^ii. 250. Dienstag, 31. October 1893._________________112. Jahrgang. Mltmcher Zeitung. »<>nM?in n ?"^"lS: Mil Posivcrlendl!»!,: n°,,zj«hr!g fi. »5. Halbjahrs ft, 7 50, In, «lomptnir: «»"we c>«i ' ^ll,j«l,r!ss sl, 5.',n. ssür dir Z»stsN»»g in» Hnns aa»zjäl„r ^nierate b!« z» 4 feilen i!5 lr., größere per Zeile N lr. 1 bei öftere» Wiederholunnen per Zelle » lr. Die «Laib. Ztg.» erscheint täglich, mit «ulnohme der Vonn° und FeieNage, Dlc NdwiniNratini beftnbet stch lloi!gre!«vl<>h Nr, 2, die Redaction Vahnhofllllsse Nr, lb, «prechftunben der Redaction von 8 bl« ll Uhr vormittags und von 8 bi« 4 Uhr nachmittags, - Unfra»l!erte Nrieie werden nicht angenommen, Manu!cripte nicht zurüsgelleM ^^ Des h. Feiertages wegen erscheint dic nächste ^ "ummcr am Donnerstag den 2. November. Mit 1. November beginnt ein neueS Abonnement auf die Dailmcher Zeitung. unvp^ ^l 6 " uI» erlltions - Bedingunnen bleiben "wandert und betragen: mit post Versendung: für Faibach.: n " O"l! - » - 7« - vierteljährig . 2 . 75 . '°"°lkch... 1 . »» » monatlich...-.»». 3lbon ^ ^ ^ Zustellung insHaus für hiesige '^enten per Jahr 1 Gulden. pvtlnf!^ ^le Pränutnerations - Beträge wollen "l"t zugesendet werden. ^^^ Jg. u. Kleinmayr öe Fed. Zambcrg. Umtlicher Hheil. gnädi^' ^' ""^ k. Apostolische Majestät geruhten aller- '«U zu ernennen: Eavii^/ "nd k. Hoheit den Herrn Linienschiffs-Lld^" ^zherzog Karl Stephan zum Contre- O^s^' ^ und k. Hoheit den Herrn Erzherzog Eugen. 3ll. ^ ^ Iazygier und Kumanier Hufarenregiments Getip^s ^mmandanten der 9. Infanteriebrigade, zum ""Major, und ^l cl u s/ ""b k. Hoheit den Herrn Erzherzog Joseph ^"v,d V' ^"tenant im Infanterieregiment Edler von ^l. 72, zum Oberlieutenant im Regiment. gnädig ^' ""b k. Apostolische Majestät geruhten aller- Crzh^ ^"nsferierung Sr. k. und k. Hoheit des Herrn i»n No,,^. Ferdinand. Hauptmanns erster Classe Kaiser ?^bataillon Nr. 5, zum Tiroler Jägerregiment Se ,"5 Joseph anzuordnen; Olsten "^ ^' H°^'^ ^en H^^" Erzherzog Eugen, linier «> "s Commandanten des Iazyqier und Ku-der 9 F^renregiments Nr. 13, zum Commandanten dem ^."'ebrigaoe zu ernennen; El.erh„ 7"e-Admiral Alexander Eberan von f^wn d°HI-l gastlichen Hanfes von einem lleinen, festen 33 .geführt und in dein hauptsächlich die " Kuntt'.""gen ""d Fragen auf dem Gebiete k Der V . " ""den. Lessor ^ ""ängste Gegner der Hausflau war ein ?^lnen3^lMMil, welcher sich absolut nicht der »ert ?.^"a anschließen wollte, während Madame ?^ren s!^. "Ä"k des Realismus in der Kunst ge« >d«nl i, ^° währte der literarische Streit schon l> llinmspnk ° m b"ss es dem einen oder dem anderen überz, " P"teien gelungen wäre, den Gegner 5 < heu ?./"? zu belehren. Uchundf. l. - Nch ein neuer Genosse der «literarischen Uige Da,, a^'M- An ihn wendete sich die streit-3 lnir ,^ 'Nolmnen Sie, lieber Doctor! Hrlfen Ok" ber^ « "ären Sie als Arzt dem abscheu-»h^"n P dass Zola und Ibsen die U> un3 ^"/ lme sie ist. nicht wie wir sie nns distil ttegt l ^ ^°W Verdienst eben in dieser Der also Apostrophiert?, der bisher schweigend der hitzigen Controverse gefolgt war, entgegnete hastig: «Mine Gnädigste! Rechnen Sle nicht allzu sehr auf meine Bundesgenossenschaft. Ich will nicht mehr die Frage untersuchen. ob denn überhaupt nur das Hass-liche wahr sei, ob deuu die Kunst keine andere Aufgabe habe, als uns all das Elend, welchem wir doch — Gott sei es geklagt — genug oft im Leben be» aeqnen, nun noch womöglich in crasseren Bildern vor-zuführen. Darüber will ich — wie gesagt — den alten Streit nicht erst wieder neu beginnen. Mein sehr verehrter Vorredner verfocht schon zur Genüge dies-bezüaliche Ansichten, die ich vollständig theile. Wohl aber' behanpte ich von memem streng wissenschaftlichen Standpunkte aus, dass es gerade mit dieser so ge-pliesenen Lebenswahrheit der Herren Ibsen 6 wlli m,nnt,i auch nicht weit her ist, dass diese Herren viel' mehr auf missverstandene Schlagworte hin aus Lom< broso und Darwin nun Stücke schreiben, in denen sie ihrer Phantasie gerade so die Zügel schießen lasien, wie die Ritter von der blauen Blume, freillch nur m minder anmuthender Weise!» „ . ^ ^ Jetzt brach aber em allgemeiner Sturm los, Rufe- «Oho, Beweise!» wurden laut. Als der Doctor endlich wieder zn Worte kommen konnte, sprach er: «Ich behaupte und kann es erhärten, das» zum Beispiel der Vorgang der «Gespenster», medicinisch betrachtet, ein Nonsens, ein wissenschaftliches Unding sei. Um dies beweisen zu können, müsste ich allerdings ein bisschen weit ausholen und einen bedeutend trockeneren Ton anschlagen, als dies nach der vortrefflichen Chartreuse der gnädigen Frau eigentlich erlaubt wäre. Wenn es die verehrten Anwesenden indessen wünschen, bin ich gerne bereit, an der Hand der Nervenpathologie und Psychiatrie den ,Fall Oswald zu analysieren.» Nachdem sich der Doctor ans dem Blicke der schönen Frau die Erlaubnis geholt, begann er seinen Vortrag: «Gestatten Sie, dass ich ganz nach dem Schema einer exact klinischen Untersuchung verfahre, demnach also erstens die sogenannte Anamnese erhebe, das heißt, die Vorgeschichte des Patienten prüfe, dann den Ainlus pra^en» aufnehme, das heißt, das gegebene Krankheitsbilb analysiere, um drittens die Diagnose zu stellen. Die Vorgeschichte enthält zunächst überhaupt nichts, was auf hereditäre Belastung im Sinne des Wahnsinns hindeuteu würde. Wir erfahren bloß, dass Oswalds Vater dem Trunle ergeben war und ein Leben führte, wie es — hm, sagen wir — seinerzeit geeignet war, jemandem den Beinamen des «Vielgeliebten» zu verschaffen. Inwiefern letztere Eigenschaft als erblich belasten-des Moment in Betracht kommt, kann ich aus nabeliegenden Gründen absolut nicht in wser GchllsckM darlegen; wollen Sie aber versichert sein. dass diebei von emer Heredität im Sinne einer physischen Schädi-gung durchaus rncht die Rede ist. Laibllcher Zettuna Rr. 250. 2140 31 Drtober 1393. Seine Majestät haben allergnädigst den Orden der eisernen Krone dritter Classe taxfrei zu verleihen geruht dem Obersten Johann Rungg, Commandanten des Infanterieregiments Graf von Khevenhüller Nr. 7. Se. k. und l. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 22. October d. I. dem Sectionsrathe im Justizministerium Wilhelm Freiherrn von Haan taxfrei den Orden der eisernen Krone dritter Classe allergnädigst zu verleihen geruht. Se. k. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 24. October d. I. in Anerkennung der verdienstvollen Wirksamkeit den Mitgliedern der Handels- und Gewerbekammer in Trieft Paul Freiherrn von Ralli und Jakob Eisner Edlen von Eisenhof, und zwar ersterem den Orden der eisernen Krone dritter Classe mit Nachsicht der Taxe, letzterem das Ritterkreuz des Franz-Ioseph-Ordens allergnädigst zu verleihen geruht. Se. k. und l. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 26. October d. I. den Sectionsrath im Justizministerium Dr. Franz Homma zum Ministerialrathe in diesem Ministerium aller--gnädigst zu ernennen und dem Sectionsrathe in demselben Ministerium Dr. Franz Klein taxfrei den Titel und Charakter eines Ministerialrathes allergnüdigst zu verleihen geruht. Schönborn m. p. Se. k. