Nr. 33 Plänum«r««l>lr. Mil der Post ganji.sl. >.',, !»all>j, fl 7 50, Lamstag, w. Februar. 4 Zellen «5 l, , „lößert pr. Ztile « lt.; dli öltnel, WiednholilNgtn pl. Ziill 3 lr. 1d?< Allltlicher Theil. ÄllcM^/' !^"^ '- Apostolische Majestät haben mit Äiokar^ ?"t''l'licßil"g vom 2. Februar d. I. dem ^li.dc ,". 3^' '" ^"lizien und lebenslänglichen Mit-Gr^/A Herrenhauses des RcichSrathes, Wladimir dimsli^ ^^^' '" """lenmmg seines ver- die Wtt,^ ^"Ulnnützigen und patriotischen Wirkens, Tar?» «n ""^ Ntheimen Rathe« mit Nachsicht der ^lcn allergnädigst z« verleihen geruht. Allrrl3,s. ^ ^ t. Apostolische Viajestät habcn laut Kamm^ " Handschreibens vmn 4, Februar d. I. dem dm'ckl"^''"' ^' k- und l. Hoheit des hochwürdigst. Ml U i^l i','Ä ?"'" ^Wzogs Wilhelm Joseph »'it M',- s> ^Nkrlcninlnq seiner vieljährigen, treuen uild dienstfr .. '!!^ '""l' geleisteten Dienste das goldene Ver-"'"reuz aUcvgnädigst zu verleihen geruht. "^iis^'^"ümster hat die Stellc ocs griechisch. 'U Cüun^ Seelsorgers in der Männer-Strafanstalt ^°j A ^°"er Johann Mari ceo ich in ">"le»r'"ii,'^'"" ^^ wurden in der t. l. H«>- und staalS-ܰ^"'cl>^ tlüll l?'^""^^^^ böhmische, pollnschr. rulhenische, '^, ^>ze„ , rr ,^!?° "Ud romllllische Ausgabe dll am 2^. Ilü.1 '^»mntti, Sttick/v v3°^^"s's l»lol> », dcr ocnilchr» Äusgabc cr- ^^bci! lu.t. v!ts, .^^^ 'lud XXXVIl des Rcichsgejetzblalir« au«-Da« XXXV! » m^ '1"" m"°^'"'g des Ministers des Inncru vom 28. Ol-l36 l>ie Ku'nt. ^"'" ^>" '""^ österreichisch' Arzneilaxe; ^»ember ,^v^""lt de« Fiuanzmilnsteruim« °om lilim !)?.. .!^' °^ ^H.s,,^'lclll!l>, orr ollgemcmeu LlHalsjchuid; ^°sllmln,,n«'. °.°'" " "tooembtr l»?6. mil welchem .inige Nr. Uh "U " ^" ^seye« vom 30 5pr,l ,«?0(N O. >Ul. '«. .«'"Nc« ^..,°'t v^nsattou de« iiffeulllche« Sllliität«- "r. I3t< t>,c il,..?^"""t uud ergilxzt weiden; ^"°',lM '""?""» ber MlmNer,«, de« Hl»,dcl« und ocr lung oo,, ««'" ^ ^Hncnlbcr ^U76, betreffe„c. d„> Arrzol- «, l«?? ^^""lmwollworen und Wollwarea, oom 1. Jänner «r. log ^, ««Mend; 3"'alu./!.""",""» "" Ministerien dlr Justiz und der beh'lunc. k »"^^ Dezember l«70. betreffend die Au«. Nr 29? ° Gcseyc« vom 23. März 1874 (R. O, «l. ^ «iiei,. ^ "° schieb^gerlcht de« Lllgcrhause« der Stadt zcmber ?«7^""ch""g "es Finanzministerium« vom l7. De-«trict,,!.^ 'r. ^"" ^" Eirichtilllg eine» Atelier- und D°« x?v , ^'p°sll",amles zu WUHring in Niedcr0sterreich. 3lr. I4i^ '' ^lUcl enthält unter I87d" 5'"°"Mseh fur da« I°hr ,877 v°m 29. Dezember (Wr. Zt«. Nr. 30 vom 8. Februar »877.) Hiichtamtlicher Theil. Zur Orientfrage. Zur lHe^ilnaeschichte des jüngsten, so ubcrcaschcnde» Oechiels im Oroßoe^nale lieatn in dcn Konstanlinopcln Telegrammen dcs vorgestrigen und gestrigen Tages nur einige spärliche Nu izcl, oor. Doch ergibt sich aus den' selben, daß der Clurz Mithab Paschas als one Ergcblis einer combinicrln, und schon seit einiger Zeil vorbereiteten Action zn betrachten, und daß man a»'der srilS in den offiziellcn Kreisen itoustantinopcl« bemichl isl, den; Ereignisse jeoe prinzipieUc Bedeutung ali-zuerlcimcn. Anch diesmal soll oer Personenwechsel leinen S i st e m w e ch j c l in Aussicht strllcn n»d insbesondere die Frage der (Lonstilutionallsierung des lürlischen Reiches in E o h e m Pascha leinen minder ausl'chligen und eifrigen Förderer zu gewärtigen haben, als in seinem nunmehr verbannte!, Borgänger. Daß dlcsc» Versicherungen nur bedingter Glaube entgegen, gebracht wird, liegt ebenso i>, dec Natur der Sache, ale daß die Meinungen über die politischen Richtungen dee neuen Großoezicrs sehr getheilt sind. Auf der Konferenz hat sich Odhem Pascha als ein cnerg scher und den Ein» willigen der fremden Vertreter ziemlich m,zugänglicher Verteidiger der Mithao'schcn Auffassungen gezeigt, aUm-. da er dort lediglich nach Instruction«» handelte, so wiri' der Ruckschluß aus seiner damaligen Haltung auf die selbständige Teilung der Geschäfte, die »ullmehr »n semc Hand gelegt ist, vielfach für unstatthaft lrllärl, und man ist geneigt, anzunehmtl,, daß sich l,,e Politik des Groh» oez^ers in mehr concilialorischen Bahnen bewegen wiro. Von allen Seiten wird übrigens lonstaliert, daß weniger die Differenzen zwischen lödhcm und Milha!) Pascha, als nielmeyr die zwischen letzterem und ^aofel Pascha die erste Anregung zu der Krisis gegcben haben, welche durch den fouoeränen Willen des Sultan" selbst entschieden worden z„ fein fcheinl. In ähnlichem S>n»c spricht sich auch der berühmte ^ Orientreisrnde H. Vü>mb^ry, dem oelannllich eine^ genaue, auf vieljährigen Reisen im Oriente beruhende Kenntxl« der dortigen Verhältnisse zugebet steht, aus. Auch er hält das Reformwert durch den Vezierwechsel nicht gefährdet und bezeichnet das neue Ministerium als durchwegs liberal. Interessant ist die Art und Weise, »n der er sich über die Genesis unt» die aeheimen Fäden des Sturzes Mithat» Paschas aussptichl. Bämb6ry schreibt hierüber im „P e st c r Uloyd:" ..Die Absetzung Mithad Paschas, von welcher bis jetzt nur höchst unsichere Zeichen aus dem allcrgeheimsten Äetricbc türkischer Hof. und Pforteninlrigueu zu un« drangen, mag, so well bei folchrn Gegcocnheilen in der Ferne Combinationen statthaft sind, auf zweierlei Ur« fachen zurückzuführen sein. In erster Reihe dürfte der Machinationen Damad Mahmud Paschas, des Schwagers Sultan Abdul Hamids, gedacht werden. Dleser von der Natur nicht mit besonderen Och'tcsgaben ausgestattete Mann, dem das Muck cinc Tochter Abbul Mcoschid« zuführte (wo^er scin Titll „Damad", d. h. Schwiegersohn), sland von jeher nn Rufe eines ^usligmacherS par excellence, vulgo „Tschaplin", und spielte als sulchcr bei allen Schabernals und tollen Streichen des Hofgesindes eine hervorragende Rollr. Damit war der lustige Kautz noch nicht zufrieden, er hatte auch politische Ambitionen, und weil er, in seinen