1141 Amtsblatt Mr Laibacher Ieitnng Nr. 153 Dienstag dm 7. Juli 1868. Ausschließende Privilegien. Nachstehende Privilegien si»d nnßcr 5trast getreten und wnrdcn als solche in dcn Monaten Jänner, Fe-brnar nnd März 1868 vom k. t. Primlcgicn-Archioc ein° regl,t,irt: ^ (Fortschuug.) 52. Dat< Priuilcginm dcr Vorrosch nnd Eichmann vom 10.Anansl 1805 anf O.findnng cincr Presse mittels, «ctlc nnd Nc>dcrl!l)c,setznng, wumit Heu und Stroh mit "''"" icdr gcrmgcn Krasianfwandc m kndischc Aallcn gepreßt werden tonne. :)3 Das Privilegium der Gebrüder Georg und ^ 'colanö Qmin vom 23. Augnst 1805 auf Verbesserung del Drahtstifimaschin'-. d4. Das Priuilcginm dcr Oebrnder Georg nnd ^'colans Qnrin .om 23. Angnst ,805> auf Lrfinduna e",cr Druhtwalzmaschine. ' ' u :>5. Das Privileftimn dcr Gebrüder Georg llnd ^.colaus Qnrin vom 23. August 1865 auf Erfindung emcr )i,cte!unnschii>c. > ' u isi m'^^'l- ^"^ Pnuilcgium dcc< Bincenz Prick uom s "llMst 1800 auf Erfindung, bestehend iu dcr Zn-!"M'"c„sctzu.ia von Glasplatten in litalzmen von 5)ulz. w!"7 "^' Metall iu delicliigcn Dimensionen znr Ver-ucnoung als Oäh.gcfüße in Aicrdrancrcien uud Brannt wcinlirenncrcicn. c> ^I^.^"^ Privilegium der Johann Topinla und >5g„az ^l^nct vom 10. August 1800 auf Verbesserung ocr lmcr- uud eindrnchsichcrcn Easscn. .)8 Dal> Privilegium dcr Karl Lcroy u. Duruu^ M'd (5»lc,l!n Pcch.iu vom 10. Auqust 1800 auf Er- tt.n„ '^ ^ Pnmlc.umn dc<< Virgile Arcade Poitcuin d 3l w. !7'"/^ "N Erfindung ciucr Methode dci ^W^Miug der Zugluft lici Ackerdm.wertzengcn. ^ «, c. i^.?""^'"" bcs Ludwig Guchch vom w. August 1800 m>s Erfindung eiucr Tadntifc, ge nannt „Gcsnl.dhcitSpfcifc." " ' - u 61. Das Piivil.gium dlS Joseph Scharmauu vom 10. August 1800 auf Perbchcrul'g an dcn Gasbrennern. »l > ^i°?^ P'wilcgium des C. Ambachcr vom 13tc» «>'«ust 1800 auf Verbesserung an den Cigarrcu.EtuiS. Poitemou,w,cs und Feuerzeugen in Notizduchform. dil. ^as Prwllcgillm des Iohau» iltowotny vom Gcwcw^ ^" "^ Verbesserung an dcn ^cfauchcux. ,lt /'^'c??^.^'^^^ttm dcü Petcr von Najka vom 13. August 1800 auf Verbesse.ung an den MtM. dnn, i'i m .P'lv'lcL'l'M des Eduard Alfred Pagct M'd Schließen!'" '"" "" v"bchcru.,g «'! «uöpfcn und ^nin^^^''""^'"" dcr Thomas Mara Fell Verl'e r .^^'^ ^" "o.u 13. August l800 auf 7 D^ ^'^"' ^'i"'^'"g von Bl'nveib. VNN1 y ' ^ pl'Nllcg'um dcö Äquililw Acrqamaschi Mrbere'i. '^'^ '^"' ""l Vcrdessnung in da- ...de/-v°m^.^.^^amm d^ Johann Gerslcnderger A.!^cn ^'" ^ ""l Verdesseruug dcr Dampst^sset- 2l ^s Alve.t Schnitz vom E°dam^ ^.Alms^^,^''"'^^'"' ^" ^l)ilipp Pojchiuger v°m vc schN ,"." ^"l)css,ri>ug ,n d^. ^Mgnng vm, ' 7, "^' ^rtc» -von Danwstgcwch.cn. Al'ausl 18W .