Laibacher Ieituna. .1^! R4K. Donnerstag am 3N Juni R^HH. D,c „?.,!!'>,cher 3<>Itm,q" erscheint, nut N„„„is!„" ^r 2,,',,'n m's, ^,., ta>i,> tazsii 1», .,»!' ko^t >a„i„tt dr,, Ablagen „„ 3 ° ml» ^ i r a a „ , , ä s,,,, >i ,, ,1 s> a , h ! 5 s, ri „ >. ,7 ,.. r ,ssrc„zl'a„d im »»mvtoir qa», j.ih ri<, ,2 st,, s'albO'b^ ! st ss,,r >„o Imi. l,„u >,>'., v.„« „.» s, a ! l> j >i s, > i ., .>!!, s>, ,ml>, „, c„.rick't,., M l b'r 'l ° ,k >^ ." frei qNni.,, nntcr Kn„,w.o ,n,d acdn.ckkr Ad«„r ,.. ,1 b"! ',.s,r,g , ss ,,<» lr, ~ ^, , era t, ° „ .,.,.b s, s. r n,r .,„. S,.„ts„ ,i,r .^r !„n Na ,. n» ,°,' ,/ °' .„.!,q, «insch.lt,.,,., 5 l>,. fl'r ,N'N„..li<,. '. fr snr dre„». ,.L ^> '' C, M, .^m«.t. l..' 2 .^,, ,,, f.,m> ! ,1 ,„> 3 W«,. 5«, s,, ,.,,., .. ^^ «"„ ^ ^ " "' 3,. di,ftn Orl's,h>/,> ist »ach dcm „Provis^ischen Grsctzt wm 0, ?!.'»'.,,,l'.r !8,'0 ,„r .u,,,r,„'n5st,,„„w'<" „.ch !!> sr, „>r ,„,r j.d^ma,,,^ in> Sich zu nachstehenden Ernennungen »üd Beförderungen mit den systemisirteu Bezügen bestimmt gefunden: > Für das Ofner Verlualtuugsssebiet. 1. Vei der S ta t tha l tere i-A bthei I n n g. ^. Zum Hofrathe: Den Mlihlischen Statthaltereirath zweiter Classe Adolph Poche. n. Z „ S ta tthn I ter eira then: Den Statlhaltcreiiolh E>»st v. B»j!,„<,vics, dc» Statthaltereirath Michael r>. ÄmlnnS, den Veziiks-hauptman» zweiter Classe in Böhmen Heinrich Grafe» Clam-Martini!), den Bezirkshanptmann zweiter Classe in Böhmen Iulins Kromer, den Kreisralh zweiter Classe in Kärnten Franz Freiherrn v. Schlnga. 2. Bei den C om ita tsbe hörden: ^- 3» C o m i ta t sv o rstä n d e n init dem Tilc! und Charakter von Statthaltereira then: Den ComitatSvorstand Eduard r>. Kapy fnr Pesth-V'liS mit Velassnng seines dermaligen Gehalles, den Eomitatsuorstand Dionys r>. M^rtonssy fnr Vorsod, den ComitatSvorstand von Tolna Carl v. Forster für Weißenbnrg, den Obercapitän Gcorg v. Iankovics sür Iazygien und Kumanien, der. Comitatsvorstand Stephan v. Vonyhüdy für Csougrad, de» Comitatsvorstand Michael v. Horu-tth für Pesth-Solt, den ^omitatSvorstand Älerander v. Iügüsks fnr Gran, ^e» ComitatSuorstand Emerich v. Bonyh!>dy für Szol° u°k; deu Vezirkscommissär Carl Tibülth r. Kocsoba für Heves. ^- 3 ll ersten Lomitatscom m i ssä rei:: Den Statthaltereiconcipisten in Mähren Theodor Friedhuber Ritter v. Grubenthal, den Bezirkscom-Miss^r Franz Freiherr» v. Burkoczy, den Bezirkecom-wissar in Mahre» Gustav Adolph Nittcr v. Mader, den VezirkScommissar Eduard Gradwohl, den Vezirks-commWr in Steiermark Ferdinand Praunegger, den Vezirkscommissar Joseph Engel, den Comitatssecretar Gabriel «pell-uhy, den Comitatssccretär Franz Peczely, de» Vezirkscommissar Friedrich Paolini. " Für das Kaschaner Verwaltungsaebiet. ' Vei der Sta tthaltere i-Abthe i lnu g. ä- Zum Hofrathe: Den bei der bisherigen Statthatte«, >>'. Aer» wendnng gestandenen Gnbernialrath Carl Ritter von Sacher. N. Zll Statthat tcrcirä then: Den Zipser Comitatsvorstand Maximilian von ' ">)< dei, VezilkShauptman» in Mähren Ignaz Weni>'ii Amon v, Marko^ics fü> Zemplin, den Comitalslwrstand Johann Korcoka fü, Gönwi', den Comitatsl'orstaiid Adam v. Mariüssi für Al'anj-Torna, den Bezirköhanplmann Dr, Wenzel Mattina für Marmaros, den Comitatsrorstand Pan! v. Tal»>ty für Veregh-Ngocsa, den Ministerialconci-piston im Ministerinn, des Innern Marimilian Ritter v. Siemicuiovsky für die Zips, den galizischen ersten Kreiöcomniissär nnd Leiter des Czortkower Kreisamteo Franz Myrbach Ritter v. Rheinfeld für SaroS, den eisten Bezirkscommissar in Böhmen ^«divig Freiherrn v. Malowch fnr Ungh. n. 3» erste» C o m ! t a t s c o m m ! ssä I i n : den Vezirksconnniss^r i„ Mähre» Joseph Noths,,gel,' den Vezirkscommissar in Kärnten Inlins v. Webemn,,' den Vezirkecommissar i» Mahre» Mori!) Lenkart, den Comitatssecrctär Ladislanö o. N^ezahegyi, den Co» mitatssecretär Georg (Mffy. den Vczirköcommissar Adolph v. Szeredynski, den Comitatrsecretär Ferdinand Köbling. (Echlnß folgt,) RichtanztZicher Thett. Die neue» Ginrichtunsseu in Ungarn. VII. * Wir versprachen kürzlich die Wirkungen, welche die Einführung deö Tabakmonopole i» Ungarn auf die Consnmtion des Tabaks geübt habe, z» erörtern. Ungeachtet das Monopol de» Preis deS Gewächses selbstverständlich verthenein mnsite, so ist es doch eine bekannte Thalsache, daß die Preise der minder feinen Sorten niedriger als in de» übrigen Kroiiläüdern gestellt sind. Der Consnment in den nördlichen Comi-täte», wo kein Tabak gebaut wird, und Jener deßhalb genöthigt war, ih» büschelweise ans de» Privatver-kanfsbnden zn beziehe», bezahlt je!)t den Rauchtabak etwaS lhenerer, eihält aber i» den meiste» Fälle» gleichförmige nnd bessere Ware, Der in Aerarialregie crzengte Schnupftabak ist anerkannt besser als vordem, wo er »ur i» Priuat-fabriken im Kleinen erzengt werden konnte. Die Con-snmente» edlerer Nanchtabaksorten und der Cigarren fi»de» vollc Auswahl n»d Befriedigung i» den Ae. rarialoerschleißdepots, nnd der Unterschied besteht größ-te»thcils darin, das; daü I.»