PoStnlna plaCana v gotovinl. 70, Jahrgang Erscheint wuclicntlicli sechsmal (mit Ausnahme der I'eiertagc). Schrifl-leltung, Verwaltung mid Duchdnickerei Tel. 25-67, 25-68 und 2^9. Maribor, KopaliSka ulica 0. Manuskripte werden nicht rctoumicrt. Anfragen Rückporto beilegen. Nr. 16 Freitao, d«n 91. dünner 1958 Inseraten- und Abonneraents-Aniiahiiic lu Marilior, Ivopaliirta ulica 4» (Verwaltung). Bezugspreise: Abliolen monatlich 23Din, zustellen 24nin, durch die Post monatlich 2.3 Din, für das Ausland monatlich 35 Hin. Einzelnummer 1.50 und 2 Din. Preis Oln 1*50 ularilioitt gtUnna (SIDciutempd' IS^rogramm I^Roroen Q9rrlefung Oer !3%eolcniii(i0Oefioralioii / 3>ie !Kegierungcnen _ cngti[d)= beuf[c^|cti äöef^red^ungcii i>i>n nciieni micfecr nn>gcfangon iDcrben, „ 0) a i I t) G K p r c ü" [(^rei&t, (Mraitbt |of( in uorifirf)tiger ^'ornt on^bcutet ^abcn, iHoni öic SBiet^eraufnciömc bcr SeiprcdjiUiigen md)t ungern fe^n inöd^tc. ®ben jotl erWfirt fKr&eu, ^talien ben it«Iieiit|dj^ra&iicf)tu Slui^bfunffrlog gc^cn blc cnig;Iifd)cu öIö ^orbebingung folc^cr ^^cfprcc^uitgcn einftcHen ntüötc. Die a i I i) a i 1" min in biefem nienlian^c crfiol^rcn I>a6en, bafj fcicie *älu§« fpradiL» Cfkn<®ranbi bcu ^^oi-öercitain»g.en für bic baltbig^ 5Roin»5Rciic be*3 bi^jl&moifdien ©crfltcr'5 bei cuglifdjcn ?){cniermig, 3ir ?)lo Öcrt "iUniTfittart, polten ^be. $irota^ iöeridit ^i( Kl&fti^cn ;^pand uierbc» am Sonntoa in einer ®enIf(^rHt baiyleflt. X 0 f i 0. 20. Die ^tgcntur Dp» mcl bert<^tct; ?[u&enni'ini|ter i r' o t a cni^fliiig 40 SWit>gricmi bcr in Stjien »ewintert twtben foH. Die bcib-cn .s;öufer bed ^rkmcntiJ müßten ivai^r Me ^{cgierunfl uolt uirb flanj unterftüt^cn, baniit itc einen müil^igtn Crfolq ernte. Die i>cr' tietcr bei- bciiben ^P^inlomeittc gaben b?cgicruiig in ^^civiiig nwi) mic^t Qnerfnnnt. ?tl?arfd>oII D f d> t a n g t a i I e t ^at aljo nL>d) im* mer 5u rnpituliercn, feinen €'Lanibpunft auf,\ugeben uinb in 4.^cr!)aii.b-= lungcu .^u treten. Der 3picd>cr licfj ferner burd^blidlcn, bQfj fld) CSTjina im 5?nrgcrfricg ,^n)tid)cn Dfd>:angfaifd)cf iinb beu n'eiien 'i^ro Din^ccgicruiigen frcfinbc. „^icmanii jniffe", la-gte er, „ii>eld;i2'> 'HcKTime morgen In C^^na fierrfdfKin mirb." SfuDitfnifci^c ^arte^n protcjtiercn gegen bie $arIoment^nufI5fung. u f n r e |t, 20. .^iinncr. Die ,^nrflm|ten uu'b bie liberalen prpteftiercu ge-gen bie jaeben erfolgte 'Jrufföfunfg neu gen>aif)'lten '^?arlameni-k Der ?fiiiivev her 'il^ntionnfsaraniften Dr. 'iD? n n i u beitrci'Ct in einem VtvHfcI bie Legalität Mefer iWaf;= nnOnre. Z ü r i c Ii. den JG. Jänner. D e v i s c n. Beograd lU, Paris 14.55, London 21.6375. Newyork 432.875, Brüssel 73.23, Mailand 22,77, Amsterdam 241.15, Berlin 174.30. Wien 81.00, Prag 15.20. Warschau 82.00 Bukarest 3.25. Wettervorliersage für Freitag: Abnehmende Bewölkung. In der Niederung vielfach Nche1. Auf den Bergen Temperaturzimahmc. in Jen niederen Lagen dagegen vielfach Morgenfrösic. ^önlqdnoch)Ht in ^fgupten DAS MILLIONENOESCHENK DES KÖNIGS FARUK FÜR KÖNIGIN DIE GESCHENKE EUROPAS. FARIDA. — a t r i\ 20. O^nner. ,t>eute um 10 Ui)t uprmiitoifiä fanib in ber Siifl'n ber föniglic^n 5^rüut 3 " I f ' ^ ^ Un^erjeic^» nung bes CS-^eJontrafteä ,^n3ifd>en ftönig ^-a» rut unb ber Eünftfgen .'lönigiu ftatt. Dec ij^c'üölfctin^] imirbe biefet ©tactaicrrt mit 31 S7anoncnid)ü|fen mitgeteilt. (Seffent nbenbö Stellung können mit keinem Hinweis auf das Ausland begründet werden. Eine sol che Etatisierung des Druckereiwesens ist in keinen» europäischen Staate bis jetzt durchgeführt worden, nur Sowjet-rnßland mag diesbezüglich einen mit sei nen Staatsdoktrinen vereinbarlichen Vcr gleich aushalten. Die Privatwirtschaft hat sich In den von der Regierung Doktor S t o j a d i n 0 V i t; begonnenen Auf- bauprozefi gerne eingefügt, sie erwartet daher von der Regierung jenen Schutz, den sie auf Grund der Ansichten über die bestehende Gesellschaftsordnung mit vollem Recht verlangen kann. Es ist zu hoffen, daß der allgemeine Widerstand des Landes gegen diese unnütze und unbegründete Monopolisiennig niid /^entra iiesirnng Erfolg haben wird. muiibcu beim ti-mpiniig im irtönt^'>[ii)lor) Oie ^Srautgefdieitfe iibcrreirfit. Der ^Vi^ni(^ ^ab feiner iöraut ein 'ibrilkntenbiabem im 'iiScr te iron einer 'D^Üion fi\'jn,^c*!iid)cu ^ranlcn unb eine ^l'crlcufctte Im 'ißertc non övei ilKll Honen Ivranfoii, L^-ine Jilette üUii Smnragbcn uberreirtjte ihr Me IHogierung. Der apoito» Itfche flab bie Sei'ung. bnü ivcili- reitib ber moiluni|d)cn .^vod)j(eitiSfeter nlle fa t^üilifd^en Sirdtettigloden bie iVciev biavii Fäulen nerid)öncrn. *Reid)§lQn,^Ier 'iJIiipIf i t l e r Ilefj bent Sißnig>5l)aar einen cebeö«^i^en^^-2ui>er'(Jnr)ipret»SQgen iiberge-fien. Die fran.ün'ifdie iUegierung i^Knbe'e ein berrlidie? d)ine)ifdK^ i^ior,^enon nnö ben Jnm brifen i>on Senre^. HicidK ctienbeit gaben nudi bie ^Nertreter CTnigfaiTibc-, "iPelgien? ."Tta llenS ui'nu. >M?iritrorer Zeitutrg« Nummer TfJ. Freitag, den 21. Jänner 1938. Scflborflrnuno unO (Smpfang )u (gören 6er jugoflatDiftl^en (Säfle in SSerlin Ä5S'w"5 zieren von Nachrichten und Meldungen unterlassen, die geeignet wären, die guten Beziehungen zwischen den beiden Staaten zu stören. Als gemeinsame Basis für die politische Haltung der Presse beider Länder wurde das Streben genommen, loyal an der weiteren Annäherung der beiden Nationen zu arbeiten, hiebei Verständnis aufbringend für die Lebensbedürfnisse sowohl des einen wie des anderen Landes, femer der Wille, in vollem Vertrauen für das Wohl der beiden Länder und die Sache des allgemeinen Friedens zu arbeiten. Der jugoslawische IVlinisterpräsident Dr. Stojadinovlc wohnte am Sonntagabend der Festaufführung der »Fledermaus« im Deutschen Operhaus bei. Die Aufnahme zeigt den Gast mit seiner Gattin und Freiherrn von Neurath in der Loge. Ganz rechts Reichsmintster Dr. Goebbels und ganz links Reichsjustizminister Dr. Gärtner. — Am Mittag war Dr. Stojadlnoviö Gast des Ministerpräsidenten tiermann Göring in Karinhall in der Schorfheide, wo ihn unser rechtes BIM zeigt. (Scherl-Bilderdienst-M.). ©e^urt^tan ^rinjen Somifla» 0 p r <1 1^, a). 0. .St'. X (D m i j I öh foicrtt (jcjtcru jcincit 10. '(Mietmrtstcg. liier NSnnÄ ijt her botseirc ©oCf)!! nius ä>er (51>c iDcilaiitb iiaiitifl ^Üeyniiihei-ö 1. ititib 3- SMiiiwjtu ria. o. -i). Xontijlaü, bcr (fid; .^ur^ iit iReofiroib hefiiibct. jtuMcrt au einem intgllfdueii .foKog. (Sr ijt tn'r ndcrfte l)Ptv bfö iufl'Dfllctui'ricf)cii itrtb muiihc fein Wehurt^tnin in ctflen ^ucr-^ it«l>roreraij!'eirt ifttb ift. hefonlbercs für i>.eii fi«jetjtcrt. In« btefeni 'Äfinlnj; fanb in 'bpr All De'hitiie ein lyanffliDttwibiicnft ft«tt, «n ^rm alle ^Kitfltiohcr bcö föniffl'tcfHm S>au(c^ fctijie fcic nnib ■mrlMtJtfdje Suite 6. SK. iNe^ t^thiiar)nicn. 'JfitFc^icj^enih Jfxircm eni))finfl feer iuniflc l»te Wrr.0to|o-OfnobU S c r 1 t n, 20. l^fö^ner. '3>er Jüeic^iätTCt» iitei^ter (^irerloi&crft n r t 3t (l öeranfto)!* tptc ^ (&^cu iJeö iiKjoflmiöiit^en ■öüiit)t)et= Dtäifibeuten innb 'Jlufeoirminiflct'S X-r. S t 0 i 0 !t» i n n t> i c ei)i)C Staat^jagb auf her l'Qfebcrger .'ocrii>r t^ei ^llfai>n 9? c u r 0 t 1) imfc i'Kcid^ftiiinHi^ntiniftcr (^raf '3 dl lu <• r i n s Cf r 0 I i f 3ugoflarr)ifdj=öcutfcI^(J5 Preffeabfommßtt VOR EINEM INTENSIVEREN UND VERSTÄRKTEN NACHRICHTENAUSTAUSCH ZWISCHEN BEIDEN LÄNDERN. — FESTLEGUNG DER POLITISCHEN PRESSE JUGOSLAWIENS UND DEUTSCHLANDS. B e r I i n, 20. Ja. Anläßlich des Bc-suches des inRoslawischcn Ministcrpräsi- (S^utemiK» am ^rcttag not bic stammet. ''Js a V i 3, 2(K Jänner, iJic iieue JHcijie= ruiTg l5Jl>ctutcntpö uiirt -iid) am J^veitotj nari)^ mitlagö t^er ii^tnntur uorjticnen. 'iOJaii red)' nct iit i)iegicriui(TCttr.ciif'Cn. mit einet •giin'ft!i it, -U Oi^uner. l>k irifd^-ciig-liic^ii 'CerfjonbluitcjiiMi ^mb auf iinibeftimmtp ^^it txevUifli morbeii. 1^fr bnttff^ ^ri(^ Uber Mc .Q^tafttop^ be^ „.t^tnbcnfntrg". 39 c r t 'i 11/ ^öimer. X>er üoni JKcid>ö' lirftfoi^rtuniiifter OJencrolivberft (^öriiiitY ein^ (jcfefetc Untcrfiid)tuip(T§nu^ifd>Uß in i)er '^Infle^ logcni^t 'ber ftaiaftr[>)>^e be§ ibentfrf^cn fuft id^ffeö „,^inibent>iirri" T)ct nint feim'u ni^t f.ertifl)9efte((t, liev ''Berirf;! 'Snibmtn^ ^ iri(^ für (Ton,^ aue^eid)Ioff.en. ^Ijatt je* (m>(^ für meitnud inöirlidicr, ibumi mit 5?iift ^ie emtoglic^ ^Kiibe- dentcn und Außenministers f)r. Milan S t o j a d i n o V ic wurden auch F^espre-chungen zwischen dem Reichspicssechef Dr. D 1 c t r i c h und dem Chef des jugoslawischen Zentralpressebüros Dr. Kosta L u k o V } c betreffend die Beziehungen zwischen der Presse beider Länder geführt. Am Dienstag fand dann eine Aus-spracN' zwischen Dr. L u k o v i c und Reichspropagandaminister Dr. G ö b-b e 1 s im Beisein des Reichspressechefs Dr. Dietrich statt. Im Laufe dieser Besprechungen wurde die vollständige üt)erein Stimmung darüber gefunden, daß die Presse beider Länder auch in Hinkunft die vortrefflichen Freundschaftsbeziehungen zwischen Jugoslawien und Deutschland berücksichtigen wird. Es wurde ferner festgestellt, daß ein intensiver und verstärkter Nachrichtenaustausch sowie die persönliche Fühlungnahme zwischen Vertretern gern Nutzen sein würde. Ganz besonders wurde die Übereinstimmung darüber festr(estellt, daß sowohl die deutsche als auch die jugoslawische Presse das Publi- (Sinr QlriftofratenItidDe nad) 19 Xagen euc&entf gefunden S o ni b 0 r, 20. Jan. In der Silvesternacht fuhr der junge ungarische Aristokrat Henisö V. Ü e n c s z mit seinem Chauffeur in den bei Sombor durchfließenden Kanal. Die Leiche des Chauffeurs wurde im Wagen vorgefunden, während die Leiche des Mitfahrers nirgends zu finden war. Der Vater des offensichtlich Verunglückten — man sprach bereits von Mord, Selbstmord usw. — schrieb 50.000 Dinar für denjenigen aus, der über den Aufenthaltsort des Sohnes zu berichten wüßte, 5000 Dinar wurden demjenigen versprochen, der die Leiche findet. Ein Fischer aus Apatin fand nach dem Auftauen des Eises gestern die Leiche des Denesz 30 Meter unterhalb der Brückc. Damit ist der mysteriöse Fall einwandfrei geklärt ed^ttfeiMfstiK im 3irlu» iB u b a p c ft, 10. Imr^irEuiö, ber in eijucr iit bcr "Jlätbc m>n •ipcc'i gclc^einen Weniciiiibe gafticrl«, crei<^^ ncic t)id) ttiii^ciib fecr 3i.orftcttunfl ein töbii^ rf)er UitfalT. 2>eit Iber S^rfteKumfl bid^ bete eine 'iJroibuiftio.n it'j 0i>^iieä beö ^iir« ruöiiiif)nil)cr« |)liö|jlic^ n>ilb, itMjrf fid) auf S<ä^neller uitlb bcttd>te tl^tn eine llt^ Älmifec ein .s>ul^ bei. eniftoiTb eine lierifjc ''^'aiiif uiDb M niiifjtc allc brei l^öiDCn ei^djt^ften. ®(i'f)reniMboffcn univ t»cr ^ermuntoetc .feilten 3[^(?tl^ttn0pn erlegen. 