MbllcherOZeitma. «r. 27l>. Plln»m»l»tlon l». »ill »« P»ft,«n,j. ft. Ib. h«lbj. ft. ?.«>. Eamstag, 5. Dezember »» » K»Ut» « tl.. «rth«, p». Hell« « li., b^ «ft« l« Q>i«dtlhol»»g» pr Z«U« » lt. 1874. Amtlicher Theil. Nm 8. Dumber 1874 wurden in der l. l. Hof- und Stllllt»- dnillerei in Wien da» XI>Vl!>. und XI.IX. Slllck be« «eichsgeseyr blatte«, vorläufig blo« in der dlUlschen Ausgabe, «»»gegeben und derlenbet. Da« XLVIll. SlUck enlhilll unler Nr. 136 da« Schluhprotoioll vom 9. (21.) Juni 187-l der zu Uarfchau vcrfammelten inter»lllioualeil Commission, betref« feud die Theilung der unbeweglichen Ollter und Capitalien der bestaiidmen lralauer DiUcese und die Liquidierung anderer, auf die Convention vom 17, (29.) «pril 1828 gegrUn» deten Reclllinalioncn. ^Uxierzeichnet z» Warschau am l»len (21.) Juni 1874. auf Grund Allerhöchster Lnlschllehung Sr. l. und l. Apostolischen Majestät vom 29. April 1874.) Da» Xl.IX. Slllck enthält unter Nr. 137 die Kundmachung der Ministeriell der Finanzen und or« Handel« vom l l.Nourmber 187». betreffend die Aushebung mehrerer Vieben^ollämler. dann Hafen» und Vecsanilill»-llmter in Dalmalicn; Nr. 13« die Kundmachung der Mini»om N. November 1874, toOssseüd die Verlegung dc« Nsbenzollamte« zweiter »lasse und der vereinigten Hafen-nnd Geesanit»t«agentic von Castfl Vitturi nach «laftel nuoo° di Trau; Nr. 139 die Kundmachung de« Finanzministerium« vom 12. November 1874. betrrffend die Eimächligmig de« län. ungarischen Hanpllollamle« l>, Arad zur Anwendung de» abgekürzten Zolloelfahren« im Vlscubahlwerlchrc; Nr. I4l» die Perordnung de« Iusti^minist^rium« vom 16. No^ vlmbcr 1874. be.reffcnd die Zuweisung der Ott«gemeinden Wllll-Ticheülil) zu dem Sprengel de« Vezirl»gcrichte» Saa, in Rühmen; ^lr. IN d>t Verordnung de« Handelsministerium« vom 18. No-»embsr 1874, womit im Üluve, nehmen mit den Ministerien der Fioanzm und br« Iiliiern Vestimmungen wegen Rege. lunz de« Vorganne» be,l»gl>ch der Tlcucrumschreldung be, znm Zwsll' de« li'senbahnllaue« in Anspruch g^nommencu Vrun'oilllclen getroffen werden; ^l. Nz d,l Kundmachung des Nckerbauminlfterium» vom 21. November 1X7^. beireffend die principielle Regelung und theil-wliss Lomplelieiunn d« land'und forftwirthlchasllichtn Ver» fnch»wes,n» in Oefterreich. . Dezunber.) Nichtamtlicher Tbeil. Erlöschen der DhPhterMK-Gpidemie. Die in den Otlscha»>en Sloselica. lllanc. Roberto, Pt. Viarein. Saloch. S°p. Paradei«. Sela. H^aftje. ^rooaoa«. Slran»laoa« und Wethenftein der Orl«ge-lneinden St Martin und Ocohlup de« Sanltäl«bez,ili« ^°lbl»ch hertschend gewesene Dyphlerili«.Epidemie ist °m 24. d. M al« llloschen erllü'l »oiden. E« erlral.lien seit Veginn der Epidemie, 30. »l> tober d I bl« zum b«dll>ssl dtllelben bel einer Gt-lammlblvl)lltrun8 von 1020 Seelen 69 Individuen esemNelliil. Irrsinnig.* Neman von W. henrich». tFertsehun,.) Sechste« Kapitel. Velnahe drei Jahre waren bereits seit unserer ersten ^elanntschaft mit Dr. Prllchard. über dessen kahlen ^cht'tll dahlng.flossen und hatten ihn um ein Mtllll. ^" kahler aemacht; aber stin Ruf al« geschickter Irren, "zt halte sich immtr mehr verbreitet. Sein Lharalter. ^l'ss^chllch beurtheilt, war unantastbar. Er hatte seine ^°hltnlln so gut getrossm. daß man ihm in H nstcht NiNlr M,tll nicht« zur Last legen konnte. Er duldete '" llintr «,'stalt keinen Menschen, dlr mit Verstand be-2'bt war oder irgend eine »nwanblun«, von Vesühl !"»tt. Seine Dienerschaft wählte er Net« nur unter '""tn armen Patienten, welche «r von Z:it zu Zelt un. "t»el,l!ch aufnahm unb die er zu heilen oder zu o«. 'V"' sib anhelschlss machte. Dilse scheinbare Unelgen. Maleit »ab ihm in d^r Nachba'schaf, dm Namen eine« ?°hl'I,l!ttr« der Menschheit und sicherte ihn vor sNenger ^ ^llllHhfl,ch f„,l,ch ,<,m eine ärztliche cHommisNon. ." Z"s,and der Kranken und die Einrichtung de« H,u. Nn/' "'l"snchtn; aber man weiß wohl. daß lolche tlnÄ"^"sen nur in der Form bestehen. So lange d l^lewlcht k!ui genug ist. den bllsen Schein zu ver. ^'"n. ja. so lange er die Ma«ke der Vcheinhtlligleit. * vergl. Nr. 27»l>er). Da« Morbilltät«oelh»ltnl« bellu» demnach 6 7 "/,. da« Mortalität«0trhültnl« 31'/,. Laibach, am 30. November 1874. Von der k. k. tandeeregierung für Ärain. Iournlllstimmen vom Tage. Dle wiener Glätter bssaffen sich noch fort haupl. sächlich mit der ökonomischen Lage. So sagt un> ler andere« die .. N. Fr. P r.", daß da« Vudget docb immerhin so günstig gestalllt sei, daß e« einer reifen, «ohloorbereilelen und im beschleunigten Zeitmaße aus» führenden wlrlhschaftlichen Ncüon der Regierung nicht a « Hindernis entgegeüftche. Das Vlalt denkt dabei zu» nächst an die beschleunigte Vorlage de« Lisenbahnbaupro» arammcs der Regierung. Auch da« «N wr. Tgbl" stlibet mit dem Vubgct alle« gut und zweckmäßig bestellt und die beste Slaatehllfe damit schon geleistet. Die deutsche und czechische Provinzpresse be< schüsllgt sich mit der Nesullallosigteit der »bgeord. netenconftrenz vom 29. v. M., ohne neue Gesichtspunkte zu fvrdern. In der prager «Nation" schildert ein Eorre. ipondent au« den slavischen Ländern die dortigen nationalen Zustände in düsterer Weise und tadelt na menlllch die Veftrebungen der Allslooenen, die Ueber« z'ugung aussplechend. daß dieselben in ihrem Kampfe mit den Iungslovenen unterliegen müssen. Die „Svobooa" provociert durch gegenthcilig« Anschauungen ln den .Naiobni V'sty", setzt die Di«. cusslon belrlsscnd die Relch«ralh«btschlckung«. frage sort. Da« Vlalt geißelt da« unkluge und un, aulrichtlsse Venthmtn jener Iungczlchen. welche »u< lauter Sorge um die Erhaltung ihrer llutorltät den Voile d>e Wahrheit vtlsch»e!gen und gegen die Idee dei «ll<«,«rllth«beschlclung auftrelen. Da« sei ganz diefelbl Tall'l. wie jtne der Allczechen, welche gleichfall« den Volle leinen reinen