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 18. October d. I. den außerordentlichen Professor an der Hochschule für Bodencultur Dr. Wilhelm Neurath zum ordentlichen Professor der Volkswirtschaftslehre und Agrarstatistik an dieser Hochschule allergnädigst zu ernennen geruht. Gautsch m. p. Nichtamtlicher Theil. Das bulgarische Sobranje. Ueber die bevorstehende Session des bulgarischen Sobranje entnehmen wir der «Presse» nachstehende Ausführungen: Es kommt uns vor, als ob gerade die bevorstehende Session des Sobranje die beste Gelegenheit wäre, die politische Situation in Bulgarien voll« kommen zu klären und die minierende Thätigkeit der Opposition entsprechend einzuschränken. Stambulov wird gewiss seine Gegner ruhig ausreden lassen und ihnen mit legislativen Vorlagen oder praktischen Maßregeln zn begegnen wissen. Gilt es doch jetzt schon, für zwei neucreierte Ministerien die zweckmäßigsten Kandidaten ausfindig zu machen. Man nennt da den Präsidenten des Sobranje und Bürgermeister von Sofia, Petkov, dann die ehemaligen Oppositionellen Pomjanov und Zankov und schließlich auch Nikoforov aus Lovtscha. Stambulov will die beiden Ministerposten so bald als möglich besetzen, und da dürfte so manche geplante Action der Malcontenten im Sande verlaufen, für alle Fälle jedoch könnte sehr rasch die Klärung der parlamentarischen Situation eintreten. Das Selbstvertrauen und die Zuversicht, welche aus den Worten der heute ver-lesenen Thronrede spricht, wird ohne Zweifel auf das Sobranje beruhigend und ermuthigend wirken, und man darf daher annehmen, dass die bevorstehende Session ruhig und ohne folgenreiche Zwischenfälle verlaufen werde. Der politische Horizont ist zur Stunde, wenn auch nicht wolkenlos, so doch frei von jedem Anzeichen bedrohlicher Erscheinungen, so dass die bulgarischen Land- boten ruhig chren parlamentarischen Pflichten nach-kommen können, ohne ihre Blicke nach dem Auslande richten zu müssen. Die fortschreitende Cousolidierung der inneren Verhältnisse ist nach wie vor eine Gruud-bedingung der Existenz und der gedeihlichen Entwicklung Bulgariens, das sich immer mehr zu einer Stätte der Cultur, zu einem entscheidenden Element der Ruhe und Ordnung unter den Balkanstaaten so unerwartet entwickelt, wie dies vor einem Lustrum gewiss noch niemand vorauszusagen wagte. Politische »lelierkcht. Laibach, .W. October, Der fortschrittliche Parteiverband im Wiener Gemeinderathe hat sich heute für die Wiederwahl des Dr. Prix zum Bürgermeister ausgesprochen und wird diesen Beschluss in seiner nächsten Sitzung zur bindenden Partei-Angelegenheit erklären. Es fanden lange Verhandlungen statt, jedoch war Dr. Prix nicht zu bewegen, ein? positive Antwort zu qeben. Er behielt sich die Abgabe seiner Antwort bis Montag bevor. Der ungarische Cultusminister Graf Csaky hat an den griechisch-katholischen Bischof Michael Pawel in Grohwardein unte/ dem 25. d. M. ein Schreiben gerichtet, in welchem das Ergebnis der seitens des Primas Vaszary geführten Untersuchung mitgetheilt und versichert wird, dass sich alle gegen Bischof Pawel erhobenen Beschwerden und Anschuldigungen des pensionierten Pfarrers Pituk als gänzlich unbegründet erwiesen haben! — Und wie hoch und wie dick war der Staub, den die oppositionellen Vuda-pester Blätter auf Grund der Denunciationen Pituks vor zwei Monaten erhoben haben. Und wer sich heute noch der gegen Pawel gerichteten Demonstrationen in Großwardein, der eingeschlagenen Fenster, demolierten Thore und blutigen Straßenaufläufe erinnert, wird die kaiserlichen Worte in Boros-Sebes zu würdigen und den Wert der bezüglichen Debatte im ungarischen Abgeordnetenhause zu beurtheilen wissen. Der mehrfach erwähnte Zwischenfall auf der Donau bei Wid din, der zu einer Action des diplomatischen Agenten Griechenlands führte, ist uoch nicht applaniert, da die bulgarische Regierung auch die zweite griechische Note, welche Entschädigungs-Forde-rungen aufstellt, durchaus ablehnend beantwortet hat. Die «Norddeutsche allgemeine Zeitung» hebt in ihrem vorgestrigen Leitartikel bei der Besprechung des Besuches der russischen Flotte in Frankreich hervor, dass dieser Deutschland keinen Grund zur Beunruhigung gebe. Es sei eine längst bekannte That-fach?, dass Nussland auf die Freundschaft und eventuell Heeresfolge Frankreichs zählen könn?, daher keinen Grund habe, diese ihm unentgeltlich zufallende Freundschaft durch das Versprechen der Gegenseitigkeit zu bezahlen. Aus Anlass der Anwesenheit der britischen Escadre in dem größten italienischen Kriegshafen von Spezzia hat sich der Austausch italienisch-englischer Freundschaftskundgebungen und Artigkeiten erneuert. Alles hat sich in der vornehmsten Weise ohne alle Uebertreibungen vollzogen, dass im Grunde, wenn das Erscheinen des englischen Geschwaders in den italienischen Häfen nicht mit den franco - russischen Verbrüderungsfesten zusammengefallen wäre, der britische Flottenbesuch in den italienischen Gewässern schwerlich die Aufmerksamkeit der Welt erregt hätte. Vom Kriegsschauplätze in Marokko wird aus Madrid vom 28. October gemeldet: Drr Militär-Gou- verneur von Melilla erlitt heute, als er einen von der Operationsbasis entfernteren Punkt durch WH« TrupMabtl>ilungeu verstärken lassen wollte, eine unbedeutende Schlappe, indem er sich bei Einbruch del Nacht vor der erdrückenden Uebermacht der KalMN, welche das spanische Gebiet verwüsteten, zurückziehen musste. Es werden fortwährend Verstärkungen naH Melilla entsendet. , , Das «Journal de St. Pitersboura.» reproducier! die Meldung des amtlichen «Warschawsky Dnevml', wonach die Osficiere der russischen Grajevo schen Grenzwach-Brigade mit jenen dcs in Lyckgalnisouierenoen preußischen Uhlanenregiments jüngst freundschast" liche Besuche austauschten. ,. Der Senat in Washington ist endlich nm der Verhandlung über den Widerruf des Silberanlau'-Gesetzes, mit der er fast ein Vierteljahr zubrachte, fertig geworden, denn die nahen Nommber-Wahlen un die feste Haltung des Präsidenten Cleveland mahnte,' zum Abschlüsse, und so wurde denn die AuslMW j.'nes Gesetzes aus dem Jahre 1890, welches oem Schatzamte den jährlichen Ankauf von 54 M'lwnen Unzen Silber auftrug, mit 58 gegen neun Stimme" beschlossen. TagesneuisMen. — (Hochzeitsgäste in München.) Z« be« am 15. November in München stattfindenden "^ mählungsseierlichleiten der Prinzessin Augusta u",d Erzherzogs Josef August werden von hohen answamg Verwandten ermattet: Seine Majestät der Kaiser 6" « Josef von Oesterreich mit den durchlauchtigsten^ herzogen Karl Ludwig und Ludwig Victor; die EUe ' die älteste Schwester und der jüngere Bruder ° Bräutigams, Erzherzog Josef und Erzherzogin Ew" ' Erzherzogin Marie Dorothea und Erzherzog 2atnsl°u ' der Erzherzog Franz Valuator und seine Gemahlm. ^ » Herzogin Valerie; die Kronprinzessin-Witwe Stefanie endlich die verwitwete Herzogin Clementine von ^"^M Coburg-Cohary (die Großmutter des Bräutigams)-Ausnahme Seiner Majestät des Kaisers, welch" 14. eintreffen wird, dürsten alle übrigen HerrM!^ schon am 13. November in München anwesend '"" ^ dem an demselben Abend beim k. und l. öst""^' ungarischen Gesandten Fürsten v. Wrede stattfinde" Rout beiwohnen. .