300 Xote, 700 TJfrieöte DIE BILANZ EINES FURCHTBAREN NATIONALSPANISCHBN FLIEGER-BOMBARDEMENTS AUF BARCELONA. — DIE EINZELHEITEN DER GRAUENHAFTEN VERWÜSTUNG. Ein amerikanischer iKorrcspondent zähl- Barcelona, JO. m\. Die ka'tak)tii-sche Hauptstadt ist gestern von dem schwersten Luftbonvbardenient überrascht worden, welches seit Beginn des Bürgerkpieges überhaupt verzeichnet wurde. Nicht weniger als sechs sicbeu-stöcki&e Häuser stürzten in sich zusammen und briiniiitcn aus. Der Mieiieran-griff wurde von sechs grollen Bombern ausgeführt, dio aus Mallorca gekomnien waren. Diu grolic Mcnschenuicge, die um ______ ________.....- ___________ ___________ die Mittagsstunden in den Straßen weil- der Presse beWer Länder von gegenseiti-j tc, wurde von wildem Schrecken erfalit. ftdnig £eopol& bon 3elgien beim tzOffnterfport König Leopold von Belgien hält sich zur Zeit zum Wintersport in Kitzbühel auf. Man sieht ihn hier heim Skitraining. Von links König Leopold, Baron Rudolf Ferlach (Ainsterdam), Viscountclt Berry (England) und der Skilehrer des Königs, Franz Palauro. (Associatcd-Preli-M.^ te elf Explosionen JOO bis 300 Kilosrauim schwerer Boniben, dio atif einem quer durch di€ Stadt laufenden geraden Strich abgeworfen! wurdeai. Die Wirkung der Explosionen war furchtbar. Es wurden Löcher von 5 Meter Tiefe und bis zu 17 Meter Breite in den Straßen aufgerissen. Die b2.ichen wurden durch dei^ Luftdruck in alle Richtungen geschleudert. Noch am Nachmittage war das Slralien-pflas'ter voll Blutlachen und Leichenteilen von Menschen und Tieren. Bäume wurden samt den WaiTzelin ausgerissen und wie Streichhölzer gckniokt. Im Stadtzentrum wurden alle Fenster und Türen eingedrückt. Stein-, Beton- nud Stalilbautcn modernster Konstruktion, die von den Bomben getroffen wurden, wurden völlig zerstört und stürzten tn sich zusannnen. Auch der Hafonbezirk wurde voiu einer wilden Panik erfaßt, als zwei groBe Gebäude, von Brandbomben getroffen, in Flammen aufgingen. Ziegel uml Betonstücke flogen in weitem Umkreis umher und töteten viele Menschen. 600 Sanitäter eilten zu -den Unglücksstellen, wo unzählige brs zur Un'kenintHolikeit verstümmelte Leichen lagen. Gerade als die Bevölkermig von Barcelona sich wieder auf die Stralkn wagten, traf dw Nachricht eines angeblich noch schrecklichercn 'Bombardements auf Valencia. Der Luftan-griff auf Barcelona forderte 300 Tote u-nd 700 Verwundete. Der Angriff dauerte nur ein-ige Minuten. Vielfach wird der Umstand kommentiert, daß sich die Flugzeuge um'bemerkt der Sta-dt nähern konntein. In Valencia sind nach einein noch nicbt l>estätigten Bericht der United Preß bei dem Luftangriff 5Maribofer feTfuflß« Nummer Iß. AtS lu. Todesfälle. In Llubljana verschied Frau Lina Poltnigg» geb. Brilli, die fast 40 Jahre nmmtetbroclien bei der Firma I. C. Mayer als Buchhalterin bc-sciiäftifft war. Die Lciche wird in Doni-zale beigesetzt werden. In Ljubljana starben ferner die Finanzoberkommis-särswitwe Frau Maria Vi ran t, die PhotoKraphensgattin Frau Franziska K II n c und der Prhratbeamtc Franz Q r-ni 0 V n i k. ]u. Italienische Opertisänser in Liub-liana. Kommenden Samstag und Sonntag gastieren vier hervorragende italienische Sänger im Ljubljanaer Opernthea ter, u. zw. in Puccinis »Madame Butter-fly« und in Verdis »Traviata«. Beide Opern wird Cavalliere Mucci dirigie-.••ji. Ftir diese Gastspiele herrscht in der Oerfcntliclikeit großes Interesse. hl. Unter das Auto geraten. In §t. Vid hei Ljubljana geriet der 25jilhrige Bäk-kergcliilfe Anton Türk an einer Stra-ßenabzweigung mit sehiem Rad unter ein schweres Auto. Dabei erlitt er mehrere Beinbrüche und innere Verletzun-scii. Sein Zustand ist ernst. iu. Die Elnbrecfierbande Jakopln ist, wie berichtet, bis auf Anton Valentin ci£ bereits hinter Schloß und Riesel : letztgenannte Bursche setzte, obwohl er von der Qendarmerie in canz Untcrkrain gesucht wird, sein Handwerk fin't, wahrscheinliclt, um sich Lebensmittel zu verschaffen. Er ist ein großer Schürzenjäger und wird von seinen Freundinnen versteckt gehalten, sodaB er bisher nicht aufgefunden werden konn tc. Nun teilte Valcntincic Jakopins Verwandten mit, er gehe nach Serbien, wo er Verwandte besitze, da ihm die Nach-r.tellungen der Gendarmerie zu sehr auf die Nerven gingen und da er sich dort weit sicherer wähne als daheim. Die Be hördcn in Serbien wurden bereits hievon in Kenntnis gesetzt. lu. Anfceschwcramte Leiche. In Vev5e bei Ljubljana wurde aus der Ljubljarica die Leiche eines Mannes im Alter von 35 bis 40 Jahren angeschwemmt, der etwa zwei Monate im Wasser gelegen sein dürfte. Die Identität des Toten konnte noch nicht festgestellt werden. 3>r. etoia^inobi^ in gffeii eingelroffen STUDIUM DES DEUTSCHEN WINTERHILFSWERKES <8ri>lonon in 3agre& T!tn Arbeiter lebensKefährÜch verletzt. Zagreb, 20. Jänner. In einer Benzin-und Oel-Lagerbaracke des Städtischen Kraftwerkes in der Zagorska ulica ereig nete sich gestern nachmittags eine Explosion. Gleichzeitig schoß eine Stichflamme aus dem Oach der Baracke. Beherzte Arbeiter, die Mittagsrast hielten, drangen in die Baracke, um zwei darin schlafende Arbeiter zu retten, die bereits bewußtlos waren. Die beiden Arbeiter wurden ins Krankenhaus gebracht. Sie erlitten scliwerc Bratidverletzungen an den Händen und am Gesicht. Die Verlet Zungen des einen Arbeiters sind lebensgefährlich, Die Ursache der Fxplosion konnte bisher nicht festgestellt werden. Der Schaden beziffert sich auf 50.000 Hiiuir. Berlin, 20. Jan. Der jugoslawische Ministerpräsident und Außenminister Dr. Stojadinovie ist heute vormittags in Essen eingetroffen, um die Krupp-Werke eingehendst zu besichtigen. Der Ministerpräsident wurde vom Großindustriellen Krupp von Bohlen und Halbach sowie von der Belegschaft herzlichst begrüßt und willkommen geheißen. Berlin, 20. Jan. Frau Augusta Sto-j a d i n o v i ö, die Gemahlin des jugoslawischen Regierungschefs, besichtigte gestern in Begleitung der Gemahlin des deutschen Protokollchefs Büiow-Schwan-te, femer mit den Gemahlinnen der Gesandten v. Heeren und Dr. Cincar-Marko-vi^, verschiedene Einrichtungen, vor allem das Zcntralamt des Deutschen Winterhilfswerkes. Hier wurden den jugoslawischen Gästen zahlreiche Graphikone und statistische Daten gezeigt, die ein übersichtliches Bild der Tätigkeit der NSDAP auf dem Gebiete der sozialen Fürsorge und der Tuberkulosebekämpfung geben. Den jugoslawischen Journalisten, die an der Besichtigung teilnahmen, wurden zahl reiche Bücher, Schriften usw. zur Erinnerung an den Besuch deser weitverzweig testen sozialen Einrichtung des neuen Deutschland eingehändigt. Frau Stojadinovie besichtigte anschließend daran auch das Reichssportfeld und das Freilichttheater und kehrte dann in ihr Hotel zurück. ^or !7lruregelung ded 3Ir&eiterf(J^u^pd ÄNDERUNG OER LADENSP^RRC VOR SCHRIFTEN IN BÄLDE ZU ERWARTEN. oder lang ans Tageslicht kommen könne, verfiel er auf den unmenschlichen Gedanken, die beiden Kinder miteinander zu ver heiraten, obwohl sie Bruder und Schwester waren. Achmed und sehie Frau, die bis dahin 20 Jahre lang in glücklichster Ehe gelebt hatten, sind durch die Offenbarung des Geheimnisses ihres Lebens zusammengebrochen, Sie haben sofort in beiderseitigem Einverständnis um die Scheidung ihrer Ehe nachgesucht, die nunmehr von dem türkischen Gericht ausgesprochen wurde. Xcr neue fionbcSiäflCcnic»ftPr oon (Stelcr» marf. @ r ü 5, 20. Sänner. Der iJatubcöfjnupt-mann öou Steiermorf 5at 'jCu Üia-afeu ^ o-f) a n n ü d n 'ilK c r a u ou? bie X-aucr noii frmf riaT)rcu pm iieueu Caubcijacjcvinciilci; ■rort Stciermorf ccuaiiut. 3" it'nicm ctctf-öcrtccter ift Döcrforftvat S t a t l aua SlJiurau crnaimt motibcu. 3)cr neue iäflermciitcr 6öt i^avauffjiu bic 18 Öauiä-ar' nteiftpr neu f>eftefft. Sarajevo, 20. Jänner. In Sarajevo begann Mittwoch vormittags eine große Konferenz, an dor Vertreter der Arbeitgeber- und der Arbeitnehmerorganisationen teilnehmen und die voraussichtlich mehrere Tage dauern wird. Die Kon ferenz wurde votn Minister für Sozialpolitik Cvetkoviii, der auch den Vor sitz führt, einberufen und verfolgt vor allem den Zweck, durch direkte Fühlung nähme zwischen den beiden Repräsentanten der beiden Interessenvertretungen die Grundlagen für eine Aenderung der bestehenden Bestimmungen über den Arbeiterschutz aufzustellen und die beiderseitigen Forderungen miteinander in Ffnklang zu bringen. In der Eröffnungsansprache verwies der Minister darauf, daß die Konferenz in der Hauptsache der Neuregelung der Arbeitszeit in der Industrie und der Arbeitsbedingungen gilt, während die Frage der eigentlichen Ladensperre im Einvernehmen mit dem hie für kompetenten Handelsminister gelöst werden wird, der schon wiederholt die Bereitwilligkeit ausgesprochen habe, diese Frage für den ganzen Staat end-giltig zur Zufriedenheit beider Teile zu lösen. Vormittags wurde eine große Debatte abgeführt, in der die Vertreter der Arbeitgeber ihren Standpunkt gegenüber den Forderungen ihres Personals bzw. der Arbeitnehmerorganisationen darlegten. Für die wichtigsten Probleme des ganzen Fragenkomnlexes wurden Ausschüsse eingesetzt, die gruppenweise tagen. Der Minister legte den Mitgliedern warm ans Herz, in die Verhandlungen über die einz. Punkte keine Politik hinein zutragen. Für Donnerstag ist eine abermalige Plenarsitzung anberaumt, in der die Ausschüsse ihre Rerichte vorlegen werden, worauf die Konferenz hiezu Stel l'ing nehmen wird. Da beide Teile ihren Standpunkt hartnäckig verfechten, ist damit zu rechnen, daß eine Einigung nicht so leicht wird erzielt werden können. !7ßo&ern( OrDii^u^-ltraoödie MIT DER SCHWESTER 20 JAHRE IN GLÜCKLICHSTER EHE GELEBT. Die Schwester Mussolinis heiratet. Wie eine kurze Notiz in der Chronik des »Popolo d' Italiavn berichtet, wird die Schwester Mussolinis, Rosa AAiissoüni, sich am 29. Jänner in Rom mit dem Journalisten Giovanni Teodorani vermählen. Ihr Bräutigam ist Rednktenr des >>Pn-polo d' Italia«. Damit würden die engen Bande, welche das Blatt mit der Familie Mussolini verbinden, noch um eines vermehrt werden. Denn der Gründer dieses nun historisch gewordenen Blattes ist Mussolini selber. Sein Nachfolger war sein Bruder Arnaldo Mussolini (nach v/elchcm :uicli die Straße des Zeitungsgebäudes bennnnt v;ur(le). Der jetzige verantwortliche Direktor des Blattes ist Vito Mussolini. Tnü nun wird sieh auch nocli die Schwerter Mussolinis eng mit dem alten Kaniplblatt verbinden. Helfer Kopf! Praktischer Sinn! Inserieren bringt Gewinn! In der türkischen Stadt Izmir fand eben ein Ehescheidungsprozeß seinen Abschluß, der durch seine Begleitumstände im ganzen Lande größtes Aufsehen hervorrief, setzte er doch den Schlußpunkt unter eine moderne Oedipus-Tragödie. Seit acht Jahren lebt in Izmir, einer kleinen türkischen Stadt, der reiche Händler Achmed K. mit seiner Frau Schabende und seinen zwei Kindern. Er war albanischer Herkunft und hatte seine Frau vor 20 Jahren in seiner Heimat geheiratet, und zwar auf Wunsch des Vaters seiner Gattin. Achmed war nämlich im Hause seines künftigen Schwiegervaters von seiner ersten Kindheit an aufgezogen und sein Ziehvater hatte im Testament sein großes Vermö- Iteruri in 5er 3anQ( DIE VALENCIA-TRUPPEN WEGEN NATIONALSPANISCHEN TROMMELFEUERS ZUR AUFGABE