< ,um jcht zum Nnpe» der Gesammtheit in den Staatssäckel s.M, währnid dieses vordem in die Tasche des TabafhäüDlers floß. Wer die Länder des teulscheü Zollvereins, wo das Tabakmouopol bekanntlich nicht besteht, durchreiste, hat sicher die Ueberzeugung mitgebracht, daß die Cigarrensorten, welche die Verwaltung dieses Monopols in Oesterreich debitirt, besser »nd Verhältniß-mäßig sogar wohlfeiler sind, als sie miswäNS im Detailuerkauf beigcschasft werde» könne», so das: mit vollem Rechte behauptet werde» kann, es hätte» an g,'wohnlem Gennsse »ur Diejenige» eingebüßt, welche an einige ausgezeichnete Ranch- und gelbe Schnupf-tabaksorten gewohnt waren, Olm'M nnn südlich nicht begehrt werden kann, d.iß die Fi»anz>,'erwaltung eine solche Unzahl von Va» rietäte», wie sie bei dem früheren unbeschränkten Ver-kanfSrechte zu bekomme» waren, in Verkehr setze, sv möge man gleichwol)! überzeugt sein, es werde dieselbe nicht sänmen, billigen Wünsche» und ausgesprochenen Bedürfnissen anch in dieser Beziehung entspre: chende Veachtmig angedeihen zn lasse». Zieht ma» in Erwägung, welch' enorme Mengen Tabak seit der Einführung des neuen Systems für den Privatvcrkehr erzeugt worden, und welch' hohe Ziffer der Ertrag des Monopols dessenungeachtet schon im Lande erreicht hat; bringt man ferner in Anschlag, daß der m Abschlüsse des Zoll- und Handelsvertrages zwischen Oesterreich uud dem Zollvereiue vorhergegangene» Verhandlungen bestimmte, den Bestand des Tabak-monopols in Oesterreich nicht als ein störendes Elc-me»t bezüglich einer künftige» Zoll^ n»d HandelSei-nigung, sonder» eoentnell sogar als nachahmnngSwerth nnd mißlich für die Finanzen eines jeden Staates zu bezeichnen. Daß die Einsührnng desselben nirgends »nübersteiglichen Hindernisse» begegne» winde, beweist der Erfolg, womit sie in Ungarn bewerkstelligt wurde, bis zur Evidenz. «08 Vefterreich. Wien, 27. Juni. Dem Vernehmen nach hat Se. Maj. der Kaiser in Folge der neuen Organisa-tiou das Schema über den künftigen Personal- und Vesoldungsssaud der Oberlandesgerichte mit a. H. Entschließung vom 14. d. M. genehmigt und wird zur Besetzung der Dienstesstellen in Kürze der Concurs ausgeschrieben werden. — Die Vermälimg des Fürsten MiloS Obre-novits junior mit der Comtesse Hunyady wird im August in Wien gefeiert werden. — Heute Nachmittags 2 Uhr fand daS militärische Leichenbegäugniß des verstorbenen k, k. FML. in Penston, Freih. v. Zimmer, Statt. Die Leiche wurde von dem Militär-Garnisons-Hauptspitale auf den Währinger Friedhof geführt, wo auch die üblichen Ehrensalven gegeben wurden. — Das Handelsministerium ist in die Anträge zur Einführung eines von dem gegenwärtigen abweichenden Entrepot- (Niederlags-) Systems in Oesterreich derzeit nicht eingegangen. — Nach einer der Brünner Handelskammer von Seite dcs Handelsmiuisteriums gemachten Eröffnung wird die Kundmachung dcs Gesetzes zum Schutze der Industrie durch Marke» iu Kürze publicirt werden. — In Folge einer Eröffunng der k. k- österr. Negierung über deu österr. - baierischeu Donanschiff-fahrtvertrag hat die türkische Regierung mittelst einer officiellen Note eröffnet, daß Se. Maj, der Sultan in Verücksichtiguug der zwischen der k. k. österr. u»d der großherrlichen Regierung bestehenden Freuudschafts-beziehnngen genehmigt habe, daß den baierischen und wnrttemberg'schen Schiffen u»d Waren iu den zum ottomanischeu Reiche gehörigen Ländern dcs Stromgebietes der Donan dieselben Begünstigungen und die gleiche Behandlung gewährt werden solle, welche tractatmäßig gegen die österr. Schiffe geübt werden. — DaS eben erschienene Werk: „Die Kirchenväter" hat nach der „Kiichenzeitung" den leitenden Grundgedanken, die academische Jugend, welche bis jetzt unr heidnische Autoren i» die Hände bekam, mit einer christlich-religiösen Lecture vertraut zu machen. — Die Organisirnug der Gränzbewachnng in Oesterreich ist in Folge des, mit dem deutschen Zollvereine abgeschlossenen Haudclsvelträges, einer vollständigen Revision umerzogen worden, und werden die dießfälligen Arbeiten so eben in Augriff genommen. — Das neue Verggesetz, an dessen Eutwnrfe eben gearbeitet wird, widmet besonders der hochwichtigen Entwickelung des Stcinkohlenbaues im Allgemeinen als insbesondere im Königreiche Ungarn die umfassendste Sorgfalt, uud steht zu erwarten, daß die Pnblicirnng desselben auf die Förderung des StemkohlenbaneS nicht ohue Emfluß sein wird. — Der Verbrauch des Tabaks in Oesterreich war im verflossenen Jahre nach einer von der k. k. Tabakfabrikeu-Direction