rücktritt der Regierung und verhindert die Anliahnie von grundlegenden Gesetzen, die eine qualifizierte Mehrheit erfordern. Vermittlul:gsa?tio-nell, die von maßgebender Seite unternoni-men wurden, haben trotz der Koinpromiß neigung AzanaS zu keinem Erfolg geführt. Der Präsident der spanischen Republik, Al-cala Zamora, hat in Bilbao eine Rede gehalten, in der er die Republikaner zur Mahnung rief. Wird seilie unbestritten große Autorität ausreichen, um die feindlichen Fronten in eine Einheit unlzuwandeln? Bisher ist nichts erfolgt, was dafür sprechen köllnte. Die spanische Republik lvird durch ihre eigeneil Anhänger in den Tod getrieben. Weise der Regierungstätigkeit der Partei nicht einverstanden sei. Der Bollzugsausichuß wäihllte sodann einstimmig den Ministerpräsidenten VajÄa-Woiwo!^ zum Parteip^äsidenten, der in einer Rede Manius Verdienste als Parteipräirdent würdigte. Tod des angeblich ältesten Manne« der Welt. Chungking, 7. Mai. Der Bauer und Aräutersamml"" Li-Tsching-?)un, der älteste Malni (5hino.i und lvahrscheinliä) der gnnzen Welt, ist in sien ini Alter von Ialiren gestorben, ^cr alte Mann bot das Ausselien «.'ines> zigjährigen. Li-Tsching-^un, der im Jahre geboren ist. hat "lehrere s^ralien. et-lva 70 Enkel und Enkelinnen und sein jüngster Urenkel ist ungesähr Jahre. Sin langes Leben schreibt Li-Tschini';-?)un e:ncr selten vorkolnnienden Pflanze zu, von de!: e'' sich genährt hat. Amerikanisches Duell eines Iftiährigen nasiasten. B u d a p e st, 7. Mai. Wie aus .^alocja gemeldet wird, ist dort der IVjährige Gymnasiast Gabriel Jlr, spurlos verschlvunden. Die dortige.i volizeilickien Erl)ebungen haben erg^iben, daß Jly mit einem seiner Schult'ollegen wegen eines Mädchens ein amerikanisches Duell «"«usgetragen und verloren hat. Die Bedingung lvar. daß unverzinslich verschwinde. Da er, als er si6) entserntc', kein Geld bei sich l)atte^ nermuien seine Eltern Selbstmord. Rülkgabe einer entführten amerilanischeo Millionärstochter. arwl 6) (Massachusetts). 7. Manischen Industrie und des Großhandels. Ansjerde-in ist er einer der arößten Waffenprodu^^enten dcr ?9elt. Zu seiiieni Besi!.^ qehören ^lanonen- und '.'.Xuni-tionslocrke, Seidensabrilen, Stahlwerke, (5rdi'!raNinerlen, Kraftanlagen, Flujizeug-werke, Banken, Waren- und Exporthäuser, B.'rqwerte, Reedereien nnd zahllose Zeitungen. Das Interessengebiet des .^uses ^^^iitsni beschrankt sich nicht nur auf Iapon, sonl^'ern e^' iit ans den ciesainten fernen -Osten inisge-dehnt, ans .^torea, Mandschukuo, Cliiiia, in tNter !!/inie Peking, ^changliai und to-ng, ferner nl»ch die amerikanischen ?,nsel-^iolonien in, stillen Ozean, die Philippinen nnd die .'oaniai-^nseln. Das große (srport-lmus sier Mltsni l)els;t die „?^kitsui '^^nssan .'»tisha". Tie ?lnfangshuchstalien dieses gewal tigen Unlernehinens findet inan in den .^.lasen der ganzen Well. Auch in Deutschland lmt die M. B. eine eigene Niederlaisnng, und zwar in Hauiburg. Tas >l'i^.'schlerl>l der Mitsui ist eines der ältesten und lwrnehnisten 0»eschlechter ^npans. hat stets siir die (5'nlanzipation der ?!rau gekämpft nnd sich anch durchgesetzt. Tie Mitsui hatten guten l^rund, für die Cnmuzipa-"tion der /'^-ran einzutreten; denn der (^Zmn-ider des Mitjui-Unternelnnens war eine ^rau -.,'i,>men.-' ^ciuiho, die den Prinzen von ^U)igo, ?oguli Milsiii heiratete. T6ncho Mitsui war in ihrer Arl genial. Znerst wurde eine kleine Psandleilie gegründet, dann ein kleines s^schäst, das siel» un! den? Verkauf nou ^^a-kewein deschästigte, eröffnet, und selilies'.lich tani nocj> ein <>;enn'lr.;laden hinzu. In ihren« Lohir.'dachirolie fand Schuho Mitsui ihren tüchtigsten Mitarlviter, der rascl) in lnelen Mpanischeu ^^tädlen neue (Geschäfte ereffnete. Tie Leistungen T6)uhos und !e>achirodes l^ierdienen um-somehr Anerkennung, weil der ^wusnmnnstand niu die Mitte des 17. .