^l- 236. Mmtllg, 14. October 1895. IahlMN 114. AibllcherMZeituna. "nwhrtz st ??^l b: Wi, Postvellel! bung : ganzjHhlig fl. 15, halbjährig st, 7 50. Im Comptoir: , "llne In!ef«.» V'. ^l^^« N. 5 50. Für die Zustellung !»« Hau« ganzjährig sl, l, — Insertionsgtbül: Für Z »^ ^ "" °" z« 4 öeil«! 25 lr., größere per Zeile 6 lr,: bei öfteren Wiederholungen per geile » lr. ' Die «Laib, Zelt.» erscheint täglich, mit Uu«uahme der Tonn- >md Feiertage, Die Administration befindet sich Eonaressplah Vtr, 2, die «tbactlon BahnhofgaNe Nr. 15, Sprechstunden der Redaction von 8 bis li Uhr vormittag«. Unfrankiert« Vrlefe werben nicht angenommen, Manusrripte nicht zurttckgestellt. Umtlicher Theil. Rei^f/' und k. Apostolische Majestät haben mit Ait d?'^ Entschließung vom 6. October d. I. den lathes n 'I ""^ Charakter eines Oberlandesgerichts' zanz... ^zeichneten Landesgerichtsrath Anton Le-Pohs'°'" "emberg und die Landesgerichtsräthe Adolf '"Ean^ö"^ ^ Libers., Thomas Kolasinsli zu ^" und Anton Spedakowski in Lemberg lllndesae?^ ^"lchtsräthen bei dem Lemberger Ober-li^ilyte allergnädigst zn ernennen geruht. ________Gleispach m. p. ^lleli^Hs/' ""b k. Apostolische Majestät haben mit ^ofessn? " Entschließung vom 2. October d. I. den "lib U. "" Militär-Thierarznei-Institute in Wien ordeMH Docenten Dr. Johann Csokor zum außer-^sil^^"^Professor der Veterinärkunde an der Uui-^ "iien allergnädigst zu ernennen geruht. __________Gautsch in. l>. ^lllerh^s/- "nd k. Apostolische Majestät haben mit ^zirls^i Entschließung vom 6. October d. I. dem Ms^luncten in Kalusz Leo SkrowaczewSki Mheft^^.lner erbetenen Uebernahme in den dauernden Men Hz '" Anerkennung seiner vieljährigen ersprieß-°tt ^'enjUeistung das goldene Verdienstkreuz mit e aUergnüdigst zu verleihen geruht. w"serei^^'October 1895 wurde in der k.l. Hof. und Staats» ^abe a,.? ''^ll. Stück des Neichsgeschblattes in delltscher ^ ^N^en und versendet. ^l,i^M entlM unter .. l>ie i» ^s""sis , »nd' ' ^^^ betreffend die Errichtung eines Steuer- ' "^ t>ie I""^'chenDepositeuamtes in Marienbad in Whmen; Octy^ '""'"achuug ^^ Handelsministeriuins vom Iten klcltri^ ^" betreffend die Concessionierung einer mit ^lr 1^ blli,,, ^" ^aft zu betreibenden schmalspnrinen Klein» ^«"^uachFMng; 8. j>.?^°rdnung des Ministeriums des Innern vom der O ." 1U95 betreffend die Einbeziehung eines Theiles djsj^,gemeinde Muggia im politischen Bezirke Capo- lü>»^ tl»,„ ,^ den Triester Polizei-Rayon und die Errich« daselbst. ^., Mchtamtticher TheilT I^ w den Verhältnissen des Iustizdienstes. l^liach^Fchen Ländern werden von Zeit zu Zeit. um ^tern U s n Generationen die Berufswahl zu er-^^^"stchten über die Anstellungsverhaltnisse in den wichtigsten Zweigen des öffentlichen Dienstes mitgetheilt. Vei stationären Verhältnissen ist ein solcher regelmäßiger «Arbeitsnachweis» vielleicht nicht immer ein Bedürfnis; wenn sich aber bedeutende Aenderungen in der Verwaltung vollziehen, die auch auf die Lebens« stellung großer Gruppen von Verwaltnngsorganen zurückwirken, sind rechtzeitge Aufklärungen über die Tragweite dieser Umwandlungen zweifellos von höchstem Werte. Sonst bleiben die alten, den bisherigen Er« fahrungen entnommenen Motive und Vorstellungen trotz veränderter Umstände noch auf lange hinaus bei der Berufswahl bestimmend und die Laufbahn vieler beginnt gleich mit einem Irrthum, der für die ganze Zukunft verhängnisvoll wird. Eine Wendung dieser Art bereitet sich eben jetzt bei uns unter dem Einfluss der neuen Civilprocess-Ordnung vor, durch welche iu den Verhalln ssen des Iustizdienstes manches umgebildet wird. Während des letzten Jahrzehnts ist die Anziehungskraft des Richteramtes immer geringer geworden, in einzelnen Kronländern deckt der Zufluss den gewöhnlichen Bedarf nicht mehr und die Beobachtungen über die Art, wie sich, besonders in neuester Zeit, der junge Nachwuchs auf die verschiedenen juristischen Berufszweige vertheilt, sind kaum geeignet, die Sorgen der Justizverwaltung zu beschwichtigen. Man wusste zwar, was alles zu dieser Ablenkung beitrug; aber es war doch nicht möglich, im Rahmen der gegebenen festen Voraussetzungen den wesentlichsten Ursachen des Missbehagens im großen Maße, so dass es wirklich allen Bethciligten zugute gekommen wäre, abzuhelfen. Dazu bedürfte es eines principiellen Umschwunges, der, seit langem erstrebt, anch für das Rechtsleben immer unabweisbarer wurde. Mit der Vollendung eines wichtigen Theiles der Civilprocessreform ist er nun glücklich angebahnt, und in seinem Gefolge wird sich die Lage der richterlichen Beamten bald befriedigender gestalten und das meiste von dem schwinden, was jetzt bei so vielen dem inneren Reiz dieses vornehmsten rechtswissenschaftlichen Berufes entgegenwirkte. Durch die neue Civilprocess-Ordnung werden — wie ein hervorragender Redner des Herrenhauses vor kurzem hervorgehoben — dem Richter höhere nnd edlere Aufgaben gestellt, als er sie gegenwärtig zu erfüllen hat. Er wird uumittelbarer und erfolgreicher zum Schutze des Rechtes thätig werden können, wie im schriftlichen Processe, dessen Tage nun gezählt sind, und die künftige Executionsordnung wird ihn vorans-sichtlich in die Lage versehen, während der Zwangs« Vollstreckung auch zum Schutze der wirtschaftlichen Wohlfahrt, der Interessen der Betheiligten eine heilsame Wirksamkeit zu entfalten. Der erdrückende Formalismus, in dessen Bewältigung bis nun der schwerste Theil der richterlichen Arbeit aufgeht, die Entfernung von dem lebendigen Rechtsverkehr, die von starkem Gerechtigkeitsgefühle oft so hart empfundene Bindnng der Urtheils- und Ver» fügungsmacht durch die allseitige Abhängigkeit von Anregungen und Anträgen, der Ausschluss jeder freieren Bewegung, alles das musste häufig zugunsten eines juristischen Berufes entscheidend sein, welcher der wohlmeinenden Initiative, der Neigung, dem gemeinen Interesse werkthätig zu dienen, mehr Spielraum eröffnete, als das Amt eines Civilrichters. Nnn aber soll der Richter aus seiner bisherigen Passivität heraustreten, er soll die Rechtsverfolgung und die Rechts-verwitklichung, den Process und die Execution leiten, anch in materieller Beziehung; in seiner Ueberzeugung, in seinem Gewissen wird die Entscheidung über wahr und unwahr liegen. Er kann und soll helfen, wo seine Unterstützung nothwendig ist, um die Nachtheile der Rechlsunkenntnis zu beseitigen und den Unterschied von arm und reich wenigstens in der Rechtsdurchführung aufzuheben. Nicht zwischen verstaubten Processacten, sondern in voller Öffentlichkeit wird er das Recht finden, die Kraft und das Gewicht seiner Worte wachsen, seine Aufgaben werden schwieriger, aber gerade dies wird ihm das stärkende Bewusstseiu seiner Verantwortung und die innere Genugthuung der Berufs-Übung geben. Durch entsprechende Einrichtung der Nebenämter und des Geschäftsganges wird die Last des Schreibwerkes, das heute auf dem Richter lagert und ihn von der eigentlichen Rechssprechung so sehr abzieht, auf andere Organe abgewälzt, die juristische Thätigkeit des Richters wird sich ungehemmt erproben können. Die hauptsächlichsten Bedingungen dauernder Verufsfreudigkeit scheinen so im neuen Processe — wenigstens was die innere Seite des Berufes anbelangt ^ erfüllt. Aber auch für die finanzielle Seite des Dienstverhältnisses bessern sich nun die Aussichten beträchtlich. Mehrere Umstände wirken da zusammen. Zunächst die bevorstehende Vermehrung der Dienststellen, die reichere Besetzung der Gerichte, und die Schaffung neuer Gerichte, ohne welche, wie allgemein anerkannt wird, der neue Process kaum eingeführt werden, jedenfalls aber nicht zur Zufriedenheit functionieren könnte. Es wird sich hiebei um große Ziffern und um Stellen verschiedenen Ranges, nicht etwa bloß um solche der unteren Gehaltsstufen handeln. Dass sie lediglich auf Kosten der oberen, besser dotierten Richterstellen ge« fchaffen würden, ist umsoweniger zu besorgen, als die Vertrewngskörfter der Regierung die Herstellung eines richtigen Verhältnisses zwischen den Dienstesstellen der Feuilleton. Die Reise des kleinen Gab. Nach Andrs Theurirt. H bot" !