veröffentlichten Uebersicht folgender: Schnupftabak 64.712 Ceutuer, Rauchtabak 304.43? (Ztr.. inländische Cigarren 48.097 Clr,, (636,783.64« Stück), anolänkische Cigarren »>0 Ctr, (9,060,tt0a Stück). Der Brntto-Ertrag des Tabak« gefälleS belief sich in diesem Jahre anf 39,333.300 Gulden C. M. — Binnen Kurzem wird der Anschluß der dänischen Telegraphenlinie an daS entsprechende conli-nentale Netz vollendet sein. Bereits wird in FlenSburg die Drahtleguug vorgeuommeu und iu wenigen Wochen die Holstein-deutsche Gränze erreicht sein. — Wie man auS Wien schreibt, ist der Personalstand der k. k, Marine folgendermaßen bestimmt: Für das I. 1833: 1 Viceadmiral, 4 Contreaomi-rale. 4 Oberste (LinieuschiffScapitäne), 11 Oberstlien-tenants (Fregattencapitäne), 14 Majore (Corvetten-cavitäne), 36 Hauptleute 1. Classe (SchiffSlieute-nantS) uud 42 2. Classe (Fregatteulieuteuauts), 47 OberlieutenantS (Schiffsfähnriche), 34 Lieutenants (Hregattenfähnriche) uud 127 Corpscadeten. Für daS Jahr 1834-. 1 Viceadmiral, 4 Contreadmirale, 3 Oberste, 11 Oberstlieutenants, 14 Majore, 40 Haupt-leute 1. und 47 2. Classe, 33 Oberlieutenants, 3? 37 Lieutenants und 138 Corpscadeten. * Die „Austria" bringt in Nr. 142 folgenden Aufsatz, der einen neuen Beweis gibt, wie sehr die Regierung sich beflissen zeigt, die materiellen und die so insbesondere wichtigen communicative» Interessen Ungarns zu fördern. „In die Zahl oer Flüsse Ungarns, deren Gewässer alljährlich weite Flächen productive» Bodens überffnthen, gehören die beiden Bergflüsse Vorzsa und Latorcza, Die Ursache der Ueber-stlühnüge» liegt in dem gehemmten Lanfe der Vorzsa, die, hervorgerufen durch die Alifüllung ihres Veltes mit Baumstämmen und Stöcken, uud in den vielen Serpentinen der Latorcza, wiewohl ste bei dem Orte Czap der Theiß auf ungefähr 1000 Klafter sich nähert, erst nach einem Laufe von mehreren Meilen mit den Gewässern des bei Tokay in die Theiß mündenden Vodrog sich vereint. Die Räumung des VetteS der Vorzsa uud die Aushebung von Durchstichen in der Latorcza, sowohl zur Abbauung der Serpentine», als zur Leituug ihrer Wässer iu die Theiß nächst der Ortschaft Czap, sind die Mittel, den Verheerungen dieser Flüsse vorzubeugen uud eine geregelte Cultur des an ihreu Uferu gelegenen Bodens zu ermöglichen. Im Hinblicke auf die wichtigen Vortheile, welche die Ausführung der angedeuteten Nänmungsarbeiteu und Bauten neben der Sicherung der Vodencnltur in Aussicht stellt, hat die Negiernng deren Vornahme beschlossen. Mangel an Comnnniicationsmitteln bildet bis zur Stunde daS Hinderniß, die ausgedehnten Waldungen, die von der Vorzsa und Latorcza in ihrem Lanfe durchzogen werden, wirihschaftlich zn benutzen. Mit der Reinigung des Bettes der Vorzsa und der Re-gnlirung der Latoicza wird dieses Hemmniß beseitigt, und die Möglichkeit' geboten, das in den Waldungen erzengte Bau- und Brennholz mit mäßigen Kosten nach jenen Gegenden zu schaffe», wo der Bedarf daran vorhanden ist. Die Aussicht auf vortheilhafte Verwerthung der Nutzungen der Foiste wird zur rationellen Behandlung der letzteren spornen und dadurch die Forstcnltur gehobeu werde»; andererseits wird den Bewohner» der unteren holzarmen Gegenden der Vortheil des Bezugs billigen Van- u. Brennmaterials zugewendet. Durch die Leituna >"" ^'"' torcza iu die Theiß nächst der Ortschaft Czap wird überdies; nicht allein die kostspielige Regnliruug dieses Vergslnsses in der Strecke zwischen Czap bis zur Einmi'inonng iu den Bodrog von selbst entfalle», sonder» anch die Schifffahrt a» der Theiß wesentlich gefördert werden. Wegen Unzulänglichkeit der Wassermasse» ist die Theiß gegenwärtig bloß vo» ihrer Aus-mündung bis Tokay zur Vefahruug mit Dampfschiffen geeignet; bei Vereinigung ihrer Gewässer mit jenen der Latorcza wird das Vordringe» der Dampfschiffe bis Czap ermöglicht, und auch für den Betrieb der südöstlichen Eisenbahnen der Bezug wohlfeileren Brennmaterials und Nutzholzes gesichert." " Unter Beziehung anf die Zz. 17 und <9 des revidirteu Vertrages des deutsch-österreichische» Tele-graphenoereiueS vom 14. October 183l, wornach die Staatsdepeschen der dem gedachte» Vereine angehöri-gen oder vertragsmäßig berechtigten Regierungen i» Chisseru gegeben werden können, und mit Rücksicht anf den Artikel 12 des Telegraphenverttages, welche» die königlich preußische Regierung im Namen des deutsch-österreichische» Vereines mit jener von Frankreich und Belgien am 4. October 1832 abgeschlossen hat, ist den k. k. Telegraphenämtern erinnert worden, daß chiffrirte Staatsdepeschen der Regierungen von Frankreich und Belgien an ihre officieUen Organe, uud umgekehrt, nicht beanständet werden dürfen- " Nach einer Mittheilung Her fürstlich Thurn-und Taris'scheu Generalpostdirection zn