Wein einschenken wollen, wlil fie un lhr politische« Ylenomm6 sllrchlen. Thalsache sei, daß eir großer Theil der jungczschischen Partei trotz der gegen« lhlillkln Vlhavp'ungen der »Nar. L." offen für de« Emlrlll ln den Relchsrath sei. E« mache ftch in diese, lveziehung eine Doppelsuemung bemeilbar. Die einen wollen die Neitt«lalh?besch!ckulig ohne alle Vedingnng, damit die belr«ffenden Abgeordneten volllommen frei« Hand haben, nach eigenen Gutdünken sür die Volk«ln< lerlssen wirken zu kvnnen. Die anderen beharren darauf daß zuerst gewisse Vorbedingungen erfüllt werden müssen b:vor man fich zum Vinlrltte in den Uelchsralh ent. schließe, denn da«, wa« man gleich habe, fei unter all« de« Edelmuth« und der Humanität gefchlckl zu tragen weiß, findet jedermann alle« in Ordnung, er wird mit Nus.elchnung und Ehren überschüttet. Aber Dr. Pril-chard war dennoch ein gewissenloser Schulte, der nicht ohne Protection handelt«. 0lrm0gend al« Adgeordnele de« Volle« zu rathen und zu lhalen. Der lange Dienst im Interesse Rom«, da« Ringen und Känpfen lür da« Papftihum und dle Dogmen, erödleltn ln ihnln ben n d«r anderen Hiiftchl. baß fie die« „etwas" nicht zu dlfinielen untz auch zu keinem energischen Velfulte nach dieser Richlung sich aulzuraffln vermögen. Ja, wenn die Llüte d«»ll allein noch nicht getlbsllt ist, so lllnnen wir ihre» Ehrgeize in noch höherem Mähe schmeicheln. Die Vanner-träger der Uisehlbalteil und die Taboritln geaen da« moderne StaalsVesen stehen selbst hinter den Veschn.b» rern der Kr>se auf der Llrilen »eil zmück. Sie b finden sich noch volllommen auf dem Slandpunlte der Epoche de« Abesglauben« unb des Irrwahns, da man Seuchen mit Weihrauch, Mißernten mit Weihwasser bewältige» wollte. G-bl die Schulen der Gcistlichllit, laßt die Pri«. ster wieder im Staate herrschen, ft.llt da« Reich auf rö» mische Grundllllltn — da« sind die Hlilwittel. »elche die llerlcalen Redner wider die Fina»zlllfe vorschlunsn. G« srll nicht geläunnel werden, dah die Streiter für Ro» ihren Standplllill hüuftz in lomlichwillungsooller We«st oertraltn. In ihren nach belannter Schablone angeleAlen Reden blitzte sogar nicht selten eine Vemerlung auf, welch« eine f,hr ernste Erwägung erfordert. Wir »olle» selbst einem Auespruche de« Abgeordneten Herman gerecht »tldtn. insoferne wir seine Vemerlung. ,E« »ft lür die Voller ein schlechter Trost, auf versossung«»»-ßigem We«e zugrunde zu a'hen" einer Mebilallon jel-len« der vtlf°ssur>g«lltu,n Regierung empfehlen — «b« trotz olledem erwiesen sich die Staat«, und Volttrelt« ans der Rechten noch viel steriler, al« jene auf der tzm. len. Die Fabel von einem Arconum. welche« ftch bi« zum Augend! ck ihre« Triunphl« verfchwiegen. wird lei, nen Oläubiaen mehr finden. Die Linke kann ohne Nel» auf die Rechte blicken, für dl< Völker jedoch ln e« gleich, fall« keln sonderlicher Trost zu uussen, daß auch dk Klericalen ihnen leine Rettung dringen werden." fürchtete, ihn auf eine so fchreckliche Art zu verliere», fah fich endlich gezwungen, ihn in eine Irren.Hetlanftalt zu geben und ihre Freunde nannten ihr die be« Dr. Prltchard al« die passendste. In der That sand er auch hier die beste Aufnahme, und die Vemühungen diese« mit Recht berühmten Nrzle« halten ihn soweit wieder hergestellt, daß er bald gänzlich geheilt ln seine Familie zurückzukehren hoffte. E« kam jetzt nur noch darauf an, ihn mit dem Umgang m>t Menschen — vorzüglich mit dem de« zarten O«, fchlecht«. da« er haßte und floh — wilder au«zusöhnen. Dr. Piitchard halte feinem ausgezeichneten Patienten eine Reihc von Gemächern in einem abgelegenen Flügel de« Gebäude« angennesen und wachte lh« den Aufenthalt in feiner Anstalt so angenlhm, al« e« »lt stiner Sicherheit verträglich war. Da der junge Lord nicht an be« Doctor« Tische speisen wollte, weil er besten Schwester nicht vor Augen sehen mochte, so nah» er seine Mahlzeiten auf seinem eigenen Zimmer, oder wenn da« Welter e« erlaubte, im Garten e,n. wo an der See-feile eine große Llndenlaubt war. die ftch fthr gut dazu eignete. Außer den Dienern, die servierten und w'lche alle Idioten waren, hielt e« Dr. Pritchard doch sur nöthig, Tom. einen handfesten Vurschen, der al« Kutscher in der Anstalt diente unb der einzige mit verstand begabte Mensch in der Anstalt — wie der Doctor glaubte — war. al« Wächter ln der Nähe be« hohen Patienten aufzustellen. Seitdem diefer aber genesen war, bemerkte er. daß er bewacht wurde und sagte de« Doctor rund herau«. dah ihn die« belästigt und er ftch jede Spionage verböte. Wa« sollte nun unser Doctor thun? — Allein durste er ihn während >« Mahlzeit nicht lassen ,« 2014 Reichsrath. Vs. sitznng des Abgeordnetenhauses. Wien. 2. Dezember. President Dr. Rechbauer eröffnet um 11 Uhr 1b Min. die Sitzung. »uf der Minifterbanl befinden ftch: S.'. Durchlaucht der Herr Ministerpräsident Fürst «dolf «uersperg. Ihre Excellenzen die Herren Minister: Dr. Freiherr o. Lasser. Dr. Vanhans. Dr. v. Stremayr, Dr. Glaser, Dr. Unger. Dr. Ziemi allow« li. Abg. Ezaytowsti leistet die Angelobung. Nach Verlesung der eingelaufenen, jedoch unwesent-lichen Petitionen wirb zur Tagesordnung geschritten und die von, Herrenhaus« beschlossenen Gesetzentwürfe, bttreffend die Organisierung der Vörse. dann die Mal« ler und Sensalen, »erden in erster Lesung über Antrag Dr. Groß einem aus de» ganzen Hause zu wühlenden U»eschusse van 9 Mitgliedern zugewiesen. Nilchfter Hegenstand ift die Velalhung über den St aattzvoranschlag Pro 1875 Generalberichterftatter Dr. Vrestel erstattet den bereit« veröffentlichten Gericht. Als Rebner haben ftch einschreiben lassen, und zwar für den Entwurf: Plener, Spiegel, Fux und Nuspih; «egen denselben: Herman, Prazak. Oreuter und Wosnlal. Al»g. Herman hält dem herrschenden Systeme eine Strafpredigt. Man