^alt ihn nicht, o nein, sein entsetztes Ge-te?^ilckte ^ ^ traurigen Anblick. Die Schwester in schweigender Hast ku^. hatte ?^vff und überschlug den Schaden. Die ^ !>" dm« ?. °cht Meter Satin verdorben. Der ^ ^ h'' V".ften Stock das Unglück zu erzählen "w ^r nick. "" Gab zulieb mild zu stimmen, Hs/eiH, u.3 5" denken.- denn einmal war die Frau ^3 für Hz'V^r Hochzeitsstaat bildete die einzige blick " auch ^e der Freude, und dann war die zlOn ü^u lM°^u lMz, fremde Leute in ihr Elend V°de^"-.Das rathsamste und schicklichste war, ^"chlauf ä l ö" gehen und zu sehen, ob man den l"ttw Hl H? könne. >ch?.h"nd^ Francs, das machte zu- "ek>! l" den w"?äwanz!g Francs: eine gewaltige >w/"s das^'^^lparnissen. - Für dies Jahr "" d?5 den fs,- "bad verzichten ! Die Schneiderin ^tbeit. "nen G"b und machte sich von neuem . ' . In dem nun folgenden Winter wurde hart im Zwischenstock gearbeitet. Der Herbst war regnerisch gewesen, und mit der Gesundheit Gab's stand es schlecht. Die Knochen thaten ihm weh, er hatte Fieberanfälle und Kopfschmerzen. Als der Doctor ihn untersucht, hatte er bedenklich den Kopf geschüttelt und von neuem darauf gedrungen, dass man das Kind, sobald es Frühling, nach Berck schicke. So war es nunmehr beschlossene Sache, dass man, es koste was es wolle, Ende Mai an die See reisen würde. Und die Nähmaschine beschleunigte ihr Grillengezirp, und das arme Mädchen arbeitete noch länger. Man hatte dem kleinen Gab ein Bilderbuch gekauft, das nur Meerlandschaften enthielt: Ansichten von Häfen mit ihren Wäldern von Masten längs der gemauerten Quais, klippenstarrende Ufer, daran sich die schäumenden Wogen brachen, Fischerbarken, die in die Ferne strebten gleich einer Schar weihbeschwingter Möven. Der Knabe sprach nur noch vom Meere. Er sah es in seinen Tränmen, und selbst am hellen, lichten Tage schaute er durch den grauen Dunst, der den Hof erfüllte, in ungefunden Hallucinationen die Küste mit der Brandung und riesige Wasserflächen, von Schissen mit geblähten Segeln durchkreuzt. Manchmal nahm er sich auch vom Kamin eine große Muschel herunter, hielt sie an sein Ohr und lauschte, den Hals zwischen die Schultern eingezwängt, mit sinnenden Blicken stunden lang dem Rauschen des Meeres, das fernher, fernher aus der Muschel zu kommen schien. Der Winter war ausnahmsweise feucht und kalt, und ich traf den kleinen Gab nicht mehr im Hausflur. Der Arzt hatte ihm das Ausgehen ausdrücklich verboten. Hin und wieder fah ich ihn am Fenster sitzen, dessen eine Gardine zurückgezogen war. Traurig irrten seine tiefliegenden Augen umher, indess seine mageren Fingerchen seltsame Schiffe anf die hellen Scheiben zeichneten. Plötzlich fielen seine Blicke auf das Fenster, hinter dem ich ihn beobachtete, und sich belauscht sehend, zog er mit scheuer Geberde die Musselingardine wieder vor. Mitte März sah ich ihn nicht mehr am Fenster. Seine Knochen schmerzten ihn von Tag zu Tag mehr, das Kopfweh verdoppelte sich, und die fchwächlichen Füße vermochten ihn nicht mehr zn tragen. Ganze Tage verbrachte er jetzt, auf feinem Bettchen ausgestreckt, damit, zum hlmdertstenmale in dem Bilderbuche zu blättern und das Meer und die großen Schiffe mit ihren weißen Segeln zu befehen. Den Gedanken an seine Reise hatte er noch nicht aufgegeben. «Wann werden wir denn reisen?» fragte er die Schwester. Und wenn sie ihm dann erklärte, man müsse warten, bis das Wetter schön sei, hub er mit seinem dünnen Stimmchen wieder an: Laibacher Zeitung Nr. 236. 2050 14. October 1895. höheren und der niederen Kategorie dringend ans Herz gelegt haben, und dieser wichtige Gedanke allen Anzeichen nach mit den eigenen Absichten der Regierung in vollem Einklänge steht. Denn wenn der richterliche Beruf von seinen Angehörigen künftig weit intensivere Geistesarbeit fordern und ihnen ernstere Verantwortungen und Pflichten auferlegen wird, so gebietet — von allen staatlichen Rücksichten abgesehen — schon die Billigkeit auch einen entsprechenden Aufschlag in den Bezügen des Richters und eine angemessene Beschleus nigung der bisher so überaus langsamen Entwicklung seiner Einkommensverhältnisse. Mit der Einführung des neuen Procefses werden im Systeme der richterlichen Dienststellen sicher große Verschiebungen eintreten, aber die Gefahr einer allgemeinen Herabdrückllng ist ganz ausgeschlossen; das Endergebnis aller Veränderungen wird vielmehr sein, dass neben den Dienststellen der niederen Kategorie auch die höheren Richterstellen eine ausgiebige Vermehrung finden werden. Endlich wird die Umwälzung in den Processeinrichtungen wohl auch noch die Consequenz haben, dass viele ältere Richter den längst erworbenen Anspruch auf Ruhegenuss geltend machen, aus dem activen Dienste scheiden und das Feld den jüngeren, noch anpassungsfähigen Juristen überlassen. Das sind nicht etwa bloß Wahrscheinlichkeiten, Eventualitäten, sondern Dinge von klarer Gewissheit. Es muss so kommen, weil ohne solche Vervollkommnung und Ausbau des Gerichtsorgauismus die Processreform ein halbes, unfruchtbares Werk wäre, und weil die angedeuteten Fortschritte in der Lage des Richterstandes damit von selbst gegeben, von diesem Ausbau untrennbar sind. Diesem gesteigerten Bedarf an Personen, die für das Richteramt befähigt sind, steht nun, wie erwähnt, kein Vorrath gegenüber, aus dem die Justizverwaltung schöpfen könnte; auch kann dieses große Erfordernis der Hauptsache nach nicht successive gedeckt werden. Es wird deshalb der richterliche Beruf für die nächsten Jahre eine Art passiven Kräftebudgets aufweisen. Für die zahlreichen neuen Dienstposten fehlt zunächst eine prädestinierte Besetzung, und es entstehen so naturgemäß ziemlich weit hinauf reichende freie Bahnen, welche früher lange umworbene Stellen nun leicht zugänglich machen. Während anderswo Ueberfüllung herrscht, sind es somit —auch ohne die große Frage der Neubemessung der Beamtengehalte heranzuziehen — ausnehmend günstige Perspective», welche der richterliche Beruf nun für eine Reihe von Jahren den Rechtscandidaten bietet. Sie müssen einerseits binnen kürzestem einen besoldeten Dienstposten erlangen, und anderseits wird sie die frische und raschere Veweguug, in welche der Anfang ihrer Laufbahn fällt, auch bald in eine unabhängige und mit auskömmlichen Bezügen ausgestattete Stellung tragen; denn bis die nun einmal in Fluss geratheneu Personalverhältnisse auf der neuen Grundlage sich wieder völlig gefestigt haben werden, dürfte einige Zeit verstreichen. Zumal jene, welche beider Landessprachen kundig sind, werden in gemischtsprachigen Gegenden aufs fchnellste ihren Weg machen und ihre Studiengenossen, die sich anderen Branchen zugewendet haben, zweifellos weit überholen. Die heutigen Zustände, die zu berechtigten Klagen vielerlei Anlass gaben, eilen ihrem Ende zu. Durch sie darf sich der vor