^'<^'"'" ''" ^^°^ ^"''l vom 2lsten °ue j^cr A nm ^''' "°" 6""l"" 'lud Nußflockcn 79 f> ^chorupcincu. <3. I.) anf E,finoung einer ciaclUhümlichen ^on struclion von Schußwaffe». ^ ^°" vom ?5 m "^ f'^'l^lüm des Eduard P.allowosi, L n ^ "^ ^^ ""l Vubcsserm'a sciueö privi »"«»Apparates zur Erzeugung von Gefrornem d'? ^'l)ann Peyer vom Thi're., ?v s. c^.' °"^ ^ lbesscrung dcr Bänder für lassen. ' ^ >'^ "ach Außen und nach Innen offmn 26. ^bru^i^?^!^'^ ^ Rudolf Pl.uk vom 77- Das V,.7' ^"bejscrnng dcr Teiglheilmaschine. U). November 1».^"''''" ^^ Heinrich Christopy vom knndignngstafeln ""l Erfindung von SlwßenAn^ Mirimond?°vom'^^U'" des Ioftf öeo Ponnne de von Achsenhiilsen mit ^7//"'^' ,^^ °^ ^'^'du"« il°ns und and re 3 H^tt7 ' ^"' Eiscnbahuwag. 79. Das Privilegium des Karl Pockl) vom 22ften September 1858 auf Bcrl'csscrung dcr Eisigslänocr. 80. Das Privilcgiuin der Franz uud Johann Him-mclbaucr vom 20. Scptcmdcr 1802 auf Erfindung liner eigenthümlichen Behandlung dcr Fettsäuren, wotnüch einr größcrc Ansbcute von Stearin^ und Magarinsaure er» zielt werde. 81. Das Privilegium des Ferdinand Karl Philipp-sohn vom 29. ^cplember 1802 auf Erfindung eiucr doppelt wirlcndcu Pnlupe. 82. Das Privilegium des August Schmidt vom 2!) September 1802 auf Crfinduug eincö Apparates zur Erzeugung von fchmicddarcm Elfen uud Stahl. 83. DaS Privilegium des Iatoli Aclou vom 7tcn September 1800 auf Erfindung ciues Aiotoiö mittelst cihitzter ^!ufl, gclla„ut „Gasmotor" (Gazomoteur). 84. Das Privilegium dcs Ernst Gluck vom 3ten September 1803 anf Vclbcsscrung des DrncklischcS fur Handdruck von Tüchcrn. 85. Das Privilegium deö Frauz Eoignct vom l?. September 1803 auf Ersiuduug uou Apparaten zur Anfcrlignng cincs cigcnlhülnlich zn verwendenden pla° stischen Äimtcl^, genannt ,.lli>!<»!>'l!^m'!." 80. Das Privilegium des Louis Schwarztopf uom 19. September 1803 auf Bcrvesscruug, bcsl^hcnd >n cincm sogenannten Uuiucrsul'Schraulicujchlusscl. 87. Das Privilegium dcö ^crdiuand Stern vom 27. September 1803 aus Erfindung einer Holzhau- und Spaltmafchinc. 88. Daö Privilegium dcö Alexander Angust Eroll vom 5. Slptcmder 1804 auf Vribessernng in dcr Dar-stcllun^ von ^^iuignngsmilsclu dcö ^cuchtgascs. 89. Das Privilegium deö Erost Eonstantiu Piaff vom 7. September 1804 auf P.lbesseluug des Vlccha-i'lsmus zum sclbsttdätignl Petzen d^r ttrcmpcldeck.l U0. DaS Privileg«.ln dcö Huderl Äicdnmonu vom 14. September 1804 auf Verbesserung seiner uulerm 3. August 1803 vlmilcgiitcu Revolver. 91. Das Privilegium dcc> Josef Zircigart vom 17. September 1804 auf Vcrbcsseluug iu dcm Pnß-ucrfal'rcn dcr Nübcusäftc. 92. Das Privilegium dcr Julius Umlauf uud Paul Taucr vom 20. September 1804 anf Verbesserung lu der Erzeugung nntaUcncr Eßbestecke. 93. Das Privilegium des Ailhur Qucnlin dc Gro« mard vom 22. September 1804 auf Verbesserung an dcm „Mclophoiünm" genannten Musikmslrnmentc. 94. Das Pllvllcg'um des Sinmund Äioore vom 28. Scptrmbcr 1804 anf Vnliesse»ung im galvanischen PllUtircn. (Forlsctzung folgt.) (232—1) N». 