scheue ftch nicht, d,e Slaven zu unterdrücken, die Majoritäten künstlich in Minoritäten zu verwandeln und selbst in das Gebiet der Kirche über« zugreifen, um das Volt zu Atheisten zu machen. Das alt« Oesterreich «Miere nicht mehr. Redner spricht von U'bergrissm der Executive im allgemeinen, von einer schablonenhaften vehandlung der Landesangelegenheiten in den verschiedenen Landern durch di« cenlraliftische Rtglerung und erwartet eine Vesseruna nur bann. wenn man den Landtagen einen größeren Wirkungskreis einräumt. Redner schlilßt mit einer heftigen Phillpila gegen den modernen Liberalismus, («vravo rechts.) Abg. Dr. v. Plener wendet sich in energischer Weise gegen den Vorredner, der fich über die Endziele seiner Politik wohl selbst nicht im klaren zu sein scheint. Daß da« gegenwärtige Reglerungssyftem an der allg«. »einen Nothlage Schuld trage, müsse Redner entschieden beftreiten. So viel gelade in letzter Zelt über die ölono« «ifche Lage gesprochen wurde, das fei doch der leitende Gedanke gewesen, bah lein einzelner Factor anzuführen sei, dem man die Schuld an demselben beimefsen könne. Vielmehr hat die Ueberzeugung Kraft gewonnen, daß es Aufgabe Aller sein muß. an der Vesslrung dieses allgemeinen Uebels mitzuwirken. Redner kann nicht anneh» «en, daß die Finanzlage eine unrettbare wäre, und wohl noch andere Staaten befinden sich in gleichen, ja ungünstigeren Verhältnissen. Uebergehend auf das Merllorisch« de« Slaatsooranfchlage« bezweifelt Redner, daß die Einkommensteuer in der präliminierten Höhe eingehen werde. Dies lönnte nur durch einen großen Druck oonseite der Steuerbehörde ermöglicht werden. Er glaubt dab/.r, daß fich da« Deficit um einen nicht unwesentlichen Vetrag erhöhen »erde. Redner zollt im ganzen der Regierung für ihr sparsames Vorgehen seine Anerkennung und entrollt in breiteren Zügen ein Vilb. wie in einzelnen Posten noch weitere Ersparnisse möglich werden können. Er behält fich diesbezügliche Antrüge für die Special« debatte vor. (Lebhafter Veifall.) Abg, Dr. Prazak gegen den Entwurf: Es ift seit Veftand der Verfassung Gepflogenheit gewefen, daß da« Abgeordnetenhaus den Voranschlag besprochen und »aren Messer und Gabcln — konnte er nicht «inen Rückfall betommcn und sich das Leben mhmen?" Lange sann er auf Mittel, endlich kam es ihm, wie eine Inspiration. Er frazte seinen eigenwilligen Patien« ten, ob es ihm genehm würe mit einer jungen Dame sein Mahl zu lheilen; eine junge, sehr unglückliche, un» heilbare Irre. die aber ganz harmlos und von angenehmem Vetragen sei. Lord Geraldlns Nciberhaß er« streckte sich natürlich nicht auf Unglückliche oder Wahn» sinnige, er ließ es sich also gefallen, daß man sie ihm zuführe und war im Grunde etwas neugierig, diefe arme Unheilbare zu sehen, deren Schicksal er so nahe daran gewesen, zu theilen. Am nächstcn Morgen, als Caroline fich eben anschickte, sich zu ihrem Werke der Varmherzigleit zu rüsten und zu ihrer Kranken zu gehen, hörte fit von der Wär« terin. daß Mutler Walpole in der Nacht verschieden sei. Sie entschlief sanft und ruhig und di« Wärterin fand fte in der frühen Morgenstunde kalt und todt. Zugleich erhielt Caroline den Vefchl, sich sogleich im Studierzimmer des Doctors elnzufi »den, und die« war eine so ungewöhnliche Votschaft für fte, daß fte darüber den Tod ihrer alten Frcudin für den Augen, blick vergaß. Sollte endlich die Stunde meiner Erlösung geschlagen haben, dachte fie. mit Ehrfurcht fich der Prophezeiung der Sterbenden erinnernd. Furcht und Hoffnung benahmen ihr den Athem und «« währte eine geraume Zeit, ehe fie Fassung genug «ewann. die Thür zu öffnen und zu Dr. Pritchard ein-z«tnt«n. H«rtsttznn« folgt.) hie und da Abstriche gemacht hat. Seit der Dualismus ^zu Recht erwachsen ift. betragen die Abgänge, welche in dem Voranschlage für die biesfeltige Reichshälfte seit einer zehnjährigen Periode fich «rgtbln, beiläufig 430 Millionen. Redner will die« hervorheben, um die Aeußerung de« Finanzminister« während der vorigen Vudget» Debatte, daß unsere Lage dle Folge der heilsamen Wirkung der Verfassung sei, zu illustrieren. Er ergeht fich in einer Aufzählung der neu decrellerten Steuern und kommt zu dem Schlüsse, daß die Regierung eine un-zwcckilüßlge Vehandlung de« Vudget« beobachte. Die Ausgaben werden mit jedem Jahre größer, dagegen vermindern ftch fast in gleichem Maße di« Einnahmen. Vei der eigenthümlichen Zusammensetzung dls Haufes jet och ift eine Vesserunz dlefer Verhältnisse kaum zu erwarten, da j:der Antrag, wenn er von dieser Seile kommt, nur schwer durchzubcingen sei. Er behält fich llvtzdem dor, in der Spccialoebatle bezügliche Antrüge zu ftcllen. Vor allem jedoch halte er es für nothwendig, daß eine Decentralisation des Staalsooranschlage« durchgeführt werden müsse. Es habe fich nach und nach ein tiefes Unbehagen der Vlvöllerung bemächtigt. Der Antrag aus Aenderung der politischen Verwaltung sei «la sprechender Ausdruck desselben, die Llslnbahnen werden nicht als Verkehrs-, sondern als Saugadern betrachtet, und imlwr allgemeiner werde der Wunsch nach einer Aenderung dieser Viihültnisse, welche man von der Regierung erwarten müsse, da das Haus hierzu die Initiative nie ergreifen weide. (Vraoo rechts) Abg. Graf Spiegel muß vor alle« anetlennen, daß das Vudget zum ersten male rechlze!tig vorgelegt wurde, winngleich diefe Freude getrübt ward durch das Wieberauftauchen des Dlficlt«. Doch sei eine weitere Herabmlnderung desselben in der That nicht angezeigt, und gerade die wirthschaflliche Lage selbst zwingt uns, unsere Kräfte mehr anzuspannen. Daher ist die Anwendung mehrerer verständnisvoller Millel wohl zu bil» ligen. Der so schwer getroffenen Eisen, Industrie müsse unter die Arme gegriffen werden und die Regierung wird die versprochenen Eisenbahnvorlagen