^Jahrhunderts in Japan der niedric^ste ?tand war und allgoinein wenig geschätzt wurde. Ten Cinflus; ^der Mitsui auf das auierika-n.ische Bankwesen hat .>?achirobc begründet. Anstelle der schwierigen t^ieldtrausporte s6>lug er eine Art ^Scheckverkehr vor, der von seinen, drei großen >>andelshäusern in ?1edo, ^tiow nnd Osaka durchgeführt wurde, ^'.i^an ging ans seine Pläne ein, und bald konnte das erste Bankhans gegri'mdel werden. '3eit dt'Nl 17. Jahrhundert wuchs die Macht und der Einfluß der Mitslns ini-nier wehr. Die s^^ri's',e des ?!.')anses 'Viitsui ist eng nerknnpft niit dein Aufstieg Japans zur ^^«ros^macht. Äerühml ist das Testament 5M-eliirobos, der bestilnuite, das; die ^^eitnug der Mitsni-Unternehnnlngen immer nur durch Familienmitglieder durchgeführt .verden dürfe. Ter jetzige El)ef des Hauses hat ausviror-dentlicli aktiv in die Politik Japans eingegriffen. Der Baron .Harhiruinou Mitsui vr-ganii'iene nnd finanzierte dur6) zahlreiche A-^enten Ilnrnhen nnd Ausschr'eitullgen in den ^>erschiedenen Teilen (LhiliaS, da er sich ans der Cchürilug der chinesis6)eu Wirren den größten Nutzen m'rsprick)t. Wenn der enttihronte chinesische skaiser Pu-Ui an die '5pi!^e des Ttaates Mandschukno treten konn te, so geschlih es iiu l>iinilde gei,onlinen vo>i und in Jchol wimmelt es heute von bezahlten Handlangern Vtitsuis. 5ie sind sowohl unter den Banditen zu finden, die llnruhen säen und (^nvalttätigkeiten ausüben, wie unter den japanischen und'mandschurisä)«n Po« lizeikräftcn, die diese Unruhen zu unterdrük-ken. haben. Baron Mitsui läßt die bezahlten Redakteure in seinen Zeitungen, vor allem in den '3palten des billigen Blattes „Ashunti" eine zügellose Hetzpropaganda gegen China, ^'lmerita, Rußland entfalten. Der japanis6)e Ministerpräsident Inukai war der größte Widersacher Mitsuis, da cr den .Ärieg nach Möglichkeit vermeiden wollte. Der greise Staatsmann wurde ermordet. Er fiel einen? Revol>?rattcntat zum Opfer Der junge Offizier Jmanati, der an i^r Spitze der Berschwi>rer stand,' soll nur ein Verlzeug in Miisnis .'^>and gewesen sein. Hachirwnon Mitsui arbeitet naä) eineni genau festgelegten Plan, den er-von seiueu machtsttchtigen Bät<.rn erbte. Der Plan lie-zN'eckt die Zchassung einer japanischen Groß macht im Pazifik und auf dem asiatischen Kontinent durch aufeinander folgende Eroberung Koreas, der Mandschurei und Nord cst-Chinas, des russischen Fernöstlichen Gebietes, der Philippinen und Hawai-Inseln und anderer Stützpunkte im Stillen und Indischen Ozean. Auf diese Weise sollen siir den japanischen Bevölkerungsübcrschus', Naunl geschaffen und der japanischen Industrie ausgedehnte Absatzgebiete zng-'führr werden. Baron Mitsui, der „geheimnisvokle Asiate", hat nichts dagegen einzuwenden, daß der Kaiser von Japan auch künftighin auf denl Throne verbleibt, seine Macht soll absr nur nominell sein. Und hinter dem repräsentativen Monarchen soll der wahre Beherrscher des Landes, .Hachirunion Mttsui die Gewalt im Fernen Osten ausüben. Taufende von Tafeln von elamitifcher Keilfchrift Großartige Fnnde unter dem Darins-Palast in Persepolis Mitsuis. Gnaden. ^ Mutde»^ i« Dentjin meu werde»!. Die Forschungse^pedition, die sich vor einigen Monaten unter Leitung des !