Späßen brlachl, von seinem gci» stigen Ich besonders hohe Begriffe vrtam, hat er schon während der Regierung Muraos V. auf Einfluß in die Nrgicruügsllngelegcnheiteil ambitiunierl und nach hohen Würden gestrebt. Damals standen seine Acticn noch nicht am allerbesten, was selbstverständlich unter den Provisor»» schen Verhältnissen dieses Fürsten auch nicht andrcö möglich war. Doch lanm wuroe letzterer durch Abdul Hamid abgelöst, alS Damad Mahmud Paschas Strrn zu leuchlcn begann. Mit eiinm Ruck wurde c»rr Mail'» l,l die Würde cmcs Grund inaitre d'Arlillcric eingesetzt. Wäre er bei Kanonen und Lafetten, br> itugcl unL Pnlvcr geblieben, so hätlc seine Alnbition oem Staate nicht besonders schaden können, doch er sehnte sich nach den» Vezieratoposlcn und hat — so verkündeten wol-unterrichtete Stimmen schon längere Zeit — gleich nach Ernennung Mithad Paschas die Faoen der Verschwor nlng gegen letzteren ausgespoimen — emcr Verschwörung, oic, wenn die Anzelchcn mcht trügen, nu>, zugunsten des Spaßmachers endete. Denn Eohcm Pascha scheint uns nur ein Strohmann zu sein, den», falls der Unsinn noch weiter getrieben werden sollle, der Dumad Mah> mud auch bald nachfolgen wiro. In erster Reih« wird sich alle Welt wol fragen: wie Hal denn Sultan Abdul Hamio, deffen Fähigleil une guter Wille von allen Seilcn besprochen wurden, zu rinem solch traurigen und schädlichen Apiel sich hergeben tonnen. Die Antwort hierauf ist sehr einfach. Alidul Hanud ist bei allrn gei-stlgrn Vorzügen doch nur e»n asillll>cher Pri»;, uiw w«s dao Ängste ist, em in dcr Hojclllcltc der ^)smanideu auferzogener Prinz, der unlcr der Geltung eine« nüch« lernen, redlichen Patrioten sich zum tüchtigen Herrfcher herangebildet hätte und heranbilden tonnte, als Spielball häßlicher Hosinlrigurn jedoch ebenso verkommen wird, wie seine übrigen Vorgängcr. Vorderhand wollen wir mit unserem Urtheile nicht allzu voreilig sein und die Hcmerluiig einschalten, daß das sonderbare Verhältnis zwischen Milhao und dem Sultan allerdings von so heikler viator war, daß selbst die bcstgestählttn Nerven eines noch so crsaurenen Mannes und noch so zuversichtlichen Herrschers nicht ganz unberührt halten tilrlben können. Alwul Humid war Augenzeuge, wie Milhad mit seinen Vorgängern um« Feuilleton. Die Pariser Dienstboten. tTchluh.) '"M?n °i«"'»!.'^""°" l" >"»°Wndt Art »« , . . ^° """ ^ thun ^.bedaue.licherwe^'nur^w^ i'^ .^' ^°"^'^ .7''' »ebränchliche weiße Ha« '».?<. ^''^" ""' 3" dem modernen Hute im ^v ^ '"^ li« dafür MW« MMM ane. mit dreißig besitzt es fünf Eisenbahn' aclien oder eine kleine Rente, und wnn, es nicht heiratet, s° hat es sich, wenn es alt wird, ein paar tausend Franken gesammelt unt» kann nach seinem Dorfe heim« lehren und dort seine Tage friedlich beschließen. Die Männer machen es ganz ebenso; dcr vorsichtig hau«, hilllcrische Geist der Nation ist an ihnen fast nichi min. der liemerllich, als a„ den tnauscrischen O»uern, die oon nlchts als oon Schwarzbrot, und «ohnen l^bcn. unter einem Ziegel de« Zimmerfußbodens aber eine,, S'rumpf voll Gold verborgen haben. Huwetltn benehmen sich die französischen Dienst, uoten, namentlich die männlichen, in gar wunderlicher Weise, und da der Franzose immer nach dem Lächrrli chen hascht, so M c« «ar viel solcher Dienstboten' Anekdoten zu erzählen. Wir wollen einige Veispielc an, führen. Hin rcich?r Geschäftsmann, der in einem großen Hause wohnie und Tonne" Goldes ausgab, schloß vor der Bclayeruüg oo„ Pari« mit einem Gedienten ab, der soeben den Herzog dc la Rochefoucauld Gisaccia verlas, sen hatte. Alles war vereinbart und der Herr halte eben gcsagt: „Nun gut. so kommen Sie nächsten Montag", al« ihm der Diener ins Wort fiel: „Noch eines muß ich Monsieur bemerl.n; da ich so lange bli Monsieur lc Duc gewesen bin, so bin ich an vornehme Gesellschaft gewöhnt, und wenn ich a>»ch bereit bin, die Killing dis Hauses oon Monsieur zu übernchmm, so «uß ich Mon. sienr doch darauf aufmerksam machen, daß ich keinen Besuch ohne Ti'el anmelden kann. Daher wird Mon. sicur gütigst begreifen, daß ich jedermann a!ö Grasn, oder Marquis anmelden werde, selbst wem, es ein Schuh. Macher oder Monsieurs bchwiegero»ter wäre." Ein an« dtrer, der schon mchrere Momle in seiner SieUe gewe. sen war, kam eines Morgens zu seinem Herrn, um ihm mitzutheilen, daß „die Verjchirdlnheit ihrer po.Nischen Meinungen es ihm unaöglich mache, seinen Pusten noch länger zu bekleiden." — Em Dritter ha le die Manie, seinc Herrin zu l.eoornlunocn. Wollte sie einen Vall geben, so kam rr privatim zu ihr und sagte: „Madame würdc besser daran thun, dl>sen Ball nicht zu geben, Madame ist nicht reich, uni» Madam: weih, daß Välle fehr kostspielig sind und daß sie sich bald zugrundr rich» ten kann." Wollte sie umgelchrt anderswohin zum Balle gehen, so laulelc >ein Ra^sunnemcnt: „Ist es auch vor» sichtig gehandelt, wcnn Madame zu VaUe gehl? Madame ist nicht daran gewöhnt, ausgeschnitlene Kleider zu tragen; Madame konnte sich erkälten, und die Erkältung könnte zur Lungenentzündung werden und Madame sterben, zum Leidwesen van aller Welt, denn alle Welt liebt Madame." Eil, anderes mal frug «yn Madame: „Wer hat denn soeben an der Hausthür geschellt?" Er ant« worletc: ,Es war Madamc's Mutler, die Madame etwas sehr Dringendes zu saaen h»tle, aber da ich überzeugt war, e« würde Madame beunruhigen, so s«gte ich Madame'« Matter, daß Madame nicht zu Hause sti." — Eine Kochin kommt, die Oefeh^e für das M-ltagS. vrod einzuholen, und erhält dcn Auftrag, außer verschie» denen anderen Gerichten auch H?mmelerippen zuzuberei-« achten, und tausend abgtschmackie w. 252 ging, ja noch mehr, er sah, wie alle Welt, in der Türkei sowol wie im Auslande, die Persönlichkeit Mithads mit der seinigen in engsten Zusammenhang brachte; er mußte es lnit anhören, wie an den