hoffentlich baldigst einbringen. Aber auch der dalnledtrli« freien Rechte des Volles, die es der Verfassung zu danlen habe. Gegen den Protest der Eltern müsse da« Kind die con-fessionslose Schule besuchen, der slavische Schüler muß zum deuischen werden. Der Iünglmg muß in die Reserve, der Mann in die Landwehr und wenn er sein müdes Haupt zur Ruhe legt. hat er selbst im Sterben noch tin eigenes Recht, sondern er muß auf den con-fessionslosen stsiedhos. (Schallende Heiterkeit und Händeklatschen.) Unter d m Panier der Freiheit werden die Böller auf das sociale Schlachtfeld geführt, unbekümmert, ob rechts und links die Existenzen verlümmern und unsägliche« Elend seinen Einzug hält. (Hciterkeit.) Da« sind die Früchte des Liberalismu?. Will man einen Staat zusammenhalten und k,ästigen, so müsse man ihm als Grundlage seinen Glauben lasscn. Die Religion ist das Futldament der Sitte, und nur ein gesitteter Staat kann gesundes Element blsihen. Mit der Ellassulig einer Unzahl von Gesetzen ist dabei nichts gethan. Die Frau-zosen haben von 1789—1795 nichts weniger als 15 447 Gesetze erlassen. Was haben sie genutzt? (Vravo rechts. Heiterkeit links.) Der Redner verdammt nun m't flam« mender Geredtsamleit den Materialismus, diese Quelle allen Uebels, diesen Moloch, dem alle edlen Errungen-schaften eines gesitteten Volle« zum Opfer fallen. Die Ctlltralisation aber ist der Sklave be« Materialismus. Redner warnt das Haus. unterbrochen von heftigen Oho'Rufln. die Geduld der Sleuerttüger ^u erschöpfen, an den Heiligthümern des Volle« zu rütteln und mit Halsstarrigkeit auf ihren Principien zu beharren, gegen die di« Veredtsamleit eines Eicero vlrgebens ist. (Vraoo und Händellatschen rechts.) «bg. Fuf weidet sich gegen dle Vorrldner. iudem er den staatsrechtlichen Deduclionen Prazaks Reminls-cenzeu an die einstige Haltung dieses Abyeordlieten im 1848er Parlamente entgegenhält. Gcg,n Greuler führt der Redner einen großen »pparat treffender Einwände auf. Die Kirche verlange, ebenso wie der Staat, den ganzen Menschen von der Wiege bis zum Grabe, ja selbst über diese« hinau«, für fich. W:nr». wle der Vorredner bemerkte, in der Durchführung be« Nil-dautl'ichen Abtrage« die Gefahr eine« Ve fifsunge-oruche« lüge, so möchte Redner doch lieber glauben, baß l«ner Seile (rechts) nicht« lieber würe. al« ein facllscher Verfassungsbruch. Wenn der Abg. Greuter die Verfassung aber fofort wieder für die schlechte Finanzlage verantwortlich macht, so sei eben die Verfassung mit ihrem Sparsystem e« gewesen, die den Staatsbanlcrott aufhielt, der aus der Eoncordatsepochl herelnragte. Und w dem Generalberichlerftatler Dr. Vresiel felbft sehen wir einen Mann au« dem Oürger-mlnifterlum, dem das Land zu großem Danke verpflichtet ist. und der line musterhafte Wlrthschaflsmclhode «ing:-sührt habe. (Großer anhaltender »elfall und Händeklatschen.) «La« nun da« Vudget selbst betrifft, so erwartet Redner mit Zuversicht, daß die Regierung baldigst mit ihrem Programme hervortreten werde. Im übrigen laute die Losung: »Spme und arbeite." (lebhafter Veifall.) Parlamentarisches. Der Vericht de« Vudgetausschusse« über den Staatsooranschlag pro 1875 lautet i In dem von der kaiserlichen Regierung vorgelegten Staalsooranschlage für das Jahr 1875 merken dle ge-sammten Glaatsausgaben auf 381782 551ft.. und mit Hinzurechnung von fpäter in Ansprued aenommenen Nachtragscrldlten p:r 15000 si. auf 381 797.551 fi. veranschlagt. E« stellt sich daher die Olsammlforderunz bcr Regierung um 1.467,762 fl. niedriger, al« dlc durch das Finanzg?n veranschlagten Einnahmen «in Vttrag von I 532.309 fl. befindet. d:r von fälligen Kaufschillll'ßslaltl, für vtlkaufl« Staatsgüter und einer Zahlung der DonaU'Dampfschiffahltsgesell-schast herrührt, dahir aus dem Vermögen des Staate« entnommen wird, so ergibt fich eigentlich ein reclll« Dlftcil von 13 900.166 fl. Dieses D'ficit würde sich aber noch um mchr als 5 Millionen Gulden qröß«r ergeben habcn. wenn nichl die Regierung in ihrem Nntrage eine Aenderung in der Ermittlung der Summe der Renttntittl. welche nach 8 2 dls Olsltzcs vom 24, December 1867 statt der im Vaufe des Jahres 1875 zur Rückzahlung füllig »erdenden Kapitalien der allgemeinen Staatsschuld ausgegeben wilden sollen, hätte eintreten lasscn. Der Vub^ltausschuß hat dle Voranschläge der Re< glerung einer sorgfältigen Prüfung unterzogen, sich jedoch dle Ueberzeugung verschaff«, daß wesentliche Ersparnisst bei den Ausgaben nicht erzielt «erben können, und dsl nur bei den veranschlagten Summen für Neubauten deren Angrlffnahme entweder verschoben werden larM, oder wo ejne langsamere Fortführung des Vaues zU' lüssig ist, größere Herabsetzungen möglich feien. Hingegen mußte er bei der Post ^Subventionen für Elfenbahnen" eine mchr als eine M>l' lion Gulden betragende Erhöhung eintreten lasse", da dieser höhere Vctrag zur Erfüllung der den Vatznen gegenüber übernommenen Verbindlichkeiten nothwendig »erden dürste. Im ganzen betragen die vom Ausschusst beantragten Herabmiliderungen abzüglich der beantragten Elhllyul'g 923.445 fl. Was die Einnahmsposten anlangt, so erscheinen dle Nl'söh: der Regierung m»t Rücksicht auf dle g«gentvürlige trübe wilhschastliche Lage etwa« hochgegriffen und hat d:r Ausschuß bei einzelne» Posten eme übrigens »icht beilächlllke Hcradmindcrurig vorgenommen. DllselbeN betragen bei dcn ordentlichen Einnahmen 388,285 fi. Was nu;i die Dickung des Abganges, der sich na< dcn »nträg n des Ausschusses auf 10 834.107 ft. stelle« düifse. beliifft. so beantragt die Regierung, dicsen »«-lrag durch Ausgabe von Obligationen der eisch:illicye Staatsschuld aufzubr n^en, deren Ausgabe noch zulüW ist. weil, wie b,reils oben erwähnt wurte, in dm o°^ ausgegangenen Jahren nicht die volle Summe zur «u gab« gelaunt?, welch« zur Zurückzahlung ter fällig g ' worde^t!, Kapitalien der allgemeinen Slaalsschulo er foro:r!ich war. ^ Nach einer vom l l. Finanz-Ministerium 0^""" Nachweisung kann für Rechnung dcr Jahre W'" °' 1874 nachdem auf Äruno de» Ges hl« vom ^- ^^ zember 1873 60 Millionen Gulden Nominale emilll norden, noch weltlrs ausgegeben werden 12.712,9^ >' Silberrente und 23.233.772 ft. Papierrenle. ^ T«r «udg.tausschuß glaubt in dies«m Punlle ,^ die Fra.e vorlcgen zu müssen, ob es nichl '"bgl'^ ' ' wenisssl«!'