EINIGER STELLUNGEN GEZWUNGEN. Saragossa, 20. Jan. Den national-spanischen Truppen, die am 18. d. M. eine neue Offensive bei Teruel begonnen haben, konnten mehrere feindliche Stellungen an sich reißen, u. a. auch den überaus wichtigen Verteidigun^sgürtel nördlich von Teruel. El Muleton Ist bereits m die Hände der Truppen Francos gekommen, El Muleton liegt 1000 Meter über dem Meere. Die Truppen des üencrals Aranda besetzten das wichtige Pedriz-Alassiv, von dem sie eine Straße beherrschen, die die Republikaner von nun an nicht mehr für ihre Transporte benützen können. Wie in diesem Zusammenhange berichtet wird, brachten die Nationalisten auf einer Front von 5 Kilometer Länge 500 Geschütze verschiedenster Kaliber in .Aktion, so ilaß die Gegend einem Viilkan glich. Außerdem bearbeiteten 20 J.i^dflu/.; zeuge mit Bomben und MG-Feuer umintor brochen die republikanischen Schützengräben, bis die Miliz schließlich herausgeworfen wurde. Das Trommelfeuer dauerte mehrere Stunden. Die Miliz überließ den Nptionnlislen ili(' Gr,'Iben ohne Wider stand gen seiner Tochter Schahende unter der Bedingung vermacht, daß sie Achmed heirate. Oer überaus glücklichen Ehe der beiden entsproß nach einem Jahr ein Kind, eine Tochter, die jedoch zur großen Trauer der Eltern bald nach der Geburt erblindet. Das zweite Kind, ein Sohn, war immer kränklich und blieb im Wachstum zurück. V^or einiger Zeit erhielt nun Achmed die Nachricht, daß 'in Tirana ein Verwandter von iinn gestorben sei, und er reiste zur Regelung der Erbschaft in seine alte Heimat. Dort mußte er sich im Laufe der Ver handlungen in dieser Sache einige Fami-üenpaniere vom Scherifatsgericht, der obersten mohammedanischen Kirchenbehörde Albaniens, beschaffen und dabei kam er zu der auf ihn wie ein Blitzstrahl wirkenden Erkenntnis, daß die Frau, mit der er 20 Jahre lang in Ehegemcinschaft gelebt hatte, in Wirklichkeit seine Schwester ist. Achmed und Schahende stammen beide von derselben Mutter, jedoch von verschie denen Vätern. Die Frau war das Kind aus der zweiten Ehe und der beiden f?cmein-sanie Mutter war bald nach der Geburt der Tochter gestorben. Achmed selbst war damals knapp zwei Jahre alt. Der Witwer zog mit den zwei kleinen Kindern in eine andere Stadt, verbarg ihnen jedoch ihre gemeinsnme Abstammung, ila er auf diese Weise das große Vermögen, das seine Frau hinterlassen hatte, ganz seiner leibeigenen Tochter zukommen lassen wollte. Da er aber i^päter befürchtete, d^iß der wahre Tatbestand doch über kurz Ist Ihr »Baron« genehmigt? Der Tod eines gewissen Baron von Wörme hat die Engländer an die Bestimmung erinnert, daß eigentlich fremde Titel von naturalisierten .Xusländern in England nur mit einer Sondergenehmigung des Königs getragen werden dürfen. In den letzten Jahren konnte man in England indes eine Inflation von kontinentalen Titeln, von österreichischen Bi'roncn, französischen Marquis oder russischen Großfürsten feststellen. Vor dem Kriege würe so etwas unmöglich gewesen, denn der König ging mit seinen Bewilligimgen sehr sparsam um. Nach dem Kriege hat sich das Blatt gewendet. Er wurde freigiebi-ger. .Am meisten »shokingc empfindet es jedoch ein stockkonservativer Lord, daß in der letzten Zeit sieh naturalisierte .Ausländer fremde Titel einfach zulegen, ohne um die Genehmigung einzukonunen n. daß niemand gegen die Anmaßung anseht, Die Zeiten Old Enii^lands scheinen sich auch in Bezug auf Titel lanj^sani abt r sichcr zu wandein. Ein sechsjähriger Kraftmensch! Vor der Stockholmer medizinsichen Fakultät fand dieser Tage die rnier^ucliung eines 6jährigen Knaben statt, der imstande war, beidarmig SO Kilogramm -mi reis-sen und rechtsarmig nd Kilogrannn vu drücken. Man untersuchte dicMariborer Zeitung« Nummer 16. 7rclfag, den 21. janner 1938. die Mitglieder des Kongresses in der regulären Session 1937 weniger redeten als 1936. Das Kongreßprotokoll, das sämtliche Reden der Abgeordneten enthält, um faßte durchschnittlich im Jahre 1937 pro Sitzungstag 75 Druckseiten, während es im Jahre 1936 noch 88 Druckseiten gewesen waren. Die Abgeordneten im Ka-pitol haben also im Jahre 1937 pro Slt-zungstag 13 Druckseiten weniger geredet wie im Vorjahr, ohne daß Amerika da-f'urch in Schwierigkeiten geriet. Aus SUuU Mkä ftwggto»» 2)fe trfir ruffifCDe Leitung Ein Unternehmen Peters des Großen. Im Januar, kurz nach dem russischen Neujahr, also etwa um die Mitte, gründete Zar Peter der Große 1703 die erste Zeitung Rußlands Auf seinen Reisen, die den deutschfreundlichen Zaren, nicht nur nach Deutschland, sondern auch nach Holland usw. führten, bekam er die erste gedruckte Nachrichtenübermittlung zu sehen. Er beschloß alsbald nach seiner Rückkehr nach Rußland, dem unaufgeklärten Volk den Anschluß an die große Welt, zum mindest aber den Anschluß an das eigene große Leben zu geben. Die kulturelle und zivilisatorische Erschließung seines Landes lag ihm außerordentlich am Herzen, sodaß er 1712 durch einen Ukas die künftige Zeitung ankündigte, die den weitschweifigen Namen: »Nachrichten über militärische und andere Angelegenheiten, sowie über erwähnenswerte Ereignisse in Moskau und den Nachbarländern« führte. Die erste Auflage betrug 1000 auf vier Seiten gedruckte Exemplare, von denen jedes zwei Kopeken kostet, um auch dem einfachen Volk das Kaufen dieser Zeitung zu ermöglichen. 1000 Stück war selbst damals in Anbetracht des großen Volkes eine fast lächerliche Zahl, aber Peter der Große begann jedenfalls mit dieser Auflage und legte den Grundstein zu der zukünftigen Presse seines Volkes. Bis 1911 erschien diese Zeitung in Moskau und von da ab ständig in Petersburg. Die Zeitung bekam nun einen Kopf in Stahlstich, der die Peter Pauls Festung an der Newa mit einem darüber schwebenden Merkur zeigte. Zunächst erschien die Zeitung jährlich in 3O Nummern, um datin später wöchentlich herauszukommen. Peter der Große war aber nicht nur sein erster Herausgeber, sondern er schrieb auch vorzugsweise selbst mit. Er war so zugleich auch der erste Schriftsteller zudem ihm, von seinen Offizieren geschriebene militärische Artikel zur Begutachtung vorgelegt werden mußten und er erst ihren Druck genehmigte. Da der Zar ein überaus großer Freund technischer Wissenschaften war, ließ er sich auch in der Technik des Druckens beraten, und es machte ihm nicht selten Spaß, an dem primitiven Druckstock mitzuarbeiten. Bezeichnend für seine rcformatorische Tätigkeit war, daß er seinen Offizieren vorwarf, sie könnten nicht einmal die Zeitung lesen, was man schon von den einfachen Druckern verlangen müsse und sie sollten sich schleunigst daran machen ihre Unkenntnis zu bessern. Erst 17f59 erschien in Moskau unter seinein Enkel, dem Gatten Katharinas der Großen, Peter IH., die erste private russische Zeitung, die den Titel: »Nützlich angewandter Feierabend!« hatte. Das Ahnenschloß. Sehen Sic, dieses Schloß ist von meinen Ahnen erbaut worden.« — >Ach, waren die Maurer?« vollkommenes Farailienbild, ^Kinder, was macht Ihr da bk>ß wieder?« — »Wir spielen Vati und Mutti.* — i>UTid wo ist Rudi?« — »Der sitzt im Kleiderschrank n-nd wartet, dall ihn der Klapperstorch bTinKt.« Max Reger war einmal als Taufpate /M ciincr l>c-freundetcn I'amilie Äcladen. der Tafel tat er sich an dem Kaviar gütlich. Die junge Mutter hatte Vergnügen an dem Appetit des Künstlers und verspradi, ihm bei der Taufe des nächsten Kindes em ganzes Faß Kaviar zu stiftein. F.s vergingen zwei Jahre und es gab nooli inmicr kei*n Kind. Reger entsann sich des Versprechens und S'andte den I:helenten ein Telegramm: 4'aulpelze. heeill euch, war-46 auf den Kaviar.« S)onntrtftaa. Otn 20. 3änner UferfdDug&autrn in |3io&r(2ie J!E ARBEITEN WURDEN GESTERN AUFGENOMMEN. Am Mittwoch, den 19. Jänner wurde in Pobrezje bei Maribor mit ausgedehnten Uferschutzbauten am rechtsseitigen Drau-ufer begonnen. Die Drau richtet in Spod-nje Pobrezje jedes Jahr verschiedenen Besitzern großen Schacfen an. Im Laufe der letzten Jahre wurden in der Länge von 200 m viele Kubikmeter fruchtbarer Erdü in der beiläufigen Breite von 35 bis 40 ni fortgeschwemmt, so daß schon ganze Feldparzellen auf Nimmerwederseheii verschwunden sind. Auf Ansuchen der am meisten betroffenen Besitzer beschloß die Gemeindevertretung in Pobrezje, diese notwendige Arbeit endlich einmal in die Hand zu nehmen. Aus eigenen Mitteln wä- re dies natürlich unmöglich. Die Banats-verwaltung in Ljubijana versprach eine ausgiebige Subvention, die Beistellung von geschulten Arbeitskräften und auch die technische Führung von Seite der hydrotechnischen Abteilung der Bezirkshauptmannschaft. Man mußte lange warten, bis der niedere Wasserstand der Drau ein Arbeiten ermöglichte. Es wäre zu wünschen, daß der Drauspiegel noch weiter fällt und kein vorzeitiges Tauwetter eintritt, damit das Frühjahrshochwasser nicht noch weiteren Schaden anrichtet. Ueber den weiteren Verlauf der Arbeiten werden wir unsere Leser am j^aufenden halten. Oion 3uDaniU-9eirr im XDeater Wie bereits berichtet, ist die für den Oton 2 u p a n c i c-Jubiläumsabend vorbereitete Aufführung von »Veronika Deseniska« von Spielleiter J. K o-V i c in allen ihren fünf Aufzügen mit neuen Dekorationen ausgestattet worden. Ein Teil der Kostüme wurde erneuert. Als Novum in der Aufführung gilt die von Kapellmeister J. J i r a n e k komponierte Bühnenmusik. Die heute, Donnerstag, den 20. d. M. stattfindende Aufführung wird sich demnach als Feier des größten lebenden Dichters der Slowenen in einem würdigen Rahmen präsentieren. 3n OSusenfco foftet Dtr 0(rom 9 3>inar pro ^flotDOtlfiunde! Stuä Iß u ^ e n i c a noinb uu^ fleitf>riiei6cn: iDJair faitiT, eä faft itidjt für mög-Iicif) r>nTlen, i>af{ in 3Ju^citica ini !I)rautaIe, olfo mcniflic iSttfornctcr t)oni ihMfiiucrt in i^ala, l>cr clcftri)d>c Strom nic^t in>eni{](Cr alö 0 2>iuar ^ro i?il.Mt>attjtini)bn foftet. I^ic iöe» iüol^nct Don 3^ujcuim bc,iierjün bcii glroin Jvcr .^ijbro^nlmlL' in fccrcn {^orfttin-cfcnieur n I) e n i f ift. '3>er ho^c Slvom^jrpijs in '-Öiiienica - «goinifi bor I)öc^ftic in ga>ij -Siomenicn — ift unifo erltaiutli(^cr, ibcr 9lront ö'On einer ®oifcrtiir&ijie ci^ou(|l imrb, u^oburcf) ifirl) ibic GH'.^eunuiig^Eoften borf) lucjcntlid) öor&idigen. ift fcflhcr bon ^eiirormern öon 5!^uäenlcö nidjt iu Dcviu-'fi.cn, iwnji t>ei ihnen Dcreit? her "iUan onfr|ciQud>i ift, bar» erbe. nniigicr 3^'^ lunvibp fi'f'nclbct, bnf; in ^»{joiliamicn eine Mji3nb'lirf>p 'K^iniiinn icr St.rom^reife in '^Pimberdtiunfl fici. (f-ci 'ift bic'3 iebenffjfTd ^11 hcflriiftcu, uhmih man fiel)i, Iiafi Ijcnlr iiielfnd} u.nfi) ininun- i)iTtfc fterfnn'gl nvci-'bni, bi{» ,^ii bcn (fri^cu^» gunn^fpfticn unib ibnn ^'e^bcn^iUinibnnb ib-or in feinem ftctfiiitbcn Itcljcn. ^od^- unö 6erbitr{urtf 6er ilmsebungflgafttDirte Der i'rbcrauö {|ut beiucl)luHfeier uti Wafttjoi .