^ —(Erzherzog Franz Ferdinand Vrigade-Commandant.) Se. l. und l'.^Ms, Herr Erzherzog Franz Ferdinand von Oesterre'H ,^ der gegenwärtig auf der Jagd in Frauenberg ^ wird nächstes Frühjahr das Comnwndo der »u ^ (38.) Infanterie - Brigade übernehmen. Der tM ^ wird das gräflich Vuquoy'sche Schloss Rothenyoi wohnen. winde — (Denkmal-Enthüllung.) Sonntag^.^ das vom Unzengruber-Comit«; dem verewigten ,^ Anzengruber gestistete, vom Bildhauer Scherpe au«g ^,^ Denkmal auf dem Centralfriedhofe in feierlicher ^ enthüllt und vom Stadtrathe Dr. Vogler """ Aen Vibliotheksdirector Dr. Glossy namens der Staoi in die Obhut derselben übernommen. ..> Oie — (Ministerpräsident Dr. Dol'"^ man aus Abbazia mrldet, flößt der Zustand °e AN schen Ministerpräsidenten Dr. Dolic trotz des gl ^^ Erfola/s der an demselben vollzogenen Op^"" hlia^ Besoigmsse ein. Der Verfall der Kräfte ist em er^ ^ und es werden alle Bemühungen angewendet, allgemeinen Schwächezustand zu beheben. ^,,M ^ Es bleibt also übrig die Trunksucht, die alle» dings gewiss schwer in die Wagschale fällt. Kinder von Säufern sind häufig entweder Epileptiker oder im allgemeinen nervenkrank, von den leichtesten Graden der im neunzehnten Jahrhundert so beliebten Nervosität angefangen bis zur schweren Hysterie. Von Epilepsie ist bei Oswald keine Rede, ebenso wenig von irgend einem anderen, der klinisch wie patho« logisch«anatomisch wohl charakterisierten Rückenmarksleiden. Nehmen wir also irgend eine allgemeine Nervenstörung an, Reizbarkeit, Nervosität u. s. w. So schildert auch Ibsen seinen «Patienten», und wir können hier gleich zum zweiten Theile uuserer Untersuchung, zum 8taw5 pra6«6N5 übergehen. Oswald spricht noch eben ganz vernünftig und ruhig; plötzlich wird er blödsinnig; es wird sehr realistisch geschildert, wie seiue Gesichtszüge verfallen, einen stumpfen Ausdruck annehmen, er stiert vor sich hin und verlangt die Sonne. Nun, meine sehr verehrten Anwesenden! Die früher angeführten Zustände gehen nie und nimmer ganz urplötzlich in Blödsinn über; dieser tritt überhaupt nicht acut. d. h. ohne lang vorausgehende deutliche Symptome ^< ""u<üs unter dem Bilde einer Apoplexie, eines als °?^^".5^^"lte3krankheiten beobachten «ir Tobwcht. NMM vo^ ^Säuferwahnsinn "nd die boren, dann ab. n^ einem trunksüchtigen Vater her, sondern durch rein anatomische Verhältnisse bedingt, durch Anomalien der kindlichen Schädelknochen, ihrer Nüthe lc. Oder der Idiotismus wird erworben. Im frühesten Kindesalter durch uns nicht genauer bekannte klimatische Ursachen — so ist ja der Cretinismus iu manchen Gegenden endemisch — im späteren Alter durch Alkoholmissbrauch, durch irgend ein organisches Gehirnleiden, wobei die Heredität keine Rolle spielt. Es ist eine der bestfundierten Thatsachen, dass die Intelligenz nicht an eine circumscripte Stelle gebunden ist, sondern im ganzen Gehirne ihren Sitz hat, gleichmäßig vertheilt auf der Gesammtoberfläche dieses Organes. Ein Schlaganfall, der so ausgedehnte Partien des Gehirnes träfe, um physische Störungen herbeiführen zu können, hätte unbedingt fofort den Tod des Individuums zur Folge; eine Apoplexie geringen Grades kann nach sich ziehen: Lähmungen, Verlust der Sprache, niemals aber Beein« trächtigung der intellectuellen Fähigkeiten. Wie nun gar ein Arzt einer geistig vollkommen ge« funden Person, die höchstens stark nervös ist, auf eine Anamnese hin, wie wir sie früher vernahmen, den kommenden Blödsinn prophezeien, wie dieser entsetzliche Zustand einen Menschen so Plötzlich ereilen kann, dass derselbe Mann, der eben noch philosophierte, auf eiumal «die Sonne verlangt», das möge mir doch gefälligst Ibsen erklären; ein Charcot oder Krafft-Ebiug dürfte kaum dieses Kunststück zuwege bringen. Fasse ich nun alles zusammen, so muss ich sagen: die Vorgeschichte stimmt nicht mit dem vor . ^ Krankhri'tsbild, und dieses stimmt überhaupt'"^ ^tt ganze Vorgang ist medicinisch nndenlbar "" Ml'S weit größeres Wunder, als meinetwegen ^ v" v der ^lor-a mii-likili«! , c^hr vel" Ich habe bei diesem einem Falle M" 5" ' jne geweilt, könnte aber noch zahlreiche Belege sur ^^^r hauptunq einbringen, wenn ich Ihre Gednw ^ "^ „,,o zu missbrauchen wagte. Mit welcher «Sachlem ^aieng, «Exactheit' Zola z. B. in seinem «Dew"«' ^,ser zeigen die zahlreichen Zuschriften welche °'.^ ^ «Fiaaro» im Auaust 1891 veröffentlichte, ^^ des Mitkämpfer des großen Krieges dem ""n^M, Realismus grobe Verstöße gegen Takttt, V« Geographie lc. die schwere Menge nacyw , ^s erinnere ich mich besonders einer Stelle, "^ „nt "" Abprotzen uud Feuern einer reitenden ^a stiert, seiner bekannten, minutiösen Detailmalere« ' ^d dass der Leser ein klares, "ahrheltsg"' . ^ e''' haben vermeint, während ein alter Arnm '^ ^l der eben erwähnten Zuschriften aussuyn, diesen Vorgang nie gesehen haben kaiM- fingen" Da ich aber nun von solchen ,, ^,, nichts verstehe, will ich lieber abbrechen, 1 nhle mich gnädige Frau mit Recht des KN ^>, zeihen, welchen ich soeben an den realM',", ^^) tadelte.» Laibacher Zettung «r. 250. 2141 ___________ 31 Drtober I«9i< —' (Die Einjährig-Freiwilligen und vle Artillerie.) Man meldet aus Temesvar: Die '^mesvarer Zeitung» registriert einen neuesten Erlass ^»Kriegsministers, welcher gegen das Zuströmen der ANjahrig-Freiwilligen zur Artilleriewaffe gerichtet ist. ^ wurde, heißt es in dem Erlasse, die Wahrnehmung gemacht, dass namentlich in größeren Städten die größte «°t1l der Einjährig-Freiwilligen zur Artillerie eingereiht werden will. Um diesem Ucbelstande zu steuern, verfügte °er Kriegsminister, dass bei dieser Truppe Einjährig, ule'lmlllge fortan nur iu beschränkter Anzahl, und zwar et jeder Batterie vier Frequentanten, aufgenommen nier-en dürfen. Ueber diese Zahl hinaus erfolgt die Auf-''"" von Freiwilligen zur Artillerie nur in Aus-di, N " ""^ °"^ b""" nur in dem Falle, wenn sich r betreffenden selbst verpflegen und für eigenes Pserde-'"^etial sorgen. nign'l^ ^'" verzweifelter Gatte.) Der ru-umsche Oberlieutenant Alexander Dragalina traf vor-llu, ^ °"^ Bukarest in HeikuleSl'ad ein und jagte sich in k 3riedhofe am Grabe seiner Gattin eine Kugel bor.- ^ps' Er wurde sterbend in das Curhotel trans-dns?.!' V"her hatte er das Grab bekränzt und lange ""Mbst gebetet. Die y^^'e Volks ernährungs-Ausstellung.) siell ^" zur Vorbereitung dieser interessanten Nus-sicli'"'^ feiten rüstig vorwärts. Die Localcomitös habcn P^ "'^'Wiert, und zwar sind in Berlin, Paris, Graz, und ' ""b Budapest solche bereits vorhanden M'" ' tünchen und Frankfurt in Errichlnng be-lvese^l. ^ Abtheilung für Rettungs- und Sanitäts-contt, >^ ^ ""ler Vorsitz des Herrn Dr. Anton Löw '"'wert und mit den Arbeiten begonnen. Nori /^lhachwettlampf Dr. Tarrasch »Tschi« Tarr l^ ^ Petersburg wird gemeldet, dass Doctor Ner 7 ^ "^""^ Partie im 63. Zuge gewonnen hat. Achill ^ Turnierstand ist daher: Dr. Tarrasch fünf, jetzt v'er Partien gewonnen. Remisen lamen bis 'N der? ^'" ^^' ""6 leicht seine Erklärung findet Dechlb ?" angrlegten Spielweise des russischen Meisters. U»n ^z Mutierte auch mit Neuerungen in den Eröffnungen, lenkn ' gewohnten Geleise der Theorie sofort einzu« in difs^ ^^ Neich der Combinationen. Seine Versuche die vi,. "^lung misslangen allerdings einigemale, wie ^ di? ""^ s""ste Partie des Wetllampfe« beweisen, ^undtt ^'^en, die in der Schachwelt allgemeine Be« ^llllek !U ^rvorrufen, hat Dr. Tarrasch die Kunst der h°ben> . Berechnung gezagt. Die beiden Meister b'Ana < - ^^ ^"""" spanisch eröffnet. In der Verthei« lünszfh '^"lt aber Pr. Tarrasch französisch. Trotzdem nur beiden A?