die Berufswahl gestellte Jurist nicht mehr täuschen lassen. Die Neuorganisierung wird das Bild gründlich ändern. Gerade jetzt, wo sich zahlreiche absolvierte Juristen für einen der verschiedenen Wege des rechtswissenschaftlichen Berufes entscheiden müssen, mag auf diesen nahen Wandel nachdrücklichst aufmerksam gemacht werden. Die Hebung der Berufsthätigkeit des Richters, die Zuweisung eines edleren Wirkungskreises und vollkommener Rechtsmittel, die gleichzeitige Verbesserung der materiellen Lage und der Vorrückungschancen vereint mit dem richterlichen Vorrecht der Unabhängigkeit, lassen diesen Beruf, der die reinste und am wenigsten mit geschäftlichen Elementen durchsetzte Art der Rechtsanwendung darstellt, für Rechts-candidaten im gegenwärtigen Augenblicke vor allen anderen juristischen Berufszweigen als erstrebenswert erscheinen. Politische Uebersicht. Laib ach, 12, October. Das Herrenhaus des Reichs rath es hält seine nächste (68.) Sitzung am Dienstag den 22. d. M. um 1 Uhr nachmittags. Auf der Tagesordnung be« finden sich folgende Gegenstände: Mittheilung des Ein-laufes; Wahl je eines Mitgliedes in die Budget-Com-misfion und in die finanzielle Commission. Am 10. d. M. nachmittags fand im Ministerraths-Präsidium unter dem Vorsitze des Ministerpräsidenten Grafen Badeni ein Ministerrath statt, der bis in die Abendstunden andauerte. Den Gegenstand der Berathung bildeten die erforderlichen Vorbereitungen fiir die Reichsrathssession. Die Berliner «Kreuzzeitung» berichtete jüngst aus Wiener Quelle über bevorstehende Veränderungen im reichsräthlichenClub der Conservativen. Danach stände Graf Hohenwart auf dem Punkte, sein Abgeordneten-Mandat niederzulegen und Baron Dipauli wäre zur Nachfolge in der Clubobmannschaft designiert worden. Dem gegenüber stellt heute das «Vaterland» fest: «Im Club der Confervativen ist von allen diesen interessanten Dingen bisher nichts bekannt geworden, die Mittheilungen müssen also von ganz anderer, unschwer zu errathender Seite in das genannte Berliner Blatt gelangt sein.» Die Ersatzwahl in das Abgeordnetenhaus des Reichsrathes für die Handelskammer in Leoben an Stelle des früheren Abgeordneten Dr. Peez, der sein Mandat niedergelegt hat, findet am 17.d.M. statt. Nach einer der «P. E.» aus Paris zugehenden Meldung wird gegenüber den Versionen, welche die Reise des Königs Don Carlos nach Rom als zweifelhaft hinzustellen suchen, von unterrichteter Seite an der Behauptung festgehalten, dass der portugiesische Monarch dem Könige Humbert in der italienischen Hauptstadt einen Besuch abstatten werde. Seine Reise werde einen officiellen Charakter tragen, er werde in Rom vom Könige Humbert und anderen Mitgliedern der königlichen Familie empfangen werden, Gast des italienischen Herrschers im Quirinal sein und dürfte vier bis fünf Tage in Rom verweilen. Sämmtliche franzöfische Blätter geben ihrer hohen Befriedigung über die Beendigung der Expedition auf Madagaskar Ausdruck, sind aber verschiedener Ansicht über die Frage, ob ein Protectorat oder die Annexion platzgreifen sollte, wobei die Anhänger des Protectorates übrigens in der Mehrzahl sind. Das «Journal des Mbats» sagt, dass das Protectorat die beste Form einer billigen Colonisierung sei. — Auch «Soleil», «Gaulois», «Figaro», «Siecle» und «Eclair> sprechen sich für das Protectorat aus, während «Autorin» und «Echo de Paris» die Annexion befürworten. Die radicalen und socialistischen Alt» sind der Ansicht, dass die Madagaskar-Frage W" bleibe, bis es festgestellt sein werde, wem die « antwortung für die begangenen Fehler zufalle. So I u der «Rappel», dass man die Urheber dieser ö^ ausfindig machen und streng bestrafen mW-«Petite Mpublique» fordert, dafs man nach ^"^„ antwortlicheu Führern forsche und dieselben, wenn^ sie gefunden, züchtige. Dasselbe Blatt wirft all« Frage auf, wie man, sei es nun durch die ^"?^n oder das Protectorat, aus dem uugeheuren erove ,, Gebiete Vortheil ziehen werde. «Matin» versichert, °^ der abgeschlossene Vertrag ein sehr strenges Protec über die Howas und die übrigen VolksstäM'ne " Insel feststelle, welche eine gewisse Autonomie ery" werden. Gebietsconcessionen werden nicht ohne d«e 0 stimmung des französischen Residenten verliehen we"^ die bestehenden Concessionen werden einer ."v.^, unterzogen und wahrscheinlich, namentlich bieienö ' welche an 21 englische und deutsche Staatsangeyo^ verliehen wurden, annulliert werden. Aus der ^"v j. einlangende Telegramme schildern die große Ae,r gung, mit der die Nachricht über die Einnahme ^ Hauptstadt von Madagaskar aufgenommen wurde- .^ mehreren Städten schmückte die Bevölkerung die "> v Häuser aus diesem Anlasse freiwillig mit FlaaF"'^^ Der spanische Marineminister en dass die Ausrüstung der transatlantischtN Da^j keineswegs im Hinblicke auf die Eventualität e^ internationalen Conflictes verfügt wurde, sw'^"' ^ einfache Vorsichtsmaßregel sei, um den Unfällen"« helfen, welche den die Truppen nach Cuba beforder» Schiffen möglicherweise zustoßen könnten. ., < »,en^ Der gewesene serbische MinisterPr "1! ^i» Pirocanac wendet sich in einem offenen ^."^ in ungemein heftiger Weise gegen den El'^^^i Ristic. Pirocanac beschuldigt Ristic, im Iah" ^, mit Hilfe des panflavistischen Comite's und von ' fchen Agenten problematischen Charakters den daw"Hi jungen Fürsten Milan, welcher sich lange gel"^, hatte, getäuscht und Serbien in einen unsinnigen, ^. sichtslosen und verderblichen Krieg gestürzt zu ^ ^ Wie man aus Belgrad meldet, best"'^' ^ dort aus Macedonien eingelroffenen Berichte d»e" ^jg Nachrichten, dass in der ganzen Provinz 9^" nd ungetrübte Ruhe herrsche. Von der in der ""'M. von Serres aufgetauchten Bande sei keiue Spur ° ^ geblieben. Die wenigen Freischärler, wel^e >!") ^, dem für sie unglücklichen Kampfe in die "^ .^ec flüchtet hatten, haben die bulgarische Grenze '"^ überschritten. Des Ferneren wird berichtet, .""' ^e" auf bulgarischem Territorium zur Zeit ke»ne ^^ Versuche zur Bandenbildung wahrnehmbar selen> ' ,^r Anscheine nach dürfte somit der herannahende ^^ leine Störung der in Macedonien eingetretene! bringen. ^katl^ Nach einer Meldung der «Times» aus ^^B Hai werden in allen Provinzen Innerchinas n Schmähschriften gegen die Fremden verbreitet^^- Tagesneuigleiten. . — (Vom Hose in Gödöllö.) «"« . M ^ wird vom 11. d. M. geschrieben: «Ihre 2^'.^c Kaiserin besichtigte gestern, gesührt vom Domänen- ^h Deininger, die Milcherei im Harasztier Maler^> ^. trank daselbst ein Glas srische Milch. Ihre Mal'' ^ zeichnete auch die Kühe, deren Milch filr die HU., jet>e" liefert werden soll. Se. Majestät der Kaiser veria^^. «Ich habe Eile, ich will bald yesund werden, recht bald, damit du nicht mehr zu wemen brauchst. > Und er ließ sich die Namen der Städte nennen, an denen man vorüberlam. Er kannte sie schon alle auswendig: Chantilly, dann Clermont, Amiens, Abbe« ville, und endlich das Meer. . . . «Sind wir erst einmal da,» sprach er, «dann werden mir meine Knochen gewiss nicht mehr so weh thun.» Und er wartete. Die große Purpurmuschel vom Kamin musste stets neben ihm liegen, und das Ohr an ihre glänzenden Lippen legend, lauschte er gespannt dem fernen Rauschen des Meeres, das ihn von all seinem Elend befreien follte. Gegen Ostern ließ sich das dumpfe Rattern der Nähmaschine nicht mehr hören. In dem niederen Stub-chen des Zwischenstocks wurde nicht mehr gearbeitet, und doch vergoldete Lampenschein eines der Fenster bis lief. tief in die Nacht hinein und verrieth, dafs sie hier am Bette des kranken Kindes wachten. «Es steht sehr schlimm mit ihm,» murmelte die Portiersfrau und drückte instinctiv ihren großen pausbackigen Jungen an sich, «er wird's nicht mehr lange machen, 's wär 'ne Wohlthat für den Armen....» — Eines Morgens begegnete ich im Hausflur einem einfachen Sarge. Zwei Leichenträger trugen ihn, und me Familie folgte. . . . <^r«?