^Ucn* ßelfj in lliitifr bcn flcliibcnen (W)ten befanibni firl) u. <\. aud> (Hemeribcinf|>cttor 3 ^ ^ ^ it i f. ^tcuer^ ücnuaUcr es m i b foioi^' C^afcUer § c r c c unib 'Ticit'aurateiir i> t» 0 b n i r i»on i)cr iWartborcr (^ftnnirtoöcroiniguMfl. Den (St" ld)ionencn citti&ot DOnwiiii 0 I c einen ^cr^vlirijai 3l^inComiu in ndiMt vHelnnifl'Cn be3 nd)tu^cu 'Seruii'» rrn^ ioinic in bor Modiilintit uittermiefen luiir iven, ";l?ainen'triIiHMniterinitcn vid) •tcte '^ri. D 3 ü a I b 'ftusS ün bcn ein^obntouii marme ^ßo^rtc bc? Damfci^ unib übcrrcid)tc il)ni aoid^ einen fi^oncn 33iumen-ftrfl'ufj. JViir bic ftn^iofc "ülbOaliun^ ^^eö Mur^« jeö fj^röen ftd) au(|> hic Seiter besfeliben 0 11 I a u f c r unib D ) d> n r r c wer bient flienmdjt. 'Jfnii^ieften'b fani» ein ^ft-effen ftott, Iici JH'nt Me lunffcn 9(i&ioltren» tinncn tC'J SfiirfC'5 ^IJrobcn ifireö neuermoföc nen SBmienö nMeflten. unter ftem SDagm on .^oüca bei ©n. läÄiflaiDz biltirf>cr llnfotl, ^er ba^ Üebcn emc-^ junijcn 3)^enidJcn fionberte. Der '^iiii^er iDiflrlin .*0 a & j a n i c brachte mit einem Dol^pelnefponn 'Burf^en^o-I^ öU'3 iieni 2&altbc p Dnöci I)alf if)m fein l7iä^' riigicv »Sotbu (Vorfl, ber ben rfirfiüärtigcu teil heä frfji^oeren ^Sm^enö ftüjjte, tiamit bic» fer nid}t unrfil)>H\ niadrte ein "i^erb einen 3?nrf, fo bofi iber ^3urf<^e ^n3 (Hleid^-fleiii*id^t nertor un^b unter iben SBanen ftiür^« tp, beffcii .Cninfermber über i'lfyn lyinmegifTin-gen. Dem i^ungen umite ber ^ruftfaften unb Iber SrljÄibef einigobrurft, fo ibafj er nnf &fr Stelle lot lienen bfic(6. Sal^rti^eganfligungnt In den nächsten Tagen finden in manchen Städten des In- und Auslandes ver schiedene Veranstaltungen statt, deren Besuch infolge der namhaften Preisermäßigung auf den Bahnen bedeutend er leichtert wird. Die jugoslawischen Staats bahnen gewähren einen 50°/nigen Preisnachlaß für nachstehende Veranstaltungen, wobei neben der ganzen Fahrkarte für die Hinfahrt, die zur unentgeltlichen Befördenmg auf der Rückfahrt berechtigt, der Sonderausweis zu 2 Dinar gelöst werden muß: Beograd, Tagung der russischen Intellektuellen und manuellen Arbeiter vom 22. bis 24. d.: halber Fahrpreis für die Teilnehmer, Sonderausweis zu 2 Dinar. Beograd, Radioausstellung vom 21. d. bis 3. Februar: 50%ige Preisermäßigung, Sonderausweis. Beograd, Tagung der Kriegsinvaliden bis 28. d.: halber Fahrpreis für die Delegierten, Sonderausweis. Zagreb, Hausfrauenwoche Tmd Küchenausstellung vom 28. d. bis 7. Februar: halber Fahrpreis, Sonderausweis. Sarajevo; Konferenz zur Änderung der Arbeitszeit in den Betrieben, bis 24. d.: halber Fahrpreis für die Teilnehmer, Sonderausweis. Einschlägige Informationen erteilt das Reisebüro »PUTNIK« in Maribor, Celje und Ptuj, wo alle Cisenbahnfahrkarten zu Originalpreisen, Valuten zum Tageskurs, Klassenlose usw. erhältlich sind u. Sichtvermerke kulantest beschafft werden. ni. Bei der St. Savafeier am 27. d. werden bei der vormittägigen .lugend-veranstaltiing im Unionsaal, die um 10.30 Uhr mit dem traditionellen Kuchen brechcn beginnt, die Säiigerchöre der Handelsakademie und der Reserverof-fiziersschulc sowie der Jugendchor der »ülasbcna Matica« mitwirken. Das weitere Programm füllen Deklamationen aus. — Das Programm der Abendveranstaltung steht desgleichen auf einer hohen künstlerischen Stufe. U. a. wirken die Konzertsängerin Frl. Sonja §ka-p i n und Opersänger K 01 a c i 0 sowie der Chor der »Qlasbena Matica« und die Militärkapelle mit. Die Damen werden ersucht, in Volkstracht zu erscheinen. m. Todesfälle. Im Alter von 74 Jahren ist die Private Frau Juliane P e h a r d a gestorben. Ferner verschied der 67 jährige Schuhmacliermeister Georg B e r d-n i k. R. i. p.! ni. Aus dem Gerichtskanzleidienste. Die Kanzleioffizlantin des Bezirksgerichtes in Maribor Christine T k a v c-P r i s 10 v n i k ist aus dem Staatsdienst ausgetreten. Die Kanzleioffizlantin Danica S a f a r wurde vom Marlborer Kreisgericht zum Bezirksgericht in Skofja Loka versetzt. — Zu Kanzleigehilfen-Diurnisten wurden ernannt Milan Tkave aus Slov. Bistrica beim Bezirksgericht in Maribor, Eduard S p r 0 g a r aus Slov. Bistrica beim Kreisgericht in Maribor und Gisela D o m a n j-ko beim Bezirksgericht in Dolnja Lendava. m. Der Mariborer Aquariumverein hält Sonntag, den 23. d. um 9 Uhr vormittags im Hotel »Orek seine Jahreshauptversammlung ab. m. »Die Bedeutung der Naphta in der Weltwirtschaft« betitelt sich der Vortrag, den am Freitag, den 21. d. der Ljubljanaer Univ. Prof. Ing. Igo P e h a n i in der hiesigen Volksuniversität halten wird. Skioptische Bilder! m. Vladimir Slcrbinielc als Gast. In den nächsten Tagen wird steh uns der ehemalige Regisseur und Hauptdarsteller unseres Theaters Vladimir SkrbinSek wieder einmal vorstellen und zwar in Krlezas »Die Herren von Glembaj«. m. Die heurigen Frühjahrsmessen werden, wie der »Putnik« mitteilt, wie folgt abgehalten werden: In London und Birmingham vom 21. Feber bis 4. März, in Leipzig vom 6. bis 13. März, in Prag vom 11. bis 20. März, in Wien vom 13. bis 20. März, in Basel vom 26. März bis 5. April und in Budapest vom 29. April bis 9. Mai. Alle Messekarten, Fahrkarten, Visa usw. sind beim »P u t n i k« In Maribor, Celje und Ptuj erhältlich. m. Große Begünstigungen für die Reise nach Wien bietet die Wintersaisonkarte, die beim »Putnik« in Maribor, Celje und Ptuj sowie in seiner Expositur am Mariborer Hauptbahnhof zum Preise von 60 Dinar erhältlich ist. Auf Grund dieses Aus weises genießt der Inhaber die visum-freic Einreise nach Oesterreich, eine 40%-ific Preisermäßigung auf der Hin- und Rückfahrt sowie bei Ausflügen, und dies nach fünftägigem Aufenthalt, den An-kunfts- und Abfahrtstag eingerechnet, einen 10%igen Nachlaß bei Zimmerpreisen, einen Nachlaß von 50"/o in Theatern, von 25% bei Konzerten, von 50"/« bei Ausstellungen und anderen Fiegünstigungen. m. Der Rotkreuz verein in Pobrezje hält am 2. Feber im Gasthause R e n C e 1 j seine Jahreshauptversammlung ab. m. Appell an den Tierschutzverein und die Bahnbehörde. Wie wir Grazer Blätter entnehmen, sind die in der letzten Zeit über Cakovec nach Graz und Wien gehenden Transporte von Schlachtpferden Gegenstand begründeten Aergernis-ses über die damit begangenen Tierquälereien geworden. So wurden beispielsweise in einem Waggon 15 Pferde an-^ gehängt und nicht durch Streifbäume getrennt. Man kann sicli das Gedränge der armen Tiere auf dem durch Urin glitschig gewordenen Boden des Waggons vorstellen. Ansonsten ist ein Waggon, wie die Aufschrift besagt, nur »für sechs Pferde« bestimmt. Auf dem (irazcr Bahnhof bearbeiteten sich die scheu gewordenen Pferde im engen Waggon derart, daß drei Pferde, die schwere Kopf- \ Freitag, den 21. Täinrer 1938. »Maritferer 7^ifun'p:<^ Vumirier Iff, Verletzungen erlitten hatten, notgeschlach tet werden mußten, während andere drei Pferde schwere Verletzungen erlitten hatten. Mit f];rößter Mühe wurden die unverletzten Tiere in einen anderen Waggon umgeladen, da der jugoslawische Waggon außerdem durch Hufschläge stark beschädigt worden war. Es wäre Sache des Tierschutzvereines und der Bahnbehörden, darauf zu schauen, daß das Ansehen unseres Landes durch solche »verbilligte« Tiertransporte nicht geschädigt werde. Neue Dirndlstofffe für «^en ..Plan'nski Dies" Textilana BUdefeldt Wieder neue Muster m. In ein Kellerloch gestürzt. Am Hauptplatz stürzte gestern nachmittags die 23iährige Fabriksarbeiterin Aloisia K 0 d r i £5 in ein unverschlossenes Kel-Icrlocli und blieb darin bewußtlos liegen. Zum Glück erlitt sie nur geringfügige Verletzungen. m. Wettert)ericht vom 20. Jänner, 8 Uhr: Temperatur plus 1, Barometerstand 730, Windrichtung W—0, Niederschlag Regen. ni. Die Berge rufen. Diesmal laden nicht die windverwehten Gipfel der weltentrübk ten Bergwelt, sondern das herkömmliche Bergfest unserer Alpenfreundc ein, das auch in diesem Jahre am 1. Feber in den Union-Sälen stattfindet. m. Budapest ladet ein. Aus Anlaß des Eucharistischen Weltkongresses in Budapest wird am 25. Mai ab Maribor ein Sonderschnellzug abgefertigt, der am 30. Mai zurückkehrt. Fahrpreis 100 Dinar. Prospekte, Informationen und Anmeldungen beim »Putnik«. * In der Restauration und Caf^ »Orel« am Samstag Hausfaschingsunterhaltung. m. Der nächste »Putnik«-Ausfiug nach Oraz findet am 1. und 2. Feber statt. — Fahrpreis samt Visum 110 Dinar. Oteur ed^muggdaffäre SACHARINSCHMUQQEL EN GROS. —' AUSOEHOBENES SACHARINLAQER IN DER MELJSKA CESTA. — ACHT PERSONEN VERHAFTET. ^ic SBci^rbcn finlb cifnmu09eila!ffdrc auf Ivic ©jjut flcfontiiten. ic^tcr 3ett iDurfe'Cn im Utitfrcn^ t>on SRit&tticd a. mel^rctc ^tifoitcn angetrof» fen^ Ibit-c ^ü'Betc nrit Sad^ri'n ju tverCaufen 'fcgKmc Sfennttri^, iiic auf (5hrmtb öet» fci^t«il>cnicc ^Tiijeiijcn in JRi&ndca, örl^ untb Collen nt§(^.cfamt fed^ ^crfottcti fe[t itia^tnen. ®ic ^nliaftiertcn Hogtan oif^balib ein ■Wicftft'n.biTi'3 aB unfo botoucrtcn. baä 5ei i^ncu tn>rflefunibcne '$adfyati-n nid^t fi&er bic Wren.^c i'oirb^rn ait3 ^JJariljor bic^Oigicit ^üjben. 5>ie ^inaiii^orflaite 'i>erileg ten bie Untec^uc^umg nad^ SJiartbor itnlb fan feen in fecr aKclifto ccfta ein gaitjeä öoti (jofc^mug^cltiGm ©ac^rin mx. famt mutbcn 200 ?ßaBetc ntit ©efc^Ioig fcftt. Unter tcm SB-erb^ni^tc, Sad^ritt oiuf un erku-öitc eiitioefuil^rt unb an öle oi&cr= uiöl^ntcit 'ilpcvbncn pm 5Scrtricb iDciterigc' "(^ebcn ,vu ^Bcn, mitribien ber liOiiä^ri-gc 3initncrtnaitn SKarHn 'S r i c b f nmb irtc ^Ttni^rifTC ^cf}anna S o r c n c n f bin^if.eft ^cmarf>t. ^1)10 HtTt-erfud^ung mirb nixf« fort^ ■□«JBuiaBÖBDBCWniumjBUBUBUl □ □ lernte. Es kamen die Tage seiner journalistischen Tätigkeit in der damals noch kleinen serbischen Vorkriegspresse. 1903 trat er in den Konsulardienst, sodann In den Ruhestand und wieder in die Journalistik ein. Nach 1912 wurde er Bezirkshauptmann des im Balkankrieg'e erkämpften Bitolj, wo er ein Theater organisierfe. Während des Krieges lebte Nu§i(5 in der Emigration, nach dem Weltkriege wurde er der erste Ministerialdirektor der Abteilung für schöne Künste. Er war einer der fruchtbarsten Dramatiker. Seiner Feder verdankt die serbische Literatur dreißig Bühnenstücke, die zwischen »Protektion« (1889) und »Der Verewigte« (1938) liegen. Nu§ic war und ist in seinen Nach-kriegsbühenwerken ein ungemein sarkastisch-zynischer Geißler der bürgerlichen baikanischen Unmoral, er wird mit Recht als bester Kritiker der »carsija« und ihre »Tugenden« bezeichnet. Nu§ic hatte sich als Meister der Bühnentechnik nicht nur das jugoslawische Theater erobert, seine Stücke wurden auch im Ausland mit großem Erfolg gespielt. neinirf>eu Se&ciiefreub'e in i^r^r uniücrfälfd)^ ten ^tuäprn^uuin Tennen p lernen, .^icr ijt ba!^ [iifjc ??iciicr SKöibel an^utreffeit, ba^ auSgc^eiil^uet teibcnfc^aftlid^ fjcrn tan^^ bttä ebenfo {jcrnc Ind^t iiiit am lioBften bcn 9Kniincrii bic S?ö^fc ücrbrc'^t, '5)arin ift bie SBicircriu eine iiJictfteriii. >^nirf)inn in '-Biicii! 