Ufern des Bosporus kein „Padisahin tschol jascha!" ohne den ihm ominös klingenden „Mithao Pascha tschol jascha" ertönen konnte, eine Erscheinung, die in den Annalen deS türkischen Staates unerhört ist, denn der Vezier (das Wort bedeutet eigentlich Lastträger) war zu allen Zeiten ein Diener des Fürsten, in dessen Gegenwart er sich nie, in der neueren Zelt aber nur nach dreimaliger Aufforderung niedersetzen durfte. Fügen wir noch hinzu, daß infolge des lehterzeit allzu häusig eingetretenen Thronwechsel« der Name der regierenden Sultane in den Provinzen deS sltomanischen Halserstaates, d. y. bei der Masse des Volles, nahezu gänzlich in den Hintergrund trat und dessen Stelle von dem Namen Mithad eingenommen wurde, so wird dic Hallung deS Sultans erklärlich werden. Nadschach Mithat» (tapferer Mithao), Baba Milhad (Vater Mithab) hieß rs in allen mügttchen Zungen des noch immer großen Kaiserreiches. Sein Name war der mächtige Hebel des bisher schlummernden türkischen Patriotismus, sein Wort genügte, um alles zur Begeisterung, ja zu jener Eftase hinzureißen, in welcher die moslimische uno christliche Ge>elijchaft des türkischen Staates sich heute befindet. Erst in der gestern mir zugekommenen türkischen Post finde ich authentische Daten über die Wunderlhaien dieses Mannes. Ich lese nämlich, wie von Marasch, Mardin und den Eneze-Arabern Tausende Reiter, gut bewaffnet und auf flüchtigen arabischen Rossen, deS ApplllS aus Konstantinopel gewärtig, bereitstehen, sich der Armee als Hiifstruppea anzuschließen. Wolgemerlt, es sind das Araber und Beduinen, denen die Türlcn und da« Türllnlhum in der Seele verhaßt und und die der Pforte bisher nur durch ihre ewigen Revolten zu schaffen gaben. Izzed Pascha, Gouverneur oon SioaS, hat allein eine Mlll. Piaster geschenkt. AehnlicheS hören wir von allen Geilen, von allen Theilen des Reiches. Der gewaltige Körper des Islamismus rührt und reckt sich in allen seinen Gliedern, und wenn wir nur in Erwägung ziehen, daß der allbelebende Geist dieses außerordentlichen Bor» gangs sich nur in der Ausdauer und Umficht MilhadS concentriert, so darf eS uns keineswegs wundernehmen, wenn Abdlli Hamld, vor dem mächtigen und außer» gewöhnlichen Emftusse dieses Manne« erschreckend, solchen EmMlecungen, die selbst in europäischen Herrschern Bedenken erregen würden, einen asiatischen Fürsten aber geradezu au« Rand und Band bringen müssen, Gehör geben tonnle. Die türkische Constitution ist noch beiweitem nicht genug erprobt, auf daß der Sultan keinen Argwohn schöpfe, und wir müssen demnach die besagten Einflüsterungen, die am leichtesten mit der Person Damad Mahmuds in Verbindung gebracht werden können, als die wahrscheinlichere Ursache der Absetzung Mithao« bezeichnen." England als Seemacht. Wie begreiflich, erheben die verwickelten politischen Verhältnisse im Oriente und das Gespenst eineS mög. licherweise bevorstehenden großen Krieges die Frage nach der Schlagfertigteit und den maritimen Ver« hältilissen Englands im gegenwärtigen Augenblicke zu einem Discussiousthen'.a nicht unwesentlicher Bedeutung. Neucren Angaben zufolge besteht der Effcttivftand der englischen Flotte aus: 30 Panzer.Nreitseitschiffen mi 427 Kanonen, 14,449 Mann; 13 Panzerthurmschiffen mit 49 Kanonen, 2894 Mann; 16 Fregatten mit 371 Kanonen, 7760 Mann; 26 Korvetten mit 400 Kanonen, 6800 Mann; 34 Schaluppen mit 215 Kanonen, 5200 Mann; 55 größeren Kanonenbooten mit 221 Kanonen, 4097 Mann; 20 Kanonenbooten zur Küstenvertheidigung mit 20 Kanonen, 500 Mann; einein Torpedoboot mit 30 Mann; zusammen 195 Schiffe mit 1703 Kanonen, 41,730 Mann. Eine in jeder Hinsicht gewaltige Seemacht, die sich mit Recht eine Oe-Herrscherin der Meere nennen darf. Dessen ungeachtet finden der Zustand der englischen Marine und die Stellung Englands als Seemacht in letzterer Zeit eine sehr verschiedenartige, nicht immer besonders günstige Beurtheilung. So schreibt man unter anderm der „Köln. Ztg." über dieses Thema au« London: „Im besten Falle muß man zugeben, daß die Marine sich in einem Uebergangsstaoium befindet und daß sie in ihrer jetzigen Gestalt leine entscheidende praktische Prüfung durchgemacht hat. IedeS Jahr fast bringt neue Schisfstipcn zum Vorschein, die in ihrem Charakter himmelweit oon einander abweichen. Wie die englische Flotte, haben sich auch die Flotten anderer Mächte verändert ; manche behaupten mehr zu ihrem Vortheil, als die englische, andere behaupten weniger. Vor drei Jahren beunruhigte der jetzige erste Lord der Admiralität das Land durch seine Declamation über eine..Papirrflottc." Später kam die Kriegsgefahr und mahnte England daran, daß seine Stellung als Großmacht von dem Stande seiner Flotte abhänge. Darauf trat der Schiffsbau« Need mit seiner scharfen Kritik, erst deS Materials und jetzt des VerwaltungssistemS, hervor. Zur Beruhigung der Gemüther ist das Parlamentsmitglied Thawchrleoc„: „Alle Wett spnchl p nur oon dcr Krisis, die auf unjcrer wichtigsten I^ strle lastet. Eine Menge von Wcbjlühlen ruhi. Die " brilanlen haben versprochen, nach tträflen für Abhise^ forgen; so haben sie auch schon einen bedculcndcn ^ der Arbeit, die sie sonst auf dem Stande besorgen ließe' in die Stadt verlegt, was für sie mit einer bedeute"'' Mehrausgabe verbunden ist. Da indeß die Handels glaubt, daß die Krisis diesmal von langer Dauer >e werde, sinnt man auf wirksamere Mittel. Im )^ 1848 setzte man eine Prämie für die Fabrilanten ^' welche sogenannte „Etoffes de placard" herstellen ^> ten, d. i. Stoffe, die speziell auf den exotischen Oe,^ oder sonst auf die Bedürfnisse fremder Bänder bele" waren; das hat aber bei den gegenwärtigen Vcrb^ gen, welche die Moden von Paris aus im Na ü^ <,. ganze Welt verbreiten, leinen Werlh mehr und lv^'^ gar sehr gewagt. Man sicht sich also auf das t>op^ Au«llmstSmittel angewiesen, den Nothourstigei, in ^. Wohnung Unterstützungen zu gewähren unli den i^ reichen unbeschäftigten Seidenwebern irgendwelche ^^ zu verschaffen. Die ttyoner Seidenweberei beschastiü^ . den kompetentesten Schätzungen etwa 35,000 Al/ l beiderlei Geschlechtes. Em Drittel davon sind Mrll"^ (EhefS o'ateliers), und diese können die Krise alle^ au« eigenen Mitteln auohalten; ein zweites D^< dürfte einstweilen anderweitig ein Brod finden, u« ^ dlieben dann also täglich 10.000 bis 12.000 Perl"" zu unterstütztn. Der Gemeindcrath hat 200,000 s"'^, votiert, nicht, wie die Blätter gemeldet haben, i"^ retten Vcriheilung unter dle Armen, sondern für gl>° Erdarbeiten, die nicht dringlich waren und unter a schichten, seien sie auch noch so wahr, können die allgemeine Thatsache nicht umstoßen, daß Höflichkeit, nicht Frechheit, das unterscheidende Merkmal der Klasse ist, von der wir hier sprechen. Eine andere ihrer charakteristischen Eigenschaften ist Mäßigkeit, nicht allei.'l im Trinken, sondern auch im Essen. Trunksucht hat niemals zu den qalli« schen Lastern gezählt. Während der Belagerung und Com mune-Herrschaft erschien sie allerdings temporär in Paris, seit dem Frieden jedoch sind alle Anzeichen derselben wieder verschwunden. Die Dienstboten trinken fast gar nicht und begnügen sich meisten« mit Gerichten, die von englischen Kücheninsassen ohneweiteres in den Kehricht geworfen würden. Weiße Bohnen und Ansen, Pftanzensuppen und die ganz einfachen Gestalten von Rind- und Tchaffleisch mögen sehr nahrhaft sein, sind aber nicht sonderlich verführerisch. Die Hinwcisung, daß solche Artikel nicht viel kosten und Dienstboten nicht so luxuriös zu essen brauchen, wie ihre Herren, würde bei den britischen Domestiken kaum verfangen, gilt in Frankreich indeh allenthalben, wo die Küchenölonomie zum Theil auf der Einfachleit der Dienstbotenlost beruht und in der Regel leine Klage darüber geführt wird. Anstelligleit ist ein anderer großer Vorzug sowol der männlichen wie der weiblichen französischen Domestilen. Sie sind geschickt und willig, einer des andern Arbeit zu übernehmen, und niemand würde nur daran denken, ,'ageu zu wollen: „Die« zuthun ist nicht meine Sache." Erforderlichenfalls würde der Bediente daS Mittagsessen lochen und die Zofe die Stiefel wichsen, ohne sich über solche Zumuthung ungehalten zu zeigen, im Gegentheile die Sache vielmehr als guten Spaß aufnehmen. Sind doch die französischen Domestilen so gewandt, so nach- ahmungslustig, so lernbegierig, daß sie sich immer mit Freuden an einer neuen Beschäftigung versuchen. Ein guter Bedienter versteht immer etwas vom Tischlern und Sattlern, kann ein zerbrochenes Schloß ausbessern, kann nähen, braten und sieden, kann Wein abziehen und füllen, Betten macheu uud Staub abwischen, als wäre er zu nichts anderem geboren. Die diensnden Frauen, mindestens die meisten derselben, verstehen sich auf alle Arten weiblicher Arbeiten, haben einen Begriff von Heil« lunst und Krankenpflege, können waschen und bügeln und bei Tisch aufwarten. Nirgend« findet man vorzüglichere und dienstwilligere „Mädchen für alleS," als unter den, besseren Theile der pariser Dienstboten, und unter den Domestilen auf dem kande fast ohne AuSnahme. Und besteht der Haushalt schon länge« Zelt, hat man daS Gluck gehabt, eine Gruppe von Dienstboten zusammen, zufinden, die nicht mit einander zanken, und Jahre hin« durch zu behalten, ist oon beiden Seiten allmälig das Herz ins Interesse gezogen wurden — dann erfährt mau. wessen französische Dienstboten fähig sind. Dann. wenn uns Trübsal heimsucht, wenn Krankheit und Tod bei uns einkehren, dann erst sieht man, welchen Grad von Hingebuna die Gleichheit vor dem Gesetze zu erzeugen vermag. Dann lommen lange Nächte, in gegenseitiger Angst uud Sorge am Krankenbette durchwacht, dann über den gemeinsamen Verlust gemeinschaftlich oergos. sene Thränen. und Hände, welche mit wahrer Liebe und Anhänglichkeit die unsrigen drücken, bls wlr, wieder so weit ruhig geworden, um denken zu können, einsehen müssen, daß diese Dienstboten in der That unsere Freunde sind. In Paris kommen dergleichen Fälle freilich nicht so häusig vor, auf dem Lande aber oft genug. Natürlich umschließt Frankreich auch Masse" ^ schlechten Herren und viele schlechte Diener, l»"' ^c wahr ist jedoch, daß der französische Dienstbote i» ,c Regel nicht allein die vorzüglichen Dienste und in ^ mannigsalligsten Gestalt zu leisten vermag, fonder" ^ Dienste auch mit einer natürlichen Eiufachhell.^, einem sich wie von selbst verstehenden Eifer verl^> oic ihren Werth verdoppeln. Sem Betragen lMl ^ Theil wol von seinem Temperament, mehr aber ^z von dem Verhalts» seines Herrn gegen ihn "^'^llt ganze Geheimnis liegt in der Art, wie er b")" ^t wird. Er ist in hohem Grade bildnnssSfähia ." s,i„el" sich zu einer außerordentlichen Geschicklichkeit l" ^ Geschäfte und zu aufrichtiger Hingabe au seinen ^ ^ erziehen. Wird er ein Tanaenichts. so geschieht da° ^. ftenS nur, weil er von den Leuten, denen er ^"'^zi'^ lig vernachlässigt worden ist. Zur Ehre vieler l ,,„ schen Familien sei aber bemerkt, daß ihr Verfaß ^« c 2 «""z zerrütteten amtlichen Vureau für ben7em " ,7^ S^itt und Tritt gehemmt sei. Da.,l Vertre n!?.. "'"""" Verhallen der Vehörde und dcr '« u d 3?p" darf man hoffen, dah mit Hilfe die» auch ei^ ^" Ersuche die Krisis, wie bedenklich sie "hu chwer^''^°" "^"" Arbeiterbevölterung oh„e ^^were ^lden überstanden werden wird." Politische Uebersicht. vaibach, 9. Februar. «eordn^nl, ^"«"lchusse des österreichischen Ab. 6'd-die Referate über die von und d m M? .""stbrachten Nachtragslredile vercheilt i««chnun^M^ ?/""" das Absolutorium betreffs der "^ÄA^ pro 1874 trcheilt worden; endlich über K.