Frankfurt am Main wird daS Fürstenthum Lippe-Detmold vom 1. Juli 1833 an dem deutsch-österreichischen Postuereine beitreten. Dagegen bleibt das Fürstenthum Schaumburg-Lippe (m welchem sich die beiden Postämter zu Vückebnrg und Stadthagen befinde»), eixstweile» noch aus dem deutsch-österreichischen Postvereine ausgeschieden , uud es sind die Vricfpostsendnngen ans und nach diesem Fürstenthume fortan nach den Bestimmungen der Verordnung vom 19. Juli 1832 zu behaudeln. — AuS Mailand, 24. Im,,', wird der „Tr. Ztg." geschrieben: Eine vorgestern Nachts hier einge-troffene Depesche brachte dem k. k. Militärcommandanten der Lombardei, Feldzeugmeister Grafen Gynlai, die Weisung, sich unverzüglich nach Wien zu begeben, und wirklich trat er auch gestern Abends 8 Uhr schon die Reise nach der Kaiserstadt in Begleitung seiner Adjutanten an. Während der Zeit seiner Abwesenheit ist dem >n lacn rangältesteu Feldmarschall-Lient. Grafen Stadion (der, erst vor wenigen Tagen hier eingetroffen, kaum die Truppeu-Division des nach Verona beorderten Feldmarschall-Lieutenants Va>.'?n u. Lederer übernommen hatte) die Leitung der Geschäfte des 3. Corps- und Militär - Commandanten der Lombardei übertragen worden. Diese, in einem Augenblick großer Spannung bei uns eingetretene »»erwartete Berufung des gen. Feldzengmeisters nach Wien, hat die widersprechendsten Gerüchte in unserer Stadt iu Umlanf gesetzt, die aber alle, selbst der entfernteste» Wahrscheinlichkeit entbehren müssen, da. wie wir mit Bestimmtheit versichern können, die bezeichnete, >m Auftrage Sr. Majestät abgefertigte Depesche nichts Näheres enthielt, woraus man auf den Grund der Eiuberufung, oder anch nur annähernd auf die Bestimmung hätte schließen können, welche Se. Majestät dem Feldzeugmeister in der nächsten Zukunft zugedacht hat. Älgram, 23. Juni. Bekanntlich war im verflossenen Jahre der Zudrang der bosnischen Auswanderer ungemein stark. Leider konnten sich nicht alle acclimatisireu, indeß haben sich 34 bosnische Familie» im 2. Vanalregimente niedergelassen, wo sie von dem k. k. Obersten Hrn. v, Rnkavina anf die menschenfreundlichste Weise unterstützt wurden. Der Herr Oberst ließ ihne» Häuser bauen, wies ihnen Ackergründe an, machte ihnen Vorschüsse an Früchten, u»o verwendete sie beim Straßenbau, wodurch sie in den Stand gesetzt wurde» , für ihren Lebensnnterhalt zn sorge». Innsbruck, 24. Iu»,. Se. k. k. apostolisch« Majestät haben die Eintheiluug der gefürsteten G>'"f° schaft Tirol und Vorarlberg in vier Kreise unter der Leitung eines k. k. Kreiöhanplmamis mir dem C>>' der Kreisb('bö>'ko>, l„ I.ioobrncr, V>i«ii, Tlicltt !!»d Vregenz allergnädigst zn bestimmen geruht. Preßbnrg. 26. Iimi. Se. k. k. apossMche Majestät haben dem Magistrat und Gemeinderach durch den k. k. Herrn Vice-Präsidente» der P,eßl»»'-ger Statthalttrei-Abtheilnng Grafen v. Attems, die Allerhöchste Zufriedenheit über die Haltung der Ve> uölkernng und über die Gemeinde-Administration der Stadt auszusprechen geruht. Der Vürgermeist"-Stellvertreter, Herr Michael Ueberpacher, lud de« Magistrat uud Gemeiuderath deu 23. d, M. um '" kommend, heute Vormittags anf unsere Rhede die Anker geworfen. Dem Vernehmen nach sind die anf die O>'-ganisirung der hiesigen Statthalterei bezüglichen, »o» Sr. Maj, dem Kaiser sanctionirten Beschlüsse bereits herabgelangt, und dürften im Laufe dieser Tage l>e-kannt werden. Trieft, 27. Inni. Der Lloyddampfer „Austra' lia", welcher heute Nachts nach 1tt6stüudiger Ne'se mit 31 Passagieren von Aleraudrien eintraf, bracht uus Nachrichten ans Calcutta 1«. Mai, Singapore 13. Mai, Victoria (Hong-kong) «. Mai, Ca"to" ^ Mai, Die Post von Vombai fehlt. Vo» dem K"a,s-schanpla!) in Virma waren keine neueren Nachrichte" von Bedentung eingetroffen. Es fanden keine >ve'« teren Feindseligkeiten Statt, und auf dem nenern""' benen Gebiete herrschte ungestörte Ruhe, M"" wartete das Eintreffen deS Friedensoertrag^ """ Prome ungefähr bis znm 14. Mai. Vo" Shanghai fehlten nenere Berichte. Doch ging da- Gerncht. die tatarischen Truppen hätten eine „cne blutige Nieder« läge erlitten, und der Oberbefehlshaber se. geftlle. uud man erzählte überdieß. ^"'^'3 W d«" ^nsu -genten znm zweiten Male '.' die Hände gefallen. .'"» «ft» sie würde» dort von den kaiserlichen Truppen belagert, die auch Chiu-kiang-fu wieder eingenommen und ein feindliches Corps geschlagen hätte, das eine Contribution von 100.000 Taels von S»-cha» eintreiben sollte. Commodore Perry war an Bord des „Mississippi" am 27. April, auf der Fahrt »ach Japan, nach Shanghai abgegangen und hatte die peru-vian'sche Vrigg „Caprice", die sich in Macao befand, als Avisoschiff gemiethet. Die Streitigkeiten, welche vor einiger Zeit zwischen den Offizieren der französischen Station in