5Jku 6raud)t für iif>n itid)t "Stimmuiiicj ^ niad)cit. C^r bcftid^t Iburd) bic unöerioüftncf)C Sein, Seiiö unb C^cfanfl ber (^ei= Ocn. Örantflaö ^JJuöic (leftorben B e o g r a d, 20. Jan. Gestern mittags ist in seiner Villa der bekannteste serbische Dramatiker, Dichter und Erzähler, Brani-slav NuäitS der die Bühnen des slawischen Südens durch volle vierzig Jahre hindurch zu beherrschen wußte, im hohen Alter von 75 Jahren gestorben. NuSiö begann seine glänzende literarische Laufbahn zunächst als Novellist und Pamphletist. Seine Satire brachte dem Rouime Obrenovic beißende Schläge bei, so daß er sehr früh den Kerker kennen 3e6r !3itad(y( ifl in 3Bfen jeftt tDCM loo! )irf> ictjl einem '-öefud) narf> 'iUion aufnind)r, unb fei ^3 nud> niti* fiiu nan^ tocs nigc Tage, braud>t fid) bariVbci* nirf)t bcn Äopf ,5cr6i*erf;cn, nb er in ibcr fur^tMi, if}m ,viiu i^erfüguiwr ftei)LMi(b'nt 3<^it aud> cinLMn ifarncimlijfcft .^uvcdjtfonimcii Joinb. 2;enu in Ül^icu ift jcbt ini ^^-rtfrf^iiig jcbc iJJadjit ctnxi^J Io<5. CSin '-öHd auf beu falcnbci" Iel)vt, c» tlMncu gibt^ an bcin nid)t gicid} etuiflc !öeranftaUuu<)cn'nn^ gtfoiu jinb. ^cuu cö iidf> autf) md)t immer um bic iw^enaunteu (jlitci&nne T>an6e(t, b^ic '5c[tL\ bio in flcincrcm unb befdiictbinicvom JKa^mcn t)or firf) ge^on, fimb aud) nidjt 3U Dcratf>tcn. 3ie ,\eid)ncu fid) burrf) bcfonbinc öcmiitlif^feit auiS, man uutcrf)tilt iiri;i OiUf if>ncn uortrefflid) unb man r>at nbcirbvciii bcn WiMoinn, bic iiolfcct(imncr}c (ücr mic ^Ite Sprit^mörter über Ut ?^rau ©inc tfiau, i'in unb einen Wnul btirf man iiid)i audIeiT)en. # Die tKjftc Jrau ift bii\ i>i>n bcr man iuiö= »DÄrto am meni'gjten iu il)veiu Üobc i>bcr 5u ilirom Inbcl ^ört 3d)latjo bie 'Jwu mii bcm .s>iintmev, uivb ifie imrb mie Wolib. (^Kuffifc^) « büfe A'Vüu müd)t betii '\)iannc bti^ iur ÖöUc. (^^erfifd).) Darum miffc iöbeniiann: ;>tl(c ,"vinucn frU iiuiii cl;rcn, bod> bic befie ftcf)' imran! Cil>nl« icr ;)on bei- ^Jogelimcribe) Dil' jvrnuen Ijabcu immer airbcrt'^alb ma^I vecf>t! (^-r.l Sdiönc JvQuen jiub .i^immel unb 'Jlb= gri'n^ ^lugtcicfii; nuin bebt bcn 'öiirt ii> flevn i'.f i^nen hinauf — unb pällt fn leid)! I>incin! ift bcv J^rauen feine 3rieKro-ne« in München aufgenommen. — In Vorbereitung »Die schwarze Legion«, ein Sensationsschlager aus dem Wikl-West-Amerikas. — Samstag um 14 und Sonntag um halb 11 Uhr »Der Cowboy in der Stadt« mit George O'Brien bei ermäßigten Preisen. Union-Tonkino. Die Erstaufführung des Films »Streit um den Knaben Joo«. Ein Film von seltener Sch()n!ieit im Stil des unvergeßlichen »Mädchen Irene«. Zwei Buben stehen im Mittelpunkt der Handlung, eine Tragödie der Kinderherzen, eine psychologische Studie der Kinder-seele. Der Schauplatz des Films ist Kairo, man sieht das europäische Oesellschaft.--leben dieser orientalischen Stadt. In den Hauptrollen Lil Dagover, die königlich schöne Frau des Films, Maria Tasnady und die entzückenden beiden Buben Klaus Detleff Sierck und F.berhard itzonplitz. Ein Fihn für Herz und Seele, ein Film für Jung und Alt. 3TvolDeftrnQ(f*f6ienft Vom 15. bis cinschließlicli Jl. Jänner vcrseiieiii die M o h r e n - A p o t h e k c (Mag. Pliarm. Cyrill Mavcr) m der Go-sposka ulica (Tel. _^-12) u. die Schutz:-« n g e 1 - A p o t h c k e (Mag. l"'liarm. Franz, V^aupot) ni der Aleksandrova Costa 33 (Tel. 22-13) den Nachtdienst. aiiser Ziel erreichen. Wir wußten zwar, daß es im November schon früh dunkelte, aber wir würden bis abends schon hinkommen. Fröhlich zogen wir los. Der Tag war ja so schön und die weiten hügeligen Inselpfade so einladend. Etwas außerhalb des Dorfes waren zwei Bauern mit der OlivcTicrnte beschäftigt. Wir fragten sie nach dem Weg. Sie zeigten große Bedenken zu un serem Vorhaben und rieten uns, erst am nächsten Morgen aufzubrechen. Der ein same Weg könne für uns zwei, hier unbekannte Mädchen nicht ganz ungefährlich sein. Lola hatte plötzlich auch Bedenken. Aber ich ließ mich nicht so schnell umstimmen. Es ging also weiter, wir zogen tüchtig aus. Bald schon versank die Sonne hinter einer fernen Inselgruppe, der goldene Zauber erstarb und unglaublich schnell brach die Nacht herein. Bisher war uns noch ab und zu em heimkehrender Bauer auf seinem Esclchen begegnet, nun wurde es immer einsamer. Der Himmel war klar, wir kc wohnten uns so weit an die Dunkelheit, daß wir den Weg vor uns genau erkennen koimten. Um das Gefühl der Einsam kcit zu vertreiben, unterhielten wir uns eifrig. Lola machte mich mit den dortigen Verhältnissen besser vertraut. Von manchen Sitten und Gepflogenheiten der Balkanländer kam sie plötzlich auf die Zigeuner zu sprechen. »Sic sind und blei ben ein wildes Volk,« sagte sie. »Oer «roßartige SiedluuKsversucii in Ungarn hat dies klar gezeigt. Das ganze, für sie erbaute Dorf stand einige Tage nach dem Einzug wieder vollkommen leer. Was nicht niet- und nageltest war hatten sie mitgenonmien in die Wälder, wo sie seither wie früher leben. Sie kennen nichts anderes, sie wollen nichts anderes. Die Freiheit geht ihnen über alles. Sie unterstehen natürlich den Gesetzen des Landes, und beschäftigen sehr oft die PoHzeiorgane. Kürzlich vergiftete ein Zigeunervater in einem bosnischen Dorf die einzige Kuh eines armen Bäu-crchens. Dieser begrub die Tierleichc außerhalb des Dorfes. In der folgenden Nacht schlich der Zigeuner an die Stelle, grub die Kuh aus, schleppte sie zu seinem Zelt, wo die Familie hungrig wartete. Die Leiche wurde zerlegt, gebraten und mit Appetit verzehrt, — Ab und zu werden auch noch kleine Kinder gestohlen. Aber nicht, wie in Amerika zu Erpressungszwecken, sondern um für die Zigeuner zu betteln. Manchmal wird so ein armes Ding von den Zigeunern verstümmelt oder verkrüppelt, (natürlich nur in den ersten Lebensjahren, so lange das Kind sicii der Geschehnisse nicht recht bewußt wird, damit es später nicht ausplaudern kann) um beim Betteln Mitleid zu erregen. Dieser Unfug ist zwar nur mehr ganz selten mög lieh, da die Sicherheitsorgane heute über all rührig tätig sind. — Im Uebrigcn ken nen die Zigeuner weder Angst noch Furciit, am wenigsten vor dem Tode. Haiien sie mal Streit untereinander, so entstehen leiclit Scliliigereicn mit tödlichem AusganL^ Lola sah. dal> mir etwas ungemiitlicii zu Mute wurde und fügte mit gemacht ernster Miene hinzu: vin einsamen fiegenden sind auch schon nachts Passanten angefallen inid ausgeraubt worden von Inuigrigen Zigeunern. Hier am Meer z. R. würde es >0 cinen\ gar nicht ausmachen uns unseren Rucksack abzimchmeii. die Kleider zu stehlen. und niis nachher in die Adria zu werfen.« Icli sah. daß Lola scherztc. aber in der dunklen Ein.samkeit erschien einem alles möglich. Mir kroch ein kaltes Grauen ans Herz. — l^lötzlicii hörten wir Schritte. Nun war aucli Lola erschrocken. Klopfenden Herzens spiihten wir die Straße entlang. Mit angestrenu-len Augen suciiien wir die Finsternis zu durchdringen. Ich gewahrte zwei Männer mit langen (lewelircn über der Schulter, l.ola zog ihre Ta>clicnlann")e hervor und beleuchtete den W eg vor r.ns. wie um den Kerlen Respeckt einzn-flössen. i)ie zwei ließen nun chein'alls eine Laterne aufblinken und beleuchteten uns grell. Sie näherten sich... sie gingen vorüber, -- Wir niußten unwillkürlich auflachen. Iis waren zwei Jäger die etwas verspätet von der Hasenjagd lieinikehrien. Richtig es war ja November, die schieülustige Welt jagte. ^Marlbofer Äffung« Nummer 16. 6 Frdtag, den 21. Jänner 1Ö38. Ms Cdk 6fiiur0 Tfu bcLTitiS athjffüiiWfllc Sliturs iicsj ctii IjLibc^ I5cfip. ii)cfrf)cr nun euib^liltig üont 3Ji. bii? ;;o rtTidrin mvb citto licbcn^ipiinb'i^c lu'r(?i?iin!t^cc. föolttiiibc fouii oI3 ta-? icl>[>iijtc fiiv 3fifaf}rcu oii^f)ji*od)cn mcx^ iii!i^ Mttrt für viiTfän<)cr uirb ichriflfiu' i]cnüi]cn'b if)r S^ön« ircu hciDC^ifcii. Scftöiic auf bcn lu'f)" (^unt „Sciijorjet) ib-om" unb «luf bto „liUiiiIa fopa" ufiD. Mpi^n 3tfiQoec6=» iliins] oucf) ffir aiif))nj(fj^i)oT[.c 0IiJiQ^vc'r. ^itmee — ^PiiTuericTjncc — ift in genfigeU'» heu uovI)cn., 'Dtc üüilc ^^cufiüii ai;[ i^üMc Xflfl befragt T-in. .*55.—, bcr cä 0!i fliibij fiii' iJlidf)tmitffIici>cr 100 1)ir»ar. für ?)?i(p'Iiiber 70 ^nar, l;ic bcr Sf'uräf^ifnerjiner erfolgt am Soinitafi, den 23. b. um 7 ll^r 4*3 SÄtn., mit bcm —^rttüD-jiriOib, ©nbffcaUou Toiizc. 3^b=5!}iitaHcibei' lonncn l^rbe jsifjrt in "Jrnf^irucf) ircf)men. 3" ftt» hcn bilTiflc trä^jcr Bereit, 'bic iita QJcJwtf bi§ ber 2V'-j 3hiii^cn cntfcnil-tn tra# acn. Ter 'Xuiflicc^ ift fff>r Icirfit iiitb eine l>crrliif)c ^-cniiiidjt Mrfiir^t flonKrltig ?>cit '•Bea. Ter ^iir>^ ift fiii" Ääitigct uiii> üljrittcnc i? t^rfjotunig in bcn ©cr^cn \n' d)cn iimilcn, T>te ^ii^ruTtg lieijt in ߀»äir)r» ten .^^iinbcn, für iben ?ß&f^Iufe ift 6ct flcnö» ncuber XpiIncf)nicr,w[|I citic betontec Ü<6€r vrttcfjiULii in ^lu$fi(f)!t flcnommen. Tic 5{nn»clbiMi.qcn \xr\b bt§ län^^tcnS '3^n ncv^tafl. b5ft (fiba inri'bafrf), Gclje, ju ric^ftcn. u>crbfn {iffr "Jlnsflinft« edieiR — % 1cilnn(T. c. ^crfonttliwifrdi^. ^)cr '.^nitbP^piufTfc'cnt hat bcn O&etliöitbcSgcriii^tS rat nitb SmatäDDrfitifiÄcn 4>c§ ScrtbeSöC" ri(i)ti}5 für Gtrn^fnc^iMT im .^ctm trc, Ai-icbrirfi a T { it l t ,f aim ^taic))räffi' beutelt ibiefeS C^erid)t§t>of0-5 ernannt. "J^Jannttfcft murbc im ^ai)rc 1877 tn ftter iwir er ®e,vrl5rl(^ Ut Iii Ü'clie «ciemciTben, doit toi) er in ^en Um ilinyiiiini nach Pcobpn liTvevflo'beirtc. ^eit 103Ö leBt ^r. SUfartniifd^ in Ü^raj — unib fcfbft.öcrftÄnMitl^ ciud^ in ber dcimtienmg feiner üiclcn JrcumÄvc unb Scfdimten im cl>emalü ftcirifd^u UitlnlQub. c. "iBcftfittiiitg. :?iuf bem (tiUcn ^yueb^iof luin "iöra^lo'öoe ffdfj am 'iUtittiuotfi nac^i mittogö feie (?ri)c ^'anKifimiijTmbej fufter .s>clen cinent tangcn unb fcftrtiHJreu Reiben ucr;cf>icb. Gin fe^r ^xo* ftcr iiireiiit nnu l'ei^traf^enibcn inör Jiur frf>5» neu trauerfeicr (^cfonimen. Sor^e unh ^Ir^ beit für baü ©olif ibvcr i^anntic mar ber ^^nfialt ö'Cö Felbens biefer flciftiflen unb ftiii%cn I^Jutter, bereu Tochter &ci ber ?virmn .^Intbiit In (Soljc anftefkltt ift 5^^Zif üB-Iunieirarüfipn befnn^ete mnn 'Me ^^er-« ■□■□■□■□■□■□■□■□■□■□■□■□■□■ □ Säßd_ tfuropatournrf unterer XennUti>itl(r ^ugofLomißn-ä ^Ecimlä[|)ifl(Iier mecben im 3(n'fc^u& an öen tStnftritt In !Öuba^>cft eine grofeinitjelegtc S^mec ?)ut(i^ C&uri>)3c oÄfol' tiieren. ^^uiiCec unlb ^^iaffoiba K)ct4>cn, wie rid^tct^ ^nbc hiefcr So(f:«s in S^ubüpeft t^ic» Icn iinJ> n3eiil>cn ötm bort feie SHeifc itatf; .^cBfinift antreten, roo fie Dom 31. 4». feig i). ^cBcr bei einer JRel^ öon ftiuwf(f)«i Xeu» niöturutcrcn auftreten tocr^bcn. SlnftDricßcnb t>aran nvetben fic eine Xonrnceieifc burd) S(j^toübcn, ^l'Jomüogen unfe '3!)dnentarf abfol" wlercn. 15ic n>citcre JUcifc füi^rt fiic an i>ic frrtnj&flfd^ jyttuieria. ®ont 12. 6i3 20. ^eöcr loctben 'ijSaCfaibn utib ^^unöec aud) bei itcn ^Ißatifcr .<^ncnmciflicric^|ten mltwirfcn^ gu t)cmn ancfj 50^1 Mc fomie Äiotwö niib {vr^. pfloriau entfen^et lucrfcen Wlrften. ^finitit) ift id^ic^lid) aud) bic iÖetcitigunö unicrcr ^piiiicrti^yielcr an i^en 5CI?clftcri(i^aften Don 5ltöitJteii, bic (Srlb^ TOrj jttQttfin^en. 3>tef]&ung &tr £ei(0taQ^ltHlllu6< 5)tc ujiebcre'in^Dfcjjtc ,Regale" Öieitunit; beö Quigofratmifd^ ßeiertkmbtä feie iSflfe Iber einiijerncn Älufeä 5eironnt^== (jeben, unb A»n8.83 ^i^unfta, 2. ..