3^«7 Kundlnachung. Bci der vout gcwcscncu Pfarrer in Wipftach Dolilmik Rcpiö lallt Testamentes vom 7.Septen:-der 174? errichteten Stndcntenstiftmia, ist dcr erste Platz im jährlichen Ertrage von 20 fl. 25 kr. ö. W. in Erledigung gekommen. Derselbe ist für arme Stndircnde überhaupt bestimmt nnd dessen Genuß auf die Dauer der Gymnasialstudieu beschränkt. Diejenigen, welche sich nm diesen Stiftungsplatz, bei dem der HerrschaftBinhaber von Wippach mit dem dortigen Psarrdcchant das Präsentatious-recht ausübt, bewerben wollen, haben ihre ord^ nungsmäßig docuuientirten Gesuche im Wege dcr vorgesetzten Studicndircction bis längstens 2 5. Inli d. I. bei dieser k. k. Landesregierung zu überreichen. Laibach, am 28. Juni 1868.___________ '"(2291)^1) 9iro. 6516. Kundmachung. Das dcm Gefällsärar gehörige, in der Stadt am Froschplatze am rechten Ufer der Laibach un^ tcr Consc.-Nr. 22 gelegene Haus wird am 14. Juli 1868 um 11 Uhr Bormittags bei der hierortigen k. k. Fi. nanzdircction im Wege der öffentlichen Versteigerung veräußert werden. Im übrigen wird sich auf die diesfälligc Kundmachung derselben im Nr. 151 des Amtsblattes der Laibachcr Zeitung bezogen. Laibach, am 5. Juli 1868. K. k. /inan)-Dircction. (218—3) Nr. 3057. Kundmachung des t. k. Haufttsteuclamtes Laibach, betreffend die Ueberreicliuttg der Hausbeschveibungen und Hausziusbekeuntuisse für die Heit seit Georssi »»«Hl biShin «ßitttt. Zuut Zwecke der Uutlegltng der Hauszinssteuer für das nächstfolgende Bcrwaltungsjahr 1869 sind die vorgeschriebenen Hausbeschreibungen und Zinsertrags-Bckenntuisse für die Zeit von Georgi 1808 bis Georgi 1869 auf die bis mm üblich gewesene Art bei dcm gefertigten k. k. Hauptstcuer amte innerhalb der unten festgesetzten Termine während den vor- und nachmittägigen Amtsstunden einzureichen. Die Herren Hauseigeuthümcr, Nutznießer, Administratoren und Sequester von Gebäuden, so wie deren Bevollmächtigte hier in der Stadt und den Vorstädten Laibachs werden somit zur rechtzeitigen und genauen Vollziehung der in dieser Angelegenheit bestehenden Gesetze nnd Vorschriften angewiesen und aufgefordert, sich bei Abfassung der Hansbeschreibungen, dann der Hanszins-Be^ kcnntnisse geuan nach der in voller Wirksamkeit bestehenden Belchrnng vom 26. Juni 1820 zu benehmen, wobei zugleich bemerkt wird, daß auch alle Hütten, Buden, Kramläden, deren Benütznng oder Bcrmiethung dem Eigenthümer nicht blos zeitweise znsteht nnd bezüglich welcher diesem auch das Eigenthum der Grundfläche, auf dcr sie errichtet sind, zukommt, so wie alle zu einem Hause gehörigen vcrmietheten Hofräume — Objecte der Hanszinsstener bilden. Die einzubringenden Hanszinsertrags - Bekenntnisse, gleichwie die denselben bcizuschließenden Hansbeschreibnngen