^">?" «eine Gab. der endlich seine Reise anttat nach dem unergründlichen Meere der Ewigkeit. Aörchens Urinz. Eine litauische Geschichte von Elara Nast. (11. Fortsetzung.) «Nein, nein, mir fällt ganz gewiss nichts ein!» sagt Aduße ängstlich mit einem scheuen Blick auf Reinus. Der sieht sie einen Augenblick forschend an; dann wendet er den Kopf zur Seite. «Geht, Kinder, und unterhaltet euch gut. Ich laufe fchon den ganzen Tag über umher; da bin ich froh, wenn ich abends ein Stündcheu sitzen kann.» «Aber, Franz, du solltest wirklich lieber mitkommen, als allein zu Hause sitzen! Nicht wahr, Aduße, wir lassen ihn nicht fort?» «Du bist ein lieber Junge, ich weiß das, und meinst es herzlich gut mit mir,» sagt Reinus rasch, als Aduße schweigt, «aber ich würde euch nur stören. Ein Mensch, wie ich, passt schlecht in eure Märchenwelt hinein.» Er nickt freundlich und geht. «Nun, Aduße?' Fritz sieht zu der jungen Frau nieder. «Ja, was denn? Er wird uns zürnen, wenn wir gehen, nicht wahr?» fragt sie ängstlich. «Ach, nicht doch! Da müsste ich meinen Bruder nicht kennen! Er gönnt uns von ganzem Herzen den Spaziergang!» «Du meinst also, wir können gehen?» In ihren Augen leuchtet es auf. ^ a^ «Freilich meine ich das, und wir NM' nicht eine Minute länger zögern!» Er zieht sie schon mit sich fort. ^. ,ieb^ Adußens Herz pocht lebhaft. Wie lelcht ^„>, ihr hergeht! Er fcheint Flügel zu haben. ",^M er sich Plötzlich erhöbe und mit ihr über die stillen Lande flöge, weit, weit fort von hl«" ^te'' Das Aehrenfeld liegt hinter ihnen, sch^" sie die Wiese. „ , " ^ lH machen wir uns selber. La, la, la, la!' "".^ M den Arm um ihre Taille und wirbelt n" das thaufeuchte Gras. ,, ^.,le>', > «Aber, Fritz, ich kann ja gar nicht "^che"" habe es ja noch nie verfucht l» ruft ste, " halb ärgerlich. .^ ... «La, la, la, la!. singt er noch Da fügt sie sich denn und trippelt,""' ^ ha^ so gut sie es vermag, weiter, immer we'te '.^ ^ y Wiese liegt schon hinter ihnen. Endlich "" . aufathmend stehen. u"d Äi>" «Du sagst, du kannst nicht "N" zne"'> chwebst du leicht wie eine Flaumfeder m ^ /h? dahin! Ach. Nduße, was find wir doch > ^ z" glückliche Menschenkinder! Oder wagst du Häupten, dass du nicht glücklich bist?' ^cher geitungiNr. 236. 2051 14 ^wber 1895. einen ?->"" ^ ^^ bas Bett, worauf er im Schloftparle statt" bpaziergang macht. Zum Frühstück nimmt der H°n. ^"«lade; dann stattet er der Kaiserin den b°i n '"^ °b; um 8 Uhr empfängt Se. Majestät die Cabins." ""b den Hofrath König, der die aus der 12,,? .""zlei anlangenden Acten unterbreitet. Um die 5 ^ Dejeuner; um 2 Uhr begibt sich der Kaiser auf ^d, von der er um 6 Uhr zum Diner zurilcktehrt.» H«r w K ^^^l)^loneN3ud uullpicii^roFis.) unters ^°^' ""ldet: Die ersten Promotionen Taw«. ^spielen Sr. Majestät des Königs werden am Ptun.l , ^" ^' d. M., vormittags um 10 Uhr, im Hai,^. ^" ungarischen Alademie stattfinden. Seine VlaM « "^ bmch den Unterrichtsminifter Dr. Julius 5u,'.-? ^rtreten sein. Die Candidaten, welchen die seltene Aul! i "2 zutheil wird, unter den Allerhöchsten he^-l. p""oviert 3« werden, find die Herren Lorand W ^' ^"torand der Staatswissenschasten, Karl Szla-t>tt'^,°"""d der Rechte, und Franz Papp, Doctorand loitd ^ ^"" spanischen Hof.) Am 15. d. M. ,Üni.l,°" spanische Hof San Sebastian verlassen. Die P^'.'^ Familie wird aber vorläufig nicht im Madrider «tblit/ b"""2 nehmen, weil um diese Zeit die Bau-80o y?'l^ ^"^ ausgesührt werben, und bei welchen dttden"M" beschäftigt sind, noch nicht beendigt fein und di ^ Königin, der König, die Mutter der Königin Pra>>i,^s""santinnen werden sich einstweilen nach dem Kri.^ ^ begeben, dessen Räumlichleiten bereits ein. "ilie! "3^" l"d. Anfangs sollte die königliche Fa-delch-m m "i°l residieren, weil der Pradopalaft, in ^egln? s ^°ns XII. gestorben ist, in der Königin-tnlsch:,^ s^^ trübe Erinnerungen wachruft, aber schließlich "Ht 5,1. ^ die Königin doch für diesen Palast, der der Kr """ Madrid entfernt ist, wodurch den Räthen H°at«a die Möglichkeit geboten wird, die wichtigen l>tspr«H ^enheilen mit der Monarchin persönlich zu H>« ^ (Aeichsgerichtsgebaube in Leipzig.) Vebil^ " ^" Einweihung des neuen Reichsgerichts-^ll« N/ " ^^pzlg 'st auf den 20. d. M. feftgefeht. Kllistyz sramm unterliegt noch der Genehmigung des ^inleau ^"r wird sich, wie seinerzeit zu der Grunddon ^ des Baues, auch diesmal mit dem Könige kaijt. w ^u^ Cinweihungsftier einftnden. Mit dem ""schiek ^ der Reichskanzler und die Spitzen der butlltion " ^^ige der Reichsverwaltung, ferner De-3«ier „"? de« Nundesrathes und des Reichstage« zur ^tnt l>? ^kipzig begeben. Der vormalige erste Prä-»vltlliH^ "bersten Gerichtshofes des deutfchen Reiches, ldege^,Reimer Rath Simson, hat erklärt, der Einladung ^elnez hohe« Alters nicht Folge leisten zu können. ^ c.^°s Schicksal Nansens.) Aus Kopen-3ühtt treibt man: Der Capitän Palander, der als eine« s "^n «Vega» an der Expedition Nordensljölds ^'slich ^. öligen Antheil genommen, hält sich augen-^°"se« °"s und hat seine Ansicht über das Schicksal dvthl^ ausgesprochen. Er meint, es sei gar lein Grund °t werd- . ''^ ^" angstigen. Nansen habe selbst gesagt, M j<> ^ "" vier Jahren nicht zurücklehren, und noch lllcht. l)'..^lbe Zeit nicht verflossen. Palander glaubt Aan,» " ^°" den Eslimo« gesehene Schiff der '"lilnoz ^^^" sei; er theilt die Anficht, das« die ^leffsl^be Lügner seien. Uebrigens sei «Fram> so Hgen ^ ausgerüstet und mit Proviant und allem Nö-2«b«n ^ «ut versehen, dass lein Grund zur Furcht go Mianch. ."uch der hier angekommene Führer des bei °c>s«. ys. °" untergegangenen Schiffes < Ceres» erklärt, u«ß. y,<, " den grönländischen Hafen Ende August ver-Ahört hl,^ " dort noch in Eoigtut etwas von Nanfen ^"sen «l^""d auch er meint, man brauche sich um __________________ l ,, Er '^" aufblickend. ^ftjg. "greift ihre beiden Hände und drückt sie !d^en b^S das freut, dass du dein Glück ge-^sen^/- Ich» — er wirft den Kopf leicht in den ^.llllch! t?u.n> warum foll ich's nicht sagen, ich fand U"' Noch'^"^» Er bricht plötzlich ab. «Aber ^lnnis^ ? ^ "lchts verrathen.» Er lächelt ge-°"t clln K " sich hin. «Siehst du den großen Stein n t ben!^"" des Waldes? Auf ihn wollen wir ' dem ail ^"i ausruhen; wir haben beide Platz d Eine w - "oosbedeckten Knaben.» 2 ^lick aTl"^. s^ben sie fchweigend nebeneinander, Met. uh "u> dle vor ihnen liegende weite Wiese ge-hinflutet ^" tauige Gräser das bläuliche Mond- . 