^rimouie" (fiiub-liaittt) 4006.83, 3. „^uijoflabitia" (Ü&eograb) 1067.50, 4. 1406.3B, ö. „^i^ul" (Sjjlit) 1177.33, 6. (Söeo^ 1167.83 7. (^an^cbo) 1130.150, 8. „aKaraC^on" Oa^jreB) lOOO.OO, 0. rija^ (ÄituWiana) 0^.50, 10. ^jrcb) 848,50, 11. „®i>}.l>oirtnrt" (^JcnDij-flib) 673.60, 12. „Ä e f c ä n i ß a r" (iDIaribor) 536.43, 13. „3U?or) 4^18.60, 16. JRSß' e^riung, bie man $clene ^uncer ent^gengt# brod^ ^tte. c. Seerbifluitg. ^^erinanbtc ^efatinte nannten ant ä)litt«ooi>n Itrfula 5.) I n b i n, ^i'C nm iO/ontat] in Xrno<:>Iie bei Gctje flcftorben mar, Ickten ?lbf(^tei. Blumen irfjmucftcit feeu Snr-cr un^b 6a>3 Örab. llrijda .'äXaibin mm* bic SlJutter besi 5?ouf' mannet "iklcntin .s^tobin iu Sclje unb er* reidjte bnö j^cv^e ^^llter öon 83 ^^aOren c. SSegcft Xterqnälerei oeriirttgeft. b^in Iclytcn Xotc^cit murt»c ein JVU'brumnn imn ci^ TOtn |^uf?'CjcT>cr uerprfißelt. meil er nnf bei „(Tefto na grab" feaS t^ortbenvcfjen eincu mit 3i»ei ^fcifK!n bcfl^annten mi!b ntit Steinen belntbcnen ^ffioigcnä er^miiiiden ^ntvlTte, i>bmaf)t (W)t^ nnm5(TH(ft mar (togrfli) ^7.63, I7. „€Iaiöiiia" (Skiroz^ liyin) 349.60, 18. „Äclic^nithir" (Zagreb) 227, 19. „IjSIanina" ('Sjubiian«) 235.50, 20. „53aö Eo" (Suibotico) 198Ä), 21. „ßilan" (9loin> mefti)) 176.30, 22. (8|ylit) 162^, 23. ,M u r a" ©obota) 149^, 24, „3ci»tlffi" (€fiief) 140.93, 25. „Siftoria" (3u^ 119.33, 26. „<5 c I 1 e" (Celie) 109.10, 27. „3 u g 0 f I a » i j a" (lic) 0.40 'ißnnFtc. : „(Sbeliseig 1900". Sonntag, bcn 23. b. um 9 U^r bomvittogS finibct im ftluBi&cim im ,*potcI „3(itnorec" bie lieuTiflc bauptöerfantml'ung ftan, öi^fd^incn alTcr ift ^ftirf^! : SSieber ein ®e(^^gc|(e(| von flittiati« 9^0|ieL 3^ini nettivtcn SDfale in imunt€rbto=' (j^ner Äeü^folge iwr ivie bcutjd)« 9Wann» fd>aft S?'ittian'3J«|>öl itt toerifa jiogrei-d^. Sie flemann txiä am 16. i). ,^u ©intvc 0O(jans 9cnc @cd^ta9crcnn»cu in Gleuclanfb mit d» ner JRiinibe : Sloarti errang an t>er fRiiiicni einen neueclidbcn Sieff dibcr Sii^o €urb€, 1^ her Slmertfnni» f(^ 3!9liT,tcrf|*ortit>crBanib Ibem ^Jornxsjer ^&ir •ger iHuufe Öic ©tortetilauibjiid iwnrmciijert, «nJ> j^nwr mit ber ?fn{yabc, fein 9?amc ju JReflameÄnjcden ucrmeiibet mirb. 9Jun tritt ^ber SJariocffifd^ ^eribanib ffir ©Irger fRuub ein. inibcm er bd^ttptet, öiefer ^be re^tgliid^ feinen 9?anien in SSerbiitbung mit einer eigenen ^öerbinibung uetittvenbct, nwS !cli ZOK CS nun vor, den Rest des We-.Lics scliweiusam zurückzulegen. Es blie-heii immer nocli 7 km und wir waren schon etwas müde. Stiüe. Mtidiiikeit, Dunkel und Hunger wirkten bedrückend und wir sehnten lins nach dem Nachtlager. Lieber woll-len wir ununterbrochen bis ins Dorf gehen. als in der f'insternis Halt zu ma-chcn. Wir tippelten weiter. Der Weg niachtc eine jähe BiegunK, da — in ei-niiicr T:ntfernung ginp: ein wildes Hunde iiehell los. Ein großes grelles Feuer loderte uns entgegen, mehrere Gestalten bewegten sich eifrig davor herum. Lau-\q Stimmen kreischten durcheinander. Hier war Leben — »Zigeuner« flüsterte Lola :>da liaben wirs.« Einen Umweg maclien köni\cii wir nun nicht, denn sie liaben uns schon bemerkt. Gehen wir jvcck vorbei, zeige nur ja keine Furcht, sonst werden sie erst noch frech.« Wie wir näher kamen gewahrten wir zwei lodernde Lagerfeuer, darüber ein großes notdürftiges Zeltdach. Zwei wütende Ihmdc kläfften uns entgegen, von den Zigeunern nur mühsam zurückgehalten. Halb mißtrauisch, halb neugierig musterten sie uns. Ein Zigeunerweib trat uns in den Weg und fragte in der Laiides-spraclic wohhi wir wollten und oh wir es eilig hätten. Wir verhielten uns stumm als hätten wir sie nicht verstanden. Mit seltsamer Oastfreundlichkeit wurden wir zu ihrem Nachtesscn cingcU den. Lola bedeutete mir mit einem Blick, daß es besser sei »gut6 Miene zum bösen Spiel« zu machen. Wir ließen uns am Feuer nieder und hatten nun Gelegenheit die Sippschaft zu betrachten. Es waren zwei Männer, drei Frauen, u. drei halbwüchsige Kinder. Man konnte zwar schwerlich feststellen in welchem Verwandtschaftsverhältnis die »Familienglieder« zu einader standen. Die jüng ste Frau war kaum mehr als 16 Jahre, die zwei anderen waren von unbestimmbarem Alter. Die Männer standen in den besten Jahren. Die Kinder schienen allen gleichviel zu gehören, — Auf der ehien Seite des Zeltes lagen zwei große Säcke, einige Decken, Kleider und Lumpen in buntem Durcheinander, Dies war scheinbar die Schlafstätte. Ueber dem einem Feuer summte ein großer Kessel mit Kartoffeln. Bei dieser Feststellung brach mein Magen in lautes Knurren aus. — Nun wurde gegessen, Jeder lang te mit der Hand in den Kessel; ganz nach indischer Art waren weder Gabel noch Löffel im Gebrauch. Die Kartoffeln schienen das ganze Nachtmahl auszumachen. Wir verstanden auch sehr gut die nach unserem Rucksack schielenden Blicke. Willig verteilten wir den ganzen Inhalt, bestehend aus Brot, Butter und Aepfeln. Gesprochen wurde nicht viel. Plötzlich deutete der ältere Mann fragend auf Lolas Jackentasche, worin sich ihr Geldtäschchen befand. Es wa- ren nur einige Dinar drin, denn Lola hatte vorsichtigerweise vorher ihr Geld besser verstaut. Mit etwas spöttischer Miene schüttete sie die Tasche aus. Es war ja wohl besser selbst zu geben, als nachher umso gemütlicher geplündert zu werden. Auf den Gesichtern der Nomaden spiegelte sich leichte Enttäuschung. Nun wandten sie sich an mich und ihre Haltung hatte etwas drohendes. Ich zeigte ihnen lachend meine leeren Taschen, hatte ich doch mein Kapitälchen nachmittags der Lola zum Aufbewahren libergeben. Es trat eine ungemütliche Stille ein. Lola sah mich verstohlen f'*agend an. Da kam mir ein Gedanke. Ich sah auf die Uhr und sagte dann zu Lola in kroatischer Sprache. Nun wird wohl gleich der Nicki hier sein. Es ist angenehm, daß er um diese Zeit auch vorbei kommt. Wir brauclien dann das letzte Stück Weg nicht allein zu machen.« Lola hatte begriffen. Prompt fiel sie ein: »Du meinst wohl deinen Vetter, den Gendarmen. Ja, der wird freilich heute auch noch heim müssen. Wir werden jetzt aufpassen, damit er nicht unbeachtet vorübergeht.« Bei diesen Worten nahmen wir den Rucksack und gingen nach der Straße. Das Lachen der Frauen und wütende, lüsterne Männerblicke folgten uns nach. Dte Hunde brachen wieder in ein wildes Ge bell aus. Statmciul. aber frohen Herzens gewahrten wir, daß tatsächlich ein nad> beu ilkftimmmigeu iJess ftattljoft ift. 2>ic 9iorme-gcr menbcu aber aud) — unb fcoö mit SHcdjt — ein, bafe in ber ^ra^ge iber •Startbcccdjtiöunig immer uur ber eigene ^-öer ffdwh ,^n entfdyi^n i^t. : ($in Uncnt|(^iebctt ber flanabicr. Tic Su'bDurn '5i'pUir'5_ »Mc Sfannbn (vci bev bodeu^SBcIimeiftcrfdiölt ücrtrcUnt mcrbcu, traten in ^Jlrofa b'cm IS. ?(vn'n onfiieiT'n umb fonnten bfoft ein L^-rgcfini'? nou 1:1 rr rdcften : üri^anfrcid^-XourtiCf? Q^iabjanitiö? (y^c-U'fleuUid) icinc'3 i}(ufciiiO(ilicsJ in V!-^anö i!L'r=' banbclle ber Sciretär b-es „Wrabjnnffi" ^n= fu^iß loegen einer löurncc burd) J^rani-reid;, bic bereite brfiuitiu ab^cfd^Ioffcn ift. : fi(btb«rmet{iter|ci^[ien con Deiner« rciil^ im Stilauf mürben Samötnn n. conn^ lag entidycben, ^n 3:itcl eine;? iüfdftcrd Don Söien unb 9?iebeci>ftcrreid) f)olto fid) in äÄariajefl Saler 2>eHefttrtr). ilVeiftcr Don 0beröfterrcic5 luurbe in St>ita[ am ??i)l)rn Scrbinonb Cnldjlma^r. ^n Sc^Iabminfl, bei b€ii ÜÄeifterfd^aften »ort 'Stciermorf, ficg •to itt ber Kombination .^ubei't ^jSugl. i>en 2;itcl cine'5 9)?ciftetd oon Salzburg crron^i in 5D?ttticrfin Sßill^ ftöfl^inöcr er njurbe aber in ber ©efamtmertuiKj tion ficnt Sieger kr Sungmannen^^ntegiOric, bem bcfanntcn Bjjriitger 3ofcf SroiW, itbeitroffen. ^ic ©ti^ XÄiifcr Don Kärnten unb DftMroI fam1.iften um bcn XWel in '^raaf am See uio Ober» manu ©ie^r blreb. Sdjliefelirfj nemattu 8tf^c'tbcr am 5*ftbüle bic Weiftcr^ jrfiaft Don 'iöorarlibcrg. : Ülttilofung brt !ti(d|4Cttnid»Sßfltmci=< ftcrfilllitftcn murbe biefer iaflc in Sonbon borgcnontmeu. (5^ mürben jtoei ©ruppcn gebllbet. $)(n ber erften ©ru^bc bcfinbcn fid) ^merila, Öcftcrreid), Cfnigfanib, Cctt;« lartb, 2>«itfcif:»TniTb, 5iJnkss unb i^rfnub] mnl)^ rcitib in bie ^meitc örup^c 3 » i? ^ " im t c n. Un^rn, bie Xfdj-ec^oilomafei, tauen, Söcligien, ivranfreid), Jooltanb unb ^egtJlJten cittgereiOt murbc 11. , : (Sl^riftf mcij) unb (^^rafeggcr (^Dutfdrlaicb). ^m •©lalo'm gin»g überrafdiciib bic (5d>mdiicrin Dfirnilg al'i -Siegerin Tjctöor, roäT^rciib (ir)riftl CSraU'^ infolge eincö 8tur^c5 on vierter ©teile lanbetc. imurbe Oicfdi uirb 2)rittc Oirafeggeu (öeibe ^icnlfdjilaub). bcm fl«t)aitn (S^riftl (Srauj^ bie ^ontbinntinn öor Äwtf^gger unb * : cinft ^Umciftcr, nmtfee in DSb in ^bmefen^eit üctn StafS^ tub unb ^'tlanörub nonoegifd^cr (Jic^fc^iiien laiufmeiftcr öor .'^ralbfeu unb 3[)Mt(r)ie[en, obmo^I er nur einen Sauf, unb .^mar bic 500 SKetcr in 4ö Sefunbcn gomann. Udbcr 1600 SKeter fiegte .^ralbfcn in 2:21.9, über '6000 lOMer SOiat^iefcn in 9:23 unb über 10.000 Sßefccr ®fingberg in 18:00.3. Mann des Weges kam. Es war zwar kein Gendarm, sondern ein schweigsamer Bauer. Aber <'oin hellen Feuer aus konnte man diesen Unterschied nicht sehen. »Da kommt er!^ rief Lola laut. Mit einem »Gute Nacht« an die wilden gefährlichen Gastgeber betraten wir rasch di- Straße und schritten mit dem Bauer weiter. Er machte zwar ein erstauntes Gesicht. Wie wir ihm das kleine Abenteuer erzählt hatten lachte er herzlich über den lustigen Zufall unserer Bekanntschaft. Aber dann bemerkte er gönnerhaft: »Ihr scheint aber Glück zu haben. Auf so einsamen Wegen, u. noch dazu nachts — zwei Mädchen allein... und diese wilde Bande... es hätte auch anders ausgehen können.« Weiter und weiter entfernten wir uns von dem Feuerschein. Einmal noch lauschten wir in die Nacht hinter uns, ob uns vielleicht doch jemand folge. Der Bauer wehrte ab: »Keine Sorge, vor dem Auge des Gesetzes haben sie Respekt, denn sie sind doch auf der Insel nur geduldet.« Wir beeilten uns und kamen nach knapp einer Stunde im Dorfe an. Müde sanken wir im Gasthof auf unsere Lager. Und Lola meinte lachend: »Ein An denken habe ich doch von den Zigeunern. Schau hier, nein hier... da ist er! Und zwischen ihren Fingern zappelte —■ ein dicker Floh,.. rreitaß, den 21. Jänner 1938. »Marib'orer ZeitunR««' Nummer 16. aiutod je^t Einiger? PREISERHÖHUNG TROTZ DER VORJÄHRIGEN ABGABENSENKUNG. ALs vor mehr als Jahresfrist die Abgaben auf Kraftwagen und Motorräder etwas gesenkt wurden und auch der Einfuhrzoll auf diese Artiltcl heruntergesetzt wurde, war niaii allgemein überzeugt, daß sich der Autoniobilismus bei uns beleben wird, da der Anschaffungspreis und die Betriebsspesen nachlassen werden. Leider war die Erwartung trügerisch, da sich gerade das Gegenteil herausstellte und die Anschaffung eines Kraftwagens jetzt mit noch höheren Aus gaben verbunden ist. In erster Linie gilt dies für die bei uns gangbarsten deutschen Marken. Nacli Mitteilungen des Sekretariats der Sektion Ljubljana des Jugoslawischen Automobilklub betrug der Anschaf fungspreis für Personenwagen u. Autobusse vor etwa einem Jahr für je 1000 Reichsmark nach dem damaligen Markkurs zu 12.20 durchschnittlich 12.200 Dinar. Der Zoll, die Luxusstener, die Umsatzsteuer und andere Abgaben betrugen rund 40%, was 4880 Dinar aus machte, sodaB der Fakturenbetrag für je 1000 Mark bei uns auf 17.