^' ^la,üielder betreffs der Gesehe.ttwürfe "b« AM,! ' ""^ Gebührenbefreiung bei Verhandlung Galizien /"^ ^losunll der Propinationerechte in und beantragt, im 5'Mtn D" ^l. . °h"" ^" NegierungSvorlage ein. Gc<,«° ?'batte über diese Antrage wurde vertagt. l°ga von W l ^^"°!"ff ist mit Familie gestern vormit. Dlr ttr^v!""^" Nordbahn nach Kieff abgereist. "5chst mit i,? "t^s deutschen Reiches soll dem-b" Künialn " ^" nach England lommcn, um "^"t" h°s^"7c?°"^'luch l'ur den letzlerem ver. ^'n M. . ^"" abzustatten. ?"r^stgen °7°^w ". b" Fuizrer dcr französischen °"' bttrcht',/ ,7"?bier dt Montjau, seine Interpella- ^"Ntn, c»l<, .,?'l innere Politik der Regierung, zurück- ""it ertla'te .l« "'l'ls'^rasident, I"les Simon, sich -^ ^rsallle« «. ^° sofort z«, beantworten. Wie nun !5" I"erpellat?I '" "'"' beabsichtigt Herr Madier 3"se Tallll V, " °" ^°"°s nochmals einzubringen. ?"llen ziemli^ . ^""nstgenten hat in republikanischen w Majorität ^"""«!"hm ""ührt, und dürfte daher ^^H3 <^n/. Discussion dieser Interpellation »ä 5°5" Napoleon« si?'"^^ ^ ^"^ ^"p""n, der b"s in MeX ^' "'" demnächst in St. Peter«. Im il ^" Vesuche erwartet, b' M. «ine « . .^^" P"lamente hat sich am 7 tto'nm^^"""lt/llung ernstlich erwogen und ""8«c°^^ "r'5"?^'^ die Ernennung eines Au.stel-^" sei ^ An^. ^ ^"r"".' in «ntra« gebracht wor. "« im St°^1?« ' ^"° ^ Watschen Reichsrathe l»un« b«r l,.^ ?>«"." ?""^ bchuf« offizieller Velheili. ^ dessen ^ff^>^I '" Anspruch genommen wer. ^°rw7g^^/ 00A?s)V^" ^ ^0.000, für NachriM.n « .. »?.' ^ ^"""1 angegeben wird. bslge« v?m^6 ^""" V schreibt die „In^pendance "tnig htfritdl°en^., 2 s^ ^lsen leine Besserung der l 'nd a N"^z^"^ "" Königreich« Griechen, leiten °^ ^ ^ ihren dringenden «" bcrzcn li?gen'^' "de "' 'des" Ne"f". «'k' °« «const«,««" r un » » I ^7V'!c,^"b>»,» üb» Za2-,:-i.«MZ:'?.?,:: <3lne Depesche des Großvezier« beantwortend, erklärte sich der Fürst von Montenegro geneigt, sofort über den Frieden mit der Pforte auf der VasiS des 8t3.tu3 huo mit einer Orenzberichtigung zu ver-handeln, hält es jedoch für unnütz, einen Delegierten nach Konstantinopel zu entsenden, und wünscht, daß die Unterhandlungen in Wien mit dem türkischen Botschafter staltfinden. PertenS Efenoi wurde vom neuen Großvezier als Bevollmächtigter der Pforte für die Friedensunterhand' lungen mit Serbien bestätigt. Die Bedingungen bestehen in fünf Punkten, die sämmtlich bereits bekannt sind, und wurden von Serbien auch annehmbar be» funden. Man ist letztererseits sicher, daß eine Einigung zustande kommen wird. Behufs Erleichterung der Fricdensunterhanolungen ist die Pforte angeblich auch geneigt, auf dic von ^er» dien rückständig gebliebenen Tributzahlungen von 400,000 Francs gänzlich zu verzichten. Die Spezialkommission für die Präsidentenwahl-frage in Nordamerika beschloß mit 8 gegen 7 Stimmen, kine Beweisaufnahme über die Borgänge in Flo rida vorzunehmen, außer inbetreff der Wahlcertificate und Zeugnisse für die Wählbarkeit Humphrey's in das Wahlcollegium. Hagesnemgkeitm. — (Mortalität«. Statistik unb«csunl»h»it«. Verhältnisse.) Vi» zu der »m 27. Jänner d. I. deenoeteu vierten Iahreswochc sind al« von jc 100,000 ElNwohnern gestorben notiert: in Wien 52, in Plst 81, ,n Piaq 95, in Verlin 42, in Vreslau 50, in itön'gVberg «2, in Häln 52, in Vlagde» burg 56, in Stettin 40, in «llona 40, in Slrußburg 76, in München 60, in «lugsvnrg 8l), in Dresden 98, m Leipzig 34, in Stuttgart 48, m Vr«unschweig 4l, in ««»«ruhe 24 , «u Hamburg 48, in Vllsel 65, in Vrllssel 49, in Pari» 53, in NmslcrdllM 56, in Rotterdam 51, im Haag 44, ,n Kopenhagen 48, in e»to6tiolm 55, in Lhristiauia 45, in Äjarschau 28 , m Neapll 01, in Turin 4.'l, in London 40, in Glasgow 49, in Liuerpool 5), in Dublin 58, in Edinburgh 4l, in Ulexandria us Vagdad wird vou einer neuen schen und wissenfchafllichen Gesellschaft j-ncr Stadt wurde. Lady Smith «belleblc ihren Oatlen, welchen sie im Jahre 1826 nach 32jähri< ger Ehe verlor, um fast ein halbe« Jahrhundert. Die all»: Dame erfreute sich einer vortrefflichen Gesundheit und wurde bis in die jUngste Zeit von leiner ernsten Kranlheit befallen. Ihr Gehör be» hiel, sie lingeschwlcht bis zu ihrem Cllde. nur ihr Augenlicht wurde schwächer; jedoch Pflegte sie noch bis vor lurzem mit selten sicherer Hand zu schreiben. Im «lter von 100 Jahren tonnte man on Lady Smith noch Spuren ihr« einstigen Schönheit gewahr werden; am erstaunlichsten war aber die Frische und Leb» hastigteit ihre« Geiste«. Sie n»hm ,n allen Vorgängen in der Welt den »ärmsten Antheil und lieble e« besonder», sich mil gel« ftig hervorragenden Persllnlichteitln, deren viele zu ihren Freunden zllhlten, zu unterhalten. Sie war üb« nll« politische», Uterari« schen und religiösen Ereignisse unterrichtet, und noch jetzt ift em Vries vo« ihr vorhanden, ln welchem fie beschreibt, welche» sin» druck die Nachrichten von der großen französischen «evolution «us die Magnaten der Whigpartei machten. In den letzten T»ß«n vor ihrem Tode ließ sich Lady Smith noch täglich die Ionrn«le vorlesen, da sie sich nngemrin f»r die Vegelmifse im Orimt in. teressurle. Die „Last »nglia Daily Time«" ertlkt, bah Lady Smuh, al« sie »hren 100. Geburtstag feierte, bei diese« »nl«sse von der Ktwigin oo» England ein Exemplar des Vuches dersel» ben, „Unser Leben im Hochlonde", gesendet erhielt, in welchem von der Kvnigin die eigenhändige Widmung eingeschrieben war: „von Victoria R, ihrer Freundin Lady Smith zn ihrem Ve« burtstag." — («ligenlbllmlicher «fportaitilel.) „Ihe Vrilifh Nee Journal" theilt mit, daß in Plymouth zwei Kiftchen lebender Hummcw mit dem Vestimmungsoitc Lanlerbmy in Neuseeland eingeschifft wurden. Der Zweck der Einführung dlefer Inselten in dicse felnen Gegenden Ozeaniens ist die Befruchtung des gemei» nen Klees (Irilolium pi»teu»e 1^.) und infolge dessen eine glößere Verbreilung dieser für das Vieh so angenehmen wie nliylichcn Futterpflanze. Die Hummeln wurden für die Reise mit Honig, Mehl und Wasser reichlich versehen. fokales. - lMililllroerändernngen,) De» Oberlientenant in der Reserve Guido Stedry de» Feldartillerie:Regiment» Prinz Luilpold Nr. 7 wurde der erbetene Nnstritt an» dem Hee« resverbande bewilligt. — Ueberfetzt wurden mit 1. Februar d. I.: die Lieutenants.