sind vor ihrer Ueberreichung noch einer sorgfältigen Prüfung vorzüglich in fr/ genden Richtungen zn unterziehen: 1. Ob in denselben alle Hausbestandthcile richtig aufgenommen wnrden; die Hansbestandthcilc sind nämlich mit, ihrer Lage nach von zu Unterst angefangen fortlaufenden Zahlen, wie dies die Belehrung vom 26. Inni 15,20 anordnet, in dcn Bekenntnissen, — genau übereinstimmend mit den Beschreibungen, aufzuführen. Die bei einem oder dein andern Hause gegen das verflossene Jahr eingetretenen Aenderungen müssen jedesmal in der Hausbeschreibung, und zwar iu der Rubrik „Anmerkung" nachgewiesen wer den, und es dürfen bei jenen Hänsern, welche sich ganz oder zum Theile im Geuussc von Baufreijahren befanden, die steuerfreien Bestandtheile durch aus keine andere Zahlenbezcichnuug erhalten, als jene, welche sie durch die Baufrcijahres-Bewilligung erhielten. Das Decret, mittelst welchem eine noch giltige zeitliche Zinsstcncrbefremng bewilliget wurde, ist jedesmal in der Colonne „Anmerkung" aufzuführen. 2. Ob genau diejenigen Zinsbeträge, welche mit Berücksichtigung der etwa eingetretenen Zinssteigerungen oder Zinscrmäßigungen für jedes der vier Quartale des Jahres 1868 wdungen wurden und welche den Maßstab zur Bemessung der Hauszinssteuer für das Steuer-Verwaltungsjahr 186Ü zu bilden haben, sowohl nach ihren viertel jährigen Theilbeträgcn als in ihren ganzjährigen Summen aufgenommen wurdeu. Hierbei wird mit Beziehnng anf die §§15 und 16 der erwähnten Belehrung erinnert, daß nebst den verabredeten baren Miethziusbeträgen auch alle aus Anlaß der Miethe sonst noch bedungenen Leistungen im Gelde, an Arbeit und Naturalien, an Steuern und Reparatursbeiträgen u. dgl. in Anschlag zu brmgen 1142 und einzubekcuucn sind; das; die von den Haus-' eigenthümern selbst benutzten oder au Anverwandte, Hansverwalter, Hausmeister, sonstige Angehörige oder Dienstleute überlassenen Wohnungen — nm sonst einzutretenden amtlichen Zinswerthserhcbnn gen, wie solche in den Iahreu 1864 bis 186? gegen mehrere Hausbesitzer bereits durchgeführt wurdeu, zu begegnen — mit den Miethzinfcn der übrigen Wohnungen desselben oder der nachbarlichen Häuser in billiges Ebenmaß zu fetzen, also mit jenen Zinsbeträgen einzubekenneu siud, welche für dieselben von fremden Parteien, abgesehen von allen Nebenrücksichtcu, erzielt werden könnten, beziehungsweise früher wirklich erzielt wurden; endlich, das; von Seije der Hausbesitzer oder deren Bevollmächtigten nach der Bestimmung des § 30 der Belehrung der gestattete 15percentige Ab schlag weder von den Zinsungen der in eigener Benützung stehenden, «och vou jeueu der ver mietheten Wohllungen stillschweigend veranlaßt wer den darf, weil dies Sache der ZinserhebunaMehörde zu bleiben hat. 3. Ob die eingestellten Zinsbeträge, wie solches die §§21, 22, 26 der