^kanntcn deutschen Archäologen Professor Herzfeld dant der iiroßzügigen Untcrstützullg der Ehicago-Universität und des Rockefellcr-Fouds nach Persien begebcil hatte, uln in der Gegend von Schiras ait den Ruinen der ultpcrsischen Königsstadt Pcrsepolis weitere Ausgrabungsarbeiten vorzunehnien, ver-ntochte in diesen Tagen neue aufse^'nerre-gende Funde zu tätigen. Wie die Londoner „Times" incldet, gelang es Prof. Herzfeld und seinen Mitarbeitern, unter den Ruinen der königlichen Paläste des DariuS nnd des Lerxes eine sehr arosze Zahl von Iilschristen in elainitischer Sprache ausfindig zu utachen. Es handelt sich N1N Tausend? von Tafeln, die init ela-mitischer ^teilschrift verfehen sind. Der Fu.ld hat eiue umso grössere kulturhistorische B.:-deutung, als es die ersten elainitisch^n Schriftstücke sind, die auf z^ersischem Boden entdeckt werden konnten. Die elamitische Ltnltnr war in Südwest-Persien verbreitet, noch ehe die arisch<'n Perser in das Land eingewandert waren und es erobert hatten. Jahrhundertelang bestanden die lx'iden »ulturen, die elauiitisclie nnd die persische nebeneinander und wirkten sich ge^ genseitig befruchtend aus. dem eigentlichen Elmn-Gebiet niit seiner alten Hanpt^ stadt '^usa erhielt sirl) die elamitische l^prache anch nnter der Herrs6)ast der persischen Könige der Achänieniden-Dynastie. Nachdent im Jahre ti^0 v. Ehr. Susa von den Truppen des Asurbanipal endgültig erobert wurde, verlegten die persisck)en Herrscher dorthin ihre Residenz. Etnxi ein Jahrhundert später entstand auf lGeheiß von Kyros, des ersten Gvoß-sl'önigs des Achäuieniden-Geschlechtes, die Residenzstadt Pasargadä, die aus der Straße zwisctx'n Schiras und Ispahan errichtet wnrde. Die Grabkammer des Äönigs tttiros ist heute no6> unter den Trümmern von Pasargadä, verhältttistnäßig gut erhal-. ten, zu sehen. Während die nächsten Nachfolger des ^tyros auf den, persischen Thron in Babtilon,, Susa oder Ekbatana residierten, verlegte Darius der Große seinen Sitz in das an^estaninite Achmneniden-Land. In Persepolis, etiva acht Meilen von Schiras entfernt, ließ der .Herrscher prächtige Paläste erbauen, deren Glanz und Herrliclskeit der Welt die Macht und den Reichtum dcr persischen .^trone verbinden sollten. Trot.; ntehrer AufstÄirde blieben die Perser bis ans Alexander den Großen im ^^sitz von Elmn. Dieser größte Eroberer aller Zeiten besetzte u. a. au6) Persepolis und lies; die Wnigspaläste in ?^lammen aufgoheir. Die Rniiren voll Persepolis »varen bereits wiederholt Gegenstand archäologischer Forschungen, al, denen dents6)e (^^lehrte, wie z. B. Niebuhr, Stolze u. a. hervorragenden An teil nahinen. Jni Jahre 1934 begab sich Prof. Herzfeld auf Einladung der persisc^n Regierung nach Persepolis und legte S<^ch eine neue Beschreibung der Ruinen und einen genauen Plan für M'itere Ausgra bnngen vor. Erst in allerletzter Zeit konnte d<'r Plan Prof. Herzfelds in Attgriff lienom- Die Palastruinen von Persepolis gehören ziveifcllos zu den aufschlußreichsten und interessantesten Ueberresten altpeii'ischer ^i^l-tur. Eine mächtige Treppe führte zum Hauptportal, das den Namen Lerxes in persischer, babylonischer und elainitischer Schrift trug. An beiden Seiten des Portals waren steinerne Tierkolosse aufgestellt. Bon der In nenseite war die Pforte uilt geflügelten Tieren geschnlückt, die den Rumpf eines Stieres und ein nienschliches Haupt auftviesen. Eine Keilinschrift ani Eingang besagte, daß die Pforte auf Befehl des Königs aller Könige den ?!alnen „Aller Länder Pforte" tragen sollte. Die Palastgebäude erhoben sich auf einer weiten steinernen Terrasse und beherbergten zahlreiche Säle und Hallen, darunter die von Darius errichtete Hundert- Säulenhalle. Tie hohen, schlanken