« «inen Theil der Deckung den Vorhang Kasscbtslünden des Staates zu entmhmen und e weiteren Theil durch weligstenS lheilweise Realisierung noch immer nicht zur Vertheilung gelangten Elnlrm liven zu decken. . » Der Vudgelausschuß gewann dle Ueberzeugung. ' «lnn auch die KassebesUndl im laufmden Iah" ""I« llch abgenommen haben, eine Herabmlnderung derselben 20!5 einen Vettllg von 1 bl« 2 Millionen Gulden zulässig wäre. Was die Erntralactiokn anbelangt, so wird zwar ^ deren Theilung im Jahre 1875 zur Tänze nicht durch, geführt »erden tünnen, immerhin »lrd e« abtr müglich ftln, einen Theilbetraa zu realisieren. Der Gudgetausschuß beantragt daher, al« Lrlds aus den Eeniralactioen und Entnahme au« den Kafsebe-ständen zusammen einen Vetrag von 2 500.000 ft. in die Hinnahmen einzustellen und außerdem den Finanz. Nlnister zu ermächtigen, der fehlenden Vetrag durch Ausgabe von Obligationen der einheitlichen, ln Noten verzinslichen Staatsschuld im Nominalbeträge von 12 Millionen Gulden aufzubringen. Eine »eitere Hcradmlnberung des im Wtge de« Credite« aufzubringenden Vetrage« hält der Vudgetau«-schuß für unlhunlich. so sehr er es auch beklagt, daß im Jahre 1875 nach »blauf einer längeren Zellperlode es zum elftlN male wieder nothwendig vlrd, zur Deckung der regelmäßigen Staatsbedurfnifse eine »«sent» liche Vermehrung der Slaatfchuld eintreten zu lassen. Der Nusschuß hält fich jedoch au« diesem »nlasse verpflichtet, da« hohe H»u« auf die dringende Nothwendigst einttscils die Durchführung der Steuerreform möglichst zu beschleunigen, anderseits aber die zrühle Sparsamkeit eintreten zu lassen, namentlich alle außerordentlichen Ausgaben möglichst zu vermeiden, auimtltsam zu machen, da sonst leider zn be« sorgen ficht, daß die laum elgelrelene Ordnung i» btuatshlluohaltt neuerdings wieder geflutt wird, wodurch der Eredll de« Staate« »esenllich leiden lvürde. Der Vubgetausschuß stellt den Nnlraa : ,DaS hohe Hans wolle den Staalsvoranschlag pro 1875 nach dem beiliegenden Entwurf« annehmen." Politische Ueberficht. Laibach, 4. Dezember. Dl: Gesetzvorlage Über die Domeftlcalllassen lvulde vom Speclalausschusse des ungarischen Unter, Hauses abgelehnt, well dieselbe vom Standpunkte der wunicipalen Autonomie unannehmbar sei. Sämmtliche Mitglieder de« «dministratlorlsausschusses äußerten fich »'ipllchend darüber. Der Studienfondsausschuß etklürte, ^h der ungarische Sludienfond ein öffentlicher Landes, ^nb und zu Kulturzweckcn zu vllwenben sei. Albert A>Pot,yl meldete ein Mmorilätsvotuln an, worin der ^tudienfond sür katholische Zwecke beansprucht wird. Der rumänische «gent Loftaforu ist. dem ..Vtfler Vloyd" zufolge, mit Vollmachten seiner Regle-rullg veislhln. nach Wien zurückgekehrt, um den Abschluß der rumänischen Zoll- und Handelsconoenlion zu be-schleunigen. Die serbische Regierung soll bereit« einen änlichen 2onvention«ent»urf ausgearbeitet haben. — Der rumänische Senat wählte den Metropoliten und V'imas von Rumänien zum Präsidenten und die Her« tlt» Orestru und Wtisa zu Vicipläsidtlüen. Nach den 6°mmlsfion««ahlen in beiden Kammern verfügt die Rt-llierung sowohl in der Depuliertenla»»« »i« im Ve-llllle über eine starke Majorität. Die «Prooinzial < Correspondent bespricht den Verlauf der deutschen Reichst agsfession und «eint. es werde gelingen, außer dem Reichebudget uUe unbedingt dringlichen Vorlagen noch bis Weihnachten zu vereinbaren. Vetreff« der Gant frage feien die ^«Handlungen anscheinend in hoffnungsvollem Gange. ^tl den dabei auszugleichenden großen sachlichen Echwie- ^»keilen sei es aber nicht abzusehen, wann die «lngele- slnhtlt zur weiteren parlamentarischen Verhandlung und vollen E.ledigung reif sein könne. Vei solcher Sachlage btroe es unvermeidlich sein, die Erwägungen betreffs der «ankfrage. ohne die unmittelbare Dringlichkeit irgendwo °u« den Augen zu verlieren, von den sonstigen Erwä- Nu^gen der parlamentarischen Ollonomle zunächst zu "innen und demsstmäß den Schluß der Relchslagsarbti- ''" zu We>hnacht«n im «luge zu behalten, vorbehaltlich "tenderer Maßnahmen, zu welchen die »eitere Enlwick« lung der Vanksrage Anlaß geben wird. - Die Vorla- llln. welche dem preußischen Landtage zugehen sollen, !"tldcn dessen bevorstehende Session zu einer der bedeu- ""»ovollslen machen. Da« Lullusministtrium ist mit ^'nen Vorbereitungen dazu bereit« ziemlich weil gediehen. ?' ist. her ^Nat. Ztg." zufolge, als sicher anzusehen. ^° eingebracht werden: ein Entwurf betreffend die ^laaleaufsicht über di« Verwaltung des Kirchensoerwö- ^^ und ein Enlwurf, welcher die Verwaltung de« lo- ^'ln ltllchtnvermögen« der lalholifchen Ocmelnden durch ^^cihlle Kirchenrälhe und Oememdcvcrlleler regelt. e. In Ruhland ist eine Reorganisation de« Ge- !,""ljn lswtstn» in Verathurig und soll namentlich «v' Gefängnisvtlwalluna völlig umgestaltet und dem f "^Ministerium unterstellt werden. Dem „Golol" zu. t,l^ ^^ ^" Eommilston. welche diese Reform zu be. h "n und dem Rlichslathe vorzulegen hat, auch eine ts«n über Ginführung einer Oesünanl«- und «wer "um t"""»^. zugegangen. Nach der Vorlage soll zur T w« llber die Gefängnisse eine stehende und zum °u« p^" der Vlrüfilnge eine mobile Wachl0rplrfchaft h,bt„ "'"- die eine gewisse Zeit im Militär gedient Db'l,',. ld" werben. Veide weiden unter mililärifcher '"l"ng stehen. Di« dlrecle Ver»altung dllfllben liegt in jedem Gouvernement bei dem Ehef der Oendar. merle, während die hbchfte Vergällung sied in der! Hauplinspeclion de« Hauplftabe« der Oeudalmerie con-! centrlert. Die Zahl der mobilen Wachmannschaften soll^ 6000 betragen. ! Die ,T,Ml«" bria«l ei»,e Meldung ku5 Washing.! ton, dlrzufolge die am Morlag a:> den Eo-i^reß ge« langende Volfchast Grant« die Wiederaufnahme der Metallzahlungen. die Ausnahme von Marine-Neu-bauten und die Gestaltung zollfreier oder zollerwüßigter Elnfub,- ausländischer Rohstoffe empfiehlt.