Canton und den übrigen fremden Niedergelassenen wegen der Flaggenstange ausgebro« che» waren, die Erstere im Garten der Factorei errichtet hatten, führten am 28. April zu einer neuen Gewaltthätigkeit, indem ein Offizier der Fregatte „Capricieuse" ,wei Engländer in diesem Garten verhaften und nach Whampoa an Bord seines Schiffes bringe» ließ, nachdem er deren Auslieferung an das britlische Consulat verweigert hatte. Nach einem kurzen Verhör am Bord der „Capricieuse" wurden dieselben zwar vom Commandanten Noqnemanrel freigesprochen, und derselbe räumte ei», daß derselbe seine Befehle allerdings überschritten, doch verweigerte er jede Entschuldigung, weil die Verhaftete» einer Beleidigung gegen den französ. Offizier und die ftanz. Flagge verdächtigt seien. In der Provinz Canton haben in der letzten Zeit Räubereien überhaud genommen. " Der Capita» Gibson des amerikanischen Schoo- ners „Fürt," welcher auf die Anklage des VerraiheS b>» von den holländischen Behörden in Batavia ge-fange» gehalten wurde, ist aus seinem Kerker entflohen. (3r. 8) W e >l l s ch l n n d. Verlin, 2!!, Juni. Ihre kaiserlichen Hoheiten die durchlauchtigste Frau Erzherzogin Sophie »nd der Herr Erzherzog Carl Ludwig werden nach den bisher getroffene,, Bestimmungen am nächsten Dinstag über Dresden nach Wien zurückkehren, senssrl, 23. Imii. Der seit fünf Jahren im Penssonsstand sich befindende Go^i'attielitl'ümtt vo» Lepel, welcher wegen seines Verhaltens als eiste,-Commandant von Kassel resp. wegen Unterlassung vo» militärischen Maßnahmen in der sog. Garde-du-Corps-Nacht (11. Äp>>l ^8) j» kriegsrechtliche Un. tersuchnng gezogen war, ist gestern vo» einem ans 3 Generalen, 3 Obersten nno 3 Oberlieutenauteu ge° bildeten Kriegsgerichte z» vierjähriger Festungshaft und zum Ersal) deö durch seine Fahrlässigkeit emsla»-denen Schadens, welcher an 20.000 Thlr. betragen soll, vernrtheilt. Vrcmen, 20. Inni. Der Senat hat unterm 1?. Juni an die Bürgerschaft einen Antrag auf Erlassung eines Eheverbots wegen zn jugendlichen Al» terS gestellt- I» der betreffenden Mittheilung heißt eS: „Da die staatsöcouomischcn und gesuudheitspo-lizeilichen Gründe, welche in andern Staaten Eheverbote wegen zu jugendlichen Alters veranlaßt haben, auch in Bremen ihre volle Gellung zu behaupten, ja zum Theil schon >» dem Gesetze, welches die Begrün- < dung eines sell'stständigen Gewerbebetriebs für zünftige Handwerker durch ein wenigstens 2l!jährigeS Alter bedingt, eine indirecte Anwendung gefunden zu haben scheinen, wahrend in anderen Ständen, bei denen ein genügender Erwerb in so junge» Iahreu keineswegs sich gesichert zeigt, die Fälle von frühen Heiraten, selbst noch unter 20 Jahren, häusig genug vorgekommen si»d, und in der Regel zu großen Ue-bclstäude» geführt haben, so hält der Senat cS an der Zeit, daß die Frage auf verfassungsmäßigem Wege einer gründlichen Prüfung uuterzogen werde: „ob "'cht die gesetzliche Heiratsfähigkeit junger Männer a» ei» bestimmtes Alter, etwa an das vollendete 24ste Jahr, mit welchem auch die Militärpflicht abläuft, z>I binden sei,, möchte?" wobei für besondere Fälle in gesetzlich z» bestimmenden Gränzen daS Dispensa-tiousrccht des Senats vorznbehalten wäre, übrigens sür das active Militär die Vorschrift des bestehenden Dienstreglenmits selbst dann, wenn das allgemeine Geseß der Verheiratung nicht entgegenstünde, oder von diesem eine Dispensation unbedenklich sein dürfte, »ach wie vor zur Anwendung kommen wird. Italien. Der „K. Ztg." wird auS Turin, 19. Iuui. geschrieben: Großes Aufsehen erregt es, daß die Brüder Litta, Herzog und Graf, auf dem Punkte stehe», sich von hier nach Mailand zn begebe», nachdem sie bei Feldmarschall Nadetzky um Erlaubniß dazu nachgesucht haben. Dieser Umstand verhält sich also: Die sequestrirteu Besitzungen der Brüder Litta in der Lombardei belaufen sich auf den Werth vo» 23 Millionen Lire, doch schulden sie ü Millionen Privaten, welche ihnen ihr Vermögen auf Hypothek geliehen hatten. Da unu nach dem letzte» Decrele, deS Feldmarschalls die Ansprüche der Gläubiger auf die sequestrirten Emigrauleugüter nicht auf gerichtlichem, souderu auf administrativem Wege durch die Militär-Commissionen entschieden werden sollen, so einschlössen sich die Brüder Lilta, nach Mailand zu gehen, um persönlich Schritte zur Rettung ihrer Besitzungen uud jener vieler Privaten zu »him. Die Güter der Litta in Piemont belanfen sich mir auf 2 Millionen, die michin »och uicht zur Hälfte hiu-reicheu, um ihre Gläubige» zu befriedigen. ^ r a n k r c i ch. Paris, 23.Iilüi. Der „Monitenr" enthält heut«! ein Decret, demzufolge während der großen Industrie-aiwstellnng im Jahre 1,^ gleichzeitig eine allgemeine KnnstanSstellung, wobei die Künstler aller Naiioneu concurrire» solle», Statt finden soll. Die jährliche Pariser Ausstellung wird im küuftigeu Jahre ausfallen, damit die französischen Künstler Zeit gewinnen, sich für den großen WellconcurS würdig vorzubereiten. DaS Locale wird später bestimmt werde». Ein Decret deS „Moniteur" orduet an, daß die Leiche des hier verstorbeneu NuutiuS Garibaldi iü der Gruft der Metropolitaukirche vo» Notre Dame beigesetzt werde» soll, Ei» auderes Decret verbietet daö bis jetzt iu Algier gebräuchliche Verlose» vou Besitzungen uud andere» Gegenstände». Zahlreiche Erne»»»nge» vo» M>i>,ist>'att'pe>so»l>» inid Beförderungen in der Marine sülO» den Mest des rsfici.ll.,. „M„,>tt,'„>^,« Der halbamlliche „Mrnitei,," e„!!)