Velehruug vorzeichnen, je nach Bestand und Daner der Miethe bezüglich ihrer Nichtigkeit vou sämmtlichen H^ohuparteieu eigenhändig bestätiget, oder bei des Schreibens im kundige» Miethparteieu durch einen Mmeusschrciber als Zeugen unterfertiget seieu, wobei die Miethparteien zugleich aufmerksam gemacht werden, daß im Falle der Bestätiguug einer unrichtigen Zinsangabe auch sie einer vcrhältuißmäßigcn Bestrafung unterliegen. Zu diesem Punkte werden die Herren Hauseigenthümer mit Hinweisung auf das kaiscrl. Patent vom 1!). September 1857, womit die österreichische Währuug als der alleinige gesetzliche Müuz uud vtechuuugssuß angeordnet wurde, aufmerksam gemacht, daß in den Zinsertrags-Vekellutilisseu die Miethziuse iu österreichischer Währung einzustellen kommen. 4. Db auch richtig alle unbewohnten uud unbenutzt stehenden Hausbestandtheile uach Borschrift der §§ 25 uud 26 der Belehrung mit den angemessenen Zinswcrthsbeträ'gen angesetzt seien, weil für den Fall ^"' Fortdauer des Unbenutzt-seins derselben über eingebrachte besondere Anzeigen der Anspruch auf verhältnißmäßige Abschreibung der vorgeschriebenen, beziehungsweise Nückersatz der bereits eingezahlten Zinssteuergebühr erwächst. Das uuterbliebeue Einbekcnntniß eines aus der Bermicthuug vou Hausbestandtheilcn bezogcuen Zinses ist auch dann eine als Zinsverheimlichuug strafbare Unrichtigkeit, wenn diese vcrmiethctcn Hausbcstandtheilc sür sich allein oder mit audereu vcreiut als iu der eigenen Benützung des Halls cigcnthümers augegebeu uud als solche ohue Ansatz seines Zinswerthcs gelassen werden. Auch müsscu zufolge des hoheu Mlbcrnial Intimates vom 24. Juli 1840, Z. 18051, in die Hauszinsbekenntuissc die Feucrlösch-Requisiteu Depositoricu uud die Fleischbänke eiubezogen wer den, weil für die genannten Ubicationcn, wenn sie gleich keinen reellen Zinsertrag abwerfen, doch im Wege der Parification ein angemessenes Zins-erträ'gniß ermittelt werden kann. Am Schlnsse jedes Zinsertragsbekenntnisscs ist die Klanscl, wie solche der § 27 der Belehrnng vom 26. Iuui 1820 vorzeichuet, beizusetzen nnd das Bekenlltniß eigenhälldig von dem Hauscigen-thi'lmer oder dessen bevollmächtigten Stellvertreter, bei Curanden durch den Curator zu uuterfertigeu. Sind mehrere Personen Eigenthümer eines Hanfes, so ist das Bekenntniß vou allen eigenhändig zn uuterfertigeu, uud dars demselben keiu Collcctivuahme beigesetzt werden. Icue Iudividueu, welche zur Berfassuug, Unterfertigung uud Ueberreichimg der Ziusertrags-bckcnutuisse von Seite der dazu verpflichteten be auftragt oder ermächtigt werdeu, haben eine auf diesen Act lautende Special - Vollmacht dem Bekenntnisse beizulegen^ doch wird ausdrücklich bemerkt, daß im Falle ciucr in demselben entdeckten Unrichtigkeit oder eines Gebrechens nur die Voll-machtsgebcr, d. i. die