und gerillten Säulen hakten einen glockenförmigen Sockel mit Blätterornmuentell. Die Kapitelle waren ntit legendären Tiergestalten geschmückt. Die Türeinfafsungen wiesen gemeißelte Reliefs ans, die verschiedene Szenen aus dem Leben des Königs darstellten, darunter den siegreichen Kainpf mit einem Löiven utld einem Drachen. Ve Treppengeländer waren reich ornainentiert. Die eingenieißelten Bilder verherrlichten die Macht des Königs, indeni sie Prozessionen der tributpflichtigen Böller zeigten. Die Prozessionen waren auf den BaS reliefs in Gruppen eingeteilt. Jedem Delega tionSfichrer folgten seine Landsleute in ihren Trachten, die verschiedene Gaben für den König mit sich führten, so Kamele, Zebras, gefesselte Lötven, Roße, Maultiere, Streitwagen, Kleidungsstücke, mit Edelsteinen gefüllte Schalen, Elefantenzähne usn'. In der Audienzhalle lvar der Throil des Königs aufgestellt. Der Thronbaldachin aus s6iwerenl Purpur war mit ges6)inückten Tier gestalten versehen, die in der altpersischen Ornamentik eine i'lberauS große Rolle spielten. Der König saß hoch auf seinen: Thron, hielt die Füße auf einein Ähemel und sein Zepter in der rechten Hand. Auf dem Haupt trug er eine hohe zylinderförinige Tiara, aus der sein schwarzes, gekräuseltes Haar hervorkmn. Hinter den, .^önig stand ein Diener mit einem großen Psauenfäckier. So ist die Gestalt des Xerxes in den Wandbildern seines Palastes in Persepolis den späteren Geschlechtern erhalten gerieben. jUiffen bei Strafe verbotm! Seit dcr Einführung der Eisenbahnen N'ird auf alleu Bahnhöfen der Welt geküßt, lnnarntt und Abschied genommen. Die Mutter liebkost den Sohlt, die Schwester den Bruder, der Bräutiganl die Braut. Sogar langverheiratete Gatten besinnen sich auf die erste Zeit ihrer Liebe und üben zur Feier des Tages Zärtlichkeit. Frohlockend umarmen sie die zurückbleibende Gattin. Den Puritanischen Bürgern Kolumbiens blieb eS vorbehalten, hier ein Ziel zu setzen. In zahlreichen Briefen ersuchten sie den Chef der Polizei, dcr Unsitte zu steuern. Sie forderten es umso dringlicher, als es Leute geben soll, die init dem Abschied Mißbranch treiben. Auf den knlmnbilchen Bahnhöjen ist eine ungeheure .'ilüsscrei iiu Scs?wunge. Anfangs hielten die puritanischen Bürger jene rührenden Abschicdcs'.enen sür eine ^elge des eiioruien '1!eiseverkel)rs. (.^'rst i'ls ein sich in Ben^egung sel.Ue nnd die ineislen Paare auf deul Bahnsteig blieben, wo sie in gehobener Stimmung deni nächsten ..Abschied" entgegensahen, schimpfte luail ^^erdacht. Utid richtig: Liebespaare be^iöl-kerten zwecks lmerlaubter Lnstgeiviiniung den Bahnsteig und lauschten Liebkosungen, obgleich sie nicht entfernt an Abschied dachten. Der Ehef dcr Polizei sah ein, daß diese Küsle verboten werden müfsei?, und stellte Pojien auf, die die Küsse auf ihre Berechtigung zu kontroNieren haben. Sie platten brutal in jede rührende Abschiedsszene und lassen sich — im Nauien des Gesetzes — die Fahrkarten vorweisen. Auch messen sie Küsse nach Menge und Heftigkeit und schöpfen Verdacht, wenn zuviel Zärtlichkeit hineingelegt wird. Seit Bestehen der Kontrolle Riird — dem amtlichen Bericht zufolge — nur noch aus lauteren Motiven gekiißt. Auch liegen jetzt die Bahnhöfe merkwürdig verwaist unl» still da . .. ?e! Grippe, Vrvnckitis, Mandelentzündung LmlgenspitzMatarrh sorge man dafür, daß Magen u«S Darm dmch lSebrauch de» natürlichen „Atzl,nz-Aoses"'Bitte«vasserS öfter» gründ« lich gereiDlgt werden. Aerztliche Fachwerke führen an. taß das Ar«»z>^if-Wasser auch dle ^chwellu:p der Leber be^bt, die Talleno^on-denmg emSht die Harnausscheidung steigert, den Stoffweml?! belebt und daS Blut erfrischt. Da» ..Aranz-?