ält nachstehende Anzeige: „Saarbrück, den 22. I»„i," „Der Marschall St, Ar,«n,d hat sich gestern »ach Sarre-> louis begeben, um den Priuzen von Preußen zn be complimentiren. Der Kriegsminister wnrde von Sr. königl. Hoheit sehr freundlich empfangen. Er wohnte mit dem Prinze» de» Manövern der Landwehr bei »ud ist mit Sr, Hoheit »ach Saarbrück zu,umgekehrt. Der Kriegsininister ist heute vo» Saarbrück »m ? Uhr Morgens abgereist nud iu Paris AbeudS um I! Uhr augekommen." Die hentige» Journale bringe» ihre Ansichten über das Circnlair Rußlands, worin dasselbe seine Forder»»ge» a» die Türkei zu rech,fertige» sucht. Es ist bemerke»swerth, wie verschiedenartig dasselbe von den verschiedene» Organen beurtheilt wird. Während die Negieruugsorgane die Mäßig»»g der dariu geführten Sprache heraushebe» »ud dasselbe als eiue Garantie betrachte», daß Rußlaud nicht der Aussöhnung mit der Türkei Thor und Riegel verschließe» will, wird das Circulair vou den Opprsitiousblätter» scharf critisirt uud selbst die für russeufreuudlich ge-halteue „DebatS" beklage» die Heftigkeit der dari» geführte» Sprache gege» die Türkei »nd die Berufung auf die Waffengewalt zur Erreichung der gestellten Forderungen. Die „Presse" macht indessen heute eiue Ausnahme und schließt sich der Ansicht der Negierungsblätter an. Herr Girardin sagt, nachdem er die Passage im Circulair, worm Rußlaud an daS Urtheil aller auswärtigen Cabiuete appellirt, citirt hat: „Weuu man Richter verlangt uud wählt, so will mau offenbar von ihnen gerichtet sein. Man kam, sie »icht wählen, um sie später znrückznweise», den» das hieße sie beschimpfe». Dieß kauu aber »»möglich die Absicht Rußlauds sein, so inconsequent kann der Kanzler Nesselrode nicht handeln." Nach der Auslösung deS Polizeiministeriums wurde Herr Latour du Moulin in seiner Stellung, als Director der Presse und deS Buchhandels, durch den Präfecten des Departements Aube, Hrn. Collet Mey- gret, ersetzt, und soll, wie man versichert, für einn. seiner frühere» hohen Stellung angemessenen Posse» bestimmt sein. Der ehemalige Minister, Hr. Maupas, wollte »icht das Ministerium verlassen, ohne ihm ein Zeugniß seiner Erkenntlichkeit für die ausgezeichnete» Dienste, die er geleistet hat, gegeben zu haben, und auf seinen Vorschlag ist Hr. Dnmonlin vom Kaeser znm Offizier der Ehrenlegion ernannt worden. Hr. Dnmouliu hat in seiner schwierige» Stellung, als Leiter und lieberwacher der ganzen französischen Presse, eben so viel Umsicht als Tact entwickelt, so daß er sich bei aller Strenge, die ihm sein,: Stellung zur Pflicht machte, die Achtung u»d selbst das Wohlwollen der Io»r»alisten zu erwerben gewußt hat. Selbst das „Si'^cle" , das immer mit großer Heftigkeit die gegen die französische Presse verfügte Maßregel angriff, uud alle Tage über den Presizwang klagte, läßt dem Hrn. Dumouli» heute, i»dem er die Auflösung des Polizeimiuisteriums bespricht, alle Gerechtigkeit widerfahren. Es sagt: „Jetzt uachdem das Ministerinn, aufgelöst ist, müssen wir " als Journalisten ihm die verdiente Gerechtigkeit widerfahre» lasse», Weun die Provinzialblätter sich über Willkür uud zu glühende» E,fer der Prafecte» z» beklage» halle», hat i» Paris das Polizeiministerium nud die Direction der Presse 5ie Strenge des Gesetzes vom <7, Februar so viel zu mildern gesucht, als «S ihnen möglich war." Es ist dieß »»streiiig das unzweideutigste Zeugniß sür die liberale» Gesi»»uuge» des abtretenden Directors der Presse. Ornlll'ritnnnil'll und Irlnnd Londv», 22. Inui. Amerikanische Post. (Telegraph, aus Liverpool). Der „Atlantic" ist gestern Nacht mit Nachrichten aus Ncw-Vork, >>. Iuui, eingelaufen. Nach dem „New-Zork Herald" hat der britische Gesandte in Washington, Mr. Crampto», durch den leinen Dampfer Depeschen erhalte», die sich auf die Fischereien- und Gegenseitigkeitsfrage beziehe» uud die Sache der Aufmeiksamkeit des amerikanische» Cabinets dringend empfehlen. Mr. Buchaua» wünscht die Unterhandlungen in London fortgeführt zu sehen. In Q»,'l>ek n»d Montreal hat Gavazz, durch seiue aufwieglerische» Vorlesnoge» furchtbare