- Martin it r e n n h u b e r des Felbartil, lerie.Rcgiment« v. Hofmann Nr 12 zum Nrtillerie»Zeug«depot zu Rllguse: Vincenz Göhl dc« Fefinngsartillerie-Vataillon» Nr. 10 zum Felbartillerit'Regimente v. Hofmann Nr. 12. — (Für die L o i l f ch e r.) Da« hiesige h,chw«l?dige sllrftbischöftlche Ordinariat hat der l, l Lande«regierung eine» Vellllg von 902 ft. 67 lr. al» Lrglbni« der in der Dilzese Laib ach zugunsten der »dgebrannten von Device, Vrod uud linterlollsch eingeleltelen müden Sammlungen über» nedcn, und wurde dicse Spende im Wege der ivezirl»hanpt«ann« schajl Loilsch ihrer vestimmung bereit« zugeführt. — (»usschuhwahl.) Vel der lürzlich ,n Laibach »bg,< hllllenen Gmeralversammlnng des geistlich, nUnlerstllhung«. verelne» dcr laibacher Diözese wurden, wie b»e „Dauica" melde», nachstehende Herren in den Ausschuß gewählt: Znm vor> sitzenden: Domherr Fr. Hramar, zum Vorsitzenden-Stelloertreler: Domherr Peter Urch; znm Kassier und Sekretär: Iur.«Dr. Georg Sterbenz; zu Mitgliedern: Dechant M. vrolich, Seminar«l»Dli«l» lor uud Ehrendomherr Dr. 2. (lebasel, Professor und Vorstand des Kxaben'Seminar« Aloisianum Dr, Johann Vogala, Spiri, tual ^uhann Flis, Dechant M Kozuh, Pfarrer «nlon Potoinil, und Redacteur Lutas Ieran. — Zu Stellvertretern wurden gewählt die Herren: Professor Nndrea» Samejc; die Pfarrer: Vt. Hoieval, Johann Pototuil un» Josef Ienf und Vemeinderath K. Klnn, — (Gastspiel.) Gestern abend« fand die erste Goftoor. stellllng de« Frl. HallmeUer ,m Klagenflnler Theater statt; om Repertoire standen kle belden Schwante ^Hohe Väfte" von P. Henrion und „Eine Äeremsfchwefter" von »nton Lanßer, be« lannllich eine Glanziolle der Oastin, sowie eine Soloszene „Viener Genrebilder." — Im oillacher Sladltheater, da« belanmlich vo,. der Klagensurtcr Direction als ei,e Filiale bentthl w«rd, gab mau vo,gestern die Oper „Da» Nachtlager von Granada," »u« welchem Anlasse die erstgenannte «llhne am selben «bende ge» schlössen blltb. — (l« a » lenball.) Faschlngsdienstog findet i« theater um 8 Uhr abend» bcr zweite und letzte Vt»»lenb»ll in diesjähriger Saison statt. — (Theater.) Znl Verständigung der »n««ärt« »oh. nenden Theaterfreunde ersucht un« die Direetion mitzntheilen daß auch am F»sching«montage eine Wiederholung ber gestern uud vorgestern nnl durchschlagende» Erfolge gegebenen Supp6'schen Operette „Fatiniha" stattfindet. — (Gestorben.) »m 5. d. M starb ,n «ürz der tonfi« storilllralh und emeritierte Professor der heiligen Schrift »m dor, tigen sUrflerzblschöftlchen Smlu»re. Herr Josef Friedrich «rob » th. im Alter »on nahezu »2 Jahren. Der Verstorbene - ein Vrn» der oes hochwitrbigm pern» paler Venveuul im ffranzi«, laner-ConveMt zn L »ibach — war am 4. März 1795 zu »raw» burg geboren. — (Sturz mit dem Pferde.) Der l. l Liente, nant M. des Infanterie«Regiment« Freiherr von ltuhn Nr. 17 unternahm am 7. b. M. in Trieft einen Spazierritt nach St. Andrea, wobei da« Pferd plötzlich scheu wurde und durch-ging. In der Nähe de« Llov>Arsen»l» stürzte e« sammt be» Reiter nieder; letzterer lau, glücklicherweise «it einer leichten Verletzung de« Arme» davon. — (Vermuthliche Vrandlegnng.) In dem i« HrouSia, im politischen «ezirle Loitsch, gelegenen l. l. Einraumerhause, da« von den beiden Vtraßen-Linräumern «nton Kofoben und Johann Stoverca gemeinschaftlich bewohnt wurde, brach in der Nacht vom 30. zum 31. u. M. Feuer au». Dasselbe war ans dem mit Heu gefüllten Dachboden entstanden uud verzehrte intiirze dlesen, sowie auch den Vachstnhl und die Stiege. Der hieburch verursachte Schabe belänft sich auf circa 300 st. und trifft zum größten Theile das »erar, d» dos mit» verbrannte Heu im Werthe von 270 fi. Eigenthum des letztereu war. Die Enlftehungsurfllche drs Feuers bllrfte in einer bös-willigen Handlung zn suchen sein, da der gegründete Verdacht vorliegt, daß dasselb, von der Hand der Frau des erstgenannt« Slraßen.V.nrllnmers, Josef» Kosoben, welche mit .hrer Neben« partei notorisch schon durch länge« Zeit im Unfrieden lebte, ge. 254 legt wurde, st«« dieselbe wurde daher auch die firafgerichtliche Untersuchung eingeleitet und sie selbst in Haft genommen. — («o» Bücher tisch.) F»r do« Velbftfiubium der italienischen Sprache erscheint soeben im Verlage von «arl Hildebrandt H Komp. in Leipzig ein Werk, welche«, auf dm Prinzipien der Tonffalnl - Langenscheidl'schen Unterrichtsmethode bafierend, den vielen Freunden italienischer Sprache und Literatur «n willkommene« Hils«miltel sein dürste. Die mannigfachen Be« ziehungen, »eiche unser Heimatland Kr »in infolge seiner geo« grafischen Lage mit Italien in merlantiler Hinsicht verbinden, lege» den «evaulen nahe, d«ß hier einem wirtlichen Bedürsni« entsprochen wild. Theater. (^-8) Zu «nsang de« vorigen Jahre« begann die ^Fati« uiha" am «arltheater,u Wien ihren Siege«lauf, d«r sie von da Über alle gröberen Vühuen suhlte. Die erftc »ufnahme. welche diese in da« bnrle«le Venre hmubersplelende komische Oper ur« sptUnglich besonder« »anseile der Kritik — oder sagen wir — stecenfton gefunden hatte, war immerhin eine günstige, leine«weg« jed»ch übeischwllnglicht. Das Publikum aber, welche« in der Operette nicht blo» hören, sondern auch schauen wlll, brachte dem neuefien Werte Suppö'« überall die ungetheilleften Simpallen entgegen, und so tann man e« zum mindesten einen glücklichen Vr,fs nennen, den unsere Theaterleitung mit der Acquisition der besprochenen Oper machte, mit