^ses"-Bitterwasier ist in allen Apotheken. Droferien ,lNd SpeAereihandlungsn erhältlich. —^- sver fiedente «ob« In Argentinien, wie in manchen mideren Länder,^, pflegt der PrSfident die Patenschaft dtö siebenten Sohnes zu Wernehmen. Dem Ki lde wipd bei dieser Gelegenheit eke goldene Medaille geschenkt. Juweilen jÄ»och stellen fch dabei Merwartete Probleme ein. So mus,te sich vor kurzem der Zeremonien-lneister den Kvpf dariÄer zerbrechen, wie sich der Vertreter des katholischen Staats-ol-erhaiiptes bei der Dmefe des siebenten Soh nes eines strenggläubigen orthodoxen Rn^ sen zu verhalten Hobe. Mit einigem g«tey Willen, uldd nachdem Erwndigungvn einge» zogen lvorden waren, konnte das Problem zu allgemeiner Zufriedenheit gelvist werden. Weit verwickelter liegt der bc^ dem Italiener Sal-vador M«ricmi, der seit 2K Jahren in Argentinien anisäsiig und seit ISlÄ verheiratet ist. In den zwanzig Jahre« seiiwr hat ihm ^ne Gattin sechs Söhne '^esch^kt, d-ie den glucklichen Ätcr zu den schönsten .Hofsinunyen und zu der Erwartung berechtigten, daß ein siebenter ihm in lbsehbarer Zeit nähere Beziehungen zum Präsidenten schufen würde. das fteudi-ge (^eiMis näh^ rückte, fieberte die ganze Fannlie nnd die Beavandtschaft vor Aufregung, ob es wohl ein Sichn s^r ein MSd ciien werden Mrde. ^ch der entscheidende Tag brachte eine gänzlich unerwartete UeSsr raschung: statt eineS Sohnes wurden Salvador Vkarioni deren drei geboren! Im entscheidenden Augenblick vergaß!die Hebamme in der allgemeinen Aufregung, sich den Zu-sanrmenhatlg mit der Patens^ft des Präsidenten vor Augen zu halten ultd die Neugeborenen der Reihe nach zu numerieren. Nun weih niemand mit Gewißheit zu sagen, welcher der drei Säuglinge zuerst das Ächt der Welt erblickte und somit der sieben.« te Sohn ist. Jede willkürliche Entscheidung trägt den Äempel des Unrows. Die öffentliche Meinung hat ihr salomonisches Urteil dahin ausgesproihen, daß der Präsident die Patenschaft der Willing« übernehmen müsse, die gewissermaßen als Einheit zu betraf ten seien. Wie das Staatsoberhaupt sich entscheN»en wird, ist noch ungewiß, aber es ist im In. teresse des siebenten, achten und neMen Sohnes Salvador Marionis zu hoffen, daß der Prä'sident sich der Stimme des Bo^es anschließt. „Mein Freund Hans hat das Rauchen aus gegeben." — „Aus Sparsamkeit?" — „Nein, aus gesundheitlichen Gründen, wegen, seiner Nerven." — „Das ist unangenehm für ihn, wo er so gerit geraucht hat. Hak er in der letzten Zeit zu viel geraucht?"_..Das war es nicht, aber seine Nerivn waren so ange-"«irifsen, n'eil er iiiiuier fürchtete, um Zigaretten airgesclMorrt zu lverden.^ McnMs, Ven S. Mir? WW.' Port vom Sonntag Gafifplel des Staatsmeifters „Concordia" bcsiegt „Maribor" mit 5:2 — Ein Kampf ohne Schwung M a r i b o r, 7. Mai. „Cvncordia" hat ausgiebig Revanche ge-nmiilnen. Allfvkinqs muft man vorweflneh-inen, k>ns'. t^il' WeißsÄMarzcn in keinem Punk tc die siiv^ Form zeiflien, die der Mann-schasl dl'li Titl'l cineS Meisters von Slowe-llicil cingetrac^en hatte. Trotzdem darf der ^'rsols^ des Staats,neistors nicht geschuuilert U'erdl'n. Was die präzise Kombination wie überliaupt das technische Können betraf, waren die Gäste den .