Ruhe-störimgeu veranlaßt. Am 6 d. M, laS er i„ Quebek, wurde vou eiuer durch sein Auftrete» gegen die katholische Kirche erzürnte» Masse vou der Kanzel Herunterger,sseu »,,d erhielt bei der Gelegeuheit ei» Loch im Kopfe und ei»e» Hieb in's Gesicht. An, 8. erfrechte er sich, seine Hetzereien »euer-diugS in Montreal fortsetzen z» wollen, Ei» Theil der Bevölkerung gerieth darüber i» solche Wuth, daß sich ei» Tumult entspann »nd das Militär ausrückte. Ee> wurde gefeuert; sieben Personen wurden erschossen, sechzehn schwer verwundet. Nach telegraphischen Berichten herrschte a», 10, i» Montreal noch die größte Anfregnng. — Aus Rio Graude schreibt mau, daß Caravajal und Genossen aus dem Gefängniß entlasse» wurde» uud gegeu deu amerikauischen Marshal eine Klage wegeu willkiirlicher Veihastimg anhängig gemacht habe». Telegraphische Depeschen. " Kopenhagen, 24. Imn. Der Reichstag hat bei der dritten Lesuug die Eibfolgebotschaft mit 119 gegeu 10 Stimme» augenoinmeu, worauf schalleode Hoch'S dem Könige vo» der Versammlung dargebracht wurden. — Venedig, 26. Juni. Die günstigere Witterung erregt bessere Erntehoffnnugen. Der Seidencoconsausfall ist nicht allgemein; der Ertrag überhaupt befriedigend; Mais höher; Weize» unverändert; Wein abermals gestiegen, weil die Tranbenkrankheit i» Dalmatian ansgebrochen ist »nd großer Begehr für die Lombardie sich änßert. — Genua, 23. I»„i. Ein gewisser Nebotto entfaltete gestern die rothe Fahne uud ließ die Republik leben, vo» Gassenjungen verfolgt. Varabiniere machte» dem Scandale ein baldiges Ende. """k u„d Verlag vo„ I. V. Kleinmayr und F. Vamberg i» Laibach. Verantwortliche Herausgeber und Redacteure: I. v. 5lein,uay«1mt> F. Vamberg. AnI)MN Mr I^mIlacljepSeitMch Telegraphischer <3onrs »Vericht der Staatspapiere vom 28. Juni I853, St^tsschxldvcrschrcibimgm . zu 5 pCt. (in CM.) 93 7/8 S,'llat5,chi>!d>'.u,1.185l Scric^ <„ 6 „ „ 93 7/3 dctto u.I. 185l Scrie L z»l 3 „ „ W6 r!ehe» mit Verlosung v. I. , »34, ssir 100 fi. . . 217 dctto dctto 1839, „ 100 „ . . 1313/4 Va>>f-3Ictic», vr. Stiick »42? fi. l>> C. M. Ncticn der Kaiser Ferdinand«-Nordbah» ,,! lano ft. <5, M........2222 1/2 ss,i,!. (5. M. ohnc (5nlip°il>3 . 855 ft. in C. M. Action dcr «stcrr. Douaii-Dampfschifffahrt z« 50N ss. C. M...... 759 1/2 ff. in E. M. Acticn des üstcrr, Lloyd in Trieft zu 5N0 ft. C. M. ...... 8>83/4fl.iuC M. Wechsel. Cours vom 28. Juni ,853 Amsterdam,für 100ThalcrCurreut, Nthl. «.'>! 3/4 2 Monat, Nugs>,m,, si>r INN G,>,de>> <5»r,, («„,!>. 1U9 3/8Vf. «so, Fra,,f,,,rt n,M,, „> 2l» !/2 st, ss,,si, !?>!,,!d.» !N8 3/4 3 M >>,al. «>!c>,!,a, ss,r 30«, ne»c Pic,»o»t, Virc, Guld, ! 2!» 2 Mouat. Hain^nq, ,i,r u»l> T>,»I,r '«.n»,,, Ntl,!, 16! 1/2 2 Mma!. Liv>«>,w, für I!««» To6>a>uschc ^iif, Giild, I<>9 i,,q, ß!„!dc,! 10-47 3 Mouat. M '«and, fi,r 300 O. sseri. ich, Vi> >>, W,,!d, 109 l/4 Vf. 2 W.'Nal, '.Vixscil!., sl,r :«>^F>a»slu, , <«„!»>, 128 7/6 ^ M^iai. PariH, ss» 3W F'a>ck.» , , Guld. >2<» !/4 2M>n>t, Gold- nud Silber-Course vom 28, Juni !853. «ri,s. G^ld. Kais, Münz-Ducnte» ?!,,i° .... 157/8 155/8 detto Rand- dto „ .... 151/2 !5 ,/l <^<>!l! u! >u»r«u „....— 14 l/2 Napolconsd'or's „ . . . . — 8.45 Sonveraüwd'ur's „ . . . . — 15,18 Nuß. Imven'a! „ . . . . — 8 57 5d>'s „ , . . . - !», E»;1>. Sl'Vcramg« „ . . . , — 10.52 Sill'cragio . . „ .... 95/8 U l!/s Fremden-Iln.nisse der hier Angekommen?» nut» Abgereiste» Den 20. Inni !853. H^rr Ritter v. Schikh, k, k. Gubcrmal.-Nach, von Gratz „ach Görz,. — Hr. Maider, k. russischer Generalmajor; — Hr. Swt'ke Walstc',«, schwed/schel' Hofkapellnieister; — Fr. Baronesse Adelaide o. Vog.-te» — imd Fi», Emma I,!spn,ck»er, beide Private, alle 4 von Wie» nach Triest, — Hr. Stefa» de Co>ni, Lai,deogerichts>ath, von Trieft »ach Grah. — F>'. Ba-roni» ». Heykixq — li»d Fr. Biaoka o. Reibxitz, beide Private, von Udi„e »ach Wie», — Hr. Alois del Asta, Advocat, vo» Tliest »ach T»ffer. —Hr. Fra»z Nittcr v, Nosihor», Gewerk, vo» Klagenftirt »nch Wien. — Hr, Iahann Montegaz^a, Plivatier, vo» Tricst »ach Wie». De» 21, Hr. Stefan u, Kncsooich, Bischof; — und Hr. Giouanm Vigaz^i, Professor, beide vo» Wien »ach Cailovitz. — Hr. Graf Co»staniin Platter, ,»ss. Privatier; — Hr. Nicolo Blasiinch, Schifföcapitä» ; — Hr. Angelo Canton,, Ha»dcls»ia»n; — Hr. Gn-stau Kroner, AntiPial' — »»d Hr. Fliedrich Bosco-vich, Großha»dlerssoh», alle 5 von Tr,est nach Wie». De» 22. Hr. Dr. Ferdinand Gobbi, k. k. Mi' nisterialrath; — Hr, Füist Metschertschky, k. russisch, Titularrath — und Hr. Lnowig Freiherr v. Zech, k, baierischer Oberl,eute»a„t, alle 3 von W,e» nach Triest. — Hr. Hadji Tefik Saly, Courier der türkische» Gesandtschaft — und Hr. Suleyman» Bey, Secreta'r der türkischen Gesa»dtschaft I» Wien, bcide von Tiiest nach Wien. De» 23, Hr. Carl