___________ Canalisation oder Abfuhr? (Fortsetzung,) Die Einführung der englischen Wasserleitung im Jahre 1852 geschah unter Verhältnissen, welche eine Abhilfe, »enihften« in einem erheblichen Maße, in Au«-ficht stillten. Eine reichlichere Spülung der öffentlichen Rinnsteine war ausdrücklich stipuliert. Allein sie isl niemals zur Ausführung gekommen und die Gemeinde hat lein Zwangsmittel, um sie von der englischen Ge. sellschaft zu erreichen. Statt dessen ist durch die »it jedem Jahre zunehmende Zahl von Wassercloset« und Pissoir« mit Wasserspüluna. welche sämmllich in die Rinnsteine oder d>e unterirdischen Abzugslanäle einmün-den, eine neue Quelle der Verunreinigung geschaffen, welche nicht blos die Straßenlanäle und da« umgebende Erdreich, sondern allmählig auch die großen Wasserlüufe in einer Welse verschlechtert hat. daß Sommer laum erträgliche Zustände für manche Stadt- ' »helle entstanden sind. i Allerdings war diese VernnrelniglMg auch früher ' vorhanden. Sie Hal nur den Ort gewechselt. Denn ln früheren Jahren gab es fast in jedem Hause Ver- > lins einen Abtritt, der entwed'r al« Senkgrube elnge-richtet war. oder, wenn er auch al« wasserdichter ange- ! legt war, doch nach kürzerer oder längerer Zeit da« > Wasser durchließ. Die Verunreinigung be« Untergrunde« ' und des gerade in Verlin in zahlreichen Vezirlen so l nahe an die Oberfläche herantretenden Orundwasser« l war die nalütliche Folge. Die Wasserleitung befreite ! eine gew ffe Zahl von Häusern von diesem Uebel, aber nur, indem sie die unreinen Stosse vor die Häuser auf > die Straßen und durch die verunreinigten Kanüle und ' Stromarme anderen Vezirlen zuführte. Etwa« völlig > ueue« ist daher durch die Wasserleitung nicht geschossen ! worden, denn es hat nie eine Zeit gegeben, wo wiiliich auf dem Wege der Abfuhr auch nur der Hauplantheil ^ der »uswurssstoffe aus der Stadt entfernt »orden ist. Wenn tlotzdem immer wieder von neuem die Frage ! aufgeworfen wird, ob Eanalisalion oder Abfuhr, so be- ' wegl man sich ln einer Täuschung So wenig jemals > alle unreinen Slosse abgefahren »orden find, so wenig ' ist die« bei irgend einem System möglich. In der « That meinen die Vertheidiger der Abfuhrfyfteme auch nur die Abfuhr der menschlichen und thierischen Excre. mente. die festen Abfälle au« der Küche und der Wirth« ! fchaft, de« Straßerilehrichl« u. f. w. Aber fie stellen ' sich nicht die Ausgabe und könn« ftch dlefelbe l nicht stellen, alle unreinen Flüssigkeiten abzufahren. > Vielmehr gilt e« ihnen al« selbstverständlich, daß da« ' gesammte Küchen-, Wasch, und Wlrlhschastswasser. so ' schlimme vestandlhelle es auch enthalten mag, da« Wasser der Fabriken und Schlächterelen, die flüssigen Abgänge der Ställe, da« unreine Straßen- und Marllwasser, ja felbst ein großer Thcil des menfchlichen Harne« durch ^ die öffentlichen Kanäle entleert und den Stromlüufen 1 zugeführt wtlde. Sie find also genöthigt, neben der < Abfuhr auf einen Fortbestand, eine Erweiterung und an , vielen Punkten auf eine Verbesserung der Eanallsalion 1 zu rechnen. Wie wichtig dieser Umstand ist, ergibt fich , leicht, wenn man erwägt, welche Ansprüche an da« ftübl- , tische Kanallystcm allein der Ableitung de« Regeriwasser« « wegen gemacht werden müssen und wie wenig die gegen- 5 Wältigen Kanüle diesem Zwecke genügen. 1 Auf der andern Seile ist e« nlchl minder selbst- z verstündlich. d°ß es leine Art von Eanalisation gibt, < bei welcher die Abfuhr aufhören könnte. Die Entfer, i nung de« Straßenschmutz's, des Stalldünger«, der Asche ! und des Kehricht« der Wohnungen, der festen Küchen, l ablälle wird niemal« durch Wasser geschehen können. « Wenn daher da« gleichzeitige Veftehen von Eanall- ! sation und Abfuhr für alle Zeilen al« eine unumgäng- ! liche Nothwendigkeit zugestanden werden muß, fo stellt j fich die Frage dahin: welche Stoffe sollen durch Kanüle, und ! welche durch Wagen au« der Stadt enl» 1 ftrnl werden? Genau genommen, find die Vertreter der bliben > fich geglnübe» stehenden Parteien darüber ziemlich einig, daß der eigenlliche Disserenzpunlt nur in der Entscheidung über die Enlferr'ung der menschlichen Excrement« liegt. Denn wenngleich die Anhänger der «bfuhrlysteme von der auch bei ihren Systemen notwendigen Kanalisation gar nicht oder nur sehr wenig sprechen, so schlichen fte doch da« Wasser, hlelchoiel. ob reine« oder unreine«, von ihrem Versehren au« und die AnhLnger der Van«, lisalion, wenn fit niemal« ihre Pläne dcr Vasserschwem-mung «us die ganze Straßen- und H2N«reinigung au«-gedehnt haben, gestehen damit von oorrchlrein die Noth. wendlgleil zu. ein beschränkte« «bfuhrnerfahren beizu-behalten. (3"ls. folgt.) 