der sie in würdiger Wei^e ge» »issermaßen unsere heurige Theaterjaison lrünte. Vor au«« vtllauflem Hause ging vorgestern die erste tlufführung mit jener Sicherheit «nd eleganter Ausstattung in Szene, die von unserem raslo« thätigen Dliettor, der Seele de« ganze« Unternehmen«, nach dem bi«her Vebotenen schon vorausgesetzt wird. Die zahl» losen Schwierigkeiten, welche einem Nu«stattung«stllcle von dem Umfange und den szenischen und technischen Anforderungen einer ««»üd»e ä 1» Falimya auf einer lleinen Bühne wie der unsrigeu i« Wege stehen, wurden siegreich überwunden und in Decora» lionen und Kostüm« da« Neußerste geleistet, was hier vernünftigen «nsprüchen geboten werdtn lann. Nie betannt ist der Stoff au« der Zeit de« Krimlciege« »it venüyung einer dem confiscierten Faubla« entnommenen Grund« id« al« Ttft bearbeitet von F. Zell und Richard Oen 6 e und versetzt un« im eisten Ntt m da« russische Borpostenlazer »or der Festung Isatlscha, wo ein tscherlessischer Lieutenant (Fra» Frihsche), der sich früher einmal unlcc dem Namen „Fali« niha" in Welbtttleidung al« Vesellichafterin einer geliebten Frau die Liebe des russijchen Omeral« „»amschuloff- (Herr Weleba) zugezogen hat, wleoer «n Fruuenlleldetn wegen eine« improvisier» len VorposttNlheater« erscheint, von dem inspizierende« General Kantschuloff sammt der ganzen verkleideten Kameradschaft über« ruscht und al« vermeintliche Fatimha erkannt wirb. «i« solche Nird er Hesellschaflerin der Nichte oe« General« „Lydia" (Frau Zwerenz), welche ihrem Geliebten, dem lscherlesslschen Llente« »ant, mittlerweile in das Lager nachgereist «ft und auf einem ele« ganten Schlitten, gezogen von einem leibhaften Ponny, auf der Vühne erscheint. Bei einem Ueberfall durch die Tüllen wird lydi» und Fatinih» gefangen genommen und in den Harem „Iz« zel Pascha«" (Herr L»«l») geschleppt und von da wieder durch die Russen gerettet, bi« endlich mit Vermittlung eine« Kriegs-Reporter« (Herr Fritzsche) der Kniluel entwirrt und tydia der vermeintlichen Fatiniya — de« tscherlessischen Lieute»»nl« — Vraut wird. Für die äußere Au«stattung ist also viel Gelegenheit geboten und diese bei un«, wie gesagt, in bester Form benutzt worden. Der erste Ntt schon gibt un« eme ganz neue, von Herrn itilanv« sehr gut »u«g«fühlte Decoration (Wmterlandschafl) al« Vorpasten« lager zu sehen. Eine bedeutende russisch» Mliitarabtheilung mit einem fesch adjustierten Kaoettencorp« einerscil«, anderseit« eine Schar Vaschi«Vonzol«, gleichfall« i» passenden Kostümen, besorgen den kriegerischen Anstrich, der der ganzen Homoole anhaftet. Im zweiten «tt, der im Harem de« Pascha spielt, veranstaltet derselbe zu Ehren seiner abendländischen Gäste ein sehr spaßhafte« Schalten« spiel, türkisch „Karagoi«" genannt. In musikalischer Beziehung wird ein äußerst ansprechen« der abwtchslung«vollcr Melooienreichthum entfallet, und wir find überzeugt, daß sich die lustigen Weisen in kürzester Zeit bei un« tingebllrgert haben werden, ebenso wie oie<,Flloermau«" findet sich wol. Belgrad, 8. Februar. Der ,Istol," dessen Leit. artilel neuerdings durchwegs im Ministerium des Ueußern geschrieben werden, behandelt in seiner hentigen Nummer die Frledensoerhandlungen. 2r sagt, daß Serbien nicht um jeden Prei« den Frieden anstrebt. Serbien habe auch leinen Frieden verlangt, sondern die Pforte, weil sie glaubt, durch einen Frieden mit den Fürstenlhümern einen Krieg mit Rußland abwenden zu können. Dafür müsse die Pforte aber Konzessionen ge< währen. Bosnien, die Herzegowina und Nltserblen seien der Herd ewiger Unruhen, während Serbien durch die 50 Jahre seiner Halbfreiheit der Türlei wenig Schwie-rigleiten bereitet habe. Die Pforte solle darum Bosnien, die Herzegowina und Altserbien mit den Fürstenthümern gegen eine Trisutzahlung vereinigen, besonders jetzt, wo Oesterreich Truppen an den Grenzen concentriere. Schließlich werden die Friedensoerhandlungen für ein bloße« Experiment, wie die Konferenz, erklärt. Serbien lönne ruhig in die Zulunft blicken, weil heute die ganze Welt ge^en die Türlei sei. (N. Wr. Tgbl.) Pera, 8. Februar. (N. fr. Pr.) «ls Ursache des Sturzes Milhad Paschas wird ein gelegentlich der letzten Versammlung des Großen Rathes entstandenes Zerwürf. nis desselben mit einem der laiserlichen Familie ange« hörigen hohen Staatswürdenlräger bezeichnet. Dieser (wahrscheinlich Mahmud Damad Pascha, der Schwager des Sultans) machte nämlich dem Großvezier einen Vorwurf daraus, daß er in seiner Rede des Sultans nicht erwähnt hätte, worauf Mithad Pascha erwiderte, daß in constitulionellen Ländern nur die Minister oer» anlwortlich seien. In der Bevölkerung herrscht große Aufregung und sind Zusammenrottungen von der Polizei verboten worden. Die Position einiger Minister scheint erschüttert. _______^ Wien, 9. Februar. « Uyr nachmittllg«. (Schluhlurs,.) «ceditaclien 148 20. 1860er iiose "150, 1884er l.b«nl — —, »sterreichische Anglob«" 7750, Lombarden 78 —, Uuionbanl 5375, »uftro'oritN««l'!°>< Gm.l - -, Lloydactien 333- -, auftr°«ctlom»»ischt Vanl ^' türkische Lose 18-. Kommunal. Nnlehen 35'--, «üyM' — —. Goldrentt 74 30. ___________ Telegrafischer Wechselkurs vom 9. Februar. . ,. Papier - «ente 63 — — Gilber - Rente 68 55. - ??n «ente 74 35, — 1860er Staats-Nnlehen 111 50. — «<>«!-»«'« 835 -. - «r«dit-»ctitn 148 20. - London 123--. - ^°" 114 50. - K. t. Milnz-Dulaten 5 86. - Napoleon«d'or 9'w,.- — 100 «elch«marl 60 45. ____. Verstorbene. Den I.Februar. Matthäus Oblal. Taalöhner, 58 3-, Hivilspital, Wechselfieber-Kacherie. — Agnes Nanth, DrahtM"^ Vattin, 29 I., Bahnhofgasse Nr. 4, Pleuritis. - Maria OleN"' gigarrenfabills.Arbetterin, 46 I., giviljpit«!, LungentuberluM- — Leome SuppantlchitsH, FabrilSbeamtenS.Klnd, U Plona«, Pegagasse Nr. «. MemuLitis. — Josef Lamernit, Sp>lM<°b«" Packeisllno, 2 I. 11 Mon., Nojeugasse Vir. 37, Keuchhusten '" Antonia Kutec, l. l. Neamtenswitwe, 80 Jahre, «atMuS«""» Nr. 7, Schlagftuh. Den li. Februar. Karl Lappein, Hauptzollamts«»"' waller, 62 I., Polanadamm Nr. 14, Uremie. - Franz »"«, Inwohner, 35 Jahre, Zivilspital, Velentövereiteru'.ig. -^ S'l"' Küritz, «iemer, 49 I., givilsp.tal, i!ungenentzünbunl,. ^ ..