üa.e " b" Stunde zu machen sind, wird auf ^isien«?" ^'^ ^"^ ^ ausgenützt, so dass der Kampf !^^1echs bis acht Stunden dauert. Vocal- und Provinzial-Nachnchten^ slttiu^/^ubvention.) Das l. f. Ackerbaumini-zirle LoAI ^" Gemeinde Garcarevc im politischen Ve-^lnge ei ^"^ Herstellung einer Wasseruersorgunas-lvillj^ ^" Staatsbtitrag im Betrage von 200 sl. be- ^- Lkb?n^^ ^^ Laibacher Diöcese.) Der im Herr ^ ?^ahre stehende Pfarrer und geistliche Rath ^ähriaer^ ^ ° ^' '" ^D"^e ""^e nach vollstrrclter ^? .^lenstzeit in den Ruhestand verseht. —o. "Ntlln ber österreichischen alpinen ^W^Nesellscha ft.) Wie uns mitgetheilt wird, ist an Stelle des ob vorgeschrittenen Alters und erschütterter Gesundheit aus der Activität getretenen Generaldircctors Herrn Karl August Ritter v. Frey Herr Eduard Palmer zum Generaldirector der österreichischen alpinen Montangesellschaft bestellt worden. —c>. * (Deutsches Theater.) Das Gut? bricht sich dennoch Bahn, ein Beweis drsfen der gestrige gule Besuch anlässlich der Wiederaufführung des Lustspieles «Eine berühmte Frau». Die treffliche Vorstellung machte neuerdings den besten Eindruck auf das Publicum, welches sich auch ungemein angeregt und dankbar zeigte und allen Darstellern, insbesondere Herrn Höfer, reichen Beifall spendete. Wir können das bisher Gesagte nur nochmals wiederholen: Das Lustfpielensemble steht bedeutend höher als jenes des Vorjahres, und es Wäre nur zu wünschen, dass sich das Publicum durch eifrigen Besuch öfter genussrciche Abende verschaffen würde. ^ - (Falschmünzer.) In der geit vom 16ten bis 27. d. M. wurden in Rudolfswert und Umgebung 7 Stück Silbrrgulden-Falsificate in Umlauf geseht. Die Falsificate dürften aus einer Masse, bestehend aus Blei, Zink und Glas, erzeugt sein, sind dem echten Silber« gulden täuschend ähnlich und nur daran als Falsificate zu erkennen, dass die Randschrist «Viridu» unitig' fehlt und die Münze leicht gebogen werden kann. Bisher wurden von der Gendarmerie fünf solcher Silbergulden-Falsificate zustande gebracht. Der Eisenbahnarbeiter Franz Sei sen, nach Diglichdorf, polit. Bezirk Stein, zuständig, der ein sclches Falsificat verausgabte, wurde wegen Verdacht der Münzverfälschung verhaftet und dem l. l. Kreisgerichte Rudolfswert eingeliefert. Die bei Sersen vorgenommene Wohnungsdurchsuchung ergab lein positives Resultat. —r. * (Brandlegung.) Am 24. d. M. gegen zehn Uhr abends ist die am St. Annaberge in der Gemeinde Treffen, politischer Bezirk Rudolfswert, beim Eisenbahn-tunnel errichtete Baracke des Anton Faber niedergebrannt. Der Schaden beläuft sich auf circa 1700 st., die «sse. curanz auf 1500 fl. Zwei Wirtspersonen und Mi Eisenbahnbauarbeiter, welche in der Baracke schliefen, befanden sich in der höchsten Gefahr und konnten nur mit Mühe ihr Leben retten. Das Feuer dürfte von böswil» liger Hand gelegt worden fein; ein Zufammenhang dieses Brandes mit den Bränden in den Gemeinden Treffen und Hönisjstein während des heurigen SommerS wird jedoch kaum vorliegen. Die gerichtliche Untersuchung ist im Zuge. -r. — (Fürstbischof Dr. Leopold Schuster.) Der hochw. Herr Fürstbischof Dr. Leopold Schuft er wurde am 24. October 1842 zu St. Anna am Aigen bei Frhring als Sohn einfacher Landleute geboren. Seine Oymnasialstudicn absolvierte er in Graz, theils am ersten l. k. Slaatsgymnasium, theils am fürstbischöflichen Knaben« seminar, die theologischen Studien im Grazer Priesterhause. Um 9. Juli 1665 erhielt er in Graz die Priesterweihe und ein Jahr darnach wurde er Kaplan in Eisenerz. Später wurde Herr Dr. Schuster als Lrhrer in das Mrstbischöfliche Knabenseminar nach Graz berufen, wo er 1670 zum Doctor der Theologie promovierte und kurze Zeit hindurch als Neligionslehrer am ersten k. l. Staats-gymnasium wirkte. An der theologischen Facultät docierte er zunächst das Kirchenrecht, dann die Kirchengeschichte; auf der Universität bekleidete er alle akademischen Würden und war 1688 Rector Magnificus. Seine nmsichtige, vornehme und taktvolle Rectoratssührung erwarb ihm unter den Professoren und Studenten aufrichtige Sympathien und allgemeine Hochachtung. Während seiner Amtsthätig- keit al« Prorector wurde er am 29. Juli 1890 nach dem Tode des Herrn Propstes Dr. U, Fuchs zu dchen Nachfolger als Propst und Stadtpfarrer der Abtei «Zum heiligen Blut» ernannt. Herr Dr. Leopold Schuster bekleidete bisher noch viele andere kirchliche Ehrenämter-er war wirklicher Consistorialrath und Referent, Official und PräseS des sürstbischöflichen Officialates und Prosynodal-Examinator; auch gehärt er der rechlshistorischen k. k. Staatsprüfungs^Commission und der historischen Landes-Commission für Steiermarl als Mitglied an. Herr Dr. Schuster darf außerdem auf eine fruchtbare literarische Thätigkeit hinweisen. — (Am Allerheiligen-Tage) wird der Gesangverein «Ljubljana» nach traditionellem, pietätvollem Gebrauche auf dem Friedhofe bei der Sokol-Pyramide drei Trauerchöre vortragen. Bei ungünstiger Witterung wird in der St. Christoph-Kirche gesungen. — (Ruhr.) In der Ortschaft Merleinsrauth, Bezirk Gottschee, erkrankten vor kurzem in rascher Folge ein Mann und sieben Kinder an der Ruhr; von den Kindern sind zwei bereits gestorben. —o. — (Das November--Avancement.) Seine Majestät der Kaiser geruhte unter anderen zu ernennen: Zu Hauptleuten erster Classe: den dem Oeneralstabscorps zugetheilten Oberlieutenant Franz Kaiser Edler von Maasfeld des Inf.-Reg. Nr. 27; die Hauptleute zweiter Classe: Johann Pichler des Inf.-Reg. Nr. 7, Alexander Acham des Inf.-Reg. Nr. 27, Felix Andrian des Inf.-Reg. Nr. 17, August Stanger des Inf.-Reg. Nr. 27 beim Inf.-Reg. Nr. 99 ; zu Hauptleuten zweiter Classe die Oberlieutenante: Otto Nartusch des Inf.-Reg. Nr. 27, Josef Kubiczek des Inf.-Reg. Nr. 7 beim Inf.'Reg. Nr. 16; zu Oberlieutenanten die Lieutenante: Josef Ritter Schilhawsly von Bahnbrück beim Inf.-Reg. Nr. 17, Ludwig Dopftler des Inf.-Reg. Nr. 27, Harald Ritter Ellison von Nidlef des Inf.-Reg. Nr. 27, Edmund Edler von Hödl des Inf.-Reg. Nr. 7, Eugen Zaccara des Inf.-Rkg. Nr. 17 ; zu Lieutenanten die Cadet«Osficiersstellvertreter Rudolf Weiß des Inf.-Reg. Nr. 27, Rudolf Slulina des Inf.-Reg. Nr. 7, Josef Stanger des Inf.'Reg. Nr. 27, Karl Nucic des Inf.-Reg. Nr. 7, zugetheilt dem bosnisch-herzegowimschen Infanteriebataillon Nr. 3, in diesem Dienstverhältnisse; Johann Szalliewicz des Inf.-Reg. Nr. 58 beim Inf.'Reg. Nr. 7, Johann Rant des Ins.-Reg. Nr. 17, Franz Liel von Bernstett des Ins.. Reg. Nr. 17, Wilhelm Pobse des Infanterie-Regiment« Nr. 12. — In der Iägertruppe: Zum Ober.ieutenant den Lieutenant Karl Darnhofer des Feldjäg. - Bat. Nr. 7; zu Lieutenanten die Cadet * Officiersstrllvertreter Eugen Laube des Feldjäa.. - Bat. Nr. S, Karl Ritter v. Perrelli des Feldjäg-Bat. Nr. 7. Karl Reich des Feldjäg-Bat. Nr.7 beim Feldjäg.