^v^'imischen weit voran. Oyne sich viel Mühe zn geben, hielten sie das Leder immer fest am Boden, feuerten gar oft aufs Tor nnd verdienten mit harter Rasanz ihr Heiligtum. .Hie und da unterliefen auch dem Staatsmeister Peinliche Schnitzer, doch konnte dies doch nicht den giinsti-gen Eindruck verwischen, den die Mannschaft hinterließ. „Maribor" nahm den schweren Kamps mit zwei Ersatzleuten und überdies noch in unzulänglicher Aufstellung auf. Sehr brav agierte das Hinterspiel, während die Deckcr-reihe allzu zerfahren die gegnerischen Aktiv-nell zu bannen versuchte. Im Angriff versagten die beiden Flügelmänner und da anch das Jnnentrio wenig Glück hatte, konnte die Mannschaft nicht jene Durchschlagkraft ent- wickeln, die man allgemein erwartete. Verfehlt war die Versetzung des Reservemittel-läufers auf die rechte Seite, während ins Zenlrunl ein Stürmer herangezogen wurde, der im Angriff weit bessere Arbeit verrichtet hätte. Das Spiel litt daher gar oft an der richtige« Gegenwirkung. Wenn aber „Maribors" Sturm den Ball nach vorne brachte, gab es auch vor dem „Concordia"-Gehäuse so manche heikle Situation, sodaß DemiL alles zeigen mußte, um die Situation Herr zu werden. Er hatte auch Glück. Einmal knallte ein Bombenschuß Be r t o n c e l i S in die obere Torecke — ins Holz, das andere Mal verfehlte P e p e e k, den heute unglaubliches Pech verfolgte, noch ärger das Ziel. Recht effektvoll war der Treffer, den D u -San erzielte. „EoNcordia" hatte ihren besten Leute im Jnnentrio, wo insbesondere Baljarevie und LoliL hervorstachen. Wie schon erwähnt, holten die Gäste nicht alles ans sich heraus. Mit voller Kraft spielte jedoch die Verteidigung, die auch ganz besonders gut Bertoncelj bewachte. Das Spiel, dem auch zahlreiche Gäste aus Zagreb beiwohnten, leitet Schiedsrickitex Dr. Planin Sek rigoros und korrekt. Auch ,Leleznlkai'" siegt Abschluß der Unterverbandsmeisterschaft „Jlirija" an letzter Stelle L j u b l j a n a, 7. Mai. Nun doch! Auch t»cn Eisenbahnern gli'lckte heute der große Wurf! Die Vtannschaft spielte heute gegen „Jlirija" ein taktisch vollendetes Spiel und verwies mit einonl knappen l:V-Sieg den langjährigen Meister von Sl-otvcnien an die letzte Stelle der Tabelle. Bor dem Abstieg des Altmeisters in die z»vei te Klasse, kann ihn nur mehr eine Refonna-tion der ganzen Mannschaft retten. Die Ei« senbahner legten sich für den Kampf die richtige Taktik zurecht. In der ersten Spielhälfte legte die Mannschaft in ganzer Kraft los. Sie erzielte auch rasch einen Elfmeter, doch vergab Paulin diese große Chance. Erst einige Minuten vor Schluß gelang eS Konrad na6) einer raschen Konfination mit Paulin das im gegnerischen Tor unt^'rzubringl'n. Die Mannschaft begnügte sich init diese-ni Erfolg und verteidigte nach Widerbeginn Spieles nur das Resultat, das ihr nach heroischem Kampfe auch gelang. Hiebei zeichnete sich das.hinterspiel Jandl — Wagner — FrangeöZ ganz besonders aus, daS di<.' verzweifelten Versuck)« „Jlirijas" zuri'lckschlug. „Zbelezniöar" rückt nun an die dritte Stelle der Meisterschaftstabelle l92Z-33 vor. Unsere Vereine haben h'.uer wohl rei6ilick?en Anteil an der Trophäenverteilung genom- Kleiner ^ireeissr sinlt s vlitz»? in öfivi» mackon t)ei?ule9«n, ansonsten 6!o /^ämlnistratlon nivdt In cisf i.3cis ist. ckss 6vv/üns«Zkte ?u srlecjiczvn. WGVGGVVVGGGGVVGGGVV P«0?O LotNfielr«!» Itoplero» prompt uv6 Killi^! l)rozserie Fichr»erke u»rd Ucbcrsiettlungen aller Art werden a'>!g?llomi'.l?n. 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Unser Auswahlteam muszte in lieutixiem Fn^ballän-derkampf gegen die Schweiz ewe peinliche Niederlage hinnehmen, die in erster Linie auf die unzulänglich znsammensvsteslte Mannschnst zurückzuführen ist. Den ersten Treffer erzielten die Schweizer, dvch gelang es alsbald Sekuli ? den Ausgleich herzustellen. Wegen einer Intervention des Linienrichters annullierte jedoch Schiedsrichter R a g uin ss^rankreich) das Tor. Trotzdem gelang eS Jugoslawien durch V u j a d i n o v i 6 den K^mpf zn e'emi-nieren. Die Schweizer gewannen alier doch immer mehr die Oberhand, sei^afs ^'.igo'la-Wien in kurzer j^olge noch drei Treffer in Kauf nehmen muffte. Das Spiel beeinträchtigte t^^g ein Platzregen. SugoNawien au« dem DavK-Euv au^u?oslavlen 4:l. k^loren?, 7. Im DaviZ-Lup-Kampk .?esen Italien mülZten ?