'N's°gt Aduße: l fällt >,/, ?est du mir wohl ein Märchen erzählen, Hn 'Ellae "'^ ein?. Uli? iwei Kb?,,""' wovon ich dir erzählen soll? einer ^Mindern, einem echten, rechten Prinzen ^ 'Ächten Prinzessin?» " vv? ^"l. Sie errathet leicht. »Erzähle mir ^inen A^fenkönigin!» Augenblick senkt Fritz nachdtnllich den Local- und Provinzial-Nachrichten. — (Allerhöchste Genehmigung.) Seine Majestät der Kaiser hat, wie die «Ngramer Ieitung» meldet, zu genehmigen geruht, dass der in Agram zwischen dem Alademieplatze und dem Staatsbahnhofe gelegene, neuerrichtete Platz Nllerhöchstfeinen Namen tragen dürfe. — (Personalnachricht.) Der Herr Landes-präfibent Varon Hein ist gestern nachmittags mit dem Schnellzuge der Südbahn aus Wien nach Laibach zurückgelehrt. — (Curs für Versicherungswesen und mathematischeStatlftilan der Universität.) Die Unterrichtsverwaltung hat einen auf zwei Jahre eingerichteten Curs für mathematifche Statistil und Versicherungswesen vom Beginn des Studienjahres 1895 96 an der hiesigen Universität activiert. Es foll vorläufig nur angeführt werden, dafs im ersten jetzt beginnenden Semester für die Theilnehmer nach dem festgesetzten Stundenplane vier Stunden Mathematik mit zwei Stunden Uebungen gelesen werden und ihnen der Besuch der Vorlesungen über National'Oeconomie, Finanzwissenschaft, Handels« und Wechselrecht an der juridischen Facultät freisteht. Der Vefuch der Vorlesungen an diesem Curse ist sowohl den ordentlichen, als auch anßerordentlichen Hörern der juridischen und philosophischen Facultät gestattet und da die Aufnahme als außerordentliche Hörer an leinerlei rigorose Bedingungen geknüpft ist, fo steht thatsächlich der Zutritt zu denselben den weitesten Kreisen offen. Es ist zu erwarten, das« bei der großen Zukunft, welche sich diesen Äerufszweigen eröffnet, von dieser Cm» richtung nicht bloß die ordentlichen Studierenden, sondern auch zahlreiche andere Interessenten Gebrauch machen werden. Mit Rücksicht darauf, dafs die Prüfungsordnung für Versicherung» - Techniker die Zulassung zur Prüfung nur vom Nachweise abhängig macht, dass der Bewerber an einer Hochschule entsprechende mathematische Vorlesungen besucht habe, bestehen an diesem Curse leine Obligat-Collegien, sondern es lönnen die Vorlesungen an demselben ganz nach Auswahl gehört werden, so dass die Theilnehmer sich auf die bloßen Prüfungsgegenstände be-fchränlen lönnen, welche sind: höhere Mathematik, Wahr« schrinlichleits - Rechnung, mathematische Statistik, Ver-sicherungs-Mathematil, National-Oeconomie, Versicherungsrecht. * (Das neue Poftgebäude) ist, wie ausgesteckte Flaggen lünben, glücklich bis zur Dachgleiche gediehen. Nach der Eindachung, welche nunmehr die heurigen erfolgreichen Arbeiten abschließt, wird das Werl bis zum kommenden Frühjahr ruhen, um dann vollendet zu werden. — (SlovenischeS Theater.) Ungefähr wie eine unfertige Copie zur vollendeten Studie verhielt sich die vorgestrige Aufführung der «Mouche» zu jener der vorjährigen Vorstellungen. Es war dies ein eigenartiges Bild: der Hintergrund derfelbe mit all den mehr oder 'weniger fcharf gezeichneten Figuren und dem Plainaire sonnigen Witzes, nur die Gestalt des belannten Mädchen-lobolds ausgelöscht, an deren Stelle eine übrigens nicht unsympathische Figur, aber in silhouettenhasten Umrissen. Wir wollen nicht ungerecht sein: Frau Stojlovic spielte die Denise gut und hatte mehrere glückliche Momente, pointierte aber zu wenig und ließ deswegen das verblüffende Doppelwesen der Mouche nicht schars genug zutage treten. Die Dame sprach ein fließendes Slovenisch, ihre gesangliche Leistung aber machte auf uns leinen sonderlich günstigen Eindruck. — Die schwierige Rolle des Meftin spielte Herr Pobgrajsli mit guter Auffassung und ansprechender, ungesuchter Komik; dass er sich zu leiner Uebertreibung verleiten ließ, sondern stets hübsch in den Grenzen seines natürlichen Könnens verblieb, muss noch besonders anerkennend hervorgehoben werden. In Blick, dann sieht er auf und flüstert mehr, als er fpricht, leise ihre Rechte drückend: «Siehst du dort die Elfenkönigin tanzen, kleine Aduße? Ihr Kleid hat Frau Spinne gewebt und der Abend hat es mit glänzenden Demantsteinen besetzt. Kein Hälmchen beugt sich nnter der Berührung ihrer zierlichen Fühchen, so leicht ist die Königin; eine Seifenblase, eine Flaumfeder ist nicht leichter als sie. Und um sie herum, in weitem Kreise, da tanzen ihre Unterthanen, die kleinen, lichten Elfen. Aber was ist das? Welch ein Gefumm und Gebrumm? Auf großen Käfern kommt es herangeritten, lachend und lärmend auf bunten Schmetterlingen, auf leichtbeschwingten Libellen. Das ist der Gnomen lustige Schar! Sie springen von ihren geflügelten Rossen, sie schwingen sich auf Blumen, Pilze, Gräser und sehen dem Tanze der Elfen zu. Und hörst du auch, was die Elfen singen? Im Mondenschcin Auf blumigem Rain Schwindet den Reigen Mit zierlichen: Neige». Liebliches Schwesierlein, Reich' mir dein Händchm fein Zum Tanz auf blumigem Rain Im Mondenschein. (Fortsetzung folgt.) letzterer Hinsicht mr^: sich Herr Vucicevic an ihm ein Beispiel nehmen; im derben Spiele allein liegt noch leine Komil, sondern es dürsten dazu noch einige Ingredienzen, darunter auch ein bisschen Mienenspiel, erforderlich sein. Eine vorzügliche Figur lieferte wie schon im Vorjahre Fräulein Slavceva, die überhaupt zu den besten und fleißigsten Mitgliedern der slovenischen Bühne gehört; sehr gut gefielen auch die Herren Inemann und Ve-rovsel, deren Leistungen noch aus der vorjährigen Saison in bester Erinnerung stehen. Im sonstigen Theile der Vorstellung machten sich bis auf ein verspätetes.Auf« gehen des Vorhanges leine wesentlichen Verstöße geltend, das Orchester hingegen hätte besser sein lönnen. Da« Haus war vorzüglich besucht. — Den Beginn der Vor« ftellungen im allgemeinen anbelangend, läme eine größere Pünktlichkeit sehr erwünscht; denn die auf «präcise halb 8 Uhr» angesagten Ausführungen nehmen regel« mäßig eine gute Viertelstunde später ihren Anfang, -n- * (Deutsches Theater.) Es ist ziemlich angejahrte Ware, die gestern dem Publicum mit der Posse «Der närrische Schuster» geboten wurde; Possen lann man aber durchaus nicht mit Wein vergleichen, denn sie werden durch das Lagern nicht besser, wohl aber lang« weiliger. Die Kritil hat übrigens mit derartigen moral-trlefenden, veralteten Komödien nichts zu thun; hat sie den äußeren Erfolg oder Mifserfolg constatiert, so ist ihre Pflicht erfüllt. Die kritische Sonde an solche Possen zu legen, läme dem Kampfe des Cervantes'schen Ritter« gegen Windmühlen gleich. Es läfst sich ja nicht leugnen, dass hie und da ein Witz durchschlägt, aber im ganzen und großen wird nur mit den veraltetsten und derbsten Mitteln der Rührbrei einigermaßen genießbar gemacht. Warum man übrigens gute, gemüthliche und witzige Possen wie den «Stabstrompeter» an einem Sonntage nicht wiederholt und lieber alten Schund bringt, ist uns nicht recht erklärlich. Der äußere Erfolg war übrigens ein sehr lebhafter, wofür der Danl dem gelungenen Spiele der Herren Felix und Ramharter in den Hauptpartien gebürt, die dem Geiste des Stückes entsprechend die Farben so ftarl wie möglich auftrugen und hiebei von den übrigen Mitwirkenden bestens unterstützt wurden. Das zahlreich erschienene Publicum spendete reichen Beifall und zeichnete die genannten beiden Herren durch wiederholte Hervorrufe aus. Der Regie möchten wir ans Herz legen, ge^ wissen Dingen ein besseres Augenmerk zu widmen. Es werden doch zwei passende Dominos aufzutreiben fein, und es können und müssen Verstöße, wie die Verwendung eines Kreuzer-Bilderbogens an Stelle eines Oelgemäldes, vermieden werden. In elegante Interieurs, wie sie die Bühne ausweist, gehören derlei Sachen nicht. .1. * (Hochwasserschäden.) Aus Krainburg wird uns berichtet: In der Nacht zum 10. d. M. gieng i« Kosariovec-Graben ein ftarler Wollenbruch nieder, welcher in kürzester Zeit das ganze Annalhal bei Neumarltl über« flutete. Der Director der dortigen «Illyrischen Queck-silbergewerlschaft» war mit 100 Werlsnrbeitern