5 Haqesneuiqkeiten ! — (Nichtsanclionierte« »esetz.) Die „vest. Corresp." erfährt, daß da« vom balwatinischen Landtag b«. i schlossene Lanbesgefetz Über die sinfUhinng der slavischen ! Sprache an den dal»alinifchen Gtaal«- »nd Lande»real. fch»leu die laiferliche Sanction nichl «hallen hat. — (Nationalbank.) Da« Vennalsecretarial b« prid. National bank theilt »il, baß. nachde» erst vor l»r. ze» der Monalsftanb d« Nationalbanl vn0ffentlicht worden ist, diesmal die K»nd»ach»ng de« Vochenansweise« «». »«bleibt. — (Die Ehrengeschenke au die Nordpol, fahr er) werben in silbernen Kassetten überreicht »erden, welche die How»lsfton de« wiener Ve»eindeiath« bei eine» «noulnnerten Juwelier in Wien anfertigen ließ. I» die Kassellen weiden das Stadtwappen graviert »nd die Wid« »llngeinfchriften «it goldenen Vuchftaben einqelegl. Die Widmnngsinfchriflen flir die Kassetten, die Weyp recht »nd Payer lldetreicht »erden, lanle«: ^De» F»hrer dn öfteireichifch-»nl,ar»fchen «ordpolefpedition.....in dankbarer Anerlennnng feiner z»r Ehre dn Wissenschaft »nd zu» R»h»e de» al»einf«»en Valeilandes »il bewnnde, lunqewllldig-l Umsicht »nd Ausdaner in den Jahre» 1872 —1874 vollbrachten Expedition z«r Erfo»sch»»g der PolarregilM." Die Wit>«»ng«infchriften der für Dr. Ke-pe«, VrvfchundOlel beftim»len Kassette» la«tten: ^De» Milgliebe der bfterreichlsch-nngarifchen Nordpolefpe» ditlon.....in dankbarer Anerlenn»ng sei»es hervor» ragenden Antheiles an der znr Ghre der Wissenschaft »»d z»» Nnhwe des ge»einsa»en Vatnlande« »it be»»»de« lungcwltldiqer U»sicht »nb Ausdauer in den Jahre» 1873—1874 dnrchgesuhllen «rpedition z»r »rfolfch,«< der Polarregion." — (heiligsprechnng.) De» .Czech" »i«d a»« Mo» «ilgetheill, daß die kirchliche Unters»ch»ng in Ange. legenheit der Heiligsprechung der selige» Agnes (tochter Przeniy«! Otlokar«, «rlinderi» nehrerer Klöster ln Prag) zu ß »an zunächst die Gemeinden resor. «iere, welche gewisser«aßen bas Erdgefchoß bilde», »0. rauf die politischen Organe als zweite» »nd drittes Stockwerk aufgebaut werden könnten; freilich ksnne dn Van dann nur von eine» slrchiletlen geführt »«den »nd Redner beulet an, daß dieser leylere in den einzelnen Landn» zu suchen wäre. W-nn er fich aber auf den Voden der ge» genwärligen Gesetzgebung stelle, so »lisse er von zwei Uebelftänden den Ausgangspunkt neh»en, nnd zwar einmal, daß die Untetfcheibung zwifchen be» selbständigen »»d Uberllagenen Wirkungskreise, wie fie die gegenwärtige» VefehgebnnglN enthalten, »nrichlig sei »nb die Haodhal»»»ß der Vesetze ttschwere und da»n, daß der bestehende Dos» llswu» in der Verwaltung zwischen den anlono»« »»d ftaallichen Organen beseitigt werden »lisse. In der Ve» seiligung dieser beiden Uebelftünde liege da« Ziel dn Refor». VegenUb« der Anscha»»ng, baß »an zuerst die politische Verwaltung in Angriff zu neh»en habe, bemerkte sledner, daß »an dies doch nicht f,uh» thun könne, bevor die künftige Aufgabt der politischen Vehblden festgestellt sei, «nb die« tedinge zunächst die Orledigung d« Frage, inwiefein eine Uenderung der Ge»eindegesetzgeb«NA in den Mündern nothwendig sei. — l.heri Dr. Vlelwei»), der fich wegen N»gen» leiden d«rch längere Zeit von der Function eines Lande«, auljchußmilgliedt« fernhielt, hat dieser Tage seine Thätigkeit im Lande«vtllret»ng»lt>lper wiedn a»fgellom»en. — (Wohlthätigkeit«« ct.) Sonntag den S. d., vor»illag« u» II Uhr, »erden fünfzig ar»e Sch»llmdn i» Saale der hiesigen Hilalnica »il vollständigen »ar»en Vinterkleideln, welche von »ildthäligen Da»en aearbeiln lvutben, belheilt werden. Diese» h«»anilät»acte »«lven di, t'. I. Spender beiwohnen. — (Lin Militärconcert) findet »orgen in, Glassalon der Caftnoreftauration 1tatt. Anfang u« 7 Uh« abend«. Eintrittspreis wie gewöhnlich 15 lr. — (Das schnelle Fahren) in der Stadt und den Vorstädten ui««t in neuester geil wieder uberhand. I« Verlaufe dieser Woche wurden eine Mannsperson nächst der Finz'schen Ofsicin. ein Kind nächst der Fleischerbrllcke »nd gestern nachmittags eine Weibsperson zunächst der ftranzensbrucke überführt. Ls erscheint dringend nothwen« dig. daß die Wächter deö Veseyes gegen die Uebertreler desselben »il schonungsloser Strenge vorgehen. — (Attentat.) Der 52 Jahre alle ledige In. wohn« Josef Virant aus Piauzbüchel. Hans.Nr. 11. Be-ziil Umgebung Laibach, wurde a« 22. v. M. auf seinem Heimgang beim Hausthor von dem hüblerssohn Johann Hkoprivc überfallen und durch Schläge auf den Kopf schwer beschädigt. Die strafgerichlliche Untersuchung ist im I»ge. — (Theater.) Die gestern an die Tagesordnung gesetzten drei Lustspiele a»üsieiten das hau« besten«; bald wäre de« Outen zu viel geboten worden! Fräulein Krll« ger errang im ersten Luftspiele ,Sie hat ihr herz ent. deckl" durch äußerst liebenllwüldiges, trauliches und naives Spiel als „hedwig" den Preis. Im zweiten Luftspiele „Tc ist nicht eifersüchtig" traten Fräulein Klau« (Cäcilie) und insbesvndere Herr Erfurth (Arzt hohendvlf) in den Vordergrund; auch Herr Weiß gab den Rentier „Vau-»ann" recht gemüthlich. Im dritten Lustspiele ,Weiberlhrä-neu willen" «zcellierten Herr Hegel (Nehler) »nd Frl. Klaus (Helena). Ueberhaupt wurden sämmtliche drei heile,stimmende Bagatellen recht lebhaft abgespielt und sehr beisälllg aufgenommtn. Fräulein Krüger wurde am Schluß des ersten Lustspieles mit zweimalige« und Herr Grfurth i« zweiten Luftspiele bei offener Scene mit hervorruf ans« gezeichnet; das zweite Lustspiel trug den Sieg davon. — l,Pratila.) De grazer „Tagespost" erhielt aus Rinn unter« 1. d. nachstehende Coliespondenz: ,Der in Lalbach von der liberalen Parlel herausgegebene „Vaueln« lalender" (Pralila) wird von der Geiftllchleil in Krain und in Unlerfteiermatl bestens verleumdet, ja es soll sogar den Vauern die Velweigeiung der Absolution in Aussicht gestellt worden sein, wenn sie diesen Kalender laufen. Nun werden die Bauern aber eist recht neugierig, gehen zu zu eine« Verschleiß«, verlangen den „rechten" Kalender, den der Herr Pfarrer gepredigt hat. Der Velschleißer begreift den Doppelsinn und der Bauer denll, wäre der Ka» lender nicht gut, hätte ihn ja die Regierung verboten. Nuf solch« Weis« werden von sich unwissend Stellenden viele Dutzende solcher Kalender getauft, denn verbotene Früchte schmecken süß!" — (Nummer 13 des „Ver tec«) enthält «e. dichte, von welchen