«m8t3? unsere Vertreter kinLii clie kelcken re«itiiciien I^inzielspiele ösn ItAlienern iji?efik»5«!en. IVso'rpurxo besiegte KnkuijeviL mit 7:5, 6:4 unä Ltekani 5cl>lus pZlkicka mit 6:1. 6:1, 6:2. „Rapid"—„Tvoboda" ?2:1. M a r i b o r, 7. Mai. ^n der Meisterschaft der Neservenmnn-sck^asten besiegle „Navid" die Reserve „Svo-bodas" mit i?:1. „Svoboda«-„Ptul" 3:3. M a r i b o r, 7. Mai. Die s^ns^balliimnnschclst des SK. „Ptni" wnrde im gestrigen Probespi<'l gegen „5vo-bo-da" von diesvartete I.kinclerlcsmpf cier fu.'^sdi^IIreprüZLNtation äer l'sclieclioslovgkei unci Italiens en-clete mit einem üdorrasclienä Klotten >5iex der Italiener. Sonftige Spiele Beograd: BTK—Warszwianka 4:0. Zagreb: Haök—Viktoria 2:0. Prag: Z^alien—TschechosloMilei Z:I Garniturb, Prag—Brlinn 7:2. Men: MC—WAE 4.0, Vienna—'Mcker .3:2, Rapid—Liberias 5:1, .^>aso?i^'— klub 3:l, WAC-Anstria 3:1. (2. -»«ch» Der internationale Handel —0— In neuester Zeit erscheinen allmonatlich genaue Gegenüberstellnngen der Han delsbilanzen verschiedener Staaten, aus wel chen man sehr präzise die Entwicklung des Welthandels entnehmen kann. Vor einigen Tagen ist die Aufstellung über das vergangene Quartal erschienen, die 12 verschiedene Htaaten umfaßt. Hiebei fällt es auf, daß Jugoslawien jener Staat ist, dessen Außenhandel fich von allen am meisten ver bessert hat. Die korrespondierenden drei Mi^ nate des Vorjahres waren hier mit 69 Mi! lionen Dinar Passiv, wogegen daS erste Quar tal dieses Jahres mit 114 Millionen Dinar aktiv ist. Außer Jugoslawien zeigt nnr die Tschechoslowakei eine Verbesserm^g I auf. Dort wurde im Vorjahre eine Passivität * Kochanleituug! Aus 1 ^i^er '.I^ci'ser (kaltes, nicht kochendes) Lliffel „jiiath-reiner Kneipp Malzkaffe" 1 Löffel „Aechl : Framk : Kaffeezusatz". von 83 Millionen Kronen aufgewiesen, in diesem Jahre jedoä) eine Aktivpost von Millionen. Günstig ist noch die Entwicklung in U n g a r n, wo anstatt einer Passivpost von 1.? Millionen Pengö eine Aktivpost von 1V Millionen Pengö ansgeworsen ist. In Deutschland fiel die Aktivität von auf 113 Millionen Mark, in P o l e n von 77 auf 3Z Millionen Zloty. In den Vereinigten Staaten von Amerika trägt der Saldo Heuer wie ini Vorjahre 'i!) Millionen Dollar. Die übrigen sechs Staaten weisen passive Handelsbilanzen auf. Die Passivität hat sich vergröszert in Frankreich svon auf 3242 Millionen Francs) und in Japan svon 15>t) auf 171 ?1en). Verringert hat sich das Passivum in E n g l a n d (von 85) auf 61,5 Millionen Pfund), Italien (von 528 auf 429 Millionen Lire), in der Schweiz (von 240 auf 170 Millionen Franken) und in Oesterreich (von auf 110 Millionen) Schilling. Bon allen Staaten haben nur Jugoslawien und Ungarn ihren Export vergriißern können. Die Exportsunlnie stieg in Jugoslawien von 635 auf 713 Millionen Dinar, in Ungarn von 72 auf 80 Millionen Pengö. Interessant ist, das; nnr Frankreich und Japan ihren Import vergröszert haben. In Frvnk-^ reich stieg er von 7358 auf 7810 Millionen Francs, in Japan von 402 aus 530 Millionen ?)en. Alle anderen Ziffern gleiten abwärts. Bei Gallen und Leberleiden. Gallensteinen »Nd Gclbsucht regelt cias natürliche „^ranz-Iiskk"-'Bittenvc>sser die Verdauung in geradezu vollkommener Weise. Klinische Erfahrungen be« ßätiaen. das! eine häusliche Trinkkur mit Afranz-!