-Bat. Nr. 19. — In der Cavallerie Albin Ravnahar zum Lieutenant im Uhl» Reg. Nr. 4. In der Artillerie Ivses Tomsic und Do-minik Zagar zu Lieutenanten. — In der Kriegsmarine: Zum Linienschiffscapitän den Fregattencapitän Karl Schonta vonSeedanl, Alfons Wilfan, Josef Lavrin und Baron Schönberger; zum Linien-schiffs.Fähnrich den Seecadeten erster Classe Paul Luck -mann; zum Militärpsarrer den Militärcurat erster Classe Andreas Iuranill des Garnisonsspitales Nr. 6 in Laibach für den Militärseelsorgebezirk von Zara; zum Major-Auditor den Hauptmann-Auditor erster Classe Karl Noli des Inf.-Reg, Nr, 17; zum Stabsärzte den R^gi-mentsarzt erster Classe Dr. Franz Hauser, der Militär-Unterrealschule in St. Polten, bei gleichzeitiger Er- Das Herz vergessen. ^. Vun A. Malte r. !^'etn 'x,/^r Wind wehte dnrch die Baumwipfel, in ' ^n Os ^ "Men hie wilden Rosen auf einem ein-Me zart ° m" ^ Friedhofsccke und streuten zitternd ^lzkreliz .^luteubläwr rinqs um das verwitterte , hnss^ ö" verwischten Inschrift. Mer V"3 und Wagengerassel tönte aus der Ferne "elt ein. , "" verrosteten Eisenqitter des Kirchhofes ^stieg elegante Kutsche, der ein stattlicher Herr ^'ch w3ter°.^ ""H "'Hl lange auf, Franz, wir fahren V?N' Herr Rath.. 3^' ein. Wagenöffnnng streckte sich ein Frauen- '"ke unk l, c "ewe Hand griff hastig nach der f° . Die wl^V ?"' Kiltschenschlag wieder zu. ^ Ms Schl s ^^"^ """be geöffnet und siel klir- ^ ,wd^?'^ "'achte einige Schrite auf dem Kies- ?>". Nnl^ b vor einem weißen Marmor-Otn'liskm ?llanw^" Pickes überzeugte er sich, dass die ^ Nchalt ?' ?^' das Grab sciner Mutter umgab. Notk ". burch neuen Zuwuchs vermehrt sei. . DM 5 zufrieden und schritt bedächtig weiter. ?«° d"s v "" d" niederen Mauer des Frirdhofcs, da, f>. l^lt ""e Holzkreuz mit den wilden Rosen ^dra ü""' ""d sah flüchtig hina»s auf dk 'e Elie>> f/"d die gelben Kornfelder, die sich weit "^ streckten. Droben im Blau zwitscherten die Lerchen. Käfer summten, und der Duft des Haide-krautes umwob die Sinne des einsamen Besuchers. Von fernher klangen die Glocken seines Heimalfleckens herüber und mahnten ihn an den Tag. an welchem er sie zum letztenmale gehört; sic hatten mit ihrem Klänge die todte Mutter hierher geleitel. Jahre waren ver-aanaen. Er war fortgestürmt in das Wirrfal des Lebens und' hatte im hastigen Ringen um Brot und Ehren dirfe kleine friedvolle Welt vergessen, vergessen das kleine Haus mit dem Rasenflecken davor, und die Liebe, die drinnen gewaltet, vergessen die sonnigen Iugend-jabre- vergessen war auch das kleine blonde Mädchen, das ihn beim Abschiede thränenden Auges küsste. «Behalte mich lieb, Heinrich, mir ist, als ob ich dich verlieren sollte, jetzt, da wir ganz einander Der Rath lächelte wegwerfend. Warum musste ihm denn das alles einfallen? Das kleine Iugend-abenteuer war längst seinem Gedächtnis eutsckMunden. Er hätte sich wohl nach dem Schicksale des Madchens erkundigen können. Wer kann auch an alles denken! Da sie'nichts von sich hören lieh gieng es chr vermuthlich aut. Er vermisste ste nicht! Auf hohen Wogrn hatte er sein Lebensschiff ruhelos weiter getrieben, alle weichen Regungen und unnützen Bedenken hatte er sich abgewöhnt und war stolz auf seine kühle Verständigkeit. Eine kluge und reiche Frau und mit chr alle Bequemlichkeiten, die der Wohlstand bieten kann, das war zu allen anderen Erfolgen die Errungenschaft seines rechnenden Verstandes. Anf diesem Wege hätte ihm freilich das kleine blonde Mädchen — wie hieß sie doch — Klärchen! — sie hätte ihm nicht folgen können. Es war doch ein niedliches Ding. dachte er. Er sah sie dentlich vor sich, wie sie mit geschlossenen Augen das blonde Köpfchen an seine Schultur schmiegte, arglos wie ein zärtliches Kind. Er entsann sich der fast ärgerlichen Stimmung, die ihn überkam, als sie sich ihm zu eigen gegeben. Sie schien ihm von jener Stunde an weniger begehrenswert, und erleichtert athmete er auf, als feine baldige Abreife nach der Hauptstadt ihn von ihr trennte. «Behalte mich lieb, Heinrich!» Die Abschiedsworte klangen ihm wieder im Ohre. Wo sie jetzt wohl sein mochte? Der Rath stand vor dem verwitterten Holzkreuze in der Mauerecke, sein zerstreuter Blick siel auf die verwischte Inschrift. Warum schrak er zusammen, warum haftete sich sein starres Auge bohrend auf die kaum leferlichen Schriftzüge? «Märchen!» sagte er leise und fchwer aufathmend. Hinter ihm tönten Schritte. Er sah sich hastig um. Der alte Todtengräber kam hastend den Kiesweg entlang! An der Ecke blieb er stehen, sah forschend auf den Fremden und zog die Mütze. «Der Herr kannte wohl das Mädchen?» sagte er, auf das Kreuz weisend. Der Rath bejahte. «Es war eine schmucke Dirne,» meinte der Alte wehmüthig lächelnd, «aber ein Waisenkind. das Grau ist verwahrlost. Aber wenn ich die Bwmen bemeke wegen die wilden Rosen da auch ein paar Tro psen ab.» LlNdachcr Zeitung Nr. 250. 2 l 42 31. Dctober 1893. nennung zum Chefarzte der dritten Infanterie-Trupften-division. *(Unfall.) Gestern gegen 6 Uhr abends ereigneten sich in lurzem Zeitintervalle zwei Unfälle, die zufällig ohne weitere Folgen abliefen, jedoch berechtigtes Aufsehen erregten. Es stürmte nämlich ein dem Herrn Rohrmann gehöriges, mit Korbwaren beladenes Fuhrwerk durch Scheuwerden des Pferdes von der ziemlich steil in die Petersstraße abfallenden Vahnhofgasse direct in das Vertaufs-gewölbe des Kaufmannes Iecminek, wobei einige Glasscheiben der Thüre zertrümmert wurden. Die im Geschäfte anwesenden Kunden kamen glücklicherweise mit dem Schlecken davon. T)as Pferd zog sich unbedeutende Verletzungen zu. Knapp darauf raste ein mit Kraut beladener, von einer Verkäuferin gelenkter Wagen in die neben dem benannten Geschäfte befindliche Auslocherei. Die Lenlerin des Fahrwerles stürzte vom Wagen, anscheinend ohne sich zu beschädigen, und auch hier ereignete sich Wunderbarerwelse, außer einigen Beschädigungen der Thüre an dem Locale, lein weiteres Unglück. Die Gefährlichkeit dieser Passage ist so in die Augen fallend, dass die rücksichtsloseste Ausübung der diesfälligen polizeilichen Vorschriften gegen Fahlwertsbesitzer und Lenker vollberechtigt wäre. — (Gründung eines neuen Vereines.) In Laibach ist gegenwärtig die Nildung eines neuen humanitären Vereines im Zuge. Das Gründungscomite', in dem sich durch ihre humanitären Bestrebungen bestens bs, lannte Männer befinden, hat die bezüglichen Statuten in beiden Landessprachen versasst und der k. l. Landesregierung zur Genehmigung bereits vorgelegt. «Verein zur Gründung eines Rettungs- und Crziehungs-Institutes» nennt sich der neue Verein, der seinen Sitzi in Laibach hat und den Zweck verfolgt, ein Institut für erziehlich verwahrloste männliche Jugend auf religiös-sittlicher Grundlage zu gründen und dasselbe nach dessen Vollendung der Leitung einer mit der Erziehung der männlichen Jugend sich besassenden religiösen Genossenschaft, womöglich den ?i>. Salesianern: zu übergeben. In das zu gründende Institut sollen seinerzeit verwahrloste Knaben, die an anderen Lehranstalten nicht geduldet werden, in allen Vollsschul-Lehrgegenftänden unterrichtet und je nach ihrer individuellen Veranlagung zu Handwerkern oder zu einem