(i80 Dinar lautete Im Herbst war die Lage sclion schlech ter. Zunächst wurden im Juli v. J. di« Preise für deutsche Wagen, die in Slowenien gröBtenteils lauten, allgemein um 7"/o erhöht, sodaB sich der Satz von lOOO auf 1070 Mark steigerte. Der Markkurs zog von durchschnittlich 12.20 auf 14 an, sodaB der ^""rühiahrspreis für Autos im Herbst von je 1000 Mark schon 14.980 Dinar gleichkam. Nach der ZoHsenkung nnJ Abschaffung der Luxussteuer auf Kraftwagen stellen sich Jetzt die Abgaben bei der Kinfuhr auf rund 20''/n, so-daB dem obrigen Betrag 2966 Dinar zugeschlagen werden müssen. Auf der Basis der früheren Preise müssen demnach jetzt die Autos für je 1000 Reichsmark mit 17.946, demnach um 866 Dinar oder um rund 5?» teurer bezahlt werden. Hie br! ist die Erhöhung des Agios für Papierdinare von 12 auf 13 noch nicht be-rüc'-" '.'htigt, sodaB sich die Anschaffung noch teurer stellt. Nocli gröBer ij\t der Unterschied zwischen dem früheren und dem jetzigen Anschaffungspreis bei L a s t a u t o m o-h i 1 e n, da diese schon früher von der Entrichtung der 12"«igen Luxussteuer be freit waren. Im Krühjalir nuiBten für je 1000 Reichsmark 12.200 und an Zoll und anderen Abgaben (etwa 25°M 3050, zu-sanmien somit 15.250 Dinar bezalilt wer den. Schon im Herbst erhöhte sich der Satz infolge Verteuerung der Wagen und Kursbesserung auf 14.9S0 Dinar, während sich die Abgaben auf 20"'" senk tcn und 2996 Dinar betrugen. sodaB ein Lastauto für je 1000 Reichsmark (im L'rülijalir) jetzt 17.976 Dinar kostet. In einem halben Jahr verteuerte sich demnach die Anschaffung eines Lastkraftwagens für je 1000 Mark um 2726 Dinar oder um etwa 18®'o. Aus dieser Aufstellung ist (luiitlich ersichtlich. w:irum die deutschen Kraft-wavicn ictzt teurer ^ind als vor einem Jahr. Nicht viel günstiger ist die Lage beim Wagenbezug aus Staaten, deren Valuta in den letzten Monaten bei uns zurückgegangen ist, doch ist auch hier der Anschaffungspreis inzwischen größtenteils erhöht worden. Sor einer (SrdöOunQ (er jOoisautffudr na«^ S)eutf(blaii& Im Sinne eines diesbezüglichen Beschlusses des ständischen deutsch-jugoslawischen Wirtschaftsausschusses wurde ein besonderer Ausschuß für F o r s t-Wirtschaft eingesetzt, der sich aus Fachleuten auf dem Gebiete der Holzproduktion, der Holzindustrie und des Holzhandels zusammensetzt. Der Ausschuß wird in stetiger Fühlungnahme mit den beiden Nationalausschüssen alle die Forstwirtschaft betreffenden Fragen gründ lieh überprüfen und ihnen dann konkrete Vorschläge unterbreiten. Die erste Konferenz des Forst- und Holzausschusses wird vom 26. bis 28. d, in F i s e n a c h abgehalten werden. Es ist zu erwarten, daß es den Bemühungen der jugoslawischen Delegierten der beiden Ausschüsse gelingen wird, Deutschland zur Aufnahme größerer Holzniengen aus nerung an den Besuch dieser weitverzweig helt damit zu rechnen, daß dieses Land künftighin bedeutend größere Mengen Holz von uns übernehmen wird. Mariborer Heu- und Strohmarkt. Am Mittwoch wurden 2 Wagen Süßheu, 1 Wagen Sauerheu und 2 Wagen (irum-met zugeführt. Siißheu kostete 40, Sauer- heu 30 und Grummet 35 bis 38 Dinar für den Meterzentner. X Der Tarifausschuß hält am 16. Februar seine Plenarsitzung ab, in welcher die Frage der Tarifänderung auf den Staatsbahnen definitiv erledigt wird. Bis dahin steht der Ausschuß in Fühlung mit den Vertretern einzelner Wirtschaftszweige, um ihre Ansicht zur Tarifreform zu hören. Bisher hatte der Tarifausschuß Gelegenheit, die Ansichten der chemischen, der Bau- und der Holzindustrie zu vernehmen und kritisch zu beurteilen, X Der traditionelle Agnes-Peizmarkt in Ljubljana findet Montag, den 24. d. auf dem Gelände der Mustermesse statt. Sollten die Feile noch nicht dorthin abgesandt worden sein, so sind sie unverzüglich an die Verkaufsgenossenschaft »Divja koza, Ljubljana. Velesejem«, zu adressieren, durch die der Verkauf für jedermann am vorteilhaftesten ist. X Ausgleich: Franz Sornik. Kaufmann in Ruse, Anmeldungfrist bis 15., Tagsatzung am 21. Februar um 9.30 Uhr beim Kreisgericlit in Maribor. X Starke internationale Beteiligung an der Berliner Automobilschau. Dr. Fk. Berlin, Jänner 1938. Vom 18. Feber bis 6, März 1938 wird die große Internationale Automobil- und Motorradausstellung in Berlin in säiutliciien Ausstellungshallen am Funkturm wieder ihre Pforten öffnen. Dem Vernehmen nach ist der Zustrom der Aussteller bereits so stark, daß nicht nur die erstnudig aus Anlaß der Jagdausstel-lung eröffnete neue große Ausstellungshalle hinzugenomnten, sondern eine weitere Halle gebaut werden muß. So wird bei stärkster internationaler Beteiligung, verteilt auf 10 Ausstellungshallen, dem In -und Ausland die Möglichkeit gegehon. sich einen umfassenden Überblick über die Bedeutung der Kraftfahrzeugindustrie und die im letzten Jahr erzielten Fortschritte im Kraftfahrzeugbau zu verschaffen. Die Ausstellungszeit ist erstmalig auf 17 Tage bemessen worden, da die vielen Besucheranmeldungen aus dem Auslände und der schon jetzt vorgesehene starke Einsatz von Sonderzügen aus allen Teilen des Reiches ein Rekordbcsucherergebnis versprechen. Radiß.'lltßütiUuiiu. Freitag, 2L Januar. Ljubljana, 11 Schulfunk. 12 Schallpl. IS Frauenstunde, 18.40 Französisch. 19 Nach richten, Nationalvortrag. 20 Alda Nolli singt Opernarien. — Beograd, 18.15 Sch. 19.30 Nationalvortrag. 20 Konzert. Budapest, 18.50 Vortrag. 19.30 »Tannhäu-scr«, Oper von Wagner. — Prag, Itj.lO Operettenmusik. 17.40 (Brünn) Auf Rhino zerusjagd auf Sumatra (deutscher Vorlr.) 18.15 (Prag) Deutsche Sendung: Für Skiläufer. 19.15 Hörspiel. 19.30 Operetten-niusik. 20.20 Lustspiel. — Zürich, 19.15 Kammermusik. 20.20 Franz. Lieder. — Paris, I8.3O Klaviermusik. 21.30 Sinfoniekonzert. — London, 20.30 Tanzmusik. 22 Lustspiel: — Rom, 19.30 Konzert. 21 Operette. — Mailand, 19.30 Konzert. 21 Sinfoniekonzert. — Wien, 7.J0 Schallpl. 11.25 Konzertstunde. 12 Konzert. 16.05 Schallpl. 17.20 Konzertstunde. 18.10 (Graz) Wir wandern in den Winter. 19,25 Winterfreuden. Bunte Stunde .20 »König Ottokars Glück und Ende«, Trauerspiel von Grill-parzer. — Berlin, 18 Konzert. 19 Schallpl. 20 »Eine Nacht in Venedig«, Operette von Strauß. — Breslau, 18 Hörspiel. 19 Große Abendveranstaltung. 21.15 Schallpl. Leipzgi, 18.20 Konzert. 19.10 Schallpl, 21 Hörfolge. — München, 17.10 Humor und Parodie. 18.45 Deutsche Lishookeymcister Schaft. 19.10 Virtuose Abendmusik. 21 Wunschkonzert. PRAUBMWELT Motkek Jims juhs $0 sdiwetJ Ü>au0frouenlaftfn - iei^t gemail^t :öör'ent>eri(!5tf Hausfrauenarbeit will gelernt, sein. — Aber man muß nicht nur die reine Technik des Haushaltes und alle praktischen Arbeiten lernen, man muß ebenso lernen, sich die Arbeit leicht zu mach^i und nicht mehr Körperkräfte dafür aufzuwenden als unumgänglich nötig sind. Wieviele Hausfrauen stöhnen nicht über ihre Arbeitslasten, manchmal sogar dann, wenn sie einen verhältnismäßig kleinen Haushalt zu bewältigen haben. Und wieviele gibt es dem gegenüber, die eine umfangreiche Wirtschaft anscheinend »aus dem Handgelenk« besorgen und noch immer etwas Freizeit daneben erübrigen. Das A und O einer guten Wirtschaftsführung ist vernünftige Zeiteinstellung. — Wer sich jeden Morgen wahllos auf die Arbeit stürzt, vielleicht verschiedene Arbeiten zu gleicher Zeit anfängt und sich immer wieder durch eine andere Arbeit ablenken läßt, wird niemals fertig werden. Man hat statistisch errechnet, daß die Hausfrau bei ihrer Arbelt schon in einem Durchschnittshaushalt mehrere Kilometer am Tag zurückzulegen hat. Um wieviel mehr erhöht sich diese Lauferei, wenn man niclit soviel Umsicht besitzt, um gleich mehrere Dinge bei einem Weg zu erledigen. Besonders bei weitläufigen Wohnungen und größeren Zimmern spielt das eine bedeutende Rolle. Auf diese Weise wird auch in der Kü- Z a g r c b, 19. d. S t a a t s w e r t c. 2K>"/i) Krie.gssciiaden 434.50—436, per Februar 4.^5 - -43(>. 4"'i' Agrar 55.50—0, 4''' Nordagrar 56 57. 6'"i> dalmatinlschc Agrar 8n - 82, 7'^'" iiP'cslitionsanleihe 9S|che häufig viel Kraft unnötig vergeudet. —II, Blair S7.50- 98. 8"'» Blair 95 -0:1 Hier sollte man sich vor allem einmal Agrarbank ti~221. Natioi'albunk 7700—.genau die Anordnung der Möbel ansehen, ys.si) ! Herd und Küchentisch — Spültisch und Ljubljana, 19. tl. M. Devisen: Berlin Schrank sollen bequem erreichbar neben 1736.53 1750.41. Zürich 996.45- 1003.52, Ncuvork 4283.50 i:319.82, Paris 144.02 — 145.46, Prag 151.33 152.43, Triest 226.44- 229.52; österr. Schilling (Privatclearing) 8.60, engl. Pfund 238, deutsche Clearingschecks 14.20. einander oder einander gegenüberstehen. Es ist bei der täglichen Hausarbeit von größter Wichtigkeit, ob man alle Dinge gleich mit einem Griff bei der Hand hat, oder zwischen Tisch und Herd, zwischen Spültisch und Schrank jedesmal quer'bcr usw. der Größe der Hausfrau angc- durch die Küche laufen muß. Und selbst wenn es immer nur ein paar Schritte wären — auch sie wachsen in mehreren Stunden zu einem erheblichen Wege an, der unnötig viel Kraft erfordert. Die moderne Haushaltswisscnschalt hat errechnet, daß der Mensch die größte Kraft beim Bücken, weniger beim Geradestehen, wieder weniger beim Sitzen und am wenigsten natürlich beim Liegen verbraucht. Daran sollte iede Hausfrau bei ihrer Arbeit denken. In den letzten lah-ren hat sich erfreulicherweise bei vielen Hausfrauen die Erkenntnis durchgesetzt, daß man eine ganze Reihe von Arbeiten genau so gut im Sitzen wie im Stehen erledigen kann. Sie betrachten es nicht mehr als »unwürdig« oder als ein Zeichen von Faulheit, beim Plätten, Kartoffelschä-Icn oder Gemüseputzen zu sitzen. — Die neuzeitlichen Küchenstühle, die sich sogar in die Höhe verstellen lassen, sind ganz besonders für diese verschiedenen Zwecke vorgesehen. Wer es einmal praktisch ausprobiert hat, was es heißt, einen großen Korb voll Wäsche stehend zu plätten oder im Sitzen, der wird sich in Zukunft die Kraitvergeudung durch das Stehen sparen, tia sich die Arbeit sitzend ganz genau so gut tun läßt. Ebenso ist es mit dem Gc-müscputzen. Und wenn wir auch nur 10 Minuten oder eine Viertelstunde dafür brauchen — auch diese Zeit kann man ebensogut sitzen, im Sommer möglichst auf dem ITalkon! Wichtige Helfer im Kampf um die Kräf-tcerspariiis im Haushalt sind all die verschiedenen modernen Haushaltsgeräte. Wir haben heute erfreuliiherwcisc schon Staubsauger mit soweit verlängerter Saugstange, daß man nicht in halbge-bückter Stellung zu