Graf Lodron, Privatier, von Wien »act) Klage»f»rc, — Hr. Baro» u. Vehr'Neger. dank, preußischer Privatier; — Hr, Clandio Falco» de Cittiier, spa»ischer Privatier; — Hr. Ver»hard de Katteritz, k. russischer Major — u»d Hr. Seuerin Gradzicki, russischer Gutsbesitzer, alle 4 ron Trieft nach Wien. — Hr, Friedrich Fischer, Nechnungsrath; — F>'. Iosefa v. Hock, Vice-Präsidentensfran — », Hr. Josef Dolcgal, Secretär, alle 3 von Wie» »ach Tlicst, — Hr. Josef v. Gall, Gntübchtzer, vo» Giatz, Den 24. Hr, Ioha»» Stnickmaim, Obergcrichts-Auditor; — Hr. Korwio, schwedischer Privatier; — Hr. Gustav i?a»da»er, Banquier; — Fr, Catharinc» Back, Grosihändlersgatti» — und Hr. Waßilie Wa-siilievics, Handels»iann , alle 5 vo» Trieft nach Wien. — Hr. Carl Funk, FinanzMinisterial Kanzellist, uo» Wien »ach Triest. — Fr. Each. Crespi, Satthalt..-Naths^attin, vo,> Wie» nach Zara. Dc» 25, Hr. Wilhelm Schlosier, Feldkriegs-Co!». >»,ssariats Adji>!,ct; — Hr. Augnst Dietrich, Gutsbe siher; — Fr. Therese v, Barar.'lla, Ha»ptman»i!gattin — u»d Hr. Carl Cscherich, Buchhalter, alle 4 vo„ Tr,est nach Wien. — Hr. Anton PcMs, Anscultaitt, vo» Fiunie nach Gratz, — Hr. Dr. Splna, Spar.-casse.Dircctor, — Hr. Josef Bartelotti ^ und Hr, Philipp Brand, beide Privatiers — u»d Fr. Fran-ziska v. Hölzcl, Beamtensgattin, alle 4 uo» Wic» nach Triest, Den 2a, Hr. Johann Neinuirth, k. k. Polizei.-Obei'crmniissär; — Fr, Anastasia Da<,'idov,ch — nnd Fr, Auguste Schmidt, beide Private, alle 3 von Wien nach Triest. — Fr. Anna Noch, t. griechische Hof dame; — Hr. Georq Eitl, k. k, Beamte; — Hr. Vincenz Vernich, Schifföcayitän; — Hr. Benedict Haölinger, Secretär der östeir. Vei sichl-rnnsss - Gesell-schaft; — Hr. ?lchiles Scalesii, Neapolitan. Privatier; — Hr. Franz H-Henstein, Privatim- ^. «>. <-^'ar° ^pievvcpo»!, !,°ld>i»>c>'ik^„ Plioatier — Itüd Hr. Au-glist v, Noy, Oecono»!, alie 8 vo» Triest nach Wien. Z, N!8, (2) Wohnung mit Verkmlfs- Gewölb in die Elephantengaste Nr. >5, sammt trockenem geräumigen Magazin im kühlen Hofraum, ebenerdig 3 Zimmer mit 4 Msgangen, große Kücke, 2 Holzlegen, und lichte'Dachkammer, Alles zusammen zu jeder Speculation geeignet, bisher Brot-backerei und Branntweinaueschank gewe sen, gegen billigen Zins vergibt schon für nächste Michaeli zeit auf mehrere Jahre der Eigenthümer 3. 9IN. (I) Die Unterzeichneten zeigen hiemit einem hohen Adel und uerehrungswelthen Publicum an, daß sie mit einem gut affortirten Lager optischer Waren hier eingetroffen. Durch dessen Vollkommenheit sind sie in den Stand gesetzt, schwachsehende Personen jeder Art zu befriedigen; vorzüglich machen sie auf ihre Brillen, und Lorgnetten-Gläser aufmerksam, die aus den besten dazu verwendbaren reinen Glasmassen, nach der Schleifart des englischen Oculisten Volessom, uon vielen Professoren und Aerzten für dic Augen wirkend erprobt und empfohlen wurden. 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'piciö 36 fr. und vorräthig bci I, Blaönik in Ad^lsl'crg i Ho ff mann in Villach; Maas in Stein; Nesch in Krainburg; Sigmund in Klaa/n" fürt und Wepustek in Ncustadtl, Pränumerations - Ankündigung. s^a mit Ende des laufenden Monates die Pränumeration des ersten Semesters auf die »Laib ach er Zeitung« zu Ende geht, so machen wir unsere Einladung wegen gefälliger Erneuerung der Pränumeration. Die »Laibacher Zeitung« wird wie bis nun, täglich, mit Ausnahme der Sonn- u. Feiertage, erscheinen und :; Abthmun-gen enthalten: Den amtlichen Theil, den nichtamtlichen Theil und das Feuilleton. Der amtliche Theil bringt amtliche MMM lungen aus der gleichen Abtheilung der k. k. österreichischen »Wiener Zeitung«, so wie Erlässe der hohen k. k. Statthalterei s" Kram und anderer k. k. Aemter. Der nichtamtliche enthält die politischen Tagesneuigkeiten, welche theils in Driginal-Cormpo!^ denzen, theils in Auszügen aus politischen Blättern mit thunlichster Schnelligkeit und Reichhaltigkeit den Lesern gebracht werden. Das Feuilleton endlich bietet den Freunden belletristischer Lecture einen reichen Stoff des Angenehmen und Nützlichen. Die Pränumerationsbedingniffe sind unverändert, nämlich: « Ganzjährig mit Post, unter Kreuzband versandt U» st. — kr. ganzjährig für Laibach in's Haus zugestellt 12 ft. ^ halbjährig » » . 7 » 30 » halbjährig » » . ^ " ^ " ganzjährig im Comptoir unter Convert . . 12 » — » ganzjährig im Comptoir offen . . , . 11 » " halbjährig » » . < 6 » — » halbjährig » ..... 5 » '^ " D^° Die PrälmmeratwttsbetnM wollen portofrei zugesandt werden. °^H Die Insertionsgebühren in das Intelligenzblatt der Laibacher Zeitung betragen für eine Spaltenzeile oder den ^ derselben, für einmalige Einschaltung :; kr., für zweimalige 4 kr. und für dreimalige !'» kr. 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