anderen Berufe herangebildet werden. Hauptsächlich soll aber dafür gesorgt werden, dass die Zöglinge nach Möglichkeit moralisch gebessert und zu ehrlichen und gesitteten Menschen erzogen werden. —c». — (Vom Theater.) Heute geht die erste Operetten-Novität dieser Saison in Scene. Morgen wird als slovenische Vorstellung traditionell «Der Müller und sein Kind» gegeben, übermorgen seitens der deutschen Bühne das Trauerspiel «Die Uhnfrau» von Grillparzer.! Klnsio». »«.or».. Hiemit eröffnen wir eine neue Rubrik unferes Blattes, um einerseits dem edlen Genre der Kirchenmusik den ^ wohlverdienten Tribut zu zollen und anderseits die Auf-^ merlsamleit des Publicums auf die hehren Schöpfungen dieser Kunstgattung und deren Comftonisten zu lenken. Wir laden deshalb die Her^n Chordirigenten zur Einsendung von Angaben kirchenmusilalischer Aufführungen ein. Mittwoch, I.November, «l lle rheiligensest: 1.) In der Stadtpfarrkirche St. Jakob beim Hochamte um 9 Uhr: «l>a1v6 i-o^ina» von G. E. Stehle, mit Preismesse. Orgel, Graduale von Anton Foerfter, Offertorium von Moriz Brosig. 2.) In der Domlirche um 10 Uhr Pontificalamt Vocalmesse («Nissa »eounäa») von Ioh. Leo Hasler! (geb. 1564 in Nürnberg, gestorben 1612, Schüler des Andreas Gabrieli in Venedig). Graduale und Offertorium von Ant. Foerster. Neueste Uachnchten. Zur Lage. Wir entnehmen den telegraphischen Nachrichten sowi? den Ausführungen der «Press»'» über den gegenwärtigen Stand der Krise Folgendes: Unter dem Vorsitze Sr. Majestät dcs Kaisers fand am 29. vormittags in der Hofburg ein Mimsterrath statt. An demselben nahmen theil: Ministerpräsident Graf Taaffe, die Minister Graf Falkenhayn, FZM. Graf Welsersheimb, Dr. Freiherr von Gautsch, Marquis von Bacquehem, Dr. Graf Schönborn, Dr. Ritt« von Zaleski und Dr. Steinbach. Der Ministerrath, welcher um "/411 Uhr seinen Anfang nahm, dauerte bis 12 Uhr 20 Min. Iu diesem Ministerconseil hat, wie übereinstimmend gemeldet wird, das Cabinet seine Demission dem Kaiser angeboten, und wurde übcr Vorschlag der Regierung mit Allerhöchster Ermächtigung der Reichsrath vertagt. Gleichzeitig wird mitgetheilt, dass der Präsident des Abgeordnetenhauses, Freiherr v. Ehlumecky, strner die Führer der drei großen Parteien: Graf Hohenwart, Ritter v. Iaworski und Herr v. Plener, zum Kaiser beschieden worden sind, um Sr. Majestät Bericht über die politische Lage zu erstatten. Die genannten Persönlichkeiten wurden gestern vormittags vom Monarchen empfangen. Ungeachtet der erfolgten Vertagung haben sich gestern die Abgeordneten überaus zahlreich im Parlamente eingefunden. Man besprach sehr nfrig die augenblickliche Situation, wobei so ziemlich allg^mrin die Anschauung vorherrschte, dass eine Entscheidung nicht »mnittelbar bevorstehend sei. Seine Majestät der Kaiser empfieng nachmittags die beiden Vice-präsidenten des Abgeordnetenhauses, Kathrein und Madeyski, jeden in besonderer Audienz. Zufolge der .Corresponded Wilhelm» reist der Kaiser morgen abends nach Gödöllö ab. Kaiser und Kaiserin treffen am 8. November in Wien ein. Getegrarntns. Hcrmannstadt, 30. October. (Orig. - Tel) Der Corpscommandant, General der Kavallerie Szevetenay ist infolge eines Schlaganfalles plötzlich gestorben. Berlin, 30. October. (Orig.-Tel.) Der Reichstag wurde für den 16. November einberufen. Wien, 30. October. Dr. Prix hat sich bis jetzt noch nicht bereit erklärt, bei der Neuwahl des Bürgermeisters zu candidieren, nachdem er bei der Anzahl der anläfslich der Probewahl auf ihn entfallenen Stimnun nur wenig Chancen hat. ! Madrid, 29. October. Die Blätter melden, dafs bei dem Kampfe bei Melilla die Verluste auf spanischer Seite 70 Todte und 122 Verwundete betrugen. Man glaubt j'doch, dass diese Ziffern noch hinter der Wahrheit zurückbleiben. Madrid, 30. October. Wie man glaubt, sei Ge-neial Margallo ohne Befehl vorgegangen und habe einen ehrenvollen Tod gcfucht. Derselbe wurde von drei Kugeln getroffen, am Halse, an der Wange und der Schläfe. Der Adjutant des Generals, Prinz Ferdinand von Bourbon, ein Neffe des Königs beider Sici-lien, wird vermisst; man weih nicht, ob derselbe verwundet oder gefangen wurde. Ein Oberst und zehn Officiere wurden verwunde. Angekommene Fremde. Am 28. October. Hotel Elefant. Tubis, Löwy, Alvian. Fabiani, Fischer u. Kral, Kfttc., Wien. — Schwarzkopf, Vndweis. — Gräfin von Mcrau s. Familie; Ternbauer u. Schiebt, Graz. — Voiniak s. Frau, Cilli. — Fischer, Kfm., Budapest. - Kußerl, Neis., «Woran starb sie?» fragte leife der Rath. Der Todtengräber murmelte einige unverständliche Worte. «Das ist eine schlimme Geschichte, Herr,» sagte er dann, «irgend ein Schuft hatte ihr's angethan und sie dann verlassen. Sehen Sie, Herr — hier!» sagte der Todtengräber weiter und wies auf einen kleinen nur wenige Schritte entfernten Rofenhügel, «da liegt's» — ihr Kind! Das hat ihr den Tod gebracht!» «Und hat sie nichts hinterlaffen?» fragte der Rath. «Dass ich nicht wusste!» meinte der Todtengräber. «Ihre Sachen haben herhalten müssen, die Begräbniskosten zu decken. Ein Gebetbuch von ihr ist noch da — ich hab es aufgehoben.» «Könnt' ich es sehen?» fragte der Rath, indem er dem Alten ein Geldstück in die Hand drückte. Der Alte sah in forschend an. «Warum nicht?» sagte er nach einer Weile. «Mög' e« der Herr behalten, da es Wert für ihn zu haben ^cheuu. Ich will's holen.» Nvven^/n"^ der Rath dem Alten nach. Seine ^Ncher 7" 3r VK Horden. Draußen hieb der länger stehen wM^n ^ Ä.^ l5^".' die nicht Peitschenknall schreckt ,,^^ ^ ^i dem starten Gedanken verjagen wollte. Da berührte sachte eine Hand seine Schulter. «Hier ist das Auch,» sagte der Todtengräber, grüßte und kehrte zögernd zu seiner Arbeit zurück. Der Rath öffnete das kleine Gebetbuch. Auf dem ersten Blatt erkannte er ihre großm, ungelenken Schriftzüge. Eine Kinderhand! — Er las: «Ich glaubte, du würdest kommen, mein Heinrich, deine Braut zu holen. Du bist nicht gekommen, wer weiß, welches Geschick dich fernhielt und dich hinderte, Nachricht zu geben; mein Glaube an dich ist unerschüttert, wie meine Liebe, und wenn du dieses Buch zu Gesicht bekommst, so weißt du aufs neue, wie sehr mein Herz an dir hängt, mein Geliebter. Des Him» mels Segen über dich! Dein alle Zeit bis in den Tod getreues Märchen.» Der Rath zitterte heftig. Ein tiefer Seufzer ent» rang sich feiner Brust. Von draußen knallte wiederum ein Peitschenschlag. Der Rath fuhr auf und wandte sich zum Gehen. Oben im Blau zwitscherten die Lerchen, die Käfer summten, und das Haidekraut duftete in dcr Sonnenglut. Da wehte ein leiser Wind durch die Vaum-wipfel, in feinem Hauch nickten die wilden Rofen auf dem einsamen Grade in der Fricohofzecke und streuten ihre zarten Blütenblätter rings um das verwitterte Holztreuz. Fiuuie. — Tittcl, Agram. — Wiesner, Fabrikant, ZwiclaU — Pill, Verwalter, Kreuz. — Krainz, Gruudlfee. — Loncanc s. Familie, Selze. , Hotel Stadt Wien. Steinherz, Vcchavski s. Frau; Kraus. Burl' hard, Me.; Lehman, Engel. Mally. Vlau. Reis., Wien. ^ Lekic. Malli. Lieut.. Laibach. — Scnler, Stanz, — MeinlMS, Mürzznschlag, — Friedrich. Vnchhalter, Fiume. - Ton,«. Privat, Pola. — KopclK), Ingenieur, Berlin. — «"Mi, Privat, Marburg — r>. Pilat, l. u. l, Miuisterresidcnt a ^, s, Gemahlin; Krismanet, Magcufnrt, — Casper. Neis,, OottMr. — Painer, Neis.. Triest. — Vrauu. Kfm.. P""sdorf. Hüslik, Kfm., Graz. — Stern. Kfm.. Budapest. — P"pp"' .Ufm,. Prag, — Lewy. Kfm,. Vriinn. ^_, Hotel Äaierischcr Hof. Salokcir, Kfm., Strug. — Sevar, MM-, Ralck. — Terpinz, Wirt, Stein. ^ .