arbeiten braucht, u. ebenso soll die Länge der Besen, Schrub paßt sein. Die meiste Kraft wird beim Bücken vergeudet, wenn wir in einer Schüssel waschen oder abwaschen. Wie oft findet man noch, daß die Waschwanne auf eine zu niedrige Küchenbank gestellt unt' darin gewaschen oder abgewaschen uird! Wird dagegen die Wanne auf den höheren Küchentisch gestellt, so haben wir sie auf einmal in der richtigen Höhe. — Wer das nicht will, sollte sich vom Tischler ein paar Füße oder KHitze unter die Kii-chenbank machen lassen, sodaß alle (le-räte, die darauf gestellt werden, in iler richtigen Höhe greifbar sind! Auch das Einkaufen der Lebensmittelvorräte wird oft zu einer schweren Last für die Hausfrau. Die Haushaltsteehnik hat hier ein kleines Heinzelmännchen geschaffen, das uns tlas Heimschleppen schwerer Markttaschen und Netze wesent lieh erleichtert: es ist der abgewandelte »Roller« unserer Kinder, an dem man die schweren Taschen bequem aufhängt und sie ohne Mühe heimwärts rollen kann! — Innnerhin kann man bei guter Einteilung auch diese Einkaufslasten ein wenig verteilen. Man sollte manche Lebensmittel wie Mehl, Salz. Zucker, Grieß nicht erst bis auf den letzten Rest verbrauchen, sondern sie schon ergänzen, wenn sie auf die Neige gehen, imd zwar möglichst an Tagen, an denen sonst nicht so viel ein-zukaulen ist, zum Beispiel nicht gerade an Markitagen, Mütter, itie am frühen Nachmittag mit ihren Kindern spazieren gehen, können wohl auch bei dieser Gelegenheit das eine oder andere besorgen, selbst wenn es erst am nächsten Tage in der Wirtschaft gebraucht wird. Um diese Zeit sind die Geschäfte leer und man braucht nicht lange zu warten. Dafür ist wieder eine kleine Entlastung für das tägliche Einkaufen geschaffen. 8 Prellag, den 21. JSnner 1938. Ans (dl» kfeU 3ifatDri fünft: ,,Xaifun-sefciör" Atnerikaiicr arbeiten im chinesischen Taifun-Observatorium. Audi in Ostasien sind in den letzten Tatzen wieder starke Stiiriiic aufgetreten. Sic wurden /um größten Teil von dein chinesischen T aifun-Observatorium Zikawei vorher gemeldet, sodaß die Schiffe noch rechtzeitig in schützende Häfen gelangten. r)ie Westküste des Stillen Ozeans ist ein dauernder Herd plötzlich auftretender verheerender Stürme. Der Taifun ist die rurclnbarste Geissei der Seeschiffahrt in licn Pazifischen Gewässern. Jährlich gehen hunderte von Schiffen durch Taifune •/ugriinde. Die Iintstehung dieser verheerenden Stürme kann menschllchc Macht nicht verhindern. Aber es Ist möglich, ihren Ursprung festzustellen und den \\'eg. den sie nehmen, zu verfolgen, um dadurch die unterwegs befindlichen Schif fe vor iler komnienden Gefahr zu warnen. Zu diesem Zweck wurde auf Betreiben eines Air. Gherzi das berühmte Observatorium Zikawei an der chinesischen Küste errichtet. Es hat keine andere Auf-;4;ahe, als die Beobachtungen der Luft-'^tröniungcn /.u verfolgen und genau aufzuzeichnen. Peinlich e.xakte Meßinstrumente und .Apparate stehen zu diesem Zweck zur Verfügung. Sobald aus einer bestimmten Zone das Herannahen eines Orkans oder Taifuns gemeldet wird, er-iLjelit von dem Observatoriuni der Rund-fiink an die gesamte Seeschiffahrt der Pazifischen Gewässer: »Achtung! Teifun im Herannahen!« Das riesige Signäinelz beginnt außerdem zu arbeiten. Der Weg des Sturmes wird genau verfolgt und sein voraussichtlicher Verlauf bekanntgegeben. Da diese Wirbelstürme ganz plötz-liclh auftreten, haben sie auch stets eine bestimmte Richtung, aus der sie ganz selten abweichen. Radio, Telegraph u. optische Signale warnen alle unterwegs befindlichen Scihffe luui veranlassen, ent- weder einen anderen Kurs einzuschlagen, oder in einem geschützten Hafen Zuflucht zu suchen, bis der Taifun vorbeigebraust ist. Auf diese Weise ist schon unzähligen Fischern, Schiffern und Seeleuten, die Reisenden nicht mit gerechnet, das Leben gerettet worden. Es sind Männer der Wissenschaft, die an der entlegenen Küste ihrer schweren u. verantwortungsvollen Aufgabe dienen. Mr. Gherzi lebt dort mit seinen Schülern ein entsagungsreiches Leben. Aber das Gefühl, über Menschenleben und Sachgüter zu wachen, ist so erhebend, daß es die Entbehrung und den manchmal sehr schweren Dienst aufwiegt. Seit das Observatorium bei Zikawei besteht, sind die Verluste der Schiffahrt in diesen Gewässern durch Taifune wesentlich zurüclcgc-gangen. Ganz wird man sie freilich nie unterbinden können, wflfll man nie weiß, wann und wo ein Taifun plötzlich auftritt. Ein Htigeldoff droht einzustürzen. Das türkische Dorf Bey, das auf einem Hügel errichtet ist, schwebt gegenwärtig In großer Gefahr. Ohne daß Erdbeben joder auch nur leichte Erdstöße verspürt wären, begann der Hügel langsam aber stetig in sich zusammenzufallen. Seit zwei Tagen klaffen in dem Scheitel des Berges gewaltige Risse. Aecker und Gärten sind verwüstet und faßt alle Bäume des Dorfes liegen geknickt am Boden. — Am schlimmsten Ist, daß auch die Wasserleitungen zerstört, und darüber hinaus vierzig Quellen versiegt sind. Die Bevölkerung sieht mit Angst und Schrecken der weiteren Entwicklung entgegen. Auf der kleinen Insel Mohilla im Indischen Ozean ist der König gleichzeitig Polizist. Die Königin ersuchte ihren »Minister« um eine Gehaltszulage für ihren Mann, auftreibbar durch Herausgabe einer neuen Briefmarke mit ihrem Bilde. ♦ Der seltene Fall, daß ein Schriftleiter länger als ein halbes Jahrh. an derselben Stelle tätig ist, besteht in Falkenstein in Sachsen, wo der 80 Jahre alte Ernst Ebert 57 Jahre beim »Falkensteiner Anzeiger« tätig ist. m er Mittag, und Abendtisch, sut uiid rcichllch, auf Wunsch strenß diät, wifxl vcrgoben. Anfragen: Trafik in der Burg 470 Hausmannskost mittags Din. 4.—, 5.—, 7.—. abends Dln. 2.~, 3L—. 5.—. Versuchet! M. Plaue, KoroSka 3. ATS Bltitenbonlg zu Din. 18.— per kg verkauft: Kmetiiska drui-ba. J\lcljska c. 12, Tel. 30iÄ3. 451 SfMfberdzImnier an 3 erwachsene Personen sofort zu vergeÄjen. Ob bregu 12. 469 Möbl, Zimmer zu vermieten. MikloSICeva 2-1. T. 6. <480 Äi ^$§iuU Such« Zwelzinmervobonac für dreiköDfige Familie. Fiel* fer. 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Jänner 1938. 480 Die tieltrauernden Hinterbliebenen. URHtUR'UCHTSfCHUrZ DMCH 21 '-J■ Slail)l fn^arttc cJ Icije, un^ el>c bei- UcbcrrafrfVc einen Öttut auSju» ucrmocfjtc, f.cnt'c )id> ein Tnfd>enfudj iiber teilten lll^unb. itifk iciii! ^"^d) fommc itad> Ä'htb iu ;cf)cu!" iS'-} uvaf öcv fid) mit tvicfeiiöcu .NVfcibcrn r)cian3cfcf)lirf:»cn ^atic. 'iJcrtrant &e rucrtie ic(^t eine 1id>uittt\ bie mit mon ncb^n km '3>anip[ec ^r {{liti. nuiiVe fövmüd) au^ bem tiuitictaurf)! feilt, heim cc fjattc fic fut,^ 'bor' her upd) 111^)1 jic)'ef)cn. tcfjiou ,iurürt nacf) ^ntau unb [c geil iWiffuI ^^cirf)rib. Xcr .vvcrr (rcfion S'Jadv nd)t, mof)iit." .;T(o.d} i^'ormoial" [[üftKjrtc iöcrtmni. 15 ine J){cif>e gelber bK&tc i^n on. ^cl' fiajitttrepVe Ijcr fanicii Sd^ritte. 'Jim '-Öc-bcii öai)iu{i-icci)cn'b, nemami ?ikint)e 6ic 5KcUiin, luTiiic ilöcr öa» Wolftinber, ga'5 feinem iiövper mit bcn einen Jvaji bn'3 ccif, u>efd)iC'3 if)n tvup unlb i^n audi l)L*cfluf-iiebradjt I}Qtte, im inciteit iwd» bcr '5)|d)uutc flmn. ^io licf^iroö Winter il)m bflhintilitt. Xni' I)attc "-Beubürf^t gc=« l'd^öpft. l^'iu Srf>uH fnaffto. Bertram ttuf. 'iJoffmcr fnm üelnufcn uirt) i>crla2; SDlöbd^en lehnte |id^ fle(|cn iWc SRnuer uitb morietc, bis ^öffnet muiic, ?D?&nd)c fd^ciflen cö nitf^it oben cctig au ^bcn, 5?ic Soniie uitb bc» Icud^tetc bie beiben lioiigcu au§ Xi>n geform tcn i^igurcn, bie fecii (Sin^oufl behXKl^tcit (5ä mareu bie betibin QJötter G^in-ftj uwft ö^'Iong^ beten greife ^^rben frf)t>n ^n Waren. f)ani9 ^orti^c on[ «bie 3(^ritLe hinter twr SWauet. Sanbölcn fla|)^crfcen auf ^rtem ^Pfloftcr. iwuibe ein SRiooel <^urü(!gc-ftofeen. ®iit in einem Wcmirr bon SJuin^n, im Wßfid^t bie ©^juren bcr Gntfa» {j-ung, ginfl uor i'^r r)er üb ^nxüiflte in einon ©eitenmcg ob. Sic gutfjcn icjjt ü&er einen grufecn beffen olte SWiume in t>cr 9)Jorfleioinic Stetten nwrfen. "Sie bctigDUbctcn ten ber Xorbtvgen fllänitcn. bcr I)c(Ic bornber, bcrcn rotbencifccte SÄnibe einen fatten i^^arbton trugen, grfaiigicn fie enWirf^ ^u bcni ©ifibui^ ber .^i'n>nn*i)in. ?)nnn iwir Mc eüfte uitb bie ,^mi» frf^n brenwcirbcn ?ampcii mib buftembcn ^cibmucfiftnitften bcr (^ftttin ifir ^fiiüHegw öortrug. ?lcrftörtoö ©efd:irci, nr)?l6blid) im« T)ebcitbe5 ^-ennen umb Öairfen tief; lic auf- muo OSKAR M£fS7€WJ¥tWU Xi, ir)otd>cn? 3^rcie cUeut», fal) fic bie ^Zön* au5 iorcn imb Türen ^K^rftu^trömen. l)ie einen itot^ im 9?eni ed^ncliteftdlT, ber bein ^Irftcr unit>ert gemästeter ^IVrerfüj^er — tot. 2)ic ^Hnlffet in 'ben Scf)mu^ gcftedt, alte ^ere t»on M ftrcrfenb, boten fie einen mübt!rlid>cn nufjjc^ buniencti ?ei6cr jei^ten eine bl&ulld>c ^umg uiib bie ftiarr nuf^eriffcmin fingen imflveu »3on einer fuljigcn Sd^id)l ftbcrjoflcn. Unb mÖi^renib bie nod) ftaiiticii unb fid) bflö Unerflärtirfie begrelfHd) ^u nm (f/!n juchten, fiel Jjlöfelid) bon einer »öer ftum men ein 5®ort. ^ng, bie cS aufgcfür» ie citi icn fSmicit. 3")^ ©cftd^t nc^m XotenfSibuiiig on. ^n ben ^fiöndfn^ liorüibet rannte fie 3um Zoi umb r)örtc, tnic ifytn^er ii^r bie iHitegcf norgefttofeeii mürben. 8ie, bie d^incfiu, ffird^iete fic^ in Mefer ©turtbe bor ifjreu l^aiibofeutm, aU ob eS bie iDciftcn XeufcX felber ninreu, Öonj nau jcf)ien nuf ben )^üficn. ^ie Btrcn 5^iertel f)iitüOcrfüX)rte, ftritt fid) ein init einem Sdjmarnt ©d)iffcr, bie nöd) ber anibeviMi Seite ioottteu. üJZnn berfudiite fic jurüd!{yur>nl)tcn. Da ma« ven Itc fc^on ^mrdiflcicfrtüjiii unb raiiintcn, itKiä fic bie Seine trugen. fic -glüdUd» bif "ipTiirfe bnffi'crt fyotten unb in Sdwmin, ber eurp|}äif(]^en ^Mtobluttg, luoren. ^utta enniitiii^g ^encrin mit biet* d)em öcfi^t urtb (^eft^noltencn "üiiigcn, in benen tra^ibcm ein iJeu(^ten ftanb. ,,Ä'Qnifc lift juiürf!" mntfel Danflis (Se^lm fofete nicht auf einmal. 0ic feud&te uiA ftüiite basi Oilü« Üimonabc, ba« flc fl£.reid)t bcfic UOiii-ta: — 'i^ie ^ßeft!" ftilcß frc bann öerüor. „50lifful fort! 9Wit ®^it Sdnffl Wit l&Queii: Ttur fort!" 61c ti^ ^mu mittel, ber i[it ,^unädh/l Ij'.iiti, imm .^fen uirb n>avf t^n i'^r ^u^ (lejjte bie 2rei)|)c l;in"^onIeicI. P6c mirbelten ben Silauü in blcfcn St^crben auf, uitb öer Sinb tricT: ll)n nad> l>cr offenen 3?crnicbrt IJ^utin ber bic Stngft ?}on3-;S übertrieben eiidjlcnon '.oar, mürbe fleintaut. heim SSfliit fe liegflnit, o^üe gefragt ^oben, bie S?5ben au fd>Tuf!Pn unb fie an ben ^nnenric^Tn •ftftjint<atlc ciK^ige '^Bort tS^oIera üjn oiifgc* peiifd(jt. 5.)(nut.cl, SdKifö SdjmudiadKU unb .^üte muvbeu maT)lfoif in ,^mci onio. bnä auf büir "J-ifdic ftanb, rift 51^ntfe e(s ibv , förmiid) au« ibcu >t')anib. „"iVidjt, 'lirdfnll 'JVmv fer l>eciniftel. üönfier non nnn,\ .Wnnlon!" Chefredakteur und für die Redairtion verantwortlich: UDO KASPER. - Druck der >Mariborska tiskarna« tn Mariborc. - Für den Herausgeber und den Druck verantwortlich Direktor STANKO DETELA. — Beide wohnhaft In Maribor,