„, Den 3. Februar. Maximilian Perz, Fotografen.GeMl, 24 I., Bahnhofgasse Nr. 28, Lungentuberkulose. - Lonstant" Schiebt, Stabtmusilantens-Kind, 4'/. I., Maria Theresiast"»' (iloliseum) Nr. 84, Blutzerfehung nach Diphtheritis. .„ Den 4. Februar. Johanna Foltiiu, Arbeiterin, A A gioilspital, Lungentllbeilulose. — Matthäus Kremzar, TagM"^ 26 I., gioilspital. allg. Wassersucht. - Iosefa Prebll. T'M" gattln, 3« I., Zioilspital. Lungentuberkulose. — Ursula gun°"' Injlitutöarmer, 71 I., Versorgungel)aus, Scblagftutz. , .. Den 5. Februar. Ernestine Miulleret, Maschinsuh«" Witwenlind, 2 I. und 28 T., Bahnbofgasse Nr. 24, ^uM" lähmung. -- Franzisla »ovatjch, Maglstratsrlltys.NllttlN, 4^' Theatergafse Nr. 8, Bauchfellentzündung.. — Josef Sterle, ^" stitutsarmer, 78 I,. Veisorgungöhaus Nr. 5, Altersschwäche. Den 6. Februar. Meltthäns sadej, Inwohner, 6b ^ givilspital, «ippensellentzUndung. «, Den 7. Februar. Katharina krivitz, »leiderina«"» gattin, 49 I., zlaftellberggasse Nr. 2, Entartung der Unterleg organe. — Maria Gärtner, Inwohnerin, 69 I., Frailz'sla^ gasse Nr. 6, «IterSschwäche. — Marimillüll Vraun, Zucker»«« ' 27 I.. Zioilipilal, chloulscher Darmlülarr!,, — Georg i!«»''^ «clller. 43 I, und Helena Viomar, Iuwohnerin, 52 3-, " im Zivilspilal, Lungentuberkulose. ^ Den 8. Februar. Antonia Pool, ^immermannss»"" 58 I.. Spitlllegasse Nr. 9, Durchsall. ' ^ ,„h Todtenstatistit. Im Monate Jänner 18?/'^ 7! Personen gestorben; davon waren 36 männlichen uno35>oc' lichen Geschlechtes. ^, Änstekommene Fremde. Am 9. Februar. ^,!,g. Hotel Stadt Wien. Äerger und Anischitz, Reisende; Vidic, 2^, — Zanll, (5hen„ler, Graz. - Dr. Mally, Kraindurg. ^ ^ dame Dcmser, Postmeisterin, i!isnerll. ..^. Hotel Elefant. Ignaz und Luigi Adamiö, und Morpurgo, ^ mann. Trieft. — Weber, Oberlrain. — Dolenz sammt o^ und Drethau, Krainburg. — Graf Varbo. ilroisenba» », «nton und Franzisla Merva, Watsch. — Teppan, 6»!"' besitz«, Tarvis. , .^, Mohren. Schilling, «aufmann, Ortrand. — Hamer, P""" l, Krainburg. — hrann, Lieutenant, Pola. — Drobö, "° mann, Homburg. ^ Kaiser von Oesterreich. Koß, Agram. — Kischmann, «» Wien.__________________________________________^^^-- Theater. ,, Heute: Zum diittenmale: Fatinitza. Komische Oper '". ^ ten, mit BenUtzung eine« dem Faubla« entlehnten älteren l" ^ fischen Stoff:« van F. Zell Ul-.d Richard Genie. Musil von v von Supvö. ^^^^<- Meteorologische Beobachtungen in LaibaH> ^ z^ M 5: ^ ^ ^k V ^ ___5"^^5 7Ü.M8^ 738.ni — s., Ö. schwach , Nebel «», 9. 2 , N. 734.», -l- 9... SW. mäßig heiter "' 9 „ »d. 734.»« -j- 4.» SW. mäßig! sternenhell ^ Der Nebel bald verschwunden, dann herrlicher, sA«ep Tag, starke« Abschmelzen des Schnees; Abendrolh. Da« ^ mittet der Wärme -j- 5 3', um 5 7' Über dem Normale.. Beraul:oortlicher Redacteur: Otlomar V«mber ü ^ ^—' M^vsH«l»/»vi>^^ Wien, 8. Februar. (1 Uhr.) Die Stimmung der Viirse war durchaus nicht ungünstig, doch blieb der Verkehr belanglos, die Knrsveränderung unbedeutend. ^" <3vlsk»IvktI(HI. größte Umsatz fand ans dem Anlagemarlte bei gut behauptetem Kurse statt^_________ ____________________________________ ^^^——-^n^ »«» «2«« Papierrente........K» - 6380 »ilberrent«........6840 «860 »«ldrente.........7460 74 70 ««le. 188«........«87 l»0 »88 t»0 ' 1854........107 75 108 — . I860........ZU b0 112 — . 18S0 (FOnftel) .... 118 - 11840 , 1864........1»b — 18db0 Un«. PräwiNl'Unl......7450 747b «„dit.L..........163 80 I6s — «ud«ls«.l.........12 5« 14- Vrll»len«»lehender«t»dt«i«n 9b- 9b bv Dsnau'«tanli«rnng«««°st . . 103 80 104 -N«mllnm,Ps»Hdbrilfe .... 144 — 145 — oesterreichische «chatzschewe. . 99 25 U9b0 Una. Li W«« Siebenbürgen.......71 ?b 72 50 Temeser Vanat......7175 72 2b Ungarn..........7V — 7» 50 Actien V«n v«nl<«. »ngl«.»sterr. V»»l.....7b 7b 70 2b Kreditanstalt........14830 14830 Depositenbank.......— — - Kreditanstalt, nngar.....117 3b 117 bv ««comptf.slastalt......68b— 691 — 9i«ti°u»ldaul.......827 — H88 — Vesterr. «anlgesellschzft ... — — —-— Unionbaut ........bsbO t?4 — »tllehrsbant .......79— t>0 — Wiener Banluerein.....b8 — tz0 - Actien >«n Transport-Unternehmungen. »«» V«e »lfl!ld«V»hn........96 — ^7-^. Donau.Dampschifi., «esellschaft 348 — »50 _- Eli,abtthc:Wtfti,»hu.....180 — 136 — ßtrdinllnds.Äordbahn . . . 1815—1830-- «el» «0«« Franz - Joseph , Bahn .... 12b 50 12« -Oalizlscht «arl-Ludwi,.Vahn . 311 — «11 50 llaschau-Oderbtigei Bahn . . — >— -.--Lcmberg-Cztrnowitzer Bahn . 113 50 114- Lloyo-Otsellsch...... . 333 - 335 — Oesterr. Nordwestbahu .... 116- 116 b0 «udols«-Vahn.......109 35 109 50 Olaatsbahu........84350 244- Sudbahn.........78 25 78 75 Theiß-Bahn........159 50 160 — Unaar.lgallz. Verbindungsbahn — - --Ungarische Norooftbahn ... 94 b0 94 b0 Wiener Tr«un»ay,»esellsch. . —-- — — Pfandbriefe. «lll«. «ist- Vodeulredilanft. (i.Volb) 105 — 105 50 „ (i.V.-V.) 8925 8950 Itaticnalvanl........96 70 96 90 Un«.V°dtntrtdit-Infiilut(B..V.) 86- 86 25 Pri2U London, lange Sicht .... l"^ 49"' Pari« .... 7..... " «eldsorten. ^ Dulalkn .... bfl.87 kr. b'^/'/.^ Napoleousd'or . . 9 „ 86'/. ^ " " Deutsche «eich«. .y , ?? " bantnoten ... 00^65 ",?^7b " Silbergnldm. . 114^50 ^"'" «raiulsche «runbentlastun«««^ ^.^. Privatuotierung: Velb 90-—, ">" ^ ztl "' X«chtr«g: U» 1 Uhr 80 Minuten ustinen: Papierrente 62-90 ii« 63 3l». Silberrente 68 40 bi« 69-6". Voldrente 74 60 bi« 74 li0. ltredit 14li 30 bi« 148 b0. «N^» 784H. ««»»,» 13«'60 ii« 1«l80. «»p«le«u« »86 bi« »87. «Ub« 11440 di« 11440.