die ganze Nacht hindurch mit dem Abwehren der reißenden Fluten von den Werksanlagen beschäftiget. Nachdem das Wasser unausgesetzt stieg, suchte derselbe am 10. l.M. nach 10 Uhr vormittags bei der l. k. Vezirkshauptmannschaft in Krainburg telegraphisch um Hilfe an, welche Behörde erst hiedurch von dem Elementarereignisse in Kenntnis gesetzt wurde. Per Herr Vezirlshauptmann begab sich mit einem Staats-techmler ungesäumt an Ort und Stelle, nachdem er vorher die Gemeindevorstehung in Neumarltl vom Ereignisse im telegraphischen Wege entsprechend verständigt hatte. Desgleichen ergiengen auch von der Landesregierung aus an die l. l. Nezirlshauptmannschast in Krainburg entspre« chende Weisungen. Gegen Mittag begann das Wasser zu sinken und war die Gefahr um 2 Uhr nachmittags be« reits vorüber. Pas Hochwasser verurfachle mehrfache Schäden an der Neichsstraße, an den Werks- und Privat-gebäuden, und reichen die Spuren der Beschädigungen bis Neumarltl. —r. — (Sanitäres.) In Unter - Prelofte, Vezirl Gurlfeld, ist lürzlich ein 18jährige« Mädchen an Ni liurill (Friesel) ertrankt und wurde sofort in osficiöse ärztliche Behandlung genommen. Im gleichen Haufe ist im Jahre 1893 der Vater der jetzt Ertränkten an dieser selten austretenden Krankheit gestorben. In letzterer Zeit erkrankten in den an den steilen Abhängen des Kulfta-und Oubranlathales gelegenen Ortschaften Papesch, Weißen» bach und Wisgarn 11 Personen an Typhus. In Papesch hat die gleiche Epidemie auch im vorigen Jahre geherrscht. Die Gegend alldort ist wenig cultiviert, die Bewohner sind zumeist sehr arm, verlassen sich hauptsächlich aus den Hausierhandel und auf die Holzschlägerarbeit in Kroatien; die Ortschaften sind zumeist unrein gehalten, die Wohnstuben klein, auch feucht und schlecht oder gar nicht ventiliert. Ueberall wurden die sanitätspolizeilichen Maßregeln eingeleitet. —0. — (Steuerbemessungs-Vehörben und staatliche Perceptionsämter.) Nach den «Mittheilungen des l. l. Finanzministeriums» wird in den Ländern der diesseitigen Reichshälste die Bemessung der directen Steuern von 15 Steuer-Administrationen, 7 Steuer-Local-Commissionen und 329 Bezirlshauptmann-schaften besorgt, während 10 Finanz- und gerichtliche Depositen-Tassen speciell in Wien, und zwar je eine Laibacher Zeitung Nr. 236. 2052 14. October Is^ Finanz- und gerichtliche Depofiten-Casse für den 10. bis 19. Gemeindebezirl, 37 Hauptfteuerämter und 78b Steuerämter die Vinhebung vornehmen. Von den 15 Steuer-Administralionen befinden sich 10 in Wien; ferner je eine Steuer-Udmwistratlon in Graz, Trieft, Prag, Vrilnn und Lemberg. Die 7 Steuer-Local-Commissionen haben ihren Standort in Linz, Salzburg, Klagenfurt, Laibach, Troppau, Kralau und Czernowih. Von den 8? Hauplsteueriimtern befinden sich 23 in Böhmen, 17 in Galizien, 9 in Mähren, 7 in Nledelöfterreich, 6 in Steietmarl, je 5 in Obnvfterreich und Tirol, je 2 in Kärnten, Kram, Istrien, Palmatien, Schlesien und in der Bukowina, je 1 in Vorarlberg, Görz und Gradiska. Die Anzahl der SteuerÜmter beträgt in Böhmen 194, in Galizien 141. in Mähren 68. in Tirol 61, in Nieder-vfterreich 60, in Steiermarl 57, in Oberösterreich 41, in Dalmatien 31, in Krain 29, in Kärnten 26, in Schlesien 21, in Salzburg und Iftrien je 14, in der Bukowina 12, in Görz und Gradisla 11, in Vorarlberg b. Die gefammte Vorschreibung an directen Steuern im Iah« 1893 ergab 114,674.212 fl. Von der Gesammtsumme dieser Steuervorschreibung entfallen durchschnittlich 4-8 fl. auf jeden Kopf der Bevölkerung. Im Jahre 1894 wurden einschließlich der Verzugszinsen und Executionsgebüren 116,030.075 fl. an directen Steuern eingezahlt. — (Jubiläum des kärntnerischen Oe-schichtsvereines) Aus Klagenfurt wird unterm 12. d. M. gemeldet: Per kärntnerische Geschichtsverein veranstaltete im Saale des Landhauses zur Feier seines fünfzigjährigen Bestandes und des hundertjährigen Geburtstages seines Gründers, des kärntnerischen Geschichtsschreibers Gottlieb Freiherr v. Anlershofen, eine zahlreich besuchte Festversammlung, welcher der Landes-präfident Baron Schmidt-Zabierow, Landeshauptmann Dr. Erwein, Fürstbischof Kahn und andere hervorragende Perfönlichleiten beiwohnten. Der Mitbegründer und langjährige Präsident Max Ritter v. Moro eröffnete die Versammlung. Professor Hann schilderte in einem Vortrage die auf alle Gebiete der Landeskunde sich erstreckende Thätigkeit des Vereines. Der Landesfträsident, der Landeshauptmann und Vertreter der steierischen und nieder-österreichischen Vereine beglückwünschten den Verein zu seinen wissenschaftlichen Bestrebungen im alten Cultur-lande Kärnten. — (Dillingers Reise- und Fremden-Zeitung) bringt in ihrer letzten Nummer nebst meh» reren interessanten Beschreibungen einen bemerkenswerten, der in Petersburg erscheinenden «Nowoje Nremja» ent« nommenen Artikel «Zum Lob österreichischer Curorte». — (Deutsches Theater.) Heute wird als erste Classilervorstellung zu ermäßigten Preisen Schillers herrliche Dichtung «Kabale und Liebe» gegeben. Nachdem seit der Lehtaufführung des Trauerspieles zwei Jahre verflossen find, steht ein guter Besuch zu er« warten. Neueste Nachrichten. Die «Wiener Zeitung> Verlautbart: Se. k. und l. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 10. October d. I. dem geheimen Rathe Guido Freiherrn Kübel v. Kübau die erbetene Enthebung von dem Amte des Statthalters im Herzogthume Steiermark allergnädigst zu bewilligen, dessen Uebernahme in den wohlverdienten dauernden Ruhestand zu genehmigen und demselben in neuerlicher Anerkennung seiner durch eine lange Reihe von Jahren mit treuer Hingebung geleisteten ausgezeichneten Dienste das Grohkreuz des Leopold-Ordens mit Nachsicht der Taxe huldvollst zu verleihen geruht. Se. k. und l. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchstem Handschreiben vom 10. October d. I. den geheimen Rath Olivier Marquis Bacquehem zum Statthalter im Herzogthume Steiermark allergnädigst zu ernennen geruht. Se. l. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 10. October d. I. den General-Directions'Rath und Vorstand der Präsidial-Abtheilung bei der General-Direction der österreichischen Staatsbahnen Dr. Severin Ritter von Kniazio» lucki zum Ministerialrathe im Finanzministerium allergnädigst zu ernennen geruht. Die Neise Sr. Majestät des Kaisers nach Agram. Agram, 12. October. Die meisten Blätter sind heute mit Festrand erschienen und bringen begeisterte Festartikel, in denen die Bedeutung des Allerhöchsten Besuches und die loyale Ergebenheit der Kroaten hervorgehoben wird. Gödöllö, 13. October. Se. Majestät der Kaiser ist um halb 9 Uhr abends nach Agram abgereist. Die Unruhen in d«r Türkei. Constantino pel, 13. October. Der englischc No^chaster wurde gestern vom Sultan in Audienz em^cmgeu. Bisher wurden «9 Leichen an das Patri« mchnt auKMesert. 4N verwundete Armenier befinden sich in Spitalsbehandlung. Die Räumung der Kirchen, in welchen sich 2414 Personen befanden, ist beendigt. Gelegrarnnre. Trieft, 13. October. (Orig.