« Hotel Siidlinlinhof. Prelcsnil, Wcinhiindler, Stranje. - Vremei. Weinhändler, Warasdin. — Lavrensel und Leskovc, Kram bury. .. Gllsthof Kaiser liou Oesterreich, Eibl, Beamter, St. Vett, Skcrl, Wirt, Tomaj. _______^. Verstorbene. Den 27. October. Carolina Poltnik, Kaufmans Tochter, 10 Monate, Wienerstrafze 29, Hirnhautentzündung Maria Kienbergcr. barmherzige Schwester, 32 I., KulMl , Lungentnberculosc. r^^s- Den 28, October, Iosesinc Ierina, H""slicM Tochter. 7 Monate, Karlstädterstraße 13, Massen- und 6"" tatarrh, .st,. Den 2 9. Oct 0 ber. Josef Fortic. Maschinenme,,« , 48 I., Bahnhofgasfc 22, Speiseröhren-Entarinng. Im Spitale: « Den 2 7. Oct 0 ber. Matthäus Tomsic, Inwohner, v"^" Lungenentzünduug. __________ Ausweis über den Stand der Thierseuchen in Krall» für die Zeit vom 18. bis 27. October 1893. Es ist herrschend: der »lothlauf bei Schweinen im Bezirke Gurtfeld m Gemeinde Savensteiu. Erloschen: die Pferderäude im Bezirke Gurkfeld in der Gemeinde La« ' straß; ' ^ der Mothlauf bei Schweinen im Bezirke Oottschee m Gemeinde Nessclthal. Volkswirtschaftliches. Lallmch, 28. October. Auf dem heutigen Markte sl^ ^ schienen: 4 Manen mit Getreide, 12 Wagen mit Heu uno" 7 Wagen und 3 Schiffe mit Holz. Dnrchschnitts-Preise. sl, ! tr, fl, , lr, 5—!-"^-^ Weizen pr,Meterctr. 8 50 8 50 Nutter pr. Kilo . . ^ ^" ^ Korn » 6— 6 50 Eier pr. Stück .- .^^ Gerste . 6^- 6- Milch pr. Liter . . ^V^^ Hafer . 6^70 7 50 Rindfleisch pr. K'lo — ^ ^. ^ Halbfrucht » ---------------Kalbfleisch ' ^« ^ ^ Heiden » «50 8 90 Schweinefleisch » ^i"^^-Hirse . 5 50 5 50 Schöpsenfleisch ' 'A, ^ ^ Kukuruz » 5,80 6 — Hähndel pr. Stuck ^ f^ ^. ^ Erdäpfel 100 Kilo 2 14-------Tauben ' , ^? ^ ^ Linsen pr. Heltolit. 12-------Heu pr. M.-Ctr. - ^, ^ ^ Erbsen » 12-------Stroh » - - ^ Fisolen » 9-----------Holz, hartes pr- ^-Nindsschmalz Kilo 1 2 - Klafter ^^.^ Schweineschmalz » — 68-------— weiches, » " "^ ^ Speck, frisch . 60-------Wein,roth,.U^ ^t. ^ ^ Zo ^-— geräuchert > 66-------— weißer, » —> Lottoziehungeu vom 28. October. Triest: 40 10 6 80 1s. Linz: 24 75 14 25 ^^^ Meteorologische Beobachtungen iuM^--^ Z '-H §8« 8" Ansicht , I^Z " « ft" ZA ^ ?u. Mg. 736'5 lV wsnbM 3!ew g.oo 30. 2. N. 733-2 7 4 SW. schwach hetter 9 . Ab. 733-5 4-6 windstill " sl,Ml d" Vormittags Nebel, dann heiter. — Das Tage Temperatur 3 7", um 4 1" unter dem Normale^^^^ _ . __________lckow§^ Verantwortlicher Redacteur: Julius Ohm-Jan"' ^ Ritter von Wissehrad. _____________________.———^ QZ K5 Ganz seid. bedruckte Foulards von ^^ ^ ! bis sl. -l-li5> p, Met. sca. 450 versch. Disposit.)-^'"'« ^l'l'l' ,ps^ ^ ! weifte und farlnnc Seidenstoffe von 45 tr. "w ^ ^, (c,r , Meter - glatt, gestreift, larriert. gemustert. An ^>! Vie Laubsäaerei bietet für jung "'^,"cht "",He'l genehmen uild dankbaren Zeltuertreib; mau '1°" ^.,i, d>c! ^.,l ein Vergnügeu an deu verfertigten schone" cinc>" / ,„id fiudeu lillgcmciucn Vcifall. llnd man verschaM "^ic ss"" ^r' Präsent eine lange, wohlgefällige Erinnerung.^ ^„n""^^b-beste Auswahl aller dazu gehörigen WcrlMgc. " ^^„^ ^„ ^ lagen nnd complete ZugohUr findet man in dc"' "'^. Ü'"-' . fägewerkzcug'Specialgeschäft «zum «"ldencn ^ ^ ^l ^ Tiebeusterngasse 20. Preisbuch jedem Lauosagepe ^° _gU'ftrt?cr .Bettung «r.25O. 2143_______________________________________________31 jOrtobrr 1893. Course an ttt MJienet ßotft until 30. October 1893* *<>$ **« omcienen nommatu. Stlllltll.Hnlehen. «eld Ware ^..^lKlNichc Xlritt^ in N°ten !nw . ^^""b" , . . »«81 »?- " ^"ber vcrz, Iaiiner-Iuli !>« k>°> 9« 7 > l«^..'' , ., April October M! 60 9« »l. l8b>! A" 6ta°,sl°!e , 250 N, 144- Kb-. - l««!,p! ^" " N""^ ^'" l, 144 7!> 14k 70 l««4^ ^'. " M'lftel 10« fl. 1»0 - I^< — z°, ^». ^ . . 50 l. 195 - IW.-'' «°M.-Pfdbr. l» 120 fl. . . 1b» 8l> IÜ» - z°/° l>?? n^""^' ste»«frcl 11Y'<" II!'s>0 " K»I ^'"""„te. texersrei -'----------- ^,.^^.!'trinKr°»enwähr. »°/ ^"'ur'"'<>t,rm,^q?nm. °5 «0 "Nil) ° °'° bto, d!u, p« Ultimo »b «> 9N-10 ^'""'^«-St-atSschnldv«. schllibungtn, °'!L"S^ '" «' steuere« 3:c.n, N Wr ,0« fl, G, 4«/, ,21-. 121»', (dlv K?'^^ ""'N' in Silber ^"»enw steuer,. (did. u«!''"«ne>!w.steuerf 4N« ">M»>. nz.N.bwe!«2<»0fl,ö,W. "°, Cll!»^ i-i" -..... 2Ü4—«35'. «°li^,Dl 20<,fl,«.W,5^ »Lt,- 22?' - ^^ «I"l!ubw,-U.z.,i<,fl.yM, »'7>.«i7'^ Veld Ware vom Staate zur Zahlung übernommene (elabc u. 2000 M. Ü00 M, 4 «8 85 Walizischf llarl ^ Ludwi« Vahn Em, 1««1 3N 4,,/" dto, d bto. dto. Silb. ION fl., 4>/,°/p 10« 20 101 tO bto. Staat« 0blEchanl«g°l «bl,-0bl, »9 65 '<"> ^5» dto. Prilm.-«nl. ll 100 fi. b. W, 15') 5b 151 75 dto bto. Ü bOfi. », W. 150-5» 1t»I 50 Iheiß-Rea.'liose 4°/^ I<»0 fl. , 141 '< k 14« 25 Gnmd«nU.-ybllstlltion»n 4"/, kroatische und slavonische . »»'— W nn 4"/» ungarische (100 fl. W,) . »4 8^ »5 »5 Andtil üff«n!l. Hnl»h»n. Donau-ziiea.-Uose 5°/« ... 12» 128 - dto, -«„leihe 1878 . . 10«"?5 -' - »lnlehen brr Vwdt G«rz . , - — — — «lnleben d, Ltabtaemeinde Wien 1071b 108-15 Uulehe» b. Vtadtgcmcinde Wie» (Nllbei oder Gold).... 131 Z<' 13» - - PrämienNnl, d.Ltadtam. Wien 17ü?5 178 7-, Uörscbll,! Nnlehm vcrlosb. 5°/,, 1O"5>0 lO!-.',!^ 4°/n »rainer Lande«-«,,!. . . 97-25 »8 2» Geld Na« Vftndbrltft (für 100 fl.). Voder, all«, »ft. in 50 I. ul.4°/K. 1»8 ?>u lüb »« dto, »n50 4>/,<>/o — ^ ^'^ «oder, all«, östr. ,Il.TM, ,14-75 115^' N,«stcrr. Landes-Hyp.Nnst. 4"/« w'60 100-40 Ocst.-u»g «anl verl. 4>/i"/o - ------ "^ dto. . 40/. . , stz»-»n 100-?" dto. 5Niähr. ,', 4"/n . . 99-90 100-70 Vparcasse, I.üst., 3N I. 5»/,°/^vl. 102— -- Vrioritlll».Vbligation»n (für 10« fl.). Ferdinanbz-Norbbalm Vm.188« »"'«" «" ' Oesterr. Nordwcstbalin , . . 1l>8'- 109- Staatsbahn....... »8 — - - Kübbahn i^ »°/_..... ,47 ?'>> '48 75 «i 5",'° . . , , 1»7'6<> l"8 S» Unll.-aaliz. V,hi! , . . . 10t>25 1l L25 4«/„ Unterkainei Bahnen . , 98l»u lw — Divers« zos» (per Stück). Vubapest-Vafllica (Dombau) , 8 8» ?>" Vreditlose 10« fi...... 19!> 75 lx« »5 «la^y «use 40 fl, CM, . . . 5« 50 57 - 4",„D°nau-Dampfsch.100fl.VM, 136 - '»»'" Osener Los? 40 fl.....5ft— —'- Plllsfy-Lose 40 ss. EM. . , . 55 85 5«-25 Notbcu «reuz, oft «es. v., 10 fi. Is 40 18 8« Rothe» Kreuz, mi!,, Ves, v., 5 fi. - '- —'" Nudolph-Lose 10 fl.....2<— »<'— Salm-liose 40 fl. CM, , , . »s'^ 71 — 3», Ve»oi« Lose 40 fl. «M. . 67-75 «8 75 Waidsleiü Luse 20 fi. «M, . . 4b 80 46 liO ükiüdisclMäv Lose 20 fl. <- - 149 — «wnsn^sin e^en!"- 1NN N, I», 75,»«?.. «obrncr,-«nst,,öst,2NNfi,V,40°/„ 418 — 415 — Crbt,°NüN,f, Hand, », G I«Nfl. -.- ------- dto. dtu. per Ultimo Septbr. 3'3'5" 83^ - Croditbaul, Allg. img,, 200 ft.. 4«« 50 <03 . Drvllsitrnbanl, Mg.. 200 fl. . 2Ü4'— 225 5» E«comptc°Ges., Nbrösl., 500 st. ««3— >56? — Viro u, Lassenv., Wiener, 20UN. 244- 2Wi'tl,el<'nb..öst,,20U N,25''/a, . Lanb^rbaul. öst., 200 fl. . . , 245 »0 »46 80 vcsterr, Ungar. Van! 600 fl. . 99» S9L -- Unionbanl 200 fl...... 2<9 50 2^0 . Verlebr«banl. «llla., 140 fl. . 