wir jenes der Frau Louise Pessial „Die Waise" hervorheben, ferner Erzählungen über die Weihnachtsfeier, wliter belehrende und unterhaltende Auf» fätze, thells Uebersltzungen aus anderen slavischen Spra» chen, theils slovenische Original««. Die zarte Jugend findet in diese« „wissenschaftlichen Värlchen" reichlichen Slcfs zur geistigen Nahrung und entsprechenden Unterhat« t»ng. Die Verbreitung dieser Monalschrift in jugendlichen Kreisen trägt sicher gute Früchte. Giugesendet. Geheimnisvoll und interessant. Große« Nnf-sehen erregt in allen Kreise» die soeben erschienene Vroschllre: Oesterreich und die Freimaurer von V. Siegbert. Da dlrjelbe in ebenso populärer wie mlerrssanter Weise geschrieben ist. so dürfte sie nicht wcnig zur Nufllärung llber l>« Tendenzen diese« Gtheimtmndes beitragen. T>er billige Preis von 1 ft. «. N. ermöglicht «lnem jeden die Anschaffung; wir lönnen sie deshalb unseren Lesern nicht dringend genug empfehlen, Vei Einsendung de« Vetrage« erfolgt die Uebermittelung der Vrolchiire franco, Vefl. Aufträge nimmt entgegen die Deutsche Verlag«-Anstalt (Professor R. v. Oili^':) Berlin (8>V), W'lhelm-Slraße 125. Für die arme Witwe mit 6 Waisen in Htthnerdoif sind weiter« eingegangen: Eine Namenslagsqesellschafl in der Hitalnica 7 ft., von der Vierbanl im Eastno 5 st., vo« Iägertisch im Gasthaus« „zum Polarstern" 7 fi., Heinrich Korn 1 fl., eine ungenannte Dame 2 ft, V. 3 1 ft. Neueste Post. (Driginal-Telegramme der „Laibacher Heilung.") Wien, 4. Dezember. «bg«ordnetel,h°us. In der Specialbebatte über d«n Titel „Mwifterrath" ertlärtt der Minifttrprüsidlnt gegenüber den Vemerlungen Dilte« und Steudel gegen das Institut des Preßminifttl« und Minister« ohne Porteftullle. daß das j«tz ge Cabinet ein harmonische« Ganze« sei, ln welche» beide btsttillenen Minister nothwendig find. le Unabhätiglgkeit mancher sogenannter vssiclöser Vliltter lieber, als die Unabhängigkeit mancher sogen« nannter unabhängiger Vlülter. (Velfall!) Der Titel „Minisierrath" wurde angenommen, bei dem Titel „Ml-nlsterium de« Innern" lrltistert Dr. Vlslra eingehend , die Stlaßenbaulen und das eigenmächtige Vorgchen de« Statthalter« Rodich. Ueber vorgebrachte Vlschwelden^ betrlffend die langsame Inftandsltzunz der politischen Vehilroen. erllllrte der Minister de« In,»eln, die Ver« hilltnisse seien nicht so arg, wie geschildert und n»er>n der Nothstand in Krain da« Einschreiten der Regierung ge. boten erscheinen lassen werde, werde dle MilwilllMg dl« Rcichsralhe« ln Anspruch genommen werden, heule ware eine Nolhftand«anleihe nverantwortlich. VerliN, 4. Dezember. Rtlchsta^sihung. Ein Schreiben de« Reichslarzler« zieht die im Eiat für d«n Gefandtschaflspoften beim Papste geforderte Summe zurück. Vei der veralhung de« lltat« greist der bai. rlsche Abgeordnete Jörg den Fürsten Viemaick, welcher in der spanischen Inttlventlon«frage du, Stadt Nr. 214, Schlagfluß. Den 27. November. Franzisla Mischih, Dienstmann«' tochter, 10 I., St. Pttersvorstadt Nr. 3, Vlachenbräune. -Maria Ciber, Vettlerin, 76 I.. Civilspital, i.'unaknempht)sfln Den 2«. November. Mathias (trjavc, Krämer, 43 I-, livilspital, Pyämie. — Nudols Zachar, Slalionslbefssohn, 8 I, 7. «ehllopf-Diphterilis. — « HH^>^>«. Dr. Malli und Steinmetz, Krain» bürg, — Kolarz, Disponent; lleutel, Uerenz und Gluckethal, Reisende, und Fischer. Wien. - Eloboinit, Gewerlsbes., ltis» nern, — Märn. HdlSm., trieft. »»»5> «>es»n». Lvoy, Kfm, und Moll, trieft. — «M' berg. Hirschler und Leo. Kauft., Wien, — Chon. Ilsm.. Wotti«. - Hrohmann, Fabrikant, Verlin. — Fr. v. PfiUtzner, Dresvell- — Graf Pace, Ponovitsch. — Hillmann, Reisender, Leipzig. lZVTel L«»»»«,»». Fonda mit Schwester, Senosetsch. — ^ l. l, Oberfinanzrath, Wien. U»««,,»«»«»«»^ »»»s. Zesner, Postbeamter. Villach. !?l«»l>^^>«. Faidiga, Vraz. — Klaus, Privatier, Marburg. "" Merll, Pola. Theater. Heute: Der Wasserträger, oder: Die tag« d" von Luigi Lherubini. Vieteorologilche Veobachtungcn in Laibach^. 6U.M,. 738,« ^ 6.4 ,07l/lchw2ch^ «chnee ^" 4. 2 „ N. ! 735.7. l- 0.« ,0. f. schwach, Schnee «cge». 10 « «b 73>«3 ^. 0.^ D. s. schwach! Schnee sch"» Seit gestern abend« Schneesall. abwechselnd Reg" ^?/ tagesmittel der «Lärme 4> 0 5". um 0 4' unter dem Norway Verantwortlicher Redacteur: ^Ö sVo m^r ^V » m v e r g. «3 ?^s^l«^^I>l.<. Wien, 3. Dezember. Längere Zeit hindurch blieb die Vilrse, bei allerdings unansehnlichem Veschäfle in ganz guter Stimmung Rente hob sich, Vahnen und Industriewerlh 5t?z'lll.^lllU)l. behaupteten «der besserten sich, in Karl-kudwigs-Vahn wurden namhafte Prolongation,« pro Anfang Jänner vollzogen. CcN gegen Schluß wurden vauwerlhe iu gri>ßerc» Posten offeriert und dadurch die Viirse verstaut. ^— Velo «are »t«i. ) «^.. (.....«9 60 69 70 ßebrn«.) ^"" i.....69 60 69 7" z«l»»»«) «,^^^.. ( ... 7460 7470 ««f«, 1829......«59 — 27« — ^ 1«»4.......102 75 108 — . I860.......159 10 109 20 , I860 pl 100 fl . . 114 114 k>0 , 1S64..... 134 75 135 hs, Domänen.Pf» — '— Vefterr. V«nl,efl>lch«ft . - - '»l - 193- Ullillub«.'.......112 7b 113 - ss:r^»«b«l ....... «0«5 20 K0 « »lis»ieth.«tstb«hn.....198 — 19ö b( ««risch? Vstbah« .... 50 — 00-50 t:°»»°yVcs:llsch......11» - 119 BangeseUschMft««. «!!,. »sterl. »»»«'lllfch^ . . 28 — l» 50 »lner ^«»,«slllsch»tt. . . . 48 - 48 «z Vs«n>»rlefe. «Nze». »stt«. V,l>t»«,bit . . 9« 97 — dtr. i» Uü ,«^«, 8650 8675 ««ti»n«l»a,ll >. Nl 94— 9420 li»,. V»ben«lbt< ... 87» 8750 Vrlorltät««. Elisabeth.-«. 1. «m.....9875 94'- Ferd.«N°tdb. S. . . 104 80 105 - tzr°nz-Ioseph-V. . . 99 80 100 - Hal. Kllrl-Lubwig-V., 1.«». . 1(2 . 104 Vefterr. Nardweft.«. , «4 l0 94 3^ TilbendUrgsr 73— 79 25 ----------------------------------------^Atld V"' «adh«h»z«',......lm«iio9^ b«/ 9475 "^ ««ll>b«chn. v«n« '. 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