-Tel.) Hier wurde auf der Piazza Grande ein Individuum namens Josef Giordi aus Lodi verhaftet, welches von den italienifchen Behörden als ein sehr gefährlicher Anarchist bezeichnet wurde. Der Verhaftete, welcher tagsüber in eleganter Kleidung erschien, abends dagegen defectes Gewand anlegte, suchte vorgestern bei der hiesigen Polizeidirection um die Licenz zum Verlaufe von Gebetbüchern an. Vei der Verhaftung fand man bei Giordi 145 Lire. Rom, 13. October. (Orig.'Tel.) Die Agenzia Stefani meldet aus Massauah vom Gestrigen: Ras Mangascha ift mit dem größten Theile seiner Truppen am 9. d. M. vor Tagesanbruch von Andola gegen Süden vor den Truppen des Generals Baratieri geflohen. Der Rest der Truppen Ras Mangascha's zerstreute sich. Das aus Afrika eingelangte Telegramm macht einen vorzüglichen Eindruck. Die Blätter geben ihrer Befriedigung Ausdruck und betonen die Wichtigkeit der Waffenthaten von Dobra-Ailat, namentlich im Hinblicke auf die Folgen, die sich daraus ergeben werden. Man glaubt, dass die in Dobra-Ailat geschlagenen Tigriner von Ras Alula befehligt wurden. Rom, 13. October. (Orig.-Tel.) Es gelangte das Grünbuch über Afrika zur Vertheilung. Dasfelbe enthält 102 Documente und umfasst den Zeitraum vom 16. December 1894 bis 9. Juli 1895. Rom, 13. October. (Orig.-Tel.) Die Gerüchte von der Erkrankung des Papstes sind absolut falsch. Der Papst ertheilte heute mehrere Audienzen. Ferrol, 13. October. (Orig.-Tel.) Infolge eines Zwifchenfalles mit Marine < Officieren fand in den Straßen ein Tumult zahlreicher Arbeiter statt. Die Tumultuanten warfen mit Steinen, verwundeten einen Lieutenant und einen Corporal und zertrümmerten die Fenster des Marine-Infanterie-Commandos. Die Wache gab eine Salve in die Luft ab. Man befürchtet den Ausbruch von Unruhen. Ferrol, 12. October. (Orig.-Tel.) Marine-Ossiciere, welche sich du«ch Artikel der Blätter «Voz del Obrero» und «Correro Gallego» als beleidigt erachteten, überfielen den Director des letztgenannten Blattes und ver» suchten sich auch des Directors der «Voz del Obrero» zu bemächtigen. Die Arbeiter streiken. Man befürchtet Unruhen. Verona, 12. October. (Orig.'Tel.) Heute nachmittags erfolgte in Malcesin?, Provinz Verona, ein heftiges Erdbeben, später wurden zwei weitere Stöße verspürt. Mehrere Rauchfänge stürzten herab, die Mauern der Häufer sind gesprungen. Es herrscht Panik. Paris, 13. October. (Orig.-Tel.) General Duchesne soll nach seiner Rückkehr zum Commandanten des 5. Corps ernannt werden. Angekommene Fremde. Hotel Elesant. Am 12. October. Wultan, Vreuer, Grünwald, Meyr und Heuffel, Kflte.; Dr. Popper und Vrodbcck, Architekt, Wien. — Rüthel, Assistent der Bos. Staatsbahn, Sarajevo. — Hermann uno Desensy, Kflte,. Prag. — Kirsten, Kfm., Köln a. d Elbe. — Hackenberg, t. u. l. Oberlieut., Trieft. — Hoöeuar, Private, Groß-Laschih. — Kohn, Vahnbramter, Peyerbach. — Liebmann, Vau-mcister, Senosetsch. — Thomann, Kfm,, München. — Dr. Kraut, Lulowitz. — Zangel, Beamter, s. Frau, Linz. — Nill, Baumeister, Stuttgart. — Hofer, l. u. l. Linienschiffslieut., Pola. — Nowak, Ksm., Graz. — Ferl, t. u. I. Bezirlsrichter, Radmanns» dors. — Stampfl, Kfm., Laibach. Hotel Stadt Wien. Am 12. October. Klobucar, l. l. Bezirksrichter, Treffen. — Werbiö, Kfm., Marburg. — Spitzer, Haas, Mertcns, Ielliuek, Bolter, Teffer, Mila, Sinnreich, Ectlcr, Marin, Klement, Kfltc., Wien. — Alt, Sängerin, Baden. — Rosina, Private, Ratschach. — Flach, Kfm,, Iiigcrudorf. — Arlo. Privat, und Iallitsch, Brauereibesiher, Gottschee. — Häusler, l. u, k. Geud.-Lieut., Ru-dolfswert. — Sagasser, Kfm., Nludenz. — Klenl, k. u. k. Ober-lirut., Villach. — Otto, Kfm., Nieder «rbsen . 10-----------Stroh » .-2" <. Fifolen . 12-----------Holz. harteS pr- ^^ Nindsschmalz Kilo — 94------- Klafter ?,A ^ ^ Schweineschmalz » — 68-------— weiches, » " z4 -" Speck, frifch . - 60-------Wein,roth.,100 Lit. - ^ g« ^ — geräuchert » — j66-------— weißer, » ^.^-«^ Meteorologische Beobachtungen ^Laiba^- I « Z5tz Z°____________^----5-"-^ <5,2U.N. 737-7 , 14 0 'NNO. schwachi faL^ewM^ ^ ^9 .Ab. 7378 88 windstill fast^hnter^^ 7U.Mg. 7384 5 9 N. schwach Nebe« y.o 13.2 »N. 7381 13-2 NNO. mäßig theilw. b". 9 . Ab. 739-6 10-H windstill fa^bewlM^^ 14.,7U.Mg., 738 4 , 7 7, windstill ! Nebel >^ Das Tagesnlittel der Temperatur vom SamsM ^, Sonntag 10 2° und 10 0", beides um 0-9 unter deM^^- Verantwortlicher Redacteur: Julius Ohm-Ianusch"" Ritter von Wissehrad. Das «riu ,!« »i«ole» wird nicht gekennzeichnet dur^^ Narrheiten, die man mit diesem Namen belegt, s" ,^ ^' die erstaunlichen Erfindungen und Entdeckungen ""/, ^, 1«'^ durch die Vertiefung geistiger Arbeit auf allen ^" ,^ «I« sie nirgends umfassender und augenfälliger zu ^e ^h»^ in einer Encyklopädie des menfchlichen Wissens wie » ^^,e Converfations'Lexilon. Der in diefen Tagen erschienen^ ^ ^ l15.) Band desselben ist mit feinen circa 9000 M"" ^ 79 Tafeln und Karten ein neuer Beweis dafür, >vas " ^ü unseres Jahrhunderts für die Vollsauftlärung gel"". ^ste» lann, wenn Verleger und Wissenschaft weder Mühe ''^M^ scheuen und das Publicum sich für das Gebotene dam"»' ^ 1^ Bein, Durchblättern des stattlichen Bandes fallen F" , M löstliche Chrolno. und 45 Holzschnittafeln in die ^"^^^ '" finden da Spechte in ihren, bunten Kleide, exotische ^ ,^ cl-prächtigem Gefieder, wir fehen den Tiger sP"!Ngve" ^f?!" staunlicher Lcbenswahrheit dargestellt. Der Kunst s"'<5/olniald' gewidmet, darunter zwei farbige, Meisterwerk' von ^ ^,uge> und Tizian bietend. An Karten und Plänen sind "M ^n!" als 24 Tafeln vorhanden. Dafs die technischen DisaP"" ^j d" reich mit Illustrationen ausgestattet sind, ""Ml ' ^lchafte" besondern Bedeutung, welche diese gleich den Naturw,,^ Pe heutigen Tags beanspruchen, im «Vrockhaus» vo" ' ^, l^ Text ist ein wahres Arsenal für den modernen -^, ^edeh""' im Kampfe ums Dafein vor allem mit einem "" " ^vei Wissen ausgestattet fein muss. In der Rüstkammer oc ,^ ,^„' sations'Lexikons hat jeder sofort das zur Hand, wU^ralbe'^ einem Fache, sei es zum geistigen oder praktischen ^ IelcP^ nöthig hat. Eine besondere Bedeutung haben W " ^ be>" und Telegraph fich anschließenden Artikel, " /7 «Mc'" ' Verkehrsmittel nach allen Seiten erörtert find. ^^e 6"",/ mit Artikeln wie Tuberculose, Suggestion, SympatY"», ^^ lctz^ Stottern u. a. vertreten. Noch vor Weihnachten "" ,^ls"t'7,il der 16. Band der 14. Auflage von Brockhaus ^°' Uv/ Lexikon vorliegen und damit ein stolzes Denkmal oeu ,^^ ^^ zum Abschluss gelangt sein, welches in jeder Fan'"' ^se ° „ Platze prangen sollte, als Wahrzeichen, dass '" b"'^i M«, geistigen Fortschritte gehuldigt wird. VorratlM ^M> Kleinmayr 6, Fed. Bambcrg in Lailiach._______ » «hristine «chinzl. geb. »K gi" W '^ » W sowie im Namen ihrer Tochter H«da „^ de»' > M Übrigen Verwandten die traurige Nach"«)« ^Mc» > W Hinscheiden ihres innigstgeliebten, u"vr u .^', ^ M Gatten, bezw. Vaters, Bruders und ^ » ^> des Herrn W > Johann Schinzl ^.,.,. > W witsch. («ruMrs, vm, «üft-Innd «l, ><,", V"'!)c, ^,s ' "^, « ^ »,ld drü A>n'Nl»" Lanb.^ Mi's'l'M'U" ^^., ^ W welcher nach langen, sehr sch'nerzvollen ^, ^^ ^,„ » W sehen mit den heiligen Sterbesacramente"' " ^ seNll » W 5 Uhr nachmittags in seinem 59. Lebenslay » W iin Herrn entschlafen ist. Nerblich",' > W Die entseelte Hülle des theuren ^ ^n" » W wird Dienstag, den 15. d. M.. um 4 "')' (^l, « M tags im Trauerhause Maria-Thereste. "^,, d - » W seum) feierlichst eingesegnet und >da»' ^pt" » W Friedhofe zu St. Christoph zur ewigen l""" » W werden. ..,. ;« weh"" W M Die heiligen Seelenmessen werde,' « M Kirchen gelesen. . >>.>.-«, fro""" > M Der theure Verblichene wird dem 1 « denken empfohlen. . ^^^M M Laibach den 13. October lu^^^^^^^P ^i^cherZeitung Nr. 236. 2053 14. October 1895. Course an der Wiener Börse vom 12. October 1893. «««be« 0«««« 5,«^ ",<5 "'b«l»h»n. «eld «L°r, " silbti ^5 ^°^"aust ,0O'?0 100 z»u ,'' .. «^Jänner-Juli l0!