172«' 174 — Altl»n van transport» bto, M. «)2<»»fl. E. . .«37- z>8? zo Prag-Duler ltisenb, 150 fl. Lilb. 87-- 8^-- Vicbenbüraer Eisenbahn, erste. -— - -— Etaatseisenbahn 200 ft. E. . . 3"2 25 8<>2 75 Siidbahn 200 fi. Silber . . . i<„ - 102 b<> Vüdnorbd. Berb.°N, 200 fl. IM. 19350 194 5u Tramway««es.,wr.,17Nfi,ü.W. 245-- - 24? - „ Gm.18«?, «NO fl. — . - — — ««ld War, Iramwah-Ges., neue Vr.,Prn fl, Silber 2l'2 f>" 203-5" Ung.Westb sRaab Graz)20Nfl,N, »s»i «b ^<'»L5 Wiener Lo<-albahnen«i!lct. °Ve< 64— -.»__ Indullri«^cli»n ' (per Stuck). Vauael,. «lllg, 0elt . 100 fl. . i»,- . ,04 — EüUbirr Visen, und Etahl-Inb. in Wien 100 ss.....«5-. . «g , Visfnbllhnw.-Leihq., ertte, 80 fl >»3-25 «>4 — ,, 45 — <^ 50 l'iew'.ar? Vi»utr»< 1<« fl, ,in - ln»lln«Z>esi:,li,blen «0 ft, ?,« -7«4 — „kcklöglmühl", Papitls., »<»«N, 2<>8 - »07 - ,,Eteyrerm,",Pllv!erI, u, V^V. 1»« - »51 50 Irisaller Kohlenw, Ve!. 70 fi i»«2 .>>0 l«8 - - W»ssrns.°G.,OeNi»W!e,!.1«<»N, 249 - 2!",' - -Waggon'Llihanst,, »llg, in P?ft. 80 ft......... 888 — »4» - »t. V»u»esell »5 ft2 45 London........ l«« 9« >»? 05 Pari»........50 »5 !»u <2, Vt.-Petersburg.......... — — Valuten. Ducaten........ «oz, «04 2N-Franc«°Stück,..... :««?. 10«" Silber........--..' ._— Deutsche Neichsbanlnoten . . 3« «7^«« 4«» P»Vel.....l »2 «.»«,» Mde^Theater in Wlmch. ' "st. (Abo,nl.»l,i^^ ""^ Mlisilalien hiezu sind stets vor-Nla^ I" ^"' Vuchhandlunn Ja- v. Klein- T\ v --------¦¦¦-------- «fcelno gledišèe v Ljubljani. ^pedo dne 1. novembra ^^Unar in njugova lici. Ollllerstag den 2. November to Hotel Elefant l|(| grosses Elitär-Concert apelle des k. u. k. 27. Inft.-Regis. Jönig der Belgier Personliclier Leitung ihres Herrn utrUt • KaPell™eisters. 540 ltJ*-____ Anfuii«; 8 Ulir. fle8ch|088pbnn80ndere8 Zimmer ist für kleine "ne Gesellschaft reserviert. llÖflichst e^ht zahlreichem Besuche ladet ^~~--___^ Joh. OTayr. ailft alte \0,h' Spenglerstei* Nr. 2 p. ' a»Rch-agene 8oWjerlsehaft8kleider ^hte Tiroler Butter KUo ! a, ao kr Rindschmalz Kilo 95 kr. 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(482i) 12-1 Versandt en groa et en dötall. -----------------¦---------———^^^——1 (4800) 3-3 St. 6436. Razglas. Z odlokom dne 5. seplembra 1893, št. 5813, na 4. oklobra in 9. novembra 1893 doioßene dražbe zemljišèa Janeza Lukanièa iz Gradaca št. 74, vložna št. 88 kaf. obe. Gradac, preslavijo se uradno na 10. novembra in na 9. decembra 1893, dopoldne od 11. do, 12. ure, s prej-önjim pristavkom. C. kr. okrajno sodišèe v Metliki dne 7. oktobra 1893. _____ (4818) 3—3 nr. ,^°. Erinnerunq. Von dc>in k. l. V^n'fsgcrichto Nassenfuh wird dcm Franz Znpancic aus Feistrch Nr. 9 hk'mit rrinnert: Es habe widrr ihn bei dlrsem Gerichte die k. k Finanzproclnatnr für Kram (,wm. drs k. k.A^rars) die Klage cw l'w^. 19. October 1893, Z. 7028, pe'a. 16 fl. 10 kr. eingebracht, worüber die BagateU- Tagsatznnss anf den 10. N 0 uember 1 8 9 3, vornnttags 8 Uhr, hicrgerichts angeordnet worden ist. _, ^. , Da der Anfcnthaltsort dcs Geklag cn diesem Gerichte unbekannt nnd derselbe, aus den k.k.Erblanden abwesend ist, so hat man zu dessen Vertretung nnd cm seine Gefahr und Kosten den Johann Weibl von Nassensuß als Curator aä »c-tum bestellt. Der Geklagte wird hievon zu dem Ende verständigt, damit er allenfalls zur rechten Zeit selbst erscheinen oder stch einen andern Sachwalter bestellen und diesem Gerichte namhaft machen, über- haupt im ordnungsmäßigen Wege einschreiten und die zu seiner Vertheidigung erforderlichen Schritte einleiten könne, widrigens diese Rechtssache mit dem aufgestellten Curator nach den Bestimmungen der Gerichts-Ordnung verhandelt werden und der Geklagte, welchem es übrigens freisteht, die Rechtsbehelfe auch dein benannten Curator an die Hand zu geben, sich die aus einer Verabsaumung entstehenden Folgen selbst beizumessen haben wird. Nassenfuh am 19. October 1693. (4740) 3—3 St. 3602. Oklic. G. kr. okrajno sodišèe v Trebnjem daje na znanje, da se je na prošnjo Jožeta Gerdena iz Marlinje Vasi proti Francetu Novaku iz Maèjega Dola v izterjanje terjalve 66 gold. 50 kr. s pr. iz poravnave z dn6 16. februarja 1893, št. 742, dovolila izvršilna dražba na 650 gold, cenjenega nepremakljivega posestva vlož. št. 12 zemljiske knjige kat. obè. Dolga Njiva. Za to izvršitev odrejena sla dva röka, prvi na 18. novembra in drugi na 2 2. decembra 1893, vsakikrat ob 11. uri dopoldne pri tem sodišèi s pristavkom, da se bode to poseslvo pri prvem röku le za ali nad cenilno vrednosljo, pri drugem pa tudi pod to vrednosljo oddalo. Pogoji, cenilni zapisnik in izpisek „/ zernljiške knjige se morejo v na-vadnih uradnih urah pri tem sodišèi upogledati. C. kr. okrajno sodiftCe v Trebnjem dne 6. oktobra 1893. Bitte um eine Dienststelle. Durch den Tod des Notars Herrn Bese-ljak in Adelsberg, hei dem Gefertigter durch 11 Jahre als selbständiger Arbeiter in Verwendung stand, ohne Dienst geworden, sucht derselbe unter bescheidensten Ansprüchen eine entsprechende Beschäftigung. Derselbe ist 52 Jahre alt, ledig, gesund, spricht und schreibt deutsch und slovenisch, war im ganzen 20 Jahre beim Notariale beschäftigt, leitete außerdem durch 17 Jahre eine größere Oekonomie und ist daher auch fähig , als Wirtschafter, Aufseher etc. den Posten auszufüllen. (4879) 3—1 Hochachtungsvoll Friedrloh Bimandl in Adelsberg. .¦iiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiim, Oeffentliclie Danksaonng. De hochge borene Frau Silvine Reichs-freiin Apsaltrer von Apsaltrern, geborene Gräfin Margheri-Commandona hat anläss-lich des Dahinscheiden« ihres Gemahls, des hochwohlgeborenen Herrn Rudolf Reichsfreiherrn Apfaltrer von Apfaltrern, der freiwilligen Feuerwehr in St. Martin für Vereinszwecke 50 fl. gespendet, wofür der edlen Spenderin vom Vereine der tiefgefühlte Dank öffentlich ausgesprochen wird. St. Martin bei Littai am 26. October 1893. G. Adlesio (4889) Feuerwehrhauptrnann. 'iiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiniiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiniiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiF (4615) 3—3 gt. 5708. Razglas. C. kr. okrajno sodišèe v Litiji na-znanja Francetu Rosini iz Jablanice, zdaj neznano kje v Ameriki, da se mu je v izvršilni stvari Jožefa Mešeka iz Litije proti njemu zaradi 250 gold, s prip. postavil gospod Jožef Tamjan, posestnik in župan v Litiji, kuralorjem za to stvar, in da se je vroèil le-temu kuratorju tusodni izvrßilni odlok z dne 9. septembra 1893, St. 5708, ki je odmenjen njemu (Francetu Rosini). C. kr. okrajno sodišèe v Liliji dne 9. septembra 1893. (4639) 3—2 Nr. 7918. Uebertragmlg zweiter executiver Feilbietung. Ueber Einschreiten des Andreas Delost von Koritnice Nr. 16 (durch Dr. Eduard Den) wurde die mit hiergerichtlichem Bescheide vom 15. Mai 1893, Z. 3697, auf den 15. September 1893 angeordnet gewesene zweite executive Feilbietung der dem Anton Aajn von Grafenbrunn Nr. 75 gehörigen, auf 1470 fl. geschätzten Realität Einlage Z. 95 der Cat.-Gem. Grasen-brunn auf den 11.Mai 1894, vormittags um 9 Uhr, hiergenchls mit dem vorigen Anhange übertragen. K. l. Bezirksgericht Illyr.-Fristritz am ' 18. September 1893.