^okes'Wkes" Vitterwasser ist in allen Apotbekc'n. Dro« Derlen und Sve^ereihnndlunc^en ers)ält!ich. Aus aller Welt Blutregen über Italien. In den letzten Tagen wnrde die Nevölt^ rnng Mittelitaliens durch eine niertwnrdi-ge Natnrerscheinung in größte Unrnhe verseht. Ein sogenannter Blutregen, der nach dem Avlksaberglaubcn unheilvertündende ^^edentnng besitzt, wurde zuerst in der Uni» gebung des Vestiv, dann auch in Mittelita-lien bis zum l^ardajee beobachtet. Für die Entstehuug dieses Regens, der gelblich-rote, erdige Spuren hinterließ, haben die italienischen Wetterwarten zwei verschiedene Erklärungen. Man ninnnt an. das; es sicli lun roten Wüstensand handelt, der von dein Sturm bis nach Italien verweht wnrde, oder um Vesuvaschc älteren Datun,s, die von den, starken Föhn, der in den letzten Tagen in der Uuigebnng des VulkanS herrschte, ans« gewirbelt und von den Regentropfen aufgenommen wurde. Der l3jlihrige WunderZockey. Das Tagesgespräch aller englischen Pfe-k« desportliebhaber bildet augenblicklich die Ankunft des südafrikanischen „Wnnderjockeiis'^ Terry Ryan in London. Terrv Ryan liat schon als kleines Kind in den weiten Steppen seiner südafrikanischen .Heimat die ver, wegensten Ritte ausgeführt. Seinen ersten Sieg in einenl schwierigell .Hindernisrennen errang er mit elf Jahren. Heute ist er nnt seinen 13 Jahren ein berühmter Jockey nnd kann nlit Stolz auf nicht weniger als 10 Siege in afrikanischen Pferderennen zurückblicken. Jetzt soll er zum ersten Mal in England sein .Wnnen zeigen. Er wird ans „Ruhmeshand" ans dem Stalle Rothschild an dem großen Rennen um den Ehester-Pokal teilnehmen. cj65 LlÄitss — sin ^utss cjs8 siementZ-^l-isszek's' »Maribvrer Zeitung* Nmmn» 123. Rontag, den S. Mai vu bist die Nuh... VovFklUlit vzf kl. ?«ael>tv»»eer. N»>e l8»»Ie) ^7. Fortsetzmig. Aber Breittner hatte die Micke und T-ujicheln wohl bemerkt, mit dem man de» (Antritt Sonjas und Marios bex^leitete. on!de Eifersucht stieg in ihm auf. Aas er vis jetzt nicht wahrhabcn wollte, das wurde ihm plö^ich, :mn er diese leiden «deneinairder sah, zur (^ewi^it. sie lieb-«ton sich, und war höchste Zeit, daß die beiderl getrennt wurden. sonj« ilud Mario warcii fast die letzten der konrinenden GÄste geivesen. Bal.d daraus öffneten die Diener in schivarzer Li'vree die Kliigeltüren zu dem Silbersaal, der, kreisrund denl Empsancisrauttl angebaut, die -Sicht auf den tropischen Part bot. Dieser Saal war ein« Berühmtheir selbst unter den verwöhntesten Millionären .Holly« wood und Neivnorks. Seine Wände nxlren vollständig iliit Silber belogt, in das Lampen. aus durämchtigen Steinen gefertigt, eingelassen waren. Der Saol ging »nmittel. ^bar über in eine große Terrasse, von der aus tropische Aärme der duftenden Soin-jmernacht hereinfloß. Drauhcn auf oem Teich, der einen Teil des Gartens einn^lhm, war eine schwimmende Insel erbaut, auf der das berijhm,teste Ballett Nvwyorls einen phantastischen Tanz auslfichrte, wühreno eine verborgene Musiklapelle ^zu spielte. Inzwischen hatten die Gäste an der hufeisenförmigen Tafel Platz genommen, die mit kostbaren lila Orchideen geschmückt war. Zayton führte Sonja als Z^n Star seiner Filingesellschaft zu Tisch, während Vreittner zu ihrer Linken saß. Da Sayton abe..' durch seine >)ausherrnpflichten gezwungen war, sich auch anderen Gästen zu widmen, hatte Breittner Soilja ziemlich für sich allein. „Lie ma6?en sich ja so unsichtbar, Sonja", fagle er leise und wiitend. „Aber ich sage ! Ihnen, ich habe es jetzt satt. Entweder >ts«