Hausbesitzer selbst, oder die uach dcu §§ 27 und 28 der Belehrung vom 26. Juni 1820 znr Fassionseinbringung Bcr pflichteten dem Steuerfoude verautwortlich llnd haf tend bleiben. Die NainenSfertiger der des Schreibens unkundigen Parteien, deren die in der Fassion ausgesetzten Zinsbeträge genau angegeben werden müssen, blcibeu für das beizusetzende Kreuzzeichen vcrant wortlich, uud es wird hier blos noch beigefügt, daß zur Namcnsfertiguug uiemand aus der Familie oder aus der Dienerschaft des Hauscigcnthümers verwendet werden darf. Bei schrcibcnsunkuudigeu Hauseigenthümern muß das beigesetzte eigenhändige Kreuzzeichcu außer dem Nameusfcrtiger auch noch ein zweiter schrei-beuskuudiger Zeuge bestätigen. ------------------------------------------------------------- Kür jedes, mit einer besonderen Conscrip-« tionszahl oder zugleich mit mehreren derlei Zahlen« bezeichnete Haus, so wie für jedes andere für sich> bestehende Hauszinsstencr - Object ist ein abgeson-« dertes Zinsbekcnntniß zu überreiche«, und es sind» nicht die Zinsertragsbekenntnissc von mehreren,! einem Eigenthümer gehörigen Häusern mit einander zu verbinden. ^ Zur Ucberreichuug der ebeu besprochenen Haus-beschrcibungeu und Hanszinscrtrags-Fasstonen sind nachfolgende Termine festgesetzt worden, und zwar: «) Der inuerru 2tadt dn «;t. Juli 18(>8 filr dic Häns.r C,Nr. 1 bis i»,I. 100 ^ . l^........... ,. ,01 ,. ,. 200 .. ll;. ,. ,....... .. 201 ,. .. lit, c, ll») Der Tt Peter-Vorstadt dl'^ l «) Der Kap,,zi,,er.35vrstadt dl'l »7. Juli 1^68 fllr die Häus.-r E.-Nr 1 bis M.'I, !it,l». «>) Der wradisclia Vorstadt dcr l8. Juli 18) Der Solana Vorstadt der 20. Juli' I«<;8 !i»v di^ .^äustt (5. Nr, 1 l>iö i,»:!. lil, X, 5) Drr .^arlstädtev-Vorstadt dcr 2l. Juli 1«<>8 filr dir Hiiuscr C,^Nr, 1 bis ..„,!, lit, l!. «) Der Vorstadt Hühuerdorf drr 22. Juli 18,!« filr dir Hmisrr L.-Nr. 1 bis i»,->, !i>, «,, >.) Drr Vorstadt .«rakau dcr 2^l, Juli 181. li>, I» >^) Für de» .«arvlinenssrund d.r 2ii. Juli 18,^ für dif Hiins.r l^ -Nr. 1 bi« i„.>!, «',0. Einfache Erklärungen, daß sich der Stand der Miethzinfe seit dem vorigen Jahre nicht ge ändert habe, werden nicht angenommen. Wer die angegebenen Fristen zur Ueber-rcichung der Hausbeschrcibungcn und der Zinsertrags Bekenntnisse nicht zuhält, verfällt in die mit H 20 der Velehruug sür die Hauseigenthümer vor-geschriebeue Behandlung. Die besprochenen Zinsertrags - Bekenntnisse sollten in der Ncgel von den Hauseigenthümern persönlich überreicht werden, jedoch will man davon gegen dem abgehen, daß die respective» Herren Hallsbesitzer zur Uebcrreichuug derselben nur solche Individuen abordnen werden, welche zur Behebung allfälliger Anstände eine entsprechende Aufklärung zu geben oder eine Belehrung aufzufassen im Stande sind. Laibach, am 19. Juni 1868. K. k. HauMeucnnnt.