--lol'lw 3^" <°/. «.!>'^«7^^^"°bei l0i — »0l'»o «««ti b° ° «l»°t«l°!r . Lüd n, 1^... ,^.,_. dto, '«««lust . . 1^ ,^ ,^.^. ,v7_ !/» Ltsl <»„,. «bitten .7'^' ""erjrtl ^------'" p" Ultimo . . wl 2b lUl 45, »«lb ««« No» Vtaatc znr Hahl«»g Ubrrnsmmlnr Gaüzlscht ^ail«Ludwig' «ahn, «km. 18«l, 200 fi. B. 4°/, . »9 »e lOUllü «jorarlberger Nahn, Em. l884, . 4°/» (dw. Et.) V., f. lOU st. N. luO'— l01-- - Ung. «ldrente 4°/^ per Lasst - - - --'— bto bto. per Ultimo. . . . <»l 35 1«1 üb dto. Rente in »ronenwähi., 4°/^, st euerftel für »00 Kronen Nom. 9»l!5 »9^5 4°/„ bto, bto, per Ultimo . . 99 30 S9bh bt0.Tt, 1»4 - ll<4 80 dto. dt«. Silber lou fl,, 4»/,°/« lüiiiu l022l» dto. Ttaats'Oblig. (Un«. Ostb.) V. I. 187L, 5°/»..... l21'30l»L'- dty,4'/,°/»Echllnlreg»lMbl,-Obl, lNO-50 lol »»» bto. Präm.-«lnl. il l 70 Glundentl.' Gbligatiun«« (für 100 fi, LM.). 5°/„ galizische...... --- --- ü°/, niederösterrelchische . . . l0S-?5 — — 4°/, kroatische und slavonische . —-. . —-- 4°/„ ungarische (l 12880 Prämien-Vnl. d. Stabtgm, Wien 1?il — 1?^l — U«rsebau «nlehen, uerlo«l>. ä°/, lyl-— 102' - 4°/„ Krainer Landei-Nnlehen . 99 »ü — — »«lb «are ßftndbriss» (für 10<1 fi,). »odcr.. 3°/2,l.Vm, 11?-118-^ dto. bto, 8°/„, II, Em, 118 50 119 »b N.-österi.Lllnde«-H!>p.°Unst.4»/<> 100 — 10080 vest.« ung. «ant uerl. 4>/,°/<, . - — —-— dtll. dto, „ 4«/, . . 100 40 101 »0 dto. dto. bujähr. , 4°/, . , lttU'40 101'W Epaicasse,1.0st„3«I. ci'/,°^vl, 10150 — — Pllorität«. Obligation»» (lür 100 fl.). sserblnandHMordbahn Vm, 188« l0l>>70 101'?U Oesterr. Norbwestbahn . . . ill 10 112 l« Staatsbahn....... »18'5U »19-50 EübbahN il 3«/i>..... 1S8 80 169'N0 dto. tl 5°/^..... lII-z^ 122 20 Ung,-glll!z, Bahn..... 108-40 1"9 40 4°/» Unlerliainer Äahnen . . 9900 100'— Div«rs» z«s» (per Stück). NubapestÄllstlica (Vombau) . ? 40 »-— Ereditlose 100 st...... 201-— 202 — «llary-Lose 40 st. lau'Dampfsch, il>«st,EVl. 140'- ^ 14«'— Oseuer Lose 40 st...... g<).?5 «l-?5 Plllsst, Kose 40 fl. LM. . . . ü?'25 5» 2!» «ull!ell Kreliz,Oest.«»es, v,, 10st. 17-50 18 10 Nöthen Meuz, Un«, Ves, v,, 5 fl. 109» 11'»0 Rudolph ^osc 1» st..... z,3'2l> 24'«5 Salm Lojr 4(, fi. C«l)l. . . . 70-— ?i>— St.-Voiwi« Lose 40 fi. CM. . 71-50 7» eo Waldstciu Uose 20 ss. EM. . . 5» — 55-— Winoischgrah-llose 20 fi. CM. . —-— —'— Gew,-Schd. 2<>/„Präm.°Schulbv. d. Vobe»credita»stalt,l.ltm. . 18 30 19-30 bto. dto. Il, 5U 23 50 Gelb W»r» zank«Alti»n (per Stück). Anglo vest, «an! 200 st. «0«/<.«. 177-— 17? 5« «aulverein. Wiener, 100 st. . ,«9- 170- V°dcr,.«lnst,,llesl„200fi,E.40°/» 520 — 52!» — «lrbt, «Inst, f, Hand,».«. l«0fl. —- —-.. bto. dt,. per Ultimo Stptbr. 40lU0 402l0 «lrebltbanl, Nllg. ung, 200'st, . 48t»25 485-70 Depositenbank, «llg,, 200 st. . 2t>i^ »li» — ««compte-Ves., Vlbrüst., 500 fi. »4z — 952 - Glro-u. Cassenv., Wiener, 20Nfi. 82N— «29 — Hypothtlb., Vest., 200 st. 25°/u «. 9S-. . 101'- Länderbant, Oesi., 200 fl. . . »84W 28550 oefteri.-ungar. Bank. «00 fi. . llM 1070 Unlonbanl 2N0 fi...... »51-50 35250 Verlehr«b»nl, «ll«,, 140 st, . 18«-— 186-- Alti»n von Transport» zjnt»Nl»hmung»n (per Srücl). Albrecht »ahn 200 fi. Silber . —-- —-- Uusslg'ltpl. Eisenb, 300 fi. . . 17,5 1785 Vohm. Nordbahn 150 fi. . . Z8«-284'. dto. Westbahn 200 st. . . . v. Iassy - «iisenb.« Gesellschaft 200 fi, S. . , . 300-. »W-— «loyb, Orst.. Trieft, 500 fi. «M. 534 — 55U-- Oesterr. Norbwestb, 200 st, E. . 2«8'—2«9-- dto, bto, (lit, U) 20« ft. S. 28150 282 .. Prag-Dxler Eisenb, l5N fl, S, . 99'—100 75 Siebenbürger Eisrnbahn, Erste —'-- —'— Staatseiseubahü 200 st. E. . . 39!» 25 39ä-?5 Nübbahu 200 fi. E..... H»-50 I13-- Lüdnorod. «erb.-V. 200 st. CM. 21350 214 50 tramwlly-«»es..Wr„I70st.0.W. 596—598- bto. Nm. 1887,200 fl. . . . —>— —— »ell» W»« Tr,nlwllv-<»«s., Neue wi., Prio» rttHt»'«ctien 100 fi. . . . 10V 50 108" Ung.Haliz. Vlfenb. 200 fl. Silber «u? 25 ,08 2l» Ung.Westb.(«llllb.r«u)20«fi.V. ,08- «08 25 Wiener üocalbahnen.Uct.»Ges. ?»— «i — zndustrl»«Atti»n (per Stt! Trifailer «ohIenw.-Vef. 70 fl. 184' - 187- Waffens.'«.,0est.inWlen,100st. »«0- »«4— Wllggon-Lelhanft., «Mg., in Pest, 8» fi......... 515 — 520 — Wr. Uaugesellschllft 100 st.. . 135— 13« - WieuerbergergiegelAttlen-Vef. »54-— 8b? — D»»is«n. Amsterdam....... 98 25 99 ü5 Deutsche Plühe...... 5»90 59— London........ 120-35 1200!» Pari«......... 47 «7, »?'?2. St. Petersburg...... —-— —--- D»lul»n. Ducaten ........ 570 572 20-Francs'Ttücke..... 9 55, 9 5S. Deutsche Relch«banlnol!>n . . 5890 58'9'/^ Italienische Banknoten . . . 45 25 45 35 P»pier.«ubel...... l ll9,» !»(»„» M>ttMellter in Lllitmch. ^0 ? ^^'^"' Abonnement.) Gerad. Tag. tzi^ ^ ""n» zu ermäßigten Preisen. !'" Ep^lsitz llo l^ Logeil-Entre-e 50 tr., "rslh 20 ,r., Parterre-Entr^e 20 kr., A Gallerie w lr. h ^°ntag ds„ 14 Grober Tr« "ale und Liebe. ^sang c , " sunf Acten von Fried. v. Schiller, ""b « Uhr. Ende gegen 10 Uhr. ^'Votst. ^^-^"------- ^m Abonnement.) Ungerad, Tag. "'Ulwoch den 16. October e<>e^ , Fledermaus. ^«rd F drei Acten. ^ Gesangstcxt von ^^_ ^ "- Musil von Johann Strauß, de* .C}let>\V »mswerk zur Feier der großen ?-Ur a ^Sch tnt.haten und der Begründung sSabe aiserreiches gelangt soeben Khi^g und Sieg j, 1870/71. 4ln Gedenkbuch L, Dr ^ausgegeben von Afchiv" •'• v. Pflugk-Härtung °ranceta Železnikarja %5 8e « oil iPadi 190 8°ld-sPr-28 ' §t. 264^ Om z dn6 28- maJa Ov8u«ta ?lJia dan 29. julija in «t.^7 Jane?nit odreJena izvršilna f PWn tne8a i„ h,u iz (Jradiškega St. od ^ ea cenjenega zem-1 no, kat'obß. (iradiško na Vsa lae°oVe*brainna ^:bc^bral89Ö5 ¦JUIi^ 189^° s«dte v Loži dn6 E. Nr. 3173. (4560) Concurs-Ausschrelbung %nr BeHetxiuig von zwei NtisiiiiigHpiatzeu likr Studiereude an der liieHlgeu k. k. NtaatM-Oberrealgchule. Von den durch den Sparcasse-Verein anliisslich des Gedenktages des Regierungsantrittes Sr. Majestät des Kaisers Franz Josef I. errichteten sechs Stipendien für Studierende an der hiesigen k. k. Staats-Oberrealschule sind vom Studienjahre 1895/96 an zwei Stiftungspliitze von jährlichen je 50 Gulden in Erledigung gekommen. Nach Inhalt der Urkunde haben auf diese Stiftung Anspruch in Krain gebürtige mittellose Schüler der hiesigen k. k. Staats-Oberrealschule. Bewerber haben ihre Gesuche, belegt mit dem Geburtsscheine, den letzten Studienzeugnissen, der Bestätigung über den faktischen Besuch der k. k. Realschule seitens der Direction und den pfarramtlich, beziehungsweise gemeindeamtlich ausgefertigten Armuts- und Sittenzeugnissen der Sparcasse-Amtsdirection bis 3EO. Octobers» 1« «V* zu überreichen. Direction der krainischen Sparcasse. L a i b a c h am 8. October 1895. V^jjSßlHMMer Dient zur augenblicklichen Herstellung voni Fleischbrühe und zur Verbesserung von Suppen, Gemüsen, Saucen und Flcixelwpeisen jeder Art. Als Bürgschaft für die Echtheit /J^J^jl$^1 und Güte achte man besonders auf Lff^**^ ^O den Namenszug des Erfinders Q |n blauer Schrift. jßieÖig Company* ein diätetisches Niilir- und Kräftigungsmittel ersten Range» s«r Magenleidende, wird nach Prof. Dr. Kemmerich's Methode hergestellt unter steter Controlle der Herren Prof. Dr. M. v. Pettenkofer und Prof. Dr. Carl v. Volt, München. Fleiseh-Pepton ist erhältlich in Dosen von 100 and 200 Grimm. Central-Depot der Compagnie Liebig für Oesterreich-Ungarn; C. BERCK, WIEN, I Wollzeile 9. u_ß ^' ' Ko huben U allen srüsserfln Specerelnttren-, Uellcateisen- m>4 nroguen-Hsiidluntren, »owl« Apotheken. (4489) 3—2 Nr. 19.504. Reassumierunff neuerlicher e